DE19651783C1 - Ringspinnmaschine, mit mindestens einer selbsttätigen Kopswechselvorrichtung - Google Patents

Ringspinnmaschine, mit mindestens einer selbsttätigen Kopswechselvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinnmaschine, mit mindestens einer selbsttätigen Kopswechselvorrichtung mit einem beweglichen, mit Greifvorrichtungen versehenen Greifer­ balken, mit einer im unteren Bereich der Ringspinnmaschine angeordneten Transportvorrichtung und mit einer im Bereich einer Spindelbank der Ringspinnmaschine angeordneten Zwischen­ ablage, wobei die Zwischenablage zum Zwischenlagern von minde­ stens leeren Hülsen Lagerstellen aufweist, welche an einer Schiene angeordnet sind, die aus im Winkel zueinanderstehenden Schenkeln besteht.
Als allgemeiner Stand der Technik ist es bereits bekannt, selbsttätige Kopswechselvorrichtungen an Ringspinnmaschinen mit sog. Zwischenpositionen auszustatten, in denen von den Spindeln der Maschine abgezogene Kopse oder von einer Trans­ portvorrichtung abgezogene Hülsen vor ihrem Absetzen auf die Transportvorrichtung bzw. auf die Spindeln der Ringspinnma­ schine zwischengespeichert werden können. Dies erfolgt, um dem jeweiligen Objekt eine leere Aufnahmeposition anbieten zu können. Diese Zwischenpositionen sind meist in der Höhe und in der Nähe der Ringbank angeordnet.
Die Zwischenpositionen bestehen im allgemeinen aus einer sich über die Länge des Spindelbereichs der Ringspinnmaschine er­ streckenden Schiene mit im Abstand der Spindelteilung ange­ ordneten Aufnahmezapfen.
Es zählt hierbei zum Stand der Technik, die Schiene längsver­ schiebbar oder schwenkbar auszubilden (JP-Hei-2-61117; DD 278 824), um die Aufnahmezapfen in bestimmte Positionen in Bezug auf die Spindeln und/oder den Weg der Greifzapfen der Kops­ wechselvorrichtung zu bringen bzw. sie bei Nichtgebrauch aus dem Bedienbereich der Spindeln der Ringspinnmaschine zu ent­ fernen. Diese bekannten Schienen können aus Profilen in Form eines im Querschnitt runden oder rechteckigen Rohres ausgebil­ det sein.
Darüber hinaus zählt es zum stand der Technik (IT 1 215 526, DE 32 13 755 A1), im Bereich der Ringbank einer Ringspinnma­ schine Aggregate, beispielsweise zum Entfernen von Unterwinde­ resten von den Spindeln zum Trennen von An- oder Abspinnfäden usw., entlang der Reihe der Spindeln zu bewegen und sie dabei an Schienen zu führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Funktion der die Zwischenposition bildenden Elemente zu erwei­ tern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Endbereich der Schenkel der Schiene als Füh­ rungsbahn für einen entlang der Schiene verfahrbaren Wagen ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Schiene, welche als Halterung für die Lagerstellen der Zwi­ schenposition dient, eine weitere Funktion ausübt, nämlich daß sie Führungsbahn für den entlang der Schiene verfahrbaren Wagen ist, welcher beispielsweise ein Aggregat zum Entfernen von Unterwinderesten von den Spindeln usw. enthält.
Erfindungsgemäß können zwei Endbereiche der Schenkel Führungs­ bahnen für den Wagen aufweisen, wobei die Schiene als ein­ stückiges Winkelprofil mit Schenkeln ausgebildet ist, einer der Schenkel im wesentlichen horizontal verläuft und auf die­ sem Schenkel die als Aufnahmezapfen gestalteten Lagerstellen angeordnet sind. Die Schiene kann bewegbar ausgebildet sein, wobei die Aufnahmezapfen aus zur Längsrichtung der Maschine senkrechten, die Spindeln enthaltende Ebenen in parallele, etwa mittig zwischen den Spindeln liegende Ebenen verlagerbar sind.
Hierbei kann ein Lagerteil der Schiene entweder direkt oder mittels eines Schubhebels mit einer Antriebsstange einer An­ triebseinheit verbunden sein, wobei diese Antriebseinheit elektrisch oder pneumatisch betätigbar ist. Zur genauen Aus­ richtung der Schiene zur Erfüllung ihrer Doppelfunktion können Justierelemente für die mit der Schiene über das Lagerteil verbundenen Schwenkarme Anwendung finden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Spindel­ bankaggregats und eines auf einer Schiene der Zwischenposition geführten Aggregats zum Ent­ fernen von Unterwinderesten mit Schnitt durch eine Spindelbank;
Fig. 2a bis 2f ein Verfahrensablauf beim Kopswechselvorgang in schematischer Seitenansicht;
Fig. 3a, 3b, 4a, 4b und 5a, 5b verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der An­ triebseinheit für die Schiene in schematischer Draufsicht;
Fig. 6a bis 6d verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Ge­ staltung der Ruheposition bei einer Ringspinn­ maschine in schematischer Draufsicht.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht und im Schnitt schematisch ein Teil einer Arbeitsstelle einer Ringspinnmaschine 1 darge­ stellt: Auf einer Spindelbank 2 ist eine Spindel 3 gelagert. Entlang der Spindelbank 2 ist ein Aggregat 4 verfahrbar, wel­ ches beispielsweise zum Entfernen von Unterwinderesten 20 auf der Spindel 3 dient. Hierzu weist dieses Aggregat 4 eine Trennvorrichtung 6 auf, welche über ein Halteprofil 7 auf einem Wagen 5 befestigt ist. In anderen Fällen kann das Ag­ gregat 4 beispielsweise zum Überwachen des Umlaufes der Ring­ läufer auf den Spinnringen, zum Auswechseln dieser Ringläufer oder zu sonstigen Tätigkeiten dienen.
Der Wagen 5 ist zur Führung mit bezüglich ihrer Drechachsen waagerecht angeordneten Rollen 9 sowie senkrecht angeordneten Rollen 8 versehen.
Im Bereich nahe der Spindelbank 2 befinden sich Zwischenabla­ gen 22, welche zum Zwischenlagern von mindestens leeren Hülsen Lagerstellen 16 aufweisen, die beispielsweise als Aufnahmezap­ fen 16′ ausgebildet sind. Diese Aufnahmezapfen 16′ sind an einer Schiene 17 angeordnet, welche aus zwei im Winkel zuein­ anderstehenden Schenkeln 18 und 19 besteht.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, weisen zwei Endbereiche der Schenkel 18, 19 der einstückig ausgebildeten Schiene 17 Führungsbahnen 31 und 32 für die Rollen 8 bzw. 9 des Wagens 5 auf. Der im wesentlichen horizontal angeordnete Schenkel 18 dient zur Lagerung der Aufnahmezapfen 16′. Er geht in einen vertikalen Endbereich 18′ über, dessen Stirnseite die Führungsbahn 32 für die am Wagen 5 senkrecht angeordnete Rolle 8 bildet.
Der vertikal angeordnete Schenkel 19 der Schiene 17 geht in einen T-förmigen Endbereich 19′ über, dessen waagerechter Steg als Führungsbahn 31 in Form einer Spurschiene für die minde­ stens eine am Wagen 5 angeordnete waagerechte Rolle 9 dient.
Die Schiene 17 kann bewegbar ausgebildet sein, wobei die Auf­ nahmezapfen 16′ aus zur Längsrichtung der Schiene 1 senkrech­ ten, die Spindeln 3 enthaltenden Ebenen in parallele, etwa mittig zwischen den Spindeln liegenden Ebenen gemäß Fig. 3 bis 4 verlagerbar sind. Die Schiene 5 kann hierbei gemäß Fig. 1 an mindestens einem Lagerteil 25 befestigt sein, welches über einen Zapfen 35 mit einer später noch zu erläuternden An­ triebseinheit verbunden ist.
Die Fig. 2a bis 2f zeigen den Arbeitsablauf bei einem Kops­ wechsel an einer Arbeitsstelle der Ringspinnmaschine, welche mit einer Kopswechselvorrichtung 10 mit beweglichem, mit Greifvorrichtungen 14 versehenem Greiferbalken 12 und mit einer im unteren Bereich der Ringspinnmaschine angeordneten Transportvorrichtung 30 ausgestattet ist.
Gemäß Fig. 2a werden leere Hülsen mit Hilfe der Greifvorrich­ tungen 14 des Greiferbalkens 12 von einem Transportband der Transportvorrichtung 30 entnommen und nach oben bewegt. Nach Fig. 2b ist die Zwischenablage 22 mit den Aufnahmezapfen 16′ aus ihrer Ruheposition gemäß Fig. 1 in eine vordere Position 11 geschwenkt, wobei sich die Aufnahmezapfen 16′ in senkrech­ ten zur Längsrichtung der Schiene 17 bzw. der Ringspinnmaschi­ ne 1 rechtwinkligen, die jeweils angeordnete Spindel 3 enthal­ tenden Ebenen, befinden. Die Greifvorrichtungen 14 der Kops­ wechselvorrichtung 10 können nunmehr die leeren Hülsen 15 auf die Aufnahmezapfen 16′ der Zwischenablage 22 absetzen.
Gemäß Fig. 2c wird die Zwischenablage 22 wieder in ihre Posi­ tion I nach Fig. 1 zurückbewegt, während die Greifvorrichtun­ gen 14 der Kopswechselvorrichtung 10 in den Bereich oberhalb eines vollen Kopses 24 gelangen.
Gemäß Fig. 2d werden volle Kops 24 über die Kopswechselvor­ richtung 10 abgezogen und nach unten zu der Transportvorrich­ tung 30 bewegt, wo sie abgesetzt werden. Wie erkennbar, ist die Zwischenablage 22 durch Zurückziehen aus dem Bewegungsweg der Greifvorrichtungen 14 und der von ihr gehalterten Kopse 24 entfernt.
Entsprechend Fig. 2e bewegen sich nunmehr die Greifvorrichtun­ gen 14 der Kopswechselvorrichtung 10 über die leeren Hülsen 15. Danach wird die Zwischenablage 22 in ihre vordere Stellung ausgefahren, um die leeren Hülsen 15 den Greiforganen in deren Bewegungsweg vorzuhalten.
Gemäß Fig. 2f wird nach Abheben der leeren Hülse von der Zwi­ schenablage diese wieder zurückbewegt, um der Kopswechselvor­ richtung 10 beim Einschwenken zum Aufsetzen der leeren Hülse 15 auf die Spindel 3 nicht im Wege zu sein.
Vorzugsweise die zurückgezogene Ruheposition I, ggf. aber auch die ausgeschwenkte Arbeitsposition II der Schiene 17 ist durch Anlage an der Spindelbank bzw. durch Anschläge so definiert, daß die Arbeitselemente 6 eines auf der Schiene verfahrbaren Aggregats 4 genau in der erforderlichen Stellung zum Erfüllen ihrer Aufgabe stehen. So hat in dem dargestellten Ausführungs­ beispiel die Trennvorrichtung 6 den richtigen Abstand zu den Unterwindungen 20.
In Fig. 3a und 3b ist in schematischer Draufsicht dargestellt, wie die Schiene 17 aus der Position I gemäß Fig. 1 in die Position II gemäß Fig. 2b und zurück verfahren werden kann: Die Schiene 17 ist über einen Lagerzapfen 35 und einen Schub­ hebel 26 mit einer Antriebsstange 27 einer Antriebseinheit 28 verbunden. Darüber hinaus besteht eine Verbindung mit einem Schwenkarm 29, dessen Drehpunkt D im Maschinengestell gelagert ist und der über ein Lagerteil 25 an der Schiene 17 angelenkt ist.
Dieser Schwenkarm 29 weist einen Schenkel 29′ auf, der mit einem Zapfen 33 versehen ist. Der Zapfen greift in ein Lang­ loch 33′. Wird nun die Antriebseinheit 28 betätigt, so bewegt sich die Schiene 17 aus der Position I nach Fig. 3a in die Position II nach Fig. 3b - die Antriebsstange 27 und der Schubhebel 26 schieben hierbei die Schiene 17, wobei der Schwenkarm 29 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt D schwenkt und mit Hilfe des Zapfens 33 und des Langlochs 33′ eine zwangs­ läufige Begrenzung seiner Bewegung erfährt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3a und 3b wird die Schiene 17 parallel zu sich selbst in einem Bogen um den maschinenfesten Drehpunkt D des entlang ihrer Länge angeordneten Schwenkarms 29 bewegt.
In der Ausführungsform nach Fig. 4a und 4b ist dagegen die Antriebseinheit 28′ starr angeordnet und die am Ende deren Schubstange 27′ direkt befestigte Schiene 17 wird hier gerad­ linig in Richtung der Schubstange 27′ aus der Position I der Fig. 4a in die Position II der Fig. 4b verschoben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsmöglichkeit nach Fig. 5a und 5b besteht die Möglichkeit, daß die Schiene 17 mit zwei An­ triebseinheiten 28′′ und 28′′′ verbunden ist. Durch die erste Antriebseinheit 28′′ wird die Schiene 17 quer zur Längsrich­ tung der Maschine bewegt. Diese Bewegung ist in Fig. 5a in Pfeilrichtung dargestellt. Durch die zweite Antriebseinheit 28′′′ besteht die Möglichkeit, daß gemäß Fig. 5b nach ausge­ fahrener Antriebseinheit 28′′ die Schiene 17 anschließend oder in sich überlappenden Bewegungen in Längsrichtung verschiebbar ist, und zwar um eine halbe Spindelteilung, um in die Arbeits­ stellung zu gelangen (sh. Pfeil).
Zur Durchführung dieser beiden Bewegungen ist die Schiene 17 mit einem Führungsstück 55 verbunden, an welches sowohl die erste Arbeitseinheit 28′′ als auch die zweite Arbeitseinheit 28′′′ angelenkt ist. Die erste Arbeitseinheit 28′′ stützt sich an der Maschine ab; die zweite Arbeitseinheit 28′′′ ist an der dem Führungsstück 55 gegenüberliegenden Seite mit einem Flansch 56 der Schiene 17 verbunden. Durch die beiden, bei­ spielsweise als Kolbenzylindereinheiten ausgebildeten Arbeits­ einheiten 28′′ und 28′′′ ergeben sich zwei im rechten Winkel zueinander stehende Bewegungen, um die Schiene 17 von der Position I in die Position II zu bewegen.
Allen vorstehenden Ausführungsmöglichkeiten ist gemeinsam, daß die Zwischenablage 22 mit der Schiene 17 zwischen einer vorderen Position II in eine Ruheposition I und umgekehrt bewegbar ist. Die Position I stellt für den auf der Schiene 17 der Zwischenposition 22 aus dem spindelbereich verfahrbaren Wagen 5 mindestens beim Spulenwechselvorgang eine Parkposition dar.
Für die Ausbildung dieser Parkposition sind gemäß Fig. 6a bis 6d eine Anzahl von Möglichkeiten vorhanden, welche u. a. von den räumlichen Verhältnissen der Ringspinnmaschine 1 abhängen.
Gemäß Fig. 6a kann die Parkposition I′ als Verlängerung der Schiene 17 ausgebildet sein, so daß der Wagen 5 in der Park­ position I′ an den von der Schiene 17 beim Wechselvorgang ausgeführten Bewegungen teilnimmt. Die Parkposition I′ befin­ det sich im endseitigen Bereich an einem der Endgestelle 64 bzw. 65 der Maschine 1 und kann als Verlängerung 60 der Schie­ ne 17 ausgebildet sein. Der Wagen kann sich aus dem Spindel­ bereich S in den Parkbereich 1′ bewegen und liegt damit außer­ halb eines weiteren Verfahrensschrittes, beispielsweise eines Spulenwechselvorganges der Ringspinnmaschine.
Nach Fig. 6b kann die Parkposition I′ auch als gesondertes Schienenstück 60′ gestaltet sein, mit welchem die Schiene 17 in fluchtende Stellung gebracht werden kann. Bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 6b ist das gesonderte Schienenstück 60′ ortsfest im endseitigen Bereich der Maschine 1 angeordnet. Nach Fig. 6b, obere Darstellung liegt eine fluchtende Ausrich­ tung zwischen der Schiene 17 und dem Schienenstück 60′ in ein­ gefahrener Position I der Schiene 17 vor, so daß der Wagen aus der Parkposition I′ in seine Arbeitsposition I im Spindel­ bereich S und umgekehrt verfahren werden kann.
Befindet sich dagegen gemäß Fig. 6b, untere Darstellung die Schiene 17 in ausgefahrener Stellung 11, so lagert der Wagen 5 auf dem gesonderten ortsfesten Schienenstück 60′ und nimmt nicht an den Bewegungen der Schiene zwischen den Positionen I und II teil.
Statt der Ausführungsform nach Fig. 6b besteht auch die nicht näher dargestellte Möglichkeit, daß beispielsweise das Endge­ stell 65 mit einer Ausnehmung versehen ist, so daß der Wagen 5 in diese Ausnehmung in Parkposition I′ einfahrbar ist. Diese Möglichkeit hängt von den räumlichen Verhältnissen der Ring­ spinnmaschine 1 ab.
Nach Fig. 6c kann alternativ das gesonderte Schienenstück 60′′ beweglich ausgebildet sein. Es kann schwenkbar oder parallel zu sich selbst verschoben werden und damit aus der Parkposi­ tion I′, in welcher die Übergabestellung und eine fluchtende Ausrichtung mit der Schiene 17 vorliegen, herausbewegt werden, um beispielsweise aus dem Bewegungsbereich anderer Bedienorga­ ne, wie beispielsweise eines Wanderbläsers, zu gelangen. Bei dieser Ausführungsform können beispielsweise pneumatische oder hydraulische Arbeitselemente 58 Anwendung finden, um das ge­ sonderte Schienenstück 60′′ aus der Parkposition in eine ande­ re z. B. zurückgezogene Position zu bewegen, wie aus Fig. 6c, untere Darstellung ersichtlich.
Falls nach Fig. 6d die Anfangs- und Endgestelle 64 und 65 der Ringspinnmaschine 1 die Spindelreihe S seitlich überragen und zwischen der ersten und der letzten Spindel und dem Anfangs­ bzw. Endgestell 64 und 65 nach Fig. 6d kein Abstand besteht, welcher für die Anordnung der Parkposition ausreicht, kann diese Parkposition I′′, d. h. das gesonderte Schienenstück 60′, seitlich neben dem Anfangs- oder Endgestell 64 bzw. 65, vor­ zugsweise ortsfest angeordnet sein. In diesem Fall muß die Schiene 17 so weit nach außen bewegbar sein, daß gemäß Fig. 6d, obere Darstellung eine fluchtende Ausrichtung der Schiene 17 mit dem gesonderten Schienenstück 60′ erreichbar ist, wel­ che die Parkposition I′′ definiert.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Schiene 17 eine Doppelfunktion ausübt, nämlich zum einen die Zwischen­ ablage 22 für Aufnahmezapfen 16′ bildet und zum anderen Füh­ rungen für ein entlang -der Maschine verfahrbares Aggregat 4 besitzt. Diese Schiene 17 läßt sich in verschiedenartiger Weise aus der Position I in die Position II oder umgekehrt bewegen, um in den Funktionsablauf der Kopswechselvorrichtung 10 integriert zu sein. Die Position I stellt gleichzeitig für das verfahrbare Aggregat 4, d. h. beispielsweise den Wagen 5, eine Parkposition I′ bzw. I′′ dar, so daß damit das Aggregat 4, beispielsweise beim Spulenwechselvorgang, aus dem Spindel­ bereich S herausbewegt ist.

Claims (24)

1. Ringspinnmaschine (1), mit mindestens einer selbsttätigen Kopswechselvorrichtung (10) mit einem beweglichen, mit Greifvorrichtungen (14) versehenen Greiferbalken (12), mit einer im unteren Bereich der Ringspinnmaschine (1) ange­ ordneten Transportvorrichtung (30) und mit einer im Be­ reich einer Spindelbank (2) der Ringspinnmaschine (1) angeordneten Zwischenablage (22), wobei die Zwischenablage (22) zum Zwischenlagern von mindestens leeren Hülsen (15) Lagerstellen (16) aufweist, welche an einer Schiene (17) angeordnet sind, die aus im Winkel zueinander stehenden Schenkeln (18, 19) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Endbereich der Schenkel (18, 19) der Schiene (17) als Führungsbahn (31, 32) für einen entlang der Schiene (17) verfahrbaren Wagen (5) ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Endbereiche der Schenkel (18, 19) Führungsbahnen (31, 32) für den Wagen aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) als einstückiges Winkelprofil mit Schenkeln (18, 19) ausgebildet ist, wobei einer der Schen­ kel im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und auf diesem Schenkel (18) die als Aufnahmezapfen (16′) gestal­ teten Lagerstellen (16) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer (19) der mindestens zwei Schenkel im wesentli­ chen horizontal angeordnet ist und in einen vertikalen Endbereich (18′) übergeht, dessen Stirnseite als Führungs­ bahn (32) mindestens eine am Wagen (5) senkrecht angeord­ nete Rolle (8) dient.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) als einstückiges Winkelprofil mit Schenkeln (18, 19) ausgebildet ist, wobei einer der Schen­ kel (19) im Wesentlichen vertikal angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer (19) der mindestens zwei Schenkel im Wesentli­ chen vertikal angeordnet ist und in einen T-förmigen End­ bereich (19′) übergeht, dessen waagerechter Steg als Füh­ rungsbahn (31) in Form einer Spurschiene für mindestens eine am Wagen (5) waagerecht angeordnete Rolle (9) dient.
7. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) bewegbar ausgebildet ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmezapfen (16′) aus zur Längsrichtung der Maschine (1) senkrechten, die Spindel (3) enthaltenden Ebenen in parallele, etwa mittig zwischen den Spindeln liegende Ebenen verlagerbar sind.
9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) an mindestens einem Lagerteil (25) befestigt ist, welches parallel zu sich selbst von und zu der Ringspinnmaschine (1) verlagerbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (25) der Schiene (17) entweder direkt oder mittels einer Schubstange (26) mit einer An­ triebsstange (27, 27′) einer Antriebseinheit (28, 28′) verbunden ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (28, 28′) elektrisch oder pneuma­ tisch betätigbar ist.
12. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (25) an Schwenkarmen (29) ausschwenkbar gelagert ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Justierelemente für die mit der Schiene (17) über das Lagerteil (25) verbundenen Schwenkarme (29).
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) über die Lagerteile (25) mit minde­ stens einem Schubhebel (26) und einem Schwenkarm (29) verbunden ist, wobei der Drehpunkt (D) des einen Schwenk­ arms (29) im Maschinengestell gelagert ist und der eine Schenkel (29′) des Schwenkarms (29) mit einer Führung (33) versehen und der andere Schenkel (29) an die Schiene (17) angelenkt ist.
15. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) mit zwei Antriebseinheiten (28′′, 28′′′) verbunden ist, wobei durch die erste Antriebsein­ heit (28′′) die Schiene (17) quer zur Längsrichtung der Maschine und durch die zweite Antriebseinheit (28′′′) in Längsrichtung verschiebbar ist (Fig. 5a, 5b).
16. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Schiene (17) verfahrbare Wagen (5) aus dem Spindelbereich (S) heraus in eine Parkposition (1′, 1′′) verfahrbar ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Parkposition (1′, 1′′) des Wagens (5) im endseitigen Bereich der Maschine befindet.
18. Maschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkposition (I′) als Verlängerung (60) der Schiene (17) ausgebildet ist (Fig. 6a).
19. Maschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkposition (1′) als gesondertes Schienenstück (16′, 16′′) ausgebildet ist und zwischen Schiene (17) und Schienenstück eine fluchtende Lage erreichbar ist.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das gesonderte Schienenstück (60′) ortsfest an der Maschine angeordnet ist.
21. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das gesonderte Schienenstück (60′′) bewegbar ausge­ bildet ist (Fig. 6c).
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das gesonderte Schienenstück (60′′) schwenkbar oder parallel zu sich selbst verschiebbar ausgebildet ist.
23. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Parkposition (1′′) seitlich im endseitigen Bereich der Maschine befindet (Fig. 6d).
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkposition (I′′) ortsfest am Anfangs- bzw. am Endgestell (64, 65) der Maschine angeordnet ist.
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