DE1285569B - - Google Patents

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DE1285569B
DE1285569B DENDAT1285569D DE1285569DA DE1285569B DE 1285569 B DE1285569 B DE 1285569B DE NDAT1285569 D DENDAT1285569 D DE NDAT1285569D DE 1285569D A DE1285569D A DE 1285569DA DE 1285569 B DE1285569 B DE 1285569B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

I 285 569
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichtenzeichen und Betriebskennzeichen, insbesondere von Wähl-, Gesprächsbeginn- und Gesprächsendzeicheri zwischen einer Teilnehmerstelle und einer Vermittlungsstelle in Zeitmultiplex-Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern, bei denen der Wählsternschalter über eine Zeitmultiplexleitung mit der Vermittlungsstelle verbunden ist.
In Anlagen dSr vorstehend genannten Art müssen neben den Nachriehtenzeiehen noch Betrleteskennzeichen von den Teilnehmerstellen zur Vermittlungsstelle übertragen Werden. Diese Betriebskennzeichenj die der Herstellung bzw; Auflösung von Verbindungen in der Anlage dienen, werden in bekannter Weise über besondere Steüerleitungeh zur Vermittlungsstelle gegeben. Dann ergeben sich dort keinerlei Schwierigkeiten, zwischen Nachrichtenzeichen und Betriebskennzeichen zu unterscheiden.
Bei Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wählsternanschlüssen ist es auch bereits bekannt, sowohl die Sprachsignale als auch die Betriebskennzeichen in kodierter Form über den gleichen Kanal einer Zeitmultiplexleitung zu übertragen. Auch hier müssen jedoch jeder Informationsart bestimmte Zeitelemente zugeordnet werden, damit empfangsseitig in der Vermittlungsstelle eine Unterscheidung zwl· sehen den Informationsarten möglich ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, sowohl die Nachrichtenzeichen als auch die Betriebskennzeichen ohne zusätzlichen großen Aufwand über den gleichen Kanal zwischen einer Teilnehmerstelle und einer Vermittlungsstelle zu übertragen. Zur Losung dieser Aufgäbe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Teilnehmerschaltung vorgesehene Modulationseinrichtung eine den Schleifenschluß beim zugehörigen Teilnehmer kennzeichnende Impulsfolge in der zugeteilten Zeitlage an die Zeitmultiplexleitung abgibt und daß eitle an die Zeitmultiplexleitung angeschlossene Auswerteeinrichtung zur Bestimmung der Art des empfangenen Zeichens die Eigenschaften der in der zugeteilten Zeitläge empfangenen Impulsfolge auswertet.
Es können dann sowohl die Nachrichtenzeichen als auch die Betriebskennzeichen über nur eine in der Teilnehmerschaltung vorgesehene Modulationseinrichtung laufen, die die Zeichen in kodierter Form auf die Zeitmultiplexleitühg gibt. ES ist nicht erforderlich, daß dabei, wie bei bekannten Anlagen, zusätzlich zu den Kodierern und Dekodierern für die Nachrichtenzeichen in allen Teilnehmerschältungen und in der Vermittlungssteile Einrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe Nachrichten^ und Betriebskennzeichen unterschieden werden kann. Die Auswerteeinrichtung trifft diese Entscheidung vielmehr lediglich durch Überwachung der in der jeweiligen Zeitlage empfangenen Impulse. Dies ist auf Grund der Feststellung möglich, daß die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Impulsen bei Nachrichten- und Betriebskennzeichen unterschiedlich ist. So hat sich im speziellen Fall eines Ausführungsbeispiels, bei dem ein Delta-Modulationsverfahren verwendet wird, gezeigt, daß die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Impulsen bei Sprachsignalen 50% beträgt. Dagegen sind bei Fernsprechteimehmerleitungen mit aufgelegtem Hörer sowie während der WähiunterbfechüngSiftterväile außer Störimpulsen keine Impulse vorhanden. Bei einem Wähl-Schleifenschluß treten dagegen kontinuierlich Impulse auf. Der jeweilige Zustand einer Teilnehmerleitung kann daher allein durch Beobachtung der auftretenden Impulse festgestellt werden.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei einem vierdrahtmäßigen als auch bei einem zweidrahtmäßigen ίο Betrieb der Zeitmultiplexleitung anwenden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ünteränsjtfütheh gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen noch näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild einer Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage, die aus einem Hauptamt, einer Vielzahl von mit dem Hauptamt verbundenen Wählsternschaltern und einer Vielzahl von Teilnehmerleitungen oder Fernleitungen zu anderen Ämtern besteht, die jeweils mit den Wählsternschaltern verbunden sind,
F i g. 2 das Blockschaltbild der Einrichtungen im Hauptamt, die einen der Wählsternschalter bedienen, Fig. 3 bis 16 in der Zusammenstellung nach Fig. 17 Einzelheiten des Ausführungsbeispiels,
Fig. 18 das Zeitdiagramm für einen Amtszyklus der gemeinsamen Steuerung im Hauptamt,
F i g> 19 ein Arbeitsschefnä der verschiedenen Bauteile bei der Herstellung einer Sprechverbindung. Die in Fig. 1 dargestellte Zeitmultiplex-Fernspffechvermittlungsanläge wird nachfolgend hi allgemeiner Weise beschrieben, um eine Grundlage für die ins einzelne gehende Erläuterung der Verbesserungen zu erhalten, die durch die Erfindung erreicht Werden und die in den F i g. 2 bis 20 dargestellt sind. Die Anlage in Fig. 1 enthält die amtsentfernten Wählsternschalter 101, 102, 103, im folgenden auch Konzentratoren genannt, und eine Fernleitungseinrichtung 104, die jeweils über Zeitmultiplexkanäle 105 bis 108 mit der gemeinsamen Steuereinrichtung im Hauptamt 100 verbunden sind. Die entfernten Konzentratoren werden so genannt, weil mit ihnen eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen verbunden ist, die im selben Gebiet konzentriert sind. Jede Verbindüng zwischen Konzentratoren öder innerhalb der Konzentratoren wie auch die Verbindung zwischen dem Konzentrator und einem fremden Amt erfolgt über das Hauptamt 100 und den jeweiligen Zeitmultiplexkanal 105 bis 108.
Das Hauptamt lOO ordnet einer rufenden Teilnehmerleitung ein bestimmtes Zeitelement in einem wiederkehrenden Zyklus von Zeitelementen zu, in welchem eine Information von den rufenden und gerufenen Teilnehmerieitungen über den jeweiligen Kanal 105 bis 108 Überträgen wird. In gleicher Weise werden andere Fernsprechverbindungen bestimmten Zeitelementen in dem wiederkehrenden Zyklus zugeordnet, derart, daß die aktiven Fernsprechverbindungen an den verschiedenen Kanälen zeitlich getrennt beteiligt sind. Das willkommene Ergebnis ist eine beträchtliche Einsparung an Fernsprechkabel.
Es wird eine asynchrone Arbeitsweise benutzt, bei der eine Zeitelementversetzung das Blockierungsproblem beseitigt, das bei synchronen Systemen auftritt, wenn kein gemeinsames freies Zeitelement verfügbar ist. Somit kann dem Teilnehmer 110 bei der Anmeldung einer Verbindung zum Teilnehmer vom Hauptamt 100 ein erstes Zeitelement und dann
1 28S 569
. ■ 3 4
dein Teilnehmet 111 ein zweites Verschiedeneis ZeIt7 trägüng eines bestimmten Tons über die Törschältün-
eletnent zugeordnet Werden. Eine Information Wird gen 71 und deü Empfangsleiter des ÜberträgungS-
dann Vom Teilnehmer 110 über deii Sendeleiter S des kättäls 105 zur Teilnehmerschaltung· 30 für den
ÜberträgUngskänäls 105 ini ersten Zeitelement übet- rufenden Teilnehmer 110 beginnt. Der Tön veranlaßt
trägen und im Häuptamt 100 in das zweite Zeit- 5 den ruf enden Teilnehmer, mit der Übertragung der
element umgesetzt, das dem Teilnehmer 111 züge- Kennziffern der gerufenen Leitung zu beginnen,
ordnet ist, um über den Empfängsieitef R des Kanals Diese Wählimpülssignäle werden über die Teil·
1Ö7 übertragen zu "werden. In gleicher Weise wird nehmefschältüng 30 und über den Sehdeleitef des
eine Information vom Teilnehmer 111 vom Zeit- Überträgüngskanäls 105 übertragen,
element, das dieser Leitung zugeordnet ist, in das ie» Die AüsWerteemrichtüng oder Überwächüngs-
dein Teilnehmer 11Ö zugeordnete Zeitele'mettt ver- schaltung So stellt sämtliche zum Hauptamt über
setzt. den Sendeleiter übertragenen Signale fest und untere
Die im Hauptamt für diese Versetzung erforder- scheidet zwischen diesen Signalen und ebenfalls über
Mche Emrichtüng Wird eingehender an Hand der den Sendeleiter übertragenen Sprächsignälen. Nach
Fig. % 4, 14 und 16 betrachtet. Im Hauptamt ist für ij Feststellen der die gerufene Leitung kennzeichnenden
jeden angeschlossenen Konzentrator eine individuelle Ziffern liefert die Überwachungsschaltung SO diese
Einrichtung zur Durchführung dieser Versetzung Angäben an das vorher belegte Register 80. Sobald
vorgesehen. die Besetztprüfeinrichtung verfügbar ist, wird der
Jede zum in Fig. 2 dargestellten entfernten Köh- Zustand der' gerufenen Leitung untersucht, wobei,
zenträtör 101 gehörige Teilnehmer"leitung ist mit dein äö wenn sie sich als frei herausstellt, das Register die
VermitÜungsnetzWerk des Konzenträtöfs über einen gespeicherten Ziffern zum Markierer" 80 übertragt.
Zweidfähtsprechweg verbünden. So ist die Teil· Der Märkiefer steuert darm die Zuordnung eines
nehmerstelle 110 über eine Teilnehmerschaltung 30 freien Zeitelemeiits zur gerufenen Leitung in Verbin-
fnit den Sende- und Empfängsleitern ini Übertfä- dung mit dem LeitungSnüfnmernspeiehef 20.
güngskäüäi lÖS verbunden. Töfschältüngfen, in den %% Wenn söWöhl der rufenden als auch der angerufe-
Teimehmersehältungeh aktiven Teilnehmerleitungen, neu Leitung Zeiteleiüeöte zugeordnet sind, überträgt
Werden in bestimmten gewählten ZeitintefVällen öder der Markiefer 60 die Zuordnungen der Zeitelemente
Elementen eines sich Wiederholenden Zyklus VOh an den ImpUlsschiebespeichef 45. Dieser zählt seiner-
Zeiteiementen in Tätigkeit gesetzt, Wie er im Zeit- seits die Anzähl der Zeitelemente zwischen dem
schema der Fig. 18 angegeben ist. Diese Betatigün- ä& Zeiteletnerit, das der gerufenen Leitung zugeordnet
gen der TorsChältungen Werden durch deti Leitühgs- ist und demjenigen, das der rufenden Leitung züge-
nürnmefnspeicher 20 und den Fernsprechapparat ordnet ist, und speichert eine Angabe der Differenz
selbst gesteuert. Die Steuerung des entfernten Kon- zwischen den Zeitelementeü in einem Verzögerüngs-
zehtratörs, die aus dem Abtaster 32 besteht, über- leitungsspeicher. Die gespeicherte Information Wird
trägt und empfangt ihrerseits Leitsighäie über die %% während jedes AmtSzyklüs abgelesen und dient dazu,
Steüerlerter C des Überträgüngskänäls 105. Torschaltüngeü im lüipülsschieber 40 zu betätigen.
Um eihe Verbindung zwischen zWei Teilnehmern Auf diese Weise Wird eine Information, die im herzustellen, Stellt das System zunächst eine Ge- Impulsschieber 40 von einem der aktiven Leistüngsspfächsäümeidung durch einen fortlaufenden Abtäst- paare in dem entsprechenden Zeitelement erhalten Vorgang fest, bei dem der Abtaster 32 im entfernten 40 würde, verzögert, bis das der änderen Leitung des Konzentrator lOl beteiligt ISt1 Im Hauptamt ist der Paares zugeordnete Zeitelement erscheint. Dann wird Markierer 60 vorgesehen, um eine Gesprächsanmel· die information vom Inipulsschiebef 40 durchgelassen düng eines anrufenden Teilnehmers zu identifizieren. und zu der gerufenen Leitung übertragen.
Nach Empfang einer Anzeige des Abtasters 32, daß Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können Leitungen, sich ein Fernsprechapparat im Zustand mit äbge- 45 die zu einem einzigen Konzentrator 101 gehören, nömmenem Hörer oder im besetzten Zustand befin- über das Hauptamt 100 miteinander verbunden werdet, zusammen mit Signalen, Welche die abgetastete den. jedoch kann dieser Betrieb leicht erweitert Leitung identifiziert, veranlaßt der Markierer 60 den Werden, um Verbindungen zwische'n Teilnehmern in Leituhgsnümmeinspeicher 20, festzustellen, ob die Verschiedenett Kottzentratoren oder einem mit dem Bezeichnung der abgetasteten Leitung dort äufge- So Hauptamt lÖÖ verbundenen Konzentrator und einem zeichnet ist, wodurch angezeigt Wird, daß sie besetzt mit dem fremden Amt verbundenen Konzentrator ist. Wenn die Leitung Vorher frei war, ordnet der über Fernleitungen herzustellen.
Markierer 60 ein freies Zeitelement zu, Wobei die
Leitüngsbezeichnung im Leitungsüümmerttspeicher Amtssynchronisierung
20 in dem zugeordneten Zeitelement aufgezeichnet §§ Um das Verständnis der Anlage zu unterstützen,
wird. Die Gesprächsanmeldung wird bestätigt, indem ist es notwendig, zunächst die besondere Art der
im Markierer 60 ein weiteres Signal für abgenonime- Synchronisierung zu betrachten. Zu diesem Zweck
nen Hörer vom Abtaster 32 im nächsten dieser Lei- wird eine spezielle Synchronisieranordnung, Wie Sie
rung zugeordneten AbtästinterVall ankommt. Somit in Fig. 18 dargestellt ist, beschrieben. So wird
verfolgt der Leitungsnünimernspeicher 20 sämtliche 6b angenommen, daß IÖO Teilnehmerleitungen mit dem
aktiven Leitungen im System Wie auch die jeder Konzentrator 101 verbunden und 20 Zeitelemente S1,
Leitung zugeordneten Zeitelemente. IS2.. .S20 verfügbar sind und als ausreichend erachtet
Der Speicher 90 für das Fortschreiten der Ge- werden, um den Verkehrsanfordefungen zu genügen, sprächsverbindung bewirkt, daß zur Vorbereitung des Die 2Ö Zeitelemente erscheinen in einem sich wiederEmpfangs der Kennziffern des gerufenen Anschlusses 65 holenden Zyklus F, der mit Periode öder Rahmen ein freies Register 80 belegt wird. Nach Belegung bezeichnet wird. W Zeitelemente S1 bis S19 Werden eines freien Registers 80 wird ein Signal zum Tön- zur Sprachübertragung genützt, Wahrend ein Zeitsystem 70 Überträgen, das danach mit der Über- element S20 für die Perioden- öder Synchronisier-
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information verwendet wird, d. h, um sicherzustellen, Torschaltung 303 und 304 der Modulator 305 die daß das Zeitelementintervall genau zur gleichen Zeit Signale kodiert und zum Sendeleiter des Überim entfernten Konzentrator 101 wie in sämtlichen tragungskanals 105 überträgt. Der Modulator 305 Teilen des Hauptamts 100 auftritt. wandelt die Sprachsignale am Eingang in Impuls-Die Frequenz für das Auftreten jeder Periode ist 5 kodesignale am Ausgang um, und zwar mit Hilfe zu 50 kHz gewählt, so daß ein einzelnes Zeitelement eines bekannten Delta-Modulationsverfahrens. Der eine Dauer von 1 Mikrosekunde aufweist. In jedem Delta-Modulator 305 weist ein Rückkopplungsnetz-Zeitelement kann eine binäre Ziffer oder ein Infor- werk auf, in dem die Delta-Ausgangssignale mit mationsbit übertragen werden. Somit können bei Eingangssignalen vom Pufferverstärker 302 verglichen 20 Zeitelementen von 1 Mikrosekunde Dauer in jeder io werden. Das sich ergebende Differenzsignal wird Periode 20 binäre Ziffern oder Informationsbits in benutzt, um eine am Ausgang der UND-Torschaltung jedem Periodenintervall von 20 Mikrosekunden über- 304 liegende Torschaltung zu triggern. Dadurch wird tragen werden. . dann das Delta-Ausgangssignal geliefert. Auf diese Die verschiedenen Torschaltungen in der Anlage Weise dient der Modulator als Kombination einer werden durch genau synchronisierte Signalimpulse 15 Signalübertragungs-Torschaltung und eines Informagesteuert, um Informationen zwischen der rufenden tionskodierers.
und der gerufenen Leitung in den vorher zugeord- Bei dieser Anordnung wird so lange kein Deltaneten Zeitelementen zu übertragen. Einmal alle fünf · Ausgangssignal erzeugt, wie die Teilnehmerleitung Perioden werden besondere Steuerfunktionen durch- inaktiv oder ein Wähl-Unterbrechungsintervall vorgeführt. Während der zweiten und der dritten 20 handen ist, da dann die UND-Torschaltung 304 nicht Periode F2 und F3 tritt die Identifizierung von Ge- betätigt ist. Wenn bei einer aktiven Teilnehmerleitung Sprächsanmeldungen, wie auch die Besefztprüfung Sprachsignale vorhanden sind, liefert der Modulator gerufener Leitungen ein. Die Impulsverschiebung 305 dem Eingangssignal entsprechende Ausgangsoder Zeitelementzuordnung wird während der dritten signale jedesmal dann, wenn die UND-Torschaltung und der vierten Periode F3 und F4 durchgeführt. 25 304 in der zugeordneten Teilnehmerleitung, d. h.,
Jedes Zeitelement S von 1 Mikrosekunde Dauer während des Wähl-Schließintervalls und bei fehlender ist ferner in vier Phasen Φχ bis Φ4 eingeteilt, wobei Sprache würde ein üblicher Delta-Modulator, der bestimmte Steuerfunktionen durch Zeitgebersignale von Änderungen des Eingangssignals abhängt, kein durchgeführt werden, welche während bestimmter Ausgangssignal erzeugen. Bei dem vorliegenden Phasen Φ eines Zeitelementes S in einer bestimmten 30 Ausführungsbeispiel führt jedoch das Triggern der Periode F übertragen werden. So wird z. B. eine an den Ausgang der UND-Torschaltung zum AufOperation, die in der Periode 1, dem Zeitelement 18 treten des Delta-Ausgangssignals für jedes zweite und der Phase 3 durchgeführt wird, mit F1 S18 Φ3 Ausgangssignal der UND-Torschaltung 304. Die Einbezeichnet, gangssignalamplitude im stationären Zustand wird
Die Synchronisierung innerhalb einer Periode wird 35 dazu mit dem vorhergehenden Ausgangssignal des durch eine gemeinsame Zeitgeberimpulsquelle im Modulators verglichen. Wenn das Delta-Ausgangs-Hauptamt 100 durchgeführt, die in F i g. 2 als Takt- signal nicht vorhanden war, liefert die Vergleichszeitgeber 91 bezeichnet ist. Diese Impulsquelle be- einrichtung ein Differenzsignal, dessen Amplitude dient sämtliche Konzentratoren und sämtliche Steuer- den Durchgang des Ausgangssignals der UND-Toreinrichtungen des Amts, um den richtigen Synchro- 40 schaltung 304 zum Modulatorausgang 305 ermöglicht, nismus aufrechtzuerhalten und sämtliche synchroni- Dieses Delta-Ausgangssignal wird dann zurücksierten Operationen durchzuführen. Sie liefert Impuls- geführt und mit dem Eingangssignal für den statiosignale an bestimmte Leiter der Phase Φ des Zeit- nären Zustand verglichen. Die Amplitude des Deltaelements S und der Periode F in der erforderlichen Ausgangssignals führt dazu, daß das sich ergebende Weise. Somit ist ein Zeitpunkt im Hauptamt 100 45 Differenzsignal in diesem Fall nicht ausreicht, den durch eine Angabe der Periode des Zeitelements und Durchgang des Ausgangssignals der UND-Torschalder Phase definiert. Es werden einzelne Perioden-, tung 304 zu ermöglichen, so daß kein Delta-Aus-Zeitelement- und Phasenleiter in verschiedenen gangssignal erzeugt wird. Bei einem stationären Kombinationen verwendet, um die richtige Synchro- Signalzustand der Teilnehmerleitung wird folglich nisierung der verschiedenen Steuereinrichtungen 50 auf der Sendeleitung des Ubertragungskanals ein durchzuführen. Die einzelnen Leiter sind in der Muster erzeugt, in welchem abwechselnd ein Deltaschematischen Darstellung der Schaltung der F i g. 3 Ausgangssignal und kein Delta-Ausgangssignal vorbis 20 entsprechend bezeichnet. handen ist.
Vor der ins einzelne gehenden Beschreibung der In ähnlicher Weise wird eine vom Hauptamt über
Arbeitsweise des Systems kann es von Nutzen sein, 55 den Empfangsleiter des Übertragungskanals 105 emp-
die speziellen Elemente zu betrachten, aus denen fangene kodierte Information nach Empfang des
die größeren Teile bestehen, welche in F i g. 2 in entsprechenden Leitungsbezeichungssignals von der
Blockform dargestellt sind. UND-Torschaltung 303 in dem zugeordneten Zeit-
., , , element über die UND-Torschaltung 306 wandelt die
leilnetimerscnaltung 6o kodierten signale in Sprechsignale um, die im Ver-
Die Teilnehmerschaltung 30 (F i g. 3) enthält den stärker 308 verstärkt und über den Gabelübertrager
• üblichen Gabelübertrager 301, der die Umwandlung 301 zum Fernsprechapparat 110 übertragen werden, von der Zweidrahtteilnehmerleitung in die Vierdraht-
leitung durchführt. Die abgehenden Sprachsignale Leitungsabtaster und Überwachungssignale werden durch den Puffer- 65 Um eine Gesprächsanmeldung durch einen Teilverstärker 302 gespeichert und verstärkt, derart, daß nehmer zu erkennen, muß zunächst festgestellt wernach Empfang eines Gattersignals vom Leitungs- den, daß der Teilnehmer seinen Hörer ausgehängt nummernspeicher 20 im Amt 100 über die UND- hat. Dies erfolgt durch den Leitungsabtaster (Fig. 3
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und 5), der mit jeder Teilnehmerschaltung durch Steuereinrichtungen gesteuert wird. Eine Kode-Abtastleiter verbunden ist. Der Abtaster 32 enthält nummer gibt den jeweiligen Zustand einer Verbinzwei Ringzähler im ersten und zweiten Ziffernwähler dung für alle Bauteile der Steuereinrichtung im 320 und 321 zur Festlegung der Identität der rufen- Hauptamt 100 und im entfernten Konzentrator 101 den Leitung. 5 an. Diese Kodenummern für den Verbindungsaufbau
In der vorliegenden Anlage mit 100 Leitungen wird werden in einem Speicher 90 (Fig. 13 und 15) ge-
jede Leitung durch zwei Ziffern identifiziert. Samt- speichert, der aus Umlaufverzögerungsleitungen 901
liehe Abtastleiter enden in einer ersten Zifferntor- bis 904 besteht. In Φ3 jedes Zeitelements wird der
schaltung, die eine Matrix enthält, welche die Aus- laufende Kode für das Fortschreiten der Verbindung
gangssignale des ersten Ziffernwählers 320 erhält. io in die Verzögerungsleitungen 901 bis 904 eingeschrie-
Die Abtastleiter sind in Zehnergruppen angeordnet, ben. Jeder neue Kode löscht den vorher gespeicherten
derart, daß sämtliche Leitungen mit derselben ersten Kode. Der neue Kode wird dann nach Erscheinen
Ziffer durch einen bestimmten Ausgang des ersten desselben Zeitelements in der nächsten Periode be-
Ziffernwählers 320 gleichzeitig abgefragt werden. Ein nutzt, um die verschiedenen Schalt- und Steuer-
Zustand mit abgenommenem Hörer bei einer oder 15 elemente zu steuern. Die verschiedenen Kodes für
mehreren der abgefragten Leitungen mit der gemein- den Verbindungsaufbau sind in dem Arbeitsschema
samen ersten Ziffer wird durch das Fehlen eines der Fig. 19 angegeben, das später eingehender ge-
Ausgangssignals der ersten Ziffemtorschaltung wie- schildert wird,
dergegeben. Die Einrichtung ist so angeordnet, daß aufein-
Die Ausgangssignale der ersten Ziffemtorschaltung 20 anderfolgende Kodes ohne Rücksicht auf das
werden von der zweiten Ziffemtorschaltung empfan- Schema für eine gegebene Verbindung sich von
gen, die außerdem die Ausgangssignale des zweiten dem vorherigen Kode jeweils nur in einer Ziffer
Ziffernwählers 321 erhält, wobei sie die zweite Ziffer unterscheiden. .
der befragten Leitung feststellt. Der zweite Ziffern- Daher bewirkt jeder nachfolgende Kode, daß ein
wähler 321 bestimmt somit, welche Leitung einer «5 Impuls nur in einer einzigen Verzögerungsleitung 901
Gruppe von zehn Leitungen mit einer gemeinsamen bis 904 eingeschrieben oder gelöscht wird. Zum
ersten Ziffer befragt wird. Die UND-Torschaltung Beispiel bewirkt ein Übergang von dem zweiten
324 der zweiten Ziffer liefert ein Ausgangssignal nur, Kode CFl (0101) zum dritten Kode CF3 (1101),
wenn das Signal »Hörer abgenommen« auf der daß ein Ziffernimpuls in die Verzögerungsleitung 901
befragten Leitung nicht vorhanden ist. 30 in demjenigen Zeitelement eingeschrieben wird, in
Es sei z. B. angenommen, daß die Leitung 81 ab- dem der Kodeübergang eintritt, während ein Übergetastet wird und sich im Zustand mit abgenomme- gang von dem vierten Kode CP 4 (1111) zum dritten nem Hörer befindet. Dieser Zustand wird durch den Kode CP3 (1101) die Löschung eines Ziffernimpulses entsprechenden Abtastleiter und den horizontalen bewirkt, der in diesem Zeitelement in der Verzöge-Leiter 81 der ersten Ziffemtorschaltung im Abtaster 35 rungsleitung 903 gespeichert wird.
32 wiedergegeben. Die Ringzähler in den ersten und LeitungsnummernsDeicher
zweiten Ziffernwählern 320 und 321 sind auf acht Leitungsnummernspeicner
bzw. eins eingestellt, wobei die zweite Ziffer in F5, Ein Schaltbild des Leitungsnummernspeichers 20 S20 Φχ weitergeschaltet wird und ihrerseits den ersten zeigt Fig. 8. Er besteht aus zehn Verzögerungs-Ziffernwähler nach jeder Zählung von zehn ändert. 40 leitungen, z.B. 201, die jeweils 20 Informationsbits Somit wird die Leitung 81 in fünf aufeinanderfolgen- speichern und eine Verzögerung von einer Periode den Perioden beobachtet. minus 3 Φ liefern. Wenn ein Zeitelement einer be-Die horizontalen Leiter, welche die erste Ziffer stimmten Teilnehmerleitung zugeordnet ist, wird die bezeichnen, werden gleichzeitig befragt, wobei die Identität dieser Leitung in einer speziellen Kombibesetzten Leitungen die entsprechenden Kreuzpunkte 45 nation von vier Verzögerungsleitungen registriert, der Matrixspalte in Tätigkeit setzen, die vom Aus- und zwar zwei von fünf in jeweils zwei Gruppen gang 8 im Wähler 320 ausgehen. Die entsprechenden von fünf. Die in den Verzögerungsleitungen enthal-UND-Torschaltungen der ersten Ziffer, liefern jeweils tene Information wird gleichzeitig fortgeschaltet und ein Ausgangssignal nur, wenn die Anzeige Hörer in dem geeigneten Zweitelement jeder Periode in abgenommen an sämtlichen Eingängen nicht vor- 5° paralleler Form abgelesen.
handen ist. So liefert die UND-Torschaltung 322, Die Ausgangssignale der Verzögerungsleitungen welche die Angabe Hörer abgenommen auf der werden in Multivibratorregistem, z. B. 202, empfan-Horizontalen 81 erhält, zu dieser Zeit kein Ausgangs- gen, die während Φχ des Zeitelements eine Angabe signal. In gleicher Weise erhält die ODER-Torschal- des binären Zustande der von den entsprechenden tung 323 der zweiten Ziffer kein Eingangssignal von 55 Verzögerungsleitungen erhaltenen Ziffern liefern, der entsprechenden UND-Torschaltung 322 der Diese Multivibratoren werden durch einen Φ2-Ιΐη-ersten Ziffer oder vom Ausgang des Wählers der puls in jedem Zeitelement rückgestellt. Ein weiterer zweiten Ziffer, der die zweite Ziffer 1 bezeichnet. Multivibrator 203 wird in (P1 durch den eingestellten Somit liefert die UND-Torschaltung 324 der zweiten Multivibrator 202 rückgestellt und im nächsten Φ1 Ziffer kein Ausgangssignal. Ein Inverter am Ausgang 60 eingestellt, wenn nicht der Multivibrator 202 in der UND-Torschaltung 324 benachrichtigt daraufhin diesem nächsten Zeitelement wieder betätigt wird, den Markierer 60, daß sich die Leitung 81 im Zu- Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal des Multistand mit abgenommenem Hörer befindet. vibrators 203 das zugeordnete Zeitelement vollständig
Speicher für das Fortschreiten der Verbindung 6s ^ines der Ausgangssignale von vier der zehn Multi-Die vielen Vermitttlungsoperationen in genau syn- vibratoren, z.B. 202, wird zu der entsprechenden chronisierten Intervallen machen es erforderlich, daß Teilnehmerschaltung übertragen. In gleicher Weise die Herstellung einer Verbindung durch zusätzliche wird eines der Ausgangssignale aller zehn Multi-
ίο
vibratoren, wie 203, zum Markierer 60 gegeben, während das andere Ausgangssignal zu den Eingängen der entsprechenden Verzögerungsleitungen geführt wird. Die UND-Torschaltungen, wie 204, erhalten diese rückgelieferten Signale zur Eingabe in die entsprechenden Verzögerungsleitungen. Wenn eine Information aus dem Leitungsnummernspeicher 20 gelöscht werden soll, wird ein Signal CPO, das eine aktive Leitung anzeigt, nicht mehr vom Speicher 90 am Eingang der UND-Torschaltungen erhalten. Gleichzeitig kann eine neue Information vom Markierer 60 empfangen werden, die in jede Verzögerungsleitung' des Leitungsnummernspeichers 20 an den UND-Torschaltungen, wie 205, eingeschrieben werden soll.
Intervall zwischen den Zeitelementen entspricht, die dem rufenden und dem gerufenen Anschluß zugeordnet sind. Dieses Signal wird an den UND-Torschaltungen 451 und 452 empfangen, wobei bei jedem Auftreten eines 03-Impulses die UND-Torschaltung 451 ein Signal zur Betätigung des Multivibrators 453 bis 457 überträgt. Diese fünf Multivibratoren reichen aus, um die 20 in jeder Periode vorhandenen Zeitelemente zu zählen.
Es werden Ausgangssignale von der Plus-(+ -) und der Minus-(—-)Seite jedes Multivibrators abgenommen, derart, daß die Plus-(+ -)Ausgänge der eingestellten Stufen in binärer Kodeform die Anzahl der Zeitelemente zwischen dem Zeitelement der rufenden und der gerufenen Leitung angegeben, und die binäre Zahl, welche durch die Minus-(— -)Ausgänge der eingestellten Multivibratoren dargestellt ist, die Anzahl der Zeitelemente zwischen dem Zeitelement der gerufenen und rufenden Leitung angeben.
Der fünfstufige Zähler zählt normalerweise im binären Kode bis 32, wobei das Fehlen eines (— -)Ausgangssignals in diesem Fall eine binäre Null angibt. Es wird ein Rückkopplungskreis verwendet, um nach Erreichen des Zählwertes 10 automatisch
Impulsschieber und Speicher
Der Impulsschieber 40 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung 401 mit Abgriffen ab und den zugehörigen Torschaltungen. Die gesamte Verzögerung entspricht einer Periode, wobei die Leitung mit 20 Abgriffen ausgerüstet ist, deren Abstand gleich einem Zeitintervall ist.
Eine Information wird vom Sendeleiter des ge- 25 die Zahlen 11 bis einschließlich 22 zu überspringen, meinsamen Ubertragungskanals 105 an der UND- Somit führt die Registrierung der Zahl 10 (Binär Torschaltung 402 erhalten und in die Verzögerungs- 01010) zu Ausgangssignaleh auf der 5-Seite jeder leitung 401 in Φ3 jedes Zeitelements eingeführt. Stufe, die zusammen ein Signal von einer Anzahl von Jedes Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 401 angeschalteten UND-Torschaltungen erzeugen. Dieses stellt ein Eingangssignal für eine UND-Torschaltung 30 Signal betätigt nach einer Verzögerung von 1 Φ dar, deren anderes Eingangssignal durch den Impuls- die Torschaltung 452 und schaltet nach einer Inverschiebespeicher 45 geliefert wird. Die Ausgangs- tierung die UND-Torschaltung 451 ab. Das Ausgangssignale dieser UND-Torschaltungen werden dann in signal der UND-Torschaltung 452 wird nach Erhalt der ODER-Torschaltung 403 kombiniert und zum des nächsten Eingangssignals Φ3 an die Multivibrato-Empfangsleiter eines gemeinsamen Übertragungs- 35 ren derart angelegt, daß der Zähler auf den Zählkanals, z. B. 105, über die Verbindungskreuzpunkte wert 22, statt auf den Zählwert 11 eingestellt wird.
Der Markierer 60 versorgt außerdem den Impulsschiebespeicher 45 mit Impulsen, die in der jeweiligen Zeitlage der rufenden und gerufenen Teilnehmerleitungen an die UND-Torschaltung 458 und die ODER-Torschaltung 459 (Fig. 14) nach der Registrierung des Zählwertes in den Multivibratoren 453 bis 457 angelegt werden. Diese Impulse werden koinzident mit den entsprechenden (+ -) und
Schlusses. Die entstehenden Werte werden in einem 45 (— -)Ausgangssignalen der Zählermultivibratoren Verzögerungsleitungsspeicher gespeichert und steuern 453 bis 457 über UND- und ODER-Torschaltungen die UND-Torschaltungen an den Abgriffen der Ver- den Verzögerungsleitungen 460 bis 464 (F i g. 16) zögerangsleitung 401 im Impulsschieber 40. zugeführt, und zwar gleichzeitig mit dem Empfang
Es sei z. B. angenommen, daß die Leitung dem eines später noch zu betrachtenden Verbindungs-Zeitelementö und die gerufene Leitung dem Zeit- 50 aufbausignals CP 8 bzw. CPO von dem Verbindungselement 14 zugeordnet sind. Der Impulsschiebespeicher aufbauspeicher 90 über die ODER-Torschaltung 465 45 zählt zuerst die Anzahl der Zeitelemente zwischen (F i g. 14).
diesen Zeitelementen, d. h. 14—6 und 20+ (6—14), Eine Ausnahme besteht darin, daß nach dem Zähl-
wobei 20 die Anzahl der Zeitelemente je Periode wert 10 der Impuls vom Markierer 60 im Zeitelement ist. Er speichert dann diese Zahlen, nämlich 8 und 55 der rufenden Leitung über die ODER-Torschaltung 12, in Verzögerungsleitungen in denjenigen Zeit- 459 übertragen und nicht an die UND-Torschaltung elementen, die der rufenden und gerufenen Leitung 458 angelegt wird, so daß es an die Verzögerungszugeordnet sind. Die gespeicherte Information wird leitungen gleichzeitig mit den Rückstellausgangsin jeder Periode abgelesen, in einer Diodenmatrix Signalen der Multivibratoren 453 bis 457, die den übersetzt und benutzt, um die entsprechenden UND- 60 Zählwert 21 registrieren, gegeben werden.
Torschaltungen im Impulsschieber 40 in Tätigkeit Die Verzögerungsleitungen weisen eine Verzöge
rung von einem Periodenintervall minus 3 Φ oder 19,25 Mikrosekunden auf. Somit wird eine Information aus den Verzögerungsleitungen 460 bis 464 zur Einstellung und Rückstellung der entsprechenden Multivibratoren 466 bis 470 in Φ4 des vorherigen Zeitelements abgelesen. Sie wird in die Verzögerungsleitungen 460 bis 464 in Φ3 wieder eingeschrieben
92 und die entsprechende Empfangstorschaltung, z. B. 71, übertragen. Die Bestätigung der Verbindungskreuzpunkte 92 wird durch den zugehörigen Speicher
93 gesteuert.
Der Impulsschiebespeicher 45 ist im einzelnen in den Fi g. 14 und 16 dargestellt. Dieser Speicher zählt die Anzahl der Zeitelemente zwischen dem Zeitelement des rufenden und des angerufenen An-
zu setzen. Die Torschaltung 8 wird also im Zeitelement 14, das der gerufenen Leitung zugeordnet ist, und die Torschaltung 12 im Zeitelement 6 geöffnet, das der Leitung zugeordnet ist.
Der Impulsschiebespeicher 45 wird durch ein Signal vom Multivibrator 624 im Markierer 60 in Tätigkeit gesetzt, wobei die Dauer des Signals dem
11 . 12
und läuft um, bis ein Signal vom Speicher 90 einen 34 (F i g. 5) erhalten und wird, wenn ein Signal an
freien Zustand der. Leitung angibt. Das doppelte den UND-Torschaltungen 641 bis 650 vom Register
Äusgangssignal der Multivibratoren 466 bis 470 geht 80 (F i g. 12) anzeigt, daß keine Besetztprüfung der
über eine Matrix zu den richtigen UND-Torschal- gerufenen Leitung vor sich geht, an die UND-Tor-
tungen an den Ausgängen der Verzögerungsleitung 5 schaltungen 601 bis 610 angelegt. Der Leitungs-
401 des Impulsschiebers 40 (F i g. 4). nummernspeicher 20 liefert weitere Eingangssignale
Der Zähler im Impulsschiebespeicher 45 wird in an die UND-Torschaltungen 601 bis 610. Wenn
jeder fünften Periode rückgestellt. Jedesmal, wenn somit die Bezeichnung der abgetasteten Leitung noch
die Zählung 20 erreicht, ohne daß ein freies Zeit- nicht im Leitungsnummernspeicher 20 eingeschrieben
element festgestellt wird, schaltet ein Signal, das über io ist, liefern die UND-Torschaltungen 601 bis 610
den Leiter 630 (Fig. 14) zum Markierer 60 gegeben Ausgangssignale, die invertiert und in F2 Φ3 der
wird, den Aufbau der Verbindung des rufenden UND-Torschaltung 613 zugeführt werden. Wenn die
Anschlusses auf CPB weiter, um einen besetzten UND-Torschaltung 613 kein Ausgangssignal liefert,
Zustand anzuzeigen. bleibt der Multivibrator 614 rückgestellt.
_. ,.„ λ π ■ ι i5 Die UND-Torschaltung 615 Fig. 11 stellt den
fcgnalubertotgungs- und Tonsystem Multivibrator 616 in F2S20O1 unter dem Einfluß
Die Töne, die in der Anlage verwendet werden, " einer Aushängeanzeige von der UND-Torschaltung
sind der Wählton, der Besetztton, der Rückrufton für 324 im Abtaster 32 (F i g. 3) zusammen mit dem
den rufenden Anschluß und das Rufsignal für den Nichtbesetztprüfsignal vom Register 80 ein. Als
gerufenen Anschluß. Zweckmäßig ist das Rufsignal ao Ergebnis betätigt das nächste Zeitelement für den
mit dem RückruftoE identisch. Kode CFO, der den freien Zustand bedeutet, die
Wie in Fig.7 angegeben ist, besteht das Signal- Sperrtorschaltung 617, wenn keine Sperreingangsübertragungs- und Tonsystem 70 aus drei Delta- signale von den Multivibratoren 614 oder 616 kom-Modulatoren 7Θ1 bis 703, die mit der Ruf- und men, um den Verbindungsaufbau von dem freien Rückruftonquelle, der Wähltonquelle und der as Zustand ZPO. in den Zustand CPl für eine ver-Besetzttonquelle verbunden sind. Nach Empfang mutete Gesprächsanmeldung weiterzuschalten. Das eines Zeitgeberhnpulses in S20 ΦΆ liefern die Modula- Signal CPl der Torschaltung 617 wird über eine toren jeweils delta-modulierte Ausgangssignale, die ODER-Torschaltung 618 bis zum Leitungsnummernden Tönen entsprechen. Diese kodierten Ausgangs- speicher 20 übertragen, wo es UND-Torschaltungen, signale stellen die entsprechenden Multivibratoren 30 z. B. 205, in Tätigkeit setzt, um die rufende Leitungs-704 bis 706 ein. Die Multivibratoren werden in nummer, die von ODER-Torschaltungen 631 bis 640 S20 <&! rückgesieilt, so daß sie an die UND-Tor- (Fig. 8) des Markierers 60 erhalten wird, in diesem schaltungen 707 bis 709 delta-modulierte Rechteck- Zeitelement in den Speicher einzuschreiben. Der signale liefern, die das erste bis neunzehnte Teil- Multivibrator 616 wird durch den Ausgang der element einnehmen. Wenn die Tonsignale benötigt 35 UND-Torschaltung 617 nach einer Verzögerung 3 Φ werden, werden die UND-Torschaltungen 707 bis durch ein Taktsignal F4 S20 ^1 rückgestellt.
709 durch geeignete Verbindungsaufbausignale in Wenn die rufende Leitung in dem nachfolgenden Φ2, Φ3 jedes Zeitelements in Tätigkeit gesetzt. Wenn Abtastintervall von fünf Perioden abgetastet wird z. B. die Identität eines rufenden Anschlusses fest- und wiederum ein abgenommener Hörer beobachtet gestellt und ein freies Register zugeordnet ist, wird 4° wird, wird der Multivibrator 616 in F2 S20 Φ1 einem Signal CP3 an die UND-Torschaltung 708 an- gestellt, so daß die Sperrtorschaltung 619 betätigt gelegt, so daß der Wählton über die Empfangs- wird, um den Verbindungsaufbau vom'Zustand CPl torschaltung 71 und den Empfangsleiter des Kanals zum Zustand CP 2 (Gesprächsanmeldung bestätigt) 105 zur rufenden Leitung übertragen wird. weiterzuschalten. Dies erfolgt in Verbindung mit
Wenn eine weitere Untersuchung zeigt, daß die 45 einem Ausgangssignal der UND-Torschaltung 620,
Leitung des gerufenen Anschlusses besetzt ist, wird die ihrerseits in F3 durch ein Signal betätigt wird, das
das entsprechende Verbindungsaufbausignal CPB an den Zustand CPl zusammen mit der über die UND-
die UND-Torschaltung 709 angelegt und der Besetzt- Torschaltung 601 bis 610 erhaltenen Bezeichnung
ton während <Pa, Φ3 des zugeordneten Zeitelements der rufenden Leitung wiedergibt.
an die rufende Leitung geliefert. Wenn die gerufene 50 Wenn ein Signal für das Ergebnis der Abtastung,
Leitung frei ist, was durch CP 9 oder CPIl angege- das den Zustand mit abgenommenem Hörer anzeigt,
ben wird, geht ein Rufton in kodierter Form von der zu dieser Zeit an der UND-Torschaltung 615 nicht
UND-Torschaltung 707 zur Verzögerungsleitung 401 erhalten wird, bleibt der Multivibrator 616 im rück-
des Impulsschiebers 40, während der kodierte Rück- gestellten Zustand, die Sperrtorschaltung 627 wird
rufton, der mit dem Rufton identisch ist, an den 55 betätigt, und der Verbindungsaufbau des zugeord-
Empfangsleiter des jeweiligen Übertragungskanals neten Zeitelements wird vom Zustand CPl zum
über die Verbindungskreupzunkte 92 angelegt wird. freien Zustand CPO zurückgeführt. Im Zustand CPO
■'■ M ,. wird die Leitungsnummer in dem entsprechenden
üer Markierer Zeitelement aus dem Leitungsnummernspeicher 20
Der Markierer 60 ist vorgesehen, um eine Ge- 60 gelöscht.
sprächsanmeldung festzustellen, der rufenden Leitung Wenn festgestellt wird, daß eine Leitungsbezeich-
ein freies Zeitelement zuzuordnen, die Besetztprüfung nung im Leitungsnummernspeicher 20 eingeschrieben
durchzuführen, der gerufenen Leitung ein freies Zeit- ist, liefern die UND-Torschaltungen 601 bis 610
element zuzuordnen, wenn diese frei ist, und den keine Ausgangssignale, die nach einer Inversion die
Impulsschiebespeicher 45 die zugeordneten Zeit- 65 UND-Torschaltung 613 zur Einstellung des Multi-
elemente zu melden. Fig. 8 und 11 zeigen den vibrators614 betätigen. Dann wird die Torschaltung
Markierer 60. Die Identität einer rufenden Leitung 617 gesperrt, so daß der rufenden Leitung kein freies
wird im Markierer 60 von dem Abtasterübersetzer Zeitelement zugeordnet wird. In diesem Fall ist
anzunehmen, daß die rufende Leitung bereits bedient ist.
Die Bezeichnungen der gerufenen Leitung werden im Register 80 gespeichert. Nach Einleiten einer Besetztpriifung werden diese Bezeichnungen während des der rufenden Leitung zugeordneten Zeitelements über die ODER-Torschaltungen 631 Uis 640 den UND-Torschaltungen 601 bis 610 zugeführt. Bezeichmragen rufender Leitungen vom Abtaster
der Zeit vorhanden, falls der Teilnehmer nicht mit der Zeichengabe beschäftigt ist. Durch Beobachtung der Leitung über verhältnismäßig lange Zeiten kann die Überwachungsschaltung Einhänge- oder Wäblimterbrechungsintervalle feststellen, wenn keine Kanalimpulse oder nur wenige fehlerhafte Xanalimpulse vorhanden sind. Der jeweilige Zustand der Teilnehmerleitung läßt sich also allein durch Beobachtung des gemeinsamen Überträgungskanals
Vorhandensein von Kanalimpulsen aktiver Teilnehmerleitungen während eines bestimmten Intervalls zu beobachten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Kanalimpulse in einem gegebenen Zeitelement m — 25 aufeinanderfolgende Perioden in der Umlaufverzögerungsleitung 501 beobachtet. Danach wird ein Ableseimpuls mit einer Dauer von 2ÖMikro-
werden zu dieser Zeit durch das NichtVorhandensein ισ und der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von eines Signals von der Besetztprüfungsschaltung an Kanalsignalen feststellen.
den UND-Torschaltungen 641 bis 650 blockiert. Die Überwachungsschaltung 50 enthält drei VerWenn die gerufene Leitungsnummer nicht im zogerungsleitungsdetektorschaltungen, deren erste der Leiiungsnummernspeicher 20 eingeschrieben ist, wer- Signaldetektor 51 mit den Verzögerungsleitungen 5Ö1 den die UND-Torschaltungen 601 bis 610 betätigt. 15 und 502 ist. Die Funktion des Signaldetektors 51 So bleibt der Multivibrator 614 im rückgestellten besteht darin, den Übertragungskanal 105 auf das Zustand, und die Sperrtorschaltung 621 wird in F3
in Zusammenhang mit dem Verbindungsaufbaukode
CP8 betätigt, der die Besetztpriifung in dem der
rufenden Leitung zugeordneten Zeitelement darstellt, s»
Der Verbindungsaufbau des nächsten freien Zeitelements wird dann vom freien Zustand CPO zu
CPl weitergeschaltet und der rufenden Leitung zugeordnet. Dies erfolgt, wenn die Torschaltung 621
den Multivibrator 622 einstellt, wobei die Sperr- 95 Sekunden (ein Periodenintervall) an die Verzögetorschaltung 623 betätigt wird, um das Signal CPO rungsleitung angelegt, so daß ein Ausgangssignal gedürchzulassen, so daß die Angabe CP9 für das der liefert wird, wenn ein Kanalimpuls in dem gegebenen gerufenen Leitung zugeordnete freie Zeitelement an Zeitelement wenigstens in einer der vorherigen den Impulsschiebespeicher 45 (F i g. 14) geliefert 25 Perioden vorhanden ist. Die zweite Verzögerungswird. Ferner stellt das Signal am Ausgang der Tor- 30 leitung 502 mit einer Verzögerung von m Perioden schaltung 623 den Multivibrator 622 nach einer Ver- erhält das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung zögerung 3 Φ zurück. Somit liefert die Torschaltung 501 und liefert ein Ausgangssignal mit einer Dauer 623 einen einzelnen Impuls in dem nunmehr der von einer Periode alle mn — 100 Perioden. Diese gerufenen Leitung zugeordneten Zeitelement. Dieser Ausgangsimpulse, welche das wiederholte VorImpuls wird außerdem über die ODER-Torschaltung 35 handensein eines Kanalimpulses in dem gegebenen 618 zum Leitungsmimmernspeichef 20 übertragen, Zeitelement während vier aufeinanderfolgender
Intervalle mit m Perioden wiedergeben, werden dann durch eine nachfolgend beschriebene Schaltung benutzt, um den Zustand mit aufgelegtem Hörer sowie Wählimpulse festzustellen.
Die Verzögerungsleitung 501 des Signaldetektors 51 ist so eingerichtet, daß sie das fortlaufende NichtVorhandensein von Sprachsignalen auf dem Übertragungskanal 105 feststellt. Die UND-Torschaltnog
Zeitelement der gerufenen Leitung aufhört. Dieses 45 510 liefert Kanalimpulse an die Verzögerungsleitung Signal wird zum Impulsschiebespeicher45 übertragen. 501 über die ODER-Torschaltung 511 in ΦΛ jedes Ein Signal beim Zählwert 20 vom Impulsschiebe- Zeitelements. Nach einer Verzögerung von einem speicher 45, das dem Zeitelement 20 entspricht und Periodenintervall wird der Inhalt eines bestimmten im Markierer 60 über den Leiter 630 empfangen Zeitelements aus der Verzögerungsleitung 501 in Φ1 wird, sperrt die UND-Torschaltung 625 und betätigt so über eine der UND-Torschaltungen 512 und 513 in die UND-Torschaltung 626, um den Verbindungs- den Multivibrator 514 gebracht.
. Wenn kein Kanalimpuls vorhanden ist, wird ein Impuls über die UND-Torschaltung 512 zur Rückstellung des Multivibrators 514 übertragen. Wenn ein Kanalimpuls vorhanden ist, wird ein Impuls über die UND-Torschaltung 513 übertragen, um den Multivibrator 514 einzustellen, der dann ein Eingangssignal an die Sperrtorschaltung 516 liefert. Die Torschaltung 516 wird durch den Ableseimpuls alle
meinsamen Übertragungskanals 105 ankommen, und 60 m = 25 Perioden gesperrt. In den Zwischenräumen unterscheidet zwischen dem Einhänge- und Aus- zwischen den Ableseimpulsen wird jedes in diesem hängezustand, die durch das NichtVorhandensein Zeitelement gespeicherte Kanalsignal wieder in Um- bzw. das Vorhandensein von Kanalsignalen gekenn- lauf gesetzt. Der Ableseimpuls dient dazu, ι das zeichnet sind. Die Kanalsignale werden, wie oben Wiederinumlaufsetzen der Kanalimpulse in der Verbeschrieben, durch den Modulator 305 in jeder Teil- 65 zögerungsleitung 501 nach dem Intervall von m nphmerschaltung 30 (F i g. 3) erzeugt. Perioden zur Vorbereitung eines neuen Arbeits-
Im Mittel ist ein delta-modulierter Sprachimpuls zyklus zu sperren. Der Ableseimpuls betätigt wähauf einer aktiven Teilnehmerleitung während 50% rend der Sperrung des Wiedereintretens der umlau-
utn die gerufene Leitungsbezeichnung, die am Ausgang der ODER-Torschaltungen 631 bis 640 vorhanden ist, in dem zugeordneten Zeitelement zu speichern.
Der Multivibrator 624 wird durch die UND-Torschaltung 621 eingestellt und die UND-Torschaltung 623 rückgestellt, wodurch ein Ausgangssignal im Zeitelement der rufenden Leitung anfängt und im
aufbau für das Zeitelement des r.ufenden Teilnehmers von CP8 (Besetztprüfung) auf CPB (Besetztzustand) weiterzuschalten. Dies zeigt an, daß kein freies Zeitelement verfügbar ist.
Überwachungsschaltung
Die Überwachungsschaltung 50 (Fig. 6 und 7) stellt Signale fest, die über den Sendeleiter des ge-
fenden Signale in die Verzögerungsleitung 501 außerdem die UND-Torschaltung 517, um ein Signal an die nächste Verzögerungsleitung 502 nur anzulegen, wenn ein Kanalimpuls auf dem Sendeleiter des Übertragungskanals 105 in einem gegebenen Zeitelement wenigstens in einer der vorherigen 25 Perioden festgestellt wurde.
Die Verzögerungsleitung 502 des Signaldetektors 51 ist insbesondere so eingerichtet, daß sie das Vorhandensein eines Kanalimpulses in einem bestimmten Zeitelement während η = vier aufeinanderfolgenden Periodenintervallen m festzustellen. Dazu liefert die UND-Torschaltung 520 ein Signal an die Verzögerungsleitung 502 nach dem gleichzeitigen Erhalt eines Ausgangssignals der Verzögerungsleitung 501 bei m Periodenintervallen des Signals Φ3 in diesem Zeitelement und eines Periodensignals in jeder mn Periode. Wenn dieses Signal auftritt, wird es in der Verzögerungsleitung 502 um m Perioden verzögert und über die ODER-Torschaltung 524 an die UND-Torschaltung 520 angelegt. Ein Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 502 von der eingestellten Seite des Multivibrators 522 zeigt das Vorhandensein einer ununterbrochenen Folge von Kanalimpulsen während des vorbestimmten Intervalls an. Das Fehlen eines solchen Ausgangssignals zeigt an, daß die ununterbrochene Folge von Kanalimpulsen während dieses Intervalls nicht vorhanden war. Im erstgenannten Fall betätigt der Ausgang die UND-Tor-. schaltung 525 zusammen mit dem mn Periodensignal, um ein Signal an den Wählimpulsdetektor 52 der Überwachungsschaltung 50 zu liefern.
Um zwischen dem Vorhandensein oder dem Nichtvorhandensein· von Wählimpulsen zu unterscheiden, ist es notwendig, daß der Wählimpulsdetektor 52 in vorgeschriebenen Intervallen den Schleifenschluß oder die Unterbrechung der Leitung fortlaufend beobachtet. In einem bestimmten Wählsystem werden die Wählfedern 33 Millisekunden lang geschlossen und sind 67 Millisekunden lang offen. Die minimale Pause zwischen aufeinanderfolgend gewählten Ziffern beträgt 160 Millisekunden. Die Beobachtungszeit durch die Überwachungsschaltung 50 sollte unter diesen Bedingungen weniger als die Hälfte von 33 Millisekunden betragen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Zeit zu 10 Millisekunden gewählt, d. h. mnk ist gleich 500 Perioden oder fünf aufeinanderfolgende Ausgangssignale der Verzögerungsleitung 502 des Signaldetektors, die in Intervallen von 100 Perioden (2 Millisekunden) erscheinen.
Da das Schließen und Öffnen der Leitung während des Wählvorgangs nicht gleichzeitig auftritt, wird eine einzige Verzögerungsleitung 503 im Wählimpulsdetektor vorteilhafterweise durch Anwendung geeigneter Verbindungsaufbaukode für beide Operationen benutzt. Die Schaltung ist so eingerichtet, daß sie normalerweise auf die fortlaufende Öffnung der Leitung (Wählunterbrechung) achtet. Wenn eine Wählunterbrechuhg festgestellt wird, nämlich das vollständige Fehlen von Kanalimpulsen während der Beobachtungszeit, wird der Speicher 90 für den Verbindungsaufbau abgewiesen, den Kode CP 4 abzugeben, um den Wählimpulsdetektor 52 so zu ändern, daß er einen fortlaufenden Schleifenschluß der Leitung in nachfolgenden Perioden beobachtet. Wenn dies während der'vorgeschriebenen Beobachtungszeit von 10 Millisekunden festgestellt wird, liefert der Speicher 90 den Kode CP3, um die Schaltung in den Zustand zur Beobachtung der, Wählunterbrechung in den nachfolgenden Perioden zurückzubringen.
Die Verzögerungsleitung 503 im Wählimpuls-
:5 detektor 52 hat eine Verzögerung von 500 Perioden oder 10 Millisekunden. Er ist zuerst darauf vorbereitet, während der Wählimpulse den Trennzustand oder die Wählunterbrechung festzustellen. Zu diesem Zweck wird der Kode CP 3 während der Beobachtungsdauer an die UND-Torschaltung 530 angelegt. Wenn eine Folge von Kanalimpulsen vorhanden ist, erzeugen sie ein Ausgangssignal des Signaldetektors 51 während 100 Perioden oder 2 Millisekunden. Diese Ausgangssignale, die einen Zustand mit aufgelegtem Hörer oder einen Wählschluß anzeigen, werden in der ODER-Torschaltung 531 empfangen und, wenn sie während der· Wählunterbrechungsbeobachtungszeit vorhanden sind, über die UND-Torschaltung 532 zur Verzögerungsleitung 503 übertragen. Danach werden die Signale um 100 Perioden verzögert und über die Sperrtorschaltung 533 wieder an den Eingang der Verzögerungsleitung angelegt.
Der Signaldetektor 51 wird für eine Zeit mnk
(10 Millisekunden) beobachtet, die 500 Perioden entspricht und ausreicht, um fünf aufeinanderfolgende Ausgangssignale zu beobachten. Somit laufen die Signale fünfmal in der Verzögerungsleitung 503 um. Danach wird ein Steuersignal mnk an die UND-Torschaltungeii 534 und 538 zusammen mit einem Signal von der Verzögerungsleitung 503 angelegt, das das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Schleifenanschlußsignalen der Leitung anzeigt. Wenn der Schleifenschluß nicht vorhanden ist, liefert die UND-Torschaltung 534 die das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung, das Steuersignal mnk und den Kode CP 3 erhält, ein Ausgangssignal, das anzeigt, daß die Wählunterbrechung beobachtet wurde. Die Beobachtungszeit für die Wählunterbrechung endet mit dem Anlegen des Steuerimpulses mnk an die Sperrtorschaltung 533. Hierdurch wird das erneute Umlaufen eines während der vorherigen Beobachtungszeit in der Verzögerungsleitung 503 vorhandenen Signals verhindert.
Ein Ausgangssignal der UND-Torschaltung 534 bewirkt, jetzt, daß der Speicher 90 zur Wählschlüßbeobachtung den Kode CP 4 an die UND-Torschaltung 535 anlegt und den vorher an die UND-Torschaltung 530 angelegten Kode CP 3 entfernt. Die Wählschlußbeobachtung dauert wie die Wählunterbrechungsbeobachtung 10 Millisekunden oder 500 Perioden, ist also gleich der Zeit, die zur Beobachtung von fünf Schleifenschlußausgangssignalen des Signaldetektors der Überwachungsschaltung 50 notwendig ist. Diese Schleifenschlußsignale werden nunmehr in der UND-Torschaltung 536 empfangen, die dann zusammen mit dem nächsten Steuersignal mnk ein Ausgangssignal liefert.
Wenn ein Schleifenschlußsignal vorhanden ist, wird es nach Empfang des Kodes CP 4 über die UND-Torschaltung 535 und die ODER-Torschaltung 532 zur Verzögerungsleitung 503 übertragen. Es wird wieder um mn verzögert, nämlich um die 2 Millisekunden oder 100 Perioden zwischen den Ausgangssignalen des Signaldetektors 51. Es wird dann über die ODER-Torschaltung 537 zur UND-Torschaltung 536 übertragen und läuft in der Verzögerungsleitung 503 nur um, wenn ein weiteres
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Schleifenschlußsignal zu dieser Zeit am Eingang des oder 160 Millisekunden ein Schleifenschlußsignal Signaldetektors 51 vorhanden ist. vorhanden ist, läuft kein Signal von der UND-Tor-
Wenn am Ende von fünf aufeinanderfolgenden schaltung 504 um, wobei ein Ausgangssignal von der Beobachtungen des Schleif enschlußausgangssignals in UND-Torschaltung 544 geliefert wird, das den Zu- ; der Verzögerungsleitung 503 ein Signal vorhanden 5 stand eines langen Schlusses oder einer Pause zwiist, wird es nach Empfang des nächsten Steuersignals sehen gewählten Ziffern anzeigt. Diese Anordnung mnk, das die Beendigung der Wählsehlußbeobach- im Pausendetektor 53, die die Ausgangssignale des tungszeit anzeigt, über die UND-Torschaltung 538 Signaldetektors 51 und des Wählimpulsdetektors 52 übertragen. Ein Ausgangssignal der UND-Torschal- benutzt, erlaubt gegenüber einer Anordnung, wie sie tung 538 zeigt dann an, daß die Wählschlußzeit der io vorher für die anderen beiden Detektorschaltungen Wählimpulse beobachtet wurde. Der Speicher 90 beschrieben wurde, eine Einsparung an Bauteilen, wird danach zur geeigneten Zeit zum Kode CP 3 Die Kodierungen CP S (minimale Pause) und CP 6
zurückgeführt, so daß der Wählimpulsdetektor 52 (Wählimpuls, zweite Ziffer) entsprechen den Kodieeine weitere Wählunterbrechungsbeobaehtung durch- rangen CP 3 bzw. CP 4 und werden bei der Anzeige führen kann. Diese Operationen werden abwechselnd %$ der zweiten Ziffer benutzt. Sie werden an den gleiweitergeführt, bis die Wählimpulsgabe durch die chen Eingang der UND-Torschaltungen 530 und 544 Pause zwischen aufeinanderfolgenden Ziffern unter- angelegt, während CP 4 und CP 6 an den gleichen brechen wird. Eingang der UND-Torschaltungen 535 und 543 ge-
Ein fortlaufender Schleifenschluß der Leitung für geben werden.
längere Zeit, als sie während der Wählimpulse vor- 20 Überwachungsreaister
geht, zeigt den Zustand mit abgenommenem Hörer Uberwachungsregister
oder die Pause zwischen aufeinanderfolgenden Wähl- Das Überwaehungsregister 80, das in den Fig. 9,
ziffern an. Das Schleifenschlußausgangssignal des 10 und 12 dargestellt ist, dient dazu, zwischen den Signaldetektors 51 und das Wählschlußausgangssignal verschiedenen Ausgangssignalen der Überwachungsdes Wählimpulsdetektors 52 werden im Pausendetek- 25 schaltung 50 zu unterscheiden und die Wählimpulse tor 53, der aus einer einzigen Verzögerungsleitung zu speichern und zu übersetzen: Bei diesem Ausfüh-504 besteht, zur Feststellung dieser Zustände ver- rungsbeispiel für 100 Fernsprechleitungen reichen wendet, So wird das Ausgangssignal des Signaldetek- drei Registerzähleinheiten zur Aufzeichnung der tors 51, das das Vorhandensein einer Folge von Wählinformation aus. Selbstverständlich wächst die Kanalimpulsen während der vorhergehenden 2MiIIi- 30 Anzahl der Zähleinheiten mit der Größe der Anlage. Sekunden oder 100 Perioden anzeigt, zusammen mit und den Anforderungen des Sprechverkehrs. Das dem Wählunterbrechungsausgangssigna! des Wähl- Überwachungsregister besteht aus dem Registerimpulsdetektors 5,2 an die UND-Torschaltung 540 wähler 81, dem Registerspeicher 82 und den Registerangelegt, Das Vorhandensein dieser Kombination zähleinheitenSS/l, 83 B und 83 C, die jeweils drei zeigt an, daß das Wählen noch vor sich geht, daß 35 einzelne Zähler enthalten, wie den Folgezähler 84, gerade eine Wählunterbrechung festgestellt wurde, den Zeitzähler 85 und den Impulszähler 86 in der und daß zur Zeit ein Zustand des Wählschlusses fest- Zählereinheit 834. Die von den Zähleinheiten gegestellt wird. Das entstehende Signal läuft für 160 lieferte Information geht über die Registerausgangs-Millisekunden oder ninkl «= 8000 Perioden, nätnlieh Verbindungseinrichtung 87 und den Übersetzer 88 der Zeit, die zur Anzeige einer langen Unterbrechung 40 zum Markierer 60. Wenn eine Gesprächsanmeldung oder eines langen Schlusses notwendig ist, in der einer der Teilnehmerleitungen bestätigt wird, sucht Verzögerungsleitung 504 um, wobei die Sperrtor- der Registerwähler 81 eine freie Einheit der Registerschaltung 541 einen Wiedereintritt ermöglicht. Zähleinheiten 834, 83 B oder 83 C. Jede der drei
Ferner kann in der Verzögerungsleitung 504 ein Zählereinheiten kann den rufenden Teilnehmerlei-Signal infolge einer bestimmten Kombination von 45 tungen nacheinander in beliebiger oder in einer vor-Eingangssignalen der UND-Torschaltung 542 um- bestimmten Reihenfolge zugeordnet werden. Der laufen. Diese Kombination umfaßt das Nichtvorhan- Registerwähler 81 führt bei der vorliegenden Anorddensein eines Ausgängssignals des Signaldetektors 51 nung die Wahl der Zähleinheiten entsprechend einer nach dem Wählschleifenschluß. Das Ausgangssignal vorbestimmten Reihenfolge durch, die sieh im Hinder Torschaltung 525 wird über einen Inverter an 59 blick auf den Ausgleich der Sprechverkehrsbelastung einen Eingang der Torschaltung 542 und das Aus- und der Zählerzuordnung in möglichst kurzer Zeit gangssignal der Torschaltung 538, gegebenenfalls als optimale Lösung ergeben hat. So sind die UND-nach einer Verzögerung oder Dehnung, an den an- Torschaltungen 805 bis 806 so eingerichtet, daß die deren Eingang der Torschaltung 542 angelegt, ODER-Torschaltungen 805 bis 806 so eingerichtet,
Das Fehlen eines Signals in der Verzögerungslei- 55 daß die Zähleinheit 83/1 ohne Rücksicht auf den Zutung 504 wird am Ende der Zeit von 160 Millisekun- stand der Zähleinheit 83 ff einer rufenden Leitung den an den UND-Torschaltungen 543 und 544 fest- zugeordnet wird, wenn die Zählereinheit 83 C besetzt gestellt. Wenn nach der zugeordneten Wählunter- ist. Die Zähleinheit 83 B wird einer rufenden Leitung brechungszeit noch kein Signal vorhanden ist, liefert zugeordnet, wenn die Zähleinheit 83 C frei ist, und die UND-Torschaltung 543 ein Ausgangssignal, das 60 zwar ohne Rücksicht auf den Zustand der Zähleineinen Zustand langer Unterbrechung oder mit auf- heit 834 oder wenn die Zähleinheiten 83 4 und 83 C gelegtem Hörer anzeigt. Wenn es bei einer vorher beide besetzt sind. In gleicher Weise wird die Zählaktiven Leitung festgestellt wird, während diese sich einheit 83 C einer rufenden Leitung ohne Rücksicht im Zustand CP 2 bis CP 7, CP13 oder CPB des Ver- auf den Zustand der Zähleinheit 83 A zugeordnet, bindungsaufbaus befindet, wird der Verbindungsauf- 65 wenn die Zähleinheit 835 besetzt ist. bau in den freien Zustand CPO zurückversetzt. Zwei Eingänge aller UND-Torschaltungen 801 bis
Wenn nach Feststellung des Wählschlußzustands 804 geben den besetzten oder freien Zustand aller für die vorgeschriebene Zeit mnkl von 8000 Perioden Zähleinheiten 834 bis 83 C an. Ein dritter Eingang
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der UND-Torschaltungen 801 bis 804 liefert den Gesprächsanmeldungssignal vom Registerspeicher 82 Kode CP 2, der anzeigt, daß eine Gesprächsanmel- Ausgangssignale verschiedener Dauer erzeugen. Die dung einer der Teilnehmerleitungen empfangen sich ergebenden Ausgangssignale haben eine auswurde. Der Registerwähler 81 liefert Ausgangssignale reichende Dauer, um das Vorhandensein eines Wählim Zeitelement des rufenden Teilnehmers, die die 5 impulses zu identifizieren, wenn sie in der UND-geeignete Zähleinheit 83 A bis 83 C belegen. Ferner Torschaltung 833 vereinigt werden. Wenn somit ein wird zur gleichen Zeit der Kode für den Verbin- Ausgarigssignal in der Zeit zwischen festgelegten dungsaufbau durch den Ausgang der ODER-Tor- minimalen und maximalen Grenzen erzeugt wird, hat schaltung 806 in CP 3 geändert, um anzuzeigen, daß der Zeitzähler 85 den Wählimpuls identifiziert. Wenn die Anlage nunmehr zum Empfang von gewählten ίο das Ausgangssignal nur während einer Zeit vornan-Ziffern bereit ist, den ist, die geringer als die Minimalgrenze ist, er-
Der Registerspeicher 82 besteht aus zwei magneto- kennt der Zähler das Vorhandensein eines Fehlerstriktiven Verzögerungsleitungen 810 und 811 und signals auf der Leitung, als das Stoßsignal bezeichnet den zugehörigen logischen Schaltungen zum Spei- wird. In diesem Fall wird das Ausgangssignal der ehern der Bezeichnung der rufenden Leitung züge- 15 UND-Torschaltung 832 vorzeitig zum Verschwinden ordneten Zähleinheit in einem entsprechenden Zeit- gebracht und der Zeitzähler 85 durch ein Ausgangselement. Diese Bezeichnung wird in dem Register- signal der UND-Torschaltung 834 rückgestellt, das speicher festgehalten und im geeigneten Zeitelement an die Eingänge der Multivibratoren 830 und 831 jedes Zyklus abgelesen, solange der Kode für den angelegt wird. Ein solcher Zustand entsteht, wenn Verbindungsaufbau des jeweiligen Zeitelements CP 3 20 das Wählschließsignal nach Empfang des Wählunter-(beireit für das Wählen), CP 4 (Wählimpuls, erste Zif- brechungssignals von der Überwachungsschaltung fer), CPS (minimale Pause), CP 6 (Wählimpuls, 50 in einer Zeit erhalten wird, die geringer als die zweite Ziffer), CP 7 (Wählen beendet) oder CP 8 minimale Grenze ist. (Besetztprüfung) lautet. Wenn die Zeit zwischen dem Empfang des Wähl-
Die Ausgangssignale der Verzögerungsleitungen 25 Unterbrechungssignals und dem Erscheinen des
810 und 811 werden in jedem Zeitelement in den Wählschließsignals im Zeitzähler 85 größer als die Multivibratoren 812 bzw. 813 aufgezeichnet und über maximale Grenze ist, wird die Pause zwischen den die UND-Torschaltungen 814, 815 und 816 zu den gewählten Ziffern oder das Ende des Wählens angegeeigneten Zähleinheiten 83^4 bis 83 C übertragen. zeigt. Dieser Zustand wird im Ausgang der UND-Die Anordnung am Ausgang des Registerspeichers 30 Torschaltung 833 durch ein drittes Signal in der
82 ist so getroffen, daß die Zähleinheit 83 C betätigt Zeit wiedergegeben, die größer als die maximale wird, wenn in einem Zeitelement in der Verzöge- Grenze ist.
rungsleitung 810 ein Signal und im gleichen Zeit- Der Impulszähler 86 erhält das Ausgangssignal des element in der Verzögerungsleitung 811 kein Signal Zeitzählers 85 in der UND-Torschaltung 840, zusamvorhanden ist, so daß die UND-Torschaltung 814 in 35 men mit der Wählschließanzeige von der Überdiesem Zeitelement betätigt wird. In. gleicher Weise wachungsschaltung 50, dem Kode CP 4 (Wählimpuls liefert die UND-Torschaltung 815 ein Ausgangssi- erste Ziffer) und dem Gesprächsanmeldungssignal gnal, um die Zähleinheit 83 B zu betätigen, wenn in vom Speicher 82 und unterscheidet zwischen Zifferneinem bestimmten Zeitelement beide Verzögerungs- impulsen, Fehlsignalen und einzuspeichernden vollleitungen 810 und 811 ein Signal enthalten. Schließ- 40 ständigen Ziffern. Wenn das vom Zeitzähler 85 erlieh liefert die UND-Torschaltung 816 ein Ausgangs- haltene Signal das Ausgangssignal ist, welches den signal, um die Zähleinheit 83^4 zu betätigen, wenn Wählimpuls darstellt, wird die UND-Torschaltung in einem gegebenen Zeitelement die Verzögerungs- 840 betätigt, um ein Signal zum binären Zähler 841 leitung 810 kein Signal und die Verzögerungsleitung zu übertragen, der aus einer Reihe von Multivibra-
811 ein Signal enthält. 45 toren und den zugehörigen Torschaltungen für die Jede der Registerzähleinheiten enthält drei Zähler. Registrierung einer vierziffrigen binären Zahl besteht.
Zur Erläuterung sind nur die Zähler in der Einheit Auf diese Weise wird der erste Wählimpuls der ersten
83 A im einzelnen dargestellt. Der Folgezähler 84 be- Ziffer gespeichert.
steht aus zwei Multivibratoren 820 und 821, welche Es werden die aufeinanderfolgenden Wählimpulse
den laufenden Zustand der Zähleinheit in einer be- 50 zum binären Zähler 841 übertragen, bis die Pause stimmten Folge speichern, nämlich frei, das Wählen zwischen den gewählten Ziffern erkannt wird. Der geht vor sich, Übersetzung wird angefordert und Kode für den Verbindungsaufbau wird dann in CP 6 Besetztprüfung. Die Bezeichnungen werden in dieser geändert (Wählimpuls, zweite Ziffer), wodurch die Reihenfolge gespeichert, wobei nach Beendigung der UND-Torschaltung 842 nach Empfang nachfolgender Besetzprüfung die Folge zum freien Zustand zurück- 55 Wählimpulse in Tätigkeit gesetzt wird. Hierdurch kehrt und wiederholt wird, wenn die angerufene Lei- wird der binäre Zähler 843 seinerseits in Tätigkeit tung besetzt oder die Sprechverbindung hergestellt gesetzt, um die Wählimpulse zu speichern und die ist. Die Anordnung der logischen Schaltung ist derart, binäre Zahl der zweiten gewählten Ziffer hervorzudaß der gewünschte Zustand am Ausgang der UND- bringen.
Torschaltungen 822 bis 825 angezeigt wird. 60 Wenn der Impulszähler 86 kein Wählimpulssignal
Der Zeitzähler 85 (Fig. 10) unterscheidet zwi- vom Zeitzähler85 während CP4 oder CP6 erhält, sehen Wählimpulsen und Fehlersignalen, so daß gibt ein zusätzlicher Multivibrator in jedem der eine genaue Darstellung der gewählten Ziffer im binären Zähler 841 und 843 diesen Zustand durch Impulszähler 86 gespeichert wird. Der Zeitzähler 85 Verbleiben im rückgestellten Zustand wieder. Wenn besteht aus zwei monostabilen Multivibratoren 830 65 dieser Zustand in CP 3 (bereit zum Wählen) vorhan- und 831, welche nach Ankunft des Wählunterbre- den ist, während diese Zähleinheit, wie auch die anchungssignals von der Überwachungsschaltung 50 an deren Zähleinheiten besetzt sind, erhält das Signalder Torschaltung 832 zusammen mit dem geeigneten übertragungs- und Tonsystem 70 ein Signal von der
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UND-Torschaltung 844, das sie anweist, einen Wähl- Schließsignals, das der zweiten Ziffer folgt, wird als ton zur anrufenden Leitung zu geben. Beendigung des Wählens identifiziert, wobei der Wenn der binäre Zähler 841 ein Eingangssignal Kode nacn CP 7 (Wählen beendet) weitergeschaltet erhält, wird der zusätzliche Multivibrator eingestellt. wird. Gleichzeitig wird der Folgezähler 84 in der geWenn zu dieser Zeit das lange Schließsignal an der 5 wählten Zähleinheit in den Zustand weitergeschaltet, UND-Torschaltung 845 zusammen mit CP 3 emp- bei dem eine Übersetzung angefordert wird,
fangen wird, liefert die UND-Torschaltung 845 ein Wenn die Registerausgangsanschlußeinrichtung 87 Ausgangssignal, das den Kode CP 4 (Wählimpuls, und der Übersetzer 88 frei sind, wird der Folgezähler erste Ziffer) auf CP 5 (minimale Pause) weiterschal- 84 in den Besetztprüfungszustand weitergeschaltet tet. Dies zeigt die Pause zwischen den gewählten io und der Kode in CP 8 (Besetztprüfung) geändert. Die Ziffern an. Bezeichnung der gerufenen Leitung, die zur Zeit im Ebenso wird die UND-Torschaltung 846 nach Impulszähler der gewählten Zähleinheit in Form von Empfang des langen Schließsignals, dem Rückstell- zwei Dezimalziffern binärer Kodierung gespeichert signal des zusätzlichen Multivibrators im binären ist, wird über die Registerausgangsanschlußeinrich-Zähler 843 und CP S (minimale Pause) betätigt. Ein 15 rung 87 zum Übersetzer 88 übertragen, wo sie in Ausgangssignal der UND-Torschaltung 846 schaltet einem Zwei-aus-fünf-Kode umgewandelt und zum den Kode CP 6 (Wählimpuls, zweite Ziffer) auf CP 7 Markierer 60 weitergegeben wird.
(Wählen beendet) weiter. Die binären Zähler 841 und Die nachfolgenden Operationen bestimmen den 843 werden rückgestellt, wenn der Kode CP 0 (frei), nächsten Kode für den Verbindungsaufbau zu CPB CPB (besetzt) oder CP12 (Sprechverbindung herge- 20 (Besetzt) oder CP12 (Sprechverbindung hergestellt), stellt) lautet. wobei in beiden Fällen das Register 80 in seinen
Die Registerausgangsanschlußeinrichtung 87 be- ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird,
steht aus einer Reihe von UND- und ODER-Tor- XT
schaltungen zum Anschließen der Zähleinheiten 83 A Normale Gesprachsverbmdung
bis 83 C für die Besetztprüfung an den Registerüber- 25 Die Arbeitsweise beim Herstellen einer Verbinsetzer 88, der seinerseits aus logischen Elementen dung zwischen einem rufenden und einem gerufenen bekannter Art in einer Anordnung binär auf zwei Teilnehmer, die sich im selben Konzentrator befinaus fünf besteht. ■ . ' den, wird nunmehr unter Hinweis auf das Arbeits-Im Betrieb erhält der Registerwähler81 die be- schema der Fig. 19 beschrieben. Der Teilnehmer stätigte Gesprächsanmeldung und ordnet eine freie 30 110 (Fig. 3) wünscht eine Verbindung zum Teil-Zählereinheit 83 Λ bis 83 C zu. Der Kode für den nehmer 112 und hebt den Hörer ab. Der Abtaster 32, Verbindungsaufbau wird nach CP 3 (bereit zum Wäh- der mit dem Gabelübertrager 301 in der Teilnehmerlen) weitergeschaltet, wobei der Folgezähler 84 in der schaltung 30 der rufenden Leitung verbunden ist, gewählten Zähleinheit zur Wählposition weiterge- gibt ein entsprechendes Signal zur Matrix am Einschaltet wird. Das Tonsystem 70 wird benachrichtigt, 35 gang der Torschaltung der ersten Ziffer im Abden Wählton zum rufenden Teilnehmer zu liefern, taster 32.
woraufhin die Überwachungsschaltung 50 das fort- Jede Leitung im Konzentrator 101 wird während dauernde NichtVorhandensein von Sprachimpulsen fünf aufeinanderfolgender Periodenintervalle abgefür vorbestimmte Zeiten feststellt und das Wähl- tastet. Zu Beginn eines bestimmten Fünfperiodenunterbrechungssignal zum Zeitzähler 85 der gewähl- 40 Intervalls werden der erste und zweite Ziffernwähler ten Zähleinheit überträgt. Der Kode für den Verbin- 320 und 321 (F i g. 5) so eingestellt, daß sie die Bedungsaufbau wird nunmehr CP 4 (Wählimpuls, erste zeichnung der rufenden Leitung 110 wiedergeben. Ziffer), wobei der Zeitzähler 85 durch das Wählunter- Der Abtaster 32 liefert die Anzeige »Hörer abgenombrechungssignal angestoßen wird. Danach liefert die men« für die zur Zeit abgetastete Leitung zum Mar-Überwachungsschaltung 50 das Wählschließsignal 45 kierer60 (Fig. 11). Diese Anzeige leitet zusammen zum Zeitzähler 85, der dann wieder die Zeit zwi- mit der Bezeichnung der rufenden Leitung, die durch sehen dem Empfang des Wählunterbrechungssignals den Abtasterübersetzer 34 geliefert wird, die Tätig- und des Wählschließsignals feststellt. keit im Markierer 60 ein, so daß der rufenden Lei-Wenn die Zeit in vorgeschriebenen Grenzen liegt, tung ein bestimmtes Zeitelement zugeordnet und liefert der Zeitzähler 85 eine Anzeige, daß ein Wähl- 5° ihre Bezeichnung in dem zugeordneten Zeitelement impuls empfangen wurde, wobei die Anzeige im Im- im Leitungsnummernspeicher 20 registriert wird, wo pulszähler 86 der gewählten Zähleinheit gespeichert sie für die Dauer der Gesprächsverbindung umläuft, wird. Während der Wählimpulsfolge für die erste Weiter ändert der Markierer 60 den Kode CPO, der Ziffer wird der Kode für den Verbindungsaufbau ein freies Zeitelement anzeigt, in CPl, der den Zuzwischen CP 3 (bereit zum Wählen) und CP 4 (Wähl- 55 stand angibt, in dem die abgetastete Leitung sich im impuls, erste Ziffer) geändert. Ein fortlaufendes Zustand mit abgenommenem Hörer befindet und Schließsignal, das langer als die vorgeschriebene keine Information für die abgetastete Leitung vorher maximale Zeit dauert und das einer Reihe von Wähl- im Leitungsnummernspeicher gespeichert war. Dann impulsen folgt, wird als Pause zwischen den ge- vermutet nun das Hauptamt, daß der Teilnehmer 110 wählten Ziffern erkannt und bewirkt, daß der Im- 60 eine Anmeldung vornimmt und bestätigt diesen Zupulszähler 86 ein Ausgangssignal liefert, das den stand im nächsten Abtasterintervall von fünf Pe-Kode nach CP 5 (minimale Pause) weiterschaltet. rioden. Der während dieses zweiten Abtasterinter-Das nächste, von der Überwachungsschaltung 50 valls wiedergegebene Zustand ist die Fortdauer des erhaltene Wählunterbrechungssignal ergibt eine An- Zustandes mit abgenommenem Hörer bei Registriederung des Kode in CP 6 (Wählimpuls, zweite Ziffer). 65 rung der Bezeichnung der rufenden Leitung im Lei-Während des Empfangs der nachfolgenden Wähl- tungsnummernspeicher 20.
impulse der zweiten Ziffer ändert sich der Kode Jetzt schaltet der Markierer 60 den Kode für den
zwischen CP 5 und CP 6. Der Empfang des langen Verbindungsaufbau nach CP 2 weiter, bei dem die
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Abtastung der rufenden Leitung wieder den abge- Leitung zugeordneten Zeitelement nach CP 9 weiter-
nommenen Hörer ergibt. Der Verbindungsaufbau geschaltet wird, dem Zustand, bei dem ein freies
kann dem Folge- und Zustandsschema der Fig. 19 Zeitelement der gerufenen Leitung zugeordnet ist.
entnommen werden. Der Kode CP 2 wird zum Über- Eine Angabe dieses Verbindungsaufbauzustandes
wachüngsregister 80 übertragen, in welchen eine freie 5 wird zusammen mit Angaben der Zeitelemente, die
Zähleinheit 83 zugeordnet wird. Wenn eine solche der rufenden und der gerufenen Leitung zugeordnet
Einheit verfügbar ist, geht der Verbindungsaufbau sind, sowie des Zeitinteryalls zwischen diesen EIe-
zu CP 3 über, dem Zustand, bei dein ein freies Re- menten durch den Markierer 60 dem Impulsschiebe-
gister zugeordnet wird und die Schaltung bereit ist, speicher 45 (Fig. 14) zugeführt.
Wählimpulse von der ruf enden Leitung aufzunehmen. io Nachdem diese Information gespeichert ist, ist der.
Das Signalübertragungs- und Tonsystem 70 über- Impulsschiebespeicher bereit, den Impulsschieber
trägt unter dem Einfluß des Signals CP 3 einen Wähl- 40 in aufeinanderfolgenden Perioden in Tätigkeit
ton über die Empfangsleitung des Ubertragungs- zu setzen, während die Verbindung zwischen der
kanalslO5 zur Teilnehmerschaltung30, wo er mit rufenden und der gerufenen Leitung nicht in Tätig-
der Bezeichnung der rufenden Leitung, die vom 15 keit ist. Dies geschieht durch Betätigen der Ausgangs-
Leitungsnummernspeicher 20 im zugeordneten Zeit- torschaltungen der mit Abgriffen versehenen Ver-
element geliefert wird, vereinigt wird, und dann zum zögerungsleitung in dem Zeitelement, das der rufen-
Fernsprechapparat 110 geht. Auf Grund des Wähl- den und der gerufenen Leitung jeweils zugeordnet
tons beginnt der rufende Teilnehmer mit der Wahl ist. Nachdem der gerufenen Leitung ein freies Zeit-
der Nummer der gerufenen Leitung 112. Die durch 20 element zugeordnet ist, setzt die Angabe CP 9 das
das Wählen bewirkten Änderungen des Zuständes der Signalübertragungs- und Tonsystem 70 in Tätigkeit,
Leitung erlauben die Übertragung von Signalen über um der gerufenen Leitung über die Verbindungs-
den Modulator 305 in der Teilnehmerschaltung 30 kreüzpünkte 92 und den Empfangsleiter des Uber-
und über den Sendeleiter des Ubertragungskanals 105 tragungskanals 105 einen Ruf ton zu liefern. Das Si-
zum Signaldetektor 51 in der Uberwachungsschal- 25 gnalübertragungs- und Tonsysterri70 liefert außer-
tungSO. dem in dem der gerufenen Leitung zugeordneten
Bei jeder Wählunterbrechung wird der Kode für Zeitelement den gleichen Ton an den Sendeleiter des den" Verbindungsaufbau nach CP 4 weitergeschaltet Übertragungskanals 105 über die mit Abgriffen ver- und kehrt bei jedem Wählschließen nach CP 3 zu- sehene Verzögerungsleitung des Impulsschiebers 40, rück. So wird ein Wählimpuls durch den Übergang 30 die Verbindungskreuzpunkte 92, die Empfangstorvon CP 3 nach CP 4 vermutet und durch den folgen- schaltung 71, den Empfangsleiter des Übertragungsden Übergang von CP 4 nach CP3 bestätigt. Das kanals 105 zum Teilnehmerapparat 110, so daß der längere Intervall zwischen aufeinanderfolgenden ge- rufende Teilnehmer den Ton hört,
wählten Ziffern wird dann durch den Pausendetektor Die Überwachungsschaltung 50 (F i g. 6 und 7) be-53 in der Überwachungsschaltung 50 festgestellt und 35 obachtet nun den Zustand der gerufenen Leitung in der Kode nach CP S weitergeschaltet. Der Impuls- dem zugeordneten Zeitelement. Wenn der Pausenzähler 86 speichert die einzelnen Wählimpulse für detektor 53 die minimale Pause feststellt, die dem jede gewählte Ziffer, wobei während der Registrie- Zustand mit abgenommenem Hörer der angerufenen rung der zweiten Ziffer der Kode zwischen CP 5 und Leitung entspricht, wird der Kode nach CPIl wei- CP 6 wechselt. Wenn die Überwachungsschaltung 50 4° tergeschaltet. Wenn der Zustand sich für gleiche den Leitungszustand feststellt, bei dem Wählimpulse Zeitintervalle in den nachfolgenden Perioden wiederfür eine längere Zeit nicht vorhanden sind, und ange- holt, wird der Kode nach CP12 in dem der gerufenen zeigt wird, daß das Wählen beendet ist, wird der Leitung zugeordneten Zeitelement weitergeschaltet. Kode nach CP 7 durch den Pausendetektor 53 zu- Mit dem Auftreten von CP12 werden die Steuersammen mit der zugeordneten Zähleinheit 83 (Fig. 7) 45 schaltungen einschließlich des Markierers 60, der der Überwachungsschaltung 80 weitergeschaltet. CP 7 Überwachungsschaltung 50 und des Überwachungsbedeutet, daß das Wählen beendet ist. registers 80 in den Normalzustand zurückversetzt.
Nachdem die Speicherung Wählziffern für die ge- Die Sprachübertragung über die Verbindung bleibt
rufene Leitung beendet ist, wird nach CP 8 weiterge- dadurch möglich, daß die Bezeichnung der gerufenen
schaltet, um eine Besetztprüfung der gerufenen Lei- 50 und der rufenden Leitung im Leitungsnummern-
tung durchzuführen. Zu diesem Zweck werden die in speicher gespeichert sind und in den entsprechenden
der Zähleinheit83 (Fig. 10) des Überwachungsre- Zeitelementen den Teilnehmerschaltungen zugeführt
gisters 80 gespeicherten Ziffern über die Aus- wurden. Ferner halten der Impulsschieber 40 und
gangsanschlußeinrichtung 87 und den Übersetzer 88 sein Speicher 45 die richtige Versetzung zwischen den
(F i g. 12) zum Markierer 60 (F i g. 8) übertragen. Die 55 Zeiteleinenten aufrecht.
Bezeichnung der gerufenen Leitung wird mit der im Die Überwachungsschaltung 50 überwacht weiter-
Leitungsnummerregister 20 (Fig. 8) gespeicherten hin die Verbindung, so daß, wenn die Verbindung
Information verglichen. Wenn dieser Vergleich zeigt, durch den rufenden oder den gerufenen Teilnehmer
daß die gerufene Leitung dort nicht gespeichert ist, unterbrochen wird, das Kanalsignal für die vorbe-
ordnet der Markierer 60 der gerufenen Leitung ein 60 stimmte lange Unterbrechungszeit nicht vorhanden
Zeitelement und speichert deren Bezeichnung im ist und der Pausendetektor 53 ein Ausgangssignal der
Leitungsnummernspeicher 20. Der Markierer 60 be- UND-Torschaltung 543 (F ig. 6) liefert. Dieses Si-
sitzt dann Angaben über die der rufenden und der gnal wird zum Speicher 90 übertragen, um den Kode
gerufenen Leitung zugeordneten Zeitelemente, so daß von CP12, dem aktiven Leitungszustand, in CP13
nunmehr der Kode in dem der rufenden Leitung zu- 65 zu ändern, dem Zustand, bei dem die Verbindung
geordneten Zeitelement nach CP12 weitergeschaltet für eine vorbestimmte Zeit unterbrochen ist. Der
wird und die Herstellung der Sprechverbindung be- Trennzustand wird wieder dadurch bestätigt, daß die
zeichnet, während der Kode in dem der gerufenen der rufenden und der gerufenen Leitung zugeord-
neten Zeitelemente für eine Zeit beobachtet werden, die gleich dem vorher beobachteten langen Unterbrechungsinterväll ist. Wenn der Pausendetektor 53 wieder das lange Unterbrechungsausgangssignal liefert, wird der Kode CP13, dem Zustand, bei dem eine Trennung vermutet wird, nach CPO, dem freien Zustand, weitergeschaltet.
Der Kode CP 0 für die der rufenden und der gerufenen Leitung zugeordneten Zeitelemente bewirkt eine Löschung der Bezeichnungen dieser Leitungen im Leitungsnummernspeicher 20. Ferner wird die Impulsschiebeinformation im Speicher 45 gelöscht. Somit sind sämtliche Einrichtungen des Hauptamts mit Bezug auf die betrachtete Gesprächsverbindung in den Normalzustand zurückversetzt.
Gerufene Leitung besetzt
Wenn während der in CP 8 des Verbindungsaufbaus durchgeführten Besetztprüfung festgestellt wird, daß die Bezeichnung der gerufenen Leitung bereits im Leitungsnummernspeicher 20 enthalten ist, die Leitung also besetzt ist, stellt der Markierer 60 diesen Zustand in der UND-Torschaltung 626 (F i g. 11) fest und ändert den Kode in CPB. Dieser Zustand gibt an, daß die gerufene Leitung besetzt oder kein Zeitelement für die Zuordnung verfügbar ist. Im letzteren Fall findet der Markierer 60, daß zwar die gerufene Leitung frei ist, er stellt jedoch beim Suchen eines freien Zeitelements fest, daß sämtliche Zeitelemente durch andere Verbindungen belegt sind, die vom Impulsschiebespeicher 45 wiedergegeben werden. Der Markierer 60 liefert dann wieder das Ausgangssignal CPB an seiner UND-Torschaltung 626.
Im Zustand CPB wird das Signalübertragungs- und Tonsystem 70 betätigt, um über die Verbindungskreuzpunkte 92, die Empfangstorschaltung 71 und den Empfangsleiter des Übertragungskanals 105 den Besetztton an die rufende Leitung in deren Zeitelement zu liefern.
Die Überwachungsschaltung 50 überwacht die anrufende Leitung, wobei nach Feststellen des Zustandes mit langer Unterbrechung, der bedeutet, daß der rufende Teilnehmer aufgehängt hat, der Speicher 90 angewiesen wird, den Zustand in diesem Zeitelement in CPO zu ändern.

Claims (7)

Patentansprüche: 50
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichtenzeichen und Betriebskennzeichen, insbesondere von Wähl-, Gesprächsbeginn- und Gesprächsendzeichen, zwischen einer Teilnehmerstelle und einer Vermittlungsstelle in Zeitmultiplex-Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern, bei denen der Wählsternschalter über eine Zeitmultiplexleitung mit der Vermittlungsstelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Teihiehmerschaltung (30) vorgesehene Modulationseinrichtung (305) eine den Schleifenschluß beim zugehörigen Teilnehmer kennzeichnende Impulsfolge in der zugeteilten Zeitlage an die Zeitmultiplexleitung (S) abgibt und daß eine an die Zeitmultiplexleitung (S) angeschlossene Auswerteeinrichtung (50) zur Bestimmung der Art des empfangenen Zeichens die Eigenschaften der in der zugeteilten Zeitlage empfangenen Impulsfolge auswertet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (50) eine Vielzahl von in Reihe geschalteten, auf eine empfangene Impulsfolge ansprechenden Verzögerungsleitungen (Fig. 6: 501 bis 504) aufweist, die jeweils so ausgelegt sind, daß während einer vorbestimmten, der jeweiligen Verzögerungsleitung individuell zugeordneten Zeitspanne ein Impuls umläuft, und daß das Vorhändensein bzw. NichtVorhandensein von Impulsen in einer bestimmten Verzögerungsleitung (501 bis 504) am Ende der jeweils zugeordneten Zeitspanne den Empfang bzw. Nichtempfang eines Zeichens einer bestimmten Art angibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verzögerungsleitung (501) so ausgelegt ist, daß sie beim Anlegen wenigstens eines Impulses der Impulsfolge an die Auswerteeinrichtung während einer ersten Zeitspanne ein Ausgangssighal erzeugt, und eine zweite Verzögerungsleitung (502) so ausgelegt ist, daß sie ein Ausgangssignal dann erzeugt, wenn die erste Verzögerungsleitung (501) eine vorbestimmte Zahl von aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen abgegeben hat, und daß die Erzeugung eines Ausgangssignals durch die zweite Verzögerungsleitung (502) das Anlegen einer Impulsfolge an die Auswerteeinrichtung anzeigt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Verzögerungsleitung (503) so ausgelegt ist, daß sie bei Erzeugung einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen durch die zweite Verzögerungsleitung (502) ein erstes Ausgangssignal (Sm) und bei Nichterzeugung von Ausgangssignalen durch die zweite Verzögerungsleitung (502) während einer vorbestimmten Zeitspanne ein zweites Ausgangssignal (Sb) erzeugt, und daß das erste Ausgangssignal (Sm) eine geschlossene Teilnehmerleitungsschleife (Wählschließintervall) und das zweite Ausgangssignal (Sb) eine unterbrochene Teilnehmerleitungsschleife (Wählunterbrechungsintervall) anzeigt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung zur Unterscheidung zwischen Wählimpulsen und Fehlersignalen einen die Zahl der zweiten Ausgangssignale (Sb) der dritten Verzögerungsleitung (503) zählenden Zeitzähler (Fig. 10: 85) sowie einen Impulszähler (86) aufweist, der zur Unterscheidung zwischen Ziffernimpulsen, Fehlersignalen und vollständigen Ziffern das Ausgangssignal des Zeitzählers (85) und das erste Ausgangssignal (5m) der dritten Verzögerungsleitung (503) erhält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Verzögerungsleitung (504) vorgesehen ist, der als Eingangssignale das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsleitung (502) und das zweite Ausgangssignal (Sb) der dritten Verzögerungsleitung (503) zugeführt werden, und daß das Umlaufen des sich ergebenden Signals in der vierten Verzögerungsleitung (504) für eine vorbestimmte Zeit-
spanne eine lange Unterbrechungszeit der Teilnehmerleitungsschleife (Pause zwischen gewählten Ziffern) anzeigt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vierten Verzögerungsleitung (504) alternativ bei fehlendem Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsleitung
(502) als Eingangssignal das erste Ausgangssignal (Sm) der dritten Verzögerungsleitung (503) zuführbar ist und daß das Umlaufen des sich ergebenden Signals in der vierten Verzögerungsleitung (504) für eine vorbestimmte Zeitspanne eine lange Schließzeit der Teilnehmerleitungsschleife (Einhängezustand) anzeigt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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