DE1242667B - Schienenfahrzeug zum Transport eines Sattelanhaengers - Google Patents

Schienenfahrzeug zum Transport eines Sattelanhaengers

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DE1242667B
DE1242667B DER38551A DER0038551A DE1242667B DE 1242667 B DE1242667 B DE 1242667B DE R38551 A DER38551 A DE R38551A DE R0038551 A DER0038551 A DE R0038551A DE 1242667 B DE1242667 B DE 1242667B
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Germany
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DER38551A
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Konrad Truemper
Ernst Baeumer
Dr-Ing Karl Raab
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Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
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Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
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    • B61RAILWAYS
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    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
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    • B61D3/182Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles specially adapted for heavy vehicles, e.g. public work vehicles, trucks, trailers
    • B61D3/184Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles specially adapted for heavy vehicles, e.g. public work vehicles, trucks, trailers the heavy vehicles being of the trailer or semi-trailer type
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    • B61D47/005Loading or unloading devices combined with road vehicles carrying wagons, e.g. ramps, turntables, lifting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
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Description

  • Schienenfahrzeug zum Transport eines Sattelanhängers Die Erfindung bezieht sich auf Schienenfahrzeuge zum Transport eines Sattelanhängers und mit Vorrichtungen zu dessen Ver- und Entladen, das eine möglichst tiefliegende Ladebrücke aufweist, deren nach oben gekröpfte Enden auf Laufwerken abgestützt sind, wobei am einen Ende innerhalb der tiefliegenden Ladebrücke eine Drehbühne zur Aufnahme der Laufräder des Sattelanhängers angeordnet ist.
  • Zum Transport von Straßenfahrzeuganhängem sind Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen die Anhänger über eine Rampe von der Seite auf- und abgeladen werden. Bei anderen bekannten Schienenfahrzeugen erfolgt das Auf- und Abladen der Anhänger kopfseitig über eine Rampe. Schienenfahrzeuge der erstgenannten Art lassen das gleichzeitige Ver- und Entladen bei sämtlichen Wagen eines Zuges zu. Bei diesen Schienenfahrzeugen sind jedoch entweder aufwendige Ladevorrichtungen notwendig, wodurch sie teuer werden, oder die Ver- und Entladung erfolgt in mehreren, erhebliche Zeit beanspruchenden Arbeitsvorgängen. Schienenfahrzeuge für Ver- und Entladung der Anhänger vom Kopfende aus sind an sich zwar einfacher und billiger, jedoch kann bei diesen Schienenfahrzeugen die Ver- und Entladung nur einzeln und über mehrere Wagen hinweg erfolgen, nicht aber am ganzen Zug gleichzeitig. Dadurch erfordert die Be- bzw. Entladung eines ganzen Zuges im Endergebnis sehr viel mehr Zeit als die seitliche Ver- und Entladung. Viele der bekannten Schienenfahrzeuge zum Transport von Straßenfahrzeuganhängern sind auch mit Vorrichtungen versehen worden, mittels derer hohe Anhänger abgesenkt werden können, so daß sie das festgelegte Umgrenzungsprofil des Schienenfahrzeugs nach oben nicht überschreiten. Derartige Schienenfahrzeuge erfordern erheblichen Aufwand und verteuern ihre Herstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schienenfahrzeuge zu umgehen und ein Schienenfahrzeug zu schaffen, das möglichst einfach und preiswert ist und bei dem Sattel anhänger mit geringem Aufwand und schnell, gegebenenfalls auch ohne Rampe, gleichzeitig bei sämtlichen Wagen eines Zuges ver- und entladen werden können.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem Schienenfahrzeug der eingangs angegebenen Art dadurch, daß die Ladebrücke beiderseits mit je einer nach unten abklappbaren und hierbei in bekannter Weise eine Auffahrfläche zum Be- und Entladen bildenden Seitenwand versehen ist, die in hochgeklapptem Zustand zur Aufnahme der Längskräfte mit dem Fahrzeugrahmen fest verriegelbar ist, während auf dem der Drehbühne gegenüberliegenden gekröpften Ende der Ladebrücke ein auf einem Drehkranz seitlich ausschwenkbarer Schwenkarm angeordnet ist, der eine in Schwenkarmlängsrichtung verschiebbare Aufnahmevorrichtung für die Kupplung des Sattelanhängers trägt, und daß ferner seitliche der Abstützung jedes Ladebrückenendes auf den Drehgestellen dienende Gleitstücke wie bekannt in ihrer Höhenlage umgekehrt verstellbar sind. Durch diese Höhenverstellbarkeit kann bei Bedarf eine seitliche Neigung des Fahrzeuges eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schienenfahrzeuges gibt mit einfachen Mitteln die Möglichkeit, einen Sattelanhänger über die abgeklappte Seitenwand des Schienenfahrzeuges direkt von der Ebene des Gleiskörpers oder von einer niedrigen Rampe aus zu verladen bzw. auf diese zu entladen. Beim Verladen wird der Anhänger im spitzen Winkel zum Schienenfahrzeug nach rückwärts herangerollt und mit den Laufrädern auf die Drehbühne aufgefahren und dort festgelegt. Dabei kann das Schienenfahrzeug durch gegenläufige Höhenverstellung der seitlichen Gleitstücke so gegenüber den Drehgestellen seitwärts geneigt werden, daß die Ladebrückenfläche und die Fläche der abgeklappten, auf dem Boden oder auf einer Rampe aufliegenden Seitenwand eine durchlaufende Auffahrfläche bilden. Anschließend wird das vordere Ende des Sattelanhängers auf seine herablaßbaren Stützrollen abgestützt, die Zugmaschine abgekuppelt und der Schwenkarm des Schienenfahrzeuges so weit ausgeschwenkt, daß die auf demselben angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme der Kupplung des Sattelanhängers diese ergreift. Nun kann das vordere Ende des Anhängers durch die Zugmaschine von der Seite her auf das Schienenfahrzeug geschwenkt werden, wobei die Aufnahmevorrichtung mit der Kupplung auf dem Schwenkarm sich verschiebt und dieser geschwenkt wird, wodurch das vordere Ende des Sattelanhängers in die Längsmitte des Schienenfahrzeuges geführt wird. Somit können bei diesem Schienenfahrzeug Sattelanhänger ohne großen Arbeitsaufwand mit einfachen technischen Mitteln, bei Bedarf auch ohne Rampe, schnell und sicher bei sämtlichen Wagen eines Zuges gleichzeitig ver- und entladen werden.
  • Nach der Erfindung nimmt die Ladebrücke nur Kräfte in senkrechter Belastungsrichtung auf, während zur Aufnahme von Längskräften bei Längsstößen die abklappbaren Seitenwände herangezogen werden.
  • Dazu werden die selbstverständlich widerstandsfähiger ausgebildeten Seitenwände im hochgeklappten Zustand über Querverzapfungen und Festlegevorrichtungen mit den nach oben gekröpften Enden des Fahrzeugrahmens verbunden. Zum Klappen der Seitenwände sind bekannte Betätigungsvorrichtungen hydraulischer, mechanischer oder ähnlicher Art vorgesehen. Der Schwenkarm, der, wie schon gesagt, auf einem Drehkranz gelagert ist und die Aufnahmevorrichtung für die Kupplung des Sattelanhängers trägt. ist über diesen Drehkranz entweder fest auf einem in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges verschiebbaren Längsschubträger oder direkt auf dem Fahrzeugrahmen verschiebbar angeordnet. Um ein Kippen des Schienenfahrzeuges bei der Übernahme des vorderen Endes des Sattelanhängers zu verhindern, ist entweder unter dem äußeren Ende des Schwenkarmes oder beiderseits des Fahrzeugrahmens im Bereich des Schwenkarmes eine ausklappbare. in der Höhe einstellbare Stütze vorgesehen. Die seitlichen, der Abstützung des Fahrzeugrahmens auf den Drehgestellen dienenden Gleitstücke sind für jedes Ende des Fahrzeugrahmens über je einen Winkelhebel mit einer quer im Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten und mittels einer Handkurbel von beiden Fahrzeugseiten betätigbaren Gewindespindel derart verbunden, daß sie bei Drehen der Gewindespindel gleichzeitig, jedoch umgekehrt der Höhe nach verstellbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Schienenfahrzeuges zum Transport von Sattelanhängern, Fig.2 die Draufsicht auf das Schienenfahrzeug nach Fig. 1 F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie ITI-IIT der Fig. 1 und 2, F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-TV der Fig. 1, F i g. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 1, Fi g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt einer Querverzapfung und einer Festlegevorrichtung der Seitenwände.
  • F i g. 7 die Draufsicht auf ein Ende des Schienenfahrzeuges mit fest auf diesem angeordnetem Drehkranz des Schwenkarmes, F i g. 8 eine Seitenansicht des Endes des Schienenfahrzeuges nach F i g. 7 Fig. 9 die Draufsicht auf das Schienenfahrzeug während des Verladevorganges eines Anhängers, F i g. 10 die Draufsicht auf das Schienenfahrzeug nach F i g. 9 mit aufgeladenem Anhänger und Fig. 11 eine Seitenansicht des beladenen Schienenfahrzeuges nach Fig. 10 mit abgeklappter Seitenwand.
  • Das Schienenfahrzeug wird aus dem Fahrzeugrahmenl, dessen mittlerer zwischen den Laufwerken bzw. Drehgestellen 2 liegenderTeil 3 alsLadebrücke 9 bis auf das noch zulässige Maß über der Schienenoberkante heruntergezogen ist, und den Drehgestellen 2 gebildet. Die tiefliegende Ladebrücke 9 des Fahrzeugrahmens 1 ist beiderseits mit scharnierartig mit dem Fahrzeugrahmen 1 in Verbindung stehenden, seitlich abklappbaren Seitenwänden 4 versehen. Der mittlere Teil 3 bzw. die Ladebrücke 9 des Fahrzeugrahmens 1 ist so ausgebildet, daß er nur die senkrechten Belastungskräfte aufnimmt. Dadurch kann das Fahrzeug leichter und in seiner Bauhöhe des mittleren Teils 3 geringer gehalten werden, weil zur Aufnahme der Längskräfte die Seitenwände 4 herangezogen werden. Zu diesem Zweck sind die Seitenwände 4 entsprechend widerstandsfähiger ausgebildet.
  • An den nach oben gekröpften Enden des Fahrzeugrahmens 1 sind Querzapfen 5 derart angeordnet, daß die Seitenwände 4 in hochgeklapptem Zustand mit Bohrungen 6 diese Querzapfen 5 umschließen und dadurch eine feste, den mittleren Teil 3 des Fahrzeugrahmens 1 überbrückende Verbindung zwischen den Enden desselben herstellen. Um die Seitenwände 4 im hochgeklappten Zustand auf die Querzapfen 5 aufzuschieben und somit mit den Enden des Fahrzeugrahmens 1 fest verbinden zu können, ist eine Festlegevorrichtung vorgesehen, die aus an den Fahrzeugrahmenenden in der Nähe der Querzapfen 5 zur Seite wegklappbaren Spannbolzen 7 mit Handradmuttern 8 besteht, wobei die Spannbolzen 7 und Handradmuttern 8 in Schlitze an den Seitenwänden 4 greifen (F i g. 6). Die Seitenwände 4 sind so an dem mittleren Teil3 des Fahrzeugrahmens 1 scharnierartig angelenkt, daß sie in abgeklappter Stellung eine Verlängerung der Ladebrücke 9 bzw. des tiefliegenden Teiles 3 zu den Seiten hin bilden und somit Auffahrflächen darstellen. Auf einem Ende der tiefliegenden Ladebrücke 9 ist, wie bekannt, eine Drehbühne 10 gelagert, die die Laufräder 11 eines aufgeladenen Anhängers 12 aufnimmt (F i g. 9 bis 11). Die Drehbühne 10 ist an ihrem zum benachbarten Drehgestell 2 hinweisenden Ende und an den Seiten mit Seitenblechen 13 versehen, wobei dieses Ende noch einen Auflaufkeil 14 trägt. Da die Drehbühne 10 etwas breiter ist als das nach unten schmaler ausgebildete tiefliegende mittlere Teil 3 des Fahrzeugrahmens 1, sind die Seitenwände 4 mit Ausnehmungen 15 für die Drehbühne 10 versehen. Um den verladenen Sattelanhänger 12 bei Bedarf auf dem Schienenfahrzeug in Längsrichtung etwas verlagern zu können, ist die Drehbühne 10 wie bekannt in Fahrzeuglängsrichtung eine kurze Strecke verschiebbar. Der Fahrzeugrahmen 1 kann zur Ver- und Entladung eines Sattelanhängers 12 bei Bedarf seitlich so geneigt werden, daß die auf den Gleiskörper oder auf eine niedrige Rampe 16 abgeklappte Seitenwand 4 mit der Ladebrücke 9 eine durchlaufende Ebene als Auffahrfläche bildet (F i g. 3 gestrichelt). Dazu ist jedes der seitlichen Gleitstücke 17, mittels derer der Fahrzeugrahmen beiderseits auf den Drehgestellen 2 abgestützt ist, gleichzeitig, jedoch in der Verschieberichtung umgekehrt der Höhe nach verstellbar ausgebildet. Die Gleitstückel7 sind als längliche Vierkantstücke senkrecht in Führungen beweglich im Fahrzeugrahmen 1 gelagert und ungefähr in ihrer Quermitte mit einem Querschlitz 18 versehen.
  • In diesen Querschlitz 18 greift der eine Arm 19 eines Winkelhebels ein, der auf einer kurzen, fahrzeugrahmenfesten waagerechten Welle 20 gelagert ist, dessen rechtwinklig zum Arm 19 verlaufender anderer Arm 21 mit einer auf einer für beide Gleitstücke 17 jedes Endes des Fahrzeugrahmens 1 gemeinsamen Gewindespindel 22 schraubbaren Mutter in Verbindung steht. Damit können bei Drehen der Gewindespindel 22 über die Winkelhebel 19, 21 beide Gleitstücke 17 gleichzeitig im Fahrzeugrahmen 1 nach oben oder unten verschoben werden. Die Gewindespindel 22 ist an ihren Enden mit einem Vierkant versehen und derart quer im Fahrzeugrahmen 1 drehbar gelagert, daß sie von beiden Seiten des Fahrzeuges mittels einer auf diesen Vierkant aufgesetzten Handkurbel betätigt werden kann. Die Gewindespindel 22 hat durchgehend ein gleichlaufendes Gewinde so daß durch die spiegelbildliche Anordnung der Winkelhebel 19, 21 beim Drehen der Gewindese el 2?. eine gleichzeitige, jedoch umgekehrte senkrechte Bewegung der beiden Gleitstücke 17 erfolgt. Hierdurch wird der Fahrzeugrahmen 1 um seine kugelschalenartige Lagerung 23 auf den Drehgestellen 2 zur einen oder anderen Seite geneigt.
  • Zur Aufnahme des vorderen Endes eines Sattelanhängers 12 ist auf dem der Drehbühne 10 abgewandten Ende des Fahrzeugrahmens 1 ein waagerecht zur Seite ausschwenkbarer Schwenkarm 24 angeordnet. Eei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. t bis 5 ist der Schwenkarm 24 aus zwei parallelen, mit der Öffnung gegeneinanderliegenden U-Trägern gebildet und mit einem seiner Enden starr mit dem Oberteil 25 eines Drehkranzes 25, 26 verbunden. Das Unter teil 26 des Drehkranzes 25, 26 ist wiederum starr mit einem Ende des Längsschubträgers 27 verbunden, der ebenfalls aus zwei parallelen. mit den Öffnungen iedoch voneinanderliegenden U-Trägern besteht. Wie bekannt, sind die beiden Teile 25 und 26 des Drehkranzes 25, 26 unter Zwischenlage von Kugeln28 eines Wälzlagers fest miteinander, jedoch gegeneinander drehbar verbunden, so daß der Schwenkarm 24 gegenüber dem Längsschubträger 27 schwenkbar ist. In dem hochliegenden Ende des Fahrzeugrahmens 1 sind längsverlaufende Ausnehmungen 29 vorgesehen, in denen der Längsschubträger 27 in Längsmitte des Fahrzeugrahmens 1 ruht. In den Ausnehmungen 29 sind Rollen 30 so angeordnet, daß sie in die Öffnung der beiden U-Träger des Längsschubträgers 27 greifen und ihn verschiebbar führen. Somit kann der Drehkranz 25, 26 bzw. der Schwenkarm 24 auf den Rollen 30 in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges, der Länge des Längsschubträgers 27 entsprechend, verschoben werden. Auf dem Schwenkarm 24, auf Rollen 31 in den Öffnungen der U-Träger des Schwenkarmes 24 laufend, ist ein Gleitträger 32 gelagert, der eine Aufnahmevorrichtung 33 für die Kupplung 34 des Sattelanhängers 12 trägt. Um eine bessere Anpassung der Aufnahmevorrichtung 33 an die Kupplung 34 zu ermöglichen, ist die Aufnahmevorrichtung 33 mit dem Gleitträger 32 gelenkig verbunden. Durch die erläuterte Lagerung mit den Teilen 25 bis 30 des Schwenkarmes 24 in Verbindung mit der Verschiebbarkeit des Längsschubträgers 27 in Längsrichtung des Schienenfahrzeuges ist die Möglichkeit gegeben, die Aufnahmevorrichtung 33 nicht nur im Bereich des Kreises, den der Schwenkarm 24 bestreicht, sondern auch um die Länge des Längsschubträgers 27 zu bewegen.
  • Eine einfachere Ausführung der Lagerung des Schwenkarmes 24 nach F i g. 7 und 8 sieht einen größeren Drehkranz 35, 36 vor, dessen Unterteil 35 starr auf dem zugehörigen Ende des Fahrzeugrahmens 1 befestigt ist. Am Oberteil 36 des Drehkranzes 35, 36 ist ein längliches Lagerteil 37 derart befestigt, daß es mit seinem einen Ende in der Mitte des Drehkranzes 35, 36 und mit seinem anderen Ende am Außenrand desselben liegt. An dem Lagerteil 37 ist beiderseits eine Reihe waagerechter Rollen 38 derart angeordnet, daß sie in die Öffnung der U-Träger des Schwenkarmes 24 greifen, so daß dieser mittels der Rollen 38 seiner Länge nach verschoben werden kann. Bei dieser Ausführung ist die Aufnahmevorrichtung 33 mittels eines Trägerteiles 39 fest auf dem äußeren Ende des Schwenkarmes 24 angeordnet, so daß hier die Verstellung der Aufnahmevorrichtung 33 nur im Bereich des Kreises erfolgen kann, den der Schwenkarm 24 bestreicht, was in den meisten Fällen ausreicht.
  • Beim Einbringen der Kupplung des Sattelanhängers 12 in die Aufnahmevorrichtung 33 auf dem zur Seite herausgeschwenkten Schwenkarm 24 entsteht eine seitliche, außerhalb des Schienenfahrzeuges liegende senkrechte Belastung, die zum Kippen des Fahrzeuges führen kann. Um das zu verhindern, ist der Schwenkarm 24 der Ausführung nach F i g. 1 bis 5 an seinem ausschwenkbaren Ende mit einer ausklappbaren, in der Höhe einstellbaren Stütze 40 versehen, die an ihrem unteren Ende Rollen 41 trägt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fix. 7 und 8 sind am Fahrzeugrahmen 1 beiderseits des Drehkranzes 35, 36 ausklappbare, in der Höhe einstellbare Stützen 42 angeordnet.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schienenfahrzeug zum Transport eines Sattelanhängers und mit Vorrichtungen zu dessen Ver- und Entladen, das eine möglichst tiefliegende, als Fahrzeugrahmen dienende Ladebrücke aufweist, deren nach oben gekröpfte Enden auf Laufwerken aufgestützt sind, wobei am einen Ende innerhalb der tiefliegenden Ladebrücke eine Drehbühne zur Aufnahme der Laufräder des Sattelanhängers angeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Ladebrücke (9) beiderseits mit je einer nach unten abklappbaren und hierbei in bekannter Weise eine Auffahrfläche zum Be- und Entladen bildenden Seitenwand (4) versehen ist, die in hochgeklapptem Zustand zur Aufnahme der Längskräfte mit dem Fahrzeugrahmen (1) fest verriegelbar ist, während auf dem der Drehbühne (10) gegenüberliegenden gekröpften Ende der Ladebrücke (9) ein auf einem Drehkranz (25, 26 bzw. 35, 36) seitlich ausschwenkbarer Schwenkarm (24) angeordnet ist, der eine in Schwenkarmlängsrichtung verschiebbare Aufnahmevorrichtung (33) für die Kupplung (34) des Sattelanhängers (12) trägt, und daß ferner seitliche, der Abstützung jedes Ladebrückenendes auf den Drehgestellen (2) dienende Gleitstücke (17) wie bekannt in ihrer Höhenlage umkehrbar verstellbar sind.
  2. 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgeklappten Seitenwände (4) über Querverzapfungen (Querzapfen 5, Bohrungen 6) und Festlegevorrichtungen (Spannbolzen 7 Handradmutter 8) mit den nach oben gekröpften Enden des Fahrzeugrahmens (1) verbindbar sind.
  3. 3. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Klappen der Seitenwände (4) bekannte Betätigungsvorrichtungen mechanischer, hydraulischer oder ähnlicher Art vorgesehen sind.
  4. 4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (24) mit einem Ende fest mit dem Oberteil (25) des Drehkranzes (25, 26) verbunden ist, dessen Unterteil (26) am Ende eines in der Längsmitte des zugehörigen Endes des Fahrzeugrahmens (1) auf Rollen (30) längsverschiebbar gelagerten Längsschubträgers (27) befestigt ist, wobei die Aufnahmevorrichtung (33) für die Kupplung (34) des Sattelanhängers (12) auf dem Schwenkarm ebenfalls über Rollen (31) längsverschiebbar gelagert ist.
  5. 5. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (24) an seinem ausschwenkbaren Ende in bekannter Weise mit einer ausklappbaren, in der Höhe einstellbaren Stütze (40) versehen ist.
  6. 6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (24) auf dem in der Mitte des zugehörigen Endes des Fahrzeugrahmens (1) fest angeordneten Dreh- kranz (35, 36) über Rollen (38) beiderseits eines Lagerteiles (37) längsverschiebbar gelagert ist und an seinem ausschwenkbaren Ende die Aufnahmevorrichtung (33) für die Kupplung (34) fest trägt.
  7. 7. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (1) im Bereich des Drehkranzes (35, 36) in bekannter Weise beiderseits mit je einer ausklappbaren, in der Höhe einstellbaren Stütze (42) versehen ist.
  8. 8. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Gleitstücke (17) jedes Endes des Fahrzeugrahmens (1) über je einen Winkelhebel (19, 21) mit einer quer im Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten und mittels einer Handkurbel von beiden Seiten des Fahrzeuges betätigbaren Gewindespindel (22) derart in Verbindung stehen, daß sie bei Drehen der Gewindespindel gleichzeitig, jedoch umgekehrt der Höhe nach verstellbar sind.
  9. 9. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbühne (10), wie bekannt, auf der Ladebrücke (9) eine kurze Strecke in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 951 576, 671 064; französische Patentschrift Nr. 1 140 979; französische Zusatzpatentschrift Nr. 61 540 zum Patent Nr. 985 163.
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