DE2321032A1

DE2321032A1 - Ueberfahrbruecke fuer rampen

Info

Publication number: DE2321032A1
Application number: DE19732321032
Authority: DE
Inventors: Kurt Alten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1973-04-26
Publication date: 1974-11-14
Also published as: JPS5013281A

Description

Überfahrbrücke für Rampen Die Erfindung betrifft eine Überfahrbrücke für Rampen mit einer an der Rampe um eine waagerechte Achse verschwenkbarenBrückenplatte und einer am freien Ende der Brückenplatte ein- und ausfahrbar angeordneten Ver, längerung zur Auflage auf der zu be--bzw. entladenden Plattform, wobei die Fahrbahn der Brückenplatte von einem Deckblech gebildet ist.
Urrl die gewöhnlich auf einem Wagen angeordnete Verlängerung räumlich unterbringen zu können, muss bei den vorgenannten Überfahrbrücken der vordere Teil der Brückenplatte, der die eingefahrene Verlängerung aufzunehmen hat, im Bereich der eigentlichen Fahrbahn verhältnismässig dünnwandig gehalten werden. Gleichzeitig muss dieser Bereich der Brückenplatte aber auch ausreichend steif ausgeführt werden, um die Brückenlast aufnehmen zu können.
Der Erfindung liegt im wesntlichen die Aufgabe zugrunde, diese einander widersprechenden Forderungen zu erfüllen.
Der vorerwähnte, bei eingefahrener Verlängerung oberhalb dieser Verlängerung befindliche Teil der Brückenplatte soll also bYgesteif und zugleich sehr dünnwandig ausgefahrt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der am vorderen Ende der Brückenplatte befindliche Teil des Deckbledies von dem übrigen Deckblech der Brückenplatte getrennt und hchenveränderbar gelagert, å jedoch gegen Quer- und Längsve-rschiebungen gesichert und bei ausgefahrener Verlängerung liegt dieser Teil des Deckbleches auf biegesteifen Trägern auf, die sich in Brückenlängsrichtung erstrecken und mit gegenseitigem abstand angeordnet sind. Zweckmässigerweise sind dabei diese Träger mit der Verlängerung verbunden; dadurch entsteht ein etwa gabelartiges Gebilde.
Das so ausgeführte vordere Ende der Brückenplatte ermöglicht es, ein vergleichsweise dünnes Deckblech zu verwenden. Es kann sich aufgrund seiner höhenveränderbaren Lagerung unter der Last absenken und auf den erwähnten Trägern abstützen, wobei es sogar elastisch verformt werden kann, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Überfahrbrücke für Rampen im Längsmittelschnitt, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Brücke gemäss Fig. 1, und zwar auf ihren vorderen Teil, und Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III von Fig. 2.
Die Brückenplatte 1 der Uberfahrbrücke ist an ihrem hinteren Achse -Ende um eine waagerechte 2 an der Rampe 3 verschwenkbar gelagert; unterhalb der Brückenplatte 1 befindet sich in der Rampe 3 eine der Grösse der Überfahrbrücke entsprechende Ausnehmung 4, in die die Brückenplatte 1 hineingeschwenkt werden kann.
Die Brückenplatte 1 ist als hohle Längsträger 5 aufweisende Platte mit einem Deckblech 6 ausgeführt, welches die eigentliche Fahrbahn bildet. Die Brückenplatte 1 dient zudem zur verschiebbaren Lagerung eines Wagens 7 im Bereich ihres- vorderen Endes. Die Laufrollen 8 dieses Wagens 7 sind zu beiden Seiten des Wagens in U-Schienen 9 der Brückenplatte geführt und gehalten. Zudem ist der Wagen 7 mit einer ihn überragenden Verlängerung io versehen, mit der im ausgefahrenen Zustand des Wagens gemäss Zeichnung der Spalt zwischen der vorderen Rampenkante 11 und der zu be- bzw. entladenden Plattform 12 überbrückt wird.
In dieser Setriebstellung stützt sich die Brücke über die Verlängerung 1o ausschliesslich auf der Plattform 12 ab, deren Höhenstellung also diejenige der-Brückenplatte 1 bestimmt.
Das Lin und Ausfahren der Verlängerung 1o erfolgt durch einen Arbeitszylinder 13; das Anheben der Brückenplatte 1 kann indessen ebenfalls durch einen Arbeitszylinder erfolgen, der jedoch nicht dargestellt ist.
Der Wagen 7 weist etwa mittig bis unter die Verlängerung 1o reichende hochkant stehende Flacheisen 14 auf, die starr mat dem Wagen 7 verbunden sind und sich nach hinten frei auslaufend in Brückenlängsrichtung , also in Bewegungsrichtung des Wagens 7 erstrecken. Die hinteren Enden durchsetzen dem Querschnitt der Flacheisen 14 entsprechende Ausnehmungen von Winkeleisen 15, die an der Brückenplatte 1 befestigt sind. Die hinteren Enden der Flacheisen 14 können sich dabei auch auf den Winkeleisen 15 abstützen, Das fest mit den Längsträgern 5 verbundene Deckblech 6 endet in geringer Entfernung hinter dem Winkeleisen 15.
Dieses Deckblech 6 findet seine Fortsetzung in einem streifenförmigen Deckblechabschnitt 16, der sich über die Brückenbreite erstreckt und von der vorderen Kante des Deckbleches 6 bis zur hinteren Kante des die Verlängerung 1o bildenden Bleches reicht, und zwar bei ausgefahrenem Wagen 7. Ist dieser hingegen eingefahren, so schliesst die vordere Kante der VerlängerungW10 mit derjenigen des Deckblechabschnittes 16 ab. Dieser Abschnitt liegt im übrigen los-e auf den Flacheisen 14 auf, er kann jedoch keine Längs- oder Seitenbewegungen ausführen, weil er über Bolzen 17 in aenkrechter Stellung in Bohrungen 18 des Deckbleches 6 eingreift. Diese Bolzen 17 sind indessen an Laschen 19 befestig, die ihrerseits von unten an dem Deckblechabschnitt 16 befestigt sind.
Der Deckblechabschnitt 16 überbrückt somit den Spalt zwischen dem eigentlichen Deckblech 6 und der Verlängerung 1o, wenn diese ausgefahren ist. Es kann sich unter der Verkehrslast elastisch verformen und stützt sich dabei auf den biegesteifen Flacheisen 14 ab. Dadurch kann der Deckblechabschnitt bei grosser Tragfähigkeit dünnwandig gehalten werden; der Übergang zwischen dem Deckblechabschnitt 16 und der Verlängerung ist daher auch praktisch stufenlos Soll die Überladebrücke ausser Betrieb genommen werden, so wird der Wagen 7 zusammen mit der Verlängerung 10 eingefahren, also in Richtung auS die Achse 2 bewegt.
In der hinteren Endstellung schliesst die vordere Kante der Verlängerung 1o mit der vorderen Kante des Deckblechabschnittes.16 ab, der dann auch auf der Verlängerung 1o bzw. dem sie bildenden Blech aufliegt. In der waagerechten Ruhelage schliesst dann die vordere Kante des Deckblechabschnittes 16 mit der Rampenkante 11 ab.

Claims

Ansprüche

6hberfahrbrücke für Rampen mit einer an der Rampe um ine waagerechte Achse verschwenkbaren Brückenplatte und einer am freien Ende der Brückenplatte ein- und ausfahrbar angeordneten Verlängerung zur Auflage auf der zu be- bzw. entladenden Plattform, wobei die Fahrbahn der Brückenplatte von einem Deckblech gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der am vorderen Ende der Brückenplatte (1) befindliche Teil des Deckbleches (16) von dem übrigen Teil des Deckbleches (6) getrennt und höhenveränderbar gelagert, Jedoch gegen Quer- und Längsverschiebungen gesichert und bei ausgefahrener Verlängerung (1o) auf biegesteifen Längsträgern (14) gelagert ist.
2. Überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (14) fest mit der Verlängerung (1o) verbunden ist.
3. Überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des am vorderen Ende der Brückenplatte (1) befindlichen Teiles (16) des Deckbleches ( Erstreckung in Brückenlängsrichtung ) gleich gross bzw. geringfügig grösser ist als die Länge der Verlängerung (1o).
4. Überfahrbrücke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Längsträger (14) an ihrem hinteren Ende an der Brückenplatte (1) geführt sind.
5. Überfahrbrücke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (14) an ihrem hinteren Ende an der Brückenplatte (1) unterstützt sind.
6. Uberfahrbrücke nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (14) ihrem Querschnitt entsprechende Ausnehmungen in der Brückenplatte (1) ( Winkeleisen 15 ) durchsetzen.
7. Überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ho-henveränderbar gelagerte Teil (16) des Deckbleches im eingefahrenen Zustand der Verlängerung (1o) auf dieser aufliegt und mit dieser-vorne abschliesst.
8. Überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem eXgentlichen Deckblech (6) bzw. der Brückenplatte (1) einerseits und dem höhenveränderbaren Teil des Deckbleches (16) andererseits eine Zapfenverbindung mit senkrecht stehendem Zapfen vorgesehen ist ( Fig. 3 ).
9. Überfahrbrücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenveränderbare Teil des Deckbleches (16) das eigentliche Deckblech (6) mit einer Lasche (19) unterfasst, von dem aus sich ein oder mehrere Zapfen ( Bolzen 17) nach oben hin erstrecken, die in eine dem Zapfendurchmesser entsprechende Bohrung (18) im eigentlichen Deckblech hineinragen.
10. Überfahrbrücke nach Ansprci1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (1o) in bekannter Weise auf einem Fahrwerk (7) gelagert ist.