DE1290781B - Stufenlos einstellbares, hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe mit Leistungsverzweigung - Google Patents

Stufenlos einstellbares, hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe mit Leistungsverzweigung

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DE1290781B DE1965L0051522 DEL0051522A DE1290781B DE 1290781 B DE1290781 B DE 1290781B DE 1965L0051522 DE1965L0051522 DE 1965L0051522 DE L0051522 A DEL0051522 A DE L0051522A DE 1290781 B DE1290781 B DE 1290781B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein stufenlos einstellbares, hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, bestehend aus mehreren Umlaufräder-Differentialgetrieben, deren gemeinsamer Planetenradträger mit der Getriebeeingangswelle und deren Zentralräder mit den Wellen des hydrostatischen Getriebeteiles über lösbare Kupplungen in Verbindung stehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Verbundgetriebe mit Leistungsverzweigung einen Getriebeaufbau zu schaffen, bei dem das hydrostatische Getriebe nur einen geringen Teil der Gesamtleistung übertragen und nicht auf die volle Last ausgelegt werden muß, so daß kleine Abmessungen möglich sind und ein kompakter Getriebcaufbau erreicht wird. Ferner soll eine Umschaltung der in der Getriebeanordnung verwendeten Reibelemente unter Last vermieden und eine hydrostatische Leistungsrückkopplung im Rückwärtslauf verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale gelöst: a) Die Getriebeausgangswelle steht mit einem den beiden Umlaufräder-Differentialgetrieben gemeinsamen Zahnkranz in Verbindung; b) die Verbindung zwischen dem Zentralrad des einen Umlaufräder-Differentialgetriebes und einer Welle des aus zwei Verdrängereinheiten bestehenden hydrostatischen Getriebeteiles ist mittels einer Kupplung trennbar; c) diese Welle des hydrostatischen Getriebeteiles ist über ein Hilfsgetriebe mit der Getriebeausgangswelle wahlweise verbindbar; d) es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die für niedrige Getriebeausgangsdrehzahlen die Kupplung ausrückt und die Verbindung über das Hilfsgetriebe schließt, wobei die erste Verdrängereinheit auf maximalen Verdrängerhub einaestellt ist und der Verdrängerhub der zweiten Einheit mit zunehmender Ausgangsdrehzahl bis zu seinem Maximalwert vergrößert (Betriebspunkt C) und dann konstant gehalten wird, wobei dann der Verdrängerhub der ersten Verdrängereinheit bis auf Null verringert wird (Betriebspunkt B), bei weiterer Übersetzungsänderung wird die Kupplung eingerückt und gleichzeitig die Verbindung über das Hilfsgetriebe getrennt, wobei anschließend gemeinsam der Verdrängerhub der zweiten Einheit bis auf über Null verringert und der Verdrängerhub der Verdränaereinheit bis auf seinen Maximalwert erhöht wird (Betriebspunkt A).
  • Es ist bereits ein hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe mit Leistungsverzweigung bekannt, bei dem drei miteinander verbundene Planetengetriebe mit der Getriebeausgangs- und Getriebeeingangswelle gekoppelt sind und außerdem einen Leistungszweig aufweisen, in dem ein stufenlos einstellbares hydrostatisches Getriebe eingebaut ist. Bei diesem Getriebe können die Eingangs- und Ausgangswellen mittels Klauenkupplungen mit verschiedenen Gliedern der Planetengetriebe wahlweise verbunden bzw. davon getrennt werden. Dieses Verbundgetriebe enthält drei gekoppelte Planetengetriebe mit fünf freien Wellen und ist daher sehr aufwendig.
  • Es ist auch bereits bekannt, an Stelle der in dein vorausgehend genannten Verbundgetriebe verwendeten K-Iauenkupplungen Bremsen bzw. Scheibenkupplungen zu verwenden. Schließlich ist auch schon die Anordnung der hydrostatischen Getriebe an Stelle einer axialen Anordnung hintereinander in einer beiderseits der Abtriebswelle vorgesehenen Anordnung bekannt. Dadurch ist es möglich, jede hydrostatische Verdrängereinheit aus zwei Elementen aufzubauen.
  • Ein nach den Merkmalen der Erfindung aufgebautes Verbundgetriebe bietet den Vorteil eines sehr günstigen Momentenflusses, wobei für ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis das antriebsseitige Planetengetriebe mechanisch direkt mit der Getriebeabtriebswelle verbunden ist. Bei einem übersetzungsverhältnis mit eingeschaltetem hydrostatischem Getriebeteil wird die von diesem abgegebene Leistung zurück zu dem antriebsseitigen Planetengetriebe und von dort zur Getriebeabtriebswelle geführt. Ein weiterer Ausgang des hydrostatischen Getriebeteiles führt über ein drehmomentvervielfachendes Hilfs-"etriebe, das mit der Abtriebswelle verbunden ist. Es sind ferner wahlweise ein- und ausrückbare Kupplungen oder Bremsen vorgesehen, die auf Grund der Steuerung des Verbundgetriebes im unbelasteten Zustand ein- und ausgerückt werden können. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Verschleiß der Schaltkupplungen herabgesetzt und deren Lebensdauer beträchtlich erhöht. Auf Grund der besonderen Steuerung des Verbundgetriebes, das dafür sorgt, daß die Glieder der Kupplungen beim Schalten automatisch synchronisiert werden, treten keine merklichen Drehmomentstöße auf, so daß ein glatter Lauf im gesamten Übersetzungsbereich des Verbundgetriebes gewährleistet ist. Da der hydrostatische Getriebeteil im wesentlichen unter konstantem Druck und ohne Drehmomentvervielfachung arbeitet, kann dieser Teil des Getriebes klein und verhältnismäßig leicht ausgeführt werden, was zu einem wirtschaftlicheren und kompakteren Getriebeaufbau führt. Weiterhin wird die hydraulisch übertragene Leistung in einem bestimmten Betriebsbereich herabgesetzt, damit im ganzen Arbeitsbereich ein möglichst hoher Wirkungsgrad gewährleistet und eine überdrehzahl der hydrostatischen Elemente vermieden wird, wenn diese koaxial zu einem antriebsseitigen Umlaufrädergetriebe angeordnet sind. Außerdem ist bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 eine rein mechanische Leistungsübertragung möglich.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform des Getriebes nach der Erfindung und F i g. 2 schematisch ein Planetengetriebe des Getriebes nach F i 1, im wesentlichen nach der Linie 2-2 der F i g. 1 in Pfeilrichtung gesehen; F i g. 3 zeigt im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Getriebes und F i a. 4 schematisch das Planetengetriebe des Getriebes nach F i 'g. 3, im wesentlichen nach der Linie 4-4 der F i 0'. 3 in Pfeilrichtung gesehen; C C F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform und F i g. 6 schematisch eine Steuerung, insbesondere für das Getriebe nach F i g. 3; F i g. 7, 8, 9 und 10 zeigen verschiedene Kennlinien der Getriebeanordnungen nach F i g. 1 und 3. In allen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnet. F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Das antriebsseitige Planetengetriebe, das Flüssigkeitsgetriebe und das abtriebsseitige Hilfsgetriebe sind koaxial zueinander tandemartig angeordnet. Diese Ausführungsform besitzt ein Gehäuse 20, das Wände 21 und 22 sowie im Inneren eine tragende Zwischenwand 23 besitzt, ferner eine Verteilerplatte 25, die sich quer über einen zwischen den Enden des Gehäuses 20 angeordneten Teil desselben erstreckt.
  • Die Stirnwand 21 besitzt einen in der Längsrichtun angeordneten ringförmigen Teil 27, auf dem 9 C ein Hohlgehäuse 28 gelagert ist. Dieses ist mit Antriebszapfen29 ausgebildet und dient als Antriebs--lied des Getriebes. Die Antriebszapfen 29 sind mit einer geeigneten Kraftmaschine od. dgl. verbunden. Auf der Innenfläche des Gehäuses28 ist einstückig mit ihm ein Zahnkranz 30 ausgebildet, der zum Antrieb des antriebsseitigen Getriebes dient.
  • Das antriebsseitige Getriebe besteht in dieser Anordnung aus einem Verbund-Planetengetriebe mit einem angetriebenen Umlaufradträger 33. Dieser Träger besitzt eine erste Platte 34, die auf dem Län sfortsatz 27 der Stirnwand 21 drehbar gelagert 9 C ist, und eine zweite Platte 35, die auf einer in der Längsrichtung angeordneten zentralen Welle 36 drehbar gelagert ist. Die Platten 34 und 35 tragen einen ersten Satz von beispielsweise drei Wellen 37 und einen zweiten Satz von beispielsweise ebenfalls drei Wellen 38. Die Anordnun- dieser Wellen acht aus der F i 2 deutlicher hervor.
  • Es ist ein Satz von Umlaufrädern 40 vorgesehen, die auf je einer der Wellen 37 gelagert sind und mit dem Zalinkranz 30 des Gehäuses 28 kämmen. Ferner kämmen die Umlaufräder 40 mit einer festen Verzahnung 41 auf der Außenfläche des Längsfortsatzes 27 der Gehäusewand 21.
  • Es ist ein zweiter Satz von Umlaufrädern 43 vorgesehen, die auf je einer der Wellen 37 drehbar gelagert sind und mit einem Zahnkranz 45 kämmen, der durch eine Keilverzahnung 46 mit dem Endteil der zentralen Welle 36 verbunden ist. Die Umlaufd äder 43 kämmen ferner mit einem rückwirkenden Zentralrad 47, das am einen Ende einer in der Längsrichtung angeordneten Hohlwelle 48 ausgebil-det ist.
  • Ein Stufen-Umlaufrad 50 ist auf der Welle 38 drehbar gelagert und besitzt ein Zahnrad 51 und ein Zahnrad 52. Das Zahnrad 51 kämmt mit dem Umlaufrad 43, das Zahnrad 52 mit einem rückwirkenden Zentralrad 54, das am äußeren Ende einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Hohlwelle 55 ausgebildet ist. Die Beziehung und Verbindungen zwisehen den verschiedenen Elementen des antriebsseitigen Planetengetriebes gehen am besten aus der F i g. 2 hervor.
  • Die sich in der Längsrichtung erstreckende zentrale Getriebeausgangswelle 36 erstreckt sich über die aanze Länge der Getriebeanordnung bis in die b lb Nähe der Stirnwand 22 und ist durch eine Keilverzahnung mit dem Innenumfang einer Hohlwelle 57 verbunden. Mit deren Außenumfang ist ebenfalls durch eine Keilverzahnuna ein Abtriebsflansch 58' verbunden, der das Abtriebsglied der Getriebeanordnung darstellt. Die Hohlwelle 57 besitzt ferner einen Radialflansch 58, von dem sich Wellen 59 auswärts erstrecken, die nachstehend beschrieben werden. Die Hohlwelle 55 ist in dem in der Läna-srichtung angeordneten Teil 27 der Gehäusestirnwand 21 und die Hohlwelle 48 ist in der Hohlwelle 55 drehbar gelagert. Das Flüssigkeitsgetriebe besteht aus einem hydrostatischen Getriebe. Ein erstes hydrostatisches Element 60 (Verdrängereinheit) ist bei 61 mit dem Außenumiang der Hohlwelle 55 so verkeilt, daß es ständig mit dem Zentralrad 54 drehfest verbunden ist. Das hydrostatische Element 60 ist wie üblich ausgebildet und mit mehreren Zylindern 62 versehen, in denen sich die üblichen Kolben 63 hin- und herbewegen. Das hydrostatische Element 60 liegt dichtend an der benachbarten Fläche 65 der Platte 25 an. Jeder Zylinder 6-1 ist an seinem vorderen Ende in üblicher Weise mit einer öffnung 66 versehen.
  • Jeder Kolben 63 greift mit seinem abgerundeten hinteren Endteil 67 an einer drehbar gelagerten Taumeischeibe 68 an, die in dem Gehäuse 20 um eine Achse 70 schwenkbar -elaaert ist. Die Bewe-C C 9 un- des Taumelscheiben-chäuses 69 wird durch C C einen rückwärts gerichteten Steuerarm 71 gesteuert, von dem sich ein Zapfen 72 seitwärts erstreckt.
  • Ein zweites hydrostatisches Element 75 (Verdrängereinheit) ist bei 76 mit der Außenfläche einer Hohlwelle 77 verkeilt, die in der Platte 25 und der Zwischenwand 23 drehbar gelagert ist. Das hydrostatische Element 75 ist ähnlich ausaebildet wie das hydrostatische Element 60 und besitzt mehrere Zy- linder 80, in denen übliche Kolben 81 verschiebbar "ela-ert sind. Am vorderen Ende jedes Zylinders 80 ist in üblicher Weise eine öffnung 83 vorgesehen.
  • Jeder Kolben 81 greift mit seiner abgerundeten hinteren Stirnfläche 85 an der Taumeischeibe 86 an, die in dem Taumelscheibengehäuse 87 drehbar gela-eit ist. Dieses ist um eine Achse 89 schwenkbar in dem Gehäuse 20 gelagert.
  • Die Beweauna des Taumelscheiben-ehäuses 87 wird durch einen Steuerarm 90 gesteuert, der an seinem vorderen Ende einen seitwärts gerichteten Zapfen 91 besitzt.
  • Die Verteilerplatte 25 ist von üblichen Öffnungen 95 durchsetzt, die in an sich bekannter Weise eine hydraulische Verbindung zwischen den hydrostatischen Verdränaereinheiten 60 und 75 herstellen.
  • Mit dem Außenumfang der Hohlwelle 48 ist im Bereich seines rechten Endes durch eine Keilverzahnung ein inneres Kupplungsglied 100 verbunden, das über eine Lamellenkupplung 101 mit einem äußeren Kupplungsglied 102 verbunden werden kann, das seinerseits mit der Hohlwelle 77 verbunden ist.
  • Eine Feder 104 versucht einen Kupplungsbetäti--ückstellung zu bewegen. "ungskolben 103 in die Ausi C Zur Betätigung der Kupplung 101 kann der Kolben 103 von rechts mit einem Druckmittel beaufschlagt werden.
  • Im Betrieb wird bei hohen Abtriebsdrehzahlen die Lamellenkupplung 101 eingerückt. Sie wird daher als Schnellaufkupplung bezeichnet.
  • Einstückig mit dem äußeren Kupplungsglied 102 ist ein Zentralrad 106 ausgebildet. Auf den von der Hohlwelle 57 getragenen Wellen 59 ist je ein Umlaufrad 110 an-eordnet. Diese Umlaufräder kämmen mit einem Zentralrad 106, das mit dem äußeren Ku plungs-lied 102 einstückig ist. Die Umlaufräder p C, 110 kämmen ferner mit einem Zahnkranz 112, der mit einer sieh auswärts erstreckenden Bremsscheibe 113 verbunden ist. Diese Bremsscheibe ist zwischen einem ortsfesten, einwärts gerichteten Wandteil 114, der an dem Gehäuse 20 befestigt ist, und einem be- weglichen Betätigungskolben 115 angeordnet. Eine Druckfeder 116 versucht diesen Kolben in die Ausrückstellung zu bewegen. Durch eine Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 115 von rechts kann er in die Einrückstellung bewegt werden, in der die Bremsscheibe 113 gegenüber dem Gehäuse 20 festliegt. Diese Bremse ist im Betrieb bei niedrigen Abtriebsdrehzahlen wirksam und wird daher als Langsamlaufbremse bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten Getriebeanordnung geht aus den in den F i g. 7 bis 10 gezeigten Kennlinien deutlicher hervor. Dabei wird der Einfachheit halber das hydrostatische Element 75 als Element I und das andere hydrostatische Element als ElementlI bezeichnet.
  • In einer Schaltstellung, die auf den Diagrammen durch die LinieA dargestellt ist und in dieser Ausführungsform einem übersetzungsverhältnis von 1 : 1 entspricht, ist nach F i g. 7 die Taumelscheibe des Elements I voll ausgelenkt, während die Taumelscheibe des Elements 11 nicht ausgelenkt ist. In dieser Stellung der Taumelscheiben ist die Schnelllaufkupplung eingerückt und die Langsamlaufbremse gelüftet. Infolgedessen kann das ElementI kein Druckmittel in das ElementII verdrängen, so daß das Elementl hydrostatisch verriegelt ist, eine Drehung der Schnellaufkupplung verhindert wird und die Hohlwelle 48 und das Zentralrad 47 gegen eine Drehung gehalten werden.
  • Die Zahnkränze 30 und 45 haben dieselbe Größe, die Umlaufräder 40 und 43 haben dieselbe Größe, und die Zentralräder 41 und 47 haben dieselbe Größe.
  • Da das Zentralrad 41 dauernd festgelegt ist und das Zentralrad 47 in dieser Schaltstellung drehfest gehalten wird, erfolgt ein Antrieb des Zahnkranzes 45 mit der Drehzahl des Zahnkranzes30. Da der Zahnkranz45 mit der zentralen Welle 46 und diese mit dem Abtriebsglied verkeilt ist, dreht sich in dieser SchaItstellung das Abtriebsglied mit der Drehzahl des Antriebsgliedes, d. h., daß ein übersetzungsverhältnis von 1 : 1 vorhanden ist.
  • Gemäß F i g. 10 rotieren in dieser Schaltstellung das Antriebs- und Abtriebsglied und das Element 11 mit derselben Drehzahl, während das Element 1 stillsteht. F i g. 9 zeigt, daß in der Schaltstellung A (Übersetzungsverhältnis 1 : 1) kein Druckmittel fließt und die volle Leistung mechanisch direkt von dem Antriebs- zu dem Abtriebsglied übertragen wird. Dadurch erzielt man den maximalen Wirkungsgrad.
  • Wenn es jetzt erwünscht ist, zur Erzielung eines höheren Drehmoments von dem übersetzungsverhältnis A auf ein übersetzungsverhältnis herunterzuschalten, das in den Diagrammen der F i g. 7 bis 10 zwischen den Linien A und B liegt, wird der Winkel der Taumelscheibe des Elements 1 verkleinert und der Winkel der Taumelscheibe des Elements II vergrößert. Das Element I arbeitet jetzt als eine Pumpe, die Druckmittel in das Element II verdrängt, das als ein Motor arbeitet, dessen Leistung -über das Zentralrad 54 an das antriebsseitige Planetengetriebe abgegeben wird und dadurch das auf den Zahnkranz 45 abgegebene Drehmoment erhöht. Die Diagramme nach den F i g. 7 bis 10 gelten natürlich für eine konstante Antriebsleistung und Antriebsdrehzahl, so daß die Abtriebsdrehzahl dem Abtriebsdrehmoment umgekehrt proportional ist.
  • Beim Erreichen der in den Diagrammen mit B bezeichneten Schaltstellung, die in dieser Ausführungsform einem übersetzungsverhältnis von 1,66: 1 entspricht, ist die Taumelscheibe des Elements II ganz ausgelenkt und hydraulisch verriegelt, weil die Taumelscheibe des Elements 1 nicht ausgelenkt ist. Infolge der Verriegelung des Elements II ist auch das Zentralrad 54 verriegelt, so daß das Stufenrad 51 und 52 ein Abtriebsdrehmoment an die Umlaufräder 43 abgibt, die den Zahnkranz 45 und das Abtriebsglied mit einer weiter herabgesetzten Drehzahl und einem noch höheren Drehmoment antreiben.
  • In der Schaltstellung B überträgt das Element I kein Drehmoment, so daß weder die Schnellaufkupplung noch die Langsamlaufbremse belastet sind. Im unbelasteten Zustand wird jetzt die Schnellaufkupplung ausgerückt und die Langsamlaufbremse eingerückt, was die vorstehend angegebenen Vorteile hat. Ferner geht aus dem Diagramm in F i g. 10 hervor, daß das abtriebsseitige Hilfsgetriebe dem antriebsseitigen Planetengetriebe so angepaßt ist, daß in der Schaltstellung B die Drehzahl oder Drehrichtung des Elements I nicht verändert wird. Alle Elemente der wahlweise ein- und ausrückbaren Glieder laufen synchron. Das heißt, daß die Glieder 100 und 102 der Schnellaufkupplung mit derselben Drehzahl rotieren und die Bremsscheibe 113 der Langsamlaufbremse stillsteht.
  • Die Anpassung des abtriebsseitigen Hilfsgetriebes ist an Hand des Diagramms in F i g. 10 verständlich. In der. SchaltstellungB, die in dieser Ausführungsform einem übersetzungsverhältnis von 1,66: 1 entspricht, läuft die Abtriebswelle bei den in dem Diagramm angegebenen Drehzahlen etwa mit 3000/1,66 oder 1800 U/min. Ferner ist in dieser Schaltstellung das antriebsseitige Planetengetriebe so angeordnet, daß das Element 1 mit 3000 U/min in derselben Richtung wie die Antriebswelle rotiert, so daß auch die Schnellgangkupplung, die mit dem Zentralrad 106 des Hilfsplanetengetriebes verbunden ist, mit 3000 U/min rotiert. Das I-Elfsgetriebe ist so ausgelegt, daß es bei stillstehendem Zahnkranz 112 eine Untersetzung von 1,66: 1 von dem Zentralrad 106 zu dem Planetenradträger 58 bewirkt. Infolge dieser Anordnung treibt das Abtriebsglied 57 ferner den Zahnkranz 106 mit 1800 - 1,66 oder 3000 U/min an, wenn der Zahnkranz 112 ortsfest ist. Die Getriebeanordnung ist daher so ausgebildet, daß unabhängig davon, ob die Kupplung oder Bremse ein- oder ausgerückt ist, in der Schaltstellung B alle Elemente der Schnellaufkupplung mit derselben Drehzahl rotieren und der Zahnkranz 112 und die Bremsscheibe 113 stillstehen.
  • Diese Anordnung führt zu einem sehr glatten und vollkommen automatisch synchronisierten Übergang von einer Schaltstellung in die andere. Ein schnelleres Schalten ist möglich, wenn man auf die vollkommene Synchronisierung verzichtet. Schon bei einer automatischen Synchronisierung auf die Hälfte der Arbeitsdrehzahl werden die Massenträgheit und der Verschleiß der Reibelemente auf etwa ein Viertel herabgesetzt.
  • Ferner erkennt man aus der F i g. 10, daß in der SchaltstellungB das Elementll stillsteht und das Abtriebsglied langsamer und mit einem höheren g Drehmoment läuft als das Antriebsglied. Aus der F i g. 9 geht hervor, daß an das Flüssigkeitsgetriebe keine Leistung abgegeben und das ganze Drehmoment mechanisch übertragen wird.
  • Jetzt sei ein Herunterschalten auf ein noch kleineres übersetzungsverhältnis zwischen dem Abtrieb und dem Antrieb erwünscht, wie dies in den F i g. 7 bis 10 durch die Linien C angedeutet ist. Dabei bleibt die Taumelscheibe des Elements 11 in der voll ausgelenkten Stellung, während die Auslenkung der Taumelscheibe des Elements 1 vergrößert wird. Infolgedessen erfolgt eine hydraulische Kraftübertragung oder Druckmittelströmung von dem Element 11 zu dem Element I, das jetzt als Motor arbeitet und dessen Drehmoment durch das abtriebsseitige Hilfsaetriebe vervielfacht wird, so daß das Abtriebsglied mit höherem Drehmoment und geringerer Drehzahl angetrieben wird.
  • In Fig. 10 bezeichnet die gestrichelte Linie, die sich aufwärts über der Drehzahl des Antriebsgliedes erstreckt, jene Drehzahl des Elements 1, die in einer normalen Anordnung ohne Schaltmöglichkeit erhalten werden würde. Beim Umschalten zwischen den Schaltstellungen B und C wird die Drehzahl des Elements I herabgesetzt. Dadurch wird die Möglichkeit der Begrenzung der Geschwindigkeit der hydrostatischen Elemente auf praktisch brauchbare Werte beträchtlich verbessert. In der Schaltstellung C sind beide Elemente 1 und II voll ausgelenkt. Zur weiteren Untersetzung wird die Auslenkung der Taumelscheibe des Elements 11 herabgesetzt, so daß die Druckbeaufschlagung des als Motor arbeitenden Elements I und das über das abtriebsseitige Hilfsgetriebe an den Abtrieb abgegebene Drehmoment vergrößert werden.
  • Ein höheres übersetzungsverhältnis als in der Schaltstellung A kann erzielt werden, wenn man das Element II über den Nullpunkt verschwenkt, so daß das Element II Druckmittel in das Element 1 verdrängen kann, das jetzt das Zentralrad 47 in einer solchen Richtung treibt, daß der Zahnkranz 45 mit einer höheren Drehzahl angetrieben wird als der Zahnkranz 30.
  • Die hydrostatischen Elemente bewirken selbst keine Vervielfachung des Drehmoments. Infolgedessen bleibt der Druck in dem normalen Arbeitsbereich im wesentlichen konstant, wie aus F i g. 8 hervorgeht, so daß die einzelnen Elemente optimal und mit geringerem Gewicht ausgelegt werden können. Dadurch werden die Baumaße herabgesetzt und der Wirkungsgrad und die Ausbildung der mechanischen Elemente, beispielsweise der Axiallager der Taumelscheibe u. dgl., verbessert.
  • Die Kraftübertragung erfolgt in den Schaltstellungen A und B vollkommen mechanisch, und der Anteil der hydraulisch übertragenen Leistung an der Gesamtleistung nimmt bei der Annäherung an die Schaltstellung C zu. Diese Stellung wird vor allem beim Anfahren verwendet. Der Normalbetrieb erfolgt im allgemeinen in dem Bereich zwischen den Schaltstellungen A und B oder sogar etwas jenseits der Schaltstellung A, d. h. im Schnellgang.
  • Bei einem Gesamtdrehzahlbereich von etwa 3,5: 1 beträgt in der dargestellten Anordnung der Anteil der hydraulisch übertragenen Kraft zwischen den Schaltstellungen A und B nicht mehr als 16% und bei der niedrigsten Abtriebsdrehzahl nicht mehr als 50'%. Das Getriebe führt daher in dem ganzen Betriebsbereich zu einem äußerst hohen Wirkungsgrad, der im Betrieb zwischen den Schaltstellungen A und B annähernd ebenso hoch ist wie bei rein mechanischen Getrieben. Durch die Herabsetzung des hydraulisch übertragenen Leistungsanteils und durch Verwendung einer Ausbildung, in der auf die hydrostatischen Mittel nur minimale Gegendrehmomente ausgeübt werden, wird die Größe der hydrostatischen Elemente beträchtlich herabgesetzt, so daß die Gesamtanordnung viel leichter und kleiner ausgebildet werden kann.
  • In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der die hydrostatischen Elemente des Flüssigkeitsgetriebes beiderseits der Getriebeabtriebswelle angeordnet sind. In ihrer Wirkungsweise ähnelt diese Ausführungsform der vorstehend beschriebenen, und sie hat auch alle Vorteile derselben. Die vorliegende Ausführungsform hat je- doch mehrere zusätzliche Merkmale. Zu diesen gehört eine Anordnung, die besonders für die Verwendung als Achsgetriebe geeignet ist. Diese Anordnung eignet sich besonders für Fahrzeuge mit Heckmotor oder Vorderradantrieb sowie für bestimmte andere Fahrzeuge, in denen der Motor vorn und das Getriebe hinten angeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform besitzt ein Gehäusel20 mit einer Vorderwand 121 und einer Hinterwand 122. An der Wand 122 ist ein zweites Gehäuse 123 befestigt, das eine geschlossene Stirnwand 124 dei Getriebeanordnung besitzt. In dem Hauptgehäuse 120 ist eine zentrale Innenwand 125 vorgesehen. Zwei Wandteile 126 und 127 erstrecken sich nur über einen Teil des Gehäuses 120.
  • Das antriebsseitige Planetengetriebe besitzt ein Antriebsgehäuse 130 mit einem mit dem Antriebsgehäuse 130 drehfest verbundenen Zahnkranz 132. Das angetriebene Glied besteht aus dem Umlaufradträger 135, der durch eine Keilverzahnung mit einer Längswelle 136 verbunden ist und mehrere seitlich angeordnete Wellen 137 und 138 trägt. Das Antriebs-1(Yehäuse 130 ist in der Stirnwand 121 des Gehäuses 120 und das vordere Ende der Welle 136 ist in dem zentralen Teil des Antriebsgehäuses drehbar gelagert.
  • Auf den Wellen 137 ist je ein Umlaufrad 140 drehbar gelagert, das mit dem Zahnkranz 132 und mit einem rückwirkenden Zentralrad 141 kämmt, das am äußeren Ende einer in der Längsrichtung angeordneten Hohlwelle 142 angeordnet ist.
  • Auf den Wellen 138 ist je ein leerlaufendes Umlaufrad 144 drehbar gelagert, das mit einem der Umlaufräder 140 und mit dem Zentralrad 145 kämmt, das mit dem vorderen Ende einer Hohlwelle 146 verbunden ist, die auf der Hohlwelle 142 drehbar gelagert ist und an ihrem rechten Ende einstückig ein Zahnrad 147 trägt.
  • Das Flüssigkeitsgetriebe besitzt in dieser Ausführungsform ein erstes hydrostatisches Element 150 und ein zweites hydrostatisches Element 151. Die Zylinder der hydrostatischen Elemente liegen dichtend an der benachbarten Fläche der Verteilerplatte 128 an. Die Taumelscheibe 155 ist in dem Gehäuse 120 um eine Achse 157 schwenkbar gelagert.
  • Die Taumelscheibe 160 ist ebenfalls in dem Gehäuse 120 um eine Achse 162 schwenkbar gelagert. Das hydrostatische Element 151 ist durch eine Keilverzahnung 167 mit dem Außenumfang einer Hohlwelle 168 verbunden, die an ihren entgegengesetzten Enden in der Stirnwand 121 des Gehäuses 120 bzw. der Platte 128 drehbar gelagert ist. Ein mit der Hohlwelle 168 einstückiges Zahnrad 170 kämmt mit einem Zahnrad 171, das durch eine Keilverzahnun- 172 mit dem Außenumfang der Hohlwelle 142 verbunden ist. Zwischen dem rückwirkenden Zentralrad 141 und dem hydrostatischen Element 151 ist daher ständig eine mechanische Antriebsverbindung vorhanden.
  • Die entgegengesetzten Enden einer Welle 175 sind in der Stirnwand 121 und der Wand 127 des Gehäuses 120 drehbar gelagert. Im Bereich des linken Endes des Gehäuses ist ein Zahnrad 175 vorgesehen, das mit dem Zahnrad 147 kämmt, das seinerseits mit dem rückwirkenden Zentralrad 145 in Antriebsverbindung steht.
  • Eine Lamellenkupplung 177 dient zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen einem inneren Kupplungsglied 178 und einem äußeren Kupplungsglied 179, das mit einer langgestreckten Hohlwelle 182 einstückig drehbar gelagert ist. Zur Betätigung der Kupplung 177 ist ein Kolben 183 vorgesehen, der gegen eine Feder 184 wirkt.
  • Das hydrostatische Element 150 ist mit dem Außenumfang der Hohlwelle 182 verbunden. Bei eingerückter Lamellenkupplung177 ist eine Antriebsverbindung zwischen dem hydrostatischen Element 150 und dem Zentralrad 145 vorhanden. Da die Kupplungsglieder 178 und 179 eingerückt sind, wenn die Getriebeanordnung mit hoher Drehzahl läuft, wird die Kupplung als Schnellaufkupplung bezeichnet. Ein Zahnrad 188 ist mit dem Außenumfang der Hohlwelle 182 verbunden und kämmt mit einem Zahnrad 189, das mit einer Hohlwelle 192 verbunden ist. Diese ist am einen Ende drehbar gelagert und am entgegengesetzten Ende mit einem Zentralrad 193 versehen.
  • Das rechte, Ende der zentralen Längswelle 136 ist in der Stimwand 124 des Gehäuses 123 drehbar gelagert und einstückig mit einem Zentralrad 195 ausgebildet. Eine Lamellenkupplung 197 dient zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen der Welle 136 und der Hohlwelle 207, wenn eine direkte Kraftübertragung von dem Antriebs- zu dem Abtriebsglied erwünscht ist. Daher wird diese Kupplung als Direktantriebskupplung bezeichnet. An dem Abtriebsglied der Kupplung sind mehrere Wellen 204 und 205 befestigt. Die inneren Enden dieser Wellen sind an den radial angeordneten Teilen 206 der Hohlwelle 207 befestigt, die in den Wänden 122 und 125 drehbar gelagert ist.
  • Der Teil 206 und die Wellen 204 und 205 bilden einen Umlaufradträger. Mit dem Außenumfang der Hohlwelle 207 ist ein Kegelrad 209 verkeilt, das mit einem gestrichelt angedeuteten Kegelrad 212 kämmen kann, das über ein in an sich bekannter Weise arbeitendes Differential zwei gestrichelt angedeutete Abtriebswellen treiben kann.
  • Auf den Wellen 205 ist ein erster Satz von Umlaufrädem220 drehbar gelagert, die mit dem Zentralrad 193, das auf der Hohlwelle 192 ausgebildet is4 sowie mit einem Zahnkranz 221 kämmen. Eine Lamellenbremse222 dient zur Verbindung des Zahnkranzes 221 mit dem Gehäuse 120. Zum Einrücken der Bremse dient ein Kolben 223.
  • Auf den Wellen 205 ist ferner ein zweiter Satz von Umlaufrädern 226 drehbar gelagert, die mit je einem leerlaufenden Umlaufrad 227 kämmen, das auf einer der Wellen 204 drehbar gelagert ist und mit dem Zahnkranz 228 kämmt. Eine Lamellenbremse 230 dient zum wahlweisen Festhalten des Zahnkranzes 228. Zum wahlweisen Einrücken der Lamellenbremse 230 dient ein Kolben 231.
  • Die Lamellenbremse 222 ist normalerweise bei niedrigen Abtriebsdrehzahlen wirksam und wird daher als Langsamlaufbremse bezeichnet. Bei betätigter Lamellenbremse 230 läuft das Abtriebsglied gegensinnig zu dem Antriebsglied, so daß diese Bremse als Rückwärtslaufbremse bezeichnet wird.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach F i g. 3 geht ebenfalls aus den F i g. 7 bis 10 der Zeichnungen hervor. In. der Schaltstellung A, d. h. bei einer hohen Abtriebsdrehzahl, ist die Taumelscheibe des Elements I ganz ausgelenkt und die Taumelscheibe des Elements II nicht ausgelenkt. In dieser Schaltstellung sind die Schnellaufkupplung und die Direktantriebskupplung eingerückt und die Langsamlaufbremse und die Rückwärtslaufbremse gelüftet. In dieser Stellung der Taumelscheiben besteht eine Verriegelung zwischen dem Element I und der Platte 128. Infolge des Einrückens der Schnellaufkupplung wird das rückwirkende Zentralrad 145 ebenfalls gegen eine Drehung gehalten und erzeugt ein Gegendrehmoment für den Antrieb des Umlaufradträgers 135 und der zentralen Welle 136. Die Direktantriebskupplung ist ebenfalls eingerückt, so daß eine direkte Antriebsverbindung von der Welle 136 zu der Hohlwelle 207 vorhanden ist. Von dieser wird der Antrieb auf die Abtriebswellen übertragen. In dieser Schaltstellung fließt kein Druckmittel, und die Drehmomentübertragung erfolgt rein mechanisch.
  • Wenn eine Umschaltung auf ein niedrigeres Verhältnis von Abtrieb zu Abtrieb und ein höheres Drehmoment erwünscht ist, werden die Taumelscheiben in die Schaltstellung bewegt, die in den Diagrammen mit B bezeichnet ist, so daß die Taumelscheibe des Elements 1 nicht ausgelenkt und die Taumelscheibe des Elements II ganz ausgelenkt ist. In dieser Schaltstelluno, ist das Element II hydrostatisch verriegelt und das"Element I frei drehbar. Mit dem Element II ist auch das Zentralrad 141 verriegelt. Daher üben die von dem Zahnkranz 132 an-etriebenen Umlaufräder 140 ein Gegendrehmoment auf das verriegelte Zentralrad 141 aus, so daß der Umlaufradträger 135, die Welle 136 und die Hohlwelle 207 mit geringerer Drehzahl und höherem Drehmoment angetrieben werden.
  • Bei einer weiteren Umschaltung in die Schaltstellung C wird die Schnellaufkupplung im unbelasteten Zustand, da das Element frei drehbar ist, ausgerückt und gleichzeitig die Langsamlaufbremse im unbelasteten Zustand betätigt.
  • Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform sind das antriebsseitige Planetengetriebe, das Hilfsgetriebe zur Vervielfachung des Drehmoments und die übersetzungsverhältnisse so aneinander angepaßt und kombiniert, daß in der SchaltstellungB die Reibelemente der Schaltkupplung und Bremse ein- bzw. ausgerückt, werden, während sie synchron laufen.
  • Beim übergang von der Schaltstellung B in die Schaltstellung C bleibt die Taumelscheibe des Elements II ganz ausgelenkt und wird die Auslenkung der Taumelscheibe des Elements I vergrößert. Infolgedessen arbeitet das Element I als Motor. Das von dem Element I abgegebene Antriebsdrehmoment wird von dem Hilfsgetriebe, das aus dem Umlauf 220 und dem Zahnkranz 221 besteht, vervielfacht, so daß ein höheres Drehmoment an die Hohlwelle 207 abgegeben wird.
  • In üblichen Getrieben, in denen ein Planetengetriebe mit hydrostatischen Elementen zur Kraftübertragung in Fahrzeugen kombiniert ist, muß eine Umsteuerungseinrichtung vorgesehen sein, mit der an C der Abtriebswelle die volle Leistung und das volle Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung erzielbar sind. Da in solchen Fällen die Kraftmaschine nur in einer Richtung läuft, hat auch der Drehinomentausgang des zugeordneten Planetenradgetriebes nur eine Richtung. In diesen bekannten Getriebeanordnungen muß daher das Rückwärtsdrehmoment in der hydrostatischen Einrichtung erzeugt werden und muß die hydrostatische Einrichtung dabei auch das Vorwärtsdrehmoment überwinden, das normalerweise von dem Planetengetriebe erzeugt wird. Im Rückwärtslauf müssen die hydrostatischen Elemente daher das volle Rückwärtsdrehmoment erzeug, en sowie ein zusätzliches Drehmoment zur überwindun g des Vorwätrsdrehmoments des Planetenaetriebes Im Rückwärtslauf muß das hydrostatische System somit mehr als 100,1h, der Abtriebsleistung erzeugen. Dieser Betriebszustand wird als Rückkopplung bezeichnet und erfordert überdimensionierte hydrostatische Elemente, damit diese für eine höhere hydrostatische Leistung und einen wesentlich höheren hydrostatischen Druck geeignet sind.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfinduna wird nun eine Rückkopplung dadurch vermieden, daß eine mechanische Umsteuerung des für nur eine Antriebsrichtung eingerichteten Planetengetriebes vorgesehen wird. Für den Rückwärtslauf wird die Direktantriebskupplung ausgerückt und gleichzeitig die Rückwärtslaufbremse betätigt. Die von dem antriebsseitigen Planetengetriebe angetriebene Welle 136 dreht über das Zahnrad 195 und die Umlaufräder 226 die Leerlauftimlaufräder 227, die sich gegen den verriegelten Zahnkranz 228 abstützen und den Umlaufradträger 226 und die Hohlwelle 207 im Gegensinn antreiben.
  • Gleichzeitig mit dem Einrücken der Rückwärtslaufbremse des Planetengetriebes wird die Taumelscheibe des Elements 1 über ihre Nullstellung hinaus voll ausgelenkt. Infolgedessen arbeitet das Element 1 als ein Motor, der ein Rückwärtsdrehmoment erzeugt, das über das Hilfsgetriebe übertragen wird und die Hohlwelle 207 im Gegensinn dreht. In dieser und in der vorher beschriebenen Ausführungsform wird über die Kupplungen und die Hilfsgetriebeelemente im rechten Teil der Getriebeanordnung nie das volle Abtriebsdrehmoment übertragen. Das Abtriebsdrehmoment ist größer als das von diesen Elementen übertragene Drehmoment, so daß diese Elemente nur so ausgelegt zu sein brauchen, daß sie den entsprechenden Anteil des vollen Drehmoments übertragen. Infolgedessen können diese Bauteile beträchtlich leichter und raumsparender ausgeführt werden, was zur Wirtschaftlichkeit der Anordnung beiträgt.
  • F i g. 6 zeigt eine Steuerung, die besonders für die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform geeignet ist. Die Steuerung kann jedoch auch für die Ausführungsformen nach F i g. 1 und 5 angewendet werden, wenn bestimmte Elemente weggelassen werden. Die verschiedenen Kupplungen und Bremsen der Ausführungsform nach F i g. 3 sind schematisch angedeutet und mit ähnlichen Bezugszeichen versehen. Strichliert sind ferner die Taumelscheibenoehäuse 156 und 161 der hydrostatischen Elemente 1 und 11 dargestellt, die in bekannter Weise auf kreisförmigen Tra-zapfen schwenkbar gelagert sind.
  • Die Zapfen 159 und 165 der mit den Taumelscheiben-ehäusen verbundenen Steuerarme erstrecken C sich durch Kulissen 240 und 241 in Kulissenscheiben 242 und 243. Diese Kulissenscheiben sind verschiebbar in geeigneten Büchsen gelagert, die in dem Gehäuse 120 vorgesehen sind, und durch die Platten 245 miteinander verbunden, so daß sie sich gemeinsam hin- und herbewegen. Die Platte 245 ist mit dem äußeren Ende einer Stange 246 verbunden, die ihrerseits mit einem Stellkolben 247 verbunden ist, der in einer Hülse 248 hin- und herbewegbar montiert ist. Diese ist in einem Gehäuse 250 verschiebbar montiert.
  • Mittels einer Stange 253 ist ein Kurvenstück 252 mit dem oberen Teil der Platte 242 verbunden. Das Kurvenstück 252 besitzt einen Zeiger 254, der die Schaltstelluna der Kulissenscheiben und der ihnen zugeordneten Taumelscheiben anzeigt. Das Kurvenstück wird bei seiner hin- und hergehenden Bewegung mit zwei Zapfen 255 geführt, die einen Schlitz 256 durchsetzen, der in dem Kurvenstück ausgebildet ist. Die mit Buchstaben versehenen Punkte A, B und C entsprechen den in den Diagrammen der F i g. 7 bis 10 mit A, B und C bezeichneten Schaltstellungen. Die Stellung Rev. in F i g. 6 entspricht einer Schaltstellung für den Rückwärtslauf. Die Kulissen 240 und 241 in den Kulissenscheiben 242 und 243 sind so ausgebildet, daß in den verschiedenen Schaltstellungen die entsprechenden Taumelscheibenwinkel erhalten werden, wie dies in F i g. 7 angedeutet ist. Die Kulisse 241 hat einen schrägen Teil 241'" mit dessen Hilfe die Taumelscheibe des Elements 1 so ausgelenkt für den Rückwärtslauf ausgelenkt werden kann.
  • Die Bewegung des Stellkolbens wird durch einen Drelizahlregler 260 gesteuert. Dieser besitzt eine drehbare Hohlwelle 261, die mit dem Antriebsgehäuse 130 in Antriebsverbindune, steht, wie durch die strichlierte Linie 262 schematisch angedeutet ist. Infolgedessen dreht sich die Hohlwelle 261 proportional mit der Antriebsdrehzahl der Getriebeanordnung Auf dem Umfangsflansch 263 am einen Ende der Hohlwelle261 sind zwei drehzahlabhän(Yice Gewichte 265 montiert, die an einem Lager 266 angreifen, das auf einer hin- und her-ehenden Stange 267 montiert ist. Die Axialstellung der Stange 267 gegenüber der Hohlwelle 261 ist von der Stellung der Gewichte 265 und damit von der Drehzahl der Hohlwelle 261 abhängig. Die Stange 267 ist mit zwei abstehenden Ringen 270 und 271 versehen, welche die Strömung des Druckmittels von einer Zuleitung 272 zu zwei Austrittsleitungen 273 und 274 steuern.
  • Es ist strichpunktiert angedeutet, daß die Austrittsleituno, 273 mit einer Eintrittsöffnuno, 275 am einen Ende des Gehäuses 250 und die Austrittsleitung 274 mit einer Eintrittsöffnung 276 des Gehäuses 250 verbunden ist. Die Zuleitung 272 ist mit der Austrittsöffnung einer Venturidüse 280 verbunden, was schematisch durch die Linie 278 angedeutet ist. Eine ölpumpe 281 wird von der Antriebswelle angetrieben, wie schematisch durch die strichlierte Linie 282 an-"edeutet ist, und gibt öl kontinuierlich an die Zu leituno, 272 ab. Die Pumpe 281 ist mit der Venturidüse 280 verbunden.
  • Der Regler ist durch eine Feder 285 vorbelastet, weleile die Stange 267 in F i g. 6 nach links drückt. Die Feder 285 greift ferner an einem erweiterten Flansch eines kleinen hin- und hergehenden Stößels 286 an, der einen abgerundeten äußeren Endteil 287 hat, an dem zwei ähnliche Kurvenstücke angreifen, die an dem unteren Ende der Schwinghebel 288 und 289 angeordnet sind. Von diesen Kurvenstücken ist C, in der F i g. 6 nur eines gezeigt. Die Kurvenhebel 288 und 289 wirken unabhängig voneinander auf den Stößel 286 ein. Dadurch wird der auf die Welle 267 ausgeübte Federdruck verändert. Der Hebel 289 ist durch ein geeignetes Gestänge, das durch eine strichlierte Linie 290 angedeutet ist, mit dem Drosselventil 291 des Motors verbunden. Der andere Kurvenhebel 288 ist ebenfalls durch ein geeignetes Gestänge, das schematisch durch die strichlierte Linie 293 angedeutet ist, mit einem Teil des Steuerschiebers 295 für die Getriebeanordnung verbunden. Die Stellungen D, N und R des Steuerschiebers sind die Stellungen für Vorwärtslauf, die neutrale Stellung und die Stellung für Rückwärtslauf. In der Zeichnung ist der Steuerschieber in der Stellung für Vorwärtslauf dargestellt.
  • Ein Kupplungs- und Bremsschieber 300 besitzt einen Schieberkolben 301, dessen abgerundeter unterer Endteil auf der oberen Fläche des Kurvenstücks 252 läuft. Diese obere Fläche besitzt einen erhöhten Teil 303 und einen unteren Teil 304. Die Teile 303 und 304 sind durch einen steilen Teil 305 miteinander verbunden. Eine durch die strichpunktierte Linie 307 schematisch angedeutete Druckmittelleitung stellt eine Verbindung zwischen dein Schieber 300 und der Schnellaufkupplung her. Eine durch eine strichpunktierte Linie 308 schematisch angedeutete Druckmittelleitung stellt eine Verbindung zwischen dem Schieber 300 und einem Kolbenschieber 309 her, der über eine Leitung 310 mit der Langsamlaufbremse verbunden ist. Eine durch die strichpunktierte Linie 311 schematisch angedeutete Druckmittelleitung verbindet den Kolbenschieber 309 mit einer Druckmittelleitung 315, die nachstehend beschrieben wird.
  • Eine Druckmittelleitung, die durch die strichpunktierte Leitung 312 schematisch dargestellt ist, stellt eine Verbindung zwischen dem Steuerschieber 295 und einem Einrückschieber 313 her. Eine durch eine strichpunktierte Linie 314 schematisch angedeutete Druckmittelleitung verbindet das entgegengesetzte Ende des Einrückschiebers mit der engsten Stelle der Venturidüse 280. Eine durch die strichpunktierte Linie 315 schematisch angedeutete Druckmittelleitung verbindet den Steuerschieber 295 mit der Rückwärtslaufbremse. Durch die strichpunktierten Linien 316, 317 und 318 schematisch angedeutete Druckmittelleitungen verbinden den Steuerschieber mit der Direktantriebskupplung, dem Schieber 300 und dem Gehäuse 250. Die zuletzt genannte Verbindung führt zu dem äußeren Ende der in dem Gehäuse angeordneten Hülse 248.
  • Die Durchlässe 153 der Platte 128 sind in F i g. 6 mit den Bezugszeichen 153' und 153" bezeichnet. Diese gebohrten Kanäle führen zu dem Gehäuse 320 des Einrückschiebers und stehen mit diesem Gehäuse in Verbindung. In dem Gehäuse 320 ist ein Schieberkolben 321 hin- und herbewegbar montiert, der drei ringförmige Teile 322, 323 und 324 von abnehmendem Durchmesser besitzt. Eine in dem Gehäuse 320 angeordnete Feder 325 trachtet den Schieberkolben 321 in F i g. 6 nach links, d. h. in die Offenstellung zu bewegen. Eine kleine Drosselöffnung 326 dient zum Abziehen von Druckmittel aus dem Raum links von dem Teil 322 des Schieberkolbens.
  • Wenn sich die Steuerung im neutralen Zustand befindet, wird der Druckmitteldruck von dem Steuerschieber 295 an die Leitungen 316, 317 und 318 abgegeben. Infolgedessen wird die Direktantriebskupplung eingerückt, der Schieber 300 mit Druckmittel beaufschlagt und das Gehäuse 250 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß die Hülse 248 in ihre rechte Endstellung bewegt wird. Der Beaufschlagungsdruck des Schiebers 300 wird über die Leitung 308 und den Kolbenschieber 309 übertragen und bewirkt eine Betätigung der Langsamlaufbremse. Gleichzeitig wird die Leitung 312 über die Drosselöffnung 326 druckentlastet, so daß die Feder 325 das Verschlußstück 321 des Einrückschiebers nach links in die Umgehungsstellung bewegt, in welcher,der Schieber gan:k geöffnet ist.
  • Wenn sich das Verschlußstück 321 des Einrückschiebers in der Offenstellung befindet, wird das hydraulische Druckmittel, das sich in den Durchlässen 153' und 153"' befindet, umgeleitet, so daß die hydrostatischen Elemente frei drehbar sind und das Gesamtabtriebsdrehmoment den Wert Null hat.
  • Wenn sich der Steuerschieber 295 in seiner neutralen Stellung befindet, bewegt das Gestänge, welches den Steuerschieber mit dem Kurvenhebel 288 verbindet, diesen in die gezeigte neutrale Stellung. Dadurch wird unabhängig von dem mit dem Drosselventil verbundenen Hebel 289 die Vorbelastung des Reglers erhöht, so daß die Kraft des Gegengewichts überwunden und das Verschlußstück 267 in der Zeichnung nach links bewegt wird. Das Verschlußstück 267 gelangt auf diese Weise in eine Stellung, in der es dem Druckmittel gestattet, zu der Öffnung 275 des Gehäuses 250 zu fließen, während Druckmittel aus der öffnung 276 des Gehäuses abgelassen wird. Infolgedessen wird der Betätigungskolben 247 nach links bis zu der Stelle 254 bewegt, die der Schaltstellung C entspricht, bei der das größte Drehmoment erhalten wird. Die Steuerung ist so angeordnet, daß in ihrer neutralen Stellung das Betätigungssystem die Taumelscheiben und die wahlweise ein- und ausrückbaren Mittel in eine Stellung bewegt, die einem niedrigen übersetzungsverhältnis entspricht, wie dies für die Beschleunigung des Fahrzeuges aus dem Stand erforderlich ist. Wenn der Steuerschieber 295 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung für Vorwärtslauf verschoben wird, bleiben die Kupplungen und Bremsen in demselben Zustand wie in der neutralen Stellung. In dieser Stellung des Steuerschiebers wird Druck von der Rückwärtslaufbremse über die Leitung 315 und den Durchlaß 330 abgelassen, der mit einem geeigneten Sumpf od. dgl. verbunden ist. Gleichzeitig wird Druckmittel über einen Kanal 332 des Steuerschiebergehäuses und eine Leitung 312 an den Einrückschieber abgegeben, der somit druckbeaufschlagt und in sei- rechte oder Schließstellung bewegt wird, in der ciie hydrostatischen Elemente wirksam sind.
  • Im Vorwärtslauf regelt der Regler die Druckmittelbeaufschlugung zu den entgegengesetzten Seiten des Betätigungskolbens 247 und damit die Bewegung der Taumelscheiben für die Elemente I und II. Die Bewegung des Verschlußstücks 267 wird durch die Stellung des Kurvenhebels 289 beeinflußt, der die Drehzahleinstellung in Abhängigkeit von der Stellung des Drosselventils verändert. Bei jeder gegebenen Stellung des Drosselventils steuern daher der Regler und der ihm zugeordnete- Schieber kontinuierlich die Stellung des Betätigungskälbens 247 derart, daß durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses eine bestimmte Motordrehzahl aufrechterhalten wird. Bei der Beschleunigung aus dem Stand, läuft der Schieberkolben301 auf der oberen Fläche303 des Kurvenstücks 252, so daß Druckmittel über die Leitung 308 und den Kolbenschieber 309 zugeführt und die Langsainlaufbreinse betätigt wird. Wenn durch eine Verstellung von der Schaltstellung A zur Schaltstellung B die AbtriebsdTelizahl des Getriebes erhöht wird, bewegt sich der Schieberkolben 301 abwärts auf die untere Fläche 304 des Kurvenstücks 252. In der ausgefahrenen, Stellung des Schieberkelbens 301 wird der Druck aus der Leitung 308 üb#er einen Kanal 335 abgelassen-, der zu einem geeigneten Sumpf od. dgl. führen kann. Dadurch wird die Langsamlaufbremse gelüftet. Bei ausgefahrenem Schieberkälben 301 wird ferner über die Leitung 307 die Schnelllaufkupplung mit Druckmittel beaufchlagt und da- durch eingerückt. Wenn die Abtriebsdrehzahl weiter abnimmt und die Getriebeanordnung sich in der Schaltstellung B befindet, hebt das Kurvenstück 252 den Schieberkolben 301 in die gezeigte obere Stellung, in der die Leitung 307 mit dem Kanal 335 verbunden ist. Dadurch wird die Schnellaufkupplung ausgerückt und gleichzeitig Druckmittel in die Leitung 308 eingeleitet, so daß die Langsamlaufbremse erneut betätigt wird. Bei dieser Umschaltung befinden sich die Schniellaufkupplung und die Langsamlaufbremse im unbelasteten Zustand, und die Synchronisation führt zu einem stoßfreien Betrieb und zu einem geringen Verschleiß der Reibelemente.
  • Vor der Umschaltung auf Rückwärtslauf muß die Getriebeanordnung natürlich vom Vorwärtslauf in den Neutralzustand gebracht werden. Dann muß der Steuerschieber 295 in seine untere Stellung für Rückwärtslauf bewegt werden. In dieser Stellung stehen die Leitungen 316, 317 und 318 mit dem Kanal 330 in Verbindung, so daß die Direktantriebskupplung ausgerückt, der Schieber 330 druckentlastet und das Gehäuse 250 auf der linken Seite der Hülse 248 druckentlastet wird. Gleichzeitig wird über die Leitung 315 ein Druck zugeführt, so daß die Rückwärtslaufbremse betätigt wird. Druckmittel gelangt ferner von der Leitung 315 in die Leitung 311, so daß der Kolbenschieber betätigt und eine Verbindung zwischen der Leitung 311 und der Langsamlaufbremse hergestellt wird.
  • Das Gestänge, welches den Steuerschieber 295 und den Kurvenhehel 288 verbindet, bewegt den Hebel 288 in die Stellung für Rückwärtslauf, die in F i g. 6 mit R bezeichnet ist. Dadurch wird das Verschlußstück 267 nach links bewegt, so daß Druckmittel über die Öffnung 275 des Gehäuses eingeleitet wird und den Kolben 247 nach lirks und die Hülse 248 nach links bewegt, da die lir' '.'-'Wand der Hülse 248 druckentlastet ist.
  • Der zusätzliche Hub der Kulissenplatte 243, der auf die Bewegung der Hülse 248 und des Stellkolbens 247 nach links zurückzuführen ist, veranlaßt eine Bewegung des mit dem Taumelseheibengehäuse verbundenen Zapfens 165 in den Teil 241' der Kulisse, so daß die Taumelscheibe des Elements II unter eineem, negativen Winkel angeordnet ist, wenn ein Rückwärtsabtri#eb erwünscht ist. Dies wurde bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Ausführungsform nach F i g. 3 erläutert.
  • Wenn sich der Steuerschileber in seine untere Stellung für Rückwärtslauf bewegt hat, wird Druckmittel durch den Kanal 337 in dem Steuerschiebergehäuse und die Leitung 312 an den Einrücksch#ieber abgegeben, so daß dieser nach rechts in seine Schließstellung gelangt -und das hydrostatische Getriebe wirksam wird.
  • Bei dieser Steuerung wird der Einrückschieber in erster Linie beim Anfahren und Stehenbleiben im Vorwärts- oder Rückwärtslauf verwendet. Dies ist ein Übergangszustand. Daher wurde die Wirkungsweise der Steuerung ohne besondere Bezugnahme auf die Funktion. des Einruckschiebers beschrieben.
  • Der Einrückschieber schließt an einem bestimmten Punkt nicht sofort, sondern die Gesamtsteuerung ist so eingerichtet, daß das Schließen und Öffnen in einem modulierten, glatten und stetigen Vorgang erfolgt.
  • Der Überdruck zum Schließen des Einrückschiebers wird der Leitung 312 über den Kanal 332 oder 337 in dem Gehäuse des Steuerschiebers zugeführt. Der Kanal 322 steht mit den Leitungen 316, 317 und 318 und der Kanal 337 mit der Leitung 315 in Verbindung. Der Einrückschieber wird üb#er den Kanal 332 druckbeaufschlagt, wenn sich der Steuerschieber in der Stellung für Vorwärtslauf befindet, und über den Kanal 337, wenn sich der Steuerschieber in der Stellung für Rückwärtslauf befindet. Daher wird- der Einrückschieber nur dann druckbeaufschlagt, wenn sich der Steuerschieber in einer Stellung befindet, in der die Kupplungs- und Bremsmittel in der Stellung für Vorwärts- oder Rückwärtslauf ein- oder ausgerückt werden, und kann üb#er die Leitung 312 eine Druckbeaufschlagutig zum Schließen des Einrückschiebers nur erfolgen, wenn auch die entsprechenden Kupplungs- und Breinseleinente druckbeaufschlagt sind. Infolgedessen wird der Einrückschieber 313 erst geschlossen und ein Abtriebsdrehmoment erst abgegeben, wenn durch eine Druckbeaufschlagung die entsprechende Kupplung oder Bremse eingerückt worden ist, so daß ein Ein- oder Ausrücken der Kupplung und Bremse für den Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf im belasteten Zustand dieser Kupplung oder Bremse nicht erfolgen kann.
  • Im praktischen Betrieb wird bei der Umsteuerung vom Vorwärts- zum Rückwärtslauf oder umgekehrt das Verschlußstück 321 des Einrückschiebers kurzfristig in die Offenstellung bewegt, wärend die Kupplung oder Bremse umgeschaltet. wird. Sofort danach gelangt das Verschlußstück 321 wieder in seine Schließstellung, so daß die Leistungsabgabe von dem Antriebs- zum Abtriebsglied nur äußerst kurz unterbrochen wird. Dies gilt natürlich für eine Umsteuerung, während eine Antriebsleistung übertragen wird.
  • Die dargestellte Steuerung arbeitet automatisch, doch kann der Regler gegebenenfalls durch eine vollkommen handbetätigte Steuerung ersetzt werden. Die dargestellte Steuerung ist besonders für die Getriebeanordnung nach F i g. 3 bestimmt. Sie kann jedoch auch für die Ausführungsformen nach F i g. 1 und 5, wie nachstehend beschrieben, eingerichtet werden. Dazu brauchen, nur die Leitungen 315 und 316 sowie der Kolbenschieber 309 entfernt zu werden, da das in F i g. 1 und 5 gezeigte Getriebe keine Direktantriebskupplung und keine Rückwärtslaufbreinse besitzt.
  • F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der GetriebeanoTdnung. In dieser Ausführungsform ist das antriebsseitige Planetengetriebe ähnlich wie in F i g. 3 ausgebildet und an das Flüssigkeitsgetriebe mit zwei Sätzen von je zwei identisch ausgebildeten hydrostatischen Eleinenten angeschlossen-. Jeder Satz der hydrostatischen Elemente besitzt zwei Verdrängereinheiten, deren Kolben von je zwei Taumelscheiben gesteuert werden. Die Taumelscheiben für jeden Satz von zwei hydrostatischen Verdrängereinheiten werden gemeinsam bewegt.
  • Die hydrostatischen Elemente II des untren Satzes stehen über die Zahnräder 378 und 380 ständig in mechanischer Antriebsverbindung mit dem rückwirkenden Zentralrad 371, das über das antriebsseitige Planetengetriebe mit der Getriebeabtriebswelle in Verbindung steht.
  • Die Hohlwelle 377 ist mit der Schnellaufkupplung 403 verbunden, die über eine Verzahnung 410 mit einem Zahnrad 411 kämmt, das einstückig mit einer Hohlwelle 412 ausgebildet ist. Die Hohlwelle 412 wirkt auf die hydrestatischen Elemente 1 des oberen Satzes, die über die Lamell:enkupplung 403 mit dem Zentralrad 376 in Antriebsverbindung stehen.
  • Der rechte Endteil der zentralen Welle 366 ist mit einer Lagsamlaufkupplung 424 verbunden, die über ein, Zahnrad 428, das mit einem Zahnrad 429 kämmt, mit einer Welle 430 verbunden ist. Daher kann die Kupplung 424,eine Antriebsverbindung zwischen den Elementen 1 des Flüssigkeitsgetriebes und dem Abtrieb herstellen.
  • In ihrer Wirkungsweise ähnelt die Ausführungsform nach F i g. 5 den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 3. Der Hauptuntersch#ied in der Ausführungsform nach F i g. 5 liegt darin, daß zwei Sätze von je zwei hydrostatischen Elementen vorgesehen sind und daß zur Vervielfachung des Drehmoments kein abtriebsseitiges Planetenradgetriebe, sondern ein Vorgelege vorgesehen ist. Die Verwendung der doppelt vorgesehenen hydrostatischen Elemente errnäglicht eine Herabsetzung der Größe derselben und deren Betrieb mit höherer Geschwindigkeit. Ferner ist das in F i g. 5 gezeigte, Vorgelege in manchen Nutzfahrzeugen vorteilhaft, weil es einfacher und wirtschaftlicher ist als die Konstruktionen nach Fi g. 1 und 3.
  • Die in den F i g. 7 bis 10 gezeigten Kennlinien gelten auch für das in F i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel. Während jedoch nach F i g. 7 je eine TaumeIscheibe führ das einzelne Element I und das einzelne Element II vorgesehen sind, besitzt die Ausführungsform, nach F i g. 5 zwei Taumelscheiben für Elemente 1 und zwei Taumelscheiben für Elemente II. Die Taumelscheiben werden, gemeinsam bewegt.
  • Eines der rückwirkenden Zentralräder ist mit ,dem einen hydrostatischen Element dauernd mechanisch verbunden. Das andere rückwirkende Zentralrad kann über eine wahlweise ein- und ausrückbare Schnellaufkupplung mit dem anderen Satz der hydrostatischen Elemente verbunden werden. In der Ausführungsform nach F i g. 5 dient die Lagsamlaufkupplung zur Verbindung dieses zweiten Satzes der hydrostatischen Elemente über das die Zahnräder 428 und 429 aufweisende Getriebe zur Drehmomentvervielfachung mit dem Abtrieb. Infolgedessen hat die Langsamlaufkupplung in der Ausführungsform nach F i g. 5 denselben Zweck wie die LangsamIaufbremse in, der Ausführungsforrn nach F! g. 3. Diese Bremse dient zur Verbindung des hydrostatischen Elements I über das drehmomentvervielfachende Planetengetriebe mit dem Abtriebsglied.
  • Es versteht sich daher, daß die Schnellaufkupplung in derselben Weise und in demselben Zeitpunkt eingerückt wird wie die Schnellaufkupplung der Ausführungsform nach F i g. 3 und daß die Langsam laufkupplung der Ausführungsform nach F i g. 5 i derselben Weise und in demselben Zeitpunkt betätig wird wie die Langsamlaufbremse der Ausführung, form nach F i g. 3.
  • Aus Fi g. 7 geht hervor, daß im Betrieb der Au5 führungsform nach F i g. 5 mit einem höheren Übei setzungsverhältnis als in der Schaltstellung B di Schnellaufkupplungeingerückt ist und daß bei eineu niedrigen übersetzungsverhältnis als in der Schalt stellung B die Lagsamlaufkupplung eingerückt Ü; und einen drehmomentvervielfachenden Antrieb voi den hydrostatischen Elementen zu der Abtriebswell, bewirkt.
  • Die Schnellauf- und die Langsamlaufkupplung de Ausführungsform nach F i g. 5 werden im unbelaste ten Zustand und bei synchronem Lauf ihrer Reib eIemente ein- und ausgerückt, damit der Verschleil dieser Elemente auf ein Minimum herabgesetzt wird Die in den F i g. 1, 3 und 5 dargestellten Ausfüh rungsformen sind natürlich nicht auf Reibungskupp lungen und/oder Bremsen eingeschränkt. Da dii Konstruktion so gewählt ist, daß diese Elemente, in wesentlichen im unbelasteten Zustand und im Gleich lauf ein- und ausgerückt werden, können auch form sch,lüssige Kupplungen oder kombinierte form- un( reibungsschlüssige Kupplungen verwendet werden. C

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Stufenlos einstellbares hydrostatisch-mecha. nisches Verhundgetriebe mit Leistungsverzwei. gung, bestehend aus mehreren Umlaufräder. Differentialgetrieben, deren gemeinsamer Pla. netenradträger mit der Getriebeeingangswellt und deren Zentralräder mit den Wellen des hy- drostatischen Getriebeteiles über lösbare Kupp, lungen in Verbindung stehen, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Kombination folgender für siel bekannter Merkmale-. a) Die GetriebeausgangsweIle (36) steht mii einem den beiden Umlaufräder-Differentialgetrieben (43, 45, 47 bzw. 43, 45, 51, 52, 45,' gemeinsamen Zahnkranz (45) in Verbindung# b) die Verbindung zwischen dem Zentralrad (47) des einen Umlaufräder-Differentialgetriebes (43, 45, 47) und einer Welle (77'j des aus zwei Verdrängereinheiten (60, 75,1 bestehenden hydrostatischen Getriebeteile# ist mittels einer Kupplung (101) trennbar; c) diese Welle (77) des hydrostatischen, Getriebeteiles ist über ein Hilfsgetriebe (106, 110, 112) mit der Getriebeausgangswelle (36) wahlweise verbindbar; d) -es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die für niedrige Getriebeausgangsdrehzahlen die Kupplung (101) ausrückt und die Verbindung über das Hilfsgetriebe schließt, wobei die erste, Verdrängereinheit (75, 1) auf maximalen Verdrängerhub eingestellt ist und der Verdrängerhub der zweiten Einheit (60, 11) mit zunehmender Ausgangsdrehzahl bis zu seinem Maximalwert vergrößert (Betriebspunkt C) und dann konstant gehalten wird, wobei dann der Verdrängerhub, der ersten Verdrängereinheit (75, 1) bis auf Null verringert wird (Betriebspunkt B); bei weiterer Übersetzungsänderung wird die Kupplung eingerückt und gleichzeitig die Verbindung über das Hilfsgetriebe getrennt, wobei anschließend gemeinsam der Verdrängerhub der zweiten Einheit, (60, 11) bis auf über Null verringert und der Verdrängerhub der Verdrängereinheit (75, 1) bis auf seinen Maxima,lwert erhöht wird (Betriebspunkt A). 2. Verbundgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Umlaufräder-Differentialgetriebe einen Zahnkranz (30) als treibendes Glied, einen Umlaufradträger (35) Z, mit Umlaufrädern und mehrere Zentralräder (47, 54) umfaßt, wobei ein Teil- der Umlaufräder mit dem Zahnkranz und der andere Teil unt: den Zentralrädern in Antriebsverbindung steht. 3. Verbindungstriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verdrängereinheit (60) des hydrostatischen Getriebeteiles dauernd mit dem Zentralrad (54) des einen antriebsseitigen Umlaufräder-Differentialgetriebes in Verbindung steht. 4. Verbundgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Verdrängereinheit des hydrostatischen Getriebeteiles in an sich bekannter Weise koaxial zueinander tand:,einartig angeordnet sind. 5. Verbundgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abtriebsseitige, zwischen dem durch eine Kupplung abtrennbaren hydrostatischen Getriebeteil (75) und der Getriebeausgangswelle, (36) angeordnete Hilfsgetriebe (106, 110, 112) als dreh momentvervielfachende Antriebsverbindung ausgebildet ist. 6. Verbundgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrad des Hilfsgetreibes (106, 110, 112) fest mit der Welle (77) der ersten Verdrängereinheit (75) verbunden ist, daß die sowohl mit dem Zentralrad (106) als auch mit einem umlaufenden. Zahnpranz (112) kämmenden Umlaufräder auf einem fest mit der Getriebeausgangswelle verbundenen Träger gelagert sind und, daß der Zahnkranz mit einer Brenisscheibe. (113) verbunden ist, die mit einer zweiten, beim Langsamlauf wirksamen Kupplung (114, 115) zusammenwirkt und den Zahnkranz festhält. 7. Verbundaetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine stufenlose Veränderung des Übersetzungsverhältnisses in einem vorgegebenen Bereich derart zuläßt, daß das Einrücken bzw. Ausrücken der ersten Kupplung und das,c"leichzei,tigeAbtrennenbzw.Einlege,n,desHilfsgetriebes, durch die zweite Kupplung im unbelasteten Zustand erfolg wobei die Teile (100, 102) der ersten Kupplung synchron umlaufen und die Brenisscheibe (113) stillsteht. 8. Verbundgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ringförmig ausgebildeten Verdrängereinheiten (150, 151) des hydrostatischen Getriebeteilcs. in an sich bekannter Weise beiderseits der Getrieb#eabtriebswelle auf einer Zwischenwand (128, 355) angeordnet sind. 9. Verbundgetriebe nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung der Verdrängereinheiten (150, 151) des hydrostatischen Getriebeleiles mit den Umlaufräder-Differentialgetrieben (132, 140, 144, 145 bzw. 132, 140, 141) über Zahnradgetriebe (147, 175 bzw. 170, 171) und mit dem abtriebsseitigen Hilfsgetriebe (193, 220, 206) über ein weiteres Zahnradgetriebe (188,189) erfolgt. 10. Verbundgetriebe nach einem oder mehreren, der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (206) der Unilaufräder (220) des Hilfsgetriebes weitere, mit der Getriebeabtriebswelle (136, 195) kämmende Umlaufräder (226) und mit einem Zahnrad (228) kämmende Uinlaufräder (227) angeordnet sind, die in Zusammenwirkung mit einer auf den Zahnkranz (228) wirkenden Lamellenbremse (230) eine Umkehr der Drehrichtung der Getriebeabtriebswelle bewirken.
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