DE1281312B - Tintenschreibgeraet mit einem die Schreibfluessigkeit selbsttaetig einsaugenden Kapillarspeicher - Google Patents
Tintenschreibgeraet mit einem die Schreibfluessigkeit selbsttaetig einsaugenden KapillarspeicherInfo
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- DE1281312B DE1281312B DEW40738A DEW0040738A DE1281312B DE 1281312 B DE1281312 B DE 1281312B DE W40738 A DEW40738 A DE W40738A DE W0040738 A DEW0040738 A DE W0040738A DE 1281312 B DE1281312 B DE 1281312B
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
-
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- B43K5/02—Ink reservoirs
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Description
- Tintenschreibgerät mit einem die Schreibflüssigkeit selbsttätig einsaugenden Kapillarspeicher Die Erfindung bezieht sich auf ein Tintenschreibgerät mit einem die Schreibflüssigkeit selbsttätig einsaugenden Kapillarspeicher. Um die bekannten Ausführungsformen derartiger Schreibgeräte mit Schreibflüssigkeit nachzufüllen, wird der Kapillarspeicher im rückwärtigen Schaftteil des Schreibgerätes von einer Schutzhülle ganz oder teilweise befreit. Das so »geöffnete« Gerät wird dann mit der Schreibspitze nach oben in ein Tintenglas oder einen ähnlichen Vorratsbehälter gestellt und nach und nach saugt sich der Kapillarspeicher selbsttätig wieder mit Schreibflüssigkeit voll. Es liegt auf der Hand, daß für diesen Füllvorgang bisweilen geraume Zeit erforderlich ist und daß das Tintenschreibgerät für diesen Zeitraum für den Gebrauch ausfällt. Dieser Umstand ist besonders dann unangenehm oder doch unbequem, wenn gerade während einer Schreibarbeit das Nachfüllen der Tinte erforderlich wird. Weiterhin enthalten bei diesen bekannten Tintenschreibgeräten zur Abwendung der Gefahr des Eintrocknens der Schreibspitze manche Schreibflüssigkeiten hydrophyle Bestandteile. Bei hohem Luftfeuchtigkeitsgehalt kann es zur Übertränkung des Farbspeichers kommen. Die Folge ist, däß das Schreibgerät kleckst oder ausläuft. Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, das bekannte Tintenschreibgerät mit den eingangs im ersten Abschnitt erläuterten Merkmalen des Gattungsbegriffs so auszubilden, daß der Füllvorgang in kürzester Frist vor sich gehen kann und das Tintenschreibgerät auch bei hohem Gehalt an Luftfeuchtigkeit nicht kleckst oder ausläuft.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß um den Kapillarspeicher zwei Hülsen mit kapillarem Zwischenspalt angeordnet sind und daß am rückwärtigen Ende des Schreibgerätes eine gemeinsame Abschlußkappe über den Kapillarspeicher und über die beiden Hülsen gestülpt ist, wobei diese Abschlußkappe Durchgänge für die Schreibflüssigkeit in den kapillaren Zwischenspalt hinein besitzt, die Innenhülse ihrerseits Durchlässe zum Speicher hin aufweist und die Außenhülsen mindestens ein Entlüftungsloch hat.
- Der Kapillarraum zwischen den beiden Hülsen soll vorzugsweise ein geringeres Volumen haben als der von ihnen umhüllte Tintenspeicher.
- Das Entlüftungsloch in der Außenhülse soll vorzugsweise möglichst dicht beim Schaftvorderteil des Schreibgerätes angebracht sein, damit nicht etwa ein Luftpolster entstehen kann, welches das volle Auftanken des Kapillarspaltes zwischen den beiden Hülsen beeinträchtigt.
- Die beiden Hülsen können entweder aus Metallblech oder anderem geeigneten, relativ starren Material bestehen. Sie können aber auch aus gummielastischem Material ausgebildet sein. Verwendet man gummielastisches Material für diese Hülsen, dann sollen diese an den beiden Enden eine schwächere Wandstärke haben als in der Mitte, wobei die Wandverstärkungen so angeordnet werden, daß der Kapillarspalt zwischen den beiden Hülsen durch deren Wandverstärkungen nicht in seinem Volumen verändert wird. Die gummielastischen Wandungen der beiden Hülsen zeigen also im Querschnitt eine konvexe Wölbung außerhalb des Kapillarspaltes.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in einer einzigen Figur dargestellt. Die Zeichnung ist nicht maßstabgerecht, und insbesondere ist die Länge des Schreibgerätes gegenüber seinem Durchmesser wesentlich verkürzt.
- Das Tintenschreibgerät ist in seiner Längsachse unterteilt und zeigt auf diese Weise beide der vorstehend gekennzeichnetenAusführungsformen. In der linken Zeichnungshälfte bestehen die beiden Hülsen 7 und 8 vorzugsweise aus Metallblech oder aber anderem geeigneten, relativ starren Material. Gemäß der Darstellung in der rechten Zeichnungshälfte sind die Hülsen 7' und 8' aus gummielastischem Material gefertigt, und zwar nimmt ihr Querschnitt von der Mitte aus zu den Enden hin ab.
- Gemeinsam ist beiden Ausführungsformen zunächst der Schreibdocht 1, der in einem Vorderteil 2 des Tintenschreibgerätes befestigt ist und mit seinem Kontaktglied 5 in einen Kapvllarspeicher 6 hineinragt. Dieser Kapillarspeicher 6 ist unmittelbar umgeben von einer Innenhülse 8 bzw. 8', die im Kapillarabstand d von einer Außenhülse 7 bzw. 7' umgeben ist. Beide Hülsen 7 und 8 bzw. 7' und 8' sind im Bund 3 verankert und werden von einer Abschlußkappe 9 nach hinten begrenzt. Der durch die Hülsen 7 und 8 bzw. 7' und 8' entstehende kapillare Zwischenspalt 12 bzw. 12' ist durch mehrere Durchlässe 11 bzw. 11', nämlich Querbohrungen mit dem Kapillarspeicher 6 verbunden. Der Zwischenspalt 12 bzw. 12' ist so bemessen, daß sein Tintenaufnahnrevolumen bzw. 11', nämlich Querbohrungen, mit dem Kapillarspeichers 6. Taucht das Schafthinterteil 4, das flüssigkeitsdicht auf dem Bund 3 aufsetzt, in einen Tintenvorrat, z. B. in ein Tintenglas oder eine Tintenflasche, so füllt sich der kapillare Zwischenspalt 12 bzw. 12' -augenblicklich infolge des Kapillarabstandes d auf. Sobald dies geschehen ist, kann das Schreibgerät sofort wieder aus dem Tintenvorrat herausgenommen und mit dem rückwärtigen Schaftteil 4 wieder verschlossen werden. Der Kapillarspeicher 6 nimmt jetzt erst nach und nach den angesaugten Tintenvorrat durch die Querbohrungen 11 bzw.11' auf, wobei sich der kapillare Zwischenraum 12 und 12' allmählich wieder entleert. Aber schon während dieses Zeitabschnitts kann das Schreibgerät wieder benutzt werden.
- Die durch die Durchgänge 10 der Abschlußkappe 9 in den kapillaren Zwischenraum 12 bzw. 12' beim Füllvorgang eintretende Flüssigkeitsmenge muß ein entsprechendes Luftvolumen verdrängen. Die Luft entweicht durch Entlüftungslöcher 13 in der äußeren Hülse 7 bzw. 7', die vorteilhaft an den Bund 3 angrenzend angeordnet werden, damit sich im kapillaren Zwischenraum 12 bzw. 12' kein ringförmiges Luftpolster ausbilden kann, das seinerseits der Entlüftung des kapillaren Zwischenspeichers entgegenwirkt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Tintenschreibgerät mit einem die Schreibflüssigkeit selbsttätig einsaugenden Kapillarspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß um den Kapillarspeicher 6 zwei Hülsen 7 und 8 bzw. 7' und 8' mit kapillarem Zwischenspalt 12 angeordnet sind und daß am rückwärtigen Ende des Tintdnschreibgerätes eine gemeinsame Abschlußkappe 9 über den Kapillarspeicher sowie über beide Hülsen gestülpt ist, wobei diese Abschlußkappe Durchgänge 10 für die Schreibflüssigkeit in den kapillaren Zwischenspalt zwischen den beiden Hülsen besitzt sowie die innere Hülse 8 bzw. 8' Durchlässe 11 bzw. 11' zum Kapillarspeicher hin aufweist und die äußere Hülse 8 bzw. 8' zumindest ein Entlüftungsloch 13 hat.
- 2. Tintenschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Zwischenspalt 12 zwischen den beiden Hülsen 7 und 8 bzw. 7' und 8' ein geringeres Volumen hat als der Kapillarspeicher 6.
- 3. Tintenschreibgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsloch 13 in der Außenhülse 7 bzw. ' möglichst dicht beim Schaftvorderteil des Schreibgerätes angeordnet ist.
- 4. Tintenschreiber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der beiden aus gummielastischem Material bestehenden Hülsen 7' und 8' an den beiden Enden am schwächsten, in der Mitte jedoch verstärkt ist und diese Verstärkungen nach außen Berichtet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW40738A DE1281312B (de) | 1966-01-18 | 1966-01-18 | Tintenschreibgeraet mit einem die Schreibfluessigkeit selbsttaetig einsaugenden Kapillarspeicher |
FR88552A FR1506721A (fr) | 1966-01-18 | 1966-12-22 | Stylographe à remplissage automatique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW40738A DE1281312B (de) | 1966-01-18 | 1966-01-18 | Tintenschreibgeraet mit einem die Schreibfluessigkeit selbsttaetig einsaugenden Kapillarspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1281312B true DE1281312B (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=7602584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW40738A Pending DE1281312B (de) | 1966-01-18 | 1966-01-18 | Tintenschreibgeraet mit einem die Schreibfluessigkeit selbsttaetig einsaugenden Kapillarspeicher |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1281312B (de) |
FR (1) | FR1506721A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331031A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Schwan Stabilo Schwanhaeusser | Schreib-, Mal- Zeichen-, Markier- oder Auftragsgerät |
DE4343880A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-29 | Schwan Stabilo Schwanhaeusser | Schreibgerät |
-
1966
- 1966-01-18 DE DEW40738A patent/DE1281312B/de active Pending
- 1966-12-22 FR FR88552A patent/FR1506721A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331031A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Schwan Stabilo Schwanhaeusser | Schreib-, Mal- Zeichen-, Markier- oder Auftragsgerät |
DE4343880A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-29 | Schwan Stabilo Schwanhaeusser | Schreibgerät |
DE4343880C2 (de) * | 1993-12-22 | 1998-01-29 | Schwan Stabilo Schwanhaeusser | Schreibgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1506721A (fr) | 1967-12-22 |
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