DE1151684B - Elektronisch arbeitende Rechenmaschine mit einer Programmvorrichtung - Google Patents

Elektronisch arbeitende Rechenmaschine mit einer Programmvorrichtung

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DE1151684B
DE1151684B DEI9668A DEI0009668A DE1151684B DE 1151684 B DE1151684 B DE 1151684B DE I9668 A DEI9668 A DE I9668A DE I0009668 A DEI0009668 A DE I0009668A DE 1151684 B DE1151684 B DE 1151684B
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DE
Germany
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DEI9668A
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William White Woodbury
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/08Digital computers in general; Data processing equipment in general using a plugboard for programming

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Description

Bei elektronisch arbeitenden Rechenmaschinen werden die nacheinander auszuführenden Operationsbefehle meist in einen elektronischen Speicher eingeführt, aus dem sie mit fortschreitendem Gang der Rechnungen nacheinander entnommen werden. Die Reihenfolge der Entnahme kann von Zwischenergebnissen abhängig gemacht werden, so daß sogenannte Sprünge oder auch Wiederholungen bestimmter Operationsbefehle durchgeführt werden können. Es gibt jedoch auch elektronische Rechenmaschinen, die die bei den lochkartengesteuerten Rechenmaschinen übliche Programmsteuerung aufweisen, also eine Schaltvorrichtung, die bei jedem sogenannten Umlauf um einen Schaltschritt weitergeschaltet wird und daher die Durchführung der nächsten durch Steckverbindungen auf der sogenannten Schalttafel bestimmbare Operationen veranlaßt/Sprünge und Wiederholungen sind bei dieser Art Programmsteuerung ebenfalls möglich. Da bei elektronisch arbeitenden Rechenanlagen die Rechenvorgänge sehr rasch erfolgen, werden Rechenverfahren angewandt, die auf Kosten der Rechenzeit mit verhältnismäßig einfachen Schaltungen oder Schaltelementen auskommen. Dies erfordert jedoch verhältnismäßig viele Programmschritte und damit eine aufwendige Programmvorrichtung.
Gemäß der Erfindung - wird dieser Aufwand bei elektronisch arbeitenden Rechenmaschinen mit einer Programmvorrichtung zur Steuerung der Operationen in beliebiger Reihenfolge dadurch erheblich verringert, daß die in bekannter Weise in jeder Programmschrittschaltstellung an bestimmten Klemmen eine Steuerspannung liefernde Programmvorrichtung derart ausgebildet ist, daß besonderen Programmschrittschaltstellungen jeweils mehrere Ausgangsklemmen zugeordnet sind, an denen während aufeinanderfolgender Umläufe, ohne Änderung der Programmschrittschaltstellung, verschiedenartige, vom Schaltzustand der wertdarstellenden Einrichtungen (z. B. Zähler) abhängige Steuerspannungen verfügbar sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die besonderen Programmschritte drei Klemmen auf, von denen die erste beim Erreichen eines Programmschrittes eine Steuerspannung liefert, die außerdem über die mittels der Klemmen gesteuerte Schaltvorrichtungen an der zweiten und/oder an der dritten Klemme verfügbar ist.
Weitere Einzelheiten enthält die an Hand von Zeichnungen erläuterte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei zeigen
Fig. IA und IB ein Gesamtblockschaltbild der Rechenmaschine,
Fig. 2 A, 2 B, 2 C und 2 D, wenn sie gemäß Fig. 2 Elektronisch arbeitende Rechenmaschine
mit einer Programmvorrichtung
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen :.
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49 .
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1954 (Nr. 404 172)'
William White Woodbury, San Jose, Calif.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
zusammengesetzt werden, ein Zeitdiagramm für die Rechenmaschine,
Fig. 3 A, 3B, 3C und 3D, wenn sie gemäß Fig..3 zusammengesetzt werden, die Vorderseite der Schaltplatte für die Rechenmaschine; die jeweiligen Funktionen der Schaltplattenbuchsen ergeben sich aus den entsprechenden Inschriften,. .
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltplatten-Verdrahtung für eine ausgewählte Operation der Rechenmaschine,
Fig. 5 A und 5 B ein Blockschaltbild des elektronischen Speichersystems der Rechenmaschine,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Raster-Schemas, in dem hundertfünfzig Adressen oder Speicherstellen auf den Leuchtschirmen zweier Speicherröhren des elektrostatischen Speichersystems angeordnet sind,
Fig. 7 ein Teilschaltbild der Taktgeberschaltung; Fig. 8 bis 106 betreffen Schaltbilder der in der Rechenmaschine verwendeten Grundschaltungen. Da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind, werden sie in der Beschreibung nicht näher erläutert.
Von den weiteren Figuren zeigt
Fig. 107 ein Teilschaltbild und das entsprechende Blocksymbol für die in der Taktgeberschaltung verwendete Multivibratorstufe,
309 647/206
Fig. 108 A und 108 B ein Blockschaltbild der Torschaltung und der verschiedenen Steuerschaltungen, die darüber mit den Ablenkschaltungen der Kathodenstrahlröhren verbunden werden können,
Fig. 109 ein Blockschaltbild der Strahlsteuerschaltung der Kathodenstrahlröhre,
Fig. 110 ein Blockschaltbild des 1-2-4-8-Ringzählers,
Fig. 111 Annd lllBgemeinsam ein Blockschaltbild des Haupttaktgebers,
Fig. 112 Blockschaltbilder verschiedener Steuerschaltungen,
Fig. 113 ein Blockschaltbild für die Programmvorrichtung,
Fig. 113 A ein Blockschaltbild der Stop-Los-Steuerschaltung für die Programmschritte 21 bis einschließlich 40 der Programmvorrichtung,
Fig. 113 B ein Blockschaltbild eines Kathodenverstärkers für die Programmschrittverlängerung,
Fig. 114 ein Blockschaltbild einer der Koinzidenztorschaltungen,
Fig. 115 ein Blockschaltbild eines elektronischen Wählers,
Fig. 116 ein Blockschaltbild der Eingangs-Steuerschaltung für die Kathodenstrahlröhren und enthält außerdem eine schematische Darstellung der Abfühlstation der Tabelliervorrichtung,
Fig. 117 ein Zeitdiagramm der Tabelliervorrichtung,
Fig. 118 ein Blockschaltbild der Sperr-Steuer- und Startstromkreise der Rechenmaschine,
Fig. 119 ein Blockschaltbild einer Umsetzerschaltung für die Eingangs- und Ausgangsnocken,
Fig. 120 ein Blockschaltbild der Eingabe-Ausgabe-Steuerschaltung für die Kathodenstrahlröhren,
Fig. 121 die Start- und Löschstromkreise der Rechenmaschine,
Fig. 122 eine schematische Darstellung der Stellenverschiebungseinheit und der zugeordneten Datenkanäle,
Fig. 123 A und 123 B zusammen ein Blockschaltbild der Stellenverschiebungseinheit und der Addier-Subtrahier-Steuerschaltung,
Fig. 124 ein Block von zwei Stellen des Akkumulators,
' Fig. 125 ein Blockschaltbild der Steuerschaltungen des Akkumulators für Addition, Subtraktion und Umkehrung und außerdem ein Blockschaltbild die Abrundungssteuerschaltung,
Fig. 126 ein Blockschaltbild der Entnahme- und Rückstellsteuerschaltung des Akkumulators,
Fig. 127 ein weiteres Blockschaltbild der Steuerschaltungen des Akkumulators für das Vorzeichen, 9 — KEINE 9 —,
Fig. 128 ein Blockschaltbild des Multiplikator-Quotient-Verteilers (MQ) und die Steuerschaltungen für die Eingabe und Entnahme,
Fig. 129 A und 129 B zusammen ein Blockschema des Steuerverteilers für die Stellenverschiebung und die zugehörigen Eingabe- und Entnahmestromkreise,
Fig. 130 ein Blockschaltbild der »Auffang«-Schaltung für gültige Ziffern und der Schaltung zur Erzeugung des Null-Signals, .
Fig. 131 einAblauf schaubild, das dieArbeitsweise der Rechenmaschine während einer Multiplikation zeigt,
Fig. 132 ein Blockschaltbild der Steuerschaltungen für den ersten Umlauf beim Multiplizieren, Dividieren,
Fig. 133 ein Blockschaltbild der Steuerschaltungen für das Multiplizieren, Dividieren,
Fig. 134 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für Multiplizieren, Dividieren, Addieren und Subtränieren,
Fig. 135 A, 135 B, 135 C und 135 D, wenn sie gemäß Fig. 135 zusammengestellt we/den, ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise der Rechenmaschine während einer Division veranschaulicht, ίο Fig. 136 ein Blockschaltbild der Steuerschaltungen für das Speicherregister und die Nichtrückstellung, Fig. 137 ein Blockschaltbild des Stromkreises für das Vorzeichen des Quotienten,
Fig. 138 ein Blockschaltbild der zu der Tabelliervorrichtung führenden Ausgangsstromkreise,
Fig. 139 ein Blockschaltbild der Signalschaltung für »Undurchführbare Division«,
Fig. 140 ein Blockschaltbild eines der Adressenregister,
Fig. 141 ein Blockschaltbild der Steuerschaltungen für die Adressenregister,
Fig. 142 ein Blockschaltbild des Ziffernimpulssenders,
Fig. 143 ein Blockschaltbild der Adressenregister-Vergleichsvorrichtung,
Fig. 144 ein Blockschaltbild der Ausspeicher-Torschaltung des Adressenregisters für die Ablenkung der Kathodenstrahlröhre,
Fig. 145 ein Blockschaltbild der Horizontalablenkung der Kathodenstrahlröhre unter der Steuerung der Schaltplattenverdrahtung für Zugriff zum Arbeits-, Eingabe- oder Ausgabespeicher,
Fig. 146 ein Blockschaltbild der Steuerschaltungen für die Speicherregister Eingabe und Ausgabe unter der Steuerung der Schaltplattenverdrahtung,
Fig. 147 ein Blockschaltbild für die Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhre,
-: Fig. 148 A eine schematische Darstellung der Abfühlstation der Hilfskartenzuführung, Fig. 148 B ein Blockschaltbild der Eingabe-Steuerstromkreise der Hilfskartenzuführung,
Fig. 149 A ein schematisches Schaltbild der Tastatur,
Fig. 149 B ein Blockschaltbild der Eingabe-Steuerschaltung der Tastatur,
Fig. 150 bis 158 die .Schaltplattenverdrahtung, durch die verschiedene Arbeitsabläufe der Rechenmaschine bewirkt werden.
Fig. IA und IB zeigen in vereinfachter schematischer Form die allgemeine Anordnung und die Verbindungsleitungen zwischen den verschiedenen Einheiten, aus denen die verbesserte Rechenmaschine besteht. Die Richtung, in der numerische Angaben und verschiedene Steuersignale zwischen den Einheiten laufen, ist durch Pfeile auf den Verbindungsleitungen angezeigt. Eine einzelne Leitung kann in Fig. IA und IB eine Vielzahl von Leitungen und zugeordneten Schaltungen in der eigentlichen Rechenmaschine darstellen. Die gestrichelt gezeichneten Leitungen, die von der Taktschaltung 126 und von dem Haupttaktgeber 133 ausgehen, führen zu einer großen Anzahl von anderen Einheiten der Rechenmaschine, die zu zahlreich sind, um sie in der vereinfachten Blockdarstellung von Fig. 1 zu zeigen. Die Einheiten der Rechenmaschine sind nach Funktionen gruppiert, wie die sie umgebenden gestrichelten Linien zeigen, um das Verständnis der Rechenmaschine zu erleichtern. In dem durch die
Linie 700 umfaßten Bereich liegt das Rechenwerk der Maschine, das einen Akkumulator 701, eine Stellenverschiebungseinheit 702, Addier-Subtrahier-Steuerschaltungen 703, Multiplizier-Dividier-Steuerschaltungen 705 und einen Akkumulatorsignalstromkreis 706 enthält, der aus einer Schaltung zur Erzeugung von vier verschiedenen Signalen besteht, die durch den Betriebszustand und die Arbeitsweise des Akkumulators 701 bestimmt sind.
Der Akkumulator 701 hat vierzehn Dezimalstellen, die jeweils aus einem binär codierten Dezimalzähler mit vier Kippstufen bestehen, denen die Werte 1, 2, 4 und 8 zugeordnet sind. Außerdem ist für jede Dezimalstelle eine Übertragkippschaltung vorgesehen. Ein vierzehnstelliger Eingabekanal 707 und ein vierzehnstelliger Ausgabekanal 709 sind für den Akkumulator 701 vorgesehen. Die Eingabe von Werten in den Akkumulator über den Eingabekanal 707 und die Stellenverschiebungseinheit 702 erfolgt parallel durch Signale, die in einem siebenstelligen Kanal 710 auftreten. Durch entsprechende Betätigung der Stellenverschiebungseinheit 702 kann ein Eingangswert für den Akkumulator auf einer bestimmten Stelle des siebenstelligen Kanals 710 spaltenweise eingegeben oder nach einer Stellenverschiebung bis zu maximal sieben Stellen in den Akkumulator eingegeben werden. Um z. B. einen Wert 7, der in der ersten Stelle des Kanals 710 erscheint, in die dritte Stelle des Akkumulators 701 einzugeben, führt die Stellenverschiebungseinheit 702 eine Verschiebung der betreffenden Stelle um zwei Stellen nach links durch. Die Ausgabe von Werten aus dem Akkumulator erfolgt über die Stellenverschiebungseinheit parallel vom Kanal 709 aus und über einen siebenstelligen Kanal 711. Durch entsprechende Betätigung der Stellenverschiebungseinheit 702 kann ein Akkumulatorwert spaltenweise entnommen oder um eine bis sieben Stellen gegenüber den Stellen des Kanals 711 verschoben werden.
Die Stellen 1 bis 7 des Kanals 710 sind ständig in der Stellenverschiebungseinheit 702 an die achte bis vierzehnte Stelle des Akkumulatorausgangskanals 709 angeschlossen. Ähnlich sind die Stellen 1 bis 7 des Kanals 711 ständig an die erste bis siebte Stelle des Akkumulatoreingabekanals 707 angeschlossen. Durch die Einheit 702 stellenverschobene Daten auf dem Kanal 710 können erforderlichenfalls ohne Durchlaufen des Akkumulators dem Kanal 711 zugeführt werden. Die Eingabe in den Akkumulator 701 erfolgt nur dann, wenn ein Schalter 713 geschlossen ist, und umgekehrt erfolgt die Ausgabe nur dann, wenn ein Schalter 714 geschlossen ist. Das Öffnen und das Schließen der Schalter 713 und 714 wird in noch zu erklärender Weise gesteuert. Allen in Fig. IA und IB gezeigten mechanischen Schaltern entsprechen elektronische Schaltvorrichtungen in der Rechenmaschine.
Der Kanal 711 ist an einen Eingabekanal 507 angeschlossen, während der Kanal 710 an einen Ausgabekanal 529 angeschlossen ist. Diese Kanäle sind die Hauptrechenkanäle. Dem siebenstelligen Kanal 710 ist ein eigener Vorzeichenkanal zugeordnet, über welchen das Vorzeichen des in dem Akkumulator oder Kanal 711 eingegebenen Wertes übertragen wird. In gleicher Weise ist dem siebenstelligen Kanal 711 ein eigener Vorzeichenkanal zugeordnet, über den das Vorzeichen eines den Akkumulator oder Kanal 710 verlassenden Wertes übertragen wird.
Die Ausdrücke Eingabe und Ausgabe, die auf die Kanäle 507 bzw. 529 angewendet werden, betreffen nicht die Bewegungsrichtung der Angaben zu und von dem Rechenwerk 700, sondern beziehen sich auf ein Speicherregister 131 innerhalb der gestrichelten Linie 718. Jeder der Kanäle 507 und 529 besteht aus sieben numerischen Stellen und einer besonderen Vorzeichenstelle. Der Kanal 507 wird als Eingabekanal bezeichnet, weil die Angaben vom Rechenwerk
ίο 700 über diesen Kanal übertragen und in das Speicherregister 131 eingegeben werden. Der Kanal 529 wird als Ausgabekanal bezeichnet, weil die Angaben aus dem Speicherregister 131 über diesen Kanal in das Rechenwerk 700 übertragen werden.
Angaben können von dem Register 131 zu dem kanal 529 nur dann übertragen werden, wenn ein Schalter 720 geschlossen ist. In gleicher Weise können Angaben von dem Kanal 507 in das Register nur dann übertragen werden, wenn ein Schalter 721 geschlossen ist. Die Arbeitsweise der Schalter 720 und 721 wird in nackstehend erklärter Weise gesteuert. Die gestrichelte Linie 718, welche das Speicherregister 131 umfaßt, und die Taktschaltung 126 und der Taktgeber 133 innerhalb der Linie 722 bilden zusammen einen Angabenspeicher. Dieser Angabenspeicher enthält, wie bereits erwähnt, einen Kathodenstrahlröhrenspeicher und das Speicherregister 131. Das Register 131 ist ein aus bistabilen Kippschaltungen bestehender Speicher, der als Pufferspeieher zwischen dem Kathodenstrahlröhrenspeicher und den Hauptrechenkanälen 507 und 529 dient. Das Speicherregister faßt eine siebenstellige Zahl und ihre Vorzeichen. Das Register speichert jede Stelle der numerischen Angaben nach einem 1-2-4-8-Binärcode.
Obwohl numerische Angaben in dem Register 131 und in dem Akkumulator 701 nach einem 1-2-4-8-Binär-Dezimalcode dargestellt sind, erfolgt die Übertragung numerischer Angaben in das Speicherregister über den Eingabekanal 507 oder von dem Speicherregister über den Ausgabekanal 529 tatsächlich auf dezimaler Basis. Zahlen werden in dem Kathodenstrahlröhrenspeicher oder im Speicherregister immer in Form von regulären Zahlen zusammen mit einem Vorzeichen eingespeichert. Eine Akkumulatorsumme wird jedoch in der Form ihres Neunerkomplementes dargestellt, wenn der Wert positiv ist, oder in regulärer Form, wenn der Wert negativ ist. Der Akkumulator ist normalerweise auf 9 zurückgestellt, was eine Null darstellt.
Aus diesem Grunde erfordert eine Addition mit positiven Addenden, daß der Addend in Form seines Neunerkomplementes in den Akkumulator eingeführt wird. Es wird eine Komplementaddition durchgeführt. Umgekehrt muß bei einer Addition mit negativen Addenden der Addend in regulärer Form in den Akkumulator eingegeben werden, es wird eine echte Addition durchgeführt. Unter der gemeinsamen Steuerung des Vorzeichens der in den Akkumulator einzuführenden Zahl und der gewünschten Akkumulatoroperation (Addition oder Subtraktion) wird die Addier-Subtrahier-Steuerschaltung 703 entsprechend betätigt, um je nach Erfordernis eine echte Addition oder eine Komplementaddition auszulösen.
Der Kathodenstrahlröhrenspeicher ist in vier Bereiche eingeteilt, nämlich einen Ausgabespeicher 724, einen Eingabespeicher 725, einen Arbeitsspeicher 726 und einen adressierten Speicherbereich 728. Numerische Angaben werden in jedem dieser Bereiche in
binär-dezimal verschlüsselter Form gespeichert, entsprechend dem Code 1-2-4-8.
Der Ausgabespeicher 724 besteht aus zwei gleichen Speicherabschnitten Z und Y mit je einer Kapazität von zehn siebenstelligen Zahlen und ihren Vorzeichen. Auch der Eingabespeicherteil 725 hat zwei gleiche Speicherabschnitte Z und Y mit je einer Kapazität von zehn siebenstelligen Zahlen und ihren Vorzeichen. Der Arbeitsspeicher 726 hat eine Kapazität von zehn siebenstelligen Zahlen mit ihren Vorzeichen, während der adressierte Speicher 728 eine Kapazität von hundert siebenstelligen Zahlen mit ihren Vorzeichen hat. Der Kathodenstrahlröhrenspeicher hat also eine Gesamtkapazität von einhundertundfünfzig siebenstelligen Zahlen mit den zugehörigen Vorzeichen.
Jedem Speicherplatz für sieben Stellen plus Vorzeichen in dem Kathodenstrahlröhrenspeicher ist eine Nummer und eine Titelbezeichnung zugeordnet. Die Speicherplätze im Arbeitsspeicher werden als Arbeitsspeicherplätze 0 bis 9 bezeichnet. Jeder Teil Z und Y des Ausgabespeichers 724 hat zehn Speicherplätze, jedoch ist. jeweils wegen eines einzelnen Schalters 729 und eines zugeordneten damit in Reihe liegenden Schalters 729^4 nur einer dieser Teile für die eigentliche Rechenmaschine verfügbar. Folglich hat auch der Ausgabespeicher nur zehn Speieherplätze, die demgemäß als Ausgabespeicherplätze 0 bis 9 bezeichnet werden. Wenn z.B. eine Entnahme aus dem Ausgabespeicher 0 erforderlich ist, bestimmt die Stellung des Schalters 729, ob die Zahlenangabe aus dem Speicherplatz 0 des Speicherabschnittes X oder aus dem entsprechenden Speicherplatz des Speicherabschnittes Y entnommen wird. Für die Rechenmaschine sind die Speicherabschnitte X und Y des Ausgabespeichers gleichwertig. . - .
Der Eingabespeicher 725 des Kathödenstrahlröhrenspeichers hat ebenfalls zwei Speicherabschnitte Z und Y mit je zehn Speicherplätzen, von denen nur einer jeweils für die eigentliche Rechenmaschine verfügbar ist, und zwar wegen des einzigen Verbmdungsschalters 730 und eines zugeordneten, damit in Reihe liegenden Schalters 730/4. Was also die Rechenmaschine angeht, sind nur zehn Eingabespeicherplätze vorhanden, und diese werden als Eingabespeicherplätze 0 bis 9 bezeichnet. Die Speicherplätze in dem adressierten Speicher 728 des Kathodenstrahlröhrenspeichers werden als adressierte Speicherplätze 0 bis 99 bezeichnet. Die Auswahl beliebiger Speieherplätze in dem Eingabe-, Ausgabe-, Arbeitsund adressierten Speicher des Kathodenstrahlröhrenspeichers entweder zum Einbringen von Angaben über das Register 131 in die eigentliche Rechenmaschine oder zur Angabenentnahme aus ihr über das Register 131 ist möglich.
Innerhalb der gestrichelten Linie 732 liegen Eingabe- und Ausgabevorrichtungen zur Übertragung von Angaben zu oder von dem Eingabe- und Ausgabespeicher 725 und 724 des Kathodenstrahlröhrenspeichers. Numerische Angaben werden in die Rechenmaschine hauptsächlich durch Karten eingegeben, welche gemäß dem Dezimalcode gelocht sind. Jede Karte hat achtzig Spalten, in denen je eine Dezimalziffer oder ein Vorzeichen dargestellt werden können. Infolgedessen hat jede Lochkarte eine Kapazität von zehn siebenstelligen Zahlen mit den entsprechenden Vorzeichen. Die Speicherkapazität einer Lochkarte ist daher gleich der Speicherkapazität entweder des X- oder des F-Abschnittes des Eingabespeichers 725.
Die Angaben in allen achtzig Spalten einer Lochkarte werden gleichzeitig Zeile für Zeile in einer Abfühlstation einer herkömmlichen Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 738, wie z.B. einer schreibenden oder lochenden Tabelliermaschine, abgefühlt und zu einem Eingabewandler 734 übertragen. Der Wandler übersetzt die dezimale Form der numerischen Angaben und die Vorzeichendar Stellungen in eine binärdezimal verschlüsselte Form gemäß dem Code 1-2-4-8. Die verschlüsselten Angaben werden dann entweder in den X- oder in den T-Abschnitt des Eingabespeichers 725 eingeführt, je nachdem, wie es die Stellung eines Schalters 736 bestimmt.
Der Schalter 736 geht bei fortlaufender Kartenzufuhr abwechselnd auf den X- oder auf den Γ-Είη-gabespeicherabschnitt. Die Angaben aus einer ersten Karte werden also in den Eingabespeicherabschnitt Z, die aus der zweiten Karte in den Eingabespeicherabschnitt Y, die aus der dritten Karte in den Eingabespeicherabschnitt Z eingebracht usw. Während der Zeit, in der in den Eingabespeicherabschnitt Z (oder Y) eingespeichert wird, ist der zugeordnete Schalter 730 so eingestellt, daß die Angaben in dem anderen Eingabespeicherabschnitt in' das Speicherregister 131 übertragen werden können. Dadurch wird der Betrieb der Rechenmaschine unabhängig von der Kartenzufuhr. Wenn jedoch die Rechenmaschine Angaben z. B. aus dem Eingabespeicher Z entnimmt und danach Angaben aus der nächsten Karte benötigt, bevor diese letztgenannten Angaben vollständig in den Speicher Y eingebracht sind, stoppt die Rechenmaschine, bis die neuen Kartenangaben eingegeben worden sind. Wenn die mit den ganz oder teilweise aus einer Karte stammenden Angaben auszuführende Rechenoperation lang genug ist, daß die Angaben aus der folgenden Karte vollständig in den entsprechenden Teil des Eingabespeichers vor dem Ende der Rechnung eingebracht werden, arbeitet die Rechenmaschine fortlaufend weiter. Wenn Angaben aus einem ausgewählten Speicherungsplatz entweder im Eingabespeicher Z oder im Abschnitt Y einmal im Speicherregister 131 stehen, brauchen sie nicht auf den Ausgangskanal 529 gegeben zu werden, sondern können zu jedem gewünschten Speicherplatz im Ausgabespeicher 724, im Arbeitsspeicher 726 oder im adressierten Speicher 728 übertragen werden. Die Schalter 745 bzw. 746 verbinden den Arbeitsspeicher 726 und den adressierten Speicher 728 je nach Erfordernis mit dem Speicherregister 131.
Das Ergebnis der Rechnung kann in Lochkarten gelocht oder auf ein Blatt gedruckt werden. Das geschieht durch Einbringen der Ergebnisse der Operation in den Ausgabespeicher Z oder Y je nach der Stellung des Schalters 729. Danach werden die Angaben aus ihrer binär-dezimal verschlüsselten Form durch den Ausgangswandler 737 in die Dezimalform übersetzt. Die dezimalen Angaben werden dann verwendet, um eine herkömmliche Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 738 zu betätigen, wie z. B. ein Schreibwerk oder ein Locher. Weil nur ein einziger Schalter 740 vorhanden ist, steht jeweils nur einer der Ausgabespeicherabschnitte Z und Y für den Ausgabewandler zur Verfügung. Infolgedessen können z. B. in den Ausgabespeicher Z die Ergebnisse einer Operation eingegeben werden, und zwar zur gleichen Zeit, wenn der Ausgabespeicher Y, in den die Er-
gebnisse der vorhergehenden Operation eingebracht worden sind, das Ausgabeschreibwerk oder den Locher betätigt. Die Schalter 729 und 740 gehören der gleichen elektronischen Schaltvorrichtung an, die so arbeitet, daß, wenn der Schalter 740 den Abschnitt X mit dem Wandler 737 verbindet, der Schalter 729 mit dem Teil Y zusammenwirkt, und umgekehrt. Infolgedessen ist ebenso, wie es für den Eingabespeicher beschrieben worden ist, die Arbeitsweise des Ausgabeschreibwerks oder Lochers unabhängig von der Arbeitsweise der eigentlichen Rechenmaschine, wenn die Rechenmaschine es nicht erfordert, daß ein Operationsergebnis z. B. in den Ausgabespeicher X eingeführt wird, bevor die Angaben vollständig aus dem Ausgabespeicher Z zu der Ausgabevorrichtung 738 übertragen worden sind. Unter diesen Umständen stoppt die Rechenmaschine, bis der Ausgabespeicher X für weiteres Einbringen zur Verfügung steht (bei Beendigung der Entnahme).
Die Linie 741 umschließt zwei Hilfseingabevorrichtungen, und zwar eine Tastatur 742 und eine Hilfskartenzuführung 744. Die Tastatur 742 ist ein dezimaler tastenbetätigter Mechanismus, in welchen bis zu zehn siebenstellige Zahlen mit Vorzeichen von Hand eingetastet werden können. Die Hilfskartenzuführung ist von bekannter Art, bei der aufeinanderfolgende Karten, die nach dem herkömmlichen Dezimalschlüssel gelocht sind, statisch abgefühlt werden. Die in der Hilfskartenzuführung verwendeten Karten haben ebenfalls achtzig Spalten, so daß bis zu zehn siebenstellige Zahlen mit Vorzeichen in jeder Karte enthalten sein können. Die Dezimalangaben in der Tastatur oder in den Hilfskarten werden elektronisch abgefühlt und falls erforderlich direkt auf den Ausgangskanal 529 gegeben. Durch den Schalter 748 erfolgt die Auswahl eines beliebigen der zehn möglichen Speicherplätze der Tastatur, welche auch als Tastaturspeicherplätze 0 bis 9 bezeichnet werden und welche das Einbringen der Angaben in die eigentliche Rechenmaschine je nach Erfordernis einleiten. Durch den Schalter 749 erfolgt die Auswahl der zehn möglichen Speicherplätze einer Karte in der Hilfskartenzuführung. Diese Speicherplätze werden als Hilfszuführungsspeicherplätze 0 bis 9 bezeichnet. Die Angaben in einem beliebigen Speicherplatz der Tastatur 742 und in der Hilfskartenzuführung 744 können über das Speicherregister 131 zu einem ausgewählten Speicherplatz des Kathodenstrahlröhrenspeichers übertragen werden.
Die Linie 722 umschließt das Steuerwerk der Rechenmaschine, bestehend aus der Taktschaltung 126 und dem Taktgeber 133, aus einer Programmvorrichtung 750, einer Mehrzahl von sogenannten Wählern 752 und einer Schaltplatte 753. Die Steuersignale der Programmvorrichtung und der Wähler, die verschiedenen Akkumulatorsignale aus der Einheit 706, Eingabe- und Entnahmesteuersignale für die verschiedenen Speicherplätze im Eingabe-, Ausgabe-, Arbeits- und adressierten Speicher, die Entnahmesteuersignale für die verschiedenen Speicherplätze in der Tastatur und in der Hilfskartenzuführung und verschiedene andere Steuersignale, die noch beschrieben werden, gelangen alle auf die Buchsen der Schaltplatte 753, wie die Fig. IA, IB, 3 A bis 3 D zeigen. Durch die Schaltplatte 753 kann die Arbeitsweise der Rechenmaschine innerhalb gewisser Grenzen durch die Bedienungsperson bestimmt werden.
Die Schaltplattendarstellung in Fig. IA ist nur symbolisch. Eine genaue Darstellung der Schaltplatte findet sich in Fig. 3A, 3B, 3C und 3D. Bei der nachfolgenden Besprechung verschiedener Einheiten ergeben sich auch die Funktionen vieler der Buchsen auf der Schaltplatte 753, wie die Fig. 3 A, 3 B, 3 C und 3 D zeigen, und der Buchsen der entsprechenden Einheiten. Überall dort, wo Buchsen zum ersten Mal erwähnt sind, wird ihre Lage durch die in diesen Figuren enthaltenen Koordinaten angegeben. Zum Beispiel liegen Hauptleitungen an den Koordinaten AE-I, AE-2 usw., AF-S, AF-6 usw., AW9 usw., AX-Yh usw., BJ-13 usw., BK-21 usw. und 5L-25 usw.
Die Taktschaltung 126 (Fig. IA) liefert alle Impulse für die gesamte Rechenmaschine. Der Taktgeber ist eine elektronische Ringschaltung, welche von der Taktschaltung 126 gesteuert wird und einen aus vierundzwanzig Schritten bestehenden feststehenden Rechenmaschinenumlauf bestimmt, wie Fig. 2 A und 2 B zeigen, und zwar ist der Umlauf 480 Mikrosekunden lang. Jeder der vierundzwanzig Schritte des Rechenmaschinenumlaufs ist in einen gleichen A- und B-Teil unterteilt, wie die Zeichnung zeigt. Während bestimmter Schritte des Umlaufs können je nach Erfordernis bestimmte Operationen ausgeführt werden. Gemäß Fig. 2 A kann z. B. während des Teils des Umlaufs von 3 A bis einschließlich 8 B (beginnend bei Schritt 3 bis zum Ende von Schritt 8) der Akkumulator 701 gelöscht werden. Als weiteres Beispiel können während der Zeit 5 B bis ΊΑ Angaben eines ausgewählten Speicherplatzes des Kathodenstrahlröhrenspeichers in das Speicherregister 131 übertragen werden; während der Zeit VLA bis 195 (Fig. 2 A und 2B), die als Ziffernzeit bezeichnet wird, können Angaben vom Akkumulator über den Eingangskanal 507 zum Speicherregister oder vom Speicherregister über den Ausgangskanal 529 zum Akkumulator übertragen werden, und während der Zeit 21B bis 23,4 (Fig. 2B) können Angaben im Speicherregister 131 (Fig. 1 A) zu einem ausgewählten Speicherplatz in den Kathodenstrahlröhrenspeicher übertragen werden.
Die Programmvorrichtung 750 (Fig. IA) dient" zur Steuerung der Reihenfolge und der Auswahl beliebiger möglicher Operationen der Rechenmaschine mittels sogenannter Programmstufen, die schrittweise arbeiten. Diese Stufen haben zwei stabile Zustände: EIN und AUS. Eine Programmschrittstufe, die im EIN-Zustand ist, stellt drei oder vier unabhängige Spannungsquellen dar, die zur Einleitung einer gewünschten Operation in der Rechenmaschine dienen. Einige beispielsweise Operationen sind die Entnahme aus einem oder das Einbringen in einen gewünschten Speicherplatz des Eingabe-, Ausgabe-, Arbeits- oder adressierten Speichers, Addition oder Subtraktion im Akkumulator, Stellenverschiebung, Akkumulatorlöschung usw. Es sind hundertzwanzig Programmschritte vorgesehen, wovon sechzig Schritte Y bis AD, AO bis AV, BD bis BI, 1 bis 20 (Fig. 3A und 3C) für alle Rechenmaschinenoperationen verwendet werden können, wie z. B. Addieren, Subtrahieren, Übertragen, Multiplizieren, Dividieren usw., während die restlichen sechzig Schritte X bis AD, AQ bis AV, BD bis BI, 21 bis 40 nicht für die Steuerung des Multiplizierens oder Dividierens verwendet werden können. Immer, wenn eine bei einem Programmschritt wirksame Stufe vom EIN- in den AUS-Zustand übergeht, erzeugt sie einen Impuls, der an der
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Schalttafel 753 zum EIN-Schalten einer anderen Stufe benutzt werden kann. Der Impuls erscheint an einer sogenannten AUS-Buchse 756 (O, Q, S, 1 bis 40) im Programmstufen-Erreger- und -Ausgangsteil ,der Schaltplatte und geht an eine sogenannte EIN-Buchse 754 (N, P, R, 1 bis 40) der Stufe für den folgenden Schritt. Der Übergang von einem Schritt zu einem anderen wird als Programmweiterschaltung bezeichnet und erfolgt, wenn eine Operation vollendet ist.
Jedem der Programmschritte 1 bis 20, 41 bis 60 und 81 bis 100 sind drei Potentialquellen zugeordnet, eine sogenannte MQ-(Multiplikator-Quotient)-Buchse 760, eine sogenannte CD-(Multiplikand-Divisor)-5 Buchse 761 und eine gemeinsame Buchse 759. Bei Einleitung eines dieser Programmschritte steht sofort ein Potential an der gemeinsamen Buchse 759 zur Verfügung, um eine gewünschte Rechenmaschinenfunktion einschließlich des Multiplizierens und Divi-
Genauer ausgedrückt, werden die Programmschritte 1 io dierens einzuleiten. Wenn so eine Multiplizier- oder bis 20, 41 bis 60 und 81 bis 100 zur Z&H2AB Dividieroperation programmiert wird durch Verbinden (s. Fig. 2A) desjenigen Rechenmaschinenumlaufes der gemeinsamen Buchse 759 einer dieser Programmweitergeschaltet, der auf die Beendigung der im vor- stufen für die Steuerung des Multiplizierens und DM-aufgehenden Schritt programmgesteuerten Rechen- dierens mit einer Buchse 763 (AI, 1 bis 4) Multiplimaschinenoperation(en) folgt, während die Pro- 15 zieren (+) oder einer Buchse 764 (AJ, 1-2) Multigrammschritte 21 bis 40, 61 bis 80 und 101 bis 120 plizieren (—) oder der Dividierbuchse 765 (AJ, 3-4), zur Zeit 2AB in jedem Umlauf weitergeschaltet bleibt die betreffende Programmstufe, nachdem sie werden. wirksam wurde, für eine variable Anzahl von Rechen-Das EIN-Schalten einer Stufe durch das AUS- maschinenumläufen unter der Steuerung der Akku-Schalten einer anderen Stufe wird so lange fortgesetzt, 20 mulator-Steuereinheit 705 für Multiplizieren—Divibis die »Kette« von vorherbestimmten Programm- dieren je nach dem Erfordernis der Multiplikationsschritten dadurch unterbrochen wird, daß die AUS- oder Divisionsoperation wirksam. Buchse 756 einer ausgewählten Stufe nicht mit der Die Multiplikation wird im Akkumulator 701 nach EIN-Buchse 754 einer anderen Programmstufe ver- dem bekannten Verfahren der wiederholten Addition bunden ist. Durch Verbinden der AUS-Buchse der 25 des Multiplikanden mit entsprechender Stellenver-Stufe für den letzten Programmschritt einer Pro- Schiebung durchgeführt, während die Division durch grammschrittfolge mit der EIN-Buchse der Stufe für wiederholte Subtraktion des Divisors vom Dividenden den ersten Programmschritt der Folge wird die Pro- mit entsprechender Stellenverschiebung erfolgt. Wähgrammfolge, wenn sie einmal eingeleitet worden ist, rend einer Multiplikationsoperation sind zwei Speicherständig wiederholt. Zur Einleitung des ersten 30 platze oder Adressen anzugeben, da der Multiplikand Schrittes einer Programmfolge ist eine sogenannte irgendeinem vorherbestimmten Speicherplatz ent
Start-Buchse 757 (A, 10) vorgesehen, von welcher aus ein 2^lß-Programmweiterschaltimpuls gesendet wird, wenn alle Bedingungen für die Operation der Rechenmaschine erfüllt sind.
Obwohl jeder Schritt in der Gruppe der Programmschritte 21 bis 40, wenn er normal eingeleitet worden ist, nur für einen Rechenmaschinenumlauf wirksam bleibt, kann jede einem Programmschritt zugeordnete
nommen und in jedem Multiplikandumlauf in den Akkumulator übertragen werden muß, während der Multiplikator einem vorherbestimmten Speicherplatz 35 in einem Multiplikatorumlauf der Operation entnommen werden muß. Infolgedessen steht während der Multiplikandumläufe ein' Potential an der CD-Buchse 761 zur Verfügung, um die obenerwähnte Multiplikandoperation zu bewirken. In ähn-
Stufe für eine unbestimmte Zeit durch die Erre- 40 licher Weise steht während einer Divisionsoperation gungeiner21-40-(Programmschritt)-Stopp-Buchse762 ein Potential an der CD-Buchse 761 zur Verfügung, (AI, T) wirksam bleiben. Die Stoppbuchse 762 kann um den Divisor aus einem vorherbestimmten Speicherin verschiedener Weise erregt werden, wie später er- platz in den Akkumulator während jedes sogenannten klärt wird. Unter diesen Umständen bleibt die be- Divisorumlaufs zu übertragen, während jedes sotreffende Programmstufe je nach Erfordernis für 45 genannten Quotientumlaufs ein Potential an der einen oder mehrere Umläufe wirksam, bis die Erre- MQ-Buchse 760 zur Verfügung steht, um den gung einer zugeordneten 21-40-(Programmschritt)-Weiterschaltbucb.se 762/4 (AK-T) die normale Weiterschaltung der Programmvorrichtung gestattet. Die
Buchse 762 A kann ebenfalls in verschiedener Weise 50
erregt werden, wie noch erklärt wird.
Bekanntlich sind, wenn einer der Programmschritte 21 bis 40, 61 bis 80 oder 101 bis 120 eingeleitet wird, vier unabhängige Potentiale zur Einleitung einer
beliebigen Rechenmaschinenoperation mit Ausnahme 55 insofern, als zunächst die gemeinsame Buchse 759, des Multiplizierens und Dividierens verfügbar. Diese die MQ-Buchse 760 und die CD-Buchse 761 alle Potentiale stehen an sogenannten gemeinsamen gleichzeitig wirksam werden, wenn der betreffende Buchsen759 (Fig. 3 A, 3B, 3C und 3D) zur Verfü- Schritt eingeleitet wird, und als sogenannte gemeingung. Wegen der Rechenmaschinenfunktionen, die same Buchsen 759 verwendet werden können und als durch die Programmschritte 21 bis 40, 61 bis 80 und 60 zweites die zugehörige Programmstufe für nur einen 101 bis 120 gesteuert werden können, werden diese einzigen Rechenmaschinenumlauf wirksam ist. auch als Addier-Subtrahier-Übertragungs-Programm- Die Reihenfolge des Wirksamwerdens der Proschritte bezeichnet. Es ist ebenfalls bereits erwähnt grammstufen kann unter der Steuerung verschiedener worden, daß bei Einleitung eines der Programm- durch die Akkumulatorsignaleinheit 706 und andere schritte 1 bis 20, 41 bis 60 oder 81 bis 100 drei un- 65 später beschriebene Einheiten erzeugter Signale geabhängige Potentiale zur Einleitung einer beliebigen ändert werden durch Verwendung eines oder mehrerer Rechenmaschinenoperation einschließlich des Multi- der Wähler 752 (F bis 7, 1 bis 40, T bis X, 21 bis plizierens und Dividierens zur Verfügung stehen. 40), von denen sechzig vorgesehen sind. Die Wähler
Speicherplatz des gebildeten Quotienten zu bezeichnen. Weitere Einzelheiten der Multiplizier-Dividier-Operation werden unten beschrieben.
Wenn keine der Operationen, weder Multiplikation noch Division, in einem ausgewählten Programmschritt programmiert ist, dient der betreffende Schritt als herkömmlicher Addier-Subtrahier-Übertragung-Programmschritt 21 bis 40, 61 bis 80, 101 bis 120
haben wie die Programmstufen zwei stabile Zustände, nämlich normal und umgeschaltet. Jeder Wähler hat fünf Buchsen. Die erste, die Erreger(PE/)-Buchse 755, schaltet beim Empfang von Impulsen den Wähler um, die zweite, die Abschalt(DO)-Buchse 766, stellt den Wähler bei Empfang von Impulsen in seinen Normalzustand zurück. Damit Wähler gruppenweise zurückgestellt werden können, ist eine Blockrückstellbuchse 766/4 vorgesehen, für jede Gruppe von zehn Wählern (AI, AJ, 5 bis 8; Ak, AL, 5-6). Die restlichen drei Buchsen jedes Wählers sind die gemeinsame (C), die normalen (N) und die umgeschaltete (T). Impulse werden von der gemeinsamen Buchse (C) aufgenommen und erscheinen entweder an der normalen oder an der umgeschalteten Buchse je nach dem Zustand des Wählers. Durch Verwendung eines Wählers (S) kann man eine Reihe von Programmstufen so verbinden, daß die Programmschritte in einer vorherbestimmten Schleife so oft durchlaufen werden, bis ein vorherbestimmtes Ergebnis erreicht ist, wodurch ein Wähler (S) umgeschaltet wird, um diese Schleife zu unterbrechen oder nach Wunsch eine andere vorherbestimmte Programmschleife einzuleiten. Es sei z. B. angenommen, daß die Rechenmaschine gemäß der Schaltung der Schaltplatten bestimmte Operationen nacheinander mittels der Programmstufen 1, 4 und 19 durchführen soll und diese Operationsfolge ständig wiederholen soll, bis ein bestimmtes Ergebnis erreicht ist, wonach an Stelle der zur Zeit ausgeführten, durch Stufe 19 bestimmten Operationen andere durch die Programmstufen 28 und 29 bestimmte Operationen durchgeführt werden sollen. Diese Operation wird nun auf der Schaltplatte geschaltet durch Verbinden der EIN-Buchse von Stufe 1 mit der Programmstartbuchse 757 (Fig. 3 A) der AUS-Buchse 756 von Stufe 1 mit der EIN-Buchse 754 von Stufe 4, der AUS-Buchse von Stufe 4 mit der gemeinsamen Buchse (C) eines Wählers 752, der normalen Buchse (N) des Wählers mit der EIN-Buchse von Stufe 19 und der Ausgangsbuchse von Stufe 19 zurück zur EIN-Buchse von Stufe 1. Die umgeschaltete Buchse (Γ) des Wählers wird mit der EIN-Buchse von Stufe 28, die AUS-Buchse von Stufe 28 mit der EIN-Buchse von Stufe 29 und die AUS-Buchse von Stufe 29 mit der EIN-Buchse von Stufe 1 verbunden. Die Erregerbuchse (PU) 755 des Wählers wird mit der entsprechenden Signalbuchse der Rechenmaschine verbunden. Die den Stufen 1, 4 und 19 zugeordneten Buchsen werden so geschaltet, daß sie die gewünschte Rechenmaschinenoperation bewirken, wenn jeder der betreffenden Stufen wirksam gemacht wird. Eine solche Rechenmaschinenoperation kann z. B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division usw. sein. Die Buchsen der Stufen 28 und 29 können so geschaltet werden, daß sie jede beliebige Operation mit Ausnahme des Multiplizierens oder Dividierens bewirken, denn bekanntlich sind für diese Operationen die besonderen Multiplizier- Dividier -Programmstufen 1 bis 20, 41 bis 60 oder 81 bis 100 erforderlich. Wenn die Programmvorrichtung durch den Programmstartimpuls von Buchse 757 aus in Gang gesetzt ist, werden die Stufen 1, 4 und 19 nacheinander ständig wiederholt, bis das gewünschte Rechenmaschinensignal auftritt. Dieses Signal schaltet den Wähler 752 um, so daß die AUS-Buchse von Stufe 4 nun mit der EIN-Buchse von Stufe 28 verbunden wird. Die Programmschritte 1, 4, 28 und 29 werden nun nacheinander eingeleitet bis zum Ende der Operation. Nach Wunsch könnte natürlich auch ein anderer Wähler verwendet werden, um z. B. den Programmschritt 29 durch die Stufen 92, 67 und 73 bei Erreichen eines bestimmten Ergebnisses zu ersetzen. Durch entsprechende Verwendung der einzelnen EIN-AUS-Buchsen der Programmstufen der Wähler 752 und der verschiedenen Rechenmaschinensignale und anderer Signale zur Betätigung der Wähler können sehr vielseitige Programmfolgen durchgeführt ίο werden. Nachdem ein Wähler durch Erregen seiner Erregerbuchse (PU) 755 umgeschaltet worden ist, kann er durch Erregen der Abschaltbuchse (DO) 766 durch eine ausgewählte Programmstufe oder eine andere Signalquelle in seinen Normalzustand zurückgestellt werden.
Eine andere Vorrichtung, die zur Steuerung der Programmstufenfolge und der Auswahl verschiedener Rechenmaschinenfunktionen brauchbar ist bei Vorliegen bestimmter Bedingungen, ist ein Koinzidenz- oder UND-Stromkreis. Dreißig solche Vorrichtungen sind vorgesehen, deren jede zwei EIN-Buchsen und eine AUS-Buchse haben (C bis E, 1 bis 30). Ein Impuls erscheint an der AUS-Buchse eines Koinzidenzkreises, wenn ein Impuls an beide EIN-Buchsen angelegt wird.
Eine andere vorgesehene Vorrichtung ist ein sogenannter Dehner. Wenn eine Spannungsquelle mehr als eine Funktion bewirken soll, so sind Wiederholer oder Dehner erforderlich. Es sind sechzig dieser Dehner vorgesehen (Γ bis X, 1 bis 20; AY bis BI, 1 bis 40). Jeder Dehner hat eine Eingangs- und zwei Ausgangsbuchsen. Die Eingangsbuchse ist durch eine Schaltschnur mit der gewünschten Spannungsquelle verbunden, wodurch ein entsprechendes Potential an jedem der zugeordneten Ausgänge erzeugt wird. Dehner können nach Wunsch in Kaskade geschaltet werden.
Außerdem steht auf der Schalttafel ein Prüfimpuls
zur Verfugung, der am Ende des Rechenmaschinen-Umlaufs auftritt. Zwei unabhängige Buchsen sind für den Prüfimpuls vorgesehen, der als 24 /4jB-Prüfung bezeichnet wird (A, 8-9 in Fig. 3 A).
Die Auswahl einer der verschiedenen Speicherplätze in dem Eingabe-, dem Ausgabe-, dem Arbeits-, dem Tastaturspeicher- und der Hilfskartenzuführung erfolgt hauptsächlich unter der Steuerung der Schalttafel 753. Wenn z. B. die Zahl im Arbeitsspeicher, Speicherplatz 8, entnommen und dieser Wert zum Akkumulatorinhalt addiert werden soll, geschieht das durch entsprechende Schaltplattenverbindungen von den Buchsen für die gewünschte Programmstufe zu einer Steuerbuchse 767 (AG; 1 bis 4), für eine Akkumulatoraddition zu einer Ausgangsbuchse 768 des Arbeitsspeicherplatzes 8 (AO, 28 bis 30) und zu einer entsprechenden Steuerbuchse 769 der Stellenverschiebungseinheit 702 (AH-AP, 16 bis 18). Bei EIN-Schalten einer vorherbestimmten Programmstufe werden Potentiale an die Addierbuchse 767, die Ausgangsbuchse 768 und die ausgewählte Siellenverschiebungs-Steuerbuchse 769 angelegt. Infolge der Erregung der Buchse 769 wird das Speichersystem 718 (Fig. 1 A) betätigt, und zwar von Zeit SB bis IA des betreffenden Umlaufs, um den Wert aus dem Arbeitsspeicherplatz 8 in das Speicherregister 131 zu übertragen. Infolge der Erregung der Addiersteuerbuchse 767 wird danach der Wert in dem Speicherregister zum Akkumulator 701 übertragen, und zwar stellenverschoben gemäß der Stellung der Stellenverschiebungseinheit
702, was durch die Erregung der Buchse 769 ausgelöst wird. Das Einbringen in das Zählwerk erfolgt während der sogenannten Ziffernzeit IiA bis 19 B des Rechenmaschinenumlaufs. Das Vorzeichen der Zahl im Speicherregister wird zu der Addier-Subtrahier-Steuerschaltung 703 vordem eigentlichen Einbringen des zugehörigen Wertes in den Akkumulator übertragen. Infolgedessen wird die Addier-Subtrahier-Steuerschaltung wirksam und gibt den Wert entweder additiv oder subtraktiv in den Akkumulator ein, je nachdem wie es durch das Vorzeichen des übertragenen Wertes bestimmt wird. Zum Zwecke der Eingabe eines Wertes in den Akkumulator oder seiner Übertragung von Kanal 710 zu Kanal 711 muß der h i i Vhi
Dezimalimpulsen an seine Einer- und Zehnerstellen über entsprechende Eingangskanäle.
Gemäß Fig. IB sind Schaltvorrichtungen 775 und 776 für jedes Adressenregister vorgesehen, so daß es entweder mit einem zweistelligen Adressenregister-Eingangskanal 778 oder mit einem zweistelligen Adressenregister-Ausgangskanal 779 verbunden werden kann. Die Schaltvorrichtungen 775 und 776 jedes Registers 116 können wahlweise geschlossen werden durch eine Schaltschnurverbindung zwischen einer zugeordneten Buchse 781 (Fig. 3D; AG; 21-22, AG; 23-24, AL; 21-22, AL; 23-24) für das Löschen und Addieren oder einer Addierbuchse 782 (AH; 21-22,
gg AH; 23-24, AL; 21-22, AL; 23-24) des betreffenden
Stellenverschiebungseinheit 702 immer eine Verschie- 15 Registers und einer ausgewählten Programmstufe, bung angegeben werden. Wenn der Akkumulator Wenn die gewählte Stufe wirksam wird, wird das entauf 0 zurückgestellt werden soll, bevor diese Ope- sprechende Register 116 gelöscht, und jeder auf dem
Rkllbh 80 Kl
ration stattfindet, wird eine Rückstellbuchse 780 (AK, 3-4) im vorhergehenden Programmschritt wirksam gemacht.
Ähnliche Entnahmebuchsen 768 sind für jeden der Speicherplätze im Eingabespeicher (AG-AP; 32-33) und im Ausgabespeicher (AG-AP, 36) vorgesehen, während Entnahmebuchsen 777 bis 777 Λ für jeden der Speicherplätze in der Hilfskartenzuführung (AG-AP; 37-38) und in der Tastatur (AG-AP; 39-40) vorgesehen sind.
Umgekehrt werden, wenn ein Wert im Akkumulator an einen bestimmten Speicherplatz im Ausgabe-, Eingäbe- oder Arbeitsspeicher gebracht werden soll, Buchsen eines vorherbestimmten Programmschrittes durch Steckschnur mit einer Akkumulator-Entnahmebuchse 772 (AK; 1-2), einer Eingangsbuchse 771 (AG-AP; 25 bis 27, AG-AP; 31, AG-AP; 34) des gewünschten Speicherplatzes und der gewünschten Steuerbuchse 769 verbunden. Wenn die vorherbestimmte Programmstufe wirksam wird, wird dementsprechend der Akkumulatorwert entnommen und (mit der gewünschten Stellenverschiebung) während ff l Si
Kanal 778 erscheinende Wert wird darin addiert, wenn die Buchse 781 geschaltet ist. Wenn die Addierbuchse 782 geschaltet ist, wird jeder auf dem Kanal 778 erscheinende Wert zu dem bereits in dem Register stehenden Wert addiert. Die Entnahme eines Registerwertes und seine Übertragung zum Kanal 779 wird in ähnlicher Weise durch eine Schaltschnurverbindung einer zugeordneten Entnahmebuchse 783 (Fig. 3D; AI; 21-22, AI; 23-24, AN; 21-22, AN; 23-24) mit dem ausgewählten Programmschritt gesteuert. Außerdem sieht man, daß beim Schließen der Schalter 785 (Fig. 1 B) der Adresseneingangskanal 778 mit der sechsten und der siebten Stelle des Haupteingangskanals 507 verbunden werden kann oder daß beim Schließen der Schalter 787 der Adresseneingangskanal 778 mit der ersten und zweiten Stelle des Haupteingangskanals 507 verbunden werden kann. Ähnlich kann beim Schließen der Schalter 790 der Adressenausgangskanal 779 mit der ersten und der zweiten Stelle des Hauptausgangskanals 529 verbunden werden, oder beim Schließen der Schalter 793 kann der Adressenausgangskanal 779 mit der sechsten
der Ziffernzeit des betreffenden Umlaufs zum Speicher- 40 und der siebten Stelle des Hauptausgangskanals 529
d verbunden werden. Die Schalter 785, 787, 790 und
793 werden wahlweise bei jedem beliebigen Programmschritt über Schaltplattensteuerung durch Verbinden entsprechender Buchsen (Fig. 3C) 785/1 (AG; 13 bis 15), 787A (AH; 13 bis 15), 790A (AI; 13 bis 15) oder 793,4 (AJ; 13 bis 15) mit dem betreffenden Programmschritt geschlossen. Durch diese Verbindung der Adressenregisterkanäle 778 und 779 mit den Hauptrechenkanälen 507 und 529 können also Angaben je nach Erfordernis zwischen ihnen in beiden Richtungen übertragen werden, wie die Pfeile anzeigen. Wenn z. B. ein bestimmter Speicherplatz des Eingabespeichers innerhalb der gestrichelten Linie 718 (Fig. IA) so programmiert ist, daß eine Entnähme stattfindet, können die Angaben von dem Kathodenstrahlröhrenspeicher zum Speicherregister 131, über den Ausgangskanal 529, über die StellenVerschiebungseinheit702, entweder über die erste und die zweite oder über die sechste und die siebte Stelle
register 131 übertragen, worauf der Wert zu dem ausgewählten Speicherplatz während der Zeit 215 bis 23/4 des Umlaufs übertragen wird. Wenn eine Entnahme aus dem Akkumulator und seine Löschung erwünscht sind, wird eine Entnahme- und Rückstellbuchse 774 (AL; 1-2) an Stelle der Buchse 772 auf den Programmschritt geschaltet. Die oben beschriebene Verwendung der verschiedenen Speicherplatze als Quelle oder Speicherstelle für einen Akkumulatorwert ist nur als Beispiel dafür anzusehen, wie diese Plätze verwendet werden können.
Die Auswahl eines der verschiedenen Speicherplatze in dem adressierten Teil 728 (Fig. 1 A) des Kathodenstrahlröhrenspeichers geschieht unter der gemeinsamen Steuerung der Schalttafel 753 und eines beliebigen der vier Adressenregister 116 innerhalb der gestrichelten Linie 773 (Fig. IB). Die Adressenregister sind zur Unterscheidung mit A, A', B und B' gekennzeichnet. Jedes Adressenregister umfaßt einen
zweistelligen, aus bistabilen Kippstufen bestehenden 60 des Eingangskanals 507 zum Adresseneingangskanal Zähler, und zwar sind in jeder Stelle vier bistabile 778 übertragen werden. Durch entsprechende Be-Kippstufen in Kaskade geschaltet, und die ihnen je- tätigung der Stellenverschiebungseinheit 702 und entweils zugeordneten Werte sind 1, 1, 2 und 5. Es sind sprechende Auswahl entweder der ersten und zweiten Schaltungen zur Berücksichtigung eines Übertrags aus
der Einer- in die Zehnerstelle jedes Adressenregisters 6g
vorgesehen. Jede beliebige Zahl zwischen 0 und 99
kann in einem Adressenregister dargestellt werden durch Anlegen einer entsprechenden Anzahl von oder der sechsten und siebten Stelle von Kanal 507 können zwei beliebige Stellen des ausgewählten Wertes im Kathodenstrahlröhrenspeicher zu dem Kanal 778 übertragen werden. Die auf dem Eingangskanal 778 erscheinenden numerischen Angaben
17 18
können in einem oder mehreren der Adressenregister tragen. Gesendete Werte können auch zur ersten und 116 addiert werden. Außerdem können Angaben vom zweiten oder zur sechsten und siebten Stelle des AusAkkumulator 701 über die Stellenverschiebungseinheit gangskanals 529 durch Schließen der Schalter 790 702, über die erste und die zweite oder die sechste oder 793, wie oben beschrieben, gebracht werden, und die siebte Stelle des Kanals 507 zu den Adressen- 5 Durch Trennen des sogenannten Adressenkanals, registern übertragen werden, und das kann gleich- der aus den Kanälen 778 und 779 besteht, von den zeitig mit der Übertragung des Akkumulatorswertes Hauptrechenkanälen ist es möglich, nach Wunsch zu einem ausgewählten Speicherplatz im Kathoden- die Adressenregisterwerte unter Steuerung durch den Strahlröhrenspeicher geschehen. Impulssender gleichzeitig mit der Ausführung einer In ähnlicher Weise können numerische Angaben io beliebigen der möglichen Rechenmaschinenfunktionen in jedem beliebigen Adressenregister 116 über Kanal über die Hauptrechenmaschinenkanäle zu verändern. 779 und die erste und zweite oder die sechste und Diese Trennung der beiden Kanäle gestattet die Aussiebte Stelle des Kanals 529 und über die Stellen- führung sogenannter »Buchführungs«-Operationen der Verschiebungseinheit 702 zu dem Akkumulator 701 Rechenmaschine gleichzeitig mit Rechenmaschinenoder zu dem Eingangskanal 507 und über das 15 funktionen ohne Komplizierung der Programmierung. Speicherregister 131 zum Kathodenstrahlröhrenspei- Ein bezeichnendes Beispiel für eine solche Operation eher übertragen werden. wird nachstehend erklärt.
Jedes Adressenregister kann, wenn es in einer Jedem Paar von Adressenregistern^, A' (Fig. IB) nachstehend beschriebenen Weise ausgewählt wird, und B, B' ist eine Vergleichsvorrichtung 802 zueine Eingabe in einen oder eine Entnahme aus einem 20 geordnet. Jede Vergleichsvorrichtung rangiert die in Speicherplatz im adressierten Speicherteil 728 den entsprechenden Registern A, A' oder B, B' ent-(Fig. IA) des Kathodenstrahlröhrenspeichers ent- haltenen Werte und macht für die Schaltplatte eins sprechend der Summe des Adressenregisters bewirken. von drei Steuersignalen verfügbar, die den verWenn z. B. in dem Adressenregister A der Wert 67 glichenen Zuständen der zugeordneten Register entgespeichert und ein ausgewählter Programmschritt auf 25 sprechen. Diese Steuersignale sind folgende: Für die der Schalttafel so geschaltet ist, daß er gleichzeitig Adressenregister A und A':»A = A'«, verfügbar an eine Buchse 796 (Fig. 3D; AK, 21-22) mit der Be- einer Buchse 804 (Fig. 3 A; A, B; 18), »A < (kleiner zeichnung »Adressenspeicher Ausgang^« (Entnahme als) A'«, verfügbar an einer Buchse 805 (A, B; 19) aus dem adressierten Speicherplatz, der dem Wert und >viXgrößer als) A'«, verfügbar an einer Buchse im Register A entspricht) und die Akkumulatorbuchse 3° 806 (A, B; 17); für die Adressenregister B 767 für das Addieren (Fig. 3C) erregt, so bewirkt und B':»B = B'«, verfügbar an einer Buchse 808 dieser Programmschritt, wenn er wirksam wird, eine (A, B; 21), »B <CB'«, verfügbar an einer Buchse 809 additive Übertragung von Angaben aus dem adres- (A, B; 22), und »B^>B'«, verfügbar an einer Buchse sierten Speicherplatz 67 des Kathodenstrahlröhren- 810 (A, B; 20), Diese Steuersignale, die von den Speichers in den Akkumulator. Wenn die Buchse 795 35 Stromkreisen 802 erzeugt werden, können durch entfür das Subtrahieren (Fig. 3C; AH; 1 bis 4) an Stelle sprechende Schaltung der Schaltplatte verwendet der Buchse 767 erregt wird, wird der übertragene werden, um Wähler umzuschalten und damit die Pro-Wert subtraktiv in den Akkumulator eingebracht. grammfolge zu verändern usw. Es sei z. B. anWenn die Übertragung eines Wertes aus dem genommen, daß die hundert Speicherplätze 0 bis 99 Akkumulator zu einem adressierten Speicherplatz, 40 im adressierten Speicherteil 723 (Fig. IA) des Kader durch den Wert im Adressenregister A bestimmt thodenstrahlröhrenspeichers »geladen« sind und daß ist, erwünscht ist, geschieht dies durch eine Schalt- es-erwünscht ist, diese Werte nacheinander in den schnurverbindung von dem ausgewählten Programm- Akkumulator zu addieren. Diese Operation kann in schritt zu der Entnahmebuchse 772 (Fig. 3 C) oder zu einem einzigen Programmschritt durchgeführt werden der Buchse 774 für Entnahme und Löschen des 45 unter Ausnutzung der kombinierten Vorteile einer der Zählwerks und zu einer Buchse 797 (adressierter Vergleichsvorrichtungen 802, des Adressenkanals Speichereingang A) (AJ; 21-22, AJ; 23-24, AO; 21-22, 778-779 und des oben erwähnten »Stop-Weiter«- AO; 23-24) des gewünschten Adressenregisters. Merkmals der Programmstufen 21 bis 40. Es sei an-Numerische Angaben können in ein beliebiges genommen, daß vor dem Programmschritt, in welchem oder alle Adressenregister 116 unabhängig von den 50 die oben erwähnte Operation stattfinden soll, der Hauptrechenkanälen 507 und 529 durch einen Im- Akkumulator und die Adressenregister A und A' auf pulssender 797 (Fig. IB) eingeführt werden. Der Null zurückgestellt worden sind. Die für diese Ope-Impulssender 797 kann jeden beliebigen Wert zwi- ration erforderliche Schaltung auf der Schaltplatte für sehen 0 und 99 zum Kanal 779 senden. Der Impuls- Programmschritt 22 ist in Fig. 4 gezeigt. Die Buchsen sender 797 umfaßt eine Einerstelle von Schaltplatten- 55 für Programmschritt 22 sind so angeschlossen, daß büchsen 798 (Fig. 3 C; AH-AP; 20) mit der Bezeich- sie die folgenden Funktionen einleiten: Entnahme aus nung »Senden 0 bis 9« und eine ähnliche Reihe von dem adressierten Speicher über den Wert im Re-Zehnerstellenbuchsen 799 (AH-AP; 19). Durch gister A (Buchse 728), Addition im Akkumulator Schalten der Schaltplatte von einer ausgewählten (Buchse 767), Ausgeben des Wertes 1 (Buchse 798-yiff; Programmstufe zu den Einer- und Zehnerstellen- 60 20) und Addieren im Adressenregister A. Gemäß büchsen gemäß dem gewünschten Wert wird der be- Fig. 4 ist die Ausgangsbuchse 756 der Programmstufe treffende Wert auf dem Kanal 779 (Fig. IB) durch 20 mit der Eingangsbuchse 754 von Stufe 22 verden Impulssender während der Ziffernzeit WA bis bunden, wo die aufeinanderfolgenden Additionen er-195 des Umlaufs erzeugt, wenn die ausgewählte Pro- folgen sollen, und die Ausgangsbuchse 756 von Stufe grammstufe wirksam wird. Dann wird der gesendete 65 22 wiederum ist mit der Erregerbuchse von Stufe 23 Wert über eine Addier-Steuerschaltung 801 zu dem verbunden. Außerdem ist die Buchse 806 »^0^4'« Adressenregister-Eingangskanal 778 und weiter zu mit der Buchse 762 »Stop« der Stufen 21 bis 40 und dem oder den ausgewählten Adressenregistern über- die Buchse »A = A'« mit der entsprechenden Buchse
762 A »Weiter« verbunden. Wenn die Schaltplatte wie oben geschaltet ist, wird durch das Ausschalten der Stufe 20 ein Impuls von dessen Ausgangsbuchse 756 an die Eingangsbuchse 754 der Stufe 22 angelegt und diese damit wirksam gemacht. Wenn Stufe 22 wirksam ist, werden entsprechende Spannungen an den ihr zugeordneten Buchsen 759 verfügbar. Wenn also die Buchse 728 erregt ist, wird die Zahl im Adressenspeicherplatz 0 des Kathodenstrahlröhrenspeichers während der Zeit SB bis 7A des ersten Rechenmaschinenumlaufs zum Speicherregister übertragen. Danach wird während der Ziffernzeit dieses Umlaufs der Wert im Speicherregister zum Akkumulator 701 übertragen, weil die Buchse 767 erregt ist. Gleichzeitig mit der Übertragung der numerischen Angaben des Adressenplatzes 0 des Speicherregisters 131 zum Akkumulator sendet der Impulssender 797 (infolge der Erregung der Buchse 798) eine 1 zum Adressenkanal. Wegen der Erregung der Buchse 781 wird die gesendete 1 auf dem Adressenkanal im Register A addiert, das dadurch von 0 auf 1 weitergeschaltet wird. Wenn das Register A eine 1 und A' noch 0 anzeigt, wird ein Impuls zur Zeit 24AB dieses Umlaufs von der Buchse »A > A'« 806 zur Buchse 762 »Stop« gesendet. Daher wird die normale Weiterschaltung der Programmvorrichtung zur Zeit 2 AB des folgenden Umlaufs verhindert, und die Programmvorrichtung bleibt auf Stufe 22 stehen.
Während des nächsten Umlaufs wiederholen sich die Vorgänge wie im ersten Umlauf, nur wird, da der Wert 1 im Adressenregister A steht, die Zahl im Speicherplatz 1 in den Akkumulator gegeben. Gleichzeitig mit der Eingabe schaltet die gesendete 1 auf dem Adressenkanal das Adressenregister A als Vorbereitung für den nächsten Umlauf von 1 auf 2 weiter. Diese Operation wird ständig wiederholt, wobei die Programmvorrichtung auf Stufe 22 festgehalten wird, bis die numerischen Angaben in allen hundert Speicherplätzen des adressierten Speichers in den Akkumulator eingegeben worden sind. Während der Ziffernzeit des hundertsten Addierumlaufs, wenn die Angaben des Speicherplatzes 99 in den Akkumulator eingebracht werden, schaltet die gesendete 1 im Adressenkanal das Adressenregister A von 99 auf 0 weiter, so daß der Registerinhalt gleich dem von Register ΛΓ ist. Infolgedessen wird ein Impuls zur Zeit 24 AB dieses Umlaufs von der Buchse 804 »A = A'«. zur Buchse 762^4 »Weiter« gesendet. Das Programm geht also normal weiter zur Zeit 2 AB des nächsten Umlaufs, und der Programmschritt 23 wird eingeleitet. Durch diese Anordnung ist ein einziger Programmschritt benutzt worden, um eine Addition numerischer Angaben aus hundert verschiedenen Speicherplätzen in gerade hundert Rechenmaschinenumläufe zu bewirken.
Der oben beschriebene Fall, in dem das Register A pro Umlauf um den Wert 1 weitergeschaltet wird, bis sein Inhalt gleich dem Inhalt (Null) in dem entsprechenden Register A' ist, dient natürlich nur als Beispiel. Es kann also jede beliebige Zahl (bis zu zwei Stellen) z. B. in das Adressenregister A' eingebracht werden, während eine 1 oder auch andere Werte in aufeinanderfolgenden Umläufen in das Register A gegeben werden. Sobald die beiden Registerinhalte gleich sind, kann der resultierende Impuls von der Buchse 804 »A ■= A'« dazu benutzt werden, um einen Wähler umzuschalten und damit das Programm zu ändern usw. Die Impulse »kleiner als« «) und »größer als« (» von einem Vergleichsstromkreis, die zur Zeit 24^42? jedes Umlaufs auftreten, während dessen ein solcher Zustand zwischen den zugeordneten Registern A und A' oder B und B' herrscht, können auch dazu verwendet werden, um Wähler ein- oder auszuschalten, um die Programmfolge zu ändern oder um die Weiterschaltung der Programmvorrichtung zu stoppen oder zu gestatten, wenn Schritte 21 bis 40 verwendet werden usw.
ίο Es werde nun wieder das Rechenwerk 700 betrachtet. Wie bereits erwähnt, wird die Multiplikation in dem Akkumulator 701 nach dem bekannten Verfahren der wiederholten Addition des Multiplikanden je nach dem Wert des Multiplikators durchgeführt, während die Division durch das bekannte Verfahren der wiederholten Subtraktion des Divisors vom Dividenden erfolgt. Sowohl Multiplikations- als auch Divisionsoperationen erfordern die Verwendung eines sogenannten Multiplikator-Quotient-Verteilers 812 bzw. MQV, im folgenden kurz als MQ-Verteiler bezeichnet, und eines Steuerverteilers für die Stellenverschiebung 813, im folgenden kurz als Steuerverteiler SV bezeichnet, welche schematisch innerhalb der Linie 811 dargestellt sind (Fig. IB).
Der MQ-Verteiler 812 ist eine zehnstellige Ringschaltung aus bistabilen Kippstufen, die dezimal von 0 bis 9 zählt. Einstellige Werte können entweder aus der ersten oder siebten Stelle des Eingangskanals 507 durch Schließen eines der Schalter 815 bzw. 816 eingegeben werden. Ähnlich kann jede in dem MQ-Verteiler 812 dargestellte Zahl aus ihm entweder in die erste oder in die siebte Stelle des Ausgangskanals 629 übertragen werden durch Schließen eines der Schalter 817 bzw. 818. Die Schalter 815, 816, 817 oder 818 können wahlweise geschlossen werden durch Verbindung einer ausgewählten Programmstufe mit folgenden MQV-Buchsen: der Eingangsbuchse 820 (Fig. 3 C; AN; 1-2), der Eingangsbuchse 821 (AP; 1-2), der Ausgangsbuchse 822 AN; 3-4) oder der Ausgangsbuchse 823 (AP; 3-4): Infolgedessen kann eine einzelne Ziffer einer numerischen Angabe zwischen der MQD-Einheit und einer beliebigen anderen Einheit hin und her übertragen werden, die Angaben ausgeben oder von den Hauptrechenkanälen empfangen können. Während eines sogenannten Multiplikatorumlaufs einer programmierten Multiplikation wird der Schalter 816 automatisch durch innere Verdrahtung geschlossen. Ähnlich wird während des sogenannten Quotientenumlaufs einer programmierten Division der Schalter 817 automatisch durch innere Verdrahtung geschlossen.
Der Steuerverteiler für die Stellenverschiebung 813 ist eine siebenstellige Ringschaltung aus bistabilen Kippstufen, die von 0 bis 7 auf dezimaler Grundlage zählt. Einstellige Werte können in den Steuerverteiler SV entweder aus der ersten oder der siebten Stelle des Eingangskanals durch Schließen des Schalters 825 bzw. des Schalters 826 eingeführt werden. Ähnlich kann jede im Steuerverteiler SV dargestellte Zahl aus ihm entweder in die erste oder die siebte Stelle des Ausgangskanals durch Schließen des Schalters 828 bzw. des Schalters 829 übertragen werden. Diese Schalter 825, 826, 828 und 829 werden ebenfalls wahlweise durch Schaltschnurverbindungen von einer ausgewählten Programmstufe zu entsprechenden Buchsen831 (AM; 1-2), 832040; 1-2), 833 (AM;3-4) oder 834 (AO; 3-4) gesteuert. Infolgedessen kann eine einzelne Ziffer einer numerischen Angabe
zwischen dem Steuerverteiler SV und beliebigen anderen Einheiten, welche Angaben ausgeben oder sie von den Hauptrechenkanälen empfangen können, hin- und herübergetragen werden.
Jede der acht Ziffernstellen 0 bis 7 des Steuerverteilers SV ist mit entsprechenden Buchsen 836 (AB; 33 bis 40) auf der Schaltplatte verbunden. Ähnlich ist jede der zehn Ziffernstellen 0 bis 9 des MQ-Verteilers mit entsprechenden Buchsen 827 (AB; 23 bis 32) auf der Schaltplatte verbunden. Während eines Rechenmaschinenumlaufs, der nicht zu einer Multiplikation- oder Division gehört, erscheint jeder Impuls, der an eine sogenannte gemeinsame Buchse 813/1 (Fig. 3A; B; 9) des Steuerverteilers SV oder an die Buchsen 812,4 (B; 8) des MQ-Verteilers angelegt wird, an der Steuerverteilerbuchse 836 oder an der MQ-Verteilerbuchse 837 entsprechend der im zugeordneten Verteiler dargestellten Ziffer. Dieser Ziffernimpuls entweder vom Steuerverteiler SV oder vom MQ-Verteiler kann dazu verwendet werden, um einen oder mehrere Wähler umzuschalten und so die Programmfolge zu ändern usw. Bei einer Multiplikation oder Division werden verschiedene Werte im MQ-Verteiler oder Steuerverteiler SV während der Rechenmaschinenumläufe, aus denen diese Operationen bestehen, registriert. Infolgedessen können die Ausgangsbuchsen 836 und 837 während dieser Operationen nicht für andere Funktionen benutzt werden und sind daher durch interne Verdrahtung lahmgelegt.
Jede Ziffernstelle des Steuerverteilers SV ist außerdem über einen zugeordneten Schalter 838 mit einer der Stellenverschiebungseinheit 702 zugeordneten Steuerschaltung 839 verbunden. Wenn eine bestimmte Ziffer im Steuerverteiler SV registriert ist, wird durch das Schließen des zugeordneten Schalters 838 ein Stromkreis geschlossen errichtet, um eine Stellenverschiebung entsprechend der Größe der Ziffer durch die Stellenverschiebungseinheit zu bewirken. Wenn z. B. die Ziffer 0 im Steuerverteiler SV gespeichert ist, wird durch das Schließen des zugeordneten Schalters 838 eine Leitung »Eingang 1, Ausgang 8« der Stellenverschiebungs-Steuerschaltung 839 erregt und dadurch die Stellenverschiebungseinheit 702 betätigt, so daß sie auf die Stellung »Eingang 1, Ausgang 8« eingestellt wird. In dieser Stellung ist die Stellenverschiebungseinheit in Fig. IA und IB dargestellt. Wenn sie so eingestellt ist, speist der Einerstellenkanal des Kanals 710 die Einerstelle des Vierzehnstelligen Akkumulators und die Einerstelle des Kanals 711, während die achte Stelle des Akkumulators zur Einerstelle des Kanals 711 führt.
Wenn die Ziffer 7 im Steuerverteiler SV gespeichert ist, wird durch das Schließen des zugeordneten Schalters 838 die Leitung »Eingang 8, Ausgang 1« der Stellenverschiebungs-Steuerschaltung 839 erregt und damit die Stellenverschiebungseinheit 702 betätigt, um eine Verschiebung um sieben Spalten nach links von der in Fig. 1 gezeigten Stelle zu bewirken. Diese Stelle wird als Stelle »Eingang 8, Ausgang 1« bezeichnet, da nun die Einerstelle von Kanal 710 die achte Stelle des Akkumulators 701 speist, während die erste Stelle des Akkumulators die Einerstelle des Kanals 711 speist. Die anderen Stellenverschiebungen der Einheit 702 zwischen der Nullverschiebung und der größtmöglichen Verschiebung können durch Speichern des entsprechenden Wertes im Steuerverteiler SV erreicht werden, und zwar werden diese Stellen als »Eingang 2, Ausgang 7«-Stellen (eine im Steuerverteiler SV), als »Eingang 3, Ausgang 6«- Stellen (zwei im Steuerverteiler SV) usw. genannt. Ein weiterer Schalter 841 ist jeder Ziffernstelle des Steuerverteilers SV zugeordnet und so angeordnet, daß er die normale Operation der Stellenverschiebung, die durch die Schalter 838 bewirkt wird, umkehrt. Wenn z. B. die Ziffer 0 im Steuerverteiler SV steht, wird durch das Schließen der Schalter 841 bei geöffneten Schaltern 838 die Steuerleitung »Eingang 8, Ausgang 1« erregt und bewirkt von der in Fig. IA gezeigten Stelle aus eine Stellenverschiebung nach links um sieben Stellen. Ähnlich wird, wenn die Ziffer 7 im Steuerverteiler SV steht, durch das Schließen des zugeordneten Schalters 841 bei geöffnetem Schalter 838 die Steuerleitung »Eingang 1, Ausgang 8« erregt, so daß die Stellenverschiebungseinheit eingestellt wird, wie es Fig. 1A zeigt.
Die Schalter 838 können unter Programmsteuerung geschlossen werden durch eine Steckverbindung von einer gewählten Programmstufe zu einer Buchse 842 (AG; 16 bis 18) »Eingang über Steuerverstärker«, und zwar bedeutet diese Buchsenbezeichnung eine Stellenverschiebung der gerade eingeführten Angaben gemäß dem Wert im Steuerverstärker. Die Schalter 838 werden automatisch durch interne Verdrahtung während eines Multiplikatorumlaufs der Rechenmaschine geschlossen. Die Schalter 841 können unter Programmsteuerung geschlossen werden durch eine Steckverbindung von einer gewählten Programmstufe zu einer Buchse 843 (AP; 16 bis 18), »Ausgang über Steuerverteiler SV«, und zwar bedeutet diese Buchsenbezeichnung eine Stellenverschiebung der gerade entnommenen Angaben gemäß dem Wert im Steuerverteiler SV. Die Schalter 841 werden automatisch durch interne Verdrahtung während eines sogenannten Divisor-, Quotient- oder Multiplikandumlaufs der Rechenmaschine geschlossen.
Jede der Steuerleitungen »Eingang 1, Ausgang 8«, »Eingang 2, Ausgang 7« usw. der Stellenverschiebungseinheit kann, abgesehen davon, daß sie durch An-
. schluß des Steuerverteilers SV über die zugeordneten Schalter 838 und 841 betätigt werden kann, auch direkt bei einer gewählten Programmstufe über eine eigene Buchse 769 »Eingang 1, Ausgangs« (Fig. IB), »Eingang 2, Ausgang 7« usw. auf der Schalttafel erregt werden, wie oben beschrieben. Angaben können nur dann durch die Stellenverschiebungseinheit übertragen werden, wenn eine Stellenverschiebung auf eine der oben angeführten Weisen angezeigt wird.
Außer der Einführung von Ziffernwerten in den Steuerverteiler SV von der ersten oder siebten Stelle des Kanals 507 aus kann der Steuerverteiler SV auch durch Betätigen eines Auffangstromkreises 847 (Fig. IA) für geltende Ziffern erregt werden. Dieser Stromkreis 847 hat sieben Stellen und ist elektrisch an den Ausgang der Stellenverschiebungseinheit 702 angeschlossen, und zwar sind die sieben Stellen der Stellenverschiebungseinheit, die den Auffangkreis für geltende Ziffern speisen, von der Stellung der Stellenverschiebungseinheit abhängig. Jede Stelle des Auffangkreises ist über einen sogenannten zugeordneten Schalter 849 »geltende Ziffern« an eine zugehörige Stelle des Steuerverteilers SV angeschlossen, und zwar ist die siebte Stelle des Auffangkreises an die siebte Stufe des Steuerverteilers SV angeschlossen usw. Es besteht eine spezielle Verbindung für die Nullprüfung
vom Auffangkreis 847 über einen entsprechenden Schalter 849 zur Nullstufe des Steuerverteilers SV.
Wenn während der Ziffernzeit UA bis 195 jedes Rechenmaschinenumlaufs eine geltende Ziffer auf einer Ausgangsleitung der Stellenverschiebungseinheit erscheint, die an eine Stelle des Auffangkreises 847 angeschlossen ist, wird dessen betreffende Stelle wirksam gemacht und bleibt während des restlichen Teils des Umlaufs wirksam. Zur Zeit 23^45 des Umlaufs werden, falls weder eine Multiplikation noch eine Division durchgeführt wird, die sieben Stellen des Auffangkreises 847 geprüft, und zwar nacheinander und mit der höchsten Stelle zuerst. Die erste Stelle, die als geltend ermittelt wird, bewirkt, daß die zugeordnete Stufe des Steuerverteilers SV den entsprechenden Wert speichert, vorausgesetzt, daß der Schalter 849 geschlossen ist. Alle Schalter 849 werden unter Programmsteuerung geschlossen durch eine Steckverbindung von einer gewählten Programmstufe zu einer Buchse 850 (AG; 19-20) »Zählen der bedeutsamen Ziffern« auf der Schaltplatte. Als Ergebnis dieser Steuerung des Steuerverteilers SV durch den Auffangkreis 847 für bedeutsame Ziffern kann die Stellenverschiebungseinheit 702 in einem bestimmten Umlauf entsprechend der ersten (höchststelligen) geltenden Ziffer betätigt werden, die bei einer Entnahme aus dem Akkumulator oder auf dem Kanal 710 während des unmittelbar vorhergehenden Umlaufs festgestellt worden ist.
Wenn während der Prüfung der Stufen des Auffangkreises für geltende Ziffern keine wirksamen Stufen festgestellt werden, was der Fall ist, wenn keine geltenden Ziffern auf den Ausgangsleitungen der Stellenverschiebungseinheit während der Zeit 11A bis 19 B des betreffenden Umlaufs erschienen sind, wird die Nullstelle des Steuerverteilers SV über die vorerwähnte spezielle Verbindung erregt. Außerdem erscheint ein Impuls 23AB an einer Nullprüfbuchse 852 (Fig. 3 A; A,B;1S) der Schalttafel. Diese Operation wird allgemein als Nullprüfung bezeichnet. Der Nullprüfimpuls kann verwendet werden, um einen Wähler umzuschalten und so die Programmfolge zu ändern usw.
Bei einer Multiplikation, die, wie erwähnt, durch wiederholte Addition des Multiplikanden im Akkumulator je nach der Größe des Multiplikators bewirkt wird, sind der Multiplikator und der Multiplikand gewöhnlich in einem der Speicherplätze im Eingabe-, Ausgabe-, Arbeits-, Hilfskartenzufuhr- oder Tastaturspeicher gespeichert, obwohl sie, auch wenn das erwünscht ist, im adressierten Teil des Kathodenstrahlröhrenspeichers gespeichert werden können. Für die folgende Beschreibung wird angenommen, daß der Multiplikator und der Multiplikand in irgendeinem Speicherplatz im Eingabe-, Ausgabe- oder Arbeitsspeicher enthalten sind. Zur Einleitung einer Multiplikation (+) wird z. B. die gemeinsame Buchse 759 (AD; 1 usw.) einer der speziellen Multiplizier-Dividier-Programmstufen durch eine Schaltschnur mit der Buchse 763 (AI; 1 bis 4) »Multiplikation (+)« verbunden. Außerdem wird die MQ-Buchse 760 (Y; 1 usw). der betreffenden Programmstufe mit der Ausgangsbuchse 768 desjenigen Eingabe-, Ausgabeoder Arbeitsspeicherplatzes verbunden, in dem der Multiplikator gespeichert ist. Ähnlich wird die Multiplikand-Divisor-Buchse 761 (AA; 1 usw.) der betreffenden Programmstufe, kurz als MD-Buchse bezeichnet, mit der Ausgangsbuchse 768 desjenigen Eingabe-, Ausgabe- oder Arbeitsspeicherplatzes verbunden, in der der Multiplikand gespeichert ist. Während des ersten Rechenmaschinenumlaufs erregt, wenn die gewählte Programmstufe wirksam wird, deren gemeinsame Buchse 759 die Buchse »Multiplikation (+)« zu Beginn des Umlaufs und leitet die Multiplikation ein. Dadurch übernimmt die Steuerschaltung 705 (Fig. IA) für Multiplikation—Division die Steuerung der Rechenmaschine, und infolgedessen wird die
ίο normale Weiterschaltung der Programmvorrichtung aufgehalten, bis die Multiplikation beendet ist. Infolge der Erregung der Buchse »Multiplikation (+)« werden der MQ-Verteiler 812 und der Steuerverteiler SV 813 zu Zeit 3 AB des ersten Rechenmaschinen-Umlaufs gelöscht. Während dieses Umlaufs wird die MQ-Buchse 760 (Y; 1 usw.) der gewählten Programmstufe erregt und bewirkt eine Entnahme des Multiplikators aus seinem Speicherplatz. Diese Operation wird Multiplikatorumlauf genannt. Während eines Multiplikatoramiaufs werden die Schalter 838 (Fig. 1 B) automatisch geschlossen, und infolgedessen wird der Multiplikator gemäß dem Wert im Steuerverteiler SV stellenverschoben, der während des ersten Multiplikatorumlaufs Null ist. Dadurch wird die Stellenverschiebungseinheit in ihre Stellung »Eingang 1, Ausgang 8« gebracht. Infolgedessen wird die Einerstelle des Multiplikators der Einerstelle des Kanals 711, die Zehnerstelle des Multiplikators zur Zehnerstelle geleitet usw. Wenn der Schalter 816 (Fig. IB) geschlossen ist, was während eines Multiplikatorumlaufs automatisch geschieht, wird daher die höchste Stelle der Multiplikatorziffer dem MQ-Verteiler zugeleitet. Es sei z. B. angenommen, daß die höchste Stelle oder die siebte Stelle des Multiplikators die Ziffer 4 ist. Während der Ziffernzeit UA bis 19 S des ersten Multiplikatoramiaufs wird die Multiplikatorziffer in den MQ-Verteiler in Form ihres Neunerkomplementes oder als 5 eingegeben. Danach wird zur Zeit 21^4 die Ziffer 1 automatisch von einer inneren Quelle aus in den MQ-Verteiler eingegeben, um diesen von 5 auf 6 weiterzuschalten.
Zu Beginn jedes Umlaufs nach einem Multiplikatorumlauf wird der Steuerverteiler SV einen Schritt weitergeschaltet. Daher wird in dem Beispiel, in dem s der MQ-Verteiler am Ende des ersten Multiplikatorumlaufs eine 6 speichert, der Steuerverteiler SV zu Beginn des nächsten Umlaufs von 0 auf 1 weitergeschaltet. Daß der MQ-Verteiler nicht auf Null steht, zeigt der Rechenmaschine an, daß der Umlauf ein Multiplikandumlauf sein muß. Daher wird die Multiplikand-Divisor-Buchse 761 (Fig. 3A; AA; 1 usw.) der gewählten Programmstufe erregt (da die MQ-Buchse abgeschaltet ist), und der Multiplikand wird aus seinem Speicherplatz entnommen und in den Akkumulator eingegeben. Während eines Multiplikandumlaufs werden die Schalter 841 (Fig. 1 B) automatisch geschlossen, so daß die Schalter 838 offen sind, und infolgedessen wird der Multiplikand gemäß dem umgekehrten Wert im Steuerverteiler SV stellenverschoben. Da in diesem Beispiel der Wert im Steuerverteiler SV gleich 1 ist, wird die Stellenverschiebungseinheit zur Stelle »Eingang 7, Ausgang 2« verschoben.
Zur Zeit 21A des Multiplikandumlaufs wird eine 1 zum MQ-Verteiler addiert, der dadurch von 6 auf 7 weiterrückt. Daß der MQ-Verteiler nicht auf 0 weitergerückt ist, zeigt der Rechenmaschine an, daß der folgende Umlauf ebenfalls ein Multiplikandumlauf
sein muß. Infolgedessen wird der Multiplikand erneut in dieselben Stellen des Akkumulators eingegeben. Die Multiplikandumläufe werden wiederholt, bis der MQ-Verteiler von 9 auf 0 weiterrückt, was der Rechenmaschine anzeigt, daß die Operationen mit der betreffenden Multiplikatorziffer beendet worden sind. In dem Beispiel, wo die Multiplikatorziffer eine 4 ist, sind vier Multiplikandumläufe erforderlich, bevor der MQ-Verteiler auf 0 weiterrückt. Das ist das gewünschte Ergebnis.
In dem Umlauf, der dem Verrücken des MQ-Verteilers auf 0 folgt, überträgt ein Multiplikatorumlauf die nächsthöhere Multiplikatorziffer zum MQ-Verteiler. Wieder erfolgt eine Weiterschaltung des Steuerverteilers SV um eine Stelle zu Beginn des nächsten Umlaufs, wonach eine Anzahl von Multiplikandumläufen in den entsprechenden Akkumulatorstellen (bestimmt durch den Wert im Steuerverteiler SV) bewirkt wird, wie sie die Multiplikatorziffer erfordert. Wenn die Multiplikatorziffer eine 0 ist, wird diese als 9 während der Ziffernzeit in den MQ-Verteiler eingegeben, und bei der nachfolgenden Einführung einer 1 zum Zeitpunkt 21 y4 wird der MQ-Verteiler auf 0 weitergeschaltet während desselben Umlaufs. Infolgedessen sind keine Multiplikandumläufe nötig, und beim Weiterrücken des Steuerverteilers SV um eine Stelle zu Beginn des nächsten Umlaufs wird die Multiplikatorziffer der nächsten Stelle in den MQ-Verteiler eingegeben. Diese Operationen werden für jede Multiplikatorziffer wiederholt, bis, wenn der Wert im Steuerverteiler gleich 7 ist, die Weiterschaltung des MQ-Verteilers auf 0 das Ende der Multiplikation anzeigt. Zum Zeitpunkt IAB des darauffolgenden Rechenmaschinenumlaufs endet die Steuerung der Rechenmaschine durch die Steuerschaltung 705 für Multiplikation—Division, und die Programmvorrichtung kann zu ihrem nächsten ausgewählten Schritt weiterschalten.
Durch die Verwendung der speziellen Programmstufen (Steuerschaltung für Multiplikation—Division; Fig. 3A. 3B, 3C und 3D) und durch die resultierende abwechselnde Erregung der MQ- und MD-Buchsen während einer Multiplikation können der Multiplikator und der Multiplikand aus jedem beliebigen Speicherplatz im Kathodenstrahlröhrenspeicher oder aus der Hilfskartenzufuhrvorrichtung oder aus der Tastatur entnommen werden. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber den herkömmlichen Rechenmaschinen, bei denen der Multiplikator in einem Programmschritt zu einem speziellen Speicher vor der eigentlichen Multiplizieroperation übertragen werden muß. In der neuartigen erfindungsgemäßen Rechenmaschine wird also kein Programmschritt für eine einfache Übertragungsoperation benötigt. Dadurch ergibt sich eine große Ersparnis an Programmschritten bei denjenigen Operationen, in denen eine Vielzahl von Multiplikationen in verschiedenen Stufen der Programmvorrichtung erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, wird eine Division durch wiederholtes Subtrahieren des Divisors vom Dividenden durchgeführt, beginnend bei den höchsten Stellen und in Richtung auf die niedrigsten. Der Dividend ist im Akkumulator 701 gespeichert, und der Divisor wird durch die Stellenverschiebungseinheit 702 von der höchsten zur niedrigsten Stelle des Dividenden stellenverschoben. Die Anzahl der in jeder Stelle der Stellenverschiebungseinheit benötigten Verminderungen bestimmt den Wert der Quotientenziffer in der betreffenden Stelle. Jede Stelle des Quotienten wird ihrerseits im MQ-Verteiler 812 gebildet, worauf sie zu der entsprechenden Stelle eines beliebigen gewünschten Kathodenstrahlröhrenspeicherplatzes übertragen wird.
Eine Division wird in der Rechenmaschine wie folgt programmiert: Der Dividend und dsr Divisor können in einem beliebigen Speicherplatz des Kathodenstrahlröhrenspeichers, in einem Feld der
ίο Hilfs-Kartenzufuhrvorrichtung oder in der handbetätigten Tastatur gespeichert sein. In dem Programmschritt unmittelbar vor der programmierten Division wird der Dividend zum Akkumulator übertragen, wenn er nicht bereits darm steht. Zur Durchführung der eigentlichen Division wird die gemeinsame Buchse der ausgewählten Programmstufe (Multiplikations-Divisions-Stufe) durch eine Schaltschnur mit der Divisionsbuchse 765 (Fig. 3 C; AJ; 3-4) verbunden; die MQ-Programmbuchse 760 (Y; 1 usw.) wird durch eine Schaltschnur mit dem gewünschten Kathodenstrahlröhrenspeicherplatz verbunden, in den der Quotient gebracht werden soll, und seine MD-Programmbuchse 761 (AA; 1 usw.) wird durch eine Schaltschnur mit der Ausgangsbuchse 768 desjenigen Speicherplatzes verbunden, in der der Divisor gespeichert ist.
Zu Beginn des ersten Rechenmaschinenumlaufs, wenn die ausgewählte Programmstufe betätigt wird, wird deren gemeinsame Buchse wirksam und leitet die Division ein. Daher übernimmt die Steuerschaltung 705 (Fig. IA) für Multiplikation—Divison die Steuerung der Rechenmaschine. Dadurch wird unter anderem die normale Weiterschaltung der Programmvorrichtung bis zum Ende der Division verhindert.
Während eines sogenannten Divisorumlaufs der Division wird die MD-Buchse 761 der ausgewählten Programmstufe wirksam, wodurch der Divisor seinem Speicherplatz entnommen und dem Ausgangskanal 529 zugeleitet wird. Es gibt zwei Arten von Divisorumlaufen, und zwar Divisor-Verminderungsumläufe und Divisor-Wiederherstellumläufe. Während eines Divisor-Verminderungsumlaufs wird der Divisor subtraktiv in den Akkumulator eingegeben, während bei einem Divisor-Wiederherstellumlauf der Divisor additiv in den Akkumulator eingegeben wird. Während eines Divisorumlaufs werden die Schalter 841 (Fig. IB) automatisch geschlossen, und die Schalter 838 werden geöffnet, um den Divisor stellenverschoben gemäß dem Wert im Steuerverteiler SV in den Akkumulator einzuführen.
Der Stellenverschiebungs-Steuerverteiler 813 wird zu Beginn des ersten Rechenmaschinenumlaufs der Division in seine Nullstellung rückgestellt. Daher geht während des ersten Divisionsumlaufs, der ein Verminderungsumlauf ist, die Einerstelle des Divisors subtraktiv in die achte Stelle des Akkumulators, die Zehnerstelle geht in die siebte Stelle des Akkumulators usw. Wenn der Wert im Steuerverteiler SV Null ist, ist dieser Teil der Dividieroperation ein Versuch, die achte Stelle des Quotienten zu bestimmen. Da eine Höchstzahl von vierzehn Ziffern im Akkumulator, dargestellt werden kann, während ein Divisor von maximal sieben Ziffern in einem Speicherplatz gespeichert werden kann, und da nur sieben numerische Stellen in jedem Speicherplatz zur Speicherung des Quotienten vorhanden sind, muß der erste Divisor-Verminderungsumlauf den Dividenden überziehen oder einen Quotienten 0 erzeugen. Ein Über-
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ziehen des Dividenden wird angezeigt durch eine Umkehrung des Vorzeichens im Akkumulator. Wenn der Dividend nicht überzogen wird im ersten Verminderungsumlauf, ist eine falsche Dividieroperation eingestellt worden. Das kommt daher, daß, wenn der erste Divisor-Verminderungsumlauf erfolgreich ist (kein Überziehen), eine Quotientenziffer der achten Stelle erzeugt wird, für die keine Speichermöglichkeit in dem zugeordneten Quotientenspeicherplatz (siebte
rungsumläufe gebildet wird, wird der Quotient danach während eines Quotientenumlaufs durch die Stellenverschiebungseinheit 702, welche, da der Wert 1 im Steuerverteiler SV steht, in die Stellung »Eingang 7, Ausgang 2« (Einer in der siebten Stelle) gebracht wird, zur siebten Stelle des Eingangskanals und dann zur siebten Stelle des Quotientenspeicherplatzes im Kathodenstrahlröhrenspeicher übertragen. Während jedes Quotientenumlaufs wird der MQ-Ver-
Stelle) vorhanden ist. Falls der erste Divisor-Ver- io teiler auf Null rückgestellt als Vorbereitung für die minderungsumlauf der Division nicht erfolgreich ist, Bildung der nächsten Stelle des Quotienten, erscheint an einer Buchse 853 »Undurchführbare
Division« (Fig. 3A; A; 16) der Schalttafel ein Impuls,
der dazu verwendet werden kann, um die Rechen-
Die oben beschriebene Operation wird fortgesetzt, und zwar rückt der Stellenverschiebungs-Steuerverteiler am Ende jedes Quotientenumlaufs um eine maschine durch Anlegen eines Impulses an eine 15 Stelle weiter, bis dadurch, daß gleichzeitig ein Stoppbuchse 854 (Fig. 3 A; B; 10) zu stoppen, wo- Quotientenumlauf stattfindet, wenn der Steuerverteiler durch ein Wähler 752 umgeschaltet und so das Programm geändert wird usw.
Der MQ-Verteiler 812, der ebenfalls am Anfang
eine 7 speichert, das Ende der Division angezeigt wird. Infolgedessen steuert die Steuerschaltung 705 für Multiplikation—Division die Rechenmaschine
des ersten Rechenmaschinenumlaufs der Dividier- 20 nicht mehr, und die Programmvorrichtung kann zu operation auf Null rückgestellt wird, wird dazu ver- ihrem nächsten ausgewählten Schritt weitergeschaltet wendet, um die Quotientenziffern einzeln entsprechend der Anzahl der Divisor-Verminderungsumläufe in einer Stelle zu bilden. Danach wird während eines sogenannten Quotientenumlaufs der im 25 und 3 C) und durch die abwechselnde Betätigung der MQ-Verteiler gebildete Quotientenwert zu der ent- MQ- und MD-Buchsen während einer Division kann sprechenden Stelle des Quotientenspeicherplatzes der Quotient während der Operation in jedem beübertragen, und während der Übertragung wird der
MQ-Verteiler als Vorbereitung für die Bildung der
nächsten Quotientenziffer auf Null rückgestellt. 30 licher Programmschritt benötigt, um den Quotienten
Es sei z. B. angenommen, daß die programmierte aus dem üblichen besonderen Quotientenspeicher zu
dem endgültigen Speicherplatz zu übertragen. Bei dieser Arbeitsweise werden viele Programmschritte bei solchen Operationen eingespart, in denen eine folgenden Umlauf wird der Dividendspeicher durch 35 Vielzahl von Divisionen in verschiedenen Stufen der einen Divisor-Korrekturumlauf auf seinen Ursprung- Programmvorrichtung erforderlich ist.
werden.
Durch die Verwendung der speziellen Programmstufen (Multiplikations-Divisions-Steuerung; Fig. 3 A
liebigen Speicherplatz am Kathodenstrahlröhrenspeicher gebildet werden und wird daher kein zusätz-
Divisionsaufgabe innerhalb der Kapazität der Rechenmaschine liegt und der erste Divisionsumlauf den Dividenden überzieht, wie es sein soll. In dem darauf-
lichen Wert gebracht. Als Ergebnis der beschriebenen Operation ist der im MQ-Verteiler erzeugte Quotient gleich Null. Der Umlauf nach dem Divisor-Korrekturumlauf ist ein Quotientenumlauf, währenddessen die 40 MQ-Buchse 760 der ausgewählten Programmstufe die Eingangsbuchse des Quotientenspeicherplatzes wirksam macht. Gleichzeitig schließt sich der Schalter 817 zur Einerstelle des Kanals 527 automatisch, um den
Im folgenden werden nun die Hauptteile der Rechenmaschine näher beschrieben.
Speichersystem
Fig. 5 A und 5 B zeigen in Form eines Blockschaltbildes die allgemeine Anordnung des Speichersystems 718. Für jede Stelle des Speichersystems ist ein be-Wert im MQ-Verteiler in den erforderlichen 45 sonderes Paar von Kathodenstrahlspeicherröhren, wie Quotientenspeicherplatz einzubringen. Während des sie schematisch als das Paar 100 und 101 dargestellt ersten Quotientenumlaufs einer richtig program- sind, vorgesehen, und zwar sind im ganzen acht mierten Division wird also der Wert 0 im MQ-Ver- Stellen oder acht solcher Röhrenpaare vorhanden, teiler zur Einerstelle des Kanals 527 übertragen. Zu Jede Stelle (Röhrenpaar) 2 bis 8 hat eine Speicherdiesem Zeitpunkt werden die Schalter 841 auto- 5° kapazität von hundertfünfzig binär verschlüsselten matisch geschlossen, so daß, während der Wert im Dezimalziffern, während die erste Stelle zur Speiche-Steuerverteiler SV noch gleich Null ist, die Stellenver- rung von hundertfünfzig Vorzeichenmarkierungen in Schiebungseinheit in ihre Stellung »Eingang 8, Aus- verschlüsselter Form dient. Das Speichersystem hat gang 1« gebracht wird. Infolgedessen kann der Wert also eine Gesamtkapazität von hundertfünfzig siebenim MQ-Verteiler nicht den Eingangskanal zur Über- 55 stelligen Zahlen mit entsprechenden Vorzeichen, tragung in die achte (nicht vorhandene) Stelle des Jede Kathodenstrahlröhre 100 oder 101 besteht aus
Quotientenspeicherplatzes erreichen und geht ver- einer Kathode 102, einem Steuergitter 103 einer loren. Dies hat jedoch keine Folgen, da der Über- ersten und einer zweiten Anode 105 bzw. 106, einer tragungswert gleich Null ist. Am Ende des Quotien- dritten Anode 107, bestehend aus einem leitenden tenumlaufs wird der Steuerverteiler SV um eine Stelle 60 Überzug auf der Innenseite der Röhre, einem fluoresweitergeschaltet, und zwar von 0 auf 1. Daher wird zierenden Leuchtschirm 108 auf der inneren Oberbeim erneuten Schließen der Schalter 841 die Stellen- fläche der Röhre und einer leitenden Signalaufnahme-Verschiebungseinheit 702 zur Stellenverschiebung um platte 110 auf der Außenwand der Röhre gegenüber eine Stelle nach rechts betätigt. Infolgedessen betrifft dem inneren Bildschirm. Ein Paar waagerechter Abder nächste Divisorumlauf die nächstniedrigere Divi- 65 lenkplatten 111 und ein Paar senkrechter Ablenkdendenstelle. platten 112 sind vorgesehen, um den Elektronenstrahl
Falls eine Quotientenziffer im MQ-Verteiler durch in zwei Koordinatenrichtungen abzulenken. Die Aneinen oder mehrere erfolgreiche Divisor-Verminde- öden 105, 106 und 107 weisen hohe Potentiale auf.
und die übrigen Elektroden haben geeignete negative Potentiale, um die Röhre mit einer solchen Strahlgeschwindigkeit zu betreiben, daß das Verhältnis der von dem Leuchtschirm ausgehenden Sekundärelektronen zu den ankommenden Primärelektronen größer als Eins ist. Die kombinierten fluoreszierenden Leuchtschirme jedes Speicherröhrenpaares enthalten hundertfünfzig Speicherplätze.
In Fig. 6 ist die Anordnung der hundertfünfzig Speicherplätze auf den Leuchtschirmen eines Kathodenstrahlröhrenpaares für eine Stelle dargestellt. Die eine Röhre wird als obere, die andere als untere Röhre bezeichnet, wie die Zeichnung zeigt. Man sieht, daß der Leuchtschirm jeder Röhre tatsächlich aus sechshundert elementaren Speicherbereichen besteht, die in einem 20-30-Raster angeordnet sind. Außerdem sieht man, daß die elementaren Speicherbereiche einer Röhre waagerecht in Vierergruppen angeordnet sind, von denen fünf je Zeile vorhanden sind. Jede Gruppe von vier elementaren Bereichen und die entsprechenden Bereiche in der zugeordneten Röhre werden als Speicherplätze oder Adressen bezeichnet. Die Speicherplätze sind, wie die Zeichnung zeigt, von 0 bis 149 numeriert und bilden so die hundertfünfzig Speicherplätze (eine Stelle) pro Röhrenpaar. Die übrigen sieben Stellen von je hundertfünfzig Speicherplätzen sind in ihren entsprechenden Kathodenstrahlröhrenpaaren ähnlich angeordnet. Die Speicherplätze von 0 bis 99 bilden den obenerwähnten adressierten Speicherteil 728 (Fig. IA) der Kathodenstrahlröhrenspeicherung, die Speicherplätze 100 bis 109 bilden den Arbeitsspeicher 726, die Speicherplätze 110 bis 119 bilden den X-Teil des Eingabespeichers 725 und die Speicherplätze 120 bis 129 den F-Teil des Eingabespeichers 725, während die Speicherplätze 130 bis 139 den X-Teil des Ausgabespeichers 724 und die Speicherpositionen 140 bis 149 den F-Teil des Ausgabespeichers 724 bilden.
Jedem der entsprechenden vier Paare von elementaren Bereichen (zwei Röhren) eines Speicherplatzes ist, von links nach rechts gesehen (Fig. 5), ein dezimaler Wert gemäß dem Binärcode 1-2-4-8 zugeordnet. Jedes dieser Paare von elementaren Bereichen stellt den ihm zugeordneten Wert 1, 2, 4 oder 8 dadurch dar, daß ein Ladungsmuster aus binären Einsen in ihm aufgezeichnet wird. Eine binäre Eins wird durch ein waagerechtes »Strich«-Ladungsmuster, dem ein »Punkt«-Ladungsmuster in der unteren Kathodenstrahlröhre überlagert wird, so daß ein sogenanntes »Strich-PunkU-Muster entsteht in Kombination mit einem »Strich«-Ladungsmuster (ausschließlich) der oberen Kathodenstrahlröhre. Eine binäre Null wird durch dieselbe Kombination von Ladungsmustern dargestellt, die umgekehrt in dem Kathodenstrahlröhrenpaar angeordnet sind, d. h., das »Strich-Punkt«, Muster befindet sich in der oberen und das »Strich«- Muster in der unteren Kathodenstrahlröhre. Die Darstellung der binären Eins ist in Fig. 6 gezeigt in dem elementaren Bereich »8« des Speicherplatzes 4, wo sie auch entsprechend gekennzeichnet ist. Eine binäre »0«-Darstellung ist in dem entsprechenden Paar elementarer Bereiche des Speicherplatzes 9 enthalten. Durch Aufzeichnen einer binären Eins einzeln oder in Kombination in entsprechenden Paaren der vier elementaren Bereiche eines Speicherplatzes kann jede beliebige Dezimalziffer von 0 bis 9 darin dargestellt werden. Zum Beispiel wird der Wert 7 im Speicherplatz 0 eines Speicherröhrenpaars durch Schreiben einer binären Eins in den entsprechenden Bereichen »1«, »2« und »4« (insgesamt 7) und einer binären Null im Bereich »8« desselben Speicherplatzes aufgezeichnet. Die Art und Weise, wie die eine binäre Eins und eine binäre Null darstellenden Ladungsmuster auf jedem Paar von elementaren Bereichen »geschrieben« werden, wird später noch erläutert.
Die senkrechten Ablenkplatten 112 aller acht Speicherröhrenpaare (Fig. 5 A und 5 B) sind parallel
ίο geschaltet und andererseits über Leitungen 341 und 353 an einen Steuerkreis 113 für die senkrechte Ablenkung angeschlossen. Ähnlich sind die waagerechten Ablenkplatten 111 aller acht Speicherröhrenpaare parallel geschaltet und außerdem über Lei-
x 5 tungen 291 und 292 an einen Steuerkreis 115 für die waagerechte Ablenkung angeschlossen. Infolge dieser parallelen Anordnung werden Ablenkspannungen, die von den Stromkreisen 113 und 115 erzeugt und an die zugeordneten waagerechten und senkrechten Ab-
ao lenkplatten einer Röhre angelegt werden, außerdem gleichzeitig an alle übrigen Röhren angelegt. Das bedeutet, daß die Kathodenstrahlen aller Röhren, wenn sie eingeschaltet werden, zu entsprechenden Bereichen aller zugeordneten Leuchtschirme 108 gelenkt werden. Wenn z. B. die von den Stromkreisen 113 und 115 erzeugte Spannung bewirkt, daß der Elektronenstrahl der oberen Röhre 100 der Stelle 8 wirksam ist, trifft der Strahl auf den Auftreffpunkt des Bereichs »1« des Speicherplatzes 0 der Röhre, während die Strahlen aller übrigen fünfzehn Speicherröhren, wenn sie eingeschaltet sind, ebenfalls auf den »1 «-Bereich des Speicherplatzes 0 der zugeordneten Röhren auffallen würden.
Der waagerechte Ablenksteuerkreis 115 dient zur Erzeugung von zwanzig verschiedenen Spannungswerten. Jeder dieser Spannungswerte kann den Kathodenstrahl auf den Auftreffpunkt einer der zwanzig elementaren Speicherbereiche einer Zeile (Fig. 6) ablenken. Ähnlich ist der senkrechte Ablenksteuerkreis 113 imstande, dreißig getrennte Spannungswerte zu erzeugen, und jeder dieser Werte kann die Kathodenstrahlen zu einer bestimmten der dreißig Zeilen von Speicherplätzen in der Röhre ablenken. Infolgedessen ist es durch entsprechende Kombination der Spannungswerte vom Stromkreis 115 und vom Stromkreis 113 möglich, die Kathodenstrahlen aller acht Röhrenpaare gleichzeitig auf den Auftreffpunkt eines beliebigen der sechshundert elementaren oder »Bit«-Bereiche in den entsprechenden Röhren zu lenken.
Das Steuergitter 103 jeder der Speicherröhren ist über einen entsprechenden Leiter 118 und entweder Leitung 598 oder Leitung 599 an einen Kathodenstrahlsteuerkreis 122 angeschlossen. Dieser Stromkreis kann wahlweise den Kathodenstrahl jeder beliebigen Speicherröhre durch Anlegen einer entsprechenden Spannung an das zugeordnete Steuergitter 103 einschalten.
Dem waagerechten Ablenksteuerkreis 115 ist ein weiterer Stromkreis 123 zugeordnet. Dieser Stromkreis legt, wenn er eingeschaltet wird, eine sogenannte Bit-Ablenkspannung an die waagerechten Ablenkplatten aller Speicherröhren, wodurch die zugeordneten Strahlen veranlaßt werden, das »Strich«- Ladungsmuster aufzuzeichnen. Es sei z. B. angenommen, daß die senkrechten und waagerechten Ablenksteuerkreise 113 und 115 solche Spannungen liefern, daß der Strahl jeder Speicherröhre, wenn er einge-
schaltet wäre, etwas rechts (Auftreffpunkt) vom linken Ende des Bereiches »1« des Speicherplatzes O der betreffenden Röhre (Fig. 6) gelenkt würde. Danach; wird die Bit-Ablenkspannung des Stromkreises 123 an die waagerechten Platten angelegt. Diese Spannung hat einen solchen Verlauf, daß sich die Strahlen bei ihrer Einschaltung vom Auftreffpunkt eine kurze Strecke nach links, dann von links nach rechts um eine dem »Strich«-Muster entsprechende
Röhre zu schreiben (Darstellung der binären Null),, wenn nicht das Verstärkerausgangssignal (positiv) anzeigt, daß eine binäre Eins gelesen wurde, in welchem Falle der »Punkt« erneut auf den »Strich« der unteren Röhre geschrieben werden muß.
Die Auswahl der verschiedenen möglichen Kombinationen von senkrechten und waagerechten Spannungswerten, die von den Stromkreisen 113 und 115 erzeugt werden können, um die Ablenkung der
Strecke und dann von rechts zurück zum Auftreff- ίο Kathodenstrahlen zu den gewünschten Leuchtschirm
punkt bewegen würden. Zum Schreiben eines Striches im Bereich »1« des Speicherplatzes 0 einer beliebigen Röhre wird das Steuergitter 103 der betreffenden Röhre durch den Stromkreis 122 beaufschlagt, so daß der zugeordnete Strahl während der Anlegung desjenigen Teils der Bit-Ablenkspannung, die den Strahl von links nach rechts bewegt, eingeschaltet wird. Wenn ein »Punkt« einem bestimmten »Strich«-Muster überlagert werden soll, so daß ein »Strich-Punkt«-Muster entsteht, wird der Strahl der betreffenden Röhre wieder eingeschaltet, nachdem die Bit-Ablenkspannung von den waagerechten Ablenkplatten getrennt worden ist. Das »Punkt«-Muster wird also dem »Strich«-Muster an dem Strahlauftreffpunkt Überbereichen zu bewirken, wird durch die Steuerung einer Anzahl von Stromkreisen erreicht, wie nachstehend ausgeführt wird.
Zunächst steuert ein ausgewähltes der vier Adressenregister 116 (Fig. 1 B) in Verbindung mit einer sogenannten 1-2-4-8-Ringschaltung 120 (Fig. 5 A) die Stromkreise 113 und 115 so, daß die Kathodenstrahlen zu einem der adressierten Speicherplätze 0 bis 99 gelenkt werden. Welches der vier möglichen Adressen-
zo register die Steuerung übernimmt, wird, wie oben beschrieben, durch die Schaltplattenverbindungen bestimmt. Das ausgewählte Adressenregister selbst kann entsprechend die Stromkreise 113 und 115 so steuern, daß die Kathodenstrahlen zu dem »!«-Bereich (ganz
lagert. Das »Punkt«-Ladungsmuster wird also bei der 25 linker Bereich) eines beliebigen, adressierten Spei-Darstellung einer binären Eins oder Null in der zu- cherplatzes gelenkt werden. Danach übernimmt die
geordneten Röhre (obere oder untere) über
»Strich«-Ladungsmuster »geschrieben«, das unmittelbar vorher darin aufgezeichnet worden ist. Wie der
Ringschaltung 120 die Steuerung für die Stromkreise 113 und 115, um die Kathodenstrahlen nacheinander von dem »!«-Bereich aus zum »2«-Bereich,
Kathodenstrahlsteuerstromkreis getrennt die Gitter 30 zum »4«-Bereich und schließlich zum »8«-Bereich
103 aller acht Speicherröhrenpaare so steuert, daß je nach Wunsch eine binäre Eins oder eine binäre Null in den elementaren Bereichen eines ausgewählten Speicherplatzes geschrieben wird, wird weiter unten noch genau erklärt.
Zur Entnahme der in einem Paar von elementaren Bereichen aufgezeichneten binären Angaben durchlaufen die Strahlen beider Röhren nochmals die Strichmuster des betreffenden Bereichspaares. Das re-
des ausgewählten adressierten Speicherplatzes zu lenken.
Zweitens kann eine Steuereinheit 117, der sogenannte Regenerationszähler, in Verbindung mit der Ringschaltung 120 die Stromkreise 113 und 115 so steuern, daß die Kathodenstrahlen zu einem beliebigen der Speicherplätze 0 bis 149 gelenkt werden. Der Regenerationszähler 117 selbst kann die Stromkreise 113 und 115 so steuern, daß die Kathodenstrahlen
sultierende Signal an jeder Abnahmeplatte 110 wird 40 zu dem Strahlauftreffpunkt des »1 «-Bereichs eines an einen getrennten Eingang eines mehrstufigen Ge- beliebigen der Speicherplätze 0 bis 149 gelenkt werden. Danach übernimmt die Ringschaltung die Steuerung für die Stromkreise 113 und 115 und lenkt die
Kathodenstrahlen nacheinander von dem »1«-Be-
gentakt-Differentialverstärkers 127 angelegt, der dem
betreffenden Röhrenpaar zugeordnet ist. Wegen des
Unterschiedes in den Ladungsmustern der elementaren Bereiche sind auch die auf den entsprechenden 45 reich zum »2«-Bereich, zum »4«-Bereich und schließ-Platten 110 erzeugten Signale verschieden. Dieser lieh zum »8«-Bereich des betreffenden Speicher-Unterschied wird in dem Verstärker 127 noch ver- platzes.
größert und ergibt eine genaue Ausgangsanzeige ent- Drittens steuern Stromkreise unter der Steuerung sprechend der gespeicherten Binärziffer (Eins oder der Eingangsbuchsen 771 und der Ausgangsbuchsen Null). Durch dieses Durchlaufen des »Strich«-Musters 50 768 des Arbeitsspeichers die Stromkreise 113 und in beiden Röhren wird jedoch jedes etwa vorher darin 115 so, daß die Kathodenstrahlen zum »!«-Bereich aufgezeichnete »Strieh-Punkt«-Muster zerstört. Eine eines beliebigen Arbeitsspeicherplatzes von 100 bis entsprechende Schaltung des Kathodenstrahlsteuer- 109 gelenkt werden, wonach die Ringschaltung 120 kreises 122, der mit dem Ausgang des Verstärkers die Steuerung übernimmt, wie es oben beschrieben verbunden ist, ist so angeordnet, daß sie nur auf ein 55 worden ist. Eine ähnliche Art der Steuerung wird für positives Signal reagiert, das bei der Entnahme einer die Ausgabe- und Eingabespeicherplätze bewirkt, binären Eins erzeugt worden ist. Dieses Ausgangs- wobei zusätzlich eine sogenannte Z-F-Kippschaltung signal wird anderen Stromkreisen zur später zu er- vorgesehen ist, die je nach Erfordernis die Auswahl läuternden Verwendung zugeführt und kann weiter- des X- oder des Y-Teils der Ausgabe- und Eingabehin benutzt werden, um die Einschaltung des Strahls 60 Speicherplätze bewirkt.
der unteren Röhre zu bewirken, damit erneut der Die Ringschaltung 120 ist aus vier Stufen aufge-
»Punkt« dem »Strich« der unteren Röhre überlagert baut, die über Leitung 125 von einer 100-Kilohertz-
und damit das Ladungsmuster für eine binäre Eins Impulsquelle im Taktgeber 126 gespeist wird. Alle
wiederhergestellt wird. Die Stromkreise sind so an- 10 Mikrosekunden (100 Kilohertz) erscheint ein Im-
geordnet, daß normalerweise nach einer Entnahme- 65 puls auf Leitung 125 und schaltet den Ring eine
operation (Durchlaufen des Strichmusters) der Strahl der oberen Röhre eingeschaltet wird, um automatisch erneut einen »Punkt« auf den »Strich« der oberen
Stufe weiter. Das ist in dem Zeitdiagramm von Fig. 2 A und 2 B veranschaulicht. Die Ringschaltung kann den waagerechten Ablenksteuerkreis 115
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so steuern, daß die Kathodenstrahlen der Reihe nach Gemäß Fjg, 2 A erscheint ein Schreibimpuls kurz vor in Abständen von 10 Mikrosekunden von dem Auf- einem Weiterschaltimpuls. Zu dieser Zeit (Schreibtreffpunkt des »!.«-Bereichs desjenigen Speicher- zeicj befindet sich der Kathodenstrahl am Auftreffplatzes, zu dem die Strahlen vorher gelenkt worden punkt des »1«-, »2«-, »4«- oder »8«-Bereichs des sind, wie oben beschrieben, zum Auftreffpunkt des 5 betreffenden Speicherplatzes. Beim Einschalten des »2«-Bereichs desselben Speicherplatzes, zum Auf" Strahls zu dieser Zeit wird ein »Punkte-Ladungstreffpunkt des »4«-Bereichs und schließlich zum Auf- muster am Auftreffpunkt geschrieben. Unmittelbar treffpunkt des »8 «-Bereichs gelenkt werden. Wäh^ nach der Schreibzeit schaltet ein Weiterschaltimpuls rend die Strahlen in jedem dieser Bereiche des aus- die Ringschaltung 120 eine Stufe weiter, wodurch gewählten Speicherplatzes sind, wird die Bifc-Ablenk- io wiederum der waagerechte Ablenkkreis 115 so gespannung vom Stromkreis 123 in derselben Weise an- steuert wird, daß er den Strahl (nicht EIN) zu dem gelegt, wie es oben beschrieben worden ist, um das Auftreffpunkt des nächsten Elementarbereichs des Durchlaufen der »Strich«-Muster zu bewirken. Das betreffenden Speicherplatzes weiterschaltet. Schreiben eines »Punkt«-Musters auf dem »Strich« Die Wirkung der vier von dem Taktgeber 126 erin einem dieser Bereiche wird ebenfalls in derselben 15 zeugten Impulsfolgen ist in Fig. 2A und 2B gezeigt Weise bewirkt, wie oben beschrieben. Infolgedessen und kann in Form der folgenden nacheinander ablauerfolgt die Entnahme oder das Einbringen von An- fenden Vorgänge kurz zusammengefaßt werden: Zugaben in einen Speicherplatz während eines Zeit- erst Weiterschalten des Strahls zu dem gewünschten abschnittes von 40 Mikrosekunden, wie es graphisch Speicherplatz; zweitens Abfragen dieses Platzes durch in Fig. 2 A und 2B gezeigt ist. 20 Durchlaufen eines Strichladungsmusters; drittens Der obenerwähnte Taktgeber 126 enthält einen Prüfen des Ausgangssignals des Verstärkers 127 zur frei schwingenden Multivibrator (100 Kilohertz). Der Bestimmung des Abfrageergebnisses; viertens Schrei-Multivibrator erzeugt über eine entsprechende nach- ben eines »Punktes« auf dem betreffenden Elemenstehend beschriebene Schaltung vier getrennte tarbereich in einer ausgewählten Röhre (obere oder 100-Kilohertz-Impulsfolgen, und zwar ist jede Im- 25 untere); fünftens Weiterschalten zum nächsten Bepulsfolge zeitlich gegenüber den anderen verschoben. reich, woraufhin die oben angeführte Folge von Vor-Diese vier Impulsfolgen, die graphisch in Fig. 2 A gangen wiederholt werden kann. Diese Reihenfolge und 2 B dargestellt sind, werden als Weiterschalt, wird immer eingehalten ohne Rücksicht darauf, ob Abfrage-, Prüf- bzw. Schreibimpulse bezeichnet, wie Angaben dem Speicherplatz entnommen oder in ihn Fig. 2A zeigt. Andere Impulse, die später erklärt 30 eingegeben werden, nur daß während der Eingabe werden, werden ebenfalls von dem Taktgeber erzeugt. der Prüfimpuls unwirksam ist.
Die Weiterschaltimpulse werden der Ringschaltung Beim Übertragen von Angaben aus der eigent- 120 zugeführt und außerdem für andere später er- liehen Rechenmaschine zu einem ausgewählten Speiklärte Zwecke verwendet. cherplatz des Kathodenstrahlröhrenspeichers oder aus Die Abfrageimpulse werden dem Stromkreis 123 35 einem ausgewählten Speicherplatz zu der eigentlichen für die Erzeugung der Bit-Ablenkspannung zugeführt Rechenmaschine werden die Angaben, wie schon er- und steuern außerdem den Kathodenstrahl-Steuer- wähnt, zeitweilig im Speicherregister 131 gespeichert, kreis 122, um die Strahlen der Röhren einzuschalten, Das Speicherregister ist ein achtstelliger Speicher aus so daß ein »Strich«-Ladungsmuster durchlaufen wird. bistabilen Kippstufen, der eine siebenstellige Zahl zu-Das Durchlaufen eines Strichmusters wird als Ab- 40 sammen mit ihrem Vorzeichen speichern kann. Die frageoperation bezeichnet, weil während dieser Ope- erste Stelle des Registers dient der Vorzeichenspeiration der fragliche elementare Bereich (»1«, »2« cherung, während die übrigen sieben Stellen zur oder »4« oder »8«) des entsprechenden Speicher- Speicherung der eigentlichen numerischen Angaben platzes durch den Strahl abgefragt wird, um festzu- dienen. Während einer Entnahmeoperation aus dem stellen, ob vorher ein »Punkt« auf dem »Strich« des 45 Kathodenstrahlröhrenspeicher (5 B- bis TA -Zeit eines betreffenden Bereichs geschrieben wurde. Umlaufs) werden die Angaben eines beliebigen Spei-Die Prüfimpulse dienen als Torimpulse dazu, den cherplatzes entnommen und zu dem Speieherregister Ausgang der getrennten Gegentaktverstärker 127, die 131 übertragen, wobei die Zahl vom Röhrenpaar der jedem Paar von Kathodenstrahlröhren zugeordnet achten Stelle, zur achten Stelle des Speicherregisters sind, während der Zeit zu steuern, in der ein Aus- 50 geht usw. Umgekehrt kann während einer Eingabegangssignal als Ergebnis einer Abfrageoperation in operation in den Kathodenstrahlröhrenspeicher (215-der entsprechenden Stelle des ausgewählten Speicher- bis 23/4 -Zeit des Umlaufs) die Zahl (und ihr Vorplatzes an ihnen vorhanden sein kann. Jeder Ver- zeichen) aus dem Speicherregister in einen beliebigen stärker 127 hat zwei Eingangsklemmen, von denen Speicherplatz des Kathodenstrahlröhrenspeichers, im jede durch eine Leitung 128 bzw. 130 an die Ab- 55 folgenden kurz als KSR-Speicher bezeichnet, eingenahmeplatte 110 der entsprechenden Kathodenstrahl- geben werden. Außerdem kann während der sogeröhre der zugeordneten Speicherstelle angeschlossen nannten Ziffernzeit (UA bis 19 B eines Rechenist. Gemäß Fig. 2 A und 2 B erscheint ein Prüf impuls maschinenumlaufs) eine Zahl aus dem Register 131 kurz nach einem Abfrageimpuls. Diese Verzögerung in die eigentliche Rechenmaschine oder aus der ist erforderlich, weil ein Ausgangsimpuls, der an der 60 eigentlichen Rechenmaschine in das Register 131 Abnahmeplatte einer Speicherröhre als Ergebnis übertragen werden. Die Übertragung numerischer einer Abfrageoperation erzeugt wird, eine endliche Angaben über das Speicherregister in den KSR-Spei-Durchgangszeit durch den Verstärker und die zu- eher und aus ihm über das Speicherregister in die geordneten Stromkreise besitzt. Rechenmaschine erfolgt während der obenerwähnten Die Schreibimpulse werden verwendet, um die 65 Teile des Rechenmaschinenumlaufs durch die ge-Kathodenstrahlen ausgewählter Röhren für das meinsame Steuerwirkung einer sogenannten Arbeits-Schreiben eines »Punktes« auf dem »Strich«-La- Regenerationssteuerschaltung 132 (Fig. 5B), des pridungsmuster einzuschalten, wenn das erwünscht ist. mären Taktgebers 133 und der Schaltplatte 753
andere Eingang der »!«-Entnahme-Torschaltung dieser dritten Speicherregisterstelle bereits vorbereitet ist, weil die entsprechende Kippstufe eingeschaltet ist, wird die »!«-Entnahme-Torschaltung der dritten 5 Stelle wirksam gemacht. Das hat zur Folge, daß eine entsprechende Steuerleitung 144 der dritten Stelle beaufschlagt wird, und infolgedessen bewirkt der Kathodenstrahlsteuerkreis die Aufzeichnung einer binären Eins in dem »!«-Elementarbereich der be-
(Fig. IA) einschließlich der Programmvorrichtung
750. Die Einzelheiten werden anschließend beschrieben.
Jede der sieben numerischen Stellen des Speicherregisters 131 enthält vier bistabile Kippstufen, denen
die Werte 1, 2, 4 und 8 zugeordnet sind. Eine Zahl
wird also in jeder Stelle des Speicherregisters in derselben binär verschlüsselten Form gespeichert wie
auch eine Zahl in den Kathodenstrahlspeicherröhren
gespeichert wird. Um z. B. eine siebenstellige Zahl io treffenden Speicheradresse. Danach schaltet die Ring-9657347 im Speicherregister zu speichern, werden die schaltung 120 auf seine »2«-Stufe weiter, und die »1«-, »2«- und »4«-Kippstufen (zusammen 7) der »2«-Entnahme-Torschaltung wird betätigt, um die zweiten Stelle des Registers, die »4«-Kippstufe (zu- binäre Eins aus der »2«-Kippstufe der dritten Stelle sammen 4) der dritten Stelle des Registers eingeschal- zum »2«-Elementarbereich der gewählten Speichertet usw. Die Vorzeichenstelle (erste Stelle) des Spei- 15 adresse zu übertragen. Danach rückt die Ringschalcherregisters besteht aus einer einzigen Kippstufe, die tung 120 zu der »8«-Stufe vor, jedoch bleibt die normalerweise in einem ein Pluszeichen darstellenden »8«-Entnahme-Torschaltung der dritten Stelle des Zustand ist. Wenn die Zahl in dem Speicherregister Registers unwirksam, weil der zugeordnete »8«-Trignegativ ist, wird das durch Umschaltung der Vor- ger AUS ist. Es wird also eine binäre Null im zeichenkippstufe angezeigt. Ein negatives Vorzeichen 20 »Se-Elementarbereich der ausgewählten Speicherwird in dem KSR-Speicher durch Einführen einer adresse aufgezeichnet.
binären Eins in den »!«-Bereich der betreffenden Das Einbringen von Angaben in das Speicher-Adresse der ersten Stelle dargestellt. register aus einem bestimmten Speicherplatz des Jeder Kippstufe (1, 2, 4 und 8) einer numerischen KSR-Speichers wird in ähnlicher Weise bewirkt. Je Speicherregisterstelle ist eine getrennte Entnahme- 25 ein Eingang jeder Eingabe-Torschaltung, die jeder Torschaltung (Übertragung aus dem Speicherregister 1-, 2-, 4- und 8-Kippstufe einer Stelle des Speicherin den KSR-Speicher) und eine getrennte Eingabe- registers zugeordnet ist, ist über eine zugeordnete Torschaltung (Übertragung aus dem Kathodenstrahl- Leitung 145, über die Kathodenstrahlsteuerschaltung röhrenspeicher in das Speicherregister) zugeordnet. 122 an die Ausgangsleitung 146 des Gegentaktver-Jeder Torschaltung müssen zwei Steuersignale gleich- 3° stärkers 127, der der betreffenden Speicherregisterzeitig zugeführt werden, damit sie wirksam wird. stelle entspricht, angeschlossen. Der andere Eingang Je ein Eingang jeder Entnahme-Torschaltung ist an jeder Eingabe-Torschaltung ist durch eine entspredie zugeordnete bistabile Kippschaltung angeschlos- chende Leitung 148, 149, 150 oder 151 über die sen und wird wirksam, wenn die betreffende Kipp- Steuerschaltung 132 an diejenige Ausgangsleitung stufe im EIN-Zustand (Darstellung einer binären 35 140, 141, 142 oder 143 angeschlossen, die dem zuEins) ist, während der andere Eingang jeder Ent- geordneten Wert der bistabilen Kippstufe entspricht, nahme-Torschaltung durch eine entsprechende Lei- die der betreffenden Eingabe-Torschaltung zugeordtungl35, 136, 137 oder 138 (Fig. 5B) über die Ar- net ist. Wenn beide Eingänge einer Eingabe-Torbeits-Regenerationssteuerschaltung 132 an eine Aus- schaltung gleichzeitig beaufschlagt werden, wird die gangsleitung 140, 141, 142 oder 143 der Ringschal- 40 betreffende Eingabe-Torschaltung wirksam, um die tung 120 angeschlossen ist, wobei die letztgenannten zugeordnete Speicherregister-Kippstufe von AUS auf Leitungen jeweils dem zugeordneten Wert des der EIN zu schalten. Während der Eingabe einer Zahl betreffenden Torschaltung zugeordneten bistabilen Sieben in die dritte Stelle des Speicherregisters aus Kippstufen entsprechen. Zum Beispiel ist ein Ein- einer bestimmten Speicheradresse der dritten Stelle gang der jeder »2«-Kippstufe des Speicherregisters 45 der Speicherröhren werden also die eine binäre Eins zugeordneten Entnahme-Torschaltung über Leitung darstellenden Signale, die auf der zugeordneten Ver- 136 an die »2«-Ausgangsleitung 141 der Ringschal- stärkerausgangsleitung 146 infolge der aufeinandertung 120 angeschlossen. Durch diese Anordnung folgenden Entnahme aus den Elementarbereichen 1, können alle 1-, 2-, 4- und 8-Kippstufen jedes Spei- 2 und 4 der betreffenden Speicheradresse erzeugt cherregisters nacheinander durch die Ringschaltung 50 worden sind, über die entsprechende Leitung 145 an synchron mit der Ablenkung der zugeordneten Ka- die vier Eingabe-Torschaltungen angelegt, die den thodenstrahlen abgefragt und zu den 1-, 2-, 4- und vier bistabilen Kippstufen der dritten Stelle des Spei-8-Elementarbereichen derjenigen Speicheradresse an- cherregisters zugeordnet sind.
gefühlt werden, zu der die Speicherregisterangaben Diese aufeinanderfolgenden Entnahmesignale aus übertragen werden sollen. Es sei z. B. angenommen, 55 dem KSR-Speicher fallen zeith'ch mit der Speisung daß der Dezimalwert sieben (1-, 2-, 4-Trigger EIN) der Leitungen 148, 149 und 150 durch die Ringin der dritten Stelle des Speicherregisters gespeichert schaltung 120 zusammen. Infolge dieses Zusammenist. Während einer Entnahme aus dem Speicher- treffens werden nur die Eingabe-Torschaltungen 1, 2 register in den Kathodenstrahlröhrenspeicher werden und 4 der dritten Stelle des Speicherregisters wirkdie Kathodenstrahlen des entsprechenden Röhren- 60 sam gemacht, um die zugeordneten 1-, 2- und paares der dritten Stelle zuerst zu dem »!«-Elemen- 4-Kippstufen einzuschalten. Infolgedessen ist eine tarbereich der gewünschten Speicheradresse gelenkt, Sieben aus den Speicherröhren der dritten Stelle des wie oben erklärt. Zu dieser Zeit ist die »1 «-Stufe der Speicherregisters übertragen worden. Ringschaltung 120 eingeschaltet, so daß über die Wie erinnerlich, wird eine Zahl in das Speicher-Leitung 140 die Steuerschaltung 132 und die Leitung 65 register während der Ziffernzeit 11B bis 19 B des 135, die das eine Eingangssignal für die Entnahme- Rechenmaschinenumlaufs durch eine Verschiebung Torschaltung der »!«-Kippstufe jeder Speicher- des Potentials der entsprechenden Stelle des Kanals registerstelle ist, wirksam gemacht werden. Da der 507 (Fig. IA) zu der gewünschten Ziffernzeit einge-
führt. Um ζ. B. den Wert 7 aus der eigentlichen Rechenmaschine in eine Stelle des Speicherregisters einzuführen, verschiebt sich das Potential der entsprechenden Stelle des Kanals 507 zu Beginn der 7-Zeit (13 AB). Infolgedessen wird ein ß-Impuls zu der entsprechenden Stelle des Speicherregisters während jedes der übrigen Umlaufpunkte der Ziffernzeit des betreffenden Umlaufs geleitet. In dem angeführten Beispiel heißt das, daß die sieben .B-Impulse 13 B
AUS-Stellung zurückgeschaltet. Wenn der Vorzeichentrigger bei Zuführung des Rückstellimpulses bereits AUS ist, hat der Impuls keine Wirkung.
Wenn eine in einer bestimmten Adresse des 5 KSR-Speichers gespeicherte Zahl negativ ist, wird das durch den dezimalen Wert 1 angezeigt, der in dem Röhrenpaar der ersten Stelle des betreffenden Speicherplatzes aufgezeichnet ist. Ein Dezimalwert 1 wird natürlich durch eine binäre Eins dargestellt, die
bis 19 B jeweils an die Speicherregisterstelle angelegt io im »1 «-Bereich des gewünschten Speicherplatzes aufwerden. Am Ende dieser sieben Weiterschaltimpulse gezeichnet ist. Bei der Übertragung einer Zahl aus stellt die Speicherregisterstelle eine Sieben durch den dem KSR-Speicher in das Speicherregister 131 wird EIN-Zustand ihrer 1-, 2- und 4-Kippstufe dar. Alle natürlich die erste oder Vorzeichenstelle zur gleichen sieben numerischen Stellen des Speicherregisters 131 Zeit entnommen, wenn auch die restlichen numekönnen gleichzeitig eingelesen werden, und zwar wer- 15 rischen Stellen des betreffenden Speicherplatzes entden die Angaben zu ihnen über die zugeordneten nommen werden (5B- bis 7A-Zeit). Falls die erste Stellen des Kanals 507 übertragen. Stelle des KSR-Speichers ein negatives Vorzeichen
Eine Zahl wird dadurch aus dem Speicherregister enthält, erhält eine Leitung 14SA (Fig. 5B), die von 131 entnommen und zu der eigentlichen Rechen- der Vorzeichenstelle der Kathodenstrahlsteuerschalmaschine übertragen, daß eine Folge von zehn A-Im- 20 rung 122 ausgeht, zur 5 B-Zeit negatives Potential, pulsen 11^4 bis 2OA in dem gewünschten Entnahme- Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird ein 5 B-Impuls umlauf an die Speicherregisterstellen angelegt wird. über die Leitung 536 an die Vorzeichenstelle des Dieser Vorgang wird natürlich in der vorher be- Speicherregisters angelegt. Durch die Gleichzeitigkeit schriebenen Weise unter Schaltplattensteuerung ein- dieser beiden Operationen wird der Vorzeichentrigger geleitet. Die Einzelheiten dieser Schaltplattensteue- 25 EIN-geschaltet. Der Vorzeichentrigger zeigt daher rung werden später erklärt. Je nach der Zahl, die vor an, daß die Zahl, die von dem Kathodenstrahlröhrendem Anlegen der A -Impulse von den Kippstufen der
Speicherregisterstelle dargestellt worden ist, schalten
die /4-Impulse das Register von der betreffenden
Darstellung aus nach einer bestimmten Anzahl von 30
/!-Impulsen zu einer Null-Darstellung weiter. Wenn
das Speicherregister z. B. einen Wert 7 gespeichert
hat, bevor die A -Impulse angelegt worden sind, werden drei Impulse 11/1, 12,4 und 13^4 benötigt, um
die Speicherregisterstelle von 7 auf 0 weiterzuschal- 35 die Übertragung in die eigentliche Rechenmaschine ten. Während der Impuls 13^4 das Register von 9 während, der Zeit UA bis 195 (Ziffernzeit) des (1- und 8-Kippstufe EIN) auf 0 (1- und 8-Kippstufe Rechenmaschinenumlaufs. Die Entnahme aus dem AUS) beim AUS-Schalten der 8-Kippstufe weiter- Vorzeichentrigger erfolgt zur Zeit 9 AB vor der Zeit schaltet, verschiebt sich die zugeordnete Stelle des für die Entnahme der numerischen Stellen. Es sei Kanals 529 negativ. Durch diese negative Verschie- 40 z. B. angenommen, daß der Vorzeichentrigger EIN-bung des Kanals 529 zur 13,4- oder 7-Zeit wird die geschaltet ist oder ein negatives Vorzeichen darstellt.
Während der Übertragungsoperation aus dem Speicherregister in die Rechenmaschine wird die Leitung 528 (Fig. 5 B) auf einem positiven Potential gehalten. 45 Zur Zeit 9^4ß macht der Haupttaktgeber 133 die Leitung 242 positiv. Die dreifache Koinzidenz des
speicher zum Speicherregister übertragen wird (Zeit 5J5 bis 7A), eine negative Zahl ist. Das ist das gewünschte Ergebnis.
Eine Entnahme aus dem Vorzeichentrigger des Speicherregisters und die Übertragung zur eigentlichen Rechenmaschine geschieht in der folgenden Weise: Bekanntlich erfolgt die Entnahme aus den sieben numerischen Stellen des Speicherregisters und
Einführung einer 7 in die gewünschte Stelle des Akkumulators 701 usw. in einer Weise bewirkt, die nachstehend noch mit allen Einzelheiten beschrieben wird.
Nachdem der 13 A -Impuls auf Leitung 524 (Fig. 5 B) das Register von 9 auf 0 weitergeschaltet hat, setzen in dem Beispiel die übrigen sieben /!-Impulse die Weiterschaltung des Registers fort, so daß
EIN-Zustandes des Vorzeichentriggers und des positiven Potentials beider Leitungen 528 und 242 bewirkt, daß die zugeordnete Vorzeichenstelle des Ka-
es schließlich wieder den Wert 7 darstellt. Die 50 nals 529 positiv wird. Dadurch wird der Rechen- »A «-Impulse »rollen« also tatsächlich jede Stelle des maschine in einer noch zu erklärenden Weise angekündigt, daß die Zahl, die ausschließend während der Zeit UA bis 19 B aus dem Speicherregister entnom
men werden soll, negativ ist.
Speicherregisters 131 durch zehn Werte und wieder
zurück in seine ursprüngliche Stellung. Alle sieben
numerischen Stellen des Speicherregisters können
gleichzeitig entnommen, die Angaben in jeder Spei- 55 Wenn eine Zahl, die ein negatives Vorzeichen hat, cherregisterstelle zu der eigentlichen Rechenmaschine aus der Rechenmaschine in das Speicherregister 131 über die zugeordnete Stelle des Kanals 529 übertra- übertragen werden soll, wird der Vorzeichentrigger gen werden. des Speicherregisters wie folgt EIN-geschaltet: Wäh-Die erste Stelle des Speicherregisters dient zur rend der 9AB-Zeit des Umlaufs sorgt die Rechen-Speicherung des Vorzeichens des in den übrigen 60 maschine dafür, daß die Vorzeichenstellenleitung des sieben numerischen Stellen des Registers gespeicher- Kanals 507 positives Potential erhält, wie später noch ten numerischen Wertes. Die Vorzeichenstelle des erklärt wird, wenn eine negative Zahl zu dem Speicherregisters besteht aus einem einzigen Vorzei- Speicherregister 131 übertragen werden soll. Außerchentrigger, der ein negatives Vorzeichen darstellt, dem erhält die Leitung 5SSA (Fig. 5B) von der wenn er EIN-geschaltet ist. Der Vorzeichentrigger 65 Rechenmaschine positives Potential als Ergebnis einer wird normalerweise durch einen negativen 3 AB- programmierten Übertragungsoperation von der Rückstellimpuls, der ihm vom Haupttaktgeber 133 Rechenmaschine zum Speicherregister. Durch die über Leitung 241 (Fig. 5B) zugeführt wird, in seine Koinzidenz der obenerwähnten beiden Vorgänge
wird der Vorzeichentrigger zur Zeit 9,45 EIN-geschaltet. Danach wird während der Zeit 115 bis 195 die Zahl in der Rechenmaschine in die numerischen Stellen des Speicherregisters eingeführt, wie es oben beschrieben worden ist. Der Vorzeichenstellentrigger des Speicherregisters zeigt durch seinen EIN-Zustand an, daß die Zahl in dem Register nach der Übertragungsoperation negativ ist. Das ist das gewünschte Ergebnis.
Bei der Übertragung einer negativen Zahl in dem Speicherregister zu einem gewünschten Speicherplatz des KSR-Speichers wird die negative Vorzeichendarstellung des Vorzeichenstellentriggers (Speicherregister) zu der ersten Stelle der betreffenden Adresse des KSR-Speichers übertragen, wie nachstehend erklärt wird. Bekanntlich findet eine Übertragung aus dem Speicherregister in den Kathodenstrahlröhrenspeicher während der Zeit 215 bis 23 A eines Umlaufs statt. Da der Vorzeichenstellentrigger (Speicherregister) EIN ist, weil die Zahl in dem Register negativ ist, bewirkt die Anlegung eines 215-Impulses aus der Rechenmaschine über Leitung 555 (Fig. 5B), daß die Vorzeichenstellenleitung 144 A positives Potential erhält. Gemäß Fig. 3B ist zur Zeit 215 die »!«-Stufe zähler 117 selbst geeignet, die Stromkreise 113 und 115 so zu steuern, daß die Kathodenstrahlen zu dem Strahlauftreffpunkt des »1 «-Elementarbereichs des zu regenerierenden KSR-Speicherplatzes gelenkt werden. Danach übernimmt die Ringschaltung 120 die Steuerung für die Stromkreise 113 und 115, um die Kathodenstrahlen nacheinander von dem »1 «-Bereich zu dem »2«-Bereich, zu dem »4«-Bereich und schließlich zu dem »8 «-Bereich des Speicherplatzes zu lenken. Danach wird der Regenerationszähler um Eins weitergeschaltet und lenkt die Kathodenstrahlen zu dem »1 «-Elementarbereich des nächstfolgenden Speicherplatzes. Dann wird in diesem Platz die Regeneration wie zuvor bewirkt.
Der Regenerationszähler 117 besteht aus zwei einzelnen Addierwerken aus bistabilen Kippschal· tungen, und zwar dem sogenannten waagerechten Teilwertaddierwerk 359 (Fig. 108B) und dem senkrechten Teilwertaddierwerk 360 (Fig. 108B). Das waagerechte Teilwertaddierwerk 359 besteht aus vier bistabilen Kippstufen, denen je ein bestimmter Wert nach dem 1-1-2-5-Schlüssel zugeordnet ist. Jede der Kippstufen stellt, wenn sie EIN-geschaltet ist, den zugeordneten Wert dar. Jede beliebige Zahl von 0
der Ringschaltung 120 EIN-geschaltet, und infolge- 25 bis 9 kann in dem Addierwerk durch die EIN^ge-
dessen werden die Kathodenstrahlen zu dem »1«- Elementarbereich des gewählten Speicherplatzes gelenkt. Wenn daher die Leitung 144,4 zur Zeit 21B positives Potential erhält, wie oben beschrieben ist, wird die Vorzeichenstelle der Kathodenstrahlsteuerschaltung 122 wirksam gemacht und bewirkt das Schreiben einer binären Eins in dem »1 «-Bereich der ersten Stelle des betreffenden KSR-Speicherplatzes. Dieser Vorgang zeigt an, daß die in den restlichen Stellen dieses Speicherplatzes gespeicherte Zahl negativ ist. Das ist das gewünschte Ergebnis.
Während einer Vielzahl von Eingabe- oder Entnahmeoperationen in einem oder mehreren bestimmten Bereichen der Kathodenstrahlröhren haben Ableitsströme zwischen den verschieden geladenen Teilen der Leuchtschirme und Sekundärelektronen, die von den Leuchtschirmen emittiert werden, die Neigung, die Ladungsmuster auf benachbarten Elementarbereichen schließlich zu löschen oder zu zerstören. Daher ist eine systematische Regeneration der Angaben erforderlich. Die Regeneration besteht erstens darin, daß jeder Elementarbereich geprüft wird, um festzustellen, ob ein »Strich«- oder ein »Strich-Punkt«-Ladungsmuster darin gespeichert ist, wobei das erforderliche Ausgangssignal von dem zugeordneten Verstärker 127 geliefert wird, und zweitens darin, daß das ursprüngliche Ladungsmuster des betreffenden Bereiches wiederhergestellt wird, und zwar wird dieser letztgenannte Vorgang durch eine entsprechende Betätigung der entsprechenden Stelle der Kathodenstrahlsteuerschaltung in Übereinstimmung mit dem Verstärkerausgangssignal bewirkt. Die Regeneration ist daher dasselbe wie eine Entnahmeoperation mit der Ausnahme, daß sie in systematischer und zyklischer Weise durchgeführt wird. Die Regeneration erfolgt gewöhnlich während aller Zeiten, in denen keine normalen Eingabe- und Entnahmeoperationen ausgeführt werden.
Die Kathodenstrahlen werden bei der Regeneration schalteten Kippstufen einzeln oder in Kombination dargestellt werden. Jede der 1-, 1-, 2-, 5-Kippstufen hält, wenn sie EIN-geschaltet ist, eine zugeordnete Ausgangsleitung 370 (Fig. 5A), 371, 372 bzw. 373 auf einem hohen Potential.
Das senkrechte Teilwertaddierwerk 360 besteht aus fünf bistabilen Kippstufen, denen je ein bestimmter Wert 1, 1, 2, 5 bzw. 5 zugeordnet ist. Jede Kipp-r stufe stellt, wenn sie EIN-geschaltet ist, den ihr zugeordneten Wert dar. Jede beliebige Zahl zwischen 0 und 14 kann in dem Addierwerk durch die EIN-gesehalteten Kippstufen einzeln oder in Kombination dargestellt werden. Jede Kippstufe hält, wenn sie EIN-geschaltet ist, eine zugeordnete Ausgangsleitung 426 (Fig. 5A), 427, 428, 429 bzw. 430 auf hohen Potential.
Während einer Regenerationsoperation wird alle 40 Mikrosekunden ein Regenerations-Weiterschaltimpuls (Fig. 2 A und 2B) über die Leitung 390 von der Steuerschaltung 132 an das waagerechte Teilwertaddierwerk angelegt. Jeder Weiterschaltimpuls schaltet das Addierwerk um Eins weiter, so daß es von 0 bis 9 »zählt«. Wenn angenommen wird, daß das Addierwerk vor einer Regenerationsoperation eine 0 darstellt (1-, 1-, 2-, 5-Kippstufen AUS), schaltet der zehnte Weiterschaltimpuls auf Leitung 390 das Addierwerk von 9 auf 0 weiter. Durch diese Weiterschaltung des Addierwerks 359 wird ein Übertragsimpuls an das senkrechte Teilwertaddierwerk 360 bewirkt, wodurch dieses um einen Schritt weitergeschaltet wird. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis, wenn eine 14 in dem senkrechten Teilwertaddierwerk dargestellt ist, die Weiterschaltung des waagerechten Teilwertaddierwerks von 9 auf 0 bewirkt, daß das senkrechte Teilwertaddierwerk von 14 auf 0 weitergeschaltet wird. Das waagerechte und das senkrechte Teilwertaddierwerk haben daher zusammen eine Gesamtzählkapazität von 0 bis 149, was der Anzahl von Speicherplätzen entspricht. Die Ausgangsleitungen
zu den aufeinanderfolgenden Speicherplätzen unter 65 370 (Fig. 5A), 371 und 372 des waagerechten Teil-
der gemeinsamen Steuerung des Regenerationszählers (Fig. 5A) und der Ringschaltung 120 abgelenkt, wie oben erwähnt. Außerdem ist der Regenerationswertaddierwerks sind, wenn eine Regeneration erwünscht ist, über eine Torschaltung 156 an der waagerechten Ablenksteuerschaltung 115 ange-
schlossen, um diese zu steuern. Ähnlich werden auch die Leitung 373 des waagerechten Teilwertaddierwerks und die Ausgangsleitungen 426 bis 430 des senkrechten Teilwertaddierwerks, wenn eine Regeneration erwünscht ist, über diese Torschaltung 156 an die senkrechte Ablenksteuerschaltung 113 angeschlossen. Je nach dem Wert zwischen 0 und 149, der in dem Regenerationszähler dargestellt ist, werden die waagerechten und senkrechten Ablenksteuerschaltungen 115 und 113 entsprechend betätigt, um die Kathodenstrahlen zu dem Strahlauftreffpunkt des »1 «-Bereichs des entsprechenden Speicherplatzes 0 bis 149 abzulenken. Nachdem die Angabe dieses Bereiches regeneriert worden ist, steuert die Weiterschaltung der Ringschaltung 120 von ihrer »1«- zu ihrer »2«-Stufe den waagerechten Ablenksteuerkreis 115 entsprechend, so daß die Kathodenstrahlen zu dem »2«-Elementarbereich des betreffenden Speicherplatzes gelenkt werden. Danach werden die Kathodenstrahlen nacheinander zu den »4«- und »8«-Bereichen gelenkt, wobei jeder Bereich in der oben beschriebenen Weise regeneriert wird. Hiernach werden durch die Weiterschaltung des Regenerationszählers 117 die Kathodenstrahlen zu dem Strahlauftreffpunkt des »1 «-Elementarbereiches des nächstfolgenden Speicherplatzes weitergeschaltet. Dann wird dieser Platz wie zuvor regeneriert.
Wie Fig. 2 A und 2 B zeigen, werden während jedes Umlaufs zehn Regenerations-Weiterschaltimpulse an das waagerechte Teilwertaddierwerk über Leitung 390 (Fig. 5 A und 108B) angelegt. Infolgedessen werden die Kathodenstrahlen zu zehn aufeinanderfolgenden Adressen in jedem Umlauf gelenkt, so daß die Angaben in den betreffenden Adressen regeneriert werden. Um also alle hundertfünfzig Speicheradressen zu regenerieren, sind etwa fünfzehn Umläufe erforderlich. Die Weiterschaltung des Regenerationszählers erfolgt nicht fortlaufend während jedes Umlaufs, sondern wird durch zwei Arbeitszeiten (Fig. 2 A und 2B) unterbrochen. Während dieser Zeiten macht die Steuerschaltung 132 (Fig. 5 B) die Steuerleitungen
155 und 154 der Torschaltung 156 negativ bzw. positiv. Infolgedessen wird die Torschaltung 156 wirksam, um die Ausgangsleitungen des Regenerationszählers von den waagerechten und senkrechten Ablenksteuerschaltungen 115 und 113 zu trennen.
Die Einstellung der Kathodenstrahlen erfolgt daher nicht mehr unter der Steuerung des Regenerationszählers. Außerdem unterbricht die Steuerschaltung 132 (Fig. 1 B) während der Arbeitszeit das Aussenden von Weiterschaltimpulsen auf der Leitung 390 (Fig. 1B und 1 B) zu dem waagerechten Teilwertaddierwerk. Durch diesen Vorgang wird das Addierwerk veranlaßt, zu »stoppen«. Da das senkrechte Teilwertaddierwerk infolge von Übertragsimpulsen von dem waagerechten Teilwertaddierwerk aus weitergeschaltet wird, bewirkt das »Stoppen« des waagerechten Teilwertaddierwerks, daß auch das senkrechte Teilwertaddierwerk »stoppt«. Diese beiden Addierwerke speichern durch ihre Stellung während der Arbeitszeit den letzten Speicherplatz, zu dem die Kathodenstrahlen während der vorhergehenden Regenerationszeit gelenkt worden sind. Am Ende der Arbeitszeit macht die Steuerschaltung 132 (Fig. 5 B) die Steuerleitungen 155 und 154 der Torschaltung
156 positiv bzw. negativ, um wiederum den Regenerationszähler mit den Ablenksteuerschaltungen 113 und 115 zu verbinden. Gleichzeitig schaltet ein Weiterschaltimpuls auf der Leitung 390 den Zähler einen Schritt weiter, und daher werden die Kathodenstrahlen zu dem Speicherplatz gelenkt, der unmittelbar auf den letzten Platz folgt, der während der vorhergehenden Regenerationsoperation regeneriert worden' ist. Auf einanderf olgende Impulse auf der Leitung 390 bewirken nun, daß die Kathodenstrahlen zu aufeinanderfolgenden Speicherplätzen gelenkt werden, bis die nächste Arbeitszeit kommt. Dann wird der
ίο oben beschriebene Vorgang wiederholt.
Während der Arbeitszeiten (SB- bis 7A-Zeit und 21B- bis 23 A -Zeit) werden die Kathodenstrahlen zu beliebigen der Adressen 0 bis 99 durch ein ausgewähltes des Adressenregister 116 (Fig. 1 B) oder auch zu einer der Arbeitsspeicherpositionen 100 bis 109 oder zu einer der Eingabespeicherplätze 110 bis 129 oder der Ausgabespeicherplätze 130 bis 149 gelenkt.
Gemäß Fig. 108 A und 108 B ist die Torschaltung
156 von Fig. 5 A vollständig und in vereinfachter Form innerhalb der gestrichelten Linie dargestellt. Diese Torschaltung besteht aus neun Gruppen von UND-Schaltungen 375, 376, 377, 407, 434,435,436, 437 und 438. Jede der Gruppen 375, 376, 377 und 407 umfaßt zwei UND-Schaltungen, während die anderen Gruppen drei UND-Schaltungen umfassen, wie die Zeichnung zeigt. Jede UND-Schaltung in einer Gruppe speist eine gemeinsame ODER-Schaltung, die für die betreffende Gruppe vorgesehen ist. Jede ODER-Schaltung ist an eine senkrechte oder eine waagerechte Ablenksteuerschaltung 113 und 115 angeschlossen. Aus Fig. 108 A ist ersichtlich, daß die Ringschaltung 120 dauernd an die waagerechte Ablenksteuerschaltung 115 angeschlossen ist und keine wirksamen Verbindungen zu der Torschaltung 156 hat. Jede der Ausgangsleitungen 370 bis 373 (Fig. 108 B und 108A) und 426 bis 430 des Regenerationszählers 117 speist den einen Eingang einer ersten UND-Schaltung einer entsprechenden Gruppe 375, 376 usw., wie die Zeichnung zeigt, während der andere Eingang jedes dieser ersten UND-Schaltungen entweder an eine gemeinsame waagerechte Regenerationssteuerleitung 155 A oder an eine gemeinsame senkrechte Regenerationssteuerleitung 1555 angeschlossen ist. Wenn die Regeneration des Kathodenstrahlröhrenspeichers erforderlich ist, macht das positiv gewordene Potential von Leitung 155 (Fig. 5 B und 5 A) die zugeordneten Leitungen 155 A und 155 B positiv über die Steuerschaltung 132. Dadurch wird einer der Eingänge jeder der angeschlossenen UND-Schaltungen vorbereitet, so daß, wenn die entsprechende Ausgangsleitung von dem Regenerationszähler 117 positiv ist, infolge des EIN-Zustandes einer entsprechenden Stufe, die betreffende UND-Schaltung erregt wird und seinerseits die zugeordnete ODER-Schaltung wirksam macht. Durch die Betätigung einer oder mehrerer der ODER-Schaltungen wird ein entsprechendes Ablenkpotential der waagerechten Ablenksteuerschaltung 115 oder der senkrechten Ablenksteuerschaltung 113 ausgewählt. Während der Regenerationszeit steht daher die Ablenksteuerschaltung 115 unter der gemeinsamen Steuerung der Ringschaltung 120 und des Regenerationszählers 117, während die senkrechte Ablenksteuerschaltung 113 von dem Regenerationszähler 117 gesteuert wird.
Während der Arbeitszeiten 5 B bis 7 A und 21B bis 23 A eines Rechenmaschinenumlaufs hält die Steuerschaltung 132 die Leitung 155 und damit die zugeordneten Leitungen 155 A und 155 B auf einem
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negativen Potential, um die zugeordneten UND- Jeder Abfrageimpuls (Fig. 2 A und 2B) des Takt-Schaltungen unwirksam zu machen. Infolgedessen gebers 126 (Fig. 5 B und 7) wird über Leitung 191 wird der Regenerationszähler 117 von den Schal- (Fig. 109) an das Gitter des linken Teils der Kathodentungen 115 und 113 getrennt. Während jeder dieser Verstärkereinheit 597 und außerdem an das Gitter Arbeitszeiten wird die Leitung 154 (Fig. 5 B, 5 A, 5 des rechten Teils eines Kathodenverstärkers 596 an-108 B und 108A) auf einem positiven Potential' ge- gelegt. Der verstärkte Abfrageimpuls an den zuhalten, um den einen Eingang einer zweiten UND- sammenverbundenen Kathodenklemmen der Einheit Schaltung jeder der Gruppen 375, 376 usw. vorzu- 597 wird über die Leitungen 598 und 118 (Fig. 109, bereiten. Der zweite Eingang jedes dieser UND- 5 A und 5B) zu dem Steuergitter 103 des oberen Schaltungen mit Ausnahme der zweiten UND-Schal- io Kathodenstrahlröhrenspeichers der entsprechenden tung von Gruppe 438 ist an eine entsprechende ge- Stelle geleitet, und in ähnlicher Weise wird der vermeinsame Ausgangsleitung aller vier Adressenregister stärkte Abfrageimpuls an den zusammengeschlossenen 116 (Fig. 108A) angeschlossen. Kathodenklemmen der Einheit 596 über die Leitungen Wenn es erwünscht ist, Angaben zu einem adres- 599 und 118 an das Steuergitter 103 des unteren Kasierten Speicherplatz 0 bis 99 zu übertragen, werden 15 thodenstrahlröhrenspeichers der entsprechenden Stelle eine sogenannte Einerleitung 488 und eine Zehner- angelegt. Die Abfrageimpulse an den Kathodenstrahlleitung 490 eines ausgewählten der Adressenregister röhrengittern schalten die zugeordneten Kathoden- 116 erregt, und zwar während der Arbeitszeit von strahlen für eine Zeitdauer ein, in der die von der 21 B bis 23 A. Infolgedessen erhalten eine oder Bit-Ablenkschaltung 123 (Fig. 5A) an die zugeordmehrere entsprechende Ausgangsleitungen 441, 442, 20 neten waagerechten Ablenkplatten angelegte Span- 443, 444, 445, 386, 387 oder 388 positives Potential, nung die Strahlen ein Strichladungsmuster auf dem und zwar in Abhängigkeit von dem vorher darin ge- zugeordneten Elementarbereich durchlaufen läßt, speicherten Wert. Durch diesen Vorgang wird jeweils Dieser Vorgang wird als Abfrageoperation bezeichnet, die zweite UND-Schaltung der entsprechenden Als Ergebnis der Abfrageoperation wird ein AusGruppe 375, 376 usw. wirksam gemacht, und die 25 gangssignal auf den Abnahmeplatten 110 der Ka-Ablenksteuerschaltungen 115 und 113 werden dem- thodenstrahlröhre (Fig. 5A) erzeugt und an den zuentsprechend gesteuert. geordneten Verstärker 127 angelegt. Falls das La-Wenn es erwünscht ist, Angaben aus einer dungsmuster auf dem überprüften Bereich vor der adressierten Speicherposition zu entnehmen, werden Abfrageoperation die Darstellung einer binären Eins die Leitungen 488 und 490 des ausgewählten 30 war, d. h. ein Strichmuster auf der oberen Röhre und Adressenregisters während der Arbeitszeit von SB ein Strich-Punkt-Muster auf der unteren Röhre, erbis IA des Umlaufs erregt. scheint ein positiver Ausgangsimpuls auf der Ver-Die zweiten Eingänge der zweiten UND-Schal- stärkerausgangsleitung 146 (Fig. 5 A und 5B). Falls tungen, deren erste Eingänge an die Leitung 154 an- das Ladungsmuster auf dem abgefragten Bereich vor geschlossen sind, werden ebenfalls so angeschlossen, 35 der Abfrageoperation einer binären Null entsprach, daß sie die Schaltplatten von der Eingabe (aus dem entsteht ein negativer Ausgangsimpuls auf der Ver-KSR-Speicher in die eigentliche Rechenmaschine) auf stärkerausgangsleitung 146. Die Verwendung des die Entnahme (aus der eigentlichen Rechenmaschine Verstärkerausgangssignals hängt davon ab, ob die in den KSR-Speicher) aus den Eingabe-, Ausgabe- und Abfrageoperation während der Zeit für die Über-Arbeitsspeicherplätzen umschalten. Infolgedessen kön- 4° tragung vom KSR-Speicher zum Speicherregister (5 B nen während jeder der Arbeitszeiten eines Rechen- bis 7B) oder während der Zeit für die Übertragung maschinenumlaufs die obenerwähnten UND-Schal- vom Speicherregister zum KSR-Speicher (21 B bis tungen unter direkter Schaltplattensteuerung wirksam 23A) stattfindet.
gemacht werden, um eine Eingabe oder eine Ent- Während der Regenerationszeit geschieht folgendes: nähme für einen ausgewählten Eingabe-, Ausgabe- 45 Kurz nach dem Abfrageimpuls auf Leitung 191 oder Arbeitsspeicher zu bewirken. ' (Fig. 109), der die oben beschriebene Abfrage-Ein erster Eingang der dritten UND-Schaltungen operation auslöst, wird ein Prüfimpuls vom Taktgeber der Gruppen 434, 435, 436, 437 und 438 wird an 126 (Fig. 5B) über Leitung 198 an den einen Eineine gemeinsame Leitung 860 angeschlossen, die als gang einer Einheit 601 (Fig. 109) angelegt. Falls der S-E/A-Leitung (senkrechte Ablenkung Ein-Aus) be- 50 abgefragte Bereich die Darstellung einer binären Eins zeichnet wird. Der zweite Eingang jedes dieser dritten enthielt, wird ein positiver Ausgangsimpuls von dem UND-Schaltungen ist an eine entsprechende Leitung Verstärker über Leitung 146 an die andere Eingangs- 861^4, 861 B usw. angeschlossen. Wenn das Potential klemme der Einheit 601 angelegt gleichzeitig mit dem von Leitung 860 positiv wird, erhalten auch eine oder Prüfimpuls auf der zugeordneten Eingangsklemme. mehrere der Leitungen 861^4, 861 B usw. positives 55 Wenn nun beide Eingangsklemmen der Einheit 601 Potential und machen dadurch die zugeordneten positiv sind, leitet sie für einen Augenblick, und die dritten UND-Schaltungen wirksam und die Ablenk- zugeordnete Anodenklemme wird für einen Augenschaltungen 113 und 115 werden dementsprechend blick negativ. Dieses negative Signal wird an die linke gesteuert, um die Kathodenstrahlen abzulenken. Anode einer sogenannten »Schreiben-Eins«-Kippstufe T^ ^t. j . 11 χ 1 , 6o 602 angelegt. Infolgedessen wird diese Kippstufe 602 Kathodenstrahlsteuerschaltung EIN-geschlltet, wfnn angenommen wirdf daß sie Fig. 109 zeigt die Kathodenstrahlsteuerschaltung vorher AUS war. Wenn die Kippstufe 602 EIN ist, für eine einzelne Stelle. Es sind sieben ähnliche hat ihre Anode ein hohes Potential und hält über eine Schaltungen vorgesehen, und zwar je eine für jede der Leitung 604 das Gitter des rechten Teils eines Kaacht Stellen des Speichersystems. Der in Fig. 109 ge- 65 thodenverstärkers 605 auf einem hohen Potential, zeigte Stromkreis führt die folgenden Hauptfunktionen Dadurch wird bewirkt, daß die Kathode ein hohes für die ihm zugeordnete Stelle des Speicherregisters (positives) Potential hat, welches über Leitung 606 und des Kathodenstrahlröhrenspeichers aus: die eine Eingangsklemme des rechten Teils einer Ein-
heit 607 auf einem positiven Potential hält. Etwa 4 Mikrosekunden später (s. Fig. 2A) wird ein »Schreib«-Impuls von dem Taktgeber 126 über Leitung 203 an eine der Eingangsklemmen sowohl des linken als auch des rechten Teils der Einheit 607 angelegt. Wenn nun beide Eingänge des rechten Teils der Einheit 607 positiv sind, wird die zugeordete UND-Schaltung der Einheit 607 betätigt, und die zugeordnete Ausgangsklemme wird positiv. Durch diesen
tätigung der Einheit 601 wird die Kippstufe 602 wie zuvor EIN-geschaltet. Wenn sie EIN ist, bewirkt sie nicht nur über den Kathodenverstärker 605 eine Vorbereitung der Einheit 607, so daß der folgende Schreibimpuls die Darstellung der binären Eins in diesem Elementarbereich wiederherstellt, sondern die jetzt positive rechte Anodenklemme der Kippstufe hält über einen Kathodenverstärker 610 außerdem die Leitung 145 auf positivem Potential, die zu einer
Vorgang werden über die linke Seite der Kathoden- io zugeordneten Speicherregisterstelle führt. Wenn die Verstärkereinheit 596 die Leitungen 599 (Fig. 109 entsprechende Leitung 145 positiv ist (Leitung 145^4 und 5B) und 118 (Fig. 5A) und das Gitter der zu- ist für den Strahlsteuerkreis der ersten oder Vorgeordneten unteren Kathodenstrahlröhre für die Dauer zeichenstelle vorgesehen), wird die zugeordnete Kippdes Schreibimpulses positiv. Infolgedessen wird der stufe 1, 2, 4 oder 8 der entsprechenden Speicher-Kathodenstrahl der betreffenden Röhre eingeschaltet. 15 registerstelle betätigt. Als Ergebnis dieser Operation
wird nicht nur das ursprüngliche Ladungsmuster in dem fraglichen Elementarbereich wiederhergestellt, sondern außerdem wird die entsprechende Kippstufe 1, 2, 4 oder 8 der zugeordneten Speicherregister-
Zu der Zeit, wenn der Schreibimpuls den Kathodenstrahl der unteren Röhre einschaltet, wird die Bit-Ablenkspannung nicht an die waagerechten Ablenkplatten angelegt, und infolgedessen wird ein Punkt
an der Strahlauftreffstelle des entsprechenden EIe- 20 stelle zur Darstellung einer binären Eins EIN-geschalmentarbereichs geschrieben. Durch den oben be- tet. Das ist das gewünschte Ergebnis, schriebenen Vorgang ist klar geworden, daß als Er- Wenn eine binäre Null in dem fraglichen Bereich
gebnis der Entnahme einer binären Eins in dem betreffenden Elementarbereich dasselbe Ladungsmuster
während der Abfrageoperation gefunden wird, bleibt die »Schreiben-Eins«-Kippstufe 602 AUS-geschaltet.
erneut darin eingeschrieben worden ist. Dies ist wäh- 25 Dadurch wird bewirkt, daß die Darstellung der bi-
rend einer Regenerationsoperation das gewünschte Ergebnis.
Falls eine binäre Null anstatt einer binären Eins in einem Elementarbereich aufgezeichnet worden ist, er-
nären Null ebenso, wie oben für die Regenerationsoperation beschrieben, in dem Elementarbereich .wiederhergestellt wird. Wenn die Kippstufe 602 AUS ist, bleibt die Leitung 145 (145 Λ) auf einem niedrigen
zeugt die Abfrageoperation einen negativen Impuls 3° Potential, und die zugeordnete Kippstufe 1, 2, 4 auf der zugeordneten Ausgangsleitung 146 (Fig. 5 B oder 8 in der entsprechenden Speicherregisterstelle und 109). Infolgedessen wird die Einheit 601 nicht
betätigt, und die Kippstufe 602 bleibt AUS. Wenn
sie AUS ist, hat ihre linke Anode ein hohes Potential
die binär verschlüsselte Angabe in der ausgewählten Adresse zu der entsprechenden Speicherregisterstelle übertragen wird, sondern außerdem die binär verin der ausgewählten Adresse
Während der Übertragungsoperation vom Speicherregister zum Kathodenstrahlröhrenspeicher (Zeit 21 B bis 23 A der Arbeitszeit) findet in der Kathodenstrahl-
bleibt ebenfalls AUS, d. h., sie stellt eine binäre Null dar. Dies ist das gewünschte Ergebnis. Aus der oben gegebenen Beschreibung geht klar hervor, daß wäh- und hält über die linke Seite des Kathodenverstärkers 35 rend einer Übertragungsoperation vom Kathoden- 605 und eine Leitung 609 die eine Eingangsklemme Strahlröhrenspeicher zum Speicherregister nicht nur des linken Teils 607 auf einem hohen Potential. Danach bewirkt das Anlegen eines Schreibimpulses an
die zugeordnete Eingangsklemme eine positive Potentialverschiebung der entsprechenden Klemme. 40 schlüsselte Angabe Durch diesen Vorgang werden über die rechte Seite regeneriert wird, der Kathodenverstärkereinheit 597 die Leitungen 598
und 118 und das Gitter der zugeordneten oberen
Kathodenstrahlröhre für die Dauer des Schreibimpulses positiv. Infolgedessen wird der Kathoden- 45 steuerschaltung für jede Stelle folgender Vorgang strahl der entsprechenden Röhre eingeschaltet. Das statt: Es wird noch nachstehend beschrieben, daß führt dazu, daß ein Punkt auf dem Strichmuster des während der Zeit 21 B bis 23^4 die Leitung 195 des fraglichen Elementarbereichs geschrieben wird. Durch Taktgebers 126 (Fig. 5B) negativ ist, so daß keine den oben beschriebenen Vorgang ist klar geworden, Prüfimpulse auf Leitung 198 (Fig. 109) der Kathodendaß als Ergebnis der Entnahme einer binären Null in 5° strahlsteuerschaltung vorhanden sind. Infolgedessen dem betreffenden Bereich dasselbe Ladungsmuster kann, selbst wenn ein Abfrageimpuls auf Leitung 191 erneut darin geschrieben worden ist. Dies ist während das Durchlaufen eines Strichladungsmusters in dem einer Regenerationsoperation das gewünschte Er- Elementarbereich wie zuvor bewirkt, das entgebnis. sprechende Verstärkerausgangssignal auf der Leitung
Während einer Übertragung vom KSR-Speicher 55 146 die bistabile Kippstufe 602 nicht EIN-schalten, zum Speicherregister (Zeit 5 A bis 7A der Arbeits- da die Einheit 601 unwirksam bleibt. Daher wird zeit) findet in der Kathodenstrahlsteuerschaltung für während der Zeit von 21 B bis 23 A die Kippstufe jede Stelle der folgende Vorgang statt: Durch das An- 602 nur durch die entsprechende Stelle des Speicherlegen eines Abfrageimpulses an die Leitung 191 registers gesteuert. Es sei z. B. angenommen, daß die (Fig. 109) werden wie zuvor die Kathodenstrahlen 6o Kippstufe 1, 2, 4 oder 8 der entsprechenden Speichereingeschaltet, so daß ein Strichmuster in dem frag- registerstelle EIN ist, so daß eine binäre Eins in den liehen Elementarbereich (obere und untere Röhren) fraglichen Elementarbereich eingebracht wird. Kurz durchlaufen wird. Wenn eine binäre Eins in dem be- nachdem der Abfrageimpuls das Durchlaufen eines treffenden Bereich festgestellt wird, wird ein positiver Strichmusters in dem betreffenden »1«-, »2«-, »4«- Impuls über die entsprechende Leitung 146 an die 6S oder »8«-Bereich der ausgewählten Adresse bewirkt,
eine Eingangsklemme der Einheit 601 gleichzeitig mit der Anlegung eines Prüfimpulses an ihre andere Eingangsklemme angelegt. Durch die so bewirkte Beerhält die entsprechende Leitung 135 bis 138 (Fig. 1 B) positives Potential durch die Ringschaltung 120, um die entsprechende Kippstufe 1, 2, 4 oder 8 der
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Speicherregisterstelle abzufragen. Wenn die abgefragte Kippstufe EIN ist, erhält die Ausgangsleitung 144 (oder Leitung 144^4 für die Vorzeichenstelle) positives Potential, wie oben erklärt. Diese positive Potentialverschiebung der Leitung 144 (oder 144A) wird in einer Umkehrereinheit 613 (Fig. 109) invertiert und über eine Leitung 614 an die linke Anodenklemme der »Schreiben-Eins«-Kippstufe 602 angelegt, die dadurch EIN-geschaltet wird. Wenn die Stufe 602 EIN ist, wird ein Punkt auf dem Strichmuster der unteren Kathodenstrahlröhre in der oben erklärten Weise geschrieben. Infolgedessen ist die Darstellung einer binären Eins einer bestimmten der Kippstufen der Speicherregisterstelle zu dem entsprechenden Bereich der ausgewählten KSR-Speicheradresse übertragen worden. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
Wenn eine bestimmte der Kippstufen 1, 2, 4 oder 8 einer Speicherregisterstelle AUS ist (Darstellung einer binären Null), bleibt die Leitung 144 negativ, nachdem der Abfrageimpuls das Durchlaufen des Strichmusters in dem entsprechenden Elementarbereich der ausgewählten Adresse bewirkt hat. Infolgedessen bleibt die »Schreiben-Eins«-Kippstufe 602 in der AUS-Stellung. Wenn sie AUS ist, bewirkt der Schreibimpuls das Schreiben eines Punktes auf dem Strichmuster der oberen Röhre in der oben erklärten Weise. Es ist also die binäre Null in der betreffenden Kippstufe der Speicherregisterstelle zu dem entsprechenden Elementarbereieh der gewünschten Adresse übertragen worden. Dies ist das gewünschte Ergebnis während einer Übertragung vom Speicherregister zum Kathodenstrahlröhrenspeicher.
Wenn die »Schreiben-Eins«-Kippstufe 602 infolge der Entnahme einer binären Eins aus einem Elementarbereich des Kathodenstrahlröhrenspeichers oder infolge der Entnahme einer binären Eins aus einer der Kippstufen einer Speicherregisterstelle EIN-geschaltet worden ist, wird sie in ihre AUS-Stellung vor der nächsten Eingabe- oder Entnahmeoperation durch einen 100-Kilohertz-Weiterschaltimpuls rückgeschaltet. Ein positiver Weiterschaltimpuls wird von dem Taktgeber 126 (Fig. 7) über die Leitung 212 an die rechte Triode der Umkehreinheit 613 (Fig. 109) angelegt. Der resultierende an ihrer Anodenklemme erzeugte Weiterschaltimpuls wird über Leitung 604 an die rechte Anodenklemme der »Schreiben-EinsÄ-Kippstufe 602 angelegt, die dadurch AUS-geschaltet wird.
Taktgeber
odenklemme an die Gitterklemme einer Leistungsstufe 866 angeschlossen. Bei jeder negativen Potentialverschiebung der linken Anodenklemme der Einheit 180 wird die Einheit 866 kurz abgeschaltet und ein positiver Spannungssprung entsteht an der entsprechenden Ausgangsklemme der letztgenannten Einheit. Ähnlich wird bei jeder negativen Potentialverschiebung der rechten Anode die Einheit 865 kurz abgeschaltet, und ein positiver Spannungssprung entsteht an der Ausgangsklemme dieser Einheit. Die positiven 100-Kilohertz-Spannungssprünge, die am Ausgang der Einheit 866 erzeugt werden, werden über den Kathodenverstärker 867 und die Leitung 185 (Fig. 7, 5 B und 5A) der Bit-Ablenksteuerschaltung 123 zugeführt. Außerdem werden die Spannungssprünge von den Ausgangsklemmen des Kathodenverstärkers 867 über eine 1,2-Mikrosekunden-Verzögerungsleitung 869 an das Gitter einer Leistungsstufe 870 angelegt. Die an der Ausgangsklemme der Einheit 870 entstehenden invertierten Impulse werden in parallel geschalteten Leistungsstufen 872 und 873 erneut invertiert und an die eine Eingangsklemme des rechten Teils einer Diodeneinheit 874 angelegt. Die Einheit 874 besteht aus vier Diodeneinheiten, deren Kathoden zusammengeschlossen sind. Die Anoden aller vier Dioden der Einheit 874 sind ebenfalls zusammengeschlossen und an das Erdpotential angeschlossen. Die zusammengeschalteten Dioden leiten, ausgenommen wenn den Kathoden ein positiver Ausgangsimpuls von den Einheiten 872 und 873 zugeführt wird. Die Kathoden der Einheit 874 sind über einen Widerstand an die zusammengeschlossenen Anoden einer anderen Diodeneinheit 876 angeschlossen, deren Kathoden auf einem Potential von +40 Volt liegen. Infolgedessen wird die Anodenspannung der Einheit 876 auf das Potential von + 40 Volt begrenzt. Die resultierenden auf Leitung 191 erzeugten positiven Impulse werden dementsprechend genau auf eine Größe von 0 (Erde) bis +40 Volt begrenzt. Diese positiven Impulse auf Leitung 191 sind die vorerwähnten Abfrageimpulse und werden an jede Stelle der KSR-Steuerschaltung angelegt, um das Durchlaufen eines Strichmusters in einem ausgewählten Paar von Elementarbereichen zu bewirken, wie oben erklärt.
Die an das Gitter von Einheit 870 angelegten positiven Impulse werden außerdem über eine 0,3-Mikrosekunden-Verzögerungsleitung 877 an das Gitter einer Leistungsstufe 878 angelegt. Während aller Zeiten mit Ausnahme einer Eingabeoperation aus dem Speicherregister in den Kathodenstrahlröhrenspeicher wird ein Prüfimpuls in der nachstehend erklärten Weise an eine Leitung 195 angelegt, die mit einer Eingangsklemme der Einheit 878 verbunden ist. Während der
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Fig. 7 zeigt die genaue Schaltung des Taktgebers 126 von Fig. 5 B. Der Taktgeber enthält einen frei schwingenden Multivibrator 180 (s. auch.Fig. 107), der die Hauptquelle aller in dem KSR-Speichersystem verwendeten Impulse ist. Frequenzsteuer- 55 Anlegung dieses Prüfimpulses hat die entsprechende potentiometer 181, die zwischen dem linken und dem Klemme ein Potential von + 20 Volt, und nach dem rechten Teil des Multivibrators und Erde eingeschaltet sind, gestatten die Einstellung der Frequenzen des Multivibrators auf 100 Kilohertz. Infolgedessen erscheint an der rechten Anodenklemme des Multivibrators eine Ausgangsspannung von 100 Kilohertz, während an seiner linken Anodenklemme eine um
Aufhören des Impulses fällt ihr Potential auf — 30 Volt. Das Gitter der linken Röhre einer Einheit 878 ist an einen Spannungsteiler angeschlossen. Wenn die Leitung 195 ein Potential von +20 Volt (Prüfimpuls) hat und einem Abgriff des Spannungsteilers ein weiterer positiver Impuls zugeführt wird, wird die Röhre leitend. Infolgedessen werden während aller Zeiten, außer wenn der Prüf impuls auf Leitung 195
180° gegenüber der ersten Spannung. phasenverschobene Spannung von 100 Kilohertz erscheint, wie
die Impulsformdiagramme für Einheit 180, rechte und 65 infolge einer gewünschten Übertragung vom Speicherlinke Anode, in Fig. 2 C und 2 D zeigen. Die rechte register zum Kathodenstrahlröhrenspeicher nicht vor-
Anodenklemme der Einheit 180 ist an die Gitterklemme einer Leistungsstufe 865 und. die linke Anhanden ist, invertierte Impulse am Ausgang der Einheit 878 erzeugt. Diese Impulse werden nochmals
durch eine Leistungsstufe 881 invertiert und über einen Kathodenverstärker 882 auf eine Leitung 198 gegeben. Die positiven Impulse, die auf Leitung 198 auftreten, sind die vorerwähnten Prüfimpulse. Diese Impulse werden allen acht Stellen der Kathodenstrahlsteuerschaltung 122 zugeführt, um den Ausgang der zugeordneten Verstärker 127 zu prüfen. Die Unterbrechung des Prüfens während der Übertragung vom Speicherregister zum KSR-Speicher ist eine logische Operation, da während des Einbringens neuer Angaben in den KSR-Speicher die vorher darin aufgezeichneten Angaben nicht interessieren. Die Verzögerung eines Prüfimpulses gegenüber seinem zugehörigen Abfragen wird in Fig. 2 A und 2 B überbetont.
Die positiven Impulse, die an das Gitter der Einheit 878 angelegt werden, werden außerdem über eine 2,5-Mikrosekunden-Verzögerungsleitung 879 an das Gitter einer Leistungsstufe 883 angelegt. Die Einheit 883 ist identisch mit der Einheit 878 und erfordert es, daß ihr Gitter ein positives Potential hat, bevor die Einheit leitend werden kann. Während bestimmter Zeiten wird außerdem dem Gitter über eine Leitung 880 ein weiteres Signal zugeführt. Während des Vorhandenseins dieses Signals erzeugt jedes positive Ausgangssignal von der Einheit 879 dementsprechend einen negativen Ausgangsimpuls an der Ausgangsklemme der Einheit 883. Die letzterwähnten invertierten Impulse werden in der Einheit 886 erneut invertiert und über einen Kathodenverstärker 887 an eine Leitung 888 angelegt. Die positiven 100-Kilohertz-Impulse auf Leitung 888 werden als Ausgangs-Prüfimpulse bezeichnet und in später zu erklärender Weise verwendet.
Die positiven 100-Kilohertz-Impulse, die an der Anodenklemme der Einheit 865 erzeugt werden, werden an das Gitter einer Leistungsstufe 890 angelegt, die die Signale invertiert. Die invertierten Signale werden durch zwei parallel geschaltete Leistungsstufen 891 und 892 nochmals invertiert. Die auf Leitung 203 erscheinenden positiven Signale sind die vorerwähnten Schreibimpulse und werden über diese Leitung an alle Stellen des Kathodenstrahlsteuerkreises 122 angelegt, um das Schreiben von Punktladungsmustern zu ermöglichen.
Die von der Einheit 865 erzeugten positiven Spannungsimpulse werden außerdem an das Gitter einer Leistungsstufe 895 angelegt. Die Einheit 895 ist normalerweise leitend und so konstruiert, daß die vordere positive Flanke jedes angelegten Spannungsimpulses über eine Diode zur Erde kurzgeschlossen ist und daher keine Wirkung auf die Einheit hat. Die hintere oder negative Flanke des angelegten Impulses schaltet jedoch momentan die Einheit 896 ab, und so entsteht an deren Anodenklemme ein positiver Spannungssprung. Die an der Anode erzeugten positiven Signale sind gegenüber den an das Gitter angelegten Signalen leicht verzögert. Die Einheit 895 ist so konstruiert, daß die Signale etwa um 0,3 Mikrosekunden verzögert werden. Diese von der Einheit 895 erzeugten Signale sind die obenerwähnten Weiterschaltimpulse. Gemäß Fig. 2 A und 2 B erscheinen die Weiterschaltimpulse kurz nach den Schreibimpulsen. Die von der Einheit 895 erzeugten positiven Weiterschaltimpulse werden an das Gitter einer Leistungsstufe 896 angelegt. Die verstärkten, an der Anode der Einheit 896 erzeugten invertierten oder negativen Weiterschaltimpulse werden über die Leitung 125 an die Ringschaltung 120 (Fig. 5 A und 5B) angelegt, um diese für jeden angelegten Impuls um eine Stufe weiterzuschalten.
Die von der Einheit 895 erzeugten Weiterschaltimpulse werden außerdem über einen Kathodenverstärker 898 und die Leitung 212 der Kathodenstrahlsteuerschaltung 122 (Fig. 5B) zugeführt, um die »Schreiben-Eins«-Kippstufen 602 aller Stellen in der oben erklärten Weise rückzustellen. Die Weiterschaltimpulse auf Leitung 212 werden zwecks Synchronisation ebenfalls dem Haupttaktgeber 133 zugeführt. Außerdem werden die Weiterschaltimpulse über einen Kathodenverstärker 899 und eine Leitung 213 der Steuerkreisschaltung 132 (Fig. 5B) und der eigentliehen Rechenmaschine zugeführt.
Die von der Einheit 896 erzeugten negativen Weiterschaltimpulse werden nicht nur der Ringschaltung 120, sondern außerdem dem rechten Gitter einer Kippstufe 901 für die Eingabeprüfung zugeführt.
zo Negative Abfrageimpulse von der Anode der Einheit 870 werden an das linke Gitter dieser Kippstufe 901 angelegt. Als Ergebnis dieser Verbindungen schaltet jeder negative Weiterschaltimpuls die Stufe EIN (rechte Anode hat ein hohes Potential), während der folgende negative Abfrageimpuls (s. Fig. 2 A und 2B) die Kippstufe 901 wieder AUS-schaltet (rechte Anodenklemme hat ein niedriges Potential). Die rechte Anodenklemme der Stufe 901 speist durch einen Kathodenverstärker 902 die Kathodenklemme einer der Dioden einer Diodeneinheit 903. Die Kathodenklemme einer anderen Diode der Einheit 903 ist an die Leitung 155 der Steuerschaltung 132 angeschlossen, wobei daran erinnert sei, daß diese Leitung während der Arbeitszeit positives Potential ist. Die Anoden dieser beiden Dioden der Einheit 903 sind miteinander verbunden und bilden eine UND-Schaltung. Infolgedessen wird jedesmal, wenn während der Regenerationszeit die Kippstufe 901 EIN-geschaltet wird, ein positiver Impuls an der Ausgangsklemme der Einheit903 erzeugt und über einen Kathodenverstärker 905 auf die Leitung 906 gegeben. Die auf Leitung 906 erzeugten Impulse werden Eingabeprüf impulse (Fig. 2 A und 2 B) genannt, deren Zweck später beschrieben wird.
Gemäß Fig. 110 besteht die Ringschaltung 120 aus vier herkömmlichen bistabilen Kippstufen 215, die zu einem Ring zusammengeschaltet sind. Jede Kippstufe 215 besteht aus zwei in bekannter Weise miteinander rückgekoppelten Trioden, so daß, wenn eine Triode leitet, die andere nicht leitet und umgekehrt. In der nachstehenden Beschreibung gilt eine Kippstufe, deren rechte Triode leitet, als AUS-geschaltet und deren linke Triode leitet, als EIN-geschaltet. Bei denjenigen Kippstufen, bei denen eine umgekehrte EIN-AUS-Kennzeichnung verwendet wird, wird das besonders erwähnt.
Das Gitter der linken Triode jedes Triggers ist an die vorerwähnte Leitung 125 angeschlossen, an die alle 10 Mikrosekunden (100 Kilohertz) ein negativer Weiterschaltimpuls von der Leistungsstufe 896 des Taktgebers (Fig. 7) angelegt wird. Eine Anzapfung des Anodenwiderstandes der rechten Triode jeder Kippstufe führt an das Gitter der rechten Triode der folgenden Kippstufe. Die Anzapfung der vierten Kippstufe (von links nach rechts gezählt) ist mit dem Gitter der ersten Stufe verbunden, so daß ein geschlossener Ring gebildet worden ist.
Die Kippstufe sei EIN- und die restlichen AUS-geschaltet: Danach wird der erste auf Leitung 125 er-
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scheinende negative Weiterschaltimpuls an das Gitter der linken Triode der ersten (ganz linken) Kippstufe 215 angelegt. Dieser negative Impuls ist von ausreichender Stärke, um diese Triode zu sperren, und die erste Kippstufe wird AUS-gesehaltet. Der negative Weiterschaltimpuls, der an das Gitter der linken Triode der ersten Kippstufe angelegt worden ist, wird außerdem gleichzeitig an die linken Trioden der übrigen Kippstufen angelegt. Da jedoch diese Stufen alle AUS sind, hat der Impuls keine Wirkung.
Beim AUS-Schalten der ersten Kippstufe macht der negative Spannungssprung an der Anode der rechten Triode für einen Augenblick das Gitter der rechten Triode der zweiten Kippstufe negativ genug,
120 und des Haupttaktgebers 133 synchronisiert. Diese Synchronisation wird wie folgt herbeigeführt: Sobald die Rechenmaschine EIN-geschaltet wird, beginnt der Taktgeber 126 (Fig. 5A) und damit die Ringschaltung 120 (Fig. 5A) zu arbeiten. Infolgedessen erscheinen 1-, 2-, 4- und 8-Impulse auf den entsprechenden Ausgangsleitungen 140 bis 143 der Ringschaltung. Die »1 «-Impulse auf Leitung 140 werden an die Anode einer der Dioden einer Dioden-
o einheit 907 (Fig. HlB) angelegt, während die »4«-Impulse auf Leitung 142 an die Anode einer anderen Diode dieser Einheit 907 angelegt werden. Die obenerwähnten Dioden der Einheit 907 stellen ODER-Schaltungen dar, so daß jeder an die Ein-
positiv. Die an Klemme 6 der Einheit 227 angelegten jB-Impulse haben also keine Wirkung auf Klemme 4, wenn nicht Klemme 7 ebenfalls positiv ist. Das Potential der Klemme 7 von Einheit 227 hängt von dem
an das Gitter eines zugeordneten Kathodenverstärkers 216 angeschlossen und macht diesen stärker leitend, wenn die betreffende Kippstufe EIN ist. Wenn der
um diese Stufe EIN-zuschalten. Der erste negative 15 gangsklemmen angelegte Impuls auch an der ge-Weiterschaltimpuls auf Leitung 125 schaltet also die meinsamen Ausgangsklemme erscheint. Die Aus-Kippstufe AUS und die zweite EIN, und die Ring- gangsimpulse werden als B-Impulse bezeichnet und schaltung wird eine Stufe weitergeschaltet. sind graphisch in Fig. 2 A und 2 B dargestellt.
In ähnlicher Weise schaltet der nächste Weiter- Diese Impulse, die eine Amplitude von 50VoIt
schaltimpuls die Ringschaltung eine weitere Stufe 20 haben (von —30 bis +20 Volt), werden über einen durch AUS-Schalten der zweiten und EIN-Schalten Kathodenverstärker 908 und Leitung 226 der der dritten Kippstufe weiter. Der nächste Weiter- Klemme 6 einer Einheit 227 (s. auch Fig. 61) zugeschaltimpuls schaltet dann die dritte Kippstufe AUS leitet. Wenn beide Klemmen 7 und 6 dieser Einheit und die vierte EIN. Infolge der Verbindung zwischen 227 gleichzeitig positiv sind, wird die zugeordnete der vierten und der ersten Stufe wird durch das AUS- 25 UND-Schaltung betätigt, und deren Klemme 4 wird Schalten der vierten Stufe durch den nächsten Weiterschaltimpuls die erste Stufe wieder EIN-geschaltet.
Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich, solange Weiterschaltimpulse auf Leitung 125 vorhanden
sind. 30 Zustand (EIN oder AUS) einer bistabilden Kippstufe
Die Anode 7 der rechten Triode jedes Triggers ist 228 »Beginn der Rechnung« ab (s. auch Fig. 77).
Diese Stufe wird normalerweise durch die Rechenmaschine AUS-geschaltet (Stift 7 hat ein niedriges Potential), wie noch erklärt wird. Wenn die Kippstufe
Verstärker 216 stärker leitend ist, wird seine Kathode 35 228 AUS ist, hat die zugeordnete Anodenklemme 7 positiver. Dadurch werden Ausgangsimpulse an der ein niedriges Potential und hält über einen Kathoden-Kathodenklemme jedes Verstärkers erzeugt, wie es verstärker 229 die Klemme 7 der Einheit 227 auf durch die Operation der zugeordneten Kippstufe 215 einem niedrigen Potential, so daß die an die zugebestimmt wird. Die Ausgangsimpulse der Kippstufen ordnete Klemme 6 angelegten .B-Impulse die Einheit 215 werden 1-, 2-, 4- und 8-Impulse genannt und sind 4" 227 nicht durchlaufen können. Um den Haupttaktgraphisch in Fig. 2 A und 2 B dargestellt. Die Aus- geber in Gang zu setzen, muß die Klemme 7 der Eingangsimpulse werden so bezeichnet, weil sie unter heit 227 positiv sein, und zu diesem Zweck muß die anderem auch der waagerechten Ablenksteuerschal- Kippstufe 228 EIN-geschaltet sein,
tang 115 zugeführt werden, um die Kathodenstrahlen Die »8«-Impulse auf Leitung 143 (Fig. 5 A und
nacheinander über die »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Be- 45 5B) werden über eine Leitung 230 (Fig. 5B und reiche einer gewünschten Speicheradresse zu führen. 11 IB) an die Klemme 9 einer Einheit 231 angelegt Die »2«-, »4«- und »8«-Impulse von der Ringschal- (s. auch Fig. 61). Das Potential der entsprechenden tung 120 werden über Leitungen 218, 219 bzw. 220 Ausgangsklemme hängt davon ab, ob der Starttasten-(Fig. 5 A) an den waagerechten Ablenksteuerkreis 115 kontakt R 910-4 offen oder geschlossen ist, und außerangelegt. Weiterhin werden die »1«-, »2«-, »4«- und 5° dem von dem Potential, das an eine oder mehrere
ausgewählte der vier Sperrbuchsen angelegt wird, die die Bezeichnungen Eingabesperrung 912, Ausgabesperrung 913 (Fig. Ill B), Hilfszufuhrsperrung 914 und Tastatursperrung 915 (Fig. 3 A; A, B; 1 bis 4)
Gemäß Fig. HlA und HlB besteht der primäre 55 tragen. Wenn eine Operation der Rechenmaschine Haupttaktgeber 133 (Fig. IA) aus vierundzwanzig die Verwendung des Eingabeteils der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 738 (s. Fig. 1 A) erfordert, muß die Bedienungsperson durch Schaltschnur die Buchse 912
»8 «-Impulse an die Steuerkreisschaltung 132 über die Leitungen 140, 141, 142 bzw. 143 angelegt.
Haupttaktgeber
mit einer entsprechenden Buchse 912,4 verbinden
herkömmlichen bistabilen Kippstufen 221, die so miteinander verbunden sind, daß sie einen geschlossenen
Ring bilden. Dieser 24stufige Ring ist in der Arbeitsweise identisch mit der vorher beschriebenen Ring- 60 (B, 1). Hierdurch wird die Operation der Rechenschaltung 120 mit der Ausnahme, daß er vierund- maschine nur dann gestattet, wenn der Zustand der
Eingabe der Vorrichtung 738 ein richtiges Arbeiten der Rechenmaschine ermöglicht. Wenn der Zustand des Eingabeteils der Vorrichtung 738 richtig ist, so
zwanzig anstatt nur vier Stufen hat.
Alle 20 MikroSekunden (s. Fig. 2 A und 2B) wird ein negativer Weiterschaltimpuls von Leitung 222 an
die zusammengefaßten Gitterklemmen der jeweils 65 daß die Rechenmaschine arbeiten kann, legt die Einlinken Triode jeder Kippstufe 221 angelegt, um den gangsbuchse 912,4 ein positives Potential an die Ein-Taktgeberring eine Stufe weiterzuschalten. Gemäß gabesperrbucb.se 912 (Fig. HlB) an. Wenn der Zu-Fig. 2 A und 2 B ist die Steuerung der Ringschaltung stand des Eingabeteils der Vorrichtung 738 das Rech-
nen nicht zuläßt, wird das durch eine negative Potentialverschiebung der Buchse 912 A angezeigt. Der Ausgabeteil dieser Vorrichtung 738, die Hilfskartenzufuhr744 und die Tastatur 742 sind ähnlich gesperrt, wenn das während des Arbeitens der Rechenmaschine erforderlich ist, und zwar durch eine Schaltschnurverbindung zwischen den entsprechenden Buchsen 913 und 913 A, 914 und 914,4,915 und 915A.
Gemäß Fig. Ii IB speisen die Buchsen 914 und 915 die Kathodenklemmen 9 und 3 einer Diodeneinheit 918 (Fig. 61), deren Anoden miteinander verbunden sind und eine UND-Schaltung bilden. Ähnlich speisen die Buchsen 912, 913 und die Leitung vom Startkontakt R 910-4 aus und die Anodenausgangsklemme 8 der UND-Schaltung 918 die Kathoden 9, 3, 7 bzw. 6 der Diodeneinheit 919, deren entsprechende Anoden zusammengeschlossen sind und eine vierfache UND-Schaltung bilden. Der Ausgang dieser UND-Schaltung ist über die linke Seite des Kathodenverstärkers 920 an Klemme 9 der Einheit231 angeschlossen. Die Buchsen 912, 913, 914 und 915 sind nur dann wirksame Teile der obenerwähnten UND-Schaltungen, wenn sie auf der Schaltplatte mit ihren entsprechenden Buchsen 912 A, 913A, 914A und 915Λ verbunden sind. Es sei z.B. angenommen, daß die Buchsen 912 und 913 richtig geschaltet und die zugeordneten Eingabe- und Ausgabeteile der Vorrichtung 738 die Durchführung des Rechnens erlauben, so daß die Buchsen 912 und 913 positiv sind. Wenn nun die Starttaste ihren Kontakt R 910-4 schließt, um ein positives Potential an Klemme 7 der Einheit 919 anzulegen, wird die UND-Schaltung mit den drei Eingängen, Buchsen 912, 913 und Kontakt R 910-4, erregt und macht über den linken Teil des Kathodenverstärkers 920 die Klemme 3 der Einheit 231 positiv. Wenn Klemme 3 positiv ist, betätigt der erste danach über Leitung 230 an die zugeordnete Klemme 9 angelegte »8«-Impuls die zugeordnete UND-Schaltung, und deren Klemme 8 wird positiv. Die positive Potentialverschiebung der Klemme 8 der Einheit 231 wird an das linke Gitter einer Umkehrerstufe 233 angelegt. Die negative Potentialverschiebung an deren Anodenklemme wird an die linke Anodenklemme der Kippstufe 228 angelegt, die dadurch EIN-geschaltet wird. Wenn die Stufe 228 EIN ist, wird ihre rechte Anodenklemme positiv und über den Kathodenverstärker 229 auch die Klemme 7 der Einheit 227. Man sieht also, daß die positive Potentialverschiebung der Klemme 7 der Einheit 227 etwa zur »8«-Zeit der Ringschaltung 120 stattfindet.
Wenn Klemme 7 der Einheit 227 positiv ist, betätigt der erste danach an die zugeordnete Klemme 6 angelegte B-Impuls (eigentlich ein »1 «-Impuls) die zugeordnete UND-Schaltung, und ein B-Impuls wird an der Ausgangsklemme 4 der Einheit 227 erzeugt. Dieser B-Impuls wird an die Klemme 8 einer Leistungsstufe 235 (Fig. 48) angelegt. Die Einheit 235 wird nur dann leitend, wenn ihre Klemme 8 ein Potential von +20 Volt hat und gleichzeitig ein positiver Impuls an der Klemme 9 angelegt wird. Positive 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulse vom Taktgeber 126 werden über die Leitung 212 (Fig. 7) an die Klemme 9 angelegt. Gemäß Fig. 2 A und 2 B werden die Weiterschaltimpuise an Klemme 9 der Einheit 235 jeweils beim Eintreffen der Vorder- und der Rückflanke des an Klemme 8 von Einheit 227 angelegten B-Impulses angelegt. Da die Vorderflanke jedes B-Impulses eine langsame Anstiegszeit hat, wie die Zeichnung zeigt, wird durch die Koinzidenz eines Weiterschaltimpulses (100 Kilohertz) mit der Vorderflanke des B-Impulses auf den Klemmen 9 und 8 der Einheit 235 das zugeordnete Gitter nicht positiv genug, um den leitenden Zustand herbeizuführen. Bei Anlegung des nächsten 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulses an Klemme 9 hat jedoch die Klemme 8 ihr Höchstpotential von +20VoIt erreicht. Infolgedessen wird das Gitter der Röhre genügend positiv, um die Einheit 235 momentan leitend zu machen, und es wird ein negativer Weiterschaltimpuls an der zugeordneten Anodenklemme 3 erzeugt. Dieser Impuls wird über Leitung 222 an den 24stufigen Ring angelegt und schaltet ihn eine Stufe weiter. Solange die Kippstufe 228 »Beginn der Rechnung« EIN bleibt, wird dieser Vorgang fortgesetzt, und zwar wird dabei je ein Weiterschaltimpuls des Haupttaktgebers für je zwei 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulse erzeugt. Wie das Gitterpotential der Einheit 235 durch den 100-Kilohertz-Weiterschaltimpuls und die B-Impulse gesteuert wird, ist graphisch in Fig. 2 A und 2 B dargestellt. Man sieht, daß durch EIN-Schalten der Kippstufe 228 zur »8 «-Zeit der Haupttaktgeber entsprechend synchronisiert wird mit der Ringschaltung 120, wie Fig. 2 A und 2 B zeigen. Wenn der Haupttaktgeber einmal in Gang gesetzt worden ist, bleibt er mit der Ringschaltung 120 synchronisiert, weil er dann teilweise von dieser Fangschaltung gesteuert wird. Um den Haupttaktgeber zu stoppen, wird die Kippstufe 228 wie folgt AUS-geschaltet:
Im vorhergehenden Beispiel waren die Eingabe- und Ausgabeteile der Vorrichtung 738 durch Verbindung der Buchsen 912 und 912^4, 913 und 913 A gesperrt. Nun sei angenommen, daß der Zustand des Eingabeteils es erfordert, daß die Rechnungen aufhören müssen. Unter dieser Bedingung wird das Potential der Buchse 912 negativ, um die vorerwähnte UND-Schaltung mit drei Eingängen unwirksam zu machen, und die Klemmen 4 und 8 der Einheit 919 werden negativ. Diese negative Potentialverschiebung wird über den linken Teil des Kathodenverstärkers 920, Leitung 232 und eine Leitung 923 an die rechte Gitterklemme einer Umkehrerstufe 924 angelegt. Die positive Potentialverschiebung der entsprechenden Anodenklemme wird über den rechten Teil des Kathodenverstärkers 920 an Klemme 7 der Diodeneinheit 231 angelegt. Danach wird bei dem Anlegen des 1 B-Impulses an die Klemme 6 der Einheit 231 (die Art und Weise der Erzeugung des IB-Impulses wird später noch erklärt) die rechte UND-Schaltung der Einheit 231 erregt, und ein 1 B-Impuls erscheint am Ausgang. Dieser 1 B-Impuls wird im rechten Teil der Einheit 233 invertiert und an die rechte Anodenklemme der bistabilen Kippstufe 228 angelegt, um diese AUS-zuschalten. Dadurch wird die Operation des Haupttaktgebers zur Zeit IB unterbrochen, und er wird gestoppt, während seine 1-Stufe EIN ist. Wenn die Eingabevorrichtung wieder in einem solchen Zustand ist, daß die Rechnungen weitergehen können, wird die Buchse 912 positiv, und unter der Annahme, daß die Buchse 913 noch positiv und der Kontakt R 910-4 noch geschlossen ist, wird die Kippstufe 228 wieder EIN-geschaltet, und der Haupttaktgeber arbeitet weiter.
In derselben Weise, wie die »1«- und »4«-Ausgangsimpulse der Ringschaltung 120 in der linken
ODER-Schaltung der Einheit 907 kombiniert werden, um B-Impulse auf der Leitung 226 zu erzeugen, werden ähnlich die »2«- und »8«-Ausgangsimpulse, die auf den Leitungen 141 und 143 erscheinen, im rechten ODER-Teil der Einheit 907 kombiniert, wodurch sogenannte A -Impulse auf Leitung 927 erzeugt werden. Diese /ί-Impulse werden in der eigentlichen Rechenmaschine verwendet, wie noch erklärt wird. Da der Haupttaktgeber 133 mit einer Frequenz von
UND-Schaltung der Diodeneinheit 935 angelegt. Diese UND-Schaltung wird daher zur Zeit 20 B betätigt, und ein 20 B-Impuls wird an der entsprechenden Anodenklemme 4 erzeugt. Der 20 B-Impuls wird im linken Teil einer Umkehrerstufe 936 invertiert und an die linke Anodenklemme 8 der bistabilen Kippstufe 932 angelegt, um diese einzuschalten. Die positive Potentialverschiebung der rechten Anodenklemme 7 der Kippstufe 932 wird über einen Katho-
Durch den oben beschriebenen Vorgang ist die Leitung 931 während der Zeit 20 B bis 235 positiv.
In der im wesentlichen gleichen Weise wird ein (3x4-8B)-Impuls auf einer Leitung 943 erzeugt usw. (wie die Zeichnung zeigt). Die Verwendung der obenerwähnten Impulse wird noch erklärt.
Die Reihe von Entnahmeimpulsen 11/4 bis 2QA
50 Kilohertz arbeitet, während die Ringschaltung 120 io denverstärker 937 an die obenerwähnte Leitung 931 mit einer Frequenz von 100 Kilohertz arbeitet, ist es angelegt. Das Potential der Leitung 931 bleibt posioffensichtlich, daß sowohl ein A- als auch ein B-Im- tiv, bis die Kippstufe 932 AUS-geschaltet wird. Um puls während jedes Schrittes des Haupttaktgebers sie AUS-zuschalten, wird ein 24/4B-Impuls von der vorhanden ist. Infolgedessen ist das Zeitintervall, vierundzwanzigsten Stufe des Taktgebers über eine während dessen die erste Kippstufe 221 des Haupt- 15 Leitung 929 C, über einen Kathodenverstärker 939, taktgebers z.B. EIN ist, in einen A -und einen B-Teil über den rechten Teil der Umkehrstufe 936 an die eingeteilt. Dieses Zeitintervall wird als iAB-Zsit be- rechte Anodenklemme 7 der Kippstufe 932 angelegt, zeichnet. Ähnlich stellt die 2/lB-Zeit das Zeitintervall dar, in dem die zweite Stufe des Haupttaktgebers
EIN ist. Ein Zeitintervall mit der Bezeichnung ZB- 20
bis 7 Α-Zeit stellt das Intervall des Haupttaktgebers
dar, das von der Mitte der Zeit, in der die Stufe 3
EIN ist, bis zur Mitter der Zeit, in der die Stufe 7
EIN ist, dauert. Ein Λ-Impuls, der während eines
ungeraden Umlaufpunktes des Rechenmaschinen- 25 wird auf einer Leitung 524 A (Fig. IllB) durch Anumlaufs erzeugt wird, wird als ungerader A -Impuls legen von A -Impulsen über Leitung 927 an die Kathodenklemme 3 der linken UND-Schaltung einer Diodeneinheit 945 (s. auch Fig. 60) erzeugt, während ein (10B-20/4)-Impuls an die andere Kathoden-30 klemme 9 der UND-Schaltung angelegt wird. Die UND-Schaltung wird während jedes A -Impulses erregt, und die Ausgangsimpulse werden über einen Kathodenverstärker 946 der Leitung 524 A zugeführt. Der (10B-20/4)-Impuls wird durch EIN-Schalten
und zwar ist das Potential dieser Leitung positiv, 35 einer Kippstufe 947 zur Zeit 1OB und durch AUS-wenn die entsprechende Stufe EIN ist. Wenn der Schalten der Stufe zur Zeit 20 A erzeugt. Der posi-Trigger der dritten Stufe z.B. EIN ist (Zeit 3AB), tive Impuls, der an der rechten Anodenklemme7 wird ein JAB-Jmpah (s. Fig. 2A und 2B) an der der Kippstufe 947 erzeugt wird, wird über einen Kazugeordneten Ausgangsleitung 241 erzeugt. Dieser thodenverstärker 950 an die Klemme 9 der Einheit 3AB-Impul$ wird über Leitung 241 zum Speicher- 40 945 angelegt. Die Kippstufe 947 wird zu der erf orderregister 131 übertragen, um es rückzustellen. Ähnlich liehen Zeit durch einen Stromkreis, ähnlich demwird ein 9/4B-Impuls über Leitung 242 dem jenigen, der die Kippstufe 932 für den Übertragungs-Speicherregister 131 zur Vorzeichenübertragung zu- impuls steuert, EIN- und AUS-geschaltet. geführt, während 5AB- bzw. 21/4ß-Impulse in In im wesentlichen derselben Weise werden Ent-
jedem Umlauf der Steuerschaltung 132 über ent- 45 nahmeimpulse 11B bis 19 B auf einer Leitung 506,4 sprechende Ausgangsleitungen 245 bzw. 246 züge- (Fig. Ill A) erzeugt. Ein 10A-Impuls wird auf einer führt werden. Leitung 953 dadurch erzeugt, daß ein »2«-Impuls
Der Haupttaktgeber besteht aus verschiedenen (Leitung 141) und ein 10/4B-Impuls an eine Dioden-Stromkreisen zur Erzeugung bestimmter Reihen von einheit 954 angelegt werden. Ein 5 B-Impuls wird A- oder B-Impulsen und verschiedener weiterer Im- 50 ähnlich auf einer Leitung 536 durch »Mischen« eines pulse, die für den Betrieb der Rechenmaschinen 5AB- und eines »1 «-Impulses erzeugt. Ein 3AB-flötig sind. Der Stromkreis zur Erzeugung des Über- Impuls wird auf einer Leitung 956 durch »Mischen«
bezeichnet, während ein A -Impuls, der während eines geraden Umlaufpunktes erzeugt wird, als gerader ^[-Impuls bezeichnet wird. Dasselbe gilt für die B-Impulse.
Die rechte Anodenklemme 7 jeder Stufe des Haupttaktgebers ist über einen zugeordneten Kathodenverstärker an eine entsprechende Ausgangsleitung, wie z. B. 929 A für die erste Stufe, angeschlossen,
tragimpulses 2OB bis 23 B und der Stromkreis zur Erzeugung einer Reihe sogenannter Entnahmeimpulse 11^4 bis 2OA werden unten beschrieben.
Der positive Impuls (2OB bis 23B, s. Fig. 2A und 2B) wird auf Leitung 931 (Fig. IllB) durch EIN-Schalten einer sogenannten Übertrags-Kippstufe 932 (Stift 7 hohes Potential) zu Beginn der Zeit 2OB und
eines 3AB- und eines »1 «-Impulses erzeugt. 55 Die Steuerschaltung »Arbeiten — Regenerieren«
Die Steuerschaltung 132 »Arbeiten — Regenerieren« (Fig. 5 B und 112) arbeitet insofern als Taktgeber für das KSR-Speichersystem, als sie den
durch AUS-Schalten der Stufe (Stift 7 niedriges Po- 60 Rechenmaschinenumlauf in vorherbestimmte Abiential) am Ende der Zeit 23 B. Zum EIN-Schalten schnitte unterteilt, während welcher jeweils eine beder Stufe wird ein 20 AB-Impuls von der zwanzigsten stimmte Operation bewirkt werden kann. Während Stufe des Taktgebers über eine Leitung 929 B, einen der Zeit 5 B bis Ί A des Umlaufs steuert die Schal-Kathodenverstärker 933 an die Kathodenklemme 7 tung 132 das KSR-Speichersystem so, daß die Ander rechten UND-Schaltung einer Diodeneinheit 935 65 gaben in einem Kathodenstrahlröhrenspeicherplatz (s. auch Fig. 60) angelegt. Ein gerader B-Impuls zu dem Speicherregister übertragen werden können. (»4«-Impuls) wird von der Ringschaltung 120 über Ähnlich steuert während der Zeit 21B bis 23/4 die Leitung 141 an die Kathodenklemme 6 der rechten Steuerschaltung 132 das Speichersystem so, daß die
Angaben in dem Speicherregister zu einem KSR-Speieherplatz übertragen werden können. Wie oben erklärt, wird jeder dieser Abschnitte des Umlaufs als eine Arbeitszeit bezeichnet, da während dieser Zeitabschnitte der Zugriff zum KSR-Speicher möglich ist. Während der übrigen Zeitabschnitte des Umlaufs (SB bis 21 A und 23 B bis 5,4) steuert die Steuerschaltung 132 unter seiner eigenen Steuerung das KSR-Speichersystem so, daß eine systematische Regeneration der Adressen bewirkt wird, ausgenommen dann, wenn Angaben aus dem Speicher entnommen und zum Ausgabeteil der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung 738 übertragen oder Angaben aus dem Eingabeteil der Vorrichtung 738 in den Speicher eingegeben werden sollen. Das Laden des KSR-Speichers aus dem Eingabeteil von 738 und die Entnahme durch den Ausgabeteil von 738 wird in einem besonderen Unterabschnitt beschrieben.
Zu Beginn des Regenerationsteils des Umlaufs, z.B. zur Zeit23 B, wird ein »8«-Impuls der Ringschaltung 120 (Fig. 110) über die Leitung 143 (Fig. 112) zu den zusammengefaßten Kathodenklemmen 3 und 6 einer Einheit 563 der Steuerschaltung 132 (Fig. 112) geleitet. Die Kathoden der beiden die Einheit 563 bildenden Dioden sind an Klemmen 7 bzw. 6 angeschlossen, während die zugeordneten Anoden zusammengefaßt und mit Klemme 4 verbunden sind, so daß eine UND-Schaltung entsteht. Wenn angenommen wird, daß eine Leitung 564 die die Klemme 7 der Einheit 563 positiv hält, so daß die zugeordnete Diode 7, 4 abgeschaltet ist, ist es offensichtlich, daß jeder an die Klemme 6 angelegte »8«-Impuls die zugeordnete Diode 6, 4 abschaltet und die UND-Schaltung wirksam gemacht wird. Der »8 «-Impuls, der an Klemme 4 von Einheit 563 erzeugt wird, wird der Klemme 8 einer Einheit 565 zugeführt. Wenn bei der Einheit 565 (s. Fig. 48) die Klemmen 9 und 8 gleichzeitig positiv sind, leitet die entsprechende Triode, und die Anodenklemme 3 wird negativ. 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulse werden ständig von dem Taktgeber 126 (Fig. 5 B) über die Leitung 213 an die Klemme 9 der Einheit 565 angelegt. Durch das zeitliche Zusammentreffen eines »8«-Impulses an Klemme 8 und eines 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulses an Klemme 9 der Einheit 565 wird ein momentanes Leiten bewirkt, wodurch ein negativer Impuls an Klemme 3 erzeugt wird. Gemäß Fig. 2 A und 2 B ist es offensichtlich, daß nur jeder vierte 100-Kilohertz-Weiterschaltimpuls zeitlich mit einem »8«-Impuls zusammentrifft, und infolgedessen wird an Klemme 3 der Einheit 565 nur bei jedem vierten an die Klemme 9 angelegten Impuls ein Impuls erzeugt. Die an der Klemme 3 erzeugten 25-Kilohertz-Weiterschaltimpulse werden über die Leitung 390 während der Regenerationszeit an den Regenerationszähler 117 (Fig. 5A) angelegt, um diesen weiterzuschalten.
Jetzt wendet man sich nun wieder der Einheit 565 von Fig. 112 zu. Der erste Weiterschaltimpuls, der an Klemme 3 der Einheit 565 zu Beginn der Regenerationszeit erzeugt wird, wird ebenfalls über die Leitung 566 an die linke Gitterklemme 6 einer Steuerkippstufe 568 »Arbeiten — Regenerieren« angelegt und schaltet diese AUS, wenn sie vorher EIN war. Die positive Potentialverschiebung der linken Anodenklemme 5 wird über eine Leitung 155 an das Gitter eines Kathodenverstärkers 570 angelegt, wodurch dessen Kathodenpotential positiv wird. Die positive Potentialverschiebung der Kathode wird über Leitung 155 Λ an die Torschaltung 156 (Fig. 108B) angelegt. Die negative Potentialverschiebung def rechten Anode der Kippstufe 568 bei dessen AUS-Schaltung wird an das Gitter 9 eines Kathodenverstärkers 569 angelegt, dessen Kathodenpotential sich dadurch negativ verschiebt. Die negative Potentialverschiebung der Kathode wird über die Leitung 154 an die Torschaltung 156 angelegt (Fig. 108 A
ίο und 108B). Wenn die Leitung 155,4 und auch die zugeordnete Leitung 155 B positiv ist und die Leitung 154 negativ ist, wird die Torschaltung 156 erregt, um die waagerechten und senkrechten Ablenksteuerkreise 115 bzw. 113 von einem Adressenregister oder der Schaltplattensteuerung abzutrennen und sie an den Regenerationszähler 117 anzuschließen. Dann werden die Kathodenstrahlen zu einer Adresse abgelenkt, die durch die Einstellung des Zählers 117 bestimmt wird. Jeder negative Weiterschaltimpuls (25 Kilohertz), der auf der Leitung 390 erzeugt wird, schaltet den Regenerationszähler um Eins weiter, wodurch die Kathodenstrahlen zur nächsten Adresse gelenkt werden. Dieser Vorgang wird fortgesetzt bis zur nächsten Arbeitszeit.
Soll der Inhalt einer bestimmten Adresse des KSR-Speichers entnommen und in das Speicherregister übertragen werden, wird die Adressenzahl in das Adressenregister eingegeben. Danach erhält vor und während der Zeit 5 B bis IB des Umlaufs eine Leitung 572 (Fig. 112) positives Potential, wodurch wiederum die Kathodenklemme 3 einer der Dioden, die eine Einheit 573 bilden, positiv wird. Die Anode dieser Diode ist an die Klemme 8 dieser Einheit 573 angeschlossen. Die Anode einer anderen Diode der Einheit 573 ist ebenfalls an die Klemme 8 und ihre Kathode ist an die Klemme 9 angeschlossen, so daß eine UND-Schaltung entsteht.
Da die Kathodenklemme 3 bereits positiv ist, wird durch das Anlegen eines 5y4ß-Impulses vom Haupttaktgeber 133 über Leitung 245 an die Kathodenklemme 9 der Einheit 573 die UND-Schaltung erregt und ein positiver 5/lß-Impuls an Klemme 8 erzeugt. Dieser 5,4J3-Impuls wird dem linken Teil eines Kathodenverstärkers 574 zugeführt, im linken Teil der Einheit 576 invertiert und der Klemme 7 der Einheit 563 zugeführt, wodurch die UND-Schaltung unwirksam wird, so daß der »8 «-Impuls an ihrer Klemme 6 die Einheit 565 nicht erreichen kann. Infolgedessen wird kein Weiterschaltimpuls zu dieser Zeit auf Leitung390 erzeugt, und der Regenerationzähler 117 (Fig. 5A) stoppt (s. Regenerations-Weiterschaltimpulse; Fig. 2A).
Der an den Kathodenklemmen der Einheit 574 erzeugte positive 5,4ß-Impuls wird ebenfalls direkt der Klemme 9 einer zweiten UND-Schaltung der Einheit 563 zugeführt. Durch die Koinzidenz eines »8«-Impulses an Klemme 3 der Einheit 563 (Leitung 143) mit dem positiven 5/1-Teil dieses 5^iß-Impulses an der Klemme 9 wird die zweite UND-Schaltung während der Koinzidenzzeit wirksam, und es wird ein positiver 5 A -Impuls an der zugeordneten Klemme 8 erzeugt. Dieser Impuls wird der Klemme 8 einer Einheit 577 zugeführt, und da die zugeordnete Klemme 9 infolge des über die Leitung 213 zugeführten 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulses für einen Augenblick positiv ist, wird die Leistungsstufe 577 leitend. Der an der Anodenklemme 8 erzeugte negative Impuls wird dem rechten Gitter der Kippstufe
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568 zugeleitet, um sie EIN-zuschalten. Dadurch wird Anode dieser Diode ist an die Klemme 4 ange-
das Potential der Leitung 154 positiv, und das der schlossen. Eine andere Diode dieser Einheit hat
Leitungen 155 und 155.4 (und außerdem 155 5) wird ebenfalls ihre Anode an die Klemme 4 angeschlossen,
negativ, und infolgedessen wird die Torschaltung 156 und ihre Kathode ist mit der Klemme 7 verbunden,
(Fig. 108 A und 108B) erregt, um den Regenerations- 5 wodurch eine UND-Schaltung entsteht. Da die Ka-
zähler von den waagerechten und senkrechten Ab- thodenklemme 6 bereits positiv ist, betätigt ein der
lenksteuerkreisen zu trennen und diese Stromkreise Klemme 7 von dem Haupttaktgeber 133 über Leitung
mit dem Adressenregister oder der Schaltplatten- 246 zugeführter 21.45-Impuls die UND-Schaltung
steuerung zu verbinden. Daher werden die Kathoden- und erzeugt dadurch einen 21^4ß-Impuls an
strahlen zu einer Adresse gelenkt, die durch das io Klemme 4. Dieser 21/15-Impuls wird über den Ka-
Adressenregister oder die Schaltplattensteuerung be- thodenverstärker 574 dem Gitter der Umkehrerstufe
stimmt wird. Infolge der Unterbrechung von Impulsen 576 zugeführt. Der negative 21AB~lmpuh an der
auf der Leitung 390 stoppt der Regenerationszähler Anodenklemme von 576 wird über den Kathoden-
und speichert so die letzte regenerierte Adresse. verstärker 577 an die Einheit 563 angelegt und hat
Da die Kathodenstrahlen nun zu der gewünschten 15 auf sie dieselbe Wirkung wie der während der oben
Adresse des KSR-Speichers gelenkt worden sind, ist beschriebenen Übertragung vom KSR-Speicher zum
es erforderlich, daß die Ringschaltung 120 der Reihe Speicherregister ihr zugeführte negative 5/45-Impuls,
nach die 1-, 2-, 4-, 8-Kippstufen der Speicherregister- insofern, als die Kippstufe 568 EIN-geschaltet wird,
stellen synchron mit der Ablenkung der Kathoden- um die Torschaltung 156 (Fig. 108 A und 108B) zu
strahlen zu den Elementarbereichen 1, 2, 4 und 8 der 20 betätigen und so den Regenerationszähler von den
ausgewählten Adresse steuert. Das geschieht fol- senkrechten und waagerechten Ablenksteuerkreisen
gendermaßen: Gemäß Fig. 112 führt die Leitung 572 113 und 115 zu trennen und diese unter die Steue-
nicht nur der Klemme 3 der Einheit 573 während rung eines Adressenregisters oder der Schaltplatte zu
der Zeit SA bis 7A positives Potential zu, sondern bringen. Außerdem wird kern Weiterschaltimpuls
hält außerdem über eine Leitung 578 die Klemme 9 25 auf Leitung 390 (Fig. 112) erzeugt, und der Zahler
einer ersten UND-Schaltung einer Einheit 579 auf 117 »stoppt«. Daher werden die Kathodenstrahlen
einem positiven Potential. Außerdem hält während zu einer Adresse gelenkt, die vom Wert im Adressen-
der Arbeitszeit 5 A bis 7A die bistabile Kippstufe register bestimmt wird.
568 über den Kathodenverstärker 569 und die Leitung Da nun die Kathodenstrahlen zu der gewünschten 581 die zusammengefaßten Klemmen 3 und 6 der 30 Adresse des KSR-Speichers gelenkt worden sind, Einheit 579 auf einem positiven Potential. Da beide muß die Ringschaltung 120 nacheinander die 1-, 2-,' Klemmen 9 und 3 der Einheit 579 während der Zeit 4- und 8-Kippstufen der Speicherregisterstellen syn-5 B bis 7 A positiv sind, wird die zugeordnete UND- chron mit der Ablenkung der Kathodenstrahlen zu Schaltung betätigt, so daß die Klemme 8 und die zu- den Elementbereichen 1, 2, 4 und 8 der gewählten geordnete Leitung 582 ebenfalls positiv werden. Die 35 Adresse steuern. Das geschieht folgendermaßen:Wäh-Leitung582 speist'die Klemmen 7 und 9 zweier Ein- rend der Zeit 21B bis 23^4, wenn die Leitung 588 heiten583 bzw. 584. Die »!«-Impulsleitung 140 der (Fig. 112) positiv ist, wird die Klemme 7 der Ein-Ringschaltung 120 speist die Klemme 3 der Einheit heit 579 über die Leitung 589 positiv gehalten. 583 und macht sie zur »1 «-Zeit (55) positiv. Infolge- Während der Arbeitszeit die Kippstufe 568 im EIN-dessen ist die zugeordnete Klemme 8 während der 40 Zustand über den Kathodenverstärker 569 und die Zeit SB positiv und macht über die linke Seite des Leitung 581 bewirkt, daß die Klemmen 3 und 6 der Kathodenverstärkers 586 die Leitung 148 positiv. Einheit 579 auf einem positiven Potential gehalten Bekanntlich bereitet die Leitung 148, wenn sie posi- werden. Da diese Klemmen beide während der Zeit tiv ist, eine Schalteinheit der »!«-Kippstufe jeder der 215 bis 23.4 positiv sind, wird die UND-Schaltung numerischen Speicherstellen so vor, daß, wenn eine 45 betätigt, so daß auch die Klemme 4 und die Leitung binäre Eins in dem »1 «-Bereich der ausgewählten 591 positiv werden. Die Leitung 591 speist die Adresse der zugeordneten KSR-Speicherstelle festge- Klemmen 9 und 7 beider Einheiten 592 und 593. Die stellt wird, die betreffende Kippstufe EIN-geschaltet »!«-Impulsausgangsleitung 140 speist die Klemme 3 wird. In ähnlicher Weise bewirken die 2-, 4- und der Einheit 592 und verschiebt ihr Potential zur 8-Ausgangsleitungen 141, 142 und 143 der Ring- 50 »1«-Zeit (215) positiv. Infolgedessen ist die zugeschaltung 120 das Zuführen positiver Impulse an die ordnete Klemme 8 während der Zeit 215 positiv Leitungen 149, 150 und 151 zur Zeit 6A, 65 bzw. und macht über die linke Seite eines Kathodenver- 7A1 wodurch der Reihe nach die entsprechenden stärkers 594 die Leitung 135 positiv. Bekanntlich be-Schalteinheiten der »2«-, »4«- und »8«-Kippstufen reitet die Leitung 135, wenn sie positiv ist, die Schaltdes Speicherregisters vorbereitet werden. Ein »8 «-Im- 55 einheit der »!«-Kippstufe jeder der numerischen puls auf der Leitung 143 zur Zeit 75 leitet wieder- Speicherregisterstellen so vor, daß, wenn die zugeum die Regeneration durch AUS-Schalten der Kipp- ordnete Kippstufe EIN ist, der Schalter betätigt und stufe 568 und durch Weiterschalten des Regenera- eine binäre Eins über Leitung 144 im »1 «-Bereich tionszählers ein. Der Regenerationsvorgang wird bis der entsprechenden Stelle der ausgewählten Adresse zur Zeit 215 fortgesetzt. 60 des KSR-Speichers geschrieben wird. In ähnlicher Soll eine Zahl im Speicherregister in eine be- Weise bewirken die 2-, A- und 8-Ausgangsleitungen stimmte Adresse des KSR-Speichers eingegeben 141, 142 und 143 (Fig. 5B) der Ringschaltung 120 werden, so wird die Adressenzahl in das Adressen- das Zuführen positiver Impulse an die Leitungen 136, register eingebracht. Danach erhält vor und während 137 und 138 (Fig. 112) zur Zeit 22.4, 225 bzw. 23 A, der Zeit 215 bis 23^4 des nächsten Umlaufs eine 65 um eine Entnahme aus den 2-, 4- bzw. 8-Triggem Leitung 588 (Fig. 5B und 112) positives Potential, des Speicheregisters durchzuführen. Ein »8«-Impuls wodurch wiederum die Kathodenklemme 6 einer der auf Leitung 143 zur Zeit 235 leitet wieder den die Einheit 573 bildenden Dioden positiv wird. Die Regenerationsvorgang ein, indem er die Kippstufe
568 (Fig. 112) AUS- und den Regenerationszähler
weiterschaltet. Der Regenerationszähler wird dann bis
zur nächsten Arbeitszeit fortgesetzt.
Die Leitung 588 (Fig. 112) speist nicht nur die
Einheit 573 und die Leitung 589, sondern außerdem
die Kathodenklemme 3 einer der die Einheit 598
bildenden Dioden. Die Anode dieser Diode ist an die
Klemme 8 angeschlossen. Die Anode einer anderen
Diode dieser Einheit ist ebenfalls an Klemme 8 angeordneten Kathodenverstärker 973 an ein erstes Paar gemeinsamer Buchsen 759 angeschlossen. Die Klemme 6 (s. Fig. 27) jedes Kathodenverstärkers ist ihrerseits über einen'zugeordneten Kathodenverstärker 974 mit Klemme 7 eines Verstärkers 974 verbunden, dessen linke Kathodenausgangsklemme an eine MQ-Buchse 760 und dessen rechte Kathodenausgangsklemme an eine MD-Buchse 761 für den betreffenden Schritt angeschlossen sind. Die Programmgeschlossen, und ihre Kathode ist mit Klemme 9 ver- io stufen 3 bis 20, 41 bis 60 und 80 bis 100 sind ähnbunden, so daß eine UND-Schaltung vorliegt. Die lieh angeschlossen. Alle Programmstufen dieser letzt-Klemme 9 wird über Leitung 581 während beider genannten Gruppen dienen der Steuerung einer Arbeitszeiten 55 bis ΊΑ und 21B bis 23 A positiv Multiplikation bzw. Division. Die Klemmen 4 gehalten. Die Klemme 3 wird jedoch nur während (s. Fig. 15) aller Kathodenverstärker 974 sind an eine der letztgenannten Arbeitszeit über die Leitung 588 15 gemeinsame Steuerleitung 977 angeschlossen, wähpositiv gemacht, so daß die zugeordnete UND- rend die Klemmen 5 dieser Verstärker mit einer ge-Schaltung wirksam wird. Der während der Zeit meinsamen-Steuerleitung 978 verbunden sind. Jeder 21B bis 23 A auftretende positive Ausgangsimpuls der Kathodenverstärker 974 ist von der Art, daß wird im linken Teil einer Umkehrerstufe 590 über beide Klemmen 7 und 4 positiv sein müssen, damit einen zugeordneten Kathodenverstärker 595 invertiert 20 die Klemme 6 (Buchse 760) positiv ist, und daß die und macht die Leitung 195 negativ. Bekanntlich führt Klemmen 5 und 7 positiv sein müssen, damit die die Leitung 195 zu der Eingangsklemme 8 der Ein- Klemme 3 (Buchse 761) positiv ist. heit 193 des Taktgebers 126 und ist während der Eine Programmstufe wird zur Zeit 2AB
Übertragungszeit vom KSR-Speicher zum Speicher- Rechenmaschinenumlaufs durch ein
eines der zugeord-
register (21B-23A) negativ, so daß dadurch die Er- 25 neten EIN-Buchse 754 zur betreffenden Zeit zugezeugung von Prüfimpulsen auf der Leitung 198 während dieses Teils des Umlaufs verhindert wird.
Programmeinheit
Die Programmeinheit 750 (Fig. IA)
führtes positives Potential wirksam gemacht. Die negative Potentialverschiebung der zugeordneten Anode der Umkehrerstufe 966 wird an das rechte Gitter der entsprechenden Kippstufe 965 angelegt dient zur 30 und schaltet diese EIN. Dadurch wird deren rechte Anode 7 positiv und dadurch wiederum auch die gemeinsamen Buchsen 759 der betreffenden Stufe, um eine auf der Schaltplatte mit diesen Buchsen verbundene Steuerschaltung wirksam zu machen.
Programmstufen sind auf der Schaltplatte so geschaltet, daß sie in beliebiger Reihenfolge wirksam werden, und zwar durch Verbinden der AUS-Buchse 756 einer gewählten Programmstufe mit der EIN-Buchse 754 der Programmstufe für den nächsten ge-
Steuerung der Reihenfolge und der Auswahl beliebiger Operationen der Rechenmaschine. Es sind
hundertzwanzig verschiedenen Programmschritten zugeordnete Programmstufen (auf dem Schaltplattenplan mit 751 gekennzeichnet) vorgesehen, und diese 35
Stufen können in jeder beliebigen ausgewählten
Reihenfolge wahlweise betätigt werden. In Fig. 113
ist ein Blockschaltbild der Programmstufen zur
Durchführung der beispielsweise gewählten Programmschritte 1, 2, 119 und 120 dargestellt. Jede Programm- 40 wünschten Schritt in der Folge. Die AUS-Buchse stufe der Programmvorrichtung enthält als ein einer betätigten Programmstufe wird positiv, wenn Schaltelement eine bistabile Kippstufe 965, die im die betreffende Stufe abgeschaltet wird, und infolge-EIN-Zustand den entsprechenden Programmschritt dessen wird die EIN-Buchse der folgenden Stufe bewirkt. Das rechte Gitter jeder Kippstufe ist an positiv, um diese zu betätigen. Es sei z. B. angedie rechte Anode des rechten Teils einer züge- 45 nommen, daß die Programmstufe 1 betätigt ist (zuordneten Umkehrerstufe 966 angeschlossen. Das geordnete Kippstufe 965 EIN). Zur Zeit 2.42? des entsprechende Gitter der Einheit 966 ist mit der nächsten Rechenmaschinenumlauf s wird ein negativer sogenannten Eingangsbuchse 754, im folgenden kurz 2AB-Irapuh der Leitung 969 zugeführt. Der 2AB-als EIN-Buchse bezeichnet, der betreffenden Pro- Impuls hat keine Wirkung auf die AUS-geschalteten grammstufe verbunden. Die linke Anodenklemme 50 Kippstufen 965 der Programmvorrichtung, aber bei jeder Kippstufe 965 ist über einen Kathodenverstärker seinem Anlegen an das linke Gitter der EIN-geschal-967 an die Ausgangsbuchse 756, im folgenden kurz teten Kippstufe 965 der ersten Stufe wird diese AUS-aus AUS-Buchse bezeichnet, der betreffenden Pro- geschaltet. Die positive Potentialverschiebung der grammstufe angeschlossen. Die Gitter 6 aller Kipp- linken Anode wird über den zugeordneten Kathodenstufen 965 mit Ausnahme derjenigen für die Pro- 55 verstärker 967 an die AUS-Buchse 756 der betreffengrammschritte 21 bis 40 sind mit einer gemeinsamen den Programmstufe angelegt. Die positive Potential-Programmweiterschaltung 969 verbunden. Die rechte verschiebung der AUS-Buchse kann der EIN-Buchse Anode jeder Kippstufe 965 für die Programmschritte einer Stufe für einen beliebigen Programmschritt zu-119 bzw. 120 ist über einen zugeordneten Kathoden- geführt werden, um diese durch EIN-Schalten der verstärker 970 an ein erstes Paar gemeinsamer ßo zugeordneten Kippstufe 965 zu betätigen. Diese Stufe Buchsen 759 angeschlossen. Die Klemme 6 (s. Fig. 29) bleibt für den restlichen Teil des Umlaufs wirksam, jedes Kathodenverstärkers 970 ist ihrerseits über und der nächste 2/42?-Impuls auf Leitung 969 einen zugeordneten Kathodenverstärker 972 an ein schaltet die Kippstufe AUS, um eine ähnliche Folge weiteres Paar gemeinsamer Buchsen 759 für den be- von Vorgängen zu wiederholen. Dies wird fortgesetzt, treffenden Schritt angeschlossen. Die Programmstufen 65 bis die Kette von vorherbestimmten Programmbis 40, 61 bis 80 und 101 bis 118 sind ähnlich schritten dadurch unterbrochen wird, daß die AUS-angeschlossen. Die rechte Anode jeder Kippstufe 965 Buchse eines gewählten Schrittes nicht mit der EIN-für die Programmschritte 1 und 2 ist über einen zu- Buchse einer anderen Stufe verbunden ist. Durch
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Verbinden der AUS-Buehse der letzten Stufe der einer Folge von Programmschritten zugeordneten Programmstufen mit der EIN-Buchse der ersten Programmstufe der Folge kann also die einmal eingeleitete Programmfolge stets wiederholt werden. Die EIN-Buchse der ersten Programmstufe für den ersten Schritt einer Programmfolge ist auf der Schaltplatte mit der sogenannten Programmstartbuchse 757 (s. Schaltplattenplan Fig. 3 A) verbunden.
buchse 762 (Fig. 113A) gestoppt werden, und zwar bleibt die Programmvorrichtung in der gestoppten Position, bis die zugeordnete Weiter-Buchse 762 A einen Impuls empfängt, woraufhin wieder die normale Weiterschaltung der Programmvornchtung bewirkt wird. Dies erfolgt durch die in Fig. 113 A gezeigte Schaltung.
Eine spezielle Weiterschaltung 969 Λ ist für die Programmschritte 21 bis 40 vorgesehen. Negative
Ein 2^5-Impuls wird zu Beginn eines ersten io 2^i?-Programm-Weiterschaltimpulse sind auf der
Rechenmaschinenumlaufs von dieser Buchse gelie- Leitung 969^4 entweder vorhanden oder nicht vor-
fert und betätigt die entsprechende Programmstufe, handen, wodurch das Weiterschalten oder Nicht-
um die Programmfolge einzuleiten. Falls die Pro- weiterschalten der zugeordneten Stufen 21 bis 40 ge-
grammfolge wiederholt durchlaufen werden soll, stattet wird, wie es durch den Zustand einer soge-
empfängt die EIN-Buchse in der ersten Programm- 15 nannten »Stopp-Weiter«-Kippstufe 960 bestimmt stufe einen Impuls von der Startbuchse 757 und danach von der AUS-Buchse dem letzten Schritt der
Folge zugeordneten Programmstufe.
Wenn eine gemeinsame Buchse 759 (Fig. 113)
wird. Das Anlegen eines positiven Impulses an die Stoppbuchse 762 bewirkt über den linken Teil der Umkehrerstufe 961, daß die Kippstufe 960 EIN-geschaltet wird. Dadurch tritt an ihrer linken Anode einer der Programmstufen für Multiplikation—Divi- 20 ein negativer Potentialsprung auf, der über den sion, wie z.B. 1 oder 2 (Fig. 3A und 113) so ge- linken Teil des Kathodenverstärkers962 dem einen schaltet ist, daß eine Multiplikation oder Division Eingang des linken Teils der Diodeneinheit 963 zueingeleitet wird, wenn die betreffende Stufe wirksam geführt wird. Dadurch hat das Anlegen der 2AB-wird, wird das Anlegen von 2/lß-Impulsen an die Impulse des Taktgebers 126 über Leitung 929D an gemeinsame Leitung 969 für die erforderliche Anzahl 25 den zugeordneten Eingang des linken Teils (UND-von Reehenmaschinenumläufen unterbrochen, bis die Schaltung) keine Wirkung darauf. Durch Zuführen Multiplikation oder Division abgeschlossen ist. In- eines positiven Impulses an die Weiter-Buchse 162 A folgedessen wird die Programmvorrichtung auf die- wird die Kippstufe 960 AUS-geschaltet und bereitet sem Programmschritt »festgehalten«, bis die Multi- daher den Eingang des linken Teils der Einheit 963 plikation oder Division abgeschlossen ist. Einer oder 30 positiv vor. Wenn der eine Eingang so vorbereitet eine Reihe von sogenannten Multiplikand- oder ist, betätigt jeder an den entsprechenden Eingang Divisorumläufen werden während einer Multiplikation angelegte 2^4S-Impuls den linken Teil der Einheit oder Division durch eine negative Potentialverschie- 963. Die so an der Ausgangsklemme erzeugten 2AB-bung auf der Leitung 977 bewirkt, während das Poten- Impulse werden über den rechten Teil des Kathodential von Leitung 978 positiv ist. Dadurch wird die MD- 35
Buchse 761 der »festgehaltenen« Programmstufe betätigt, während ihre MQ-Buchse760 unwirksam ist.
Die MD-Buchse bewirkt bei ihrer Betätigung die
Entnahme des Multiplikanden oder des Devisors aus
seiner Speicherposition. Ein sogenannter Quotient- 40
oder Multiplikatorumlauf wird während einer Multiplikation oder Division durch negative Potentialverschiebung auf der Leitung 978 bewirkt, während das
Potential von Leitung 977 positiv ist. Dadurch wird
die MQ-Buchse 760 des »festgehaltenen« Programmschrittes betätigt, während ihre MD-Buchse 761 unwirksam ist. Die MQ-Buchse bewirkt bei ihrer Be
tätigung die Einführung des Multiplikators in den MQ-Verteiler (Fig. 1 B) bei einer Multiplikation oder
Verstärkers 962 über eine Umkehrerstufe 962A der Leitung 969 A zugeführt, um eine normale Weiterschaltung der Programmstufen 21 bis 40 zu bewirken. Negative 2/iB-Impulse werden weiterhin auf Leitung 969 Λ erzeugt, solange die Kippstufe 960 AUS bleibt. Eine vergrößerte Buchsenkapazität kann man für jeden Programmschritt je nach Erfordernis durch die Verwendung von sogenannten Programmerweiterungsstufen erreichen. Gemäß Fig. 113 B besteht jede solche Stufe aus einem Kathodenverstärker 980. Es 4-5 sind sechzig dieser Erweiterungsstufen vorgesehen, und jede hat eine EIN-Buchse 981 auf der Schaltplatte, die an das Gitter 7 des Kathodenverstärkers 980 angeschlossen ist. Die Kathodenklemmen 6 und 3 jedes Kathodenverstärkers sind an die entsprechen-
die Einführung der Quotientenziffer in einen ge- 50 den AUS-Buchsen 982 und 983 auf der Schaltplatte
wünschten Speicherplatz bei einer Division. Wie das Potential der Leitungen 977 und 978 gesteuert wird, ist weiter unten erläutert. Wenn eine der speziellen Programmstufen zur Steuerung der Multiplikation— Division wirksam und ihre gemeinsame Buchse nicht so geschaltet ist, daß eine Multiplikation oder eine Division eingeleitet wird, arbeitet diese Stufe wie eine normale Programmstufe, indem die 2/4Z?-Impulse von Leitung 969 nicht unterbrochen werden und die
angeschlossen. Wenn eine Vergrößerung der Anzahl von Buchsen für einen bestimmten Programmschritt erforderlich ist, um mehrere Operationen durch diesen Schritt einzuleiten, geschieht das durch Schaltung der EIN-Buchse 981 eines oder mehrerer Erweiterungsstufen 980 zu der gemeinsamen Buchse 759 (Fig. 113) der entsprechenden Programmstufe. Die AUS-Buchsen 982 und 983 können daher ebenso verwendet werden wie eine gemeinsame Buchse 759. Die Anzahl der
Stufe normal für nur einen Maschinenumlauf wirk- 60 MQ-Buchsen 960 (Fig. 113) und der MD-Buchsen
sam ist. Außerdem erhalten beide Leitungen 977 und 978, wie noch erklärt wird, gleichzeitig positives Potential, so daß die MQ-Buchse 760 und die MD-Buchse 761 ebenso verwendet werden können wie die gemeinsamen Buchsen 759.
Bekanntlich kann die Programmvorrichtung für jede gewünschte Zeitdauer bei einem der Schritte 21 bis 40 durch Anlegen eines Impulses an die Stopp-
761 der speziellen Programmstufen kann nach Wunsch ebenso erweitert werden.
Zwei der vorerwähnten Koinzidenzschaltungen, von denen dreißig vorgesehen sind, sind in Fig. 114 gezeigt. Die beiden EIN-Buchsen jeder Koinzidenzschaltung führen an die Kathodenklemmen eines Diodenpaars der Diodeneinheit 984, das eine UND-Schaltung bildet. Wenn beide Eingänge positiv sind,
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wird die UND-Schaltung wirksam und macht über zehn Trigger 986 des betreffenden Blocks führt. Die einen Kathodenverstärker 984 A dessen zugeordnete Erzeugung des Rückstellimpulses wird später be-AUS-Buchse positiv. schrieben.
_ Laden des Eingangsspeichers
Fig. 115 zeigt als Beispiel einen der sechzig Wähler Numerische Angaben werden in den Eingangs-
752, die für die Rechenmaschine vorgesehen sind. speicher 725 (Fig. IA), Adressen 110 bis 119 und Jeder Wähler ist mit einer sogenannten Erregerbuchse 120 bis 129 über Karten eingegeben, die nach einem 755 auf der Schaltplatte 753 (Fig. IA) verbunden, bekannten Dezimalschlüssel gelocht sind. Jede Karte die über den linken Teil einer Umkehrerstufe 985 an io hat achtzig Spalten, und jede Spalte hat zwölf Zähldie linke Anode einer bistabilen Kippstufe 986 ange- punktstellen 12,11, 0,1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, wie Fig. schlossen ist. Die sogenannte Abfallbuchse 766 für 116 zeigt. Die Zählpunktstellen 12 und 11 werden jeden Wähler ist über den rechten Teil der Umkehrer- Zonenstellen genannt, die Zählpunktstellen 1 bis 9 stufe 985 mit der rechten Anodenklemme der Kipp- sind numerische Stellen, und die Zählpunktstelle 0 stufe 986 verbunden. Die linke Anodenklemme der 15 ist eine kombinierte, numerische und Zonenstelle. Kippstufe 986 ist außerdem an das Gitter des linken Die Zählpunktstelle 11 dient zur Darstellung eines Teils eines Kathodenverstärkers 987 angeschlossen, negativen Vorzeichens, während die Zählpunktstelle während die rechte Anode der Kippstufe 986 mit dem 12 keine Bedeutung für die folgende Beschreibung Gitter des rechten Teils der Einheit 987 verbunden hat. Je acht Spalten der Karte werden als Aufzeichist. Die linke Kathode der Einheit 987 ist an eine 20 nungsfeld bezeichnet, so daß insgesamt zehn solcher sogenannte Normalbuchse (N) 989 der Schaltplatte Felder in einer ganzen Karte enthalten sind. Feld angeschlossen, während die rechte Kathode an eine Nr. 1 umfaßt die Spalten 1 bis 8 (Fig. 116), Feld sogenannte Übertragungsbuchse (T) 990 angeschlos- Nr. 2 die Spalten 9 bis 16 usw. Die äußerste rechte sen ist. Spalte in einem Feld (Spalte 8, 16, usw.) dient zur
In der Einheit 987 ist je eine Diode zwischen ihrer 25 Darstellung von Vorzeichen, und die restlichen sieben Klemme 5 und jeder der Gitterklemmen 7 und 8 an- Spalten sind für numerische Angaben vorgesehen, geschlossen. Damit die Klemme 6 positiv wird, müs- Bei einer positiven Zahl wird die Vorzeichenspalte sen beide Klemmen 7 und 5 positiv sein, und damit des betreffenden Feldes nicht gelocht, während eine Klemme 3 positiv wird, müssen die Klemmen 5 negative Zahl durch eine Lochung in Zählpunktstelle und 8 positiv sein. Klemme 5 der Einheit 987 ist an 30 11 der Vorzeichenspalte angezeigt wird. Die Spalte die sogenannte gemeinsame Buchse (C) 991 ange- neben der Vorzeichenspalte eines Feldes ist die schlossen. Einerstellenspalte usw., und jede Stelle der gewünsch-
Durch die Anlegung eines negativen Rückstell- ten Zahl wird durch eine Lochung in der gewünschimpulses über die Leitung 993 an die Gitterklemme 6 ten Zählpunktstelle der entsprechenden Spalte ausder Kippstufe 986 wird diese in ihren normalen oder 35 gedrückt. Die Gesamtspeicherkapazität einer Karte AUS-Zustand gebracht (rechte Anodenklemme hat beträgt daher zehn siebenstellige Ziffern mit Vorniedriges Potential). Wenn die Kippstufe 986 AUS zeichen, welche der Speicherkapazität sowohl des ist, hat ihre linke Anodenklemme ein hohes Potential Z-Teils (Speicherplätze 110 bis 119) als auch des und hält die Klemme 7 der Einheit 987 auf einem F-Teils (Speicherplätze 120 bis 129) des Eingabeentsprechendem hohen Potential. Wenn die gemein- 40 Speichers 725 entsprechen.
same Buchse 991 positives Potential führt, während Die Angaben in allen achtzig Spalten einer Karte
die Kippstufe 986 AUS ist, ist auch die Normal- werden gleichzeitig Zählpunktstelle für Zählpunktklemme 989 positiv. Es wird also ein Stromkreis über stelle dadurch abgefühlt, daß die Karte mit der die Buchsen 991 und 989 geschlossen, während ein Zählpunktstelle 9 voran, wie Fig. 116 zeigt, zwischen anderer Stromkreis durch die Buchsen 991 und 990 45 eine Reihe von achtzig Abfühlbürsten 996 und eine unterbrochen ist. Dieser Zustand des Wählers wird damit zusammenwirkende Kontaktwalze 997 transals »Normak-Stellung bezeichnet. Um den Wähler portiert wird. Die aus den Abfühlbürsten 996 und der aus seiner Normalstellung in eine sogenannte »Über- Kontaktwalze 997 bestehende Kartenabfühlstation tragungs«-Stellung zu bringen, in der ein Stromkreis ist ein Teil einer herkömmlichen schreibenden zwischen den Buchsen 991 und 990 geschlossen wird, 50 Tabelliermaschine bekannter Art. Die Tabellierwährend der Stromkreis zwischen den Buchsen 991 maschine ist abgeändert worden, damit nach Wunsch und 989 unterbrochen ist, empfängt die Erreger- ihre Abfühlstation, anstatt Kartenangaben zu den buchse 955 einen positiven Impuls, der gerade auf Akkumulatorseinheiten und dem Schreibmechanismus der Schaltplatte verfügbar ist. Infolgedessen wird die der Tabelliermaschine selbst zu übertragen, diese Kippstufe 986 EIN-geschaltet, und die Gitter- 55 Angaben zu dem Eingabewandler 734 (Fig. IA) klemme 8 der Einheit 987 wird positiv, während die überträgt, damit sie in den Eingabespeicher der Gitterklemme 7 dieser Einheit negativ wird. Wenn ein Rechenmaschine eingebracht werden können. Außer-Wähler in seiner Übertragungsstellung ist, kann er dem ist die Tabelliermaschine so abgeändert worden, durch Anlegen eines positiven Impulses an die daß nach Wunsch ihr Schreibmechanismus von der Buchse 766 in seine Normalstellung gebracht werden. S0 Rechenmaschine aus gesteuert wird, anstatt von
Die sechzig vorgesehenen Wähler sind in Zehner- ihrer eigenen Abfühlstation, wie es normal ist. Die blocks unterteilt, und alle Wähler jedes Blocks Tabelliermaschine arbeitet mit einem 360°-Umlauf, können durch Anlegen eines positiven Impulses an wie es das Zeitdiagramm von Fig. 117 zeigt,
eine entsprechende Block-Rückstellbuchse 766^4 auf Die Bewegung der Karten von einem Kartender Schalttafel umgeschaltet werden. Bei Anlegen 65 magazin aus durch die Abfühlstation und dann weiter eines Impulses an eine solche Buchse wird ein nega- zu einem Kartenablagefach wird durch eine sogetiver Rückstellimpuls auf der Rückstelleitung 993 nannte Kartentransportkupplung 998 (s. Fig. 118) ge-(Fig. 115) erzeugt, die zu den Gitterklemmen 6 aller steuert. Die Kupplung 998 ist eine Eintourenkupp-
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lung, die, wenn sie einen Impuls empfängt, die Bewe- positiven Signal von der Kippstufe 1002 an deren gung der Karten mit der zeitlichen Steuerung des Klemme 6 wird deren Klemme 4 positiv und macht Maschinenumlaufs synchronisiert, wie Fig. 117 zeigt. wiederum die Klemme 8 einer Leistungsstufe 1006 Die Kupplung wird automatisch am Ende eines positiv. Infolgedessen macht der nächste 100-Kilo-Maschinenumlaufs entriegelt, und wenn kein wei- 5 hertz-Weiterschaltimpuls, der über Leitung 213 der terer Impuls folgt, hört die Bewegung der Karten für Klemme 9 zugeführt wird, die Einheit 1006 leitend, den folgenden Umlauf auf. Es ist eine Anzahl von um eine bistabile Kippstufe 1008 für die Eingabe-Kartentransportumläufen erforderlich, um eine Karte Ausgabe und das Regenerieren aus ihrem Regeneravon dem Magazin zu der Abfühlstation zu befördern; tionszustand in den E-A-Zustand (Eingabe-Ausgabe) wenn jedoch eine Karte die Station erreicht hat, be- ίο zu schalten (rechte Anode hohes Potential). Infolgewirkt jeder folgende der Kartentransportkupplung dessen erhält eine E-A-Leitung 1009 positives Potenzugeführte Impuls die Abfühlung einer neuen Karte, tial, während eine Regenerationssteuerleitung 1010 bis die Maschine keine Karten mehr enthält. Das negativ wird. Eine Eingabe von der Tabelliermaschine Zuführen von Impulsen an die Kartentransportkupp- in den KSR-Speicher findet immer während des lung, um die Abfühlung einer Karte zu bewirken und 15 Regenerationsteils des Rechenmaschinenumlaufs statt, ihre gelochten Angaben in den Eingabespeicher zu Während dieser ausgewählten Eingabe-Ausgabe^ bringen, wird durch die Rechenmaschine gesteuert. Operationen wird jedoch die normale Regeneration
Mit der Kartentransportkupplung sind mehrere unterbrochen. Das geschieht wie folgt: Nocken CFl (Fig. 119), CFl, CF3, CF4 und CF5 Wenn die Kippstufe 1008 im E-A-Zustand ist,
mechanisch verbunden, die zugeordnete elektrische 20 macht die positive Ausgangsleitung 1009 die Kontakte während der in Fig. 117 angedeuteten Klemme 7 der Diodeneinheit 1012 positiv. Wenn die Zeiten eines TabelHermaschJnenumlaufs schließen Kippstufe 568 die Regeneration steuert, sind die Lei-(falls die Kartentransportkupplung erregt ist). Ein tungen 155,155.4 und die Klemmen 3 und 6 der sogenannter Eingabenockenjkontakt CjB 1, ein Aus- Einheit 1012 positiv. Wenn die Leitung 155^4 positiv gabenockenkontakt CB 2, ein AUS-Nockenkontakt 25 ist, wird der waagerechte Ablenksteuerkreis (s. Fig. CB 3 und ein Nockenkontakt CB 4 werden während 108A) durch das Addierwerk 359 gesteuert. Wenn der in Fig. 117 angedeuteten Zeiten jedes Umlaufs beide Klemmen 6 und 7 der Einheit 1012 jetzt positiv der Tabelliermaschine geschlossen. Der Schreib- sind (Fig. 112), ist auch, deren Klemme 4 positiv und mechanismus der Tabelliermaschine wird von einer macht über einen Kathodenverstärker 1013 die Lei-Eintourenkupplung (Fig. 118) gesteuert, und ihr sind 30 tung 860 (senkrechte Ablenksteuerung bei Ein- oder die nockenbetätigten Kontakte PMl, PM2, PM3, Ausgabe) positiv (s. auch Fig. 108B). In Fig. 112 ist PM 4 und PM 5 zugeordnet, die während der in zu beachten, daß bei negativer Leitung 1010 der linke Fig. 117 gezeigten Zeiten eines Tabelliermaschinen- UND-Teil der Einheit 1012 unwirksam und daher die Umlaufs geschlossen sind (falls die Schreibkupplung Leitung 155 B negativ ist. Bei negativer Leitung 1555 erregt ist). 35 (Fig. 108B) ist das Addierwerk 360 des Regenera-
Das eigentliche Einbringen von Angaben in den tionszählers 117 von dem senkrechten Ablenksteuer-Eingangsspeicher geschieht wie folgt: Es sei ange- kreis 113 getrennt.
nommen, daß die Kartentransportkupplung 998 (Fig. Bei positiver Leitung 860 ist auch die Klemme 7
118) einen Impuls empfangen hat, so daß eine Karte einer Diodeneinheit 958 (Fig. 112) positiv, während mit der Zählpunktstelle 9 voran unter den Abfühl- 4° Klemme 6 über die Leitung 581 positiv gehalten wird, bürsten 996 (Fig. 116) hindurchläuft. Fig. 117 zeigt, da der rechte Kathodenverstärker 1018 positiv ist, daß die Abfühlbürsten mit dem 9-Zählpunktbereich weil die Kippstufe 1001 EIN ist (linke Anode hohes der Karte von etwa 7 bis 19° des Umlaufs der Potential). Wenn beide Klemmen 7 und 6 der Einheit Tabelliermaschine zusammenwirken. Die Zeit von 958 positiv sind, ist auch deren Klemme 4 positiv und 9 bis 18° des Tabelliermaschinenumlaufs wird als 45 damit die Leitung 1020.
9-Zählpunktzeit bezeichnet, die Zeit von 27 bis 36° Gemäß Fig. 108 B ist, wenn die Leitung 1017 inwird 8-Zählpunktzeit bezeichnet usw. Bei 13,5°, in folge des EIN-Zustandes des Triggers 1001 (Fig. 112) der Mitte der 9-Zählpunktzeit, schließt sich der positiv ist, auch die Klemme 9 der Diodeneinheit sogenannte Eingabenockenkontakt CBl (Fig. 119) 1021 positiv. Außerdem ist, wenn die Leitung 1009 und legt über eine Leitung 1001 A (Fig. 112) eine 50 positiv ist, weil die Kippstufe 1008 sich im E-A-Zupositive Spannung an das rechte Gitter einer bi- stand befindet, die Klemme 3 dieser Einheit 1021 stabilen Eingabe-Kippstufe 1001 an, um sie EIN- positiv. Da die Leitung 155^4 positiv ist, weil die zuschalten (linke Anode hohes Potential). Die nega- Kippstufe 568 in der Regenerationsstellung ist, ist die tive Potentialverschiebung an der rechten Anode der Klemme 6 der Einheit 1021 positiv. Da die Klem-Kippstufe 1001 schaltet eine Kippstufe 1002 EIN 55 men 9, 3 und 6 positiv sind, wird durch das Anlegen (rechte Anode hohes Potential), und diese macht über eines 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulses (Fig. 7) den linken Teil eines Kathodenverstärkers 1004 die über Leitung 212 (Fig. 108B) an die Klemme 7 der Klemme 6 der Diodeneinheit 1005 positiv. Das Über- Einheit 1021 diese Einheit wirksam gemacht (UND-tragssignal von dem Addierwerk 359 zu dem Addier- Schaltung mit vier Eingängen). Dadurch erhalten die werk 360 des Regenerationszählers 117 wird über 60 zusammengefaßten Anodenklemmen 8 und 4 posieine Leitung 416 (Fig. 112) an die zusammengefaßten tives Potential und damit das Gitter des Kathoden-Klemmen 9 und 7 dieser Diodeneinheit angelegt. Verstärkers 1023. Etwa zur gleichen Zeit wird ein Dieses Übertragssignal wird auch als 8-#-9-Signal Eingabeprüfimpuls auf der Leitung 906 (Fig. 7 und bezeichnet, da es am Ende der »8«-Zeit der Ring- 2A) erzeugt und der Kathodenklemme 6 der Einheit schaltung 120 erzeugt wird, wenn das Addierwerk 65 1023 (Fig. 108B) zugeführt. Das Potential der von 9 (Kippstufe 1, Γ, 2, 5, EIN) auf 0 weiter- Kathodenklemme 6 der Einheit 1023 wird positiv und geschaltet wird. Durch die Koinzidenz des 8-H-9- damit die Klemme 7 der Kathodenverstärkereinheit Signals an Klemme 7 der Einheit 1005 mit dem 1024 und die Klemme 9 einer Diodeneinheit 1025,
die gemeinsam daran angeschlossen sind. Der linke Kathodenverstärker der Einheit 1024 wird daher betätigt und die Leitungen 861A, 861D und 861E, die an die Kathodenausgangsklemmen angeschlossen sind, werden positiv. Die Leitungen 861A bis 861E können über die Torschaltung 156 (Fig. 108B) an den senkrechten Ablenksteuerkreis 113 angeschlossen werden, wenn die Leitung 860 positiv ist. Das ist jetzt der Fall, und da die Leitungen 861.4, 861D und 861E auch positiv sind, wird daher der senkrechte Ablenksteuerkreis 113 betätigt, so daß die Kathodenstrahlen zu dem X-Bereich des Eingabespeichers gelenkt werden. Der waagerechte Ablenksteuerkreis wird gemeinsam durch die Einschaltung 120 und die Kippstufen 1,1 und 2 des Addierwerks 359 gesteuert. Die »5 «-Kippstufe des Addierwerks 359 steuert einen der Stromkreise der senkrechten Ablenksteuerschaltungll3. Da das Addierwerk 359 den WertO darstellt, werden die waagerechten und senkrechten Ablenksteuerkreise 115 und 113 über die Leitungen 861A, 861D und 681E und der Ringschaltung 120 betätigt, so daß die Kathodenstrahlen zu den Strahlauftreffpunkten des »!«-Elementarbereichs des ersten Speicherplatzes (110 in Fig. 6) im X-Bereich des Eingabespeichers gelenkt werden.
Damit der oben beschriebene Vorgang stattfinden kann, ist es erforderlich, daß eine sogenannte Eingabe-XY-Kippstufe 1027 (s. Fig. 118) sich im X-Zustand befindet. Wenn jedoch diese Kippstufe im Y-Zustand ist (sie wird bei jedem Kartentransportumlauf von einem Zustand in den anderen umgeschaltet), ist eine Leitung 1028, die an die Klemme 3 der Diodeneinheit 1025 (Fig. 108B) angeschlossen ist, positiv. Wenn nun deren Klemme 9 ebenfalls positiv wird, wird die linke UND-Schaltung der Einheit 1025 betätigt. Das positive Potential an ihrer Klemme 8 bewirkt über einen Kathodenverstärker 1029, daß die Leitung 861B positives Potential erhält. Da auch die Leitung 8615 positiv ist, wird dementsprechend der senkrechte Ablenksteuerkreis 113 betätigt und lenkt die Kathodenstrahlen zu dem Speicherplatz 120 des Y-Bereichs des Eingabespeichers anstatt zu dem Speicherplatz 110 des X-Bereichs, wie es vorher der Fall war. Wenn die Kathodenstrahlen entweder zum Speicherplatz 110 oder 120 gelenkt worden sind, die jeweils als Eingabespeicherplätze 0 je nach dem Zustand der XY-Kippstufe 1027 bezeichnet werden, geschieht folgendes:
Der oben beschriebene Vorgang wurde eingeleitet, als die Zählpunktstelle 9 der Karte unter den Abfühlbürsten hindurchlief. Zur gleichen Zeit schließen sich die CF-Nockenkontakte 1 und 4, wie es in Fig. 117 angedeutet ist. Durch das Schließen von CFl (Fig. 119) wird ein positives Potential an die Anodenklemme 3 einer Diode der Diodeneinheit 1031 und an die Anodenklemme 9 einer der Dioden der Einheit 1030 angelegt. Die beiden linken Dioden dieser letztgenannten Einheit bilden eine ODER-Schaltung und die rechten Dioden ebenfalls. Daher wird durch die positive Potentialverschiebung der Anodenklemme 9 die zugeordnete Kathodenklemme 8 positiv, um eine angeschlossene bistabile Kippstufe 1032 EIN-zuschalten (rechte Anode hohes Potential). Der Kippstufe 1032, die dem linken Teil der Einheit 1030 zugeordnet ist, ist ein Dezimalwert »1« zugeordnet, wie angedeutet. In derselben Weise wird durch das Schließen des Nockenkontaktes CF 4 die Anodenklemme 7 einer Diode der Einheit 1033 positiv. Die Einheit 1033 entspricht genau der Einheit 1030, so daß durch die positive Potentialverschiebung ihrer Klemme 6 die Kathodenklemmen 5 und 4 positiv werden, um eine »8«-Kippstufe 1035 EIN-zuschalten. Eine »2«-Kippstufe 1036 und eine »4«-Kippstufe 1037 sind ebenfalls vorgesehen und können EIN-geschaltet werden, wenn die ihnen zugeordneten Nockenkontakte CF 2 (2-Kippstufe) und CF 3 ίο (4-Kippstufe) geschlossen werden. Die Anodenklemmen 8 jeder der Kippstufen 1032, 1036, 1037 und 1035 sind an die Klemmen 7 der Kathodenverstärker 1032,4, 1036,4, 1037.4 bzw. 1035,4 angeschlossen, während die Anodenklemme 7 jeder Kippstufe an die Klemmen 8 der entsprechenden Kathodenverstärker angeschlossen ist. Die »1 «-Ausgangsleitung 140 der Ringschaltung 120 ist an die Klemme 5 der Einheit 1032,4 angeschlossen, die »2«-Ausgangsleitung 141 an die Klemme 5 der Einheit 1037,4 und die »8«- Ausgangsleitung 143 an die Klemme 5 der Einheit 1035 A, wie die Zeichnung zeigt.
Da die »1«- und »8 «-Kippstufen 1032 und 1035 zur Indexzeit 9 EIN sind, wie oben beschrieben, wird durch die positive Potentialverschiebung der »1«- Ausgangsleitung 140 der Ringschaltung 120 der rechte Kathodenverstärker der Einheit 1032,4 betätigt, und eine gemeinsame Leitung 1039, die die Kathodenklemme 3 der Einheiten verbindet, wird positiv. Die positive Potentialverschiebung der Leitung 1039 wird über die Leitungen 1040 und 1041 der Klemme 6 der Diodeneinheit 1043 zugeführt. Während der »1«-Zeit der Ringschaltung 120 wird, da die Klemme 6 der Einheit 1043 positiv ist, ein Eingabeprüf impuls (s. Fig. 2A) an deren Klemme 7 angelegt, und zwar über die Leitung 906. Infolgedessen wird die rechte UND-Schaltung der Einheit 1043 wirksam gemacht. Die positive Potentialverschiebung der Anodenklemme 4 wird über einen Kathodenverstärker 1044 und eine Leitung 1045 (Fig. 119 und 116) an die zusammengefaßten Kathodenklemmen 9 und 7 der vier Diodeneinheiten 1047, 1048, 1049 und 1050 (Fig. 116) angelegt. Da die Kathodenstrahlen, wie vorher erklärt, zu dem Speicherplatz 0 des Eingabespeichers (Platz 110 oder 120 je nach dem Zustand der XY-Kippstufe) gelenkt worden sind, erhält eine Leitung 1053 durch die waagerechte Ablenksteuerschaltung 350 positives Potential. Diese Leitung 1053 speist die zusammengefaßten Gitterklemmen 4 und 5 von vier Kathoden-Verstärkereinheiten 1055, 1056, 1057 und 1058. Jede der Gittereingangsklemmen 7 und 8 der Einheiten 1055 bis 1058 ist an eine zugeordnete Abfühlbuchse 1062 angeschlossen. Jede Abfühlbuchse 1062 kann durch eine Schaltschnur mit einer Abfühlbürstenbuchse 1063 verbunden werden, die ihrerseits an eine zugeordnete Abfühlbürste 996 angeschlossen ist. Die acht Bürsten, die das »O«-Feld der Karte (Spalten 1 bis 8) abfühlen, sind also mit denjenigen AbfühlbuchsenlO62 verbunden, die dem Speicherplätze entsprechen. Die acht Bürsten für das neunte Feld (Spalten 73 bis 80) sind entsprechend an die vier Kathodenverstärker 1065, 1066, 1067 und 1068 für den neunten Speicherplatz des Eingabespeichers angeschlossen. Die anderen Abfühlbürsten sind in ähnlicher Weise an entsprechende Schaltungen angeschlossen.
Beim Abfühlen der Zählpunktstelle 9 der Karte wird ein Stromkreis von einer positiven Potential-
quelle über eine gemeinsame Bürste 1071, die Kontaktwalze 997, die Abfühlbürsten, die 9-Lochungen zu dem zugeordneten Kathodenverstärker 1055 usw. geschlossen. Da die Kathodenstrahlen sich auf dem Emgabespeicherplatz 0 befinden und die Leitung 1053 positiv ist, bewirkt jede 9-Lochung, die im O-Feld der Karte abgefühlt wird, daß der rechte oder linke Teil der entsprechenden Verstärker 1055 bis 1058 betätigt wird, wodurch dessen Kathoden-
9-Ziffernwerte eines Kartenfeldes in den entsprechenden Speicherplatz wird während eines Umlaufs der Ringschaltung, die eine Dauer von 40 Mikrosekunden hat, bewirkt, wie vorher erklärt. Daher braucht man 5 zum Abfühlen der Zählpunktstellen 9 aller zehn Felder (achtzig Spalten) der Kartenfolgen zehnmal 40 oder 400 Mikrosekunden. Ein Rechenmaschinenumlauf besteht aus zwei Arbeitszeiten von je 40 Mikrosekunden Dauer und einer Regenerationszeit von
stärker 1047 A bis 1050^4 einer Leitung 145 oder 145 A zugeführt, die zu der Kippstufe »Schreiben Eins« der entsprechenden Stelle des Kathodenstrahl-
speicherplatzes 0, wie oben erklärt.
Daher wird bei jeder Spalte in FeIdO, wo eine 9-Lochung abgefühlt wird, eine binäre Eins in dem
klemme 6 oder 3 positiv wird. Die positive Potential- io 400 Mikrosekunden Dauer. Daher erfolgt die Einverschiebung der Kathode 6 oder 3 wird über Katho- führung einer Zählpunktstelle der Karte während des denverstärker 1055 A bis 1058.4 der Klemme 3 400-Mikrosekunden-Teils eines Rechenmaschinen-Coder 6) einer Diodeneinheit 1047 bis 1050 zugeführt. Umlaufs, der normalerweise zur Regeneration ver-Bekanntlich hält die Leitung 1045 die Klemmen 9 wendet wird. Diese 400 Mikrosekunden sind ein sehr und 7 der Einheiten 1047 bis 1050 jetzt durch den 15 kleiner Teil der 20 Millisekunden, die die Indexzeit oben erklärten Vorgang positiv. Die zeitlich zusam- »9« der Tabelliermaschine dauert. Das ist graphisch mentreffenden positiven Potentiale an den Klemmen 9 in Fig. 117 dargestellt.
und 3 oder 7 und 6 der Einheiten 1047 bis 1050 be- Zur Zeit »2« der zehn Eingabeumläufe der Ringtätigen die entsprechende UND-Schaltung (s. Fig. 61) schaltung während der Eingabe der 9-Zählpunkt- und deren Anodenklemme 8 (oder 4) wird positiv. 20 stellen wird ein »2«-Impuls über Leitung 141 der Diese Potentialverschiebung wird über Kathodenver- Klemme 9 einer Diodeneinheit 1074 (Fig. 112) zugeführt. Da die Kippstufe 1008 in dem E-A-Zustand ist (rechte Anode hohes' Potential) wird die Klemme 3 der Diodeneinheit 1074 positiv gehalten über die Leiröhrenspeichers führt. Zu dieser Zeit sind die 25 tung 1009.4. Da beide Klemmen 9 und 3 positiv sind, Kathodenstrahlen in dem »1 «-Bereich des Eingabe- verschiebt sich auch das Potential der Klemme 8 dieser Einheit 1074 positiv. Am Ende der »2«-Zeit des 1-2-4-8-Ringumlaufs wird die Klemme 9 und damit auch die Klemme 8 der Einheit 1074 negativ. Die
»1 «-Bereich des entsprechenden Kathodenstrahl- 30 negative Potentialverschiebung der Klemme 8 wird röhrenspeicherplatzes aufgezeichnet. dem linken Gitter der Kippstufe 1002 zugeführt, um
Danach sind während des Weiterschaltens der diese AUS-zuschalten (linke Anode hohes Potential), Ringschaltung 120 auf den »2«- und »4«-Bereichen und wird außerdem dem linken Gitter der Kippstufe die Leitung 1039 (Fig. 119) und damit die Leitung 1096 zugeführt, um sicherzustellen, daß diese AUS 1045 negativ, da nur die »!«-Kippstufe 1032 und die 35 ist (linke Anode hohes Potential). Das hohe Potential »8«-Kippstufe 1035 während der Indexzeit »9« der der linken Anode der Kippstufe 1002 macht über den Tabelliermaschine EIN-geschaltet sind. Zur Zeit rechten Teil des Kathodenverstärkers 1004 die »8« des 1-2-4-8-Ringumlaufs wird die Leitung 1039 Klemme 7 einer Diodeneinheit 1077 positiv, während und damit die Leitung 1045 wieder positiv. Zu dieser das hohe Potential der linken Anodenklemme der Zeit wird immer noch die Zählpunktstelle 9 der Karte 40 Kippstufe 1076 über den linken Teil eines Kathodenabgefühlt, und die Einheiten 1047 bis 1050 (Fig. 116) Verstärkers 1079 die Klemme 6 der Einheit 1077 sind wirksam wie zuvor. Infolgedessen wird eine 0 positiv macht. Da nun beide Klemmen 7 und 6 der entsprechend denjenigen Spalten im 0-Feld, die Einheit 1077 positiv sind, wird das Potential der 9-Lochungen enthalten, aufgezeichnet. Klemme 4 positiv und damit wiederum die Klemme 3
Als Ergebnis der oben beschriebenen Operationen 45 der Einheit 1005. Zur Zeit »8« des 1-2-4-8-Ringumist nun die gewünschte 9-Lochung in einer Spalte des laufs des zehnten Umlaufs des oben beschriebenen 0-Feldes der Karte in eine binär verschlüsselte Form 400-Mikrosekunden-Eingabeumlaufs, während des-(8+1) übersetzt und in der entsprechenden Stelle des sen die Zählpunktstellen 9 im neunten Feld der Karte Eingabespeicherplatzes 0 aufgezeichnet worden. in dem Speicherplatz 9 eingebracht werden, betätigt
Danach wird durch das Anlegen eines Weiter- 50 das 8-/?-9-Signal an Klemme 9 der Einheit 1005 schaltimpulses der Steuerschaltung »Arbeiten—Re- deren linke UND-Schaltung. Infolgedessen wird das generieren« (Fig. 112) über Leitung 390 an das Potential der Klemme 8 der Einheit 1005 und damit Addierwerk 359 (Fig. 120) dieses betätigt, so daß die auch der Klemme 8 der Einheit 1080 positiv. Da-Kathodenstrahlen zu dem Strahlauftreffpunkt des Ein- durch macht der nächste 100-Kilohertz-Weiterschaltgabespeichers 1 gelenkt werden. Der Zähler 359 führt, 55 impuls, der der Klemme 9 über Leitung 213 zugewie noch beschrieben wird, einer Leitung 1053 führt wird, die Einheit 1080 leitend. Die dadurch be-(Fig. 116) positives Potential zu. Zu dieser Zeit wird wirkte negative Potentialverschiebung der Anodenimmer noch die Zählpunktstelle 9 der Karte abgefühlt. klemme 4 der Einheit 1080 schaltet die Kippstufe Infolgedessen werden bei der Ingangsetzung der Ring- 1008 aus dem E-A-Zustand in seinen Regenerationsschaltung 120, und da die Kippstufen 1032 und 1035 60 zustand zurück (linke Anode hohes Potential). Daher (Fig. 119) noch EIN sind, die 9-Lochungen im erfolgt eine Regeneration während der restlichen 1-Feld der Karte in eine binär verschlüsselte Form Regenerationszeit der Rechenmaschinenumläufe der (8 + 1) übersetzt und in den entsprechenden Stellen Indexzeit »9«. Die negative Potentialverschiebung der des Eingabespeicherplatzes 1 in derselben Weise, wie Klemme 4 der Einheit 1080 wird außerdem über eine sie oben für den Emgabespeicherplatz 0 beschrieben 65 Leitung 416 als Übertragsimpuls von dem Zähler worden ist, aufgezeichnet. Diese Operation wird in 359 zu dem Zähler 360 zur Weiterschaltung des derselben Weise für die Eingabespeicherplätze 2 bis 9 Zählers 360 verwendet. Ein ähnlicher Übertragsimdes Eingabespeichers fortgesetzt. Die Einführung der puls wird bei jeder 8-ff-9-Zeit erzeugt, solange die
Kippstufe 1076 AUS (linke Anode hohes Potential) und die Kippstufe 1002 AUS (linke Anode hohes Potential) sind. Diese Übertragsimpulse bewirken die richtige Betätigung der senkrechten Ablenksteuerschaltung durch den Zähler 360, so daß die Speicherplatze nacheinander regeneriert werden, wie es oben erklärt worden ist. Der Übertragsimpuls wird zu Beginn des 400-Mikrosekunden-Eingabeumlaufs jeder Zählpunktstelle der Tabelliermaschine durch EIN-Schalten der Einheit 1002 unterbrochen. Dies ist eine logische Operation, da der senkrechte Zähler den letzten vor dem Eingabeumlauf regenerierten Speicherplatz speichern muß. Nach Beendigung des Eingabeumlaufs (für die betreffende Zählpunktstelle) wird dann die Regeneration in ihrer regulären Reihenfolge fortgesetzt.
Am Ende der Indexzeit »9« schließt sich der Nokkenkontakt CB 3 (Fig. 119) und stellt über Leitung 1082 (Fig. 112) die Eingabe-Kippstufe 1001 wieder in den AUS-Zustand (linke Anode niedriges Potential) zurück. CB3 schaltet außerdem die »!«-Kippstufe 1032 (Fig. 119) und die »8«-Kippstufe 1035 über eine Leitung 1083 AUS.
Während der Indexzeit »8« der Tabelliermaschine, wenn die Zählpunktstelle 8 der Karte abgefühlt wird, schließt sich wieder der Nockenkontakt CSl (Fig. 119), um dieselbe Folge von Operationen einzuleiten, wie sie oben für die Indexzeit »9« beschrieben worden ist. Außerdem wird während der Indexzeit »8« der Nockenkontakt CF4 geschlossen, so daß die »8«-Kippstufe 1035 EIN ist. Dadurch erhalten die Leitungen 1039 und 1045 zur »8«-Zeit jedes der zehn 1-2-4-8-Ringumläufe des 400-Mikrosekunden-Eingabeumlaufs positives Potential. Infolgedessen werden die Zählpunktlochungen »8« (wenn welche vorhanden sind) abgefühlt und in die Eingabespeicherplätze 0 bis 9 übertragen. Diese Operationsart wird für jede Zählpunktstelle der Karte wiederholt, und infolgedessen wird jede dezimale Ziffernlochung einer Spalte in ihre entsprechende binär verschlüsselte 1-2-4-8-Form übersetzt und in die erforderliche Eingabespeicherposition (0 bis 9) übertragen.
Gemäß Fig. 119 bereitet zur Indexzeit »9«, wenn durch das Schließen der Nockenkontakte CFl und CF4 die »1«- und »8«-Kippstufen 1032 und 1035 EIN-geschaltet werden, das hohe Potential an deren rechten Anodenklemmen die Klemmen 9 und 3 einer Diodeneinheit 1043 über einen Kathodenverstärker 1085 vor. Infolgedessen wird das Potential an deren Anodenklemme 8 positiv und über einen Kathodenverstärker 1087 auch das Potential einer Leitung 1089. Diese positive Potentialverschiebung der Leitung 1089 (Fig. 119 und 112) ist ein erstes Eingabesignal (Index 9) und wird der Klemme 6 einer Diodeneinheit 1090 (Fig. 112) zugeführt. Die Leitung 1020 macht deren Klemme 7 während einer Eingangsoperation positiv, wie oben beschrieben worden ist, und infolgedessen betätigt das erste Eingangssignal die UND-Schaltung der Einheit 1090. Die dadurch bewirkte positive Potentialverschiebung an deren Anodenklemme 4 wird im rechten Teil der Umkehrstufe 590 invertiert und durch einen Kathodenverstärker 595 und die Leitung 195 der Einheit 878 (Fig. 7) zugeführt, damit diese nicht leitend werden kann. Damit können keine Prüfimpulse auf der Leitung 198 während des 400-Mikrosekunden-Eingangsumlaufs der Indexzeit »9« erzeugt werden. Das Fehlen dieser Prüfimpulse verhindert die Operation des Schalters 601 und der bistabilen Kippstufe 602 »Schreiben Eins« (Fig. 109) jedes Kathodenstrahlröhrenspeicherplatzes gemäß der vorher darin aufgezeichneten Binär-Eins-Angabe, so daß die 9-Zählpunktangaben in den Kathodenstrahlröhrenspeicher eingeführt werden können. In allen Plätzen des Eingabespeichers, die den Spalten der Karte entsprechen, welche keine 9-Lochung enthalten, bewirkt das Fehlen der Prüfimpulse, daß automatisch eine dezimale Null darin aufgezeichnet wird. Die Prüfimpulse fehlen nur während der 400 Mikrosekunden der Indexzeit »9«. Danach werden die Angaben in den 8-Zählpunktstellen der Karte, die sich in anderen Spalten befinden als in denen, die die vorher abgefühlten 9-Lochungen enthielten, über die Nullen in den entsprechenden KSR-Speicherplätzen geschrieben. Die vorher aufgezeichneten binär verschlüsselten 9-Werte werden entnommen und wiederhergestellt in derselben Weise wie während einer Regenerationsoperation. Diese Operation wird für jede Zählpunktstelle so fortgesetzt, daß die vorher aufgezeichneten Angaben der betreffenden Karte jedesmal gleichzeitig mit der Einführung der gegenwärtigen Zählpunktangaben regeneriert werden. Am Ende des 400-Mikrosekunden-Eingabeumlaufs der Indexzeit »1« zeigen diejenigen Plätze des Eingabespeichers, die immer noch eine dezimale Null enthalten, an, daß die entsprechende Spalte der Karte ebenfalls eine Null dargestellt hatte. Der Dezimalwert 0 wird also nicht durch eine Lochung in der Zählpunktstelle 0 der Karte in den KSR-Speicher eingeführt, sondern dadurch, daß keine Lochung in den Zeilen 1 bis 9 der Karte vorhanden ist. Die Zählpunktlochung 0 der Karte wird für hier nicht interessierende Zwecke verwendet.
Bekanntlich wird ein negatives Vorzeichen für ein bestimmtes Zahlenfeld durch eine Lochung in Zählpunktstelle 11 der äußersten rechten Spalte (8, 16 usw.) des betreffenden Aufzeichnungsfeldes dargestellt. Aus Fig. 117 ist ersichtlich, daß während der Indexzeit »11« der Nockenkontakt CB1 sich allein schließt. Infolgedessen wird die Vorzeichenlochung 11 in die entsprechende Vorzeichenstelle des gewünschten Eingabespeicherplatzes als ein Wert 1 oder als binäre Eins in dem »!«-Elementarbereich eingegeben. Ein negatives Vorzeichen wird in die Vorzeichenstelle in derselben Form eingegeben, wie eine Zählpunktlochung 1 (nur CBl geschlossen) in den übrigen Stellen.
Die Ablenksteuerleitungen 1053 des Eingabespeichers (Fig. 116) werden nacheinander positiv, damit die Entnahme aus den entsprechenden Speicherfeldern der Karte in der folgenden Weise ermöglicht wird: Gemäß Fig. 120 ist die EIN-Seite jedes der »1«-, »1'«-, »2«- und »5«-Kippstufen des Addierwerks 359 des Regenerationszählers über einen Kathodenverstärker 1092 an eine Ausgangsleitung 1094, 1095, 1096 bzw. 1097 angeschlossen. Daher ist die Leitung 1095 positiv, wenn die »!«-Kippstufe des Zählers EIN ist usw. Die AUS-Seite jedes der »1«-, »1'«-, »2«- und »5«-Kippstufen des Addierwerks 359 ist über einen entsprechenden Kathodenverstärker 1099 an eine entsprechende Ausgangsleitung 1101, 1102, 1103 bzw. 1104 angeschlossen. Infolgedessen ist die Leitung 1101 positiv, wenn die »Γ«- Kippstufe des Addierwerks nicht EIN ist usw. Dies wird durch das Strichzeichen über der Stellenbezeichnung der Kippstufen angedeutet (I' = l'-Kippstufe nicht EIN).
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Außerdem sind zehn Diodeneinheiten 1106 vorgesehen, je eine für jede der Speicherplätze des Eingabespeichers (und auch des Ausgangsspeichers).
Jede dieser Diodeneinheiten ist als UND-Schaltung
mit vier Eingängen (s. Fig. 61) aufgebaut, und zwar
sind ihre zusammengefaßten Anodenausgangsklemmen 8 und 4 über einen Kathodenverstärker 1107 an
die zugeordnete Ablenksteuerleitung 1053 angeschlossen. Die Kathodenklemmen 9, 3, 7 und 6 jeder
chronisiert, so daß jedes numerische Typenelement jeweils an dem entsprechenden Maschinenindexpunkt an die Schreiblinie gebracht wird. Zur Indexzeit »9« fluchtet z. B. die Typenziffer 9 der Typenstangen mit 5 der Schreibzeile, zur Indexzeit »8« die Typenziffer 8 usw. Die Bewegung einer Typenstange wird bei einer der numerischen Zählpunktzeiten des Umlaufs gesperrt durch Erregen eines entsprechenden Steuermagneten, in bekannter Weise. Wenn eine Schreib-Diodeneinheit 1106 sind an eine der Ausgangsleitun- io stange vor der Indexzeit »0« nicht arretiert wurde, genlO94 bis 1097 und 1101 bis 1104 angeschlossen, wird sie automatisch zur »0«-Zeit arretiert. Kurz vor wie die Zeichnung zeigt. Die 0-Diode 1106 ist also an dem Ende des Schreibumlaufs, nachdem alle Typendie 1-, Y-, 2- und 5-Leitungen angeschlossen. Durch stangen arretiert worden sind, drückt ein Schreibdiese Anordnung erhalten gemäß dem Zustand des hammer ein Farbband und ein dahinterliegendes Addierwerks 359 alle vier Kathodenklemmen einer 15 Aufzeichnungsblatt gegen die an der Schreiblinie einbestimmten Diodeneinheit 1106 positives Potential, gestellten Typenelemente aller Typenstangen, um die entsprechende UND-Schaltung (Einheit 1106) eine gleichzeitige, über achtzig Spalten sich erstrekwird betätigt, und die entsprechende Ablenksteuer- kende Schreiboperation zu bewirken, leitung 1053 erhält positives Potential. Das ist z. B. Die eigentliche Entnahme aus den Kathodenstrahl-
für die O-Ablenksteuerleitung der Fall, wenn keine ao speicher-Ausgabespeicherplätzen wird wie folgt beder Kippstufen 1-(I), 1'-(T), 2-(2) und 5-(5) EIN- wirkt: Es sei angenommen, daß ein Impuls an die geschaltet sind. In diesem Falle werden die Kathoden- Schreibkupplung 1000 angelegt worden ist, so daß strahlen zu dem »1 «-Elementarbereich des Speicher- sich die Typenstangen an der Schreiblinie der Tabelplatzes des Eingabespeichers gelenkt. Als weiteres liermaschine mit der numerischen Type 9 voran vor-Beispiel ist, wenn das Addierwerk 359 eine 7 dar- 25 beibewegen. Bei 9° des Tabelliermaschinenumlaufs, stellt, d. h., wenn die Kippstufen 1, Γ und 5 EIN- der der Beginn der 9-ZähIpunktzeit ist (s. Fig. 117), geschaltet und die Kippstufe 2 nicht EIN-geschaltet schließt sich der Ausgangsnockenkontakt CB2 ist (Z), die Ablenksteuerleitung 1053 positiv. Gleich- (Fig. 119) über eine Leitung 111.4 (Fig. 112) und zeitig werden die Kathodenstrahlen zu dem »1«- schaltet eine Ausgabe-Kippstufe 1111 EIN. Die da-Elementarbereich des Speicherplatzes 7 des Eingabe- 30 durch bewirkte negative Potentialverschiebung der Speichers gelenkt. Die Ausgangsleitung 1053 für an- rechten Anodenklemme schaltet die Kippstufe 1076 dere Ablenkungen wird je nach dem Zustand des EIN (rechte Anode hohes Potential), die über den Addierwerks 359 positiv. Bekanntlich wird das Ad- rechten Teil des Kathodenverstärkers 1079 die dierwerk 359 durch jeden 25-Kilohertz-Impuls, der Klemme 6 der Diodeneinheit 1005 positiv macht. Das ihm vom Steuerkreis 132 über die Leitung 390 züge- 35 Übertragssignal vom Addierwerk 359 zum Addierführt wird, weitergeschaltet. Infolgedessen bleibt jede werk 360 des Regenerationszählers 117 wird über Ablenksteuerleitung 1053, wenn sie positiv geworden die Leitung 416 den zusammengefaßten Klemmen 9 ist, für 40 Mikrosekunden in diesem Zustand. Wäh- und 7 der Einheit 1005 zugeführt. Bekanntlich wird rend dieser Zeit wird durch den Betrieb der Ring- dieses Übertragssignal am Ende der »8 «-Zeit der schaltung 120 bewirkt, daß die Kathodenstrahlen 40 Ringschaltung 120 erzeugt, wenn das Addierwerk nacheinander zu dem »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Be- 359 von 9 (Kippstufen 1, Γ, 2, 5 EIN) auf 0 weiterreich des ausgewählten Speicherplatzes gelenkt schaltet. Durch die Koinzidenz des 8-ff-9-Signals und werden. des positiven Signals von der bistabilen Kippstufe
Jedem der Kathodenverstärker 1107 ist ein Katho- 1076 an der Klemme 6 wird die Einheit 1005 über denverstärker 1108 parallelgeschaltet, dessen Aus- 45 die Einheit 1006 betätigt. Dadurch wird die Regenegang eine entsprechende Ablenksteuerleitung 1110 ration-E-A-Kippstufe 1008 aus dem Regenerations-
in den E-A-(Eingabe-Ausgabe)-Zustand (rechte Anode hohes Potential) umgeschaltet, wie es für die Eingabeoperation beschrieben worden ist. Wenn diese 50 Kippstufe 1008 im E-A-Zustand ist, ist die Leitung 1009 positiv, während die Leitung 1010 negativ ist. Da die Leitung 1009 positiv ist, ist auch die angeschlossene Klemme 7 der Diodeneinheit 1012 positiv. Außerdem führen, wenn die bistabile Kippstufe bis 9 des Kathodenstrahlröhrenspeichers stehen, wer- 55 568 im Regenerationszustand ist, die Leitungen 155, den diese Angaben nach der Entnahme in die Dezi- 155 A und die Klemmen 3 und 6 der Einheit 1012 malform übersetzt und auf einem Aufzeichnungsblatt positives Potential. Da die Leitung 155^4 positiv durch die Tabelliermaschine wie folgt niedergeschrie- ist, wird die waagerechte Ablenksteuerschaltung ben. Das Schreibwerk der Tabelliermaschine besteht (s. Fig. 108A) von dem Addierwerk 359 gesteuert, aus achtzig hin- und herbeweglichen Typenstangen, 60 Da beide Klemmen 6 und 7 der Einheit 1012 je einer für jede der acht Stellen jeder der zehn Aus- (Fig. 112) positiv sind, ist auch deren Klemme 4 positiv, gabespeicherplätze. Jede Typenstange trägt eine welche über den Kathodenverstärker 1013 die Lei-Reihe von Typenelementen, und bei Erregen der tung 860 positiv hält. Bekanntlich ist, wenn die Lei-Schreibkupplung 1000 (Fig. 118) werden die Schreib- rung 1010 negativ ist, der linke Teil der Einheit 1012 stangen ausgelöst, um die ihnen entsprechenden 65 unwirksam, und daher ist die Leitung 1555 negativ. Typenelemente nacheinander an einer Schreib- Damit ist das Addierwerk 360 des Regenerationslinie vorbeizubewegen. Die Bewegung der Typen- Zählers 117 von der senkrechten Ablenksteuerschalstangen ist mit dem Tabelliermaschinenumlauf syn- tung 113 getrennt.
speist. Diese letztgenannten Leitungen 1110 werden
bei einer Entnahme aus den Ausgabespeicherplätzen
verwendet.
Ausgabe an das Schreibwerk
Bei einer Ausgabe von binär verschlüsselten Dezimalangaben, die in den Ausgabespeicherplätzen 0
Gemäß Fig. 108 B ist, wenn die Leitung 1014 jetzt positiv ist, auch die Klemme 7 einer Diodeneinheit 1112 positiv. Da die Kippstufe 1111 EIN (Fig. 112) ist, wirkt sie außerdem über den linken Kathodenverstärker 1018 und eine Leitung 1115 (Fig. 112 und 108B) und macht die Klemme 6 der Diodeneinheit 1112 positiv. Infolgedessen wird die rechte UND-Schaltung der Diodeneinheit 1112 wirksam, und deren Anodenklemme 4 und die zugeordnete Leitung
Speicherplatz 140 des F-Bereichs des Ausgabespeichers anstatt zum Speicherplatz 130 des X-Bereichs zu lenken. Wenn die Kathodenstrahlen entweder zum Speicherplatz 130 oder 140 gelenkt sind, 5 die jede als Ausgabespeicherplätze 0 je nach dem Zustand der XF-Kippstufe bezeichnet werden, findet folgender Vorgang statt:
Die oben beschriebene Wirkungsweise wird zu Beginn der Zählpunktzeit »9« eines Tabelliermaschinen-
1116 erhalten positives Potential. Damit ist auch die io Umlaufs eingeleitet. Zu dieser Zeit schließen sich die Klemme 8 einer Leistungsstufe 1117 positiv, so daß Cß-Nockenkontakte 1 und 4, wie in Fig. 117 gezeigt
ist. Durch das Schließen von CBl (Fig. 119) werden die Klemme 3 und damit die Klemme 8 der Diodenein-
bei Anlegen des nächsten 100-Kilohertz-Weiterschaltimpulses über die Leitung 213 (Fig. 7) an die Klemme 9 der Einheit 117 diese leitet. Das negative
Potential der Anodenklemme 3 wird wieder invertiert 15 der Klemme 8 wird der Gitterklemme 6 der »1«- und den Gitterklemmen 7 und 8 eines Kathodenver- Kippstufe 1032 zugeführt und schaltet diese EIN stärkers 1120 zugeführt. Etwa zur gleichen Zeit wird (rechte Anode hohes Potential). Durch das Schließen
heitl030 positiv. Die positive Potentialverschiebung
ein Ausgabeprüf impuls (s. Fig. 2 A und 7) auf Leitung 888 erzeugt und an die Kathodenklemmen 6
des Kontaktes CB 4 werden die Klemme 7 und damit auch die Klemme 4 der Diodeneinheit 1033 positiv.
und 3 der Einheit 1120 angelegt. Daher wird das 20 Die positive Potentialverschiebung der Klemme 4 Potential der Klemmen 6 und 3 positiv und die wird der Gitterklemme 6 der »8«-Kippstufe 1035 zu-Gitterklemme 8 des Kathodenverstärkers 1024, die geführt und schaltet diese EIN. Klemme 7 der Diodeneinheit 1025 und die daran an- Da die »1 «-Kippstufen 1032 zur Indexzeit »9« geschlossene Leitung 861C. Der rechte Kathoden- EIN sind, betätigt die positive Potentialverschiebung verstärker der Einheit 1024 wird dementsprechend 25 der »1 «-Ausgangsleitung 140 der Ringschaltung 120 betätigt, und die Leitungen 861E, 861D und 861Λ den rechten Kathodenverstärker der Einheit 1032.4 erhalten ebenfalls positives Potential. Bekanntlich und macht die Leitung 1039 positiv. Dieses positive können die Leitungen 861Λ bis 861 £ über die Tor- Potential wird über die Leitung 1040 der Klemme 7 schaltung 156 (gestrichelt gezeichnetes Rechteck in einer Diodeneinheit 1122 zugeführt. Während der Fig. 108B) an die senkrechte Ablenksteuerschaltung 30 »1«-Zeit der Ringschaltung 120 wird, da die 113 angeschlossen werden, wenn die Leitung 860 Klemme 7 der Einheit 1122 positiv ist, ein Ausgabepositiv ist. Das ist zu dieser Zeit der Fall, und da prüfimpuls (s. Fig. 2A) den Klemmen 3 und 6 der auch die Leitungen 861A, 861C, 861D und 861E Einheit über die Leitung 888 zugeführt. Infolgedessen positiv sind, wird dementsprechend die senkrechte wird die rechte UND-Schaltung der Einheit 1122 Ablenksteuerschaltung 113 wirksam gemacht, so daß 35 wirksam, und die Anodenklemme 4 wird für die
die Kathodenstrahlen zu dem Z-Bereich des Ausgabespeichers gelenkt werden. Die waagerechte Ablenksteuerschaltung steht zu dieser Zeit unter der gemeinsamen Steuerung der bistabilen Kippstufen 1, 1'
Dauer des Ausgabeprüfimpulses positiv. Der an der Anodenklemme erzeugte positive Impuls wird über den rechten Kathodenverstärker 1123 und über eine Leitung 1124 (Fig. 119 und 138) den Gitterklem-
und 2 des Addierwerks 359. Außerdem steuert die 40 men 9 einer Reihe von Schalteinheiten 1126 zuge
leitet, von denen jeweils eine für jede der acht Stellen des KSR-Speichers vorhanden ist. Ein ähnlicher Impuls wird auf der Leitung 1124 zur »8 «-Zeit der Indexzeit »9« erzeugt, weil die »8«-Kippstufe 1035
»5 «-Kippstufe des Addierwerks 359 einen der Stromkreise der senkrechten Ablenksteuerschaltung 113.
Da das Addierwerk 359 jetzt eine 0 darstellt, werden
durch die kombinierte Wirkung des Addierwerks
359, der Leitungen 861A, 861C, 861D und 861£ 45 EIN ist.
und der Ringschaltung 120 die waagerechten und Die Ausgabeprüfimpulse auf der Leitung 8888 sind
senkrechten Ablenksteuerkreise 115 und 113 betätigt, während der Ausgabeoperation auf Grund der folso daß die Kathodenstrahlen zu dem Strahlauftreff- genden Vorgänge vorhanden: Wie Fig. 112 zeigt, punkt des »!«-Elementarbereichs des ersten Speicher- wird, da nun die Leitung 860 positiv ist, wie oben platzes im X-Bereich (130 von Fig. 6) des Ausgabe- 50 beschrieben wurde, der eine Eingang des rechten Speichers gelenkt werden. Teils einer Diodeneinheit 1074 (Fig. 112) positiv vor-
Für die oben beschriebene Wirkungsweise ist es bereitet. Außerdem wird, da die bistabile Kippstufe erforderlich, daß die sogenannte Ausgabe-ZF-Kipp- 1111 EIN ist, das so vorhandene hohe Potential ihrer stufe 1027^4 (s. Fig. 118) in ihrem sogenannten linken Anodenklemme über den linken Kathodenver-Z-Zustand ist. Wenn jedoch diese Kippstufe in ihrem 55 stärker 1018 und eine Leitung 1019 an den anderen Y-Zustand ist, wird sie von dem einen in den an- Eingang des rechten Teils der Einheit 1074 angelegt, deren Zustand bei jedem zweiten Kartentransportum- Da nun beide Eingänge der Einheit 1074 positiv sind, lauf umgeschaltet, wenn eine Leitung 1028,4, die an wird die ihr zugeordnete Ausgangsklemme positiv die Klemme 6 der Diodeneinheit 1025 (Fig. 108B) und macht über eine Leitung 880 (Fig. 112 und 7) angeschlossen ist, positiv ist. Infolgedessen wird, da 60 den einen Eingang der Leistungsstufe 883 der Taktdie Klemme 9 dieser Einheit ebenfalls positiv ist, die schaltung positiv. Infolgedessen wird durch die Prüfrechte UND-Schaltung der Einheit 1025 wirksam. impulse, die von der Einheit 879 (Fig. 7) an den Das so entstandene positive Potential der Klemme 4 anderen Eingang der Einheit 883 angelegt werden, ist über den rechten Kathodenverstärker 1029 wirk- diese Einheit betätigt und erzeugt über die Einsam, um das Potential der Leitung 861B positiv zu 65 heiten 886 und 887 Ausgabeprüf impulse auf der verschieben. Da auch die Leitung 861B positiv ist, Leitung 888. Die Erzeugung dieser Impulse (s. Fig. wird dementsprechend der senkrechte Ablenksteuer- 2A) dient einem bestimmten, später erklärten kreis 113 betätigt, um die Kathodenstrahlen zum Zweck.
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Gemäß Fig. 112 wird das positive Potential der im Bereich »8« enthält, was die binär verschlüsselte Leitung 880 außerdem dem einen Eingang des Darstellung für den Dezimalwert 9 ist, erscheinen linken Teils der Diodeneinheit 1125 zugeführt. Zur positive Impulse auf der Leitung 1133 zur Zeit»l« »8«-Zeit jedes Umlaufs der Ringschaltung 120 wird und »8«, und positive Impulse erscheinen auf der ein »8«-Impuls über die Leitung 143 an den anderen 5 Leitung 1134 zur Zeit »2« und »4«. Eingang des linken Teils der Einheit 1125 angelegt. Weil die »1«- und »8«-Kippstufen 1030 und 1031 Da nun beide Eingänge positiv sind, wird der linke (Fig. 119) während der Indexzeit »9« EIN sind, wer-Teil der Einheit 1125 betätigt. Das so entstandene den positive Impulse zur Zeit »1« und »8« des 1-2-4-hohe Potential des zugeordneten Ausgangs wird an 8-Umlaufs auf der Leitung 1124 (Fig. 119 und 138) den einen Eingang einer Leistungsstufe 1125/1 an- io erzeugt. Das Anlegen dieser positiven »1«- und gelegt. lOO-Kilohertz-Weiterschaltimpulse werden »8«-Impulse an die Klemme 9 der Einheit 1126 und über die Leitung 213 an den anderen Eingang der das Fehlen positiver Impulse zur Zeit »1« und »8« Einheit WIZA angelegt. Da nun beide Eingänge der auf der Leitung 1134 zur Klemme 7 der Einheit 1126 Einheit 1125 A positiv sind, wird sie betätigt und hat keine Wirkung (bleibt nichtleitend), da diese Einerzeugt über die Umkehrstufe 1125 B und den 15 heit es erfordert, daß ihre beiden Klemmen 7 und 9 Kathodenverstärker 1125 C einen Ausgangsimpuls gleichzeitig positiv sind, damit sie leitet. Außerdem auf einer Leitung 1144. werden infolge des AUS-Zustandes der »2«- und Da die »2«- und »4«-Kippstufen 1036 und 1037 »4«-Kippstufen 1036 und 1037 während der Indexwährend der Indexzeit »9« AUS bleiben, so daß die zeit »9« positive Impulse zur Zeit »2« und »4« der Eingangsklemmen 7 der Kathodenverstärker 1036 A 20 Ringschaltung 120 auf der Leitung 1130 (Fig. 119 bzw. 1037.4 positives Potential führen, werden durch und 138) erzeugt. Auch das Anlegen dieser positiven Zuführen eines »2«-Ausgangsimpulses von der Ring- »2«- und »4«-Impulse an die Klemme 9 der Einheit schaltung 120 über die Leitung 141 an die Gitter- 1131 und der positiven »1«- und »8 «-Impulse auf klemme5 des Kathodenverstärkers 1036 A und durch der Leitung 1133 an die Klemme? der Einheit 1131 Zuführen eines »4«-Ausgangsimpulses der Ring- 25 (Fig. 138) hat keine Wirkung darauf (sie bleibt nichtschaltung 120 über die Leitung 142 an die Gitter- leitend), da beide Klemmen 7 und 9 dieser Einheit klemme 5 des Kathodenverstärkers 1037.4 positive gleichzeitig positiv sein müssen, damit sie leitend Impulse auf einer Leitung 1127 erzeugt. Diese Im- wird. Wenn die fragliche Speicherstelle eine beliebige pulse werden über die Leitung 1128 der Klemme 9 binär verschlüsselte Dezimaldarstellung mit Ausder Diodeneinheit 1122 zugeleitet. Da Ausgabeprüf- 30 nähme der 9 enthält, wird eine der Einheiten 1126 impulse an die Klemme 3 der Einheit 1122 angelegt und 1131 oder beide leitend. Da beide Einheiten 1131 werden, werden entsprechende, an deren Anoden- und 1126 in dem oben angeführten Beispiel zur Inklemme 8 erscheinende positive Impulse über den lin- dexzeit »9« nichtleitend bleiben, enthielt die fragken Kathodenverstärker 1123 und eine Leitung 1130 liehe KSR-Speicherstelle eine binär verschlüsselte 9. (Fig. 119 und 138) den Gitterklemmen 9 einer Reihe 35 Infolgedessen soll die zugehörige Stellentypenstange von Schalteinheiten 1131 zugeführt, von denen je des Schreibwerks der Tabelliermaschine so arretiert eine für jede der acht Stellen des KSR-Speichers vor- werden, daß ihr Typenelement 9 an der Schreibhanden ist. linie ist.
Da die Kathodenstrahlen zuerst zu dem »1«-Ele- Da die Einheiten 1126 und 1131 (Fig. 138) für mentarbereich des Speicherplatzes 0 des Ausgabe- 40 jede Stelle des KSR-Speicherplatzes 0, in der eine Speichers zu Beginn der Indexzeit »9« gelenkt wor- binär verschlüsselte 9-DarstelIung festgestellt worden den sind, wird durch den ersten darauffolgenden ist, nichtleitend bleiben, behalten die zusammen-Umlauf der Ringschaltung 120 bewirkt, daß die binär gefaßten Anodenklemmen 4 der entsprechenden Einverschlüsselten Dezimalangaben daraus in der vorher heiten 1126 und 1131 und damit die rechte Anodenerklärten Weise entnommen werden. Bekanntlich 45 klemme 7 einer entsprechenden Kippstufe 1135 für wird durch die Entnahme einer binären Eins in einem die betreffende Stelle ein positives Potential. Infolgeder Paare von »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Aufzeich- dessen bleibt die Kippstufe 1135 der betreffenden nungsbereichen jeder Stelle des fraglichen Speicher- Stelle EIN (rechte Anode hohes Potential). Jede platzes bewirkt, daß die entsprechende Kippstufe Kippstufe 1135 wird normalerweise zu Beginn jedes »Schreiben Eins« 602 (Fig. 109) der betreffenden 50 Umlaufs der Ringschaltung 120 EIN-geschaltet, wie Stelle aus ihrem AUS- in den EIN-Zustand während Fig. 2 A und 2 B zeigen, durch einen negativen des entsprechenden 1-2-4-8-Intervalls der Ringschal- 25-Kilohertz-Weiterschaltimpuls, der ihrer linken tung 120 geschaltet wird. Die EIN-Seite jeder der Anodenklemme über Leitung 390 zugeführt wird, acht Kippstufen 602 (je eine für jede KSR-Speicher- Wenn eine Kippstufe 1135 EIN ist, ist die Gitterstelle) ist über eine entsprechende Leitung 1133 an 55 klemme 7 einer entsprechenden Schalteinheit 1137 die Klemme 7 der Schalteinheit 1131 (Fig. 138) der positiv, und bei Anlegen eines positiven Ausgabeentsprechenden Kathodenstrahlröhrenspeicherstelle Übertragungsimpulses über eine Leitung 1144 kurz angeschlossen, während die AUS-Seite über eine ent- vor dem Ende der »8«-Zeit der Ringschaltung 120 sprechende Leitung 1134 an die Klemme 7 der (s. Fig. 2A) wird die Einheit 1137 leitend. Die dann Schalteinheit 1126 der entsprechenden Speicherstelle 60 auftretende negative Potentialverschiebung an ihrer angeschlossen ist. Infolgedessen werden positive Im- Anodenklemme wird der linken Anodenklemme der pulse, die binäre Einsen in jeder Stelle des Speicher- Kippstufe 1138 zugeleitet und schaltet diese EIN platzes darstellen, an die Klemme 7 des entsprechen- (rechte Klemme hohes Potential). Diese Kippstufe den Schalters 1131 angelegt, während positive Im- wird zur »4«-Zeit der Ringschaltung durch Anlegen pulse, die die binären Nullen darstellen, in jeder 65 eines »4«-Ausgangsimpulses über Leitung 142 an Stelle des Speicherplatzes an die Klemme 7 der seine rechte Gitterklemme zwangläufig AUS-geschal-Schalteinheit 1126 angelegt werden. Wenn z. B. die tet. Wenn eine Kippstufe 1138 im EIN-Zustand ist, Speicherstelle eine binäre Eins im Bereich »1« und bewirkt ihre positive rechte Anodenklemme über
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einen entsprechenden Kathodenverstärker 1139, daß Schreiblinie vorbei ist im Vergleich mit dieser die ersten Gitterklemmen einer entsprechenden Reihe 400 Mikrosekunden währenden Entnahmezeit so von zehn Ausgabethyratronen 1141 positives Poten- langsam, daß es gleichgültig ist, ober der Impuls an tial erhalten. Von diesen Thyratronen ist jeweils eins den Steuermagneten für eine Typenstange zu Beginn, für jede Stelle der zehn Ausgabespeicherplätze vor- S am Ende oder irgendwann innerhalb des 400-Mikrohanden. Es sind also zehn Vorzeichenthyratrone, sekunden-Zeitabschnittes zugeführt wird, die Stange zehn Einerstellenthyratrone usw. vorhanden. Die wird trotzdem in ihrer 9-Position arretiert. Als Erzweite Gitterklemme 3 der acht getrennten Stellen- gebnis der beschriebenen Operation sind die binär thyratrone, die dem Ausgabespeicherplatz 0 entspre- verschlüsselten 9-Werte in allen Stellen der Ausgabechen, sind zusammengefaßt und an die Ablenksteuer- io Speicherplätze 0 bis 9 tatsächlich in differenzierte leitung 1110 (s. Fig. 120) angeschlossen, welche vom dezimale 9-Impulse zur Arretierung der entsprechen-Addierwerk 359 gesteuert wird. Es ist bereits gesagt den Typenstangen in der 9-Stellung übersetzt worden, worden, daß diese Leitung während des 1-2-4- Gemäß Fig. 112 wird zur Zeit »2« des ersten der 8-Ringumlaufs positiv ist, wenn das Addierwerk 359 zehn Ausgabeumläufe der Ringschaltung 120 der eine 0 darstellt und die Kathodenstrahlen zu dem 15 9-Entnahmeoperation ein »2«-Impuls über die Lei-Speicherplatz 0 des Ausgabespeichers gelenkt sind. tung 141 an die Klemme 9 der Diodeneinheit 1074 Die acht Thyratrone für den Ausgabespeicherplatz 1 gelegt. Da die Kippstufe 1008 zu dieser Zeit in ihrem usw. sind ähnlich geschaltet zu ihrer entsprechenden E-A-Zustand ist (rechte Anode hohes Potential)3 hat Ausgabe-Ablenksteuerleitung 1110. Wenn die Gitter- die Klemme 3 der Einheit 1074 über die Leitung klemmen 8 und 3 eines Thyratrons 1141 gleichzeitig ao 1009 ^t positives Potential. Da nun die Klemmen 9 positiv sind, zündet das Thyratron, und seine Ka- und 3 dieser Einheit 1074 beide positiv sind, ist auch thodenklemme 9 wird positiv. Diese positive Poten- die zugeordnete Klemme 8 positiv. Am Ende der tialverschiebung wird über eine entsprechende Buchse Zeit »2« des 1-2-4-8-RingumIaufs wird das Potential 1142 und eine Schaltschnurverbindung an den Steuer- der Klemme 9 und damit auch der Klemme 8 negativ, magneten für die entsprechende Typenstange der 25 Die negative Potentialverschiebung der Klemme 8 Tabelliermaschine gelegt. Bei der so bewirkten Be- wird dem linken Gitter der Kippstufe 1076 zugeführt, tätigung des Steuermagneten wird die zugeordnete um sie AUS-zuschalten (linke Anode hohes Potential) Typenstange so arretiert, daß das numerische Typen- und außerdem sicherzustellen, daß die Kippstufe element, das der Indexzeit der Erregung entspricht, 1002 AUS ist. Das hohe Potential der linken Anodenan der Schreiblinie steht. Während der Indexzeit »9« 30 klemme der bistabilen Kippstufe 1076 macht durch und des ersten Umlaufs der Ringschaltung 120 wäh- den linken Kathodenverstärker 1079 die Klemme 6 rend der Entnahmeoperation werden also diejenigen der Diodeneinheit 1077 positiv, während das hghe Thyratrone 1141 für den Speicherplatz 0, bei denen Potential der linken Anodenklemme der Kippstufe eine »9« in der entsprechenden Stelle des Ausgabe- 1002 durch den rechten Kathodenverstärker 1004 die Speicherplatzes 0 gefunden wird, gezündet und die 35 Klemme 7 der Einheit 1077 positiv macht. Da nun zugeordneten Typenstangen arretiert, so daß sich ihr die Klemmen 7 und 6 der Einheit 1077 beide positiv Typenelement 9 an der Schreiblinie befindet. sind, wird auch das Potential in deren Klemme 4
Danach wird durch die Anlegung eines Weiter- positiv, wodurch auch die Klemme 3 der Einheit
schaltimpulses über die Leitung 390 an das Addier- 1005 positiv wird. Zur »8«-Zeit des 1-2-4-8-Ring-
werk 359 dieses um 1 weitergeschaltet, so daß die 40 Umlaufs, und zwar seines zehnten Umlaufs in dem
Kathodenstrahlen zu dem Ausgabespeicherplatz 2 ge- oben beschriebenen 400 Mikrosekunden währenden
lenkt werden. Außerdem ist die Ablenkausgangslei- Entnahmeumlaufs, in dem die Neunen dem Ausgabe-
tung 1110 positiv und bereitet die zweite Gitterein- Speicherplatz 9 entnommen und zu dem Schreibwerk
gangsklemme 3 der acht Thyratrone 1141 vor, die für übertragen werden, betätigt das 8-fl-9-Signal, das
den Ausgabespeicherplatz 1 vorgesehen sind. Die 45 über die Leitung 416 an die Klemme 9 der Einheit
»1«- und »8«-Kippstufen 1032 und 1035 sind zu 1005 angelegt wird, deren linke UND-Schaltung. In-
dieser Zeit noch im EIN-Zustand, so daß der nächste folgedessen werden die Klemme 8 der Einheit 1005
Umlauf der Ringschaltung 120 eine Entnahme aus und damit auch die Klemme 8 der Einheit 1080 posi-
dem Ausgabespeicherplatz 1 in derselben Weise be- tiv. Da die Klemme 8 der Einheit 1080 positiv ist,
wirkt, wie es für den Speicherplatz 0 beschrieben 50 macht der nächste lOO-Kilohertz-Weiterschaltimpuls,
worden ist. der der Klemme 9 über die Leitung 213 zugeführt
Diese Operation wird in derselben Weise für die wird, die Einheit 1080 leitend. Durch die entstehende Ausgabespeicherplätze 2 bis 9 fortgesetzt. Die Ent- negative Potentialverschiebung der Anodenklemme 4 nähme der 9 aus einem Speicherplatz wird während wird die Kippstufe 1008 aus ihrem E-A-Zustand in eines 40-Mikrosekunden-Umlaufs der Ringschaltung 55 den Regenerationszustand geschaltet. Daher wird eine 120 bewirkt, wie oben erklärt. Um daher die 9-Dar- Regeneration während der restlichen Regenerationsstellungen aller zehn Ausgabespeicherplätze zu ent- teile der Rechenmaschinenumläufe in der Indexnehmen, sind zehnmal 40 oder 400 Mikrosekunden zeit »9« der Tabelliermaschine bewirkt,
erforderlich. Es ist bereits erwähnt worden, daß ein Am Ende der Indexzeit »9« schließt sich der Rechenmaschinenumlauf aus zwei Arbeitszeiten von 60 Nockenkontakt CjB 3 und schaltet über die Leitung je 40 Mikrosekunden und einer Regenerationszeit von 1082 (Fig. 119 und 112) die Ausgabe-Steuerkippstufe 400 Mikrosekunden besteht. Daher wird die Ent- 1111 wieder AUS. Außerdem stellt CB 3 die »1«- nahme einer bestimmten verschlüsselten dezimalen Kippstufe 1032 (Fig. 119) und die »8«-Kippstufe Darstellung (z. B. 9 in der vorstehenden Beschrei- 1035 über eine Leitung 1083 in den AUS-Zustand bung) und ihre Übertragung zum Schreibwerk der 65 zurück.
Tabelliermaschine während der 400 Mikrosekunden Während der Indexzeit »8« schließt sich der
eines Rechenmaschinenumlaufs bewirkt. Die Bewe- Nockenkontakt CB1 wieder, um dieselbe Folge von
gasgeschwindigkeit der Typenstangen an der Operationen, wie sie oben erklärt worden ist, für die
Indexzeit »9« einzuleiten. Während der Indexzeit »8« ist die »8 «-Kippstufe 1035 EIN anstatt der »1«- und »8 «-Kippstufe (zusammen. 9) 1032 und 1035 wie bei der 9-Entnahme. Infolgedessen werden die entsprechenden Typenstangen aller Stellen der Ausgabespeicherplätze 0 bis 9, die die Darstellungen 8 enthalten, in. einer solchen Stellung arretiert, daß das Typenelement 8 mit der Schreiblinie fluchtet. Diese Operation wird für jeden der numerischen Indexgabeumlauf während jeder numerischen Indexzeit des Tabelh'ermaschinenumlaufs statt. Die Eingabe- und Ausgabeumläufe (400 Mikrosekunden) erfolgen in verschiedenen Teilen der Indexzeit, wie es durch den 5 Ausgangsnockenkontakt CB 2 und durch den Eingangsnockenkontakt CB1 bestimmt wird.
Sperrsteuerschaltungen der Rechenmaschine
Damit der Karten-Eingabemechanismus und der
punkte der Tabelliermaschine wiederholt. Wenn eine io Ausgabe-Schreibmechanismus der Tabelliermaschine Typenstange nicht zu irgendeiner Indexzeit vor der von der Rechenmaschine gesteuert werden, müssen Indexzeit »0«, die bedeutet, daß der entsprechende diese Einheiten dadurch wirksam durch die Rechen-Speicherplatz eine dezimale Null darstellt, arretiert maschine gesperrt werden, daß eine Schaltschnur worden ist, wird die betreffende Typenstange auto- zwischen die Eingabesperrbuchsen 912 und 912.4 matisch so arretiert, daß ihr Typenelement 0 mit der 15 (Fig. 118) und eine Schaltschnur zwischen die Aus-Schreiblinie fluchtet. Am Ende des Indexpunktes gabesperrbuchsen 913 und 913 A geschaltet werden, »12« des TabeUiermaschinenumlaufs werden ein wie oben erklärt. Durch eine ähnliche Verbindung Farbband und ein dahinterliegendes Aufzeichnungs- zwischen den Hilfskartenzufuhrsperrbuchsen 914 und blatt gegen die an der Schreiblinie eingestellten 914 A und zwischen den Tastatursperrbuchsen 915 Typenelemente gedrückt, wodurch ein gleichzeitiger 20 und 915^4 werden die Hilfskartenzufuhrvomchtung Abdruck der numerischen Angaben bewirkt wird, die 944 (s. Fig. IA) und die Tastatur 742 fest mit der
Rechenmaschine verbunden, um von ihr gesteuert zu werden. In der nachstehenden Beschreibung wird angenommen, daß beim Arbeiten der Rechenmaschine 25 die Steuerung der Eingabe-, Ausgabe, der Hufskartenzuführung und der Tastatur durch die Rechenmaschine erforderlich ist, so daß die entsprechenden Sperrbuchsen alle so geschaltet sind, wie oben beschrieben.
Zur Ingangsetzung der Rechenmaschine wird ein Netzschalter 1148 (Fig. 121) von Hand geschlossen,
aus den zehn Ausgabespeicherplätzen (je acht Stellen) entnommen worden sind.
Vorzeichenentnahme
Die vorstehende Beschreibung der Entnahme muß noch weiter erklärt werden, um zwischen der Entnahme eines negativen Vorzeichens (binäre Eins im »!«-Bereich der Vorzeichenstelle des KSR-Speicherplatzes) und einer verschlüsselten Wertanzeige Eins 30 (ebenfalls binäre Eins im »!«-Bereich der Stellen mit
Ausnahme der Vorzeichenstelle) unterscheiden zu um einen geeigneten Wechselstrom an die Rechenkönnen. Das geschieht dadurch, daß die Anoden- maschine anzuschließen. Eine Anzahl einzelner speisung für das Vorzeichenstellenthyratron 1141 Gleichstromkreise, wie z. B. ein Gleichrichter 1150, (Fig. 138) durch einen Nockenkontakt PM 6 während 35 und andere nicht gezeigte Stromkreise erfüllen alle der Indexzeit »1« des TabeUiermaschinenumlaufs verschiedenen Spannungs- und Stromerfordernisse unterbrochen wird. Infolgedessen bleiben die Vor- der Rechenmaschine. Die Eingabe-Ausgabe-Vorrichzeichenthyratrone unbetätigt, selbst wenn die ent- tung738, die Hilfskarteiizuführvomchtung 744 und sprechenden Gittereingänge der Vorzeicheneinheiten die Tastatur 742 werden ebenfalls durch Schließen 1141 vielleicht entsprechend vorbereitet sind, um 40 einzelner ihnen zugeordneter Schalter in Betrieb geeinen leitenden Zustand als Ergebnis der Entnahme setzt.
eines verschlüsselten Wertes 1, einer Vorzeichen- Kurz nach dem Schließen des Schalters 1148 anzeige (binäre Eins im »1«-Bereich des KSR- (Fig. 121) stehen —100 Volt an der Klemme 1150 Λ Speichers) herbeizuführen. Während der Indexzeit des Gleichrichters und ein positives Potential an jeder »11« des TabeUiermaschinenumlaufs schließt PMl 45 seiner Klemmen 1150B und 1150C zur Verfügung, (s. Fig. 117) wie während der Indexzeit »1«, und Das — 100-Volt-Potential der Klemme USOA wird wieder wird die Entnahme des verschlüsselten an eine sogenannte Vorspannungsleitung 1151 gelegt, Wertes 1 (binäre Eins im »1«-Bereich) aus dem KSR- welche ihrerseits die Gittervorspannungsklemme der Speicher bewirkt. Die erneute Entnahme des Wertes 1 einen Seite aller Kippstufen der Rechenmaschine aus den Stellen mit Ausnahme der Vorzeichenstellen 50 speist. Das positive Potential der Klemme 1150C hat keinerlei Folgen^ da die entsprechenden Typen- wird über ein Relais Rl geerdet. Bei der Erregung stangen vorher in ihrer 1-Schreibstellung arretiert des Relais R1 schließt sich sein Kontakt R1, so daß worden sind. Bei Entnahme des verschlüsselten dadurch ein Stromkreis von der — 100-Volt-Vor-Wertes 1 aus den Vorzeichenstellen werden jedoch Spannungsleitung 1149 zu einer Leitung 1152 und die entsprechenden Vorzeichenthyratrone betätigt, da 55 von der Leitung 1152 über den normalerweise gederen Anodenspeisung jetzt infolge des Schließern schlossenen Kontakt R2-1 eines Relais f?2 zu einer von PM 6 nicht unterbrochen ist. Durch die Betäti- Leitung 1153 geschlossen ist. Das — 100-Volt-Potengung eines Vorzeichenthyratrons zur Indexzeit »11« tial auf Leitungall52 wird an die Gittervorspanwird die entsprechende Typenstange von ihrer nungsklemme der anderen Seite der »1«-, »2«-, »4«- O-Schreibstellung in eine Minuszeichen-Schreibstel- 60 und »8«-Kippstufen der Ringschaltung gelegt, wählung verstellt. rend die —100 Volt auf Leitung 1153 an die Gitter-Eine Entnahme aus den Ausgabespeicherplätzen 0 Vorspannungsklemme der anderen Seite der übrigen bis 9 und die Übertragung zum Schreibwerk und die Kippstufen der Rechenmaschine gelegt werden. Da Eingabe von Kartenangaben in die Eingabespeicher- das Relais R1 zu seiner Erregung nach der Verfügplätze 0 bis 9 können während desselben Tabellier- 65 barkeit von Ausgangsspannungen an der Einheit 1150 maschinenumlaufs erfolgen. Während dieser Ope- eine bestimmte Zeit braucht, ist die — 100-Voltrationsart finden sowohl ein 400-Mikrosekunden-Ein- Spannung auf Leitung 1151 vor ihrem Anlegen an gabeumlauf als auch ein 400-Mikrosekunden-Aus- die Leitungen 1152 und 1153 vorhanden. Wegen des
Vorhandenseins des Vorspannungspotentials auf der Leitung 1151 vor dem Anlegen des Vorspannungspotentials an die Leitungen 1152 und 1153 werden demgemäß die Kippstufen der Rechenmaschine in einen EIN- oder AUS-Zustand je nach Erfordernis umgeschaltet. Wenn es für das Verständnis eines Stromkreises notwendig ist, wird der Schaltzustand (Ein oder Aus) einer Kippstufe oder der Kippstufen, die ihr zugeordnet sind, bei der Besprechung des betreffenden Stromkreises besonders erwähnt.
Die —100 Volt von Leitung 1151 werden außerdem über den jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Kontakt R1-1 und über ein Relais R 3 geerdet. Bei der so bewirkten Erregung des Relais R 3 wird dessen zugeordneter Kontakte3-1 geschlossen und dadurch ein Stromkreis von der Klemme 1150 B der Einheit 1150 über eine Leitung 1152/1 zu den Anodenklemmen des Multivibrators 180 der Taktschaltung (Fig. 7). Dadurch wird die Taktschaltung wirksam gemacht, und die Ringschaltung 120 wird von ihr gesteuert.
Die oben beschriebenen Operationen dienen der Vorbereitung der eigentlichen Rechenmaschinenoperation. Wenn sie beendet sind, schließt die Bedienungsperson für einen Augenblick einen Starttastenkontakt 1173 (Fig. 118). Bei Schließen des Starttastenkontaktes 1173 wird ein Stromkreis von einer positiven Energieklemme aus über ein Startrelais R 910 zu einer negativen Energieklemme geschlossen. Bei Erregung des Relais R 910 werden dessen normalerweise offene Kontakte R 910-1, R 910-2, R 910-3 und R 910-4 geschlossen. Durch das Schließen des Kontaktes R 910-1 wird ein Haltekreis für das Relais i?910 von einer positiven Energieklemme über den Kontakti? 910-1, einen normalerweise geschlossenen Stopptastenkontakt 1176, die Haltespule des Relais i?910 zu einer negativen Energieklemme errichtet. Beim Schließen des Kontaktes R 910-2 wird ein Stromkreis von dem positiven Pol einer Spannungsquelle aus über den Kartenzuführ-Kupplungsmagneten 998 und den Kontakt R 910-2 zu der Anodenklemme 7 des linken Teils einer Leistungsstufe 1178 geschlossen. Wenn der Kupplungsmagnet 998 der Kartenzuführung erregt werden soll, wird das Potential der Anodenklemme 7 der Einheit 1178 positiv. In ähnlicher Weise wird beim Schließen des Kontaktes R 910-3 ein Stromkreis von dem positiven Pol einer Spannungsquelle über den Schreibwerks-Kupplungssteuermagneten 1000, den Kontakt R 910-3 zu der Anodenklemme 8 der rechten Leistungsstufe 1178 errichtet. Wenn eine Erregung des Kupplungssteuermagneten des Schreibwerks erforderlich ist, wird das Potential der Anodenklemme 8 der Einheit 1178 negativ. Durch das Schließen des Kontaktes #910-4 (Fig. 118 und 111 B) wird ein positives Potential der Klemme 7 der Diodeneinheit 919 (s. Fig. IllB) zugeführt.
Bei der vorher beschriebenen Rückstellung der Kippstufen wird eine sogenannte Programmausgangsstellungs-Kippstufe 1180 (Fig. 118) in den EIN-Zustand (rechte Anodenklemme hohes Potential) gebracht, und eine Eingabeauslöse-Kippstufe 1181 wird ebenfalls EIN-geschaltet (rechte Anodenklemme 8 und 7 hohes Potential). Wenn die Kippstufe 1181 EIN ist, wird der Kartenzuführungsmechanismus der Tabelliermaschine ausgelöst oder erregt, damit neue Angaben in die Eingabespeichersplätze des KSR-Speichers eingeführt werden können.
Wenn die Ausgangsstellungs- (Programm-) Kippstufe 1180 EIN-geschaltet ist, ist die Klemme 7 des linken Teils eines Kathodenverstärkers 1187 stark positiv. Infolgedessen sind auch die zugeordneten Klemmen 6, 5 und 3 dieses Kathodenverstärkers positiv. Das positive Potential der Klemme 6 bewirkt über den linken Teil eines Kathodenverstärkers 1188, daß die Klemme 3 einer Diodeneinheit 1189 positives Potential erhält. Wenn die Eingabeauslöse-Kippstufe ίο 1181 im EIN-Zustand ist, bewirkt deren stark positive Anodenklemme 7 über den linken Kathodenverstärker 1191, daß die Klemme 9 der Einheit 1189 positiv wird. Da nun die Klemmen 9 und 3 dieser Einheit 1189 beide positiv sind, ist auch ihre Klemme 8 positiv und bewirkt über die Unke Umkehrerstufe 1192 und einen Kathodenverstärker 1193, daß die Eingabesperrbuchse 912 negatives Potential erhält. Diese Buchse 912 ist durch eine Schaltschnur mit der Buchse 912,4 verbunden. Bei der Besprechung des Haupttaktgebers wurde erwähnt, daß, wenn entweder die Buchsen 912/1, 913/1, 914/1 oder 91SA negativ sind, die vorher erwähnte bistabile Kippstufe 228 »Beginn der Rechnung« (Fig. Ill B) AUS-geschaltet wird. Außerdem ist bei der Beschreibung des Haupttaktgebers erwähnt worden, daß, wenn die Kippstufe 228 AUS ist, die Zuführung von B-Impulsen an die Klemme 8 der Leistungsstufe 235 (Fig. IllB) unterbrochen und die Operation des 24stufigen Haupttaktgebers gestoppt wird. Wenn nun angenommen wird, daß der Haupttaktgeber arbeitet, so bewirkt die negative Potentialverschiebung einer der Buchsen, z. B. 912A, daß der Taktgeber so stoppt, daß seine erste Stufe EIN-geschaltet ist. Das geschieht folgendermaßen: Da die Buchse 912,4 (oder 913.4, 914,4 oder 915,4) jetzt negatives Potential hat, ist auch die Klemme 8 der Diodeneinheit 919 (Fig. Ill B) negativ und hält über den linken Kathodenverstärker 920 und die Leitung 923 die Gitterklemme 4 der Umkehrerstufe 924 auf negativem Potential. Das positive Potential an der Anodenklemme 6 wird dem rechten Kathodenverstärker 920 zugeführt, so daß die Klemme 7 der Diodeneinheit 231 auch positives Potential erhält. Wenn die erste Stufe des Haupttaktgebers EIN-geschaltet wird, wird ein 1,4B-Impuls über die Leitung 929 A zu der Klemme 9 einer Diodeneinheit 1195 geleitet. Ausgangsimpulse von der »1 «-Stufe der Ringschaltung 120 werden über die Leitung 140 der Klemme 3 dieser Diodeneinheit 1195 zugeführt. Wenn ein IAB-Impuls an Klemme 9 der Einheit 1195 und ein »1«- Impuls an deren Klemme 3 vorhanden ist, erscheint ein 1 B-Impuls an ihrer Anodenklemme 8 und wird durch den Kathodenverstärker 1196 der Klemme 6 der Diodeneinheit 231 zugeleitet. Die Klemme 7 der Einheit 231 ist bereits positiv vorbereitet, infolgedessen wrd ein 1 B-Impuls an deren Anodenklemme 4 erzeugt. Dieser 1 B-Impuls wird in der rechten Umkehrerstufe 233 invertiert und der Kippstufe 228 zugeleitet, die dadurch AUS-geschaltet wird. Infolge der AUS-Schaltung der bistabilen Kippstufe 228 zur Zeit IB stoppt der Haupttaktgeber so, daß seine IAB-Stufe EIN-geschaltet ist.
Nun werden wieder die Eingabeauslöseoperation (oder Steuerung der Kartenzuführungskupplung) betrachtet. Zur gleichen Zeit, wenn die Eingabeauslöse-Kippstufe 1181 (Fig. 118) und die Kippstufe 1180 EIN-geschaltet werden und so ein »Stoppen« des Haupttaktgebers bewirkt wird, wie eben beschrieben,
wird eine Kippstufe 1199 EIN-geschaltet (rechte Anode hones Potential), und eine Kippstufe 1200 AUS-geschaltet (rechte Anode niedriges Potential). Das hohe Potential der rechten Anode der Kippstufe 1199 wird an die Gitterklemme 5 der linken Leistungsstufe 1178 angelegt und bewirkt eine negative Potentialverschiebung der entsprechenden Anodenklemme 7. Wenn die Klemme 7 der Einheit 1178 negativ ist, die Kartenzuführungskupplung 998 über den jetzt geschlossenen Kontakt Ä 910-2 erregt, um das Laden des Eingabespeichers zu bewirken.
Vor der Erregung der Kartenzuführungskupplung 998 ist ein Schalter 1201 (Fig. 118), der von der Lage des Eingabeaufzeichmmgsträgers mechanisch gesteuert wird, in seiner normalerweise geschlossenen Stellung »Abfühlung beendet«. Wenn der Schalter in dieser Stellung ist, wird über ihn ein positives Potential an die Gitterklemme 3 einer Kippstufe 1203 angelegt, so daß diese Kippstufe AUS-geschaltet wird (rechte Anodenklemme hohes Potential). Kurz nach der Erregung der Kartenzuführungskupplung wird durch die Bewegung des Eingabeaufzeichnungsträgers der Kontakt 1201 in seine normalerweise offene Stellung »Beginn der Abfühlung« geschaltet. In dieser Stellung wird ein positives Potential an die Gitterklemme 6 der Kippstufe 1203 angelegt, so daß sie EIN-geschaltet wird. Die so bewirkte negative Potentialverschiebung der linken Anodenklemmeschaltet die Kippstufe 1199 AUS (rechte Anodenklemme hohes klemme 8 der Kippstufe 1181 wird den zusammengefaßten Gitterklemmen 6 und 3 der sogenannten Zy-Eingabesteuer-Kippstufe 1027 zugeführt, um diese umzuschalten. Infolgedessen wird bei der nächsten Ladeoperation entweder der Eingabespeicherplatz X oder der Platz Y aufgeladen. Wenn z. B. das rechte System der Kippstufe 1027 vor ihrer Umschaltung leitend war, wird das niedrige Potential der rechten Anodenklemme über den rechten Kathodenverstärker 1205 und die Leitung 1028 (Fig. 118 und 108B) der Klemme 3 der Diodeneinheit 1025 (Fig. 108B) zugeführt, wodurch deren linker Teil gesperrt wird, so daß die Kathodenstrahlen zu den Eingabespeicherplätzen X anstatt zu den Speicherplätzen Y abgelenkt werden. Wenn die Kippstufe 1207 umgeschaltet wird ist die Klemme 3 der Einheit 1025 (Fig. 108B) positiv, so daß, da auch die Leitung 906 positiv ist, die Kathodenstrahlen dementsprechend zu dem Eingabespeicherbereich Y des
ao Kathodenstrahlröhrenspeichers abgelenkt werden, wie es bereits beschrieben wurde.
Ein weiteres Ergebnis der AUS-Schaltung der bistabilen Kippstufe 1181 (Fig. 118) ist die Tatsache, daß das negative Potential der anderen rechten Anodenklemme 7 dieser Stufe den linken Teil der Diodeneinheit 1189 über den Kathodenverstärker 1191 unwirksam macht und die Eingangssperrbuchse 912 positives Potential erhält. Da damit auch die durch Schaltschnur an sie angeschlossene Buchse 912.4
Potential), so daß sich die Zuführungskupplung nach 30 positiv ist, wird die Unterbrechung der Umlaufsteue-
einer einzigen Umdrehung (einem Kartenzuführungsumlauf) verriegelt.
Bei Beendigung der Kartenzuführungsoperation, während der entweder der X-Bereich oder der F-Bereich des Eingabespeichers geladen wird, schaltet der Kontakt 1201 zurück in seine Stellung »Abfühlung beendet«, und die Kippstufe 1203 wird AUS-geschaltet. Die so bewirkte positive Potentialverschiebung der linken Anode hat keine Wirkung auf die Kippstufe 1199, jedoch negative Potentialverschiebung der rechten Anodenklemme wird der Kippstufe 1200 zugeführt, um diese EIN-zuschalten. Die so entstehende positive Potentialverschiebung der rechten Anodenklemme der Kippstufe 1200 hat keine Wirkung auf rung des Haupttaktgebers nicht mehr von dem Kartenzuführungsmechanismus gesteuert, sondern hängt von dem Zustand der Hilfskartenzuführungsvorriehtung 744 und der Tastatur 742 ab.
Ein weiteres Ergebnis der AUS-Schaltung der Kippstufe 1181 ist die Tatsache, daß die negative Verschiebung der Anodenklemme 7 dieser Stufe der Klemme 3 der Kippstufe 1199 zugeführt wird und diese EIN-schaltet (rechte Anodenklemme 7 hoch) und damit eine weitere Kartenzuführungsoperation einleitet. Infolgedessen wird der andere X- (oder Y-) Speicherbereich des Eingabespeichers geladen, während der andere vorher geladene Eingabespeicherbereich der Rechenmaschine für jede erforderliche
die Kippstufe 1181, die im, EIN-Zustand bleibt. Bei 45 Operation zur Verfugung steht. EIN-geschalteter Kippstufe 1181 bewirkt die positive Aus der obenstehenden Besprechung ist ersichtlich,
ihrer
55
Spannung ihrer rechten Anodenklemme über den linken Kathodenverstärker 1191 und eine Leitung 1207, daß die Klemme 9 einer Diodeneinheit 1208 positiv gehalten wird. Geradzahlige .B-Impulse (»4«- Impulse von der Ringschaltung 120) werden der Klemme 3 der Einheit 1208 über die Leitung 142 zugeführt, und da die Klemme 9 positiv ist, wie oben beschrieben, werden geradzahlige B-Impulse auf der entsprechenden Ausgangsklemme 8 erzeugt. Diese Impulse werden in der linken Umkehrerstufe 1209 invertiert und der Gitterklemme 6 der Kippstufe 1200 zugeführt. Solange die Kippstufe 1200 AUS ist (Klemme 8 niedriges Potential) hat ein negativer geradzahliger 5-ImpuIs an der linken Gitterklemme keine Wirkung. Der erste negative .B-Impuls, der nach dem EIN-Schalten der Kippstufe 1200 als Ergebnis der oben beschriebenen Wirkung des Schalters angelegt wird, schaltet jedoch die Kippstufe wieder AUS. Die so bewirkte negative Potentialverschiebung der rechten Anodenklemme 8 schaltet die Eingabeauslöse-Kippstufe 1181 AUS. Die negative Potentialverschiebung der rechten Anodendaß die bistabilen Kippstufen 1181 und 1200 beide EIN-geschaltet sein müssen, damit ein geradzahliger B-Impuls an Klemme 8 der Einheit 1208 (Fig. 118) imstande ist, einen Wechsel der Eingabespeicherbereiche X und Y einzuleiten und außerdem eine Kartenzuführungsoperation zu bewirken. Zu Beginn der Rechenmaschinenoperation wird die Kippstufe 1181 in den EIN-Zustand rückgestellt, wie oben beschrieben, jedoch wird sie danach als Ergebnis der Anlegung eines Impulses an eine entsprechende Eingabeauslösebuchse 1246 durch eine vorherbestimmte Programmstufe der Programmvorrichtung EIN-geschaltet. Ähnlich hängt nach der anfänglichen Rückstellung der Kippstufe 1200 deren Zustand von dem Zustand der Kippstufe 1203 ab, deren Zustand wiederum von der Stellung des Schalters 1201 abhängig ist, wie oben beschrieben worden ist.
Ausgabeauslösung
Während der vorher beschriebenen Kippstufeil·- rückstellung wird, wenn die Programmausgangsstel-
lungs-Kippstufe 1180 EIN-geschaltet wird, eine sogenannte Ausgabeauslöse-Kippstufe 1211 (Fig. 118) EIN-geschaltet (Klemmen 8 und 7 hohes Potential), eine bistabile Kippstufe 1212 wird AUS-geschaltet (Klemme 8 niedriges Potential), und eine bistabile Kippstufe 1213 wird EIN-geschaltet (Klemme 7 hohes Potential). Da nun die Ausgabeauslöse-Kippstufe 1211 EIN ist, wird der entsprechende Schreibsteuermechanismus der Tabelliermaschine ausgelöst oder erregt, damit er die in dem Ausgabespeicher enthaltenen Angaben niederschreibt, bevor neue Angaben aus der Rechenmaschine in ihn eingebracht werden. Dieser Auslösevorgang wird folgendermaßen bewirkt:
Wenn die Kippstufe 1211 EIN ist, bewirkt ihre stark positive rechte Anodenklemme 7 über den rechten Kathodenverstärker 1191, daß eine Gitterklemme der Einheit 1189 positiv wird. Infolge des EIN-Zustandes der Kippstufe 1180 wird die Klemme 6 der Einheit 1189 durch den rechten Kathodenverstärker 1188 positiv gehalten. Da nun ao die Klemmen 7 und 6 der Einheit 1189 beide positiv sind, ist auch ihre Klemme 4 positiv und bewirkt durch die rechte Umkehrerstufe 1192, daß die Ausgangssperrbuchse 913 negatives Potential führt. Damit ist auch die durch Schaltschnur mit ihr verbundene Buchse 913 A negativ, und der Haupttaktgeber wird in derselben Weise »gestoppt«, wie es vorher erklärt worden ist.
Wenn die Kippstufe 1213 im EIN-Zustand ist, wird das hohe Potential ihrer rechten Anodenklemme 7 der Gitterklemme 9 der rechten Leistungsstufe 1178 zugeführt und bewirkt eine negative Potentialverschiebung von deren entsprechender Anodenklemme 8. Wenn die Klemme 8 negativ ist, empfängt die Schreibwerkskupplung 1000 einen Impuls über den Startkontakt R 910-3, um die Angaben im Ausgabespeicher niederzuschreiben.
Vor der Erregung der Schreibwerkskupplung ist ein Schalter 1215, der von dem Schreibwerk mechanisch gesteuert wird, in seiner normalerweise geschlossenen Stellung »Schreiben beendet«. Wenn der Schalter in dieser Stellung ist, wird ein positives Potential über ihn an die rechte Gitterklemme 3 einer Kippstufe 1216 gelegt, so daß diese im AUS-Zustand ist (linke Anode niedriges Potential). Kurz nach der Erregung des Schreibwerkskupplungsmagneten 1000 wird durch die Schreibwerksbewegung der Kontakt 1215 in seine normalerweise offene Stellung »Schreibbeginn« umgeschaltet. Wenn der Kontakt 1215 in dieser Stellung ist, wird ein positives Potential an die Gitterklemme 6 der Kippstufe 1216 gelegt, die dadurch EIN-geschaltet wird. Die dadurch bewirkte negative Potentialverschiebung an deren Klemme 8 schaltet die Kippstufe 1213 AUS (rechte Anodenklemme niedriges Potential), so daß die Schreibwerkskupplung sich nach einem einzigen Umlauf »verriegelt« (ein Schreibumlauf).
Bei Beendigung der Schreiboperation, während welcher die Angaben in dem X- oder dem Y"-Bereich des Ausgabespeichers niedergeschrieben werden, schaltet der Kontakt 1215 zurück in seine Stellung »Schreiben beendet«, und die Kippstufe 1216 wird AUS-geschaltet. Die dadurch entstehende positive Potentialverschiebung an seiner linken Anodenklemme 8 hat keine Wirkung auf die Kippstufe 1213, jedoch wird die negative Potentialverschiebung der rechten Anodenklemme 5 der Kippstufe 1212 zugeführt, um diese EIN-zuschalten. Die dadurch bewirkte positive Potentialverschiebung der Anodenklemme 8 der Kippstufe 1212 hat keine Wirkung auf die Kippstufe 1211, die im EIN-Zustand bleibt. Da nun die Kippstufe 1211 EIN ist, bewirkt die positive Spannung von deren Anodenklemme 7 über den rechten Kathodenverstärker 1191, daß die Klemme 9 einer Diodeneinheit 1217 positiv wird. Geradzahlige B-Impulse (»4«-Impulse von der Ringschaltung 120) werden der Klemme 3 der Einheit 1217 zugeführt, wodurch geradzahlige B-Impulse an deren Anodenklemme 8 erzeugt werden. Diese Impulse werden in der Umkehrerstufe 1219 invertiert und der linken Gitterklemme 6 der Kippstufe 1212 zugeleitet. Solange die Kippstufe 1212 AUS (Klemme 8 hohes Potential) ist, hat ein negativer B-Impuls an Klemme 6 keine Wirkung. Der erste negative B-Impuls, der nach der Einschaltung der Kippstufen 1212 infolge der oben beschriebenen Operation des Schalters 1215 an sie angelegt wird, schaltet jedoch die Stufe 1212 wieder in den AUS-Zustand. Die dadurch entstehende negative Potentialverschiebung der rechten Anodenklemme 8 schaltet die Ausgabeauslöse-Kippstufe 1211 AUS. Die negative Potentialverschiebung an deren Anodenklemme 8 wird an die zusammengefaßten Gitterklemmen 6 und 3 einer sogenannten ZY-Ausgabe-Steuerkippstufe 1027^4 angelegt, um diese umzuschalten. Dadurch werden die Kathodenstrahlen entsprechend gesteuert, so daß bei der nächsten Ausgabeoperation die anderen Ausgabespeicherplätze X (oder Y) entnommen und zum Schreibwerk übertragen werden. Wenn z. B. das rechte System der Kippstufe 1027 A vor der oben beschriebenen Umschaltung leitend ist, wird das niedrige Potential der rechten Anodenklemme über den linken Kathodenverstärker 1221 und eine Leitung 1028/4 der Klemme 6 der Diodeneinheit 1025 zugeführt (Fig. 118 und 108B), wodurch deren rechter Teil gesperrt wird, so daß die Kathodenstrahlen zu den Eingabespeicherplätzen X anstatt zu den Eingabe-Speicherplätzen Y gelenkt werden. Wenn die Kippstufe 1027.4 (Fig. 118) umgeschaltet wird, ist die Klemme 6 der Einheit 1025 (Fig. 108B) positiv, so daß, weil auch die Leitung 888 positiv ist, die Kathodenstrahlen dementsprechend zu den Eingabespeicherplätzen Y gelenkt werden.
Ein weiteres Ergebnis der AUS-Schaltung der Kippstufe 1211 (Fig. 118) ist die Tatsache, daß das negative Potential an ihrer Anodenklemme 7 den rechten Teil der Einheit 1189 über den rechten Kathodenverstärker 1191 unwirksam macht und die entsprechende Ausgabesperrbuchse 913 positives Potential erhält. Damit erhält auch die durch Schaltschnur mit der Buchse 913 verbundene Buchse 913^4 positives Potential, und die Unterbrechung der Umlaufsteuerung des Haupttaktgebers wird nicht mehr von dem Schreibwerk gesteuert, sondern sie hängt jetzt von dem Zustand des Kartenzuführungsmechanismus, der Hilfskartenzuführvorrichtung 744 und der Tastatur 742 ab.
Ein weiteres Ergebnis der AUS-Schaltung der Kippstufe 1211 ist die Tatsache, daß die negative Potentialverschiebung an ihrer Anodenklemme 8 der Klemme 3 der Kippstufe 1213 angelegt wird, die dadurch EIN-geschaltet wird (rechte Anodenklemme hohes Potential), so daß eine weitere Schreiboperation eingeleitet wird. Infolgedessen erfolgt die Entnahme und das Schreiben aus dem anderen Speicherbereich X (oder Y) des Ausgabespeichers, während
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der andere vorher entleerte Ausgabespeicherbereich fahrvorrichtung 744 gesteuert, sondern hängt von der Rechenmaschine zur Eingabe von Rechenergeb- dem Zustand des Kartenzuführmechanismus 738 der nissen zur Verfugung steht. Tabelliermaschine, des Schreibwerks der Tabellier-
Damit ein geradzahliger ß-Impuls an Klemme 8 der maschine und der Tastatur 742 ab. Einheit 1217 imstande ist, die abwechselnde Benut- 5
zung der Ausgabespeicherbereiche X und Y einzu- Tastaturauslosung
leiten und außederm eine Schreiboperation zu be- Während der Kippstufenrückstellung wird bei
wirken, müssen beide Kippstufen 1211 und 1212 EIN-Schaltung der Programmausgangsstellungs-EIN sein. Zu Beginn der Operation der Rechen- Kippstufe 1180 (Fig. 118) auch eine sogenannte maschine wird die Kippstufe 1211 in den EIN- io Tastatur-Auslösekippstufe 1236 in den EIN-Zustand Zustand rückgestellt und nur EIN-geschaltet, wenn rückgestellt. Das dadurch erzeugte hohe Potential eine entsprechende Eingabeauslösebuchse einen Im- ihrer rechten Anodenklemme 7 wird über den rechpuls durch eine vorherbestimmte Programmstufe der ten Kathodenverstärker 1225 der Klemme 7 einer Programmvorrichtung empfangen hat. Ähnlich hängt Diodeneinheit 1227 und außerdem den Klemmen 5 nach der anfänglichen Rückstellung der Kippstufe 15 und 9 einer Leistungsstufe 1237 zugeführt. Das nega-1212 deren Zustand von dem der Kippstufe 1216 ab, tive Potential der Klemmen 7 und 8 der Einheit 1237 deren Zustand wiederum durch die Stellung des schaltet eine Lampe des Tastaturmechanismus 742 Schalters 1215 bestimmt wird. ein (s. Fig. IA), um der Bedienungsperson anzuzei
gen, daß sie einen gewünschten Wert darauf eintastet.
Hilfszuführungsauslösung 20 Bei Beendigung der Eintastung drückt die Be
dienungsperson eine zugeordnete Motorschiene. Da-
Während der Kippstufenrückstellung wird, wenn durch wird bewirkt, daß der Schalter 1239 (Fig. 118) die Programmausgangsstellungs-Kippstufe 1180 in in seine Stellung Tastatureingabe geht. Infolgedessen den EIN-Zustand rückgestellt wird, auch eine wird ein positives Potential an die Klemme 3 einer sogenannte HilEszuführungs-Auslösekippstufe 1224 25 Kippstufe 1240 angelegt und schaltet diese EIN. Das (Fig. 118) EIN-geschaltet. Dadurch wird das hohe dadurch erzeugte hohe Potential ihrer linken Anoden-Potential ihrer rechten Anodenklemme 7 über den klemme 8 hat keine Wirkung auf die Kippstufe 1236. linken Kathodenverstärker 1225 der Klemme 9 einer Wenn die Programmausgangsstellungs-Kippstufe
Diodeneinheit 1227 und außerdem der Klemmen 5 1180 EIN ist, bewirkt das positive Potential an ihrer und 9 einer Leistungsstufe 1227 zugeführt. Das da- 30 Klemme 7 über den rechten Kathodenverstärker 1187 durch entstandene negative Potential der Klemmen 7 und eine Leitung 1241, daß die Klemme 6 der Ein- und 8 der Einheit 1184 erregt einen Kartenzuführ- heit 1227 positives Potential erhält. Da die Klemmechanismus der Hilfskartenzuführvorrichtung, so men 7 und 6 der Einheit 1227 beide positiv sind, ist daß ein neuer Aufzeichnungsträger eingeführt wird. auch die Klemme 4 positiv und erhält über die rechte Sobald die Karte ihren Transport beginnt, schaltet 35 Stufe einer Umkehreinheit 1233 und den linken ein Schalter 1229 unter der Steuerung des Karten- Kathodenverstärker 1235 die Tastatursperrbuchse zuführmechanismus in eine sogenannte »Transport«- 915 negatives Potential. Dadurch führt auch die Stellung um. Dadurch wird ein positives Potential durch Schaltschnur an sie angeschlossene Buchse über diesen Schalter an die Klemme 3 einer Kipp- 915 A negatives Potential, wodurch die Umlaufstufe 1231 angelegt und schaltet diesen EIN. Das 40 steuerung des Haupttaktgebers unterbrochen wird, dadurch erzeugte positive Potential der linken Bei Freigabe der Tastaturmotorschiene kehrt der
Anodenklemme 8 dieser Stufe 1231 hat keine Wir- Schalter 1239 (Fig. 118) in seine Stellung »Tastaturkung auf die Hilfszuführ-Auslösekippstufe 1224. eingabe beendet« zurück, und die Kippstufe 1240
Wenn die Progranimausgangsstellungs-Kippstufe wird AUS-geschaltet. Durch die dadurch erzeugte 1180 EIN ist, bewirkt das hohe positive Potential 45 negative Potentialverschiebung der linken Anodenihrer rechten Anodenklemme über den linken Katho- klemme 8 wird die Tastatur-Auslösekippstufe 1236 denverstärker 1187 und eine Leitung 1232, daß die AUS-geschaltet (Klemme 7 niedriges Potential). Da-Klemme 3 der Einheit 1227 positives Potential er- durch wird die Tastaturlampe gelöscht, und die hält. Wenn die Klemme 9 und 3 der Einheit 1227 Tastatursperrbuchse 915 wird positiv. Damit steht beide positiv sind, ist auch ihre Klemme 8 positiv 50 die Unterbrechung der Umlaufsteuerung des Haupt- und macht über die linke Stufe einer Umkehreinheit taktgebers nicht mehr unter der Steuerung der 1233 und über den rechten Kathodenverstärker 1235 Tastatur 742, sondern ist von dem Zustand des die Hilfszufuhrsperrbucb.se 914 negativ. Damit ist Kartenzuführmechanismus der Tabelliermaschine, des auch die entsprechende durch Schaltschnur an sie an- Schreibwerks der Tabelliermaschine und der Hilfsgeschlossene Buchse 914 A negativ, wodurch die Um- 55 kartenzuführvorrichtung abhängig, laufsteuerung des Haupttaktgebers unterbrochen
wird. Programmbegmn
Bei Beendigung der Kartenzuführoperation schal- Wenn der Kartenzuführmechanismus der Tabeltet der Schalter 1229 (Fig. 118) in seine Stellung liermaschine, das Schreibwerk und die Hilfskarten- »Transport beendet« um, und die Kippstufe 1231 60 zuführvorrichtung 744 gleichzeitig in einem solchen wird AUS-geschaltet. Die dadurch bewirkte negative Zustand sind, daß die entsprechenden Sperrbuchsen Potential-Verschiebung an deren Anodenklemme 8 912^4, 913^4, 914^4 und 915^4 (s. Fig. 118) positischaltet auch die Hilfszufuhr-Auslösekippstufe 1224 ves Potential aufweisen, und wenn der Kontakt AUS (Klemme 7 niedriges Potential). Dadurch wird R 910-4 infolge des erregten Startrelais 910 geschlosder Hüfskartenzuführmechanismus abgeschaltet, und 65 sen ist, wird die Kippstufe 228 »Beginn der Rechdie Sperrbuchse 914 erhält positives Potential. Damit nung« (Fig. IllB) EIN-geschaltet, und der Hauptwird die Unterbrechung der Umlaufsteuerung des taktgeber kann weitergeschaltet werden. Zur Zeit Haupttaktgebers nicht mehr von der Hilfskartenzu- 2AB des Umlaufs des Haupttaktgebers wird ein
2,4J3-Impuls über die Leitung 929Z) (Fig. HlB und 118) der Gitterklemme 5 einer Umkehrerstufe 1243 (Fig. 118) zugeleitet. Der negative 2AB-lmpvls, der an deren Anodenklemme 4 erzeugt wird, wird an die Programmausgangsstellungs-Kippstufe 1180 angelegt, um sie AUS-zuschalten. Die dadurch erzeugte positive Potentialverschiebung der linken Anodenklemme 8 zur Zeit 2 AB wird der Gitterklemme 6 eines Kathodenverstärkers 1244 zugeleitet. Der sich dadurch an dessen Kathodenklemme 5 ergebende positive Spannungssprung wird an die Programmstartbuchse 757 angelegt, um den ersten Weiterschaltschritt der Programmvorrichtung zu bewirken. Der 2/i B-Impuls an der Buchse 757 steht nur während des ersten Umlaufs der Rechenmaschine für die Weiterschaltung der Programmvorrichtung zur Verfügung. Danach wird die Programmvorrichtung durch negative 2/4B-Impulse auf der Leitung 969 (s. Fig. 113) oder auf der Leitung 969 A (Fig. 113A) in bereits erklärter Weise weitergeschaltet.
Steuerung der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen durch die Rechenmaschine
Wenn die Rechenmaschine einmal in Gang gesetzt worden ist, erfolgt die Arbeitsweise der verschiedenen Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen unter der direkten Steuerung der Programmvorrichtung. In der allgemeinen Beschreibung ist bereits erwähnt worden, daß bei der normalen Operation der Rechenmaschine Angaben in den einen Bereich des Eingabespeichers Z (oder Y) aus der Tabelliermaschine 738 eingegeben oder aus einem Bereich X (oder Y) des Ausgabespeichers entnommen werden, während bei der Rechnung selbst der Eingabe- oder Ausgabespeicherteil abwechselnd verwendet wird. Wenn die Rechenmaschine die Angaben aus dem anderen Eingabespeicherteil X (oder Y) benötigt, bevor die neuen Angaben vollständig in ihn eingebracht worden sind, stoppt die Rechenmaschine, bis die neuen Angaben zur Verfügung stehen. Diese Operationsart wird bewirkt durch Anlegen von Impulsen bestimmter Programmstufen der Programmvorrichtung an eine Auslöse- und eine Anforderungsbuchse, die jeder der Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen zugeordnet sind.
Es sei beispielsweise der Eingabe-Kartenzuführteil der Tabelliermaschine betrachtet und angenommen, daß die Rechenmaschine gerade den X-Bereich des Eingabespeichers benutzt, während dessen Y-Bereich geladen wird. Bei irgendeinem vorherbestimmten Programmschritt der programmgesteuerten Rechenmaschinenoperation werden nun die Angaben in dem betreffenden Eingabespeicherbereich, der während der vorhergehenden Rechnung verwendet worden ist, nicht mehr benötigt. Infolgedessen kann zu diesem Zeitpunkt das Laden mit neuen Kartenangaben eingeleitet werden. Das kann geschehen durch eine Schaltschnurverbindung von dem vorherbestimmten Programmschritt aus zu einer sogenannten Eingabe-Auslösebuchse 1246 (Fig. 118). Wenn die vorherbestimmte Programmstufe wirksam wird, wird das Potential der Buchse 1246 und damit auch das der Klemme 6 der Diodeneinheit 1208 positiv. Zur Zeit 24AB dieses besonderen Rechenmaschinenumlaufs wird ein »24/42? «-Prüfimpuls über die Leitung 929 C der Klemme 7 der Diodeneinheit 1208 zugeführt. Wenn die Klemme 6 und 7 beide positiv sind, wird ein 24y4jß-Impuls an deren Anodenklemme 4 erzeugt und über den rechten Teil der Umkehrerstufe 1209 der Eingabe-Auslösekippstufe 1181 zugeführt, um diese EIN-zuschalten (Anodenklemmen 8 und 7 positiv). Hat die Rechenmaschine z. B. den Bereich X des Eingabespeichers verwendet, während dessen Bereich Y geladen wurde, sind zur Zeit der EIN-Schaltung der Auslösekippstufe 1181 zwei Möglichkeiten vorhanden. Die erste Möglichkeit ist die, daß der Eingabebereich Y geladen worden ist und daß infolgedessen der Schalter 1201 in seiner Stellung »Abfühlung beendet« ist. Unter diesen Umständen ist die Kippstufe 1200 im EIN-Zustand (rechte Anodenklemme hohes Potential). Wenn nun sowohl die Kippstufe 1200 als auch die Kippstufe 1181 EIN sind, bewirkt der erste geradzahlige B-Impuls, der über die Leitung 142 nach der EIN-Schaltung der Kippstufe 1181 der Einheit 1208 zugeführt wird, daß die Kippstufe 1200 AUS-geschaltet wird (rechte Anodenklemme niedriges Potential) und damit auch die Kippstufe 1181 (rechte Anode niedriges Potential), daß die Kippstufe 1027 in ihren anderen Zustand umgeschaltet und die Kippstufe 1199 EIN-geschaltet wird (rechte Anode niedriges Potential). Infolgedessen wird der Kartenzuführkupplung 998 ein Impuls zugeleitet, um eine Eingabe-Ladeoperation zu bewirken.
Die zweite obenerwähnte Möglichkeit ist die, daß zur Zeit der EIN-Schaltung der Eingabe-Auslösekippstufe 1181 der Eingabespeicherbereich Y noch nicht vollständig geladen ist, und infolgedessen ist dann der Schalter 1201 in seiner Stellung »Abfühlbeginn«. Als Ergebnis davon ist die Kippstufe 1200 im AUS-Zustand (rechte Anodenklemme niedriges Potential), und die an ihr angelegten geradzahligen B-Impulse haben keine Wirkung. Sobald jedoch die Kartenzuführoperation beendet ist, ermöglicht es die Umschaltung des Schalters 1201 und die dadurch bewirkte EIN-Schaltung der Kippstufe 1200 (rechte Anodenklemme hohes Potential), daß der nächste geradzahlige B-Impuls dieselben Vorgänge einleitet, wie sie vorher beschrieben worden sind.
Bei Einstellung einer Rechenaufgabe auf der Rechenmaschine weiß die Bedienungsperson, daß bei irgendeinem vorherbestimmten Programmschritt die Rechenmaschine es erfordert, daß der andere Eingabespeicherteil voll geladen ist, da die Angaben unmittelbar danach benötigt werden. Zu diesem Zeitpunkt in der Operation muß, wenn dieser andere Teil noch nicht voll geladen ist, die Rechenmaschine stoppen, bis die neuen Angaben zur Verfügung stehen. Diese Operationsart wird durch eine Schaltschnurverbindung von dieser vorherbestimmten Programmstufe zu der Buchse 1248 »Eingabe erforderlich« bewirkt. Wenn dieser vorherbestimmte Programmschritt wirksam gemacht wird, werden die Buchse 1248 und damit auch die Klemme 3 der Diodeneinheit 1189 positiv. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Eingabe-Auslösekippstufe 1181, welche während eines vorhergehenden Programmschrittes EIN-geschaltet worden war, wie bei der »Auslöse«- Operation beschrieben, inzwischen durch die Beendigung der Eingabe-Ladeoperation AUS-geschaltet wurde, hat das Anlegen dieses Impulses an die Buchse 1248 keine Wirkung, und die Rechnung wird in der normalen Weise fortgesetzt. Wenn jedoch zu dem Zeitpunkt, zu dem die Buchse 1248 einen Impuls empfängt, die Auslösekippstufe 1181 immer noch im EIN-Zustand ist, weil die Ladeoperation noch nicht abgeschlossen worden ist, ist die Klemme 9 der Diodeneinheit 1189 ebenfalls positiv. Es ist bereits
erwähnt worden, daß, wenn die Klemmen 9 und 3 der Diodeneinheit 1189 beide positiv sind, die entsprechende Eingabesperrbuchse 912 negativ ist und die Operation des Haupttaktgebers aufhört. Dadurch wird die Operation der Programmvorrichtung und der Rechenmaschine gestoppt. Sobald der andere Eingabespeicherteil vollständig aufgeladen worden ist, wird die Eingabe-Auslösekippstufe 1181 AUS-geschaltet und die Klemme 3 der Einheit 1189 wird negativ. Infolgedessen verschiebt sich auch das Potential der Klemme 8 der Einheit 1189 negativ, und dadurch erhält die Eingangssperrbuchse 912 positives Potential. Damit wird die Umlaufsteuerung des Haupttaktgebers wieder eingeleitet, und die Operation der Rechenmaschine wird fortgesetzt.
Eine Ausgabe-Auslösebuchse 1250 und eine zugeordnete Buchse 1251 »Ausgabe erforderlich« bewirken, wenn sie durch Schaltschnur mit der Programmvorrichtung verbunden sind, genau dieselbe stufe 1236 und die Tastaturlampe EIN-geschaltet bleiben, bis ein neuer Wert in die Tastatur eingeführt und eine Motorschiene gedrückt und freigegeben wird. Durch die letztgenannte Aktion wird die Kipp-S stufe AUS-geschaltet durch Umschalten des Kontaktes 1239 aus der Eingabe- in seine Stellung »Eingabe beendet«. Wenn vor dem Drücken und Loslassen der Motorschiene die Buchse 1258 durch eine vorherbestimmte Programmstufe positives Potential erhält,
ίο wird der rechte Teil der Diodeneinheit 1227 erregt, wodurch die entsprechende Tastatursperrbuchse 915 negativ und die Operation des Haupttaktgebers unterbrochen werden. Danach wird beim Drücken und Loslassen der Motorschiene durch die dadurch bewirkte Rückstellung des Kontaktes 1239 in seine Stellung »Beendet« während des Loslassens der Motorschiene die Kippstufe 1240 AUS-geschaltet (unke Anode niedriges Potential), wodurch wiederum die Tastatur-Auslösekippstufe 1236 AUS-geschaltet
Art der Operation für die Ausgabespeicherbereiche X ao wird (rechte Anode niedriges Potential). Dabei wird
und Y und das Schreibwerk der Tabelliermaschine. Eine entsprechende Hilfszuführ-Auslösebuchse 1253 und eine Anforderungsbuchse 1254 sind für die Hilfskartenzuführvorrichtung vorgesehen und durch Schaltschnur mit vorherbestimmten Stufen der Programmvorrichtung in derselben Weise verbunden, wie es oben für die Buchsen »Eingabe-Auslösung« und »Eingabe erforderlich« beschrieben worden ist. Bei Erregung der Hilfszuführ-Auslösebuchse 1253 eine positive Potentialverschiebung der zugeordneten Sperrbuchse 915 bewirkt, so daß der Haupttaktgeber wieder weiterschalten kann.
Löschen
Wenn nach Ingangsetzen der Operation es erwünscht ist, die Angaben in den Eingabe- und Ausgabevorrichtungen zu löschen und neue Angaben in sie einzubringen wie während der einleitenden
durch eine vorherbestimmte Programmstufe wird die 30 Rechenmaschinenoperation, so wird das durch Gitterklemme 5 einer Umkehrerstufe 1255 positiv. Drücken eines Löschtastenkontaktes 1260 (Fig. 121)
bewirkt. Wenn der Kontakt 1260 geschlossen ist, ist das Löschtastenrelais R 2 erregt, und dessen zugeordnete Kontakte Ä2-1 und R2-2 sind geöffnet. Bei
sie EIN (rechte Anodenklemme hohes Potential). 35 geöffnetem Kontakt R 2-2 ist die Kippstufen-Vor-Dadurch wird eine Kartenzuführoperation in dem Spannungsleitung 1153 von der — 100-Volt-Klemme
1150^4 abgetrennt. Infolgedessen wird die Ausgangsstellungs-Kippstufe 1180 in den EIN-Zustand (Klemme 7 hohes Potential) rückgestellt, und die verschie-
Die dadurch erzeugte negative Potentialverschiebung der Anodenklemme der Stufe 1255 wird der Hilfszuführ-Auslösekippstufe 1224 zugeführt und schaltet
Hilfskartenzuführmechanismus bewirkt. Die Kippstufe 1224 bleibt während der Kartenzuführoperation im EIN-Zustand und wird bei deren Beendigung
durch das Umschalten des Schalters 1229 AUS-ge- 40 denen anderen Kippstufen werden ebenfalls rückgeschaltet. Wenn vor der Beendigung der Kartenzuf uhr- stellt.
operation (während die Kippstufe 1224 EIN ist) die Wie Fig. 121 zeigt, beeinflußt das Öffnen des Kon-Buchse 1254 durch einen vorherbestimmten Schritt taktes i?2-l nicht das Potential der Leitungen 1152 der Programmvorrichtung positiv wird, wird deren und M52A, so daß die Operation der Taktschaltung positives Potential der Klemme 3 der Einheit 1227 45 126 und der Ringschaltung 120 nicht unterbrochen zugeleitet, Wenn die Klemmen 9 und 3 der Einheit
1227 beide positiv sind, ist auch deren Klemme 8
positiv, wodurch die zugeordnete Hilfszuführsperr-
buchse 914 negativ wird. Dadurch wird die Umlaufwird. Durch das Öffnen des Kontaktes i?2-2 werden sogenannte LAUF-Stromkreise in der Tabelliermaschinentastatur und Hilfstastatur aufgetrennt, so daß diese Einheiten unwirksam gemacht werden.
steuerung des Haupttaktgebers und die Operation der 50 Beim Loslassen der Löschtaste 1260 fällt das Relais Rechenmaschine unterbrochen. Bei Beendigung der R2 ab, und die Operation der Eingabe- und Aus-Kartenzuführoperation bewirkt die Umschaltung des gabevorrichtungen wird wieder eingeleitet. Wenn die Kontaktes 1229, daß die Hilfszufuhr-Auslösekipp- verschiedenen Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen einen stufe 1224 AUS-geschaltet wird, und die Buchse 914 gewünschten Zustand erreichen (unter der Vorauswird negativ, um wiederum die Umlaufsteuerung des 55 Setzung, daß sie durch die Buchsen 912 und 912 A Haupttaktgebers und die Operation der Rechen- usw. gesperrt sind), leitet ein 2yiß-Programmstartmaschine zu gestatten. impuls von der Buchse 757 (Fig. 118) aus erneut die
Eine Tastaturauslösebuchse 1257 und eine züge- Operation der Programmvorrichtung ein. Wenn die ordnete Anforderungsbuchse 1258 sind außerdem für Rechenmaschine gestoppt werden soll, ohne die Eindie Tastaturvorrichtung 742 vorgesehen und können 60 gabe-Ausgabe-Angaben zu löschen, wird die Stoppdurch Schaltschnur mit der Programmvorrichtung in taste 1176 gedrückt, um den Haltekreis zu dem Start-
derselben Weise verbunden werden, wie es oben für die anderen Vorrichtungen beschrieben worden ist. Bei Erregung der Tastaturauslösebuchse 1257 durch eine vorherbestimmte Programmstufe wird der Tastatufauslösetrigger 1236 EIN-geschaltet (rechte Anode hohes Potential), und die Tastaturlampe leuchtet auf. Es ist bereits gesagt worden, daß die bistabile Kipprelais i?910 aufzutrennen. Beim Loslassen der Stopptaste 1176 wird durch ein Drücken der Starttaste die Operation der Rechenmaschine eingeleitet.
Die Stellenverschiebungseinheit
Die Stellenverschiebungseinheit 702 hat den Zweck, eine Verschiebung in der Stellenfolge der Faktoren
eines Wertes von null bis sieben Stellen oder Spalten bei einer Übertragung des Wertes zwischen verschiedenen Einheiten der Rechenmaschine zu gestatten. So kann z. B. jeder beliebige Wert, der von dem Speicherregister 131 (Fig. IA), der Hilfskartenzuführung 744, der Tastatur 742 oder einem der Adressenregister 116 (Fig. IB) in den Ausgabekanal 529 übertragen wird, bei der Übertragung zu dem Zählwerk 701 oder zu einer beliebigen Einheit, die wirksam mit dem Eingangskanal 507 verbunden werden kann, durch die Stellenverschiebungseinheit 702 um null bis sieben Spalten stellenverschoben werden.
Die Stellenverschiebungseinheit ist schematisch in Fig. 122 dargestellt und dort in ihrer Ausgangsstellung gezeigt. Die Ausgangsstellung wird auch als »Ein 1-AUS 8«-Stellung bezeichnet. Der »Ein 1«-Teil dieser Bezeichnung bedeutet, daß die Stellenverschiebungseinheit so eingestellt ist, daß die Einerstelle des Kanals 710 mit der Eingangsschaltung für die Einersteile des Akkumulators und des Kanals 711 verbunden ist und ihre Angaben dorthin übertragen kann, wenn dies die Rechenmaschine wünscht. Die Einerstellen, Zehnerstellen usw. des Kanals 710 sind ständig an die entsprechenden Stellen des Ausgangskanals 529 angeschlossen. Der »Aus 8«-Teil der Bezeichnung »Ein 1-AUS 8« bedeutet, daß die Stellenverschiebungseinheit so eingestellt ist, daß die Ausgangsschaltung der achten Stelle des Akkumulators mit der Einerstelle des Kanals 711 verbunden sind. Eine Stellenverschiebung um eine Stelle nach links von der »Ein 1-Aus 8 «-Stellung aus wird daher als »Ein 2-Aus 7«-Stellung bezeichnet, eine Stellenverschiebung um zwei Stellen nach links wird als »Ein 3-Aus 6«-Stellung bezeichnet usw. bis zu der maximalen Stellenverschiebung um sieben Stellen, die als »Ein 8-Ausl «-Stellung bezeichnet wird.
Die Stellenverschiebungseinheit wird dadurch in jede beliebige ihrer acht möglichen Stellungen (0 bis 7) gebracht, daß die entsprechende »Ein 1-Aus 8«-Buchse 769 (Fig. IB) usw. durch eine ausgewählte Programmstufe oder durch Betätigen des Stellenverschiebungs-Steuerverteilers 813, wie oben erklärt worden ist, positives Potential erhält.
Aus den Fig. 123 A und 123 B, die die genaue Konstruktion der Stellenverschiebungseinheit 702 zeigen, ersieht man, daß jede der Stellenverschiebungs-Steuerbuchsen 769 ständig mit einer besonderen Leitung 1262 verbunden ist, welche ihrerseits an die Gitterklemmen entweder des rechten oder des linken Teils einer waagerecht angeordneten Gruppe von Schalteinheiten 1263 angeschlossen ist. Die Leitung für die »Ein8-Ausl«-Buchse 1262 ist z.B. an die Gittereingangsklemmen 4 der linken Teile einer Reihe von Schalteinheiten 1263 angeschlossen, während die Leitung für die »Ein7-Aus2«-Buchse an die Gittereingangsklemmen 6 der rechten Teile derselben Reihe von Schalteinheiten 1263 angeschlossen ist. In der obersten Reihe der Schalteinheiten 1263 sind vierzehn Schalteinheiten vorhanden, und mit der Anodenklemme 6 jedes der Unken Teile dieser Einheiten ist eine Leitung 1264 für die Ausgangsstellen (1 bis 14) der Stellenverschiebungseinheit verbunden, wie die Zeichnungen zeigen. Jede der Leitungen 1264 speisen die zusammengefaßten Gittereingänge (binär verbunden) einer bistabilen Kippstufe 1266. Die Gruppe der vierzehn Kippstufen 1266 enthält auch die Additions-Subtraktions-Steuerschaltung 703. Die Anodenklemme 8 des linken Teils jeder Kippstufe 1266 ist an eine entsprechende Stelle des Eingangskanals 707, der zum Akkumulator 701 führt, angeschlossen. Die Anodenklemmen 7 des rechten Teils jedes der sieben am weitesten rechten Kippstufen 1266 sind mit entsprechenden Stellen des Kanals 711 verbunden, wie die Zeichnung zeigt, und es ist bereits erwähnt worden, daß jede Stelle des Kanals 711 ihrerseits an die entsprechende Stelle des Eingangskanals 507 angeschlossen ist.
ίο Die Schalteinheiten 1263 sind in vierzehn senkrechten Gruppen angeordnet, und zwar sind die Kathodenklemmen des entsprechenden Teils jedes der Schalter in einer senkrechten Gruppe zusammengeschlossen und mit einer entsprechenden Stelle 709 A (Einer), 709 B (Zehner) usw. des Akkumulatorausgangskanals 709 verbunden. Man beachte, daß jede der Stellen 709 if bis 709 JV (achte Stelle bis vierzehnte Stelle) des Kanals 709 ebenfalls ständig an die erste bis siebte Stelle des Kanals 710 angeschlossen ist (s. auch Fig. 122).
Die Anodenausgangsklemme jedes Teils einer Schalteinheit 1263 jeder senkrechten Gruppe ist an die Anodenausgangsklemme eines Teils einer Schaltereinheit 1263 angeschlossen, der sich in der Reihe über und in der senkrechten Gruppe rechts von ihm befindet, so daß eine Reihe von dreizehn diagonalen Ausgangsleitungen 1267/1 bis einschließlich 1267 M gebildet wird. Jede der diagonalen Leitungen 1267 A bis 1267M endet an einer entsprechenden Ausgangsstelle 1 bis 12, wie die Zeichnung zeigt, und für den Ausgang 14 ist keine diagonale Leitung vorhanden. Wenn nun eine ausgewählte Leitung der waagerechten Leitung 1262 positives Potential führt, weil die entsprechende Buchse 769 von einer Programmstufe oder auch durch den Steuerverteiler SV betätigt worden ist, werden die Gitter der zugeordneten Leitungen der waagerechten Schalteinheiten 1263 positiv vorbereitet. Wenn nun die Kathodenklemme einer dieser vorbereiteten Schalteinheiten 1263 durch das Auftreten eines numerischen Wertes an der entsprechenden Stelle des Akkumulatorausgangskanals 709 oder an einer Stelle des Kanals 710, wird die betreffende Schalteinheit leitend, und die entsprechende diagonale Leitung 1267/4, 1267 B usw. und der Ausgang 1264 führen negatives Potential. Die in die Stellenverschiebungseinheit 702 eingeführten Angaben werden also um eine Anzahl von Stellen stellenverschoben, die dadurch bestimmt wird, welche der Leitungen 1262 positives Potential führt. Es sei z. B. angenommen, daß die »Ein 1-Aus 8«-Buchse 769 positiv ist, wodurch die entsprechende waagerechte Reihe von Schalteinheiten 1263 vorbereitet wird. In diesem Falle macht eine negative Potentialverschiebung der Einerstelle des Kanals 710 oder der achten Stelle des Akkumulatorausgangskanals 709 z. B. den rechten Teil des Schalters 1263/1 leitend, und die entsprechende diagonale Leitung 1267.4 erhält negatives Potential. Diese Leitung führt zu der ersten Stelle (Ausgang 1264), und diese leitet ihrerseits ihre Angaben über die Kippstufe 1266 der ersten Stelle des Akkumulatoreingangskanals 707 oder der ersten Stelle des Eingangskanals 711 zu. Die Angaben in den übrigen sechs Stellen des Kanals 710 oder die zusammengefaßten Stellen des Akkumulatorausgangskanals 709 werden in ähnlicher Weise stellenverschoben. Als Ergebnis der Erregung der »Einl-Aus8«-Buchse können also die Einerstellenangaben des Ausgangskanals 529 zu der Einerstelle des Akku-
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mulators 701 oder zu der Einerstelle des Eingangskanals 507 übertragen werden. Aus der achten Stelle des Akkumulatorausgangskanals 709 können Angaben in die Einerstelle des Ausgangskanals 529 gebracht werden. Entsprechende Stellenverschiebungen werden durch Erregen der »Ein2-Aus7«-Buchse 769 usw.
bewirkt. .
Arbeitsweise der Zahler
In den meisten Rechenmaschinen, welche addieren und subtrahieren, werden alle positiven Werte (Addi-100
tion) in regulärer und alle negativen Werte (Subtraktion) in komplementärer Form eingegeben. Bei allen Komplementeingaben muß eine »flüchtige Eins« in die Einerstelle eingebracht werden (Zehnerkomplementsystem), oder es muß dafür gesorgt werden, daß von der letzten Stelle ein Übertrag zur Einerstelle erfolgt (Neunerkomplementsystem). Zum Zwecke der Veranschaulichung sei hierunter eine typische Zählwerksoperation sowohl im Neunerkomplementsystem als auch im Zehnerkomplementsystem dargestellt:
Zehner
komplementsystem
Neuner
komplementsystem
+ 24
-12
+ 24
999988
+ 24
+999987
I 999902
/·V/VVV
11111 Übertrag
999901
j 111111 ^ Rückübertrag
+ 12
-12
000012
+ 999988
000012
+999987
1 999990
11111 Übertrag
999999
000000 —Ergebnis — 999999
Jedem der obenerwähnten Zähler ist eine Vorzeichenanzeigevorrichtung zugeordnet, welche in der einen Stellung, wenn die höchste Stelle eine Null darstellt, anzeigt, daß das ZäMervorzeichen Plus ist, während sie, wenn sie in einer anderen Stellung, wenn die höchste Stelle eine Neun darstellt, anzeigt, daß das Zählervorzeichen negativ ist.
Der Rückübertrag beim Neunerkomplementsystem ist einfacher und daher beliebter. Er hat jedoch, wenn er in der herkömmlichen Weise verwendet wird, wie sie oben dargestellt ist, seine Grenzen. Zum Beispiel ergibt sich bei einem Nullsaldo im Rückübertragssystem ein aus lauter Neunen bestehendes Ergebnis, wie es das angeführte Beispiel zeigt (in dem Beispiel wird eine Addition in einem sechsstelligen Zähler angenommen). Der Neunersaldo wird während eines Umwandlungsumlaufs in einen aus lauter Nullen bestehenden Saldo umgewandelt, aber die zugeordnete Vorzeichenanzeigevorrichtung zeigt immer noch den Nullsaldo als negativen Saldo an, was nicht richtig ist. In dem Zähler der hier beschriebenen Rechenmaschine wird das Neunerkomplementsystem mit der nachstehend beschriebenen Abwandlung verwendet. Um die normalen Grenzen zu überwinden, die durch eine negative Darstellung eines Nullsaldos entstehen, wird das Zählwerk normalerweise auf Neunen anstatt auf Nullen rückgestellt. Daher stellen lauter Neunen einen Nullsaldo dar. Da lauter Neunen das Neunerkomplement von lauter Nullen darstellen und da ein Nullsaldo ein positiver Saldo ist, bedeutet das, daß eine komplementäre Eingabe in den Zähler eine positive Eingabe und daß umgekehrt eine reguläre Eingabe eine negative Eingabe sein muß. Bei einer typischen Rechenaufgabe arbeitet der Zähler unter diesen Bedingungen (unter der Annahme eines sechsstelligen Zählers) wie folgt:
Zähleroperation
+ 24
999999 __ Normale Rückstellung
999975 — Komplementäre Eingabe
888864
(ηηηκ
ν— Rückübertrag
12 999975
12
— Reguläre Eingabe
+ 12
- 12
999987
12
— Reguläre Eingabe
999999 _ Nullsaldo, entnommen als 0 0 0 0 0 0
101
102
Aus der Erläuterung der Zähleroperation geht hervor, daß eine 9 in der höchsten Stelle einen positiven Saldo anzeigt, während eine 0 in der höchsten Stelle einen negativen Saldo anzeigt. Wenn also z. B. der Zähler auf 999274 steht, wird die positive Zahl 000725 entnommen, wenn der Zähler auf 999999 steht, wird eine positive Zahl 000000 entnommen, aber wenn der Zähler auf 000258 steht, wird die negative Zahl 000258 entnommen.
In Fig. 124 sind die Einer- und Zehnerstellen des vierzehnstelligen Akkumulators oder Zählers 701 dargestellt. Jede Stelle des Zählers besteht aus vier bistabilen Kippstufen 1269, 1270, 1271 und 1272, denen jeweils der Wert 1, 2, 4 und 8 zugeordnet ist. Jede Kippstufe stellt den ihr zugeordneten Wert dar, wenn sie im EIN-Zustand ist (rechte Anodenklemme hohes Potential). Durch EIN-Schalten der Kippstufen 1269 bis 1272 einzeln oder in Kombination, wie es in der untenstehenden Tabelle aufgezeichnet ist, in der X den EIN-Zustand der Kippstufe anzeigt, kann jede beliebige Dezimalziffer zwischen 0 und 9 dargestellt werden.
7ifiv»r Kipp Kipp Kipp Kipp
ZjHICI stufe 1 stufe 2 stufe 4 stufe 8
1 X
2 X
3 X X
4 X
5 X X
6 X X
7 X X X
8 X
9 X X
0
Jeder Stelle des Zählers ist eine Steuerkippstufe 1266 (oben erwähnt) der Additions-Subtraktions-Steuerschaltung 703 (s. Fig. 123 A und 123B) zugeordnet. Jede Kippstufe 1266 wird normalerweise in einen Zustand »Reguläre Addition« (linke Anodenklemme hohes Potential) rückgestellt. Die Unke Anodenklemme der Kippstufe 1266 ist über einen Kathodenverstärker 1268 mit der Gittereingangsklemme 5 (oder 3) des rechten oder linken Teils einer Schalteinheit 1275 verbunden, wovon je eine für jedes Paar von Zählerstellen vorgesehen ist. Wenn während eines Rechenmaschinenumlaufs eine Eingabe in das Zählwerk erforderlich ist, wird eine Reihe positiver Impulse 11B bis 19 B an die zusammengefaßten Gitterklemmen 4 und 9 der Schalteinheiten 1275 in der nachstehend erklärten Weise angelegt.
Diese Impulse UB bis 19 B, die als Eingabeimpulse bezeichnet werden, haben kerne Wirkung auf einen der beiden Teile einer Schalteinheit 1275, solange die entsprechende Eingangsklemme 6 (oder 3) dadurch positives Potential erhält, daß die Kippstufe 1266 der entsprechenden Stelle in ihrem Zustand »Reguläre Addition« ist (linke Anode hohes/Potential).
Zur Eingabe eines bestimmten Dezimalwertes in regulärer Form in eine gewünschte Stelle des Akkumulators wird die zugeordnete bistabile Kippstufe 1266 in ihren Zustand »Komplementaddition« (linke Anode niedriges Potential) zu Beginn derjenigen Ziffernzeit (11A bis 19 B), die dem Eingabewert entspricht, umgeschaltet. Die Kippstufe 1266 wird dadurch in ihren Zustand »Komplementaddition« geschaltet, daß eine negative Potentialverschiebung ihren verbundenen Eingangsklemmen über den Ausgang 1264 der betreffenden Stelle zugeführt wird. Das wird bewirkt durch die Entnahme eines Wertes aus einer entsprechenden Stelle des Speicherregisters 131, der Tastatur 742, der HUfskartenzuführung 744 oder anderen Einheiten, die imstande sind, numerische Angaben zum Ausgangskanal 529 zu übertragen. ίο Wenn eine Kippstufe 1266 in dem Zustand »Komplementaddition« ist und die entsprechende Eingangsklemme 5 (oder 3) des zugeordneten Schalters 1275 negatives Potential führt, macht jeder danach an die zusammengefaßten Klemmen 4 und 9 dieses Schalters über eine Leitung 1312 angelegte Eingabe-B-Impuls den entsprechenden Teil des Schalters 1275 leitend, und ein negativer B-Impuls wird an dessen rechten oder linken Anodenklemme erzeugt. Der erzeugte negative B-Impuls oder die erzeugten negativen B-Impulse werden an der Kippstufe 1269 der entsprechenden Stelle zugeführt, und zwar sind die vier Kippstufen 1269 bis 1272 jeder Zählerstelle in bekannter Weise so verbunden, daß jeder angelegte Impuls den Zähler um 1 weiterschaltet. Wenn z. B. die Einerstelle des Zählwerks anfänglich eine Null darstellt, wird der Wert 7 darin in regulärer Form dadurch eingeführt, daß die entsprechende Kippstufe 1266 zu Beginn des dreizehnten Umlaufpunktes (13AB) oder zur Ziffernzeit »7« des Eingabeumlaufs in seinen Zustand »Komplementaddition« geschaltet wird. Infolgedessen schalten die übrigen sieben B-Impulse 12 B bis 19 B die Einerstelle um sieben Einheiten weiter, so daß am Ende der Zeit 19 B die Kippstufen 1269, 1270 und 1271 EIN-geschaltet sind und so die Sieben darstellen. Wenn in einem darauffolgenden Eingabeumlauf der Wert 7 erneut in den Einerstellenzähler eingegeben wird, wird die betreffende Stelle von ihrer Stellung 7 aus durch ihre 0-Stellung weitergeschaltet in ihre die Ziffer 4 darstellende Stellung (Kippstufe 1271 EIN).
Bei der Weiterschaltung einer Zählerstelle von ihrer der Ziffer 9 entsprechenden Stellung (Kippstufen 1272 und 1269 EIN) in ihre 0-Stellung (alle Kippstufen AUS) wird durch das AUS-Schalten der »8«-Kippstufe 1272 eine Übertrags-Kippstufe 1277 EIN-geschaltet. Das dadurch erzeugte negative Potential von deren linker Anodenklemme wird über den linken Kathodenverstärker 1278 den zusammengefaßten Kathodenklemmen einer entsprechenden Schalteinheit 1275 zugeführt. Von Zeit 2OB bis 23 B eines Akkumulator-Eingabeumlaufs wird ein positiver Ubertragsimpuls über eine Leitung 1281 der Gittereingangsklemme des linken Teils jedes Schalters 1275 zugeführt. Wenn zu dieser Zeit die entsprechende Kathodenklemme dieser Schalter negatives Potential aufweist, weil die Übertrags-Kippstufe 1277 der betreffenden Stelle im EIN-Zustand ist, wird der linke Teil der Einheit 1278 leitend. Die negative Potentialverschiebung an deren Anodenklemme wird der Kippstufe 1269 der nächsthöheren Stelle des Akkumulators zugeführt, um sie eine Dezimalstelle weiterzuschalten und damit einen Übertrag zu bewirken.
Um eine Komplementadditionsoperation des Akkumulators herbeizuführen, wird ein —10A -Impuls über eine Leitung 1282 der linken Eingangsklemme einer Diodeneinheit 1279 zugeführt, die für jedes Paar von Akkumulatorstellen vorgesehen ist. Der —10A -Impuls, der nun an jeder der linken Aus-
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gangsklemmen entsteht, wird der linken Anodenklemme der zugehörigen Kippstufe 1266 zugeführt, um diese in ihren Zustand »Komplementaddition« (linke Anode niedriges Potential) umzuschalten. Wenn die Kippstufen 1266 in ihrem Zustand »Komplementaddition« sind, werden Eingabe-B-Impulse, beginnend mit dem llB-Impuls dem Akkumulator zugeführt, um ihn in derselben Weise wie bei der regulären Addition weiterzuschalten. Je nach dem betreffenden Wert, der in eine Akkumulatorstelle eingeführt werden soll, weist der zugeordnete Ausgang 1264 der Stellenverschiebungseinheit zu der entsprechenden Ziffernzeit negatives Potential auf und schaltet die entsprechende binäre Kippstufe 1266 aus ihrem Zustand »Komplementaddition« in den Zustand »Reguläre Addition«. Damit haben die übrigen Eingabeimpulse der Impulskette 115 bis 19 B keine Wirkung auf die betreffende Stelle des Akkumulators. Als Ergebnis dieser Operation wird jede Stelle des Akkumulators um eine Anzahl von Schritten weitergeschaltet, die gleich dem Neunerkomplement des eingeführten Wertes ist. Zum Beispiel ist während der Einführung des Wertes 7 bei einer komplementären Addition die Kippstufe 1266 der betreffenden Stelle in dem Zustand »Komplementaddition« während des Zeitintervalls 11^4 bis zu 13^4 der Ziffernzeit, und infolgedessen wird die entsprechende Zählerstelle durch die 11B- und 12 B-Eingabeimpulse um zwei Schritte weitergeschaltet, denn 2 ist das Neunerkomplement des Eingabewertes 7.
Die bistabile Kippstufe für reguläre und komplementäre Addition
Gemäß Fig. 125 hängt die Bestimmung, ob eine reguläre oder eine komplementäre Addition durchgeführt werden soll, von dem Zustand einer bistabilen Kippstufe 1284 unmittelbar vor der Ziffernzeit des Rechenmaschinenumlaufs ab. In jedem Umlauf wird ein 3/iB-Impuls über eine Leitung 241 der Gittereingangsklemme des rechten Teils einer Umkehrerstufe 1286 zugeführt. Der negative 3 y4B-Impuls, der an deren Anodenklemme erzeugt wird, wird der rechten Anodenklemme »Komplementaddition« der Kippstufe 1284 (Fig. 125) zugeführt, um ihn in den Zustand »Reguläre Addition« (linke Anode hohes Potential) rückzustellen. Wenn der Zähler eine Addieroperation durchführen soll, wird die Addierbuchse 767 durch Schaltschnur mit einer gewünschten Programmstufe verbunden. Zur Zeit 2AB des Umlaufs, wenn die betreffende Stufe wirksam wird, verschiebt sich das Potential der Buchse 767 positiv und bleibt positiv, solange der betreffende Schritt wirksam ist. Das positive Potential der Buchse 767 wird über eine Leitung 1288 und eine Leitung 1289 einer der Eingangsklemmen des linken Teils der Diodeneinheit 1290 zugeführt. Ein 5/lB-Impuls wird über eine Leitung 245 der anderen Eingangsklemme des linken Teils der Einheit 1290 zugeleitet. Da nun beide Eingangsklemmen gleichzeitig positiv sind, erscheint ein 5^4jB-Impuls an der Ausgangsklemme der Einheit der der Gittereingangsklemme des rechten Teils einer Schalteinheit 1293 zugeführt wird. Der —5 ^B-Impuls, der an deren Anodenklemme erzeugt wird, wird den zusammengefaßten Gittereingangsklemmen der bistabilen Kippstufe 1284 zugeführt und schaltet diese aus ihrem Zustand »Reguläre Addition« in den Zustand »Komplementaddition« um (rechte Anodenklemme hohes Potential). Wenn der in den Akkumulator eingebende Wert eine positive Zahl ist, hat die Vorzeichenstelle des Ausgangskanals 529 keinen Einfluß auf die Kippstufe 1284, die daher für den Rest des Rechenmaschinenumlaufs in ihrem Zustand »Komplementaddition« bleibt.
In diesem Zustand wird das hohe positive Potential der rechten Anode der Kippstufe 1284 über den rechten Kathodenverstärker 1294 der einen Eingangsklemme des rechten Teils einer Diodeneinheit 1296 zugeführt. Das positive Potential der Buchse 767 wird außer der Einheit 1290 auch der einen Eingangsklemme des rechten Teils der Einheit 1290 und ebenfalls entsprechenden Eingangsklemmen beider Teile der Einheit 1296 über die Leitung 1288, den linken Kathodenverstärker 1297 und eine Leitung 1300 zugeführt. Da nun beide Eingangsklemmen des rechten Teils der Einheit 1296 positiv sind, ist auch deren Ausgang positiv und macht durch den rechten Kathodenverstärker 1301 eine der Eingangsklemmen des linken Teils einer Diodeneinheit 1302 positiv. Das dadurch entstandene positive Potential an deren zugeordneter Kathodenklemme 8 wird seinerseits der einen Eingangsklemme des linken Teils einer Diodeneinheit 1304 zugeführt. Ein 10^4-Impuls wird über die Leitung 953 der anderen Eingangsklemme der Einheit 1304 zugeführt, und da nun beide Eingangsklemmen positiv sind, wird ein 10 A -Impuls an der Anodenklemme erzeugt, welcher der Gitterklemme einer Leistungsstufe 1306 zugeführt wird. Dieser 10 A -Impuls wird über die Leitung 1282 jeder Stelle des Zählers 701 zugeleitet, um dessen entsprechende Kippstufen 1266 in ihren Zustand »Komplementaddition« umzuschalten.
Wenn die eine Klemme des linken Teils der Einheit 1296 über die Leitung 1300 positives Potential erhält (Fig. 125), wird durch Anlegen einer Impulsfolge HB bis 19B des Taktgebers über die Leitung 506^ an die zugeordnete Eingangsklemme eine entsprechende Impulsfolge an der Anodenklemme erzeugt. Diese Impulsfolge wird über den linken Kathodenverstärker 1310 und über eine Leitung 1312 der Schalteinheit 1275 jeder Zählerstellen (Fig. 124) zugeführt. Wenn die Kippstufe 1266 jeder Stelle in dem Zustand »Komplementaddition« ist, bewirken die Eingabeimpulse auf der Leitung 1312, daß alle Stellen weiterrücken, bis die Kippstufe 1266 jeder Stelle in ihren Zustand »Reguläre Addition« durch die negative Potentialverschiebung des entsprechenden Ausgangs 1264 der Stellenverschiebungseinheit umgeschaltet worden ist, und zwar findet diese Potentialverschiebung zu einem Zeitpunkt statt, der durch die Größe des Eingabewertes bestimmt wird. Durch den oben beschriebenen Vorgang wird das Neunerkomplement jeder Stelle des Eingabewertes in den Zähler eingebracht. Dies ist das gewünschte Ergebnis für eine Addieroperation, in der das Vorzeichen des Addenden positiv ist.
Wenn der eine Eingang des rechten Teils der Einheit 1290 (Fig. 125) positiv ist, wird durch Zuführen eines 20 B-23 B-Impulses des Taktgebers über die Leitung 931 an die zugeordnete Eingangsklemme ein sogenannter Übertragsimpuls an der Ausgangsklemme erzeugt. Der Übertragsimpuls wird über den linken Kathodenverstärker 1310 und die Leitung 1281 der Schalteinheit 1275 jeder Zählerstelle zugeführt, um die Übertragsoperation zu bewirken. Der Übertragsimpuls ist von genügender Dauer, um einen
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Übertrag durch alle vierzehn Stellen des Zählers zu erzeugt und an die eine Eingangsklemme des rechten gestatten. Teils der Einheit 1317 angelegt. Infolgedessen (anSoll eine Addition programmiert werden, und das genommen, die Buchse 1321 ist negativ) wird die Vorzeichen des Eingabewertes ist negativ, so er- Kippstufe 1284 aus ihrem Zustand »Reguläre Addischeint ein Vorzeichenimpuls in der Vorzeichenstelle 5 tion« in ihren Zustand »Komplementaddition« umvon Kanal 529 zur Zeit 9 AB des Rechenmaschinen- geschaltet. In dieser Stellung wird der negative Subumlaufs und wird der Eingangsklemme des rechten trahend in den Akkumulator additiv in Form eines Teils einer Diodeneinheit 1317 zugeführt. Wenn eine Neunerkomplementes eingebracht, und dies ist das Buchse 1321 »Absoluter Wert«, deren Zweck später gewünschte Ergebnis für eine Subtraktion mit negaerklärt wird, nicht an die Programmstufe an- io tivem Subtrahenden,
geschlossen ist, die für die Durchführung der Addieroperation sorgt, ist die Gittereingangsklemme der Zähleroperation mit absoluten Werten
linken Umkehrerstufe 1285 negativ. Das so entstehende
positive Potential an der Anodenklemme wird über Wenn eine Addition oder Subtraktion gemäß dem den linken Kathodenverstärker 1318 der anderen 15 absoluten Wert des Addenden oder Subtrahenden Eingangsklemme des rechten Teils der Diodeneinheit durchgeführt werden soll oder wenn nicht auf das 1317 zugeführt. Wenn diese Klemme positiv ist, er- Vorzeichen des Addenden oder des Subtrahenden gezeugt der 9,4 B-Impuls von der Vorzeichenstelle des achtet wird, wird auch die Buchse 1321 »Absoluter Kanals 529 an der zugeordneten Eingangsklemme Wert« durch Schaltschnur mit der ausgewählten Proeinen 9 .,4 B-Impuls an der entsprechenden Ausgangs- 20 grammstufe verbunden. Wenn die ausgewählte Stufe klemme, welcher in der rechten Umkehrerstufe 1320 wirksam wird, wird das positive Potential von Buchse invertiert und der Kippstufe 1284 zugeführt wird, um 1321 im linken Teil der Umkehrerstufe 1286 invertiert diese von dem Zustand »Komplementaddition«, in und über den Kathodenverstärker 1318 dem einen die sie vorher zur Zeit 5 AB geschaltet worden ist, Eingang des rechten Teils der Einheit 1317 aufin den Zustand »Reguläre Addition« umzuschalten. 25 geprägt. Dadurch bleibt ein 9AB-ImpxAs von der In diesem Zustand wird kein 10^4-Impuls auf der Vorzeichenstelle des Kanals 529 am zugeordneten Leitung 1282 erzeugt, und infolgedessen bleibt jede Eingang wirkungslos und kann den Zustand der Kipp-Zählerstellen-Kippstufe 1266 in ihrem Zustand stufe 1284 nicht verändern.
»Reguläre Addition«, bis sie in ihren Zustand »Komplementaddition« durch die negative Potentialver- 30 Umkehrung der Zählerarbeitsweise
Schiebung des Ausgangs 1264 der betreffenden Stelle
in der Stellenverschiebungseinheit umgeschaltet wird, Falls es gewünscht ist, bei negativem Zählwerksweiche zu dem Zeitpunkt in der Ziffernzeit auftritt, wert (keine 9 in der höchsten Stelle), eine Addition der durch den entsprechenden Eingabewert bestimmt in eine Subtraktion umzuwandeln oder umgekehrt, wird. Als Ergebnis dieser Operation wird der Ein- 35 wird eine Umkehrbuchse 1322 ebenfalls durch Schaltgabewert in den Zähler in Form einer regulären Zahl schnur mit der gewählten Programmstufe verbunden, eingeführt. Dies ist das gewünschte Ergebnis für eine Wenn diese wirksam wird, wird das positive Potential Addieroperation, bei der das Vorzeichen des Addenden von Buchse 1322 der einen Eingangsklemme des negativ ist. linken Teils der Einheit 1317 zugeführt. Ein 7,4B-Im-
Subtraktion 4° Pu^s w^ ^er e*ne Leitung 929 £ der anderen Eingangsklemme des linken Teils der Einheit 1317 aufWenn im Zähler eine Subtraktion an Stelle einer geprägt. Falls der Zustand des Akkumulators negativ Addition erfolgen soll, wird die Subtraktionsbuchse ist (9 in der höchsten Stelle), führt eine Leitung 1325 795 auf der Schaltplatte mit derjenigen Programm- positives Potential und ermöglicht über eine Diode stufe verbunden, in der die Operation durchgeführt 45 der Einheit 1326 eine positive Potentialverschiebung werden soll. Wenn die betreffende Programmstufe der Ausgangsklemme des linken Teils der Einheit wirksam wird, erhält die Buchse 795 positives Potential. 1317, falls das »Umkehr «-Potential und ein 7 AB-Im-Damit erhalten der eine Eingang des rechten Teils puls ebenfalls an deren entsprechenden Eingängen der Einheit 1290 und der eine Eingang des linken vorhanden sind. Die positive Potentialverschiebung Teils der Einheit 1296 positives Potential wie bei der 50 der zugeordneten Ausgangsklemme, welche als UmAddition, so daß die Eingabeimpulse (11B bis 195) kehrsignal bezeichnet wird, wird über den linken Kaauf der Leitung 1312 erzeugt werden und ein Über- thodenverstärker 1328 der linken Umkehrerstufe 1320 tragsimpuls auf der Leitung 1281 erzeugt wird, zugeführt. Die dadurch an deren Ausgangsklemme ebenso wie bei der Addition. Wenn die Buchse 767 entstehende negative Potentialverschiebung wird der nicht positiv ist, hat der über die Leitung 245 an die 55 Kippstufe 1284 zugeführt und schaltet diese aus dem Einheit 1290 angelegte 5^B-Impuls keine Wirkung, Zustand, den sie vorher durch die Wirkung der und daher bleibt die Kippstufe 1284 in ihrem Zu- Additionsbuchse 767 oder der Subtraktionsbuchse stand »Reguläre Addition«. Wenn das Vorzeichen 795 angenommen hatte, in den anderen Zustand um. des zu subtrahierenden Wertes positiv ist, bleibt die
bistabile Kippstufe 1284 trotzdem in ihrem Zustand 60 Zählerrückstellung
»Reguläre Addition« zur Zeit 9AB. In diesem Zustand wird der Zählereingabewert in regulärer Form Eine Rückstellung des Zählers wird je nach Ereingegeben, wie oben erklärt. Dies ist das gewünschte fordernis dadurch bewirkt, daß eine ausgewählte Ergebnis für eine Subtrahieroperation mit einem Programmstufe durch Schaltschnur mit der Rückstellpositiven Subtrahenden. 65 buchse 780 (s. Fig. 126) verbunden wird. Dadurch Wenn bei einer programmierten Subtraktion das wird der Zähler während der Zeit 3/4 bis 85 des Vorzeichen des Subtrahenden negativ ist, wird ein folgenden Rechenmaschinenumlaufs folgendermaßen 9 ^B-Impuls in der Vorzeichenstelle des Kanals 529 rückgestellt: Da die Buchse 780 infolge der Erregung
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der ausgewählten Programmstufe wirksam ist, ist die Wenn im Akkumulator eine reguläre (negative)
Anodenklemme des rechten Teils einer Diodeneinheit Zahl steht, wird eine Entnahmeoperation folgender-1330 positiv. Das positive Potential der Kathoden- maßen bewirkt: Wenn keine 9 in der höchsten Stelle klemme dieser Einheit wird der einen Eingangs- des Akkumulators enthalten ist, erhalten die vorerklemme des rechten Teils einer Diodeneinheit 1332 5 wähnte Leitung 1325 (Fig. 126) und damit auch der zugeführt. Ein 24/4ß-Impuls wird über die Leitung eine Eingang des linken Teils einer Diodeneinheit 929 C dem anderen Eingang des rechten Teils der 1350 positives Potential. Da nun die Entnahmebuchse Einheit 1332 zugeführt. Da nun beide Eingänge posi- 772 infolge der Betätigung der ausgewählten Protiv sind, verschiebt sich das Potential der entsprechen- grammstufe positives Potential führt, sind auch die den Ausgangsklemme der Einheit 1332 positiv. Diese io Anodenklemme und damit auch die zugeordnete positive Potentialverschiebung wird in der rechten Kathodenklemme des Unken Teils der Einheit 1330 Umkehrerstufe 1334 invertiert und der Anoden- positiv. Das positive Potential der Kathodenklemme klemme des linken Teils einer sogenannten Akku- wird den Eingangsklemmen sowohl des linken als mulatorrückstell-Kippstufe 1336 aufgeprägt, die da- auch des rechten Teils einer Diodeneinheit 1352 und durch EIN-geschaltet wird. Das so entstehende posi- 15 außerdem den Eingangsklemmen der Diodeneinheit tive Potential der rechten Anodenklemme dieser Kipp- 1350 zugeführt. Da nun beide Eingänge des linken stufe wird über den rechten Kathodenverstärker 1337 Teils der Einheit 1350 positiv sind, ist auch deren dem einen Eingang des rechten Teils einer Dioden- Ausgangsklemme positiv und versucht ihrerseits, das einheit 1338 zugeführt. Wenn diese Klemme positiv Potential der Eingangsklemme des linken Kathodenist, wird durch Zuführung eines positiven Impulses 20 Verstärkers 1353 positiv zu verschieben. Diese Einvom Taktgeber über die Leitung 1340 an die andere gangsklemme wird jedoch zu dieser Zeit über eine Eingangsklemme der Einheit 1338 von Zeit 3 A bis Diode einer Einheit 1354 negativ gehalten. Ein 9 AB-Zeit 8 B des folgenden Rechenmaschinenumlaufs ein Impuls wird über die Leitung 242 der Kathodenentsprechender Impuls 3/4 bis 85 an deren Aus- klemme der obenerwähnten Diode der Einheit 1354 gangsklemme erzeugt. Dieser Impuls wird über den 25 zugeführt, und infolgedessen kann sich das Potential Unken Kathodenverstärker 1341 der Kathodenklemme der Eingangsklemme des linken Teils der Einheit des Unken Teils einer Schalteinheit 1342 zugeleitet. 1353 positiv verschieben. Der 9/4B-Ausgangsimpuls Der dadurch erzeugte positive Ausgangsimpuls 3 A wird der Vorzeichenstelle des Kanals 507 zugeleitet bis 8 B, wird der Gittereingangsklemme des rechten und schaltet die Vorzeichen-Kippstufe des Registers Kathodenverstärkers 1344 zugeführt. Dadurch ent- 30 131 EIN, wodurch angezeigt wird, daß der danach steht an deren Kathodenklemme eine positive Po- aus dem Akkumulator zu entnehmende Wert negatentialverschiebung, die über einen Kathodenver- tiv ist.
stärker 1345 einer Vorspannungsleitung 1346 zu- Von Zeit UA bis Zeit 19 A jedes Rechengeleitet wird, die mit dem entsprechenden Teil aller maschinenumlaufs wird ein positiver Taktgeberimpuls bistabilen Kippstufen 1269 bis 1272 der Zählerstellen 35 über eine Leitung 1356 einer Eingangsklemme des verbunden ist, so daß die »1«- und »8 «-Kippstufen rechten Teils der Einheit 1350 (Fig. 126) zugeleitet. 1269 bzw. 1272 jeder SteUe in den EIN-Zustand und Da die andere Eingangsklemme bereits positives Podie »2«- und »4«-Kippstufen 1270 bzw. 1271 in den tential aufweist, erscheint ein Impuls (11/4 bis 19A) AUS-Zustand zurückgestellt werden. Das hat zur an deren Ausgangsklemme. Dieser Impuls wird über Folge, daß jede Stelle des Zählers jetzt in ihre die 9 40 einen Kathodenverstärker 1357 und eine Leitung darstellende Position zurückgestellt worden ist. 1358 der Gitterklemme des rechten Teils der Schalt-
Ein 9/45-Impuls wird über eine Leitung 242 der einheit 1275 jeder Zählerstelle (Fig. 124) zugeleitet. Unken Umkehrerstufe 1334 aufgeprägt, invertiert und In jedem Umlauf der Rechenmaschine wird eine
der Anodenklemme der rechten Kippstufe 1336 zu- Impulsfolge HA bis 2OA des Taktgebers über eine geleitet, um diese in den AUS-Zustand zurück- 45 Leitung 524 A einer Eingangsklemme des rechten zustellen und dadurch eine Wiederholung der Akku- Teils der Einheit 1352 (Fig. 126) zugeleitet, und weil mulatorrückstellung so lange zu verhindern, bis eine die zugeordnete Eingangsklemme bereits positiv ist, solche wieder erforderüch ist. wie oben beschrieben, erscheint eine entsprechende
Impulsfolge an deren Ausgangsklemme. Diese Im-
Zählerentnahme 5° pulsfolge, die als Entnahmeimpuls bezeichnet wird,
wird in einer Leistungsstufe 1361 invertiert und über
Eine Entnahme aus dem Akkumulator wird je eine Leitung 1362 den zusammengefaßten Eingängen nach Erfordernis in jedem beUebigen Schritt der der beiden Dioden der Diodeneinheit 1279, die für Programmvorrichtung dadurch bewirkt, daß die be- jede Akkumulatorstelle (Fig. 124) vorgesehen ist, getreffende Programmstufe durch Schaltschnur mit der 55 leitet. Die (ll/4-20/4)-ImpuIse, die an jeder Anoden-Entnahmebuchse 772 (Fig. 126) verbunden wird. Es klemme der oben erwähnten Dioden der Diodeneinist bereits erwähnt worden, daß eine reguläre Dar- heit 1279 erzeugt werden, werden der binären Kippstellung in dem Zählwerk (keine 9 in der höchsten stufe 1269 der entsprechenden Zählerstelle zugeführt, Stelle) einen negativen Wert darstellt, und dieser wird wodurch der betreffende Zähler Stelle für Stelle daher als solcher aus dem Akkumulator entnommen, 60 weitergeschaltet wird. Je nach der Zahl, die vor der während eine komplementäre Darstellung (9 in der Zuführung der Entnahmeimpulse in einer Akkumuhöchsten Stelle) eine positive Zahl ist und entsprechend latorsteUe dargestellt ist, schalten diese Impulse die als positiver Wert entnommen wird. Der komplemen- betreffende Stelle bis zur O-Stellung weiter. Wenn täre oder reguläre Akkumulator wird bei der Ent- z. B. eine Zählerstelle, bevor die Entnahmeimpulse nähme aus dem Akkumulator stets als Absolutwert 65 zugeführt werden, die Ziffer sieben darstellt, sind im Speicherregister 131 gespeichert, wobei sein Vor- drei Impulse HA, —12 A und —13 A erforderüch, zeichen durch den Zustand der Vorzeichen-Kippstufe um die betreffende Stelle von 7 bis 0 weiterzuschalangezeigt wird. ten. Bei der Weiterschaltung einer Zählerstelle auf 0
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durch einen Entnahmeimpuls wird durch das AUS-Schalten von deren »8«-Kippstufe 1272 die entsprechende Übertrags-Kippstufe 1277 EIN-geschaltet. Die dadurch bewirkte negative Potentialverschiebung von deren linker Anode wird über den linken Kathodenverstärker 1278 den zusammengefaßten Eingangsklemmen der linken und rechten Teile der entsprechenden Schalteinheit 1275 dieser Stelle zugeführt. Da der andere Eingang des rechten Teils des Schalters 1275 bereits durch den (UA-19AG)-BxA-nahmeimpuls positives Potential führt, wird der rechte Teil der Einheit 1275 leitend.
Die dadurch entstehende negative Potentialverschiebung von deren Anodenklemme wird über den rechten Kathodenverstärker 1278 über die entsprechende Stelle des Akkumulatorausgangskanals 709 der Stellenverschiebungseinheit 702 zugeleitet. Die negative Potentialverschiebung des entsprechenden Ausganges 1264, der durch die Stellenverschiebungseinheit 702 in der oben erklärten Weise bestimmt wird, wird der entsprechenden Kippstufe 1266 der Addier-Subtrahier-Steuerschaltung 703 (s. Fig. 123 A und 123B) zugeführt, welche dadurch in ihren Zustand »Komplementaddition« umgeschaltet wird (rechte Anode ein hohes Potential). Dadurch führt die entsprechende Stelle des Eingangskanals 507 ein hohes Potential.
Die Entnahme erfolgt gleichzeitig aus allen vierzehn Stellen des Zählwerks und die entnommenen Angaben in jeder aus einer vorherbestimmten siebenstelligen Gruppe, wie sie durch die Stellenverschiebungseinheit 702 bestimmt wird, wird durch die positive Potentialverschiebung der entsprechenden Stelle des Eingangskanals 507 angezeigt. Jede Stelle des Kanals 507 behält, wenn sie positives Potential erhält, dieses für die Dauer der Ziffernzeit 11^1 bis 19 ß des betreffenden Umlaufs. Je nach dem Zeitpunkt, zu dem eine Stelle des Eingangskanals positives Potential erhält, wird eine entsprechende Anzahl von Eingabeimpulsen 11 B bis 19 B an die entsprechende Speicherregisterstelle zu deren Weiterschaltung angelegt. Bei dem oben angeführten Beispiel, wo der Wert 7 in einer Zählerstelle dargestellt ist und eine Entnahmeoperation eingeleitet wird, erhält die entsprechende Stelle des Kanals 507 zur Zeit 13^4 positives Potential. Infolgedessen gehen die restlichen Impulse 13 B bis 19 B in die zugehörige Speicherregisterstelle, um diese aus ihrer 0- zu ihrer 7-Stellung weiterzuschalten.
Nachdem ein bestimmter Entnahmeimpuls den Akkumulator von 9 auf 0 weitergeschaltet hat, schalten die restlichen Entnahmeimpulse der Impulsfolge ihn weiter, so daß am Ende der Entnahmeimpulsfolge jede Zählerstelle wiederum denselben Wert darstellt wie vor der Entnahme. Am Ende der Akkumulatorentnahmeoperation werden die bistabilen Kippstufen 1266 in ihren Zustand »Reguläre Addition« zurückgestellt.
Nun stehe im Akkumulator ein Komplementwert (positiver Wert). In diesem Falle wird eine sogenannte komplementäre Entnahmeoperation bewirkt, wie sie nachstehend erklärt wird. Weil nun eine 9 in der höchsten Stelle des Akkumulators steht, erhalten eine Leitung 1364 und damit auch der eine Eingang des linken Teils der Diodeneinheit 1352 (Fig. 126) positives Potential. Wenn auch die zugeordnete Eingangsklemme der Einheit 1352 positives Potential führt, weil die Buchse 772 positiv ist, wie es vorher für die reguläre Entnahmeoperation beschrieben wurde, wird dementsprechend das Potential der Ausgangsklemme des linken Teils dieser Einheit positiv und damit über den rechten Kathodenverstärker 1353 auch eine Leitung 1365. Dadurch erhält auch die Anodenklemme einer der Dioden der Diodeneinheit 1302 (s. Fig. 125) positives Potential, was zur Folge hat, daß auch das Potential ihrer Kathodenklemme positiv ist, wodurch einer der Eingänge des linken Teils ίο der Einheit 1304 vorbereitet wird. Infolgedessen erregt ein 10 A -Impuls auf der Leitung 953 den linken Teil der Einheit 1304 und schaltet über die Einheit 1306, die Leitung 1282 und die Einheiten 1279 für jedes Zählerstellenpaar (s. Fig. 124) die Kippstufen 1266 der Additions-Subtraktions-Steuerschaltung 703 aus ihrem Rückstellzustand »Reguläre Addition« in ihren Zustand »Komplementaddition«, wie es bereits erklärt worden ist. Bei der Umschaltung der Kippstufen 1266 der ersten bis siebten Zählerstelle zur Zeit 1OA, wie es oben beschrieben worden ist, wird das positive Potential von ihrer rechten Anode über einen Kathodenverstärker 1366 (Fig. 124) der entsprechenden ersten bis siebten Stelle des Einführungskanals 507 zugeleitet.
Wenn eine Stelle des Eingabekanals positiv ist, nimmt die entsprechende Speicherregisterstelle Eingabeimpulse 11 B bis 19 B auf. Bei einer komplementären Entnahmeoperation des Zählers werden also alle Stellen des Speicherregisters zur Zeit 10^4 so vorbereitet, daß sie an sie angelegte Eingabeimpulse in nachstehend erklärter Weise aufnehmen.
Beginnend bei Zeit HA werden Zählerentnahmeimpulse HA bis 20 A, die auf Leitung 1362 (s. Fig. 126) in derselben Weise wie während der regulären Zählerentnahmeoperation erzeugt werden, jeder Zählerstelle zugeleitet, um deren Weiterschaltung zu bewirken. Je nach dem Wert, der in einer Zählerstelle enthalten ist, bewirken die Zählerentnahmeimpulse, daß die entsprechende Übertrags-Kippstufe 1277 (s. Fig. 124) zu einer entsprechenden Ziffernzeit EIN-geschaltet wird. Dadurch wird die zugeordnete Kippstufe 1266 der Additions-Subtraktions-Steuerschaltung aus dem Zustand »Komplementaddition«, kurz als KA bezeichnet, in den Zustand »Reguläre Addition«, kurz als RA bezeichnet, umgeschaltet. Durch die Umschaltung jeder der sieben vorherbestimmten bistabilen Kippstufen 1266, die durch die Stellenverschiebungseinheit 702 bestimmt worden sind, wird eine negative Potentialver-Schiebung, der entsprechenden Stellen des Eingangskanals 507 bewirkt, wodurch verhindert wird, daß irgendwelche restlichen .B-Impulse einer Impulsreihe 11 B bis 19 B in die entsprechende Speicherregisterstelle gehen. Als Ergebnis dieser Operation wird ein Wert, der das Neunerkomplement des Akkumulatorwertes darstellt, in die entsprechende Speicherregisterstelle eingeführt. Da der Akkumulatorwert die Form des Neunerkomplementes hat, wird dementsprechend der reguläre Wert zu der entsprechenden Speicherregisterstelle übertragen.
Wenn z. B. der Wert 7 in einer Zählerstelle enthalten ist, der in Wirklichkeit eine 2 oder das Neunerkomplement von 7 ist, ist die Kippstufe 1266 der entsprechenden Stellen während der Zeit 11/i bis Zeit 13 A in ihrem Zustand KA, und infolgedessen gehen zwei ß-Impulse HB und 12 B in die entsprechende Speicherregisterstelle, um diese aus ihrer 0- in ihre 2-Stellung weiterzuschalten.
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Aus der obenstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß ohne Rücksicht darauf, ob ein Wert in dem Akkumulator in regulärer Form oder als Neunerkomplement dargestellt ist, der Wert in seiner regulären Form oder als Absolutwert in das Speicherregister 131 übertragen wird. Jede beliebige numerische Angabe, die im Eingangskanal 507 als Ergebnis einer Akkumulatorentnahme oder einer anderen Operation erscheint, kann entweder zu dem sammengefaßt) und wird von einem Zustand in den anderen entweder durch Zuführen eines Übertragsimpulses über eine Leitung 1367 von der vierzehnten Stelle des Akkumulators aus oder durch Zuführen eines —10 A -Impulses bei komplementären Additionenumgeschaltet. Wenn sowohl ein —10 A -Impuls als auch ein Übertragsimpuls der Vorzeichenkippstufe zugeführt werden, wird durch deren doppelte Umschaltung die Wirkung jedes der beiden Impulse
Speicherregister 131 (Fig. 1 A) oder zu einem oder io anulliert, und die Kippstufe ist am Ende des Umlaufs
mehreren der Adressenregister 116 (Fig. IB), dem in demselben Zustand wie zu Beginn. Nachstehend
Steuerverteiler SF 813 (eine Stelle numerischer An- sind die verschiedenen möglichen Operationen des
gaben) oder zu dem Multiplikator-Quotient-Verteiler Zählers und die am Ende jeder Operation erforder-
812 (zwei Stellen numerischer Angaben) oder zu gewissen Kombinationen der vorgenannten Einheiten übertragen werden.
Durch Erregung der sogenannten Entnahme- und Rückstellbuchse 774 (Fig. 126) bei einem vorherbestimmten Programmschritt werden die oben beschriebenen Entnahme- und Rückstellstromkreise ao über die zugeordnete Einheit 774,4 erregt, wie man aus Fig. 126 ersehen kann.
Zählersaldo-Abfühlschaltung (9 — Keine-9-Schaltung) ag
Die Zählersaldo-Abfühlschaltung dient dazu, anzuzeigen, ob der Saldo in dem Zähler positiv (9 in der höchsten Stelle) oder negativ (keine 9 in der höchsten Stelle) ist. In der. vorstehenden Beschreibung ist bereits erwähnt worden, daß das Vorzeichen des Akkumulators bestimmt, ob eine reguläre oder eine komplementäre Entnahmeoperation erfolgt. Außerdem beeinflußt das Vorzeichen des Akkumulators die Form einer Einführungsoperation (RA-KA), falls die Umkehrbuchse 1322 ebenfalls in dem Akkumulatoreingabeumlauf erregt wird. Außerdem wird durch das Vorzeichen des Akkumulators die Form der Akkumulatoreingabe während einer programmgesteuerten Division bestimmt. Um alle vierzehn Stellen des Akkumulators als tatsächliche Zählstellen zu benutzen, ist eine zusätzliche fünfzehnte Stelle vorgesehen, die einzig und allein zur Anzeige des Vorzeichens des Akkumulators dient. Da der Zähler der fünfzehnten Stelle nicht wirklich zählt, sondern nur einen von zwei Zuständen (9 oder keine 9) er aus einer einzigen bistabilen (s. Fig. 127), die als Akkumulator-Vorzeichenkippstufe bezeichnet wird. Diese Kippstufe zeigt, wenn sie EIN-geschaltet ist (rechte Anode hohes Potential), an, daß eine 9· in der höchsten fünfzehnten Stelle des Akkumulators vorhanden ist (positiver Wert), und wenn sie AUS-geschaltet ist (linke Anode hohes Potential), daß eine 0 (keine 9) darin vorhanden ist (negativer Wert).
Für ein ordnungsgemäßes Arbeiten muß die Vorzeichenkippstufe die folgenden Bedingungen erfüllen:
1. Die Vorzeichen-Kippstufe wird mit dem Zähler zurückgestellt und zeigt dann eine 9 (positiver Saldo) an
2. Wenn in einem Umlauf der Zahlersaldo positiv bleibt oder wird, muß die Vorzejchen-Kippstufe liehe Vorzeichenanzeige aufgeführt:
1. Wenn der Zählersaldo positiv ist und eine positive Eingabe (komplementär) durchgeführt wird, erfolgt ein Übertrag von der vierzehnten Stellenposition aus. Der Zählersaldo ist immer noch positiv.
2. Wenn der Zählersaldo positiv ist und eine negative Eingabe (regulär) durchgeführt wird, die kleiner als der Zählersaldo ist, erfolgt kein Übertrag. Der Zählersaldo ist immer noch positiv.
3. Wenn der Zählersaldo positiv ist und eine negative Eingabe durchgeführt wird, die größer als der Zählersaldo ist, erfolgt ein Übertrag von der vierzehnten Stelle aus. Der Zählersaldo ist nun negativ geworden.
4. Wenn der Zählersaldo negativ ist und eine negative Eingabe durchgeführt wird, erfolgt kein Übertrag von der vierzehnten Stelle aus. Der Zählersaldo ist immer noch negativ.
5. Wenn der Zählersaldo negativ ist und eine positive Eingabe durchgeführt wird, die kleiner als der Saldo ist, erfolgt ein Übertrag. Der Zählersaldo ist immer noch negativ.
6. Wenn der Zählersaldo negativ ist und eine positive Eingabe durchgeführt wird, die größer als der Saldo ist, erfolgt kein Übertrag. Der Zählersaldo ist nun positiv geworden.
Die vorgenannten Regeln sind in der folgenden
anzeigt, besteht 45 Tabelle zusammengefaßt worden: Kippstufe 1368
xungaDc Neuer Übertrag
Alter Zählersaldo von der
Zählersaldo Positiv vierzehnten
(kompl.) Positiv Stelle
1. Positiv Negativ ja
(regul.) Positiv
2. Positiv Negativ nein
Negativ Negativ
3. Positiv Positiv Negativ ja
M 4. Negativ Positiv Negativ nein
5. Negativ Positiv ja
6. Negativ nein
nur unter den bei 3. und 6. aufgeführten Umständen eine Veränderung im Vor-J^ des Zählersaldos nach der Ei |be ^olgL. Unter diegen Umständen muß die Vorzeichen-Kippstufe am Ende des Umlaufs den entgegengesetzten g Zustand gegenüber dem Beginn zeigen. Unter allen
wird oder bleibt, muß die Vorzeichen-Kippstufe g5 anderen Umständen muß sie am Ende des Umlaufs eine 0 (keine 9) anzeigen. denselben Zustand wie am Anfang zeigen.
Die Vorzeichen-Kippstufe ist binär geschaltet Aus der obenstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß
(Gittereingänge des rechten und des linken Teils zu- jedesmal, wenn eine positive (komplementäre) Ein-
3. Wenn in einem Umlauf der Zählersaldo negativ i d b
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gäbe erfolgt und keine Veränderung im Vorzeichen des Zählersaldos erforderlich ist, ein Übertrag stattfindet. Bei einer positiven Eingabe, die eine Veränderung des Vorzeichens erforderlich macht, erfolgt jedoch kein Übertrag. Umgekehrt erfolgt jedesmal, wenn eine negative (reguläre) Einführung durchgeführt wird und keine Veränderung im Vorzeichen des Zählersaldos erforderlich ist, kein Übertrag, und bei einer negativen Eingabe, bei der eine Vorzeichenveränderung erforderlich ist, erfolgt ein Übertrag. Das bedeutet, daß während einer komplementären Eingabe ein Impuls der Vorzeichen-Kippstufe 1368 (Fig. 127) zusätzlich zu irgendeinem möglichen Ubertragsimpuls zugeführt werden muß, um die richtige Einstellung der Vorzeichen-Kippstufe am Ende eines positiven Eingabeumlaufs sicherzustellen. Bei einer komplementären Eingabe muß der zusätzliche Impuls vor dem Übertrag erscheinen, um dem Übertragsimpuls entgegenwirken zu können, wenn die Bedingungen unter 1 und 5 gegeben sind, und urn die Vorzeichen-Kippstufe zu betätigen, wenn die unter 6 aufgeführten Bedingungen gegeben sind. Dieser zusätzliche Impuls wird zur Zeit 10^4 eines Komplementadditionsumlaufs wie folgt zugeführt: Gemäß Fig. 127 wird ein 10^4-Impuls in jedem Umlauf von dem Taktgeber über eine Leitung 953 dem einen Eingang des rechten Teils einer Diodeneinheit 1369 zugeleitet. Wenn nun die Kippstufe 1284 (s. Fig. 125) in ihrem Zustand >s Komplementaddition« ist, erhält über die Leitung 1372 '(Fig. 125 und 127) der andere Eingang des rechten Teils der Einheit 1369 positives Potential. Da nun beide Eingänge positives Potential führen, wie oben beschrieben, erscheint ein positiver 10^4-Impuls an der Ausgangsklemme, der der Gittereingangsklemme des linken Teils eines Schalters 1373 zuführt. Der dadurch an der Anodenklemme entstehende — 10 A -Impuls wird der Vorzeichen-Kippstufe 1368 zugeleitet und schaltet diese in den anderen Zustand um. Wenn danach ein Übertrag von der vierzehnten Stelle des Zählers aus erfolgt, wird er vom linken Teil des zugeordneten Schalters 1275 (s. Fig. 124) während der Zeit 20 B bis 23 B über die Leitung 1367 der Kippstufe 1368 zugeleitet, um diese umzuschalten. Außerdem wird der Übertragsimpuls über diese Leitung 1367 und den rechten Kathodenverstärker 1376 der Kathode des rechten Teils einer Schalteinheit 1377 zugeführt. Der Gittereingang dieses Teils erhält normalerweise durch eine Schalteinheit 1380 über die linke Umkehrerstufe 1378 positives Potential. Unter den beschriebenen Umständen wird also der Schalter 1377 leitend, und die negative Potentialverschiebung seiner Anodenklemme wird über eine Leitung 1381 der Einerstelle des Zählers zugeleitet, um diese weiterzuschalten, wodurch die vorhererwähnte »flüchtige Eins« eingegeben wird, um die richtige Akkumulatorsumme zu erhalten.
Wenn die Vorzeichen-Kippstufe 1368 am Ende eines Rechenmaschinenzyklus in dem regulären Zustand (keine 9) ist, wird das hohe Anodenpotential ihres linken Teils über den linken Kathodenverstärker 1382 dem einen Eingang des rechten Teils einer Schalteinheit 1384 zugeführt. Entsprechend wird, wenn die Kippstufe 1368 am Ende eines Rechenmaschinenumlaufs in ihrem Komplementzustand (9) ist, das hohe Anodenpotential ihres rechten Systems über den rechten Kathodenverstärker 1382 dem einen Eingang des linken Teils der Diodeneinheit 1384 zugeleitet. Die anderen Eingänge sowohl des linken als auch des rechten Teils der Einheit 1384 sind zusammengeschaltet und an eine Leitung 929 D angeschlossen, auf welcher in jedem Umlauf ein 2AB-Impuls erscheint. Je nachdem, welcher der Eingänge der Einheit 1384 positives Potential führt, was durch den Zustand der Kippstufe 1368 bestimmt wird, entsteht ein 2^42?-Impuls an ihrer Ausgangsklemme, welcher in der Umkehrerstufe 1386 invertiert und der Anodenklemme einer Kippstufe 1388 »9 keine 9«
ίο zugeführt wird, um diese in den Zustand umzuschalten, der der Kippstufe 1368 entspricht, falls sie nicht bereits in diesem Zustand ist. Da also die Kippstufe 1368 am Ende eines Umlaufs in ihrem regulären Zustand »keine 9« ist, wird z. B. die Kippstufe 1388, wenn sie noch nicht in dem Zustand »keine 9« (linke Anode hohes Potential) ist zur Zeit 2^15 des nächsten Umlaufs durch Anlegen des — 2/(.B-Impulses an ihre rechte Anode in diesen gebracht. Die Kippstufe 1388 bleibt während des gesamten Rechenmaschinen-
ao Umlaufs in dem Zustand, in dem sie zur Zeit 2AB des betreffenden Umlaufs gebracht worden ist, und führt über den entsprechenden linken oder rechten Kathodenverstärker 1389 der obenerwähnten Leitung 1364 (9) oder 1325 (keine 9) positives Potential zu, um eine entsprechende Steuerung des Akkumulators zu bewirken.
Abrundung
Eine Abrundungsoperation wird im Akkumulator nach Wunsch in jedem beliebigen Programmschritt dadurch bewirkt, daß eine dem Programmschritt zugeordnete Buchse durch Schaltschnur mit einer sogenannten Abrundungsbuchse 1390 auf der Schalttafel verbunden wird. Wenn die Buchse 1390 so geschaltet ist, erhält sie durch die vorherbestimmte Programmstufe bei deren Wirksamwerden ein positives Potential, welches wiederum über einen Kathodenverstärker 1390^4 (Fig. 125) dem einen Eingang des linken Teils der Einheit 1290 zugeführt wird. Das positive Potential wird außerdem von dem obenerwähnten Eingang des linken Teils der Einheit 1290 aus über den linken Kathodenverstärker 1297 auf die Leitung 1298 gegeben. Das positive Potential der Buchse 1390 hat demgemäß dieselbe Wirkung auf die Additions-Subtraktions-Steuerschaltung des Akkumulators (Fig. 125), wie wenn die Additionsbuchse 767 betätigt worden wäre, und daher wird eine Addition eingeleitet. Das positive Potential der Buchse 1390 wird außerdem über den linken Kathodenverstärker 1390^4 und eine Leitung 1390 B dem einen Eingang des linken Teils der Einheit 1317 zugeleitet. Der linke Teil der Einheit 1317 und eine Diode der Einheit 1326 bilden eine UND-Schaltung mit drei Eingängen. Unter den gleichzeitig vorliegenden Bedingungen der Abrundung (Leitung 1390 positiv), keine 9, in der höchsten Stelle des Zählers (Leitung 1325 positiv) und eines 7^45-Impulses auf der Leitung 929 E wird die UND-Schaltung betätigt, um die bistabile Kippstufe 1284 aus ihrem Zustand KA, in die sie zur Zeit 5AB gebracht wurde, in den Zustand RA zu schalten, und zwar in der normalen Weise wie in jeder Addieroperation. Wenn die Kippstufe in diesem Zustand ist, bewirkt die Abrundungsoperation eine subtraktive (reguläre) Eingabe in die ausgewählte Stelle des Akkumulators, was natürlich das gewünschte Ergebnis ist, wenn der Zähler vor der Abrundungsoperation im regulären Zustand war.
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Die eigentliche Abrundungsoperation wird, ob es sich nun um eine additive Eingabe (komplementär), bei der der Zählerstand vor der Operation positiv (komplementär) ist, handelt oder um eine subtraktive Eingabe, bei der der Zählerstand vor der Operation negativ (regulär) ist, wird wie folgt bewirkt: Ein 15^4B-Impuls wird in jedem Umlauf von dem Taktgeber 133 aus über eine Leitung 929 H dem anderen Eingang des linken Teils der Einheit 1390 C zugeführt. Da nun beide Eingänge zur Zeit ISAB einer programmgesteuerten Abrundungsoperation positives Potential führen, verschiebt sich ihr Ausgangspotential positiv und führt über eine Umkehrerstufe 1390C der ersten Stelle des Ausgangskanals 529 ein negatives Potential zu. Diese negative Potentialverschiebung der ersten Stelle des Ausgangskanals zur Zeit 15^4B (»5«-Zeit der Ziffernzeit) bewirkt die Einführung einer 5 in eine ausgewählte Stelle des Akkumulators entweder in regulärer oder in komplementärer Form je nach Erfordernis, um eine Abrundungsoperation in der betreffenden Stelle herbeizuführen. Die betreffende Stelle, in der die Abrundungsoperation durchgeführt wird, wird durch die Stellenverschiebungseinheit bestimmt.
Akkumulatorsignale
Je nach dem Zustand des Akkumulators am Ende jedes Umlaufs der Rechenmaschine stehen verschiedene Signale auf der Schalttafel 753 auf Grund der Wirkungsweise der Schaltung 706 zur Erzeugung der Akkumulatorsignale (s. Fig. IA) zur Verfügung. Diese Signale können benutzt werden, um Wähler umzuschalten und dadurch die Programmfolge zu verändern oder um die Rechenmaschine zu stoppen usw. Die Schaltung 706 arbeitet wie folgt: Gemäß Fig. 127 wird, wenn die Vorzeichen-Kippstufe 1368 am Ende eines Umlaufs in ihrem regulären Zustand ist, was anzeigt, daß die Akkumulatorsumme negativ oder kleiner als Null ist, das hohe Anodenpotential ihres linken Systems über den linken Kathodenverstärker 1382 und eine Leitung 1391 einem der Eingänge sowohl des linken als auch des rechten Teils der Diodeneinheit 1392 zugeleitet, wie es dargestellt ist. Wenn nun der Eingang des linken Teils der Einheit 1392 positives Potential führt, wird durch die Erzeugung eines sogenannten 24.4B-PrUfimpulses auf der Leitung 1393 und durch Anlegen dieses Impulses an den zugeordneten Eingang der Einheit 1392 ein entsprechender 24/lB-Impuls an deren Ausgang erzeugt. Dieser Ausgangsimpuls wird über den rechten Kathodenverstärker 1395 geleitet und erscheint an einer Buchse 1396 »Negativer Saldo«, wodurch ein Signal gegeben wird, daß der Akkumulatorsaldo kleiner als Null (negativ) ist.
In ähnlicher Weise wird, wenn die Kippstufe 1368 (Fig. 127) am Ende eines Umlaufs in ihrem Komplementzustand ist, was anzeigt, daß die Akkumulatorsumme positiv oder gleich Null ist, das hohe Anodenpotential ihres rechten Systems über den rechten Kathodenverstärker 1382 einem der Eingänge sowohl des linken als auch des rechten Teils einer Diodeneinheit 1397 zugeführt, wie es dargestellt ist. Wenn nun der Eingang des linken Teils der Einheit 1397 positives Potential führt, wird durch Zuführen eines 24^4B-Prüfimpulses über die Leitung 1393 auf den zugeordneten Eingang ein entsprechender 24 AB-Impuls an deren Ausgangsklemme erzeugt. Dieser Impuls wird über den linken Kathodenverstärker 1395 geleitet und erscheint an einer Buchse 1399 »Positiver Saldo« (AB; 11), wodurch eine elektrische Anzeige gegeben wird, daß der Zählersaldo gleich oder größer als Null ist.
Negatives Überlaufsignal
Wenn der Akkumulatorsaldo negativ ist und eine negative Eingabe (reguläre Addition) genügender Größe erfolgt, so daß ein Übertrag von der vierzehnten Stelle aus bewirkt wird, ist die Akkumulatorkapazität überschritten worden, und zwar in negativer Richtung. Dieses Überschreiten der Kapazität in negativer Richtung wird als negativer Akkumulatorüberlauf bezeichnet und bewirkt ein entsprechendes Signal an einer Schaltplattenbuchse 1400 (AB; 14) wie folgt: Wenn die Kippstufe 1388 (Fig. 127) am Ende der 2AB-IsA eines Umlaufs in ihrem Zustand »keine 9« ist, weil die Vorzeichen-Kippstufe 1368 in ihrem regulären Zustand ist, erhält der eine Eingang des rechten Teils der Diodeneinheit 1397 positives Potential von dem linken Kathodenverstärker 1389. Soll eine reguläre Addition während dieses Umlaufs ausgeführt werden, ist die Kippstufe 1284 (s. Fig. 125) unmittelbar vor der Ziffernzeit des betreffenden Umlaufs und für den Rest dieses Umlaufs in ihrem Zustand RA, wie es bereits erklärt worden ist. Die Kippstufe 1284 macht also demgemäß über den linken Kathodenverstärker 1294 und eine Leitung 1403 (Fig. 125 und 127) den einen Eingang des unken Teils einer Diodeneinheit 1404 (Fig. 127) positiv. Die zugeordnete Eingangsklemme des linken Teils der Einheit 1404 ist mit der Ausgangsklemme des rechten Teils der Einheit 1397 verbunden. Falls während der Eingabeoperation 11^4 bis 19 B die Zählerkapazität überschritten wird, wird die Übertrags-Kippstufe 1277 der vierzehnten Stelle EIN-geschaltet. Infolgedessen wird während der nachfolgenden Übertragszeit 20 B bis
23 B der Vorzeichen-Kippstufe 1368 ein Ubertragsimpuls über die Leitung 1367 (Fig. 127) zugeführt, um diese aus ihrem regulären in den komplementären Zustand umzuschalten. Durch die so bewirkte positive Potentialverschiebung an ihrer rechten Anode erhält der eine Eingang des rechten Teils der Einheit 1397 positives Potential, und da die zugeordnete Eingangsklemme bereits positives Potential aufweist, verschiebt sich das Potential der entsprechenden Ausgangsklemme und damit auch das des angeschlossenen Eingangs des linken Teils der Einheit 1404 positiv. Da jetzt beide Eingänge des linken Teils der Einheit 1404 positives Potential führen, versucht auch das Potential an deren Ausgangsklemme, sich positiv zu verschieben, kann das jedoch nicht, weil die Ausgangsklemme über eine Diode der Diodeneinheit 1394 auf dem negativen Potential der Leitung 1393 gehalten wird. Durch nachfolgendes Anlegen eines positiven 24 AB-Prüiimpulses an die Leitung 1393 kann das Potential der Ausgangsklemme des linken Teils der Einheit 1404 sich für die Dauer des betreffenden Impulses positiv verschieben. Dieser
24 ^.B-Impuls wird über den linken Kathodenverstärker 1405 der Buchse 1400 »negativer Überlauf« auf der Schaltplatte zugeführt (s. auch Fig. 127).
Positives Überlaufsignal
Wenn der Akkumulatorsaldo positiv ist und eine positive Eingabe (komplementäre Addition) ausreichender Größe erfolgt, so daß kein Übertrag aus der vierzehnten Stelle erfolgt, um dem — WAB-Im-
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puls entgegenzuwirken, der die Kippstufe aus dem komplementären in den regulären Zustand umschaltet, ist die Akkumulatorkapazität überschritten worden, und zwar in positiver Richtung. Diese Überschreitung der Kapazität in positiver Richtung wird als positiver Akkumulatorüberlauf bezeichnet und erzeugt ein entsprechendes Signal an einer Schaltplattenbuchse 1407 (A-B; 13) in der folgenden Weise: Da die Kippstufe 1388 (Fig. 127) am Ende der 2 A B-Zeit eines Umlaufs in ihrem Zustand 9 ist, weil die Vorzeichen-Kippstufe 1368 in ihrem Komplementzustand ist, wird der eine Eingang des rechten Teils der Diodeneinheit 1391 über den rechten Kathodenverstärker 1389 auf positivem Potential gehalten. Falls während dieses Umlaufs eine komplementäre Addition ausgeführt werden soll, ist die Kippstufe 1284 (s. Fig. 125) unmittelbar vor der Zeit 10,4 des betreffenden Umlaufs in ihrem Zustand KA. Infolgedessen führt die Kippstufe 1284 über die Leitung 1372 (Fig. 125 und 127) der einen Eingangsklemme des rechten Teils der Diodeneinheit 1404 (Fig. 127) positives Potential zu. Die zugeordnete Eingangsklemme des rechten Teils der Einheit 1404 ist mit der Ausgangsklemme des rechten Teils der Einheit 1392 verbunden. Zur Zeit 10 Λ wird ein —10,4-Impuls der Kippstufe 1368 zugeführt, um sie dadurch aus ihrem komplementären in den regulären Zustand zu schalten. Falls während der nachfolgenden Ziffernzeit der Eingabewert groß genug ist, um die Zählerkapazität zu übersteigen, erfolgt kein Übertrag aus der vierzehnten Stelle, so daß die Kippstufe 1368 in ihrem regulären Zustand bleibt. Die oben beschriebene Operation ist unten an Hand eines dreistelligen Akkumulators in Form einer Tabelle dargestellt:
Tatsächlicher Wert
267
864
Akkumulator
732 (Komplementform)
Addend 135 (Komplementform)
867 Kapazität überschritten
1131
Man sieht, daß, obwohl die Kapazität des dreistelligen Akkumulators überschritten worden ist, kein Übertrag aus seiner höchsten Stelle erfolgt. Da die Kippstufe 1368 in ihrem regulären Zustand ist, macht das positive Potential an ihrer linken Anode den einen Eingang des rechten Teils der Einheit 1392 positiv, und wenn die zugeordnete Eingangsklemme bereits positiv ist, verschiebt sich das Potential der Ausgangsklemme und damit auch das des angeschlossenen Eingangs des rechten Teils der Einheit 1404 positiv. Wenn beide Eingänge des rechten Teils der Einheit 1404 positiv sind, will sich auch das Potential ihrer Ausgangsklemme positiv verschieben, wird jedoch über eine entsprechende Diode der Einheit 1394 auf dem negativen Potential der Leitung 1393 gehalten. Durch das nachfolgende Zuführen eines positiven 24,4B-Prüfimpulses auf Leitung 1393 verschiebt sich das Potential der Ausgangsklemme des rechten Teils der Einheit 1404 für die Dauer des betreffenden Impulses positiv und erzeugt über den rechten Kathodenverstärker 1405 eine entsprechende positive 24/i B-Signalanzeige an der Buchse 1407 »Positiver Überlauf«.
Korrektur der Vorzeichen-Kippstufe bei Überlauf
Immer wenn ein positiver oder negativer Überlauf stattfindet, wird die Vorzeichen - Kippstufe 1368 (Fig. 127) umgeschaltet. Bei einem negativen Überlauf ist also die Kippstufe 1368 am Ende der Übertragszeit in ihrem komplementären Zustand (positiv), während sie bei einem positiven Überlauf am Ende der Operation in ihrem regulären Zustand (negativ) ist. Die Vorzeichen-Kippstufe 1368 wird durch die negative Flanke des Überlaufsignals (+ oder —) in ihren richtigen Zustand geschaltet, die über eine Diode der Einheit 1406 (Fig. 127) geleitet, in einer ίο Einheit 1406 A invertiert, in einer Einheit 1406 B erneut invertiert und über die Leitung 1406 C der Akkumulator-Vorzeichen-Kippstufe 1368 zugeleitet wird.
Der Multiplikator-Quotient-Verteiler
(MQ-Verteiler)
Der MQ-Verteiler 812 (s. Fig. IB) ist ein zehnstelliger Zähler, der in dezimaler Weise von 0 bis 9 zählt. Einstellige Werte können in den MQ-Verteiler entweder von der ersten Stelle oder von der siebten Stelle des Eingabekanals 507 dadurch eingeführt werden, daß entweder die Schaltvorrichtung 815 oder die Schaltvorrichtung 816 geschlossen wird. Ähnlich kann jede in dem MQ-Verteiler enthaltene Zahl aus ihm entnommen und entweder in die erste oder siebte Stelle des Ausgabekanals 529 dadurch übertragen werden, daß entweder der Schalter 817 oder der Schalter 818 geschlossen wird. Infolgedessen kann eine einzige Ziffer zwischen dem MQ-Verteiler und einer beliebigen der anderen Einheiten hin und her übertragen werden, die Angaben in die Hauptrechenmaschinenkanäle eingeben oder daraus entnehmen können.
Gemäß Fig. IB und 128 besteht der MQ-Verteiler aus zehn bistabilen Kippstufeneinheiten 1409, die jede einen bestimmten Dezimalwert 0 bis 9 darstellen, wie es gezeigt ist. Jede Kippstufe stellt den ihr zugeordneten Dezimalwert dar, wenn sie im EIN-Zustand ist (rechte Anode hohes Potential). Die rechte Anodenklemme jeder Kippstufe ist über einen zugeordneten Kathodenverstärker 1410 mit der Gittereingangsklemme des rechten Systems der folgenden nächsthöheren Kippstufe verbunden, und ähnlich ist die Kippstufe der Ziffer 9 zu der Kippstufe der Ziffer 1 rückgekoppelt, wodurch eine dezimale Ringschalrung gebildet wird, in der jeweils nur eine Kippstufe sich im EIN-Zustand befindet, und zwar zeigt die EIN-geschaltete Kippstufe die in der Stelle stehende Ziffer an.
Um den MQ-Verteiler in seine Nullstellung rückzustellen, wird einer Leitung 14UA positives Potential zugeführt, um dadurch den einen der Eingänge des linken Teils der Diodeneinheit 1413 vorzubereiten. Danach wird durch Zuführen eines 3 AB-Impulses an den zugeordneten Eingang über eine Leitung 241 A die Erzeugung eines 3/lB-Impulses an der Ausgangsklemme bewirkt. Dieser 3,4B-Impuls wird in einer Leistungsstufe 1415 invertiert und den Kathodenklemmen von zehn Dioden der Diodeneinheiten 1417, 1418 bzw. 1419 zugeführt. Der an den Anodenklemmen von neun dieser Dioden erzeugte —3 ^B-Impuls wird über die Leitung 1421 der rechten Anode jeder der bistabilen Kippstufen 1409 der Ziffern 1 bis 9 zugeführt, wodurch zwangläufig sichergestellt wird, daß jede dieser Kippstufen AUS-geschaltet wird, während der an der Anodenklemme der restlichen Diode erzeugte —3 AB-Impuls der linken Anode der Kippstufe 1409 der Ziffer 0
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zugeführt wird, die dadurch in den EIN-Zustand zurückgeschaltet wird. Das Potential der Leitung 1411A wird ebenfalls positiv verschoben, um eine Rückstellung des MQ-Verteilers durch Anlegen eines positiven Potentials an eine der Buchsen 821 oder 820 zu bewirken. Das positive Potential der Buchse 821 wirkt über eine Diode des rechten Teils der Einheit 1420 und eine Diode des rechten Teils der Einheit 1423, während das positive Potential der Buchse 820
tential der ersten Stelle des Eingabekanals positiv verschoben, einen entsprechenden B-Impuls an der Ausgangsklemme des linken Teils der Einheit 1427. Diese so erzeugten 5-Impulse werden über den linken Kathodenverstärker 1433 einer Leistungsstufe 1434 zugeleitet, in welcher sie invertiert und der Ringsteuerleitung 1422 zugeführt werden, um den MQ-Verteiler entsprechend weiterzuschalten. Wenn sich z. B. das Potential der ersten Stelle des Eingabe-
Schalteinheit 1427 vorzubereiten, wobei die siebte Stelle des Eingabekanals an deren zugeordneten Eingang angeschlossen ist.
Die Ausgabe der numerischen Angaben, die im MQ-Verteiler stehen, entweder an die erste oder die siebte Stelle des Ausgabekanals 529 wird durch Schließen entweder des Schalters 817 oder des Schalters 818 bewirkt. Einer der schematisch dargestellten
über eine andere Diode des rechten Teils der Einheit io kanals zur Zeit 13/4 positiv verschiebt, weil der 1423 wirkt. Der MQ-Verteiler wird demgemäß bei Wert 7 dem Akkumulator entnommen wird, schalten jeder programmgesteuerten Eingabe rückgestellt. die restlichen sieben 5-Impulse 135 bis 195 der
Die linken Gittereingänge jeder Kippstufe 1409 Impulsfolge den MQ-Verteiler um sieben Einheiten sind zusammengefaßt und mit einer sogenannten weiter, um den Wert 7 einzugeben. In ähnlicher Ringsteuerleitung 1422 verbunden. Jeder auf dieser 15 Weise bewirkt die Schaltplattenverbindung der Leitung erscheinende negative Steuerimpuls schaltet Buchse 821 »EIN 7« mit einem vorherbestimmten den Ring um Eins weiter. Wenn er z. B. in seiner Programmschritt eine ähnliche Eingabeoperation der 0-Stellung ist, schaltet der erste negative Impuls auf in der siebten Stelle des Eingabekanals stehenden der Leitung 1422 die 0-Kippstufe 1409 AUS und hat Angaben in den MQ-Verteiler durch Anlegen eines keine unmittelbare Wirkung auf die anderen Kipp- 20 positiven Potentials über eine Diode der Einheit 1420 stufen, da diese bereits AUS sind. Bei der AUS- und eine Leitung 1423, um den einen Eingang der Schaltung der 0-Kippstufe wird die dadurch erzeugte
negative Potentialverschiebung an deren rechter
Anodenklemme über den linken Teil des Kathodenverstärkers 1410 dem Gittereingang des rechten 25
Systems der 1-Kippstufe zugeführt, die dadurch EIN-geschaltet wird. Jeder nachfolgende Weiterschaltimpuls schaltet den MQ-Verteiler in ähnlicher Weise
um Eins weiter. Durch eine bestimmte Anzahl von
Impulsen wird der MQ-Verteiler entsprechend weiter- 30 Schalter 817 oder 818 (Fig. IB) wird während eines geschaltet, um dadurch den entsprechenden Dezimal- gewünschten Programmschrittes dadurch geschlossen, wert darzustellen. Die Anzahl der zugeführten Im- daß eine Schaltschnurverbindung von der betreffenpulse wird durch entsprechende numerische Angaben den Programmstufe aus entweder zu der Buchse 822 gesteuert, die entweder auf der ersten oder auf der »AUS 1« (Fig. 128) oder der Buchse 823 »AUS 7« siebten Stelle des Eingabekanals 507 erscheinen, falls 35 des Steuerverteilers hergestellt wird, der entsprechende Schalter 815 bzw. 816 geschlossen Wenn die Buchse 822 so geschaltet ist, verschiebt
wird. der vorherbestimmte Programmschritt bei seiner ErEiner der Schalter 815 oder 816, die in Fig. 1B regung das Potential der Buchse 822 positiv. Dieses schematisch dargestellt sind, wird während eines ge- positive Potential wird über eine der Dioden des linwünschten Programmschrittes dadurch geschlossen, 40 ken Teils der Diodeneinheit 1435, eine Leitung 1437, daß die zugehörige Programmstufe durch eine Schalt- eine der Dioden des linken Teils der Diodeneinheit schnur entweder mit der Buchse 820 »MQ-Verteiler 1438 und eine Leitung 1439 dem einen Eingang des EIN 1« (Fig. 3 C und 128) oder mit der Buchse 821 linken Teils der Diodeneinheit 1441 zugeleitet. Eine »EIN 7« verbunden wird. Wenn die Buchse 820 mit Impulsfolge 11.4 bis 2OA wird über die Leitung einer vorherbestimmten Programmstufe und die 45 524/4 dem anderen Eingang des linken Teils der Akkumulatorentnahmebuchse 772 (Fig. 3 C) ebenfalls Einheit 1441 zugeführt, und da nun die zugeordnete mit derselben Stufe durch Schaltschnur verbunden Eingangsklemme bereits positiv ist, wird eine entist, wird die Übertragung von Angaben aus einer sprechende Impulsfolge UA bis 2OA an der zuge-Zählwerksstelle zu dem MQ-Verteiler wie folgt be- ordneten Ausgangsklemme erzeugt. Diese letztwirkt: Wenn der vorherbestimmte Programmschritt 50 genannten Impulse werden über eine Leitung 1443 wirksam wird, wird eine Zählerentnahmeoperation und einen Kathodenverstärker 1445 der vorerwähnbewirkt, da die erste Stelle von Kanal 507 zu einem ten Leistungsstufe 1434 zugeführt. Infolgedessen wird Zeitpunkt der Ziffernzeit positives Potential erhält, eine invertierte Folge von zehn sogenannten Zählerder durch den entsprechenden Akkumulator bestimmt »Ausroll«-Impulsen der Weiterschaltleitung 1422 des wird. Weiterhin führt die Programmstufe der Buchse 55 MQ-Verteilers zugeführt und schaltet den MQ-Ver-820 (Fig. 128) positives Potential zu und diese ihrer- teiler weiter. Je nach dem in dem MQ-Verteiler vor seits über die Leitungen 1425 und 1426 dem einen dem Zuführen der Ausrollimpulse enthaltenen Wert Eingang des linken Teils einer Diodeneinheit 1427. ist eine bestimmte Anzahl dieser Impulse erforder-Deren Eingangsklemme wird mit der ersten Stelle des lieh, um den MQ-Verteiler in seine 0-Stellung weiter-Eingabekanals 507 verbunden, und infolgedessen 60 zuschalten. Bei seiner Weiterschaltung aus der 9- in weist auch, wenn das Potential dieser Stelle sich als die 0-Stellung wird durch AUS-Schalten der 9-Kipp-Ergebnis der Akkumulatorentnahmeoperation positiv stufe eine negative Potentialverschiebung von deren verschiebt, die Ausgangsklemme positives Potential rechter Anodenklemme über eine Leitung 1446 und auf, außer wenn sie über die Leitung 1429 und eine einen Kathodenverstärker 1447 der Gittereingangsder Dioden der Einheit 1430 mit der Leitung 506 A 65 klemme des linken Teils einer Umkehrerstufe 1449
verbunden ist. Eine Impulsfolge 115 bis 195 wird
der Leitung 506 A zugeführt, und infolgedessen erzeugt jeder dieser 5-Impulse, nachdem sich das Po-
zugeführt. Die dadurch bewirkte positive Potentialverschiebung an deren entsprechender Ausgangsklemme wird über einen Kathodenverstärker 1450
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dem einen Eingang des rechten Teils einer Diodeneinheit 1451 zugeleitet. Deren zugeordnete Eingangsklemme ist bereits positiv vorbereitet durch einen Stromkreis, der von der Buchse 822 aus über eine Diode des rechten Teils der Einheit 1435 und eine Leitung 1453 zu der Eingangsklemme dieser Einheit 1451 verläuft. Da nun beide Eingänge des rechten Teils der Einheit 1451 positives Potential führen, führt auch deren Ausgangsklemme positives Potential und macht über den rechten Teil eines Kathodenverstärkers 1454 die Gittereingangsklemme des rechten Teils einer Umkehrerstufe 1455 positiv. Die negative Potentialverschiebung an deren entsprechender Ausgangsklemme wird der ersten Stelle des Ausgangskanals 529 zugeleitet. Das Potential der ersten Stelle des Ausgangskanals 529 wird zu dem Zeitpunkt in der Ziffernzeit negativ, der dem Wert im MQ-Verteiler vor der Entnahme entspricht. Wenn z. B. eine 7 vor der Entnahme in ihm dargestellt ist, sind drei »Ausrolk-Impulse 11/4, 12^4 und 13^4 erforderlich, um den MQ-Verteiler auf Null weiterzuschalten. Infolgedessen verschiebt sich das Potential der ersten Stelle des Ausgabekanals 529 zur Zeit 13 A negativ, die die »7«-Zeit der Ziffernzeit ist, wie aus Fig. 2 B hervorgeht. Die negative Potentialverschiebung des Ausgabekanals 529 zur »7«-Zeit kann verwendet werden, um die 7 über die Stellenverschiebungseinheit 702 in eine gewählte Stelle des Akkumulators zu übertragen oder um den Wert 7 aus dem Ausgabekanal 529 über die Stellenverschiebungseinheit 702 zu dem Eingabekanal 507 und dann zu dem Register 131 oder zu anderen Einheiten zu übertragen, die imstande sind, Angaben von dem Eingabekanal 507 zu empfangen. Nachdem der MQ-Verteiler auf Null weitergeschaltet worden ist, um so eine Entnahme zu bewirken, fahren die restlichen Ausrollimpulse der aus zehn Impulsen bestehenden Folge mit der Weiterschaltung fort, so daß am Ende der Entnahmeoperation der MQ-Verteiler denselben Wert wie vor der Entnahme enthält. In ähnlicher Weise bewirkt die Schaltschnurverbindung der Buchse 822 »AUS 7« mit einer vorherbestimmten Programmstufe eine Entnahme aus der siebten Stelle des Ausgabekanals 529.
Während aller Rechenmaschinenumläufe, in denen der MQ-Verteiler nicht für eine Multiplikation oder Division benutzt wird, erscheint jeder positive auf der Schaltplatte verfügbare Impuls, der der sogenannten gemeinsamen Buchse 812A (Fig. 128) zugeführt wird, an der Ausgangsbuchse 837 des MQ-Verteilers, die dem in ihm dargestellten Wert entspricht. Das wird wie folgt bewirkt: Gemäß Fig. 128 ist die rechte Anodenklemme jeder Kippstufe 1409 über deren zugeordneten Kathodenverstärker 1410 und eine entsprechende Leitung 1457 an den einen Eingang entweder des rechten oder des linken Teils einer Diodeneinheit 1458 angeschlossen, wie die Zeichnung zeigt. Infolgedessen bereitet, je nachdem welche der Kippstufen 1409 im EIN-Zustand ist, das hohe Potential an deren rechter Anodenklemme die zugeordnete Eingangsklemme der entsprechenden Einheit 1458 positiv vor. Die anderen Eingänge sowohl des rechten als auch des linken Teils jeder Einheit 1458 sind zusammengefaßt und über die Leitung 1459 mit der gemeinsamen Buchse 812 A des MQ-Verteilers verbunden.
Wenn ein positiver Impuls über die Buchse 812 A der Leitung 1459 zugeführt wird, wird derjenige Teil der Diodeneinheit 1458, der der betreffenden EIN-geschalteten Kippstufe 1409 entspricht, wirksam gemacht, und ein entsprechender Impuls wird an deren Ausgangsklemme erzeugt. Dieser Impuls wird über einen Teil eines Kathodenverstärkers 1466 der Schaltplattenbuchse 837 zugeführt, die der betreffenden Stelle entspricht. Das Signal oder der Impuls an einer Buchse 837 kann verwendet werden, um einen Wähler umzuschalten, die Rechenmaschine zu stoppen usw.
Der Steuerverteiler für die Stellenverschiebung
Der Steuerverteiler 813 für die Stellenverschiebung, kurz als Steuerverteiler SV bezeichnet (s. auch Fig. IB), ist ein siebenstelliger Zähler, welcher in dezimaler Weise von 0 bis 7 zählt. Einstellige Werte können in den Steuerverteiler SV entweder aus der ersten Stelle oder der siebten Stelle des Eingabekanals 507 dadurch eingebracht werden, daß entweder der Schalter 825 oder der Schalter 826 geschlossen wird. Ähnlich kann jede beliebige in dem Steuerverteiler SV dargestellte Zahl aus diesem entnommen und entweder in die erste oder siebte Stelle des Ausgabekanals 529 dadurch übertragen werden, daß entweder der Schalter 828 oder der Schalter 829 geschlossen wird. Infolgedessen kann eine einzelne Ziffer zwischen dem Steuerverteiler SV und einer beliebigen anderen Einheit hin- und herübergetragen werden, welche imstande ist, Angaben in die Hauptrechenkanäle einzubringen oder sie ihnen zu entnehmen.
Wie Fig. 129 A und 129 B zeigen, besteht der Steuerverteiler aus sieben bistabilen Kippstufen 1468, denen jeweils ein bestimmter Dezimalwert von 0 bis 7 zugeordnet ist, wie es die Zeichnung zeigt. Jede Kippstufe stellt den ihr zugeordneten Dezimalwert dar, wenn sie im EIN-Zustand ist (rechte Anode hohes Potential). Die rechte Anodenklemme jeder Kippstufe 1468 ist über einen Kathodenverstärker 1469 mit der Gittereingangsklemme des rechten Systems der Kippstufe der nächsthöheren Ziffer verbunden, und die Kippstufe der Ziffer 7 ist auf die Kippstufe für die Ziffer 1 rückgekoppelt, wodurch ein siebenstufiger Ring entsteht, in welchem jeweils nur eine Kippstufe EIN-geschaltet ist, wobei die im EIN-Zustand befindliche Stufe den im Steuerverteiler SV stehenden Wert anzeigt. Die Gittereingänge des linken Systems aller sieben Kippstufen sind an eine Weiterschaltleitung 1470 angeschlossen.
Die Wirkungsweise des Steuerverteilers SV entspricht genau der Wirkungsweise des MQ-Verteilers insofern, als jeder negative Weiterschaltimpuls, der auf der Weiterschaltleitung 1470 erscheint, den Steuerverteiler SV um Eins weiterschaltet.
Es ist bereits erwähnt worden, daß zusätzlich zu der Eingabe von Ziffernwerten in den Steuerverteiler SV aus der ersten oder der siebten Stelle des Kanals 507 jede einzelne bistabile Kippstufe auch direkt und unabhängig dadurch EIN-geschaltet werden kann, daß das Potential einer entsprechenden Leitung 1471, die an deren jeweilige linke Anodenklemme angeschlossen ist, durch die Auffangvorrichtung 847 für geltende Ziffern negativ verschoben wird. Dieser Vorgang wird später erklärt.
Der Steuerverteiler SV wird durch einen Stromkreis rückgestellt, der im wesentlichen dem Rückstellkreis für den MQ-Verteiler gleicht, mit der Ausnahme, daß alle Kippstufen 1468 einschließlich der Kippstufe für die Ziffer 0 in den AUS-Zustand rück-
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gestellt werden. Diese Art der Rückstellung ist für Impuls wird über eine Leitung 245 dem zugeordneten die richtige Wirkungsweise des Steuerverteilers SV Eingang des rechten Teils- der Einheit 1474 zugeunter der Steuerung der Auffangvorrichtung für führt, und da nun beide Eingänge positives Potential geltende Ziffern notwendig. Für die Rückstellung des führen, wird ein 5/4B-Impuls an der entsprechenden Steuerverteilers SV erhält die Leitung 1411 positives 5 Ausgangsklemme erzeugt. Dieser Impuls wird in dem Potential, wodurch einer der Eingänge des rechten rechten Teil der Einheit 1477 invertiert und über die Teils der Diodeneinheit 1471 vorbereitet wird. Da- Leitungen 1478 und 1480 der linken Anodenklemme nach bewirkt das Anlegen eines 3/iB-Impulses an der O-Kippstufe 1468 zugeleitet, die dadurch EIN-den zugeordneten Eingang über eine Leitung 241^4 geschaltet wird. Dadurch wird der Steuerverteiler SV die Erzeugung eines 3/4B-Impulses an der entspre- io vor einer eigentlichen Eingabeoperation auf Null gechenden Ausgangsklemme. Dieser 3/4B-Impuls wird stellt. Dies ist das gewünschte Ergebnis, da der in einer Leistungsstufe 14Π1Α invertiert und den Steuerverteiler bei Null zu zählen beginnen soll. Kathodenklemmen von acht Dioden der Dioden- Das positive Potential der Buchse 832 gelangt einheiten 1471B und 1471C zugeführt. Der an den außerdem an den einen der Eingänge des rechten Anodenklemmen jeder dieser acht Dioden erzeugte 15 Teils der Diodeneinheit 1481. Die zugeordnete Einnegative 3^4B~Impuls wird über die Leitung 1471D gangsklemme der Einheit 1481 ist an uie erste Stelle der rechten Anode der bistabilen Kippstufe 1468 zu- des Einfuhrungskanals 507 angeschlossen, und wenn geführt, um diese zwangläufig in den AUS-Zustand das Potential dieses Kanals zu irgendeinem Zeitpunkt rückzustellen. Das Potential der Leitung 1411B wird in der Ziffernzeit des Entnahmeumlaufs, der durch ebenfalls positiv, um eine Rückstellung des Steuer- 20 den aus dem Akkumulator entnommenen Wert beverteilers SV zu bewirken, und zwar durch Zuführen stimmt wird, positiv wird, erscheint ein positiver eines positiven Potentials entweder auf die Buchse Ausgangsimpuls, außer wenn der Ausgang über die
831 oder die Buchse 832, wobei das positive Poten- Leitung 1482 und eine der Dioden der Einheit 1484 tial der Buchse 831 über eine Diode des Unken Teils mit einer Leitung 506.,4 verbunden ist. Eine Impulsder Einheit 1472 wirksam wird und das der Buchse as folge UB bis 19B ist auf der Leitung 506 A vor-
832 über eine andere Diode des linken Teils der Ein- handen, und infolgedessen erzeugt jeder dieser heit 1472. Demgemäß wird der Steuerverteiler SV B-Impulse, nachdem das Potential der ersten Stelle bei jeder programmgesteuerten Eingabeoperation des Eingabekanals 507 positiv wurde, einen entsprerückgestellt. chenden B-Impuls an der Ausgangsklemme des Unken
Falls nach einer Rückstellung eine Eingabe in den 30 Teils der Einheit 1481. Diese B-Impulse werden Steuerverteiler SV erfolgen soll, und zwar vom Kanal über einen Kathodenverstärker 1486 einer Leistungs-507 aus, ist es erforderlich, daß die 0-Kippstufe 1468 stufe 1488 zugeführt, in welcher sie invertiert und vor der Eingabe EIN-geschaltet wird, so daß der der Weiterschaltleitung 1470 für den Steuerverteiler Steuerverteiler SV von seiner 0-Stellung aus zu SV zugeleitet werden. Dieser wird entsprechend dem zählen beginnt. Wie dieser Vorgang herbeigeführt 35 der Akkumulatorstelle entnommenen Wert weiterwird, wird unten noch erklärt. geschaltet. Durch die Eingabe einer 8 in den Steuer-
Durch eine bestimmte Anzahl von Weiterschalt- verteiler SV wird dieser also von 0 bis 7 und zurück
impulsen, die auf der Leitung 1470 je nach Erforder- auf 0 weitergeschaltet, während er bei der Eingabe
nis erscheinen, wird der Steuerverteiler SV entspre* einer 9 von 0 bis 7 und über 0 in seine 1-Stellung
chend weitergeschaltet, um den zugehörigen Dezimal- 4° weitergeschaltet wird. In ähnlicher Weise wird durch
wert darzustellen. Die Impulsanzahl wird durch die Schaltplattenverbindung der Buchse 831 »EIN 7«
entsprechende numerische Angaben gesteuert, die mit einer vorherbestimmten Programmstufe die Über-
entweder auf der ersten oder auf der siebten Stelle tragung beliebiger Angaben aus der siebten Stelle des
des Einführungskanals 507 erscheinen, falls der ent- Eingabekanals in den Steuerverteiler SV bewirkt,
sprechende Schalter 825 oder 826 geschlossen wird. 45 Die Entnahme der numerischen Angaben aus dem
Jeder der Schalter 825 und 826, die schematisch Steuerverteiler SF und ihre Übertragung entweder in
in Fig. IB dargestellt sind, wird während eines ge- die erste oder in die siebte Stelle des Ausgangskanals
wünschten Programmschrittes durch eine Schalt- 529 wird durch Schließen eines der Schalter 828 oder
schnurverbindung der betreffenden Stufe entweder zu 829 bewirkt. Diese schematisch dargestellten Schalter
der Buchse 831 »EINl« oder zu der Buchse 832 50 828 oder 829 werden während eines gewünschten
»EIN 7« des Steuerverteilers SV geschlossen. Wenn Programmschrittes dadurch geschlossen, daß eine
die Buchse 831 durch Schaltschnur mit einer vorher- Schaltschnurverbindung von dem betreffenden Schritt
bestimmten Programmstufe verbunden ist und wenn aus entweder zu der Buchse 833 »AUS 1« oder zu
die Akkumulatorentnahmebuchse 772 ebenfalls zu der Buchse 824 »AUS 7« des Steuerverteilers. SV her-
derselben Stufe geschaltet ist, wird die Übertragung 55 gestellt wird.
von Angaben aus einer Akkumulatorstelle zu dem Wenn die Buchse 833 so geschaltet ist, verschiebt Steuerverteiler SV wie folgt bewirkt: Beim Wirksam- die vorherbestimmte Programmstufe bei ihrer Errewerden der vorherbestimmten Programmstufe wird gung das Potential dieser Buchse 833 positiv. Dieses eine Akkumulatorentnahme bewirkt, wie oben be- positive Potential wird über eine der Dioden des schrieben, wenn das Potential der ersten Stelle des 60 rechten Teils der Diodeneinheit 1489 und eine Lei-Kanals 507 zu einem Zeitpunkt in der Ziffernzeit tang 1490 einer der Eingangsklemmen des rechten positiv wird, die durch den entsprechenden Akku- Teils der Diodeneinheit 1492 zugeführt. Eine Impulsmulatorwert bestimmt ist. Weiterhin führt die betä- folge 13 Λ bis 19 A wird über eine Leitung 1493 dem tigte Programmstufe der Buchse 831 positives anderen Eingang des rechten Teils der Einheit 1492 Potential zu und diese ihrerseits über eine zugehörige 65 zugeleitet, und da der andere Eingang bereits posi-Diode des linken Teils der Diodeneinheit 1472 und tives Potential führt, erscheint eine entsprechende über eine Leitung 1473 dem einen Eingang des Impulsfolge 13 A bis 19 A an. der Ausgangsklemme, rechten Teils der Diodeneinheit 1474. Ein 5AB- Diese Impulse werden über den rechten Kathoden-
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verstärker 1494 und die Leistungsstufe 1488 geleitet, um den Steuerverteiler S V von seiner Stellung vor der Entnahme durch die O-Stellung hindurch und wieder in seine vorherige Stellung weiterzuschalten oder »auszurollen«. Bei der Weiterschaltung des Steuerverteilers SV von seiner 7- zu seiner O-Stellung zu einer Zeit, die von dem Wert im Steuerverteiler SV vor der Zuführung der Entnahmeimpulse abhängt, wird die negative Potentialverschiebung der Kipp-
Steuerung der Stellenverschiebungseinheit durch
den Steuerverteiler SV
Es ist bereits erwähnt worden, daß je nach dem 5 in dem Steuerverteiler SV dargestellten Wert das Schließen des zugeordneten schematisch dargestellten Schalters 838 (s. Fig. IB) eine Betätigung der Stellenverschiebungseinheit 702 in Übereinstimmung mit dem Wert im Steuerverteiler SV bewirkt, während
stufe 1468 für die Ziffer 7 über den Kathodenver- io das Schließen des zugeordneten schematisch dargestärker 1469 und eine Leitung 1496 einer Umkehrer- stellten Schalters 841 eine Betätigung der Stellenstufel497 zugeleitet. Die positive Potentialverschie- Verschiebungseinheit in Übereinstimmung mit dem bung an der Anode dieser Umkehrerstufe wird über inversen Wert im Steuerverteiler SV bewirkt. Die einen Kathodenverstärker 1498 dem einen Eingang Betätigung der Schalter 841 und 838 wird nachdes rechten Teils der Diodeneinheit 1500 zugeleitet. 15 stehend erklärt.
Die zugeordnete Eingangsklemme des rechten Teils Das Schließen der acht Schalter 841 (Fig. 1 B) in
der Einheit 1500 erhält bereits durch die Buchse 833 einem gewünschten Programmschritt wird durch eine positives Potential, und da nun beide Eingänge posi- Schaltschnurverbindung der betreffenden Programmtives Potential haben, hat es auch die Ausgangs- stufe mit der AUS-Buchse 843 des Steuerverteilers klemme. Ihr positives Potential wird über einen 20 SV (Fig. 129B) bewirkt. Wenn die Buchse 843 posi-Kathodenverstärker 1501 einer Umkehrerstufe 1502 tives Potential hat, hat auch die Leitung 1508 und zugeführt, deren Ausgangssignal der ersten Stelle des damit der eine Eingang des linken Teils von acht Ausgabekanals 529 zugeleitet wird. Durch den oben Diodeneinheiten 1509 positives Potential, und zwar beschriebenen Vorgang wird das Potential der ersten ist je eine der Einheiten 1509 für jeden der acht biStelle des Ausgangskanals 529 zu einem Zeitpunkt 25 stabilen Kippstufen 1468 vorgesehen, wie die Zeichnegativ, der dem Wert in dem Steuerverteiler SV vor nung zeigt. Der andere Eingang des Unken Teils jeder der Entnahme entspricht. Dies ist das gewünschte Einheit 1509 ist über entsprechende Leitungen 1510 Ergebnis. Die Angaben des Steuerverteilers SV in und 1504 mit dem Ausgangskathodenverstärker 1469 dem Ausgabekanal können benutzt werden, um die für die dem inversen Wert zugeordnete Kippstufe entsprechenden Angaben in den Akkumulator usw. 30 verbunden (Einheit 1509 der siebten Stelle mit der einzuführen, wie es oben bereits beschrieben worden 0-Kippstufe 1468 usw.) und erhält demgemäß posiist. In ähnlicher Weise bewirkt die Schaltplattenver- tives Potential, wenn die betreffende Kippstufe EIN bindung der Buchse 834 »AUS 7« mit einer vorher- ist. Wenn nun beide Eingänge des linken Teils einer bestimmten Programmstufe die Entnahme des Wertes Einheit 1509 positives Potential führen, weist auch im Steuerverteiler SV und seine Übertragung zu der 35 die entsprechende Ausgangsklemme dieses Potential siebten Stelle des Ausgabekanals 529. auf und betätigt über den rechten Teil des Kathoden-
Während aller Rechenmaschinenumläufe, in wel- Verstärkers 1512 und die Leitung 1262 (s. auch Fig. chen der Steuerverteiler SV nicht in einer Multipli- 123 A und 123 B) die Stellenverschiebungseinheit, um kation- oder Division verwendet wird, erscheint jeder eine entsprechende Stellenverschiebung zu bewirken, verfügbare positive Schaltplattenimpuls, der der so- 40 Wenn z. B. der linke Teil der 0-Kippstufe 1468 EIN-genannten gemeinsamen Buchse 813 A des Steuer- geschaltet ist und die Buchse 843 positives Potential Verteilers SV zugeführt wird, an der Ausgangsbuchse hat, wird der linke Teil der Diode 1509 für die 836, die dem in dem Steuerverteiler SV dargestellten Ziffer 7 betätigt, wodurch sich das Potential der Lei-Wert entspricht. Dies wird wie folgt bewirkt: Aus tung 1262 positiv verschiebt und eine Einstellung der Fig. 129 A ist ersichtlich, daß die rechte Anoden- 45 Stellenverschiebungseinheit 702 in ihre Stellung klemme jeder Kippstufe 1468 über den zugeordneten »Ein 8-Aus 1« bewirkt wird. In dieser Stellung kann Kathodenverstärker 1469 und eine entsprechende die Einerstelle des Ausgangskanals 529 Angaben zu Leitung 1504 mit dem einen Eingang entweder des der achten Stelle des Akkumulators leiten, während rechten oder des linken Teils der Diodeneinheit 1505 die Einerstelle des Akkumulators Angaben der verbunden ist, wie die Zeichnung zeigt. Infolgedessen 5° Einerstelle von Kanal 507 zuleiten kann. Wenn die führt, je nachdem, welche der Kippstufen 1468 EIN- 7-Kippstufe EIN-geschaltet ist, wird der linke Teil geschaltet ist, die zugeordnete Eingangsklemme der der O-Diode 1509 betätigt, und die Einheit 702 wird entsprechenden Einheit 1505 positives Potential. Die in ihre Stellung »Ein 1-Aus 8« gebracht, anderen Eingänge beider TeUe jeder Diodeneinheit Während jedes Multiplikandenumlaufs einer Multi-
1505 sind zusammengeschaltet und an die Leitung 55 plikation oder während jedes Quotientenumlaufs 1459 angeschlossen, mit der ebenfalls die gemeinsame einer Division erhält die Leitung 1513 (Fig. 129B) Buchse 813 A des Steuerverteilers SV verbunden ist. positives Potential, wie noch erklärt wird, und damit Wenn ein positiver Impuls über die Buchse 813.4 über den linken Kathodenverstärker 1514 auch die der Leitung 1459 zugeführt wird, wird derjenige Teil Leitung 1508. Infolgedessen wird die Stellenverschieder Diodeneinheit 1505, der der EIN-geschalteten 60 bungseinheit 702 in Übereinstimmung mit dem Wert Kippstufe 1468 entspricht, wirksam, und ein ent- im Steuerverteiler SV in derselben Weise, wie oben sprechender Impuls erscheint an der zugehörigen beschrieben, betätigt, wobei die Buchse 843 durch Ausgangsklemme. Dieser Impuls wird über den eine Programmstufe positives Potential erhielt. Kathodenverstärker 1506 derjenigen Schalttafelbuchse Das Schließen der acht Schalter 838 (Fig. IB) in
836 zugeleitet, die der betreffenden Kippstufe ent- 65 einem beliebigen gewünschten Programmschritt wird spricht. Der Impuls an einer Buchse 836 kann ver- durch eine Schaltschnurverbindung von der betreffenwendet werden, um einen Wähler umzuschalten, die den Stufe zu der Eingangsbuchse 842 des Steuerver-Rechenmaschine zu stoppen usw. teilers SV (Fig. 129B) bewirkt. Wenn nun die Buchse
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842 positives Potential aufweist, führt die Leitung Stellen festgestellt wird, verschiebt sich das Potential 1516 und damit der eine Eingang des rechten Teils der an die O-Anzeigeschaltung angeschlossenen Leider acht Diodeneinheiten 1509 positives Potential. tung 1522/i negativ. Da nun der eine Eingang eines Der andere Eingang des rechten Teils jeder Einheit zugeordneten Teils einer Schalteinheit 1521 dement-1509 ist über eine Leitung 1517 an die obenerwähnte 5 sprechend negatives und der andere Eingang bereits Ausgangsleitung 1504 der Kippstufe 1468 angeschlos- positives Potential führt, wird der betreffende Teil sen und erhält demgemäß positives Potential, wenn des Schalters 1521 leitend. Die dadurch bewirkte die Kippstufe EIN-geschaltet wird. Da nun beide negative Potentialverschiebung der entsprechenden Eingänge des rechten Teils einer Einheit 1509 posi- Anodenklemme wird der linken Anodenklemme dertives Potential führen, führt auch die Ausgangs- io jenigen bistabilen Kippstufe 1468 zugeleitet, die der klemme positives Potential und betätigt über den erregten Stelle der Auffangvorrichtung für geltende linken Kathodenverstärker 1512 und die Leitung Ziffern entspricht, und die betreffende Kippstufe wird 1262 die Stellenverschiebungseinheit, um eine Ver- EIN-geschaltet. Wenn z. B. eine geltende Ziffer in Schiebung dieser Einheit in Übereinstimmung mit der siebten oder höchsten Stelle der durch die Aufdem Wert im Steuerverteiler SV zu bewirken. Wenn 15 fangvorrichtung 847 geprüften Stellen festgestellt z. B. die 0-Kippstufe 1468 EIN-geschaltet und die wird, wird die Kippstufe 1468 der siebten Stelle EIN-Buchse 842 positives Potential aufweist, wird der geschaltet. Wenn nun ein Wert in dem Steuerverteiler rechte Teil der Diode 1509 betätigt, wodurch sich das SV dargestellt ist, kann dieser Wert verwendet wer-Potential der Leitung 1262 positiv verschiebt und da- den, um eine entsprechende Operation der Stellendurch eine Einstellung der Stellenverschiebungsein- 20 Verschiebungsvorrichtung 702 zu bewirken, oder er heit 702 in ihre Stellung »Ein 1-Aus 8« bewirkt. Falls kann aus dem Steuerverteiler entnommen und zu die 7-Kippstufe 1468 EIN-geschaltet ist, so wird die dem Ausgangskanal 529 oder zu anderen Einheiten 7-Diode 1509 betätigt, und die Einheit 702 wird in übertragen werden, ihre Stellung »Ein 8-Aus 1« gebracht.
Wenn die Buchse 842 positives Potential führt, 25 oie Auffangvorrichtung für geltende Ziffern wird die Stellenverschiebungseinheit 702 in Übereinstimmung mit dem Wert im Steuerverteiler SV ge- Wie Fig. 130 zeigt, besteht die Auffangvorrichtung steuert. Wenn die Buchse 843 positives Potential für geltende Ziffern 847 (Fig. IA) aus sieben biführt, wird sie in inverser Entsprechung zu dem Wert stabilen Kippstufen 1524, und zwar ist der rechte im Steuerverteiler SV gesteuert. Während jedes MuI- 30 Gittereingang jeder Kippstufe über entsprechende tiplikatorumlauf s einer Multiplikation wird das Poten- Leitungen 1526 und einen Trenngleichrichter 1525 tial der Leitung 1575 positiv und damit über den mit einer entsprechenden der ersten bis siebten Ausrechten Kathodenverstärker 1514 auch das der Lei- gangsleitung 1264 der Stellenverschiebungsvorrichtung 1516. Infolgedessen wird die Stellenverschie- tung 702 (s. Fig. 123 B) verbunden. Durch entsprebungsvorrichtung 702 in Übereinstimmung mit dem 35 chende Betätigung der Stellenverschiebungseinheit Wert im Steuerverteiler SV in derselben Weise be- 702 können beliebige vorherbestimmte sieben Stellen tätigt, wie es oben für den Fall beschrieben wurde, eines Akkumulators stellenverschoben werden, so daß die Buchse 842 durch eine Programmstufe posi- daß sie der ersten bis siebten Ausgangsstelle der tives Potential erhielt. Stellenverschiebungsvorrichtung702 entnommen wer-
40 den können, und infolgedessen können sie über die
Steuerung des Steuerverteilers SV durch die entsprechenden Leitungen 1526 der Auffangvorrich-
Auffangvorrichtung für geltende Ziffern tung 847 zugeleitet werden. Ähnlich werden, wenn
die SteUenverschiebungseinheit in ihrer Stellung
Ein Wert kann in den Steuerverteiler SV durch »Ein 1-Aus 8« ist, z. B. beliebige Angaben, die von die Betätigung der Auffangvorrichtung 847 für be- 45 dem siebenstelligen Ausgabekanal 529 zu dem siebendeutsame Ziffern (Fig. 1 A) eingefühlt werden, wie stelligen Eingabekanal 507 übertragen werden, äußeres vorher erwähnt worden ist. Diese Art der Opera- dem der Auffangvorrichtung 847 zugeleitet, tion wird in jedem vorherbestimmten Programm- Der rechte Gittereingang jeder Kippstufe 1524 der schritt durch eine Schaltschnurverbindung von der Auffangvorrichtung ist außerdem über einen weiteren betreffenden Stufe aus zu der Buchse 850 »Zählen 50 Trenngleichrichter 1528 an eine gemeinsame Leitung der geltenden Ziffern« (Fig. 129A) bewirkt. Wenn 1529 angeschlossen, welche ihrerseits mit der Ausdie Buchse 850 positives Potential erhält, wird über gangsklemme einer Umkehrerstufe 1530 verbunden die Leitung 1520 auch das Gitterpotential sowohl des ist. Diese Stufe 1530 hält das Potential der Leitung rechten als auch des linken Teils von vier Schalt- 1529 während einer regulären Entnahmeoperation einheiten 1521 positiv. Der andere Eingang jedes 55 positiv und während einer komplementären EntTeils der Schalteinheiten 1521 ist über die Leitung nahmeoperation negativ, ausgenommen zu der 11 B-an eine entsprechende der sieben Stellen der Zeit.
Auffangvorrichtung für geltende Ziffern oder über Die Kippstufen 1524 werden zur Zeit 9AB jedes
eine Leitung 1522^4 an die sogenannte 0-Anzeige- Umlaufs in den AUS-Zustand durch einen 9AB-Im-
schaltung der Auffangvorrichtung für geltende Ziffern So puls rückgestellt, der über die Leitung 242 und eine
angeschlossen. Diese Auffangvorrichtung prüft be- Leistungsstufe 1531 einer Rückstelleitung 1531 A zu-
liebige vorherbestimmte sieben Stellen der Angaben, geführt wird, welche den linken Gittereingang jeder
die durch die Stellenverschiebungsvorrichtung mit der Kippstufe speist, wie die Zeichnung zeigt. Falls
höchsten Stelle zuerst hindurchgeschickt werden, und während der nachfolgenden Ziffernzeit HA bis 19 B
die erste Stelle, in welcher eine geltende Ziffer fest- 65 einer regulären Entnahmeoperation eine geltende·
gestellt wird, bewirkt eine negative Potentialver- Ziffer (negative Potentialverschiebung) auf einer
Schiebung der entsprechenden Ausgangsleitung 1522. Ausgangsleitung 1264 der Stellenverschiebungsein-
Wenn keine geltende Ziffer in den geprüften sieben heit, die an eine Stelle der Auffangvorrichtung 847
129 130
angeschlossen ist, erscheint, wird die Kippstufe 1524 tung die höchste Stelle der entnommenen Angaben der betreffenden Stelle EIN-geschaltet (rechte Anode feststellt, in der eine geltende Ziffer vorhanden war, hohes Potential). Wenn dieser Rechenmaschinen- und daß sie dementsprechend die der betreffenden umlauf nicht ein Teil einer Multiplikation oder Divi- Stelle entsprechende Stelle im Steuerverteiler SV besion ist, so daß ein Eingang des linken Teils einer 5 tätigt. Falls keine der Kippstufen 1524 EIN ist, weil Diodeneinheit 1532 über eine Leitung 1535 auf posi- keine geltenden Ziffern in den zu der Auffangvorrichtivem Potential gehalten wird, so wird durch Zu- tung übertragenen sieben vorherbestimmten Stellen führen eines 23^4.B-Impulses über die Leitung 929 F vorhanden sind, durchläuft der — 23^4.B-Impuls alle auf deren anderen Eingang ein 23 ^.B-Impuls an der sieben Stellen der Auffangvorrichtung und wird über Ausgangsklemme erzeugt. Dieser 23y4B-Impuls wird io die Leitung 1522A der O-Stelle des Steuerverteilers im rechten Teil einer Umkehrerstufe 1533 invertiert SV zugeführt, wodurch diese Stelle erregt wird. Wenn und über den rechten Kathodenverstärker 1534 und keine der Kippstufen 1524 EIN-geschaltet ist, wird eine Leitung 1536 der Kathodenklemme beider Teile der —23ylJ5-Impuls außerdem über die Leitung 1539 einer Schalteinheit 1537 aufgeprägt, die für die der linken Seite der Umkehrerstufe 1533 zugeführt. 7-Kippstufe 1524 vorgesehen ist. Eine ähnliche 15 Der an der Anodenklemme erzeugte +23^LI?-Impuls Schalteinheit 1537 ist für jede Kippstufe 1524 vor- wird über den Kathodenverstärker 1534 der Buchse gesehen, wie die Zeichnung zeigt. Die rechte Anoden- 852 »Nullprüfung« auf der Schaltplatte zugeführt, klemme jeder Kippstufe ist an die Gitterklemme des Dieses Signal kann verwendet werden, um einen Währechten Teils der entsprechenden Einheit 1537 ange- ler umzuschalten usw.
schlossen, während die linke Anodenklemme mit der 20 Während einer komplementären Entnahmeopera-Gitterklemme des linken Teils der entsprechenden tion wird die Wirkungsweise der Auffangvorrichtung Einheit 1537 verbunden ist. Die rechte Anodenaus- 847 so abgeändert, daß das Erkennen eines entnomgangsklemme jedes Schalters 1537 ist über den menen Wertes 9 (eigentlich 0) als bedeutsame Ziffer rechten Kathodenverstärker 1538 an die Leitung 1522 verhindert wird, da das eine fehlerhafte Anzeige für angeschlossen, welche zu dem Steuerverteiler SV 25 das Vorhandensein einer geltenden Ziffer in der führt, während die linke Anodenausgangsklemme höchsten Stelle ergeben würde. Das wird wie folgt jedes Schalters 1537 mit Ausnahme des Schalters für erreicht:
die 1-Kippstufe 1524 über den linken Kathodenver- Während einer komplementären Entnahmeoperastärker 1538 an die Kathodeneingangsklemme bei- tion hält die Leitung 1365 (Fig. 126) das Gitterpotender Teile des Schalters 1537 für die nächstniedriger- 30 tial des linken Teils einer Umkehrstufe 1540 positiv, stellige Kippstufe 1524 angeschlossen ist. Das negative Potential der Anodenklemme wird über Wenn zur 23^iß-Zeit eines Umlaufs die 7-Kipp- den linken Kathodenverstärker 1541 und den rechten stufe 1524 EIN-geschaltet ist (rechte Anode hohes Kathodenverstärker 1542 der Umkehrerstufe 1530 Potential), weil eine geltende Ziffer über den ent- zugeleitet. Dieses negative Potential wird in dem linsprechenden Ausgang 1264 der Stellenverschiebungs- 35 ken Teil der Umkehrerstufe 1530 invertiert und daeinheit entnommen worden ist, erhält die Gitter- nach in deren rechtem Teil erneut invertiert, wodurch klemme des rechten Teils des zugeordneten Schalters die gemeinsame Diodenleitung 1529 negatives Poten-1537 positives Potential. Infolgedessen wird durch tial erhält. Das negative Potential der Leitung 1529 Zuführen des — 23^4ß-Impulses an dessen Katho- ist während einer komplementären Entnahmeoperadenklemme der rechte Teil leitend. Durch die nega- 4° tion auf ihr vor der Rückstellung der Kippstufen tive Potentialverschiebung der Anodenklemme wird 1524 zur Zeit 9 AB des Entnahmeumlaufs vorhanden auch das Potential der entsprechenden 7-Leitung und kann nicht den Zustand der in den AUS-Zustand 1522 negativ verschoben, und falls die Buchse 850 rückgestellten Kippstufen verändern.
»Zählen der bedeutsamen Ziffern« (s. Fig. 129) zu Während einer komplementären Entnahmeoperader betreffenden Zeit positives Potential aufweist, 45 tion sind zwei Fälle möglich. Der erste ist der, daß wird dementsprechend die siebte Stelle des Steuer- sich das Potential einer Leitung 1264 zur Zeit »9« Verteilers SV EIN-geschaltet. Falls die 7-Kippstufe (11^4) negativ verschiebt und für den Rest der Zif-1524 zur 23AB-Z&it AUS ist, weil keine geltende fernzeit als Ergebnis der Entnahme eines Wertes 9 Ziffer über den entsprechenden Ausgang 1264 ent- negativ bleibt. Der andere Fall ist der, daß sich das nommen wurde, erhält die Gitterklemme des linken 50 Potential einer Leitung 1264 zur »9«-Zeit nicht nega-Teils des zugeordneten Schalters 1537 positives tiv verschiebt, was bedeutet, daß ein anderer Wert Potential. Infolgedessen wird durch Zuführen des als 9, d. h. eine geltende Ziffer in der betreffenden —23 ^-Impulses an dessen Kathodenklemme der Stelle steht.
linke Teil des Schalters 1537 betätigt. Der an der Zunächst wird der Fall angenommen, daß als Er-Ausgangsklemme erzeugte —23 ^45-Impuls wird über 55 gebnis der Entnahme das Potential einer Leitung den linken Teil des Kathodenverstärkers 1538 der 1264 (FigglSO) zur Zeit 11.4 (»9«-Zeit) negativ wird. Kathodenklemme des 6-Schalters 1537 zugeführt und Diese negative Potentialverschiebung wird über die prüft ihn in ähnlicher Weise, um festzustellen, ob die Gleichrichter 1525 und 1528 zu der Leitung 1529 entsprechende Kippstufe 1524 EIN-geschaltet ist. Ist weitergeleitet und hat keine Wirkung auf die betrefdas nicht der Fall, wird der — 23/!.B-Impuls zu der 60 fende Kippstufe 1524, die dementsprechend AUS-nächstniedrigeren Stelle geleitet usf. Dieser »Prüf- geschaltet bleibt. Bei denjenigen Stellen, in denen Vorgang« wird Stelle für Stelle fortgesetzt, bis die keine 9 entnommen wird, bleibt das Potential der zuFeststellung einer EIN-geschalteten Kippstufe 1524 geordneten Leitungen 1264 positiv, und natürlich durch die negative Potentialverschiebung der ent- bleiben auch die zugeordneten Kippstufen 1524 AUS-sprechenden Leitung 1522 signalisiert wird. Der 65 geschaltet. Am Ende der »9«-Entnahmezeit (11.4) —23y4ß-Impuls ist nicht imstande, über die erste eines komplementären Entnahmeumlaufs sind also EIN-geschaltete Kippstufe 1537 hinauszugelangen. alle Kippstufen 1524 immer noch im AUS-Zustand. Das zeigt also, daß infolgedessen die Auffangvorrich- Man beachte jedoch, daß die Leitungen 1264 der
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Stellen, aus denen eine 9 entnommen worden ist, am stoppt die Programmvorrichtung bei dem betreffen-
Ende der 11A-Zeit auf negativem Potential durch den Schritt für die Dauer der Multiplikation, die in
die Wirkung der zugeordneten Kippstufe 1266 (siehe dem Beispiel 14 Rechenmaschinenumläufe benötigt,
Fig. 123B) gehalten werden, während das Potential wie es in Fig. 131 dargestellt ist. Die in Fig. 131 ver-
der Leitungen 1525 der anderen Stellen immer noch 5 anschaulichte Rechenmaschinenoperation wird unten
positiv ist. genauer beschrieben.
Danach wird ein 115-Impuls von der Ausgangs- In jedem Umlauf des Haupttaktgebers wird ein klemme einer Diodeneinheit 1543 (Fig. 130) über den 2^15-Impuls über eine Leitung 929 D (Fig. 132) dem Kathodenverstärker 1542 und die Umkehrstufe 1530 einen Eingang des linken Teils einer Schalteinheit der Leitung 1529 zugeführt. Die vordere oder posi- io 1547 zugeführt. Wenn nun die Kippstufe 1548 tive Flanke des 115-Impulses auf der Leitung 1529 »1. Multiplikations-Divisions-Umlauf« in ihrem norhat keine Wirkung auf die Kippstufe 1524. Die hin- malen Zustand »1. Umlauf« ist, wird das dadurch an tere oder negative Flanke bewirkt jedoch, daß das ihrer linken Anodenklemme entstehende hohe Poten-Gitterpotential derjenigen Kippstufe 1524, deren Ein- tial über den linken Kathodenverstärker 1550 dem gangsleitungen 1264 positives Potential führen, EIN- 15 anderen Eingang des linken Teils des Schalters 1547 geschaltet werden. Daher werden am Ende der 115- und außerdem dem entsprechenden Eingang von Zeit einer komplementären Entnahmeoperation die- dessen rechtem Teil zugeleitet. Da nun der Eingang jenigen Kippstufen 1524, welche den Stellen des des linken Teils von Schalter 1547 positives Potential Akkumulators 701 entsprechen, in denen ein anderer führt und dem anderen Eingang ein 2.45-Impuls zu-Wert als 9 vorhanden ist, EIN-geschaltet. Dies ist das 20 geführt wird, erscheint ein 2.<45-Impuls an der gewünschte Ergebnis. Aus der obenstehenden Be- Anodenklemme. Dieser Impuls wird über den linken Schreibung ist ersichtlich, daß bei einer regulären Kathodenverstärker 1551 dem Gittereingang einer Entnataneoperation die Kippstufe 1524 durch ihren Leistungsstufe 1552 zugeführt. Der an deren Aus-Zustand nicht vollständig Darstellungen der gel- gangsklemme erscheinende — 2,45-Impuls wird über tenden Ziffern des entnommenen Wertes bis zum 25 eine Leitung 969 der Programmvorrichtung 750 zuEnde (195) der Ziffernzeit sind, während bei einer geleitet, wodurch diese um einen einzigen Schritt komplementären Entnahmeoperation die Kippstufen weitergeschaltet wird, wie es oben erklärt worden ist. 1524 durch ihren Zustand Darstellungen der gelten- Ein ähnlicher Programmweiterschaltimpuls wird in den Ziffern des zu entnehmenden Wertes am Ende jedem Umlauf des Taktgebers erzeugt, solange die der »9 «-Zeit (115) der Entnahmeoperation sind. 30 Kippstufe 1548 in ihrem Zustand »1. Umlauf« bleibt.
Der 115-Impuls wird an der Ausgangsklemme des In diesem Zustand hält sie außerdem das Potential rechten Teils der Einheit 1543 dadurch erzeugt, daß einer zugeordneten Leitung 1553 positiv, welche ihrerein 11/15-Impuls von dem Taktgeber über eine Lei- seits das Potential des Eingangs des rechten Teils rung 929 G einem ihrer Eingänge zugeführt wird und eines Schalters 1554 positiv hält (Fig. 133). Infolgedaß ein ungerader 5-Impuls (»1«-Impuls der Ring- 35 dessen wird durch Anlegen eines 1^5-Impulses über schaltung) über Leitung 140 ihrem anderen Eingang die Leitung 929^4 an die zugeordnete Eingangszugeführt wird. klemme des rechten Teils des Schalters 1554 ein
Die Multiplikation ^A'l™^ m- ^. Ausgangsklemme erzeugt. Dieser
lAB-Impws wird über den unken Teil einer Um-
Wie schon erwähnt, wird eine Multiplikation in der 40 kehrerstufe 1556 der rechten Anodenklemme einer Rechenmaschine nach dem bekannten Verfahren der MQ-MD-Kippstufe 1558 zugeführt, wodurch sicherwiederholten Addition des Multiplikanden in den gestellt wird, daß diese vor der Multiplikation in sei-Akkumulator 701 in Übereinstimmung mit dem Wert nem MQ-(Multiplikator-Quotient)-Zustand ist (linke des Multiplikators bewirkt. Die Schaltung, durch Anode hohes Potential). Der Zustand der Kippstufe welche eine Multiplikation gesteuert und bewirkt 45 1558 während jedes Umlaufs der Multiplikation bewird, wird dadurch beschrieben, daß ihre Wirkungs- stimmt, ob der betreffende Umlauf ein Multiplikatorweise für eine bestimmte Multiplikationsaufgabe umlauf (Kippstufe im MQ-Zustand) oder ein Multi-(Plus) erklärt wird. Zum Beispiel sei ein Multiplikand plikandumlauf (Kippstufe im MD-Zustand) sein soll, mit dem Wert 123 und ein Multiplikator mit dem
Wert 412 angenommen. Die positive Multiplikation 50 Erster Multiplikationsumlauf dieser Werte ergibt dann das Produkt 50676. Es sei
angenommen, daß der Multiplikand in dem Eingabe- Wenn die genannten Stromkreise, wie oben be~ speicherplatz 0 des KSR-Speichers und der Multipli- schrieben, vorbereitet sind, führt die Weiterschaltung kator in dem Arbeitsspeicherplatz 0 gespeichert sind. der Programmvorrichtung zur Zeit 2AB eines Rechen-Außerdem soll angenommen werden, daß vor der ge- 55 maschinenumlaufs zu dem vorherbestimmten Prowünschten Multiplikation der Akkumulator 701 in grammschritt, in welchem die Multiplikation folder vorher erklärten Weise auf Null rückgestellt gendermaßen eingeleitet wird: worden ist. Da die vorherbestimmte Programmstufe zur Zeit
Die Multiplikation wird in einem vorherbestimmten 2^45 eines Umlaufs wirksam wird, macht ihre ge-
Programmschritt dadurch bewirkt, daß die MQ- 60 meinsame Buchse 759 das Potential der Buchse 763
Buchse 760 der Programmstufe durch eine Schalt- »Multiplikation Plus« (Fig. 132) positiv. Dieses posi-
schnur mit der AUS-Buchse 768 des Arbeitsspeicher- tive Potential wird über eine Diode des linken Teils
platzes 0, ihre MD-Buchse 761 mit der AUS-Buchse einer Diodeneinheit 1559 einer Leitung 1560 und
des Arbeitsspeicherplatzes 0, die MD-Buchse 761 außerdem über dieselbe Diode und eine Diode vom
mit der AUS-Buchse 768 des Eingabespeicherplatzes 0 65 rechten Teil der Einheit 1559 einer Leitung 1562 zu-
und die gemeinsame Buchse 759 mit der Buchse 763 geführt. Damit ist auch das Potential des einen Ein-
»Positive Multiplikation« verbunden werden. Wenn gangs des rechten Teils des Schalters 1574 positiv,
die vorherbestimmte Programmstufe wirksam wird, und da der zugeordnete Eingang bereits positives
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Potential führt, weil die Kippstufe 1548 in ihrem Zustand »1. Umlauf« ist, verschiebt sich das Potential der entsprechenden Anodenklemme positiv und wird über den rechten Kathodenverstärker 1551 der Leitung 1411 »1. Umlauf positiv zugeführt. Wie Fig. 129 A zeigt, erhalten, wenn die Leitung 1411 positives Potential aufweist, die Leitungen 1411/4 und 1411 B über Dioden der Einheit 1549 ebenfalls positives Potential. Es ist bereits erwähnt worden, daß, wenn die Leitung 1411 B positives Potential führt, der Steuerverteiler SV zur Zeit 3AB rückgestellt wird. Außerdem wird, wenn die Leitung 1411/4 positives Potential führt, der MQ-Verteiler (Fig. 128) in ähnlicher Weise zur Zeit 3AB rückgestellt.
Wenn nun die Leitung 1562 (Fig. 132) positives Potential hat, hat es auch der eine Eingang des linken Teils des Schalters 1554 (Fig. 133), und da dessen zugeordneter Eingang bereits über die Leitung 1553 auf positivem Potential gehalten wird, weil die Kippstufe 1548 in ihrem Zustand »1. Umlauf« ist, wie oben erklärt, wird das Potential der entsprechenden Anodenklemme positiv und damit über den rechten Kathodenverstärker 1564 auch das der Leitung 1566. Das positive Potential dieser Leitung wird in dem rechten Teil einer Umkehrstufe 1567 invertiert und über den rechten Kathodenverstärker 1568 der Leitung 978 (s. Fig. 113) der Programmvorrichtung zugeleitet, wodurch die letztgenannte Leitung negatives Potential erhält. Da die Kippstufe 1558 (Fig. 133) in ihrem Zustand» MQ« ist, wird außerdem das negative Potential von ihrer rechten Anodenklemme über den rechten Kathodenverstärker 1564/4 und eine Leitung 1571 der Gitterklemme des linken Teils der Umkehrstufe 1567 zugeführt. Das dadurch entstehende positive Potential der entsprechenden Anodenklemme wird über den linken Kathodenverstärker 1568 der Leitung 977 (Fig. 113) der Programmvorrichtung zugeführt. Es ist bereits erwähnt worden, daß, wenn die Leitung 977 positives und die Leitung 978 negatives Potential führt, die MQ-Buchse760 der wirksamen Programmstufe der Programmvorrichtung positives Potential erhält. Dadurch wird das Potential der AUS-Buchse768 des Arbeitsspeicherplatzes 0 positiv, um eine Entnahme der darin enthaltenen Angabe (Multiplikator) und deren Übertragung zu der eigentlichen Rechenmaschine während der Ziffernzeit dieses ersten Multiplikatorumlaufs zu bewirken.
Wie das positive Potential der Buchse 768 des Arbeitsspeicherplatzes 0 entsprechend die Ablenkung der Kathodenstrahlen steuert, damit die Strahlen auf den entsprechenden Speicherplatz des Arbeitsspeichers gelenkt werden und eine Entnahme der darin enthaltenen Angaben bewirkt wird, wird später erklärt.
Wenn die Leitung 1560 positives Potential führt, führt es auch der eine Eingang des linken Teils einer Schalteinheit 1572 (Fig. 133), und da deren zugeordneter Eingang bereits über den linken Kathodenverstärker 1564 von der linken Anodenklemme der Kippstufe 1558 (im MQ-Zustand) auf positivem Potential gehalten wird, wird dementsprechend der linke Teil des Schalters 1572 betätigt. Das dadurch gebildete hohe Potential der entsprechenden Ausgangsklemme wird über den linken Kathodenverstärker 1573 einer Leitung 1575 zugeführt. Das positive Potential der Leitung 1575 leitet drei Vorgänge ein. Erstens wird es über eine Diode einer Einheit 1420 (s. Fig. 128) der Leitung 1423 der Eingabestromkreise für den MQ-Verteiler gelegt. Es ist bereits erwähnt worden, daß, wenn die Leitung 1423 positives Potential führt, die Einheit 1427 so vorbereitet ist, daß numerische Angaben der siebten Stelle des Kanals 507 in den MQ-Verteiler eingeführt werden.
Zweitens wird das positive Potential der Leitung 1575 über den Unken Kathodenverstärker 1301 (siehe Fig. 125) dem einen Eingang des linken Teils des Schalters 1304 zugeleitet. Infolgedessen erzeugt der ίο 10 A-Impuls, der über die Leitung 953 auf dessen zugeordnete Eingangsklemme gegeben worden ist, einen negativen 10 A -Impuls auf der Leitung 1282, wodurch bewirkt wird, daß die entnommenen Multiplikatorangaben (aus dem Arbeitsspeicherplatz 0) in komplementärer Weise durch die Additions-Subtraktions-Steuerschaltung in der oben beschriebenen Weise übertragen werden.
Drittens wird das positive Potential der Leitung 1575 dem rechten Teil der Einheit 1514 zugeleitet, ao wodurch eine Betätigung der Stellenverschiebungseinheit 702 in Übereinstimmung mit dem Wert im Steuerverteiler SV bewirkt wird. Da der Steuerverteiler SV zu Beginn dieses Umlaufs auf Null rückgestellt worden ist, wird die Einheit 702 dementsprechend in ihre Stellung »Ein 8 - Aus 1« gebracht.
Das Ergebnis der oben angeführten Operationen ist, daß die höchste Ziffer, nämlich die in der Stelle 7 des Multiplikators entnommen und über die Additions-Subtraktions-Steuerschaltung 702 in komplementärer Form übertragen und zu der siebten Stelle des Eingabekanals 507 infolge der Stellung »Ein 8-Aus 1« des Steuerverteilers SV gelenkt und in den MQ-Verteiler eingegeben wird. Da die Ziffer in der siebten Stelle des Multiplikators eine Null ist, wird deren Neunerkomplement, also 9, im MQ-Verteiler am Ende der Ziffernzeit des ersten Umlaufs der Multiplikation registriert. Dieser erste Umlauf wird als Multiplikatorumlauf bezeichnet, da eine Ziffer des Multiplikators zu dem MQ-Verteiler übertragen wird.
Während der Zeit 21 AB des ersten Umlaufs der Multiplikation und jedes der restlichen Umläufe wird ein Impuls 21/45 über die Leitung 246 (Fig. 134) dem einen Eingang des linken Teils eines Schalters 1576 zugeführt. Das Potential von dessen Eingangsklemme wird durch die Leitung 1560 (von Fig. 132 aus) während der ganzen Multiplizieroperation positiv gehalten. Der 21/4ß-Impuls, der infolgedessen an der Ausgangsklemme erscheint, wird über den Unken Kathodenverstärker 1577, eine Umkehrstufe 1577 A, eine Leitung 1579 und einen Kathodenverstärker 1445 (s. Fig. 128) dem MQ-Verteiler zugeleitet, so daß dieser einen Schritt weitergeschaltet wird. In dem Beispiel wird also der MQ-Verteiler von 9 auf 0 zur Zeit 21AB des ersten Umlaufs der MultipUkation weitergeschaltet. Wenn nun der MQ-Verteiler in seiner O-Stellung ist, ist das Potential auf seiner Ausgangsleitung 1580 (Fig. 128 und 132) positiv. Dadurch ist auch das des einen Eingangs des linken Teils des Schalters 1581 positiv. Das Potential des anderen Eingangs wird über die Leitung 1560 positiv gehalten. Damit ist auch das Potential der Ausgangsklemme positiv. Dieses Potential wird über den linken Kathodenverstärker 1583, eine Leitung 1584 und die Anodenklemme einer der Dioden einer Diodeneinheit 1585 zugeführt. Das positive Potential auf der Leitung 1584 wird dem einen Eingang des rechten Teils einer Schalteinheit 1587 (Fig. 133) zugeleitet.
135
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Umkehrstufe 1594 der linken Anode der Kippstufe 1558 zugeführt und schaltet diese aus ihrem »MQ«- in ihren »MD«-Zustand. Der dadurch bewirkte Potentialanstieg auf der Leitung 1571 wird über den 5 Kathodenverstärker 1494 (s. Fig. 129) der Leistungsstufe 1488 zugeführt, wodurch der Steuerverteiler SV aus seiner O-Stellung in die 1-Stellung weitergeschaltet wird.
Die Tatsache, daß der MQ-Verteiler (Fig. 128)
Da die Leitung 1562 (Fig. 132) das Potential des
einen Eingangs des linken Teils einer Einheit 1588
positiv hält, wird durch Zuführen eines 23 AB-Impulses des Tatkgebers über die Leitung 929 F an
deren anderen Eingang der linke Teil der Einheit
1582 beim ersten Umlauf der Multiplikation betätigt.
Der an der Ausgangsklemme erscheinende 23 AB-Impuls wird über die linke Seite einer Umkehrstufe
1589 der linken Anode der Kippstufe 1548 »1. Umlauf— Multiplikation — Division« zugeführt und stellt io zur Zeit 21AB (Leitung 1580 positiv) des vorherdiese Kippstufe zurück. Daraufhin wird die Erzeu- gehenden Umlaufs auf Null weitergeschaltet worden gung der auf der Leitung969 auftretenden Programm- ist, wodurch die Leitung 1584 (Fig. 132) positives weiterschaltimpulse 2AB vorübergehend unterbro- Potential erhielt bedeutet, daß keine Multiplikandchen. Infolgedessen hält die Programmvorrichtung umlaufe (MD) für die höchste Stelle des Multiplikabei dem vorherbestimmten Programmschritt an und 15 tors benötigt werden. Dies ist klar, weil die höchstbleibt dort stehen, bis die Kippstufe 1548 am Ende stellige Multiplikatorziffer eine Null ist. Infolgedessen der Multiplikation geschaltet wird. muß der zweite Umlauf wiederum ein Multiplikator-
Das auf der Leitung 1562 liegende positive Poten- umlauf sein, und das wird folgendermaßen erreicht: tial wird außerdem dem Gitter des linken Teils einer Da die Leitung 1584 infolge der Tatsache, daß der Umkehrstufe 1591 zugeführt. Das an der Anode auf- 20 MQ-Verteiler während einer Multiplikation auf Null tretende negative Potential gelangt über den linken ist (Fig. 133), positives Potential führt, ist auch ein Kathodenverstärker 1592 an den einen Eingang des Eingang des rechten Teils eines Schalters 1587 linken Teils einer Schalteinheit 1593. Da jetzt der positiv. Ein 2,45-Impuls wird in jedem Umlauf von eine Eingang des Schalters 1593 negatives Potential dem Taktgeber 133 aus über eine Leitung 929 D dem führt, bleibt ein über die Leitung 929 C auf 25 einen Eingang sowohl des rechten als auch des linken dessen zugeordneten Eingang in jedem Umlauf Teils des Schalters 1587 zugeführt. Da nun beide zugeführter 24^45-Impuls des Taktgebers wirkungslos, und infolgedessen wird die Erzeugung
von 24yü?-Prüfimpulsen, die über einen Kathodenverstärker 1595 und eine Leitung 1393 den 30 und schaltet über den rechten Teil einer Umkehr-24,4ß-Prüfbuchsen 1594 (A; 8-9) auf der Schalt- stufe 1599 die Kippstufe 1558 aus ihrem Zustand platte 753 zugeführt werden, unterbrochen. Während
aller Umläufe der Rechenmaschine, die nicht zu
einer Multiplikation oder Division gehören, bereitet
das negative Potential der Leitung 1562 über die 35 Umlauf beschrieben worden sind, eingeleitet. Das Umkehrstufe 1591 und den Kathodenverstärker 1592 heißt, daß der Multiplikator entnommen und komden einen Eingang des. Schalters 1593 vor, so daß plementär über die Additions-Subtraktions-Steuer-
schaltung703 in den MQ-Verteiler übertragen wird. Es ist bereits gesagt worden, daß während dieses
Ausgangsklemme erscheinende 24v4Z?-Impuls ge- 40 zweiten Umlaufs der Steuerverteiler SV eine 1 anstatt langt demgemäß an die Buchse 1594 und kann be- einer 0 wie im ersten Umlauf darstellt. Infolgedessen
wird in der Einheit 702 eine Verschiebung »Ein 7-Aus 2« bewirkt, wodurch die zweithöchste Stelle des Multiplikators in komplementärer Form in den MQ-45 Verteiler übertragen wird. Da diese Multiplikatorziffer ebenfalls eine 0 ist und dementsprechend in den MQ-Verteiler als 9 eingegeben wird, wird der MQ-Verteiler durch das Weiterrücken um einen Schritt zur Zeit 21 AB wiederum auf 0 gestellt und beEingänge des rechten Teils von Schalter 1587 zur 2AB-Zeit des zweiten Umlaufs der Multiplikation positives Potential führen, wird der Schalter leitend
»MD«, in dem sie sich zur Zeit IAB dieses Umlaufs befand, in den Zustand »MQ« zurück. Damit werden die gleichen Vorgänge, wie sie oben für den ersten
jeder 24 ^B-Impuls, der dessen anderer Klemme aufgeprägt wird, den Schalter leitend macht. Der an der
nutzt werden, um Wähler umzuschalten. Die24^4ß-Prüfimpulse, die auf der Leitung 1393 erzeugt werden, bewirken außerdem die Zählersaldo- und Zählerüberlaufprüfungen.
Zweiter Multiplizierumlauf
Aus Fig. 133 ist ersichtlich, daß die Ausgangsklemme des linken Teils der Einheit 1596 und die 50 reitet die Leitung 1584 vor wie zuvor.
Anodenklemme einer Diode der Einheit 1635 und
einer Diode der Einheit 1636 zusammengeschaltet £)er dritte Umlauf
sind und so eine UND-Schaltung mit vier Eingängen
bilden. Wenn die Kippstufe 1548 in ihrem AUS- Zur Zeit IAB wird die Kippstufe 1558 (Fig. 133)
Zustand ist, wie oben beschrieben, wird das hohe 55 wiederum in derselben Weise aus ihrem MQ- in den
Potential ihrer rechten Anode über den Kathoden- MD-Zustand umgeschaltet, wie sie für den zweiten
verstärker 1550 und eine Leitung 1642 der Kathode Umlauf beschrieben worden ist, und die positive
der obenerwähnten Diode der Einheit 1635 zugeführt, Potentialverschiebung auf der Leitung 1571 schaltet
und wenn angenommen wird, daß die Leitung 1638 den Steuerverteiler SV aus seiner !-Stellung in seine
das Kathodenpotential der erwähnten Diode der 60 2-Stellung. Da der MQ-Verteiler in seiner O-Stellung
Einheit 1636 positiv hält, wird durch Zuführen eines ist, was bedeutet, daß kein Multiplikandumlauf für
Iy45-Impulses über die Leitung 929^4 an den einen die zweithöchste Stelle der Multiplikatorzahl erfor-
Eingang des linken Teils des Schalters 1596 zu Be- derlich ist, wird dementsprechend die Kippstufe 1558
ginn des zweiten Umlaufs ein entsprechender IAB- zur Zeit 2AB aus ihrem MD- in den MQ-Zustand
Impuls an der entsprechenden Ausgangsklemme 65 geschaltet. Infolgedessen wird die dritthöchststellige
erzeugt, da das Potential des zugeordneten Eingangs Multiplikatorziffer, die ebenfalls eine 0 ist, während
durch die Leitung 1562 (Fig. 132) positiv gehalten der nachfolgenden Ziffernzeit zu dem MQ-Verteiler
wird. Dieser Impuls wird über den linken Teil einer in Form ihres Neunerkomplements übertragen. Der
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21^45-Impuls schaltet den MQ-Verteiler aus seiner 9-Stellung auf Null weiter wie im zweiten Umlauf.
Der vierte Umlauf
Durch die Umschaltung der Kippstufe 1558 (Fig. 133) aus dem MQ- in den MD-Zustand zur Zeit IAB wird der Steuerverteiler SV aus seiner Stellung 2 in die Stellung 3 weitergeschaltet. Danach wird, da der MQ-Verteiler eine O darstellt, die Kippstufe 1558 wieder zur Zeit 2AB aus ihrem MD- in den MQ-Zustand rückgestellt. Infolgedessen wird die vierthöchste Multiplikatorziffer, die ebenfalls eine 0 ist, in Form ihres Neunerkomplementes während der Ziffernzeit übertragen, wonach der 21y45-Impuls den MQ-Verteiler wieder auf 0 weiterschaltet.
Der fünfte Umlauf
Die Vorgänge in diesem Umlauf sind dieselben wie in den vorausgegangenen Umläufen, mit der Ausnahme, daß, weil nun der Steuerverteiler SV eine 4 enthält, eine Verschiebung »Ein4-Aus5« in der Stellenverschiebungseinheit 702 bewirkt wird, so daß die fünfhöchste Ziffer des Multiplikators, die eine 4 ist, zum MQ-Verteiler in Form ihres Neunerkomplementes oder als 5 übertragen wird. Der 21 AB-Impuls schaltet dementsprechend den MQ-Verteiler von 5 auf 6 weiter. Da der MQ-Verteiler am Ende dieses Umlaufs keine Null darstellt, ist das Potential auf der Leitung 1584 negativ.
30 Der sechste Umlauf
Die Kippstufe 1558 (Fig. 133) wird wie zuvor zur Zeit IAB aus ihrem MQ- in den MD-Zustand umgeschaltet, wodurch der Steuerverteiler SV von 4 auf 5 weitergeschaltet wird. Da jetzt jedoch das Potential der Leitung 1584 negativ ist, hat der der Einheit 1587 zugeführte 2AB-lmpuh keine Wirkung, und die Kippstufe 1558 bleibt in ihrem MD-Zustand. Daher wird ein Multiplikandumlauf wie folgt eingeleitet: Wenn die Kippstufe 1558 in ihrem MD-Zustand ist, ist das Potential der Leitung 1571 positiv und das der Leitung 1566 negativ. Das negative Potential der Leitung 1566 wird über die Umkehrstufe 1567 und den Kathodenverstärker 1568 wirksam, um das Potential der Leitung 978 der Programmvorrichtung positiv zu machen, während das positive Potential der Leitung 1571 über die Umkehrstufe 1567 und den Kathodenverstärker 1568 wirksam wird, um der Leitung 977 der Programmvorrichtung ein negatives Potential zuzuführen. Dadurch erhalten die MD-Buchse 761 der betätigten Programmstufe und auch die durch Schaltschnur mit ihr verbundenen AUS-Buchse 768 des Eingabespeicherplatzes 0 positives Potential. Infolgedessen erfolgt eine Entnahme der darin enthaltenen Angabe (Multiplikand) während der Ziffernzeit dieses sechsten Umlaufs.
Das positive Potential der Leitung 1571 wird außerdem über eine der Dioden einer Einheit 1569 (Fig. 129), über eine Leitung 1513 und den linken Kathodenverstärker 1514 der Leitung 1508 zugeführt. Da nun das Potential der Leitung 1508 positiv ist und im Steuerverteiler SV eine 5 steht, wird eine Verschiebung »Ein 3-Aus 6« der Stellenverschiebungseinheit 702 bewirkt. Infolgedessen wird die Einerstelle des Multiplikanden (aus dem Eingabespeicherplatz 0) in die dritte Stelle des Akkumulators 701, die Zehnerstelle in die vierte Stelle des Akkumulators usw. eingegeben. In dem hier besprochenen Beispiel ist der Multiplikand positiv, und es wird eine positive Multiplikation Plus gewünscht. Infolgedessen wird der Multiplikand additiv (in Neunerkomplementform) in den Akkumulator eingeführt, wie Fig. 131 zeigt. Diese Operation des Akkumulators wird unter der Steuerung einer sogenannten Steuerkippstufe 1600 »Multiplikation—Division— Addition—Subtraktion« (s. Fig. 134) in der folgenden Weise bewirkt:
Gleichzeitig mit der Rückstellung des Akkumulators auf Null (lauter Neunen) vor der Multiplikation wird die ihm zugeordnete Vorzeichen-Kippstufe 1368 in den Komplementzustand zurückgeschaltet, und außerdem wird die Kippstufe 1600 in den Addierzustand geschaltet. Damit wird das an seiner linken Anodenklemme erscheinende hohe Potential über den Kathodenverstärker 1601 an den einen Eingang des Schalters 1603 gelegt. Wenn die Kippstufe 1558 (Fig. 133) während des sechsten Umlaufs in ihrem DM-Zustand, infolge des Zustandes der Kippstufe 1558 die Leitung 1571 positiv ist, erhält auch der andere Eingang des linken Teils des Schalters 1603 (Fig. 134) positives Potential. Das entstehende positive Ausgangssignal wird über den linken Kathodenverstärker 1604, eine Leitung 1605 und den rechten Kathodenverstärker 1607 (s. Fig. 125) der Addierbuchse 767 zugeführt. Infolgedessen wird der Multiplikand additiv (in Neunerkomplementform) in das Zählwerk eingeführt. Danach bewirkt der 21AB-Impuls, der über Leitung 246 der Einheit 1576 (Fig. 134) aufgeprägt wird, eine Weiterschaltung des MQ-Verteilers aus seiner sechsten in seine siebte Stelle in der normalen Weise.
Der siebte Umlauf
Da die Kippstufe 1558 immer noch in ihrem MD-Zustand (Fig. 133) ist, wird der Multiplikand erneut aus dem Eingangsspeicherplatz 0 entnommen und additiv in den Akkumulator eingebracht, wobei wiederum die Einerstelle des Multiplkators in die dritte Stelle des Akkumulators kommt usw., da der Steuerverteiler SV immer noch eine Fünf darstellt. Der MQ-Verteiler wird von 7 auf 8 zur Zeit 21 AB dieses Umlaufs in normaler Weise weitergeschaltet.
Der achte Umlauf
Da die Kippstufe 1558 immer noch in ihrem MD-Zustand ist, wird der Multiplikand nochmals additiv in den Akkumulator eingegeben wie im sechsten und siebten Umlauf. Der MQ-Verteiler wird zur Zeit 21 AB in normaler Weise von 8 auf 9 weitergeschaltet.
Der neunte Umlauf
Da die Kippstufe 1558 immer noch in ihrem MQ-Zustand ist, wird der Multiplikand wieder additiv in den Akkumulator eingebracht wie im sechsten, siebten und achten Umlauf. Der MQ-Verteiler wird in normaler Weise zur Zeit 21AB von 9 auf 0 weitergeschaltet. Wenn nun der MQ-Verteiler gleich 0 ist, erhält dessen Ausgangsleitung 1580 positives Potential und bereitet über die Einheit 1581 (Fig. 132) die Leitung 1584 vor. Dadurch ist der folgende Arbeitsumlauf ein Multiplikatorumlauf. Als Ergebnis der vier Multiplikandumläufe (6, 7, 8 und 9) ist der Multiplikand entsprechend dem Wert 4 der fünfhöchsten Stelle des Multiplikators viermal in den
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Akkumulator eingebracht worden. Dies ist das ge- Steuerverteiler SV eine 7 darstellt und die Stellenverwünschte Ergebnis. Schiebungseinheit dementsprechend in ihrer Stellung
»Ein 1-Aus 8« ist, geht die Einerstelle des Multipli-
Der zehnte Umlauf kanden in die erste Stelle des Akkumulators usw., wie
Da zu Beginn dieses Umlaufs die bistabile Kipp- 5 die Zeichnung zeigt. Zur 21 yi B-Zeit wird der MQ-stufe 1558 (Fig. 133) noch in ihrem MD-Zustand ist Verteiler in normaler Weise von 8 auf 9 weiterund die Leitung 1584 positives Potential führt, be- geschaltet.
tätigt der 245-Impuls, der über die Leitung929D Vierzehnter Umlauf'
dem rechten Teil des Schalters 1587 aufgeprägt wird,
diesen, wodurch die Kippstufe 1558 aus dem MD- in io Da die Kippstufe 1558 immer noch in dem MD-den MQ-Zustand umgeschaltet wird. Infolgedessen Zustand ist, wird der Multiplikand wiederum additiv wird wieder ein Multiplikatorumlauf eingeleitet. Wie und spaltenverschoben in den Akkumulator eingebereits erwähnt, stellt der Steuerverteiler SV immer geben wie im dreizehnten Umlauf. Als Ergebnis des noch eine 5 dar und bewirkt daher eine Verschiebung dreizehnten und des vierzehnten Umlaufs ist nun der »Ein 6-Aus 3« der Stellenverschiebungseinheit 702. 15 Multiplikand entsprechend dem Wert 2 der Einer-Aus diesem Grunde wird die sechshöchste Stelle des stelle des Multiplikators zweimal in den Akkumulator Multiplikators, die eine 1 ist, in Form ihres Neuner- eingebracht worden. Daher ist die Multiplikation bekomplementes (8) in den MQ-Verteiler eingeführt. endet, und die gewünschte Antwort 50676 (in Neuner-Zur Zeit 21^45 wird der MQ-Verteiler in normaler komplementform) ist in dem Akkumulator dargestellt, Weise eine Stelle weitergeschaltet von 8 auf 9. 20 wie Fig. 131 zeigt. Das Ende der Multiplikation wird
wie folgt signalisiert:
Elfter Umlauf Zur 21AB-Zeit des vierzehnten Umlaufs wird der
Der lAB-Impxüs, der über die Leitung 929.4 der MQ-Verteiler in normaler Weise von 9 auf 0 weiter-
Einheit 1596 zugeführt wird (Fig. 133), betätigt geschaltet. Wenn nun der Inhalt des MQ-Verteilers
linken Teil, wodurch über den Inverter 1594 die 25 gleich 0 ist, führen die Leitung 1580 und damit auch
Kippstufe 1558 aus ihrem MQ- in den MD-Zustand die Leitung 1584 positives Potential, und das positive
umgeschaltet und damit der Steuerverteiler SV von Potential der Leitung 1584 wird über eine der Dioden
5 auf 6 weitergeschaltet und außerdem ein Multi- einer Einheit 1585 (Fig. 133) an den einen Eingang plikandumlauf eingeleitet werden. Infolgedessen wird des rechten Teils der Einheit 1588 gelegt, wie schon während der Ziffernzeit der Multiplikand additiv in 30 beschrieben. Da der Inhalt des Steuerverteilers SV den Akkumulator eingegeben. Da nun der Steuer- gleich 7 ist, wird das positive Potential einer Leitung verteiler SV eine 6 darstellt und dementsprechend 1609 (s. Fig. 129) an den einen Eingang des rechten die Stellenverschiebungseinheit in ihrer Stellung Teils einer Einheit 1611 (Fig. 132) gelegt. Danach
' »Ein2-Aus7« ist, geht die Einerstelle des Multi- wird durch Aufprägen eines 24yiB-Impulses von dem
plikanden in die zweite Stelle des Akkumulators usw. 35 Zeitschalter 133 aus über die Leitung 929 C auf den
gemäß der Zeichnung. Zur 21AB-ZsU. wird der MQ- anderen Eingang des rechten Teils des Schalters 1611
Verteiler eine Stelle von 9 auf 0 in der normalen dieser betätigt. Der resultierende 24,4B-Impuls, der
Weise weitergeschaltet, wodurch die Leitung 1584 an dessen Ausgangsklemme erzeugt wird, wird dem
positives Potential erhält. Als Ergebnis dieses Multi- einen Eingang des rechten Teils des Schalters 1588
plikandumlaufs ist der Multiplikand gemäß dem 40 aufgeprägt, und da bekanntlich dessen zugeordneter
Wert 1 der sechsthöchsten Stelle (Zehnerstelle) des Eingang bereits positives Potential hat, erscheint dem-
Multiplikators einmal in den Akkumulator ein- entsprechend ein 24,4B-Impuls am Ausgang. Dieser
gebracht worden. Impuls wird über den rechten Kathodenverstärker
Zwölfter Umlauf *^®^ unc* ΰ^Γ ^en recnten Teil der Umkehrerstufe
45 1589 der Kippstufe 1548 aufgeprägt und schaltet
Da die Kippstufe 1558 zu Beginn des Umlaufs in diese in den Zustand »1. Umlauf« um. Das hohe ihrer MD-Stellung ist und die Leitung 1584 positives Potential an der linken Anodenklemme dieser biPotential hat, betätigt der 2^4B-Impuls, der über die stabilen Kippstufe wird über den linken Kathoden-Leitung 929 D dem Schalter 1587 (Fig. 133) zu- verstärker 1550 dem einen Eingang des linken Teils geleitet wird, diesen und schaltet so die Kippstufe 50 der Einheit 1547 zugeführt. Da nun der Inhalt des 1558 aus dem MD- in den MQ-Zustand. Infolge- MQ-Verteilers gleich 0 ist und dementsprechend die dessen wird wieder ein Multiplikatorumlauf ein- Leitung 1584 den einen Eingang des rechten Teils des geleitet. Weil der Steuerverteiler SV immer noch eine Schalters 1587 (Fig. 133) positiv vorbereitet, schaltet
6 darstellt und daher eine Verschiebung »Ein 2-Aus 7« der 2AB-Impuls, der dem anderen Eingang (Leitung in der Einheit 702 bewirkt, wird die Einerstelle des 55 929D) zu Beginn des nächsten Umlaufs (fünfzehnten) Multiplikators, die eine 2 ist, in Form ihres Neuner- aufgeprägt wird, die Kippstufe 1558 aus dem MD-komplements (7) in den MQ-Verteiler eingeführt. Zur in den normalen MQ-Zustand. Der gleiche 2AB-Zeit 21^42? wird der MQ-Verteiler in der normalen Impuls, der außerdem über die Leitung 929 D dem Weise von 7 auf 8 weitergeschaltet. anderen Eingang des linken Teils des Schalters 1547
T1 · 1, t -π 1 * 6o (Fig. 132) aufgeprägt wird, erzeugt einen 2AB-
ureizermter umlaut Weiterschaltimpuls auf der Leitung 969, und die Pro-
Der in der Einheit 1596 (Fig. 133) aufgeprägte grammvorrichtung wird von dem Multiplizierschritt
1;4B-Impuls schaltet die Kippstufe 1558 aus dem zu den nachfolgenden Schritten weitergeschaltet. Bei
MQ- in den MD-Zustand, wodurch der Steuer- der Weiterschaltung der Programmvorrichtung ver-
verteiler SV von 6 auf 7 weitergeschaltet und außer- 65 schiebt sich das Potential der Buchse 763 und damit
dem ein Multiplikandumlauf eingeleitet wird. Infolge- auch das der Leitungen 1560 und 1562 (Fig. 132)
dessen wird während der Ziffernzeit der Multiplikand negativ. Dadurch erhält auch das Gitter der Einheit
additiv in den Akkumulator eingebracht. Da nun der 1591 negatives Potential, so daß ein 24/4B-PrUf-
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des Schalters 1616 dementsprechend negatives Potential hat. Die Kippstufe 1600 bleibt also während der gesamten Multiplizieroperation in dem Subtraktionszustand, um die negative Summe zu bilden, wie oben beschrieben.
Multiplizieren (+) mit negativem Multiplikator
impuls auf der Leitung 1393 und an den Buchsen
1594 während des betreffenden Umlaufs und während
jedes nachfolgenden Umlaufs erzeugt werden kann.
Als Ergebnis der oben beschriebenen Vorgänge wird
nun die normale Arbeitsweise der Programmvorrichtung und der Rechenmaschine wieder aufgenommen. ·»,,.·,.. , · -
Multiplizieren (+) mit einem negativen
Multiplikanden
Bei dieser Art der Multiplizieroperation muß der Wenn der Multiplikator bei der programmgesteuer- io Multiplikand bei jedem Multiplikatorumlauf subtrakten Operation »Multiplizieren-Plus« negativ ist, unter- tiv in den Akkumulator eingegeben werden, wodurch scheidet sich die Multiplikation wie folgt von der ein negatives Produkt erreicht wird wie beim Multivorher erklärten: Da der Steuerverteiler SV während plizieren (+) mit einem negativen Multiplikator. Das des ersten Multiplikatorumlaufs auf 0 zurückgestellt geschieht folgendermaßen: Man beachte, daß während wird, führt eine Leitung 1612 (s. Fig. 129 B und 134) 15 des ersten Multiplikatorumlaufs der eine Eingang des positives Potential und macht ihrerseits die Gitter- Schalters 1617 (Fig. 134) im positiven Sinne durch klemme des linken Teils einer Umkehrerstufe 1613 die Leitung 1560 in der oben erklärten Weise vor-(Fig. 134) positiv. Das dadurch erzeugte negative bereitet wird, aber wegen des NichtVorhandenseins Potential an der Anodenklemme wird über den linken eines 9/li?-Impulses (negatives Vorzeichen) in der Kathodenverstärker 1615 an den Kathodeneingang 20 Vorzeichenstelle des Kanals 529 zum anderen Einsowohl des rechten als auch des linken Teils eines gang des rechten Teils des Schalters 1617 bleibt die-Schalters 1616 gelegt. Da die Buchse 763 »Multipli- ser unbetätigt. Dadurch bleibt die Kippstufe 1600 in zieren-Plus« (Fig. 132) durch die vorherbestimmte dem Additionszustand. Infolgedessen wird in jedem Programmstufe positives Potential aufweist, hat auch darauffolgenden Multiplikandumlauf durch das posidie Leitung 1560 positives Potential und damit auch 25 tive Potential der Leitung 1605 ein Impuls an die der eine Eingang des rechten Teils der Schalteinheit Addierbuchse 767 (Fig. 125) angelegt und eine Ad-1617 (Fig. 134). Mit der Entnahme des negativen dieroperation für den betreffenden Umlauf signali-Vorzeichens des Multiplikators während des ersten siert. Da bekanntlicht der Multiplikand negativ ist, Multiplikatorumlaufs wird ein 9^5-Impuls von der wird der 9^4ß-Vorzeichenimpuls, der während der Vorzeichenstelle des Kanals 529 aus dem anderen 30 Entnahme des Multiplikanden und seiner ÜberEingang des rechten Teils des Schalters 1617 tragung zum Akkumulator in der Vorzeichenstelle (Fig. 134) aufgeprägt. Da jetzt beide Eingänge des des Kanals 529 erzeugt wird, dem einen Eingang des rechten Teils des Schalters 1617 positives Potential rechten Teils der Einheit 1317 (Fig. 125) zugeführt, führen, wird der Schalter betätigt und prägt der um diesen zu betätigen und über den rechten Teil der Gitterklemme des rechten Teils des Schalters 1616 35 Umkehrerstufe 1320 die Kippstufe 1284 aus dem Zueinen 9y42?-Impuls auf. Da dessen Kathode negatives stand »Komplementaddition«, in den sie vorher zur Potential führt, wie oben beschrieben, und das Gitter 5AB-Z£it infolge des positiven Zustandes der Addierpositives, wird der rechte Teil des Schalters 1616 be- buchse 767 .geschaltet worden ist, in den Zustand tätigt, was bewirkt, daß die Steuerkippstufe 1600 »reguläre Addition« zu schalten. In diesem Zustand aus dem Additions- in den Subtraktionszustand um- 40 wird, wie bereits oben erwähnt, eine reguläre Addigeschaltet wird. Das dadurch erzeugte hohe Potential tion (subtraktiv) in dem Akkumulator bewirkt. Die der rechten Anodenklemme der bistabilen Kippstufe oben beschriebene Operation der Kippstufe 1284 wird 1600 wird über den rechten Kathodenverstärker 1601 in jedem Multiplikandenumlauf insofern wiederholt, dem einen Eingang des rechten Teils der Schaltein- als zur Zeit 5AB die Kippstufe aus ihrem rückgeheit 1603 aufgeprägt. Infolgedessen wird jedesmal, 45 stellten Zustand »reguläre Addition« in ihren Zustand wenn danach ein Multiplikandumlauf eingeleitet wird, »Komplementaddition« umgeschaltet wird, worauf durch das positive Potential der Leitung 1571 der 9^4jB-Vorzeichenimpuls die Kippstufe wieder in (Fig. 133 und 134) der rechte Teil des Schalters den anderen Zustand rückstellt. Infolgedessen wird 1603 betätigt. Das dadurch erzeugte positive Poten- eine negative Summe (echt) in dem Zählwerk erzeugt, tial an der Ausgangsklemme wird über den rechten 5° wie es erforderlich ist. Teil des Kathodenverstärkers 1604 über eine Leitung 1619, über den linken Kathodenverstärker 1607
(Fig. 125) der Subtrahierbuchse 795 zugeführt. Infolgedessen wird der Multiplikand subtraktiv (in echter Form) in den Akkumulator eingebracht, wie oben 55
beschrieben. Eine ähnliche Operation wird in jedem
Multiplikandumlauf bewirkt, so daß bei Beendigung
der Multiplikation eine negative Summe in dem
Akkumuluator dargestellt ist. Dies ist das gewünschte
Ergebnis bei einer Operation »Multiplizieren-Plus«, 60 die Kippstufe 1600 (Fig. 134) in den Subtraktionszuin der der Multiplikand negativ ist. stand umgeschaltet, wodurch die Subtrahierbuchse
Man beachte, daß bei der oben beschriebenen Ope- 795 (Fig. 125) erregt wird. Infolgedessen bleibt die ration die Entnahme des negativen Vorzeichens des Kippstufe 1284 zu Beginn jedes Multiplikandenum-Multiplikators in Multiplikatorumläufen, die auf den laufs in dem Zustand »reguläre Addition«. Die Entersten folgen, nicht den rechten Teil des Schalters 65 nähme des negativen Vorzeichens des Multiplikanden (Fig. 134) betätigen kann, da nur während des zur Zeit 9AB jedes solchen Umlaufs hat jedoch über ersten solchen Multiplikatorumlaufs der Inhalt des die Einheit 1317 (Fig. 125) die Wirkung, die bistabile Steuerverteilers SV gleich 0 ist, so daß die Kathode Kippstufe 1284 aus diesem Zustand in den der Kom-
Multiplizieren (+) mit negativem Multiplikator und negativem Multiplikanden
Bei einer Multiplikation von zwei negativen Faktoren muß deren algebraisches Produkt positiv sein. Diese Art der Operation wird wie folgt bewirkt: Durch die Entnahme des negativen Vorzeichens des Multiplikators im ersten Multiplikatorumlauf wird
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plementaddition umzuschalten. Infolgedessen wird mulator gebildet. Ähnlich wird, wenn einer, aber
der Multiplikand additiv in den Akkumulator einge- nicht beide der Faktoren negativ sind, eine positive
führt, um eine positive (komplementäre) Summe zu Summe bei einer Operation »Multiplizieren-Minus«
bilden. Die negativen Vorzeichen des Multiplikators gebildet. Wenn beide Faktoren negativ sind, wird bei und des Multiplikanden löschen also tatsächlich ein- 5 einer Operation »Multiplizieren-Minus« eine nega-
ander aus, und es ergibt sich eine positive Summe. tive Summe gebildet. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
Die Dividieroperation Multiplizieren (—)
10 Wie oben bereits erwähnt worden ist, wird eine
Zur Einleitung einer Operation »Multiplizieren- Division durch wiederholte Subtraktion des Divisors Minus« wird das Potential der Buchse 764 »Multi- vom Dividenden ausgeführt, beginnend mit der höchplizieren (—)« (Fig. 132) durch die gemeinsame sten Stelle und fortschreitend zu der niedrigsten. Der Buchse 759 einer vorherbestimmten Programmstufe Dividend wird in dem Akkumulator 701 gespeichert, positiv verschoben. Die MQ- und MD-Buchsen 760 15 wobei der Divisor von der höchsten zu den niedrig- bzw. 761 der vorherbestimmten Programmstufe sind sten Stellen des Dividenden durch die Operation der durch Schaltschnur mit den AUS-Buchsen der Spei- Stellenverschiebungseinheit 702 stellenverschoben cherstellen verbunden, in denen der Multiplikator und wird. Die in jeder Stelle der Stellenverschiebungseinder Multiplikand in derselben Weise gespeichert sind, heit erforderliche Anzahl von Reduktionen bestimmt wie es oben für die Operation »Multiplizieren (+)« 20 den Wert der Quotientenziffer in der betreffenden beschrieben worden ist. Da nun die Buchse 764 posi- Stelle. Jede Stelle des Quotienten wird ihrerseits in tives Potential hat, ist auch das Potential auf der Lei- dem Multiplikator-Quotient-Verteiler (MQ-Verteiler rung 1620 positiv, während die Leitungen 1560 und 812) gebildet, wonach sie zu der entsprechenden 1562 über zugeordnete Dioden der Einheit 1559 posi- Stelle eines beliebigen gewünschten KSR-Speichertives Potential führen. Die positiven Potentiale der 25 platzes übertragen wird.
Leitungen 1560 und 1562 bewirken dieselben Ope- Die Schaltung, durch welche eine Dividieroperation
rationen wie bei der oben beschriebenen Operation gesteuert und bewirkt wird, wird in Verbindung mit »Multiplizieren-Plus«. der Wirkungsweise für eine bestimmte Divisionsauf-
Das positive Potential der Leitung 1620 wird dem gäbe beschrieben. Wenn z. B. angenommen wird, daß einen Eingang des linken Teils der Einheit 1617 30 ein positiver Dividend 72696 und ein Divisor 312 ge-(Fig. 134) zugeleitet. Infolgedessen wird in jedem geben sind, ist der Quotient gleich 233. Es sei ange-Umlauf durch Aufprägen eines 7/ii?-Impulses von nommen, daß der Dividend in dem Eingabespeicherdem Taktgeber 133 aus über eine Leitung 929 £ auf platz 1 des KSR-Speichers und der Divisor in dem den anderen Eingang des linken Teils der Einheit Arbeitsspeicherplatz 1 gespeichert sind und daß es 1617 diese betätigt, wodurch ein 7^4J3-Impuls am 35 erwünscht ist, den Quotienten in dem Ausgabe-Ausgang erzeugt wird. Dieser Impuls wird der Gitter- Speicherplatz 1 zu speichern. Außerdem wird angeklemme des linken Teils des Schalters 1616 züge- nommen, daß in dem Programmschritt, der demjenif ührt. Es ist bereits erwähnt worden, daß die Ka- gen Schritt vorausgeht, in dem die Division ausgeführt thoden der Einheit 1616 nur während des ersten werden soll, der. Dividend aus dem Eingabespeicher-Multiplikatorumlaufs der Multiplikatoroperation ne- 40 platz 1 entnommen und in den Rückstellzähler in norgatives Potential führen, weil die in dem Steuerver- maler Weise eingegeben wird.
teiler SV dargestellte 0 das Potential der Leitung Die hier zu besprechende Divison wird in einem
1612 positiv macht. Wenn die Kathode des Mnken vorherbestimmten Programmschritt dadurch ausge-Teils der Einheit 1616 negatives Potential führt, führt, daß die MD-Buchse 761 dieser Stufe durch macht der negative 7^45-Impuls, der während des 45 eine Schalttafel mit der AUS-Buchse 768 des Arbeitsersten Multiplikatorumlaufs an deren zugeordnetem Speicherplatzes 1, ihre MQ-Buchse 760 mit der EIN-Gitter erscheint, den Schalter leitend, wodurch die Buchse 771 des Ausgabespeicherplatzes 1 und ihre Kippstufe 1600 aus dem Additions- in den Subtrak- gemeinsame Buchse 759 mit der Divisionsbuchse tionszustand umgeschaltet wird. Danach können drei 765 verbunden werden. Wenn die vorherbestimmte mögliche Fälle eintreten: Der erste ist der, daß der 50 Programmstufe erregt wird, stoppt die Programmvor-Multiplikator negativ ist (Multiplikand positiv), der richtung auf dem betreffenden Schritt für die Dauer zweite ist der, daß der Multiplikand negativ ist der Division, die im erfindungsgemäßen Falle zwei-(Multiplikator positiv), und der dritte ist der, daß unddreißig Rechenmaschinenumläufe benötigt, wie sowohl der Multiplikator als auch der Multiplikand es schematisch in den Fig. 135 A bis 135 D dargenegativ sind. Jeder dieser Fälle steuert die zugeord- 55 stellt ist. Die in Fig. 135A bis 135D gezeigten neten Stromkreise in derselben Weise, wie es für die Rechenschritte werden nachstehend erklärt, entsprechenden Vorzeichenbedingungen bei einer In der Beschreibung der Multiplizieroperation ist
Operation »Multiplizieren-Plus« beschrieben worden bereits erwähnt worden, daß, wenn die bistabile ist, mit der Ausnahme, daß die Kippstufe 1600 an- Kippstufe 1548 »1. Umlauf« Multiplizieren—Divifangs in dem Subtraktions- und nicht im Additions- 60 dieren« (Fig. 132) in ihrem normalen Zustand zustand wie bei der Operation »Multiplizieren-Plus« ist. »1. Umlauf« ist, ein 2AB-lmpuh in jedem Umlauf Infolgedessen wird, wenn die Vorzeichen der Faktoren der Weiterschaltleitung 969 der Programmvorrichtung einer Operation »Multiplizieren-Minus« den Vorzei- zugeführt wird, um eine Weiterschaltung dieser Vorchen einer Operation »Multiplizieren-Plus« gleichen, richtung um einen Schritt zu bewirken. Außerdem erdie umgekehrte Zählwerksoperation bewirkt. In dem 65 hält, wenn die Kippstufe 1548 in dem Zustand erstgenannten Falle, in welchem eine Operation »Mul- »1. Umlauf« ist, der eine Eingang des rechten Teils tiplizieren-Minus« mit positiven Faktoren erwünscht des Schalters 1554 (Fig. 133) über die zugeordnete ist, wird also eine negative Summe in dem Akku- Leitung 1553 positives Potential, so daß ein an dem
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anderen Eingang erscheinender lAB-lmpuh (von der Leitung 929,4 aus) den Schalter 1554 betätigt und damit sicherstellt, daß die MQ-MD-Kippstufe 1558 in ihrem MQ-Zustand ist, bevor die Division beginnt. Der Zustand der Kippstufe 1558 während jedes Umlaufs der Dividieroperation bestimmt, ob der betreffende Umlauf ein sogenannter Divisorumlauf (Kippstufe im MD-Zustand) oder ein sogenannter Quotientumlauf (Kippstufe im MQ-Zustand) sein soll.
Erster Dividierumlauf
Da nun die obenerwähnten Stromkreise vorbereitet sind, macht die Weiterschaltung der Programmvorrichtung zur Zeit 2AB eines Rechenmaschinenumlaufs auf die Programmstufe, in der die Division geschaltet ist, das Potential der gemeinsamen Buchse 759 der betreffenden Stufe und damit auch die Divisionsbuchse 765 positiv. Das positive Potential der Buchse 765 (Fig. 132) wird einer Leitung 1622 und außerdem über eine Diode des rechten Teils der Einheit 1559 der Leitung 1562 zugeführt. Da nun das Potential der Leitung 1562 positiv (Fig. 132) und die Kippstufe 1548 in dem Zustand »1. Umlauf« ist, wird der rechte Teil des Schalters 1547 in derselben Weise wie bei einer Multiplikation betätigt, und dementsprechend wird das Potential einer sogenannten Leitung 1411 »1. Umlauf Z+« positiv. Wie Fig. 129 zeigt, wird, wenn das Potential der Leitung 1411 positiv ist, auch das der Leitungen 14UA und 14115 positiv, so daß zur Zeit 3 AB der MQ-Verteiler bzw. der Steuerverteiler SV rückgestellt werden.
Das positive Potential der Leitung 1622 (Fig. 132 und 134) wird dem einen Eingang des linken Teils einer Schalteinheit 1623 (Fig. 134) zugeführt. Infolgedessen wird durch Zuführen eines 3^4ß-Impulses von dem Taktgeber 133 aus über die Leitung 241 auf den anderen Eingang des linken Teils dieses Schalters
1623 dieser betätigt, und ein entsprechender 3,4B-Impuls wird an der entsprechenden Ausgangsklemme erzeugt. Dieser letztgenannte Impuls wird dem einen Eingang des linken Teils eines Schalters 1624 und außerdem über die Leitung 1626 (Fig. 134 und 133) dem einen Eingang des linken Teils eines Schalters 1627 (Fig. 133) zugeführt. Zunächst sei die Einheit
1624 (Fig. 134) betrachtet. Der andere Eingang ihres linken Teils wird durch einen Stromkreis positiv gehalten, welcher von der Anodenklemme einer Umkehrstufe 1628 über die rechte Seite eines Kathodenverstärkers 1630 verläuft. Das Anodenpotential der Umkehrstufe 1628 wird in einer später beschriebenen Weise positiv gemacht, wobei nicht die gleichzeitigen Umstände von: (Dividieren) und: 0 (Dividieren durch Null oder Überlauf) vorhanden sind. Wenn beide Eingangsklemmen des linken Teils der Einheit 1624 positiv sind, wird die Einheit zur Zeit 3AB des ersten Umlaufs der Division betätigt. Der resultierende 3 AB-lmpuls, der an der entsprechenden Ausgangsklemme erzeugt wird, wird in einer Einheit 1631 invertiert und der Kippstufe 1600 zugeführt, die dadurch in den Subtraktionszustand (rechte Anode hohes Potential) geschaltet wird.
Da die Kippstufe 1548 (Fig. 132) in ihrem normalen Zustand »1. Umlauf« ist, führt die Leitung 1553 positives Potential und bereitet den einen Eingang des linken Teils des Schalters 1627 positiv vor. Infolgedessen wird bei der Zuführung des 3,4B-Impulses über die Leitung 1626 auf den anderen Eingang des Schalters ein entsprechender Impuls an der Ausgangsklemme erzeugt, welcher über den rechten Teil der Umkehrstufe 1594 der Kippstufe 1558 zugeleitet wird, um diese aus dem MQ- in den MD-Zustand umzuschalten. Es ist bereits erwähnt worden, daß, da die Kippstufe 1558 im MD-Zustand ist, die Leitung 1571 positives Potential führt, während das auf der Leitung 1563 negativ ist. Da das Potential auf der Leitung 1571 positiv ist, wird das Potential der Leitung 977 der Programmvorrichtung wie bei der Multiplizieroperation negativ, während bei negativem Potential auf der Leitung 1563 der linke Teil der Einheit 1554 unwirksam ist, so daß das Potential der Leitung 1566 negativ ist, wodurch andererseits auch das Potential der Leitung 978 der Programmvorrichtung in derselben Weise wie bei der Multiplizieroperation negativ wird. Wenn das Potential auf der Leitung 977 negativ und auf Leitung 978 positiv ist, hat die MD-Buchse 761 der erregten Programmstufe der Programmvorrichtung positives Potential. Damit ist auch das Potential der AUS-Buchse 768 des zugeordneten, durch Schaltschnur angeschlossenen Arbeitsspeicherplatzes 1 positiv, so daß zur Ziffernzeit dieses Umlaufs der Divisor aus ihm entnommen wird.
Da nun die Leitung 1571 (Fig. 133 und 134) positives Potential führt und die Kippstufe 1600 (Fig. 134) in dem Subtraktionszustand ist, wird der linke Teil des Schalters 1603 (Fig. 134) betätigt, wodurch die Leitung 1619 positives Potential erhält. Es ist bereits erwähnt worden, daß bei positivem Potential der Leitung 1619 die Subtraktionsbuchse 795 (Fig. 125) betätigt wird, so daß während der Ziffernzeit dieses Umlaufs eine subtraktive Eingabe in den Akkumulator bewirkt wird.
Das positive Potential der Leitung 1571 wird außerdem über eine Diode der Einheit 1569 (s. Fig. 129 und die Leitung 1513 und über den linken Kathodenverstärker 1514 an die Leitung 1508 gelegt. Da der Steuerverteiler SV zur Zeit 3AB dieses Umlaufs auf 0 rückgestellt worden ist, wird die Stellenverschiebungseinheit 702 in ihre Stellung »Ein 8-Aus 1« verschoben.
Das zusammengefaßte Ergebnis der oben beschriebenen Operationen ist, daß ein Divisorreduktionsumlauf bewirkt wird, in welchem der Divisor aus seinem Speicherplatz (Arbeitsspeicherplatz 1) entnommen und subtraktiv in den Akkumulator eingebracht wird, wobei die Einerstelle des Divisors in die achte Stelle des Akkumulators, die Zehnerstelle in die neunte geht usw.
Gemäß Fig. 135 B wird durch die oben beschriebene Divisorreduktionsoperation der Akkumulator »überzogen«, wodurch die Richtung des Akkumulators von komplementär (positiv) in regulär (negativ) umgekehrt wird. Durch den so bewirkten Übertrag von der 14. Stelle des Akkumulators aus über die Leitung
1367 (Fig. 127) wird dementsprechend die Akkumulator-Vorzeichen-Kippstufe 1368 aus dem Komplement- in den regulären Zustand umgeschaltet. Das hohe Anodenpotential des linken Teils der Kippstufe
1368 wird über den Kathodenverstärker 1382 an den einen Eingang des rechten Teils des Schalters 1392 gelegt. Es ist bereits erwähnt worden, daß die Kippstufe 1388 während eines Umlaufs das Vorzeichen des Akkumulators zu Beginn des betreffenden Umlaufs anzeigt. Da nun demgemäß die Kippstufe 1388 in dem 9-Zustand ist, wird der andere Eingang des rechten Teils des Schalters 1392 über den rechten
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Teil des Kathodenverstärkers 1389 positiv vorbereitet. Da nun beide Eingänge des Schalters 1392 positives Potential führen, ist auch das Potential der Ausgangsklemme positiv und damit über den rechten Teil eines Kathodenverstärkers 1643 auch das der Leitung 1643,4.
Wie Fig. 132 zeigt, erzeugt, wenn die Leitung 1562 den einen Eingang des linken Teils des Schalters 1588 auf positivem Potential hält, der 23^45-Impuls, der über die Leitung 929 F an dessen anderen Eingang gelegt wird, einen entsprechenden Impuls an der Ausgangsklemme. Dieser Impuls schaltet die Kippstufe 1548 »1. Umlauf« AUS und unterbricht die Erzeugung von Programmweiterschaltimpulsen auf der Leitung 969 in derselben Weise wie bei der Multiplikation. Dementsprechend wird die Programmvorrichtung auf dem vorherbestimmten Programmschritt »festgehalten«. Das positive Potential der Leitung 1562 wird über die Umkehrstufe 1591 und den Kathodenverstärker 1592 wirksam und macht außerdem den linken Teil der Einheit 1593 unwirksam, wodurch dementsprechend die Erzeugung von 24,45-Prüfimpulsen auf der Leitung 1393 und an den Buchsen 1594 in derselben Weise unterbrochen wird, wie es bereits für die Multiplikation beschrieben worden ist.
Zweiter Umlauf
Da die Leitung 1643,4 (Fig. 127 und 134) positives Potential führt, wie oben beschrieben, wird der eine Eingang des rechten Teils einer Schalteinheit 1643 C (Fig. 134) über eine Diode der Einheit 16435 auf positivem Potential gehalten, und da der andere Eingang des rechten Teils der Einheit 1643 C bereits durch die Leitung 1622 (von Fig. 132 aus) positives Potential erhält, wird der Schalter betätigt. Das dadurch entstandene positive Potential der Ausgangsklemme wird über eine Leitung 1639 dem einen Eingang des rechten Schalters 1624 zugeleitet. Das positive Potential der Leitung 1622 wird außerdem dem einen Eingang der linken Einheit 1623 aufgeprägt. In jedem Umlauf wird ein 3,45-Impuls vom Taktgeber 133 aus über die Leitung 241 dem anderen Eingang der linken Einheit 1623 aufgeprägt. Dadurch entsteht ein 3^ß-Impuls am Ausgang der Einheit 1623 und wird dem anderen Eingang des rechten Schalters 1624 aufgeprägt. Der 3,45-Impuls, der an der entsprechenden Ausgangsklemme des Schalters 1624 erzeugt wird, wird über die linke Umkehrstufe 1625 der Kippstufe 1600 aufgeprägt, die dadurch aus den Subtractions- in den Additionszustand geschaltet wird. Wenn in diesem Zustand die Leitung 1571 (von Fig. 133 aus) immer noch positives Potential führt, weil die Kippstufe 1558 im MD-Zustand ist, wird der linke Schalter 1603 (Fig. 134) betätigt und verschiebt über den Kathodenverstärker 1604 das Potential der Leitung 1605 positiv. Dadurch wird die Addierbuchse 767 über den Kathodenverstärker 1607 erregt. Da auch, wie oben erwähnt, die MD-Buchse 761 immer noch positives Potential führt, während die Stellenverschiebungseinheit 702 immer noch in ihrer Stellung »Ein 8-Aus 1« ist, und da in dem Steuerverteiler SV eine 0 dargestellt ist, wird der Divisor aus dem Arbeitspeicherplatz entnommen und additiv in den Akkumulator eingeführt, wodurch das »Überziehen« des vorhergehenden Umlaufs korrigiert und der Akkumulator auf denselben Wert rückgestellt wird, der vor dem Divisorreduktioiisumlauf darin dargestellt war. Dieser Vorgang wird als Divisorwiederherstellungs- oder -korrekturumlauf bezeichnet.
Dritter Umlauf S
Da die Kippstufe 1600 (Fig. 134) in dem Additionszustand ist, wird das dadurch erzeugte hohe Anodenpotential des linken Systems dieser Kippstufe über den Kathodenverstärker 1601 und eine Leitung
ίο 1640 an den einen Eingang des linken Schalters 1641 (Fig. 133) gelegt. Da die Kippstufe 1548 in dem AUS-Zustand ist, wird das positive Potential der rechte Anode über den rechten Kathodenverstärker 1550 und eine Leitung 1642 an den anderen Eingang der linken Einheit 1641 gelegt. Weil nun beide Eingänge des linken Schalters 1641 positives Potential haben, verschiebt sich das Ausgangspotential positiv, sobald auch das Potential der Ausgangsklemme des Unken Schalters 1587 sich frei positiv verschieben kann. Die Leitung 1622 (von Fig. 132 aus) hält das Potential des Eingangs des linken Schalters 1587 positiv, und bei Aufprägen eines 2/iB-Impulses von der Leitung 929 D auf den anderen Eingang wird der linke Teil erregt. Der entstehende 2/4ß-Ausgangsimpuls wird in der linken Einheit 1599 invertiert und der Kippstufe 1558 aufgeprägt, wodurch diese aus dem MD- in den MQ-Zustand umgeschaltet wird.
In diesem Zustand wird ein Quotientumlauf angezeigt. Es ist bereits erwähnt worden, daß während eines Quotientumlaufs der MQ-Wert, der die Anzahl von vorher ausgeführten erfolgreichen Reduktionsumläufen in einer bestimmten Stelle des Dividenden darstellt, welche durch die Stellung der Stellenverschiebungseinheit bestimmt wird, daraus zu der entsprechenden Stelle des zugeordneten Quotientspeicherplatzes übertragen wird. Außerdem ist oben gesagt worden, daß der erste Divisionsreduktionsumlauf ein Versuch ist, die Ziffer der achten Stelle des Quotienten zu bestimmen. Da in dem Akkumulator höchstens vierzehn Ziffern dargestellt werden können, während ein Divisor von höchstens sieben Stellen in einem KSR-Speicherplatz gespeichert werden kann, und da nur sieben numerische Stellen in jedem beliebigen Speicherplatz zum Speichern des Quotienten vorhanden sind, muß notwendigerweise der erste Divisorumlauf den Dividenden »überziehen« (eine 0 als Ziffer für die achte Stelle des Quotienten erzeugen). Das war natürlich auch das Ergebnis des ersten Divisionsumlaufs in dem hier besprochenen Beispiel. Da nun eine Ziffer 0 in der achten Quotientenstelle (im MQ-Verteiler) enthalten ist, ist der für den dritten Umlauf angezeigte Quotientumlauf überflüssig. Dementsprechend wird die angezeigte Entnahme des Wertes im MQ-Verteiler unterdrückt, wie nachstehend erklärt wird.
Damit ein normaler Quotientumlauf in einer später noch zu erklärenden Weise bewirkt werden kann, muß nicht nur die Kippstufe 1558 (Fig. 133) in dem MQ-Zustand sein, sondern außerdem muß die Leirung 1645 positives Potential haben. Die Leitung 1645 ist über einen Kathodenverstärker 1646 mit dem Ausgang eines UND-Stromkreises mit drei Eingängen verbunden, welcher aus dem rechten Schalter 1596 und einer Diode der Einheit 1648 besteht.
Damit der UND-Stromkreis betätigt werden und die Leitung 1645 positives Potential erhalten kann, müssen die beiden Eingänge des rechten Schalters 1596 und außerdem auch die Kathode der Diode der
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Einheit 1648 positives Potential haben. Der eine Eingang des rechten Schalters 1596 (Fig. 133) erhält über eine Leitung 1644/1 immer dann positives Potential, wenn die Kippstufe 1558 in dem MQ-Zustand ist. Wenn ein anderer Wert als 0 in dem Steuerverteiler SV (s. Fig. 129) dargestellt ist, hat eine Leitung 1649, die über einen Kathodenverstärker 1650 mit der AUS-Seite der O-Stellungs-Kippstufe 1468 verbunden ist, positives Potential und damit der eine Eingang des rechten Schalters 1596. Wenn ein anderer Wert als 0 in dem MQ-Verteiler (s. Fig. 128) dargestellt ist, hat eine Leitung 1652, die über einen Kathodenverstärker 1653 mit der AUS-Seite der O-Stellungs-Kippstufe 1409 verbunden ist, positives Potential, damit auch die Kathode der Diode der Einheit 1648. Es ist bereits oben erwähnt worden, daß während des dritten Umlaufs der Dividieroperation sowohl der Steuerverteiler SV als auch der MQ-Verteiler auf 0 stehen. Infolgedessen ist der UND-Stromkreis unwirksam, und dementsprechend hat die Leitungl645 negatives Potential. Infolgedessen wird, obwohl die Kippstufe 1558 anzeigt, daß der dritte Umlauf ein Quotientumlauf sein soll, die Entnahme aus dem MQ-Verteiler unterdrückt.
Vierter Umlauf
Da nun die Kippstufe 1548 (Fig. 132) AUS-geschaltet ist, bereitet das positive Potential der zugeordneten Leitung 1642 die Kathode der Diode der Einheit 1635 (Fig. 133) positiv vor, und wenn angenommen wird, daß die Leitung 1638 positives Potential hat, um die Kathode der entsprechenden Diode der Einheit 1638 vorzubereiten, und wenn auch die Leitung 1562 positives Potential führt (s. Fig. 132), um den einen Eingang der linken Einheit 1569 vorzubereiten, wird durch Aufprägen eines l^tß-Impulses über die Leitung 929 A auf den anderen Eingang der UND-Stromkreis mit vier Eingängen betätigt, der aus den obenerwähnten Einheiten besteht. Der entstehende lAB-lmpuh wird über die linke Umkehrstufe 1594 der Kippstufe 1558 aufgeprägt und schaltet sie aus dem MQ-Zustand in den MD-Zustand zurück. Der Potentialanstieg auf der Leitung 1571 bei der Umschaltung der Kippstufe 1558 schaltet den Steuerverteiler SV eine Stelle weiter von 0 auf 1, wie es oben erklärt wurde.
Da die Kippstufe 1558 in dem MD-Zustand ist, wird eine Divisorreduktionsoperation in der nachfolgenden Ziffernzeit in derselben Weise wie beim ersten Umlauf bewirkt. Da der Wert 1 jetzt im Steuerverteiler SV steht, wird die Stellenverschiebungseinheit in ihre Stellung »Ein7-Aus2« gestellt, so daß die Reduktion eine Stelle rechts von der Reduktionsoperation in dem ersten Umlauf stattfindet. Dieser Reduktionsumlauf (vierter Umlauf) »überzieht« wiederum den Dividenden, und infolgedessen wird die Schaltung wie in dem ersten Umlauf so vorbereitet, daß der nachfolgende Umlauf (fünfter) ein Divisorkorrekturumlauf ist.
Fünfter Umlauf
Siebter Umlauf
Der Steuerverteiler SV wird zu Beginn des Umlaufs infolge der Umschaltung der Kippstufe 1558 aus dem MQ- in den MD-Zustand von 1 auf 2 weitergeschaltet wie im vierten Umlauf. Wenn nun eine 2 im Steuerverteiler SV steht, wird dementsprechend die Stellenverschiebungseinheit in ihre Stellung »Ein6-Aus3« eingestellt, worauf eine Reduktion des Dividenden bewirkt wird. Dadurch entsteht wieder ein »Überziehen«.
Achter Umlauf
Der »überzogene« Dividend wird korrigiert, indem der Divisor zu ihm addiert wird, wie es beim zweiten und fünften Umlauf beschrieben wurde.
Neunter Umlauf
Entspricht dem dritten und dem sechsten Umlauf. Zehnter Umlauf
Entspricht dem siebten Umlauf, mit der Ausnahme, daß die Stellenverschiebungseinheit jetzt in ihrer Stellung »Ein 5-Aus 5« ist, weil eine 3 in dem Steuerverteiler SV steht.
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Der »überzogene« Dividend wird dadurch korrigiert, daß der Divisor in der herkömmlichen Weise zu den entsprechenden Akkumulatorstellen addiert wird.
Sechster Umlauf
Entspricht dem dritten Umlauf.
Elfter Umlauf
Genau wie der zweite, der fünfte und der achte Umlauf.
Zwölfter Umlauf
Genau wie der dritte, der sechste und der neunte Umlauf.
Dreizehnter Umlauf
Genau wie der zehnte Umlauf, mit der Ausnahme, daß jetzt die Stellenverschiebungseinheit in ihrer Stellung »Ein4-Aus5« ist, weil eine 4 im Steuerverteiler SF steht.
Vierzehnter Umlauf
Genau wie der zweite, der fünfte, der achte und der elfte Umlauf.
Fünfzehnter Umlauf
Genau wie der dritte, der sechste, der neunte und der zwölfte Umlauf.
Sechzehnter Umlauf
Da jetzt die Leitungen 1642 (Einheit 1635; Fig. 133), 1638 und 1562 positives Potential haben, wie oben erklärt, betätigt der lAB-lmpvls auf der Leitung 929 A den linken Schalter 1596. Infolgedessen wird die Kippstufe 1558 aus dem MQ-Zustand in den MD-Zustand geschaltet wie in den Umläufen 1, 4, 7, 10 und 13. Der Potentialanstieg auf der Leitung 1571 beim Umschalten der Kippstufe 1558 schaltet den Steuerverteiler SV eine Stelle von 4 auf 5 weiter, wie oben erklärt. Wenn die Kippstufe 1558 in dem MD-Zustand ist, wird eine Divisorreduktionsoperation zur nachfolgenden Ziffernzeit ebenso bewirkt wie im ersten, vierten usw. Umlauf. Da nun der Wert 5 im Steuerverteiler SF steht, wird die Stellenverschiebungseinheit in ihre Stellung »Ein 3-Aus 6« eingestellt, so daß die Einerstelle des Divisors von der dritten Stelle des Dividenden subtrahiert wird usw. Gemäß Fig. 135 D ist dieser Reduktionsumlauf insofern erfolgreich, als der Dividend nicht »überzogen« wird. Das wird dadurch angezeigt,
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daß kein Übertrag von der vierzehnten Stelle des Akkumulators aus erfolgt und infolgedessen die Vorzeichen-Kippstufe 1368 (Fig. 127) in dem Komplementzustand (9) bleibt. In diesem Zustand bleibt das Potential der Leitung 1643 A negativ. Infolgedessen wird die rechte Einheit 1643 C (Fig. 134) nicht betätigt, wodurch die Ausgangsklemme der Umkehrstufe 1628 auf positivem Potential bleibt. Die Leitung 1638, die mit dem Ausgang der Umkehrstufe 1628 über den Kathodenverstärker 1630 verbunden ist, hat also positives Potential und damit auch der eine Eingang der linken Schalteinheit 1654. Die Ausgangsklemme der Einheit 1654, die ein UND-Stromkreis mit drei Eingängen ist, ist mit dem Ausgang der rechten Schalteinheit 1576 (UND-Stromkreis mit zwei Eingängen) zusammengeschaltet, wodurch ein UND-Stromkreis mit fünf Eingängen entsteht. Da der sechzehnte Umlauf ein Reduktionsumlauf ist, ist der rechte Schalter 1603 wirksam, wie oben beschrieben, und macht über den Kathodenverstärker 1604 und eine Leitung 1656 das Eingangspotential des rechten Schalters 1576 positiv. Das positive Potential der Leitung 1622 wird an den anderen Eingang des rechten Schalters 1576 gelegt. Wenn eine andere Ziffer als 0 im Steuerverteiler SV (im sechzehnten Umlauf eine 5) steht, ist das Potential auf der Leitung 1649 positiv und damit auch die Kathode der Diode der Einheit 1654. Da nun der UND-Stromkreis vorbereitet ist, wird durch Zuführen eines 24 B-Impulses des Taktgebers über die Leitung 929 C auf die Kathode einer anderen der Diode der Einheit 1654 der UND-Stromkreis mit fünf Eingängen betätigt. Die positive Potentialverschiebung an dessen Ausgang wird über den rechten Kathodenverstärker 1577 der Leitung 1579 zugeführt und bewirkt das Weiterschalten des MQ-Verteilers von 0 auf 1, wie oben erklärt.
Siebzehnter Umlauf
Da das Potential der Leitung 1643,4 (von Fig. 127 aus) negativ ist, wie oben beschrieben, verhindert das negative Potential der Ausgangsklemme der Einheit 1643 C (Fig. 134), daß der 3^[S-Impuls, der von der Einheit 1623 erzeugt wird, den rechten Schalter 1624 betätigt. Infolgedessen bleibt die Kippstufe 1600 (Fig. 134) in dem Subtraktionszustand und verhindert seinerseits die Betätigung des UND-Stromkreises mit vier Eingängen, der an den linken Teil der Umkehrstufe 1594 (Fig. 133) angeschlossen ist. Infolgedessen bleibt die Kippstufe 1558 (Fig. 133) in dem MD-Zustand. Da die Kippstufe 1558 in dem MD-Zustand und die Kippstufe 1600 (Fig. 134) in dem Subtraktionszustand ist, wird ein weiterer Reduktionsumlauf bewirkt. Auch diese Reduktion ist erfolgreich (Zähler bleibt positiv), und infolgedessen wird der MQ-Verteiler zur Zeit 24AB des Umlaufs wie im Umlauf 16 von 1 auf 2 weitergeschaltet.
Achtzehnter Umlauf
Auch dieser Umlauf ist ein Divisorreduktionsumlauf, aber die Reduktion »überzieht« den Dividenden, wodurch der Akkumulatorinhalt negativ wird und das Potential der Leitung 1643 A sich positiv verschiebt.
Neunzehnter Umlauf
Bei positivem Potential der Leitung 1643 A wird ein Divisorkorrekturumlauf bewirkt, wodurch der Akkumulator auf denselben Wert rückgestellt wird wie vor dem »Überziehen« des vorhergehenden Umlaufs.
Zwanzigster Umlauf
Dieser Umlauf ist ein Quotientumlauf, und die Quotientziffer 2 im MQ-Verteiler wird zu der dritten Stelle des Quotientspeicherplatzes übertragen, wie nachstehend erklärt. Da die Kippstufe 1600 (Fig. 134) ίο im Additionszustand ist, weil der vorige Umlauf (neunzehnter) ein Korrekturumlauf war, wird das hohe Anodenpotential ihres linken Systems über den Kathodenverstärker 1601 und die Leitung 1640 dem einen Eingang des linken Schalters 1641 (Fig. 133) zugeleitet. Da die Kippstufe 1548 »1. Umlauf« (Fig. 132) in dem AUS-Zustand ist, wird das positive Potential ihrer rechten Anode über den Kathodenverstärker 1550 und die Leitung 1642 an den anderen Eingang der linken Einheit 1641 gelegt. Da nun ihre beiden Eingänge positives Potential führen, kann sich das Potential der Ausgangsklemme positiv verschieben, sobald auch die Ausgangsklemme des linken Schalters 1587, mit der sie verbunden ist, sich positiv verschieben kann. Die Leitung 1622 hält das Potential des einen Eingangs des linken Schalters 1587 positiv, und bei Zuführen eines 2/iß-Impulses über die Leitung 929 D auf dessen anderen Eingang wird der linke Teil betätigt. Der dadurch an der Ausgangsklemme erscheinende 2/IS-Impuls wird in der Unken Einheit 1599 invertiert und der Kippstufe 1558 zugeführt, die so aus dem MD- in den MQ-Zustand umgeschaltet wird.
Da die Kippstufe 1558 (Fig. 133) im MQ-Zustand ist, wird das Potential der Leitungen 977 und 978 der Programmvorrichtung positiv bzw. negativ. Infolgedessen verschiebt sich das Potential der MD-Buchse 761 des vorherbestimmten Programmschrittes positiv und betätigt so die Eingangsbuchse 771 des Ausgabespeicherplatzes 1, die durch Schaltschnur mit ihr verbunden ist. Außerdem wird infolge des MQ-Zustandes der Kippstufe 1558 das Potential des einen Eingangs des rechten Schalters 1572 positiv verschoben, und da die Leitung 1622 bereits den anderen Eingang auf positivem Potential hält, wird der Schalter betätigt. Das positive Potential der Ausgangsklemme wird über den rechten Kathodenverstärker 1573 den Leitungen 1644 und 1644 A zugeführt. Dieser ganze oben beschriebene Vorgang ist identisch mit dem, der im dritten sechsten, neunten, zwölften usw. Umlauf der Divisionsoperation stattfindet. Da das Potential der Leitung 1644/ί positiv ist, wird auch das des einen Eingangs des rechten Teils des Schalters 1596 positiv. Da der Steuerverteiler SV einen anderen Wert als 0 (5 in diesem Umlauf gemäß Fig. 135C) dargestellt, ist das Potential der Leitung 1649 positiv und damit das des anderen Eingangs des rechten Schalters 1596. Da der MQ-Wert einen anderen Wert als 0 darstellt, ist das Potential der Leitung 1652 positiv und damit das der Kathode der Diode der Einheit 1648. Infolge dieser Vorgänge wird der UND-Stromkreis mit drei Eingängen, der aus dem rechten Teil der Einheit 1596 und einer Diode der Einheit 1648 besteht, betätigt und verschiebt über den Kathodenverstärker 1646 das Potential der Leitung 1645 positiv. Dieses Potential wird über eine Diode der Einheit 1435 (s. Fig. 128) der Leitung 1437 zugeführt. Wenn das Potential der Leitung 1437 positiv ist, wird eine Entnahme-Impuls-
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reihe UA bis 20 ^4 auf der Leitung 1443 erzeugt, so daß eine Entnahme aus dem MQ-Verteiler erfolgt.
Das positive Potential der Leitung 1644 (Fig. 133) wird über eine andere Diode der Einheit 1435 an die Leitung 1453 gelegt. Bekanntlich erscheint, wenn das Potential der Leitung 1453 positiv ist, der aus dem MQ-Verteiler entnommene Wert in der ersten Stelle des Ausgangskanals 529. Das positive Potential der Leitung 1644 wird außerdem über eine Diode der Einheit 1569 an die Leitung 1513 (s. Fig. 129) gelegt, so daß, da der Wert 5 im Steuerverteiler SF steht, die Stellenverschiebungseinheit 702 dementsprechend in ihre Stellung »Ein 3-Aus 6« gebracht wird.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Stellenverschiebungseinheit 702 in ihre Stellung »Ein 3-Aus 6« eingestellt wird, daß Entnahmeimpulse dem MQ-Verteiler 812 aufgeprägt werden, daß der MQ-Verteiler mit der ersten Stelle des Kanals 529 verbunden wird und daß die Eingangskreise des Ausgabespeicherplatzes 1 zur Aufnahme von Angaben vorbereitet werden. Da der Wert 2 vor dem Zuführen der Entnahmeimpulse in dem MQ-Verteiler enthalten ist, sind acht Entnahmeimpulse UA bis 18^4 erforderlich, um den MQ-Verteiler auf 0 weiterzuschalten. Bei der Weiterschaltung des MQ-Verteilers auf 0 zur Zeit 18 A des Umlaufs wird die negative Potentialverschiebung der ersten Stelle des Ausgangskanals 529 über die Stellenverschiebungseinheit 702 an die Additions-Subtraktions-Steuerung703 gelegt, wodurch das Potential der dritten Stelle des Eingangskanals 507 positiv verschoben wird. Infolgedessen werden zwei Eingabe-B-Impulse 18 B und 19 B der dritten Stelle des Speicherregisters zugeführt, um den Wert 2 darin einzuführen. Bei Weiterschaltung des MQ-Verteilers von 9 auf 0 zur Zeit 18 A verschiebt sich das Potential der Leitung 1652 (Fig. 128) negativ und schaltet dadurch den UND-Stromkreis mit drei Eingängen (Fig. 133) ab, der aus dem rechten Teil der Einheit 1596 und einer Diode der Einheit 1648 besteht. Die negative Potentialverschiebung der Leitung 1645 wird über die Einheit 1435 (Fig. 128) der Leitung 1437 zugeführt. Dadurch können die beiden restlichen Entnahmeimpulse 19^4 und 20^4 auf Leitung 529 über die Einheit 1441 nicht auf die Leitung 1443 gelangen, und dementsprechend stoppt der MQ-Verteiler in seiner O-Rückstellposition in Vorbereitung für die Bildung der nächsten Quotientenziifer.
Der Quotientenwert 2 in der dritten Stelle des Speicherregisters wird aus dieser in die dritte Stelle des ausgewählten Quotientenspeicherplatzes (Ausgabespeicherplatz 1) während der Zeit 21B bis 23 A übertragen, weil die Eingangsbuchse 771 durch die MQ-Buchse der vorherbestimmten Programmstufe erregt worden ist.
In jedem Quotientumlauf der Divisionsoperation, in dem die MQ-MD-Kippstufe 1558 (Fig. 133) in dem MQ-Zustand ist, wird die positive Spannung der Leitung 1644 über den linken Kathodenverstärker 1647./4 (Fig. 136) dem einen Eingang der rechten Einheit 1647 B zugeführt, wodurch ein sogenannter »Nichtrückstelk-Umlauf bewirkt wird. Der »Nichtrückstelk-Umlauf hat den Zweck, den Verlust von vorher erzeugten Quotientziffern bei einer Eingabe in den Quotientspeicherplatz während der Zeit 21B bis 23^4 des Quotientumlaufs zu verhindern. Das geschieht so, daß die Angaben des Quotientspeicherplatzes während der Zeit 5B bis TA des QuotientUmlaufs entnommen und zum Speicherregister 131 übertragen werden. Während der nachfolgenden Ziffernzeit wird die Information des MQ-Verteilers zu dem gewünschten Platz des Speicherregisters übertragen, so daß die zuletzt gebildete Quotientziffer dahin übertragen wird. Danach wird während der Zeit 21B bis 23/4 der Wert im Speicherregister, der nicht nur die zuletzt gebildete Quotientziffer, sondern auch die vorher erzeugten Quotientziffern umfaßt, zu
ίο dem gewünschten Quotientspeicherplatz übertragen.
Die oben beschriebene sogenannte »Nichtrückstelk-
Operation wird wie folgt bewirkt: Da die AUS-Buchse 768 des Ausgabespeicherplatzes 0 von der MD-Buchse 761 der vorherbestimmten Programmstufe durch die Umschaltung der MQ-MD-Kippstufe 1558 (Fig. 133) zur Zeit 2AB des Quotientumlaufs in seinem MQ-Zustand, wie oben beschrieben, positives Potential erhält, erhält auch die Speicherregister-Eingabesteuerleitung 588 (Fig. 136) in später erklärter Weise positives Potential. Die Leitung speist den einen Eingang der rechten Einheit 1647B, wie Fig. 136 zeigt, und da der zugeordnete Eingang durch den linken Kathodenverstärker 1647/4 über die Leitung 1644 (positives Potential während des Quotientumlaufs) auf positivem Potential gehalten wird, wird die Einheit 1647 B betätigt. Das positive Potential an der Ausgangsklemme wird über den rechten Kathodenverstärker 1647 C der Leitung 572 zugeführt. Bei der Besprechung der Steuerschaltung »Arbeiten—Regenerieren« (Fig. 112) wurde erwähnt, daß, wenn die Leitung 572 positives Potential hat, der Inhalt eines ausgewählten Speicherplatzes im KSR-Speicher entnommen und während der Zeit 5 B bis 7/4 des Umlaufs in das Speicherregister übertragen wird. In dem hier besprochenen Beispiel, bei dem die Kathodenstrahlen zu dem Ausgabespeicherplatz O gelenkt werden, wird also der darin enthaltene Wert in das Speicherregister 131 übertragen.
Danach wird, weil Leitung 588 positives Potential hat, das Speicherregister für eine Eingabe während der Ziffernzeit vorbereitet. In dem Beispiel wird der Wert 2 im MQ-Verteiler in die dritte Stelle des Speicherregisters übertragen.
Danach wird als weiteres Ergebnis des positiven Potentials auf der Leitung 588 (s. Fig. 136) der Wert im Speicherregister zu dem gewählten Speicherplatz im Kathodenstrahlröhrenspeicher übertragen, in unserem Falle zum Ausgabespeicherplatz 1.
Obwohl bei dem Beispiel die »Nichtrückstelk-Operation während des zwanzigsten Umlaufs tatsächlich unwirksam ist, da alle vorher erzeugten Quotientziffern Nullen waren, ist diese Operation in allen Quotientumläufen nach dem zwanzigsten notwendig, um den Verlust der vorher gebildeten Quotientziffern zu verhindern.
Der Nichtrückstellumlauf kann in einem anderen als dem Quotientumlauf eines Divisionsumlaufs dadurch eingeleitet werden, daß ein Impuls an eine Nichtrückstellbuchse 1651 von einer Programmweiterschaltbuchse aus angelegt wird. Gemäß Fig. 136 ist die Buchse 1651 über den rechten Kathodenverstärker 1647/4 mit der Einheit 1647 B verbunden.
Einundzwanzigster bis zweiundzwanzigster Umlauf
Die Umläufe 21 bis 32 gleichen anderen oben erklärten Umläufen und setzen die Divisionsoperation gemäß Fig. 135 A bis 135 D fort. Es erübrigt sich,
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die Operationen während dieser Umläufe zu beschreiben, da ähnliche Operationen bereits genau beschrieben worden sind. Fig. 135 D zeigt, daß während des dreißigsten Umlaufs der Dividend »überzogen« wird und negativ wird um einen Wert, der dem Divisor gleicht. Danach korrigiert während des einunddreißigsten Umlaufs die Addition des Divisors das Zählwerk auf eine Nullanzeige (nur Neunen). Während des zweiunddreißigsten Umlaufs wird die Einerstellenziffer 3 des Quotienten zu der Einerstelle des Quotientspeichers übertragen, so daß ein Quotient 233 entsteht, der das gewünschte Ergebnis der Division ist. Das Ende der Division wird im zweiunddreißigsten Umlauf wie folgt eingeleitet: Da der zweiunddreißigste Umlauf ein Quotientumlauf ist, erhält die Leitung 1644 in normaler Weise positives Potential und damit über eine der Dioden der Einheit 1585 den einen Eingang des rechten Schalters 1588. Da der Wert 7 im Steuerverteiler SV dargestellt ist (s. Fig. 129), ist das Potential auf der von ihm ausgehenden Leitung 1609 (Fig. 129 und 132) positiv und damit das Potential des einen Eingangs des rechten Schalters 1611. Zur Zeit 24 AB des zweiunddreißigsten Umlaufs wird durch Zuführen eines 24y4Z?-Impulses des Taktgebers 133 über die Leitung 929 C auf den anderen Eingang des Schalters 1611 dieser betätigt. Der dadurch an der Ausgangsklemme entstehende 24;4Z?-Impuls wird dem einen Eingang des rechten Teils der Einheit 1588 zugeleitet, und da dessen anderer Eingang bereits positives Potential aufweist, wird die Einheit 1588 betätigt, und es entsteht ein 24^413-Impuls an ihrer Ausgangsklemme. Dieser Impuls wird über den rechten Kathodenverstärker 1583 und die Umkehrstufe 1589 der Kippstufe 1548 aufgeprägt, wodurch diese in den Zustand »1. Umlauf« umgeschaltet wird. Der von der Einheit 1588 erzeugte 24/4ß-Impuls wird außerdem über den Kathodenverstärker 1583, eine Leitung 1657 und den rechten Kathodenverstärker 1595 der Leitung 1393 zugeführt, um eine Zählersaldo- und Zählerüberlaufprüfung vorzunehmen.
Da jetzt die Kippstufe 1548 (Fig. 132) in dem Zustand »1. Umlauf« ist, wird der eine Eingang des linken Teils der Einheit 1547 positiv vorbereitet, so daß negative 24^4ß-Programmweiterschaltimpulse wiederum in der üblichen Weise auf der Leitung 969 erzeugt werden. Infolgedessen wird die Programmvorrichtung von dem Divisionsschritt zu dem folgenden Schritt zur 2AB-Zeä des nächsten Umlaufs weitergeschaltet, und die normale Arbeitsweise der Rechenmaschine wird fortgesetzt.
Dividieren mit negativem Dividenden
Falls der Dividend ein negativer Faktor ist, sind die Zähleroperationen umgekehrt gegenüber denen mit einem positiven Dividenden. Während also der Dividend in dem Zähler in regulärer Form (negativ) dargestellt ist, muß der Divisor in den Zähler in komplementärer Form (positiv) während der Reduktions- und ein »Überziehen« verursachenden Umläufe und in regulärer Form (negativ) für eine Korrektur eingeführt werden. Im Falle eines negativen Dividenden zeigt der Übergang des Zählers von kleiner als 0 auf größer als 0 während eines Reduktionsumlaufs an, daß »überzogen« wurde. Das »Überziehen« erfordert es, daß der folgende Umlauf ein Korrekturumlauf ist, auf welchen dann wiederum ein Quotientumlauf folgt.
Beim Dividieren mit einem negativen Dividenden entsteht ein Problem, falls kein Rest bleibt wie in dem oben beschriebenen Beispiel. Im letzten Reduktionsumlauf, wenn der Dividend auf 0 reduziert wird, würde normalerweise der Zähler auf »lauter Neunen« gehen, was einen Nullsaldo anzeigt. Ein Nullsaldo wird jedoch als positiver Wert angezeigt, und daher würde der letzte Reduktionsumlauf wie ein ein »Überziehen« verursachender Umlauf wirken, und
ίο der Quotient wäre um 1 zu klein, falls die normale Zähleroperation verwendet würde.
Beim Dividieren mit einem negativen Dividenden muß der Zähler eine negative Anzeige bewirken, wenn der Dividend auf Null reduziert wird. Das kann nur in der Weise geschehen, daß der Zähler für einen Nullsaldo »lauter Nullen« darstellt. Um das zu erreichen, muß das Zehnerkomplement anstatt des Neunerkomplementsystems verwendet werden. Es ist verhältnismäßig einfach, die Zähleroperation vom
ao Neunerkomplementsystem auf das Zehnerkomplementsystem umzustellen. Es ist lediglich erforderlich, den Rückübertrag von der vierzehnten Stelle des Zählers zu dessen Einerstelle zu unterdrücken und eine zusätzliche 1 (flüchtige Eins) zu der Einerstelle bei jeder komplementären Eingabe zu addieren. Wie die Arbeitsweise des Zählers während einer Dividieroperation mit negativem Dividenden gegenüber der mit einem positiven Dividenden umgestellt wird und wie die Arbeitsweise des Zählers auf das Zehnerkomplementsystem umgestellt wird, wird nachstehend erklärt:
Da die Divisionsbuchse 765 von der vorherbestimmten Programmstufe positives Potential erhalten hat, werden die linken Teile der Einheit 1623 (Fig. 134) und damit auch der linke Teil der Einheit 1624 zur Zeit 3AB des ersten Umlaufs der Division in normaler Weise betätigt, und dementsprechend wird die Kippstufe 1600 aus dem Additions- in den Subtraktionszustand umgeschaltet. Das dadurch auf der Leitung 1619 erzeugte positive Potential erregt die Subtraktionsbuchse 795 (Fig. 125) über den linken Kathodenverstärker 1607. Es ist bereits erwähnt worden, daß, wenn die Subtraktionsbuchse 795 erregt ist, die Kippstufe 1284 (Fig. 125) normalerweise in dem Zustand »reguläre Addition« bleibt, so daß während der Ziffernzeit dieses Umlaufs eine reguläre Addition bewirkt wird. Wie es oben schon erklärt worden ist, müssen jedoch Reduktionsumläufe mit einem negativen Dividenden Komplementadditionen sein. Infolgedessen muß die Kippstufe 1284 vor der Ziffernzeit des ersten Divisionsumlaufs und bei jedem darauffolgenden Divisorreduktionsumlauf in den Zustand »Komplementaddition« geschaltet werden. Das geschieht wie folgt:
Da die Divisionsbuchse 765 (Fig. 132) erregt ist, wird das positive Potential der Leitung 1622 (Fig. 132 und 125) über den rechten Kathodenverstärker 1655 (Fig. 125) dem einen Eingang der linken Einheit 1317 zugeführt. Da keine 9 in der höchsten Zählerstelle steht (negativer Dividend), ist das Potential der Leitung 1325 (Fig. 127 und 125) positiv und trennt über die Einheit 1326 (Fig. 125) die Ausgangsklemme der Unken Einheit 1317 von ihrer Steuerung. Danach betätigt ein 7AB-lmpuls auf der Leitung 929E die linke Einheit 1317, um die Kippstufe 1284 aus ihrem Zustand »reguläre Addition« in den der »Komplementaddition« zu schalten. In diesem Zustand wird der Divisor additiv (in komplementärer Form) in den
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Akkumulator eingegeben, wie es erforderlich ist. Dieser Vorgang wird in jedem Umlauf wiederholt, bis der Zähler »überzogen« ist (positiv wird). Das wird durch einen Übertrag aus der vierzehnten Stelle über die Leitung 1367 zu der Akkumulator-Vorzeichen-Kippstufe 1368 (Fig. 127) angezeigt, wodurch dieser aus dem regulären (Inhalt kleiner als 0) in den Komplementzustand (Inhalt größer als 0) umgeschaltet wird. In diesem Zustand ist die rechte Diodeneinheit
1381 in
zuführen.
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die Einerstelle des Akkumulators ein-
Quotientenvorzeichen
5 Falls der Dividend negativ ist, wird trotzdem der Quotient (Ziffer für Ziffer) in echter Form im MQ-Verteiler in derselben Weise gebildet, wie es bei einer Division mit positivem Dividenden der Fall ist. Jede so gebildete Quotientenziffer wird ihrerseits während 1397 betätigt und verschiebt über den Kathodenver- io eines Quotientumlaufs in regulärer Form zu der entstärker 1643 das Potential der Leitung 1643/1 positiv, sprechenden Stelle des zugeordneten Quotienten-Dadurch wird die Diodeneinheit 1643 C (Fig. 134) Speicherplatzes übertragen. Es ist jedoch selbstverbetätigt und schaltet über die Umkehrstufe 1628 und ständlich, daß irgendeine Unterscheidung getroffen den Kathodenverstärker 1630 die linke Einheit 1624 werden muß, um den Quotienten als negativ zu idenab, so daß der3^4Z?-Impuls, der von der Einheit 1624 15 tifizieren. Das geschieht wie folgt:
zugeführt wird, keine Wirkung hat. Infolgedessen bleibt während des Umlaufs, der auf das »Überziehen« folgt, die Kippstufe 1600 im Additionszustand. Das positive Potential der Leitung 1605 (Fig. 134 und 125)
Der 2y4ß-Weiterschaltimpuls, welcher die Programmvorrichtung zu dem vorherbestimmten Programmschritt weiterschaltet, der so auf der Schalttafel geschaltet ist, daß eine Division ausgelöst wird, wird
wird über den rechten Kathodenverstärker 1607 der ao außerdem über eine Umkehrstufe 1661 (Fig. 137)
Addierbuchse 767 angelegt. Weil jetzt die Addierbuchse 767 erregt ist, wird die Kippstufe 1284 aus dem Zustand »Komplementaddition«, die sie infolge des »Überziehens« angenommen hat, in den Zustand
einer sogenannten Quotienten-Vorzeichen-Kippstufe 1662 aufgeprägt, um diese in den AUS-Zustand rückzustellen (rechte Anode niedriges Potential). Da nun die Dividierbuchse 765 (Fig. 132) positives
durch wird der Divisor subtraktiv (in regulärer Form) in den Akkumulator eingeführt, um das »Überziehen« zu korrigieren. Dies ist das gewünschte Ergebnis bei einer Division mit negativen Dividenden.
Der Zähler wird während der Division mit negativem Dividenden auf die Zehnerkomplementoperation in der folgenden Weise umgestellt: Da zu Beginn der Division der negative Dividend in dem Akkumu-
»reguläre Addition« zur Zeit SAB des folgenden 25 Potential aufweist, ist auch das Potential der Leitung Umlaufs in der normalen Weise umgeschaltet. Da- 1622 (Fig. 132 und 137) positiv und damit über eine
Umkehrstufe 1663 (Fig. 137) und einen Kathodenverstärker 1665 das Potential des Kathodeneingangs der linken Schalteinheit 1666 negativ. Weil ein nega-30 tiver Dividend im Akkumulator (keine 9 in der höchsten Stelle) enthalten und eine Division programmiert ist, ist das Potential der Leitungen 1325 (Fig. 127) bzw. 1622 (Fig. 132) positiv, so daß der lAB-Impuh auf der Leitung 929 E (Fig. 125) den lator steht, ist die Kippstufe 1388 (Fig. 127) dement- 35 UND-Stromkreis mit drei Eingängen (Fig. 125) be- _ sprechend in ihren Zustand »keine 9« und macht tätigt, der aus der Mnken Einheit 1317 und einer über den linken Kathodenverstärker 1389 das Poten- Diode der Einheit 1326 besteht. Der dadurch erzeugte tial des einen Eingangs der linken Einheit 1380 posi- 7AB-lTapuh wird über den Kathodenverstärker 1328, tiv. Der andere Eingang erhält über die Leitung 1622 eine Leitung 1667 (Fig. 125 und 137) und eine Diode positives Potential, weil auch das Potential der 40 der Einheit 1668 (Fig. 137) dem einen Eingang der Buchse 765 (Fig. 132) positiv ist. Da nun beide Ein- linken Einheit 1553 zugeführt. Da die Kippstufe 1548 gänge positives Potential führen, ist die linke Einheit (Fig. 132) in ihrem normalen Zustand »1. Umlauf« 1380 leitend und macht über die linke Umkehrstufe während des ersten Umlaufs der programmierten 1378 das Potential des Gittereingangs des rechten Division ist, wird das positive Potential der entspre-Schalters 1377 negativ, wodurch dieser abgeschaltet 45 chenden Leitung 1553 (Fig. 132 und 137) an den wird. Dadurch können Übertragungsimpulse auf der anderen Eingang der linken Einheit 1670 (Fig. 137) Leitung 1367 nicht über die Leitung 1381 in die gelegt. Dadurch wird die Einheit 1670 betätigt, und Einerstelle des Akkumulators in normaler Weise ein- der 7/iß-Ausgangsimpuls wird dem Gittereingang geführt werden. Diese Unterdrückung der Übertrags- der linken Einheit 1666 zugeführt. Wenn das Gitter impulse ist das erste Erfordernis zur Umstellung des 50 der Einheit 1666 positives Potential hat, wird die Akkumulators auf die Zehnerkomplementoperation. Einheit betätigt und bewirkt, daß die Kippstufe 1662 Die zweite Vorbedingung ist, wie oben beschrieben, EIN-geschaltet wird. Das dadurch entstehende posidaß bei einer Komplementaddition eine 1 (flüchtige tive Potential der rechten Anodenklemme der Einheit Eins) in die Einerstelle des Akkumulators eingeführt 1662 wird über den Kathodenverstärker 1671 an den wird. Das geschieht wie folgt: Da die Einheit 1380 55 einen Eingang der rechten Einheit 1672 gelegt. Es ist (Fig. 127) betätigt ist, wie oben beschrieben, wird bei der Erläuterung der Division mit positivem Dividas dadurch erzeugte negative Potential der Aus- denden bereits erwähnt worden, daß die Leitung 1645 gangsklemme der Umkehrstufe 1378 über den linken (Fig. 133 und 137) beim ersten und in jedem nach-Kathodenverstärker 1376 der Kathodenklemme der folgenden Quotientenumlauf positives Potential erhält, rechten Einheit 1373 zugeführt. Es ist bereits weiter 60 in dem der MQ-Verteiler (Fig. 128) nicht auf 0 steht oben erwähnt worden, daß bei einem Umlauf (Leitung 1652 positives Potential) und in dem auch für Komplementaddition ein 10/i-Impuls von der der Steuerverteiler SV (Fig. 129) nicht auf 0 steht Einheit 1369 erzeugt und den Gittereingängen sowohl (Leitung 1649 positiv). In dem ersten Quotientender linken als auch der rechten Einheit 1373 auf- umlauf der Division mit negativem Dividenden wird geprägt wird. Da die rechte Kathode der Einheit 65 das positive Potential der Leitung 1645 (Fig. 137) 1373 bereits negatives Potential aufweist, wird dem- dem anderen Eingang der rechten Einheit 1672 entsprechend die rechte Einheit 1373 zur Zeit 1OA (Fig. 137) zugeführt. Der Ausgang der Einheit 1672 betätigt, um eine flüchtige Eins über die Leitung ist mit der Anodenklemme einer Diode der Einheit
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1675 zusammengeschaltet, wodurch ein UND-Strom- Teil entweder der Einheit 1392 oder der Einheit kreis mit drei Eingängen gebildet wird. Da beide Ein- 1397, daß das Potential der Leitung 1643 A (Fig. 139) gänge dieser Einheit positives Potential führen, wie sich positiv verschiebt. Wenn z. B. der Zustand des oben beschrieben, wird durch Zuführen eines 9 AB- Zählers zu Beginn eines Umlaufs regulär ist, ist die Impulses über die Leitung 242 zur Kathode der oben- 5 Kippstufe 1368 (Fig. 127) in dem Zustand »keine 9«. erwähnten Diode der Einheit 1675 der UND-Strom- Infolgedessen wird auch die Kippstufe 1388 in den kreis betätigt, und ein dadurch erzeugter 9 ^ß-Impuls Zustand »keine 9« (regulär) gebracht. Dadurch wird wird über den Kathodenverstärker 1673 der Vor- das hohe positive Potential der linken Anodenklemme zeichenstelle des Kanals 507 zugeleitet. Dieser 9AB- über den linken Kathodenverstärker 1389 (Fig. 127) Vorzeichenimpuls wird der Vorzeichen-Kippstufe des io dem einen Eingang der rechten Einheit 1397 zuge-Speicherregisters zugeleitet, wodurch diese EIN-ge- führt. Falls während des gleichen Umlaufs die Kippschaltet wird, um anzuzeigen, daß der Quotient nega- stufe 1368 aus dem regulären in den Komplementtiv ist. Dies ist das gewünschte Ergebnis. zustand als Ergebnis eines Übertrags auf der Leitung . ... 1367 umgeschaltet wird, so wird das dadurch erzeugte Unrichtige Division X5 positive potential der rechten Ausgangsklemme dieser Bei der genaueren Beschreibung der Division ist Kippstufe über den rechten Kathodenverstärker 1382 bereits erwähnt worden, daß der erste Divisorreduk- dem anderen Eingang der rechten Einheit .1397 zutionsumlauf der Versuch ist, die Ziffer der achten geleitet. Da nun beide Eingänge positives Potential Quotientenstelle zu bestimmen. Da nur sieben führen, wird das rechte System betätigt und verschiebt Speicherstellen in jedem Speicherplatz zur Speiche- 20 über den linken Kathodenverstärker 1643 das Potenrung des Quotienten vorhanden sind, muß der erste tial der Leitung 1643 A positiv. Divisorreduktionsumlauf den Dividenden »über- In dem Falle, daß der erste Divisorreduktionsumziehen« oder eine Quotientenziffer 0 für die betreffende lauf der Division erfolgreich ist (kein Übertrag), ist Stelle erzeugen. Ein »Überziehen« des Akkumulators dementsprechend das Potential der Leitung 1643 A wird angezeigt durch eine Umkehrung der Vor- 25 (Fig. 127) negativ und hält über die rechte Umkehrerzeichendarstellung von komplementär auf regulär im stufe 1679 (Fig. 139) und einen Kathodenverstärker Falle eines positiven und von regulär auf komplemen- 1683 den einen Eingang der rechten Einheit 1682 auf tär im Falle eines negativen Dividenden. positivem Potential. Es ist bereits gesagt worden, daß Falls der erste Divisorreduktionsumlauf erfolgreich während des ersten Divisionsreduktionsumlaufs der ist (kein »Überziehen«), wird eine Ziffer für die achte 30 Steuerverteiler SV auf 0 steht. Das positive Potential Quotientenstelle gebildet, für welche keine achte der von ihm ausgehenden Leitung 1612 wird dem Speicherstelle im zugeordneten Quotientenspeicher- einen Eingang der rechten Einheit 1683 (Fig. 139) platz (sieben Stellen) vorhanden ist, und es ist damit zugeführt. Am Ende dieses ersten DivisorreduktionsT eine unrichtige Division eingestellt worden. Unter Umlaufs wird durch Zuführen eines 24^4ß-Impulses diesen Umständen sendet die Buchse 853 »unrichtige 35 über die Leitung 929 C an den anderen Eingang die ■Division« auf der Schalttafel einen Impuls zur Zeit Einheit 1683 betätigt. Der 24y4ß-Ausgangsimpuls 24AB des ersten darauffolgenden Quotientumlaufs, wird dem anderen Eingang der rechten Einheit 1682 welcher verwendet werden kann, um die Rechen- zugeleitet. Man beachte, daß die Ausgangsklemme maschine zu stoppen (durch Zuführen des Impulses der Einheit 1682 mit der Anodenklemme einer der an die Stoppbuchse 854; Fig. 3A), um einen Wähler 40 Dioden der Einheit 1687 zusammengeschaltet ist, 752 umzuschalten, um das Programm zu ändern usw. wodurch ein UND-Schalter mit drei Eingängen ent-Zwischen dem das »Überziehen« verursachenden und steht.
dem Quotientumlauf wird ein Korrekturumlauf in Während eines Divisorreduktionsumlaufs ist das normaler Weise eingeleitet, um den Dividenden auf Potential der Leitung 1619 (Fig. 134 und 139) posiseinen ursprünglichen Wert zurückzubringen. Das 45 tiv und damit das der Kathode der oben erwähnten Signal »unrichtige Division« wird folgendermaßen Diode der Einheit 1687 (Fig. 139). Infolgedessen erzeugt: wird, da nun beide Eingänge der Einheit 1682 posi-Bei der Weiterschaltung der Programmvorrichtung tives Potential führen, der UND-Schalter mit drei auf den vorherbestimmten Programmschritt (in dem Eingängen betätigt und schaltet über die linke UmDivision programmiert ist) durch einen 2/lß-Weiter- 50 kehrerstufe 1676 die Kippstufe 1678 »unrichtige schaltimpuls wird der Weiterschaltimpuls außerdem Division« EIN (rechte Anode hohes Potential). über die Leitung 969 und das rechte System einer Das dadurch entstehende hohe Potential der Umkehrstufe 1676 (Fig. 139) einer Kippstufe 1678 rechten Anodenklemme dieser Kippstufe wird über »unrichtige Division« zugeführt, um sicherzustellen, den linken Kathodenverstärker 1684 der 0-Leitung daß die letztgenannte Kippstufe AUS ist (rechte 55 1684,4 »Division durch 0« und außerdem dem einen Anode niedriges Potential). Es ist bereits in der Be- Eingang der linken Einheit 1686 zugeführt. Während Schreibung der Akkumulatoroperation erwähnt wor- des folgenden Umlaufs wird der »überzogene« Dividen, daß jeder Übertrag aus der vierzehnten Stelle dend in der normalen Weise korrigiert. In dem des Akkumulators, der durch eine Eingabe in diesen darauffolgenden Quotientumlauf wird das resultieentsteht, eine Umkehrung des Vorzeichens des Akku- 60 rende positive Potential der Leitung 1644 (Fig. 133 mulators anzeigt. Dieser Übertrag wird infolgedessen und 139) dem anderen Eingang der linken Einheit der Vorzeichen-Kippstufe 1368 (Fig. 127) zugeleitet, 1686 zugeführt. Man beachte, daß die Ausgangswodurch diese umgeschaltet wird. Es sei daran er- klemme der linken Einheit 1686 und die Anodeninnert, daß die zugeordnete Kippstufe 1388 während klemme einer der Dioden der Einheit 1687 zusameines ganzen Umlaufs den Zustand anzeigt, den die 65 mengeschaltet sind und damit einen UND-Schalter Kippstufe 1368 zu Beginn des betreffenden Umlaufs mit drei Eingängen bilden. Da nun beide Eingänge hatte. Die Diskrepanz zwischen den Zuständen der der Einheit 1686 bereits positives Potential führen, Kippstufen 1368 und 1388 bewirkt über den rechten wie oben beschrieben, wird durch Zuführen eines
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24^4ß-Impulses über die Leitung 929 C auf die Kathode der obenerwähnten Diode der Einheit 1687 dieser UND-Stromkreis betätigt. Der Ausgangsimpuls des UND-Schalters mit drei Eingängen wird über die Leitung 1686 A und die rechte Umkehrerstufe 1589 (Fig. 132) der bistabilen Kippstufe 1548 zugeleitet, die dadurch umgeschaltet wird. Außerdem wird der Ausgangs-Impuls über den unken Kathodenverstärker 1690 (Fig. 139) der Buchse 853 zugeleitet. Diese Buchse kann durch eine Schaltschnur mit einem Wähler verbunden werden, um das Programm zu verändern, oder auch mit der Stoppbuchse 854 der Schalttafel usw.
Adressenregister und -kanal
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Übertragung (Entnahme) von Angaben aus den verschiedenen Speicherplätzen des adressierten Teils 728 (Fig. IA) des KSR-Speichers zu den eigentlichen Rechenmaschinenkanälen und irgendwelchen daran angeschlossenen Einheiten und die Übertragung beliebiger Angaben aus den Rechenmaschinenkanälen zu beliebigen solcher Speicherplätze (Eingabe) durch die Adressenregister 116 (Fig. IB) bewirkt wird. Dabei wird das betreffende Adressenregister und die Art der gewünschten Operation (Eingabe oder Entnahme) in einem vorherbestimmten Programmschritt durch entsprechende Schaltung auf der Schalttafel bestimmt. Je nach dem Wert in dem ausgewählten Adressenregister (Kapazität 0 bis 99) werden die Kathodenstrahlen zu dem entsprechenden Speicherplatz gelenkt, und die gewünschte Operation wird ausgeführt. Außerdem ist weiter oben erwähnt worden, daß numerische Angaben additiv in ein oder mehrere Adressenregister 116 von dem Eingabekanal 507 aus
ίο eingegeben werden können oder daß numerische Angaben aus einem ausgewählten Adressenregister 116 zu dem Ausgabekanal 529 übertragen werden können.
Wie Fig. 140 zeigt, besteht jedes Adressenregister 116 aus einem zweistelligen Kippstufenregister. Die Einerstelle des Registers umfaßt vier bistabile Kippstufen 454, 453, 452 und 451, welchen die Wertigkeiten 1, 1, 2 bzw. 5 zugegordnet sind. Jede Kippstufe stellt im EIN-Zustand den ihr zugeordneten Wert dar. Eine bestimmte Dezimalzahl wird in die Einerstelle des Adressenregisters dadurch eingegeben, daß eine entsprechende Anzahl von Impulsen über eine Leitung 484 ihr zugeführt wird, wobei jeder Impuls diese Stelle des Adressenregisters gemäß der untenstehenden Tabelle weiterschaltet. Darin zeigt ein χ an, daß die Kippstufe im EIN-Zustand ist.
1-Kippstufe 1-Kippstufe 2-Kippstufe 5-Kippstufe
(Einerstelle) oder oder oder
Impuls oder 10-Kippstufe 20-Kippstufe 50-Kippstufe
10-K.ippstufe
(Zehnerstelle)
1 X X
2 X X
3 X X X
4 X X
5 X
6 X X X
7 X X X
8 X X X X
9 X
IO Rückstellung
Die Zehnerstelle des Adressenregisters besteht aus vier ähnlichen bistabilen Kippstufen 461, 460, 459 und 458, welchen die Wertigkeiten 10, 10, 20 bzw. 50 zugeordnet sind, und zwar wird eine Zahl dadurch in Mehrfachen von Zehn in die Zehnerstelle des Adressenregisters eingeführt, daß eine entsprechende Anzahl von negativen Impulsen diesem über die Leitung 482 zugeführt wird. Dabei schaltet jeder Impuls diese Stelle des Adressenregisters in derselben Weise weiter, wie es oben für die Einerstelle des Adressenregisters beschrieben worden ist. Die Anzahl der den Leitungen 484 und 482 aufgeprägten Impulse wird natürlich durch die Größe der numerischen Angaben bestimmt, die in den ausgewählten Stellen (1 und 2 oder 6 und 7) des Kanals 507 erscheinen.
Es sei angenommen, daß in einem vorherbestimmten Programmschritt die numerischen Angaben, die in der dritten und der vierten Stelle des Akkumulators enthalten sind, in das Adressenregister 166A eingegeben werden sollen. Diese Operation kann dadurch bewirkt werden, daß eine Schaltschnurverbindung von der vorherbestimmten Programmstufe aus zu jeder der folgenden Buchsen hergestellt wird: Zur Buchse 772 »Entnahme (Akkumulator)« (Fig. 3C), zur Buchse 769 »Ein6-Aus3« (Fig. IB und 3 C), zur Buchse 787 A »EIN-Adressenkanall. und 2. Stelle« (Fig. 3C) und zur Buchse 783 »Addition-Entnahme« (Fig. 3 D und 140) für das Adressenregister A. Da die Entnahmebuchse 772 erregt ist, erfolgt eine Entnahme aus dem Akkumulator. Da die Buchse 769 »Ein 6-Aus 3« erregt ist, wird die Stellenverschiebungseinheit 702 so eingestellt, daß die Angaben der dritten Stelle des Akkumulators in der ersten Stelle von Kanal 509 erscheinen, die Angaben der vierten Stelle in der zweiten Stelle von Kanal 509 usw. Da die Buchse 787.4 erregt ist, sind die schematisch dargestellten Schalter 787 in Fig. IB geschlossen, so daß die Akkumulatorangaben in der ersten und zweiten Stelle des Kanals 507 dem Eingabeteil 778 des Adressenkanals zugeleitet werden.
Aus der Fig. 141 sieht man, daß, da die Buchse 787/4 erregt (positiv) ist, der eine der Eingänge sowohl der linken als auch der rechten Einheit 1693 positives Potential erhielt. Die erste Stelle des Eingabekanals 507 ist an den anderen Eingang der linken Einheit 1693 angeschlossen, während die zweite Stelle
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des Eingabekanals 507 in ähnlicher Weise mit dem anderen Eingang der rechten Einheit 1693 verbunden ist. Es ist bereits erwähnt worden, daß sich das Potential jeder Stelle des Kanals 507 zu einer bestimmten Zeit während der Ziffernzeit des betreffenden Umlaufs positiv verschiebt, wobei die Zeit durch die Größe der entsprechenden Ziffer bestimmt wird, welche aus der zugeordneten Akkumulatorstelle entnommen wird. Wenn das Potential der ersten Stelle des Kanals 507 und damit auch das des zugeordneten Eingangs der Einheit 1693 sich potisiv verschiebt, erhält auch die entsprechende Ausgangsklemme positives Potential und damit über den linken Kathodenverstärker 1694 auch eine Einerstellenleitung 1694,4. In ähnlicher Weise wird, wenn sich das Potential der zweiten Stelle des Kanals 507 positiv verschiebt, die rechte Einheit 1693 betätigt und verschiebt über den rechten Kathodenverstärker 1694 das Potential der Zehnerstellenleitung 1694 B positiv. Man kann die Einheit 1693 als Darstellung für die schematisch dargestellten Schalter 787 (Fig. IB) ansehen, und jeder solche Schalter wird dementsprechend »geschlossen« zu einem Zeitpunkt in der Ziffernzeit 11,4 bis 19,4, der der entsprechenden Ziffernentnahme aus dem Akkumulator entspricht.
Die Einerstellenleitung 1694,4 (Fig. 141) führt zu dem einen Eingang des linken Schalters 1702. Die Zehnerstellenleitung 16945 speist in ähnlicher Weise den einen Eingang der rechten Einheit 1702. Eine Impulsreihe 11B bis 19 B wird von dem Zeitschalter 133 aus über die Leitung 506 A den anderen Eingängen beider Teile der Einheit 1702 aufgeprägt. Infolgedessen betätigt je nach der betreffenden Zeit während der Ziffernzeit, zu welcher sich das Potential der Leitung 1694A oder 1694 B positiv verschiebt, jeder der restlichen B-Impulse der Impulsreihe 11B bis 19 B den entsprechenden Teil der Einheit 1702. Die Ausgangsimpulse, die dadurch erzeugt werden, werden über den entsprechenden Teil des Kathodenverstärkers 1703 der entsprechenden Einer- oder Zehnerstelle des Adresseneingabekanals 778 zugeleitet.
Die Einerstelle dieses Kanals 778 (Fig. 141) führt zu dem einen Eingang des linken Teils jeder von vier Schalteinheiten 479,4, 479,4', 479 B und 479 B', welche für jedes der Adressenregister 116,4, 116A', U6B bzw. 116B' vorgesehen sind. Ähnlich führt die Zehnerstelle des Kanals 778 zu dem einen Eingang des rechten Teils der Einheiten 479,4, 479,4', 479 B und 479 B'. Jede dieser Einheiten 479,4 usw. kann als gleichwertiges Gegenstück des zugeordneten Schalters 775, der in Fig. IB dargestellt ist, angesehen werden und wird durch die Erregung der entsprechenden Addierbuchse 783 oder der Addier- und Rückstellbuchse 781 (Fig. 141) geschlossen. In dem Beispiel, bei dem die Addierbuchse 783 für das Adressenregister A erregt wird, wird also der eine Eingang sowohl des rechten als auch des linken Teils der Einheit 479,4 auf positivem Potential gehalten, so daß durch jeden B-Impuls in der entsprechenden Stelle des Adressenkanals 778 der entsprechende Teil dieser Einheit betätigt wird. Die Ausgangsimpulse, die von jedem Teil des Schalters 479,4 erzeugt werden, werden über die entsprechende rechte Umkehrstufe bzw. 480 der Einer-Weiterschaltleitung 484 bzw. der Zehner-Weiterschaltleitung 482 des Adressenregisters 116,4 zugeführt. Wenn angenommen wird, daß das Adressenregister vor der beschriebenen Operation auf die Darstellung einer 0 eingestellt worden ist, so schalten die Eingabeimpulse auf den Leitungen 484 und 482 das Adressenregister A auf einen Wert weiter, der dem Wert in der dritten und vierten Stelle des Akkumulators entspricht. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
Wenn die Buchse 781 »Rückstellen und Addieren« eines Adressenregisters (s. Fig. 141) an Stelle der Addierbuchse 783 erregt wird, so wird das zugeordnete Adressenregister von der Addition zwangläufig ίο rückgestellt. Das geschieht wie folgt:
Wenn die Buchse 781 »Rückstellen und Addieren« positives Potential führt, erhält der eine Eingang des rechten Teils der entsprechenden Einheit 466 positives Potential. Durch Zuführen eines Torimpulses 3 A bis 8B vom Taktgeber 133 aus über eine Leitung943 auf den anderen Eingang des rechten Teils wird dieser betätigt, so daß das Potential der Ausgangsklemme und das der zugeordneten Leitung 468 sich positiv verschiebt. Die positive Potentialverschiebung der Leitung 468 (Fig. 141 und 140) wird in der rechten Umkehrstufe 469 (Fig. 140) invertiert, erneut in der linken Einheit 469 invertiert und über den rechten Kathodenverstärker 472 einer Rückstelleitung 474 zugeführt. Diese Rückstelleitung 474 ist an die Klemme 4 jeder der bistabilen Kippstufen 451 bis 454 (Fig. 140) und 458 bis 461 angeschlossen, und wenn sich ihr Potential positiv verschiebt, stellt sie alle diese Kippstufen in den AUS-Zustand zurück (linke Anode hohes Potential). Nach dem Verschwinden des 3,4-bis-8 B-Torimpulses von der Leitung 943 (Fig. 141) verschiebt sich das Potential der Rückstelleitung 474 (Fig. 140) negativ auf ein normales Potential, beeinflußt aber nicht den rückgestellten Zustand der Kippstufen. Aus Fig. 141 ist ersichtlich, daß die Buchse 781 »Rückstellen und Addieren« für das Adressenregister A über den rechten Kathodenverstärker 477 mit der entsprechenden Addierbuchse 783 verbunden ist, so daß außer der Rückstellung eine Addition während der Ziffernzeit UB bis 19 B eingeleitet wird.
Man sieht, daß durch eine Schaltschnurverbindung der Addierbuchse 783 oder der Buchse 781 irgendeiner Kombination der Adressenregister 116,4 bis 116 B' mit einer vorherbestimmten Programmstufe eine gleichzeitige Eingabe der beiden ausgewählten Stellen des Akkumulatorwertes in die ausgewählte Kombination der Adressenregister 116 bewirkt werden kann. Außerdem beachte man, daß durch eine Schaltschnurverbindung der Buchse 785 B »EIN Adressenkanal, 6. und 7. Stelle« anstatt der Buchse 787,4 »EIN Adressenkanal, 1. und 2. Stelle« die Akkumulatorangaben in der sechsten und siebten Stelle des Kanals 507 zu dem Adressenkanal 778 und dem ausgewählten Adressenregister oder den ausgewählten Adressenregistern geleitet werden können. Durch eine entsprechende Auswahl einer der sieben möglichen Stellungen der Stellenverschiebungseinheit 702 und durch die Auswahl eines entsprechenden Stellenpaares 1, 2 oder 6, 7 des Eingabekanals 507 ist es möglieh, zwei beliebige ausgewählte Stellen des Akkumulatorwertes zu dem Adresseneingabekanal 778 zu übertragen.
Um akkumulative Eingaben in ein Adressenregister 116 zu ermöglichen, ist eine Übertragskippstufe 1704 (Fig. 140) zwischen dessen Einer- und Zehnerstelle vorgesehen. Ein negativer 9,4B-Impuls, der über die Leitung 242 A der bistabilen Kippstufe 1704 aufgeprägt wird, stellt diese zwangläufig in
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jedem Umlauf in den AUS-Zustand zurück. Falls die Einerstelle eines Adressenregisters von 9 auf 0 während einer Eingabeoperation weitergeschaltet wird, wird durch das AUS-Schalten der »5«-Kippstufe 451 zu der betreffenden Zeit die Übertragskippstufe 1704 eingeschaltet. Das an der rechten Anodenklemme entstehende hohe Potential wird über den linken Kathodenverstärker 1706 dem einen Eingang der linken Schalteinheit 1707 zugeleitet. Wenn nun entweder die Addierbuchse 783 oder die Buchse 781 erregt ist, wird der andere Eingang der Einheit 1707 bereits über die Leitung 1709 auf positivem Potential gehalten. Man beachte, daß die Ausgangsklemme der Einheit 1707 und die Anodenklemme einer der Dioden der Einheit 1710 verbunden sind und damit eine UND-Schaltung mit drei Eingängen bilden. Während der 20ß-Zeit des Umlaufs wird ein positiver Ubertragsimpuls über die Leitung 1711 der Kathode der erwähnten Diodeneinheit 1710 zugeleitet, und da nun alle drei Eingänge des UND-Schalters positives Potential führen, wird ein entsprechender 20 .B-Ausgangsimpuls erzeugt. Dieser Impuls wird in der linken Einheit 1712 invertiert und über die Leitung YlXlA der Zehnerstelle des Adressenregisters zugeleitet, um sie um einen Schritt weiterzuschalten. Infolgedessen ist, wie gewünscht, ein Übertrag von der Einer- zur Zehnerstelle des Adressenregisters bewirkt worden.
Um einen in einem Adressenregister 116 enthaltenen Wert zu entnehmen und zu dem Ausgabekanal 529 und beliebigen anderen Einheiten, die imstande sind, Angaben aus ihm zu empfangen, in einem vorherbestimmten Programmschritt zu übertragen, wird die betreffende Stufe durch eine Schaltschnur mit der Entnahmebuchse 782 (Fig. 140 und 141) für das gewünschte Adressenregister 116 (A bis B') verbunden. Je nachdem, ob die Angaben zu den Stellen 1 und 2 oder zu den Stellen 6 und 7 des Kanals übertragen werden sollen, wird außerdem entweder die Buchse 790,4 »AUS Adressenkanal, 1. und 2. Stelle« (Fig. 3C) oder die Buchse 793,4 »AUS Adressenkanal, 6. und 7. Stelle« durch eine Schaltschnur mit der ausgewählten Programmstufe verbunden. Die eigentliche Entnahmeoperation wird wie folgt bewirkt:
Gemäß Fig. 141 wird, da die Entnahmebuchse 782 für das Adressenregister A positives Potential hat, der eine Eingang der linken Einheit 466 auf positivem Potential gehalten, so daß jeder Impuls einer Impulsreihe HA bis 20,4, der von dem Zeitschalter aus über eine Leitung 524,4 dem anderen Eingang dieses Teils zugeführt wird, den linken Teil betätigt. Der entstehende Impulszug HA bis 19 A, der an der Ausgangsklemme der Einheit 466 erscheint, wird über die beiden linken Umkehrstufen 483 und 480 den Leitungen 484 bzw. 482 (s. auch Fig. 140) zugeführt, wodurch jede Stelle des Registers »ausgerollt« wird. Man beachte, daß außerdem das positive Potential der Buchse 782 über die linke Umkehrstufe 1713 (Fig. 141) geleitet, erneut in deren rechtem Teil invertiert und dann dem Gittereingang des linken und des rechten Schalters 1714 zugeleitet wird, um die entsprechenden Gitter im positiven Sinne vorzubereiten. Bei der Weiterschaltung jeder Stelle des Adressenregisters 116 von 9 auf 0 während des »Ausrollens«, wobei der genaue Zeitpunkt der Ziffernzeit, zu dem dies geschieht, durch den vor der Entnahmeoperation in dem Zähler stehenden Wert bestimmt wird, bewirkt z. B. das AUS-Schalten der »5«-Kippstufe 451 (Fig. 140) für die Einerstelle, so daß sich deren linkes Anodenpotential positiv verschiebt. Dieses positive Potential wird über einen zugeordneten Kathodenverstärker 486 an den anderen Eingang der linken Einheit 1714 gelegt. Da nun beide Eingänge des linken Teils positives Potential führen, wird dieser leitend, und sein Ausgangspotential negativ. Dieses negative Potential wird über einen
ίο sogenannten Einerstellenausgang 1714 M (Fig. 140 und 141) und 1696 JV und über den linken Kathodenverstärker 1717 (Fig. 141) dem einen Eingang der linken Schalteinheit 1718 und 1719 zugeleitet. Wenn nun z. B. die Buchse 790 A »AUS Adressenkanal« durch eine Schaltschnur mit der vorherbestimmten Programmstufe verbunden ist, erhält der Kathodeneingang der linken Einheit 1718 positives Potential, so daß, da nun der Eingang negatives und der Gittereingang positives Potential führt, der letztere leitet
ao und das Potential der ersten Stelle des Kanals 529 negativ verschiebt. Diese negative Potentialverschiebung erfolgt zu einem Zeitpunkt in der Ziffernzeit, der direkt dem Einerstellenwert in dem ausgewählten Adressenregister entspricht. Die Zehnerstelle des Adressenregisters wird in derselben Weise über eine Zehnerstellen-Ausgangsleitung 1714 JV (Fig. 140 und 141) entnommen, und zwar ist der rechte Kathodenverstärker 1717 mit den rechten Teilen der Einheiten 1718 und 1719 verbunden, und die entsprechenden Ausgangsklemmen dieser Einheiten sind an die erste und zweite Stelle bzw. an die sechste und siebte Stelle des Kanals 529 angeschlossen, wodurch die Angaben in die zweite Stelle von Kanal 529 übertragen werden.
Wenn die Buchse 793,4 anstatt der Buchse 790,4 durch eine Schaltschnur mit der vorherbestimmten Stufe, auf welchen auch die Entnahme geschaltet ist, verbunden wird, wird die Einheit 1719 anstatt der Einheit 1718 vorbereitet, um die entnommenen Angaben zu der sechsten und siebten Stelle des Kanals 529 in ähnlicher Weise zu übertragen, wie es oben für die Einheit 1718 beschrieben worden ist. Aus Fig. 141 ist zu ersehen, daß die Leitungen 1714M und 1714 JV an eine getrennte Schalteinheit 1714 angeschlossen sind, welche für jedes der vier Adressenregister 116 vorgesehen ist. Je nachdem, welches der Adressenregister für eine Entnahmeoperation (zu Kanal 529) ausgewählt wird, bewirkt also die Operation der entsprechenden Schalteinheit 1714 je nach Wunsch eine Übertragung der daraus entnommenen Angaben zur ersten und zweiten oder sechsten und siebten Stele des Kanals 529.
Impulssender
Es ist bereits erwähnt worden, daß außerdem Angaben in jedes beliebige oder alle Adressenregister 116 unter Schalttafelsteuerung durch den zweistelligen Impulssender 797 (Fig. 1 B) eingeführt werden können. Gesendete Werte können außerdem unter Schalttafelsteuerung zu der ersten und zweiten und/oder sechsten und siebten Stelle des Ausgangskanals 529 geleitet werden, wenn das erwünscht ist.
Wie Fig. 142 zeigt, besteht der Impulssender aus neuen Schalteinheiten 1722, je eine für jede der Ziffern 1 bis 9. Ein ll^ß-Impuls (Ziffernzeit »9«) wird in jedem Umlauf von dem Taktgeber aus über die Leitung 929 G dem einen Eingang sowohl der
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linken als auch der rechten Seite der »9«-Einheit 1722 zugeführt. Der andere Eingang der linken »9«-Einheit 1722 ist an eine Buchse 798 angeschlossen, während der andere Eingang des rechten Teils an eine Buchse 799 angeschlossen ist. Jede der übrigen Schalteinheiten 1722 ist ähnlich angeschlossen, und zwar wird ein 12/42?-Impuls (»8« Ziffernzeit) über die Leitung 929/ dem »8«-Schalter zugeführt usw. Die Ausgangsklemme der linken Einheiten 1722
1700 dem einen Eingang der linken Einheit 1702 zugeleitet und bewirkt dementsprechend die Erzeugung einer Anzahl von .B-Impulsen (in Übereinstimmung mit dem gesendeten Wert) auf der zugeordneten Einerstelle des Kanals 778 (s. auch Fig. IB) in der oben beschriebenen Weise. In ähnlicher Weise wird das hohe Potential der rechten Anode der Kippstufe 1699 über den rechten Kathodenverstärker 1700 an den einen Eingang der rechten Einheit 1702 gelegt
g g
ist über den zugeordneten linken Kathodenverstärker io und bewirkt dementsprechend die Erzeugung von
1723 an die Einerstelle des Kanals 779 angeschlossen, während die Ausgangsklemme der rechten Einheiten 1722 über den zugeordneten rechten Kathodenverstärker 1723 an die Zehnerstelle des Kanals 779 (Fig. 1 B) angeschlossen ist. In Übereinstimmung mit dem gewünschten gesendeten Wert in einem Programmschritt wird die betreffende Stufe durch Schaltschnur mit den Buchsen 798 und 799 verbunden. Wenn es z. B. gewünscht wird, 37 in einem vorherbestimmten Schritt zu senden, wird die be- ao treffende Stufe zu der Buchse 799 »Senden 3 (Zehner-)« und der Buchse 798 »Senden 7 (Einer-)« geschaltet. Wenn die Buchsen 798 und 799 so geschaltet sind, erhalten die Eingänge der entsprechenden Ein-
ß-Impulsen auf der zugeordneten Zehnerstelle des Kanals 778 in der oben beschriebenen Weise. Die ß-Impulse auf dem Kanal 778 bewirken die Eingabe eines entsprechenden Wertes in das ausgewählte oder die ausgewählten Register 116 in der schon beschriebenen Weise.
Vergleichsvorrichtung
Es ist oben bereits erwähnt worden, daß jedem Paar von Adressenregistern 116 A und 116A' und von Adressenregistern 1165 und 116B' eine Vergleichsvorrichtung 802 (Fig. IB und 143) zugeordnet ist. Jede Vergleichsvorrichtung lenkt die Werte, die
heiten 1722 positives Potential, wenn die vorher- 35 in den entsprechenden Registern A-A' oder B-B' bestimmte Programmstufe danach zur »7«-Zeit registriert sind, und macht für die Schalttafel eins der (13 AB) erregt wird, wobei der 13^4,8-Impuls die drei Steuersignale verfügbar, welche die Vergleichsentsprechende linke »7«-Einheit 1722 (nicht gezeigt) zustände der zugeordneten Adressenregister darbetätigt, und ein »7«-Impuls (13 AB) wird in der stellen. Diese Steuersignalesind A =■ A1 (Buchse 804> Einerstelle von Kanal 779 erzeugt. Ein »3«-Impuls 30 Fig. 143), A < (kleiner als) A1 (Buchse 805) und (17AB) wird in der Zehnerstelle von Kanal 779 in A > (größer als) A1 (Buchse 806) für die Adressenähnlicher Weise erzeugt. register A-A1 und ähnliche B = B1 (Buchse 808; Wie Fig. 141 zeigt, werden die gesendeten Angaben Fig. 3B), B<C (kleiner als) B1 (Buchse 809) und in der Einerstelle des Kanals 779 über die h'nke B > (größer als) S1 (Buchse 810) für die Adressen-Umkehrstufe 1696 zu einer Leitung 1696 M geleitet, 35 register B-B1. Diese Steuersignale können durch entwährend die gesendeten Angaben in der Zehnerstelle sprechende Verbindungen auf der Schalttafel vervon Kanal 779 über die rechte Umkehrstufe 1696 zu
einer Leitung 1696 N geführt werden. Falls es erwünscht wird, die gesendeten Angaben entweder zu
der ersten und zweiten und/oder der sechsten und 40
siebten Stelle des Kanals 529 zu leiten, wird auch die
entsprechende Buchse 790A oder 793 A auf die
Programmstufe geschaltet. Unter diesen Umständen
werden die negativen Potentialverschiebungen der
Leitungen 1696M und 1696ΛΓ über die entsprechen- 45 den zugeordneten Teil des entsprechenden Kathodenden Kathodenverstärker 1717 den Einheiten 1718 Verstärkers 486 an eine Ausgangsleitung 1734 angeschlossen ist, und zwar sind von diesen Leitungen 1734 insgesamt acht vorhanden. In Abhängigkeit von dem in dem Adressenregister stehenden Wert führen 50 die Ausgangsleitungen der EIN-geschalteten Kippstufen negatives Potential und stellen dadurch den Wert dar, der in dem Adressenregister enthalten ist. In Fig. 143 ist nun die genaue Schaltanordnung des Vergleichsstromkreises 802 für die Register A-A1 vorherbestimmten Programmstufe verbunden. Unter 55 dargestellt. Der Vergleichsstromkreis 802 für die diesen Umständen wird die differenzierte negative Register B-B1 entspricht dem oben Erwähnten genau. Potentialverschiebung der Leitung 1696M (wie sie Der Vergleichsstromkreis besteht aus acht Schaltdurch den gesendeten Wert bestimmt wird) der linken einheiten 1725 bis einschließlich 1732. Die ent-AnodenHemme einer Steuerkippstufe 1696 für die sprechenden Ausgangsleitungen 1734 der Adressen-Einer-Eingabe zugeführt, um diese EIN-zuschalten 60 register A-A1 sind in Paaren angeordnet, welche (rechte Anode hohes Potential). In ähnlicher Weise ihrerseits an die linken und rechten Kathodenwird die differenzierte Potentialverschiebung der eingangsklemmen einer der Einheiten 1725 bis 1732 Leitung 1696 N wirksam, um eine Steuerkippstufe angeschlossen sind, wie die Zeichnung zeigt. Jede der 1699 für die Zehner-Eingabe EIN-zuschalten. Die Schalteinheiten 1725 bis 1732 ist von dem Typ, bei bistabilen Kippstufen 1698 und 1699 bilden die in 65 dem, wenn sowohl der linke als auch der rechte Fig. 1B schematisch dargestellte Addiersteuerung Kathodeneingang positives oder wenn beide negatives 801. Das hohe Potential der rechten Anode der Kipp- Potential haben, das Ausgangspotental positiv ist. stufe 1698 wird über den linken Kathodenverstärker Wenn einer der Kathodeneingänge in bezug auf den
wendet werden, um Wähler umzuschalten und die Programmreihenfolge zu verändern, um die Rechenmaschine zu stoppen usw.
Der Fig. 140 ist zu entnehmen, daß die linke Anodenklemme jeder der bistabilen Kippstufen 451 bis einschließlich 454 der Einerstelle eines Adressenregisters und jede der Kippstufen 458 bis einschließlich 461 der Zehnerstelle eines Adressenregisters über
und 1719 zugeführt und bewirken durch diese eine entsprechende negative Potentialverschiebung der betreffenden Stelle des Kanals 529 zu einer dem gesendeten Wert entsprechenden Zeit.
Falls gewünscht wird, den gesendeten Wert in eins oder mehrere der Adressenregister 116 einzuführen, wird dessen zugeordnete Addierbuchse 783 oder die Buchse 781 ebenfalls durch eine Schaltschnur mit der
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anderen ein niedriges (negatives) Potential hat, hat auch die Ausgangsklemme, die der Kathode mit dem niedrigen Potential zugeordnet ist, ein niedriges Potential.
Die Ausgangsklemme jedes rechten Schalters, wie z. B. 1725, ist über die zugeordnete rechte Umkehrstufe 1725 a an den einen Eingang des zugeordneten rechten Schalters 17256 angeschlossen. In ähnlicher Weise ist die Ausgangsklemme jedes linken Schalters, wie z. B. 1725, über die linke zugeordnete Umkehrstufe 1725 α an den einen Eingang des zugeordneten linken Schalters 1725 6 angeschlossen. Die Ausgänge sowohl des linken als auch des rechten jedes der Schalter 1725, 1727, 1729 und 1731 sind außerdem an die rechte UND-Schaltung einer zugeordneten Einheit 1736, 1737, 1738 bzw. 1739 angeschlossen, und der Ausgang jeder solchen UND-Schaltung ist über einen zugehörigen rechten Kathodenverstärker 1736« usw. an den einen Eingang einer zugeordneten rechten Schalteinheit 1741, 1742, 1743 bzw. 1744 angeschlossen. In ähnlicher Weise sind die Ausgänge sowohl des unken als auch des rechten jedes der Schalter 1726, 1728, 1730 und 1732 an die linke UND-Schaltung der entsprechenden Einheit 1736, 1737, 1738 bzw. 1739 angeschlossen, und der Ausgang jeder UND-Schaltung ist über den entsprechenden linken Kathodenverstärker 1736 a usw. an den einen Eingang des zugeordneten linken Schalters 1741,1742,1743 bzw. 1744 angeschlossen.
Der Ausgang der rechten Schalteinheit 1741 ist über den zugeordneten rechten Kathodenverstärker 1746 an einen der Eingänge sowohl des linken als auch des rechten Schalters 1726 6 angeschlossen und außerdem über den Kathodenverstärker 1746 mit dem einen Eingang der linken Einheit 1741 verbunden, wie die Zeichnung zeigt. Deren Ausgang ist über den linken Kathodenverstärker 1746 an einen der Eingänge sowohl der linken als auch der rechten Schalteinheit 1727 & der nächsten Stelle AIQ-A101 angeschlossen. Jede der anderen Schalteinheiten 1742, 1743 und 1744 ist in ähnlicher Weise angeschlossen, wie es aus Fig. 143 ersichtlich ist.
Falls die Werte in den Registern^ und A1 identisch sind, werden entsprechende der Schalter 1725 bis 1732 und damit verbundene Stromkreise in einer solchen Weise vorbereitet, daß ein negativer 24 AB-Prüfimpuls. der über die Leitung 929 K der Einheit 17256 zugeführt wird, zu der A = ^-Buchse 804 weitergeleitet wird.
Wenn z. B. der Wert 50 in beiden Adressenregistern A und A1 enthalten ist, sind die Potentiale der Kathodeneingänge sowohl der linken als auch der rechten Einheit 1725 negativ und entsprechend deren Ausgangspotentiale positiv. Außerdem ist das Potential der Kathodeneingänge sowohl der linken als auch der rechten restlichen Einheiten 1726 bis 1732 positiv und damit auch das Potential der zugeordneten Ausgangsklemmen. Da die Einheiten 1725 bis 1732 vorbereitet worden sind, erhalten die Gittereingänge sowohl der linken als auch der rechten Einheiten 17256 bis 17326 über die zugeordneten Umkehrstufen 1725 α bis 1732 a negatives Potential, so daß diese Einheiten nicht erregt werden können. Weiterhin werden, da nun beide Eingänge der rechten Einheiten 1736 bis 1739 positives Potential führen, deren entsprechende Ausgangspotentiale ebenfalls positiv, um dementsprechend die Eingänge der rechten Einheiten 1741 bis 1744 vorzubereiten. Ähnlich werden, da nun beide Eingänge der linken Einheiten 1736 bis 1739 positives Potential aufweisen, deren Ausgangspotentiale positiv, um die entsprechenden Eingänge der Unken Einheiten 1741 bis 1744 positiv vorzubereiten.
Da nun die Stromkreise vorbereitet sind, wie es oben beschrieben worden ist, hat der negative 24 AB-Prüfimpuls keine Wirkung auf die Einheit 1725 6 und wird über die Leitung 1748 der Einheit 1741 zugeführt. Da nun das Gitterpotential der rechten Einheit 1741 positiv ist, betätigt der negative 24/15-Impuls an seiner Kathodenklemme den rechten Teil, und dadurch erscheint ein — 24/lß-Impuls an dessen Ausgang. Dieser Impuls wird über die Leitung 1749 der Einheit 1726 6 zugeleitet, hat aber auf diese keine Wirkung. Der erzeugte — 24y4S-Impuls wird jedoch außerdem über die Leitung 17496 dem Kathodeneingang der linken Einheit 1741 zugeführt. Der dadurch erzeugte negative 24y45-Impuls wird über den linken Kathodenverstärker 1746 und die Leitung
1750 der Einheit 17276 zugeleitet, auf die er aber keine Wirkung hat, und gelangt über die Leitung
1751 an den Kathodeneingang der rechten Einheit 1742. Der entstehende negative 24yü?-Impuls betätigt wiederum die linke Einheit 1742. Der von der linken Einheit 1742 erzeugte negative 24/!.B-Impuls betätigt über einen Stromweg, der dem oben beschriebenen ähnlich ist, seinerseits die rechte und linke Einheit
1743 und die rechte und linke Einheit 1744. Der von der linken Einheit 1744 erzeugte — 24 .^B-Impuls wird in der linken Einheit 1753 invertiert und über einen Kathodenverstärker 1754 der Buchse 804 A=A zugeführt. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
Falls der Wert, der in dem Register A steht, kleiner ist als der Wert in dem Register A1, werden die Schalter 1725 bis 1732 und die ihnen zugeordnete Schaltung in solcher Weise vorbereitet, daß der negative 24 AB-Piüiimpuls zu der Buchse 805 A<A1 geleitet wird. Wenn z. B. der Wert 50 im Register A und der Wert 51 im Register Λ11 steht, ist das Potential der Ausgangsklemmen beider Einheiten 1725 bis 1731 positiv, weil die entsprechenden Kippstufen beider Register im gleichen Zustand sind. Wenn jedoch die »!«-Kippstufe 454 (Fig. 140) des Registers A1 EIN-geschaltet und die entsprechende Kippstufe des Registers A AUS-geschaltet ist, hat die rechte Ausgangsklemme der Einheit 1732 ein niedriges und die linke Ausgangsklemme ein hohes Potential. Als Ergebnis des niedrigen Potentials der rechten Ausgangsklemme wird das Gitterpotential der rechten Einheit 17326 über die rechte Umkehrstufe 1732 a positiv gehalten. Außerdem wird das niedrige Potential der rechten Ausgangsklemme der Einheit 1732 direkt dem einen Eingang der linken Einheit 1739 zugeleitet, um deren UND-Schaltung zu sperren. Damit wird das negative Potential seiner Ausgangsklemme über den linken Kathodenverstärker 1739 α der linken Einheit 1744 zugeführt, um diese unwirksam zu machen.
Beim Zuführen des — 24/iß-Impulses nimmt dieser den gleichen Weg, wie er oben bereits beschrieben ist, bis er die Einheit 1744 erreicht. Da nun die ünke Einheit 1744 abgeschaltet ist, hat der von der rechten Einheit erzeugte — 24 AB-Piüiimpuls keine Wirkung darauf. Der von der rechten Einheit
1744 erzeugte — 24/ü?-Impuls wird jedoch über eine Leitung 1755 der gemeinsamen Kathodeneingangsklemme der Einheit 17326 zugeführt, und da der
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rechte Gittereingang bereits positiv vorbereitet ist, wie oben beschrieben, wird die rechte Einheit betätigt. Der dadurch erzeugte — 24^4ß-Impuls wird in der rechten Einheit 1757 invertiert und über den rechten Kathodenverstärker 1758 der Buchse 805 A<. A1 zugeleitet. Dies ist das gewünschte Ergebnis. In ähnlicher Weise prüft, wenn andere Werte in den Registern gespeichert sind und A^A1 ist, der —24^45-Impuls nacheinander die von den Schaltern
stimmen. Der umgelenkte Impuls (-24AB) wird über die linke Einheit 1757 der Buchse 806 wie zuvor zugeleitet.
Eingabe in den und Entnahme aus dem adressierten Speicher
Es ist bereits erwähnt worden, daß durch eine positive Potentialverschiebung der Einer-Leitung 488 1725 bis 1732 gesteuerten Stromkreise und wird über i0 (Fig. 108A) und der Zehner-Leitung 490 (Fig. 108 A) den rechten Teil eines bestimmten der Schalter 1725 b eines ausgewählten der Adressenregister 116 das bis 1732 b, der der ersten Einheit der Gruppe 1725 Potential einer oder mehrerer Ausgangsleitungen 441, bis 1732 entspricht, in welcher der Zustand des ent- ' 442, 443, 444, 445, 386, 387 oder 388 dieses Resprechenden Kippstufenpaares der beiden Register gisters sich positiv verschiebt, wie es durch den in nicht übereinstimmt, umgeleitet. Der umgeleitete 15 dem Register stehenden Wert bestimmt wird. Infolge-Impuls (-24AB) wird über die rechte Einheit 1757 dessen werden die Ablenksteuerschaltungen 113 und der Buchse 805 wie zuvor aufgeprägt. 115 so gesteuert, daß sie die Kathodenstrahlen zu
Wenn jedoch der Wert in dem Register A größer demjenigen Platz des adressierten Speichers ablenken, ist als der in dem Register A1 enthaltende Wert, der dem Wert in dem ausgewählten Adressenregister werden die Schalter 1725 und die zugeordneten 20 entspricht. Danach werden je nach der gewünschten Stromkreise in solcher Weise vorbereitet, daß der Operationsart Angaben in den ausgewählten Speicher-—24 AB-Prüfimpuls zu der A > A !-Buchse 806 ge- platz eingegeben oder aus ihm entnommen. Ein leitet wird. Wenn z.B. der Wert51 im Registern! Adressenregister kann in einem vorherbestimmten und der Wert 50 im Register A1 steht, ist das Poten- Programmschritt dadurch ausgewählt werden, daß die tial der Ausgangsklemmen beider Einheiten 1725 bis 25 betreffende Stufe durch eine Schaltschnur mit der 1731 positiv, da die entsprechenden Kippstufen bei- AUS-Buchse 796 (Fig. 3 D) oder mit der EIN-Buchse der Register im gleichen Zustand sind. Wenn jedoch 797 (je nachdem, ob eine Eingabe oder eine Entdie »!«-Kippstufe 454 (Fig. 140) des Registers A nähme erforderlich ist) des gewünschten Adressen-EIN-geschaltet und die entsprechende Kippstufe des registers A, A1, B oder B1 verbunden wird. Wenn es RegistersA1 AUS-geschaltet ist, hat die Unke Aus- 30 z.B. gewünscht wird, einen im Akkumulator entgangsklemme der Einheit 1732 (Fig. 143) ein niedri- haltenen Wert zu einem Speicherplatz des KSR-
ges Potential, während deren rechte Ausgangsklemme ein hohes Potential hat. Infolge des niedrigen Potentials der linken Ausgangsklemme ist das Gitterpoten-
Speichers zu übertragen, die dem in dem Adressenregister A enthaltenen Wert entspricht, so geschieht das dadurch, daß eine vorherbestimmte Programm-
tial der linken Einheit 1732 b über die linke Umkehr- 35 stufe durch eine Schaltschnur mit der Entnahmestufe 1732 a positiv. Weiterhin wird das niedrige buchse 772 des Akkumulators sowie mit der Buchse Potential der linken Ausgangsklemme der Einheit
1732 direkt dem einen Eingang der linken Einheit
1739 zugeleitet, um deren UND-Schaltung zu sperren.
797 »ΕΙΝΛ4« und mit der gewünschten Steuerbuchse 769 der Stellenverschiebungseinheit 702 verbunden wird. Wenn nun die vorherbestimmte Programmstufe
Damit wird das negative Potential ihrer Ausgangs- 40 wirksam gemacht wird, so bewirkt das positive Potenklemme über den linken Kathodenverstärker 1739 a tial, das der Entnahmebuchse 772 zugeführt wird, der Unken Einheit 1744 zugeführt, um diese abzu- eine Entnahme des Akkumulatorwertes und seine schalten. Übertragung zu dem Kanal 507 während der Ziffern-
Beim Zuführen des negativen 23/4ß-Prüfimpulses zeit HB bis 192? des betreffenden Umlaufs in der nimmt dieser den gleichen Weg, wie oben beschrie- 45 oben bereits beschriebenen Weise. Außerdom wird ben, bis er die Einheit 1744 erreicht. Da nun aber die das an die Buchse 797 (Fig. 144) gelegte positive linke Einheit 1744 unwirksam ist, hat der von deren Potential über den Unken Kathodenverstärker 1760 rechtem Teil erzeugte — 24,4.B-PrUfimpuls keine und über die Leitung 588^4 (Fig· 144 und 136) an Wirkung darauf. Der von der rechten Einheit 1744 den einen Eingang der linken Schalteinheit 1762 erzeugte — 24^4i?-Prüfimpuls wird jedoch über die 50 (Fig. 136) gelegt. Eine Impulsreihe 11B bis 19ZJ Leitung 1755 der gemeinsamen Kathodeneingangs- wird von dem Taktgeber 133 aus über die Leitung klemme der Einheit 1732Z? zugeführt, und da der 506^4 (Fig. 136) dem anderen Eingang der rechten linke Gittereingang dieser Einheit bereits positiv vor- Einheit 1762 aufgeprägt, und demgemäß erscheint bereitet ist, wie oben beschrieben, wird ihr linker Teil eine entsprechende Impulsreihe 115 bis 19 B an wirksam gemacht. Der dadurch erzeugte negative 55 deren Ausgang. Diese Impulsreihe wird über einen 24 AB-Piüiimpuls wird in der linken Einheit 1757 Kathodenverstärker 1764 einer sogenannten Speicherinvertiert und über den linken Kathodenverstärker eingabeleitung 506 des Speicherregisters 131 zuge-1758 der Buchse 806 A^> A1 zugeleitet. Dies ist das führt. Je nach dem Wert, der aus jeder der sieben gewünschte Ergebnis. Stellen des Akkumulators, die mit dem Eingabekanal
In ähnlicher Weise prüft, wenn andere Werte in 60 verbunden sind, entnommen wird, wird eine entspreden Registern gespeichert sind und A größer als A1 chende Anzahl von Impulsen auf der Leitung 506 zu ist, der negative 24AB-PiUiimpuls nacheinander die jeder der zugeordneten Speicherregisterstellen ge~ von den Schalteinheiten 1725 bis 1732 gesteuerten schickt. Infolgedessen wird jede Speicherregisterstelle Stromkreise und wird über den linken Teil eines be- in eine Stelle weitergeschaltet, welche genau dem stimmten der Schalter 1725 & bis 1732 b umgelenkt, 65 Wert entspricht, welcher aus der entsprechenden der der ersten Einheit der Gruppe 1725 bis 1732 ent- Akkumulatorstelle entnommen worden ist. spricht, in der die Zustände des entsprechenden Kipp- Das positive Potential der Buchse 797 »ΕΙΝΛ4«
Stufenpaares der beiden Register nicht überein- (Fig. 144) wird außerdem an den einen Eingang der
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linken Schalteinheit 1765 gelegt. Infolgedessen wird enthaltenen Wert wird durch eine Schaltschnurver-
bei Zuführen eines Torimpulses 205 bis 235 über bindung der AUS-Buchse 796 des betreffenden Re-
die Leitung 1766 (von Fig. 136 aus) auf den anderen gisters mit derjenigen Programmstufe bewirkt, die
Eingang der linken Einheit 1765 diese betätigt. Ein diesen Vorgang ausführen soll. Der entnommene
positiver Torimpuls 20 5 bis 235 wird dementspre- 5 Wert kann in eine beliebige der Einheiten eingeführt
chend an der Ausgangsklemme erzeugt und über den werden, welche imstande sind, Angaben aus dem
linken Kathodenverstärker 1768 der Zehnerstellen- Kanal 529 aufzunehmen.
leitung 490 des Adressenregisters A und außerdem Wenn gewünscht wird, zu dem Akkumulator die über den linken Kathodenverstärker 1764 der Einer- Angaben aus einem KSR-Speicherplatz zu überstellenleitung 488 des Adressenregisters A zugeführt. io tragen, wie es durch den in dem Adressenregister A Wie nun wiederum Fig. 140 zeigt, wird als Ergeb- stehenden Wert bestimmt wird, so wird das durch nis der Eingabe eines Wertes in ein Adressenregister eine Schaltschnurverbindung einer vorherbestimmten 116 (im erfmdungsgemäßen Beispiel in das Adressen- Programmstufe mit der Buchse 796 »AUSA4«, mit register 116 A), wie oben beschrieben, das negative der Akkumulatorbuchse 767 »Addition« oder der Potential der linken Anode jeder der EIN-geschal- 15 Buchse 795 »Subtraktion« je nach der gewünschten teten Kippstufen 454 bis 451 der Einerstelle über den Art der Akkumulatoreingabe und mit der gewünschlinken Kathodenverstärker 486 der Kathodenklemme ten Steuerbuchse 769 der Stellenverschiebungseinheit des linken zugeordneten Schalters 487 zugeführt. In 702 erreicht. Wenn die vorherbestimmte Programmähnlicher Weise wird das negative Potential der stufe wirksam wird, wird das an die Buchse 796 gelinken Anode jeder der EIN-geschalteten Kippstufen 20 legte positive Potential dem einen Eingang der rech- 461 bis 458 von deren Zehnerstelle über den rechten ten Einheit 1765 (Fig. 144) zugeführt. Ein Torimpuls Kathodenverstärker 486 an die Kathodenklemme des 3 A bis 85 wird von dem Taktgeber 133 aus über rechten Schalters 487 gelegt. Wenn z. B. ein Wert 37 eine Leitung 943 (Fig. 144) dem anderen Eingang in einem Register dargestellt ist, haben die Kathoden- der rechten Einheit 1765 zugeleitet, und da der eine eingänge der linken Einheit 486, die den EIN-ge- 25 Eingang bereits positives Potential hat, entsteht ein schalteten Kippstufen 454, 453 und 451 der Einer- 3/1-85-Torimpuls am Ausgang. Dieser Torimpuls stelle entsprechen, negatives Potential, wie auch die wird über den rechten Kathodenverstärker 1768 der Kathodeneingänge der rechten Einheit 486, die den Zehnerstellenleitung 490 des Registers A und außer-EIN-geschalteten Kippstufen 461 und 459 zugeordnet dem über den linken Kathodenverstärker 1764 der sind. Jede der Einheiten 487 ist von der Art, daß, 30 Einerstellenleitung 488 des Registers A zugeleitet, wenn die Kathode negatives Potential hat, der ihr zu- Weil nun das Potential der Leitungen 488 und 490 geordnete Gittereingang positives Potential aufweist, von der Zeit 3/1 bis zur Zeit 85 des Umlaufs positiv die betreffende Einheit betätigt wird und das Poten- ist, werden dementsprechend die Kathodenstrahlen tial der zugeordneten Anodenausgangsklemme sich zu demjenigen Speicherplatz abgelenkt, der dem in negativ verschiebt. 35 dem Register A enthaltenen Wert entspricht. Wäh-Die Gitterklemmen der linken Schalteinheiten 487 rend des eigentlichen »Arbeits«-Teils 55 bis IA des sind elektrisch zusammengeschaltet und an die vor- Umlaufs erfolgt eine Entnahme aus dem ausgewählerwähnte Einer-Leitung 488 für das betreffende Re- ten KSR-Speicherplatz und die Übertragung zu dem gister angeschlossen. Ähnlich sind die Gitterklemmen Speicherregister 131.
der rechten Schalteinheiten 487 elektrisch zusammen- 40 Das positive Potential der Buchse 796 (Fig. 144)
geschaltet und an die vorerwähnte Zehner-Leitung wird außerdem über den rechten Kathodenverstärker
490 für das betreffende Register angeschlossen. Bei 1760 und über eine Leitung 1769 (Fig. 144 und 136)
einer positiven Potentialverschiebung der Leitungen an die rechte Umkehrstufe 1770 gelegt, darin inver-
488 und 490 des ausgewählten Registers A zur Zeit tiert und in einer Einheit 1772 erneut invertiert und
205 bis 235 werden diejenigen Einheiten 487, die 45 dann einer sogenannten Entnahme-Steuerleitung 528
den EIN-geschalteten Kippstufen des betreffenden des Speicherregisters 131 zugeführt (s. auch
Registers entsprechen, leitend, und ihre Ausgangs- Fig. 5 B).
Potentiale verschieben sich negativ. Dieses negative Das positive Potential der Buchse 796 (Fig. 144)
Potential wird in einem Teil einer zugeordneten Um- wird außerdem über den rechten Kathodenverstärker
kehrstufe 1760 invertiert und an eine entsprechende 50 1760 und über die Leitung 1769 (Fig. 144 und 136)
der zugehörigen Ausgangsleitungen 386, 387, 388, an den einen Eingang der linken Schalteinheit 1773
441, 442, 443, 444 und 445 gelegt. Wenn nun eine (Fig. 136) gelegt. Eine Impulsreihe HA bis 20,4
oder mehrere der Ausgangsleitungen positives Poten- wird von dem Taktgeber 133 aus über die Leitung
tial führen, und wenn das Potential der Leitung 154 524/1 dem anderen Eingang der linken Einheit 1773
(s. Fig. 108 A und 108 B) der Torschaltung 156 wäh- 55 zugeleitet, und dementsprechend erscheint diese Im-
rend beider Arbeitszeiten (55 bis TA= Entnahme pulsreihe am Ausgang. Diese Impulsreihe wird über
aus dem KSR-Speicher und 215 bis 23/1 = Eingabe einen Kathodenverstärker 1774 einer sogenannten
in den KSR-Speicher) des Rechenmaschinenumlaufs Speicherentnahmeleitung 524 des Speicherregisters
positiv ist, wird die Torschaltung 156 während der zugeführt. Da nun Entnahmeimpulse auf der Leitung
Zeit 215 bis 23/1 in der oben beschriebenen Weise 60 524 vorhanden sind und das Potential der Leitung
wirksam gemacht. Infolgedessen werden die Katho- 528 positiv ist, wird der in dem Speicherregister
denstrahlen zu demjenigen Adressenspeicherplatz ge- stehende Wert entnommen und zu dem Ausgabekanal
lenkt, der dem in dem ausgewählten Adressenregister 529 übertragen.
enthaltenen Wert entspricht. Während dieses Zeit- Wenn nun entweder die Addierbuchse 767 oder die
abschnitts wird der Wert in dem Speicherregister 131 65 Subtrahierbuchse 795 des Akkumulators ebenfalls
zu dem ausgewählten KSR-Speicherplatz übertragen. durch die vorherbestimmte Programmstufe positives
Eine Entnahme aus dem KSR-Speicher in Über- Potential erhält, wird der aus dem Speicherregister
einstimmung mit dem in einem bestimmten Register zu dem Ausgangskanal 529 übertragene Wert daraus
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entnommen und in den Akkumulator mit der erforderlichen Stellenverschiebung eingegeben.
Das Ergebnis der oben beschriebenen Operationen ist, daß der Wert in einem Speicherplatz, der dem Wert in dem Register^ entspricht, daraus entnommen und zu dem Speicherregister übertragen wurde (Zeit 5S bis 7A), aus dem Speicherregister entnommen und während der nachfolgenden Ziffernzeit zu dem Ausgabekanal 529 übertragen wurde (11B bis
selben Weise sind die EIN-Buchsen 771 und die AUS-Buchsen 768 des Ausgabespeichers an die Leitungen 1786 bzw. 1787 angeschlossen. Die Leitungen 1780, 1781, 1783, 1784, 1786 und 1787 (Fig. 146 und 147) führen zu einer Vertikal-Ablenksteuerschaltung der Kathodenstrahlröhre für den Arbeits-, Ein- und Ausgabespeicher (Fig. 147). Die fünf Ausgänge dieser Schaltung sind mit den Leitungen 441 (Fig. 145) 442 (Fig. 147), 443, 444 bzw. 445 des ge
beschriebenen andere Operationen gemäß dem in den Registern 116,4 S 116 B oder 116 B1 stehenden Wert bewirkt werden können, wenn das gewünscht wird.
Schalttafelsteuerung der Kathodenstrahlablenkung
und Steuerschaltung für die Eingabe und Entnahme
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Eingabe
19B) und gleichzeitig von dem Kanal 529 aus in den io meinsamen Kanals verbunden, der zu der Torschal-Akkumulator 701 übertragen wurde. Dies ist das ge- tung 156 führt (s. Fig. 108 A und 108B). wünschte Ergebnis. Die Wirkungsweise der Steuerschaltung wird da-
Die oben beschriebenen Operationen sind nur bei- durch beschrieben, daß eine Eingabe- und Entnahmespielsweise angeführt worden. Aus einer näheren operation erklärt wird, wobei z. B. angenommen sei, Betrachtung von Fig. 144 kann man entnehmen, daß 15 daß eine Entnahme der Angaben (und ihre Übertradurch eine Schalttafelverbindung ähnlich der oben gung zu Rechenmaschinenkanälen und in jede beliebige Einheit, die imstande ist, Aufgaben daraus zu empfangen) aus dem Eingabespeicherplatz 1 in einem bestimmten Programmschritt durchgeführt werden 20 soll. Wenn diese vorherbestimmte Programmstufe betätigt wird, wird das positive Potential, das an die zugeordnete durch Schaltschnur angeschlossene AUS-Buchse 768 des Eingabespeicherplatzes 1 gelegt ist (Fig. 145), über die Leitung 1788, die eine Diode der von Angaben, die in einem beliebigen vorherbestimm- 25 rechten Einheit 1790, über den linken Kathodenverten Platz des Eingabe-, Ausgabe- oder Arbeits- stärker 1791 zu dem einen Eingang der rechten Einspeichers stehen, in die Rechenmaschinenkanäle oder heitl792 geleitet. Ein 3/4-8S-Torimpuls wird über die Entnahme von Angaben aus den Rechenmaschi- die Leitung 943 dem anderen Eingang der rechten nenkanälen und ihre Übertragung zu einem beliebigen Einheit 1792 zugeleitet und ein entsprechender Aus-Platz des Eingabe-, Ausgabe- oder Arbeitsspeichers 30 gangsimpuls erzeugt. Dieser Torimpuls wird über den dadurch bewirkt wird, daß eine Schaltschnurverbin- rechten Kathodenverstärker 1794 der Leitung 441 zudung von einer vorherbestimmten Programmstufe geführt, welche zu der Torschaltung 156 (Fig. 108A) aus zu der Buchse 771 (Eingabe) (Fig. 3D; 0 bis 9) führt. Das positive Potential der Buchse768 (Fig. 145) oder zu der AUS-Buchse768 (Ausgabe) (Fig. 3D) wird außerdem über die Leitung 1795 an den einen des gewünschten Speicherplatzes (0 bis 9) des Ein- 35 Eingang der rechten Einheit 1796 gelegt, deren angabe-, Ausgabe- oder Arbeitsspeichers hergestellt derer rechter Eingang ebenfalls an die Leitung 943 wird. Wenn nun die vorherbestimmte Programmstufe angeschlossen ist. Der entstehende 3A-SB-Ausgangsbetätigt wird, betätigt das an die zugeordnete durch impuls wird über den rechten Kathodenverstärker Schaltschnur angeschlossene EIN-Buchse 771 oder 1798 der Leitung 386 zugeleitet, die zu der Tor-AUS-Buchse 768 des gewünschten Platzes gelegte 40 schaltung 156 führt.
positive Potential entsprechend die Kathodenstrahl- Wie Fig. 146 zeigt, wird das positive Potential der
ablenkschaltung, so daß die Strahlen zu dem ent- AUS-Buchse 768 des Eingabespeicherplatzes 1 außersprechenden Speicherplatz während des »Arbeits«- dem über eine zugehörige Diode 1799, die Leitung Teils des Rechenmaschinenumlaufs gelenkt werden. 1784 (Fig. 146 und 147) dem einen Eingang der Die genaue Schaltung, durch die diese Operation 45 rechten Einheit 1800 (Fig. 147) zugeführt. Ein posiaüsgelöst wird, wird nachstehend erklärt. tiver 35-8 B-Torimpuls wird über eine Leitung 943
In Fig. 145 ist innerhalb der gestrichelten Linie auf den anderen Eingang der rechten Einheit 1800 1776 ein Teil der Schaltung dargestellt, die den EIN- gegeben und ein entsprechender + 3^4-8ß-Ausgangs-Buchsen 771 (0 bis 9) und den AUS-Buchsen 768 impuls erzeugt. Dieser Impuls wird über den rechten (Θ bis" 9) des Eingabespeichers zugeordnet ist. Die 50 Kathodenverstärker 1802 und eine der Dioden der leeren gestrichelten Umrißlinien 1777 und 1778 linken Einheit 1803 und den linken Kathodenstellen die gleiche Schaltanordnung wie die in der verstärker 1804 der Leitung 443 zugeführt, welche Umrißlinie 1776 gezeigte für die Ausgabe- bzw. zu der Torschaltung 156 führt. Der 3Α-8Β-Τοτ-Arbeitsspeicherplätze dar. Man beachte, daß die Aus- impuls wird ebenfalls von dem Kathodenverstärker gänge aller drei Umrißlinien zusammengeschaltet und 55 1802 über eine Leitung 1806 und über den linken ihrerseits elektrisch an Leitungen 386, 387, 388 und Kathodenverstärker 1807 der Leitung 442 zugeführt, 411 des gemeinsamen Kanals angeschlossen sind, welche zu der Torschaltung 156 führt, und ebenso welcher zu der Torschaltung 156 (s. Fig. 108 A und von der Leitung 1806 aus über den linken Kathoden-108B) führt. verstärker 1808 und sowohl den linken als auch den
Aus Fig. 146 ist ersichtlich, daß jede der EIN- 60 rechten Kathodenverstärker 1810 den Leitungen 445 Buchsen 771 (0 bis 9) des Arbeitsspeichers über eine und 445 A zugeführt, die an die Torschaltung 156 eigene Diode 1799 an eine gemeinsame Leitung 1780 führen.
angeschlossen ist. Die AUS-Buchsen 768 (0 bis 9) Wenn die Leitungen 441, 386, 442, 443 und 445,4
des Arbeitsspeichers sind in ähnlicher Weise über positives Potential haben, werden durch die Betätieigene Trenndioden an eine gemeinsame Leitung 65 gung der Torschaltung 156 zur Zeit 5 B bis 7/4 die angeschlossen. Die EIN-Buchsen 771 und die Kathodenstrahlen zu dem Speicherplatz 1 des Ein-AUS-Buchsen 768 des Eingabespeichers sind ähnlich gabespeichers gelenkt, und die darin enthaltenen Anan Leitungen 1783 bzw. 1784 angeschlossen. In der- gaben werden zu dem Speicherregister übertragen.
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Gemäß Fig. 146 wird das positive Potential der Leitung 1784 außerdem über den linken Kathodenverstärker 1811 zu der Leitung 1769 (s. auch Fig. 136) geleitet. Wenn diese Leitung positives Potential hat, wird der Wert, der in dem Speicherregister 131 enthalten ist, entnommen und zu dem Ausgabekanal während der Ziffernzeit 115 bis 19 5 des Umlaufs übertragen. Infolgedessen wird in dem Beispiel der Wert, der von dem Eingabespeicherplatz 1 zum Speicherregister 113 (Fig. IA) während der Zeit 55 bis IA des Umlaufs übertragen worden ist, aus diesem entnommen und zu dem Ausgabekanal 529 während der nachfolgenden Ziffernzeit übertragen. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
Aus einer genaueren Betrachtung der Fig. 145,146 und 147 kann man entnehmen, daß durch die Auswahl beliebiger der restlichen AUS-Buchsen 768 des Eingabespeichers oder der AUS-Buchsen 768 des Ausgabe- oder Arbeitsspeichers die richtige Kombination von Leitungen 386, 387, 388, 441, 442, 443, 444, 445 und 445 A gewählt wird, welche zu der Torschaltung 156 (Fig. 108 A und 108B) führen, so daß dadurch die Kathodenstrahlen zu dem entsprechenden Speicherplatz abgelenkt werden. Danach wird die Entnahme der darin enthaltenen Angaben in derselben Weise bewirkt, wie es oben für den Eingabespeicherplatz 1 beschrieben worden ist.
Als eine beispielsweise Eingabeoperation sei angenommen, daß die Eingabe von Daten aus der eigentlichen Rechenmaschine zu dem Eingabespeicherplatz 1 in einem bestimmten Programmschritt durchgeführt werden soll. Wenn die vorherbestimmte Programmstufe betätigt wird, wird das positive Potential, das an die zugeordnete durch Schaltschnur angeschlossene EIN-Buchse 771 des Eingabespeicherplatzes 1 (Fig. 146) gelegt worden ist, über eine Diode 1799, die Leitung 1783 und den rechten Kathodenverstärker 1811 an die Leitung 588/1 gelegt (s. auch Fig. 136). Wenn das Potential dieser Leitung 588^4 positiv ist, werden alle Angaben, die dem Akkumulator oder anderen Einheiten entnommen und zu dem Eingabekanal 507 während der Ziffernzeit 11B bis 19 B des Umlaufs übertragen wurden, in das Speicherregister 131 eingegeben. Infolgedessen soll in dem hier besprochenen Beispiel angenommen werden, daß auch eine Entnahme aus dem Akkumulator (mit einer beliebigen Stellenverschiebung) in dem vorherbestimmten Schritt erfolgte, so daß am Ende der Ziffernzeit des Umlaufs sieben Stellen des Akkumulatorwertes im Speicherregister 131 stehen.
Das positive Potential der Buchse 771 (Fig. 145) wird außerdem über eine Leitung 1813, eine der Dioden der rechten Einheit 1814 und den rechten Kathodenverstärker 1816 auf den einen Eingang der linken Einheit 1792 gegeben. Ein positiver 205-235-Impuls wird über die Leitung 1766 dem anderen Eingang der linken Einheit 1792 zugeleitet, und daher erscheint ein + 205-235-Ausgangsimpuls. Dieser Impuls wird über den linken Kathodenverstärker 1794 der Leitung 441 zugeführt und damit auch der Torschaltung 156. Das positive Potential der Buchse 771 (Fig. 145) wird außerdem über die Leitung 1815 auf den einen Eingang der linken Einheit 1796 gegeben, deren anderer Eingang an die Leitung 1766 angeschlossen ist. Der dementsprechend an der Ausgangsklemme erzeugte + 205-235-Impuls wird über den linken Kathodenverstärker 1798 der Leitung 386 zugeführt, die zu der Torschaltung 156 führt.
Gemäß Fig. 147 wird das positive Potential der Leitung 1783 außerdem auf den einen Eingang der linken Einheit 1800 gegeben. Ein+ 205-235-lmpuls wird über die Leitung 1766 auf den anderen Eingang dieser Einheit 1800 gegeben, und dementsprechend entsteht ein + 205-23-5-Impuls an der Ausgangsklemme. Dieser Ausgangsimpuls wird über den linken Kathodenverstärker 1802 und die Einheiten 1803 und 1804 der Leitung 443 zugeführt, über den Kathodenverstärker 1802, die Leitung 1806 und die Einheit 1807 auf die Leitung 442 gegeben und über den Kathodenverstärker 1802, die Leitung 1806, die Einheit 1808 und die Einheit 1810 den Leitungen 445 und 44SA zugeführt.
Da das Potential der Leitungen 441, 386, 442, 443, 445 und 445.4 positiv ist, werden durch die Betätigung der Torschaltung 156 zur »Arbeits«-Zeit 215 bis 23/1 die Kathodenstrahlen zu dem Speicherplatz 1 des Eingabespeichers gelenkt und die Daten aus dem Speicherregister 131 dorthin übertragen. In dem hier besprochenen Beispiel wird also der Wert, der während der Ziffernzeit 115 bis 195 des Umlaufs aus dem Akkumulator in das Speicherregister übertragen worden ist, aus diesem zu dem Eingabespeicherplatz während der nachfolgenden 215-23 A-Zeit übertragen. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
Aus Fig. 145, 146 und 147 ist ersichtlich, daß die Auswahl der restlichen EIN-Buchsen 771 des Eingabespeichers oder der EIN-Buchsen 771 des Ausgabe- oder des Arbeitsspeichers dazu dient, die richtige Kombination der Leitungen 386, 387, 388, 441, 442, 443, 444, 445 und445.4 auszuwählen,umso die Kathodenstrahlen zu dem entsprechenden Speicherplatz zu lenken. Danach wird die Eingabe von Daten in derselben Weise bewirkt, wie es oben für den Eingabespeicherplatz 1 beschrieben worden ist.
Steuerung des Adressenregisters, des Eingabe-,
Ausgabe- und Arbeitsspeichers
Außer dem Zugang zu den Speicherplätzen in dem Eingabe-, dem Ausgabe- und dem Arbeitsspeicher durch direkte Schalttafelverbindung der EIN-Buchsen 797 oder der AUS-Buchsen 796, wie oben beschrieben, ist es möglich, einen Speicherplatz 0 bis 9 in einem beliebigen dieser Speicherteile über den Wert in der Einerstelle eines ausgewählten Adressenregisters 116 zu erreichen. Diese Operation wird eingeleitet durch eine Schaltverbindung von einer vorherbestimmten Programmstufe aus zu einer ausgewählten von vier Buchsen 771 (Fig. 144) mit der Bezeichnung Arbeitsspeicher, und zwar EINM (Eingabe in den Arbeitsspeicherplatz, die dem Wert in Register/4 entspricht), EINM', EIN/5 und EIN/5', oder zu einer ausgewählten von vier Buchsen 768 mit der Bezeichnung Arbeitsspeicher, und zwar AUSM (Entnahme aus dem Arbeitsspeicherplatz, die dem Wert in Register^ entspricht), AUSM', AUS/5, AUS/5', je nach der gewünschten Operation (Eingabe oder Entnahme). Ähnliche vier Buchsen 771 und 768 sind für den Eingabe- und den Ausgabespeicher vorgesehen (s. Schalttafelplan Fig. 3 C).
Die Schaltung, durch welche eine ausgewählte der Buchsen 771 oder 768 die Operation bewirkt, wird nachstehend erklärt. Es sei z. B. angenommen, daß eine Eingabeoperation in einem Speicherplatz des Arbeitsspeichers durchgeführt werden soll, welche
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dem Wert im Adressenregister A entspricht. Diese Operation wird auf der Schalttafel eingestellt durch Verbindung der vorherbestimmten Stufe, m der die Operation erfolgen soll, mit der Arbeitsspeicherbuchse 771 »EINJA«. Außerdem soll angenommen werden, daß die eingegebene Information aus dem Akkumulator kommt, und daher sind die Entnahmebuchse 772 und eine gewünschte Stellenverschiebung zu derselben Stufe geschaltet. Wenn nun diese Programmstufe erregt wird, wird das positive Potential an der Buchse 771 »ΕΪΝΜ« (Fig. 144) des Arbeitsspeichers über eine der Dioden der Unken Einheit 1821 auf die Leitung 1780 und über den rechten Kathodenverstärker 1822 an die Speicherregister-Eingäbesteuerleitung 588 A gelegt. Wenn das Potential dieser Leitung 588 A positiv ist, ist das Speicherregister zur Eingabe zur Ziffernzeit vorbereitet. Daher wird in dem hier besprochenen Beispiel der Wert in dem Akkumulator entnommen und während der Zifferüzeit des Umlaufs in das Speicherregister 131 übertragen.
Gemäß Fig. 147 ist, wenn das Potential der Leitung 1780 positiv ist, auch das der Leitungen 445 und 445,4 positiv. Das positive Potential def Buchse 1818 (Fig. 144) wird außerdem über die andere Diode der linken Einheit 1821 und eine Leitung 1824 auf den einen Eingang der Schalteinheit 1825 gegeben. Ein 205-23 ß-Impuls wird über die Leitung 1766 dem anderen Eingang der Unken Einheit 1825 zugeführt, und daher entsteht ein positiver 20 5-23U-Ausgangsimpuls. Dieser Impuls wird über den linken Kathodenverstärker 1826 der Einer-Leitung 488 (Fig. 140) des Adressenregisters A zugeführt. Infolgedessen wird das Potential bestimmter davon ausgehender Leitungen 445, 338, 387 und 386 positiv gemäß dem Wert in der Einerstelle des Adressenregisters A.
Bei Betätigung der Torschaltung 156 zu Beginn der Übertragungszeit 21B bis 23*4 betätigt das positive Potential der Leitungen 445 und 44SA die vertikale Ablenksteuerschaltung 113, um so die Kathodenstrahlen zu dem Arbeitsspeicherplatz des KSR-Speichers zu lenken, während das positive Potential einer oder mehrerer der Leitungen 445, 338,387 und 386 die waagerechte Ablenksteuerschaltung 115 betätigt, um so die Kathodenstrahlen zu dem Speicherplatz (im Arbeitsspeicher) zu lenken, der dem Einerstellenwert in dem Register A entspricht. Danach wird während der Übertragungszeit 215 bis 23 A die Zahl im Speicherregister zu dem ausgewählten Speicherplatz des Arbeitsspeichers übertragen. Dies ist das gewünschte Ergebnis.
In entsprechender Weise bewirkt zu Beginn der Übertragungszeit SB bis IA die Erregung der Buchse 768 »AUS/y4« (Fig. 144) des Arbeitsspeichers in einem vorherbestimmten Programmschritt eine Ablenkung der Kathodenstrahlen zu dem Speicherplatz 0 bis 9 im Arbeitsspeicher, der dem Einerstellenwert des Registers A entspricht. Danach wird während der Zeit SB bis IA die Information dem ausgewählten Speicherplatz entnommen und in normaler Weise in das Speicherregister 131 übertragen. Während der nachfolgenden Ziffernzeit erfolgt eine Entnahme aus dem Speicherregister und die Übertragung zu dem Ausgangskanal 529.
In ähnlicher Weise bewirkt die Betätigung einer ausgewählten der restlichen EIN-Buehsen 771 oder AÜS-Buchsen 768 des Arbeitsspeichers oder einer der Buchsen 771 oder 768 des Eingabe- oder Ausgabespeichers je nach Wunsch eine Eingabe- öder Entnahmeoperation von dem Speicherplatz, der dem Einerstellenwert des ausgewählten steuernden Adressenregisters entspricht.
Hilfskartenzuführung
Die Hilfskäftenzüführung 744 (Fig. IA) ist von bekannter Art, bei der aufeinanderfolgende Karten
ίο (gelocht nach dem herkömmlichen Dezimalschlüssel), wie sie in handelsüblichen Maschinen verwendet werden, statisch abgefühlt werden. Jede Karte, die in der HilfskartenzufÜhrung verwendet wird, hat achtzig Spalten, und diese Spalten sind in Felder von je
is acht Spalten unterteilt, so daß zehn Speicherplätze entstehen, von denen jeder sieben numerische Stellen und eine Vorzeicheöstelle besitzt. Eine Entnahme der Angaben eines bestimmten Speicherplatzes oder eines Feldes (0 bis 9) der Karte, die in der Hilfskartenzu-
2ö führung in Abfühlstellung ist, wird durch eine Schalttafelverbindung von einer vorherbestimmten Programmstufe zu derAUS-Buchse(0bis9)777 des entsprechenden Feldes (s. Fig. 3 D) bewirkt. Die Angaben werden dem ausgewählten Speicherplatz entnommen und zu dem Ausgabekanal 529 übertragen, von wo aus sie in den Akkumulator usw. übertragen werden können. Die genaue Schaltung, durch welche die obenerwähnte Entnahmeoperation bewirkt wird, wird nachstehend beschrieben.
Fig. 148 A zeigt eine schematische Darstellung des statischen Abfühlmechantsmus. Der Abfühlmechanismus besteht aus zwölf leitenden Leisten 1828, die solche Abstände voneinander haben, daß sie mit den zwölf Zählpunktstellen einer in Abfühlstellung befind-
liehen Karte 1827 zusammenfallen. Über und quer zu den Leisten 1828 erstrecken sich achtzig Reihen von Bürsten 1829, die solche Abstände voneinander haben, daß sie mit den achtzig Spalten der in Abfühlstellung befindlichen Karte zusammenfallen. Jede Bürstenreihe endet in einer Buchse 1830, die zu einer entsprechenden Buchse 1832 geschaltet ist. Je nach derjenigen ZählpünktsteUe einer Spalte, die eine Lochung enthält, geht die damit zusammenfallende Bürste der Bürstenreihe 1829 für die betreffende Spalte durch diese Lochung hindurch und wirkt elektrisch zusammen mit der entsprechenden Leiste 1828. Wenn z. B. die siebte Spalte, die die Einerstellenspalte des Speicherfeldes Ö der Karte ist, eine Lochung in ihrer Zählpunktstelle 9 enthält, wirkt die ent-
sprechende Bürste der Bürstenreihe für die siebte Spalte mit der untersten oder 9-Leiste (Fig. 148A) zusammen.
In jedem Rechenmaschinenumlauf wird ein UAB-Impuls (»9«-Ziffernzeit) von dem Taktgeber 133 aus über die Leitung 929 G der 9-Leiste 1828 zugeführt, ein 12yiß-Impuls (»8«-Ziffernzeit) wird über die Leitung 929/ der »8«-Leiste 1828 zugeführt usw. Infolgedessen wird je nach der gelochten Zählpunktstelle in jeder Spalte ein Stromkreis während einer entsprechenden Zeit in der Ziffernzeit zu der Buchse 1830 und der zugeordneten Buchse 1832 für die betreffende Spalte geschlossen. In dem oben angeführten Beispiel, in welchem Spalte 7 eine 9-Lochung enthält, wird also ein ll^ß-Impuls (»9«-Zeit der Zif-
fernzeit) an der Buchse 1830 für die siebte Spalte erzeugt und der zugeordneten Buchse 1832 zugeleitet. Jede Buchse 1832 ist mit dem ersten Eingang entweder der linken oder rechten Schalteinheit 1833
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(Fig. 148B) verbunden, und daher sind vier solche Einheiten 1833 für jedes achtspaltige Speicherfeld der Karte vorhanden. Je nach dem Speicherplatz, aus dem eine Entnahme erfolgen soll, wird durch die Betätigung der vorherbestimmten Programmstufe ein positives Potential an die ausgewählte Buchse 777 (Fig. 148B) gelegt. Dieses positive Potential wird über parallel geschaltete Kathodenverstärker 1836 an eine gemeinsame Leitung 183? gelegt, die die zweiten Eingänge sowohl der fechten als auch der linken Gruppe von Einheiten 1833 des betreffenden Speicherplatzes verbindet.
Wenn die ersten Eingänge der ausgewählten Gruppe von Einheit 1833 von der entsprechenden Buchse 777 aus positives Potential erhalten, betätigt dementsprechend jeder Etttnahmeimpuls an den Buchsen 1832 für den betreffenden Speicherplatz die entsprechend zugeordnete Einheit 1833. Die dadurch bewirkte positive Potentialverschiebuüg der zugehörigen Kathodenausgangsklemme wird über eine zugeordnete Umkehrstufe 1837 und einen Kathodenverstärker 1838 der entsprechenden Stelle des Ausgangskanals 529 zugeleitet. In dem gewählten Beispiel, in dem ein ll/4B-Ifflpuls auf die Buchse 1832 für die siebte Spalte gegeben wird, und unter der Annähme, daß die AUS-Buchse777 des Speicherplätzeso auf die betätigte Programmstufe geschaltet ist, entsteht also ein ll/4.B-Impuls an der Ausgangsklemme der Einheit 1833. Dieser ll/4ß-Impuls wird in der Einheit 1837 invertiert und der Einerstelle des Ausgangskanals 529 zugeführt. Ähnliche negative Impulse werden während der Ziffernzeit an den restlichen Stellen des Kanals 529 gemäß der Zahl erzeugt, die in jeder der restlichen Spalten des ausgewählten Speicherplatzes der Karte dargestellt ist.
Gemäß Fig. 148 A und 148 B können in die Einersteile des Kanals 529 Angaben aus den Einerstellenspalten 7,15, 23, 31 eines beliebigen der zehn Speicherplätze oder Felder der Karte eingegeben werden, in die Zehnerstelle des Kanals 529 können Angaben aus den Zehnerstellenspalten 6,14, 22, 30 usw. eingegeben werden, und derjenige Speicherplatz in der Karte, der der Steuerung dient, hängt davon ab, welche Gruppe von Einheiten 1833 durch die Schalttafelverbindung der entsprechenden Buchse 777 mit der Programmstufe »vorbereitet« ist. Aus der obenstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die dezimalen Angaben in einem ausgewählten Speicherplatz der Karte direkt in den Ausgabekanal 529 in entsprechender Dezimalform eingeführt werden, ohne daß eine Übersetzung erforderlich ist.
Falls die Zahl in einer bestimmten Speicherstelle negativ ist, wird das durch eine Lochung in der Zählpunktstelle X der am weitesten rechten Spalte des Speicherplatzes (Spalte 8,16,24, 32 usw.) angezeigt. Ein 9/4JB-Impuls wird über eine Leitung 242 in jedem Umlauf der »X«-Leiste 1828 (Fig. 148A) zugeführt und bewirkt dementsprechend eine Anzeige eines negativen Vorzeichens, um sie zu der Vorzeichenstelle des Kanals 529 zu übertragen, wenn das erforderlich ist.
Tastaturentnahme
Fig. 149 A zeigt eine schematische Darstellung der Tastatur 742. Diese Tastatur umfaßt siebzig Drehschalter 1841 und zehn Knebelschalter 1842, und
65 diese Dreh- und Knebelschalter sind in Gruppen von je sieben Drehschaltem und einem Knebelschalter angeordnet, so daß zehn solcher Gruppen gebildet werden, die jede einem Speicherplatz oder einem Feld zugeordnet sind. Jeder der Drehschalter 1841 einer Gruppe entspricht einer bestimmten numerischen Stelle (Einer bis Millionen), wie Fig. 149 B zeigt, und besteht aus einem von Hand drehbaren Schleifkontakt 1843 (Fig. 149A) und zehn leitenden Kontaktpunkten 1843,4, die jeder eine der Ziffern 0 bis 9 darstellen. Ein Drehschalter wird dadurch veranlaßt, eine gewünschte Ziffer für die entsprechende Stelle eines Speicherfeldes darzustellen, daß die Bedienungsperson von Hand die Schleifkontaktfeder 1843 auf einen entsprechenden Kontäktpünkt 1843 A einstellt. Die Schalter 1841 sind gemäß Fig. 149 A alle auf die Darstellung der Ziffer 1 eingestellt. Der Knebelschalter 1842 jeder Gruppe ist eine Vorzeichenanzeigevorrichtung für den betreffenden Speicherplatz und stellt, wenn er geschlossen ist, ein negatives Vorzeichen dar. Die »9«-Köntäktpunkte 1843/4 aller Schalter 1841 sind an eine gemeinsame Leitung 929 Λ angeschlossen, der der Taktgeber 133 einen 11AB-Impuls (»9«-Ziffefnzeit) in jedem Umlauf zuführt; die »8 «-Kontaktpunkte 1843,4 aller Schalter 1841 sind an eine Leitung 929/ angeschlossen, der der Taktgeber 133 in jedem Umlauf einen 12AB-lmp\i\s (»8«-Ziffefnzeit) aufprägt UsW. Die Knebelschalter 1842 sind afl eine Leitung 242 angeschlossen, der der Taktgeber 133 in jedem Umlauf einen 9,4£-Vorzeicheninlpuls zuführt. Der Schleifkontakt 1843 Λ jedes Schalters ist an eine entsprechende Büchse 1844 (Fig. 149B) angeschlossen, die mit einer entsprechenden Buchse 1845 durch eine SchältsChnür Verbunden ist.
Die zehn Speicherfelder der Tastatur werden dadurch geladen, daß die Bedienungsperson die sieben Schalter 1841 jedes Speieherfeldes zur Darstellung der gewünschten sieben Zählpunktwerte einstellt und daß Sie den entsprechenden Knebelschalter 1842 schließt, falls der eingeführte Wert negativ ist. Die Schalter 1841 für die Einer, Zehner, Hunderter usw. des Speicherplatzes 0 und die Schalter 1841 für die Einer- und Zehnerstelle des neunten Speicherfeldes sind in Fig. 149 A gezeigt. Man beachte, daß je nach der Stellung jedes der Schalter 1841 ein entsprechender Impuls während der Ziffernzeit der Buchse 1844 zugeführt wird, während, wenn ein Knebelschalter 1842 geschlossen ist, ein 9/4.B-Vorzeichenimpuls der zugeordneten Buchse 1844 zugeleitet wird.
Zwischen den achtzig Büchsen 1845 der Tastatur und dem Ausgabekanal 529 ist ein Schältnetzwerk 1847 (Fig. 149B) angeordnet, das identisch ist mit dem Netzwerk zwischen den Büchsen 1832 der HiMskartenzuführung und dem Ausgabekanal 529. Diesem Netzwerk sind 2ehn sogenannte AUS-Buchsen 777/4 für die Tastaturspeicherplätze 0 bis 9 zugeordnet. Eine Entnahme der numerischen Angaben, die in einer der zehn Tastaturspeicherpläize 0 bis 9 enthalten sind, wird durch eine Schaltschnurverbindung von deren AUS-Buchse 777/4 mit derjenigen Programmstufe bewirkt, die eine solche Entnahme durchführen soll. Wenn diese vorherbestimmte Programmstufe betätigt wird, bereitet das dadurch entstandene positive Potential an der ausgewählten AUS-Buehse 777/4 einen entsprechenden Teil des Netzwerks 1847 vor, so daß die entnommenen Angaben an den Büchsen 1844 des betreffenden Tastaturspeicher-
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platzes zu dem Kanal 529 geleitet werden. Infolgedessen werden die dezimalen Angaben, die in dem ausgewählten Speicherplatz der Tastatur 742 enthalten sind, direkt in den Ausgabekanal 529 eingeführt, ohne daß eine Übersetzung erforderlich ist.
Beispielsweise Schaltplattenschaltung Die Fig. 150 bis 158 veranschaulichen Beispiele
bestimmten Programmstufe die Betätigung einer von zehn Folgeprogrammstufen bewirkt, wobei die jeweils betätigte Programmstufe durch die ständige Ziffer in dem MQ-Verteiler bestimmt wird. Bei Abschaltung 5 der vorherbestimmten Programmstufe wird der von ihrer AUS-Buchse gesendete Impuls der gemeinsamen Buchse des MQ-Verteilers zugeführt. Jede der Ziffernbuchsen des MQ-Verteilers ist mit der EIN-Buchse einer entsprechenden Programmstufe verbunden. Je
dafür, wie die Schaltplatte geschaltet werden kann, io nach der Ziffer, die in dem MQ-Verteiler gespeichert damit ausgewählte der neuartigen Merkmale der ist, erscheint beim Zuführen des obenerwähnten oben beschriebenen Rechenmaschine und der ihr AUS-Impulses an dessen gemeinsame Buchse ein zugeordneten Steuerelemente ausgenutzt werden Impuls an der entsprechenden Ziffernbuchse und wird können. der EIN-Buchse des entsprechenden Programm-
Fig. 150 zeigt, wie die Schalttafel geschaltet wer- 15 Schrittes zugeführt, um diesen einzuschalten, den kann, damit eine Programmreihenfolge von In Fig. 152 ist veranschaulicht, wie der Steuer-
START, 1, 2, 1, 3, 1, 2, 1, 3 usw. bewirkt wird. Da- verteiler SV benutzt werden kann, um einen Wähler bei wird die Bestimmung, ob Schritt 2 oder Schritt 3 zu erregen oder abzuschalten in Abhängigkeit davon, auf Schritt 1 folgt, dadurch vorbereitet, welcher der ob eine ungerade oder eine gerade Zahl im Steuer-Stufen 2 oder 3 in dem unmittelbar vorausgehenden 20 verteiler SV dargestellt ist. Diese Operation wird da-Schleifenumlauf auf den Schritt 1 gefolgt war. Diese durch bewirkt, daß alle »GERADEN« Ziffern-Operationsart wird folgendermaßen ausgelöst: Der
Startimpuls wird über eine Sammelleitung der EIN-Buchse der Programmstufe 1 aufgeprägt, um diese
Stufe wirksam zu machen. Bei Abschaltung der 25 Abschaltbuchse des Wählers untereinander verbunden Stufe 1 wird der von ihrer AUS-Buchse gesendete werden. Beim Zuführen eines 24 AB-Piülimpulses auf Impuls der gemeinsamen Buchse (C) des Wählers
aufgeprägt, und wenn angenommen wird, daß der
Wähler in seiner normalen Stellung ist, erscheint der
Impuls an der Normalbuchse (JV) und wird der EIN- 30 geleitet, je nachdem, ob die im Steuerverteiler SV Buchse von Stufe 2 zugeführt, um diese einzuschal- stehende Ziffer gerade oder ungerade ist. Durch die ten. Wenn die Stufe 2 wirksam ist, wird eine Span- Operation des Wählers kann eine Programmfolge vernung von ihr der einen EIN-Buchse einer ersten ändert werden usw.
Koinzidenzschaltung zugeführt. Am Ende des be- Fig. 153 zeigt die Schaltplattenschaltung und ein
treffenden Umlaufs wird ein 24.4B-PrUfimpuls über 35 zugeordnetes Flußdiagramm, um darzulegen, wie eine einen Impulsdehner der anderen EIN-Buchse dieser Adressenregisterzählung bei einem beliebigen vorher-
il d f i h
büchsen 0, 2, 4, 6 und die Erregerbuchse eines Wählers untereinander verbunden werden und daß alle »UNGERADEN« Ziffernbuchsen 1, 3, 5, 7 und die
die gemeinsame Buchse des Steuerverteilers SV wird ein entsprechender 24^4ß-Impuls entweder der Erreger- oder der Abschaltbuchse des Wählers zu
ersten Koinzidenzschaltung aufgeprägt, und der an der Ausgangsbuchse erscheinende 24AB-lmp\us wird der Erregerbuchse des Wählers zugeführt, um diesen hl B ikd d
bestimmten Wert eingeleitet und für eine vorherbestimmte Anzahl von Zählungen fortgesetzt werden kann. Jede Zählstelle des Registers kann verwendet
g g
umzuschalten. Beim Unwirksamwerden der Stufe 2 40 werden, um die Angaben in dem entsprechend wird der Impuls von deren AUS-Buchse über die adressierten Speicherplatz zu entnehmen und zum Sammelleitung der EIN-Buchse von Stufe 1 zugeführt, j i di
um diese erneut zu erregen. Beim Abschalten der d d d d
g
Stufe 1 wird der Impuls von deren AUS-Buchse der
pp
Akkumulator usw. zu übertragen, jedoch ist die Schaltplattenschaltung für diese letztgenannte Funktion in Fig. 153 nicht gezeigt. Die in Fig. 153 verBuchse C des Wählers zugeleitet. Da jetzt der Wähler 45 anschaulichte Zählung des Registers A beginnt bei 37 erregt ist, erscheint der Ausgangsimpuls an seiner und endet bei 93. Dies wird folgendermaßen bewirkt: J-Buchse und wird der EIN-Buchse von Stufe 3 auf- Die Programmstufe 1 wird durch einen Impuls von geprägt, um diese Stufe einzuschalten. der Programmstartbuchse eingeschaltet. Darauf wer-
Wenn die Stufe 3 erregt ist, wird eine Spannung den die Potentiale der »3 «-Buchse der Zehnerstelle an die eine EIN-Buchse einer zweiten Koinzidenz- 50 des Impulssenders und der »7«-Buchse der Einerstelle schaltung gelegt. Am Ende des betreffenden Umlaufs des Impulssenders zugeführt, wodurch die Zahl eine wird ein 24 AB-PxMimpuls über einen Impuls der »37« zum Adressenregisterkanal gesendet wird. In anderen EIN-Buchse dieser zweiten Koinzidenz- demselben Schritt ist das Adressenregister A durch schaltung zugeführt. Der 24^45-Impuls, der an der Schaltschnur mit der Buchse »Rückstellen und entsprechenden Ausgangsbuchse der erwähnten Ko- 55 Addieren« verbunden, und infolgedessen wird der inzidenzschaltung erzeugt wird, wird der Abschalt- Wert 37 darin registriert. Nach Beendigung des buchse des Wählers aufgeprägt, um diesen zurück- Schrittes 1 wird ein Impuls an die EIN-Buchse von zustellen. Beim Unwirksamwerden der Programm- Stufe 2 gelegt, um den Schritt 2 einzuleiten, stufe 3 wird der Impuls, der an seiner Ausgangs- Da nun die Programmstufe 2 betätigt ist, werden
buchse erzeugt wird, über die Sammelleitung der 60 Potentiale der »9«-Buchse der Zehnerstelle des Im-Programmstufe 1 zugeführt. Bei ihrer Abschaltung pulssenders und der »3 «-Buchse der Einerstelle des
und angesichts der Normalstellung des Wählers wird Stufe 2 eingeschaltet, wodurch die ursprüngliche Folge von Programmschritten wieder eingeleitet wird.
Fig. 151 veranschaulicht die Schaltplattenschaltung, durch welche der MQ-Verteiler benutzt werden kann, so daß die Abschaltung einer beliebigen vorher-
Impulssenders aufgeprägt. Infolgedessen wird der Wert 93 zu dem Adressenregisterkanal gesendet. Im gleichen Programmschritt ist das Adressenregister A1 65 durch Schaltschnur mit der Buchse »Rückstellen und Addieren« verbunden, und infolgedessen wird der Wert 93 darin registriert. Bei Beendigung des Schrittes 2 wird ein Impuls über die Sammelleitung
185
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der EIN-Buchse der Stufe 3 aufgeprägt, um den Schritt 3 einzuleiten.
Wenn die Stufe 3 wirksam ist, werden Potentiale von dort aus weitergeschaltet, wodurch eine »1« zu dem Adressenregisterkanal gesendet und ihre Addition in das Register A bewirkt wird, welches dadurch von
37 auf 38 weitergeschaltet wird. Bei Beendigung des Schrittes 3 wird ein Impuls der EIN-Buchse der Programmstufe 4 zugeführt, um den Schritt 4 einzuleiten. Nach dessen Beendigung wird ein Impuls der gemeinsamen Buchse (C) eines Wählers zugeführt. Die Erregerbuchse des Wählers ist durch Schaltschnur mit der A-.^-Buchse verbunden, während die Abschaltbuchse zu der Buchse ^-kleiner-als-zi1 geschaltet ist. Da nun die Zahl 93 im Register A' und die Zahl 38 im Register^ steht, ist dementsprechend zu dieser Zeit der Wähler in seiner Normalstellung. Infolgedessen erscheint der Impuls, der von Stufe 4 (AUS-Buchse) der gemeinsamen Buchse (C) des Wählers zugeführt wird, an dessen Normalbuchse (ΛΓ) und wird über die Sammelleitung zu der EIN-Buchse der Programmstufe 3 weitergeleitet, um den Schritt 3 einzuleiten. Wenn die Stufe 3 wirksam ist, wird eine weitere 1 zum Register A addiert, das dadurch von
38 auf 39 weitergeschaltet wird. Die Programmschritte 3 und 4 werden fortgesetzt wiederholt, bis mit dem Weiterschalten des Registers A aus 93 die Buchse y4-kleiner-als-^4' einen Impuls zu dem Wähler sendet, wodurch dieser umgeschaltet wird, so daß verhindert wird, daß der an seine gemeinsame Buchse (C) gelegte Programmweiterschaltimpuls bei Beendigung des Schrittes 4 die EIN-Buchse der Stufe 3 erreicht. Der jetzt auf der umgeschalteten Buchse (T) des Wählers erzeugte Programmweiterschaltimpuls kann so geschaltet werden, daß er einen ersten Programmschritt einer neuen Folge von Programmschritten einleitet.
Fig. 154 zeigt die Schaltplattenschaltung, durch welche Angaben, die in zehn aufeinanderfolgenden Karten (je zehn Wörter) enthalten sind, in die hundert Adressen in den Speicherplätzen 0 bis 99 des adressierten Speicherteils des KSR-Speichers eingeführt werden können. In der nachstehenden Besprechung wird nur die in jedem Programmschritt bewirkte tatsächliche Funktion beschrieben, da angenommen wird, daß die Schaltung, durch welche die beschriebene Funktion bewirkt wird, leicht durch eine Betrachtung der Fig. 154 bestimmt werden kann. Vor der Einleitung des Programmschrittes 21 soll nun angenommen werden, daß die Angaben aus der ersten von zehn Karten in den Bereich X oder Y des Eingabespeichers eingeführt werden, die der Rechenmaschine zur Verfügung steht.
Beim Programmschritt 21 wird das Adressenregister A auf 0 rückgestellt. Beim Programmschritt 22 wird das Adressenregister A' rückgestellt und der Wert 10 aus dem Impulssender in dasselbe eingegeben. Beim Programmschritt 23 werden die Adressenregister B und B' rückgestellt und in jedes 99 aus dem Impulssender eingegeben.
Beim Programmschritt 24 erfolgt eine Entnahme aus dem Eingabespeicher und die Übertragung in den Speicher S (d. h. das Speicherregister) über den O-Wert im Register/i während der Übertragungszeit »KSR zum SR« SB bis TA. Während der Ziffernzeit wird eine 1 in beide Register A und B eingegeben. Während der Übertragungszeit »SR zum KSR« 21B bis 23^4 erfolgt eine Eingabe in den adressierten Speicher über den O-Wert im Register B zu der betreffenden Zeit. Während des Schrittes 24 ist also der Wert im Eingabespeicherplatz O zu dem adressierten Speicherplatz 0 übertragen worden.
Während des Schrittes 25 werden die Operationen von Schritt 24 wiederholt mit der Ausnahme, daß, da zu Beginn des Umlaufs der Inhalt von Register A gleich 1 und vor der Übertragungszeit »SR zur KSR« 5 B bis 7 A der Inhalt von Register B gleich 1 ist, der
ίο Wert im Eingabespeicherplatz 1 zu dem adressierten Speicherplatz 1 übertragen wird. Der Wähler 2 für Register B<CB' ist in seiner Normalstellung. Die Schritte 24 und 25 werden ähnlich wiederholt, solange A kleiner als A' ist. Am Ende des Umlaufs, in dem der Wert Eingabespeicherplatz 9 zu dem adressierten Speicherplatz 9 übertragen wird und der Inhalt im Register A (10) gleich dem von Register A' (10) ist, schaltet der entstehende Impuls »A = A'« am Ende des betreffenden Umlaufs den Wähler 1 um, um den Schritt 26 über die Normalbuchse des Wählers 2 (Normal, da B kleiner als B') einzuleiten.
Im Schritt 26 wird eine 10 aus dem Impulssender in das Register A' eingegeben, dessen Inhalt dadurch 20 beträgt und damit wieder um 10 größer als der
as Inhalt des Registers A ist (jetzt 10). Auch die Eingabeauslösung wird bei Schritt 26 eingeleitet und bewirkt einen Austausch des Inhalts der X- und Y-Bereiche des Eingabespeichers, wodurch die Angaben aus der zweiten Karte (von zehn) für die Rechenmaschine verfügbar werden. Am Ende von Schritt 26, wenn nun der Inhalt des Registers A wieder kleiner als der des Registers A' ist, wird der Wähler 1 abgeschaltet.
Bei der Beendigung des Programmschrittes 26 wird wieder Schritt 24 eingeleitet. Die Programmschritte 24 und 25 wechseln ab wie zuvor. Während dieser Operation werden bei der Weiterschaltung des Registers B von 10 bis 19 die Angaben in den Eingabe-Speicherplätzen 0 bis 9 in die adressierten Speicherplatze 10 bis 19 eingegeben. Am Ende des Umlaufs, in welchem der adressierte Speicherplatz 19 geladen wird und wenn A-A' ist (beide Register enthalten 20), wird der Programmschritt 26 eingeleitet; um einen Austausch der X- und F-Bereiche des Eingabe-Speichers wie zuvor zu bewirken und außerdem die Addition von 10 zum Inhalt des Registers A' zu bewirken (dieser geht dadurch auf 30), so daß der Inhalt des Registers A wieder kleiner wird als der von A'.
Das Abwechseln der Schritte 24 und 25 während zehn Rechenmaschinenumläufe, gefolgt von Schritt 26 während eines Rechenmaschinenumlaufs, wird insgesamt zehnmal wiederholt, wobei während jeder solchen Betätigung zehn entsprechende Adressen des adressierten Bereichs des KSR-Speichers geladen werden. Am Ende des Umlaufs, in dem der adressierte Speicherplatz 99 geladen ist, ist der Inhalt des Registers B gleich dem von B' (beide enthalten 99), so daß der Wähler 2 erregt wird. Da nun der Wähler 2 erregt ist, kann der von der AUS-Buchse der Stufe 25 zu der gemeinsamen Buchse des Wählers 1 bei Beendigung von Schritt 25 gesendete Weiterschaltimpuls nicht die EIN-Buchse von Stufe 26 erreichen, um diese zu betätigen, da der Ausgangsimpuls von der Klemme T des Wählers 1 zu der gemeinsamen Buchse des Wählers 2 nicht die Normalbuchse des Wählers 2 erreichen und so zur Stufe 26 weitergeleitet werden kann. Daher wird die Ladeoperation
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unterbrochen. Dies ist das gewünschte Ergebnis, da am Ende des erwähnten Schrittes 25 alle hundert Adressen des adressierten Speichers geladen worden sind.
Fig. 155 zeigt die Schaltplattenschaltung, die erforderlich ist, um den in dem Eingabespeicherplatz 1 stehenden Wert (Programmschritt 2) von dem Wert im Eingabespeicherplatz 0 zu subtrahieren und die Differenz in dem Ausgabespeicherplatz 0 (Programmschritt 3) und 1 (Programmschritt 4) einzugeben, so daß alle vierzehn Stellen ausgedruckt werden können. Man beachte, daß der Ort des Dezimalkommas des Wertes im Eingangsspeicherplatz 0 und 1 verschieden ist, so daß bei Programmschritt 1, wenn der Wert im Eingangsspeicherplatz 0 additiv in den Akkumulator eingegeben wird, auch eine entsprechende Stellenverschiebung programmiert ist, während bei Programmschritt 2, wenn der Wert im Speicherplatz 1 subtraktiv in den Akkumulator eingegeben wird, eine weitere Stellenverschiebung programmiert ist. Außerdem beachte man, daß der erste Entnahmeumlauf (Schritt 3) den Befehl ausführt (Entnahme — Akkumulator), während der zweite Entnahmeumlauf (Schritt 4) den Befehl Entnahme und Rückstellung des Akkumulators ausführt. Durch diese letztgenannte Operation wird der Akkumulator zu Beginn des ersten auf Schritt 4 folgenden Umlaufs auf Null rückgestellt, um eine beliebige zukünftige Operation vorzubereiten.
Fig. 156 veranschaulicht die Schaltplattenschaltung, durch welche die Summen von Produkten direkt in dem Akkumulator gebildet werden können, vorausgesetzt, der Ort des Dezimalkommas der Produkte ist gleichbleibend. Fig. 156 zeigt die Schaltung, die erforderlich ist, um eine Multiplikation des Wertes im Eingabespeicherplatz 0 mit dem Wert im Eingabespeicherplatz 1 zu bewirken, von diesem Produkt das Produkt der Werte im Eingabespeicherplatz 2 und 3 zu subtrahieren und die Differenz durch den Wert im Eingabespeicherplatz 4 zu dividieren, wobei der Quotient im Ausgabespeicherplatz 0 und der Rest im Speicherplatz 1 gespeichert werden. Angesichts der vorausgegangenen genauen Beschreibung der Schaltung, die erforderlich ist, um beispielsweise die Multiplikation 123-412 zu bewirken, sind die durch die in Fig. 151 dargestellte Schaltung bewirkten Funktionen verständlich.
Fig. 157 zeigt die Schaltplattenschaltung für eine Operation mit gleitendem Dezimalkomma bei der Addition eines Wertes (nur erste Potenz), der im Arbeitsspeicherplatz 0 gespeichert ist, und eines Wertes (nur erste Potenz), der im Arbeitsspeicherplatz 2 gespeichert ist, während die Exponenten für die beiden Werte im Arbeitsspeicherplatz 1 bzw. 3 gespeichert sind. Die gebildete Summe (nur erste Potenz) ist im Ausgabespeicherplatz 0 gespeichert und ihr Exponent im Ausgabespeicherplatz 1. Diese Rechenart, bei der Zahlen, die durch ein Argument und einen Exponenten dargestellt sind, direkt addiert werden, wird als »Operation mit gleitendem Dezimalkomma« bezeichnet. Der umgekehrte Vorgang der Zerlegung der gebildeten Summe in ein Argument und einen Exponenten wird als »Zählen der geltenden Ziffern« bezeichnet.
Angenommen, die im Arbeitsspeicherplatz 0, 2, 1 und 3 gespeicherten numerischen Werte sind die in Fig. 157 angegebenen, so findet folgendes statt: Beim Programmschritt 20 wird der Wert im Arbeitsspeicherplatz 1, der der Exponent des Wertes im Speicherplatz 0 ist, daraus entnommen, und da die Stellenverschiebungseinheit in ihrer Stellung »Ein 1-Aus 8« steht, erfolgt eine Eingabe in den Steuerverteiler SV aus der ersten Stelle des Ausgabekanals, wodurch der Steuerverteiler SV auf 4 weitergeschaltet wird. Beim Programmschritt 21 wird der Wert im Arbeitsspeicherplatz 0 entnommen, um den Wert nach einer Stellenverschiebung um den im Steuerverteiler SV
ίο befindlichen Wert additiv in den Akkumulator einzugeben (s. Fig. 157).
Beim Programmschritt 22 wird der Wert im Arbeitsspeicherplatz 3, der der Exponent des Wertes im Speicherplatz 2 ist, daraus entnommen, und da die Stellenverschiebungseinheit wiederum in der programmierten Stellung »Ein 1-Aus 8« ist, erfolgt die Eingabe in den Steuerverteiler SV aus der ersten Stelle des Ausgabekanals, wodurch der Steuerverteiler SV auf 3 weitergeschaltet wird. Beim Pro-
so grammschritt 23 wird der Wert 3 aus dem Arbeitsspeicherplatz 2 entnommen, um den im Steuerverteiler SV befindlichen Wert 3 stellenverschoben und additiv in den Akumulator einzugeben (siehe Fig. 157).
Beim Programmschritt 24 wird die Operation »Zählen der geltenden Ziffern« bewirkt, und da die Stellenverschiebungseinheit in der programmierten Stellung »Ein 1-Aus 8« steht, ist die Tausenderstellenziffer (4) die höchststellige, geltende Ziffer, und eine 4 (Darstellung der Tausenderstelle) wird in den Steuerverteiler SV eingegeben.
Beim Programmschritt 25 erfolgt eine Entnahme aus dem Akkumulator, eine Stellenverschiebung um den im Steuerverteiler SV befindlichen Wert 4 und eine Eingabe in den Ausgabespeicherplatz O, wie die Zeichnung zeigt. Der Entnahmebefehl umschließt auch die Rückstellung, so daß nun der Akkumulator zu Beginn des nächsten Umlaufs rückgestellt wird.
Beim Programmschritt 26 wird der Wert 4 in dem Steuerverteiler SV, der der Exponent der Summe im Ausgabespeicherplatz O ist, entnommen und in die erste Stelle des Ausgabekanals übertragen, und da die Stellenverschiebungseinheit in der programmierten Stellung »Ein 1-Aus 8« steht, wird er in den Ausgabespeicherplatz 1 eingegeben. Am Ende des Schrittes 26 stehen also die erste Potenz der gebildeten Summenziffer und ihr zugeordneter Exponent in den Ausgabespeicherplätzen O bzw. 1, und die Operation ist beendet.
Fig. 158 zeigt ein Flußdiagramm, das die Schritte zeigt, die zum Ziehen der Quadratwurzel einer Zahl verwendet werden, und die Art und Weise veranschaulicht, wie die Aufgabe auf der Schaltplatte geschaltet werden kann. In dem gezeigten Beispiel wird die Quadratwurzel einer in die Tastatur eingeführten Zahl gezogen, und zwar befindet sich das Dezimalkomma ganz links von der Zahl. Die Quadratwurzel wird tatsächlich gebildet durch eine Abwandlung des üblichen Schreibtischrechenmaschinenverfahrens, wobei die üblichen Schritte des Subtrahierens und Addierens ersetzt werden durch Subtrahieren,
Eins zu dem versuchsweisen Divisor addieren und subtrahieren. Durch diese Veränderung wird der Versuchsdivisor die gewünschte Wurzel. Angesichts der fortlaufenden Bemerkungen, die in den jeweiligen Blocks von Fig. 158 stehen, zusammen mit der speziellen Folge von Schritten, die dort angegeben ist, ist eine weitere Erklärung nicht erforderlich.

Claims (9)

189 PATENTANSPRÜCHE: 190
1. Elektronisch arbeitende Rechenmaschine mit einer Programmvorrichtung zur Steuerung der Operation in beliebiger Reihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in jeder Programmschrittschaltstellung an bestimmten Klemmen (753 in Fig. 1 A) eine Steuerspannung liefernde Programmvorrichtung (750 in Fig. 1 A) derart ausgebildet ist, daß besonderen Programmschrittschaltstellungen jeweils mehrere Ausgangsklemmen (MQ 760, CD 761 in Fig. 3 A bis 3D bzw. MQ, CD in Fig. 113) zugeordnet sind, an denen während aufeinanderfolgender Umläufe, ohne Änderung der Programmschrittschaltstellung, verschiedenartige, vom Schaltzustand der wertdarstellenden Einrichtungen
(z. B. Zähler) abhängige Steuerspannungen verfügbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei besonderen Programmschritten (z. B. 1 bis 20, 41 bis 60, 81 bis 100) wirksamen Stufen der Programmvorrichtung drei Klemmen (759, Mß760, CD 761 in Fig. 113) aufweisen, von denen die erste (759) beim Erreichen eines Programmschrittes eine Steuerspannung liefert, die außerdem über die mittels der Klemmen (MQ 978, CD 977) gesteuerte Schaltvorrichtungen (974) an der zweiten (MQ 760) und/oder an der dritten (CD 761) Klemme verfügbar ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Multiplizier-Dividier-Steuerung (705 in Fig. IB) vorgesehen ist, die, mittels der ersten Klemme (759 in Fig. 113) betätigt, die schrittweise Weiterschaltung der Programmvorrichtung (750 in Fig. 1 A) unterbricht, den Multiplikand-Quotient-Verteiler (MQD 812 in Fig. 1 B) und die Stellenverschiebungseinheit (5CD 813 in Fig. IB) löscht und die mittels der zweiten Klemme (MQ 760 in Fig. 113) die stellenweise Eingabe des Multiplikators als Neunerkomplement in den Multiplikator-Quotient-Verteiler (MQD 812 in Fig. 1 B) bewirkt und nach Eingabe jeder Multiplikatorstelle mittels der dritten Klemme (CD 761 in Fig. 113) die wiederholte Addition des Multiplikanden veranlaßt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (759, MQ 760, CD 761 in Fig. 113) außer der Auswahl der in dem betreffenden Programmschritt durchzuführenden Rechen- oder Übertragungsvorgänge auch zur Auswahl der Speicher (724 bis 728,742, 744 in Fig. 1 A) und Speicherpositionen der Faktoren bzw. des Ergebnisses dienen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherpositionen durch Steckverbindungen auf der Schalttafel (753) oder mittels Adressenregister (116 in Fig. IA) gewählt werden können.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenregister (116 in Fig. 1 A) einzeln durch Schalter (115 bzw. 116) mit einem Adressenregister- bzw. Eingangs-Ausgangskanal (778 bzw. 779) verbunden werden können und der Adressenregister-Eingangs- und -Ausgangskanal (778 bzw. 779) über eine Addiersteuerung (801) miteinander verbunden sind und daß die Übertragung von Adressenangaben auf diesen Kanälen unabhängig von den eigentlichen Rechenvorgängen erfolgt.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenregister (116) paarweise (A, A' und B, B') mit einem Vergleicher (802) verbunden sind.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Zifferngeber dienender Impulssender (797) vorgesehen ist, mittels dem die Angaben im Adressenregister (116) verändert werden können.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter vorgesehen sind, mittels der Angaben aus dem eigentlichen Rechenkreislauf in die Adressenregister und umgekehrt geleitet werden können.
Hierzu 26 Blatt Zeichnungen
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