DE2648916A1

DE2648916A1 - Ladeplanke fuer fahrzeuge, grossbehaelter u.dgl.

Info

Publication number: DE2648916A1
Application number: DE19762648916
Authority: DE
Inventors: Alan Cartwright
Original assignee: Cartwright & Sons Coachbuilder
Current assignee: Cartwright & Sons Coachbuilder
Priority date: 1975-10-31
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1977-05-12
Also published as: FR2329550A1; FR2329550B3; NL7612044A

Description

DR, INQ. HANS LICHTI ■ D IPL.-1 N Q. HEINER LICHTI

PATENTANWÄLTE

75 KARLSRUHE-DURLACH · qRÖTZINQER STRASSE 61

TELEFON (0721) 41124

Neue Anschrift: D-7500 Karlsrühe 41 (Gröizingen) · Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 485Π |

3761/76

S. CARTWRIGHT & SONS (COACHBUILDERS) LIMITED, Altrincham, Cheshire, England

Ladeplanke für Fahrzeuge, Großbehälter und dgl,

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Lasten tragende Ladeflächen, und befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit den Ladeplanken von transportierbaren Großbehältern (Container) oder den Plattformen von Fahrzeugen.

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Beim Beladen oder Entladen von Plattformwagen, transportablen Großbehältern und dgl. kann es notwendig sein, schwere Lasten zwischen dem vorderen und hinteren Ende der die Lasten tragenden Ladeplanke zu verschieben. Zur Erleichterung einer solchen Verschiebung ist es bekannt, Gleitbahnen, z.B. Rollenbahnen, auf der Ladeplanke vorzusehen.

Solche Bahnen sollten wünschenswerterweise so ausgebildet sein, daß sie nach dem Beladen unter die Ladefläche eingefahren werden können, so daß abgestellte Lasten während des Transports auf der Last tragenden Fläche in ihrer Lage sicher gehalten werden, und es sollte eine Hebeeinrichtung vorgesehen sein, um die Gleitbahnen über die Ladefläche anzuheben, wenn dies für die Zwecke des Beladens bzw. Entladens zweckmäßig sein sollte.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Hebeeinrichtung vorzuschlagen, welche im Gebrauch wirksam und betriebssicher, jedoch in der Konstruktion einfach ist und geringe Kosten verursacht.

Gemäß der Erfindung ist deshalb bei einer Last tragenden Ladeplanke mit mindestens einer vom vorderen zum hinteren Ende sich erstreckenden Gleitbahn, die zwischen einer ausgefahrenen Position, bei welcher sie über die Ladefläche herausragt und einer eingefahrenen Position, bei der sie sich in der oder unterhalb der Ebene der Ladefläche befindet, verfahrbar ist, mit einer zugehörigen Hebeeinrichtung, mittels deren die Gleitbahn zwischen der eingefahrenen und der erhöhten Position verfahren werdxen kann, vorgesehen daß die Hebeeinrichtung im wesentlichen aus mindestens einer schrägen Rampe und einem damit zusammen wirkenden Gleitglied für die Gleitbahn besteht, deren eines der Gleitbahn, deren anderes der Ladefläche zugeordnet ist, wobei eine Antriebsvorrichtung zur gegenseitigen Verlagerung von Schräg-Rampe und Gleitglied

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vorgesehen ist, mittels deren die Gleitbahn angehoben wird.

Mittels dieser Anordnung ist es möglich, das Aufwärts-Verfahren der Gleitbahn auch in beladenem Zustand in solcher Weise zu steuern, daß ungleichmäßiges Anheben und bzw. oder Verklemmen der Gleitbahn - durch Verkanten und dgl. - vermieden oder wenigstens auf ein Minimum herabgesetzt wird. Wirksame und zuverlässige Handhabung kann somit in einer einfachen und preiswerten Konstruktion verwirklicht werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Gleitbahn eine Mehrzahl von vorzugsweise als Räder oder Rollen ausgebildeten Gleitgliedern an der Gleitbahn befestigt sind und mit orts- · fest angeordneten Schrägrampen zusammen wirken.

Die Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise eine hydraulische Presse, obwohl auch irgendeine andere geeignete Schubvorrichtung dazu benutzt werden kann.

In bevorzugter Ausführungsform ist in der Ladefläche eine Anzahl paralleler Gleitbahnen vorgesehen, deren jede als Rollenbahn ausgebildet ist und demgemäß je aus einem Stahlbett mit in dessen Seitenwänden gelagerten Rollen besteht.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:

Fig. 1 einen ausgebrochenen Teil einer Ladefläche mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen in perspektivischer Vorderansicht;

Fig. 2 die Anordnung der Figur 1 im Querschnitt mit der Gleitbahn in ausgefahrener, ausgehobener Position;

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Fig. 3 dieselbe in gleicher Darstellung mit der Gleitbahn in eingefahrener, versenkter Position;

Fig. 4 dieselbe in Seitenansicht in schematisierter

Darstellung zur Veranschaulichung der Antirebseinrichtung.

Die Ladefläche soll den Boden eines Großbehälters (Containers) oder die Plattform eines Plattformwagens darstellen oder dgl. und besteht aus flachen Fußbodendielen 1 aus Holz, die auf einem starren Stahlrahmenwerk aus Querträgern 9 und Längsträgern 2 aufliegen und befestigt sind. Vier Längskanäle 3 sind im Bodenbelag der Ladeplanke vorgesehen, die sich von deren vorderem zum hinteren Ende erstrecken, von denen zwei Längskanäle nahe den beiden Langseiten und zwei nahe der Mittelachse der Ladefläche angordnet sind.

Innerhalb jedes Längskanals3ist eine Gleitbahn montiert, die je aus einem langen Stahlbett 4 mit nach außen abgekröpften Seitenwänden 5 und einer Mehrzahl von mit geringem Abstand voneinander parallel angeordneten Rollen 6 bestehen, welche letztere in den Seitenwänden 5 drehbar gelagert sind und das Stahlbett 4 nach oben etwas überragen.

Das Stahlbett 4 ist aus einer Mehrzahl von seine Länge unterteilenden Abschnitten aufgebaut, die Ende an Ende miteinander verschweißt sind. An den Seitenwänden des Stahlbetts 4 sind außenseite Räder 7 nahe den jeweiligen Enden der Abschnitte gelagert. Die Räder 7 wirken mit den geneigten Oberflächen von Rampen 8 zusammen, die auf den unteren Flanschen von dem Längskanal 3 begrenzenden Doppelwinkelträger als aus gebildeten Längsträgern 9 ruhen. Die Rampen 8 steigen in Richtung zum rückwärtigen Ende der Ladeplanke an.

Die Gleitbahn ist kürzer als der zugehörige Längskanal 3 und gestattet eine Bewegung der Gleitbahn entlang der Längs-

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achse dadurch, daß die Räder 7 auf den Schrägrampen 8 zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position entlanggleiten. In der eingefahrenen Position (Fig.3) befinden sich die Räder 7 bei den unteren Enden der Schrägrampen 8 und ruhen auf den unteren nach innen gerichteten Flanschen der Doppelwinkelträger 9, wobei die nach außen gekröpften Seitenflansche 5 der Stahlbetten 4 auf den oberen nach außen gerichteten Flanschen der Doppelwinkelträger 9 aufsitzen und die ganze Gleitbahn sich unter der Ebene der Oberfläche der Fußbodendielen 1 befindet. In der ausgefahrenen Position befinden sich die Räder 7 am oberen Ende der Schrägrampen 8 und die Gleitbahn ist gegenüber der eingefahrenen Position nach rückwärts und aufwärts verlegt, so daß die Rollen 6 die Oberfläche der Fußbodendielen 1 überragen. In beiden Positionen erstreckt sich die Gleitbahn horizontal und parallel zur Ebene der Ladeplanke.

Eine Antriebsvorrichtung in Form einer hydraulischen Presse 10 ermöglicht es, die Verlagerung jeder Gleitbahn nach rückwärts und dadurch mittels der Räder 7 und Schrägrampen 8 ihre Verlagerung in die erhöhte Position zu bewirken. Die Rückführung der Gleitbahn in die eingefahrene Position kann einfach durch Entlastung der hydraulischen Presse erfolgen. Die Presse ist mit einem Ende am Boden des Gleitbahnbettes 4,mit dem anderen Ende an einem geeigneten Teil,z.B. einem Querträger 2 oder einem anderen Teil des Stahlrahmenwerks befestigt. Die Kraftrichtung verläuft annähernd parallel zur geneigten Ebene der Oberfläche der Schrägrampen 8.

Mit der vorangehend beschriebenen Anordnung kann das Verfahren der Gleitbahnen in sorgfältig steuerbarer Art und Weise unter Benutzung einfacher und kostengünstiger Konstruktionsteile vorgenommen werden. Insbesondere ist nur geringe oder keine Neigung der Gleitbahnen zum Verklemmen oder zu ungleichmäßiger Bewegung festzustellen.

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Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf Einzelheiten der vorangehend beschriebenen Ausführungsform, die nur als Darstellung eines Ausführungsbeispiels zu verstehen sind. So müssen z.B. die Schrägrampen 8 nicht wie bei der beschriebenen Ausführungsform nur nach rückwärts ansteigen, sondern es ist ebenso wohl möglich, eine Anordnung zu treffen, bei der sie nach vorwärts ansteigen.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

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Patentansprüche

ι 1. /Ladeplanke für Fahrzeuge, Großbehälter u.dgl. mit —"* mindestens einer zwischen deren vorderem und hinterem Ende in einem Längskanal sich erstreckenden Gleitbahn, die zwischen einer ausgefahrenen Position, in der sie die Ebene der Ladeplanke überragt und einer eingefahrenen . Position, in der ihre Oberfläche in der oder unter der Ebene der Ladeplanke liegt, verfahrbar ist, und mit einer Hebevorrichtung zur Ausübung der Bewegung der Gleitbahn zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung mindestens eine Schrägrampe (8) und ein damit zusammenwirkendes Gleitglied (7) umfasst, deren eines Teil mit einem Teil der Gleitbahn einerseits, deren anderes Teil mit der Ladeplanke (l) andererseits fest verbunden ist, sowie eine Antriebsvorrichtung (10) zur Erzeugung einer Gleitbewegung von Schrägrampe und Gleitglied relativ zueinander, so daß die Gleitbahn (4) innerhalb ihres Längskanals (3) verlagert wird.
2. Ladeplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitglied 7 an der Gleitbahn (4) und die Schrägrampe (8) an einem feststehenden Konstruktionstexl befestigt ist.
3. Ladeplanke nach einem' der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Gleitgliedern (7) vorgesehen ist, die mit einer Mehrzahl von Schrägrampen (8) zusammenwirken.
4. Ladeplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitglied (7) als drehbares Rad oder Rolle ausgebildet ist.

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5. Ladeplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (10) eine
hydraulische Presse ist.
6. Ladeplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftrichtung der Antriebsvorrichtung (10) annähernd parallel zur Oberfläche der
Rampe bzw. Rampen (8) verläuft.
7. Ladeplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn mit in den Seitenwänden eines Stahlbettes (4) gelagerten Rollen (6) versehen ist.
8. Ladeplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von zueinander parallel sich erstreckenden Gleitbahnen vorgesehen ist.

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