DE1512036B2 - Zeitmultiplex gesteuerte Vermittlungsanlage - Google Patents

Zeitmultiplex gesteuerte Vermittlungsanlage

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DE1512036B2
DE1512036B2 DE19661512036 DE1512036A DE1512036B2 DE 1512036 B2 DE1512036 B2 DE 1512036B2 DE 19661512036 DE19661512036 DE 19661512036 DE 1512036 A DE1512036 A DE 1512036A DE 1512036 B2 DE1512036 B2 DE 1512036B2
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Karl-Ludwig Dr.-Ing. 6051 Ober Roden; Reher Hans Wilhelm Dipl.-Ing«; Schosnig Joh.-Georg Dipl -Ing.; 6000 Frankfurt Plank
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft zeitmultiplex gesteuerte Ver- »Erdtaste betätigt«. Darüber hinaus wird innerhalb
mittlungsanlagen, z. B. Fernsprechanlagen, bei denen der Teilnehmerschaltung in der Regel die Möglich-
die gleichzeitig bestehenden Sprechwege über Schal- keit vorgesehen, bestimmte Berechtigungen, beispiels-
ter impulsweise und zeitlich nacheinander über eine weise »nicht amtsberechtigt«, »halbamtsberechtigt«
gemeinsame Sammelschiene verbunden werden; 5 und »vollamtsberechtigt« einzustellen. Jede beliebige
zyklisch werden also jeweils nur die Sprechschalter Teilnehmerschaltung kann weiterhin durch Zufügen
durchlässig gemacht, die den Teilnehmern gehören, entsprechender Anpassungselemente derart ausge-
die miteinander Nachrichten austauschen sollen. baut werden, daß an Stelle eines Teilnehmers eine
In derartigen Zeitmultiplex-Vermittlungen ist es Amts- oder Querverbindungsleitung oder ein Bedie-
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 072273), Steuer- ίο nungsplatz angeschlossen werden kann (AUeI...
befehle für die impulsweise Steuerung der Sprech- A Uey und Pll ... PLz).
schalter und logischen Schaltkreise aus einem zen- Die Nachrichtenpfade der Teilnehmer bzw. der tralen Umlaufspeicher abzuleiten, wobei die Steuer- weiterführenden Leitungen (z.B. Amtsleitungen) sind befehle aus Adressen und Informationen, die im von den Teilnehmerschaltungen aus mit dem Koppel-Umlaufspeicher vorhanden sind, von einer zentralen 15 netz verbunden, das wahlweise mit Relais oder mit Steuerung gebildet werden. im Zeitvielfach steuerbaren elektronischen Schalt-
Die Taktfrequenz für die Durchschaltung eines mitteln bestückt werden kann. In diesem Koppelnetz Sprechschalters ist durch das Abtasttheorem von können die Sprechpfade der η an die Vermittlungs-Shannon mit mindestens der doppelten zu über- stelle angeschlossenen Teilnehmer auf Grund von tragenden Sprachfrequenz gegeben. Bei einer Takt- 20 entsprechenden Steuerbefehlen miteinander verbunfrequenz von 10 kHz und einer Taktzeit von 1 ns den werden. Auch die Anschaltung von Ruf- und können also 100 Teilnehmerverbindungen in einem Signaltönen an bestimmte Teilnehmer erfolgt im Zyklus gleichzeitig bestehen. Koppelnetz.
Der zeitliche Abstand, mit dem die Signalinforma- Die von den Teilnehmerschaltungen erkannten Betionen eines Teilnehmers zyklisch abgefragt werden 25 triebszustände der angeschlossenen Teilnehmer wer-(z. B. die Frei- und Besetzt-Kriterien) kann auf den im räumlichen Vielfach dem Zustandsabtaster Grund des geringeren Informationsinhaltes wesent- zugeführt (Leitungen Z). In gleicher Weise werden lieh größer als bei den Sprachschaltern sein. Deshalb die Berechtigungsleitungen an den Berechtigungsabist bei der genannten deutschen Auslegeschrift taster geschaltet (Leitungen B). Die Abtastersteue-1072 273 wie auch bei dem deutschen Patent 30 rung tastet die Zustände und Berechtigungen aller 1140 240 (Spalte 8, Zeile 18 bis 39) der Abstand Teilnehmer nacheinander derart ab, daß zu einem 100 ms, d. h., jeder Teilnehmer wird in der Sekunde Zeitpunkt jeweils der Zustand eines Teilnehmers an zehnmal abgefragt. den Diskriminator Dis 1 und die Berechtigungsklasse
Diese Abfragehäufigkeit ergibt sich nach dem des gleichen Teilnehmers an den Diskriminator Dis 2
deutschen Patent 1 140 240 dadurch, daß während 35 in Form von Spannungsimpulsen gelangt (Leitungen
einer Taktzeit (1 us) innerhalb des 100-us-Zyklus der Il... In im Bild 1).
Durchschaltung der Sprechwege jeweils ein anderer Die Diskriminatoren Dis 1 und Dis2 sind gleich-
der 1000 Teilnehmer auf seinen Betriebszustand ge- artig aufgebaute Schwellwertverstärker mit einem
prüft wird. Diese Häufigkeit reicht bei einigen In- Eingang und mehreren Ausgängen. Je nach der
formationen, wie kurzen Erdtasten- oder Tastwahl- 4° Amplitude des Eingangssignals ercheint an einem der
kriterien von z. B. 50 ms Länge, jedoch oft nicht aus. Ausgänge ein Ausgangssignal.
Die Erfindung löst die Aufgabe der schnelleren Bestimmte Diskriminator-Ausgangssignale des DisErkennung der Änderung des Betriebszustandes der kriminators Disl bewirken zusammen mit dem Re- , Teilnehmer, z.B. innerhalb einer Millisekunde, ge- gister-Zuteiler RG-Zu die Anschaltung eines Re- (I maß Hauptanspruch, durch einen besonderen Puls- 45 gisters RG an den Sprechpfad eines Teilnehmers im rahmen für die Teilnehmerabfrage. Die Unteran- Koppelnetz (über Leitungen »Wahlzeichen«).
Sprüche lösen Teilaufgaben der Informationsaufnahme Der Register-Zuteiler besteht aus einer Reihe von und der zeitmultiplexen Steuerung innerhalb der er- UND- und ODER-Schaltungen, die sicherstellen, daß findungsgemäßen Schaltungsanordnung einer Ver- bei einer Register-Anforderung nur ein Register, das mittlungsanlage. 50 außerdem frei sein muß, zugeteilt wird und daß die
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zuteilung nur erfolgen kann, wenn die Register-Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Übergabe frei ist (Sperrung über Ltgl).
Bild 1 das Blockschaltbild einer Zeitmultiplex- Die Register sollen die Wahlsignale eines wählen-
Fernsprechvermittlungsanlage, mit Abtastersteuerung den Teilnehmers aufnehmen und an die zentrale
der Teilnehmer und zentraler Steuerung und Speiche- 55 Steuerung übergeben (Leitungen Ül... Um). Sie be-
rung, stehen aus einer Anschaltesteuerung, die zugleich den
Bild 2 den Funktionsplan des zentralen Speichers. »besetzt«-Zustand eines Registers kennzeichnet,
Zunächst werden an Hand von Bild 1 die Bau- einem Wahlzeichenempfänger, einem Speicher für
gruppen der Vermittlungseinrichtung und danach die eine Ziffer und einer Identifizierungseinrichtung für
Arbeitsweise der Steuerung des Verbindungsauf- und 60 jedes Register.
Abbaues der erfindungsgemäßen Anordnung be- Alle Informationen, die zum Aufbau der Verbin-
schrieben. dung benötigt werden, werden im zentralen Speicher
Die Teilnehmern bis Tn sind mit den zugcord- gespeichert. Dies sind insbesondere die Adresse des
neten Teilnehmerschallungen TSl bis TSn am rufenden Teilnehmers und des gerufenen Teilneh- \
Hauptvcrtciler VH verbunden. Die Teilnehmerschal- 65 mers, weiterhin zeitweilig eine Register-Identifizie- ;
Hingen enthalten Einrichtungen zur Speisung der rung sowie bestimmte Informationen über den Fort-
Tcilnehmerschlcife und zur Erkennung zumindest der schritt des Verbindungsaufbaus und die Verkehrsart i
statischen Teilnehmerzustände »frei«, »besetzt« und (z. B. Internverkehr, Amtsverkehr usw.). Die Re-
gister-Übergabe stellt die geordnete und richtige Einspeicherung der Informationen zusammen mit der zentralen Steuerung sicher. Vom Berechtigungs- und Nummernspeicher können automatisierbare Zusatzprüfungen und -informationen das Zusammenspiel 5 von Register-Übergabe und zentraler Steuerung und Speicherung beeinflussen. An die Ausgabeschaltungen der zentralen Steuerung und Speicherung ist die Kopplersteuerung angeschlossen, die den Aufbau der Sprech- und Signaltonpfade im Kopelnetz auf Grund der Befehle aus dem zentralen Speicher veranlaßt.
Die Register-Übergabe besteht aus einer Einrichtung, die auf Grund des Zeitpunktes des Eintreffens eines »sb«- oder »5/«-Signals die Adresse des Teilnehmers ermittelt, der das Signal veranlaßt hat. Außerdem sind Speicherkapazitäten für zwei vollständige Teilnehmer-Rufnummern (in der nachfolgenden Funktionsbeschreibung als Adresse bezeichnet) sowie für eine vollständige Register-Identifizierungsnummer (in der nachfolgenden Funktionsbeschreibung als Registerkode bezeichnet) vorgesehen. Jede Speichergruppe kann einzeln, im Falle einer Adresse sogar ziffernweise ausgelesen werden. Alle Speichergruppen können gelöscht werden. Des weiteren ist eine Einrichtung vorhanden, die den Zustand »alle Speichergruppen gelöscht« erkennt und eine Informationseingabe verhindert, solange die Register-Übergabe nicht frei ist (Ltg. 1 in B i 1 d 1).
Hauptbestandteil der zentralen Steuerung und Speicherung ist ein Speicherblock, der sowohl mit dynamischen als auch mit magnetischen Speichermitteln ausgeführt sein kann. Als dynamische Speichermittel werden dabei Laufzeitketten der verschiedenartigsten Ausführungsformen verstanden. In der vorliegenden Erfindungsbeschreibung wird der einfacheren Verständlichkeit halber eine Ringkernspeichermatrix mit Ringkernen mit rechteckiger Hysterese beschrieben (s. Bild 2), die nach dem Prinzip der linearen Wortauswahl gesteuert wird. Dieser Speicher enthält so viele Zeilen, wie Verbindungen in der Vermittlung zur gleichen Zeit bestehen sollen. Zur Ansteuerung der Zeilen sind je Zeile ein Lesebefehlsverstärker LB-V und ein Schreibbefehlsverstärker SB-V vorhanden. Die Spalten des Speicherblocks sind in fünf Spaltengruppen
1. Adresse des rufenden Teilnehmers RT
2. Adresse des gerufenen Teilnehmers GT
3. Registerkode RK
4. Verkehrsart VA
5. Programmwerk Pr
aufgeteilt, in denen die Anzahl der Spalten je nach Größe und Aufgaben der Vermittlungseinrichtung unterschiedlich sein kann. Beispielsweise sind für eine große Wählnebenstellenvermittlung je nach Zubehör 34 bis 48 Spalten erforderlich. Jeder Spalte ist ein Einschreibverstärker EV zugeordnet, der koinzident mit dem Schreibbefehlverstärker SB-V angesteuert werden kann. Außerdem gehört zu jeder Spalte ein Leseverstärker LV, der bei jedem Lesebefehl die gespeicherte Information verstärkt. An den Ausgang jedes Leseverstärkers der Spaltengruppen 1 bis 3 (RT, GT und RK) sind zwei als Schieberegister geschaltete bistabile Multivibratorstufen angeschaltet, die das Ausleseergebnis statisch zwischenspeichern (5p 1 und Sp2 in Bild 2). Die Spaltengruppen 4 und 5 (VA und Pr) sind nur mit einem einstufigen Speicher ausgerüstet. Die Rückspeicherung aller Spalten erfolgt über die den Spaltengruppen zugeordneten Gattergruppen Gl bis G5. Von den statischen Speichern Sp 1 der Spaltengruppen 1 bis 3 sind Leitungen zur Register-Übergabe (Stg-Kx, Stg-Ky und Stg-Rk) geführt, die eine Koinzidenzprüfung in der Register-Übergabe auf Grund der Befehle des Programmwerks (Stg-Pr) ermöglichen und daraufhin eine Änderung des Speicherinhalts der betreffenden Zeile durch Sperren der Rückspeichergattergruppen G1 bis G 5 vorbereiten. Die neuen, geänderten Informationen können über die Eingabeleitungen E-RT, E-GT, E-RK, E-Äva und E-Äpr eingespeichert werden. Aus beiden Speichergruppen Sp 1 und Sp 2 werden außerdem Signale für die Kopplersteuerung abgeleitet (KP-RT, KP-GT, KP-RK).
Der Berechtigungs- und Nummernspeicher (Bild 1) erlaubt die Einführung einer Vielzahl von Sonderdiensten. Je nach Art dieser Sonderdienste können Teile dieses Speichers als Kernspeicher, andere als Koordinatenspeicher mit steckbaren Dioden ausgeführt sein. Auch andere Speichertypen können je nach Umfang der Sonderprogramme verwendet werden. Der Berechtigungs- und Nummernspeicher kann sowohl die Informationen in der Register-Übergabe als auch in der Baugruppe »zentrale Speicherung und Steuerung« beeinflussen. Typische Anwendungen in Nebenstellenanlagen sind beispielsweise SWFD-Berechtigungen, Aufschalteberechtigungen, Kodewahleinrichtungen und Zahlengeber. In Knoten- und Zentralämtem der öffentlichen Fernmeldenetze können mit seiner Hilfe z. B. die Leitweglenkungsaufgaben gelöst werden.
Von der Baugruppe »zentrale Steuerung und Speicherung« gelangen Signale aus den statischen Zeilen an die Kopplersteuerung. Diese Kopplersteuerung besteht bei vollelektronischer zeitmultiplexer Durchschaltung im Koppelnetz lediglich aus einer Dekodierungsmatrix, die aus den Adressen die einzelnen Koppelpunkte erkennt und gezielt ansteuert. Wird der Sprech- und Signaltonpfad dagegen mit einem räumlichen Koppelvielfach durchgeschaltet, so enthält die Kopplersteuerung zusätzlich noch Schaltverstärker zum Steuern der Zeilen und Spalten der Einzelmatrizen sowie Zählketten und Gatter zum Aufsuchen freier Verbindungswege.
Mit dem Register-Zuteiler RG-Zu ist schließlich noch ein einfacher Speicher, der f-b-Speicher, verbunden. Es handelt sich hierbei um einen Umlaufspeicher beliebiger Bauart — z. B. Schieberegister oder Twistor —, dessen Umlaufzeit gleich der Dauer eines Abtastzyklus der Abtastersteuerung ist. In diesem Speicher werden die Zustände aller Teilnehmeranschlüsse gespeichert. Im nächsten Zyklus der Abtastersteuerung wird der neue Zustand mit dem des vorherigen Zyklus in RG-Zu verglichen, und bei abweichenden Zustandsergebnissen wird eine Änderungsmeldung gegeben. Wird eine Änderung vom »frei«- in den »besetzt«-Zustand erkannt, so wird diese Änderung in RG-Zu ein »suchend besetzt«- Signal (sb) erzeugen. Ist eine Änderung vom »besetzt«- zum »frei«-Zustand ermittelt worden, so gelangt ein »suchendfrei«-Signal (sf) von RG-Zu an das nachgeschaltete Auslöse register AsI-Rg, das die Löschung des betreffenden Teilnehmers einleitet.
In den folgenden Abschnitten wird nun der funktionsgemäße Ablauf eines Verbindungsauf- und -ab-
baus beschrieben. Dieser Beschreibung des Funktionsablaufs ist als Vermittlungssystems eine Wählneben-Stellenvermittlung mit vollelektronischer zeitmultiplexer Durchschaltung des Sprech- und Signaltonpfades zugrunde gelegt. Beim beschriebenen Amtsverkehr wird darüber hinaus wechselseitig gerichtete Durchwahlmöglichkeit angenommen. Einige Möglichkeiten für den Einsatz der Vermittlungseinrichtung für Leitweglenkung und ähnliche Sonderdienste werden anschließend beschrieben. Der vorliegende Rahmen der Beschreibung gestattet es nicht, alle Variations- und Anwendungsmöglichkeiten erschöpfend zu erläutern, jedoch dürfte es dem Fachmann leicht fallen, die entsprechende systemgemäße Lösung für vorgegebene Anwendungsfälle zu erkennen.
Zur Beschreibung des Funktionsablaufs eines Verbindungsaufbaues werde zunächst angenommen, daß auf keiner der angeschlossenen Zugänge ein Gesprach stattfindet. Bei jedem Abtastschritt der Abtaster-Steuerung wird daher eine freie Teilnehmerschaltung abgetastet, am Diskriminator Dis 1 erscheinen nur am Ausgang / Signale. Alle Register sind frei, im /-ö-Speicher ist kein ö-Signal gespeichert. Register-Übergabe und zentrale Steuerung und Speicherung enthalten keine Informationen. Im Koppelnetz ist kein Koppelpunkt in Arbeitslage. Über Leitung Ltg 1 sind die Gatter des Register-Zuteilers entsperrt.
Nunmehr hänge der an die Teilnehmerschaltung TS1 angeschlossene Teilnehmer 1 aus. Während des Abtastschrittes /1 der Abtastersteuerung erscheint daraufhin am Ausgang des Zustandsabtasters »besetzt«-Potential, das dem Signaleingang des Diskriminators Dis 1 zugeführt wird und ein Signal auf Leitung bA erzeugt. Außerdem wird dem Register-Zuteiler vom /-^-Speicher der Zustand des gerade abgetasteten Teilnehmers während des vorherigen Abtastzyklus zugeführt. Im vorliegenden Falle erscheint auf Leitung js ein Signal. In RG-Zu werden beide Signale verglichen, und auf der Ausgangsleitung »sb« erscheint ein Impuls, der der Register-Übergabe und Registered zugeführt wird. In der Register-Übergabe wird auf Grund des »sfr«-Impulses die Adresse des neu aushängenden Teilnehmers ermittelt und in den Adressenspeichern für den rufenden Teilnehmer RT und den gerufenen Teilnehmer gespeichert. Zugleich wird in der Register-Übergabe der Weg für den »^«-Impuls an den /-ö-Speicher freigegeben, die Register-Übergabe für die Aufnahme weiterer Informationen gesperrt und vom Registerzuteiler die Zuteilung eines freien Registers veranlaßt. Vom weitergeleiteten »ö«-Impuls her wird im f-b-Speicher die dem Teilnehmer 1 zugeordnete Speicherstelle in die »besetzt«-Stellung gebracht, das »sb«-Signal am Diskriminatorausgang verschwindet. Alle diese Vorgänge laufen so schnell ab, daß der Abtaster noch immer in Stellung 1 ist. Nunmehr wird das erste freie Register zugeteilt, das seinen Registerkode zur Identifikation an die Register-Übergabe übermittelt. Im vorliegenden Beispiel wird auch dieser Vorgang noch während der Zeit erfolgen, während die Teilnehmerschaltung TSl abgetastet wird. Bei großen Vermittlungsanlagen und starken Verkehr kann jedoch die Zuteilungsdauer so groß sein, daß der Abtaster inzwischen bereits mehrere weitere Teilnehmer abgetastet hat, dies stört jedoch nicht, da die Register-Übergabe gesperrt ist und keine fremde Information aufnehmen kann.
Da die Anlage voraussetzungsgemäß vor dem beschriebenen Aushängevorgang völlig frei von Belegungen war, wurde im Beispiel als erstes freies Register RGl zugeteilt, das seine Identifizierung über Leitung Vl an die Register-Übergabe gibt. Im Zwischenspeicher der Register-Übergabe ist folgende Information abgespeichert:
0001
Nunmehr versucht die Register-Übergabe diese Information an die zentrale Steuerung und Speicherung zu übergeben, da sie als hinreichend für die Übergäbe erkannt wurde. Eine hinreichende Information in der Register-Übergabe ist vorhanden, wenn zumindest eine Teilnehmeradresse und die Registeradresse eingespeichert ist.
Die Register-Übergabe veranlaßt nun, beginnend mit dem Abtasischritt 0 der Abtastersteuerung, die Anschaltung der zentralen Steuerung und Speicherung an die Register-Übergabe über Leitung 2. Während des ersten Abfragezyklus werden alle Zeilen des zentralen Speichers darauf geprüft, ob der Registerkode bereits in einer Zeile abgespeichert ist. Dies kann bei einer Neubelegung nur im Falle eines Fehlers auftreten. Mit dem zweiten Nulltakt beginnt ein zweiter Abfragezyklus, während dessen geprüft wird, ob die Teilnehmeradresse bereits in einer Zeile des zentralen Speichers abgespeichert ist. Auch dies ist in dem gewählten Beispiel nur im Störungsfalle möglieh. Die Folge der Abtast- und Abfragezyklen wird in einem der zentralen Steuerung zugeordneten Zähler verfolgt. Mit dem Beginn des dritten Abtastzyklus wird nun der Befehl »leere Zeile suchen und belegen« abgeleitet. Mit diesem Befehl wird während des dritten Abtastzyklus eine Speicherzelle im zentralen Speicher ausgewählt, bei der die Spaltengruppe Pr in der Stellung 0 ist. Eine solche Zeile ist mit keiner Information belegt. In diese Zeile — im Beispiel wird Zeile 1 belegt, da ja die erste Verbindung aufgebaut wird — wird nun in die Spaltengruppe RT die Adresse des rufenden Teilnehmers, in die Spaltengruppe RK der Registerkode eingespeichert. Zugleich wird die Spaltengruppe Pr in die Stellung 1 gebracht und damit die Zeile belegt. Die Spechergruppe GT in der Register-Übergabe wird gelöscht. In Register-Übergabe und Zeile 1 des zentralen Speichers sind folgende Informationen gespeichert:
Register-Übergabe und Speicherze,le 1
RT 0001
RK 001
GT 0000
Nur Speicherzelle 1
VA 00
Pr 1
Während des vierten Abtast- und Abfragezyklus wird nun die richtige Übernahme in den zentralen Speicher geprüft, und danach werden die Speichergruppen der Register-Übergabe gelöscht, so daß de Register-Übergabe frei ist und anderweitg in Anspruch genommen werden kann.
Im vorliegenden Beispiel wurde Teilnehmer 1 in die Speicherzelle 1 des zentralen Speichers eingespeichert. Durch die Zwischenschaltung der Register-Übergabe kann aber jeder beliebige Teilnehmer in
7 8
jede beliebige Zeile eingespeichert werden. Die Orga- an die Register-Übergabe übergeben. Im Speicher der
nisation des zentralen Speichers ist derart ausgeführt Register-Übergabe wird sie in der Speichergruppe GT
(über Leitung »Speichertakte«), daß mit dem ersten an jeder Stelle gespeichert, so daß folgende Informa-
Abtastschritt der Abtastersteuerung die erste Zeile tion in der Register-Übergabe gespeichert ist:
gelesen wird und mit dem zweiten Abtastschritt die 5
erste Zeile wieder eingespeichert wird. Mit dem *;£ nni
dritten Abtastschritt der Abtastersteuerung wird die yjh ^
zweite Zeile ausgelesen, und mit dem vierten Ab-
tastschritt wird sie wieder eingeschrieben usw. Auf Mit dem nächsten Nullakt des Abtastzyklus bediese Weise können maximal halb so viele Zeilen io ginnend, wird nun der zentrale Speicher in der beinstalliert werden, wie Teilnehmer, Amts- und Quer- reits beschriebenen Form ausgelesen und so lange Verbindungsleitungen usw. Zugang zur Vermittlung rückgespeichert, bis die Registerkodes in Registerhaben. Das bedeutet, daß bei Vollausbau des zentra- Übergabe und der gerade ausgelesenen Speicherzelle len Speichers stets auch der vorletzte aushängende übereinstimmen. Aus der Stellung der Programm-Teilnehmer noch mit dem letzten freien Zugang Ver- 15 spaltengruppe Pr wird erkannt (Stellung 1), daß die bindung aufnehmen kann, d. h., daß eine sogenannte GT-Ziffer 3 in der ersten Stelle der Spaltengruppe GT blockierungsfreie Vermittlung aufgebaut werden einzuspeichern ist. Die Einspeicherung wird vollkann. Praktisch übernehmen die Zeilen des zentralen zogen, und in der Register-Übergabe werden die drei Speichers die logischen Funktionen der aus Anlagen übrigen Stellen gelöscht und die Programmenspaltender klassischen Technik üblichen und bekannten Ver- 20 gruppe in Stellung 2 gebracht, so daß nunmehr folbindungssätze. Mit der Möglichkeit, die Anzahl der gender Speicherinhalt vorliegt:
ausgebauten Speicherzeilen zwischen 0 und der Hälfte .
der installierten Abtastschritte zu variieren, besteht Register-Übergabe und Speicherzeile 1
auch die Möglichkeit der idealen Anpassung an die RT 0001
gegebenen Verkehrsverhältnisse. 25 RK 001
Für das vorliegend beschriebene Beispiel wurde GT 3000
die zeitmultiplexe Durchschaltung des Sprech- und
Signaltonpfades zugrunde gelegt. In diesem Falle Nur Speicherzeile 1
sind die bisher beschriebenen Prüf- und Einspeicher- VA 00
vorgänge innerhalb maximal 0,6 ms abgelaufen. Bei 30 Pr 2
einer räumlichen Durchschaltung kann die Zeit
systembedingt länger sein. Mit der Einstellung des Mit Einstellung des Programmschrittes 2 wird die Programmschrittes 1 in der Spaltengruppe Pr des Wahlaufforderung abgeschaltet und im nächsten Abzentralen Speichers wird die Anschaltung des Signal- tast- und Abfragezyklus die korrekte Einspeicherung tones Wahlaufforderung an den aushängenden Teil- 35 geprüft und die Register-Übergabe freigeschaltet,
nehmer sowie die Anschaltung einer Wählsignal- In gleicher Weise werden die weiteren Ziffern in empfangseinrichtung, die — zumindest zeitweilig — den zentralen Speicher eingegeben, wobei mit jeder dem Register RGl zugeordnet ist, an den Teilneh- eingegebenen Stelle auch die Programmspaltengruppe mer bewirkt. Es bestehen mithin folgende Verbin- einen Schritt weitergestellt wird. Mit Eingabe der düngen im Koppelnetz: 40 vierten und letzten Ziffer des gerufenen Teilnehmers
ν λλ; ui cc λ (bei vierstelligem Nummernsystem) wird auf diese
a) Wahlaufforderung: Weise in der Programmspaltengruppe Schritt 5 ein-, ν W6MKopPel"f an Teilnehmer 1 gestellt sein. Es möge die Rufnumm« 3127 vomTeil-
b) Wahlsignalpfad: nehmer 0001 gewählt worden sein.
von Teilnehmer 1 über Koppelnetz an Wahl- In Speicherzeile 1 ist damit foleende Information
empfanger des AG 1 enthalten:
Mit dem Signalton Wahlaufforderung wird Teil- RT 0001
nehmer 1 veranlaßt, mit der Wahl zu besinnen. Er τ, ν nni
_,.„. .. . °_^ ΛΑ UUl
sendet die erste Ziffer an die Vermittlung. Der ange- qj 3127
schaltete Wahlempfänger nimmt diese Ziffer auf und 50 y^ q
übergibt sie dem Ziffernspeicher des Registers 1. Nun pr 5
meldet das Register 1 der Register-Übergabe auf Leitung i/l, daß eine Ziffer übergeben werden kann. Bei dem im Beispiel angenommenen vierstelligen Sobald die Register-Übergabe frei ist, übernimmt sie Rufnummernsystem wird mit dem Erreichen des Prodie Ziffer zusammen mit dem Registerkode. Die 55 grammschrittes 5 und dem Verkehrsartkennzeichen Übernahme der Informationen erfolgt nach dem 00 das Wahlende eines normalen Internverkehrs geßne-at-a-time-Prinzip, wobei »sö«-Impulse und kennzeichnet. Damit ist die Adresse des gerufenen »^/«-Auslöse-Impulse Vorrang vor der Ziffernüber- Teilnehmers vollständig eingespeichert. Die vollstännahme aus einem Register haben. Auf diese Weise dige Adresse wird nun nicht in den zentralen Speicher wird sichergestellt, daß stets nur Informationen aus 60 rückgespeichert, sondern statt dessen in einem Soneiner Quelle an die Register-Übergabe gelangen. derspeicher innerhalb der zentralen Steuerung und Haben zwei oder mehr Register vollständige Ziffern Speicherung eingestellt. Während des folgenden Abzeitgleich empfangen, so sorgt die One-at-a-time- tastzyklus erfolgt eine »frei«-Prüfung des gerufenen Steuerung außerdem dafür, daß nur ein Register Zu- Teilnehmers in der Art, daß die im Sonderspeicher griff zur Register-Übergabe erhält (Steuerung über 65 statisch eingestellte GT-Adresse mit allen GT- und Ltg3, Ltgy, Ltg2>" usw.). /?T-Adressen vergleichen wird, die im zentralen Auf diese Weise werde im vorliegenden Beispiel Speicher gespeichert sind. Auf diese Weise wird die Ziffer 3 als erste gewählte Ziffer von Register 1 — bei negativem Ausgang des Vergleichs — sicher-
gestellt, daß der gerufene Teilnehmer nicht ausgehängt hat und auch nicht über einen anderen Weg gerufen wird.
Ist der gerufene Teilnehmer auf die beschriebene Weise als frei erkannt, so wird seine Adresse wieder in die Zeile eingespeichert, wobei über den Registerkode und die Register-Übergabe die richtige Zeile gefunden wird.
Im nächsten Zyklus wird Programmschritt 6 eingestellt und der Registerkode gelöscht. Die Speicherzeile 1 des zentralen Speichers hat im beschriebenen Beispiel damit den folgenden Informationsinhalt:
RT. RK. GT. VA. Pr .
0001
000
3127
00
Mit Programmschritt 6 wird die Anschaltung des Ruftons an den gerufenen Teilnehmer und des Freitons an den rufenden Teilnehmer vollzogen. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis —r bei normalem Ablauf des Verbindungsaufbaus — der gerufene Teilnehmer aushängt. Mit Erreichen des Programmpunktes 6 wird der Registerkode vom RG1 in Zeile 1 des zentralen Speichers gelöscht und RG1 freigeschaltet.
Hängt Teilnehmer 3127 im vorliegenden Beispiel aus, so gelangt von der zugehörigen Teilnehmerschaltung 753127 »besetzt«-Potential an den Abtaster. Vom Diskriminator Dis 1 wird während des Abtastschrittes 3127 im nächsten Abtastzyklus der »besetzt«-Zustand erkannt und — da zugleich vom f-b-Speicher ein »frei«-Signal kommt — ein »sfo«-Signal abgeleitet, das zu einer Register-Zuteilung führt, die in gleicher Weise erfolgt, wie dies beim Aushängen des Teilnehmers 1 bereits geschildert wurde. Zum Unterschied wurde lediglich angenommen, daß nun Register RG 3 zugeteilt wurde. In die Register-Übergabe gelangt damit folgende Information:
RT. RK. GT.
3127
003
3127
Während des nächsten Abtastzyklus wird geprüft, ob der Registerkode bereits im zentralen Speicher in irgendeiner Zeile eingestellt ist. Dies darf nicht der Fall sein, da es sich um die Neubelegung eines bis dahin freien Registers handelt. Im folgenden Zyklus wird geprüft, ob die Adresse (im Beispiel 3127) in einer RT- oder GT-Spalte eingestellt ist. In Zeile 1 des zentralen Speichers wird diese Adresse im Beispiel gefunden. Daraufhin wird das Programmwerk in Stellung 7 gebracht, so daß Zeile 1 des zentralen Speichers nunmehr folgenden Informationsinhalt hat:
RT. RK. GT. VA. Pr .
0001
000
3127
00
Damit werden das Rufzeichen und der Freiton abgeschaltet, der Gesprächszustand ist hergestellt.
Nach Beendigung des Gesprächs möge nun einer der beiden Teilnehmer — z. B. Teilnehmer 3127 — einhängen. In der Folge wird daher vom Zustandsabtaster dieser Teilnehmer als »frei« erkannt, und am Ausgang des Diskriminators D/51 erscheint während des Abtastschrittes 3127 ein »frek-Impuls, der
an den Register-Zuteiler geführt wird (Leitung »fA«). Vom /-ö-Speicher kommt ein »besetzt«-Impuls an RG-Zu (Leitung »6S«). Die Koinzidenz beider Impulse erzeugt ein »5·/«-Signal am Ausgang von R G-Zu, wenn die Register-Übergabe frei ist. Das »^/«-Signal gelangt an das Auslöse-Register AsI-RG. Dort wird ein »/«-Signal abgeleitet, das an den /-ö-Speicher und die Register-Übergabe geschaltet ist. Das »b«-Potential im /-ft-Speicher wird dadurch gelöscht, und im Speicher der Register-Übergabe wird die Rufnummer des einhängenden Teilnehmers in den Kolonnen von RT und GT sowie der Registerkode des Auslöse-Registers (z. B. 016) eingestellt, so daß folgende Information in der Register-Übergabe gespeichert ist:
RT. RK. GT.
3127
016
3127
Von Leitung 2 her gesteuert schaltet sich die Reao gister-Übergabe nunmehr an die zentrale Steuerung und Speicherung an und vergleicht den Inhalt der Speicherzeilen mit dem Inhalt der Register-Übergabe. In Speicherzeile 1 wird Koinzidenz in der Gruppe GT vorgefunden. Die GT-Adresse in Zeile 1 wird nicht mehr rückgespeichert, die Programmspalte Pr wird fortgeschaltet. In Zeile 1 steht damit folgende Information:
RT. RK. GT. VA. Pr .
0001
000
0000
00
Der verbleibende Teilnehmer erhält in Programmschritt 8 den »besetzt«-Ton angeschaltet, um ihn über das Einhängen des anderen Partners zu informieren. Diese Art des Auslösens hat den Vorteil, daß der einhängende Teilnehmer nicht blockiert wird und sofort wieder erreichbar ist und selbst wieder Verbindungen aufbauen kann.
Hängt der zweite Teilnehmer ein, so wird er auf die gleiche Weise freigeschaltet. In vollelektrischen Systemen ist das Auslösen im Mittel innerhalb 50 μβ vollzogen. Mit dem Einhängen des zweiten Teilnehmers an einer Verbindung wird die Speicherzeile vollständig gelöscht, ihr Informationsinhalt lautet:
RT. RK. GT. VA. Pr .
0000
000
0000
00
Aus der nahezu unbegrenzten Vielfalt der Variationsmöglichkeiten der Programme bei Verbindungsäuf- und -abbau sollen im folgenden an Hand von einigen wichtigen Sonderverkehrsarten einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit gegeben werden. Beim Aufbau einer Verbindung von einer Nebenstelle zum öffentlichen Netz (gehender Amtsverkehr) ist der Ablauf des Programms bis zum Übergang von Programmschritt 1 nach Programmschritt 2 mit dem vorstehend geschilderten Ablauf völlig identisch. Die erste vom Teilnehmer zu wählende Ziffer ist die Verkehrsausscheidungsziffer (z. B. Ziffer 0 für Amtsverkehr). Es sei angenommen, daß dem rufenden Teilnehmer (im Beispiel Teilnehmer 1386) das Register RG 3 zugeteilt wurde und daß Speicherzeile 14 belegt
wurde. Vor Wahlbeginn sind in Zeile 14 eingespeichert:
RT. RK. GT.
VA. Pr .
1386
003
0000
00
RT. RK. GT. VA.
Pr .
1386
003
0000
01
RT. RK. GT. VA.
Pr .
1386
003
0543
01
In Register 3 läuft nun die gewählte Ziffer 0 ein. Mit dem Erkennen des Spatiums meldet sich das Register3 über Leitung Ü3 bei der Register-Übergabe und überträgt die Ziffer 0. In der Eingabezeile der Register-Übergabe befindet sich danach folgender Speicherinhalt:
RT 0000
RK 003
GT. 0000
Die Register-Übergabe veranlaßt über Leitung 2 die Anschaltung der »zentralen Steuerung und Speicherung« und sucht nun die Zeile, die vom Register 3 belegt wurde. Mit Auffinden von Zeile 14 wird dort folgende Information abgespeichert:
Nunmehr wird RT in den Sonderspeicher übernommen, in den bei Programmschritt 5 bei reinem Internverkehr die Adresse des gerufenen Teilnehmers zur »frei«-Prüfung eingestellt wurde. Sobald im nächsten Abtastzyklus f?T-Adresse und Abtastschritt des rufenden Teilnehmers übereinstimmen, wird die Berechtigung des rufenden Teilnehmers, Amtsgespräche aufzubauen, geprüft. Die Amtsberechtigungsklasse möge vom Berechtigungsabtaster über den Diskriminator Dis 2 an die »zentrale Steuerung und Speicherung« gelangen. Ist der Teilnehmer 1386 nicht amtsberechtigt, so wird in Zeile 14 Programmschritt 8 eingestellt und dem Teilnehmer »besetzt«-Ton gegeben. Das Register wird freigeschaltet. Ist der Teilnehmer dagegen voll amtsberechtigt, so wird ihm eine freie Amtsübertragung zugeteilt. Über eine Sammelan-Schlußeinrichtung in der »zentralen Steuerung und Speicherung« wird eine der Amtsübertragungen AUeI...AUey ausgewählt und belegt. Die Adresse dieser Übertragung wird in die GT-Spalte der »zentralen Steuerung und Speicherung« eingestellt. Diese Adresse lautet z. B. 0543. Damit lautet der Informationsinhalt der Speicherzeile 14:
55
Nunmehr erhält Teilnehmer 1386 »Wton« vom Amt und kann seine Wahl fortsetzen. Da der Kode von RG3 noch eingespeichert ist, verfolgt dieses Register den weiteren Wahlablauf. Sobald der Teilnehmer die nächste Ziffer wählt, gelangt sie über die Amtsübertragung ins öffentliche Amt und in das Register. Handelt es sich um eine »gesperrte Ziffer« (z.B. 0 oder 9 als'Verkehrsausscheidungsziffer für den Fernwähldienst bzw. 1 für Ansagedienste), so wird wiederum die Berechtigung des rufenden Teil-
nehmers von der »zentralen Steuerung und Speicherung« geprüft und danach entschieden, ober der weitere Verbindungsaufbau zugelassen werden soll. Der rufende Teilnehmer kann über Verkehrsart VA 01 lediglich normale Ortsverbindungen aufbauen.
Da eine Teilnehmerrufnummer innerhalb des eigenen Ortsnetzes nur mit den Ziffern 2 bis 8 beginnen kann, wird mit dem Einlaufen einer solchen Ziffer nach Erkennen des Spatiums das Register freigeschaltet und der Registerkode in der »zentralen Steuerung und Speicherung« gelöscht.
Es wird jedoch im Beispiel angenommen, daß der Teilnehmer 1386 eine Selbstwählferndienstverbindung (SWFD) aufbauen will. Er wähle daher nach Zuteilung der Amtsübertragung eine weitere 0. Damit schaltet sich das Register 3 wieder an die Register-Übergabe an, die Register-Übergabe stellt die Verbindung mit der »zentralen Steuerung und Speicherung« her, und der Informationsinhalt der Zeile 14 wird nach Prüfung der Berechtigung wie folgt geändert:
RT. RK. GT. VA. Pr .
1386
003
0543
02
Mit der Stufe VA 02 wird ein Gebührenzähler bzw. ein Zugang für die zentrale Gebührenerfassung von der »zentralen Steuerung und Speicherung« her an die Amtsübertragung angeschaltet. Noch immer bleibt das Register 3 zur Überwachung des zweiten Verbindungsaufbaues angeschlossen, da noch nicht sichergestellt ist, ob der Teilnehmer im nationalen Netz bleibt. Als nächste Ziffer wurde eine 6 gewählt. Mit der Zusammenschaltung von Register 3, Register-Übergabe und »zentraler Steuerung und Speicherung« wird Register 3 freigeschaltet und der Registerkode in Zeile 14 gelöscht. Der Teilnehmer kann nun frei in das öffentliche Netz wählen, bis die Verbindung steht. Im Speicher der »zentralen Steuerung und Speicherung« ist folgende Information enthalten:
RT. RK. GT.
VA. Pr .
1386
000
0543
02
Hängt Teilnehmer 1386 nach Gesprächsende ein, so wird die Verbindung über das Auslöse-Register im Unterschied zum reinen Internverkehr vollständig gelöscht. Die Verbindung zum Amt wird getrennt.
Soll während des bestehenden Amtsgespräches eine Rückfrage eingeleitet werden, so betätigt Teilnehmer 1386 die Erdtaste. Über Zustandsabtaster und Diskriminator Dis 1 wird auf Leitung ETA während des Abtastschrittes, der Teilnehmer 1386 zugeordnet ist, ein Signalimpuls abgeleitet und dem Register-Zuteiler zugeführt. Dort wird ein »ET«- und ein »sft«-Impuls abgeleitet, sobald auch die Register-Übergabe frei ist. Der »sö«-Impuls belegt ein freies Register — z. B. Register RG 2 — und stellt in der Register-Übergabe in die Speicher für RT und GT die Adresse des Teilnehmers ein, der die Erdtaste betätigt hat. Über Leitung ET' wird darüber hinaus in der Register-Übergabe ein Kennzeichen gespeichert, daß es sich um eine Rückfrageverbindung handelt. In der Register-
13 14
Übergabe sind damit folgende Informationen gespei- In Zeile 14 wird mit dem Teilauslösen der Zeile 30 chert: die Verkehrsart korrigierter 1386
RK 002 RT 1386
GT 1386 5 RK 000
ET GT 0543
VA 02
Rückfragenverkehr sei die Verkehrsart VA10. Pr 7
Über Leitung 2 schaltet sich nun die Register-Übergabe an die »zentrale Steuerung und Speicherung« io Will dagegen der rückfragende Teilnehmer das Gean. Während des ersten Abfragezyklus wird wiederum sprach zum rückfragenden Teilnehmer weiterleiten geprüft, daß der Registerkode des Registers RG 2 in (»Umlegen«), so muß er an Stelle des zweiten Erdkeiner Zeile gespeichert ist. Im nächsten Zyklus wird tastendrucks den Hörer auflegen. Da in der Verkehrsgeprüft, daß der die Rückfrage einleitende Teilneh- artspalte ein Rückfragekennzeichen enthalten ist (erste mer bereits eine Amtsverbindung hat. Hierfür ist das i5 Ziffer 1), wird das Auslösen — wie es beim Intern-Kennzeichen, daß er in einer Speicherzeile mit der verkehr beschrieben wurde — verhindert. Statt dessen Verkehrsart VA 01 (Ortsverkehr), VA 02 (nationaler werden aus Zeile 30 (im Beispiel »Rückfragezeile«) Fernverkehr) oder VA 03 (internationaler Fernver- die Adressen von GT und RT in den Sonderspeicher kehr) gespeichert ist. Mit bestehender Amtsverbiri- der »zentralen Steuerung und Speicherung« übernomdung — im Beispiel in Zeile 14 angenommen — ist 2o men, und danach wird Zeile 30 freigeschaltet:
der Teilnehmer rückfragberechtigt. Er erhält daraufhin nach Prüfung, daß noch keine Rückfrageverbin- RT 0000
dung besteht eine freie Speicherzeile (z. B. Zeile 30) RK 000
zugeteilt, in die folgende Information eingespeichert GT 0000
wird: 25 VA 00
RT 1386 Pr 0
RK 002
GT 0000 Während des nächsten Abtastzyklus wird die
VA 10 Adresse des GT in der bereits geschilderten Weise
Pr 1 30 darauf überprüft, ob — im Beispiel — Teilnehmer
2640 amtsberechtigt ist. Im darauffolgenden Abtast-
Damit wird an Teilnehmer 1386 Wahlaufforde- zyklus wird — sofern die Amtsberechtigung des
rungssignal angeschaltet, und er kann nun, wie bei TIn2640 betätigt wurde — über die Adresse des RT
Internverkehr beschrieben, eine Internverbindung im Sonderspeicher die zugehörige Speicherzeile mit
durch Wahl aufbauen. Auf diese Weise wird Teilneh- 35 dem Amtsverkehr durch Koinzidenzprüfung ermittelt.
mer 2640 erreicht. Im Beispiel ist dies Zeile 14. Dort wird die koinzidie-
Mit erreichtem Gesprächszustand ist in Zeile 30 rende Adresse gelöscht (im Beispiel 1386) und dafür
folgender Informationsinhalt gespeichert: die Adresse des GT eingegeben und das Rückfrage-
„_ ..,„, kennzeichen in der Verkehrsartkennspalte getilgt.
„■L tz* 40 Zeile 14 enthalt damit folgende Information:
KK UUU
%T. 2640 RT 2640
ρ -iU RK 000
rr ' GT 0543
Zugleich wurde bei der Belegung von Zeile 30 in 45 VA 02
Zeile 14 zur Kennzeichnung des Rückfragezustandes Pr 7
der Verkehrsartziffer die Ziffer 1 vorangestellt:
Der Umlegevorgang ist abgeschlossen.
QQQ Bei ankommenden Amtsbelegungen wird beispiels-
0543 5° we'se *n die Verkehrsartspalte die Kodekombination
y a10 VA 07 eingegeben, daraufhin werden Programme für
ρ η ' Durchwahlverkehr und Platzzuteilung abgeleitet, die
den geordneten Verbindungsaufbau ermöglichen. Bei
Damit wurde die Verbindung des Sprechweges von Durchwahl ist der Verbindungsaufbau dem des InTeilnehmer 1386 zur Amtsübertragung 0543 unter- 55 ternverkehrs ähnlich, bei Zuteilung durch einen Bebrochen, so daß dem Amtsteilnehmer die Mithörmög- dienungsplatz läuft ein Programm ab, das dem des lichkeit genommen ist. Die Gebührenerfassung läuft Rückfrageverkehrs verwandt ist. Auch ohne detaildavon unberührt weiter. lierte Schilderung des Programmablaufs in diesen FaI-Durch erneuten Erdtastendruck kann Teilnehmer len kann sich der Fachmann die möglichen Vorgänge 1386 aus der Rückfrage austreten und über Zeile 14 60 ableiten.
die Verbindung mit dem Amtsteilnehmer wieder auf- Die Funktion des »Berechtigungs- und Nummernnehmen. In Zeile 30 steht dann folgende Information: Speichers« möge an Hand des folgenden Beispiels
einer Kurzwahl erläutert werden. Es werde angenom-
RT 0000 men, daß für bestimmte Teilnehmer innerhalb der
RK 000 65 Nebenstelle Kurzwahlnunmmern zur Verfügung ste-
GT 2640 hen, die diese Teilnehmer beispielsweise mit den Ver-
VA 00 tretungen des Unternehmens in entfernten Städten,
Pr 8 mit Lieferanten usw. verbinden. Eine solche Einrich-

Claims (1)

15 16
tung hat den Vorteil, daß die zur Kurzwahl berechtig- Patentansprüche:
ten Teilnehmeranschlüsse bedingt Zugang in die Fern- 1. Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Ver-
wahlebene haben, soweit dies im unmittelbaren In- mittlungsanlagen, insbesondere für Fernsprech-
teresse des Unternehmens liegt. Vermittlungen, bei denen die Betriebszustände der
Im »Berechtigungs- und Nummernspeicher« sind 5 Teilnehmer- oder Anschlußeinheiten im zeitlichen die Rufnummern aller auf diese Weise erreichbaren Vielfach abgetastet und das jeweilige Abtastergeb-Fernsprechhauptanschlüsse nach !Codenummern ge- nis mit dem gespeicherten Schleifenkriterium der ordnet eingespeichert. Beispielsweise möge der Kode- vorhergehenden Abtastperiode verglichen wird, bei nummer 47 Hauptanschluß 0711-254639 zugeordnet dem in einem zentralen Speicher den Teilnehmersein. Will nun der Fernsprechteilnehmer in der Ne- io verbindungen zugeordnete Adressen und Inforbenstelle 2173 den Hauptanschluß 0711-254639 er- mationen schrittweise umlaufen und zu Steuerreichen, ohne SWFD-berechtigt zu sein, so wählt er befehlen für die vornehmlich zeitmultiplexe Durchnach einer Verkehrsausscheidungsziffer die Kode- schaltung der Sprech- und Signaltonwege vernummer 47 und wird daraufhin mit dem Haupt- arbeitet werden, dadurch gekennzeichanschluß verbunden. An einem Beispiel werden die 15 net, daß in einem ersten Pulsrahmen die Teilentsprechenden Steuervorgänge in der Vermittlung nehmerschaltungen (TS) der Teilnehmerstellen geschildert. oder Anschlußeinheiten (Tin, A Ue, Pl) von einem
Mit dem Aushängen erhält Teilnehmer 2173 ein Zustandsabtaster der Reihe nach abgetastet wer-
Register — z. B. RG 4 — und eine Speicherzelle den, daß ein in dem gleichen Pulsrahmen umlau-
— z.B. Zeile 7 — in der »zentralen Steuerung und 20 fender Frei-Besetzt-Speicher (/-έ-Speicher) die
Speicherung« zugeteilt. Der Zeileninhalt in Zeile 7 Betriebszustände der Teilnehmerschaltungen der
ist: vorhergehenden Tastperiode in bekannter Weise
RT 2173 speichert, daß nur bei Änderung des Betriebs-
RK 004 zustandes ein Register-Zuteiler (RG-Zu) ein freies
GT 0000 25 Register (RG) zwecks Aufnahme der Verbin-
VA 00 dungsdaten und deren Weitergabe an einen Zwi-
Pr 1 schenspeicher (Registerübergabe) bereitstellt, daß
in einem zweiten Pulsrahmen ein vorzugsweise
Dem Teilnehmer wird Wahlaufforderung gegeben. statischer Speicher (in der Zentralen Steuerung
Nunmehr wählt der Teilnehmer die Verkehrsaus- 30 und Speicherung, Bild 1), der je gleichzeitig mög-
scheidungsziffer — z. B. 8 — und erhält damit eine liehe Verbindung eine Speicherzeile (1 bis I, Bild 2)
Amtsleitung wie bereits geschildert. Zuvor werden mit Spaltengruppen für die Speicherung der Adres-
Amtsberechtigung über Berechtigungsabtaster und sen des rufenden und gerufenen Teilnehmers so-
Kurzwahlberechtigung im Berechtigungs- und Num- wie des belegten Registers, der einzelnen Ver-
mernspeicher geprüft. Die Kurzwahlberechtigung 35 kehrsarten und Berechtigungen, der die einzelnen
wird über einen Kreuzschienenverteiler zum Taktzeit- Zustände des Verbindungsaufbaues kennzeich-
punkt des rufenden Teilnehmers in allgemein bekann- nenden Programmschritte (RT, GT, RK, VA, Pr,
ter Weise ermittelt. Liegen beide Berechtigungen vor, Bild 2) und ähnlicher, für den Verbindungsauf-
so wird die Eingabe in Zeile 7 des Speichers in der oder -abbau notwendiger oder zweckmäßiger Da-
»zentralen Steuerung und Speicherung« freigegeben 4° ten enthält, zeilenweise ausgelesen und eingeschrie-
und beispielsweise Amtsleitung 0234 angeschaltet: ben wird, daß dieser statische Speicher von einem
— im ersten Pulsrahmen taktweise Informationen
RT 2173 empfangenden —Zwischenspeicher (Registerüber-
RK 000 gäbe, Bild 1) die betreffenden Informationen im
GT 0234 45 zweiten Pulsrahmen taktweise übernimmt, von
VA 08 ihnen abgeleitet über eine Decodierung (Koppler-
Pr 7 steuerung, Bild 1) in Form von Steuerbefehlen für
die Durchschaltung der Sprech- und Sienalton-
Mit der Verkehrsart VA 08 ist gekennzeichnet, daß wege im zweiten Pulsrahmen wieder ausgibt, und
der Teilnehmer eine Kurzwahladresse wählen möchte. 50 daß beide Pulsrahmen bei unterschiedlichen Takt-
Durch Wahl der Nummern 47 wird vom »Berechti- zahlen gleiche Taktzeiten besitzen,
gungs- und Nummernspeicher« her die zugeordnete 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-
Teilnehmernummer 0711-254639 an die Amtsvermitt- durch gekennzeichnet, daß synchron zum ersten
lung über Leitung 0234 gegeben und die Verbindung Pulsrahmen im Nummernspeicher (des Berechti-
hergestellt. 55 gungs- und Nummernspeichers, Bild 1) zu jeder
In ähnlicherWeise wird die Anschaltung eines Zah- Taktzeit des Zustandsabtasters die der jeweils ab-
lengebers realisiert. In einem solchen Falle werden getasteten Teilnehmerschaltung (TS) zugehörige
die gewählten Ziffern in eine freie Speicherzeile des Adresse in kodierter Form zum Abruf durch die
»Berechtigungs- und Nummernspeichers« gegeben Registerübergabe ansteht.
und dann zum Amt hin übertragen. Völlig analog 60 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
hierzu erfolgt die Umsetzung von einer Wahlart zur und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig
anderen, falls innerhalb der Nebenstellenanlage z. B. im Berechtigungsspeicher (des Berechtigungs- und
Tastwahl eingesetzt wird, zum Amt aber durch Num- Nummernspeichers, Bild 1) auch die in der Teil-
mernscheibenimpulse gewählt werden soll. nehmerschaltung (TS) einprogrammierte und über
In Amtsvermittlungen kann darüber hinaus der 65 den Berechtigungsabtaster abgetastete Teilnehmer-
»Berechtigungs- und Nummerspeicher« in einfacher berechtigung in kodierter Form zum Abruf durch
Weise als Einrichtung für die Leitweglenkung und die Registerübergabe ansteht,
den Fernsprechauftragsdienst eingesetzt werden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da-
durch gekennzeichnet, daß zur Taktzeit zu der im ersten Pulsrahmen der Register-Zuteiler (RG-Zu) auf Grund einer Änderung des Betriebszustandes einer Teilnehmerschaltung (TS) von Frei auf Besetzt mit einem Impuls (sb) die Adresse dieser Teilnehmerschaltung von dem Nummernspeicher (Berechtigungs- und Nummernspeicher, Bild 1) in die Registerübergabe überschreibt, im Frei-Besetzt-Speicher (/-^-Speicher) gleichzeitig die Teilnehmerschaltung von Frei in Besetzt gekennzeichnet wird (Leitung b) und die Teilnehmerstellen (TIn) einer Verbindung über ihre Teilnehmerschaltungen (TS) einmal innerhalb des zweiten Pulsrahmens dadurch taktweise miteinander verbunden werden, daß aus der der Verbindung zugehörigen Speicherzelle der Zentralen Steuerung und Speicherung die Adresse der beiden Teilnehmerstellen (RT, GT) über eine statische Speicherzelle (Sp 1-RTundSp 1-GT) für eine Taktzeit zur Kopplersteuerung (Bild 1) gelangen, wo sie als Spannungsimpuls dekodiert im Koppelnetz (Bild 1) die der Verbindung zugeordneten Zeitmultiplex-Sprechschalter gezielt durchschalten.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Taktzeit, zu der im ersten Pulsrahmen der Register-Zuteiler (RG-Zu) auf Grund einer Änderung des Betriebszustandes einer Teilnehmerschaltung (TS) von Besetzt auf Frei mit einem Impuls (sf) das Auslöseregister (AsI-RG) belegt, im Frei-Besetzt-Speicher (f-b-Speicher) gleichzeitig die Teilnehmerschaltung von Besetzt in Frei gekennzeichnet wird (Leitung f).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im selben Durchschaltezeitpunkt der Sprechschalter Wahlzeichen aus der Teilnehmerschaltung (TS) des rufenden Teilnehmers über das Koppelnetz (Bild 1) zur Aufnahme durch den Wahlempfänger in das zugeteilte Register (RG) geleitet werden und daß das Register (RG) für mindestens eine Wahlziffer Speicherkapazität besitzt. :
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im selben Durchschaltezeitpunkt der Sprechschalter Ruf- bzw. Signaltöne an die Teilnehmerschaltungen (TS) der gerufenen bzw. rufenden Teilnehmer geleitet werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung des Auslöseregisters (AsI-RG) über eine Leitung (/) und die Registerübergabe in die Speicherzeile der zentralen Steuerung und Speicherung (Bild 1), in der die Adresse der auflegenden Teilnehmerstelle steht, übertragen wird und die verbleibende Teilnehmerstelle damit ein Besetzt-Zeichen erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661512036 1966-08-04 1966-08-04 Schaltungsanordnung für eine Vermittlungsanlage mit taktweiser Steuerung Expired DE1512036C2 (de)

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