DE702592C - Fuellfederhalter mit einem flachen Luftsack - Google Patents

Fuellfederhalter mit einem flachen Luftsack

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DE702592C
DE702592C DE1939ST058846 DEST058846D DE702592C DE 702592 C DE702592 C DE 702592C DE 1939ST058846 DE1939ST058846 DE 1939ST058846 DE ST058846 D DEST058846 D DE ST058846D DE 702592 C DE702592 C DE 702592C
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Germany
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airbag
air
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Expired
Application number
DE1939ST058846
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English (en)
Inventor
Dr Leo Steiner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle
    • B43K5/08Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle with ink-supplying valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit einem flachen Luftsack Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter, der dadurch aufgefüllt wird, daß ein im Tintenraum untergebrachter, in unaufgeblasenem Zustand wenig Raum einnehmender Luftsack aus elastischem Werkstoff aufgeblasen und dadurch die Luft aus dem Tintenraum verdrängt wird, damit beim nachherigen Entleeren und Zusammenschrumpfen des Luftsackes eine Luftleere im Tintenraum entsteht und dadurch Tinte eingesaugt wird.
  • Bei solchen Füllhaltern hat man bereits vorgeschlagen, dem Luftsack in unaufgeblasenem Zustand eine flache, bandförmige Gestalt zu geben, damit er in unaufgeblasenem Zustand einen möglichst geringen Raum einnimmt, in aufgeblasenem Zustand aber möglichst den ganzen Tintenraum ausfüllt. Dem bandförmigen Luftsack muß man jedoch eine verhältnismäßig starke Wandung geben, damit die in zylindrischer Form wiederholt ausgedehnte Wandung beim Entleeren ihre flache, bandförmige Gestalt immer wieder zurückgewinnt. Es wurde außerdem festgestellt, daß es nicht nur wegen der besseren Raumausnutzung, sondern auch wegen eines regelmäßigen Tintenausflusses sehr erwünscht ist, daß im Luftsack nach seiner Rückkehr in seine ursprüngliche flache Bandform möglichst keine Luft zurückbleibt und bis zum nächsten Füllvorgang auch keine eintritt. Die Erfindung ermöglicht, den Luftsack aus feinster Gummihaut herzustellen und dabei den aufgeblasenen Luftsack beim Entleeren in eine derart flache Form zurückzuführen, daß praktisch keine Luft darin zurückbleibt. Erreicht wird dies dadurch, daß man im Luftsack eine flache, dünne und steife, sich über seine ganze Länge erstreckende Zunge anordnet, die so breit ist, daß die Wandung des unaufgeblasenen Luftsackes sieh straff an die Flächen der Zunge anschmiegt.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit halb aufgeblasenem Luftsack im Längsschnitt, Abb.2 und 3 Längsschnitteile desselben Füllhalters mit voll aufgeblasenem bzw. nach Aufblasen entleertem Luftsack, Abb. 4 und 5 Querschnitte nach Linie 4-4 der Abb. 2 bzw. Linie 5-5 der Abb. 3 und Abb. 6 und ; Längsschnitteile eines zweiten Ausführungsbeispiels mit unaufgeblasenem bzw. halb aufgeblasenem Luftsack.
  • In beiden Ausführungen wird der Tintenraum 2 durch den hohlen, zweckmäßig durchsichtigen Halterschaft i gebildet, der am vorderen Ende in den Halterkopf 3. übergeht, in dem der Tintenleiter 5 mit der engen Speiseleitung 4 und die Schreibfeder 6 in üblicher Weise befestigt sind. Der vorne mit der Speiseleitung 4 in Verhindung stelhende Tintenraum 2 ist am hinteren Ende durch eine in der Mitte durchbrochene Scheibe 7 abgeschlossen, in deren Durchbrechung ein bandförmig flacher Luftsack -8 aus feiner Gummihaut mit seiner 12undöftnung Luft- und flüssigkeitsdicht eingepaßt ist, der sich beinahe über die ganze Länge des Tintenraumes erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist in den Luftsack -8 eine flache, dünne, aber steife Zunge 9 aus Celluloid oder Stahl eingeführt, die sich über die ganze Länge des Luftsackes erstreckt und deren Breite so gewählt ist, daß die Wandung des unaufgeblasenen Luftsackes sich straff an die Seitenflächen der Zunge anschmiegt. Die Zunge g ist an ihrem rechtwinklig umgebogenen hinteren Ende durch die Scheibe 7 abgestützt bzw. zwischen dieser und einer Ringscheibe i o samt dem Rand der Mundöffnung des Luftsackes 8 eingespannt. Die beiden Scheiben 7 und io werden durch eine mit dem oberen Ende des Halterschaftes i verschraubbare Kappe i i gegeneinandergepreßt und festgehalten. In der verschiedenen inneren Einrichtung dieser Kappe i i unterscheiden sich die beiden gezeichneten Ausführungen voneinander.
  • In der Ausführung nach den Abb. i bis 5 bildet die Kappe i i den Kolbenzylinder einer Luftpumpe zum Aufblasen des Luftsackes B. Am inneren Ende des Kolbenzylinders ist ein Rückschlagventil 16 unmittelbar über der ?Mundöffnung des Luftsackes angeordnet. Durch einige Kolbenhübe läßt sich der Luftsack dermaßen aufblasen, daß seine elastische Wandung sich dicht gegen die Innenwandung des Tintenraumes anschmiegt, wie die Abb.2 und 4 zeigen, so daß die Luft aus dem Tintenraum durch die Tintenleitung 4 hindurch hinausgedrängt wird. Nach Eintauchen der Schreibspitze in die Tintenflasche läßt man die Druckluft aus dem Luftsack durch dessen Mundöffnung entweichen, wobei der Luftsack infolge der ihm bei der Einführung der Zunge g erteilten Vorspannung sich so stark zusammenzieht, daß seine Wandung sich straff an die Flächen der Zunge anschmiegt (Abb. 3 und 5) und zufolge der im Tintenraum dadurch entstehenden Luftleere der Tintenraum sich mit Tinte vollsaugt.
  • Die Zunge 9 verhindert zugleich unerwünschte Formänderungen, wie Verwindung, Lmknickung des unaufgeblasenen Luftsackes, die die Lebensdauer des Luftsackes verkürzen und auch ein volles Aufblasen desselben erschweren, unter Umständen sogar unmöglich machen würden.
  • In der Ausführungsform nach den Abb.6 und 7 ist in der Kappe i i keine Luftpumpe angeordnet, sondern die Kappe dient nur als Führung für ein Ventil 24. Druckluft wird hier aus einem besonderen Gummiball 3o durch das Ventil 24 eingepreßt, der sich, wie in Abb.7 dargestellt, mit seiner starren Düse 31 in eine Durchbrechung 32 der Kappe i i einführen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllfederhalter mit einem im Tintenraum untergebrachten, in unaufgeblasenem Zustand flachen Luftsack aus elastischem Werkstoff, der beim Aufblasen die Luft aus dem Tintenraum verdrängt und beim Zusammenschrumpfen die zum Ansaugen von Tinte erforderliche Luftleere im Tintenraum erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftsack (8) eine flache, dünne und steife, sich über seine ganze Länge erstreckende Zunge (9) angeordnet ist, die so breit ist, daß die Wandung des unaufgeblasenen Luftsackes sich straff an die Flächen der Zunge anschmiegt.
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