DE1234429B - Schnelldrucker - Google Patents

Schnelldrucker

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DE1234429B
DE1234429B DE1961G0031582 DEG0031582A DE1234429B DE 1234429 B DE1234429 B DE 1234429B DE 1961G0031582 DE1961G0031582 DE 1961G0031582 DE G0031582 A DEG0031582 A DE G0031582A DE 1234429 B DE1234429 B DE 1234429B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DE1961G0031582
Other languages
English (en)
Inventor
George Francis Heckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
    • G06K15/02Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
    • G06K15/06Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by type-wheel printers
    • G06K15/07Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by type-wheel printers by continuously-rotating-type-wheel printers, e.g. rotating-type-drum printers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Record Information Processing For Printing (AREA)

Description

  • Schnelldrucker Die Erfindung bezieht sich auf Druckeinrichtungen, insbesondere auf solche Druckeinrichtungen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten und die Informationen ausdrucken, die entweder auf einem Magnetband aufgezeichnet sind oder am Ausgang von datenverarbeitenden Einrichtungen zur Verfügung stehen.
  • Bei bekannten Schnelldruckern zum Ausdrucken von Daten, die entweder auf einem Magnetband aufgezeichnet sind (indirektes OFF-LINE-Verfahren) oder die direkt Ausgabedaten eines Rechners oder einer datenverarbeitenden Einrichtung ausdrucken (direktes Verfahren, ON-Line), war es erforderlich, die datenverarbeitende Einrichtung und/oder einen bestimmten Platz auf dem Magnetband auf die Formulareinteilung (die bestimmte Anordnung von Schriftzeichen, Absätzen, Zeilen, Seitenzahlen, Interpunktionszeichen usw.) zu programmieren, die für den Druck der Information gewünscht wird. Dadurch entfällt aber zwangläufig einerseits ein beträchtlicher Teil der zur Verfügung stehenden Rechenzeit der Datenverarbeitungseinrichtung auf die Steuerung von Druckvorgängen, während andererseits lange Magnetbänder erforderlich sind.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Druckeinrichtuno, hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu schaffen, die sowohl nach dem direkten als auch nach dem indirekten Verfahren arbeitet und die eine Reihe von Redigiervorgängen durchführen kann, wobei der Rechner oder die datenverarbeitende Einrichtung den größten Teil derartiger Vorgänge nicht zu steuern braucht und möglichst wenige Steuerbefehle auf einem Magnetband vorgesehen werden müssen, so daß eine wesentliche Zeitersparnis im Rechner oder in der datenverarbeitenden Einrichtung und eine wesentliche Ersparnis an Magnetband gewährleistet ist.
  • Ferner soll die Eingabe von Informationen mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in Form von Kombinationen elektrischer Signale, die Speicherung einer derartigen Information für die übertragung mit relativ geringer Geschwindigkeit, wenn Redigiervorgänge durchgeführt werden, und ein anschließendes Drucken der redigierten Information möglich sein.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Schnelldrucker, der Daten aus einer Eingangsleitung direkt oder indirekt aufnimmt und in dem ein Dekodierer vorhanden ist, der die Daten entsprechend ihrem Nachrichteninhalt identifiziert und in Informationsdaten und Formularsteuerdaten trennt, besonders gekennzeichnet durch eine Formularspeichersteuerung, der die Formularsteuerdaten vom Dekodierer zugeführt werden, einen Postenzähler mit mehreren Stufen, der durch den Nachrichteninhalt eines ausgewählten Teils der Daten (z. B. Zeichen) - steuert wird, einen ce Tabulatorzähler zum Zählen der horizontalen Zeilendruckstellung, der mit ausgewählten Stufen des Postenzählers in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Informationsscheina wahlweise verbunden ist und der durch die Formularspeichersteuerung so gesteuert wird, daß die horizontale Zeilendruckstellung der Informationsposten in Abhängigkeit von einem aufgenommenen Formularbefehl bestimmt ist.
  • Diese Art der Steuerung und insbesondere die Verwendung des Tabulatorzählers hat neben der Lösung obiger Aufgabe den Vorteil, daß die bei bekannten Schnelldruckem, wie dem der USA.-Patentschrift 2 874 633, für jedes Feld oder jede Zeile erforderlichen, relativ aufwendigen Speicherregister eingespart werden. Der Tabulatorzähler übt zwar die gleiche Funktion aus wie die Speicherregister, ist aber gegenüber einem Register wesentlich einfacher im Aufbau. Auch besondere Vorrichtungen, die verhindern, daß weitere Daten in die Speicherregister gesetzt werden, bevor die gespeicherten Daten aus-Cle druckt sind, werden dadurch eingespart.
  • Vorzugsweise ist dem Postenzähler eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen von Datenidentifizierungssignalen mit der Formulareinteilungsinformation vorgeschaltet, wobei der Postenzähler eine wahlweise Tabellierung der bei positivem Vergleich gezählten Posten in einem bestimmten Formularfeld auf Grund der dem Tabulator zugeführten Signale bewirkt.
  • Das heißt mit der Vergleichsvorrichtung kann die Einstellung der Formularsteuerung mit den Ausgangssignalen des Dekodierers verglichen werden, um ein wahlfreies Tabellieren zu ermöglichen, um z. B. ein Minuszeichen in ein bestimmtes Tabellierfeld, ein Pluszeichen in ein zweites Tabellierfeld oder ein alphanumerisches Wort in ein drittes Tabellierfeld einzuführen. Die Druckposition wird durch die Einstellung im Tabulatorzähler festgelegt.
  • In den Zeichnungen stellen die F i g. 1 und 2 das Blockschaltbild einer Druckeinrichtung dar.
  • Das Magnetband, das die zu druckende Information enthält, bewegt sich unter einem Mehrkanallesekopf in der Bandtransporteinrichtung 1 hinweg. Die in jedem Kanal des Lesekopfes erzeugten Impulse werden vorzugsweise über (nicht dargestellte) Vorverstärker auf entsprechende Leseverstärker in ein übertragoungsregister3 gegeben. Das Übertragungsregister 3 weist je einen Leseverstärker für jeden Inforinationskanal und zusätzliche Paritätskontroll- sowie Markierkanäle auf.
  • Die Ausgangssignale des Übertragungsregisters 3 werden einem Leseregister 5 zugeführt. Das Leseregister 5 enthält Flip-Flops in Parallelschaltung, die allen Inforinationskanälen auf dem Band außer den Spaltenparitätskanälen und dem Markierkanal zugeordnet sind. Somit enthält das Leseregister die tatsächliche Spalteninformation.
  • Wenn die Information vom Leseregister 5 in den Blockspeicher 7 eingeführt wird, wird für jede Spalte, wie dies an sich bekannt ist, eine Spaltenparitätsprüfung vorgenommen.
  • Der Blockspeicher 7 wird jeweils mit einer Spalte gleichzeitig gefüllt. Jede Spalte wird im Rhythmus der einem Eingabeschaltring 2 von einem Schnelltakt- und Worttaktzähler 51 in Abständen von 64 Mikrosekunden zugeführten Taktimpulse gefüllt. Die Spalteninformation wird zuerst in das Leseregister 5 eingelesen. Der Blockspeicher 7 wird in das Leseregister 5a entleert, wobei diese Leerung durch Aus,aabesynchronisierimpulse auf einen Ausgabeschaltring 4 des Blockspeichers 7 aus dem Schnelltakt- und Worttaktzähler 51 bewirkt wird. Die Ausgabesynchronisierimpulse treten jeweils nach 104 Mikrosekunden auf.
  • Ein Leseregister 5 a kann zeitlich so gesteuert sein, daß gleichzeitig das Einlesen einer Information in den Blockspeicher 7 und das Auslesen der Information aus dem Blockspeicher erfolgt (sogenanntes Xiine sharing«), und es kann ein und dieselbe Einrichtung sein, während in der Zeichnung getrennte Elemente dargestellt sind, um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten.
  • Wenn die Entleerung des Blockspeichers 7 beginnt, wird das Band angehalten, und die Füllung eines Druckzeilenspeichers 21 mit der Druckzeile kann beginnen. Der Druckzeilenspeicher 21 wird dann auf Entleeren umgeschaltet und der Druckvorgano, eingeleitet. In einem Druckwerk27, das teilweise durch eine Druckwalze27a dargestellt wird, wird die Bewegung des Papiers angehalten, bevor der Druckvorgang beginnt.
  • Das Druckwerk 27 ist ein Schnelldrucker, der eine Druckwalze 27 a aufweist, die aus 120 Typenrädern besteht, deren jedes 56 Schriftzeichen enthält. Die Typenräder, die die Druckwalze 27 a bilden, sind so angeordnet, daß alle Schriftzeichen aufgenommen sind. Somit besteht jede Zeile der Druckwalze aus 120 gleichen Schriftzeichen.
  • Wenn während des Füllens des Speichers 21 der Blockspeicher 7 seine Information abgibt, um eine vollständige Druckzeile zu füllen, wird die Bandbewegung eingeleitet, um den Blockspeicher 7 zu füllen. Auch wenn ein neuer Wörterblock aus dem Blockspeicher ausgelesen wird, beginnt die Bandbewegung zusammen mit Beginn des nächsten Druckvorganges.
  • Kurz bevor eine Steuerspalte eines Wortes aus dem Blockspeicher in das Leseregister 5a gegeben wird, erfolgt eine Reihenparitätskontrolle durch eine Prüfvorrichtung 6.
  • Beim Füllen des Speichers 21 aus dem Leseregister 5 werden die Ausgänge des Leseregisters 5 a über eine Leitung a dem Dekodierer 9 zugeführt, dessen Ausgangssignal über ein ODER-Glied 12 geleitet wird und einen 8 X 7-Schalter 11 des Druckzeilenspeichers 21 entsprechend den 56 verschiedenen Schriftzeichen auf der Druckwalze des Druckwerks erregt. Ein Ausgangssignal des Dekodierers 9 wird ferner einem Speicher 31 zugeführt, der einen dreistufigen, bis acht zählenden Binärzähler aufweist und der zur Auswahl einer von acht Horizontalformulareinteilungen für den Druck der Information auf einem Blatt Papier dient. Solche Formulareinteilungen können mit Hilfe einer Formularspeichersteuerung 33 ausgewählt werden, die ein Programmieren dieser horizontalen Formulareinteilungen außerhalb der Einrichtung an einem Stöpselfeld gestattet. Eine Leitung h von der Fonnularspeichersteuerung 33 betätigt den Taktzähler 51, von dem neben anderen Impulsen die Ausgabesynchronisierimpulse auf den Ausgabeschaltring 4 geleitet werden. Der Taktzähler 51 liefert ferner Einlesesynchronisierimpulse für den Speicher 21 über den Dekodierer 9.
  • Ein Ausgangssignal des Dekodierers 9 wird ferner einer Bandtransporteinrichtung 1 über die Leitung b zugeführt, um das Einlesen des nächsten Blockes zu steuern. In dem Augenblick, in dem der Blockspeicher 7 Informationen während der Füllung des Speichers 21 ausgibt, beginnt die Bandbewegung. Der Worttaktzähler 51 ist ein bis acht zählender Binärzähler und dient zum Zählen der Zeichen in einem numerischen Wort.
  • Da bei der Formularspeichersteuerung 33 das Programmieren von acht verschiedenen Horizontalformulareinteilungen außerhalb der Einrichtung möglich ist, weisen derartige Formulare Tabellierfelder analog der horizontal verlaufenden Zeile auf, die auf einer Schreibmaschine auch als Tabulatorstellungen bezeichnet werden. Da maximal 120 Spaltenstellungen in jeder Zeile vorhanden sind, ist ein bis 128 zählender Tabulatorzähler 23 vorgesehen, d. h. ein siebenstufiger Binärzähler, der die Auswahl eines Tabulierfeldes irgendwo von der ersten bis zur hundertzwanzigsten Stelle in einer Zeile ermöglicht. Die Ausgangssignale der Stufen im Zähler 23, die die vorgenommene Zählung wieder abgeben, werden dem 8 X 15-Schalter 25 zugeführt, der zum Speicher 21 gehört, und erregen bestimmte von den 120 horizontalen Leitungen in diesem.
  • Der Speicher 21 hat eine Speicherkapazität von 6720 Bit, die in einer rechtwinkligen Fläche von 120X56 angeordnet sind. Jeder dieser Bits ist einzeln für sich anwählbar. Die Dimension120 (der 8X15-Schalter25) der Fläche ist als die X-Dimension bezeichnet. Die Dimension 56 (der 8 X 7-Schalter 11) der Fläche wird als Y-Dimension bezeichnet. Die Anwahl einer gewünschten Binärspeicherzelle erfolgt durch Verwendung entsprechender X- und Y-Adressen. Der Speicher 21 liest aus, d. h. entnimmt eine Zeichenreihe für das Druckwerk 27. Eine Zeichenreihe besteht aus 120 Speicherplätzen, bestimmt durch die Y-Adresse. Dieser Lesevorgang ist nicht zerstörungsfrei, und deshalb ist es nicht erforderlich, den Speicher später extra zu löschen.
  • Ein Ausgangssignal des Dekodierers 9 wird über eine Leitung d auf einen Postenzähler 41, dann über die Leitung g in die Formularspeichersteuerung 33 gegeben. Der Postenzähler 41 ist ein bis 16 zählender oder vierstufiger Binärzähler. Im beschriebenen System lassen sich 15 verschiedene Posten in einer horizontalen Zeile unterbringen, und dieser Zähler zählt die Posten, die aufeinanderfolgende Positionen einnehmen.
  • Ein Ausgangssignal des Dekodierers 9 kann auch über eine Leitung e einer Vergleichsvorrichtung 43 und dann über ein ODER-Glied 42 dem Zähler 41 und der Formularspeichersteuerung 33 über die Leitung g zugeführt werden. Mit einer derartigen Anordnungo ist es möglich, ein selektives Tabellieren von gewählten Typenposten in einem bestimmten Tabellierfeld vorzunehmen. Die Vergleichsvorrichtung 43 ist eine Vorrichtung, mit der die Einstellung der Steuerung 33 mit den Ausgangssignalen des Dekodierers 9 verglichen wird, um ein selektives Tabellieren zu ermöglichen, z. B. ein Minuszeichen in ein bestimmtes Tabellierfeld, ein Pluszeichen in ein zweites Tabellierfeld oder ein alphanumerisches Wort in ein drittes Tabellierfeld einzuführen usw. Die Druckposition wird durch die Einstellung im Tabulatorzähler 23 festgelegt.
  • Während des Füllens des Speichers 21 werden Synchronisierimpulse erzeugt, um das Zeitverhalten der Formularspeichersteuerung sowie des Speichers 21 festzulegen. Bei einer derartigen Füllung wird ein dritter Synchronisierimpuls, der Füllsynchronisierimpuls, erzeugt und über die Leitung i, den Tabulatorzähler23 und den 8X15-Schalter25 in den Speicher 21 eingeführt. Die Information verbleibt im Dekodierer 9, der den 8 X 7-Schalter 11 und den Tabulatorzähler 23 steuert, wobei der letztere den 8 .,< 15-Schalter 25 wenigstens 35 Milcrosekunden lang nach der Zuführung des Synchronisierimpulses auf den Speicher 21 steuert.
  • Während des Druckvorganges wird der 8X7-Schalter 11 innerhalb des Speichers 21 synchron mit einem Zeichenadressenzähler 13 abgetastet. Der Zähler 13 kann aus derselben Gruppe von Flip-Flops bestehen wie der Zähler 23, und beide Zähler können parallel arbeiten. Der Druckvorgang beginnt stets mit einem Ursprungssynchronisierimpuls 26 an einer von zwei bestimmten Stellen auf der Druckwalze 27 a, nämlich der 0- oder 1801-Stellung. Wenn der Druckvorgang eine volle Umdrehung der Druckwalze erfordert, d. h., wenn die Information Schriftzeichen enthält, die auf beiden Hälften der Trommel angeordnet sind, beginnt der Druckvorgang entweder bei 0 oder bei 180', je nachdem, welcher Teil zuerst nach dem Füllen des Speichers 21 und nach Beendigung des Papiervorschubes abgetastet wird. Wenn der Druckvorgang nur eine halbe Umdrehung der Druckwalze erfordert, d. h., wenn der Speicher 21 nur Schriftzeichen in der »numerischen« Hälfte der Druckwalze aufweist, beginnt der Druckvorgang stets bei 0 und endet bei 180'.
  • Während des Druckvorganges werden die Druckwalzenspeicherabtastimpulse von einem Zeichentaktzahnrad 29 erzeugt. Während des Druckvorganges zählt der Zeichenadressenzähler 13 die Zeichensynchronisierimpulse 28, die bei einer Drehung des Zahnrades 29 erzeugt werden und jeweils nach etwa 1,2 Millisekunden auftreten. Da die Zeit, in der ein Druckhammer sich von seiner Ruhestellung in seine Druckstellun bewegt, etwa 3 Millisekunden beträgt, 9 C eilt das Zahnrad 29 um etwa drei Zeichen voraus. Wie den F i g. 1 und 2 entnommen werden kann; wird das Ausgangssignal des Zeichenadressenzählers 13 über das ODER-Glied 12 dem 8 X 7-Schalter 11 zugeführt, der seinerseits an den Speicher 21 angeschlossen wird und so eine der 56 Y-Adressen anwählt. Die Ausgangsimpulse des Speichers 21 werden zugeordneten Impulsformern 15 zugeführt, um sie zu verstärken und zu verlängern. Die Ausgangssignale der Impulsformer werden auf entsprechende Thyratrons in der Thyratronvorrichtung 17 gegeben, die dann, wenn sie gezündet haben, die Bewegung der Druckhämmer steuern, wobei eine derartige Bewegung das zu bedruckende Papier in unmittelbaren Kontakt mit der Druckwalze 27a bringt.
  • Während des Druckvorganges kann die Bandbewegung Information in den Blockspeicher 7 gefüllt haben, und die Papierbewegung ist währenddessen angehalten worden. Nach einem Druckvorgang wird das Band angehalten, eine neue Druckzeile in den Speicher 21 eingeführt und der Papiervorschub (einfach oder doppelzeilig) eingeleitet, während die Füllung erfolgt. Es wird in bestimmten Fällen das Papier bei einer einziaen Bewegung um weit mehr als zwei Druckzeilen weiterbewegt.
  • Die Steuerlogik der Druckvorrichtung weist eine Reihe von Merkmalen zur Druckvorbereitung auf, wodurch der Rechner oder die mit ihm verbundene datenverarbeitende Einrichtung Bänder zum Drucken in einer minimalen Zeit bei einer bedeutenden Einsparung an Bandlänge vorbereiten kann. Die Formulareinteilung wird in an sich bekannter Weise durch auswechselbare Stöpselfelder programmiert, die Tabulatorstellunaen darstellen und die es aestatten, die Horizontalformulareinteilung schnell auszuwählen. Zusätzlich kann die Formulareinstelluno, auch durch Befehle auf dem Magnetband und durch Druckwerkbefehle gesteuert werden, die in einem endlosen Lochstreifen im Druckwerk 27 programmiert sind. Beim indirekten Betrieb nimmt der Speicher 7 Informationen verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit aus dem Magnetband auf und speicherl sie für den verhältnismäßig langsamen Transfer durch die Formularspeichersteuerung 33 und die Redigiervor,gänge im Speicher 21. Der Speicher 21 enthält die Druckwalzendaten zum Drucken und paßt die Informationsübertragung verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit an die geringere Geschwindigkeit an, mit der die Information das Zünden der Thyratrons zur Betätigung der Druckhämmer bewirkt.
  • Das Tabellieren der Information wird entsprechend der Einstellung am Stöpselfeld durch die Formularspeichersteuerung 33 gesteuert. Ein Stöpselfeld sollte etwa 15 Tabellierstellungen enthalten, wobei die Tabellierstellung die Druckhammerstelluno, ist, bei der das erste und wichtigste Zeichen eines Postens gedruckt wird und die anderen Zeichen dieses Posteranschließend nacheinander durch Anordnung von Stöpseln in den Stellungen rechts von der Tabellierstellung gedruckt werden. Der Tabulatorzähler 23 kann zwar bis 128 zählen, auf der Druckwalze sind jedoch in horizontaler Richtung nur 120Stellungen vorgesehen. Die ersten sieben Zählungen werden deshalb ausgelassen. Wenn somit die Tabellierstellungen in dem Stöpselfeld gesteckt werden, wird der Anzahl der Stellungen auf der Druckwalze 27 a eine Sieben hinzuaddiert. Mit anderen Worten, die Stellungen 1 bis 120 auf der Druckwalze werden als Stellungen 8 bis 127 tabelliert.
  • An dem Stöpselfeld sollten ferner acht horizontale Formulareinteilungen eingestellt werden können. Die Formulareinteilung bestimmt, welcher von 15 Posten zu welchem Tabulatorfeld gehören soll. Durch permanente Steckverbindungen mit Signalen, die im Rechner zur Verfügung stehen, können Redigierbefehle, beispielsweise zum Einsetzen von Kommas, Dezimalpunkten, Minus- oder Pluszeichen, wichtiger Nullen od. dgl. fest in das Formularsteuerprogramm eingeführt werden. Das Formular kann entweder durch einen Befehl aus einem Band oder durch einen Druckwerkbefehl ausgewählt werden (letzteres mit Hilfe des endlosen Lochstreifens).
  • Die von der Formularspeichersteuerung 33 gesteuerte Einrichtuna bewirkt eine automatische Redigierung, wie das Einsetzen von Kommas, Dezimalpunkten, wichtiger Nullen sowie Plus- und Minuszeichen u. dgl. in ein ausgewähltes Tabellierfeld. Um ein derartiges Einsetzen zu bewirken, werden Signale von der Steuerung 33 über eine Leitung h in den Taktzähler 51 eingeführt, der wiederum diese Signale über eine Leitung c an den Dekodierer 9 weitergibt.
  • An dem Stöpselfeld der Formularspeichersteuerung 33 kann auch eine andere Zeile als die in dem Lochstreifen des Druckwerks 27 als letzte zu drukkende Zeile einer Seite programmierte durch Stöpselung programmiert werden, um eine Seite automatisch zu beenden. Der Sinn ist der, einige Zeilen in der Nähe des unteren Endes einer Seite für andere Informationen, z. B. Summen od. dgl., freizuhalten. Beispielsweise läßt sich bei Bankauszügen, bei denen unten auf der Seite keine Summe erscheint, ein ,großer Teil der Programmierarbeit vermeiden.
  • Das Drucken kann auf einer Seite automatisch an einer gewählten Stelle auf der Seite beendet werden und das Papier dann automatisch in eine Stellung gebracht werden, in der die Seitenzahl am unteren Ende der Seite gedruckt werden soll. Dann wird eine neue Seitenzahl gedruckt und das Papier auf den oberen Teil der nächsten Seite gebracht. Hier wird die vorausgehende oder eine neue Seitenüberschrift gedruckt, je nachdem, was erforderlich ist.
  • Bei dem automatischen Betrieb für »Seitenende« wird das Papierblatt automatisch in die Stellung für die Seitenzahl gebracht und diese automatisch gedruckt. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Drucken der Seitenzahlen von einem elektrisch rückstellbaren, vielziffrigen elektromechanischen Zähler, der nicht dargestellt ist, ableitet. Ein binäres Schaltwerk steuert das Drucken der Seitenzahlen auf den Blättern.
  • Eine Druckprüfschaltung 19 dient zur Prüfung der Thyratronschaltungen einer Thyratroneinrichtung 17 unmittelbar vor einem Druckvorgang auf entsprechend gleiche Anodenspannungen an sämtlichen Thyratrons. Ferner prüft sie, ob während des Druckvorganges jedes Thyratron, das ein Zündsignal am Gitter erhält, tatsächlich zündet. Für die Thyratronschaltungen sind noch weitere Prüfmöglichkeiten vorgesehen.
  • Der endlose Lochstreifen im Drucker, der die vertikale Formulareinteilung auf dem Papier steuert, läuft einmal pro Seite um und bewegt sich schrittweise mit dem Druckvorgang auf der Seite mit. Die Lochkombinationen im Lochstreifen werden von Bürsten abgetastet, so daß die vertikale Formulareinteilung der gedruckten Information dadurch gesteuert wird, daß besondere vertikale Formularstellungen für bestimmte Zeilen festgelegt sind. Wenn das Druckwerk auf Grund des Lochstreifenprogramms bestimmte Vorschubbewegungen des Papiers bewirkt, wird am Ende eines solchen Bewegungsvorganges ein Signal erzeugt und einer Schaltung in der Steuerung 33 zugeführt, die in Abhängigkeit davon weitere Betätigungen durch die Steuerung bewirkt.
  • Somit steuert die Druckeinrichtung das Schriftbild und die Vielzahl der Informationen pro Seite des t' Gledruckten Textes, steuert automatisch das Seitenende, bewirkt das automatische Drucken einer neuen Seitenzahl und der Überschrift der nächsten Seite und führt dann den Druckvorgang der folgenden Information auf der neuen Seite an der Stelle fort, an der das Drucken der Information auf der vorhergehenden Seite beendet worden war. Auf diese Weise wird durch die Zahl der für jede Seite eines Durchlaufes auf dem Magnetband zu programmierenden detaillierten Befehle eine wesentliche Ersparnis an Rechenzeit und Bandmaterial erzielt.
  • Die Steuerung 33 enthält die Steuerlogik und das Formularstöpselfeld und ist ein Zweifachzwischenspeichersystem. Die beiden Zwischenspeicher sind unabhängig voneinander, und während das Druckwerk 27 aus dem Speicher 21 ausdruckt, wird ein neuer Informationsblock aus dem Band in den Blockspeicher 7 eingegeben, ohne daß das Druckwerk 27 angehalten wird, was eine hohe kontinuierliche Druckgeschwindigkeit mit sich bringt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schnelldrucker, der Daten aus einer Eingangsleitung direkt oder indirekt aufnimmt und in dem ein Dekodierer vorhanden ist, der die Daten entsprechend ihrem Nachrichteninhalt identifiziert und in Informationsdaten und Formularsteuerdaten trennt, gekennzeichnet d u r c h eine Formularspeichersteuerung (33), der die Formularsteuerdaten vom Dekodierer (9) zugeführt werden, einen Postenzähler (41) mit mehreren Stufen, der durch den Nachrichteninhalt eines ausgewählten Teils der Daten (z. B. +, -, Zeichen) gesteuert wird (Leitung d, 42; oder Leitung e, f, 43, 42), einen Tabulatorzähler (23) zum Zählen der horizontalen Zeilendruckstellung, der mit ausgewählten Stufen des Postenzählers (41) in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Informationsschema wahlweise verbunden ist und der durch die Formularspeichersteuerung (33) so gesteuert wird, daß die horizontale Zeilendruckstellung der Informationsposten in Abhängigkeit von einem aufgenommenen Formularbefehl bestimmt ist.
  2. 2. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Postenzähler (41) eine Verg gleichvorrichtung (43) zum Vergleichen von Datenidentifizierungssignalen (auf Leitung e) mit der Formulareinteilungsinformation (Leitung 1) vorgeschaltet ist, wobei der Postenzähler (41) eine wahlweise Tabellierung der bei positivem Vergleich gezählten Posten in einem bestimmten Formularfeld auf Grund der dem Tabulatorzähler zugeführten Signale bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 874 081, 919 851, 974 970; französische Patentschrift Nr. 1199 490; USA.-Patentschriften Nr. 2 767 646, 2 874 633, 2 918 659; Firmenschrift der Anker-Werke AG., Gebrauchsanweisung der LKM (Lochkartenmaschine), (Nr. B 24-017/490350), S. 1, 26, 27.
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