DE1281823B - Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Naehmaschine

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DE1281823B
DE1281823B DES78486A DES0078486A DE1281823B DE 1281823 B DE1281823 B DE 1281823B DE S78486 A DES78486 A DE S78486A DE S0078486 A DES0078486 A DE S0078486A DE 1281823 B DE1281823 B DE 1281823B
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DES78486A
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Ralph Ernest Johnson
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Singer Co
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Singer Co
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
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    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
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    • D05D2207/05Magnetic devices
    • D05D2207/06Permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D05b
Deutsche Kl.: 52 a-6
P 12 81 823.4-26 (S 78486)
14. März 1962
31. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufwickeln von Nadelfaden auf eine in einer Spulenkapsel des Greifers angeordneten Fadenspule.
Bei bekannten Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit einer im Greifer gelagerten Fadenspule ist es notwendig, nach Aufbrauch des Fadenvorrates auf der Greiferspule die leere Greiferspule herauszunehmen und durch eine volle Greiferspule zu ersetzen. Dadurch ergibt sich zwangläufig eine Unterbrechung des Nähvorganges zum Auswechseln der Spule.
Diesen Nachteil hat die Technik erkannt und Vorschläge gemacht, statt einer Auswechslung einer leeren durch eine volle Greiferfadenspule den Faden für die Greiferspule durch Abziehen von Nadelfaden zu ergänzen.
Bei einer bekannten Stichbildeeinrichtung für Nähmaschinen (USA.-Patentschrift 1118 450) ist, um für den Greifer einen Fadenvorrat von Nadelfaden zu schaffen, dem Greifer eine Fadenklemme zugeordnet, ao die beim Durchstich der Nadel das freie Ende eines Nadelfadens erfassen und halten soll. Bei einer abgeänderten Ausführung soll die Klemme drehbar sein und einen zusätzlichen Vorrat Greiferfaden von dem Nadelfaden abziehen, der um die Klemme gewickelt as wird. Abgesehen davon, daß bei der bekannten Ausführung keine Garantie dafür gegeben ist, daß die dem Greifer zugeordnete Klemme den Nadelfaden richtig erfaßt, ist eine Ausführung mit drehbarer Klemme unbrauchbar, weil für den nachfolgenden Nähvorgang ein aufgewickelter Nadelfaden sich in entgegengesetzter Richtung abwickeln muß, und dafür ist bei der bekannten Maschine keine Möglichkeit gegeben.
Nach einem weiteren bekannten Vorschlag (USA.-Patentschrift 1794 255) ist in dem Greifer eine Fadenspule vorgesehen, auf die vom Nadelfaden her Greiferfaden aufgewickelt werden soll. Die Ausführung ist dabei so getroffen, daß nach Erschöpfen des Greiferfadens auf der Greiferspule zunächst die Maschine stillgesetzt werden muß, dann der Nadelantrieb abgetrennt wird und dann die Greiferspule gegen einen Spulentreiber verschoben wird, um die Fadenergänzung vorzunehmen. Eine solche Maschine hat insbesondere die Nachteile, daß zum Einleiten des Spulvorganges verschiedene Handbetätigungen erforderlich sind, so daß die Maschine für den Einsatz in automatischen Anlagen nicht geeignet ist, sie ist ferner verhältnismäßig kompliziert, und die Abtrennung des Nadelantriebes von dem Maschinenantrieb während des Greiferfaden-Spulvorgangs birgt die Gefahr einer Veränderung der Greifereinstellung in sich.
Doppelsteppstich-Nähmaschine
Anmelder:
The Singer Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Patentanwälte,
2000 Hamburg 50, Königstr. 28
Als Erfinder benannt:
Ralph Ernest Johnson, Boonton, Morris, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. März 1961 (96 579) - -
Schließlich ist nach Zurückverschieben der Greiferspule in ihre Ausgangsstellung zur Durchführung von Nähvorgängen keine Gewähr für eine einwandfreie Verkettung mit dem. Nadelfaden gegeben, weil der auf der Greiferspule aufgespeicherte Faden bei jeder Greiferumdrehung mit der Greiferspitze in Kollision treten kann. Daher hat dieser Vorschlag sich auch nicht in der Technik eingeführt.
Nach einem weiteren bekannten Vorschlag (französische Patentschrift 1 210 975) ist, um eine Ergänzung des Greiferfadens von dem Nadelfaden her bei einer Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine vorzunehmen, für die Ergänzung eine Fadenklemme vorgesehen, die sowohl mit dem Greifer als auch bei Beginn des Ergänzens des Greiferfadens zur Greiferspitze hin und nach Beendigung des Greiferergänzungsvorganges von dieser weg bewegt wird. Dabei werden während des Spulenergänzungsvorganges die Antriebsverbindungen zwischen dem Nadelantrieb und dem Greiferantrieb aufrechterhalten. Bei diesem bekannten Vorschlag handelt es sich nicht um ein Aufwickeln von Nadelfaden auf eine im Greifer gelagerte Fadenspule, sondern lediglich um das Ablegen einer verhältnismäßig kurzen Fadenlänge im Greifer.
Schließlich ist eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden Nadel und einem Greifer und in ihm gelagerter Fadenspule bekannt (franzö-
809 629/1259
sische Patentschrift 1 224 744), deren Faden durch fangsflansches der Spule weggebrochen ist, um eine Abziehen von Nadelfaden ergänzt wird und bei wel- an dem Spulenkapselträger ausgebildete Fadencher ein in und außer Antriebsverbindung mit der in schneidkante wiederzugeben,
dem Greifer gelagerten Spule axial verschiebbarer F i g. 9 eine Querschnittsansicht der Spule und des
Spulentreiber sowie Steuermittel vorgesehen sind, die 5 Spulenkapselträgers nach Linie 9-9 der Fig. 8, zur Greiferfadenergänzung eine Antriebsverbindung Fig. 10 bis 15 schaubildliche Ansichten der Näh-
zwischen der Fadenspule und dem Spulentreiber her- maschinenstichbildewerkzeuge, welche verschiedene stellen, um Nadelfaden auf die Greiferspule aufzu- Stellungen der Teile während des Aufspulens von wickeln. Auch bei dieser Nähmaschine erfolgt der Nadelfaden auf die Spule wiedergeben,
Spulenfadenergänzungsvorgang unter Beibehaltung io Fig. 16, 17 und 18 schematisch schaubildliche der Antriebsverbindungen zwischen der Nadel und Ansichten der Stichbildewerkzeuge einschließlich des dem Greifer. Bei einer solchen Doppelsteppstich- Nadelfadens in verschiedenen Relativstellungen der Nähmaschine wird also der Nadelfaden auf die Grei- Teile während des Aufwickeins einer Fadenschleife ferspule durch eine Drehbewegung der Greiferspule auf die Spule, wenn das freie Ende des von der Nadel aufgespeichert. 15 getragenen Fadens festgeklemmt ist, und
, Die Erfindung geht aus von einer Nähmaschine mit F i g. 19, 20 und 21 schematisch schaubildliche
einer Vorrichtung zum Aufwickeln von Nadelfaden Ansichten ähnlich den Fig. 16, 17 und 18, wenn der auf die Greiferspule, die in einer Spulenkapsel ange- von dem üblichen Nadelfadenvorrat kommende Faordnet ist, die axial verschiebbar und durch An- den festgeklemmt ist.
schlage gegen Drehung gesichert in dem Greiferkör- 20 Gemäß den F i g. 1, 2 und 3 weist die Nähmaschine per gelagert und in der Nähstellung, in welcher die ein Gehäuse mit einem Arbeitsstücktragsockel 31, die Nadelfadenschleifen über die Spule führende ■ einen von dem Sockel 31 nach oben stehenden Stän-Leitfläche des Greiferkörpers die Spule übergreift, der 32 und einen von dem Ständer getragenen und verriegelbar ist. über dem Sockel hängenden Maschinenann 33 auf.
Der Erfindung liegt die neue technische Aufgabe 25 In dem Maschinenann 33 ist eine Antriebswelle 34 zugrunde, bei Nähmaschinen der genannten Art gelagert, auf welcher eine Schwungradantriebsscheibe nacheinander einzelne von der Greiferspitze erfaßte befestigt ist. Die Antriebswelle 34 trägt eine Kurbel Nadelfadenschleifen auf die stillstehende Greiferspule 35, die mit einem Antriebslenker 36 für eine Nadelabzulegen und so den Greiferfadenergänzungsvorgang stange 37 verbunden ist, welche in dem Maschinendurchzuführen. Mit der Erfindung wird damit erst- 30 arm in ihrer Längsachse hin und her bewegbar gemalig der Vorschlag gemacht, statt eines Aufwickel- lagert ist, und einen Antriebslenker 38 zum Ausvorganges des Nadelfadens auf die Greiferspule durch schwingen eines in dem Maschinenarm 33 gelagerten Drehen der Greiferspule die durch den Greifer ge- Nadelfadengeberhebels 39.
bildeten Nadelfadenschleifen nacheinander auf der Eine fadenführende, mit Spitze und Öhr versehene,
Greiferspule abzulegen bzw. in sie einzubringen. Ge- 35 von der Nadelstange 37 getragene Nadel 40 sticht löst wird diese neue Aufgabe durch eine Vorrich- durch ein Arbeitsstück und durch ein Stichloch 41 tung, welche die Spulenkapsel zum Aufspulen von in einer auf dem Sockel 31 getragenen Stichplatte 42 Nadelfadenschleifen auf die Spule in einer solchen und arbeitet bei der Herstellung von Doppelsteppaxialen Lage relativ zum Greiferkörper hält, daß die stichen mit einem unterhalb des Sockels 31 getrage-Leitfläche des Greiferkörpers die Nadelfadenschleifen 40 nen Greifer 43 in bekannter Weise zusammen. Bei in den Wickelraum der Spule leitet. der dargestellten Maschine ist der Greifer ein hin-
Eine praktische Ausführungsform einer Vorrich- und herschwingender Bahngreifer (Fig. 4, 5 und 6). tung zur Lagebestimmung der Spulenkapsel kann ein Der Bahngreiferkörper 43 ist mit einer bogenförmi-Magnet sein. gen, sich über etwas mehr als die Hälfte des Umfan-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 45 ges des Bahngreifers erstreckenden Lagerrippe 44 ver-Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher sehen, die in einer offenen, in einem Bahngreifertragbeschrieben. Es zeigt teil 46 ausgebildeten Laufbahn 45 gelagert ist, und
Fig. 1 eine Stirnansicht vom Kopfende einer Näh- sie wird innerhalb der Laufbahn 45 durch einen an maschine, dem Bahngreifertragteil 46 angelenkten Halteteil 47
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teiles einer Näh- 50 gehalten (Fig. 2). Im Abstand voneinander angeordmaschine der Fig. 1 mit dem Stofftragsockel, teil- nete Greifertreiber48 eines Bahngreiferantriebsteiles weise im Schnitt, 49, der auf einer oszillierenden, unterhalb des Sockels
Fig. 3 eine Unteransicht der Nähmaschine der 31 gelagerten Bahngreiferantriebswelle50 festsitzt, Fig. 1 und 2, arbeiten gegen im wesentlichen radiale, an gegen-
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Vorderan- 55 überliegenden Enden der Bahngreiferlagerrippe44 sieht des Greifers der Nähmaschine der Fig. 1, 2 ausgebildeten Widerlager51, 52, um dem Bahngrei- und 3 mit dem darin befindlichen Spulenkapselträger, ferkörper 43 eine schwingende Bewegung zu erteilen.
Fig. 5 eine Hinteransicht des Greifers der Fig. A, Eine an einem Ende der Bahngreiferlagerrippe 44
Fig. 6 eine Seitenansicht von links des Greifers außerhalb des radialen Widerlagers 51 ausgebildete der Fig. 4, wobei der Spulenkapselträger in der 60 Spitze53 dient dazu, die Nadelfadenschleife zu er-Nähstellung und ein Teil eines Magneten zum Halten fassen, wie es bei Doppelsteppstich-Nähmaschinen des Spulenkapselträgers wiedergegeben sind, üblich ist.
F i g. 7 eine Seitenansicht von links des Greifers Gemäß F i g. 3 ist die Bahngreiferantriebswelle 50
der Fig. 4 ähnlich der Fig. 6, wobei der Spulen- unterhalb des Gehäuseständers32 mit einer Kurbel kapselträger in der Aufwickelstellung wiedergege- 65 54 versehen, die von den gegabelten Armen 55 einer ben ist, Schwinge 56 umfaßt wird, welche zwischen in den
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine Hinteran- Sockel31 eingesetzten Spitzenlagern57 angeordnet sieht des Spulenkapselträgers, wobei ein Teil des Um- ist. Ein Arm 58 auf der Schwinge 56 ist mit einem
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Lenker 59 schwenkbar verbunden, der mit einem An- Krümmungsmittelpunkt der Lagerrippe 44 ein zylin-
triebselement, z. B. einer (nicht dargestellten) Kurbel drischer Pfosten 121 erstreckt, der nahe dem freien
auf der Antriebswelle 34 arbeitsmäßig verbunden ist. Ende mit einer Ringnut 122 versehen ist. Von der
Daher werden der Nadel, dem Fadengeber und dem bogenförmigen Lagerrippe 44 erstreckt sich nach vorn
Bahngreifer bei der Herstellung von Stichen durch 5 und einwärts ein vorderer Kragen 123, der in einer
die Antriebswelle 34 abgestimmte Bewegungen er- gebogenen, im wesentlichen in einer Ebene liegenden
teilt. freien Kante 124 endigt, die von dem Pfosten 121
Zum Zuführen von Arbeitsstücken quer über die (mit Ausnahme nahe dem Ende der Lagerrippe 44
Stichplatte 42 ist ein üblicher, vier Bewegungen aus- gegenüber der schleifenerfassenden Spitze 53, an wel-
führender Stoffschieber 70 vorgesehen, der während 10 eher Stelle der vordere Kragen 123 bei 125 wegge-
der Ergänzung des Greiferfadens abgestellt werden schnitten ist) in gleichem Abstand angeordnet ist.
kann. Zwischen den Enden 51 und 52 der Lagerrippe 44
In den F i g. 1 und 2 ist der durch das öhr der erstreckt sich ein Brückenstück 126, das die HinterNadel hindurchgehende Faden gezeigt. F i g. 1 zeigt wandung 120 und den vorderen Kragen 123 miteindie Stellung der Nähmaschinenteile zu Beginn des 15 ander verbindet, wodurch um den Pfosten 121 ein Spulenwickelvorganges, und F i g. 2 gibt die Stellung ringförmiges Gehäuse gebildet wird. Wie in den der Nähmaschinenteile während des Spulenwickel- F i g. 6 und 7 dargestellt ist, erstreckt sich das Brükvorganges wieder. Der in den F i g. 1 und 2 in aus- kenstück 126 von dem weggeschnittenen Teil des vorgezogenen Linien dargestellte Faden kommt von einer deren Kragens 123 nach vorn und einwärts und an der Oberseite des Nähmaschinenarmes 33 getra- ao schafft (mit Ausnahme der Verbindungsstelle mit dem genen Vorratsspule 90. Von der Vorratsspule 90 wird weggeschnittenen Teil 125) eine freie Kante 127, die der Faden zu einer Fadenführung 91 an dem Ma- mit der freien Kante 124 des vorderen Kragens 123 schinenarm 33, von dort zu einer üblichen Faden- im wesentlichen in gleicher Ebene liegt,
spannvorrichtung 92, einer stationären Fadenführung Auf dem Pfosten 121 ist eine zylindrische Buchse 94 am Maschinenarm 33, zum Fadengeberhebel 39 35 130 gelagert, die als ein Teil einer Spulenkapsel 131 und zwei zur Nadel führenden Fadenführungen 95 ausgebildet ist. Die Buchse 130 erstreckt sich von an dem Maschinenarm 33 geleitet, wobei zwischen einem Kopfteil 132, der mit einem bei 134 unterdiesen Fadenführungen 95 eine Hilfsspannvorrich- schnitten ausgebildeten Querschlitz 133 versehen ist, tung 96 angeordnet sein kann. Weiter verläuft der um einen Verriegelungsblock 135 verschiebbar auf-Faden durch eine Fadenführung 97 an der Nadel- 30 zunehmen.
stange 37 und von dort durch das Öhr der Nadel 40. Der Verriegelungsblock 135 umgibt die ringförmige
Wenn mit dem Aufwickeln von Faden auf die Grei- Nut 122 in dem Pfosten 121, und er wird durch eine
ferspule begonnen werden soll (F i g. 1), wird das Feder 136 in die Ringnut 122 in eine Verriegelungs-
sich von dem Öhr der Nadel 40 erstreckende vordere lage gedrückt, um die Spulenkapsel 131 in der Näh-
Ende des Fadens in einer an der den üblichen Drük- 35 lage in dem Bahngreiferkörper 43 festzulegen
kerfuß 100 tragenden Drückerstange 99 befestigten (F i g. 6). Wie bei üblichen Spulenkapseln ist an dem
Fadenklemme 98 festgelegt. Wie in F i g. 2 dargestellt Verriegelungsblock 135 ein von dem Bedienenden
ist, bleibt das vordere Ende des Fadens während des beeinflußbarer Sperren-Freigabehebel 137 angelenkt,
Greiferspulenwickelvorganges in der Fadenklemme der mit einem nach innen gerichteten, sich gegen die
98 eingeklemmt, und der Faden, der auf die Greifer- 40 Spulenkapsel 131 legenden Hebelarm 138 versehen
spule aufgewickelt wird, wird von der Vorratsspule ist, um nach Wunsch den Verriegelungsblock 135 von
90 abgezogen. dem Pfosten 121 freizugeben.
In gestrichelten Linien ist in den F i g. 1 und 2 Der Kopfteil 132 der Spulenkapsel 131 ist bei 139
eine abgewandelte Fadenanordnung wiedergegeben, hinterschnitten und bildet eine Umfangslippe 140, die
bei welcher Faden von einer Hilfsvorratsspule 110 45 über dem Flansch 141 einer Greiferspule 142 liegt,
auf die Greiferspule aufgewickelt werden kann. Da- die auf der zylindrischen Buchse 130 frei drehbar ge-
bei wird das vordere Ende des Fadens von der Hilfs- lagert ist. Die Greiferspule 142 ist mit einem zweiten
vorratsspule 110 durch eine Fadenführung 111 an Flansch 143 versehen, der am Umfang eine Lippe 144
dem Nähmaschinenarm 33 zu dem Öhr der Nadel 40 aufweist, die zur Umfangslippe 140 gerichtet ist, und
geleitet und von dort durch die Fadenführungen 97, 50 eine weitere Lippe 145 trägt, die von der Lippe 144
95, den Fadengeberhebel 39, die Hemmfeder 93 und weg gerichtet ist. Die Lippe 144 ist von der Um-
die Fadenspanneinrichtung 92 geleitet. Zwischen der fangslippe 140 der Spulenkapsel 131 im Abstand an-
Fadenspanneinrichtung 96 und der Vorratsspule 90 geordnet (F i g. 9), so daß zwischen den Lippen 140
ist für diesen Fall ein Fadenklemmglied 112 vorge- und 144 ein Schlitz 146 zum Einführen von Faden
sehen, in welchem der Faden befestigt wird, wenn 55 in die Greiferspule 142 gebildet wird. Um das Ein-
die Hilfsfadenvorratsspule 110 verwendet werden soll. führen von Fadenschleifen zu erleichtern, ist die
Wenn Faden von der Hilfsvorratsspule 110 auf die Außenfläche der Lippe 144 nach innen abgeschrägt,
Greiferspule aufgewickelt werden soll, wird das vor- wie bei 147 angedeutet ist.
dere Ende dieses Fadens in dem Fadenklemmglied Die Lippe 145 ist nahe dem Flansch 143 mit einer
112 befestigt, das vorzugsweise etwas seitlich des üb- 60 inneren Hinterschneidung 148 versehen, in welche
liehen Fadenweges zwischen der Fadenführung 91 eine Reibscheibe 149 aus biegsamem elastischen Ma-
und der Fadenspannvorrichtung 92 angeordnet ist. terial, z. B. einem Polyamid, Hartkautschuk od. dgl.,
An Hand der F i g. 4 bis 9 wird nachstehend die eingelegt ist. Sowohl die Hinterschneidung 148 als
Ausbildung des Bahngreifers und der ihm zugeord- auch eine in der Lippe 145 der Greiferspule 142 ver-
neten Teile beschrieben. Von der halbkreisförmigen 65 ankerte Blattfeder 150, die ein nach innen gerichtetes
Lagerrippe 44 erstreckt sich diametral quer und nach freies Ende 151 hat (F i g. 8), das sich gegen die
hinten versetzt eine Hinterwand 120 des Bahngreifer- Scheibe 149 legt, dienen dazu, die Scheibe 149 gegen
körpers 43, von welcher sich im wesentlichen im den Flansch 143 der Greiferspule 142 in reibenden
Eingriff zu drücken. Die Scheibe 149 ist mit einer greiferkörper 43 geschoben wird. Der Verriegelungsexzentrischen Nabe 152 versehen, die auf der zylin- block 135 wird durch die Feder 136 in bekannter drischen Buchse 133 der Spulenkapsel 131 gelagert Weise in die Verriegelungslage gedrückt, und die anist. Die sich gegen die exzentrische Nabe 152 legende geschärfte Schneidkante 170 trennt den an der Faden-Blattfeder 150 drückt die Nabe 152 gegen die zylin- 5 klemme 98 verankerten Fadenschenkel von der Greidrische Buchse 130, um einen reibenden Widerstand ferspule 142 und beläßt einen fortlaufenden Faden gegen Drehen der Greiferspule 142 zu schaffen. Der von der Spule 142 zur Nadel 40 und von dort zur reibende Widerstand gegen Drehen der Greiferspule Vorratsspule 90.
142, der während des Nähens zur Erzielung der Das Ergänzen des Greiferspulenfadenvorrats kann
Spulenfadenspannung dient, kann durch Drehen der io vorgenommen werden, einerlei ob sich ein Arbeits-Scheibe 149 wahlweise eingestellt werden, wobei die stück unterhalb des Drückerfußes befindet oder nicht. Winkellage der exzentrischen Nabe 152 relativ zur Wenn kein Arbeitsstück vorhanden ist, wird vorzugs-Blattfeder 150 verschoben wird. Da der Reibungs- weise der Drückerfuß angehoben, insbesondere wenn widerstand zwischen der Scheibe 149 und dem ein bekannter Freigabemechanismus für die Faden-Spulenflansch 143 stets beträchtlich größer ist als der 15 spannvorrichtung 92 verwendet wird, die durch Anzwischen der Scheibennabe 152 und der Buchse 130, heben des Drückerfußes betätigt wird. Wenn ein Arwerden die Scheibe 149, die Greiferspule 142 und die beitsstück unterhalb des Drückerfußes angeordnet ist, Blattfeder 150 zwecks Drehung als eine Einheit in erfolgt der Ergänzungsvorgang bei abgesenktem Drükjeder beliebigen ausgewählten Winkellage der exzen- kerfuß, wobei der Stoffschieber durch einen von dem irischen Nabe 152 reibend miteinander verriegelt. 30 Bedienenden beeinflußten Handgriff abgeschaltet Von dem Kopf 132 der Spulenkapsel 131 erstreckt wird.
sich in radialer Richtung ein eine Drehbewegung Der Vorgang, durch welchen ein von der Nadel
verhindernder Finger 160, der (Fig. 1 und 2) in einer 40 getragener Faden auf die Greiferspule 142 aufge-Nut 161 gehalten wird, die in einer den angelenkten wickelt wird, wird nachstehend insbesondere in Ver-Bahngreiferhalteteil 47 überbrückenden Platte 162 as bindung mit den Fig. 10 bis 15 beschrieben, ausgebildet ist. Gemäß Fig. 2 haben die Platte 162 Fig. 10 gibt die Stellung der Teile während des
und die in ihr befindliche Nut 161 eine beträchtliche anfänglichen Erfassens der Nadelfadenschleife durch Breite, so daß sie den die Drehbewegung verhindern- die Bahngreiferspitze 53 wieder, wobei die Spulenden Finger 160 nicht nur halten, wenn die Spulen- kapsel 131 von dem Bahngreiferpfosten 121 entriekapsel 131 auf dem Pfosten 121 des Bahngreiferkör- 30 gelt und gegen den Magneten 168 nach außen gepers 43 vermittels des Verriegelungsblockes 135 ge- schoben ist. Die nahe dem Bahngreifer und der Nadel halten wird (Nähstellung), sondern auch dann, wenn in den Fig. 10 bis 15 angeordneten Pfeile deuten jeder Verriegelungsblock 135 freigegeben wird und die weils die Bewegungsrichtung dieser Teile an. Aus Spulenkapsel 131 längs des Pfostens 121 in die in Fig. 10 und auch aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß, F i g. 2 dargestellte Stellung nach außen verschoben 35 wenn die Spulenkapsel 131 durch den Magneten 168 wird (Spulenwickelsteilung). Ein an dem angelenkten gehalten wird, der Fadenaufnahmeschlitz 146, der in Bahngreiferhalteteil 47 getragener Lagerarm 165 ist den Wickelraum der Greiferspule 142 führt, außen mit unmagnetischen Ansätzen 166 versehen, in denen jenseits der in der gleichen Ebene liegenden freien ein permanenter Magnet 168 befestigt ist. Wie in Kanten 124 und 127 des vorderen Kragens 123 bzw. Fig. 2 dargestellt ist, dient der Magnet 168 dazu, 40 des Brückenstückes 126 des Bahngreiferkörpers43 die Spulenkapsel 131, die vorzugsweise aus Stahl her- liegt.
gestellt ist, in der nicht verriegelten und herausgezo- Fig. 11 gibt die Lage der Teile wieder, wenn der
genen Stellung (Spulenwickelstellung) relativ zu dem Bahngreifer sich dem Ende seiner schleifenerfassen-Pfosten 121 des Bahngreiferkörpers 43 zu halten. den Bewegung nähert. Die in der gleichen Ebene an-
In F i g. 8 ist ein Teil des Spulenflansches 143 weg- 45 geordneten freien Kanten 124 und 127 an dem Bahngebrochen, um einen Teil der Umfangslippe 140 des greiferkörper 43 haben den verankerten Schenkel, Kopfteiles 132 der Spulenkapsel 131 wiederzugeben. d. h. den Schenkel der erfaßten Fadenschleife, der An einer Seite des die Drehbewegung verhindernden sich zu der Fadenklemme 98 erstreckt, durch den Fingers 160 ist die Umfangslippe 140 zu einer schar- Fadenaufnahmeschlitz 146 in die Spule 142 geleitet, fen Schneidkante 170 abgeschrägt. Diese Schneid- 50 während der Vorratsschenkel, d. h. der Schenkel der kante 170 dient während des Überganges vom Spulen- erfaßten Fadenschleife, der sich zu dem Öhr der aufwickeln zum Nähen dazu, einen der Schenkel des Nadel 40 und der Vorratsspule 90 erstreckt, um die auf die Greiferspule 142 aufgewickelten Fadens Hinterseite des Bahngreiferkörpers 43 geführt ist. durchzutrennen. Während der Bewegung des Bahngreifers aus der
Arbeitsweise 55 in Fi§· 10 dargestellten Stellung in die in Fig. 11
dargestellte Stellung hat der Bahngreiferantriebsteil
Wenn die Nadel mit Faden versehen ist, wie in 49 sich in Antriebseingriff mit dem Widerlager 52 an ausgezogenen Linien in den Fig. 1 und 2 dargestellt der Hinterseite der Bahngreiferlagerrippe 44 befunist, kann ein Fadenvorrat auf der Greiferspule 142 den, wobei zwischen dem Bahngreiferantriebsteil 49 ergänzt werden, indem der Verriegelungsblock 135 an 60 und dem Widerlager 51 nahe der Spitze 53 ein Spalt der Spulenkapsel 131 freigegeben, die Spulenkapsel zum Durchgang der Fadenschleife geschaffen ist. In nach außen gegen den Magneten 168 verschoben der in Fig. 12 dargestellten Stellung der Teile fängt und die Nähmaschine angelassen wird. Der Auf- der Fadengeberhebel 39 an, die durch den Bahnwickelvorgang kann sich über beliebig viele Nadel- greiferkörper 43 ausgeweitete Fadenschleife nach durchsuche erstrecken, um eine gewünschte Faden- 65 oben zu ziehen und zieht dabei den Vorratsschenkel menge in der Greiferspule abzulegen. Dann kann mit über die Hinterwand 120 des Bahngreiferkörpers 43 dem üblichen Doppelsteppstichnähen dadurch begon- und quer über das Widerlager 52 an das Hinterende nen werden, daß die Spulenkapsel 131 in den Bahn- der Bahngreiferlagerrippe 44. Das Brückenstück 126
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des Bahngreifers spielt bei der Führung der auf der Die Fig. 16, 17 und 18 geben die Art und Weise Greiferspule 142 abzulegenden Fadenschleife an die- wieder, auf welche der Faden von der Vorratsspule ser Stelle bei der Weiterbewegung der Fadenschleife 90 während des Aufwickeins abgezogen wird, wobei rings um den Bahngreiferkörper 43 eine wichtige der Faden so angeordnet ist, wie in ausgezogenen Rolle. Wenn mit der Maschine genäht wird, wird die 5 Linien in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. In den Nadelfadenschleife vollständig rings um die Spulen- Fig. 16,17 und 18, welche das Ablegen einer Fadenkapsel 131 getragen, so daß, wenn-die in Fig. 12 schleife mit Ausnahme der anfänglichen Schleife dargestellte Stellung der Teile erreicht ist, beide auf der Greiferspule 142 wiedergeben, deutet B eine Schenkel der Fadenschleife über die Greiferspule 142 Stelle an dem Faden an, der beim Erfassen der gezogen sind, und zwar ein Schenkel quer über die io Schleife in F i g. 16 aus der Spannvorrichtung 92 herfrei liegende Fläche der Spulenkapsel 131 und der austritt. A deutet eine Stelle an dem Faden im wesentandere Schenkel hinter den Bahngreiferkörper 43. Die liehen an dem Nadelöhr beim Erfassen der Schleife Fadenschleife wird dann durch den Fadengeberhebel in F i g. 16 an, und C deutet eine Stelle an dem Faden 39 längs der Bahngreiferlaufbahn nach oben gezogen, unmittelbar nahe der Fadenklemme 98 beim Erfassen ohne daß die Gefahr besteht, daß das Hinterende der 15 der Schleife in Fig. 16 an. D deutet eine Stelle an der Bahngreiferlagerrippe 44 in sie eintritt. Wenn das Spule 142 senkrecht unterhalb der Drehachse der Aufwickeln von Faden auf die Greiferspule 142 er- Spule relativ zu dem Spulenkapselträger an.
folgt, muß der Verankerungsschenkel der Faden- Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß die Fadenmenge, schleife rings um die Greiferspule gelegt werden, wie welche notwendig ist, um die durch den Bahngreiferin F i g. 12 dargestellt ist, und das Brückenstück 126 20 körper 43 hergestellte Schleife zu bilden, durch den dient dabei dazu, den aufgewickelten Schenkel der Fadengeberhebel 39 abgegeben wird, da der Faden Fadenschleife nach außen zu der Bahngreiferlager- an den Stellen B und C sich nicht bewegt hat, währippe 44 zu führen und den Bahngreiferkörper 43 rend der Faden an der Stelle A durch das Öhr der daran zu hindern, aus der Schleife herauszugehen, Nadel gezogen worden ist.
wenn der Bahngreifer43 seine Bewegungsrichtung 25 Fig. 18, welche die Lage der Teile wiedergibt,
umkehrt. nachdem eine Fadenschleife auf der Spule 142 abge-
Wenn der Bahngreiferkörper 43 seine Bewegungs- legt worden ist, zeigt, daß ein Fadenvorrat gleich dem-
richtung umkehrt, wie in F i g. 12 dargestellt ist, be- jenigen, der auf die Spule aufgewickelt worden ist,
rührt der Antriebsteil 49 des Bahngreifers das Wider- von der Vorratsspule 90 durch den Fadengeberhebel
lager 51 nahe der Greiferspitze 53 und öffnet einen 30 39 abgezogen worden ist, wie durch die veränderte
Spalt am Widerlager 51, so daß der Vorratsschenkel Lage der Punkte A und B an dem Faden angedeutet
der Fadenschleife durch den ausgeschnittenen Teil ist. Der Punkt C an dem Faden hat sich nicht bewegt.
125 hindurchgehen kann und allmählich zur freien Fig. 18 zeigt außerdem, daß die Spule sich nicht
Kante 124 des vorderen Kragens 123 des Bahngrei- dreht, sondern daß die gebildeten Fadenschleifen auf
ferkörpers 43 läuft. 35 der Spule 142 niedergelegt werden, und zwar jede auf-
Die Fig. 10, 11 und 12 geben daher die Art und einanderfolgende Schleife auf die zuletzt abgelegte. Weise wieder, auf welche der Bahngreifer während Der verankerte Schenkel des Fadens, der sich zu der der ersten Schwingbewegung des Aufwickelvorganges Fadenklemme 98 erstreckt, wird durch die Schneideine Fadenschleife auf der Greiferspule 142 anordnet kante 170 durchgetrennt, wenn mit dem Nähen be- und beide Schenkel der aufgewickelten Schleife über 40 gönnen werden soll, dergestalt, daß der Fadenschendie freie Kante 124 des vorderen Kragens 123 des kel, der sich von der auf der Greiferspule 142 außen-Bahngreiferkörpers 43 führt, so daß beide Schenkel liegenden Windung erstreckt, der bei dem Nähvorsich über die Bahngreiferlagerrippe 44 zum Stichloch gang zu verwendende Spulenfaden wird.
41 erstrecken. Die F i g. 19, 20 und 21 geben die Art und Weise
Die F i g. 13, 14 und 15 geben die Lage der Teile 45 wieder, auf welche der Faden auf der Greiferspule während einer nachfolgenden Schwingbewegung des ergänzt wird, wenn der Faden so angeordnet ist, wie Bahngreifers während des Aufwickelvorganges wie- es in gestrichelten Linien in den F i g. 1 und 2 darder. F i g. 13 gibt die gleiche Stellung des Bahngrei- gestellt ist. In den F i g. 19, 20 und 21 deutet B einen fers und der Nadel40 wie in Fig. 11 wieder, jedoch Punkt an dem Faden nahe der Spannvorrichtung 92 mit einer bereits auf die Greiferspule aufgewickelten 50 beim Schleifenerfassen an. A deutet einen Punkt an Fadenschleife. Der zu dem Nadelöhr führende Vor- dem Faden im wesentlichen am Nadelöhr beim ratsschenkel des Fadens wird durch die Abwärtsbe- Schleifenerfassen an, und C deutet einen Punkt am wegung der Nadel 40 wieder in den Weg der schlei- Faden an, der beim Erfassen der Schleife gerade aus fenerfassenden Spitze 53 des Bahngreiferkörpers 43 der Hilfsvorratsspule 110 herauskommt. D deutet bewegt, während der Verankerungsschenkel des Fa- 55 einen Punkt an der Greiferspule 142 senkrecht unterdes zwischen der Kante 127 des Brückenstückes 126 halb der Drehachse der Greiferspule 142 beim Er- und dem Nadelstichloch 41 außerhalb des Weges der fassen der Fadenschleife an.
schleifenerfassenden Spitze 53 gehalten wird. Wie in den Fig. 19 und 20 dargestellt ist, wird
Die Fig. 14 und 15 zeigen die Art und Weise, auf die Fadenschleife gebildet und auf der Greiferspule welche der erfaßte Vorratsschenkel des Fadens durch 60 142 in genau der gleichen Weise abgelegt, wie es in den Bahngreiferkörper 43 geführt und die sich daraus den Fig. 16 und 17 dargestellt ist. Während des Erergebende Schleife in der Spule 142 abgelegt wird. fassens und Ablegens der Fadenschleife dreht sich Fig. 14 gibt die gleiche Stellung des Bahngreifers die Greiferspule nicht, da während dieser Periode und der Nadel40 wie in Fig. 11 wieder, und bei durch den Fadengeberhebel39 abgegebener Faden fortgesetzter Bewegung der Teile während der Um- 65 vorhanden ist. Ein Vergleich der F i g. 21 mit F i g. 18 kehrbewegung des Bahngreifers wird der Vorrats- zeigt den Unterschied an, der sich aus den beiden schenkel genauso in der Spule aufgelegt (Fig. 15), abwechselnden Fadenanordnungen ergibt. Gemäß wie in F i g. 12 dargestellt ist. F i g. 20 kann der Fadengeber keinen Faden durch
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die Spannvorrichtung 92 hindurchziehen, weil der Faden an der .Fadenklemme 112 festgelegt ist. Der Punkt B an dem Faden kann sich daher nicht bewegen. Der erforderliche Faden wird statt dessen von der Hilfsfadenspule 110 abgezogen, wie durch die veränderte Lage des Punktes C an dem Faden angedeutet ist. Die Greiferspule 142 wird durch die Wirkung des Fadengebers gedreht, wie durch die veränderte Lage des an ihm befindlichen Punktes D angedeutet-ist. Beim Greiferfaden-Ergänzungsvorgang wird, wie in den Fig. 19, 20 und 21 dargestellt ist, der Vorratsschenkel des Fadens auf der Greiferspule 142 während jeder Schwingbewegung des Bahngreifers zu einer Schleife gebildet und dann abgezogen, um eine gleiche Fadenmenge von der Hilfsvorratsspule 110 aufzuwickeln. Bei der in den Fi g. 19, 20 und 21 dargestellten Ausführung ist es der Schenkel des zu dem Öhr der Nadel geführten Fadens, der bei Beginn des Nähvorganges durch eine Schneidkante ähnlich der bei 170 in den Zeichnungen dargestellten ao abgetrennt wird, die jedoch an der gegenüberliegenden Seite des die Drehbewegung verhindernden Fingers 160 angeordnet ist.
In den Zeichnungen ist eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und in Verbindung mit einem schwingenden Bahngreifer beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung eines schwingenden Bahngreifers beschränkt.
Die Erfindung kann auch bei einer Nähmaschine angewandt werden, die einen umlaufenden Greifer hat.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nur em Minimum an Änderungen im Aufbau des Greifers notwendig ist, d. h., es sind Fadenführungsflächen erforderlich, die gewährleisten, daß beide Schenkel der Fadenschleife, die auf der Greiferspule während des Aufwickeins zurückgehalten werden, frei von der schleifenerfassenden Spitze geführt werden, wenn eine Fadenschleife auf der Spule abgelegt wird, und eine Fadenführung ist erforderlich, durch die der Vorratsschenkel der auf die Spule zu wickelnden Fadenschleife von der Greiferspitze während jeder schleifenerfassenden Bewegung des Greifers mit Sicherheit erfaßt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufwickeln von Nadelfaden auf die Greiferspule, die in einer Spulenkapsel angeordnet ist, die axial verschiebbar und durch Anschläge gegen Drehung gesichert in dem Greiferkörper gelagert und in der Nähstellung, in welcher die die Nadelfadenschleifen über die Spule führende Leitfläche des Greiferkörpers die Spule übergreift, verriegelbar ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung(168), welche die Spulenkapsel (131) zum Aufspulen von Nadelfadenschleifen auf die Spule (142) in einer solchen axialen Lage relativ zum Greiferkörper (43) hält, daß die Leitfläche (124 bis 126) des Greiferkörpers (43) die Nadelfadenschleifen in den Wickelraum (146) der Spule (142) leitet.
2. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Lagebestimmung der Spulenkapsel (131) ein Magnet (168) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 224 744,
975;
USA.-Patentschriften Nr. 1 794 255,1118 450.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 629/1259 10.68 ® Bundesdruckerei Berlin
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