DE1239961B - Manoeverpatrone fuer Maschinenwaffen - Google Patents

Manoeverpatrone fuer Maschinenwaffen

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DE1239961B
DE1239961B DE1960N0018377 DEN0018377A DE1239961B DE 1239961 B DE1239961 B DE 1239961B DE 1960N0018377 DE1960N0018377 DE 1960N0018377 DE N0018377 A DEN0018377 A DE N0018377A DE 1239961 B DE1239961 B DE 1239961B
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DE
Germany
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inserts
capsule
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maneuver
shaped
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Pending
Application number
DE1960N0018377
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wengenroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nl Wapen En Munitiefabriek N V
Original Assignee
Nl Wapen En Munitiefabriek N V
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
    • F42B8/16Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact containing an inert filler in powder or granular form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Manöverpatrone für Maschinenwaffen Die Erfindung bezieht sich auf Manöverpatronen für Maschinenwaffen, bei denen die Energie rücklaufender Waffenteile und/oder eine Gasentnahme, beispielsweise die Betätigung des Verschlusses, die Munitionsförderung usw. bewirken, mit einem Geschoß, das aus einer zweiteiligen geschlossenen und luftdichten Kapsel besteht, in die ein Preßling aus Metallpulver eingebracht ist und die über einen Teil ihrer Länge in einem Verlängerungsstück des Halses der Patronenhülse befestigt ist, nach Patentanmeldung N 16667Ic/72d.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Förderorgane der Maschinenwaffe durch gelegentliche übermäßige Druckeinwirkung das Geschoß an derjenigen Stelle, an welcher es aus dem Verlängerungsstück der Patronenhülse hervortritt, zum Abbrechen bringen können. Die Erfindungsaufgabe besteht darin, solche Beschädigungen und die damit verbundenen Störungen der Schußfolge zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kapsel, in welche der Preßling aus Metallpulver eingebracht ist, eine oder mehrere Einlagen für eine Versteifung quer zur Patronenachse enthält. Diese Einlagen sind vorzugsweise etwa an derjenigen Stelle angeordnet, an welcher die Kapsel aus dem Verlängerungsstück des Halses der Patronenhülse vorragt. Die Einlagen können beispielsweise scheibenförmig ausgebildet sein und eine oder mehrere Zwischenwände zwischen dem mehrteiligen Preßling aus Metallpulver bilden. Die Versteifung kann auch aus zwei ineinandergesteckten napfförmigen Kunststoffteilen, z. B. aus Polystyrol, bestehen, wobei der so gebildete Hohlraum durch einen der Teile des Preßlings aus Metallpulver vollständig ausgefüllt ist.
  • Derartige Versteifungen vermindern nicht nur die Gefahr des Abbrechens des Geschosses unter der Einwirkung der Förderorgane der Maschinenwaffe, sondern bieten auch den Vorteil, daß im Fall eines etwaigen Bruches der abgebrochene Teil des Geschosses einen in sich geschlossenen Körper bildet, der ohne besondere Schwierigkeit aus der Waffe entfernt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Querversteifung der Kapsel gestattet, bei genügender Dicke der Kapselwandung das übungsgeschoß in einem normalen gezogenen Lauf unter Einpressen der Züge in die Kapsel abzufeuern, was bisher bei Übungsgeschossen in der Regel nicht erreicht werden sollte noch konnte. Der dadurch erzielte Drall des Übungsgeschosses bietet den weiteren Vorteil, daß der für die Betätigung der Maschinenwaffe gewünschte Gasstau bis zum Verlassen des Laufs durch das Geschoß wirksam bleibt, was besonders beim Übungsschießen mit schweren Maschinenwaffen wichtig ist. Das Geschoß bleibt also im Lauf unzerstört und die Zerlegung erfolgt erst nach dem Verlassen des Laufs, wobei die durch den Drall erzeugten Zentrifugalkräfte einen hohen Anteil an der erwünschten sofortigen Zerlegung des Geschosses haben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • F i g. 1 zeigt die Manöverpatrone teilweise im Längsschnitt; F i g. 2 stellt im Schnitt die beiden Teile dar, aus denen die in F i g. 1 gezeigte Versteifungseinlage zusammengesetzt ist; F i g. 3 zeigt die Teile nach F i g. 2 in zusammengesetztem Zustand; F i g. 4 ist die Stirnansicht der Versteifungseinlage nach F i g. 1 bzw. 3.
  • Die Patronenhülse 1 ist in üblicher Weise ausgebildet und geht über eine konische Verjüngung 2 in den zylindrischen Hals 3 über. Oberhalb der in der Hülse 1 angeordneten Treibladung befindet sich eine Dämmung 14 aus Filz od. dgl.
  • Der Patronenhals 3 ist mit einer z. B. aus dem gleichen Metall wie die Patronenhülse 1 bestehenden Verlängerung 5 versehen, die bei dem gezeichneten Beispiel eine solche Höhe hat, daß sie die den Pulverkörper enthaltende Kapsel 9, 12 etwa zur Hälfte aufnimmt und abdeckt. Dabei sitzt die Verlängerung 5 mit einem schmalen ringförmigen Absatz 7 auf dem Mündungsrand des Patronenhalses 3.
  • Die Kapsel, welche den Pulverkörper umschließt, ist aus zwei Teilen zusammengefügt, die vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie Polystyrol, bestehen. Der Kopfteil 9 der Kapsel hat den gleichen Außendurchmesser wie das Verlängerungsstück 5 und sitzt mit einem Absatz 11 auf dem oberen Band dieser Verlängerung. Der Bodenteil 12 der Kapsel ist in den Kopfteil 9 eingeschoben und mit diesem, z. B. durch Verschweißen oder Verkleben, verbunden.
  • Die Querversteifung der Kapsel besteht bei dem gezeichneten Beispiel aus zwei napfförmigen Teilen 16 und 17, die ebenfalls zweckmäßig aus einem Kunststoff, wie Polystyrol, gefertigt sind. Die napfförmigen Teile haben etwas verschiedenen Durchmesser, so daß bei gegeneinandergekehrten Rändern die zylindrische Wandung des Teiles 16 die Wandung des anderen Teiles 17 übergreifen kann, wie dies in F i g. 1 und 3 gezeigt ist. Die scheibenförmigen Böden 23 der napfförmigen Teile weisen radiale Kerben 18 und zentrale Lochungen 19 auf, um das Zerlegen dieser Versteifungseinlagen zu erleichtern. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Versteifungseinlage an derjenigen Stelle angeordnet, an welcher das Geschoß aus dem Verlängerungsstück 5 vorragt.
  • Der Pulverkörper besteht vorzugsweise aus dichtem gepreßtem Metallpulver. Insbesondere Bronzepulver gewährleistet die Erreichung des erforderlichen Geschoßgewichtes und schließt jede Korrosion aus, so daß -ein Zerfall des Geschosses in Staub auch nach längerer Lagerung gesichert ist. Um den Innenraum der Kapsel 9, 12 vollständig auszufüllen, kommen drei Pulverpreßlinge zur Anwendung, von denen der Preßling 20 die Geschoßspitze, der Preßling 21 die Versteifungseinlage und der Preßling 22 den übrigen Teil des Innenraums der Kapsel vollständig ausfüllen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Manöverpatrone für Maschinenwaffen, bei denen die Energie rücklaufender Waffenteile und/ oder eine Gasentnahme, beispielsweise die Betätigung des Verschlusses, die Munitionsförderung usw. bewirken, mit einem Geschoß, das aus einer zweiteiligen geschlossenen und luftdichten Kapsel besteht, in die ein Preßling aus Metallpulver eingebracht ist und die über einen Teil ihrer Länge in einem Verlängerungsstück des Halses der Patronenhülse befestigt ist, nach Patentanmeldung N16667Ic/72d, dadurch gekennzeichn e t, daß die Kapsel (9, 12) eine oder mehrere Einlagen (16, 17) für eine Versteifung quer zur Längsachse der Patronenhülse (1) enthält.
  2. 2. Manöverpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (16, 17) etwa an derjenigen Stelle angeordnet sind, an welcher die Kapsel (9, 12) aus der Verlängerung (5) vorragt.
  3. 3. Manöverpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (16, 17) scheibenförmig ausgebildet sind und eine oder mehrere Zwischenwände zwischen dem mehrteiligen Preßling (20, 21, 22) aus Metallpulver bilden.
  4. 4. Manöverpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung aus zwei ineinandergesteckten napfförmigen Kunststoffteilen (16, 17) besteht, deren Hohlraum durch einen der Teile (21) des Preßlings aus Metallpulver vollständig ausgefüllt ist.
  5. 5. Manöverpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (16, 17) aus Polystyrol bestehen.
  6. 6. Manöverpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Einlagen bzw. die Böden der napfförmigen Einlagen (16, 17) radiale Kerben (18) und eine zentrale Lochung (19) aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4716835A (en) * 1986-05-23 1988-01-05 NWM de Kruithoorn B.V., Poeldonkweg Disintegrating projectile for cartridged maneuver ammunition
EP0779494A2 (de) 1995-12-13 1997-06-18 Wolfhart Fritze Platzpatrone

Cited By (5)

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EP0779494A2 (de) 1995-12-13 1997-06-18 Wolfhart Fritze Platzpatrone
DE19546582A1 (de) * 1995-12-13 1997-06-26 Wolfhart Fritze Platzpatrone
DE19546582C2 (de) * 1995-12-13 1998-07-30 Wolfhart Fritze Manöverpatrone
US5907121A (en) * 1995-12-13 1999-05-25 Fritze; Wolfhart Blank cartridge for firearms

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