DE578262C - Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in Textilwaren - Google Patents

Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in Textilwaren

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DE578262C
DE578262C DER84182D DER0084182D DE578262C DE 578262 C DE578262 C DE 578262C DE R84182 D DER84182 D DE R84182D DE R0084182 D DER0084182 D DE R0084182D DE 578262 C DE578262 C DE 578262C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B5/00Sewing machines for temporarily connecting articles, e.g. pairs of socks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Knotvorrichtung für Maschinen zum Einziehen von Kennfäden in Textilwaren Gegenstand der Erfindung ist eine Knotvorrichtung für Maschinen zum Einziehen von Kenn- und Aufhängefäden in Textilwaren o. dgl. An bisher bekannten Maschinen dieser Art, die in der Hauptsache aus einem Fadeneinzieher, einem Schleifenauszieher und einer Knotvorrichtung bestehen, ist der Nachteil festzustellen, daß die Schere zum Abschneiden der Fäden oben, d. h. über der Stichplatte, liegt, wodurch die Gefahr des Hängenbleibens der Ware an dieser Schere sehr groß ist, und eine besondere Sorgfalt beim Bedienen der Maschine erforderlich ist. Durch die besondere Ausbildung des Hakens im Knoter der Maschine der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil behoben, die sinnreiche Kombination der Schere mit dem Haken vereinfacht die Bauart ganz wesentlich, und die Ausführung des Knoters mit zwei voneinander unabhängig arbeitenden Knoterbolzen gestattet eine sichere Knotenbildung.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schenkel einer Fadenschleife, die vorher auf eine gewünschte Länge über den Knoter ausgezogen wird, von zwei hochsteigenden Knoterbolzen, die sich um eine gemeinsame Achse drehen, erfaßt, mitgenommen und mit Hilfe von zwei einander diametral gegenüberliegenden, nach kleinem Drehwinkel zur Wirkung kommenden Schiebern bei geringem Senken der Bolzen verschlungen. Daraufhin wird der nach der Nadel zu liegende Schleifenteil von einem innerhalb eines der beiden Knoterbolzen befindlichen Haken erfaßt, mit ihm an den Bolzen herangezogen, einerseits festgeklemmt und auf der anderen Seite von dem Haken in scherenartiger Zusammenwirkung mit dem Bolzen abgeschnitten. Auf diese Weise ist nun, während sich die Bolzen und Schieber vollständig unter die Ebene der Stichplatte zurückgezogen haben, ein loser Knoten gebildet worden, der durch Anziehen des Warenmitnehmers festgezogen und damit fertiggestellt ist.
  • Auf den Zeichnungen stellt dar: Abb. i die Knotvorrichtung in einem Schnitt und den Warenmitnehmer von vorn im aufgeklappten Zustande, Abb. 2 den Warenmitnehmer im geschlossenen Zustande von der Seite gesehen, Abb. 3 den Warenmitnehmer in geschlossenem Zustande nach der Seite verschoben, von vorn gesehen, Abb. 4.a und q.b Knotereinzelteile in zwei Ansichten, Abb. 5 schematisch die Kuf ven der Kurvenscheibe, alle nach äußerstemf Durchmesser der Scheibe abgewickelt, Abb. 6a bis 6g den Knoter schematisch von oben und vorn gesehen während der Bildung des Knotens. (Der Pfeil deutet die Drehrichtung an.) Das Warenstück i (Abb. i) wird unter die Nadel 6 auf das Warenmitnehmerunterteil2 an der zu kennzeichnenden Stelle aufgelegt und dann das Warenmitnehmeroberteil3 heruntergeklappt. Dadurch klemmt die Feder q. (Abb. 2) das Warenstück i fest, und gleichzeitig wird durch den Arm 5 des Warenmitnehmeroberteiles (Abb. 2) vermittels einer geeigneten An- Ordnung die Maschine in Gang gesetzt. Die Nadel 6 (Abb. i) wird nun so tief nach unten bewegt, bis das Fadenende 7 annähernd oder ganz unter die Stichplatte 8 gelangt ist. Die Nadel geht wieder nach oben; wodurch das Fadenende eine Schlaufe bildet oder nach der Seite unter die Stichplatte zu liegen kommt. Noch bevor das Nadelöhr 9 wieder über der Stichplatte erscheint, wird durch die Federklemme io das Fadenende an die Unterseite der Stichplatte 8 gedrückt und festgeklemmt. Wenn die Nadel in ihrer obersten Lage wieder angelangt ist (Abb.2), wird der Warenmitnehmer, der an dem Gleitlager ii auf zwei Gleitstangen i2 sitzt, durch eine nicht dargestellte Hebel-und Exzenteranordnung in eine vorher bestimmte Lage nach der Seite zu bewegt (Abb. 3), wobei der Faden durch das Nadelöhr nachgezogen wird. Dabei geht die Nadel wieder, bevor der Knoter anfängt zu arbeiten, mit dem Öhr bis ungefähr an die Stichplatte herunter, damit die beiden Fadentrums i3 und 14 (Abb. 3) zusammen auf diese zu liegen kommen. Nunmehr beginnt der Knoter zu arbeiten.
  • Der Knoter (Abb. i) wird durch ein Zahnrad 15 o. dgl. angetrieben, das auf die Knoterwelle 16 mit den an ihr befestigten Teilen 17 und 18 einwirkt und dieser während des ganzen Knotvorganges zwei Umdrehungen zuerteilt, während die Kurvenscheibe i9 mit den Kurven 24, 25, 26, 27 und 28 mit Hilfe der Zahnräder 2o, 21, 22 und 23 in derselben Zeit und in derselben Richtung nur eine Umdrehung macht. In Abb. i ist der Knoter in Ruhestellung dargestellt, d. h. alle durch die Kurve betätigten Teile 29, 30, 31, 32 und 33 schneiden mit der Stichplatte ab.
  • Vor dem Arbeitsbeginn hat der Knoter die Stellung nach Abb. 6 a inne, der die Stellungen der Kurven 24, 25, 26, 27 und 28 in der Linie A-A' entsprechen. Der Knoter dreht sich in Pfeilrichtung (Abb.6a) und kommt in die Stellung nach Abb.6b, bei der die Knoterbolzen 31 und 32, entsprechend Abb. 5, Linie B-B', durch die Kurven 26 und 27 nach oben gedrückt worden sind. Die Bolzen nehmen nun die Fadentrums 13 und 14 mit, und wickeln sie um sich selbst bis zur Stellung Abb. 6c, wobei durch die Kurven 24 und 25 (Abb. 5, Linie C-C) die beiden oben halbrunden Schieber 29 und 3o hochgebracht worden sind. Die Bolzen 31 und 32 sind nun zur Hälfte unter dem Druck der Feder 34, entlang den Kurven 26 und 27 (Abb. 5, Linie C-C'), nach unten gegangen. Die Fadentrums laufen auf die Rundung der Schieber auf und heben sich dadurch über die Bolzen hinweg (Abb. 6 c). In Abb. 6 d ist die Drehung des Knoters noch weiter fortgeschritten. Dieser Stellung entsprechen die Kurvenstellungen in Abb. 5, Linie D-D'. Der Abb. 6e entsprechen die Kurvenstellungen der Abb. 5, Linie E-E'. Die Kurve 28 (Abb. 5) hat dabei den Haken 33 (Abb. i, 4a und 4b), der im Bolzen 31 sitzt, nach oben gedrückt, so daß die Fadentrums an der Stelle 35 sicher in den Haken 33 eingelegt werden (Abb. 6e). Gleich darauf wird der Haken durch die Feder 36 (Abb. 4a) nach unten gedrückt, wie Abb. 6f zeigt. Zu gleicher Zeit geht der Bolzen 32 ganz nach unten, streift seine Fadenschleife dadurch ab, und der Faden ist so verschlungen, wie ihn Abb. 6 f zeigt, zu der die Kurvenstellungen in Abb. 3, Linie F-F' gehören. Der Haken 33 ist nun so ausgebildet, daß er bei 37 (Abb. 4a) innen abgerundet ist. Erhält er die Lage, wie sie Abb.4a zeigt, so werden die Fadentrums 13 und 14 an der Blattfeder 4o oben bei 41 festgeklemmt. Dreht sich der Knoter nun weiter, so geht der Haken 33 ganz nach unten und' schneidet die Fadentrums mit Hilfe der scharfen Kanten 38 und 39 (Abb. 4a) am Bolzen 31 durch.
  • Bei der Knoterstellung nach Abb. 6g, der die Kurvenstellungen in Abb. 5 der Linie G-G' entsprechen, ist der Bolzen 3= bereits ganz zurückgezogen, und die Schleife, die um den Bolzen lag, abgestreift und über diesen hinweggezogen worden, wodurch sich nun der Knoten fertig gebildet hat. Während der Knoter nun noch bis zu seiner Anfangsstellung, die auch gleichzeitig seine Ruhestellung ist, wie sie Abb. 6 a darstellt, läuft, wird der Haken 33 nochmals durch die Erhöhung 42 der Kurve 28 (Abb. 5 a) etwas angehoben, wodurch die Klemme 37, 41 (Abb. 4a) den Faden freigibt und der Warenmitnehmer (Abb. 2) die Ware noch etwas zur Seite zieht, um durch einen Anschlag o. dgl. das Mitnehmeroberteil3 in die punktiert gezeichnete Lage zu bringen. Ebenso geht um dieselbe Zeit die Klemme io in die punktiert gezeichnete Lage und die Nadel 6, die bisher die Stellung nach Abb. 3 inne hatte, ganz nach oben. Ist das Oberteil 3 hochgeklappt, so geht der Warenmitnehmer schnell zurück in seine Anfangsstellung, wie sie Abb. i zeigt, und rückt dann die Maschine aus, damit das nächste Warenstück aufgelegt werden kann.
  • Die während des Knotens sich zwangsläufig bildende Fadenspannung an den Trums 13 und 14 wird durch entsprechende Bewegung des Warenmitnehmers ausgeglichen. In den Abb. 6 a bis 6 g ist der Einfachheit und der Übersichtlichkeit wegen immer ein Faden gezeichnet. In Wirklichkeit sind es aber zwei Fäden, wie es die Abb. 3 deutlich zeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knotvorrichtung für Maschinen zum Einziehen von Kennfäden in Textilwaren, bei denen der Faden zu einer längeren Schleife ausgezogen wird und die Schleifenschenkel miteinander verknotet werden, gekennzeichnet durch einen mit Steuerkurven (24, 25, 26, 27 und 28) versehenen Drehkörper (ig), durch zwei in gleichachsig zum Drehkörper drehbar angeordneten Scheiben (17 und 18) längsverschiebbar gelagerte Knoterbolzen (31 und 32), von denen einer in einer Längsbohrung einen Haken (33) trägt, und durch zwei die Stichplatte durchdringende, zu beiden Seiten der Scheiben angeordnete Schieber (2g und 30), wobei die unter Federdruck stehenden Bolzen und Schieber ihre Bewegung von den Steuerkurven ableiten.
  2. 2. Knotvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (33) auf der einen Seite (37) abgerundet ist und in Gleitverbindung mit einer Feder (4o) als Fadenklemme steht, auf der anderen Seite aber mit einer Schneidkante (38) versehen ist und zusammen mit seinem Führungsteil (31), der ebenfalls mit einer Schneidkante (3g) ausgestattet ist, als Schere wirkt.
  3. 3. Knotvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit des Drehkörpers (ig) mit den Kurven nur halb so groß ist, als die der im gleichen Drehsinne umlaufenden Scheiben (17 und 18).
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