DE1924281A1 - Einrichtung an Doppelsteppstich-Naehmaschinen zum Fadenschneiden - Google Patents

Einrichtung an Doppelsteppstich-Naehmaschinen zum Fadenschneiden

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL. ING. G. STOBPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZER · DIPL. ING. MOLL· 67-1 LANDAU/PFALZ - AM SCHUTZTE2STIIOE1
rOgTBCHECKl OT I/UDWIGSHAFEIf B7 86S - IJANKl DEUTSCHE BAJiK O74
G. M. Pfaff A.G., Kaiserslautern (Pfalz)
"Einrichtung an Doppelsteppstich-Nähmaschinen zum Fadenschneiden".
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit Bahnschwinggreifer zum Fadenschneiden mit einem Fadenfänger, dessen Spitze zum Separieren des Greiferfadens und des zum Nähgut führenden Schenkels der Nadelfadenschleife in diese eindringt. '
Bei bekannten Fadenschneideinrichtungen für Stichgruppennähmaschinen mit Bahnschwinggreifer ist zwischen diesem und der Stichplatte ein in horizontaler Ebene schwenkbarer Fadenfänger angeordnet, der an seinem freien Ende zwei mit unterschiedlichem Abstand zur Schwenkachse angeordnete, gleichgerichtete Fängerspitzen aufweist und dessen Schwenkbahn im Bereich der Stichbildestelle im Winkel von etwa 45 schräg zur Greiferschwingebene verläuft. Beim Separieren bewegt sich die innere Fängerspitze von der Schwenkachse aus gesehen hinter dem vorratseitigen Schenkel der Nadelfadenschleife vorbei und dringt in diese ein, während sich die äußere Fängerspitze hinter dem Greiferfaden und dem nähgutseitigen Schenkel der Nadelfadenschleife vorbeibewegt und diese beiden Fäden in die von den beiden Fängerspitzen gebildete Aussparung schiebt. Zum Abschneiden wird der Fadenfänger
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über die Stichbildestelle hinaus weitergeschwenkt, um. die Fäden einer Schere zuzuführen.
Da allgemein wegen der engen Abstände zwischen den Fäden ein sicheres Separieren schon von vornherein schwierig ist, muss es als ein ganz erheblicher Nachteil dieser Fadenschneideinrichtung angesehen werden, daß hier die Gefahr fehlerhaften Separierens noch dadurch vergrößert wird, daß die beiden Schenkel der Nadelfadenschleife nur während der sehr kurzen Zeitspanne separiert werden können, in der die Fängerspitzendes Fadenfängers die Bewegungsebene dieser Schenkel kreuzen. Innerhalb des Bewegungsablaufes der Nadelfadenschleife ist wiederum nur eine kurze Zeitspanne gegeben, in welcher die Schleifenschenkel eine für das Separieren günstige Lage einnehmen. Diese Zeitspanne beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem. die Nadelfadenschleife auf die volle Breite des Greifers aufgeweitet worden ist und endet etwa mit dem Zeitpunkt, zu dem die Schleifenschenkel die Schwingachse des Greifers erreicht haben, d. h. bevor der Abstand zwischen dem vorratseitigen Schleifenschenkel und dem Greiferfaden für das sichere Hindurchbewegen der inneren Fängerspitze zu klein geworden ist. Die entscheidende Schwierigkeit bei der Einstellung der Fadenfängerbewegung auf den Bewegungsablauf der Nadelfadenschleife besteht nun darin, daß der Zeitpunkt der vollständigen Aufweitung der Nadelfadenschleife von zahlreichen, die Zugspannungs- und Eeibungsverhältnisse des Nadelfadens beeinflussenden Faktoren abhängig ist und sich entsprechend der Veränderung dieser Faktoren, wie z. B. beim Wechsel der Nähgarnsorte bzw. -qualität, mit verändert. Unter solchen Bedingungen ist es aber nicht ausgeschlossen, daß die Schleifenschenkel bei größeren zeitlichen Abweichungen die für ein einwandfreies Separieren erforderliche Lage noch nicht erreicht bzw. schon überschritten haben.
In Erkenntnis dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, den Separiervorgang dadurch ganz zu umgehen, daß der Greiferfaden während
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eines Zeitabschnittes erfasst wird, in welchem sich der Nadelfaden noch oberhalb der Stichplatte ^befindet und daß der Nadelfaden außerhalb des Erstreckungsbereiches des Greiferfadens abgeschnitten wird, nämlich oberhalb des Nähgutes. Abgesehen davon, daß hierfür zwei Abschneideinrichtungen notwendig sind, besteht der entscheidende Nachteil, dieses Vorgehens darin, daß jetzt auch auf der später sichtbaren Oberseite des Nähgutes lose Fadenenden stehenbleiben, die, wenn sie das Aussehen und den Wert des Werkstückes nicht beeinträchtigen sollen, anschließend noch von Hand auf die Unterseite durchgezogen werden müssen.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei Nähmaschinen mit Bahnschwinggreifer den Einfluss von beim Aufweiten der Nadelfadenschleife eintretender zeitlich abweichender Fadenlage, welche durch Faktoren bedingt ist, die die Reibungs- und Zugspannungsverhältnisse des Nadelfadens ändern, auf das Separieren des Greiferfadens und des nähgutseitigen Schenkels der Nadelfadenschleife vom vorratseitigen Schleifenschenkel zu eliminieren.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, zwischen dem vorratseitigen Schenkel der Nadelfadenschleife und dem Greiferfaden einen senkrecht zur Schwingebene des Greifers zu messenden Abstand zu schaffen, so daß nun der Greiferfaden und der nähgutseitige Schenkel der Nadelfadenschleife durch einen parallel zur Bewegungsebene der Nadelfadenschleife bewegten Fadenfänger-vom vorratseitigen Schleifenschenkel separiert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Separierbewegung des Fadenfängers aus zwei Bewegungskomponenten zusammengesetzt ist, deren erste zum Ablenken des Greiferfadens in Richtung des
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zum Nähgut führenden Schenkels der Nadelfadenschleife senkrecht zur Schwingebene des Greifers und deren zweite zum Eindringen der Sepa- rierspitze in die Nadelfadenschleife parallel zur Schwingebene des Greifers gerichtet ist.
Durch die Aufteilung der Separierbewegung des Fadenfängers in zwei richtungsmässig voneinander abweichende und zu verschiedenen Zeiten erfolgende Bewegungsschritte kann die Bewegung des Fadenfängers in für ein einwandfreies Separierergebnis optimaler Weise auf den Bewegungsablauf der· Nadelfadenschleife abgestimmt werden, indem der erste, senkrecht zur Greiferschwingebene gerichtete Bewegungs schritt vorzugsweise in dem Zeitraum erfolgt, in welchem die Nadelfadenschleife während ihrer Umführ bewegung um die Spulenkapsel den größten Winkelabstand zum Greiferfaden aufweist und der zweite, parallel zur Greiferschwingbahn gerichtete Bewegungs schritt dann erfolgt, wenn die Nadelfadenschleife auf die volle Breite des Greifers aufgeweitet worden ist. Da der zweite Bewegungs schritt parallel zur Bewegungsebene der Nadelfadenschleife gerichtet ist und dadurch die Separierspitze senkrecht in das von den beiden Schleifenschenkeln gebildete Fadendreieck stößt, ist der Winkelabstand zwischen den beiden Schleifenschenkeln auch schon vor der endgültigen Aufweitung der Nadelfadenschleife für ein sicheres Separieren groß genug, so daß ein zeitlich abweichender Fadenverlauf, der zu einem späteren Aufweiten der Nadelfadenschleife führt, keinen Einfluss auf das Separierergebnis hat.
Eine optimale Anpassung der Fadenfängerbewegung auf den Bewegungsablauf der Nadelfade η schleife läßt es z,weckmässig erscheinen, die Bewegung des Fadenfängers in einem zeitlich und wegmässig konstanten Verhältnis auf den Bewegungsablauf des Greifers abzustimmen. Demgemäss ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Fadenfänger von einer parallel zur Greiferschwingwelle angeordneten, axial
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verschiebbaren Welle aufgenommen, die einen auf ihr befestigten Rollenhebel trägt, der in den Bewegungsbereich eines auf der Greiferschwingwelle befestigten Kurvenstückes einschiebbar ist, welch letzteres für die Steuerung der ersten Bewegungskomponente des Padenfängers einen axial wirkenden Seitenkurvenabschnitt und für die Steuerung der zweiten Bewegungskomponente einen radial wirkenden Mantelkurvenabschnitt aufweist.
Durch die Maßnahme, den Fadenfänger von der Greiferschwingwelle aus anzutreiben und zu steuern, erfolgt jeder Separier vor gang im wesentlichen unter stets gleichen Arbeitsbedingungen, da die Drehzahl der Nähmaschine und damit die Winkelgeschwindigkeit der Greiferschwingwelle während des Separierens maschinengesteuert und dadurch von konstanter Größe ist bzw. in konstantem Verhältnis verringert wird. Demgegenüber werden die derzeit für automatisch arbeitende Näh- . maschinen gebräuchlichen Fadenschneideinrichtungen durch kurvengesteuerte Einrichtungen betätigt, die mit der Vorschubsteuereinrichtung für das Nähgut gekoppelt sind. Wenn dabei das Übersetzungsverhältnis zwischen der antreibenden Armwelle und der Vorschubsteuerkurve n-.scheibe verändert wird, ändert sich im gleichen Verhältnis auch die Länge der Zeitspanne, in welcher der Separier- und Schneidvorgang der Fadenschneideinrichtung abläuft. Ferner ist bei derartigen Maschinen die Größe des für die Betätigung der Fadenschneideinrichtung massgeblichen Kurvenabschnittes direkt proportional zur Größe des während eines Stichbildevorganges durchlaufenden Winkelbereiches der den Vorschub steuernden Kurvenscheibe. Daraus folgt, daß bei Vergrößerung der Stichanzahl eines Nahtprogrammes der für die Fadenschneideinrichtung maßgebliche Kurvenabschnitt in einem entsprechend kleineren Bereich unterzubringen ist. Kürzere Kurvenabschnitte mit gleichem Gehalt an Weginforrnatioii führen aber zu steileren Kurvenverläufen und schrofferen Übergängen, die einem schnelleren Verschleiss und bei kleinen Maßab-
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weichungen größeren Zeit- und Wegungenauigkeiten unterliegen-
Zur Vermeidung zusätzlichen Platzbedarfes für die Bewegungsbahn des Fadenfängers werden die Fäden während der Rückschwenkbewegung des Fadenfängers mittels eines auf seiner Oberseite angeordneten Messers, dessen Schneide der Separierspitze abgekehrt ist, im ziehenden Schnitt durchtrennt. Die Messerschneide erstreckt sich hierbei von der den zum Nadelfadenvorrat führenden Schenkel der Nadelfadenschleife beeinflussenden Seitenfläche des Fadenfängers schräg nach aufwärts und entgegen der Richtung der Separierspitze schräg zu deren Schwenkebene,
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 in Gesamtansicht eine Nähmaschine mit der erfindungsgemässen Einrichtung, .
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung die erfindungs ge masse
Einrichtung mit dem Fadenverlauf unmittelbar vor dem Abschneiden,
Fig. 3 eine Ansicht des Bahnschwinggreifers und des Fadenfängers mit der Stellung des Greifers und dem Fadenverlauf unmittelbar vor dem axialen Verschieben der , Welle des Fadenfängers,
Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung das zur Steuerung der Fadenfängerbewegung dienende Kurvenstück,
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Fig. 5 das Kurvenstück und den Rollenhebel in Ansicht,
Fig. 6 die Lage des Fadenfängers und den Verlauf des Nadel-
und Greiferfadens zwischen der Ebene des Fadenfängers und dem Stichloch unmittelbar vor dem Betätigen der Schneideinrichtung,
Fig. 7 die Lage des Fadenfängers und den Fadenverlauf nach erfolgtem Axialschritt des Fadenfängers,
Fig. 8 die Lage des Fadenfängers und den Fadenverlauf am Ende des vorwärts gerichteten Schwenkschrittes des Fadenfängers.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die erfindungsgemässe Einrichtung in eine automatisch arbeitende Nähmaschine, einen sogenannten Kurznahtautomat, eingebaut, Dieser besteht aus der sich auf einem Sockel 1 abstützenden Stofftragplatte 2, dem auf der Stofftragplatte 2 befestigten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Ständer und dem Gehäusearm 3 mit dem Kopf 4. -Die Armwelle 5 ist im Gehäusearm 3 in üblicher Weise gelagert. Sie trägt an einem Ende eine Leerlaufriemenscheibe 6, sowie eine Antriebsriemenscheibe 7 und steht an ihrem anderen Ende mit dem !Fadenhebel 8 des Gelenkfadengebers und niit der auf- und abbewegbaren Nadelstange 9 in Antriebsverbindung, in welcher* die Nadel Io befestigt ist.
Unterhalb der Stichplatte 11 mit dem Stichloch 12 ist das als Bahnschwinggreifer 13 bezeichnete Schlingenfänger-Aggregat angeordnet. Es besteht aus dem geteilten Greiferbahnring 14, dem Greifer 15 (Fig. 3) mit der Greiferspitze 16 und der im Greifer 15 gelagerten Spulenkapsel 17 mit dem Kapselhorn 18. Der Greifer 15 wird über den Treiber
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durch die Greif er schwingwelle 2o (Fig. 2) angetrieben, die ihrerseits in bekannter Weise über einen Bogenschubkurbeltrieb mit der Armwelle 5 in Antriebsverbindung steht. Zu diesem Zweck ist an dem· dem Treiber 19 gegenüberliegenden Ende der Greiferschwingwelle eine Kurbel 21 befestigt, an der drehbar ein Gleitstein 22 angeordnet ist. Der Gleitstein 22 steckt in dem Führungsschlitz 23 eines Gabelstückes 24, das auf einer Schwingwelle 25 befestigt ist. Das Gabelstück 24 weist einen Kurbelarm 26 auf, an dem das eine Ende einer Pleuelstange 27 angreift, die mit ihrem anderen Ende auf einem abgekröpften Kurbelstück der Armwelle 5 gelagert ist.
Zur Aufnahme des Nähgutes dient in bekannter Weise eine Nähgutklammer 28, die an dem der Stichbilde stelle abgekehrten Ende horizontal schwenkbar auf einem nicht dargestellten Gleitstein gelagert ist, der in einer parallel zum Gehäusearm 3 verlaufenden Führung der Stofftragplatte 2 verschiebbar aufgenommen ist. .
Für die Vorschubsteuerung der Nähgutklammer 28 ist an der vorderen Breitseite des Ständers bzw.- Gehäusearmes 3 eine von der Armwelle 5 aus kontinuierlich angetriebene Steuerkurvenscheibe 29 angeordnet, die auf der Vorderseite eine Kurvennut 3o für die Schwenkbewegung der Nähgutklammer 28 und auf der Rückseite eine nicht dargestellte Kurvennut für die Längsverschiebung des Gleitsteines aufweist. An der Vorderseite der Steuerkurvenscheibe 29 ist ferner eine zentrische' Aussparung 31 vorgesehen, an deren Umfangsseite 32 ein Schaltnocken angeordnet ist.
Die Abschalteinrichtung 34 der Nähmaschine besteht in bekannter Weise aus einem Schalthebel 35 und einem mit diesem fest verbundenen Bremshebel 36, die zusammen durch eine Zugfeder 37 unter einer in Richtung auf die Antriebsriemenscheibe 7 zielenden Kraftwirkung stehen.
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Am oberen Ende des Schalthebels 35 ist ein mit einer Puffervorrichtung 38' gekoppeltes Sperrglied 39 angeordnet, das mit einer mit der Armwelle 5 fest verbundenen Stillstands-Nockenscheibe 4o zusammenwirkt. Am unteren Ende des Schalthebels 35 ist ein Sperrstück 41 angeordnet, in das bei laufender Maschine eine Sperrklinke 42 eingerastet ist.
Auf diese Weise wird der Bremshebel 36 mit dem Sdialthebel 35 entgegen der Zugkraft der Zugfeder 37 in einer äußeren Schwenklage gehalten. In dieser befindet sich das Sperrglied 39 außerhalb der Bewegungsbahn der Stillstands-Nockenscheibe 4o. Die Sperrklinke 42 ist an dem einen Ende eines Winkelhebels 43 befestigt, an dessen anderem Ende ein Anschlagstück 44 angebracht ist. Eine Zugfeder 45 übt auf den Winkelhebel 43 eine Kraftwirkung aus, durch welche die Sperrklinke 42 beim Einschalten der Maschine in das Sperrstück 41 einrastet und durch die das Anschlagstück 44 bei laufender Maschine gegen die Umfangsseite 32 der Aussparung 31 gedrückt wird.
Zur erfindungsgemässen Einrichtung gehört eine unterhalb der Greiferschwimvelle 2o angeordnete, parallel zu dieser verlaufende Welle 46, an derem einen, bis unter den Bahnschwinggreifer 13 reichenden Ende ein Arm 47 befestigt ist, der sich mit Abstand zur Mantelfläche des Greiferbahnringes 14 in Richtung des Bewegungsablaufes der um die Spulenkapsel 17 herumgefrührten Nadelfadenschleife nach aufwärts erstreckt (Fig. 3). Am Ende des Armes 47 ist ein in Längsrichrichtung im wesentlichen konzentrisch zur Mittellinie der Welle 46 verlaufender Fadenfänger 48 angeordnet, der mit seinem eine Separierspitze 49 bildenden freien Ende in den Raum zwischen Bahnschwinggreifer 13 und Stichplatte 11 ragt. Die Separierspitze 49 weist dabei im wesentlichen in die Richtung, in der sich die Greiferspitze 16 zur Erfassung des Nadelfadens bewegt.
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Die Separierspitze 49 ist in Richtung der der AbscKalteinrichtung 34 der Nähmaschine abgekehrten Längsseite 5o (Fig. 8) des Fadenfängers 48 aussermittig versetzt und verläuft an der der Abschalteinrichtung 34 zugekehrten Seite 51 von der Spitze betrachtet schräg nach innen in Richtung auf die Längsseite 5o. Im Anschluss an die schräg gerichtete Seite 51 folgt eine bogenförmige Ausbuchtung 52 als Übergang zu einer schräg nach außen verlaufenden bogenförmigen Schulter 53, die sich in einer flachen Ausnehmung 54 fortsetzt. Demgegenüber verläuft die der Abschalteinrichtung 34 abgekehrte Seite 55 der Separierspitze 49 schräg nach außen und geht in einer flachen Abrundung 56 in die quer zur Welle gerichtete Längsseite 5o über.
In der Ruhestellung des Fadenfängers 48 steht die Separierspitze 49 von der Antriebsseite des Greifers 15 gesehen, hinter dem aus dem Kapselhorn 18 aufsteigenden Greiferfaden G, dabei geht die Bewegungsbahn der Nadel Io vorzugsweise durch den Krümmungsmittelpunkt der bogenförmigen Ausbuchtung 52 hindurch (Fig. 6).
Auf der Oberseite des Fadenfängers 48 ist zwischen der Sepa- : rierspitze 49 und der Ausnehmung 54 ein ebenes Schneidmesser 57 befestigt. Die Schneide 58 des Messers 57 ist der Separierspitze 49 abgekehrt und verläuft von der Längsseite 5o entgegen der Richtung der Separierspitze 49 schräg zur gegenüberliegenden Seite in Richtung des Überganges zwischen der Schulter 53 und der Ausnehmung 54.
Das Schneidmesser 57 ist an dem der Separierspitze 49 zugekehrten Ende mittels einer Schraube 59 unmittelbar auf dem Fadenfänger 48 befestigt, wodurch auch die Schneide 58 in diesem Bereich auf dem Fadenfänger 48 aufliegt. Von der Befestigungsstelle erstreckt sich das Schneidmesser 57 tangentenartig über die gekrümmte Oberseite des Fadenfängers 48, so daß am anderen Ende des Schneidmessers 57 die Schneide 58 einen senkrechten Abstand zur Oberseite des Fadenfängers 48 aufweist (Fig. 3)i
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Auf der Greiferschwingwelle 2o ist ein Kurvenstück 60 befestigt, das aus einer Nabe 61 (Fig. 4), einem Nabenansatz 62, einer Steuerkurvenscheibe 6 3 und einer in Richtung des Bahnschwinggreifers 13 seitlich versetzten Sperrkurvenscheibe 64 besteht. Die Steuerkurvenscheibe 6.3 ist konzentrisch zur Nabenachse angeordnet und hat einen bis auf die Mantelfläche der Nabe.61 reichenden Einschnitt 65. Die eine Begrenzungsfläche 66 dieses Einschnittes verläuft senkrecht zur Nabenachse und in axialer Richtung von der inneren Seitenfläche der Sieuerkurvenscheibe 63, die der Sperrkurvenscheibe 64 zugekehrt ist,
in Richtung der anderen Begrenzungsfläche 67 schräg zur äußeren Seitenfläche der Steuerkurvenscheibe 63. Sie bildet dadurch einen Seitenkurvenabschnitt. Die Begrenzungsfläche 67 verläuft schräg zur Mantelfläche der Nabe 61 und ist in axialer Richtung parallel zur Nabenachse gerichtet. ~ '
Die Begrenzungsfläche 67 bildet zusammen mit einem Teil der Mantelfläche 68 der Steuerkurvenscheibe 63 einen Mantelkurvenabschnitt.
Die Sperrkurvenscheibe 64 hat den gleichen Durchmesser wie die Steuerkurvenscheibe 63 und segmentartige Form. Sie ist auf der dem Seitenkurvenabschnitt gegenüberliegenden Seite der Nabenachse angeordnet. Die eine Begrenzungsfläche 69 liegt dabei auf der der Begrenzungsfläche 67 gegenüberliegenden Seite der Nabenachse im wesentlichen in der von jener Begrenzungsfläche 67 gebildeten Ebene.
Die Begrenzungsfläche 69 mündet in eine konzentrisch zur Nabenachse verlaufende und bis auf die Mantelfläche der Nabe 61 reichende Aussparung 7o. Die zweite Begrenzungsfläche 71 der segmentartigen Sperrkurvenscheibe 64 liegt ungefähr auf der der Begrenzungsfläche 69 gegenüberliegenden Seite der Nabenachse.
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Dem Kurvenstück 60 gegenüberliegend ist auf der Welle 46 ein Rollenhebel 72 befestigt mit zwei Hebelarmen J3, 74 (Fig. 2 und 5). Der Hebelarm 73 trägt an der der Abschalteinrichtung 34 zugekehrten > Seite eine parallel zur Greiferschwingwelle 2o ausgerichtete kurze Rolle 75 und der Hebelarm 74 an der dem Fadenfänger 48 zugekehrten Seite eine gleicherweise ausgerichtete lange Rolle 76.
Wenn sich die Abschneideinrichtung in Ruhestellung befindet, liegt die Rolle 75 mit geringem axialem Abstand zwischen der Steuerkurvenscheibe 63 und der Sperrkurvenscheibe 64. Dabei stützt sie sich unter der Wirkung einer am Hebelarm 74 angreifenden Zugfeder 77 federnd auf der Mantelfläche der Nabe 61 ab, während die Rolle 76 über der Mantelfläche der Sperr kurvenscheibe 64 steht.
Auf der Welle 46 sind zwei Stellringe 78, 79 (Fig. 2) befestigt. Zwischen diesen Ringen sind vom Rollenhebel 72 aus gesehen angeordnet: Ein die Welle 46 lose umgreifendes Ende eines Kupplungsgliedes 80, eine Druckscheibe 81 und eine Druckfeder 82. Das andere Ende des Kupplungsgliedes 80 ist auf einer axial verschiebbaren Stange 83 befestigt. Zwischen dem Kupplungsglied 80 und der in einer Lagerrippe
ist der St off tragplatte 2 angebrachten Lagerstelle der Stange 83/auf dieser
eine Druckfeder 84 angeordnet.
Die Stange 83 reicht bis in den Bereich der Abschalteinrichtung 34, ' wo sie mit einem Hebelarm 85 eines Winkelhebels 86 verbunden ist. Der andere Hebelarm 87 des Winkelhebels 86 ist an seinem Ende in Richtung des Hebelarmes 85 schräg abgewinkelt. Er liegt bei laufender Maschine - wenn Schalt- und Bremshebel 35, 36 ausgerückt sindr mit der abgewinkelten Innenseite unter der Wirkung der Druckfeder 84 federnd auf einem an dem Sperrstück 41 angeordneten Rollenbolzen 88.
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Die erfindungsgemässe Padenschneideinrichtung arbeitet wie . folgt: ^
Mit Beginn des letzten Stichbilde vor ganges eines Nahtprogramme s bewegt sich der Schaltnocken 33 der Steuerkurvenscheibe 29 gegen das Anschlagstück 44 und verschwenkt den Winkelhebel 43, Hierdurch löst sich die Sperrklinke 42 vom Sperrstück 41, so daß die Zugfeder 37 den Bremshebel 36 und den Schalthebel 35 anzieht und das Sperrglied gegen die Stillstandsnockenscheibe 4o andrückt. Mit der Schwenkbewegung des Schalthebels 35 bewegt sich der Rollenbolzen 88 in Richtung des freien Endes des Hebelarmes 87 und verschwenkt dabei den Winkelhebel 86. Bei in Endstellung eingerücktem Schalthebel 35 steht der Rollenbolzen vorzugsweise mittig unter der bei dieser Stellung des Winkelshebels 86 waagerecht verlaufenden Stirnfläche 89 des Hebelarmes 87, so daß kleine Veränderungen der Winkellage des nun im wesentlichen senkrecht stehenden Schalthebels 35 keinen Einfluss auf die Schwenklage des Winkelshebels 86 ausüben.
Durch das Verschwenken des Winkelhebels 86 wird die Stange 83 und mit dieser das Kupplungs glied 8o in Richtung des Schalthebels 35 verr schoben. Das Kupplungs glied 8o überträgt dabei die Bewegung über die Druckscheibe 81, die Druckfeder 82 und den Stellring 79 auf die Welle und verschiebt diese in gleicher Richtung bis sich die Rolle 75 an die innenliegende Seitenfläche der Steuerkurvenscheibe 63 anlegt. Die weitere Verschiebung des Kupplungsgliedes 8o führt zu einem Zusammendrücken der Druckfeder 82, wodurch der durch die Abschalteinrichtung ausgelöste und über das Kupplungs glied 8o auf die Welle 46 zu übertragende Bewegungsschritt gespeichert wird. Dieser Bewegungsschritt wird von der Welle 46 erst ausgeführt, wenn die Nadel Io nach dem Erfassen des Nadelfadens aus dem Stichloch 12 zurückgesogen ist und die beiden Schenkel der Nadelfadenschleife (nachfolgend NV für dea yorratsseitigen und NN für den nähgutseitigen Schenkel bezeichnet} den größten Winkel-
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abstand zum Greiferfaden G aufweisen. Dies ist der Fall, wenn sich die Greiferspitze 16 vom Stichloch 12 aus um etwa 6 ο weiter gedreht hat und die Schleifenschenkel NN, NV, die während der Schleifenausziehbewegung kreisförmige Bewegungsbahn der Schleifenspitze tangieren (Fig. 3). Demgemäss ist das Kurvenstück 6o derart auf der Greiferschwingwelle 2o ausgerichtet, daß der Seitenkurvenabschnift erst jetzt in den Bereich der Rolle 75 eintritt lind die Druckfeder 82 die Rolle 75 an der schräg verlaufenden Begrenzungsfläclie QQ des sich weiterdrehenden Seitenkurvenafoschnittes entlang in den Einschnitt 65 verschieben kann. Mit der Welle 46 wird der Fadenfänger 48 senkrecht zur Schwingebene des Greifers 15 verschoben. Hierbei legt sich die Separierspitze 49 an den zum Stichloch 12 aufsteigenden Greiferfaden G und zieht ihn aus der durch die Stellung des Stichloches 12 cmd des den Greiferfaden G führenden Kapselhornes 18 gegebenen Lage, in der er im wesentlichen in der Bewegungsebene des Vorratseitigen Schenkels NV steht, in Richtung des nähgutseitigen Schenkels NN, wobei "die Separierspitze 49 am Ende dieses Be we gungs Schrittes etwa in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln NV und NN steht (Fig. 7).
Mit fortschreitender Drehung der Greiferschwingwelle 2o entfernt sich die Sperrkurvenscheibe 64, die sich bis su diesem Zeitpunkt unter der Rolle 76 befand und auf diese Weise ein frühzeitiges Verschwenken des Rollenhebels 74 verhinderte, aus dem Bereich der Holle"76, so daß diese frei über der Aussparung 7o steht. Gleichzeitig bewegt sich die Begrenzungsfläche 67 des Einschnittes 65 gegen die Holle 75 und verschwenkt den Rollenhebel 72 und damit den Fadenfänger 48ä dessen Separierspitze 49 nun senkrecht in das von den beiden Schenkeln NN, NV gebildete Fadendreieck stößt. Da die Schwenkbewegung des F,adenfängers parallel zur Bewegungsebene der beiden Schenkel NN, NV verläuft,, kann dieser letzte Separier schritt innerhalb eines-verhältnismässig langen Zeitraumes erfolgen. Dieser Zeitraum beginnt* sobald der Fadenfänger den seitlichen Bewegungsschritt ausgeführt hat und endete wean die Na-
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delfadenschleife den untersten Punkt Vf der Spulenkapsel 17 erreicht. Die Schwenkweite des Fadenfängers 48 ist abhängig von der Größe des radialen Abstandes zwischen der Mantelfläche der Nabe und der Mantelfläche 68 der Steuerkurvenscheibe 63. Sie ist so bemessen, daß der Greiferfaden G bei vorgeschwenktem Fadenfänger 48, wenn die Rolle 75 auf der Mantelfläche 68 der Steuerkurvenscheibe 63 aufliegt, in die Ausnehmung 54 rutscht und dadurch vor die Schneide 58 des Schneidmessers 57 gelangt.
Nachdem die Nadelfadenschleife vom Greifer 15 um den untersten Punkt der Spulenkapsel 17 herumgezogen ist, wird sie vom Fadenhebel 8 hochgezogen und legt sich von der Separierspitze 49 gesehen unmittelbar hinter dem Greiferfaden G um die Unterseite des Fadenfängers 48 (Fig. 8). Hierbei befindet sich der vorratsseitige Schenkel NV an der Längsseite des Fadenfängers 48, an der die Schneide 58 des Schneidmessers 57 unmittelbar auf der Oberseite des Fadenfängers 48 aufliegt, und verläuft unter einem verhältnismässig steilen Winkel zum Stichlocij 12, während der nähgutseitige Schenkel NN" und der Greiferfaden G an der gegenüberliegenden Seite des Fadenfängers 48 in der Ausnehmung 54 liegen und vor der schräg nach aufwärts gerichteten Schneide 58 in entgegengesetzter Richtung unter einem flachen Winkel schräg zum Stichloch 12 aufsteigen und dabei die Bewegungsbahn der Schneide 58 kreuzen.
Der bis hierher beschriebene Bewegungsablauf des Fadenfängers 48 erfolgte während der vorwärts gerichteten, in Richtung der Greiferspitze 16 ablaufenden Schwingphase des Greifers 15. Mit der Umkehr der Schwingrichtung des Greifers 15 kehrt sich auch der Bewegungsblauf des Fadenfängers 48 um, d.h. es werden zur Erreichung der Ausgangsstellung die gleichen Bewegungsschritte rückwärts ausgeführt. Demgemäss bewegt sich der Einschnitt 65 wieder auf die Rolle 75 zu und die Begrenzungsfläche 69 nähert sich der Rolle 76. Sobald sich der konzentrisch i · - »
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verlaufende Teil des Mantelkurvenabschnittes aus dem Bereich der Rolle 75 entfernt hat und die Rolle 75 über dem Einschnitt 65 steht, zieht die Zugfeder 77 die Rolle 75 abwärts auf die Nabe 61 und verschwenkt dadurch den Rollenhebel 72. Gleichzeitig legt sich die Begrenzungsfläche 69 an die Rolle 76 und schiebt diese aufwärts auf die Mantelfläche der Sperr kurvenscheibe 64. Auf diese Weise wird auch die Rückschwenkbewegung des Rollenhebels 72 zwangsläufig gesteuert und dadurch die Gefahr vermieden, daß die Zugfeder 77 den Rollenhebel 72 bei hohen Winkelgeschwindigkeiten des Kurvenstückes 6o nicht schnell genug zurückschwenken kann, so daß die Rolle 75 gegen die Begrenzungsfläche 66 schlägt und diese beschädigt.
Durch das Zurückschwenken des Rollenhebels 72 wird auch der Fadenfänger 48 zurückgeschwenkt, wobei sich die Schneide 58 gegen den Greiferfaden G und den nähgutseitigen Schenkel NN bewegt (Fig. 2) und beide im ziehenden Schnitt durchtrennt, solange der Fadenhebel 8 noch eine Zugkraft auf den Nadelfaden ausübt.
Der Fadenfänger 48 erreicht die Ausgangsschwenklage, wenn der Fadenhebel 8 den oberen Totpunkt seiner Bewegungsbahn erreicht hat und die Abschalteinrichtung 34 die Nähmaschine stillsetzt. Er verbleibt in dieser Stellung, bis er beim Wiedereinschalten der Nähmaschine durch das Ausrücken des Schalt- und Bremshebels 35, 36 über den Winkelhebel 86, die Stange 83 und das Kupplungs glied 8o in die Ruhestellung zurückgeschoben wird.
Die Anordnung des Schneidmessers 57 auf der Oberseite des Fadenfängers 48 ermöglicht es, den Fadenfänger 48 mit geringem Abstand über dem Bahnschwinggreifer 13 -wo die Fäden den größten Abstand zueinander aufweisen- zu bewegen und trotzdem die Fäden dicht unterhalb der Stichplatte 11 in der Nähe des Stichloches 12 abzuschneiden.
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Noch kürzere Fadenenden am Nähgut können erreicht werden, wenn das Messer 57 und nie Schneide 58 bis in den Bereich des Stich- · loches 12 steiler ansteigen und dort in einen dicht unterhalb der Stichplatte 11 konzentrisch zur Welle 46 verlaufenden Rückhaltedorn übergehen, der die Fäden beim Zurückschwenken des Fadenfängers 48 der Schneide 58 zuführt. .
Die für den sicheren Ablauf der ersten Stichbildung nach dem Schneiden maßgebliche Anfangslänge des Nadel- und Greiferfadens ist direkt proportional zur Breite des Fadenfängers 48 im Bereich der Ausnehmung 54 und zur Lage des Fadenfängers 48 gegenüber dem Stichloch Wenn nur das Anfangsende des Nadelfadens verlängert werden soll, so ist das beispielsweise durch eine Verbreiterung des Fadenfängers an der Längsseite 5o erreichbar. Eine Verlängerung der Stelle, an welcher das Ende des Greifer- und Nadelfadens beginnt, kann durch eine Verbreitung des Fadenfängers 48 an der gegenüberliegenden Seite erreicht werden. In allen diesen Fällen muß aber die Lage der Separierspitze 49 gegenüber dem Stichloch 12 gleichbleiben.
Die dargestellte Fadenschneideinrichtung ist wegen ihres in der Ruhestellung weit vom Bahnschwinggreifer 13 abstehenden Armes l2 nur für Flachbett-Nähmaschinen geeignet, bei denen unterhalb der Stich-
aber . platte 11 ausreichend Platz zur Verfügung steht, gleichwohyiässt sich die erfindungsgemässe Einrichtung bei entsprechend kompakterer Bauweise grundsätzlich auch bei Nähmaschinen mit Stofftragarm anwenden. Die die Fäden separierenden Teile des Fadenfängers 48 sowie das Schneidmesser 57 verbleiben nämlich auch bei diesen Maschinen in der Ruhestellung und in der vorgeschwenkten Lage innerhalb des ohnehin hier vorhandenen freien Raumes zwischen dem Bahnschwinggreifer 13 und der Stichplatte 11. Die kompaktere Bauweise lässt sich auf einfache Weise erzielen, indem der Arm vor den Greiferbahnring 14 vorgezogen wird, so daß er an dessen Vorderseite entlanggesc'hwenkt werden kann und indem
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er derart angeordnet wird, daß er in seiner Ruhelage am Rand des Greiferbahnringes 14 steht, ohne über den Bereich seiner Umfangsfläche hinauszuragen. Da nun der Abstand zwischen dem Arra und dem Stichloch 12 kleiner geworden ist, muß lediglich noch der Fadenfänger verkürzt werden, wobei der vordere, mit den Fäden zusammenwirkende Teil in Abmessung und Form unverändert bleibt.
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Claims (3)

Patentansprüche :
1.1 Einrichtung für Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit Bahnschwinggreif er zum Fadenschneiden mit einem Fadenfänger, dessen Spitze zum Separieren des Greiferfadens und des zum Näh gut führenden Schenkels der Nadelfadenschleife in diese eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Separierbewegung des Fadenfängers (48) aus zwei Bewegungskomponenten zusammensetzt, deren erste zum Ablenken des Greiferfadens (G) in Richtung des zum Nähgut führenden Schenkels (NN) der Nadelfadenschleife senkrecht zur Greiferschwingebene und deren zweite zum Eindringen der Separierspitze (49) in die Nadelfadenschleife parallel zur Greifersehwingebene gerichtet ist.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfänger {48) von einer parallel zur Greiferschwingwelle (2o) angeordneten, axial verschiebbaren Welle (46) aufgenommen ist, die einen auf ihr befestigten Rollenhebel (72) trägt, der in den Bewegungsbereich eines auf der Greiferschwingwelle (2o) befestigten Kurvenstückes (6o) einschiebbar ist, welch letzteres für die Steuerung der ersten Bewegungskomponente des Fadenfängers (48) einen axial wirkenden Seitenkurvenabschnitt (Fläche 66) und für die Steuerung der zweiten Bewegungskomponente einen radial wirkenden Mantelkurvenabschnitt (Flächen 67 und 68) aufweist.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Fadenfängers (48) ein Schneidmesser (57) mit einer der Separierspitze (49) abgekehrten Schneide (58) angeordnet ist, die sich von der den zum Nadelfadenvorrat führenden Schenkel (NV) der Nadelfadenschleife beeinflussenden Seitenfläche (5o) des Fadenfängers (48) schräg nach aufwärts und entgegen der Richtung der Separierspitze (49) schräg zu deren Scriwenkebene erstreckt.
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee