DE1265771B - Haltevorrichtung fuer ein auf einem Transportfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, festzulegendes Strassenfahrzeug - Google Patents
Haltevorrichtung fuer ein auf einem Transportfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, festzulegendes StrassenfahrzeugInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 61 j
Deutsche KL: 20 g - 5
Nummer: 1265 771
Aktenzeichen: S 7513111/20 g
Anmeldetag: 2. August 1961
Auslegetag: 11. April 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für ein auf einem Transportfahrzeug, insbesondere
Schienenfahrzeug, festzulegendes Straßenfahrzeug, die die Räder des Straßenfahrzeuges hemmschuhartig
auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges festlegt und in längs und quer verlaufenden
Rasten der Ladefläche verstellbar ist.
Die bisher bekannten hemmschuhartigen Haltevorrichtungen für die Räder eines Straßenfahrzeuges befinden
sich auf Sonder-Transportwagen, die mit ganz speziellen Leitvorrichtungen und/oder besonderen
Rasteinrichtungen zum Befestigen der Haltevorrichtungen versehen sind, welche erhebliche zusätzliche
Kosten bedingen und oft die Verwendung solcher Fahrzeug-Transportwagen für andere Transportzwecke
erschweren.
So hat man derartige Transportwagen beiderseits der Ladefläche mit hochstehenden Seitenborden versehen,
die je eine durchgehende Reihe von Löchern enthalten, die zum Umstecken von Haltemitteln für
als Hemmschuhe wirkende Querbalken dienen, oder man hat in der Ladefläche und gegebenenfalls in mit
Abstand unter der Ladefläche liegenden Längsschienen entsprechende Durchbrüche vorgesehen.
Die quer über die gesamte Ladefläche verlaufenden Balken sind mittels Einstellschrauben an in je
zwei übereinanderliegende Durchbrüche bzw. einsteckbaren, mit Gewinde versehenen Steckern gehalten
und können durch Drehen der Schrauben in Richtung der Längsachse des Transportfahrzeuges jeweils
um ein Maß verstellt werden, das größer ist als der Längsabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Durchbrüchen. Solche Haltevorrichtungen sind lediglich dann anwendbar, wenn jeweils nur ein
Straßenfahrzeug auf einem bestimmten Längsabschnitt des Transportwagens untergebracht wird;
außerdem ist das richtige Anlegen des durchgehenden Balkens an den Rädern des Straßenfahrzeuges
umständlich.
Bei einfachen Flachwagen oder »Rungenwagen« hat man auf jeder Seite der Ladefläche mehrere parallele
Reihen von Durchbrüchen angeordnet, die wahlweise benutzt werden, um bei Straßenfahrzeugen
mit unterschiedlicher Radspurweite Haltevorrichtungen für relativ zu diesen verstellbare Hemmschuhe
jeweils in der geeigneten Lage zu den Rädern ansetzen zu können.
Zum Ansetzen der nur für jeweils ein Rad bestimmten Haltevorrichtungen muß man Haltezapfen
der Haltevorrichtungen in die Durchbrüche derjenigen Durchbruchreihe einführen, deren Abstand
von einer an der anderen Seite der Ladefläche ge-
Haltevorrichtung für ein auf einem
Transportfahrzeug, insbesondere
Schienenfahrzeug, festzulegendes
Straßenfahrzeug
Transportfahrzeug, insbesondere
Schienenfahrzeug, festzulegendes
Straßenfahrzeug
Anmelder:
Societe Nouvelle des Ateliers de Venissieux,
Venissieux, Rhone (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
8000 München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. August 1960 (834 838),
vom 15. Mai 1961 (861790)
Frankreich vom 3. August 1960 (834 838),
vom 15. Mai 1961 (861790)
legenen Durchbruchreihe am besten der Radspurweite des Straßenfahrzeuges entspricht. Dennoch ist
a5 es nicht immer möglich, eine genau mittige Abstützung
der Haltevorrichtungen relativ zu den Rädern zu erzielen, so daß zur Sicherung der Haltevorrichtungen
gegen Auslenken zusätzliche, über die Radreifen gelegte Spannketten benutzt werden müssen,
welche die Haltevorrichtungen mittig zu den Radebenen gegeneinander verspannen. Außerdem ist es
nicht möglich, auf der gleichen Wagenladefläche zwei Straßenfahrzeuge nebeneinander anzuordnen.
Es sind auch schon Transportwagen zum Fahrzeugtransport
bekannt, auf deren Ladefläche zwei U-förmige Laufschienen mit rastenartigen Ausschnitten
in ihren beiden nach oben ragenden Schenkeln angeordnet sind. In die Ausschnitte jeder Laufschiene
ist eine Traverse einlegbar, an der die Hemmschuhhaltevorrichtung über eine einstellbare Verschiebevorrichtung
— die eine Verschiebung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung der Ladefläche gestattet
— festgelegt ist.
Die Verwendung dieser bekannten Haltevorrichtung bedingt aber eine spezielle Ausstattung der Ladefläche des Transportfahrzeuges mit den zum Festlegen der Haltevorrichtungen notwendigen U-förmigen Laufrinnen oder -schienen. Wenn diese Laufrinnen zur Aufnahme von Straßenfahrzeugen unterschiedlicher Radspurweiten mit relativ großer Rinnenbreite ausgeführt werden müssen, ist es nicht möglich, auf einer Ladefläche des Transportfahr-
Die Verwendung dieser bekannten Haltevorrichtung bedingt aber eine spezielle Ausstattung der Ladefläche des Transportfahrzeuges mit den zum Festlegen der Haltevorrichtungen notwendigen U-förmigen Laufrinnen oder -schienen. Wenn diese Laufrinnen zur Aufnahme von Straßenfahrzeugen unterschiedlicher Radspurweiten mit relativ großer Rinnenbreite ausgeführt werden müssen, ist es nicht möglich, auf einer Ladefläche des Transportfahr-
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zeuges, die beispielsweise der üblichen Vollbahn- Fig. 3 einen längs der Schnittlinie ΙΙΙ-ΠΙ der
profilbreite entspricht, zwei schmalere Fahrzeuge Fig. 1 geführten Schnitt durch die am Oberteil'der
nebeneinander aufzustellen, um die Ladefläche mög- Haltevorrichtung befestigte Abstützplatte für -cHe
liehst voll auszunutzen. Räder,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 5 Fig. 4 und 5 jeweils Fig. 1 und 2 entsprechende·
Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu Darstellungen einer ersten Ausführungsform der Ver-"
schaffen, die eine vollkommen beliebige Anordnung riegelungsvorrichtung der Haltevorrichtung,
der einzelnen Haltevorrichtungen auf der Ladefläche F i g. 6 und 7 sind F i g. 1 und 2 entsprechende
und damit ein schnelles und leichtes Umstellen auf Darstellungen einer zweiten Ausführungsform der
unterschiedlihche Spurweiten der zu transportieren- io Verriegelungsvorrichtung der Haltevorrichtung,
den Fahrzeuge gestattet, insbesondere auch die An- Gemäß der Zeichnung wird die Ladefläche in an
Ordnung von vier Haltevorrichtungen zu ermög- sich bekannter Art durch ein Bodenblech 1 gebildet,
liehen, die es erlaubt, zwei schmale Fahrzeuge neben- das in der Weise mehrfach abgekantet ist, daß es eine
einander aufzustellen. Weiterhin soll das Transport- Reihe von hohlen Rinnen 2 gleicher Profilform
fahrzeug bzw. der Fahrzeugtransportwagen möglichst 15 bildet, die in gleichem Abstand parallel zueinander
vielseitig verwendbar, d. h. auch für andere Güter- quer zur Längsrichtung der Ladefläche und über
transporte ohne wesentliche Umstellarbeiten benutz- deren gesamte Breite verlaufend liegen,
bar sein. Auf dieser Ladefläche, welche die Srraßenfahr-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zeuge in einer oder zwei parallel zur Längsrichtung
löst, daß die Haltevorrichtung auf einer Sohlenplatte 20 der Ladefläche angeordneten Reihen aufnehmen soll,
längs verschiebbar geführt ist, die an ihrer Unterseite wird jedes der aufgeladenen Fahrzeuge mit Hilfe von
mehrere in über die gesamte Breite der Ladefläche vier einander gleichen Haltevorrichtungen festquer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Rinnen ein- gehalten, welche die Räder der Straßenfahrzeuge
greifende Halteprofile aufweist. festlegen.
Es ist an sich nicht mehr neu, Eisenbahngüter- 25 Jede dieser Haltevorrichtungen ist in folgender
wagen und andere Transportfahrzeuge mit aus Weise ausgeführt:
rinnenförmig profilierten Blechen bestehenden Lade- Auf einem Blech 3, das derart profiliert ist, daß
flächen auszustatten, wobei die Rinnen quer zur sich seine Profilierung mit einem gewissen Längsspiel
Längsrichtung der Ladefläche in gleichmäßigem Ab- in jeweils eine größere Anzahl von Rinnen 2 des
stand voneinander verlauf en und etwa trapezförmigen 30 Bodenblechs 1 einfügt, ist durch Schweißung eine
Querschnitt aufweisen. Diese Rinnen bilden einen Sohlenplatte 4 befestigt, die einen flachen, nach unten
Teil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung. offenen U-förmigen Querschnitt hat und eine gegen-
Da die Rinnenprofilierung der Ladefläche überall über der Ladefläche in Längsrichtung geneigte Ebene
gleichgestaltet ist, können die Haltevorrichtungen an bildet.
beliebigen Stellen der Ladefläche solcher Transport- 35 Auf dieser Sohlenplatte 4 ist ein beweglicher Gleitfahrzeuge
festgelegt werden; es sind keine speziellen, schuh 5 verschiebbar geführt, der aus einem U-förmig
zusätzlichen Vorrichtungen, wie Reihen von Lade- gebogenen Blech besteht, dessen Bodenwand sich auf
flächendurchbrüchen oder Längsrinnenschienen mit die Sohlenplatte 4 abstützt und dessen beide· serik-Ausschnitten,
erforderlich. Nach dem Wegnehmen rechte Seitenflansche miteinander durch eine ebene
der Haltevorrichtungen ist die Ladefläche frei, und 40 Querrippe 6, eine rohrförmige Querversteifung 7,
das Transportfahrzeug kann für beliebige andere eine Blechquerwand 8 und eine Welle 9 verbunden
Transportzwecke verwendet werden. Für das Auf- sind. Die ebene Querrippe 6 bildet ein Zentrierlager
stellen von Straßenfahrzeugen auf einem Eisenbahn- und einen Anschlag für eine Gewindespindel 10, die
wagen oder einem anderen Transportfahrzeug kön- in ihrer Achsrichtung durch eine Mutter 11 an dienen
diese entsprechend den Abmessungen der zu 45 ser Querrippe 6 festgehalten ist. Diese Gewindeverladenden
Fahrzeuge entweder in einer einzigen spindel 10 greift in eine Mutter 12 ein, die fest mit
Reihe oder in zwei Reihen nebenemander aufgestellt einer Stützplatte 13 verbunden ist, welche an dem
werden. höher gelegenen Ende der Sohlenplatte 4 $nge-
Weitere zweckmäßige Ausbildungsmerkmale der schweißt ist. Die Längsführung des beweglichen
Haltevorrichtungen ergeben sich aus den Unter- 50 Gleitschuhes 5 auf der Sohlenplatte 4 wird durch
ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung zwei Zapfen 14 bewirkt, die in die Bodenfläche' des
einiger Ausführungsbeispiele, bei denen die Lade- Gleitschuhes 5 eingeschweißt sind und von denen
flächen mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden jeder in einem langen Führungsschlitz 15 in der
Rinnen jeweils nur abschnittsweise dargestellt sind, Sohlenplatte 4 geführt wird. Jeder dieser Führungsum
den Eingriff und die Abstützung der Haltevor- 55 schlitze 15 ist an einem seiner Enden so verbreitert,
richtungen zu erläutern, deren hemmschuhartiger daß dort beim Zusammenbau die Kopfflansche 16
Oberteil an einem verschiebbaren Gleitschuh ge- der Zapfen 14 hindurchgesteckt werden können,
halten und mit zwei seitlichen Fühnmgswangen für Wenn jeder der beiden Zapfen 14 in dem nicht erdie
Querabstützung des Rades versehen ist. In der weiterten Teil des entsprechenden Führungsschtitzes
Zeichnung zeigt 60 15 sitzen, verhindern ihre Kopfflansche 16 das Ab-
F i g. 1 einen Schnitt längs der Schnittlinie I-I der heben des Gleitschuhes 5 von der Sohlenplatte 4.
Fig. 2 durch eine in die Rinnenprofilierung der Die rohrförmige Qaerversteifong 7 dient als Hand-
Ladefläche eines Transportfahrzeuges eingreifende griff zum Festhalten und Transportieren der Halteerfindungsgemäße
Haltevorrichtung, deren Gleit- vorrichtung.
schuh an der Sohlenplatte mittels einer Gewinde- 65 Die Blechquerwand 8 bildet einen festen Träger
spindel festlegbar ist, für zwei Blattfedern 17, die durch Nieten oder Ver-
F i g. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie Π-Π der schrauben mit der Blechquerwand 8 verbunden sind
F i g. Ij und eine konkav gebogene Abstützplatte 19 gegen
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das Rad 18 eines auf der Ladefläche festzulegenden die hinter das rückwärtige Ende der Sohlenplatte 4
Fahrzeuges drücken; die Abstützplatte 19 ist um die greifen kann, wenn der Gleitschuh 5 gegen die Wir-
Welle 9 schwenkbar. Der obere Rand der Blechquer- kung der Federn 30 durch eine Handbetätigung des
wand 8 ist in der Weise seitlich abgebogen, daß er Hebels 23, bei der der schnabelartige Ansatz 26 sich
einen Anschlag für die Abstützplatte 19 bildet, falls 5 auf einem zylindrischen, fest mit der Sohlenplatte 4
die Blattfedern 17 brechen sollten; der Schwenk- verbundenen Anschlag 32 abstützt, nach hinten zu-
winkel der Abstützplatte 19 ist durch das Anschlagen rückgezogen worden ist.
ihres unteren Endes an das Ende des Gleitschuhes 5 Die Hohlwelle 24 ist drehfest mit zwei Nocken 33
begrenzt. verbunden, die aus zylindrischen Scheiben bestehen,
Die Abstützplatte 19 ist schließlich an ihren bei- io welche exzentrisch zur Achse der Hohlwelle 24 auf
den Seiten mit je einer Wange 20 versehen, die den dieser sitzen und sich durch in dem Gletischuh 5 vorRadreifen
des festzulegenden Rades 18 (F i g. 3) seit- gesehenen öffnungen 34 hindurch auf der Sohlenlich
abstützt. platte 4 abstützen können, wenn der Hebel 23 in
Das Festlegen einer Haltevorrichtung in Längs- Richtung auf den vorderen Teil der Haltevorrichtung
richtung relativ zu der Ladefläche wird durch das 15 vorgeschwenkt wird. Das Anheben des Gleitschuhes 5
Eindringen des Profils der Sohlenplatte 4 in das ist durch die Kopfflansche 16 mehrerer Zapfen 14
Profil der Ladefläche bewirkt. Das Querfestlegen der verhindert, welche in Längsschlitzen 15 der Sohlen-Haltevorrichtung
geschieht durch die Reibung der platte 4 geführt sind.
unterschiedlichen, miteinander in Druckberührung Zum Festlegen eines Straßenfahrzeuges auf der
stehenden Profile; um Quergleitbewegungen zu ver- 20 Ladefläche wird jede der zum Festlegen eines Rades
meiden, die unter Umständen durch Schwingungen, benutzten Haltevorrichtungen, deren Gleitschuhe 5 in
Stöße oder Zentrifugalkräfte hervorgerufen werden der rückwärtigen Stellung durch die Halteklinke 28
können, weist das Blech 3 der Sohlenplatte 4 auf festgehalten sind, so nahe wie möglich an das Rad
seiner ganzen profilierten Unterseite, mit der es sich herangesetzt und in den Rinnen des Bodenbleches 1
auf das Bodenblech 1 abstützt, einen Überzug 21 auf, 25 durch die Profile der Sohlenplatte 4 festgelegt. Wenn
der aus verhältnismäßig weichem, rauhem Kautschuk man sodann die Halteklinke 28 ausklinkt, drücken
besteht, der durch Kleben an dem Blech 3 befestigt die Federn 30 den Gleitschuh 5 und mit ihm die
ist. Ein derartiger Überzug 21 kann durch Auf- Stützplatte 19 nach vorn, so daß sich diese Platte mit
sprühen mittels einer Spritzpistole hergestellt werden, einer durch die restliche Spannung der Federn 30
wobei man einen Stoff benutzt, der einen hohen Rei- 30 gegebenen Druckkraft an das Rad 18 des Fahrzeugs
bungswert hat, beispielsweise eine Mischung aus Kau- anlegt. Es genügt sodann, den Hebel 23 nach vorn
tschuk und Asbest. Ein entsprechender Überzug 21 zu drücken, um den Gleitschuh 5 durch Klemmdruck
kann auch an der mit 22 bezeichneten gekrümmten der Nocken 33 auf die Sohlenplatte 4 in der Halte-
Fläche der Abstützplatte 19 vorgesehen werden. stellung der Haltevorrichtung zu verriegeln/
Für das Festlegen eines Straßenfahrzeuges auf der 35 Um das Rad 18 des Straßenfahrzeuges wieder frei
Ladefläche werden die benötigten vier Haltevorrich- zu machen, wird der Hebel 23 der Haltevorrichtung
tungen in einer Lage auf der Ladefläche festgelegt, in nach hinten zurückgeschwenkt, bis die Nase 31 der
der sie so nahe wie möglich in Längsrichtung Halteklinke 28 hinter die Sohlenplatte 4 greift; dann
den festzulegenden Rädern 18 gegenüberliegen. Der kann die gesamte Haltevorrichtung leicht angehoben
Querabstand zwischen zwei Haltevorrichtungen, die 4° und zurückgezogen werden. Die Haltevorrichtung ist
für die Räder 18 einer gleichen Fahrzeugachse be- dann sofort wieder zur Verwendung für das Festlegen
stimmt sind, ist dabei so groß, daß die beiden Räder eines anderen Straßenfahrzeuges vorbereitet.
18 seitlich durch zwei der Wangen 20 entweder an Bei der Ausführungsform, wie sie in F i g. 6 und 7
den äußeren oder inneren Seiten der beiden Abstütz- dargestellt ist, hat die Sohlenplatte 4 eine Zahnstange
platten 19 festgelegt sind. Wenn man nun die Ge- 45 35, deren sagezahnförmige Verzahnung 36 nach oben
windespindel 10 betätigt, werden die Abstützplatten gerichtet ist und unter einer in der Sohlenplatte 4
19 mit großer Kraft gegen die Radreifen der Räder vorgesehenen öffnung 37 liegt.
18 angepreßt. Der hierdurch auf die Sohlenplatte 4 Auf dem Gleitschuh 5 ist ein Betätigungshebel 39
ausgeübte Druck bewirkt, daß sich deren Profile in um einen horizontalen Bolzen 38 schwenkbar ge-
die entsprechenden Rinnen 2 des Bodenbleches 1 50 lagert; der Betätigungshebel 39 hat an einem Ende
hineinpressen und fest an die Seiten der Rinnen 2 an- eine Gabel 40 und am anderen Ende einen Handgriff
legen. 41. An dem Ende der Gabel 40 ist ein frei um einen
Bei der in F i g. 4 und 5 veranschaulichten Aus- Bolzen 42 schwenkbarer Riegel 43 angelenkt, dessen
führungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrich- unterer Teil ein Sägezahnprofil aufweist, das dem der
tung besteht die Vorrichtung für die Verriegelung des 55 Verzahnung 36 entspricht. Der Riegel 43 wird in
Gleitschuhes 5 auf der Sohlenplatte 4 aus einem Hebel einem Block 44 geführt, der auf die Bodenplatte des
23, der fest mit einer Hohlwelle 24 verbunden ist, die Gleitschuhes 5 aufgeschweißt ist; der Riegel 43 greift
auf einer Querachse 25 gelagert ist. Der Hebel 23 ist durch die Sohlenplatte 4 im Bereich der Öffnung 37
mit einem schnabelartigen Ansatz 26 versehen, der in hindurch. Eine mit dem Gleitschuh 5 gelenkig vereinen
in der Sohlenplatte 4 vorgesehenen Durchbruch 60 bundene Feder 45, deren anderes Ende an der Gabel
27 eingreift; der Hebel 23 weist ferner eine um einen 40 angreift, sucht den Riegel 43 stets in die Verzah-Bolzen
29 schwenkbare Halteklinke 28 auf. Zwei Fe- nung 36 hineinzudrücken, und ein Anschlag 46 bedern30,
die jeweils einerseits an der Sohlenplatte 4 und grenzt die Schwenkbewegung des Betätigungshebels
andererseits an dem beweglichen Gleitschuh 5 ange- 39 im Sinne eines Lösens des Riegels 43.
lenkt sind, haben das Bestreben, den beweglichen Gleit- 65 An dem hinteren Ende des Gleitschuhes 5 ist eine schuh 5 im Sinne des Pfeiles F gegenüber der Sohlen- Querstrebe 47 angeordnet, die als Betätigungsgriff platte 4 in Richtung auf das Rad 18 zu verschieben. für das Verschieben des Gleitschuhes 5 auf der
lenkt sind, haben das Bestreben, den beweglichen Gleit- 65 An dem hinteren Ende des Gleitschuhes 5 ist eine schuh 5 im Sinne des Pfeiles F gegenüber der Sohlen- Querstrebe 47 angeordnet, die als Betätigungsgriff platte 4 in Richtung auf das Rad 18 zu verschieben. für das Verschieben des Gleitschuhes 5 auf der
Die Halteklinke 28 ist mit einer Nase 31 versehen, Sohlenplatte 4 dient.
Für das Festlegen eines Straßenfahrzeuges wird die Haltevorrichtung soweit wie möglich an das Rad
18 herangeschoben, nachdem der Gleitschuh 5 zuvor in seine äußerste Stellung zurückgezogen und durch
den Riegel 43 festgehalten war. Meist wird sich der GleitschuhS bereits in dieser Stellung befinden, da
er beim Lösen der Haltevorrichtung von einem Rad 18 diese Stellung einnimmt.
Die Sohlenplatte 4 ist in den Rinnen 2 des Bodenbleches 1 vollkommen festgelegt; ein zum Rad 18 hin
gerichteter Schub an dem Handgriff 47 des Gleitschuhes 5 hebt den Riegel 43 unter Aufgleiten auf
die schrägen Zahnflanken der Verzahnung 36 der festen Zahnstange 35 über diese hinweg, bis sich die
Stützplatte 19 gegen ein Rad 18 fest abstützt und dann der Riegel 43 hinter einem der Zähne der Verzahnung
36 sitzenbleibt und den Gleitschuh 5 sperrt.
Zur Lösung dieser Sperre oder Verringerung genügt es, auf den Betätigungshebel 39 zu drücken und
den Gleitschuh 5 nach hinten zurückzuziehen. Die bewegliche Haltevorrichtung ist dann als Ganzes
leicht frei zu machen und kann für das erneute Festlegen eines Fahrzeuges benutzt werden.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Verwendung von Haltevorrichtungen der beschriebenen Art, die
an irgendeiner beliebigen Stelle der Ladefläche festgelegt werden können, die Anordnung der zu verladenden
Straßenfahrzeuge auf der Ladefläche in beliebiger Weise erlaubt; man kann diese Anordnung
den jeweiligen Abmessungen der Straßenfahrzeuge bzw. unterschiedlichen Bauarten anpassen. Das
Fehlen von wannenartigen Vertiefungen in der Ladefläche macht es außerdem leicht möglich, die in ihrer
Spurweite sehr unterschiedlich gestalteten und mit Radreifen verschiedenster Abmessungen versehener
Straßenfahrzeuge, wie z. B. Traktoren, auf der Ladefläche beliebig zu verfahren und festlegen.
Man erkennt weiterhins daß die Haltevorrichtungen der erfmdungsgemäßen Ausführung auch auf
Eisenbahnwagen oder Transportfahrzeugen benutzt werden können, deren Ladeflächen nicht aus einem
profilierten Bodenblech bestehen; in diesem Fall müssen auf den Ladeflächen lösbare Bänder oder
Leisten angebracht werden, die über die gesamte Breite quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende
Rinnen aufweisen müssen.
Claims (4)
1. Haltevorrichtung für ein auf einem Trans- - portfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug,
festzulegendes Straßenfahrzeug, die die Räder des Straßenfahrzeuges hemmschuhartig auf der Ladefläche
des Transportfahrzeuges festlegt und in längs und quer verlaufenden Rasten der Ladefläche
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtungen auf einer Sohlenplatte (4) längs verschiebbar geführt Sind,
die an ihrer Unterseite mehrere' f|||§fer die gesamte
Breite der Ladefläche quer zt£ f|§|r Längsrichtung
verlaufende Rinnen (2) eingreifende Halteprofile aufweist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abstützplatte (19)
für das Rad (18) des Straßenfahrzeuges tragender Gleitschuh (5) mit der festlegbaren Sohlenplatte
(4) in bekannter Weise durch eine Gewindespindel (10) verbunden ist, die mit einem der beiden
Teile drehbar gekuppelt ist und in eine fest mit dem anderen Teil verbundene Mutter (12)
eingreift.
3. Haltevorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstützplatte (19)
tragende Gleitschuh (5) in Richtung der Abstützung unter der Einwirkung zumindest eines elastischen,
den Gleitschuh mit der Sohlenplatte (4) verbindenden Rückführorgans (Feder 30) steht
und einen um einen waagerechten Bolzen (25) schwenkbar gelagerten Betätigungshebel (23)
trägt, der einesteils starr mit wenigstens einem zum Bolzen exzentrischen Nocken (33) zur Verriegelung
des Gleitschuhes an der Sohlenplatte verbunden ist und anderenteils eine Halteklinke
(28) zum Festhalten des Gleitschuhes in einer Stellung aufweist, in der die Absatzplatte von
dem Rad (18) des Straßenfahrzeuges entfernt ist
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstützplatte (19)
tragende Gleitschuh (5) einen um einen horizontalen Bolzen (38) schwenkbaren Betätigungshebel
(39) trägt, an den ein Riegel (43) angelenkt ist, der unter der Einwirkung eines elastischen Rückführorgans
(Feder 45) in die Verzahnung (36) einer an der Sohlenplatte (4) festgelegten Zahnstange
(35) eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 763 265;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 62173 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1020 804); USA.-Patentschriften Nr. 1816 897, 2023 971.
Deutsche Patentschrift Nr. 763 265;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 62173 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1020 804); USA.-Patentschriften Nr. 1816 897, 2023 971.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 538/10 +. 68 © Bundesdnickerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR834838A FR1272541A (fr) | 1960-08-03 | 1960-08-03 | Cale amovible pour le chargement de véhicules routiers sur wagons ou autres véhicules de transport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1265771B true DE1265771B (de) | 1968-04-11 |
Family
ID=8736790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75131A Pending DE1265771B (de) | 1960-08-03 | 1961-08-02 | Haltevorrichtung fuer ein auf einem Transportfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, festzulegendes Strassenfahrzeug |
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DE (1) | DE1265771B (de) |
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