DE1095009B - Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine - Google Patents

Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine

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DE1095009B
DE1095009B DEI9262A DEI0009262A DE1095009B DE 1095009 B DE1095009 B DE 1095009B DE I9262 A DEI9262 A DE I9262A DE I0009262 A DEI0009262 A DE I0009262A DE 1095009 B DE1095009 B DE 1095009B
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pulse
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Arthur Halsey Dickinson
Philipp Everett Fox
Marion Loren Wood
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    • G06F7/491Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
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    • GPHYSICS
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    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/60Methods or arrangements for performing computations using a digital non-denominational number representation, i.e. number representation without radix; Computing devices using combinations of denominational and non-denominational quantity representations, e.g. using difunction pulse trains, STEELE computers, phase computers
    • G06F7/62Performing operations exclusively by counting total number of pulses ; Multiplication, division or derived operations using combined denominational and incremental processing by counters, i.e. without column shift
    • HELECTRICITY
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    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

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Description

Es sind mechanische und elektronische Rechenmaschinen bekannt, die bei Multiplikation und Division nach dem Prinzip der wiederholten Addition bzw. Subtraktion durch parallele Einführung der einzelnen Aufgabenwerte und Ergebnisse in die Rechenwerke arbeiten. Diese Arbeitsweise erfordert komplizierte Spalteiiverschiebungseinrichtungen, die bei elektronischen Anordnungen aus einer großen Anzahl von Röhren bestehen. Daher sind solche elektronischen Multiplikations- und Divisionsmaschinen meist sehr umfangreich und teuer in der Herstellung sowie infolge der größeren Röhrenzahl auch verhältnismäßig störanfällig.
Es sind auch Wertentnahmevorrichtungen für solche Parallel-Speicherwerke bzw. Rechenwerke bekannt, die jede Dezimalstelle eines in ihnen stationär gespeicherten Wertes in eine Impulsfolge mit entsprechender Impulszahl umwandeln, z. B. durch Addition von zehn den Stellenwert wieder herstellenden sogenannten Ausrollimpulsen und Anfangs- bzw. Schlußbegrenzung der von ihnen abgeleiteten Wertentnahmeimpulse durch den Nulldurchgang der Speicher- bzw. Zählerstelle.
Ferner sind bereits Impulszähler für wahlweisen Vorwärts- oder Rückwärtslauf zur Addition bzw. Subtraktion jeweils einer Zahlenimpulsfolge zu bzw. von einer bereits im Zähler stehenden Zahl bekannt.
Zur Einsparung der aufwendigen Spaltenverschiebungseinrichtungen wurde bereits eine elektronische Multiplikationsvorrichtung vorgeschlagen, die die dezimalen Multiplikandziffern der Multiplikatorzahl entsprechend oft immer in denselben entsprechenden Stellen eines dezimalbinären Produktzählwerks parallel addiert. Multiplikator und Multiplikand werden elektromechanisch mittels den einzelnen Dezimalziffern der einzelnen Faktorstellen zugeordneter Tastenkontakte eingegeben bzw. gespeichert und je in eine der ganzen Multiplikatorzahl entsprechende Impulsfolge niedriger Frequenz bzw. in mehrere gleichzeitige, den einzelnen Multiplikandenziffern entsprechende Impulsfolgen hoher Frequenz umgewandelt mit Hilfe einer mehrstelligen bzw. einer einstelligen dezimalen Triggerkette und der mit ihnen in komplementärer Zuordnung verbundenen Tastenkontakte. Von den 10" langsamen Fortschaltimpulsen der mehr-(«)-stelligen Multiplikatorkette leitet der dem Komplementwert des Multiplikators entsprechende Impuls den wiederholten schnellen Durchlauf (Ausrollen) der einstelligen Multiplikandenkette mittels jeweils zehn schnellen Ausrollimpulsen ein. Bei jedem Durchlauf werden dieser Kette über die Multiplikandentastenkontakte Einschaltimpulse für die entsprechenden Ziffernimpulsreihen entnommen, die den zugehörigen Produktzählerstellen parallel additiv zu-Elektronische Multiplikationsund Divisionsmaschine
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 16. Oktober 1953
Arthur Halsey Dickinson, Greenwich, Conn., Philipp Everett Fox, Poughkeepsie, N. Y.,
und Marion Loren Wood, Highland, N. Y. (V. St. A),
sind als Erfinder genannt worden
geführt werden. Der Durchlauf-Endimpuls der mehrstelligen Multiplikatorkette beendet die wiederholte Addition der Multiplikandenziffernimpulse.
Ferner ist eine elektronische Multiplikationseinrichtung ebenfalls ohne eine entsprechend den einzelnen Multiplikatorstellen wirksame Stellenverschiebungseinrichtung mit wiederholter Addition von dezimalen Multiplikanden-Impulsfolgen immer in denselben entsprechenden Stellen eines dezimal-binären Produktzählwerks bekanntgeworden, bei der die Multiplikatorziffern ebenso wie die Multiplikandenziffern über je ein mit je einer einstelligen dezimalen Triggerkette komplementär verbundenes Tastenfeld entnommen werden. Die einstellige Multiplikatorkette wird nacheinander für jede Multiplikatorstelle einmal langsam ausgerollt, und der dem Komplementwert der jeweiligen Multiplikatorziffer entsprechende Ausrollimpuls leitet das wiederholte schnelle Ausrollen der Multiplikandenkette ein, bei dem die den Komplementwerten der einzelnen Multiplikandenziffern entsprechenden Ausrollimpulse diesen Ziffern ent-
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sprechende Ziffernimpulsreihen einschalten und den zugehörigen Produktzählerstellen parallel additiv zuführen. Die Frequenz und somit die Impulszahl dieser den einzelnen Multiplikandenziffern zugeordneten Impulsreihen ist entsprechend den aufsteigenden Multiplikatorstellen im Verhältnis 1 :10:100 gestaffelt, wodurch der Stellenwert der jeweiligen Multiplikatorziffer automatisch ohne besondere Stellenverschiebung berücksichtigt wird.
In Weiterentwicklung dieser bekannten Einrichtungen hat die vorliegende Erfindung das Ziel, mit geringstmöglichem technischem und zeitlichem Aufwand, d. h. ebenfalls ohne besondere Stellenverschiebungseinrichtung sowohl Multiplikation als auch ohne zusätzliche Mittel Division von solchen Aufgabenwerten zu ermöglichen, die nicht langsam manuell mittels Tasten, sondern automatisch, vorzugsweise aus in Bewegung zeilenweise abgefühlten Lochkarten, eingegeben werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Röhrenrechner für wiederholte Addition dezimaler Impulsreihen ohne Stellenverschiebung in einem Impulszählwerk mit einem Viererkode entsprechenden Verschlüsselungsstufen jeder Dezimalstelle wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß eine Impulsquelle wiederholt mit der Einerstelle eines den einen Aufgabenwert (Multiplikand MC bzw. Divisor DR) enthaltenden, nur rückwärts zählenden (subtrahierenden) Parallelzählwerks (MC-DR-Zähler) und gleichzeitig mit der Einerstelle eines wahlweise vorwärts bzw. rückwärts zählenden (addierenden bzw. subtrahierenden Zählwerks (PR-DD-Zähler) für das Ergebnis (Produkt PR) bzw. für den anderen Aufgabenwert (Dividend DD) verbunden wird und nach einer den ersten Aufgabenwert (MC bzw. DR) gleichen Impulszahl durch den dabei auf Null gebrachten ersten (MC-DR-) Zähler wieder abgeschaltet wird, daß jeweils vom letzten Impuls jeder solchen Folge ein Einzelimpuls für die Einerstelle eines dritten, wahlweise rückwärts bzw. vorwärts zählenden Zählwerks (MP-Q-Zähler) für den zweiten Aufgabenwert (Multiplikator MP) bzw. für das Ergebnis (Quotient Q) abgeleitet wird und daß, sofern das dritte (MP-Q-) bzw. zweite (PR-DD-) Zählwerk nicht bereits den Wert Null erreicht und dabei eine Sperrung der Impulsquelle sowie eine Registrierung des Resultats (PR bzw. Q) eingeleitet hat, nach jeder dem ersten Aufgabenwert (MC bzw. DR) entsprechenden Impulsfolge die Impulsquelle mit allen Stellen eines Speicherwerks (Faktorspeicher) für den ersten Aufgabenwert (MC bzw. DR) verbunden wird, bis der folgende Zwischenimpuls die parallele EinImpuls-Übertragung aller Speicherstellenwerte in den ersten (MC-DR-) Zähler steuert und letzterer daher die während seiner Stellung Null getrennte Verbindung der Impulsquelle mit dem ersten (AiC-DR-) und der zweiten (PR-DD-) Zähler wieder herstellt. Der vorliegende Erfindungsgedanke wird nachstehend an Hand von Zeichnungen und Beschreibungen von Ausführungsbeispielen einer durch Aufzeichnungsträger, vorzugsweise Lochkarten, gesteuerten Multiplikations- und Divisionsmaschine erläutert, in der die Rechenergebnisse mittels Röhrenspeichern und -zählern mit dualem bzw. quinärem Aufbau jeder Dezimalstelle ermittelt und in bereits bekannter Art z. B. zeilenweise (wie in den sogenannten Kartendopplern) in Lochkarten eingelocht werden. Von den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Kombination aus Blockschaltbild, Zahlenwegschema und Schaltanweisung für die Multiplikation,
Fig. 2 ein entsprechendes Diagramm für die Division,
Fig. 3 ein Kontaktzeitdiagramm der mechanisch betätigten Maschinenkontakte,
Fig. 4 A bis 4 V ein Schaltbild der Lochkartenlochmaschine mit elektronischer Multiplikations- und Divisionseinrichtung aus dual-dezimalen Speichern und ebensolchen für Addition oder Subtraktion umschaltbaren Zählern mit Nullprüfung,
ίο Fig. 5 ein Anordnungsschema für die Fig. 4 A bis 4 V zueinander sowie für die einzelnen Schaltungsteile innerhalb derselben,
Fig. 6 A bis 6 F ein Schaltbild eines für Addition oder Subtraktion umschaltbaren quinär-dezimalen Zählers mit Nullprüfung,
Fig. 7 A bis 7 C ein Schaltbild eines für Addition oder Subtraktion umschaltbaren duäl-dezimalen Zählers mit Vorzeichenanzeige.
Fig. 1 zeigt schematisch in Form eines Blookschalt-
ao bildes die Verbindung einer geeigneten Lochkartenabfühl- und -lochmaschine mit der elektronischen Recheneinheit und veranschaulicht außerdem den allgemeinen Fluß von Impulsen, die die Faktoreneinführung, die Ergebnisentnahme und die Rechenoperation bewirken.
Allgemein umfaßt die Rechenmaschine zwei Einheiten, und zwar eine Kartenlochmaschine 10 (Fig. 1, 2) und eine elektronische Recheneinheit 11, die miteinander durch ein Kabel CB1 verbunden sind, welches die Hauptsteuerleitungen enthält, die die Locheinheit mit der elektronischen Einheit koppeln. Es können auch andere Kabel vorgesehen werden zur Herstellung geeigneter elektrischer Verbindungen, die die Kopplung der Kartenabfühlstation^mit den entsprechenden elektronischen Speichern für die Aufgabenwerte durch Schaltschnüre PWl, PW2 und des elektronischen Resultatspeichers mit den Lochmagneten über die Schaltschnüre PW3 ermöglichen.
Die Lochkartenmaschine ist eine solche bekannter Art mit einer Abfühleinrichtung für zeilenweise Lochkartenabfühlung und einer anschließend auf dieselbe Lochkarte wirkenden Locheinrichtung mit zeilenweiser Einstellung der Lochstempel, also beispielsweise der Locherteil eines sogenannten Doppiers. Zur Abfühlung der Aufgabenwerte aus den gelochten Karten dient ein Satz Afühlbürsten B (Fig. 4 E), die sich zwischen dem üblichen Kartenmagazin und der Lochstation befinden, so daß die Abfühlung der ganzen Karte und die Berechnung des Ergebnisses vor dem Durchgang derselben Karte durch die Locheinrichtung möglich ist. Die nicht dargestellten Lochstempel werden durch die üblichen Lochmagnete PM (Fig. 4 E) zeitlich so gesteuert und mechanisch betätigt, während sich die Lochzeilen der Karte gerade unter den Lochstempeln befinden, daß die den Ziffern in den einzelnen Zahlenstellen entsprechenden Lochungen in den betreffenden Zählpunktstellen der Karte in bekannter Weise hergestellt werden. Da die Bauart der Lochmaschine nicht in den Bereich der Erfindung fällt, wird sie hier nicht im einzelnen beschrieben.
Die Lochmaschine ist mit einer Anzahl nockenbetätigter Kontakte Cl bis C17 (Fig. 4E) ausgestattet, die gemäß Fig. 3 synchron mit der Kartenbewegung gegenüber den Abfühlbürsten und den Lochstempein betätigt werden.
Die elektronische Rechenmaschine besteht in der Hauptsache aus einem Speicher zur Aufnahme jeweils eines Aufgabenwertes (MC bzw. DR) bei Multiplikation bzw. Division sowie drei Rechen- bzw.
Zählwerken zur Berechnung des Ergebnisses, nämlich dem Multiplikand-Divisor-(MC-DR)-Zähler, dem Multiplikator-Quotient-(MP-Q)-Zähler und dem Produkt-Dividend-(PR-DD)-Zähler (Fig. 1, 2).
Zur Vereinfachung der Beschreibung und der Zeichnungen werden die verschiedenen Aufgabenwerte und Ergebnisse durch folgende Abkürzungen gekennzeichnet:
M = Multiplizieren.
D = Dividieren.
PR = Produkt.
DD = Dividend.
MP = Multiplikator.
MC = Multiplikand.
DR = Divisor.
Q = Quotient.
4M bis 40 und 4R bis 4T im unteren linken Teil je einen Nullprüf Stromkreis, der jeweils eine einzige Stelle auf Null prüft, sowie Fig. 4G, 4L und 4Q je einen zusammenfassenden Nullprüfkreis für alle Stellen des betreffenden (MC-DR- bzw. MP-Q- bzw. PR-DD-) Zählers.
Die in Fig. 4E gezeigte etwas vereinfachte Schaltung der Lochmaschine ist auf die für die Steuerung der elektronischen Recheneinheit und die Aufzeichnung
ίο der Ergebnisse wichtigen Teile beschränkt. Selbstverständlich enthält die Lochmaschine noch weitere übliche Teile, die hier der Kürze wegen weggelassen sind und deren Schaltung in bekannter Weise den Erfordernissen angepaßt werden kann.
Zunächst sei die Multiplikation beschrieben. Sie wird durch Lochkarten gesteuert, indem zunächst während des Abfühlabschnitts eines Maschinenspiels der Multiplikand und der Multiplikator aus der Karte abgefühlt und in die elektronische Recheneinheit über-
ao tragen werden. Der Multiplikand wird gemäß Fig. 1 sowohl in den MC-DR-Zähler als auch in den zugeordneten Faktorspeicher und der Multiplikator in den MP-Q-Zähler übertragen, für die eine Kapazität von nur je drei Stellen angenommen ist.
Der erste Abschnitt der an die Kartenabfühlung sich anschließenden eigentlichen Multiplikation besteht in der wiederholten Subtraktion einer Eins von dem Multiplikanden im MC-DR-Zähler, bis dieser auf Null reduziert ist, was durch den zugeordneten NuIl-
Außerdem sind die einzelnen Stellen der Speicher oder Zähler mit den Buchstaben U, T, TH, TTH und HTH bezeichnet, welche die Einer, Zehner, Hunderter, Tausender, Zehntausender und Hunderttausender kennzeichnen. Während der eigentlichen Rechenvorgänge erfolgen die Werteinführungen als wiederholte Additions- oder Subtraktionsschritte zu je »Eins« nur in die Einerstellen mit Ausnahme der Übertragungen aus dem Aufgabenwertspeicher in den Multiplikand-
Divisor-(MC-DR)-Zähler, die durch gleichzeitige par- 30 prüfstromkreis festgestellt wird. Gleichzeitig mit dieallele Einerimpulseinführungen in sämtliche Zähler- ser Operation wird für jede im MC-DR-Zähler substellen bzw. deren einzelne Schaltungsteile vorgenom- trahierte Eins im PR-DD-Zähler eine Eins addiert, men werden. Wenn der MC-DR-Zähler auf Null reduziert ist, wird
Der Einfachheit halber sind für den Faktoren- eine Eins im MP-Q-Zähler subtrahiert, und der speicher sowie für den MC-DR-Zähler und den 35 Multiplikand wird sofort aus dem Speicher erneut in MP-Q-Zähler nur je drei Stellen und für den PR-DD- den MC-DR-Zähler übertragen. Die elektronische Zähler nur sechs Stellen angenommen. Diese Stellen- Recheneinheit wiederholt jetzt die erste Operationszahl ist natürlich willkürlich; zur Vergrößerung der stufe durch erneute wiederholte Subtraktion einer Kapazität ist lediglich eine einfache Erweiterung der Eins im MC-DR-Zähler und Addition einer Eins im Speicher-, Zähler- und zugehörigen Steuerschaltungen 40 PR-DD-Zähler, bis der MC-DR-Zähler wiederum auf die gewünschte Stellenzahl erforderlich. Vom Null erreicht. Dieser Vorgang wird während der aufSpeicher und den genannten Zählern sind in den einanderfolgenden Multiplikationsabschnitte so lange Zeichnungen nur je drei Stellen dargestellt, und zwar wiederholt, bis auch der MP-Q-Zähler auf Null reduin Fig. 4H bis 4 J die des Speichers und des MC-DR- ziert, d. h., bis der MC-DR-Zähler so oft auf Null Zählers, in Fig. 4M bis 4O die des MP-Q-Zählers 45 reduziert worden ist, wie der Multiplikator angibt und in Fig. 4 R bis 4 T die des PR-DD-Zählers ge- und demnach der PR-DD-Zähler eine Summe gebildet zeigt. Die Hunderter- bis Zehntausenderstellen des hat, die gleich dem Produkt aus dem Multiplikanden PR-DD-Zählers sind weggelassen, da ihre Schaltung und dem Multiplikator ist.
mit der der anderen Stellen übereinstimmt. Wenn auch der MP-Q-Zähler Null erreicht, signali-
Der Faktorenspeicher besteht aus einfachen fremd- 50 sieren seine Nullprüfsteuerungen das Ende der Rechgesteuerten Röhren-Kippkreisen mit zwei Gleich- nung, veranlassen die Löschung des nicht mehr begewichtszuständen, sogenannten Triggern, die von nötigten Speichers, wonach dieser und zwei Zähler mehr oder weniger herkömmlicher Form sind und bei zur Aufnahme neuer Aufgabenwerte zur Verfügung denen in jeder einzelnen Stelle die Ziffernwerte 1 bis 9 stehen, und leiten die Übertragung des Produktes aus durch eine Folge von einem bis neun Impulsen gespei- 55 dem PR-DD-Zähler zu den Lochmagneten in der chert werden können, welche durch die Lochungen in Locheinrichtung während des Lochungs- (bzw. Abder Karte in der unten erklärten Weise gesteuert wer- fühl-) Abschnitts des folgenden Maschinenspiels ein. den. Die einzelnen Stellen des Speichers sind nicht Alle eigentlichen Multiplikationsvorgänge finden also miteinander für Zehnerüberträge gekoppelt, da sie statt in der Zeit zwischen der Abfühlung der Zählwährend der Rechnung nicht durch Null laufen. Je- 60 punktstellen Null der Lochkarte, aus der die Multidoch sind die einzelnen Speicherstellen zwecks Quer- plikationsfaktoren entnommen wurden, und der Anübertragung mit den entsprechenden Stellen des
MC-DR-Zählers gekoppelt, damit sämtliche Stellen
des Multiplikanden bei Multiplikation oder des Divisors bei Division während der Rechenoperationen 65
gleichzeitig aus dem Speicher in den MC-DR-Zähler
übertragen werden können.
Während der Multiplikations- und Divisionsoperationen ist es wichtig, bestimmte Zähler auf Null
zu prüfen. Zu diesem Zweck zeigen Fig. 4 H bis 4 J, 70 schränkt ist.
kunft der Vorderkante dieser Karte in der Locheinrichtung. Das Produkt wird demnach in dieselbe Karte gelocht.
Die eben grundsätzlich beschriebenen Multiplikationsvorgänge werden leichter verständlich an Hand eines bestimmten Rechenbeispiels, das gemäß folgender Tabelle der Einfachheit halber auf nur je eine Ziffer für Multiplikator und Multiplikand be-
Tabelle I Multiplikation
Produkt Multiplikand Speicher
5
-(-5
Multiplikator
Kartenabfühlung
Zähler bzw. Speicher
Zähleraufnahme
Stufe 1:
Fünf Eins-Einführungen im MC-DR- und
PR-DD-Zähler
PR-DD
+ 1
+ 1
+ 1
+ 1
+ 1
E
MC-DR
5
- 1
-f
- 1
- 1
- 1
-«— 5 3
MP-Q
3
Ergebnis ....
MP-Q-Zähler-Einführung
5 0 3
- 1
Übertragung aus Speicher in MC-DR 5
+ 1
+ 1
+ 1
+ 1
+ 1
0
5
- 1
- 1
- 1
ί
0 2
Stufe 2:
Fünf Einführungen in MC-DR- und PR-
DD-Zähler
10 0 2
- 1
Ergebnis ....
MP-Q-Zähler-Einführung
10
+ 1
+ 1
+ 1
+ 1
+ 1
0
5
- 1
- 1
1
- 1
- 1
Übertragung aus Speicher in MC-DR 15 0 1
ι
Stufe 3:
Fünf Einführungen in MC-DR- und PR-
DD-Zähler
15
15
0 0
Ergebnis ....
MP-O-Zähler-Einführung
0 0 0
Produktlochung in die Karte
Löschung
Der Multiplikand 5 und der Multiplikator 3 werden von der Karte aus durch eine Einführungsoperation in den MC-DR-Zähler und Speicher bzw. in den MP-Q-Zähler übertragen. Am Ende dieser Operation steht 5 im MC-DR-Zähler und -Speicher und 3 im MP-Q-Zähler.
Die erste Multiplikationsstufe besteht aus der fünfmaligen additiven Einführung einer Eins in die Einerstelle des PR-DD-Zählers und aus deren gleichzeitiger fünfmaliger subtraktiver Einführung in die Einerstelle des MC-DR-Zählers, wodurch der letztere auf Null reduziert wird. Auf dieses Kriterium hin wird eine Eins subtraktiv in den MP-Q-Zähler eingeführt sowie der Multiplikand in einem Schritt aus seinem Speicher in den MC-DR-Zähler erneut übertragen.
In der Multiplikationsstufe 2 werden dann die eben genannten Operationen wiederholt, wodurch die Werte 10 im PR-DD-Zähler und 0 im MC-DR-Zähler berechnet werden und der MP-Q-Zähler auf 1 reduziert wird.
Nach abermaliger Übertragung des Multiplikandenwertes aus dem Speicher in den MC-DR-Zähler findet in einer der ersten und zweiten Stufe ähnlichen Stufe 3 die Berechnung des Produktes 15 im PR-DD-Zähler und die Reduktion des MC-DR- und des MP-Q-Zählers auf 0 statt, welch letzterer die Beendigung der eigentlichen Multiplikation signalisiert.
ίο
Daraufhin wird das Produkt aus dem Produktzähler nach den Lochmagneten übertragen und in die Karte gelocht sowie auch der PR-DD-Zähler gelöscht. Somt ist die Folge aller zur Berechnung eines Produktes erforderlichen Operationen in einem einzigen Kartengang der Lochmaschine vollendet, während die Produktregistrierung (-lochung) bereits mit der Einführung der nächsten Aufgabenwerte während des Abfühlabschnitts des folgenden Maschinenspiels
quelle B liefert +40λ^ zur Betätigung der verschiedenen Relais der Lochmaschine. Stromquelle C liefert + 150V für die Entnahme und Lochung der Ergebnisse.
Die Lochmaschine wird in Gang gesetzt durch Drücken der Anlaß taste STK (Fig. 4E), wodurch der Anlaßtastenkontakt folgenden Stromkreis schließt: Netzleitung Wl von Stromquelle B, Abrückschienenkontakt KC und Matrizenkontakt DC, die üblicherohne gegenseitige Störung beider Funktionen zusam- io weise in Maschinen dieser Art vorgesehen sind, Konmenfällt. takt A des Thermoverzögerungsrelais TDR, Kontakt
Die Werteinführungen in den Produkt- und den R6A des Stromquellensperrelais R6, Kontakte der Multiplikandzähler erfolgen durch Verbindung von Stopptaste SPK und der Anlaßtaste STK, Wicklung deren Einerstellen mit der Impulsquelle, so daß die des Motorrelais MR, Netzleitung W2 zur Strom-Multiplikation in der Hauptsache aus fortlaufenden 15 quelle B, welche außerdem an Chassiserde angeschlos-Einführungen von »Eins«-Impulsen in die Einerstelle sen ist. Das Motorrelais MR setzt den Motor wie übdieser Zähler besteht. Es werden also fünfzehn vom Hch in Betrieb und schaltet gleichzeitig mit seinem Hauptoszillator gelieferte Impulse zur Berechnung Kontakt MRB den üblichen Locherkupplungsmagnet des Produktes aus den Faktoren 5 und 3 benötigt. PCM ein. Das »Rechnung-nicht-beendete-Sperrelais Wenn die Faktoren mehrstellige Zahlen sind, findet 20 R 7 hat nämlich seinen Kontakt R 7B geschlossen, und eine ähnliche Folge von Operationen statt. Beispiels- außerdem ist der Nockenkontakt C11 im Ruhezustand weise wird bei einem Multiplikator 13 der Multipli- der Maschine geschlossen. Dadurch wird der Transkand 5 dreizehnmal in je einem Schritt aus dem Spei- port der Karten aus dem Magazin der Lochmaschine eher in den MC-DR-Zähler übertragen und in fünf eingeleitet. Die erste Karte wird vom Magazin aus an Schritten auf Null reduziert, während gleichzeitig 25 den Bürsten B vorbeibefördert, welche die die Multidiese fünfundsechzig Impulse in dem PR-DD-Zähler plikationsfaktoren darstellenden Lochungen abfühlen addiert werden. Der beschriebene grundsätzliche und deren Einführung in den Speicher sowie den Multiplikationsablauf ist natürlich von der jeweiligen MC-DR- und MP-Q-Zähler bewirken. Kurz bevor die Größe der Faktoren unabhängig, und daher können Bürsten B die »9«-Positionen der ersten Karte abauch ohne weiteres Multiplikanden- und Multipli- 30 fühlen (Fig. 3), öffnet der Nockenkontakt C12 und katorwert miteinander vertauscht werden. Wenn da- trennt Leitung WlZ (Fig. 4E) von der Gittervorspanher in dem obengenannten Zahlenbeispiel der Faktor 3 nungsleitung W^. Dadurch werden, wie durch den vom MC-DR-Zähler und der Faktor 5 vom MP-Q- kleinen Buchstaben χ in den Zeichnungen angegeben, Zähler aufgenommen würde, so wird der Wert 3 fünf- die folgenden Kippkreise, Trigger genannt, in den leimal subtraktiv in den MC-DR-Zähler und gleichzeitig 35 tenden »AUS«-Zustand zurückgestellt: TriggerVZ,V^S additiv in den PR-DD-Zähler eingeführt an Stelle der (Fig. 4A); VYl, F14 und FlS (Fig. 4B); die Nulldreimaligen Einführung des Faktors 5. Dieses Ver- prüftrigger UZT, ■ TZT, HZT des Multiplikanden-, fahren ermöglicht eine große Vereinfachung der Multiplikator-und Produktzählers (Fig. 4G, 4L, 4Q); Stromkreise, da nur zwei Nullprüfungen als größere die Trigger STl, ST2, ST4 und ST8 der drei Spei-Steuerungen notwendig sind. Diese Nullprüfungen 40 cherstellen und die Trigger MTI, MTI, MTb. und stellen jeweils fest, wann der Multiplikandenwert im MT 8 der drei Stellen des MC-DR-Zählers (Fig. 4 H, MC-DR-Zähler erschöpft ist und aus dem Speicher 41, 4J). Die Trigger Tl, T2, T4 und T8 der drei erneuert werden muß bei gleichzeitiger Verkleinerung Stellen entweder des MP-Q-Zählers (Fig. 4M, 4N, des Multiplikators um Eins, und wann dadurch der 4O) oder des PR-DD-Zählers (Fig. 4R, 4S, 4T) Multiplikator im MP-Q-Zähler auf Null abgebaut ist 45 werden ebenfalls zurückgestellt, je nachdem, ob die als Kennzeichen für das Ende der Multiplikation, die Maschine auf Multiplikation oder Division eingestellt also bis dahin zügig abläuft. ist, und zwar entweder über Kontakt C12, Leitung
Zur schnellen Durchführung der obengenannten ein- WlZ (Fig. 4E, 4M), Steckbuchsen Ρ^21 und PS22, zelnen Multiplikationsoperationen während der zwei- Leitung WYiA, bei Multiplikation oder über Kontakt ten Hälfte des Abfühlmaschinenspiels im Anschluß an 50 013, Leitung ff 14 (Fig. 4E, 4M) Steckbuchsen die Abfühlung der Aufgabenwerte aus der Lochkarte PS 23 und PS22, Leitung WlZA bei Division, dient erfindungsgemäß die Röhrenanordnung gemäß der Ebenfalls am Anfang des Maschinenspiels schließt
Schaltung Fig. 4. Ihre Wirkungsweise ist folgende: der die Rechnung einleitende Nockenkontakt C14
Fig. 4E zeigt nur so viel von der Schaltung der (Fig. 3, 4E) und legt über Leitung WIl positives Lochmaschine, wie zur Erklärung der Arbeitsweise 55 Potential an das Gitter der Röhre Vl (Fig. 4A), das der elektronischen Recheneinheit und der Weise, in diese leitend macht. Dadurch wird das linke Gitter des der Einführungen und Entnahmen durchgeführt wer- Rechenstarttriggers V2 negativ und läßt die rechte den, erforderlich ist. Seite des Triggers leitend werden. Dadurch gelangt
Es sei angenommen, daß der übliche Antriebsmotor ein positiver Impuls an das Gitter der (durch C12) für die Lochmaschine vorgesehen ist und daß eine 60 bereits leitend gemachten linken Hälfte des Triggers entsprechende Anzahl von Stromquellen mit der Be- VZ, der demnach keine Wirkung hat. Die Anode diezeichnung A, B und C (Fig. 4E) für die elektronische ser linken Triggerhälfte von VZ und somit auch die Einheit und für die verschiedenen Relais, die die Ar- Ausgangsleitung W20 führen in dieser »AUS«-Stelbeitsweise der Lochmaschine steuern, vorhanden sind. lung des Triggers erniedrigtes Potential, das am zwei-Stromquelle.4 liefert eine Spannung von +150 V für 65 ten Steuergitter der Röhre F17 (Fig. 4B) als negatidie Anoden der verschiedenen Röhren und eine Vor- ves Sperrpotential wirksam ist.
Beim Schließen des Nockenkontaktes C14 spricht unmittelbar auch das Relais R 8 an, wodurch Leitung WYJ (Fig. 4E, 4G) mit der 150-V-Netzleitung WZ H
spannung von —100 V für deren Gitter. Es sei angenommen, daß sich die verschiedenen Röhrenchassis
auf Erdpotential befinden, das für Stromquelle A als
zwischen +150 und —100 V angegeben ist S
Strom- 70 verbunden wird. Hierdurch wird die Kathodenverstär-
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11 12
kerröhre F26 (Fig. 4G) leitend und ihr Kathoden- pulse, die von der Leitung W102 aus den linken Git-
potential erhöht. Dieses positive Potential wird über tern dieser Trigger kapazitiv zugeführt werden. Die
Leitung W51 den Kopplungsröhren MG2 zwischen Impulsspeisung der Leitung W102 erfolgt durch eine
den Triggern MTI, MT2, MT4, MT 8 der drei Stel- vom Trigger F37 gesteuerte Umkehrröhre F36
len des MC-DR-Zählers (Fig. 4H bis 4J) zugeführt, 5 (Fig. 4C). Kurz vor »9« im Umlauf legt der Nocken-
und zwar deren Bremsgittern, wodurch die Aufnahme kontakt C14 über Leitung WIl positives Potential an
des Multiplikanden bzw. des Divisors aus der Karte das rechte Gitter des Triggers F37, so daß dessen da-
vorbereitet wird. durch stromlos werdende linke Seite einen positiven
Die Röhren V6 bis FlO (Fig. 4A) stellen einen Impuls an das kapazitiv gekoppelte Steuergitter der Multivibrator-Hauptoszillator (Oszillatorröhre V6) io Röhre F36 liefert, in deren Anodenkreis und somit mit Begrenzer- und Impulsformerstufen (Begrenzer- auch auf der angeschlossenen Leitung W102 ein entröhren V7 bis FlO) dar. Die Leitung W1Q6 koppelt sprechender negativer Impuls entsteht,
die Anode der Begrenzerröhre V8 kapazitiv mit dem Das Potential der linken Anode der Trigger ET Gitter der Umkehrröhre VH, deren Anode durch Lei- steigt infolgedessen steil an und gelangt an die tung W103 (Fig. 4A, 4B) mit dem Steuergitter der 15 zweiten Steuergitter der Aufnahme-Schaltröhren EG. Röhre VYJ verbunden ist und diesem positive »vi«-Im- Deren erste Steuergitter sind sämtlich über Widerpulse zuführt. Die Röhre VYJ kann jedoch infolge der stände einerseits mit der Leitung W8 mit Sperrpoten-Sperrwirkung ihres zweiten Steuergitters (siehe oben) tial und andererseits mit der Leitung Wl verbunden, nicht arbeiten. Wird jedoch dieses zweite Gitter von die gemäß Fig. 4E durch die Nockenkontakte C9 und F17 positiv gemacht, so erzeugen die »^«-Impulse am 20 ClO an die Leitung Wl mit positivem Potential geersten Steuergitter negative »5«-ImpuIse an der An- schaltet wird. Dadurch erhalten die ersten Steuergitter ode, welche zur Umkehr- und Endverstärkerröhre F18 aller Röhren EG eine Reihe von positiven Impulsen, übertragen werden und auf deren Ausgangsleitung WTA und zwar je einen für jede Zählpunktstelle, jedoch als verstärkte positive »^«-Impulse erscheinen. Diese zeitlich bereits einen halben Zählpunktabstand vor der »^«-Impulse dienen später in noch zu erläuternder 25 Abfühlung der zugehörigen Zählpunktstelle (vgl. Weise dazu, mittels einer Schaltröhre fortlaufend der Fig. 3). Die Aufnahme-Schaltröhren EG leiten also Einerstelle des Multiplikanden- bzw. Divisorzählers periodisch und erzeugen negative Impulse entsprechend negative »Eins«-Impulse zuzuführen und dadurch den den auf Leitung Wl erscheinenden positiven Impul-Multjplikanden bzw. Divisor schrittweise so oft auf sen. Die Buchsen PS12 sind auf die Abfühlbürsten Null abzubauen, bis auch der Multiplikator bzw. der 30 und die Buchsen PS 13 auf die entsprechenden Buch-Dividend erschöpft ist. sen PS2, PS3 geschaltet, wie Fig. 1 zeigt. Da ständig
Vorerst bleibt jedoch die Röhre F17 gesperrt, bis negative Impulse an den Anoden der Einführungs-
die Multiplikationsfaktoren in den M"C-DR-Zähler gates ET erscheinen, werden diese negativen Impulse
und -Speicher bzw. den MP-Q-Zähler eingeführt sind. ständig von den Buchsen PS 13 zu den Buchsen PS2
Der durch öffnen des Nockenkontaktes C12 35 übertragen mit dem Ergebnis, daß bei »9« in jedem (Fig. 4E) über Leitung H-^13 zurückgestellte, d.h. auf Kartenabfühlumlauf alle Stellen des Speichers sowie seiner rechten Seite leitend gemachte Trigger V5 des Multiplikand-Divisor-und Multiplakator-Quotient-(Fig. 4A) macht über Leitung 104 auch den Trigger Zählers negative Impulse empfangen.
F12 (Fig. 4B) auf seiner linken Seite leitend. Da- Die einzelnen Stellen des MC-DR-Zählers sind mit durch wird die Röhre F13 gesperrt und somit das 40 den entsprechenden Stellen des Faktorspeichers verPotential der Leitung W18 (Fig. 4B, 4G) erhöht. bunden, so daß jede während der Kartenabfühlung in Dieser positive Impuls macht die linke Hälfte des eine Stelle des Multiplikand-Divisor-Zählers einge-Triggers F24 (Fig. 4 G) leitend und erzeugt dadurch führte Ziffer auch in die entsprechende Speicherstelle negatives Potential am Gitter der rechten Trigger- gelangt. Gemäß Fig. 4 H, welche die Schaltung für hälfte sowie auf der Leitung f^lO9 (Fig. 4G, 4H), 45 eine vollständige duale Stelle, und zwar die Einerwodurch auch die Eingangsschaltröhre MGl für den stelle, des Faktorspeichers aus den Triggern 5Tl, MC-DR-Zähler mittels des ersten Steuergitters ge- ST2, STi und ST8 und die duale Einerstelle des sperrt wird. Außerdem ist die Zufuhr von »^«-Impul- MC-DR-Zählers aus den Triggern MTI, MT2, MTi sen nach dem zweiten Steuergitter der Röhre MGl und MT8 zeigt, sind nämlich die Eingangskopplungsnoch durch die bereits beschriebene Sperrung der 50 kondensatoren für die beiden ersten Trigger STl bzw. Röhre F17 (Fig. 4B) unterbunden. MTI gemeinsam an die Buchse PS3 angeschlossen, so
Kurz vor Beginn der Abfühlung der Wertlochungen daß jeder in die Einerstelle des MC-DR-Zählers ein-
in der Karte durch die Bürsten B bei »9« im Ma- geführte Ziffernwert ebenso von der entsprechenden
schinenumlauf schließt der Nockenkontakt C15 ersten Stelle des Speichers aufgenommen wird.
(Fig. 4E) und macht über Leitung W12 die rechte 55 Es sei nun angenommen, daß in der Einerstelle des
Seite des Triggers F2 (Fig. 4A) leitend, sofern er Multiplikanden, die in Spalte 6 der Lochkarte regi-
nicht bereits in diesem Zustand ist. Dadurch erhält striert sei, die Ziffer »9« enthalten ist. Zunächst be-
das bereits positive linke Gitter des Triggers F3 einen ginnt, wie eben erklärt, die Einführung negativer Im-
wirkungslosen Impuls, so daß F3 über Leitung W2Q pulse in alle Stellen des Faktorspeichers und des
mittels der Röhre F17 (Fig. 4B) die Sperrung der 60 MC-DR-Zählers kurz vor »9«. Bei »9« fühlt dann die
Zähler»^«-Impulse aufrechterhält. Bürste B für Spalte 6 die Lochung »9« ab, wodurch
Die Aufgabenwerte der Rechnung, in diesem Falle ein positiver Impuls aus der Stromquelle B an das der Multiplikation, werden jetzt in den Speicher so- linke Gitter eines durch Schaltverbindung zugeordnewie in den MC-DR- und MP-Q-Zähler wie folgt über- ten Aufnahmetriggers ET über die Buchse PS12 tragen: Fig. 4C und 4D zeigen eine Reihe von Auf- 65 (Fig. 1,4C) gelangt. Die entsprechende Ausgangsnahmetriggern ET, die durch die Abfühlbürsten B ge- buchse PS 13 dieses Triggers ist mit der gemeinsamen steuert werden und die Kartenwerte richtig in den Eingangsbuchse PS3 (Fig. 1, 4H) für die Einerstelle Speicher und die Zähler weiterleiten. Vor Abfühlung des Faktorspeichers und des MC-DR-Zählers verbunder Karte werden diese Aufnahmetrigger ET auf der den. Infolgedessen wird der gewählte Aufnahmetrigrechten Seite leitend gemacht mittels negativer Im- 70 gerET (Fig. 4C) zurückgeschaltet, d. h. auf der linken
Seite leitend gemacht. Dadurch wird das zweite Steuergitter der entsprechenden Aufnahme-Schaltröhre EG negativ und somit die Sendung negativer Impulse aus der Buchse PS 13 zur Einerstelle des Faktorspeichers und des MC-DR-Zählers abgeschaltet. Infolge der zeitlich aufeinanderfolgenden Steuerung der Nockenkontakte C14 und C 9, ClO sowie Ci, CS (Fig. 4 E, 3), welch letztere die Bürstenabfühlimpulse begrenzen, gelangt also bei der angenommenen Einerlochung »9« nur ein einziger negativer Impuls in die Einerstelle des Faktorspeichers und des MC-DR-Zählers.
Wäre die Karte dagegen mit »1« gelocht, so würden wegen der späteren Abschaltung der Aufnahme-Schaltröhre EG neun negative Impulse in die Einerstelle eingeführt werden. Durch diese Anordnung werden demnach die abgefühlten regulär gelochten Ziffern als Zehnerkomplemente in den Speicher und den MC-DR-Zähler eingeführt. Ähnlich erfolgt die Wertaufnahme im MP-Q-Zähler ebenfalls komplementär.
Der Faktorspeicher (Fig. 4H, 41, 4 J, oben) ist in jeder seiner drei Stellen aus vier Triggern in dualer Anordnung aufgebaut, und zwar stellt deren linker Teil eine Triode und deren rechter Teil eine Pentode dar. Wie aus dem Schaltbild hervorgeht, sind diese Trigger 5Tl, STZ, STi, ST8 sämtlich als herkömmliche Eccles-Jordan-Triggerkreise geschaltet, jedoch miteinander für Rückwärtszählung gekoppelt, indem die als Anoden arbeitenden Schirmgitter der rechten Hälften der Trigger Tl, T2 und T4 die beiden Gitter des jeweils folgenden Triggers kapazitiv steuern.
Der beim Übergang jedes Triggers vom AUS- in den EIN-Zustand an seinem Schirmgitter auftretende negative Impuls kehrt dann in bekannter Weise den Zustand des nächsten Triggers rechts davon um. Ein einziger, das Zehnerkomplement des Kartenlochs »9« darstellender und in der beschriebenen Weise von den Aufnahme-Schaltröhren (Fig. 4C, 4D) an die EingangsbuchsaP5"3 gelangender negativer Abfühlimpuls schaltet somit nacheinander alle Trigger der vorher gelöschten Speicherstelle auf EIN, was der durch die Dualzahl 15 verschlüsselten höchsten Dezimalziffer 9 entspricht. Der rückwärts zählende Speicher bewirkt also eine abermalige Zehnerkomplementumkehrung und nimmt daher den ursprünglichen regulären Kartenwert »9« auf. Weitere Eingangsimpulse vermindern die duale Schlüsselzahl 15 und den entsprechenden dezimalen Stellenwert 9 je um Eins, so das z. B. nach dem die Dezimalziffer 2 verkörpernden achten Eingangsimpuls und nach AUS-Schaltung der Trigger STl, ST2 und 5T4 der nur noch EIN-geschaltete Trigger ST8 die duale Schlüsselzahl 8 darstellt.
Um nun das zu hohe rein duale Fassungsvermögen von 16 jeder viergliedrigen Stelle des Faktorspeichers auf den dezimalen Wert 10 zu begrenzen, ist die linke Anode des Triggers ST8 mit dem Gitter einer normalerweise leitenden Korrekturröhre F38 kapazitiv gekoppelt, die infolgedessen bei der AUS-Schaltung dieses Triggers kurzzeitig gesperrt wird und mittels ihres positiven Ausgangsimpulses auf Leitung W52 über die beiden Dioden Dl und D 2 die linken Seiten der Trigger ST2 und STi leitend macht, diese also AUS-schaltet. Wenn demnach ein durch ein Kartenloch »1« erzeugter neunter Speichereingangsimpuls nacheinander die Trigger 5Tl, ST2, STi wieder auf EIN sowie den Trigger ST8 AUS-schaltet, so bewirkt letzterer, wie eben beschrieben, sofort wieder die AUS-Schaltung der Trigger ST2 und STi, so daß für den dezimalen Stellenwert 1 nur noch der Trigger den dualen Schlüsselwert 1 repräsentiert. Die Korrekturschaltung führt also beim Übergang der Speicherstelle vom Dezimalwert 2 nach 1 zusätzlich den Korrekturwert 2+4=6 subtraktiv ein, der der Differenz zwischen rein dualer (16) und dezimaler (10) Stellenkapazität entspricht.
In noch näher zu erläuternder Weise sind die Anoden und die Bremsgitter der Speichertrigger so geschaltet, daß sie als Schaltröhren arbeiten, damit ίο die gespeicherten dualen Werte augenblicklich in die entsprechenden Trigger der MC-DR-Zählerstellen übertragen werden können.
Der dual-dezimäle MC-DR-Zähler mit den Triggern MTI, MT2, MTi und MT8 (Fig. 4 H, 41, 4 J, Mitte) ist wie der Faktorspeicher für Rückwärtszählung geschaltet. Alle an seinen ersten Trigger angelegten Impulse lassen diesen Zähler also auch subtrahieren anstatt addieren. Zum Zweck der noch zu erläuternden schnellen Übertragung der Stellenwerte
ao des Faktorspeichers in den MC-DR-Zähler sind dessen ebenfalls als normale Ecclesjordan-Trigger geschaltete Trigger MTI, MT2, MTi undMT8 jedoch nicht wie die Speichertrigger 5Tl, 5T2, 5T4 und5T8 direkt miteinander gekoppelt, sondern mittels besonderer, wahlweise wirksam zu machender oder zu sperrender Kopplungsröhren MG 2. Ihre Steuergitter sind kapazitiv mit der linken Anode des vorhergehenden Triggers und ihre Anoden mit beiden Gittern des folgenden Triggers gekoppelt. Wenn daher ein Trigger EIN-geschaltet wird, macht der an seiner linken Anode entstehende positive Impuls die folgende Kopplungsröhre MG 2 leitend, deren negativer Ausgangsimpuls seinerseits den Schaltzustand des nächsten Triggers umkehrt. Der MC-DR-Zähler läuft somit ebenso wie der Faktorspeicher rückwärts.
Voraussetzung für diese Kopplung zwischen den einzelnen dualen Triggerstufen ist allerdings, daß die Schutzgitter der Kopplungsröhren MG 2 Erdpotential oder schwach positives Potential führen. Sind die Schutzgitter dagegen negativ vorgespannt, d. h. die Röhren MG 2 gesperrt, so findet keine Kopplung zwischen den Zählertriggern statt. Zum Zwecke einer wahlweisen Steuerung dieser Kopplung zwischen den Triggern jeder Zählerstelle liegen die Bremsgitter der Röhren MG2 an der gemeinsamen Leitung W51, die mit den Kathoden der Röhren F25, F26 (Fig. 4G) verbunden ist. Im leitenden Zustand dieser Röhren ist ihr Kathodenpotential und somit das Potential der Leitung W51 hoch genug, um die Kopplungsröhren MG 2 wirksam zu machen, während es bei gesperrten Röhren F25 und F26 durch einen mit der —100-V-Leitung verbundenen Spannungsteiler negativ gemacht wird. Da bei der Multiplikation und Division die Eingangsimpulse am Trigger MTI der Einerstelle den ganzen im MC-DR-Zähler stehenden Wert auf Null reduzieren müssen, werden währenddessen und bei der ersten Einführung dieses Wertes von der Karte die Röhren F25 und F26 leitend gehalten und dadurch die Kopplungsröhren MG 2 zwischen den Triggern MTI, MT2, MT4 und MT8 wirksam gemacht. Während der folgenden noch zu erläuternden kurzzeitigen Übertragungen des Speicherwertes aus jedem Speichertrigger direkt in den zugeordneten Zählertrigger würden dagegen die Kopplungen zwischen den Zählertriggern nur stören und werden dann durch Sperrung der Röhren F25, F26 unwirksam gemacht.
Zur Umwandlung der rein dualen Arbeitsweise jeder Stelle des MC-DR-Zähles in eine dual-dezimale dient eine Korrekturschaltung ähnlich der des Faktor-Speichers. Mit der linken Anode jedes Triggers MT8
15 16
ist die Korrekturröhre RB1 (Fig. 4H, 41, 4J, unten haltene Ziffernwert wird durch die Zustände der
rechts) verbunden, die der Korrekturröhre F38 des ebenfalls in dualer Anordnung geschalteten Trigger
Faktorspeichers entspricht und ebenso wie diese bei Ti, 72, Γ4 und T8 dargestellt, welche durch die zur
der AUS-Schaltung des Triggers durch den negativen Umschaltung auf Vorwärts- oder Rückwärtslauf
Ausgangsimpuls seiner linken Hälfte gesperrt wird. 5 (Addition bzw. Subtraktion) dienenden Kopplungs-Der positive Ausgangsimpuls der Röhre RBl geht Doppelröhren ^Gl, AG2, AG4 und AG8 sowie über jedoch nicht, wie beim Speicher, über Dioden, sondern die Korrekturröhren FBI, FB2, FB4 bzw. RBl,
macht die beiden Korrekturröhren RB 2 und RB 4 lei- RB 2, RB 4 zur Umwandlung der rein dualen Zähl-
tend, deren Anoden über die Leitungen IV48 bzw. weise jeder Zählerstelle in eine dual-dezimale bei Vor-
JV49 unmittelbar mit den linken Anoden der Trigger io wärts- bzw. Rückwärtslauf miteinander gekoppelt
.1/7 2 bzw. Λ/Τ4 verbunden sind und die somit letztere sind.
in den AUS-Zustand (rechts Hälfte gesperrt, linke Die rechten Hälften aller Kopplungsröhren AG 1, leitend) versetzen. Diese Umschaltung ist bedingt AG2, AG4 und AG8 ähneln in ihrer Wirkung den durch die AUS-Schaltung des den dualen Schlüssel- Kopplungsröhren AiG2 des MC-DR-Zählers (Fig. 4 H, wert 8 für die Dezimalziffer 2 darstellenden Triggers 15 41, 4J) und übertragen wie diese bei der EIN-Schal- MT8 und erfolgt wie die beschriebene AUS-Schal- tung des jeweils vorhergehenden Zählertriggers den tung des Faktorspeichertriggers ST8 beim subtraktiven an dessen linker Anode entstehenden positiven Impuls Übergang vom dezimalen Stellenwert 2 nach 1. Letz- als negativen Eingangsimpuls an beide Gitter des folterer wird demnach ebenfalls nur durch den auf EIN genden Triggers, dessen jeweiliger Zustand dadurch geschalteten Trigger MTI, d. h. durch den dualen 20 umgekehrt wird. Infolgedessen werden die Zähler-Schlüssehvert 1, dargestellt, der sich also vom vorher- trigger T durch die rechten Hälften der Kopplungsgehenden dualen Schlüsselwert 8 wieder um den zu- röhren AG ebenso wie der MC-DR-Zähler miteinander sätzlichen subtraktiven Korrekturwert 2 + 4=6 unter- für die beim Faktorspeicher beschriebene Rückwärtsscheidet, zählung gekoppelt. Voraussetzung dafür ist, daß diese
Zur Prüfung des MC-DR-Zählers auf Null ist jede 25 rechten Röhrenhälften AG für die positiven Gitter-Stelle mit einer Gruppe von fünf Nullprüfröhren ZFl, impulse ansprechbereit gemacht sind. Während diese ZF2, ZF4, ZV8, ZF5 versehen. Jede der ersten vier Vorbereitung bei den Kopplungsröhren MG2 des Röhren ist mit den Triggern MTI, MT2, MT4, MT8 MC-DR-Zählers durch die beschriebene Erhöhung des verbunden, und zwar sind die rechten Gitter dieser Bremsgitterpotentials erfolgt, wird bei den Kopp-Trigger mit den Gittern der entsprechenden Nullprüf- 30 lungsröhren AG das Gitterpotential vorbereitend bis röhren ZFl, ZF2, ZF4, ZF8 direkt gekoppelt. Wenn dicht unterhalb des Sperrwertes erhöht. Dieses Gitterz. B. der Trigger MTI sich in AUS-Stellung befindet, potential wird ähnlich wie das Bremsgitterpotential führt sein rechtes Gitter negatives Sperrpotential, das des MC-DR-Zählers am Kathodenwiderstand der also auch am Gitter der Röhre ZFl herrscht und diese Röhren F25, F26 (Fig. 4G) am Kathodenwiderstand sperrt. Die Anoden der Röhren ZFl, ZF2, ZF4, ZF8 35 einer Kathodenverstärkerröhre CF2 (Fig. 4L bzw. sind gemeinsam mit dem Gitter der Röhre ZF5 ge- 4Q) abgegriffen und über Vorspannungsleitungen koppelt. Wenn nun ein Wert in der Einerstelle vor- PF64 den rechten Gittern der Kopplungsröhren AG handen ist, befindet sich mindestens einer der Trigger zugeführt. Werden demnach die Röhren CF2 in noch MTI, MT2 usw. in Stellung EIN, wodurch minde- zu beschreibender Weise leitend gemacht, so bereitet stens eine der Röhren ZFl, ZF2, ZF4 und ZF8 im 40 ihr erhöhtes Kathodenpotential die zugehörigen leitenden Zustand gehalten wird. Das hat ein niedriges MP-Q- bzw. PR-DD-Zähler für Rückwärtslauf, d. h. Potential der Leitung W36 und somit auch des Gitters Subtraktion, vor.
der Röhre ZF5 zur Folge, die dadurch gesperrt wird. Die Gitter der linken Hälften der Kopplungsröhren
Wenn irgendeine MC-DR-Zählerstelle auf Null ^Gl, AG2, AGA. und AG8 sind dagegen mit den geht, werden alle Röhren ZFl, ZF2 usw. stromlos, 45 rechten Anoden des jeweils vorhergehenden Zählerund das Potential am Gitter der Röhre ZF5 steigt triggers Tl, T2, Γ4 bzw. Γ8 verbunden. Jede Kopphoch genug an, um diese leitend werden zu lassen, wo- lungsröhre AG schaltet demnach mittels eines negatidurch ein negativer Impuls auf Leitung ^F33 erzeugt ven Ausgangsimpulses aus ihrem gemeinsamen Auswird. Die auf den Leitungen PF33 für die verschiede- gang dann den nächsten Zählertrigger in den entnen Stellen des MC-DR-Zählers erzeugten negativen 50 gegengesetzten Zustand um, wenn der vorhergehende Impulse werden den linken Gittern der entsprechenden Trigger auf AUS geschaltet wird und dabei seine Trigger UZT. TZT, HZT (Fig. 4G) üblicher Schal- rechte Anode einen positiven Impuls an das linke Gittung zugeführt, deren linke Seiten normalerweise lei- ter der betreffenden Kopplungsröhre liefert. Infolgeten, und schalten diese Trigger in den EIN-Zustand dessen schaltet ein negativer Eingangsimpuls an beium. Wenn z. B. die Einerstelle des MC-DR-Zählers 55 den Gittern des Triggers Tl in der auf Null stehenden auf λτη11 geht, wird Trigger UZT in den Zustand EIN Zählerstelle (alle Trigger T auf AUS) nur den Triggeschaltet, und da sein linkes Gitter mit dem Gitter ger Tl auf EIN um, so daß der Impulszahl 1, d. h. der normalerweise leitenden Röhre ZF6 galvanisch dem dezimalen Stellenwert 1, die duale Schlüsselzahl 1 verbunden ist, wird diese abgeschaltet. Erst wenn alle entspricht. Weitere Eingangsimpulse erhöhen in bediese Röhren ZF6 abgeschaltet werden, steigt das 60 kannter Weise die duale Schlüsselzahl und den entPotential auf Leitung ^'21 steil an und öffnet unter sprechenden dezimalen Stellenwert jeweils um Eins; anderem die Schaltröhre ZV18 (Fig. 4, oben), um die der Zähler addiert also. Bedingung für diese Vorweitere Arbeit der Maschine folgendermaßen zu wärtszählung, d. h. Addition, des MP-Q- und des steuern. PR-DD-Zählers ist, daß die linken Hälften der Kopp-
Der MP-O- und der PR-DD-Zähler stimmen in 65 lungsröhren ^Gl, AG 2, AG4 und AG 8 wirksam ge-
ihrer Schaltung überein. Die Einer-, Zehner- und macht werden. Dies erfolgt ähnlich wie bei den rech-
Hunderterstelle des MP-Q-Zählers sind in Fig. 4M ten Hälften für Subtraktion durch Erhöhung des
bzw. 4 N bzw. 4 O und die Einer-, Zehner- und Hun- Gitterpotentials ihrer linken Gitter, das über Leitung
derttausenderstelle des PR-DD-Zählers in Fig. 4R Wd5 von der Kathode der Kathodenverstärkerröhre
bzw. 4S bzw. 4T dargestellt. Der in jeder Stelle ent- 70 CFl (Fig. 4L bzw. 4Q) zugeführt wird, die zu die-
sem Zweck in noch zu beschreibender Weise leitend zu machen ist.
DieKorrekturröhreniSßl, RB2 und RB4 (Fig.4M bis 4 O, 4 R bis 4 T, unten rechts) wandeln genauso wie die gleichnamigen, bereits beschriebenen Röhren des MC-DR-Zählers (Fig. 4H bis 4J) bei Subtraktion die rein duale Zählweise in eine dual-dezimale um durch automatische zusätzliche Subtraktion des Korrekturwertes 2 + 4=6 beim Übergang vom dezimalen Stellenwert 2 nach 1. Die Röhren RB 2 und RBA sind jedoch nur dann wirksam, wenn ihr Gitterpotential zugleich mit demjenigen der bei Subtraktion arbeitenden rechten Hälften der Kopplungsröhren AG über Leitung W6A bis dicht unterhalb des Sperrwertes erhöht wird.
Die Korrekturröhren FBl, FB2 und FBA (Fig.4M bis 4 O, 4R bis 4T, unten Mitte) dagegen gewährleisten bei Addition eine dual-dezimale Arbeitsweise des MP-Q- und des PR-DD-Zählers an Stelle der rein dualen. Die Röhren FB 2 und FB 4 werden darum nur bei Addition gleichzeitig mit den linken Trioden der Kopplungsröhren AG wirksam gemacht mittels der über Leitung PF65 zugeführten, bis dicht unterhalb des Sperrwertes erhöhten Gittervorspannung. Das Gitter der Röhre FB1 ist über Leitung W66 mit der rechten Anode des Zählertriggers T 8 gekoppelt und erhält somit von dieser im leitenden Zustand, d. h. bei EIN-Schaltung des Triggers T 8, Sperrpotential. Der positive Ausgangsimpuls der Röhre FB1 macht dann über die kapazitiv gekoppelten Gitter die beiden Rohren FB 2 und FB 4 leitend, deren rechte Anoden über die Leitungen W55 bzw. W5A unmittelbar mit den rechten Anoden der Trigger T 2 bzw. T 4 verbunden sind und die infolgedessen deren leitenden Zustand, d. h. die EIN-Schaltung dieser Trigger Ύ2 und TA, erzwingen. Wenn nun beim additiven Übergang vom dezimalen Stellenwert 7 nach 8 nacheinander die Trigger Tl, T2 und TA auf AUS und TS auf EIN geschaltet werden, macht letzterer auch die Korrekturröhren FB1, FB 2 und FBA wirksam, die ihrerseits sofort die Trigger T2 und TA wieder auf EIN schalten. Während also dem dezimalen Stellenwert 7 noch ein gleicher dualer Schlüsselwert 7 entspricht, wird die Dezimalziffer 8 durch den dualen Schlüsselwert 2 + 4 + 8 = 14 dargestellt, der also wieder um den zusätzlichen Korrekturwert 2 + 4=6 vermehrt ist, der den Übergang vom Dezimalwert 9 nach 0 (Zehnerübertrag) mit dem rein dualen Stellenüberlauf (Übergang vom dualen Schlüsselwert 15 nach 0) in Übereinstimmung bringt.
Die MP-Q- und PR-DD-Zähler sind außerdem mit Nullprüfröhren ZFl, ZF2, ZVA, ZVS, ZF5 versehen, die ebenso arbeiten wie die bereits beschriebenen gleichnamigen Nullprüfröhren des MC-DR-Zählers. Die Schaltzustände der Röhren ZV5 des MP-Q-Zählers (Fig. 4M, 4N, 4O, unten) werden durch die Trigger UZT, TZT, HZT und die Röhren ZV9 (Fig. 4L) zusammengefaßt. Letztere arbeiten ebenso wie die Röhren ZV6 (Fig. 4G) und erzeugen einen positiven Impuls auf Leitung 1^98 immer dann, wenn alle Stellen des MP-O-Zählers auf Null gehen. Dieser positive Impuls macht die Nullsteuerröhre ZV19 (Fig. 4K) leitend und erzeugt dadurch einen negativen Impuls auf Leitung W29, der eine nachstehend näher erklärte Steuerung ausübt, um bei Multiplikation die Rechenoperation zu stoppen, wenn der Multiplikator auf Null - reduziert worden ist.
Die Zustände der Röhren ZV5 für den PR-DD-Zähler (Fig. 4R, 4S, 4T, unten) werden durch die Trigger UZT, TZT usw. und die zugehörigen Röhren ZF12 (Fig. 4Q) zusammengefaßt, die ebenfalls in der oben beschriebenen Weise einen positiven Impuls auf Leitung W75 immer dann erzeugen, wenn der PR-DD-Zähler auf Null geht. Der positive Impuls auf Leitung W75 macht die Nullsteuerröhre ZF20 (Fig. 4K) leitend und erzeugt einen negativen Impuls auf den Leitungen W28 und W76, die zur Steuerung der Beendigung der Division in nachstehend erklärter Weise verwendet werden.
to Die positiven Impulse auf den Leitungen W21, W75, W98 dauern an, bis ein Wert in eine der Zählerstellen eingeführt und dadurch der zugehörige Trigger UZT, TZT usw. wieder zurückgestellt wird.
Nach Einführung der Aufgabenwerte in den Speicher und den MC-DR- sowie MP-Q-Zähler beginnt die Multiplikationsoperation infolge des öffnens des Nockenkontaktes C14. Bekanntlich wurde durch letzteren zu Beginn des Maschinenspiels die Rechen-Startröhre Fl (Fig. 4A) leitend gemacht, und solange diese Röhre leitend ist, wird der Rechen-Starttrigger F2 im EIN-Zustand gehalten, in dem seine rechte Seite leitet. Wenn sich jedoch der Rechen-Startkontakt C14 bei »11« im Umlauf (Fig. 3) wieder öffnet, wird die Röhre Fl abgeschaltet, die dadurch einen positiven Impuls erzeugt, der den Trigger F2 wieder in den AUS-Zustand umschaltet. Am Ausgang von F2 entsteht infolgedessen ein negativer Impuls, der die Einschaltung des Triggers F3 (rechte Seite leitet) bewirkt. Infolgedessen steigt das Potential der linken Anode des Triggers F3 steil an und macht über Leitung W20 das zweite Steuergitter der Schaltröhre F17 (Fig. 4B) positiv. Da das erste Steuergitter dieser Röhre ständig »^«-Impulse über Leitung W103 empfängt, erscheinen jetzt »ß«-Impulse an ihrer Anode und steuern die Umkehr- und Verstärkerröhre F18, deren Ausgang positive »^«-Impulse über Leitung W2A an das zweite Steuergitter der Eingangs-Schaltröhre MG 1 (Fig. 4H) des MC-DR-Zählers liefert.
Das erste Gitter dieser Röhre MG 1 ist durch Leitung W109 mit dem rechten Gitter des Triggers F24 (Fig. 4G) verbunden, dessen linke Seite während der Kartenabfühlung leitend ist (AUS-Zustand), wodurch Einführungen über MGl in den MC-DR-Zähler verhindert werden. Der Trigger F24 gelangt in den EIN-Zustand (rechte Seite leitend) durch einen über Leitung WlS von der Anode der Umkehrröhre F13 (Fig. 4B) empfangenen negativen Impuls. Diese Röhre wird nämlich leitend, wenn der Trigger F12, der sich während der Kartenabfühlung im AUS-Zustand (Potential an der linken Anode und am Steuergitter der Röhre F13 niedrig) befindet, in den EIN-Zustand umgeschaltet wird.
Dies geschieht am Ende der Kartenabfühlung, wenn nach dem Zeitpunkt »11« der Nockenkontakt C16 (Fig. 3 und 4E) schließt und Leitung W9 mit der Stromquelle B verbindet. Dadurch gelangt ein positiver Impuls an die linke Seite des Triggers V5 (Fig. 4A) und legt diesen in den EIN-Zustand um, wodurch ein negativer Impuls auf Leitung WlOA erzeugt wird. Dieser negative Impuls sperrt die linke Seite des genannten Triggers F12 (Fig. 4B), der durch diesen Übergang in den EIN-Zustand — wie bereits beschrieben — über die Röhre F13 und den Trigger F24 (Fig. 4G) die Eingangsröhre MGl (Fig.'4H) des MC-DR-Zählers für die »^«-Impulse leitend macht und dadurch die Stufe I der Multiplikation (Tabelle I) einleitet.
Infolgedessen gelangt nun eine fortlaufende Reihe tn von »ß«-Impulsen an den Trigger MTI in der Einer-
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stelle des MC-DR-Zählers. Da dieser Zähler immer rückwärts schreitet, subtrahiert jeder einzelne Impuls eine Eins von dem als reguläre Zahl in dem Zähler gespeicherten Multiplikanden.
Schließlich erreicht der MC-DR-Zähler am Ende der Multiplikationsstufe 1 den Wert Null, wodurch die Nullprüf röhren ZFl, ZV2, ZV8 und ZV5 in Funktion treten und, wie oben beschrieben, diese Tatsache durch negative Impulse auf allen Leitungen W33 für die einzelnen Stellen des MC-DR-Zählers anzeigen. Diese Impulse bewirken über die Trigger UZT, TZT, HZT und die Röhren ZV6 (Fig. 4G) das Ansteigen des Potentials auf der Leitung W21.
Dieses positive Potential, welches an das Gitter des Umkehrers F22 (Fig. 4F) angelegt wird, bewirkt das Auftreten eines negativen Impulses auf den Leitungen W30 und W32. Das positive Potential auf Leitung W21 gelangt außerdem an das zweite Steuergitter der Röhre ZVlS (Fig. 4F), die dadurch leitend gemacht wird. Die Röhre F4 (Fig. 4A) wird ebenfalls über ao Leitung U'21 kurzzeitig leitend gemacht.
Der negative Impuls auf Leitung W30 (Fig. 4F, 4G, 4L,'4M) wird über die Diode D (Fig. 4M) beiden Gittern des Triggers T1 des MP-Q-Zählers zugeführt, wodurch dieser Trigger umgeschaltet, also eine Eins in die Einerstelle des Multiplikatorzählers eingeführt wird. Da dieser Zähler bei der Multiplikation auf Subtraktion geschaltet ist, wird der Wert 1 vom Multiplikator abgezogen.
Der negative Impuls auf Leitung iF30 wird ferner kapazitiv an das rechte Gitter des Triggers F24 (Fig. 4G) geführt und schaltet diesen auf AUS. Dadurch fällt das Potential auf Leitung W109 steil ab, sperrt die Eingangs röhre MGl (Fig. 4H) des MC-DR-Zählers über ihr erstes Steuergitter und unterdrückt dadurch kurzzeitig die Einführung der »Eins«- Impulse in diesen Zähler.
Die kurzzeitig leitende Röhre F4 unterstützt diese Sperrung des Λ/Gl-Eingangs des MC-DR-Zählers, indem sie einen negativen Tmpuls an ihrer Anode und an der Leitung W1Q5 (Fig. 4A) erzeugt, der den Trigger F12 (Fig. 4B) auf AUS schaltet. Die Röhre F13 wird dadurch gesperrt und sichert durch ihren positiven Ausgangsimpuls, der über Leitung W18 an die linke Seite des Triggers F24 (Fig. 4G) gelangt, dessen kurzzeitigen AUS-Zustand. Das negative Potential der Leitung PF32 (Fig. 4 F, 4K) sperrt das erste Steuergitter der Röhre G4 (Fig. 4K) und verhindert dadurch die Erzeugung der Eingangsimpulse durch diese und die folgenden Röhren F27 und G 5 (Fig. 4P) auch für den PR-DD-Zähler.
Das negative Potential der Leitung W32 wird außerdem am Gitter der Röhre F25 (Fig. 4G) wirksam, sperrt diese und erniedrigt dadurch ihr Kathodenpotential. Dasselbe niedrige Potential der Leitung W51 sperrt mittels der Bremsgitter sämtliche Kopplungsrohren MG2 des MC-DR-Zählers und verhindert somit jede Kopplung zwischen dessen einzelnen Triggern. Dadurch ist dieser Zähler für die gleichzeitige Aufnahme aller Multiplikandenziffern aus dem Faktorspeicher vorbereitet.
Die über Leitung W21 leitend gemachte Schaltröhre ZV18 (Fig. 4 F) läßt einen der an ihrem ersten Steuergitter wirksamen »5«-Impulse nach der Umkehrröhre F19 und dem ersten Steuergitter der Schaltröhre G1 durch. Deren zweites Steuergitter ist ebenfalls positiv, denn im Gegensatz zum MC-DR-Zähler stehen weder der MP-Q-Zähler noch der PR-DD-Zähler auf Null, so daß deren Nullprüfleitungen W98 bzw. PF75 (Fig. 4L, 4K bzw. 4Q, 4P, 4K) niedriges Potential führen und die Röhren ZF19 bzw. ZF20 (Fig. 4K) sperren. Deren Ausgangsleitungen ^29 bzw. W2% sind also positiv und machen die Schaltröhre G2 (Fig. 4F) leitend, so daß über die Umkehrröhre F20 auch das zweite Steuergitter von Gl positives Potential erhält. Auf den Ausgangsleitungen W99 und W23 dieser Röhre G1 erscheint demnach ein negativer »B«-Impuls.
Der negative Impuls auf Leitung W99 wird durch die Röhre F23 (Fig. 4 G) umgekehrt und als positiver Impuls über Leitung W27 kapazitiv an die Bremsgitter der Pentodenteile aller Trigger 5Tl, 5T2, 5T4 und 5T8 (Fig. 4H, 41, 4J) sämtlicher Stellen des Multiplikandenspeichers geleitet. Dadurch fließt Anodenstrom in den Pentodenteilen jedes im EIN-Zustand befindlichen Triggers 5Tl, 5T2, 5T4, 5T8 und erzeugt einen plötzlichen Abfall im Anodenpotential, der über die Leitungen W4O, WH, W42, PF43 und entsprechende Kopplungskondensatoren als negativer Impuls den linken Gittern der entsprechenden Trigger MTI, MT2, MT4 und MT8 gleichzeitig zugeführt wird, wodurch diese Trigger gezwungen werden, den Zustand der zugeordneten Trigger des Faktorspeichers anzunehmen. Damit die Zählertrigger MTI, MT2, MT 4 oder MT 8 aus dem AUS- in den EIN-Zustand bei dieser Wertübernahme aus dem Speicher nicht auch den jeweils rechts angrenzenden Trigger beeinflussen können, wurden die Kopplungsröhren MG2 des MC-DR-Zählers unter der bereits beschriebenen Steuerung der Röhre F25 (Fig. 4G) abgeschaltet. Die im Faktorspeicher befindlichen Stellenwerte des Multiplikanden werden somit gleichzeitig in den MC-DR-Zähler übertragen als Vorbereitung für den erneuten Abbau des Multiplikanden auf Null während der Multiplikationsstufe 2.
Sobald der Multiplikand in den MC-DR-Zähler eingeführt ist, wird mindestens eine der Nullsteuerröhren ZVl, ZV2, ZV4, ZV8 wirksam und erzeugt einen negativen Impuls auf der Leitung W36, der dem rechten Gitter eines der Trigger UZT, TZT, HZT (Fig. 4G) zugeführt wird und diesen auf AUS schaltet. Dadurch fällt das Potential auf Leitung W21 ab, so daß die Röhre F22 (Fig. 4F) wieder abgeschaltet wird und ihr positives Ausgangspotential über Leitung W30 bzw. über Leitung W32 mittels Röhre G 4 (Fig. 4K) die Eingangsimpulse für den PR-DD-Zähler und gleichzeitig mittels Röhre F25 (Fig. 4G) die Kopplungsröhren MG2 für den MC-DR-Zähler wieder einschaltet.
Der negative »5«-Impuls auf der Ausgangsleitung W23 der Schaltröhre Gl (Fig. 4F) gelangt an das linke Gitter des Triggers F12 (Fig. 4B) und schaltet diesen auf EIN. Der dadurch zur Röhre F13 übertragene positive Impuls macht sie leitend und erzeugt einen negativen Impuls auf Leitung W18, der den Trigger F24 (Fig. 4G) auf EIN schaltet. Das Potential der linken Anode und der Leitung W109 steigt daher an und leitet durch die Schaltröhre MG 1 (Fig. 4H) die erneute Erzeugung von negativen Eingangsimpulsen für den ersten Trigger MTI des MC-DR-Zählers, d. h. die Multiplikationsstufe 2, ein. Die eben beschriebenen Operationen finden fast gleichzeitig zwischen den aufsteigenden Flanken zweier aufeinanderfolgender »^«-Impulse oder den entsprechenden abfallenden Flanken von »ß«-Impulsen statt, welche normalerweise gegenüber den »^«-Impulsen um 180° phasenverschoben sind.
Der Subtraktionsimpuls für den MP-Q-Zähler beispielsweise wird nämlich durch die ansteigende Flanke des letzten »^«-Impulses einer Folge erzeugt, die den
MC-DR-Zähler auf Null stellt, wodurch dessen Nullprüfeinrichtung auf Leitung W21 (Fig. 4 G, 4F) einen positiven Impuls und die Umkehrröhre F22 (Fig. 4F) einen negativen Subtraktionsimpuls auf Leitung !^3O für den MP-Q-Zähler erzeugt. Dieser »Eins«-Impuls wird beendet durch die während der absteigenden Flanke des genannten »^«-Impulses ausgelöste Multiplikandenaufnahme im MC-DR-Zähler. Der Impuls zur Übertragung aller Multiplikandenziffern aus dem Faktorspeicher in den MC-DR-Zähler wird vorbereitet durch die ansteigende Flanke des genannten letzten »^«-Impulses, die den MC-DR-Zähler auf Null stellte und dadurch positives Potential auf Leitung W21 und somit am zweiten Steuergitter der Röhre ZV18 (Fig. 4F) erzeugte. Diese Röhre wird jedoch erst durch die mit der abfallenden Flanke dieses »^!«-Impulses zusammenfallende ansteigende Flanke des anschließenden »^«-Impulses wirksam gemacht und erzeugt über die Röhren F19, Gl und F23 (Fig. 4G) den gemeinsamen positiven Übertragungsimpuls für alle Faktorspeicher- bzw. MC-DR-Zähler-Stellen. Gleichzeitig mit diesem Übertragsimpuls bereitet die mit der abfallenden Flanke des genannten letzten »^«-Impulses zeitlich zusammentreffende ansteigende Flanke des folgenden »7?«-Impulses auch positives Potential am ersten Steuergitter der Eingangsröhre MGl (Fig. 4H) des MC-DR-Zählers vor zwecks Einleitung einer neuen Folge von Eingangsimpulsen, und zwar mittels der Röhren bzw. Trigger ZF18 (Fig. 4F), F19, Gl, F12 (Fig. 4B), VYi und F24 (Fig. 4G). Den ersten Zählereingangsimpuls der neuen Folge erzeugt die Röhre MG 1 dann erst infolge der ansteigenden Flanke des nächsten »^«-Impulses an ihrem zweiten Steuergitter.
Alle genannten Vorgänge beim Übergang von einer Multiplikationsstufe zur nächsten laufen also ohne Beeinträchtigung der Zählerimpulsfolgen in dem Zeitraum zwischen den ansteigenden Flanken zweier aufeinanderfolgender »^«-Impulse ab.
Zur Steuerung des MP-Q- und des PR-DR-Zählers im richtigen Sinne während der Multiplikation und Division sind der Addition-Subtraktion-Umschalttrigger ATl (Fig. 4K) für den MP-Q-Zähler und der entsprechende Trigger AT2 (Fig. 4P) für den PR-DD-Zähler vorgesehen.
Wenn multipliziert werden soll, werden die Buchsen PS 14 und PS 15 (Fig. 4K bzw. 4P) durch je eine Schaltschnur (s. auch Fig. 1) verbunden, wodurch die rechte Seite des Triggers ^iT 1 bzw. die linke Seite des Triggers AT2 leitend wird. Der Trigger ATl macht dann über die Leitung WT4 die Röhre CF 2 (Fig. 4L) leitend und gleichzeitig über Leitung W73 die Röhre CF1 nichtleitend. Infolgedessen erhöhen bzw. erniedrigen diese Kathodenverstärkerröhren CF2 bzw. CFl das Potential ihrer Ausgangsleitungen IV64: bzw. J^65, welche die Vorspannungsleitungen für den MP-Q-Zähler darstellen, und zwar für die beiden Hälften aller Kopplungsröhren ^4Gl, AG2, AGi und AG8 (Fig. 4M, 4N, 40, oben) für Vorwärts- bzw. Rückwärtszählung zwischen den dualen Triggerstufen Tl, T2, T4 und T8 sämtlicher MP-Q-Zähler-Stellen sowie für die beiden Gruppen von Korrekturröhren FB 2,FBI bzw. RB2,RB<i (Fig. 4 M, 4 N, 40, unten) zur Umwandlung der rein dualen Zählweise jeder Zählerstelle in eine dual-dezimale bei Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf. Das positive Potential der Leitung £F64 macht die rechten Hälften der Kopplungsröhren ^iGl bis AG8 sowie die Korrekturröhren RB 2, RB 4 wirksam und stellt dadurch den MP-Q-Zähler auf Rückwärtszählung, also auf Subtraktion, ein. Ähnlich macht der Trigger AT 2 (Fig. 4P) bei Multiplikation über die Leitungen JF73 und ΡΓ74 die Röhre CFl (Fig. 4Q) leitend und die Röhre CF 2 stromlos und erhöht bzw. erniedrigt das Potential der entsprechenden Vorspannungsleitungen W65 bzw. fF64 für den PR-DD-Zähler. Dadurch werden die linken Hälften der Kopplungsröhren ^4Gl bis AG8 (Fig. 4R, 4S, 4T) sowie die Korrekturröhren FB2, FB4. dieses Zählers wirksam gemacht,
ίο d. h. der PR-DD-Zähler auf Vorwärtszählung, also Addition, eingestellt.
Zur Berechnung des Produktes werden parallel zu der Impulsgabe an den MC-DR-Zähler auch dem PR-DD-Zähler Impulse wie folgt zugeführt. Der Nockenkontakt C16 (Fig. 4 E, 3) legt zu Beginn der Rechenoperationen einen positiven Impuls über Leitung W9 an das linke Gitter des Triggers F14 (Fig. 4B) und macht seine linke Hälfte leitend. Dadurch liefert die linke Anode einen negativen Impuls an das linke Gitter des Triggers V15, der ebenfalls auf EIN geschaltet wird. Infolgedessen gelangt ein steiler Potentialanstieg von dessen linker Anode an das Steuergitter der Umkehrröhre VlQ, die einen negativen Impuls über Leitung i^22 an den Trigger F29 (Fig. 4P) liefert und diesen in den EIN-Zustand umschaltet, d. h. auf der rechten Seite leitend macht. Sein linkes Anodenpotential steigt also an und erhöht das Potential des ersten Steuergitters der Schaltröhre G 5 genügend, um diese zum Leitendwerden vorzubereiten.
Das zweite Steuergitter der Röhre G 5 ist durch Leitung W'53 mit der Anode der Röhre F27 (Fig. 4K) verbunden, welche normalerweise leitend ist. Das Steuergitter dieser Röhre F27 ist an die Anode der Schaltröhre G 4 angeschlossen, welche normalerweise nichtleitend ist. Das zweite Steuergitter der Röhre G 4 ist an die Leitung W24 angeschlossen, auf welcher bekanntlich »^«-Impulse ständig während des Verlaufs jeder Rechnung auftreten. Das erste Steuergitter der Röhre G 4 ist durch Leitung WZ2 mit der Anode der Röhre F22 (Fig. 4F) verbunden, die über Leitung W21 durch die MC-DR-Nullprüfung gesteuert wird. Die Röhre F22 ist daher normalerweise abgeschaltet, so daß Leitung W32 hohes Potential führt und dadurch die Schaltröhre G 4 (Fig. 4K) während des Rechnens leitend hält. Daraus folgt, daß »5«-Impulse an der Anode der Röhre G 4 erscheinen, welche durch Röhre F27 umgekehrt und über Leitung IV53 der Röhre G5 (Fig. 4P) zugeführt werden, so daß »5«- Impulse auf Leitung IVlOO entstehen und an den ersten Trigger Π (Fig. 4R) des PR-DD-Zählers gelangen. Die Röhre F22 wird, wie bereits beschrieben, nur kurzzeitig leitend, solange der MC-DR-Zähler auf Null steht.
Der PR-DD-Zähler nimmt während einer Multiplikationsoperation ständig Impulse auf. Diese Impulsgabe beginnt gleichzeitig mit der Impulsgabe an den MC-DR-Zähler, da die Trigger V5 und F14 (Fig. 4 A, 4B) und somit auch F12 bzw. F15 (Fig. 4B) ihre Startimpulse über Leitung W9 vom Kontakt C16 (Fig. 4E, 3) erhalten, und die Impulsgabe wird immer dann durch Trigger F12 unterbrochen, wenn der MC-DR-Zähler auf Null geht.
Während jeder der beiden folgenden Multiplikationsstufen 2 und 3 wird der vorher aus dem Faktorspeicher wieder mit dem Multiplikandenwert aufgefüllte Multiplikandzähler erneut auf Null reduziert und gleichzeitig der Multiplikand wieder im PR-DD-Zähler addiert sowie eine Eins im MP-Q-Zähler subtrahiert, bis auch der MP-Q-Zähler auf Null geht.
Während dieser Operationen wird also im PR-DD-
Zähler ein Produkt nach dem oben erklärten und in Tabelle I gezeigten Prinzip errechnet.
Wenn der MC-DR-Zähler am Ende der Multiplikationsstufe 3 zum letzten Mal auf Null geht, leitet dessen Xullprüfeinrichtung die gleiche Folge von Operationen ein, wie sie oben für Stufe 1 beschrieben ist, und zwar wird unter anderem wieder die Röhre F22 (Fig. 4F) leitend gemacht, wodurch ein letzter negativer Impuls über Leitung IV30 zum Trigger T1 (Fig. 4M) des MP-Q-Zählers gelangt, der dadurch als Kennzeichen für das Ende der Multiplikation sofort ebenfalls auf Null geschaltet wird. Die zusammenfassende Xullprüfung des MP-Q-Zählers (Fig. 4L) bewirkt daraufhin einen steilen Potentialanstieg auf der Leitung W98 in derselben bereits für die Leitung #'21 der MC-DR-Nullprüfung (Fig. 4G) beschriebenen Weise. Diese Nullanzeige für den MP-Q-Zähler erfolgt also unmittelbar nach derjenigen für den MC-DR-Zähler. Das positive Potential dieser Nullprüfleitung #'98 des MP-Q-Zählers macht die Röhre ZF19 (Fig. 4K) leitend, die dadurch über Leitung #*29 negatives Potential an die ersten Steuergitter der Schaltröhren G2 und G 3 (Fig. 4F) legt. Letztere werden dadurch jetzt abgeschaltet, obwohl ihre zweiten Steuergitter über Leitung #728 noch positives Potential erhalten. Da der PR-DD-Zähler noch das berechnete Produkt enthält, bleibt nämlich das Potential der Ausgangsleitung #^75 (Fig. 4Q) der Nullprüfeinrichtung für den PR-DD-Zähler niedrig und demzufolge die Röhre ZF20 (Fig. 4K) abgeschaltet, also das Potential ihrer Ausgangsleitung W28 hoch.
Das steigende Anodenpotential der Schaltröhre G2 (Fig. 4F) macht die Röhre F20 leitend, die ihrerseits Sperrpotential an das zweite Steuergitter der Schaltröhre G1 legt. Der Anstieg des Anodenpotentials von G1 macht einerseits über Leitung #^99 die Röhre F23 (Fig. 4G) leitend, so daß deren erniedrigtes Anodenpotential über Leitung W27 die rechten Hälften der Speichertrigger ST1 bis ST8 (Fig. 4H, 41, 4J) für weitere Multiplikandübertragungen in den MC-DR-Zähler sperrt. Andererseits schaltet der positive Anodenimpuls der Röhre Gl (Fig. 4F) über Leitung W2Z den Trigger F12 (Fig. 4B) in Stellung AUS um, sperrt dadurch die Röhre F13, macht über Leitung W18 die linke Seite des Triggers F24 (Fig. 4G) leitend (AUS-Stellung) und sperrt schließlich über Leitung #'109 die Eingangsröhre MGl (Fig. 4H) für weitere Impulseinführungen in den MC-DR-Zähler.
Die ebenfalls gesperrte Schaltröhre G" 3 (Fig. 4F) macht mit ihrem positiven Anodenimpuls über Leitung #Ίϊ1 die Röhre F21 leitend, wodurch ein negativer Impuls über Leitung #^19 die rechte Seite des Rechen-Starttriggers VZ (Fig. 4 A) sperrt und diesen auf AUS schaltet. Das bewirkt einen steilen Potentialabfall auf Leitung #r20. der die Schaltröhre F17 (Fig. 4B) sperrt, also die weitere Erzeugung von »^«-Impulsen durch die Röhre F18 auf Leitung #^24 verhindert.
Zwischen »12« und »13« im Umlauf (Fig. 3) schaltet schließlich der Nockenkontakt C6 (Fig. 4E) das Relais R9 ein, dessen Kontakt R9A über die Leitung 1416 die Anode der Gasröhre F28 (Fig. 4L) an die -M50-V-Leitung#'3 schaltet. Da der MP-Q-Zähler bereits auf Null steht, führt die mit dem Gitter der Gasröhre F28 verbundene Leitung WZl hohes Potential. Die Gasröhre F28 zündet also beim Schließen des Kontaktes R9 A und erregt das in ihrem Kathodenkreis HegendeRelais7?7(Fig. 4E) folgendermaßen: Leitung WZ (Fig. 4E), Kontakt R 9 A, Leitung #r16 (Fig. 4L), Anode —Kathode der Gasröhre F28, Leitung WlQ (Fig. 4E), Relaiswicklung R7, Erdleitung #'2. Der Kontakt RIA überbrückt den Haltekreis des Motorrelais MR und verhindert dadurch dessen Unterbrechung durch den Nockenkontakt C 3. Der Motor läuft also weiter. Der Kontakt R7B (Fig. 4E) bereitet den Stromkreis des Locherkupplungsmagnets PCM vor, der dann durch den Nockenkontakt CIl bei »13« (vgl. Fig. 3) geschlossen wird. Die Lccherkupplung leitet also einen weiteren Arbeitsumlauf ein.
Andererseits wäre, wenn die Rechnung unbeendet gewesen wäre, das durch den Nichtnullzustand des MP-Q-Zählers angezeigt worden. Dann hätte die Leitung WZl niedriges Potential, und die Gasröhre F28 würde nicht gezündet. Folglich würde das Relais R 7 nicht ansprechen und die Locherkupplung die Maschine stoppen.
Im vorliegenden Fall wird jedoch die normale Arbeitsweise wiederaufgenommen, d. h. die nächste Karte dem Magazin entnommen.
Es wurde zu Beginn angenommen, daß Relais R7 erregt war, so daß Karten vom Magazin aus befördert werden konnten, um die Maschine in Gang zu setzen. Wie vorstehend erläutert, wird das Relais R7 tatsächlich kurz vor dem Ende jedes Maschinenumlaufs erregt, wenn der MP-O- oder PR-DD-Zähler auf Null steht. Diese Bedingung wird durch die Löschung der Zähler mittels der ständig arbeitenden Löschungsnockenkontakte C12 und C13 erfüllt.
Der nächste Schritt besteht in der Registrierung des Produktes während des nächstfolgenden Kartenumlaufs, wenn die die Multiplikationsfaktoren tragende Karte an den Lochstempeln vorbeiläuft. Zur Aufzeichnung des Produktes ist eine getrennte Impulsgabe an jede Produkt-Dividend-Zählerstelle vorgesehen, wozu der Trigger F31 und die Umkehrröhren F30 und F32 (Fig. 4U) dienen. Dazu gehören ferner die Entnahmetrigger F33, die Umkehrröhren F34 und die Endröhren F35 (Fig. 4V). Gemäß Fig. 4R, 4S und 4T ist jede der Nullprüfungen für die einzelnen Stellen des PR-DD-Zählers (Fig. 4R, 4S, 4T) über die Leitungen W77 bis W82 im Kabel CB 4 mit den Buchsen PS 18 (Fig. 4 V) \-erbunden. Die Eingänge zu den Entnahmetriggern F33 sind an Buchsen PS 19 geführt, die zwecks Entnahme des Produktes gemäß Fig. 1 mit den entsprechenden Buchsen PS 18 verbunden werden. Außerdem werden nach Fig. 1 auch die Buchsen PS9 und PSlO (Fig. 4U) für die Produktentnahme miteinander verbunden, d. h. die Anoden der Röhren F30 über die Leitungen #^91 bis #'96 des Kabels CB6 und die Buchsen PS6 (Fig. 4R, 4 S, 4T) der einzelnen Stellen des PR-DD-Zählers kapazitiv mit den Gittern ihrer ersten Trigger Tl gekoppelt.
Die von den Nockenkontakten C9, ClO und C7, C 8 (Fig. 4E) ausgehenden Leitungen W7 bzw. WS sind mit dem linken bzw. rechten Gitter des Triggers F31 (Fig. 4U) verbunden. Gemäß Fig. 3 legen zuerst die Kontakte C 9 und ClO über Leitung #T positives Potential an das Gitter der linken Seite des Triggers VZl, die damit leitend wird. Einen halben Zählpunktabstand später, also z. B. im Zeitpunkt »9«, während die Zählpunktstellen »9« der Karte sich unter den Lochstempeln befinden, machen die Kontakte C 7, C 8 über Leitung W8 das Gitter der rechten Seite des Trigges F31 positiv. Die Kontakte C7 bis ClO bewirken somit ein periodisches Kippen des Triggers F31.
Jedesmal, wenn der Trigger F31 (Fig. 4U) zunächst vor bzw. zwischen den Zählpunktstellen »9« bis
»0« auf der linken Seite leitet, wird ein steiler Potentialanstieg an seiner rechten Anode erzeugt, der die Röhre Γ32 kurzzeitig leitend macht. Dadurch wird ein negativer Impuls erzeugt, der über Leitung WlOl an die Steuergitter aller Umkehrröhren F30 geführt wird und einen positiven Impuls an deren Anoden erzeugt, welcher über die Buchsen PS 9, PSlO und die Leitungen W91 bis W96 im Kabel CB 6 zu sämtlichen ersten Triggern T1 des PR-DD-Zählers übertragen \vird, jedoch keine Wirkung auf diese Trigger hat, da sie nicht auf positive Impulse ansprechen. Bei den Zählpunkten »9« bis »0« im Umlauf kippt der Trigger VZl und erzeugt einen negativen Impuls an seiner rechten Anode, der die Röhre VZ2 abschaltet und einen positiven Impuls erzeugt, der auf die Gitter aller Rohren VZO einwirkt und diese leitend macht. Dadurch entstehen negative Impulse an den Anoden der Röhren VZO, welche über die Buchsen PS 9, PSlO, Leitungen W91 bis W96 des Kabels CB 6 zu den Triggern Tl (Fig. 4R, 4S, 4T) der entsprechenden Stellen des PR-DD-Zählers gelangen und diese Stellen je um Eins additiv fortschalten. Nacheinander werden insgesamt zehn derartige negative Impulse, sogenannte »Ausroll «-Impulse, durch die Röhren VZO erzeugt, welche alle Stellen des PR-DD-Zählers von dem jeweils in ihnen enthaltenen Wert aus über Null wieder zurück bis zu demselben Stellenwert weiterschalten.
Um die »Ausroll«-Wirkung der eben erwähnten negativen Impulse verständlich zu machen, sei angenommen, daß die Einerstelle (Fig. 4R) des PR-DD-Zählers auf »9« steht. Dieser Zähler ist auf Vorwärts oder Addieroperation vorbereitet mit dem Ergebnis, daß der erste »Ausroll «-Impuls die Einerstelle auf Null fortschaltet. Dadurch werden alle Nullprüfröhren ZFl, ZV2, ZVA, und ZV8 der Einerstelle gesperrt und Einerstellenröhre ZVS leitend. Letztere erzeugt einen negativen Impuls auf Leitung W77, der die linke Hälfte des Triggers F33 der Einerstelle (Fig. 4V, ganz links) sperrt, diesen also in die Stellung EIN umschaltet (rechte Seite leitend). Dadurch entsteht ein negativer Impuls auf Leitung W97, welcher die Röhre fr34 der Einerstelle sperrt und zur Lieferung eines positiven Zündimpulses an das Gitter der gasgefüllten Röhre F35 der Einerstelle veranlaßt.
Gemäß Fig. 1 sind die mit den Kathoden der Gasröhren F35 verbundenen Buchsen PS5 (Fig. 4V) über die Buchsen PS4: (Fig. 4E) mit den entsprechenden Lochmagneten PM 1 bis PM 80 verbunden. Da der Einerstelle des Produktes der Lochmagnet 12 zugeordnet wurde, wird dieser über die gezündete Röhre F35 der Einerstelle erregt und bewirkt die Lochung einer »9« in die Kartenspalte 12. Der Stromkreis für den Lochmagnet PM verläuft wie folgt:
Stromquelle C (Fig. 4E), Nockenkontakt C1, C2 (vgl. Fig. 3), Kartenhebelrelaiskontakt RZB, Leitung W6, Anode der linken Gasröhre F35 (Fig. 4V), Einerstellenbuchse PS5, Schaltschnur PWZ (Fig. 1), Buchse PS4 (Fig. 4E), Lochmagnet PM 12, Erdleitung W2.
DO
Jede gezündete Gasröhre F35 wird etwa einen halben Zählpunktabstand später gelöscht, wenn die Nockenkontakte C1 und C2 die Anodenspannung abschalten. Alle Trigger F33 werden vor Ende jedes Umlaufs und unmittelbar vor Beginn der Rechenoperationen zurückgestellt, so daß wieder ihre linke Seite leitet.
In ähnlicher Weise bewirkt die unterschiedliche Anzahl von »Ausroll«-Impulsen, die erforderlich ist, um die einzelnen dualen Stellen des PR-DD-Zählers schrittweise auf Null zu bringen, mittels der zugeordneten Röhren VZZ bis F35 (Fig. 4V) und Lochmagnete PM (Fig. 4E) auch die Ablochung der anderen Dezimalziffern des Produkts.
Während dieses selben Maschinenumlaufs werden gleichzeitig mit der Produktlochung bereits die Multiplikationsfaktoren aus der nächsten Karte automatisch abgefühlt und in den Faktorspeicher sowie den MC-DR- und MP-Q-Zähler eingeführt. Der Rechenstartkontakt C14 leitet dann wieder, wie oben beschrieben, eine neue Rechenoperation der Maschine ein.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde keine Rücksicht auf die normalen elektromechanischen Verzögerungen genommen, die immer in solchen Maschinen auftreten; in der Praxis ist daher z. B. die Kontaktgabe der Nockenkontakte C 7, C 8 für die Lochung diesen Verzögerungen durch entsprechende Justage anzupassen.
Fig. 2 zeigt die Schaltung der Maschine und den Weg der verschiedenen Aufgabenwerte und Ergebnisse in Form eines kombinierten Blockdiagramms, Wegdiagramms und Schaltdiagramms, um die Division zu veranschaulichen. Diese wird im wesentlichen in derselben Weise durchgeführt wie die Multiplikation, nur wird die Arbeitsweise des MP-Q- und des PR-DD-Zählers umgekehrt, so daß der PR-DD-Zähler den Dividenden aus den Spalten 7 bis 12 der Karte und den Divisor aus den Spalten 4 bis 6 empfängt. Obwohl nicht notwendig, ist die Anordnung der Aufgabenwerte, wie sie aus der Karte abgefühlt werden, dieselbe wie beim vorhergehenden Beispiel, d. h., was oben das Produkt war, ist jetzt der Dividend, der aus denselben Kartenspalten stammt, und der Multiplikand wird jetzt der Divisor. Was ursprünglich als Multiplikator gegeben war, ist jetzt der unbekannte Quotient. Durch diese Art der Darstellung soll vor allem die Ähnlichkeit zwischen den beiden Operationen der Maschine gezeigt werden, und es versteht sich, daß in der Praxis der Multiplikator, der Multiplikand, das Produkt, der Divisor, der Dividend und der Quotient an jeder beliebigen Stelle der Karte aufgezeichnet sein können.
Für diese Operation wird der Multiplikator-Quotient-Zähler zur Addition und der Produkt-Dividend-Zähler zur Subtraktion vorbereitet durch Verbindung der Buchsen PS 16, PS 17 gemäß Fig. 2 bzw. 4 K und 4P. Dadurch wird die Arbeitsweise der Addition-Subtraktion-Umschalttrigger ATl und AT2 sowie der je angeschlossenen Röhren CFl und CF2 umgekehrt, so daß von den beiden Vorspannungsleitungspaaren W64:, W65 jetzt die Leitung W65 für den MP-Q-Zähler und W64: für den PR-DD-Zähler hohes Potential haben. Demnach sind beim MP-Q-Zähler nun die linken Hälften der Kopplungsröhren AGl, AG2, AG4, AG8 sowie die Korrekturröhren FB1 bis FB4 wirksam und beim PR-DD-Zähler die rechten Hälften der Kopplungsröhren AG sowie die Korrekturröhren RBl bis RB 4, so daß nunmehr der MP-Q-Zähler vorwärts zählt, also addiert, und der PR-DD-Zähler rückwärts zählt, also subtrahiert.
Abgesehen davon, daß der MC-DR-Zähler und -Speicher jetzt den Divisor an Stelle des Multiplikanden empfangen, ist die Arbeitsweise der Maschine die gleiche wie zuvor. Wenn der MC-DR-Zähler auf Null geht, wird die Röhre F22 für einen Augenblick leitend und erzeugt einen negativen Impuls auf Leitung WZO, welcher an den MP-Q-Zähler in der Einerstelle angelegt, jedoch nun addiert anstatt subtrahiert wird als erster Schritt bei der Bildung des Quotienten. Für jede in den MC-DR-Zähler eingeführte Eins wird
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gleichzeitig eine Eins in den PR-DD-Zähler eingeführt durch dieselben Stromkreise, wie oben beschrieben, jedoch werden sie von dem jetzt in diesem Zähler befindlichen Dividenden subtrahiert.
Der PR-DD-Zähler wird also fortschreitend auf Null reduziert.
Die Folge von Vorgängen bei der Division ist in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
Tabelle II Division
Dividend Divisor Speicher
5
^5
Quotient
Faktoren aus der Karte
Zähler bzw. Speicher
Zähleraufnahme
Stufe 1:
Fünf Eins-Einführungen in MC-DR- und
PR-DD-Zähler
15
PR-DD
15
-I
- 1
- 1
- 1
-1
C
MC-DR
5
Λ
- 1
- 1
- 1
Λ
^5 MP-Q
Ergebnis ....
MP-Q-Zähler-Einführung
10 0 0
+ 1
Übertragung aus Speicher in MC-DR-
Zähler
10
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
0
5
- 1
Λ
Λ
- 1
- 1
0 1
Stufe 2:
Fünf Einführungen in MC-DR- und PR-
DD-Zähler
5 0 + 1
+ 1
Ergebnis ....
MP-Q-Zähler-Einführung
5
- 1
-1
- 1
- 1
- 1
0
5
Λ
, -J
- 1
- 1
- 1
2
Übertragung aus Speicher in MC-DR-
Zähler
0 0 2
+ 1
Stufe 3:
Fünf Einführungen in MC-DR- und PR-
DD-Zähler
0 0 3
3
Ergebnis
MP-Q-Zähler-Einführung
0 0 0
Quotient-Lochung in die Karte
Löschung
Zwischen Multiplikation und Division liegt der Hauptunterschied der Arbeitsweise in den Wirkungen. die hervorgebracht werden, wenn die Division durch Reduktion des Dividenden auf Null beendet worden ist. In diesem Falle gehen der MC-DR- und der PR-DD-Zähler auf Null, und zwar praktisch gleichzeitig. Wenn der MC-DR-Zähler auf Null geht, macht er über Leitung W21 (Fig. 4Q) die Röhre F22 (Fig. 4F) leitend und bewirkt über Leitung fF30 die Addition einer Eins im MP-Q-Zähler (Fig. 4 M) sowie die AUS-Schaltung des Triggers V2A (Fig. 4G) und somit über Leitung IV109 die Sperrung der Eingangsröhre MGl (Fig. 4H) gegen weitere Impulslieferung an den MC-DR-Zähler. Der positive Impuls auf Lei-
ι 095 uuy
tung W21 erzeugt ferner mittels der Umkehrröhre ί '4 (Fig. 4A) einen negativen Impuls auf Leitung W105, der den Trigger F12 (Fig. 4B) AUS-schaltet und über die Röhre Fl3 die AUS-Schaltung des Triggers F24 (Fig. 4G) und somit die Sperrung der Eingangsröhre MGl (Fig.4H) des MC-DR-Zählers unterstützt. Das durch die Röhre F22 (Fig. 4 F) außer auf Leitung IV30 auch auf Leitung W32 erzeugte negative Potential sperrt die Röhre G 4 (Fig. 4K), wodurch ein Anstieg von deren Anodenpotential erzeugt wird, welcher die Röhre F27 ständig leitend macht. Dadurch entsteht ein Potentialabfall auf Leitung W53, der die Röhre G 5 (Fig. 4 P) sperrt und so eine weitere Impulsgabe über Leitung WlOO an den PR-DD-Zähler verhindert.
Wenn gleichzeitig der PR-DD-Zähler auf Null geht, so erzeugt er einen positiven Potentialanstieg auf Leitung W75 (Fig.4Q), der die RöhreZF20 (Fig.4K) leitend macht. Dadurch wird ein negativer Impuls erzeugt, der über Leitung W 76 den Trigger F 29 (Fig. 4P) AUS-schaltet und zugleich die Röhre G5 nochmals gegen weitere Impulslieferung an den PR-DD-Zähler sperrt. Die Röhre ZF20 (Fig. 4 K) erzeugt einen negativen Impuls auch auf der Leitung W28, der die gleichzeitige Sperrung der beiden Schaltröhren G 2 und G 3 (Fig. 4F) zur Folge hat. Durch das Abschalten der Röhre G 2 wird mittels der Röhre F20 auch die Röhre G1 gesperrt, was über Röhre F23 (Fig. 4G) die Übertragung des Divisors aus dem Faktorspeicher in den MC-DR-Zähler (Fig. 4 H, 41, 4 J) sowie über Leitung W23 die Wieder-EIN-Schaltung des Triggers F12 (Fig. 4B) verhindert. Durch letzteren wird, wie vorstehend beschrieben, die Wieder-EIN-Schaltung des Triggers F24 (Fig. 4G) verhindert und die Eingangsröhre MG 1 gesperrt gehalten, um weitere Einführungen in den MC-DR-Zähler zu verhindern. DieSperrung der Schaltröhre G 3 (Fig.4F) macht die Röhre F21 (Fig. 4F) leitend, deren negativer Ausgangsimpuls über Leitung W19 an das rechte Gitter des Triggers F 3 (Fig. 4A) gelangt und dieses auf AUS schaltet. Dadurch entfällt das Potential seiner linken Anode und sperrt über Leitung W20 die Röhre F17 (Fig. 4B) für die Weiterleitung weiterer Impulse über die Röhren F18 (Fig. 4B) und MGl (Fig. 4H) bzw. G4, F27 (Fig. 4K) und G5 (Fig. 4P) an den MC-DR-Zähler bzw. den PR-DD-Zähler.
Am Ende der Folge von Vorgängen gemäß Tabelle II hat also der MP-Q-Zähler den Quotienten errechnet. Er wird ähnlich der für das Produkt beschriebenen Weise in die Lochkarte mit den Aufgabenwerten mittels ähnlicher Schaltverbindungen gelocht. Zu diesem Zweck werden jetzt gemäß Fig. 2, 4 U die Buchsen PS 8 der Resultat-Entnahmesteuereinheit durch Schaltschnüre mit den Buchsen PS 7 verbunden. Von letzteren führen die Leitungen JF106 bis ^108 im Kabel CB 5 zu den Eingangsbuchsen PS 2 der einzelnen MP-Q-Zählerstellen. Während die zehn »Ausroll«-Impulse bei der Multiplikation an die einzelnen Stellen des PR-DD-Zählers gelangen, werden sie also jetzt an die Trigger T1 des MP-Q-Zählers gelegt. Außerdem werden jetzt laut Fig. 4V die Eingangsbuchsen PS 19 nur der linken drei Trigger F33 durch Schaltschnüre mit den Buchsen PS20 (vgl. auch Fig. 2) und somit über die Leitungen W67, W68, W69 mit den Anoden der Nullprüf röhren ZF5 (Fig. 4M, 4 N, 40) des MP-Q-Zählers verbunden. Wenn dessen einzelne Stellen während der Fortschaltung durch die zehn »Ausroll «-Impulse jeweils durch Null gehen, werden die Trigger F33 durch je einen negativen Impuls EIN-geschaltet und infolgedessen über die zugehörigen Röhren F34 die Gasröhren i"35 gezündet, die durch Erregung der über Schaltschnüre zwischen den Buchsen PS5 und PS4 (Fig. 4V, 4E; 2) zugeordneten Lochmagnete PMl bis PM 3 (Fig. 4E) den Quotienten in den Kartenspalten 1, 2 und 3 lochen.
Das Multiplikation- und Divisionsverfahren gemäß der Erfindung ist auch mittels Röhrenzählern durchführbar, deren einzelne Stellen nicht aus Triggerkreisen in dualer, sondern in quinärer Anordnung bestehen. Das Schaltbild eines solchen quinär-dezimalen Zählers ist in Fig. 6 A bis 6 F dargestellt. Der Einfachheit halber sind nur zwei Zählerstellen, nämlich Einer- und Zehnerstelle, gezeigt, jedoch kann die Zählerkapazität beliebig vergrößert werden durch Wiederholung der Schaltung nach Fig. 6 D, 6 E und 6F für jede weitere Zählerstelle.
Jede Stelle des quinären Röhrenzählers besteht aus vier Triggerstufen, die in Fig. 6 A bis 6 C bzw. 6 D bis 6F mit Tl, T2, T 4 und T5 bezeichnet sind. Diese
ao Ziffernbezeichnungen entsprechen den Werten 1, 2, 4 und 5 des quinären Systems.
Jede Triggerschaltung besteht beispielsweise aus zwei in üblicher Art kreuzweise gekoppelten Trioden. Der Zähler kann wahlweise vorwärts betätigt werden,
d. h. addieren, oder rückwärts geschaltet werden, d. h. subtrahieren. Zu diesem Zweck sind die Triggerstufen Tl, T2, T4 und T5 jeder Zählerstelle in Kaskade geschaltet mittels der Subtraktionskopplungsröhren 6"Cl, SC 2, SCΛ, SC 5 bzw. der Additionskopplungsröhren ACl, AC2, ACi. und AC5, welche ebenso wie die Nullprüf röhren ZCl, ZC 2, ZCA und ZC 5 den Triggern entsprechend ihren Indizes zugeordnet sind.
Bei der additiven bzw. subtraktiven Weiterschaltung
der Zählerstellen werden zur Erzielung der quinären Zählweise zusätzliche Korrekturen vorgenommen mittels der Subtraktionskorrekturröhren SC 6, SC7, SC 9 (Fig. 6 B, 6 C, 6 E und 6F) und der Additionskorrekturröhren AC6, AC 7, AC 9.
Alle Additions- oder Subtraktionskopplungsröhren werden mittels einer Additionsvorspannungsröhre AC (Fig. 6A) bzw. einer Subtraktionsvorspannungsröhre 5"C wahlweise wirksam gemacht, je nachdem, ob der Zähler addiert oder subtrahiert. Diese Röhren werden ihrerseits durch einen Additions-Subtraktion-Umschalttrigger AST (Fig. 6 A) in Abhängigkeit von seinem jeweiligen Schaltzustand gesteuert. In der vorliegenden vereinfachten Schaltung ist angenommen, daß der Trigger AST durch einen Nockenkontakt C 2 (Fig. 6A) in der gezeichneten Ruhelage in AUS- oder Subtraktionsstellung (rechte Hälfte leitend) gehalten wird, in der das hohe Potential der stromlosen linken Anode von AST die Subtraktionsvorspannungsröhre 6"C leitend macht, während die Röhre AC stromlos ist.
Während des ersten Kartenabfühlmaschinenspiels wird der Kontakt C 2 (Fig. 6A) umgeschaltet und macht durch positives Potential am linken Gitter des Triggers AST dessen linke Seite leitend, d. h. kippt diesen in den EIN-Zustand. Dadurch fällt das Anodenpotential der linken Hälfte des Triggers AST und schaltet die Röhre SC aus. Gleichzeitig steigt das Potential an der rechten Anode des Triggers AST steil an und macht die Additionsvorspannungsröhre AC leitend.
Die Röhren ^C und AC sind als Kathodenverstärker geschaltet, an deren Kathode die Subtraktionsvorspannungsleitung W6 bzw. die Additionsvorspannung W7 angeschlossen ist. Sowohl in der Einerstelle des Zählers (Fig. 6 B, 6C) als auch in der Zehnerstelle (Fig. 6 E, 6F) sind über Gitterwiderstände die Gitter der Röhren ^Cl, AC2, ACi, AC 7 und AC 9
mit der Additionsvorspannungsleitung Wl und die Gitter der entsprechenden Röhren 6"Cl, SC2, SCi, SC 5, SC7 und SC9 mit der Subtraktionsvorspannungsleitung IV6 verbunden. Wenn die Röhre AC durch den Trigger AST leitend gemacht wird, steigt ihr normalerweise stark negatives Kathodenpotential steil an und erhöht dadurch die Vorspannung an den Gittern der Röhren ,4Cl, AC2, ACi, AC5, ACl und AC9 bis dicht unterhalb der Sperrspannung, bereitet also diese Röhren darauf vor, durch einen positiven Impuls, der von einem der Trigger Tl, T2, Ti, T5 an ihr Gitter gelangt, leitend gemacht zu werden.
Bei Umschaltung des Triggers AST in den AUS-Zustand wird seine rechte Seite und dementsprechend auch die Röhre SC leitend, wodurch ihr Kathodenpotential steigt und somit auch die Vorspannung der Röhren SCl, SC2, SCi, SC5, SC7 und SC9 bis kurz unterhalb der Sperrspannung erhöht wird.
Durch Steuerung des Zustandes von Trigger AST kann also der elektronische Zähler wahlweise zum Addieren oder Subtrahieren veranlaßt werden.
Während des ersten Kartenabfühlmaschinenspiels werden in entsprechenden Spalten der Karte gelochte Aufgabenwerte in die Einer- und Zehnerstelle des Zählers durch herkömmliche Mittel eingeführt, welche aus geeigneten Einführungsstromkreisen bestehen. Diese Einführungsstromkreise können jede gewünschte Form haben und enthalten beispielsweise gemäß Fig. 6 D die Kartenabfühlbürsten B, die Kontaktwalze CR, die Einführungstrigger RTl und RT2 sowie die Einführungsschaltröhren RGl und RG2 für die Einer- bzw. Zehnerstelle. Die Einführungstrigger RTl und RT 2 werden, sofern sie es nicht bereits sind, vor der Abfühlung der Karte von dem Nockenkontakt C4 durch Entfernung des Sperrpotentials der Leitung Wi von ihren linken Gittern auf AUS geschaltet (linke Seite leitend) und sperren dann die Einführungsröhren RGl und RG2 mittels ihrer Steuergitter so lange, bis sie bei Abfühlung eines Kartenloches durch das positive Potential an der Abfühlbürste B in den EIN-Zustand umgeschaltet, d. h. auf der rechten Seite leitend werden und somit auch das Steuergitter der Röhren RGl und RG 2 positiv machen. Von diesem Zeitpunkt an können die Bremsgitter dieser Röhren wirksam werden, die normalerweise Sperrpotential führen und nur zu allen Abfühlzeitpunkten über den Stromkreisunterbrecher CS positives Potential erhalten. Von der Lochabfühlung bis zum Ende der Abfühlperiode liefern die Röhren RGl und RG2 demnach über ihre Ausgangsleitungen W2i bzw. W25 eine dem jeweiligen Kartenlochwert entsprechende Anzahl negativer Impulse an die beiden Gitter der Trigger Tl (Fig. 6 A bzw. 6D) der Einerbzw. Zehnerstelle. Die Impulsfolge wird am Schluß der Abfühlperiode mittels des Nockenkontaktes C 7 beendet durch Abschaltung des Sperrpotentials der Leitung Wi von den linken Gittern der Trigger RTl und RT2, die somit in AUS-Stellung kippen und die Röhren RGl und RG2 über ihre Steuerglieder sperren.
Zur Erklärung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen quinären elektronischen Zählers beim Addieren und Subtrahieren sei angenommen, daß mittels eines üblichen sogenannten Kartendopplers von jeweils einer Leitkarte eine durch Lochung in dieser Leitkarte vorherbestimmte Anzahl von Folgekarten hergestellt werden soll, in die sämtlich eine oder mehrere andere in der Leitkarte enthaltene Zahlen, z. B. die Kontonummer, einzulochen ist. Bei der zuerst erfolgenden Abfühlung der Leitkarte wird die in ihr vorgelochte Anzahl der Folgekarten, z. B. 79, zwecks Speicherung in den Zähler eingeführt, um bei jeder in bekanter Art sich anschließenden Lochung einer Folgekarte (beispielsweise mit der Kontonummer der Leitkarte) um Eins vermindert zu werden. Wird die Zahl im Zähler Null, sind neunundsiebzig Folgekarten gelocht, so wird die Folgekartenlochung unterbrochen durch ein einzelnes Maschinenspiel zur Abfühlung der nächsten Leitkarte, bei der sich die Vorgänge wiederholen.
Die Einführung der aus der Leitkarte abgefühlten Folgekartenanzahl 79 in den Zähler erfolgt in der vorstehend erklärten Weise in Form von Impulsketten aus neun bzw. sieben negativen Impulsen, welche über Leitung ^24 zu der ersten Triggerstufe Tl der Einerstelle des Zählers bzw. über Leitung W25 zum Trigger Tl der Zehnerstelle übertragen werden. Da die Arbeitsweise sowohl in der Einer- als auch in der Zehnerstelle die gleiche ist, beschränkt sich die nachstehende Beschreibung in erster Linie auf die Einerstelle (Fig. 6 A bis 6C).
Es sei angenommen, daß der elektronische Zähler durch eine vorhergehende Operation gelöscht worden ist, so daß die Trigger Tl, T2, Ti und T 5 im AUS-Zustand sind, bei dem die linke Seite jedes Triggers leitet, was durch den Buchstaben »X« zwischen Gitter und Kathode angezeigt wird. Ferner sei vorausgesetzt, daß der Zähler zu Beginn des ersten Abfühlmaschinenspiels durch den Nockenkontakt C2 (Fig. 6A) für die Aufnahme der abgefühlten Zahl, also für Addition, vorbereitet wird durch EIN-Schaltung des Addition-Subtraktion-Umschalt-Triggers AST (Fig. 6A), der die Röhre AC leitend macht und somit über die Additionsvorspannungsleitung W7 die Additionskopplungsröhren ^Cl, AC2, ACi und ACS für das Leitendwerden vorbereitet.
Der erste der neun Impulse über Leitung 24 schaltet den Einerstellentrigger Tl (Fig. 6A) auf EIN, so daß seine rechte Seite leitend wird. Er speichert also den Wert 1, jedoch hat sein negativer Ausgangsimpuls auf Leitung WlZ keine Wirkung auf die vorbereitete Kopplungsröhre ACl (Fig. 6B). Erst wenn der zweite Trigger der neun Impulse den Trigger Tl wieder auf ALTS schaltet, steigt das Potential der rechten Anode von Trigger Tl steil an und erzeugt auf Leitung W13 einen positiven Impuls von genügender Größe, um die Röhre AC1 leitend zu machen. Dadurch entsteht ein steiler Abfall von deren Anodenpotential, der zum linken Gitter von Trigger T 2 übertragen wird und diesen ohne weitere Wirkung in den EIN-Zustand umschaltet, d. h. seine rechte Hälfte leitend macht. Nach dem zweiten Impuls stehen also Trigger Γ1 auf AUS und Trigger T2 auf EIN.
Der dritte Impuls läßt den Trigger Tl wieder auf EIN gehen, ohne eine weitere Wirkung auszuüben, so daß nun Trigger Tl und T 2 auf EIN stehen.
Der vierte Impuls schaltet zuerst den Trigger Tl AUS und schickt dabei über Kopp lungs röhre ACl einen negativen Impuls zum Trigger T 2, der dadurch ebenfalls AUS-geschaltet wird. Der auf Leitung W16 entstehende positive Ausgangsimpuls macht die vorbereitete Röhre AC2 leitend, die ihrerseits einen negativen Impuls an die Gitter des Triggers T4 (Fig. 6B, 6C) legt und dadurch diesen EIN-schaltet. An der rechten Anode des Triggers T4 entsteht somit ein negativer Impuls, der über Leitung W17 an die Gitter der vorbereiteten Kopplungsröhre AC 4 (Fig. 6 C) und der bisher leitenden Korrekturröhre AC6 gelangt und die letztere sperrt. Der dadurch entstehende positive Ausgangsimpuls der Röhre AC 6 macht über
Leitung W20 die vorbereiteten Röhren AC 7 und AC 9 leitend. Die Anoden der Röhren AC 7 und AC 9 sind über Leitungen W16 bzw. WlZ mit den rechten Anoden der Trigger T 2 bzw. Tl verbunden, so daß dort ein plötzlicher Abfall des Anodenpotentials entsteht, der auch die Trigger Tl und T2 EIN-schaltet. Durch den vierten Impuls werden also die Trigger Tl, T2 und T 4 sämtlich auf EIN geschaltet, und nur T 5 bleibt in AUS-Stellung.
Der fünfte Impuls schaltet Trigger Tl AUS, wodurch über ^4Cl auch Trigger T 2 AUS-geschaltet wird. Letzterer schaltet mittels AC 2 Trigger T 4 AUS, und dieser schaltet mittels der vorbereiteten Röhre AC 4 den Trigger T 5 EIN. Jetzt registriert also der allein EIN-geschaltete Trigger T5 gemäß der nachstehenden Tabelle III den Wert 5. Für die nächsten vier Impulse wird die eben beschriebene Weiterschaltung der Einerstelle wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß während dieser Zeit der Trigger T 5 im EIN-Zustand bleibt. Am Ende der neun Impulse sind alle vier Trigger Tl, T2, T4 und TS im EIN-Zustand zur Kennzeichnung des Wertes 9, denn die Röhren AC 6, AC 7 und AC 9 werden beim neunten Impuls wieder wirksam und schalten die Trigger Tl und T 2 auf EIN.
Die Weiterschaltung der Einerstelle von 0 über 9 wieder bis 0 (10) geht aus der nachstehenden Tabelle hervor:
Tabelle III Addieren — Quinär
Triggerdarstellung Aufgerechnete Stufenwerte Π Trigger TA Γ5
Impuls Ziffernwert 0 0 Tl 0 0
0 1 X 0 0 0
1 1 2 0 0 0 0
2 2 3 X X 0 0
3 3 4 (anfänglich) 0 X X 0
4 7 (korrigiert) X 0 X 0
4 5 0 X 0 X
5 5 6 X 0 0 X
6 6 7 0 0 0 X
7 7 8 X X 0 X
8 8 9 (anfänglich) 0 X X X
9 12 (korrigiert) X 0 X X
9 0 0 X 0 0
10 0 0
» 0 « = Trigger AUS. »X« = Trigger EIN.
Die Tabelle läßt deutlich die zweimalige vom Trigger T 4 abhängige additive Korrektur um den Wert 3, also zusammen um den Wert 6, beim Übergang von Ziffer 3 auf 4 sowie von Ziffer 8 auf 9 erkennen. Dieser Korrekturwert 6 dient wieder, wie beim oben beschriebenen binär-dezimalen Zähler, dazu, die Kapazität der ohne Korrekturschaltung rein binär arbeitenden Zählerstelle von 16 auf den Dezimalwert 10 zu reduzieren.
In der Zehnerstelle erfolgt eine ähnliche Weiterschaltung, nur sind am Ende der Operation die Trigger T2 und T 5 EIN-geschaltet zur Registrierung einer »7«.
Kurz vor Ende des ersten Abfühlmaschinenspiels schaltet Kontakt C 2 (Fig. 6A) um und somit den Trigger AST auf AUS, wodurch die Röhre SC leitend und AC nichtleitend wird. Dadurch fällt das Potential auf der Additionsvorspannungsleitung W7 auf einen Wert ab, der so weit unter dem Sperrwert liegt, daß die Röhren ACl, AC2 usw. nicht durch positive Impulse beeinflußt werden können, die von den rechten Anoden der Trigger Tl, T2, T4, T5 an ihre Gitter gelangen. Dagegen steigt das Potential der Subtraktionsvorspannungsleitung W6 bis dicht unterhalb des Sperrwertes an, so daß nunmehr die Röhren SCl, SC2, SC 4, SC 5, SC7 und SC 9 durch positive Impulse von den linken Hälften der Zählertrigger leitend gemacht werden.
Zu Beginn des zweiten Maschinenspiels, während dessen die erste Folgekarte im Locherteil des Doppiers entsprechend der Leitkarte in bekannter Weise gelocht wird, schließt der Nockenkontakt C 5 (Fig. 6A) und macht die rechte Seite des Einführungstriggers ET leitend. Da das Steuergitter der Schaltröhre Gl dasselbe positive Potential erhält wie das rechte Gitter des Triggers ET, wird diese Röhre vorbereitet. Sie wird leitend, wenn kurz danach der Nockenkontakt Cl kurzzeitig schließt und einen positiven Impuls an das Bremsgitter der Röhre G1 legt. Der steile Abfall ihres Anodenpotentials erzeugt einen negativen Impuls, der über Leitung PF24 an die Gitter des Triggers T1 angelegt wird und dessen augenblicklichen EIN-Zustand umkehrt. Die AUS-Schaltung von Tl hat jetzt keine Wirkung auf den Trigger T 2, weil der Potentialanstieg der rechten Anode von Tl die nicht mehr vorbereitete Röhre ^4Cl nicht leitend machen kann und der an der linken Anode von Tl erzeugte negative Impuls das nur vorbereitete Gitter der Röhre 5"Cl noch negativer macht. Am Ende der ersten Impulseinführung bleiben die Trigger T2, T4, T5 auf EIN und Trigger Tl auf AUS, wodurch gemäß der nachstehenden Subtraktionsschlüsseltabelle II jetzt der Ziffernwert 8 dargestellt wird.
Während des zweiten Lochungsmaschinenspiels sind die Kontakte Cl und C 5 wieder wirksam und bewirken die Anlegung eines zweiten negativen Impulses über Leitung PF24 an den Trigger Tl, wodurch er EIN-geschaltet wird. Der Potentialanstieg an seiner linken Anode macht über Leitung W12 die Röhre SCl leitend und erzeugt einen negativen Impuls an ihrer Anode, der an die Gitter des Trigger T 2 angelegt wird und diesen AUS-schaltet. Die Trigger T 4 und
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T 5 werden dadurch nicht beeinflußt, so daß nach dem zweiten Subtraktionsimpuls nur der Trigger T 2 auf AUS steht und die EIN-geschalteten Trigger Tl, T 4 und T5 die Einerziffer »7« verkörpern. Der dritte Impuls schaltet Tl AUS, ohne die anderen Trigger zu stören. Nur 7'4 und T 5 sind danach EIN-geschaltet und stellen somit den Wert 6 dar.
Der vierte Impuls schaltet zuerst den Trigger Tl EIN, wodurch über SCl T2 EIN-geschaltet wird und die Röhre SC2 leitend macht, die den Trigger T4 AUS-schaltet, dagegen T 5 EIN-geschaltet läßt. Wenn Trigger T4 AUS-geschaltet wird, sperrt sein negativer Ausgangsimpuls auf Leitung WlS die Röhre 5"C 6, deren positiver Ausgangsimpuls auf Leitung W19 daraufhin die Röhren 6"C7 und SC9 leitend macht. Da die Anoden dieser Röhren über die Leitungen W15 bzw. 1^12 mit den linken Anoden der Trigger T 2 bzw. T1 verbunden sind, werden diese AUS-geschaltet. Nach dem vierten Impuls ist nur noch der Trigger T 5 EIN-geschaltet und repräsentiert somit die Einerziffer »5«.
Die beschriebene Operationsfolge wiederholt sich während der nächsten fünf Subtraktionsimpulse bezüglich der Trigger Tl, T2 und T4, jedoch wird der Trigger T 5 mittels SC4 zusätzlich AUS-geschaltet, wenn T4 durch den fünften Impuls EIX-geschaltet wird.
Der neunte Impuls macht wieder, wie beim vierten Impuls beschrieben, mittels Trigger T4 zusätzlich die Röhren SC6, SC7, SC9 wirksam, welche die Trigger Tl und T 2 AUS-schalten, wodurch die subtraktive Einführung von neun Impulsen unter der Steuerung der Kontakte Cl und C5 so beendet wird, daß alle Trigger sich im AUS-Zustand befinden, was natürlich Null bedeutet.
Die Rückschaltung der Einerstelle von 9 bis 0 wird durch folgende Tabelle verdeutlicht:
Tabelle IV Subtrahieren — Quinär
Triggerdarstellung Berechnete Stufenwerte Π Trigger Tl TA Γ5
Impuls Ziffernwerte 12 X X X X
9 11 0 X X X
1 8 10 X 0 X X
2 7 9 0 0 X X
3 6 8 (anfänglich) X X 0 X
4 5 (korrigiert) 0 0 0 X
5 7 X X X 0
5 4 6 0 X X 0
6 3 5 X 0 X 0
7 2 4 0 0 X 0
8 1 3 (anfänglich) X X 0 0
9 0 (korrigiert) 0 0 0 0
0
Die Subtraktionstabelle zeigt wieder die vom Trigger T4 abhängige zweimalige Korrektur, um den Wert 3 beim Übergang von Ziffer 3 auf 4 und von Ziffer 8 auf 9, die jedoch jetzt entsprechend der Rechenoperation subtraktiv erfolgt, um die Aufnahmekapazität für negative Stellenwerte vom reinen Binärwert 16 um insgesamt 6 auf den Dezimalwert 10 herabzusetzen.
Die Einerstelle des quinären Zählers wird also durch Addition gemäß Tabelle III von Null auf »9« fortgeschaltet und anschließend durch Subtraktion entsprechend der vorstehenden Tabelle IV von »9« wieder auf Null zurückgeschaltet.
Der zehnte von den Kontakten C1 und C 5 erzeugte Subtraktionsimpuls schaltet nun zuerst wieder den Trigger Tl auf EIN, Tl schaltet T2 EIN, T2 schaltet T4 EIN, und T4 schaltet T5 EIN, so daß die Einerstelle wieder »9« registriert. Beim EIN-Schalten des Triggers T5 wird jedoch ein positiver Impuls an das Gitter der Röhre SC5 gelegt, wodurch diese leitend wird und einen negativen Übertragsimpuls an ihrer Anode erzeugt, der über Leitung W 9 zum Trigger Tl der Zehnerstelle übertragen wird (Fig. 6D).
Die Einerstelle wird also durch jede Gruppe von zehn Subtraktionsimpulsen der Kontakte Cl und C5 von »9« über Null zurück auf »9« geschaltet. Für jede dieser Impulsgruppen gelangt beim Übergang von Null auf »9« unter der eben beschriebenen Steuerung durch die Röhre SC 5 ein einziger Übertragsimpuls an den Zehnerstellentrigger Tl, der die Zehnerstelle jeweils um Eins zurückschaltet.
Die Zehnerstelle enthält nun vor Beginn der Subtraktion die Ziffer »7« im Additionsschlüssel laut Tabelle I mit den Schaltzuständen 0-X-O-X der Zehnerstellentrigger. Der erste der Zehnerstelle zugeführte Ubertragungsimpuls reduziert diese somit von »7« auf »6«, und zwar durch EIN-Schalten des Zehnerstellentriggers Tl und AUS-Schalten des Triggers T2, wonach in der Zehnerstelle nur die Trigger Tl und T 5 im EIN-Zustand bleiben. Der erste Zehnerübertragsimpuls während der Subtraktion ändert also infolge seiner subtraktiven Wirkung die Schaltzustände 0-X-O-X der Zehnerstellentrigger in X-O-O-X, welche die Ziffer »6« im Additionsschlüssel (Tabelle I) darstellen. Der zweite subtraktive Zehnerübertragsimpuls hat dann die Schaltzustände 0-0-0-X zur Folge, die den Additionsschlüssel (Tabelle I) und auch im Subtraktionsschlüssel nach Tabelle II den Ziffernwert »5« bedeuten. Nach diesem zweiten Übertragsimpuls schreitet die Zehnerstelle dann im Subtraktionsschlüssel (Tabelle II) weiter zurück, bis sie Null erreicht. Dieses Zahlenbeispiel zeigt, daß trotz Verschiedenheit der quinären Zahlenschlüssel für Addition und Subtraktion beim Wechsel der Rechenoperation ein korrekter Übergang von einem Schlüssel in den anderen stattfindet, so daß auch bei der Zählerentnahme mittels der zehn sogenannten »Ausrollimpulse« stets ein korrekter Wert gewährleistet ist.
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Wenn beide Zählerstellen Null erreichen, also die einfachten, durch Verwendung von Pentodensystemen durch die Leitkarte vorbestimmte Anzahl von Folge- für die rechten Triggerhälften und von Dioden für die karten gelocht ist, wird die Zufuhr von Folgekarten Korrekiurkreise abgeänderten Form auch den Faktor-
im Locherteil des Doppiers für ein Maschinenspiel speicher (Fig. 4 H, 41, 4J).
unterbrochen und statt dessen die Zufuhr einer neuen 5 Ein Vergleich des quinären Zählers mit den ein-Leitkarte im Abfühlteil der Maschine freigegeben. Zu gangs beschriebenen dualen Zählern läßt eine sehr diesem Zweck ist eine Nullprüfvorrichtung vorgesehen, große Ähnlichkeit des Aufbaues erkennen. Beide die aus den Röhren 'ZC1, ZC2 und ZC 4 bis ZC7 be- Zählerarten setzen sich aus denselben Schaltelementen steht. Die Anoden der Nullprüfröhren ZCl, ZC2, ZC4 zusammen, und zwar entsprechen die Trigger Tl, T2, und ZC5 beider Stellen des elektronischen Zählers sind io 74 undT5 des quinären Zählers nach Fig. 6 genau durch die gemeinsame Leitung W8 an die Gitter der den Triggern MTI, MT2, MT4 und MTB bzw. Tl, Nullsteuerröhren ZC6 undZC7 angeschlossen. Die T2, T4 und T8 der dual-dezimalen Zähler (MC-DR-Gitter der Röhren ZCl, ZC 2, ZC 4 und ZC 5 sind über bzw. MP-Q- und PR-DD-Zähler nach Fig. 4). Ferner die Leitungen WIi, W21, W22 und 1^23 mit den sind die Additionskopplungsröhren ACl, ^iC2, AC4: rechten Gittern der Trigger T1, T 2, T 4 und T 5 ver- 15 und AC 5 des quinären Zählers mit den linken Trioden bunden, so daß die Röhren ZC1, ZC2 usw. denselben der Doppelröhren AG 1, AG2, AGi und AGB der Zustand wie die rechten Hälften der Triger Tl, T2 dual-dezimalen Zähler identisch, und ebenso sind die usw. annehmen. Wenn also alle Trigger T1, T2 usw. Subtraktionskopplungsröhren 5Cl, SC2, SCi und bei Null AUS-geschaltet sind, werden auch alle SC 5 mit den rechten Trioden der genannten Doppel-Röhren ZCl, ZC 2 usw. stromlos. Solange wie bei ao röhren identisch sowie mit den Kopplungsröhren MG 2 einem von Null abweichenden Zählerwert wenigstens des MC-DR-Zählers vergleichbar. Außerdem stimmen noch eine von diesen Röhren leitend ist, senkt sie das die Nullprüf röhren ZCl, ZC2, ZC 4, ZC5 und ZC6 Gitterpotential der Röhren ZC 6 und ZC 7 unter den des quinären Zählers völlig mit den Nullprüf röhren Sperrwert, macht diese also unwirksam. Erst beim ZVl, ZV2, ZVi, ZV8 und ZV5 der dual-dezimalen Zählerwert Null steigt das gemeinsame Anodenpoten- 25 Zähler überein, und schließlich entsprechen die Kortial aller nun gesperrten Nullprüf röhren ZCl, ZC 2, rekturröhren AC6, ACl und AC9 für Addition bzw. ZC4 undZC5 und somit auch das Gitterpotential der SC6, SC7 und SC9 für Subtraktion beim quinären beiden Nullsteuerröhren ZC6 und ZC7 steil an. In- Zähler weitgehend den Korrekturröhren FB1, FB2 folgedessen zündet die gasgefüllte Röhre ZC7 und FBi für Addition bzw. RBl, RB2 und RBi für (Fig. 6A) und erregt das Relais R, dessen Kontakte 30 Subtraktion bei den dual-dezimalen Zählern. Lediglich in den nicht dargestellten Stromkreisen der üblichen die Verbindungen der Korrekturröhren mit den Zäh-Dopplerkupplungsmagneten liegen und für das fol- lertriggern sind in beiden Fällen etwas unterschiedgende Maschinenspiel den Transport der nächsten lieh, und zwar sind beim quinären Zähler die Gitter Leitkarten im Abfühlteil der Maschine freigeben und der Röhren AC6 und SC6 über die Leitungen W17 gleichzeitig den Transport von Folgekarten im Locher- 35 bzw. W18 mit der rechten bzw. linken Anode des teil der Maschine unterbrechen. Während der anschlie- Triggers T4gekoppelt, dagegen bei den dual-dezimalen ßenden Leitkartenabfühlung schaltet der Nockenkon- Zählern die Gitter der entsprechenden Röhren FB1 takt C 6 die Röhre ZC 7 und des Relais R wieder ab. bzw. RBl über die Leitungen W66 bzw. W63 mit der
Die bei der Lochung der letzten Folgekarte eben- rechten bzw. linken Anode der Trigger T 8. Während
falls leitend werdende Röhre ZC6 (Fig. 6B) erzeugt 40 beim quinären Zähler die Anoden der Röhren AC7
einen negativen Impuls auf Leitung WU, der an das und AC9 bzw. SC 7 und SC 9 mit den rechten Anoden
rechte Gitter des Einführungstriggers ET gelangt, der Trigger T 2 und Tl bzw. mit den linken Anoden
diesen dadurch AUS-schaltet und die Schaltröhre G1 derselben Trigger verbunden sind, bestehen von den
gegen die Erzeugung eines weiteren Subtraktions- Anoden der entsprechenden Korrekturröhren FB2
impulses auf Leitung W24 für die Einerstelle 45 und FB 4 bzw. RB 2 und RBi der dual-dezimalen
sperrt. Zähler direkte Verbindungen nach den rechten bzw.
Die Abfühlung der nächsten Leitkarte bewirkt die linken Anoden der Trigger T2 und T4. Durch diese
Einführung einer neuen Zahl in den elektronischen einfache Umschaltung von sechs Leitungen kann also
Zähler. Am Ende dieses Maschinenspiels schaltet der die Korrekturschaltung jedes Zählers entweder zur
Nockenkontakt C 5 wieder den Einführungstrigger ET 50 zweimaligen Korrektur-Addition bzw.-Subtraktion
auf EIN, so daß die dadurch vorbereitete Röhre G1 des Wertes 3 in Abhängigkeit von der Umschaltung
in den folgenden Maschinenspielen bei der Lochung des Triggers T4 oder zur einmaligen Korrektur-Addi-
jeder Folgekarte wieder einen Subtraktionsimpuls an tion bzw. -Subtraktion des Wertes 6 abhängig von
den Einerstellentrigger T1 liefert und so die Anzahl der Umschaltung des Triggers T 8 veranlaßt, d. h. der
dieser Karten auf den von der zweiten Leitkarte abge- 55 Zähler für den quinären oder den dual-dezimalen Zah-
fühlten Wert begrenzt. lenschlüssel eingerichtet werden.
Für die Erläuterung der Arbeitsweise des quinären Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungselektronischen Zählers gemäß der Erfindung wurde gedankens ist in Fig. 6 A bis 7 C dargestellt. Es bedas vorstehende einfache Anwendungsbeispiel gewählt, trifft eine andere Art der Anzeigevorrichtung für den jedoch kann ohne weiteres eine entsprechende Anzahl 60 Nulldurchgang eines umkehrbaren, also wahlweise von Stellen dieses Zählers in der oben beschriebenen addierenden oder subtrahierenden Röhrenzählers in Multiplikations- und Divisionsmaschine gemäß der Form der von der Richtung des Nulldurchganges ab-Erfindung unverändert die Stellen des ebenfalls wahl- hängigen Vorzeichensteuerung bzw. -anzeige. Sie ist weise für Addition oder Subtraktion umschaltbaren der Einfachheit halber bei einem Zähler rein dualer dreistelligen MP-Q-Zählers (Fig. 4, 4M, 4N 4O) und 65 Art gezeigt, aber ebenso auch bei den dual-dezimalen des sechsstelligen PR-DD-Zählers (Fig. 4R, 4S, 4T) oder quinären Zählern anwendbar. Es sind nur vier ersetzen sowie in einer durch Fortfall der Kopplung»- Triggerstufen des dualen Zählers mit den Werten 2° röhren für Addition vereinfachten, also nur für Sub- bis 23 dargestellt. Grundsätzlich ist jedoch eine betraktion geschalteten Form den MC-DR-Zähler liebige Vergrößerung der Zählerkapazität durch Ver-(Fig. 4 H, 41, 4J) ersetzen und in einer ähnlich ver- 70 mehrung der dualen Triggerstufen oder durch Ab-
Wandlung in den dual-dezimalen Typ und Zusammenfassung der Nullprüfeinrichtungen aller Dezimalstellen wie bei den Zählern nach Fig. 4 möglich.
Gemäß dem Schaltbild nach Fig. 7 A bis 7 C enthält der Zähler die dualen Stufentrigger Tl, T2, T4, T 8, welche in der bereits beim quinären Zähler nach Fig. 6 beschriebenen Weise über Kopplnngsröhren ACl, AC 2 und AC 4 für Vorwärtszählung (Addition) sowie 5"Cl, SC2 und SC4 für Rückwärtszählung (Subtraktion) in Reihe geschaltet sind. Jeweils eine dieser beiden Röhrengruppen wird wahlweise durch die zugeordnete Kathodenverstärkerröhre AC bzw. SC (Fig. 7A) in deren leitendem Zustand wirksam gemacht. Diese beiden Vorspannungsröhren werden ihrerseits durch den Addition-Subtraktion-Umschalttrigger AST wahlweise eingeschaltet entsprechend der Stellung eines Umschalters C2. Dieser Schalter kann mechanisch, elektronisch oder von Hand betätigt werden. In der unteren Stellung des Schalters C2 wird die linke Seite des Triggers AST leitend, wodurch die Röhre 5"C gesperrt und die Röhre AC leitend gemacht wird. Infolgedessen steigt das Kathodenpotential der Röhre AC und erhöht über Leitung W7 die Gittervorspannung der Röhren.IC 1, AC2, AC 4 bis etwas unterhalb des Abschalt wertes, so daß diese Röhren leitend werden, wenn ihren Gittern positive Impulse von den rechten Anoden der Zählertrigger Tl, T2 und T4 zugeführt werden. Tn der in Fig. 7 A gezeigten oberen Stellung des Schalters C2 wird umgekehrt die Röhre SC leitend und bereitet mittels ihres ansteigenden Kathodenpotentials, das über Leitung IV6 die Gittervorspannung der Subtraktions-Kopplungsröhren SC1, SC 2 und SC 4 erhöht, letztere zum Ansprechen auf positive Impulse von den linken Anoden der Zählertrigger vor.
Ist der Zähler z. B. auf Addition eingestellt, so wird die durch die Vorspannungsröhre AC vorbereitete Röhrend leitend, wenn der Trigger Tl vom EIN-in den AUS-Zustand übergeht, der durch den kleinen Buchstaben »x« in der dann stromführenden Röhrenhälfte des Zählertriggers bezeichnet ist. Der negative Ausgangsimpuls von ^iCl schaltet dann den Trigger T2 in den entgegengesetzten Gleichgewichtszustand um. Ähnlich wird bei Subtraktion die Röhre SCl nur dann leitend und liefert einen negativen Umschaltimpuls an den Trigger T2, wenn der Trigger Π in den EIN-Zustand geht.
Bei der angenommenen rein dualeu Arbeitsweise xo des Zählers entfallen Korrekturröhren irgendwelcher Art, wie sie für die dual-dezimalen Zähler nach Fig. 4 (Röhren FB, RB) und den quinären Zähler nach Fig. 6 (Röhren AC 6, AC7, AC 9; SC 6, SC 7, SC 9) erforderlich sind.
Dagegen ist eine aus den Röhren ZCl, ZC2, ZC4, ZC8 und ZC 6 (Fig. 7B) bestehende N"ullprüfvorrichtung zur Ermittlung des AUS-Zustandes aller Zählertrigger vorgesehen, deren Wirkungsweise weitgehend mit derjenigen der Nullprüf röhren ZV1, ZV2, ZV4, ZV 8 und ZV5 der dual-dezimalen Zähler nach Fig. 4 sowie der Nullprüf röhren ZC1, ZC 2, ZCl, ZC 5 und ZC 6 des quinären Zählers nach Fig. 6 übereinstimmt. Diese Vorrichtung dient in Verbindung mit den eigentlichen Vorzeichensteuerröhren TC1 bis TC 3 und TCT (Fig. 7 C) zur Bestimmung und Anzeige bzw. Auswertung des Vorzeichens des jeweils im Zähler durch Addition oder Subtraktion gewonnenen Wertes. Die Arbeitsweise der Nullprüf- und Vorzeicheneinrichtung beim Nulldurchgang des Zählers wird nachstehend an Hand der Wertübergänge von positiv nach positiv, von positiv nach negativ, von negativ nach positiv und von negativ nach negativ erläutert.
Die nachstehende Tabelle V zeigt zunächst das Verhalten der Zählertrigger und der Vorzeichenröhren bei der Addition von siebzehn Impulsen in dem vorher auf Null gelöschten Zähler unter der Voraussetzung, daß auch der Vorzeichentrigger TCT in den mit der Plus-Stellung identischen, in Fig. 7 C angedeuteten AUS-Zustand zurückgestellt ist.
Tabelle V
Addieren
Impuls Registrierter
TOT
TX Zählertriggerzustand TA Γ8 TCl Vbrzeichensteuerröhren rc 3 C TCT
Wert 0 T2 0 0 NP TC 2 C 0
0 X 0 0 0 NP P C 0
1 1 0 0 0 0 NP P C 0
2 2 X X 0 0 NP P C 0
3 3 0 X X 0 NP P C 0
4 4 X 0 X 0 NP P C 0
5 5 0 0 X 0 NP P C 0
6 6 X X X 0 NP P C 0
7 7 0 X 0 X NP P C 0
8 8 X 0 0 X NP P C 0
9 9 0 0 0 X NP P C 0
10 10 X X 0 X NP P C 0
11 11 0 X X X NP P C 0
12 12 X 0 X X NP P C 0
13 13 0 0 X X NP P C 0
14 14 X X X X NP P C 0
15 15 0 X 0 0 NP P + -Imp. 0
16 0 0 —Imp. (am Ausgang)
X 0 0 NP P 0
17 1 0
NP = stark gesperrt.
P = schwach gesperrt.
C = leitend.
Von den Vorzeichensteuerröhren wird bei Subtraktion die Röhre TC1 gleichzeitig mit den Subtraktionskopplungsröhren SC über die Vorspannungsleitung W6 für positive Eingangsimpulse ansprechbereit gemacht, bei der im vorliegenden Beispiel angenommenen Addition dagegen die Röhre TC 2 über die Vorspannungsleitung Wl zusammen mit den Additionskopplungsröhren AC vorbereitet. Diese Ansprechbereitschaft (Gittervorspannung dicht unterhalb des Sperrwertes) wird in der vorstehenden Tabelle durch die Buchstaben »P« (schwach gesperrt) gekennzeichnet, während »NP« hohe negative Vorspannung, also stark gesperrten Zustand, und »C« den leitenden Zustand bezeichnen.
Bei Einführung des ersten Additionsimpulses wird die Nullprüf röhre ZCl (Fig. 7B) leitend und schaltet die Röhre ZC 6 ab, wodurch ein positiver Impuls über Leitungen zur Vorzeichenröhre TC 3 weitergeleitet wird, der jedoch keine Wirkung hat, da diese Röhre normalerweise leitend ist. Infolgedessen bleibt auch die vorbereitete Röhre TC 2 gesperrt und der Trigger TCT im AUS-Zustand (rechte Seite leitend). Somit bleibt auch die zur linken Triggerhälfte parallele, ein positives Vorzeichen kennzeichnende Anzeigelampe PL eingeschaltet und die Negativlampe NL gelöscht, weil nur die volle Batteriespannung an der stromlosen linken Triggeranode zur Glimmlampenzündung ausreicht. Während der Addition der folgenden vierzehn Impulse ist ebenfalls stets mindestens ein Zählertrigger T Eingeschaltet und somit auch mindestens eine der Nullprüf röhren Z.C 1, ZC 2, ZC 4 und ZC 8 leitend, so daß sich am Zustand der Vorzeichensteuerröhren TC 3 und TC 2 sowie des Triggers TCT und der leuchtenden Positivlampe PL nichts ändert.
Beim sechzehnten Additionsimpuls jedoch geht der Zähler auf Null und sperrt die genannten vier Nullprüfröhren, so daß die Röhre ZC 6 leitend wird und einen negativen Impuls auf Leitung WIl erzeugt, der die Röhre TC 3 sperrt und TC 2 leitend macht. Der negative Ausgangsimpuls der letzteren hat aber auf die gesperrte linke Seite des Triggers TCT keine Wirkung. Der siebzehnte und weitere Additionsimpulse üben dann ebenso wie der erste und die folgenden Impulse gleichfalls keinen Einfluß auf die Vorzeichensteuerröhren und den Vorzeichentrigger TCT aus. Bei der Addition bleibt also das positive Vorzeichen des Zählerwertes unverändert erhalten.
Es sei nun angenommen, daß der Zähler auf Null gelöscht und für Subtraktion vorbereitet ist, d. h. die Subtraktionskopplungsröhren SCl, SC2, SC4 und die Vorzeichenröhre TCl über die Vorspannungsleitung W6 wirksam gemacht sind. Andererseits ist jetzt zusammen mit den Additionskopplungsröhren AC auch die Vorzeichenröhre TC 2 gesperrt, und somit erfolgt die Steuerung des Vorzeichentriggers TCT nicht mehr durch die Nullprüfröhren ZC, sondern stattdessen durch den Zählertrigger T 8.
Die Steuerung der Zählertrigger und der Vorzeichenröhren durch eine Folge von achtzehn Subtraktionsimpulsen ist in der nachstehenden Tabelle VI dargestellt.
Tabelle VI Subtrahieren
Impuls Registrierter Π Zählertriggerzustand TA Γ8 TCl Vorzeichensteuerröhren rc 3 TCT
wert 0 Tl 0 0 P rc 2 C 0
0 X 0 X X —Imp. NP C X ■
1 15 0 X X X P NP C X
2 14 X X X X P NP C X
3 13 0 0 X X P NP C X
4 12 X 0 0 X P NP C X
5 11 0 X 0 X P NP C X
6 10 X X 0 X P NP C X
7 9 0 0 0 X P NP C X
8 8 X 0 X 0 P NP C X
9 7 0 X X 0 P NP C X
10 6 X X X 0 P NP C X
11 5 0 0 X 0 P NP C X
12 4 X 0 0 0 P NP C X
13 3 0 X 0 0 P NP C X
14 2 X X 0 0 P NP C X
15 1 0 0 0 0 P NP +-Imp. X
16 0 X 0 X X —Imp. NP C X
17 15 0 X X X P NP C X
18 14 X NP
Der erste Subtraktionsimpuls schaltet nacheinander alle Trigger Tl, T2, T4 und T8 auf EIN, d. h. stellt den Zähler rückwärts auf den Komplementwert 15 ein, wodurch an der linken Anode des Triggers T 8 ein positiver Impuls entsteht, der über die Röhre TC1 die rechte Hälfte des Vorzeichentriggers TCT sperrt, diesen also in den EIN-Zustand (linke Seite leitend) umschaltet. Dadurch wird jetzt die Negativlampe NL gezündet und die Positivlampe PL gelöscht. Die folgenden vierzehn Subtraktionsimpulse verringern dann den Zählerwert von 15 schrittweise weiter bis 1, ohne den Zustand der Vorzeichenröhren und somit die Anzeige des negativen Vorzeichens zu verändern. Der sechzehnte Impuls stellt dann den Zähler auf Null zurück, wodurch die Nullprüfeinrichtung einen negativen Impuls über Leitung WIl an die Vorzeichenröhre TC3 liefert, die ihrerseits jedoch über die blokkierte Röhre TC2 keine weitere Wirkung ausüben kann. Der siebzehnte Subtraktionsimpuls schaltet dann genau so wie der erste Impuls alle Zählertrigger T
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nacheinander wieder auf EIN, stellt also den Zähler wieder auf 15 ein, was einen positiven Ausgangsimpuls des Triggers T 8 zur Folge hat, der über die vorbereitete Röhre TCl als negativer Impuls an das bereits negative rechte Gitter des Vorzeicheutriggers TCT gelangt und somit auf letzteren keinen Einfluß ausübt. Der achtzehnte Subtraktionsimpuls verringert ebenso wie der zweite nur den Zählerwert auf 14, ohne die Minus-Vorzeichenanzeige zu beeinflussen.
Beide Beispiele zeigen demnach, daß bei fortlaufender Addition und auch Subtraktion die zu Beginn erfolgte Einstellung der Vorzeichensteuer- bzw. Anzeigevorrichtung nicht mehr geändert wird, da ja nur positive oder nur negative Summanden lediglich den Betrag der positiven bzw. negativen Summe verändern, jedoch nicht ihr Vorzeichen.
Wird jetzt der Zähler, der noch den durch die achtzehn Subtraktionsimpulse gemäß Tabelle VI gebildeten komplementären Zählerwert 14 enthält, ohne Löschung nur durch Umschalten von Schalter C2 und Trigger AST (Fig. 7A) wieder auf Addition umgestellt, so wechselt dadurch lediglich die Gittervorspannung der Vorzeichenröhren TCi und TC 2, dagegen bleibt der Zustand der Röhre TC3 und des Vorzeichentriggers TCT zunächst unverändert. Der erste nun folgende Additionsimpuls hat dieselbe Wirkung wie der fünfzehnte Impuls der Tabelle V, d. h., er stellt den Zählwert 15 wieder her, mit dem Unterschied, daß sich der Trigger TCT jetzt noch im Minuszustand EIN (X) befindet. Der zweite Additionsimpuls hat dann entsprechend dem Impuls 16 der Tabelle V den Zählerwert Null zur Folge, woraufhin die Nullprüfeinrichtung ZC wieder die Röhren TC 3 und TC 2 zur Erzeugung eines positiven bzw. negativen Impulses veranlaßt, welch letzterer jetzt den noch im EIN-Zustand befindlichen TCT-Trigger auf AUS (0) schaltet, der somit einen Vorzeichenwechsel auf Plus durch die Lampe PL zur Anzeige bringt.
In ähnlicher Weise kann auch die Subtraktion statt von Null von einem beliebigen positiven Zählerwert ab eingeleitet werden, z. B. von dem in Tabelle V erreichten positiven Endwert 1 ab. Durch Umschaltung des Zählers auf Subtraktion mittels des Schalters C2 werden dann in der letzten Zeile dieser Tabelle nur die Gittervorspannungen der Röhren TCl und TC 2 vertauscht. Der erste Subtraktionsimpuls stellt dann ebenso wie der Impuls 16 in Tabelle VI den Zähler auf Null zurück, ohne daß die Nullprüfeinrichtung ZC über die blockierte Röhre TC2 die Plusstellung (0) des Vorzeichentriggers TCT verändert. Der zwei te Subtraktionsimpuls schaltet wie der siebzehnte Impuls der Tabelle VI den Zähler weiter rückwärts auf den Komplementwert 15, wodurch der Zählertrigger TS die Röhre TCl zur Erzeugung eines negativen Impulses veranlaßt, der den Trigger TCT jetzt zwecks Anzeige des Vorzeichenwechsels auf Minus (durch Lampe NL) in den EIN-Zustand (X in Tabelle VI) versetzt. Weitere Subtraktionsimpulse ändern dann entsprechend Tabelle VI diesen Zustand des Vorzeichentriggers TCT nicht mehr, sondern nur noch den der Zählertrigger T.
Die Zeichnungen Fig. 7 zeigen eine einfache Anwendung der Vorzeichensteuerung zur Anzeige des positiven oder negativen Zählerwertes mittels zweier Anzeigeglimmlampen. Der Trigger TCT kann jedoch auch mit einer anderen elektronischen Steuerung gekoppelt werden und z. B. bei der Division auf Grund des Überziehens, also des Vorzeichen wechseis eines Zählers, Steuerungen der eingangs beschriebenen oder anderer Art durchführen.

Claims (8)

PaTENTANSPKüCHE:
1. Röhrenrechner für wiederholte Addition dezimaler Impulsreihen ohne Stellenverschiebung in einem Impulszählwerk mit einem Viererkode entsprechenden Verschlüsselungsstufen jeder Dezimalstelle, dadurch gekennzeichnet, dall eine Impulsquelle (V6 bis FIl) wiederholt mit der Einerstelle eines den einen Aufgabenwert (Multiplikand MC bzw. Divisor DR) enthaltenden, nur rückwärts zählenden (subtrahierenden) Parallelzählwerks (MC-DR-Zähler) und gleichzeitig mit der Einerstelle eines wahlweise vorwärts bzw. rückwärts zählenden (addierenden bzw. subtrahierenden) Zählwerks (PR-DD-Zähler) für das Ergebnis (Produkt PR) bzw. für den anderen Aufgabenwert (Dividend DD) verbunden wird und nach einer dem ersten Auf gaben wert (MC bzw. DR) gleichen Impulszahl durch den dabei auf Null gebrachten ersten (MC-DR-) Zähler wieder abgeschaltet wird, daß jeweils vom letzten Impuls jeder solchen Folge ein Einzelimpuls für die Einerstelle eines dritten, wahlweise rückwärts bzw. vorwärts zählenden Zählwerks (MP-Q-Zähler) für den zweiten Aufgabenwert (Multiplikator MP) bzw. für das Ergebnis (Quotient Q) abgeleitet wird und daß, sofern das dritte (MP-Q-) bzw. zweite (PR-DD-) Zählwerk nicht bereits den Wert Null erreicht und dabei eine Sperrung der Impulsquelle sowie eine Registrierung des Resultats (PR bzw. Q) eingeleitet hat, nach jeder dem ersten Aufgabenwert (MC bzw. DR) entsprechenden Impulsfolge die Impulsquelle mit allen Stellen eines Speicherwerks (Faktorspeicher) für den ersten Aufgabenwert verbunden wird, bis der folgende Zwischenimpuls die parallele Ein-Impuls-Übertragung aller Speicherstellenwerte in den ersten (MC-DR-) Zähler steuert und letzterer daher die während seiner Stellung Null getrennte Verbindung der Impulsquelle mit dem ersten (MC-DR-) und zweiten (PR-DD-) Zähler wiederherstellt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsvorrichtungen (F4, F12, F13, F24, MGl bzw. G4, F27, G 5) zwischen der Impulsquelle (F6 bis FIl) einerseits und den Einerstellen des ersten (MC-DR-) und zweiten (PR-DD-) Zählers andererseits sowie Kopplungsglieder (MG 2) zwischen den (z. B. binären oder quinären) Verschlüsselungsstufen (MTI, MT2, MT4, MT8 oder Tl, Γ2, T4 T5) aller Dezimalstellen des ersten (MC-DR-) Zählers unwirksam gemacht werden und gleichzeitig eine Verbindungsvorrichtung (ZF18, F19, C-1, F23) zwischen der Impulsquelle und allen Verschlüsselungsstufen (5"Tl, ST 2, ST 4, ST 8) des Speicherwerks (Faktorspeicher) wirksam gemacht wird durch eine Nullprüf- oder Vorzeichenanzeige-Einrichtung (ZF6, F22 oder TCT) des ersten (MC-DR-) Zählers, die außerdem die Einerstelle des dritten (MP-Q-) Zählers unmittelbar steuert.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsquelle (F6 bis FIl) nachgeschaltete Sperrvorrichtungen (G3, F21, F3, F17 bzw. G2, F20, Gl) für die Hauptbzw. Zwischenimpulse sowie eine Schaltvorrichtung (G3, F28, R7) für die Resultatregistrierung wirksam gemacht werden durch eine Nullprüf- oder Vorzeichenanzeige-Einrichtung (ZV 12, ZV20 bzw. ZF 9, ZV19 oder TCT) des zweiten (PR-DD-) bzw. dritten (MP-Q-) Zählers.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Rechenart (Multiplikation bzw. Division) abhängigen, jeweils entgegengesetzten Zählrichtungen des zweiten und des dritten Zählwerks (PR-DD- und MP-Q-Zähler) durch ihnen zugeordnete Umschalteinrichtungen (ΛΓ1, CFl, CF 2 bzw. AT2, CFl, CF2 oder AST, AC, SC) für Vorwärtslauf (Addition) oder Rückwärtslauf (Subtraktion) bestimmt werden, die jeweils eine von je zwei Gruppen von Kopplungsstufen (Doppelröhren Λ Gl, A G 2, A G 4, AG8 oder Trioden ACl1 AC2, Ad, AC5 bzw. 5"Cl, SC2, SCi, SC 5) für die (z. B. binären bzw. quinären) Verschlüsselungsstufen (STl, ST 2, STi, ST8 bzw. Tl, T2, Ti, TS) aller Zählerstellen wirksam machen sowie in jeder Zählerstelle eine von zwei Korrekturschaltungen (Röhren FB1, FB2, FS4bzw. RBl, RB2, RBi bzw. AC6, AC7, AC 9 bzw. SC 6, SC 7, SC9) für Zehnerüberträge vorbereiten zur ein- bzw. zweimaligen Korrektur von zwei höher- bzw. niederwertigen Verschlüsselungsstufen (T 2, T 4 bzw. Tl, T 2) in Abhängigkeit von Zustandsänderungen derjenigen Stufen (T8 bzw.T4), die durch die Verschlüsselungsart (Binärschlüssel 1, 2, 4, 8 oder Quinärschlüssel 1, 2, 4, 5) vorbestimmt sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellen der Zählwerke (MC-DR-, MP-Q-, PR-DD-Zähler) vom Binärschlüssel 1,2,4,8 auf den Quinärschlüssel 1, 2, 4, 5 und umgekehrt ohne zusätzliche Teile lediglich durch Leitungsumlegung umschaltbar sind, und zwar durch Verbindung der Gitter von zwei Korrekturröhren (FBI, RBl oder AC6, SC6) mit der rechten bzw. linken Anode entweder der vierten (Trigger MT 8 bzw. T 8) oder dritten Zählerstufe (Trigger MTi bzw. Ti) sowie der Anoden von vier Korrekturröhren (FB2, FBi und RB2, RBi oder AC 7, AC 9 oder AC 7 und .ST 7, SC 9) mit den rechten bzw. linken Anoden entweder der zweiten und dritten (MT 2 bzw. T 2 ■and MTi bzw. T 4) oder der ersten und zweiten Zählerstufe (Tl und T 2).
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallele Ein-Impuls-Entnahme aller Verschlüsselungskomponenten des einen Aufgabenwertes (Multiplikand bzw. Divisor) aus allen Stufen (STl, ST 2, ST 4, ST 8) des Röhrenspeichers (Faktorspeicher) durch Bremsgittersteuerung über die Anoden der als Pentoden ausgebildeten rechten Stufensysteme erfolgt, deren Schirmgitter als Anode einer Triggertriode geschaltet ist.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nullprüfeinrichtung (ZV 18, F 22, Vi bzw.ZF19 bzw.ZF20) jedes Zählers (MC-DR bzw. MP-Q bzw. PR-DD) in jeder der vier Stufen [(M)Tl, (M)Tl, (M)T2, (M)Ti, T5 bzw. (M)T8} jeder Zählerstelle eine die Verschlüsselungskomponente Null feststellende Röhre (ZFl, ZV2, ZVi, ZV8 bzw. ZCl, ZC 2, ZC4, ZC5), die gemeinsam eine Prüfröhre (ZV5 bzw. ZC6) und mit dieser zusammen einen der betreffenden Zählerstelle zugeordneten Nullprüftrigger (UZT bzw. TZT bzw. HZT bzw. HTZT) mit Ausgangsröhre (ZV6 bzw. ZV9 bzw. ZV12) steuern, sowie mindestens eine die Wirkung der Ausgangsröhren aller Stellen zusammenfassende Nullprüf röhre (ZV 18, F22, Vi bzw. ZV19 bzw. ZF20) gehören.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorzeichensteuereinrichtung (TCT) jedes Zählers in jeder der vier Stufen (T1,T2,T4,T8) jeder Zählerstelle eine die Verschlüsselungskomponente Null feststellende Röhre (ZCl, ZC 2, ZC 4, ZC 8) gehört, die gemeinsam eine der betreffenden Zählerstelle zugeordnete Nullprüf röhre (ZC 6) steuert, sowie zwei von letzteren abhängige Vorröhren (TC 3, TC 2) und eine weitere Vorröhre (TC 1) gehören, welch letztere bei dem das Erreichen komplementärer Zählereinstellung kennzeichnenden Schaltzustand der höchsten Zählerstufe (T 8) wirksam wird, und daß in Abhängigkeit von der Umschalteinrichtung (AST, AC, SC) für Vorwärtslauf (Addition) oder Rückwärtslauf (Subtraktion) der Vorzeichenanzeigetrigger (TCT) bei Addition durch die erstgenannten Vorröhren (TC 3, TC 2) in den Pluszustand und bei Subtraktion durch die letztgenannte Vorröhre (TCl) in den Minuszustand umgeschaltet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 729 543, 833 868,
691,900 282,896 571;
USA.-Patentschriften Nr. 2 641 407, insbesondere Spalten 1 bis 4; 2 616 627;
»Waveforms«, McGraw Hill Book Comp., New York, 1949, insbesondere S. 108;
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»Automatic Digital Calculators«, Methuen & Co, London, 1953, insbesondere S. 50 bis 55.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
© 009 678/254 12.
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