DE1924096C3 - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in einer Fernsprechanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in einer FernsprechanlageInfo
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- DE1924096C3 DE1924096C3 DE1924096A DE1924096A DE1924096C3 DE 1924096 C3 DE1924096 C3 DE 1924096C3 DE 1924096 A DE1924096 A DE 1924096A DE 1924096 A DE1924096 A DE 1924096A DE 1924096 C3 DE1924096 C3 DE 1924096C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in einer Fernsprechanlage
mit einem ersten Vermittlungsamt, wenigstens einer an das erste Vermittlungsamt angeschalteten
Fernsprechnebenstellenanlage mit einer ersten Vermittlungseinheit für eine Gruppe von Nebenstellenteilnehmern,
mit einer Nebenstellenanlagen-Steuereinheit im ersien Vermittlungsamt zur Herstellung von Verbindungen
bis zu den an die erste Vermittlungseinheit angeschalteten Nebenstellenteilnehmern, mit einem zweiten
Vermittlungsamt, mindestens einer an das zweite Vermittlungsamt angeschalteten Fernsprechnebenstellenanlage
mit einer zweiten Vermitilungseinheit für eine
Gruppe von Nebenstellenteilnehmern.
Nebenstellenanlagen, im folgenden mit PBX bezeichnet,
sind Fernsprechvermittlungssysteme, die relativ wenige Sprechstellen, die einem einzelnen Kunden zugeteilt
sind, bedienen. Ursprünglich erforderten diese Anlagen für die Herstellung von Verbindungen von den
oder zu den Einrichtungen einer Fernsprechverniiitlungsstelle
(Amt) die Mitwirkung einer Vermittlungsperson. Die Nebenanschlüsse wurden primär nur als
Teil der Nebenstellenanlage und nicht als Teil des Landesfernsprechnelzes betrachtet; die Vermittlungsperson
war die Berührungsstelle mit dem externen Fernsprechnetz.
Von Nebenstellenanlagen im üblichen und auch hier verwendeten Sinn, sind Mehrfachleitungen für einen
ίο Teilnehmer zu unterscheiden, wobei mehrere Leitungen
unter der gleichen Rufnummer oder verschiedenen Rufnummern anwählbar sind. Für solche Mehrfachleitungen
gibt die US-PS 3 278 692 eine Schalteinrichtung in einem automatischen Fernsprechsystem an, die automatisch
die ankommenden Rufe auf eine zugeordnete Teilnehmerleitung umleitet, wenn die ursprünglich gerufene
Leitung besetzt ist, um das bekannte Freisuchverfahren, bei dem zwei Leitungen eines Teilnehmers
abgetastet werden, zu ersetzen. Allerdings können Nebenstellenanlagen über solche Mehrfachleitungen angeschlossen
sein.
Die herkömmlichen Nebenstellenanlagen besaßen eine vollständige Vermitilungseinrichtung. in der die
Steuerschaltungen und das Vermittlungsnetzwerk enthalten
waren. Diese Einrichtungen befanden sich auf dem Anwesen des Kunden. Eine frühe Weiterentwicklung
der Nebenstellenanlagen gesta-'tete diesem, externe Anschlüsse direkt zu wählen. Einschränkungen
wurden jedoch für die Fernebene gemacht, so daß keine Direktwahl für einen Anschluß gestattet wurde, wenn
Ferngebühren anfallen wurden. Diese Gespräche wurden nach wie vor durch die Vermittlungsperson abgewickelt.
Die neueren Nebenstellenanlagen enthalten jedoch
.15 Anordnungen für den Verkehr mit den Einrichtungen der Fernsprechvermittlungsstelle (Amt), um sowohl
eine unbeschränkte Selbstwahl des Nebenstellen.inschlusses als auch die Nebenstellendurchwahl von dem
Landesfernsprechnetz, ohne Mitwirkung der Vermittlung,
zu ermöglichen. Diese ur.beschi jnkte Durchwahl
in ankommender und abgehender Richtung wird durch den Einsatz einer Einrichtung für die automatische
Identifizierung einer Durchwahl (IOD) ermöglicht, die den bestimmten rufenden Anschluß mit dem automatisehen
Gcsprächsgcbührcnzählcr (AMA) in der Fcrnsprechvermittlungsstelle (Amt) verbindet. Daher kann
ein Ferngespräch direkt auf einen Anschluß (Gesprächsstelle) verrechnet werden, wohingegen vorher
diese Verrechnung nur für die Nebenstellenverbindungsleitung möglich war.
Die Nebenstellendurchwahl in ankommender Richtung (DID) wurde dadurch möglich, daß jedem Nebenste'lenanschiuß
ein spezieller Landeswahlcode zugeteilt wurde und dadurch, daß in der Einrichtung der Fernes
Sprechvermittlungsstelle bestimmte Modifikationen durchgeführt wurden.
Für diese beiden genannten Dienste muß eine viel dichtere Beziehung zwischen der Fernsprechvermittlungsstelle
und der Nebenstellenanlage, die sich beim
(10 Kunden befindet, vorhanden sein, als es in früheren Fällen der Fall war. Eine kürzlich entwickelte Nebenstellenanlage,
die in den Vereinigten Staaten von Amerika als Elektronisches Vermittlungssystem Nr. 101 bekannt
ist, besitzt diese und zahlreiche andere Merkmale, wo-
fts bei die kürzlich entwickelte elektronische Technik verwendet
wird, die auf der Basis von Fernsprcchvermittlungssystemen mit gespeichertem Stellerprogramm arbeitet.
Dieses Vcrmiulungssystem ist unier anderem in
den USA.-Patentschriften 3 225 144 und 3 268 669 beschrieben.
Bei diesem System wird die Beziehung zwischen der Nebenstellenanlage und der Fernsprechvermittlungsstelle,
durch die die Nebenstelle normalerweise zugänglich ist, noch dichter, da das System Vermittlungseinheiten
umfaßt, die sich beim Kunden befinden, und weiter eine Steuereinheit besitzt, die, im Gegensatz
zu früheren Systemen, sich nicht beim Kunden, sondern in der Fernsprechvernvulungsstelle (Amt) befindet. Daher
kann die Fernsprechvermittlungsstelle in sehr einfächer
Weise Informationen erhalten, die notwendig sind, um die obenerwähnten verbesserten Wahldienste
in ankommender und abgehender Richtung durchzuführen. Die Einrichtung ist außerordentlich flexibel bei
der Gewährung anderer Sonderdienste, einschließlich is
Querverbindungsleitungen, Konferenzschaltuiigen usw.
Die Steuereinheit ist in der USA.-Patentschrift 3 268 669 und die Vermittlungseinheil in der USA.-Patentschrift
3 225 144 beschrieben. Wie dort erläutert wird, besieht das System aus einer Anzahl von unab- *°
hängigen Vermittlungseinheiten, von denen jede eine andere Gruppe von Stationen bedient. Eine Abtasteinrichtung
erkennt Veränderungen im Überwachüngszustand der Sprechstellenleitungen. Ein Vermittlungsnetzwerk, das auf Zeitteilerbasis arbeitet, überträgt die
Nachrichtensignale zwischen den Sprechstellen und der Steuereinheit, die allen Vermittlungseinheiten gemeinsam
ist, es reagiert auf Dienstanforderungen der Nebenstellenapparate, indem es Steuersignale zu der Vermittlungseinheit
überträgt, um eine Verbindung der ru- 3C fenden mit der gerufenen Sprechstelle über das Vermittlungsnetzwerk
herzustellen.
In einem solchen System kann eine Vermittlungseinheit
eine Gruppe von Sprechstellen bedienen, die einem einzelnen Nebenstellenkunden zugeteilt sind. In
diesem System bedient ferner eine einzige Steuereinheit mehrere Vermittlungseinheiten. Jede Vermittlungseinheit
ist darauf beschränkt, eine maximale Anzahl von Sprechstellen zu bedienen, wobei die obere
Grenze von der internen Zeitteileroperation und nicht von den Parametern der Steuereinheit bestimmt wird.
Die Steuereinheit, die elektronische Komponenten verwendet, kann einen mehrfach größeren Verkehr zulassen,
als eine einzelne Vermittlungseinheit zur Verfügung stellen kann. Es ist daher ein besonderer Vorteil
dieser Systemanordnung, daß die gemeinsame Steuereinheit die Fähigkeit besitzt, eine gröbere Anzahl individueller
Vermittlungseinheiten zu bedienen.
Wenn ein derartiges System zugrunde gelegt wird, wird ein logistisches Problem offenkundig. Es sei beispielsweise
einmal ein Fall betrachtet, in dem zwei benachbarte Fernsprechvermittiungseinrichtungen etwa
die gleiche Anzahl von Sprechstellen von ihren zugeordneten Fernsprechvermitilungsstellen bedienen.
Eine kürzliche Forderung für Nebenstellendienste in diesem Bereich garantiert die Installation eines elektronischen
Systems. Aber die Zahl der Nebenstellenteilnehmer in beiden Vermittlungsbereichen würde die
Steuereinheit nicht in einem solchen Umfang verwenden, daß diese wirtschaftlich arbeiten könnte.
Das deutsche Patent 1 214 742 bezieht sich auf ein verteiltes Leitungskonzentratorsystem, bei dem individuelle
Schalt- und Steuereinrichtungen verteilt sind in die Nähe des Sprechstellenstandortes an Stelle der zentralisierten
Anordnung der Schalt- und Steuereinrich- <]>
tungcn in einem entfernten Leitungskonzentrator. Würde man die Vorschläge dieses Patentes auf das vorliegende
Problem übertra^n. so würde das logistische Problem der wirtschaftlichen Ausnutzung der einzelnen
Steuereinheiten verstärkt.
Solche Nachteile will die vorliegende Erfindung ver meiden, deren Aufgabe darin besteht, eine wirksame
Ausnutzung der Steuereinheit zu erreichen, d.h. Steuereinheiten auch da wirtschaftlich durch Auslastung
ihrer Kapazität zu betreiben, wo bisher wegen nur teilweiser Auslastung der einzelnen Steuereinheiten
deren Betrieb unwirtschaftlich war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art
gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß die zweite Vermittlungseinheit über direkte Leitungen mit der Nebenstellenanlagen-Steuereinheit
im ersten Vermittlungsamt verbunden ist, und daß die Herstellung von Verbindungen innerhalb der Gruppe von an die zweite
Vermittlungseinheit angeschlossenen Nebenstellenteilnehmern durch die Nebenstellenanlagen-Steuereinheit
unabhängig vom zweiten Vermittlungsamt ausgeführt wird.
Der durch die Erfindung erzielte Vrvteil liegt vor allem
darin, daß die gesamten für die Anschluß vermittlung
für Nebenstellenanlagen notwendigen Einrichtungen wesentlich wirksamer und wirtschaftlicher und damit
wesentlich billiger ausnutzbar sind als bisher.
Die Vermittlungseinheiten sind in einem Vermittlungsbereich vorgesehen, der als fremder Vermittlungsbereich bezeichnet wird, um die in ihr entstehenden
Anforderungen zu bedienen und um die Sprechstellen, die an diesen Vermittlungseinheiten enden, Zugang
über die Fernsprechvermittlungsstelle im gleichen Vermittlungsbereich Zugang zu der Außenwelt zu verschaffen
Der Betrieb der Vermittlungseinheiten wird jedoch direkt von einer Steuereinheit gesteuert, die
sich in einem anderen Vermittlungsbereich, dem sogenannten örtlichen Vermittlungsbereich, befindet. Auf
diese Weise teilen sich die Vermittlungseinheiten in den örtlichen und fremden Vermittlungsbereichen in die
Benutzung der Steuereinheit, wodurch die elektronischen Einrichtungen in wirtschaftlicher Weise verwendet
werden.
Di- Funktionen der Fernvermittiung und Gebührenzählung
werden von der Fernsprechvermittlungsstelle (Amt) im gleichen Vermittlungsbereich durchgeführt.
Alle Informationen jedoch, die zur Durchführung dieser Funktionen für eine fremde Vermiitlungseinheit
notwendig sind, werden in der entsprechenden Fernsprechvermittlungsstelle (Amt) über die Steuereinheit
in dem örtlichen Vermittlungsbereich entgegengenommen.
Da die Fernvermittlung und Gebührenerstellung in der Fernsprechvermittlungsstelle im gleichen Bereich
mit der Vermittlungseinheit durchgeführt wird, ergibt sich die obenerwähnte enge Zusammenarbeit zwischen
der Nebenstellenanlage und der Vermittlungsstelle, obwohl die eigentliche Steuerung der Nebenstelle mit
einer anderen Vermittlungsstelle zusammenarbeitet. Diese Operation erfordert jedoch die Übertragung
großer Datenmengen zwischen den beiden Fernsprechvermittlungsbereich .η und speziell zwischen den
Steuereinheilen der beiden Fernsprechvermittlungsstellen. Diese Daten enthalten die Informationen für
die direkte Nebenstellendurchwahl (DID), die eine Einschaltung von Vermittlungspersonen unnötig macht,
und für die identifizierte Wahl im Externverkehr (IOD), die für die Gebührenerfassung und die verschiedenen
Verbindungsleitungsüberwachungssignale erforderlich sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Vermittlungseinheiten über Verbindungsleitungen
der Fernsprcchvermittlungsstcllc mit dem Verminlungsneizwerk
verschiedener Fernsprechvcrmitllungs· stellen verbunden, wobei noch alle von einer einzigen
Steuereinheit, die nur einer dieser Vermittlungsstellen zugeordnet ist, gesteuert werden. Die notwendigerweise
zwischen diesen Vermittlungsstellen zu übertragenden Steuerdaten werden gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach einem Multiplexverfahren auf einer zweiseitigen Hochgeschwindigkeits-Datenverbindung
zwischen der örtlichen Steuereinheit und der fremden Vermittlungsstelle übertragen. Daher
wird, obwohl Verbindungen über die Verbindungslei-Hingen
der Fernsprechvermittlungsstcllc von der frcmden
Vermittlungsstelle zu den Anschlüssen der ihr zugeordneten Vermittlungsstelle hergestellt werden. Information
zur Verfügbarkeit für diesen Anschluß in der Steuereinheit der örtlichen Fern.sprcchvermitilungsstelle
gehalten, wobei diese Verbindung durch die Steuerung der örtlichen Vermittlungsstelle hergestellt
wird.
Speziell bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine erste Datenverbindung zwischen der Steuereinheit und
der fremden Vermittlungseinhcil dazu verwendet. Übcrwachungs- und Steuerinformation zu übertragen,
die von der fremden Fernsprcehvcrmittlungsstclle (Amt) unabhängig ist. Zu diesen Informationen zählen
der Wählton und der Empfang von Wahlimpulsen direkt durch die Steuereinheit. Eine zweite Datenverbindung
zwischen der fremden Fernsprcchvermittlungsstclle (Amt) und der örtlichen Steuereinheit überträgt
Steuersignale für die Verbindungsleimngen und Informationen sowohl für die direkte Durchwahl als auch für
die identifizierte Wahl nach außen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbcispicles
näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. I das Blockschaltbild eines Fernsprechvermitt·
lungssystems. welches den Gedanken der Erfindung enthält.
E i g. 2 das Blockschaltbild einer Vcrmiitlungscinhcit
einer Nebenstellenanlage, die im Fernsprechvermittlungssystem nach F i g. I enthalten ist.
F i g. 3 das Blockschaltbild der Steuereinheit einer
Nebenstellenanlage, die ebenfalls in dem Fernsprcchvermittlungssystem
nach F i g. 1 enthalten ist.
F i g. 4 eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung
der Datenübertragung zwischen der örtlichen und fremden Vermittlungsstelle des Fcrnsprechvcrmittlungssystems
nach F i g. 1 gemäß der Erfindung,
Fig.5 bis 10. aneinandergelegt nach Fig. 12. eine
ausführlichere Darstellung der örtlichen Vermittlungseinrichtungen, die in F i g. 4 dargestellt sind,
Fig. 11 eine Darstellung, wie die F i g. 2 und 3 zusammengestellt
werden müssen und
F i g. 13 und 14, zusammengestellt nach F i g. 15. eine
ausführlichere Darstellung der fremden Vermittlungseinrichtungen gemäß F i g. 4.
Das in F i g. 1 dargestellte Fernsprechvermittlungssystem besteht aus einer örtlichen Fernsprechvermittlungsstelle
10 und einer fremden Fernsprechvermittlungsstelie 50. die beide die normalen Fernsprechdienste
in unterschiedlichen geografischen Bereichen ermöglichen und über Vcrbindungslciiungen an andere
Vermittlungsstellen angeschlossen sind. leder der Vermittlungsbercichc
10 und 50 enthält eine Fernsprech-
vermitilungsstelle 11 und 51, die die Fernsprechlcitungen
und Verbindungsleitungen über zentrale Verminlungscinrichtungcn
12 und 52 bedienen.
Zusätzlich zu dem regulären Tclefondient ist das in F i g. I dargestellte System so ausgelegt, daß es eine
Anzahl von Nebenstellenanlagen bedienen kann, die speziell darauf zugeschnitten sind. Geschäftskunden zu
bedienen. Um den laufenden Anforderungen solcher Dienste gerecht zu werden, ist es wünschenswert, in
den Räumen des Kunden Einrichtungen minimaler Größe, die auch nur einen geringen Wartungsaufwand
erfordern, aufzustellen. Für diesen Zweck wurden elektronische
Einrichtungen entwickelt, die eine Installation in den Räumen des Kunden ermöglichen und nur den
Vcrmittlungstcil der Nebenstellenanlage enthalten, dessen Steuerten in der Fernsprechvcrmittlungsstelle untergebracht
ist. Dieser ist so aufgebaut, daß er eine Vielzahl von fernen Vcrmittlungseinheiten bedienen
kann. Daher sind in dem örtlichen Vcrmittlungsbemch 10 drei Nebenstellenanlagen, die Steuereinheit Π. die
sich in der Fcrn.'iprcchvermitilungssiclle 11 befindet,
und die Vermiltlungscinhcitcn 20-1, 20-2 und 20·/? dargestellt,
die sich in den Räumen der jeweiligen Kunden befinden.
|cde Vermittlungseinhcit bedient eine Vielzahl von Fernsprechanschlüssen (Sprcchstellcn). wie beispielsweise
die Anschlüsse 21-1 bis 21-n. die von der Vermittlungseinhcit
20-1 bedient werden. In der Vermittlungseinhcil 20-1 ist ferner eine Bedienungsstation 22 verfügbar,
um besondere Dienstanforderungen zu erledigen. Alle Dienstanforderungen werden über die Vermittlungseinhcit
ain Ort des Kunden zu der Steuereinheit 13 über Datenverbindungen, wie beispielsweise die
Verbindung 40, die die Vcrmittlungseinhcit 20-1 mit der Steuereinheit 13 verbindet, zu der Fernsprechvcrmittlungsstelle
11 übertragen. Gesprächsverbindungen, welche die Nebcnsiellcn-Sprechstellen. beispielsweise
21-1 und 21-n betreffen, werden mit der Außenwelt
über die zugeordnete Vermittlungseinheit 20-1 und die Fcrnsprcchvermittlungsstellc 11 über Verbindungsleitungen
30 hergestellt.
Der fremde Vermittlungsbcrcich 50 entspricht in seinen
Einrichtungen dem örtlichen Vermittlungsbereich 10 mit der Ausnahme, daß in der Fernsprechvermittlungsstellc
51 keine Steuereinheit enthalten ist. um den Nebenstellenkundcn zu bedienen, der durch die Vermitllungseinheit
60 repräsentiert ist. die die Sprechstellen 61-1 bis 6I-/7 bedient. Stattdessen wird, gemäß dem
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel, die Vermittlungseinhcit 60 von der Steuereinheit 13 gesteuert,
die sich im Vermittlungsbercich 10 befindet. Die Fernsprechvermittlungsstellen-Verbindungsleitungen
80. welche die Vermittlungseinheit 60 bedienen,
sind an das Vermittlungsnetzwerk 52 der fremden Fernsprechvermittlungsstelle 51 angeschlossen, die ihrerseits
über die Verbindungsleitung 75 und die Fernsprechvermittlungsstellen-Vermittlungsleitungen
85 an die Steuereinheit 13 in der Fernsprechvermittlungsstelle 11 des örtlichen Bereichs angeschlossen ist. Die Datenverbindung
70 und Verbindungsleitungen 71 für die Übertragung der Wahlstromstöße verbinden die fremde
Vermittlungseinheit 60 direkt mit der Steuereinheit 13 für den lokalen Bereich.
Für alle praktischen Anwendungen besitzen die Vermittlungseinheiten
am Ort des Kunden, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. den gleichen Aufbau. Daher stellt die
ausführlich in F i g. 2 dargestellte Vermittlungscinhcit 20-1 den Aufbau einer solchen beliebigen Vermittlungs-
einheit cliir. Die Vermittlungseinheit 20-1 ist im wesentlichen
in der USA. fad nlschrifl 3 225 144 ausführlich
besehrieben. I'iir das Verständnis iler Operalion des
Gesamtsystems wird jedoch im folgenden cine knive Beschreibung dieser Verniitllungseinheil gegeben.
Die Vcrmiillungseinheit arbeitet iiiif Zciimultiplcxbasis
für die Spreehwegecliirehsehaltnng. die auf den
l'riri/.ipieii beruht, daß periodische Ablastungen eines
Inform ationssignals genügen, um das Signal vollständig
/u definieren (Abtasltheoric). Daher werden die Sprcchsiellcn 21 I bis 21« selektiv an die gemeinsame
I Jbertragungssammclleilung 200 über entsprechende l.eitiingslore 201-1 bis 201-/1 angeschaltet. Diese "fore
werden auf einer selektiven liasis für die Dauer eines bestimmten Zeitintervalls in einem umlaufenden Zyklus
von Zeitintervallen angesteuert.
Wenn ein Torpaar gleichzeitig für die vorgeschriebene
Zeitdauer geschlossen ist. wird eine Abtastung von Information, die an jeder der angeschlossenen Sprech-(.Inlli-
Vi'rfii
iihrr ilii· iTrmrin«.;imi· Mill- *~
liplexlcilung 200 zu der anderen Station übertragen.
Auf diese Weise entsteht eine Verbindung, die. obwohl sie physikalisch nur für einen kleinen Zcilbruchleil besieht,
wegen der Glättiingswirkung der in jedem Leitungskreis
enthaltenen Filter als kontinuierlich verbun- j«,
den erscheint.
Die Vermittlungseinheit 20-1 informiert die Steuereinheit 13 über eine Datenverbindung 40 über alle Veränderungen
im IJberwachiingszustiind der Fcrnsprech
leitungen, Verbindungsleitiingen und Bedienungspultlasten u.dgl. ob sie frei (aufgelegt) oder belegt (abgehobi
i) sind. Die Steuereinheit 13 erledigt dann alle Aufgaben, die eine Entscheidung erfordern, bei der
Verarbeitung von Anrufen.
Alle Vermitilungseinheiten 20 1 bis 20·/; und 60 sind
mit der Steuereinheit 13 über zwei Arien von Übertragungswegen
verbunden. Die erste Art wird von den Verbindungsleitiingen 30 und 71 gebildet, wobei die erslere
die Verbindungsleilungen 205-1 bis 205-/; der Fernsprechvermiltlungsstelle enthält, welche die Multiplexleitung
200 m der Vermiitlungseinheii 20-1 mit der
Außenwelt über die Verbindungslcilungskrcise 319 in der Steuereinheit 13 verbinden. In den Verbindungsleitiingen
30 und 71 sind Qucrverbindungslciiungcn ei!
hallen, welche jeweils die Vermiiilungseinheiicn 20-1 4<,
und 60 mit den übrigen Nebensiellcn-Vermiiilungscinheiten.
wie beispielsweise 20-2 und 20-n über die Steuereinheit 13 verbinden. Die Vermittlungsleitungcn
30 und 71 einhalten ferner auch Verbindungsleilungen. wie beispielsweise 202. für die Wahlstromstößc. Diese so
Verbindungsleitiingen stellen einen llbertragungskanal von einer rufenden Sprechstelle, die einer der Vermittlungseinhcilen
zugeordnet ist. mit den Stromstoßempfängern. wie beispielsweise 309. in der Steuereinheit 13
dar, die zur Regisirierung der Rufsignalinformalion
vorgesehen ist. wobei die Stromstöße des Hakenumschalter* ausgeschlossen sind. Die Nummcrnsignale
(Wählsignale) werden von der rufenden Sprechstelle über die entsprechende Multiplcxleitung. wie beispielsweise
200. in der Vcrmittlungseinheit 20-1 und das entsprechende Wählverbindungsleitungs-Toi-, wie beispielsweise
203. zu der ausgewählten Wählverbindungsleitung 202 übertragen.
Die zweite Übcrtragungsmöglichkcit besteht in der Datenverbindung, die die Sende- und Empfangskanäle
umfaßt. Die dargestellten Verbindungen 40 und 70 verbinden jeweils die Vcrmittiungseinhcitcn 20-1 und 60
mit der Steuereinheit 13. Der Datenscndekanal ist ein-
seitig und verbindet die entsprechende Vcrmiltlungs einheit mit der Steuereinheit 13, um Daten /11 übertra
gen, die Veränderungen im Übcrwachungsziisland de zugeordneten Sprcchsiellcn mit der Vermittlungsein
heil und der Steuereinheit 13 betreffen. Auch der Da tenempfangskanal ist einseitig und dient zur Übertra
gung von Steuersignalen für die Herstellung und Tren nting von Verbindungen durch die entsprechende Ver
mililungseinheil von der Steuereinheit 13. Der Daten
sendekanal beispielsweise hat seinen Ursprung im Da lensendcr 220, in der Vcrmiillungseinheit 20-1 und cn
iligt in dem Datenempfänger 301, der sich im Kin
gangs/Ausgangsabschnilt 300 der Steuereinheit 13 be Findet. In ähnlicher Weise beginnt der Datenempfangs
kanal für die Vcrmiillungseinheit 20-1 in dem Daten sender 306 in der Steuereinheit 13 und endigt im Da
leneiiipfängcr 230 in der Vcrmittlungseinheit 20-1.
Die Information wird in beiden Richtungen mit llilfi
von Frequcnzumtasl-Signalcn übertragen, das sind Si pnalr i-iniT hrsliinmtcn F'rrrjiicn/ dir Nullen in eino
digitalen Nachricht darstellen, und Signale einer zwei ten Frequenz, die Linsen in digitalen Informationen rc
präsentieren.
Die F i g. 3 zeigt auch die Hoehgesehwindigkcits-Da lenverbindung 75. welche die Datenendeinrichtungei
in den Fcrnsprechvcrmittlungsstellcn 11 und 51 genial
dem Alisführungsbeispiel der F-" i g. 4 verbindet.
Die Steuereinheit 13. die in der USA.-Patcntschrif 3 2b8 bb9 bechriebcn ist. führt alle logischen ["unklio
neu durch, die für die Rufverarbeitung durch jede de
fernen Vermittlungsstellen 20-1 bis 20-/; und 60 erfor dcrlich sind. Zur Erleichterung der F3eschreibung kam
sie in zwei Hauptabschnitte unterteil! werden, dei
Lin/Ausgangsabschniti 300 und den Anrufverarbci
tungsabschnitl 350. Der erstcrc Abschnitt umfaßt F.in richtungen, die direkt mit jeder der Vcrmiitlungseinhei
ten und F-'crnsprechvermiltlungsslcllen verkehrt, dii
der Sleucrcinhcil 13 zugeordnet sind, während die letz
lere die wirkliche Verarbeitung durchführt, die zu Herstellung und Überwachung von Gesprächen de
Verniiitlungseinheilcn erforderlich sind.
Daher empfängt eine Speichcreinheit in Lin/Ausgabc-Abschnill 300 Informationen von allci
Vermitilungseinheiten. speichert diese und ist in de Lage, mit allen diesen Vcrmittlungscinheiien gleichzci
lig zusammenzuarbeiten. Der Abschnitt für die Anruf verarbeitung arbcilct andererseits nur mit einer Ver
mitilungscinheit zu einer bestimmten Zeit und verar heilet zu einer bestimmten Zeit nur einen Ruf eine
bestimmten Vermiltlungseinheit. Wenn ein Ruf verar beitel wird, dann wird jede hierzu erforderliche Tälig
keil als Nachricht formuliert und für die Übcrtragunj
zu der entsprechenden Vermitllungseinhcit in dct Lin-ZAusgabe-Abschnilt eingegeben. Die beiden Ab
schnitte arbeiten mit unterschiedlichen Zeitzykleri Auch der Ein-ZAusgabe-Abschnitt 300 besteht aus eine
verdrahteten Logik, im Gegensatz zu dem gespeicher ten Programm, das den Abschnitt 350 für die Anrufver
arbeitung steuert.
Die Arbeitsweise der Einrichtung wird im folgende! an Hand eines typischen Nebenstellen-Internrufes be
trachtet. Eis wird hierzu angenommen, daß der Höre
der Sprechstelle 21-1 in F i g. 2 abgenommen wird. Die se Zustandsverändcrung wird von dem Abtaster 211
erkannt, der seinerseits eine Nachricht formuliert, wel
ehe die entsprechende Leitungsnummer und den neuei Überwachungszustand enthält. Diese Information win
über den Datensender 220 und den Sendeteil der Da
809 615/9
tenvcrbindung 40 zu der Steuereinheit U in 1" i g. 3
übertragen.
Die Steuereinheit 13 bestimmt dadurch, daß sie erkennt,
daß hier kein laufendes Gesprach vorliegt, wel
chcs diese bestimmte Leitung betrifft, daß die Anzeige »Hörer abgenommen« eine Dienstanforderung ist, so
daß sie eine Wänlverbindiing aufbaut. Zu diesem Zweck wird Ober den Empfangszweig der Datenverbindung
40 eine Nachricht zu der Vermittlungseinheit 20-1 übertragen, die angibt, daß die Sprechstelle 21-1 mit
einer vorausgewählten Wählverbindungsleitung 202 verbunden wird. Diese Nachricht wird vom Datenempfängcr
230 empfangen und /u der Netzwerksteucrung 250 über den Datenverleiler 240 übertragen. Die Netzwerksteucrung
250 speichert ihrerseits diese Nachricht und übersetzt sie in einen Auftrag, der das Wählverbindungsleitungs-Tor
203 periodisch so steuert, daß dieses die Sprechstelle 21-1 in einem vorherbestimmten umlaufenden
Zeitintervall mit der Wählverbindungsleitung 202 verbindet. Gleichzeitig lährt die Steuereinheit I i
fort, den Kreis 307 der Wählverbindungsleitung mit einem Wahlempfängcr 309 zu verbinden, damit der
Wählton über die Wählverbindungsleitung 202 zu der Sprechstelle 21-1 übertragen werden kann.
Die Sprechstelle 21-1 wählt nun weiter oder überträgt
die Zahlen, welche die gerufene Sprechstelle repräsentieren. Nach der Wahl sendet die Steuereinheit
13 eine Nachricht zu der Vermittlungscinheil 20-1. «eiche
die Verbindung mit der Wählverbindungsleitung 202 trennt und statt dessen eine Ruf-(Klingel-)Verbindung
mit der gerufenen Sprechstelle herstellt, wobei das hörbare Klingelzeichen zu der Sprechstelle 21-1
von der Ruftonquelle 260 über die Torschaltung 261 zurückübertragen wird. Wenn die gerufene Sprechstelle
antwortet, dann wird eine »Hörer abgenommen« Nachricht zu der Steuereinheit 13 gesendet, die eine
Nachricht zu der Vermittlungseinheit 20-1 /urückiiber
trägt, um das Klingeln zu beenden, und eine Sprechver
bindung herzustellen.
Alle Änderungen in den Übcrwuchiingszusiänden
führen dazu, daß eine Datennachricht von dem Abtaster
210 in der fernen Vermittlungseinheit 20-1 zu der
Steuereinheit 13 übertragen wird. Ferner wird eine Antwortinformation von der Steuereinheit 13 in der
Vermittlungseinheit 20-1 über die Datenverbindung 40 empfangen. Die zuletzt genannte Nachricht dient der
Nctzwerksteuerung 250 dazu, die entsprechenden Verbindungen in einem vorher bestimmten Zeitabschnitt in
jedem Zeitabschnittzyklus herzustellen. Der Inhalt der empfangenen Nachricht bestimmt auch ihre Verteilung
in der Vermittlungseinheit 20-1. die entweder zu dei Netzwerksteuerung 250 oder über den Bedienungsübersctzer
270 zu der Bedicnungskonsole 22 erfolgt.
Der Ein-ZAusgabeabschnitt 300 der Steuereinheit 1.3
ist so ausgelegt, daß er drei Arten von Information verarbeiten kann. Ankommende Daten werden im Datenempfänger
301 empfangen und zu dem Daten- und Zahlenspeicher 304 über eine ankommende Datenverbindungsleitung
302 und Datensteuerung 303 übertragen. Abgehende Daten werden von dem Daten- und
Zahlenspeicher 304 entnommen und zu der Vermittlungseinheit 20-1 über die Datensteuerung 303. eine abgehende
Datenverbindungsleitungsschaltung 305 und den Datensender 306. zu der Fernsprechvermittlungsstelle über die Sendersteuerung 311, Verbindungsleiturjgsverbinder
3!8 und Verbindungsleitungskreise 319 übertragen. Die Anrufbestimmungsinformaticn, wie
beispielsweise die Wahlimpulse, werden in dem Dateniind
Zahlenspeicher J04. gesteuert von der Zahleiisleiierung
310, gespeichert.
Die dritte Informalionsart besteht aus Befehlen aus dem Anrufverarbeitungsabschnitt, die dazu dienen, die
s Verbindungslcitungen. die die verschiedenen Vermiitlungseinheiten
miteinander oder mit der l'ernspreehvermittlungsstelle verbinden, zu überwachen, wobei die
Abgabe von Impulsen der Leitungsbestimmungszahlen über diese abgehenden Verbindungsleitungen eingeschlossen
ist. Daher ist der Daten- und Zahlenspeicher 304 erforderlich, um alle von den Vermittlungseinhciten
und von dem Anruf-Vcnirbciltingsiibschniit 350 empfangenen
Daten zu speichern und um ankommende und abgehende Zahlen festzuhalten, die rufende Leitungen
is bezeichnen.
Während des ersten Teiles der Abtastungen ties Zah
lenempfängers 309 werden the Bereiche des Speichers 304. die einer Gruppe von Zahlenempfängern 309 zu
geordnet sind, sequenziell und gleichlaufend mit der Adressierung der entsprechenden /ahicncmpiängcr
adressiert. Neue Informationen, die die Bestimmung gerufener Sprechstellen, soweit solche vorliegen, be
treffen, werden aus einer solchen Abtastung gewonnen und mit Hilfe der Zahlensteuorschaliung 310 in den
2s Speicher 304 eingeschrieben. Wenn der Anruf, dem ein
bestimmter Zahlenempfänger 309 und ein entsprechender Bereich des Speichers 304 dann zugeordnet sind,
eine Ausgabe der Impulse erfordert, wie es der I all ist.
wenn die gerufene Sprechstelle außerhalb der Vermittlungseinheit, welche die rufende Leitung bedient, liegt,
dann wird die für die Impulsausgabe notwendige Information dem Speicher 304 während der Periode entnommen,
während der dieser Zahlenempfänger 309 abgetastet wird.
.15 Während jedes Abtastzvklus. der dem Teil folgt, der
für die Beobachtung der Zahlenempfänger dient, werden die Daterspeicherberciche der Vermitiliingseinheil,
von denen jeder drei abgehende Nachrichtenwörter und ein ankommendes Nachrichtenwort für jede
der Verniiillungseinheilen 20-1 bis 20·/; und 60 enthält,
sequenziell von der Datenstcuerung 303 adressiert. Gleichzeitig betätigt die Datensieuerung 301' die entsprechenden
kommenden Kreise 302 der Datcnverbindungsleilung oder 305 der abgehenden Datenverbin-
-15 dungsleitung.
Die Datensteuening 303 ist dem Datenspeicher 304 derart zugeordnet, daß sie eine geordnete Eingabe und
Ausgabe von Daten und Zahlen, welche gerufene Leitungen angeben, gestattet. Sie trägt ferner die Operationen
der Zahlensteuerung 310. der Sendersteuerung 311 und verschiedener Komponenten im Abschnitt 350
für die Anrufverarbeitung. Die Unterprogramm-Adressierung und Abiastoperütionen werden ebenfalls von
der Datensteuerung 303. abhängig vcr> zu beliebigen Zeitpunkten erfolgenden Unterbrechungen, durch den
Abschnitt 350 für die Rufverarbeitung durchgeführt, um Daten für eine entsprechende Verarbeitung vom Speicher
304 zu entnehmen oder um Daten für die nachfolgende Übertragung zu der entsprechenden Vermittlungseinheit
einzuspeichern.
Während der Ein-ZAusgabe-Abschnitt 300 bestehende
und zukünftige Anrufe in allen Vermittlungseinheiten 20-1 bis 20-n und 60 fortlaufend überwacht, verarbeitet
der Abschnitt 350 für die Anrufverarbeitung (vgl.
Fig. 3) zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einen An-1
uf. Die Verarbeitung irgendeines Anrufes erfordert eine Anzahl von Schritten, während denen die Verbindung
hergestellt und getrennt wird. Der Abschnitt 350
ι y uyo
für clic Anrufverarbeitung unterhalt ein Verzeichnis für
jeden dieser Schritte für die Verarbeitung eines Anrufe, wobei er sich selbst standig über den Zustand jedes
^rufes in di m System auf dem laufenden hält.
Der Zustand jedes Anrufes wird periodisch beobachtet
und mit der Information verglichen, die von dem Fin-ZAusgabc-Abschnitt 300 und der Datenendcinrieh-Hing,
dargestellt in F i g. 4. empfangen wird, um so ein laufendes Zustandsver -cichnis für jeden Anruf /ti erhalten,
wobei der gespeicherte Zustand nach Empfang jedes neuen Zuslandsbcrichtes, zum Zeitpunkt, wenn
das gegenwärtige Verzeichnis beobachtet wird, auf den neuesten Stand gebracht wird. Solche Anruf-Zustandsver/eichnisse
werden in der Anruf-Ziistandssleuerung
122 unterhal'.cn. die eine der drei I laupteinheiten des
Anrufverarbcitungsabschηilies darstellt.
[line zweite llaupteinheit ist die Programmsteuerung
120. Das Verzeichnis von jedem aufrechterhaltenen Anruf in der Anruf-Ztistandssieuerung 322 enthält eine
Wahlstromstoßgabe beendet ist, usw. Den Befehlen, die in dem Programmspeicher 321 enthalten sind, folgend
interpretiert der Anrufverarbeitungsabschnitt 350 die von der Vcrmittliingseinheit, die diesen bestimmten
s Anruf gebracht hat, empfangenen Daten, wenn sie vorübergehend in dem Ein-ZAusgangs-AbschniH 300 gespeichert
sind, und informiert daraufhin die gleiche Vermittliingseinheit über den Ein-Musgabe-Abschnitt
300 darüber, welche Verbindungen herzustellen oder zu
ίο trennen sind, um eine Zustandsänderung im gegenwärtig
vorliegenden Anruf durchzuführen. Daher kann die Anrufverarbeitungsoperation so betrachtet werden, als
umfasse sie das Sammeln von Informationen von den Vermittlungscinheilcn, das Vergleichen der Informatio
n;n mit dem laufend verzeichneten Zustand eines Anrules
und das Anweisen der Vermittlungseinheiten, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Zustand
eines Anrufes auf den neuesten Stand zu bringen, wobei jede Operation von Befehlen gesteuert wird, die
uüSiitVtimü ΛίΠ/Ο'μΟ, UiO uCTt uiülGr'iuCn /.üSuiiiü CiTiCS 20 VOm güSpCiCilC'MCΠ ι Γϋ^ΓϋΓπΓπ ιΊΟΓΓϋιϊΓΰιΐ.
Anrufes betriffi, der indikativ für die Weiterverarbeitung
der Datei) bei der Herstellung der Verbindung ist. Da der Zustand jedes Anrufes beobachtet wird, wird
dieser Anruf-Zustandsanzciger oder !"ortschreite-Marke
zur Programmsteuerung 320 übertragen, wo sie zur Adressierung einer Speichereinheit dient, die als Programmspeicher
321 bezeichnet ist. Eine solche Maßnahme stößt den Programmspeicher 321 an, um eine
Kette von Befehlen für die Einrichtung des Abschnittes 350 für die Anrufverarbeitung zur Verfügung zu stellen,
die möglicherweise dazu dient, um die in der Anruf-Zustandssteuerung
322 befindliche Information auf den neuesten Stand zu bringen Lind um Operationsbefehle
für den Ein/Ausgabe-Abschnitt 300 abzugeben, damit dieser die aktuellen Anrufverbindungen in der Vermittlungscinheit
herstellt.
Deshalb arbeitet der Anrufverarbeitungsabschnitt 350 nach einem gespeicherten Programm. Die primären
Eigenschaften der Operationen eines derartigen programmgesteuerten Systems bestehen in der Verwendung
eines Programmes oder einer Folge von Befehlen, die permanent im System gespeichert sind, wobei
die Befehle von dem System auf selektiver Basis in Übereinstimmung mit den Befehlen des Programmes in
Form von Adressen, von denen jede eine bestimmte Folge von Befehlen auslöst, ausgegeben werden.
Die dritte Haupteinheit im Rufverarbeitungsabschnitt ist die Leitungsinformationsstcuerung 323, die
Informationen enthält, die alle Leitungen und Verbindungsleitungen
betreffen, die in der Steuereinheit 13 enden. Diese Informationen betreffen ferner zusätzliche
Angaben, wie beispielsweise die Klasse des Dienstes, zu dem eine bestimmte Leitung berechtigt ist.
Kurzrufnummern, Ferngesprächsumlegung. Umsetzungen
komprimierter Ausgangsimpulse usw. Solche Informationen sind nach Anforderung durch die Programmsteuerung
320 verfügbar, wenn sie bei der Verarbeitung eines bestimmten Anrufes gewünscht werden. Die Leitungsinformationssteuerung
323 liefert, wenn sie abgefragt wird, Informationen an die Anruf-Zustandssteuerung
322, in der die weitere Verarbeitung des Anrufes stattfindet.
Der Abschnitt 350 für die Anrufverarbeiiung fragt
systematisch den Ein-AAusgangsabschnitt 300 nach neuen Informationen ab, die einen bestimmten Anruf,
der gerade bearbeitet wird, betreffen. Diese Informationen enthalten Nachrichten bezüglich des Zustandes,
ob der Hörer aufliegt oder abgenommen ist, ob die LJm die Operation des Systems so durchzuführen,
daß die Steuereinheit in dem einen Vermittlungsbereieh die wesentlichen Dienste für die Vermittlungseinheit
im anderen Vermitthingsbcreich durchführt, ist es
notwendig, die Arten der ursprünglich von der Steuereinheit den Vermittlungseinheiten im eigenen Vermittlungsbercich
zur Verfügung gestellten Dienste zu verstehen. Unter diesen Diensten sind solche, die im folgenden
als »Ccntrex« bezeichnet sind, die angeben, daß
}o Dienste, die den Fernsprechteilnehmern der Fernsprcchvcrmittlungsstellen
zur Verfügung gestellt werden, nun auch direkt den Sprechstellen einer Nebenstellen-^
nlagc zur Verfügung gestellt werden. Zu diesen Diensten zählen die direkte Nebenstcllendurchwahl
(DID) und die identifizierte Durchwahl nach außen (IOD). Der DID-Dicnst gestattet den Anrufern von anderen
Vermittlungsbereichen, die Nebenstellcnsprechstelle direkt, d. h. ohne Vermittlung einer Nebenstellenverniittlungsperson
zu erreichen.
Die direkte Nebenstellen(J'jchwahl (DID) z.u Sprechstellcn
ferner Vermittlungseinheiten, wie beispielsweise Einheit 20-1, dargestellt in F i g. 4, wird dadurch bewirkt,
daß eine Anschlußeinheit 410 für die Fernsprechvermittlungsstelle vorgesehen wird, die dem Fern-Sprechvermittlungsstellenmarkierer
401 gestattet, direkt mit der Steuereinheit 13 zu verkehren. Der Markierer 401 liefert die Rufnummer an die Steuereinheit
13, die ihrerseits die Rufnummer unabhängig vom Markierer übersetzt und der Fernsprechvermittlungsstelleneinrichtung
den Ort einer freien Verbindungsleitung 205-1. die die entsprechende Vermittlungseinheit bedient,
zusichert. Die Steuereinheit 13 überträgt dann die Kenn-Nummer der ausgewählten Verbindungsleitung
und die Kenn-Nummer des gerufenen Teilneh-
S5 mers zu der Vermittlungseinheit 20-1 über die entsprechende
Datenverbindung 40. Die Steuereinheit 13 informiert ferner den Markierer 401 über die Position
der ausgewählten Verbindungsleitung, woraufhin der Markierer 401 eine Querverbindung zwischen einem
Verbindungsleitungs-Verbindungsrahmen TLF und
einem Leitungsverbindungsrahmen LLF herstellt, wodurch eine Verbindung zwischen der kommenden Verbindungsleitung
400, die der rufenden Sprechstelle zugeordnet ist, und der Nebenstellenverbindungsleitung
205-1, die der gerufenen Sprechstelle zugeordnet ist, über die Verbindung 325 vervollständigt wird. Diese
Operationen werden durchgeführt, ohne daß ein Suchen von Verbindungsleitungen oder andere, früher er-
forderliche Funktionen durchgeführt werden müssen, wenn Verbindungen mit Nebenstellenverbindungsleitungen
hergestellt wurden. Da die Steuereinrichtung 13 eine Aufstellung der verfügbaren Nebenstellen-Verbindungsleitungen
unterhält und für die Auswahl von Verbindungsleitungen sowohl für die ferne Vermittlungseinheit, bei der der Anruf entsteht, als auch die Vermittlungseinheiten,
bei denen ein Anruf ankommt, verantwortlich ist, wird die Möglichkeil, daß eine Nebenstellen-Vcrbindungsleitung
gleichzeitig von beiden Enden her angesteuert wird, vermieden.
Bei einer üblichen Nebenstellenoperation verwenden die nach außen gehenden Anrufe (Gespräche) eine spezielle
Zahl, wie beispielsweise eine 9, als Voraffer zu der Anschlußnummer der gerufenen Sprechstelle. Die
Nebenstellenanlage verwendet die Vorziffer 9 zur Ansteuerung einer Verbindungsleitung zu der Fernsprechvermittlungsstelle,
die dann die Nebenstellen-Verbindungsleitung oder den Kunden mit den Gebühren belastet.
Die identifizierte Durchwahl nach draußen (IOD) erlaubt, daß die Sprechstelle der Nebenstellenanlage,
bei der das Exlerngespräch entsteht, direkt mil den Gebühren
belastet wird. Dieses wird einfach dadurch erreicht, daß die Speichereinrichtungen in der Steuereinheit
13 dazu verwendet werden, die gespeicherte Kennziffer der rufenden Sprechstelle über die IOD-Schaltung
415 zu der Gebührenerfassungseinrichtung 440 der Fernsprechvermittlungsstellc zu übertragen.
Cicmäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird'
die Vcrmittlungseinhcit 60 des fremden Bereiches von der Steuereinheit 13 im lokalen Vermittlungsbercich 10
gesteuert, obwohl ihre Verbindungsleitungen über den Vermittlungsbereich 50 verbunden sind. Diese Anordnung
führt zu einer beträchtlichen Einsparung an Steuereinrichtungen, da in dem fremden Bereich 50
eine getrennte Steuereinheil nicht erforderlich ist. Dieses wird durch eine Hochgeschwindigkeits-Dalenübcrtragungsverbindung
420 (vgl. F i g. 4) möglich, die zwischen dem fremden und lokalen Vermittlungsbercich
verläuft und Wahlimpulse, Steuersignale für die Verbindungslcitungen
und DID, IOD und Überwachungsnachrichten überträgt.
Die Vcrmiulungseinheit 60 wird für die Dienstanforderungen in der gleichen Weise abgetastet, wie die
Vermittlungseinhciten im lokalen Vermittlungsbercich 10. Die entstehenden Informationen werden zu der
Steuereinrichtung 13 über die Datenverbindung 70 übertragen und nach Vervollständigung einer Verbindung
auch zu einer Wählvcrbindungslcitung, die in den
Vcrbindungsleitungen 71 enthalten ist, wobei die Ziffern,
welche die gerufene Sprechstelle identifizieren, von der Vermittlungseinheit 60 zu der Steuereinheit 13
übertragen werden. Wenn ein Anruf (oder ein Gespräch) von der Vcrmittlungscinheit 60 zu der Außenwelt
gewünscht wird und eine Fcrnsprcchvcrmittlungsstellc oder eine Querleitungsvcrbindung erfordert,
dann überträgt die Steuereinheit 13 das Kennzeichen
der gerufenen Sprechstelle, wenn dieses angefordert wird. Sie überträgt ferner Informationen für die Vcrbindungsleilungs-Ansteuerung
über die Multiplex- und Dcmultiplcx-Logik 421, über eines der Dalcngeriite
422, die entsprechende Datenverbindung 420. das empfangende
Datengerät 423 und über die Multiplex- und Demultiplex-Logik 425. wodurch die Wählimpuise ;in
die fremde Fcrnsprcchvcrmitllungsstclle geliefert wer den und eine Verbindtingslcitung der gewünschten
I ernsprechvcrmittliingsstellc über die Verbindungsleir
455 angesteuert wird.
Diesen Übertragungsweg nimmt auch die IOD-Information.
In ähnlicher Weise werden, wenn ein Anruf von der Außenwelt mit einer Sprechstelle gewünscht wird,
die zu der Vermitllungseinheit 60 gehört, die DID-Einrichtungen
465 in der Vermittlungsstelle des fremden Vermitllungsbereichs dazu verwendet, die Information
über die Datenverbindungen 420 für eine Verarbeitung zu der Steuereinheit 13 zu übertragen. Die Zuteilung
einer bestimmten Fernsprechvermittlungsstcllen-Vcrmiulungsleitung
zur Vervollständigung der Anrufverbindung mit der Vermiltlungseinheit 60 wird dann dadurch
bewirkt, daß die Information zur Ansteuerung der Verbindungsleitung über die Datenverbindunger
420 zu der Verbindungsleitungssteuerung 455 zurückübertragen
wird.
Die für die Durchführung dieser Datenübertragung erforderlichen Komponenten und die Organisation der
verschiedenen Datenübertragungen werden ausführlich im Zusammenhang mit den F i g. 5 bis 15 beschrieben
Wie bereits angedeutet wurde, werden die Wahlimpulse,
die in der Vermittlungseinhcit 60 von der rufender Sprechstelle cmplangcn werden, in einem Daten- und
Zahlenspeichcr 304 (vgl. F i g. 3) der Steuereinheit 13
gespeichert. Der Speicher kann gleichzeitig auch die Zahlen der Rufnummern enthalten, die für die Herstellung
mehrerer Anrufverbindungen (Gesprächsverbindungen) notwendig sind. Diese Anrufverbindungs-Information
wird sequenziell mit einem bestimmten Tci des Abtastzyklus, der für die Wählimpulse reserviert ist
abgetastet. So werden bei diesem Beispiel drei Zahlen
Speicherbereiche, die drei verschiedenen Anrufvcrbin
düngen entsprechen, in jedem Abtastzyklus scquenzicl
überwacht.
Ein Wahlimpuls erfordert für seine Übertragung
}s über die Datenverbindung 420 zehn binäre Zahlen odci
Bits. Wenn daher die Abtastung drei Wählimpuise lic fen, dann erfordert die Übertragung dieser drei Impul
se eine aus dreißig Bits bestehende Information. Dk Ansteuerung oder Freigabe einer Vcrbindungsleilung
erfordert ebenfalls zehn Bits und ihre Übcriragungs Priorität ist die nächste nach den Wählimpulscn. Wenr
daher in einem gegebenen Zyklus weniger als dre Wählimpuise für die Übertragung verfügbar sind, danr
kann der verbleibende Raum von einem oder zwei Bc fehlen für die Ansteuerung oder Freigabe einer Verbin
dungslcitung eingenommen werden. Den nächster Prioritätsrang nehmen die DID-Nachrichtcn ein. <lk
achtundzwanzig Bits erfordern. Es folgen dann dii lOD-Naehriehlen mit vicrundzwanzig Bits und dii
Übcrwachungsnachrichten mit dreißig Bits.
Da der Daten- und Zahlenspeichcr 304 als Anschluß
einheit zwischen den Vcrmittlungscinheiicn und dci
Steuereinheiten dient, können seine Stcucrzyklcn ir vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, der Ope
^ ration des fremden Vermiitlungsbcrcichcs gemäß die
scm Ausführungsbeispicl der Erfindung zu genügen
Diese Zykluszeit beträgt 1,36 Millisekunden, von dcnei
das erste, 33b Mikrosckundcn dauernde Intervall ziii
Abtastung der drei Zahlcnrcgistcr verwendet wird
fto Nach Abschluß der Abtastung des Zahlcnregisier
steht ein kurzes Intervall zur Verfügung, in dem ent
schieden wird, ob die Wählimpuise für die Übertragung
zur Verfügung stehen und. falls dies nicht der Fall isl
welche anderen Informationen für die Übertragung /11
(.<, Verfügung stehen Da diese logische Entscheidung '
MikroSekunden erfordert, bleiben 1.02 Millisekundei
übrig, in denen die eigentliche Diilcnühcriragunj
durchgeführt wird, bevor der nächste Abtastzyklns de
Zahlen- und Datenspeichers beginnt. Während dieser
Zeilperiode können einundffmfzig Bits übertragen werden.
Da die Nachricht jedoch maximal nur dreißig Infnruiaiions-Biis
erfordert, können fünf Hits für die Torsteuerung oder Übertragung der Information zum
eigentlichen Bestimmungsort und sechzehn Hits für die
Fehlerkcnnung verwendet werden.
Ils sind daher Datengerätc 422 und 423 erforderlich,
die diese Information schnell und genau über die Datenverbindung 420 übertragen, Fine parallele Datenübertragung
wäre nicht wirtschaftlich durchführbar. Die serielle Übertragung, der der Vorzug gegeben wird,
erfordert eine Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Kilobits je Sekunde. Da dieses besondere Daiengcräi
nicht Gegenstand der Erfindung ist. können sich die Ausführungen darauf beschränken, daß für diese Zwecke
geeignete Datengerätc verfügbar sind. Obwohl zwei Datenverbindungen in der l'igur angegeben sind, hängt
die Zahl der tatsächlich verwendeten weitgehend von den Anforderungen des Verkehrs und von ökonomischen
Betrachtungen ab. |ede Verbindung erfordert ein eigenes Daiengcräi an jedem linde. Die Nachrichten
werden dann den Verbindungen auf selektiver Basis zugeteilt.
Die Verwendung mehrfacher Datenverbindungen gestattet auch die Federprüfung mit Hilfe einer verzögerten
Nachrichtenübertragung. Zu diesem Zwecke wird die gleiche Nachricht über einen Kanal übertragen,
und zwar eine Nachrichienlängc nach ihrer Übertragung
über den anderen Kanal. Die empfangenen Nachrichten werden dann miteinander verglichen, um
die Anwesenheit von Fehlern zu erkennen.
Wie in F i g. 5 angedeutet, wird die Information zur Ansteuerung und Freigabe einer Vcrbindiingslcilung
sowie d.;r Wahlimpulsc im Verbindungsleitungsvcrbinder
318 von der Scndcrsteuerung 311 und der Programmsteuerung
320 empfangen, wobei die crslerc die Frgebnisse einer Abtastung «lurch den Daten- und Zahlenspcichcr
304 angibt. Die Vcrbindungslcitungs-Stcuerdaten werden über die Fingangslorsehallung 501
des Vcrbindungs-I.cilungsvcrbinders zu dem Verbindungsleitungs-Niimmcrnrcgistcr
502 übertragen. In ähnlicher Weise wird dann die Wahlinipulsinformation
über die Fingangsiore 503 zu dem Verbindungslcitungs-Nummcrnrcgistcr
502 übertragen.
Die im Regisler 502 gespeicherte Information wird dann im Nuniniernüberselzler 505 und Verbindungslei·
lungsNiimmernüberscl/er 506 der Vcrmitiliingseinhcit
übersclzi. Die Frgebnisse dieser Übersetzung dienen zur Übertragung der empfangenen Information an den
gewünschten Bestimmungsort. In diesem I alle wird das Alisgangssignal des Nummernübersetzers 505 der Vermiilliingscinhcii
über das AusgangsUND-Tor 508 zu dem Übersetzer 510 übertragen, wodurch angezeigt
wird, daß eine Vermilllungscinhcil eines fremden Vermitllungshereichcs
Information empfangen soll. Das Ausgangssignal des UND-Torcs 508 wird zu dem Verbindungsleitiings-Niimmcrnrcgislcr
502 zurüeküberlragen. wo es die normale Verbindungsoperalion für die
Verhindimgsleiliing sperrt, jedoch die Übertragung der
Information zu dem fremden Vermilllungsbereich ge-SIiHIi1I.
Die Aiisgangssignale des Verbindimgslcilungs-Nummerniiberset/ers
50h enthalten codierte Wählimpulse oder identifizieren eine bestimmte Vcrbindungsleilimg
des fremden Vermilllimgsbereiches. Diese Information
wird zusammen mil dem Ausgangssignal des Übersei
/eis 510 auf der Leitung 511. welches die betroffene
Vormiitlungseinhejt des bestimmten fremden Vermittlungsbereiches
identifiziert, zu den Stcuertoren 601 (vgl. F i g. 6) übertragen. Das Verbindungsleitungs-Niimmernregister
502 kann ebenfalls ein Bit auf der Leitung 515 zur Verfugung stellen, um anzuzeigen, ob
die identifizierte Verbindungsleitung angesteuert oder freigegeben wird.
Die Sendcrstcuerung 311 liefert auf der Leitung 520
über die Fingangsiore 503 eine Anzeige, wenn ein codiener Wählimpuls übertragen werden soll. In ähnlicher
Weise liefert die Programmsteuerung 320 auf der Leitung 521 über die Fingangstore 501 eine Anzeige,
wenn die Ansteuerung oder Freigabe einer Verbindungsleitung erforderlich ist. Diese Anzeigen, die zusammen
mit einem Ausgangssignal des UND-Tores 508 die Beteiligung einer Vermiltlungseinheit eines fremden
Vermiitlungsbcreiches signalisieren, werden in den UND-Toren 525 eine Wählimpuls- oder Verbindungslciiungssteueraiisgangsanz.cigc
erzeugen. Die V-'iihlim-
ao piilsstcucranzcigc wird über die Leitung 526 zu der
Ausblendschaltung 610 in der Stcucrtorschaltung 601 übertragen, die ihrerseits die Wahlimpulsinformation
vom Register 502 über eine Reihe von IJND-Torcn 602 und ODHR-Toren 603 überträgt.
2$ Da bis zu drei Wählimpulsanzeigcn in .einem einzigen
Zeitzyklus empfangen werden können, von denen jede eine andere gerufene Sprechstelle betrifft, die über die
Fcrnsprcchvcrmittlungsstcllc des fremden Vcrmittlungsbereichcs
erreicht werden können, wird die Ausblcndschaliung
610 so gesteuert, daß sie drei verschiedene Gruppen von UND-Torcn 604, 605 und 606 sequenziell
für die Durchschaltung vorbereitet. Daher wird eine erste codierte Wählimpulsanzeigc über die
UND Tore 602. ODF.R-Torc 603 und UND-Tore 604 geleitet. Der zweite codierte Wahlimpuls, der in diesem
Zyklus übertragen werden soll, wird ebenfalls durch die UND-Tore 602 und ODFR-Torc 603 passieren, die
Ausblcndschallung 610 jedoch wird bestimmen, daß er auch durch das UND-Tor 605 läuft. In ähnlicher Weise
wird ein dritter codierter Wählimpuls, der in diesem Zyklus empfangen wurde, durch das UND-Tor 606 gcleitei.
Diese codierten Wählimpulse werden daraufhin zu einer Reihe von logischen F.ingangstorcn übertragen,
welche die ODF.R-Torc 620 und UND-Tore 621 bis 623 enthalten. Die Ausgangssignalc der UND-Tore
621 auf den Leitungen 625 werden für den ersten codierten Wählimpuls, der in diesem Zyklus übcrlragcn
werden soll, reserviert, da eine solche Information eine Spitz.cnpriorilät in der Ausgangsnachrichl beansprucht.
Die UND-Tore 622 stellen auf der Leitung 62h Ausgangssignalc
bereit, die sieh auf einen z.wuicn Wählimpuls
oder auf eine Vcrbindungsleitungs-Stcucropcraii(>n
bc/iehcn können. In ähnlicher Weise .stellen die
UND-Tore 623 auf den Leitungen 627 eine Anzeige von einem drillen Wählimpuls oder einem zweiten
Vcrbindungslcilungs-Slcucrsignal zur Verfügung. Darüber hinaus kann, in Abwesenheit eines Wählimpulscs
oder eines Verbindungslcilungs-Slcucrsignals in irgendeinem gegebenen Zyklus cine DID- oder IOD-Naehriehl
über die ODFR-Torc 620 und die UND-Tore 621 bis 623, wie im folgenden noch beschrieben werden
wird, übertragen werden.
Wird nun angenommen, daß bei der Wählimpuls· Übertragung drei codierte Wählimpulsan/eigen in
einem gegebenen Zyklus empfangen werden, dann enthält jede der Leitungen 625. 626 und 627 individuelle
Nachrichten, die in speziellen Gruppen von Flip-Flops
in dem Schiebe-Register 701 (vgl I i g. 7) gcspeicheil
werden. Heim Empfang der Zehsteuersignale auf der Leitung 802 vom Steuerzeitgeber 801 für das Laden der
Daten, überträgt das Schieberegister 701 die gespeicherte
Information sequenziell durch die Logikschal· lung 805, die zur Einfügung von Fehlererkennungssignalen
des Codierers 810 in die abgehende Impulsfolge dient. Die Information wird dann in einer Anschlußeinheit
815 für die Datenverbindiing gespeichert, bis sie von dem Datengerät 422 für eine Hoehgesehwindigkeitsübertragung
als serieller ImpulsJluß zu dem fremden
Vermitllungsbereich angefordert wird. Die Signale auf der Leitung 803 vom Stenozeitgeber 801 für das
Laden der Daten steuern die Impulsabgabc der logischen Schaltung 805. Die Signale auf der Leitung 804
stellen dann Leitweginformationen für das Schiebe-Register
701 für die Verwendung in der abgehenden Nachricht zur Verfugung.
Die Vcrbindungsleitungs-Steuernachrichten folgen
einem Verbindungsweg von der Programmsteuerung 320 (vgl. F i g. 9) über die Eingangslore 501 (vgl. F i g. 5)
in dem Verbindmigslehungsverbinder 318, um die Verbindungsieitungsnummer
im Register '102 zu speichern. Das von der Schaltung 508 erhaltene Ausgangssignal,
welches eine Operation eines fremden Vermittlungsbereichcs identifiziert, wird dann zusammen mit dem Verbindungsleiiungs-Steuersignal
auf der Leitung 521 zu den UND-Toren 525 übertragen. D1TiS auf der Leitung
527 empfangene Ausgangssignal gestattet der Ausblendschaltung
1001 in der .Steuerschaltung 1000 (vgl. Fig. 10) die Übertragung der Verbindungslcitiings-Kennzeicheninformation,
die auf den Leitungen 511 und 513 empfangen wurde, zu einem der Puffcrrcgister
1005 und 1010. Ein Ausganjrssigna1 von jedem dieser
Register meldet der Zcitsteuerschallung (Sieucr/eii»«:-
ber) 801 den Frei- oder Bcselzizuslrnd des entsprechenden
Registers. Nach der Feststellung, die in jedem gegebenen Operalionszyklus erfolgt, daß Raum verfügbar
ist für die Übertragung einer Verbindungslcilungs-Sieuernachricht
entsprechend der Anwesenheil von weniger als drei Wählimpulsen, kann die Verbindungsleiiungs-Sleuernachrichl
von einem oder beiden Wählregisiern 1005 und 1010 über die entsprechenden
UND-Torc 630. ODER-Tore 603 und ÜND-Tore 604, 605 oder 606 zu der Steuerschallung 601 übertragen
werden. Die Eingangstore 615 liefern dann die Nachrichten an die bestimmten Bereiche des Schieberegisters
701. Danach folgen die Signale dem gleichen Verbindungsweg /ur Datenvcrbindung 420, die /.uvor für
die Wählimpulsc erläutert wurde.
Fehlen die Wählimpulse und die Vcrbindungsleilungs-Stcuersignale,
dann wird eine DID- oder IOD Nachricht über die Dalenverbindung übertragen. |ede
dieser Nachrichtenarten erscheint im Ausgangsregister 901 (vgl. Fig. 9) des Anrufslalusspcichers. Auf einen
Befehl von der Programmsteuerung 320 wird die K)D-Nachricht zu dem Pufferregister 905 über die Leitungen
902 und 903 in Verbindung mit einem Torsteuersignal
von der Programmsteuerung 320 durch die Torschaltung 910 Obertrugen. Nach Empfang eines
Zeitsteuersigiials von der Zeitsicuersehaltung (Sieuerzeitgeber)
801 überträgt das Pufferregister 905 dig lOD-Nachrichl auf der Ausgungsleitung 920 zu den
ODER-Toren 620. wo die vierund/wan/ig Nachrichten Bits gleichzeitig durch die UND- fore 621 bis 623 in das
Schicbe-Regisier 701 übertragen werden.
In ähnlicher Weise wird eine DID-Nachricht, die im
Ausgangsregister 901 des Anrufzustandsspcichers erscheint,
auf einen Befehl von der Programmsteuerung 120 hin über die Ausgangsleitungen 902 und 908 zu
dem Pufferregisier 1100 (I'ig.4) übertragen, so dall
nach Empfang eines weitereu Befehles durch die UND Schaltung 910 die DID-Nachricht über die Lehmig
1301 zu den ODER-Toren 620 übertragen wird. In diesem
Falle wird die aus achtundzwanzig Hits bestehende DID-Nachricht zu einer entsprechenden Anzahl von
ODER-Toren 620 übertragen. Darüber hinaus wird die DID-Nachricht zu einem Pufferregister 9)0 in der
ίο Fernsprechvermiiilungssielle des örtlichen Bereiches
von dem Ausgangsregister 901 des Anrufzustandsspeichers
übertragen, so dall nach Empfang ties Steuersignals durch die Torschaltung 910 die DID Nachricht
auch zu dem Verbinder 940 des Voriibersetzers in der
,s Fornsprechvermitilungsstelle des örtlichen Bereiches
übertragen wird. In diesem Falle ist die IMD-Nachricht
für die Herstellung einer Verbindung durch das Vermittlungsnetz
werk der F'ernsprcch vermittlungsstelle des örtlichen Bereiches bestimmt.
F i g. 8 zeigt ferner die Einrichtung, die in der Vermittlungsslelle
des örtlichen Bereiches erforderlich ist, um Nachrichten zu empfangen, die über Datenverbindungen
420 von fremden Bereichen her übertragen werden. Die einundfünfzig Bits umfassende Nachricht.
die aus dreißig Informations-Bits, fünf Leitwegsteuer-Hits
und sechzehn Fehlercrkcnnungs-Bits besteht, wird
von dem Datengerät 422 zu dem Schieberegister MOI übertragen. Die Operation ist danach im wesentlichen
die Umkehrung der Operation für die abgehende Nachricht, d. h. die dreißig Nachrichten-Bits werden
durch Steuertore 1105 übertragen, die von der Torschaltung
IHO gesteuert werden, die ihre Eingangssignale von den fünf Torsleuer-Bits herleitet. Hierzu dienen
ferner noch die resultierenden Daten, die aus einem Vergleich des Fchlererkennungssignals stammen,
die über den Codierer 1102 und die Vergleichsschaltung
1103 empfangen wurden. Wenn ein Fehler entdeckt wurde, überträgt die Vergleichsschaltung IiOJ
ein Steuersignal über die Logikschaltung für Fehlernachricht
1104 für sendeseitige Fehlender Nachricht,
um die Tore 1105 so zu steuern, daß sie die Nachricht
über die Leitung 1106 zur Programmsteuerung J20 übertragen, die eine Wiederholung oder eine Prüfung
anfordert, um die Ursache des Fehlers zu ermitteln. Die DID-Nachricht wird dann über die Steuertore 1105 zu
dem Pufferregister 1120 und eine lOD-Nachrichl /ti
dem Pufferregister 1150 übertragen. Danach wiril die
DID-Nachricht zu der Programmsteuerung 520 gesendet.
Die IOD-Nachricht wird /ur Anruf/ustandssieuerung
}22 für eine nachfolgende Betätigung der Steuer einheit, wie es gewünscht ist, übertragen.
In der Fernsprechvenniltluiigsslelle des fremden Bereichs
entspricht die Einrichtung, die für den Empfang und die Aussendung von Daten über die Datenverbindüngen
420 erforderlich sind, denjenigen, die im örtlichen Bereich vorhanden sind. Daher empfängt das Dalengerät
423 (vgl. F i g. I J) einundfünf/ig Nachrichten-Bits
aus dem örtlichen Vermiiilungsbereich 10 über die
Verbindungen 420 und speichert sie in dem Schieberegistcr 1501. Die dreißig Informalions-Bils werden dann
durch die Steuertore 1502 übertrugen, die von den fünf
Leilweg-Bits und den Vergleichs-Hits der Fehlererkennung,
übertragen von der Torschaltung 1503. gesteuert werden. Der zweistufige Zähler 1510 unterstützt diese
G5 Steueroperalion, um eine geeignete Nachrichtenfolge
durch die Sleucriore 1502 sicherzustellen. Der Verbindungslcitungsverbinder
1515 steuert daraufhin die Verbindungslcitiing,
die von der Verbiudungsleitungssteu-
erschaltung 455 angegeben wird, an oder gibt sie frei, oder er übertrügt Wiihlimpulse über diese Verbindung,
die von der empfangenen Nachricht bestimmt werden. Die DlD-Nachrichten werden, wenn sie vorliegen, zu
der DID-Schaltung 465 (F i g. 14) übertragen. Die IOD-Nachrichten
dagegen werden zu der lOP-Schaltung 460 (I" ig. 14) in der Fernsprechvermitilungsstelle des
fremden Bereiches übertragen.
Fig. 14 zeigt die 5' -ndeoperation für den fremden
Vermitilungsberei-'h. Auch hier gleicht die Operation
wieder derjenigen, die bereits im Zusammenhang mit dem örtlichen Vermittliingsbereich erläutert wurde.
Daher werden die DID- und lOD-Nachrichlen über die
ODER-Tore 1605 /11 dem Nachrichlenschieberegister
1610 übertragen, woraufhin die I.eilweg-Iüls und Feh-
lererkennungs-Hits hinzugefügt werden und die Nachricht
über das DaiengeriU 421 zu dem örtlichen Veriniltlungsbernieh
übertragen wird. Der einzige Unterschied in diesem Fall besteht in der Verwendung des
Abtasters 1620, der mit der Vergleichsschaltung 1506 und den Torschaltungen 1601 und 1602 verbunden ist,
um jeweils die DID- und lOD-Nachrichten zu verarbeiten. Wenn zuvor eine fehlerhafte Nachricht aus dem
örtlichen Vermittlungsbereich empfangen wurde, dann sorgt der Abtaster 1620 dafür, daC eine Fehlerhalle-Nachricht
zu dem örtlichen Vermittliingsbereich übertragen wird. Der Abtaster 1620 liefert auch die l.citweg-Hits
an das Schieberegister 1610, nachdem die entsprechenden
Torsteuersignale 1601 und 1602 empfangen wurden.
Hierzu 12FiIaIt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in einer Fernsprechanlage mit einem ersten
Vermittlungsamt, wenigstens einer an das erste Vermittlungsamt angeschalteten Fernsprechnebenstellenanlage
mit einer ersten Vermittlungseinheit für eine Gruppe von Nebenstellenieilnehmern, mit
einer Nebenstellenanlagen-Steuereinheit im ersten Vermittlungsamt zur Herstellung von Verbindungen
bis zu den an die erste Vermittlungseinheit angeschalteten Nebenstellenteilnehmern, mit einem
zweiten Vermittlungsamt, mindestens einer an das zweite Vermittlungsamt angeschalteten Fernsprechnebenstellenanlage
mit einer zweiten Vermittlungseinheit für eine Gruppe von Nebenstellenteilnehmern,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vermittlungseinheit (60) über direkte Leitungen (70, 71) mit der Nebenstellenanlagen-Steuereinhent
\\3) im ersten Vermittlungsamt (11)
verbunden ist, und daß die Herstellung von Verbindungen innerhalb der Gruppe von an die zweite
Vermittlungseinheit (60) angeschlossenen Nebenstellenteilnehmern durch die Nebenstellenanlagen-Steuereinheit
(13) unabhängig vom zweiten Vermittlungsamt (51) ausgeführt wir,d.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Datenverbindungen (75)
das zweite Vermittlungsamt (51) direkt mit der Nebenstellenanlagen-Steuereinheit
(13) zum Austausch von Information verbinden, die dazu dient, Verbindungen über das zweite Vernv'tlungsamt (51) zu
der zweiten Vermittlungseinheit (60) und ihren angeschlossenen Nebenstcllenreilnphmern (61-1 bis
61 -n) herzustellen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Vermittlungsamt
(51) über Datenverbindungen (75) direkt mit der Nebenstellenanlagen-Steuereinheit (13) verbunden
ist für eine Mulliplex-Übertragung von Wählimpulsen, Verbindungslei tungssteuersignalen.
und Informationssignalen für eine direkte Nebenstellendurchwahl und für eine direkte Belastung
einer bestimmten Sprechstelle mit den Gebühren für eine abgehende Verbindung.
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