DE1179400B - Editionseinrichtung - Google Patents

Editionseinrichtung

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DE1179400B
DE1179400B DEN12510A DEN0012510A DE1179400B DE 1179400 B DE1179400 B DE 1179400B DE N12510 A DEN12510 A DE N12510A DE N0012510 A DEN0012510 A DE N0012510A DE 1179400 B DE1179400 B DE 1179400B
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: G06f
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 42 m-14
N12510IX c/42 m
18. Juli 1956
8. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft eine Editionseinrichtung für einen elektronischen Ziffernrechner mit sich gegenseitig beeinflussender Datenverarbeitungseinheit und Programmsteuereinheit, bei der nach Einleitung des Editionsvorganges durch einen einzigen Befehl die ganze Editionsroutine ohne Zurückgreifen auf weitere in dem Speicher des Ziffernrechners gespeicherte Befehle oder Unterbefehle selbsttätig abläuft.
Sollen die in einem Ziffernrechner gespeicherten Informationen in lesbarer und verständlicher Form ausgegeben werden, so ist es erforderlich, daß die an den Ziffernrechner angeschlossenen Druckvorrichtungen diese Informationen in einer bestimmten Zuordnung zueinander und an bestimmten Stellen von Druckbogen, etwa Formularen, ausdrucken, wobei zwischen den einzelnen Zeichen Editionszeichen, wie Punkt, Komma od. dgl., eingestreut und bestimmte Abstände eingehalten werden. Im folgenden soll dieser Vorgang Editions- oder Redigierungsvorgang genannt werden.
Bei bekannten Ziffernrechnern sind für den Editions- oder Redigierungsvorgang umfangreiche, für den jeweiligen Zweck neuzufassende Unterprogramme erforderlich, die einen beachtlichen Teil des vorhandenen Speicherraumes einnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Editionseinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Editionsvorgang unter Übertragen der niederzuschreibenden Zeichen von dem Ausgangsspeicher des Ziffernrechners auf die Druckvorrichtung, etwa einer elektrischen Schreibmaschine oder einem Schnelldrucker, ohne Zurückgreifen auf gespeicherte Unterprogramme selbsttätig durchgeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die einzelnen Zeichen einer in einem ersten Umlaufregister laufenden Zeichengruppe Zeichen für Zeichen unter Steuerung einer in einem zweiten • synchron zum ersten Umlauf register umlaufenden, nach dem Ausdrucken eines Zeichens jeweils um eine Zeichenstelle verschobenen Markierung und unter Berücksichtigung von in einem ebenfalls synchron zu dem ersten umlaufenden dritten Umlaufregister gespeicherten, zwischen die einzelnen Zeichen einzustreuenden Editionszeichen bzw. -vorgangen an eine an die Editionseinrichtung angeschlossene Druckeinheit abgegeben.
Die Editionseinrichtung gemäß der Erfindung bietet gegenüber der bekannten Methode der Vorteil, daß die Editions- und Schreibroutine nach Einstellung der Anfangsbedingungen in den Speicherregistern sehr einfach durch einen einzigen Befehl Editionseinrichtung
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Juli 1955 (522 455) - -
eingeleitet und abgewickelt werden kann, während die bisher verwendeten, jeweils eigens erstellten Unterprogramme für die gleichen Vorgänge eine verhältnismäßig große Zahl von Unterbefehlen und damit zusätzlicher Speicherstellen benötigten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Ziffernrechner mit den für die Erfindung wesentlichen Vorrichtungen,
F i g. 2 den während einer Wortperiode von der Rechenmaschine angewandten Schlüssel zum Darstellen eines Kommandos,
F i g. 3 den während einer Wortperiode angewandten Schlüssel zum Darstellen einer Zahl,
F i g. 4 die Lagen einer Wortperiode von Redigierinstruktionen definierenden Schlüsselsymbolen,
Fig. 5 ein Schaltschema des in der Rechenmaschine zum Bestimmen der Folge, in der diese ihre Arbeitsgänge durchzuführen hat, verwendeten Flip-Flop-Kreises Kl,
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Wellenformen betreffend die Äj-Triggergleichung während PC 263, während welchem Angaben gelesen werden,
F i g. 7 die die Triggereingänge für den Flip-Flop-Kreis Kl erzeugenden Diodennetze,
F i g. 8 ein Blockschema der Reihenfolge, in der die Rechenmaschine ihre Arbeitsgänge während eines Lesevorganges durchführt,
F i g. 9 ein Schaltschema eines Teiles der Ausgangsschaltung der Rechenmaschine, durch welche
«9 690/262
die Tasten einer elektrischen Schreibmaschine betätigbar sind,
Fig. 10 ein Beispiel eines in das H-Umlaufregister der Rechenmaschine eingesetzten Lese-Kommandos,
Fig. 11 und 12 Beispiele in das £-Umlaufregister eingesetzter, abzulesender Wörter,
Fig. 13 ein Beispiel eines in das F-Umlaufregister eingesetzten Redigierschlüssels,
Stelle. In dem dritten Umlaufregister befindet sich ein von dem Programmierer eingesetzter Redigierschlüssel, durch welchen die Redigierinstruktionen so auswählbar sind, daß abgelesene Ziffern in der 5 Schreibmaschine in der jeweils passendsten Form (z. B. zur geeignetesten Darstellung auf einem Scheck, einem Kontoblatt usw.) dargestellt werden. Während der ersten Sequenz des Redigier- und Druck-Nebenvorganges werden, wenn die in das
Fig. 14 ein Beispiel, wie die Wörter gemäß io erste Umlaufregister eingesetzte Zahl einen Uber-Fig. 17 und 18 durch die Schreibmaschine darge- laufhinweis enthält und ein positives Vorzeichen hat, stellt werden, falls kein Redigieren erfolgt,
Fig. 15 ein Beispiel, wie die Wörter
bestimmte Flip-Flop-Kreise einem den Buchstaben »P« darstellenden Schlüssel gemäß geschaltet und die Ausgänge dieser Flip-Flop-Kreise in die Schreib-
F i g. 16 eine graphische Darstellung, der zu entnehmen ist, wie ein Teil der Redigierung in Zusammenhang mit dem Wortbeispiel gemäß Fig. 11 durchgeführt wird,
Fig. 17 die Diodennetze zum Erzeugen der Gleichungen für die Verknüpfungen E0, F0, G0 und H0 und
Fig. 18 und 19 Blockdiagramme und Dioden
gemäß
Fig. Ϊ7 und 18 durch die Schreibmaschine dargestellt werden, wenn ein Redigieren nach der Erfin- 15 maschine übertragen, wodurch die Taste für jenen dung erfolgt ist, Buchstaben betätigt und der Buchstabe gedruckt
wird. Ist jedoch das Vorzeichen der genannten Zahl negativ, so wird die Schreibmaschine veranlaßt, den Buchstaben »N« zu drucken. Enthält die Zahl 20 keinen Überlaufhinweis und ist ihr Vorzeichen positiv, so sieht die Schreibmaschine einen Zwischenraum vor; hat sie ein negatives Vorzeichen, so druckt die Schreibmaschine ein Minuszeichen (—).
Während späterer Folgen oder Sequenzen des
netze zum Erzeugen der Triggereingänge für die 25 Redigier- und Druck-Nebenvorganges werden die den Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 bzw. A 7 bis A12. Betrag der Zahl, in den die erwähnten, vorgewählten
Die Erfindung ist an Hand einer Allzweckrechen- Redigierinstruktionen eingestreut sind, umfassenden maschine, an welche eine als Eingabe-Ausgabe- Dezimalziffern in verschlüsselter Form nacheinander Gerät dienende, elektrische Schreibmaschine ange- als Druckinstruktionen in die Schreibmaschine überschlossen ist, zu erläutern und behandelt einen 30 tragen. Die Übertragung beginnt in bezug auf die Rechenmaschinenvorgang — auch »Routine« ge- Abfühlung der Ziffern in dem ersten Umlaufregister nannt —, bei welchem die Schreibmaschine An wen- bei der höchsten Ziffer (d. h. der zeitlich letzten) dung findet und der allgemein als »Lesevorgang« be- und endet bei der niedrigsten Ziffer (d. h. der zeitlich kannt ist. Es sind nur solche Teile der Rechen- ersten).
maschine, ihres Lesevorganges und der Schreib- 35 Die jeweils zu druckende Ziffer oder Redigiermaschine zu beschreiben und in den Zeichnungen Instruktion wird mittels des zweiten Umlaufregisters dargestellt, die zu einem klaren Verständnis der Er- identifiziert, in dem die Markierung in eine zeitlich findung beitragen. frühere Position in dem Umlaufregister gebracht
Das zu beschreibende Übertragungssystem ver- wird, um die noch nicht gedruckte, größte Dezimalmag, zusammenfassend gesagt, nach einem in die 4° ziffer des in das erste Umlaufregister eingesetzten Rechenmaschine eingesetzten Programm (1) ein
Kommando zu identifizieren, nach welchem die
Schreibmaschine von der Rechenmaschine aus so
gesteuert wird, daß sie die Wörter einer in dem
Rechenmaschinenspeicher gespeicherten Wortgruppe 45 lesenden Ziffern in einer Gruppe dargeboten werden in Reihenfolge abdruckt, und (2) in einem Redigier- sollen und das dritte Umlaufregister keine Redi- und Druckvorgang, welches ein Unter- oder Neben- gierung vorsieht, die höchste Ziffer in dem ersten Vorgang ist, zwischen die Ziffern eines abgelesenen Umlaufregister zum Abdruck gebracht. Falls die Wortes spezifizierte Redigierinstruktionen einzu- Redigierinstruktion eine Unterdrückung des Druckes streuen. Die in dem Ausführungsbeispiel verwende- 50 arithmetisch belangloser Nullen vorsieht, tritt in der ten Redigierinstruktionen dienen zur Steuerung der Schreibmaschine an die Stelle von Nulldrucken eine Schreibmaschine und lauten: (1) Druck von Zwi- der Anzahl der auszuscheidenden Nullen entschenräumen anstatt aufeinanderfolgender Nullen, sprechende Anzahl von Zwischenräumen. Sieht die (2) Druck eines Dezimalpunktes, (3) Tabulation und Redigierinstruktion einen Dezimalpunkt vor, so wird (4) Beendigung des Druckes für das jeweilige 55 dieser zuerst und nach ihm die Ziffer zum Abdruck Wort. gebracht. Soll laut Redigierinstruktion eine Tabu-
Für den Redigier- und Druck-Nebenvorgang wer- lation erfolgen, so wird diese vor dem Druck der Ziffer den in dem Ausführungsbeispiel drei synchronisierte bewirkt. Zeigt die Redigierinstruktion an, daß der Ein-Wort-Umlaufregister in der Rechenmaschine Druck unterbrochen werden soll, nachdem eine verwendet. In ein erstes Umlaufregister werden die 60 Ziffer, die nicht die letzte in dem Wort ist (d. h. daß Ziffern eines in dem Speicher gespeicherten Wortes, nur einige Ziffern der Zahl abgelesen werden sollen), welches eine Zahl darstellt, eingesetzt. In dem zwei- gedruckt worden ist, so beendet die Rechenmaschine ten Umlaufregister ist eine Markierung eingesetzt, den Redigier- und Druck-Nebenvorgang und prüft, welche die Lage der die Zahl in dem ersten Umlauf- ob noch andere Wörter abzulesen sind oder nicht, register kennzeichnenden Zeichen- und Überzugs- 65 Stellt sie fest, daß noch Wörter abgelesen werden anzeigen bezeichnet. In dem Ausführungsbeispiel sollen, so wird jedes Wort einzeln für die Ablesung erscheinen die genannten Zeichen- und Überlauf- bereitgestellt und bewirkt, daß der Redigier- und anzeigen in dem Umlaufregister zeitlich an letzter Druck-Nebenvorgang wie beim ersten Wort durch
Wortes sowie die Redigierinstruktion in dem dritten Umlaufregister, welche die Einbringung jener Ziffer in die Schreibmaschine beeinflussen soll, zu idendifizieren. So wird z. B. für den Fall, daß alle abzu-
geführt wird. Sind keine weiteren Wörter mehr abzulesen, so wird das nächste Kommando in dem Programm festgestellt und ausgeführt. Umfaßt ein Wort eine Zahl mit so viel Ziffern, daß die Höchstgrenze des Wortes erreicht ist und zeigt die Redigierinstruktion nicht an, daß nicht alle Ziffern der Zahl abzulesen sind, so kommen sämtliche Ziffern bis zur niedrigsten zum Abdruck. Alsdann beendet die Rechenmaschine den Redigier- und Druck-Nebenvorgang und prüft erneut, ob noch weitere Wörter abzulesen sind.
Weitere Einzelheiten dieses Systems sind später in Verbindung mit F i g. 8 noch näher zu erläutern.
In F i g. 1 ist perspektivisch eine Speichertrommel 101 dargestellt, die ein magnetisierbare Oberfläche 106 aufweist und durch einen Elektromotor 102 im Uhrzeigersinn antreibbar ist. Um den Umfang der Speichertrommel 106 sind ortsfest magnetische Abfühlelemente, wie z. B. der Magnetkopf 107, angeordnet, durch welche sich bei sich drehender Speichertrommel 101 Informationen in bekannter Weise in Form magnetischer Muster in Kanälen aufzeichnen oder Informationen in Form von durch jene Muster induzierten Spannungen aus jenen Kanälen ablesen lassen.
Ein um den ganzen Speichertrommelumfang verlaufender Taktkanal 108 enthält ein permanent aufgezeichnetes Magnetflußmuster, welches eine elektrische, sinusförmige Welle darstellt, deren Perioden den Umfang der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Speichertrommel in 2688 elementare Flächen unterteilen. Der Magnetkopf 107 führt die Veränderungen in dem Magnetflußmuster im Taktkanal 108 ab und erzeugt dadurch ein der Sinuswelle entsprechendes elektrisches Signal. Bevor dieses elektrische Signal für andere Elemente verwendet wird, wird es zu einer symmetrischen Rechteckwelle geformt. Die diese Umformung vornehmende Schaltung (nicht gezeigt) ist an sich bekannt; sie umfaßt einen Impulsformerstromkreis, einen Schmidtschen Triggerkreis und eine Diodenbegrenzerschaltung. Die Periode der anschließend als Signal C bezeichneten Rechteckwelle entspricht der der ursprünglichen sinusförmigen Welle, und die Amplitude jener Rechteckwelle liegt zwischen +100 V Gleichstrom und + 125 V Gleichstrom. Der zeitliche Abstand zwischen den abfallenden Kanten des Signals C wird als eine Taktperiode bezeichnet. Ein differenziertes Signal, welches durch den scharfen Abfall der hinteren Kante des Signals C erzeugt wird, dient zum Triggern der logischen Schaltung in der Rechenmaschine. Es sei bemerkt, daß das Signal C auch zum Synchronisieren logischer Stromkreisnetze einer arithmetischen Einheit 114 verwendet wird und daß alle logischen Verknüpfungen in der Rechenmaschine auf den zwei gleichen Spannungsniveaus wie das Signal C arbeiten, nämlich zwischen +100V Gleichspannung und +125 V Gleichspannung.
Dadurch, daß das Signal C während des Ablesens und des Aufzeichnens als Bezugssignal verwendet wird, werden die anderen um den Umfang der Speichertrommel 101 verlaufenden Kanäle in eine gleiche Anzahl elementarer Speicherflächen unterteilt. Jede dieser Speicherflächen jener anderen Kanäle (Fig. 1) nimmt je eine Ziffer einer Binärinformation, das ist ein gesättigtes Flußmuster entweder in der einen oder anderen Richtung, auf. Verläuft der Magnetfluß in einer gegebenen elementaren Speicherfläche in der einen Richtung, so stellt er eine binäre Eins dar; verläuft er in der anderen Richtung, so bedeutet dies eine binäre Null.
Rechenmaschinenelemente sind so angeordnet, daß die Informationen nacheinander in aus einer feststehenden Anzahl binärer Ziffern bestehenden Gruppen verarbeitet werden. Diese Gruppen mögen Komamndos oder Zahlen darstellen und werden im allgemeinen als Wörter bezeichnet. Ein Wort umfaßt zweiundvierzig aufeinanderfolgende Binärziffern. Der Teil oder Bogen eines um den Umfang der Speichertrommel verlaufenden Kanals, in dem sich ein Wort aufzeichnen läßt, wird als Speicherregister bezeichnet. Der Taktkanal 108 enthält 2688 Sinuswellenperioden, so daß in jedem der Kanäle eine Speicherfläche, d. h. Speicherregister, für vierundsechzig Wörter (2688:42) vorhanden ist. Der Umfang der Speichertrommel 101 ist also, wie an ihrem Ende angedeutet, in vierundsechzig bogenförmige Speicherregister aufgeteilt, und zwar sind jene Bögen fortlaufend numeriert. Die Zeit, welche ein Bogen braucht, um an einem Magnetkopf vorbeizulaufen, bezeichnet man als eine Wortperiode, die definiert wird durch zweiundvierzig Perioden der sinusförmigen Welle, welche an dem dem Taktkanal 108 zugeordneten Magnetkopf 107 vorbeiläuft.
Zählstromkreise 117 dienen zum Zählen der durch den Magnetkopf 107 und der ihm zugeordneten Schaltung erzeugten Uhrimpulse und sprechen auf eine Periode von zweiundvierzig Uhrimpulsen an. Demnach definiert der ganze Zählzyklus die Periode, die einem Register der Speichertrommel zugeteilt ist. Die Zählstromkreise 117 sprechen direkt auf in dem Magnetkopf 107 induzierte Signale an und haben einen Ausgang entsprechend einer jeden dreier aufeinanderfolgender Taktimpulszählungen, nämlich P0, P1 und P2, sowie einen Ausgang entsprechend einem jeden Satz von drei Taktimpulszählungen, nämlich O0, O1... O13. Demnach können, nachdem die P-Zäh-
lungen als Binärzählungen betrachtet werden, die O-Zählungen als definierende Oktalziffern angesehen werden. Dadurch teilt diese Anordnung jedes Register in vierzehn Oktalziffern und jede Oktalziffer in drei Binärziffern auf. Nimmt man also die P- und O-Zählungen zusammen, so werden die von nun an als »Binärziffernpositionen« oder »Impulspositionen« zu bezeichnenden, aufeinanderfolgenden, elementaren Speicherflächen auf dem Bogen als O0 P0,00 P1, O0 P2, O1P0... OnP2 identifiziert. Zusammenfassend sei
nun gesagt, daß durch diese Anordnung jede Wortperiode in vierzehn O-(Oktal-) Perioden und jede dieser Perioden in drei P- (Binär-) Positionen unterteilt wird und in jeder P-Position je eine Binärziffer speicherbar ist. Demnach läßt sich an Hand der Ausgänge der Zählstromkreise 117 die gerade durch die Magnetköpfe abgetastete Impulsposition in einem Bogen oder Speicherregister feststellen.
Einleitend zu der Beschreibung der übrigen Speicherkanäle auf der Speichertrommel 101 sei zunächst der Aufbau der Rechenmaschinenwörter erläutert.
Gemäß Fig. 2 ist die Wortperiode von zweiundvierzig Uhrperioden in vierzehn gleiche Oktalziffernperioden, nämlich von O0 bis O13, unterteilt. Jede dieser Oktalziffernperioden besteht wiederum aus drei Binärziffernpositionen P0, P1 und P2.
Die in Fig. 2 gezeigte Wortanordnung stellt ein Kommando dar, nach dem die Rechenmaschine arbeiten kann. Die Information in einem Kommando
wird durch die Bezeichnung (/, mv mv m3) definiert. In dem Ausführungsbeispiel enthält / die verschlüsselte Anweisung für die Rechenmaschine, daß ein Vorgang bzw. eine Routine durchgeführt werden soll, bei dem bzw. bei der in dem Speicher enthaltene Informationen abgelesen und in dezimaler Form einer elektrischen Schreibmaschine zugeführt werden. Die Teile mx und m2 enthalten Speicheradressen, und der Teil m3 enthält eine die Anzahl der abzulesenden Wörter darstellende Zahl.
F i g. 3 zeigt die reihenweise Anordnung einer eine Zahl darstellenden Informationen in einer Wortperiode. Es ist daraus ersichtlich, daß die Rechenmaschine mit neunstelligen Dezimalzahlen (sechsunddreißig Ziffern), denen eine das Vorzeichen der Zahl und eine den Überlaufzustand anzeigende Angabe beigegeben sind, zu arbeiten vermag.
Fig. 1 zeigt auf der Speichertrommel 101 als nächstes Speicherkanäle 118, denen je ein sowohl zum Ablesen als auch zum Aufzeichnen dienender Magnetkopf 127 zugeordnet ist. Die Übertragung von Informationen zwischen den Magnetköpfen 127 und der arithmetischen Einheit 114 ist durch Ventilkreise 167 steuerbar, die gemäß einem Wählsignal, welches ihnen von der arithmetischen Einheit 114 aus über einen Leiter 123 zugeführt wird, jeweils nur einem Speicherkanal gestatten, über die Leiter 128 a und 1286 mit der arithmetischen Einheit 114 in Verbindung zu treten.
Den Umlaufregistern E, F, G und H sind je zwei Magnetköpfe zugeordnet, und zwar einer zum Ablesen und einer zum Aufzeichnen. Diese Magnetköpfe sind so angeordnet, daß bei sich drehender Speichertrommel ein Teil ihrer Oberfläche zuerst an dem Aufzeichnungskopf und erst dann an dem Ablesekopf vorbeiläuft. Zu dem Ε-Register gehört z. B. ein Aufzeichnungskopf 112 und ein von diesem beabstandeter Ablesekopf 113. In den Umlaufregistern wird also jeweils nur ein kleiner, bogenförmiger Teil der Speichertrommeloberfläche zum Speichern von Informationen benutzt, und zwar entspricht dieser kleine Teil einer Fläche, die kleiner ist als zweiundvierzig elementare Speicherflächen. Die jeweilige Information wird in der arithmetischen Einheit 114 ohne Rücksicht darauf, ob sie zu ändern ist oder nicht, um eine gegebene Anzahl von Taktimpulsen verzögert, so daß die normale Umlaufzeit für jedes dieser Register eine Wortperiode beträgt. Die den Umlaufregistern zugeordneten Magnetköpfe sind über die arithmetische Einheit 114 jeweils miteinander verbunden, so daß, wenn z. B. die Rechenmaschinenscnaltung für einen Umlauf des einen Registers eingestellt ist, ein Binärziffernsignal bei seiner Aufzeichnung auf der Speichertrommeloberfläche (mittels des Aufzeichnungskopfes) durch die umlaufende Speichertrommel gegenüber den Ablesekopf gebracht, von diesem abgefühlt und der arithmetischen Einheit 114 zugeführt wird. In der arithmetischen Einheit 114 läuft jenes Signal durch Flip-Flop-Kreise, und schließlich wird es dem Aufzeichnungskopf zugeleitet und durch diesen auf der Speichertrommeloberfläche wieder aufgezeichnet. Daraus folgt, daß in diesen Registern umlaufende Informationen dynamisch gespeichert werden, indem das sich bewegende Bogenstück als Mittel zum vorübergehenden Verzögern der in ihm aufgezeichneten Information derart, daß diese um eine bestimmte Periode später abgenommen werden kann, dient.
Die Stromkreise, unter deren Steuerung die Umlaufregister stehen, sind an sich bekannt. Es sei jedoch kurz gesagt, daß z. B. für das Ε-Register der Ausgang des Diodennetzes 125 der arithmetischen Einheit 114, der als Verknüpfung E0 bezeichnet ist, eine zwischen +100 V Gleichspannung und +125 V Gleichspannung begrenzte Rechteckwelle ist und dem Ventilkreis eines Gitters eines Flip-Flop-Kreises Er zugeführt wird. Die Verknüpfung E0 wird ferner umgekehrt und als Verknüpfung E0 (nicht gezeigt) an den Ventilkreis des anderen Gitters des Flip-Flop-Kreises Er geleitet. Beide Gitterventilkreise werden durch das Signal C synchronisiert und die Ausgänge Er und E1.' (durch die Linie 129 dargestellt) des Flip-Flop-Kreises Er zum Erregen des Aufzeichnungskopfes 112 verwendet. Die durch den Ablesekopf 113 von der Speichertrommel 101 abgelesene Information wird durch eine Kette von Flip-Flop-Kreisen El bis E5 geleitet, und zwar so, daß die durch die aufeinanderfolgenden Leitungszustände eines Flip-Flop-Kreises in der Kette dargestellten Binärwerte bei jedem Abfall des Signals C nacheinander in den nächstfolgenden Flip-Flop-Kreis der Kette übertragen werden. Diese Flip-Flop-Kreise sollen den Umlaufregistern einen gewissen Grad an Anpassungsfähigkeit verleihen, derart, daß Informationen auch direkt von ihnen aus in das Diodennetz 125 geleitet werden können. Eine solche Verbindung zeigt beispielsweise der Leiter 116, über welchen die Ausgänge des Flip-Flop-Kreises E 4, nämlich Ei und E/, dem Diodennetz 125 zugeführt werden. Das Diodennetz 125 erhält demnach die Information aus dem Flip-Flop-Kreis E 4 um eine Taktperiode früher als aus dem Flip-Flop-Kreis ES.
Die Flip-Flop-Kreise Al bis A6 dienen zum Speichern des Schlüssels für einen durch die Schreibmaschine zu druckenden Buchstaben. Die Ausgänge dieser Flip-Flop-Kreise werden der Schreibmaschine über den Leiter 119 zugeführt.
Die Flip-Flop-Kreise Al, AS und A 9 dienen zum Weitergeben einer in eine Binärziffernposition des G-Registers eingesetzten Markierung derart, daß die jeweils zu druckende Dezimalziffer gekennzeichnet wird.
Durch die Flip-Flop-KreiseA 10, AU und A 12 läßt sich in den Flip-Flop-Kreisen Al bis A6 der Schlüssel zur Schreibmaschinen-Fortschaltung, zum Drucken eines Dezimalpunktes und zur Tabulierung einstellen.
Gemäß F i g. 1 erhält das Diodennetz 125 Informationen auch über den Leiter 120 in Form eines Signals T1. Dieses Signal T1 wird, wie noch näher zu erläutern, in der Schreibmaschine aus Spannungen erzeugt, die über die Leiter 121 α und 121 b von der Rechenmaschine aus geliefert werden, und es dient zum Anzeigen der Bereitschaft der Schreibmaschine, einen zu druckenden Buchstaben darstellende Signale aufzunehmen.
In der für das Ausführungsbeispiel gewählten Rechenmaschine sind die durchzuführenden Arbeitsprozesse in aufeinanderfolgende Arbeitsgänge unterteilt, von denen jeder eine Zeitspanne von je einer Wortlänge erfordert. Aufgabe des Programmzählers 115 ist es, während jeder Wortperiode gewisse Stromkreisnetze für jeden jener Arbeitsgänge oder -schritte einzuschalten. So macht jedes Ausgangszählsignal FCO, PCI usw. des Programmzählers 115 gewisse
Stromkreise des Diodennetzes 125 wirksam, die dann während jeder der zweiundvierzig Taktperioden eines Wortes auf die Eingänge des Diodennetzes ansprechen und die gewünschten Ausgangsverknüpfungen erzeugen.
Der Inhalt des Programmzählers 115 ist, wie durch den Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl während der letzten Binärziffernposition einer jeden Wortperiode (O13P2) bestimmt, genau am Ende einer jeden Wortperiode veränderbar, um zu bewirken, daß während der nächstfolgenden Wortperiode andere Stromkreise wirksam werden. So zeigt Fig. 1, daß der Programmzähler 115 seine Ausgänge dem Diodennetz 125 zuführt und seinerseits durch den aus dem Diodennetz 125 (aus dem Flip-Flop-Kreis Ki) kommenden Ausgang 130 gesteuert wird. An Hand der F i g. 8 sei zunächst die Wirkungsweise des Programmzählers 115 gezeigt. Diese Figur stellt den das Redigieren und Drucken betreffenden Teil des Rechenmaschinen-Arbeitsablaufdiagramms dar und läßt erkennen, in welcher Reihenfolge die Arbeitsschritte während jenes Nebenvorganges einander folgen, wenn das von dem Maschinenbediener in die Rechenmaschine einprogrammierte, verschlüsselte Kommando »Dezimaldruck in der Schreibmaschine« ausgeführt wird. In dem Arbeitsablaufdiagramm gemäß F i g. 8 ist jeder der Arbeitsschritte durch einen mit einer Zahl, z. B. PC 253, entsprechend einem Ausgang des Programmzählers 115 bezeichneten Block dargestellt. Jeder dieser Blöcke wiederum stellt eine Gruppe logischer Arbeitsgänge dar, die das Diodennetz 125 nach der während einer einzelnen Wortperiode durch die arithmetische Einheit 114 laufenden Information durchzuführen hat. Der Arbeitsablaufdiagrammauszug zeigt die Reihenfolge, in der der Programmzähler 115 seinen Inhalt ändert und somit die Reihenfolge angibt, in der Ein-Wort-Arbeitsschritte von der Rechenmaschine durchzuführen sind. Allgemein ausgedrückt, erhöht der Programmzähler 115 seinen Inhalt, d. h., er »zählt« (oktal in dieser Rechenmaschine) richtig weiter, während die Ein-Wort-Arbeitsschritte in dem Arbeitsablaufdiagramm nacheinander von links nach rechts durchgeführt werden. Ein Beispiel ist der in F i g. 8 gezeigte waagerechte Ausgang 129 von PC 253 zu FC 254. Der Programmzähler 115 kann jedoch auch langer als eine Wortperiode den gleichen Zahleninhalt haben, d. h., er »bleibt« bei einer gegebenen Zahl, wie z. B. durch einen senkrechten Ausgang (in Fig. 8 durch die PC264 zugeordnete Linie 131 dargestellt) angezeigt. Der Programmzähler 115 kann aber auch von einem PC-Block zu einem anderen »springen«, z. B., wie gezeigt, von PC 254 zu PC 263 über den durch die Linie 132 dargestellten, senkrechten Ausgang.
Es ist der Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl in der O13P2-Position einer Wortperiode, der bestimmt, welchen der beiden Wege (waagerecht oder senkrecht) der Programmzähler 115 nehmen wird, wenn der Rechenmaschinen-Taktimpuls C am Ende der Impulsposition O13P2 abfällt. In der für das Ausführungsbeispiel gewählten Rechenmaschine zählt der Programmzähler 115 weiter, wenn der Flip-Flop-Kreis Kl bei O13P2 im Null-Zustand ist. Befindet sich der Flip-Flop-Kreis Kl bei O13P2 im Eins-Zustand, so bleibt der Programmzähler 115 stehen oder er springt weiter. Der Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl bei O13P2 ist das Ergebnis einer Anzahl bedingter Vorgänge, von denen einer während jeder Wortperiode stattfindet und für jede Wortperiode dargeboten wird.
Bevor weitere Merkmale der die Erfindung berührenden Rechenmaschinenschaltung besprochen werden, sei zunächst die bevorzugte Art von FHp-Flop-Kreisen sowie der Bezeichnungen kurz erläutert. Die logischen Verknüpfungen werden in der Schaltung durch die Zustände dargestellt, welche die zwei Eingangs- und zwei Ausgangsleiter aufweisenden
ίο Flip-Flop-Kreise jeweils annehmen. Ein solcher Flip-Flop-Kreis ist in F i g. 5 dargestellt. Er enthält zwei Trioden 134 und 135, deren Leitungszustand durch Ventilkreise, wie 140 und 141, steuerbar ist. Befindet sich der Flip-Flop-Kreis in dem Zustand, in dem die Röhre 135 abgeschaltet und die Röhre 134 leitend ist, so ist der von der Röhre 135 kommende Ausgang K1 auf +125 V Gleichspannung und der von der Röhre 134 kommende Ausgang K1 auf + 100 V Gleichspannung begrenzt. Man sagt, daß der Flip-Flop-Kreis in seinem Eins-Zustand ist, d. h., daß er eine binäre Eins speichert. In dem anderen Zustand des Flip-Flop-Kreises, in dem die Röhre 135 leitet und die Röhre 134 abgeschaltet ist, weist der Ausgang K1 eine hohe Spannung und der Ausgang K1 eine niedrige Spannung auf. Man sagt, der Flip-Flop-Kreis ist im Null-Zustand, d. h., er speichert eine binäre Null. Um den Flip-Flop-Kreis zu triggern, werden Signale in Form negativer Impulse, deren Quelle das Signal C ist, an getrennte, mit den Gittern der Flip-Flop-Kreis-Röhren gekoppelte Eingangsleiter angelegt, und zwar gemäß der Praxis, daß der Eingang k1 eine Gleichspannung von +125 V haben muß, um die Röhre 135 anzutreiben und einen hohen Ausgang K1 zu erzeugen, und daß der Eingang okt eine Gleichspannung von +125 V haben muß, um die Röhre 134 anzutreiben und einen hohen Ausgang K1 zu erzeugen.
Der Flip-Flop-Kreis Kl gemäß Fig. 5 sei nun näher beschrieben. Die Trioden 134 und 135 sind so angeordnet, daß die Anode einer jeden über eine Widerstands-Kondensator-Schaltung, wie 137, mit dem Gitter der anderen Triode verbunden ist. Jeder Anode ist ein Belastungswiderstand 138 zugeordnet, der vor der +225-V-Gleichstromquelle liegt. Desgleichen ist zwischen jedes Gitter und die Vorspannungsquelle von — 300 V Gleichspannung ein Widerstand 139 eingeschaltet, während die Kathoden geerdet sind. Die Eingänge zu den Gittern der Triode 134 und 135 kommen von Ventilkreisen 140 bzw. 141, und zwar z. B. während PC 253 gemäß Fig. 8. Die Ventilkreisausgänge werden durch Stromkreisnetze, wie 142, und Dioden, wie 143, differenziert und beschnitten, so daß an die Gitter der Trioden nur negative Impulse angelegt werden. Der Ausgang einer jeden Triode kommt von ihrer Anode und ist durch Dioden, wie 144 und 145, zwischen +100V Gleichspannung und +125 V Gleichspannung begrenzt.
Speichert beispielsweise der Flip-Flop-Kreis Kl
ßo eine binäre Null, so schaltet ein an das Gitter der Triode 135 angelegter, negativer Impuls diese aus, was bewirkt, daß der Ausgang .SC1 hoch ist. Dieser Impuls wird durch einen Ausgang aus dem Ventilkreis 141 geliefert, wenn sämtliche Eingänge (T1,
O12.13, C) zum Ventilkreis 141 hohe Gleichspannung von +125 V führen. Am Ende der Impulsperiode fällt der Uhrimpuls scharf auf +100V Gleichspannung ab. Dieser Wechsel erzeugt nach Differen-
409 690/262
zierung den erforderlichen, negativen Triggerimpuls. Daraus folgt, daß der Flip-Flop-Kreis Kl in die Periode O0 der nächsten Wortperiode in den Eins-Zustand einläuft. Es sei bemerkt, daß, wenn sich der Flip-Flop-Kreis Kl während O12-13 bereits im Eins-Zustand befände, die Triode 135 schon abgeschaltet und der durch den Ventilkreis 141 gelieferte negative Impuls wirkungslos wäre. In diesem Fall bestände die einzige Möglichkeit, den Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl zu ändern, darin, daß dem Gitter der Triode 134 ein Impuls zugeführt wird, indem in dem Ventilkreis 140 ein Ausgang erzeugt wird. Die übrigen Flip-Flop-Kreise sind an Hand der Blockdiagramme schematisch dargestellt. So zeigt z. B. Fig. 18 die Flip-Flop-Kreise A1 bis A6 und die Diodennetze (unterhalb des Blockschemas zu sehen), welche bestimmen, wann und wie sich die Flip-Flop-Kreise ändern sollen.
Die für den Flip-Flop-Kreis Kl anwendbaren logischen Gleichungen lauten:
Die Wirkungsweise des Flip-Flop-Kreises Al gemäß der gezeigten Gleichung läßt sich weiter an Hand der Wellenformen in Fig. 6 erläutern. Diese graphischen Darstellungen zeigen, wie der Flip-Flop-Kreis Kl während der Periode O12 infolge der Gleichung
K = T
12-13 *"
aus einem Null- in den Eins-Zustand getriggert wird. Die Zeile I in Fig. 6 stellt das Signal C dar. Zeile II zeigt den Ausgang von Zählstromkreisen 117, der die Periode O12-13 definiert, während welcher das Diodennetz 125 durch den Programmzähler 115 so geschaltet wird, daß es den Flip-Flop-Kreis Kl darauf vorbereitet, auf Taktsignal-Triggerimpulse anzusprechen, was eintritt, vorausgesetzt, daß ein von der Schreibmaschine X her empfangenes Signal T1 hohe Spannung hat. In Zeile III ist diese Voraussetzung bei O12P2 gegeben. Es geschieht also nur bei O12P2, daß ein wirksamer, echter Eingang Ic1 (Zeile IVj erzeugt wird. Der Flip-Flop-Kreis Kl wird aber nur durch einen negativen, an sein echtes Gitter angelegten Impuls getriggert. Dieser Impuls tritt, wie in Zeile V gezeigt, auf, wenn der A^-Eingang infolge des Abfallens des Taktimpulses am Ende von O12P2 scharf auf eine niedrige Spannung abfällt. Der Ausgang K1 nimmt also, wie in Zeile VI gezeigt, bei O13F0 eine hohe Spannung an. Es sei bemerkt, daß der Flip-Flop-Kreis Kl so lange in seinem Eins-Zustand bleibt, bis er gemäß Jc1, wie oben erwähnt, getriggert, also umgeschaltet wird.
Logische Produkt- und Summe-Stromkreisnetze (Ventil- bzw. Mischstromkreise) sind in F i g. 7 dargestellt, die für den Redigier- und Druck-Nebenvorgang das Blockschema und die Schaltung für den Flip-Flop-Kreis Kl zeigt. Die vollständigen Triggergleichungen für Kl sind:
Jt1 = [(254 + 264 + 266) O,
+ 265 AnA1-, G5 (O0 + F1 O0-I,)
Jc1 = [(262 + 263) O-, J- 264T1] C.
Die während PC 265 wirksame Gleichung lautet:
k, = A11AnC(O,, ^ F1O11-U)C,
und drückt aus, daß der Flip-Flop-Kreis Kl am Ende der Taktperiode, während welcher die Ausdrücke (AnA12G:) und (0,,+ F1O11-J eine hohe Spannung haben (logische Multiplikation), in seinen Eins-Zustand getriggert wird, in dem (O0-I-F1O0-11) selbst jedesmal dann eine hohe Spannung hat, wenn
ίο der Ausdruck O0 oder der Ausdruck (F1O0-11) von hoher Spannung ist (logische Addition).
Somit ist in F i g. 7 der in dem Block 11 eingeschlossene Teil des Diodennetzes ein typisches Ventilkreisnetz (UND-Kreis). In solch einem Stromkreis werden Signale von entweder +100 V oder +125 V von den angezeigten Quellen her empfangen und kathodenseitig an Kristalldioden, wie 197, angelegt. Die Kristalldioden sind anodenseitig mit einem gemeinsamen Leiter 199 verbunden, der über einen
ao Produktwiderstand 168 an der + 225-V-Spannungsquelle angeschlossen ist.
Immer dann, wenn sämtliche der Diodeneingangssignale zu dem Ventilkreis eine hohe Spannung von + 125V aufweisen, nimmt auch der Ausgang des Leiters 199 diese hohe Spannung an. Hat eines der Eingangssignale eine niedrige Spannung von +100 V, so weist auch der Ausgang im Leiter 199 diese niedrige Spannung auf.
Der Ausgangsleiter 199 bildet einen der Eingänge eines typischen, im Block 153 eingeschlossenen Mischkreisnetzes (ODER-Kreis). Der Mischkreis 153 schließt in sich Eingangsdioden, wie z. B. 154, die kathodenseitig mit einem gemeinsamen Leiter 170 verbunden und über einen Summenwiderstand 169 mit Erde nebengeschlossen sind. Die Eingangssignale für diesen Stromkreis werden anodenseitig an die Dioden angelegt. Jedesmal, wenn einer der Eingänge zu dem Mischkreis 153 an der hohen Spannung von +125 V liegt, weist auch der Ausgang im Leiter 170 diese hohe Spannung auf. Der Ausgangsleiter 170 ist als Eingang mit einem weiteren Ventilkreisnetz verbunden, dessen Ausgang der Ausdruck k1 ist, welcher, wie schon erwähnt, an ein Gitter des Flip-Flop-Kreises Kl angelegt wird.
Es sei nun näher auf F i g. 8 eingegangen, die den den Redigiervorgang betreffenden Teil des Rechenmaschinen-Arbeitsablaufdiagramms zeigt.
Die Information, welche während des Ablesevorganges in dem //-Register vorgefunden wird, umfaßt die vier Abschnitte /, mv m2 und Tn3 gemäß F i g. 2. Es enthält Abschnitt/ den Schlüssel, welcher die Instruktion »Dezimale Übertragung auf Schreibmaschine« kennzeichnet, Abschnitt Tn1 die Speicheradresse des ersten, abzulesenden Wortes, Abschnitt m2 die Speicheradresse eines Speicherregisters, welches den Redigierschlüssel speichert, und Abschnitt m3 eine Zahl, deren Größe den Unterschied zwischen der ersten und der letzten Speicherregisteradresse, die in numerischer Reihenfolge während der Ausführung des Kommandos abzulesen sind (d. h. die Gesamtzahl der nach jenem Kommando abzulesenden Speicherregister), darstellt.
Für die folgende Erläuterung des Gegenstandes der F i g. 8 sei angenommen, daß die Umlaufregister der Rechenmaschine bereits erste Betriebsangaben, welche erhalten wurden aus Aufzeichnungen in verschiedenen der Speicherregister des Speichers, speichern, wobei jene Übertragung bei früheren, auf
Grund der Instruktion in dem Kommando gemäß F i g. 2 durchgeführten Vorgängen oder Routinen stattgefunden hat. Man wird sehen, daß derRedigier- und Druck-Nebenvorgang ein Bestandteil eines mehr allgemeinen Ablesevorganges, den die Rechenmaschine durchzuführen vermag, ist. Dieser Ablesevorgang findet auf Grund der in dem ii-Register enthaltenen Instruktion/ statt, nachdem in einem mit »Kommandoidentifizierung« bezeichneten Vorgang eine Identifizierung erfolgt ist. Die Durchführung des Ablesevorganges beginnt mit dem Nebenvorgang »Einstellung eins Wortes zwecks Ablesung«, während welchem in dem Speicher nach der in dem mx-Teil des ^-Registers (Fig. 2) bezeichneten Adresse gesucht und das darin enthaltene Wort (das erste, welches zu drucken ist) in das £-Regiser übertragen wird. Beispiele hierfür zeigen die Fig. 11 und 12. Ferner wird während dieses Nebenvorganges nach der in dem m,-Teil des ^-Registers bezeichneten Speicheradresse gesucht und das darin enthaltene Wort (der Redigierschlüssel) in das F-Register übertragen (vgl. Beispiel in Fig. 13). Schließlich bewirkt dieser Nebenvorgang, daß sämtliche Flip-Flop-Kreise mit Ausnahme der Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 und A10 in den Null-Zustand gebracht werden.
An die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Rechenmaschine lassen sich Ausgangsvorrichtungen, wie z. B. eine elektrische Schreibmaschine, Lochstreifengeräte usw., anschließen. Ferner werden einer dieser Vorrichtungen Informationen in jeweils anderer Form (dezimal, oktal usw.) zugeführt, obwohl die Rechenmaschine selbst mit Binärzahlen arbeitet. Die Ausgangsvorrichtungen sowie die Form der Informationen werden während des vor Beginn des Redigierarbeitsganges stattfindenden Vorganges »Einstellung eines Wortes zwecks Ablesung« gewählt. In dem Ausführungsbeispiel wird bei dieser Auswahl eine Schreibmaschine betätigt und die Rechenmaschine veranlaßt, an die Schreibmaschine Gruppen dezimalen Informationen entsprechender Signale (d.h.jede Signalgruppe stellt einen Buchstaben im Tastenfeld der Schreibmaschine dar) zu senden. Es sei bemerkt, daß mittels der in dem Ausführungsbeispiel verwendeten Schreibmaschine sowohl die Dezimalziffern und anderen Zeichen (z. B. »Abstand«, »Dezimalpunkt«, »Tabulierung« usw.), wie sie im allgemeinen eine Schreibmaschine zu drucken vermag, abdruckbar bzw. ausführbar sind.
F i g. 8, die nun näher zu beschreiben ist, zeigt, wie die Ziffern eines in dem Ε-Register der Rechenmaschine und einzustreuender Redigiersymbole zwecks Abdruckes in die elektrische Schreibmaschine X übertragen werden.
Das nun abzulesende Wort ist in dem E-Register gespeichert und wird in Teile unterteilt — die aus vier Binärziffern bestehen — abgelesen, d. h. jeweils eine Dezimalziffer. Die gerade abgelesene Dezimalziffer wird identifiziert durch einen Markierimpuls in einer der Position der Dezimalziffer in dem E-Register entsprechenden Binärziffernposition des G-Registers. Nach dem Abdruck eines Buchstabens, der eine in das Ε-Register eingesetzte Dezimalziffer darstellt, wird die Markierung in dem G-Register so verschoben, daß die nächste, gültige Dezimalziffer in dem Ε-Register abgelesen wird.
Der Redigierschlüssel ist in dem F-Register gespeichert und während einer Wortperiode fortlaufend wirksam, um die Übertragung von Dezimalziffern in die Schreibmaschine durch Ausscheidung von Ziffern, die nicht gedruckt werden sollen, durch Einstreuung von Merkmalen, die bewirken, daß die Schreibmaschine einen Dezimalpunkt druckt oder daß sie tabuliert, und durch Schaltung der Rechenmaschine derart, daß diese Ziffernübertragung zu der Schreibmaschine nach Ablesung einer gegebenen Anzahl von Ziffern beendet, zu ändern.
Die der Schreibmaschine X dargebotenen Informationen kommen also in der Tat aus zwei Grundquellen, nämlich dem E-Register-Wort und dem F-Register-Redigierschlüssel.
Auf Grund der Identifizierung eines zu druckenden Buchstabens werden die Flip-Flop-Kreise A1 bis A6, dem Schreibmaschinenschlüssel für diesen Buchstaben entsprechend, wie in der folgenden Tabelle I gezeigt, eingestellt.
Tabelle I
In der Schreibmaschine (Dezimalpunkt) ) (positives Vor δ y β O AS A4 A3 A2 AX
zu druckender Buchstabe ( Tabulierung ) zeichen, kein Flip-Flop-Kreis-Schlüssel 0 0 0 0 0
( Abstand Überzug) A6 0 0 0 0 1
25 O (positives Vor 0 0 0 0 1 0
1 zeichen, Über 0 0 0 0 1 1
2 P zug) 0 0 0 1 0 0
3 (negatives Vor 0 0 0 1 0 1
30 4 zeichen, kein 0 0 0 1 1 0
5 Überzug) 0 0 0 T-I 1 1
6 (negatives Vor 0 0 1 0 0 0
7 zeichen, Über 0 0 1 0 0 1
35 8 N zug) 0 1 1 1 1 0
9 0 1 1 1 0 0
0 1 1 1 0 1
0
40 0
1 0 1 0 1
1
0 0 0 T-I 0
+5
T-I
1 0 0 1 T-H
1
50
Das in F i g. 9 gezeigte Stromkreisnetz wird während PC 264 eingeschaltet und bewirkt, daß das richtige der Druckrelais in der Schreibmaschine Z betätigt wird.
Wie schon erwähnt, wird die Markierung in dem G-Register nach rechts (zeitlich früher) verschoben, um die nachfolgende, abzulesende Dezimalziffer in dem E-Register zu identifizieren. Da der F-Register-Redigierschlüssel, der die Übertragung einer E-Register-Ziffer beeinflussen soll, in mit der Ziffer übereinstimmende Binärzifferpositionen eingesetzt ist, identifiziert der G-Register-Markierimpuls auch den entsprechenden Redigierschlüssel einer Ziffer. Wenn der Markierimpuls nach rechts in die O0-Periode des G-Registers verschoben worden ist, d. h., wenn alle
Ziffern eines Wortes aus dem /s-Register herausgelesen worden sind oder wenn der Markierimpuls mit dem Redigierschlüssel in dem F-Register zusammenfällt, was anzeigt, daß die letzte zu drukkende Ziffer erreicht ist, weist die Programmzählung PC 265 die Rechenmaschine an, den Vorgang oder die Routine zu verlassen.
Sind noch weitere Rechenmaschinenwörter abzulesen, d. h. ist die Zahl in dem m3-Teil des //-Regieine Null anzeigt, daß kein Überzug stattgefunden hat. Ebenso zeigt für die Position O12P1 eine Eins an, daß die Zahl negativ ist, während eine Null anzeigt, daß die Zahl positiv ist.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Schlüssel für einen durch die Schreibmaschine zu druckenden Buchstaben in den Flip-Flop-Kreisen A1 bis A 6 eingesetzt ist. Diese Flip-Flop-Kreise sind zu Beginn von PC 254 im Einer-Zustand und werden in ihren
sters eine andere als Null, so wird die Rechen- io Null-Zustand geschaltet, wenn der Schlüssel (Ta-
maschine in den Teil des Ablesevorganges, der eine Einheit zu der Adresse im TeUm1 des //-Registers hinzuaddiert und eine Einheit von der Zahl in dem Teil m.j des //-Registers subtrahiert, eingewiesen, wor-
belle I), welcher der die Zahl (Tabelle II) kennzeichnenden Information entspricht, es erfordert.
Die Triggergleichungen für die Gitter der Flip-Flop-Kreise A 1 bis A 6 enthalten den Ausdruck G5,
aufhin "sie die nun in dem Teil W1 des //-Registers 15 woraus ersichtlich ist, daß ein Triggern nur am Ende bezeichnete Adresse sucht und das Ε-Register so ein- der durch die Markierung in dem G-Register gestellt, daß es mit dem Inhalt jener Adresse überein- kennzeichneten Impulsposition, nämlich O12P0, stattstimmt. Dieses Wort wird alsdann mittels des Erfin- finden kann. Daraus folgt, daß, wenn ein Flip-Flop
dungsgegenstandes redigiert und ausgelesen. Ist die
Kreis dieser Gruppe bei O12P0 nicht in seinen Null-
Zahl im TeUm3 des //-Registers auf Null reduziert, 20 Zustand geschaltet wird, er in PC 254 im Eins-Zu-
stand verbleibt.
Demnach werden, wenn die abzulesende Zahl, wie in dem E-Register eingestellt, positiv ist und keinen Überlauf aufzeigt, die Flip-Flop-Kreise A 2 und A 6 durch die Gleichung
bzw.
in ihren Null-Zustand getriggert, während die Flip-Flop-Kreise Al, A3, A4 und A5 im Eins-Zustand bleiben. Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 in dieser Schaltung dem
so sind sämtliche Ablesevorgänge vollendet, und die Rechenmaschine wird in einen Vorgang eingewiesen, bei dem sie das nächste Kommando in ihrem Programm ausführt.
Bezüglich des in dem Ablaufdiagramm gemäß
F i g. 8 gezeigten Redigier- und Druck-Nebenvorganges dürfte es aus der Beschreibung des Gegenstandes
der F i g. 1 klar ersichtlich sein, daß eine der Funktionen von PC 253 es ist, das abzulesende Wort
(E0 = E-), den Redigierschlüssel (F0 = F1) und das 30
Ablesekommando (H0 = H1) umlaufen zu lassen, um
diese Information während der Wortperiode ständig
verfügbar zu halten. Bei Betrachtung anderer Wortzeitblöcke in F i g. 8 wird man sehen, daß eine Bezugnahme auf den normalen Umlauf dieser Register 35 Schreibmaschinenzeichen ("Abstand ) entsprechen. Die der Einfachheit halber weggelassen ist. Eine zweite Schreibmaschine schaltet demnach jedesmal weiter, Funktion von FC 253 ist es, für die Einsetzung einer wenn eine abzulesende Zahl positiv ist und keinen Markierungs-»Eins« in Position O12F0 des G-Re- Überlauf aufzeigt.
gisters mittels der Gleichung G0 = O12P0 zu sorgen. Die Schlüssel in den Flip-Flop-Kreisen A 1 bis A 6
Gemäß Fig. 3 enthält die Position O12P0 des E-Re- 40 lassen sich für die übrigen Fälle nach Tabelle II in gisters die niedrigste Binärziffer der die abzulesende gleicher Weise herleiten. Es sei bemerkt, daß eine Zahl kennzeichnenden Information. Die Markierung positive Zahl mit einem Überlaufzustand einen Abin dem G-Register dient also zum Identifizieren der druck des Buchstabens »P«, eine negative Zahl mit Lage dieser Information in dem E-Register. Wie einem Überlaufzustand den Druck des Buchstabens schon gesagt, läuft der Flip-Flop-Kreis Kl im Null- 45 »N« und eine negative Zahl ohne einen Überlaufzu-Zustand in FC253 ein. Da er während FC253 nicht stand den Druck eines Minuszeichens » —« notwengetriggert wird, ist er bei O13P2 der Wortperiode im- dig macht.
mer noch im Null-Zustand, was eine Weiterzählung Schließlich wird in PC254 der Flip-Flop-Kreis Kl
zu PC254 bewirkt. durch die Gleichung k1 = O.1C in seinen Eins-Zu-
Die Hauptfunktion von PC 254 ist es, die Flip- 50 stand geschaltet, was bewirkt, daß der Programm-Flop-Kreise Al bis A6 mit einem die Zahleninfor- zähler auf PC263 springt.
mation darstellenden Schlüssel einzustellen. Die in dem Ausführungsbeispiel verwendeten vier Schlüssel sind in der folgenden Tabelle II gezeigt:
Tabelle!!
Zahleninformation
kein Überzug
Überzug
kein Überzug
Überzug
B-Register O12P1
O O 1 1
O 1 O 1
Es sei kurz gesagt, daß für die Position O1., P0 eine Eins anzeigt, daß infolge der früheren Rechnungen ein Überzug herbeigeführt worden ist und daß
Es geschieht in PC 263, daß der während PC 254 in den Flip-Flop-Kreisen A1 bis A 6 eingestellte Buchstabe in der Schreibmaschine zum Abdruck kommt.
Weil die Schreibmaschine X infolge ihrer mechanischen Arbeitsweise gegenüber der elektronischen Rechenmaschine verhältnismäßig langsam arbeitet, sieht die Rechenmaschine dadurch, daß sie in PC 263 verbleibt, bis sie von der Schreibmaschine X kein Signal T1 mehr erhält, eine solche Verzögerung vor, daß die Schreibmaschine die vier Binärziffern aufzunehmen, in ihre Speicherrelais einzuweisen und die entsprechenden Tasten zu betätigen vermag. Das
Signal T1 zeigt also jeweils an, wenn die Schreibmaschine zur Aufnahme der nächsten vier Binärziffern bereit ist und wann die Rechenmaschine den Wortblock verlassen soll.
Während des Kommandoidentifizierungsvorganges, der vor Einsetzen des Ablesevorganges stattfand, hatte die Rechenmaschine bei Auffindung eines Schlüssels, der erkennen ließ, daß die zu benutzende Ablesevorrichtung die Schreibmaschine ist, für die Schreibmaschine ein Erregersignal geliefert. Die Einschaltung der Schreibmaschine wiederum ermöglicht die Übertragung eines Dauersignals T1 (mit der Effektivspannung von +125 V) von der Schreibmaschine in die Rechenmaschine. Dieses Signal T1 hat nur dann das Spannungsniveau von +125 V, wenn die Schreibmaschinen-Buchstabenrelais bereit sind, in die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 eingesetzte Informationen aufzunehmen. Andernfalls hat das Signal T1 die unwirksame Spannung von +100 V.
An Hand der F i g. 9 ist nun zu erläutern, wie in die Flip-Flop-Kreise Al bis A6 eingesetzte Informationen in die Schreibmaschine übertragbar sind.
Die F i g. 9 zeigt mehrere Ventilkreise, wie 200. Einer der zwei Eingänge zu jedem Ventilkreis ist der Ausgang FC 263 des Programmzählers 115. Der andere Eingang umfaßt die Ausgänge der Flip-Flop-Kreise Al bis A 6 gemäß dem Schlüssel laut Tabelle I. Der Ausgang des Ventilkreises 200 wird in der Treiberstufe 201 verstärkt. Der Anodenstrom der Treiberstufe erregt, wenn der Ausgang des Ventilkreises 200 hoch ist, die Spule des Buchstabenrelais 203 in der Schreibmaschine X. Der Anker des Buchstabenrelais 203 weist einen Sucher 204 auf, der eine Taste 205 trägt, welche bei Erregung der Spule des Relais 203 neben den auf der Übersetzerwelle 207 angebrachten Bügel 206 bewegt wird. Die Anordnung für die übrigen, in der Schreibmaschine abdruckbaren Buchstaben ist so, wie die eben erläuterte. Die Übersetzerwelle 207 führt für jeden zu druckenden Buchstaben eine Umdrehung aus. Ein auf ihr befestigter Nocken 208 vermag einen Schalter 209 so zu betätigen, daß das Signal T1 mit dem hohen Spannungsniveau von +125 V ständig an die Rechenmaschine gesendet wird, nur dann nicht, wenn gerade ein Buchstabe gedruckt wird. Das Signal T1 mit der hohen Spannung zeigt also an, daß die Schreibmaschine bereit ist, Informationen von der Rechenmaschine her aufzunehmen.
Demgemäß zeigen die Gleichungen
Somit ist beim Einlaufen in PC 265 der Druck eines Buchstabens beendet. In diesem Wortzeitblock werden verschiedene Funktionen ausgeübt.
Erstens wird, wenn der zuletzt gedruckte Buchstäbe, wie durch einen Eins-Zustand entweder des Flip-Flop-Kreises A11 oder A12 in noch zu beschreibender Weise angezeigt, ein Dezimalpunkt oder ( Tab. ) war, das G-Register durch die Gleichung
0 5 11 12 0-11
zum Umlaufen gebracht und demnach die Position der in ihm befindlichen Markierung nicht verändert. Dies deshalb, weil die durch die Markierung identifizierte Ziffer in dem Ε-Register bis jetzt noch nicht gedruckt worden ist. Ist jedoch eine aus dem E-Register stammende Ziffer gerade gedruckt worden, so wird die Markierung in dem G-Register um vier Binärziffernpositionen nach rechts verschoben, um die nächste Ziffer in dem Ε-Register zu identifizieren.
Diese Verschiebung erfolgt, indem bewirkt wird, daß die Verknüpfungen G0 dem Zustand des Flip-Flop-Kreises Gl folgt, d.h.
G0 =
O0-n >
wie in Verbindung mit F i g. 1 erläutert. Es sei bemerkt, daß die G0-Gleichung in diesem Fall während der Perioden O0-11 wirksam ist, die, wie im Zusammenhang mit F i g. 3 dargelegt, jene sind, welche die Ziffern einer Zahl enthalten müssen.
Die Triggergleichungen für die Flip-Flop-Kreise /i 1 bis Λ( 6 bringen diese Flip-Flop-Kreise in ihren Null-Zustand zurück, um sie darauf vorzubereiten, für den nächsten, zu druckenden Buchstaben eingestellt zu werden.
In PC 265 wird eine Probe gemacht, um festzustellen, ob sämtliche Drucke in Verbindung mit dem Wort in dem Ε-Register durchgeführt worden sind oder nicht. Verläuft die Probe positiv, so geht die Rechenmaschine auf Arbeitsgänge über, während welcher nachfolgende Wörter, falls erforderlich (F i g. 8), abgelesen werden. Verläuft dagegen die Probe negativ, d. h. sind noch weitere Buchstaben zu drucken, so erfolgt eine Zählung auf PC 266.
Die Probe liegt in der Steuerung des Flip-Flop-Kreises Kl durch die Gleichung
— T Π C
= D C
(Wortblock FC263 an, daß der Flip-Flop-Kreis Kl, obwohl er während der Periode O2 einer jeden Wortperiode so eingestellt wird, daß ein Programmzähler auf FC264 weiterzählt, während der Periode Ov,_ri einer jeden Wortperiode zurückgestellt wird, solange das Signal T1 eine hohe Spannung hat, was bewirkt, daß der Programmzähler 115 in PC 263 bleibt. Daraus folgt, daß am Ende der ersten Wortperiode, in der das Signal T1 niedrige Spannung hat, die Rechenmaschine in PC 264 einläuft.
In ähnlicher Weise bewirken die während FC 264 wirksamen Triggergleichungen für den Flip-Flop-Kreis Kl ein Verbleiben in diesem Wortzeitblock, bis das Signal T1 erneut die hohe Spannung annimmt, was der Rechenmaschine anzeigt, daß die Schreibmaschine den Druck eines Buchstabens beendet hat und für den nächsten bereit ist.
welche den Flip-Flop-Kreis Al in den Eins-Zustand schaltet (er läuft in den Null-Zustand in PC 265 ein), wenn der zuletzt gedruckte Buchstabe kein Dezimalpunkt (Flip-Flop-Kreis All ist im Null-Zustand) und auch nicht ( Tab. ) (Flip-Flop-Kreis A12 ist im Null-Zustand) war und mindestens eine der folgenden zwei Bedingungen erfüllt sind. Die erste Bedingung ist, daß die Markierung in dem G-Register angezeigt hat, daß der zuletzt gedruckte Buchstabe in der Periode O0, der niedrigsten Oktalziffernposition, des Ε-Registers binär dargestellt war, mit anderen Worten, daß die letzte Ziffer des Wortes in dem £-Register abgelesen worden ist. Die zweite Bedingung ist erfüllt, wenn die Markierung in dem G-Register mit einer Eins in dem F-Register zusammenfällt, was darauf hindeutet, daß der gerade gedruckte Buchstabe der letzte für dieses Wort sein soll, d. h., daß eine Eins in dem F-Register in einer in F i g. 4 mit δ bezeichneten Position eingesetzt worden ist. Es ist auf Grund dieser Vorkehrung, daß der Programmierer die Ablesung von nur einigen der höchsten
409 690/262
Dezimalziffern in dem ^-Register bewirken kann. Es sei bemerkt, daß, wenn der zuletzt gedruckte Buchstabe ein Dezimalpunkt oder ( Tab.) war, eine summarische Unterbrechung der Ablesung in dieser Weise für das gerade in dem ^-Register befindliche Wort nicht erfolgen kann, da der Druck dieser beiden Buchstaben vor dem Drucken des der Zs-Register-Ziffer entsprechenden Buchstabens, welches jene Buchstaben beeinflussen, stattfindet. Das heißt, die Logik der Erfindung sieht vor, daß diese Buchstaben nicht die in einem Wort zuletzt gedruckten sein sollen.
Es sei ferner bemerkt, daß die /^-Gleichung nicht wirksam ist, wenn die Zahleninformation (F i g. 5) durch die arithmetische Einheit 114 läuft (das ist während der Periode O12). Demnach bleibt, nachdem für das Drucken der Zahleninformation gesorgt ist, der Flip-Flop-Kreis Kl in seinem Null-Zustand, und eine Zählung auf PC 266 findet statt. Mit anderen Worten, es muß mindestens ein dem Betrag einer Zahl entsprechendes Zeichen gedruckt werden, bevor die Probe durchgeführt werden und ein weiterer Druck erfolgen kann.
Aufgabe der während PC 266 durchgeführten Arbeitsgänge ist es, die Einsetzung eines Dezimalpunktes in die Folge von der Rechenmaschine kommender Ziffern und die Tabulierung der Schreibmaschine zu bewirken, wenn das eine oder andere davon durch eine Eins in dem F-Register in einer mit β oder ;· bezeichneten Binärziffernposition verlangt wird. Diese Arbeitsgänge sind hier eingeschlossen, um sicherzustellen, daß sie vor dem Abdruck der Zs-Registerziffer, die durch die Markierung in dem G-Register als die als nächste in den Flip-Flop-Kreisen A 1 bis A 6 einzustellende bezeichnet wird, stattfinden.
Aus Fig. 19 ist zu ersehen, daß die Markierung in dem G-Register, welche nur in einer mit δ bezeichneten Binärziffernposition desselben eingesetzt werden kann, bewirkt, daß der Flip-Flop-Kreis Al, wie durch die Gleichungen ö7 — G5 C und oa7 = G5' C dargestellt, nur für die nächste, mit γ bezeichnete Binärziffernposition im Eins-Zustand ist und daß infolge des sich ergebenden Zustandes des Flip-Flop-Kreises A 7 der Flip-Flop-Kreis A 8, wie durch die Gleichungen On=A1C und 0a8 = A7'C dargestellt, nur für die folgende, mit β bezeichnete Binärziffernposition im Eins-Zustand ist. Wie noch darzutun, kann nur dann, wenn der Flip-Flop-Kreis A 7 im Eins-Zustand ist (das ist in einer y-Position), eine Eins in dem F-Register die Schreibmaschine veranlassen, zu tabulieren. Ebenso kann eine Eins in dem F-Register den Abdruck eines Dezimalpunktes nur dann bewirken, wenn der Flip-Flop-Kreis A 8 im Eins-Zustand ist (das ist in einer /^-Position). Demnach findet, wenn sowohl eine Tabulation als auch die Einsetzung eines Dezimalpunktes vor dem Druck einer F.-Registerziffer verlangt wird, die Tabulation zuerst statt.
Der Flip-Flop-Kreis A11 wird zur Steuerung des Einsetzens eines Dezimalpunktes verwendet und bewirkt in seinem Eins-Zustand, daß die Flip-Flop-Kreise Al bis A6 während PC262 mit dem entsprechenden Schlüssel eingestellt werden.
Die nachstehende Tabelle III gibt die in der erfindungsgemäßen Rechenmaschine verwendeten Umlaufregister und Flip-Flop-Kreise mit ihren jeweiligen Funktionen an.
Speicher Tabelle III Inhalt
E-Regjster Abzulesendes Wort
5 F-Register Redigierschlüssel
G-Register Ziffernmarkierung
/i-Regisfier Ablesekommando
10 Flip-Flop-Kreise
^Ibis^l6 Buchstabenschlüssel
Flip-Flop-Kreise Verschiebung der Ziffern
A7bisA9 markierung
Flip-Flop-Kreis A10 Nullenunterdrückung
15 (Abstand)
Flip-Flop-Kreis A11 Einsetzen des Dizimal-
punktschlüssels
Flip-Flop-Kreis A12 Einsetzen des Tabulier-
30 Flip-Flop-Kreis Kl Programmzählersteuerung
Dieser Tabelle ist zu entnehmen, daß in der Gleichung
flu :r= AhAh Αι» tι C
die Ausdrücke As und F1 ein Triggern des Flip-Flop-Kreises A 11 in seinen Eins-Zustand ausschließen, es sei denn in einer //-Position, in der eine Eins in dem F-Register-Redigierschlüssel ist.
Der Flip-Flop-Kreis A 12 wird zur Steuerung beim Anweisen der Schreibmaschine, zu tabulieren (Tabelle III), verwendet und bewirkt in seinem Eins-Zustand, daß die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 während FC 262 mit dem entsprechenden Schlüssel eingestellt werden. In der Gleichung
an ^A1A11AnF1C
schließen also die Ausdrücke A7 und F1 ein Triggern des Flip-Flop-Kreises A 12 in seinen Eins-Zustand aus, es sei denn in einer y-Position, in der eine Eins in dem F-Register-Redigierschlüssel enthalten ist.
Es sollte nun klar sein, daß für die gleiche E-Registerziffer ein Dezimalpunkt und eine Tabulierung beide durch Einsen in der ß- und ;'-Position des F-Registers verlangt werden können. Ein Anlaß dafür besteht dann, wenn die £-Registerziffer die erste einer Gruppe ist, welche einen Bruch darstellt. In einem solchen Fall erfolgt die Tabulierung zuerst, gefolgt vom Druck des Dezimalpunktes und dem Druck des F-Registerbuchstabens. Die Reihenfolge ist deshalb so, weil der Flip-Flop-Kreis A12 (Tabulierung) vor dem Flip-Flop-Kreis A11 (Dezimalpunkt) in seinen Eins-Zustand schaltbar ist und demnach der Ausdruck A\„ in der c^-Gleichung den Flip-Flop-Kreis A11 daran hindert, seinen Eins-Zustand anzunehmen. Nachdem die Schreibmaschine tabuliert hat, bringt die Gleichung
A1A12C
den Flip-Flop-Kreis A12 in seinen Null-Zustand, was der ^-Gleichung ermöglicht (wenn sie anderweitig ebenfalls erfüllt ist), wirksam zu werden und die Einsetzung des Dezimalpunktes vorzusehen.
Der Ausdruck A11 in der a^-Gleichung und der Ausdruck An Äa in der a12-Gleichung schließen fortlaufende Tabulationen und den Druck fort-
Eins-Zustand gebracht wird, wenn die Nullenunterdrückung für die nächste Zifferngruppe wieder einsetzen soll. Die ^„-Gleichung zeigt an, daß dies geschehen soll, wenn der Flip-Flop-Kreis A1 oder A 2 im Eins-Zustand ist oder wenn in dem Ε-Register in der x- oder /i-Position eine Eins steht, da dies anzeigen würde, daß der in den Flip-Flop-Kreisen A1 bis A 6 gespeicherte Schlüssel für eine andere Dezimalzahl als eine Null oder einen Dezimalpunkt gilt (d. h. eine in dem Ε-Register eingesetzte Dezimalzahl oder ein Dezimalpunkt ist herauszulesen).
Da es notwendig sein mag, Nullen öfter als einmal während der Ablesung eines Wortes zu unterdrücken, ist dafür gesorgt, daß der Flip-Flop-Kreis A10 in seinen Eins-Zustand zurückgeschaltet wird, wenn das F-Register in einer α-Position eine Eins enthält. Man beachte also, daß die Gleichung
ßio = Ac1A1]Ay2^i C
den Flip-Flop-Kreis A10 beim Abfallen eines Taktimpulses, der auftritt, wenn der Flip-Flop-Kreis A 9 im Eins-Zustand ist (in einer α-Position) und in dem F-Register-Redigierschlüssel eine Eins ist, in seinen Eins-Zustand versetzt. Es sei bemerkt, daß die obige ölo-Gleichung wirksam ist, nachdem die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 mit dem Schlüssel für die U-Registerziffer entsprechend der Eins in dem F-Register eingestellt worden sind.
Schließlich wird der Flip-Flop-Kreis Kl in PC262 zwecks Weiterzählung auf PC 263 in seinen NuIl-Zustand geschaltet. In PC 263 wird, wie schon erwähnt, die in die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 eingesetzte Information zwecks Abdrucks in die Schreibmaschine übertragen.
Nachdem nun jeder der in dem Arbeitsablaufdiagramm gemäß F i g. 8 gezeigten Wortblöcke im einzelnen beschrieben wurde, dürfte klar sein, daß gewisse Arbeitsgänge und deshalb gewisse Formen der Verknüpfungsgleichungen in verschiedenen der Wortzeitblöcke wiederholt auftreten. Dazu sei jedoch gesagt, daß es nicht notwendig ist, eine logische Kombination von Ausdrücken wiederholt herzustellen, denn die Kombination läßt sich durch die Programmzählernummern, welche angeben, wann sie wirksam sein soll, logisch multiplizieren.
Die Fig. 7, 17, 18 und 19 zeigen die letzten, zusammengesetzten Diodennetze, die vorgesehen sind, um die Wirkungsweise einer jeden der in Verbindung mit F i g. 1 erwähnten, logischen Ausgangsverknüpfungen vollständig zu definieren. Selbstverständlich wird jeweils nur ein Teil des zusammengesetzten Diodennetzes wirksam gemacht. Dieser Teil wird dadurch bestimmt, welcher der Ausgänge des Programmzählers 115 die hohe Spannung aufweist.
Der Redigier- und Druckvorgang gemäß der Erfindung wird nun unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 16 erläutert. Diese Figuren betreffen Gelder, die in einem Einzelhandelsgeschäft in bezug auf das Kreditkonto eines Kunden so, wie durch die Registrierkasseneintragungen aufgezeigt, behandelt werden.
Das in dem //-Register enthaltene Kommando in F i g: 10 enthält die Instruktion »Dezimale Übertragung in die Schreibmaschine«. Diese Instruktion ist dargestellt durch einen Schlüssel, der in dem »Kommandoidentifizierung«-Vorgang (Fig. 8) identifiziert wird und bewirkt, daß die Rechenmaschine in den »Einstellung eines Wortes zwecks Ablesung«- Vorgang eingewiesen wird. Hierbei werden die in den Teilen Tn1 und m2 des Η-Registers angegebenen Adressen gesucht. Der Inhalt der Adresse 1200, welche das erste abzulesende Wort ist, wird in das E-Register übertragen und erscheint, wie in F i g. 11 gezeigt. Der Inhalt der Adresse 0300, welche den Redigierschlüssel darstellt, wird in das F-Register übertragen und erscheint, wie in Fig. 13 gezeigt. Ferner werden die Flip-Flop-Kreise A7, AS, A9, A11, A12 und Kl in den Null- und die Flip-Flop-Kreise Al bis A 6 und A10 in den Eins-Zustand versetzt. Alsdann läuft die Rechenmaschine in PC 253, den ersten Wortzeitblock des Redigier- und Druckvorganges, ein.
Der zuerst durchzuführende Arbeitsgang besteht in dem Ablesen und Drucken der in der Periode O12F0-1 als 00 verschlüsselten Zahleninformation, da diese Zahl positiv und ohne Überlauf ist. Demnächst wird in der Position O12P0 des G-Registers eine Markierung »Eins« eingesetzt.
In PC 254 werden die Flip-Flop-Kreise A 2 und A 6 in ihren Null-Zustand getriggert, und der resultierende, in den Flip-Flop-Kreisen Al bis A6 eingestellte Schlüssel entspricht dem für ( Abstand ) (Tabelle I).
Während PC 263 und PC 264 empfängt die Schreibmaschine den ( Abstand )-Schlüssel, wird die »Abstand«-Taste gedrückt und der Rechenmaschinen-Programmzähler verzögert, bis von der Schreibmaschine her ein Signal kommt, gemäß welchem er weiterzählen soll.
In FC 265 wird die Markierung in die Position O10F2 des G-Registers verschoben, in der sie die erste, abzulesende Dezimalziffer identifiziert, die sich, wie man sieht, in der PeHOdCO10F2-O11F2 des Ε-Registers befindet, und werden die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 in entsprechend dem Schlüssel für »0« in den Null-Zustand versetzt. Der Flip-Flop-Kreis Kl bleibt im Null-Zustand (die Probe für die letzte Ziffer erfolgt nicht), und die Rechenmaschine beginnt mit PC 266.
In PC 266 ist, da die G-Register-Markierung bei O10P2 liegt, der Flip-Flop-Kreis A 7 bei O11P0 und der Flip-Flop-Kreis A 8 bei OnP1 im Eins-Zustand. Da für diese Positionen in dem F-Register keine Eins steht, bleiben die Flip-Flop-Kreise A11 und A12 im Null-Zustand, d. h. eine Tabulierung bzw. ein Einsetzen des Dezimalpunktes findet nicht statt.
In PC 262 befindet sich der Flip-Flop-Kreis A 7 bei OnP0, der Flip-Flop-Kreis A 8 bei O11P1 und dear Flip-Flop-Kreis A 9 bei O11P2 im Eins-Zustand. Der Flip-Flop-Kreis A10 (Nullenunterdrückung) bleibt im Eins-Zustand. Die Flip-Flop-Kreise Al, A3, A4 und A 5 werden in den Eins-Zustand geschaltet, und somit entspricht der eingestellte Schlüssel dem ( Abstand ). Demnach wird, obwohl die höchste Ziffer des Wortes in dem Ε-Register Null ist, diese Null automatisch unterdrückt, so daß die Schreibmaschine einen Abstand tabuliert.
Die Markierung wird in die Position O9P1 des G-Registers geschoben. Die Probe für die letzte Ziffer fällt negativ aus. Das Ε-Register zeigt an, daß die nächste Ziffer ebenfalls »0« ist. Der Schlüssel in dem F-Register (F i g. 13) verlangt aber, daß vor jener »0« ein Dezimalpunkt zum Abdruck kommt. In PC 266 wird der Flip-Flop-Kreis A11 in seinen Eins-Zustand geschaltet, während der Flip-Flop-Kreis All im Null-Zustand bleibt.
In PC 262 werden die Flip-Flop-Kreise A 2 bis A 5 in ihren Eins-Zustand getriggert, wodurch der Schlüs-
laufender Dezimalpunkte aus. Es ist offenbar, daß diese Arbeitsgänge nicht zuständig sind für die richtige Darstellung von Geschäftsangaben.
Wenn die Rechenmaschine in FC 262 einläuft, sind also sämtliche Flip-Flop-Kreise A1 bis A 9 im Null-Zustand, während der Flip-Flop-Kreis A11 nur dann im Eins-Zustand ist, wenn das Zeichen, welches als nächstes gedruckt werden soll, ein Dezimalpunkt ist. Der Flip-Flop-Kreis ^412 befindet sich nur dann in seinem Eins-Zustand, wenn der nächste Arbeitsgang eine Tabulation sein soll.
In PC-262 wird, wie in PC 266, die Markierung in dem G-Register mittels der Flip-Flop-Kreise A7 und A 8 wirksam verschoben. Weiterhin wird die wirksame Verschiebung in ähnlicher Weise durch den Flip-Flop-Kreis A9 um eine weitere Binärziffernposition des Registers nach rechts in eine mit χ bezeichnete Position fortgesetzt.
Wie aus Tabelle III zu ersehen, dient der Flip-FIop-Kreis A10 zur Steuerung der Unterdrückung von Nullen, d. h., wenn der Flip-Flop-Kreis A10 während PC 262 im Eins-Zustand ist und eine Ziffer »0« in dem Ε-Register abgefühlt wird, werden die Flip-Flop-Kreise Al bis A6, wie noch darzulegen, mit dem Schlüssel für ( Abstand ) eingestellt. Man wird sich ferner entsinnen, daß der Flip-Flop-Kreis A10 vor dem Einlauf in den Redigier- und Druck-Nebenvorgang in seinen Eins-Zustand voreingestellt wurde und bisher während des ersten Laufes durch den Nebenvorgang nicht anders getriggert worden ist. Infolgedessen bewirkt für den ersten Durchlauf durch den Nebenvorgang nach dem Drucken der Zahleninformation der Eins-Zustand des Flip-Flop-Kreises Λ10, daß die Schreibmaschine weiterschaltet (Abstand) anstatt Nullen, die etwa vor gültigen Ziffern in dem ^-Register stehen mögen, oder andere Redigiersymbole zu drucken. Wie ebenfalls noch in Zusammenhang mit späteren Durchläufen durch den Nebenvorgang zu erläutern, befindet sich der Flip-Flop-Kreis .410 beim Einlauf in PC 262 nur dann im Null-Zustand, wenn der nächste, zu druckende Buchstabe eine gültige, in das Ε-Register eingesetzte Ziffer oder ein Dezimalpunkt ist.
Auf den Flip-Flop-Kreis A10 wird noch weiter eingegangen, nachdem die Flip-Flop-Kreise A 1 bis A 6 während PC 262 erläutert worden sind.
Es sei bemerkt, daß beim ersten Einlauf in PC 262 die in die Perioden O12-13 des Ε-Registers eingesetzten Informationen (Vorzeichen und Überzug) bereits gedruckt worden sind oder — falls jene Informationen unterdrückt werden sollen — die Schreibmaschine bereits weitergeschaltet (Abstand) hat. Demzufolge werden in der folgenden Beschreibung die letzten drei Schlüssel gemäß Tabelle I nicht in Betracht gezogen. Die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 müssen also mit den Schlüsseln für in die Perioden O0-11 des ^-Registers eingesetzte Informationen oder mit den Schlüsseln für die Redigiersymbole eingestellt werden. Es ist somit ersichtlich, daß keiner der Schlüssel, welche während des Druckvorganges für den Rest (Perioden O0-11) des Wortes in dem E-Register einzusetzen sind, einen Eins-Zustand des Flip-Flop-Kreises A 6 erfordern. Dieser bleibt demnach im Null-Zustand.
Als nächstes werden die Flip-Flop-Kreise Al bis A 4 nach den Schlüsseln laut Tabelle I gemäß den Positionen <5, γ, β und <x einer Ziffer in demE-Register eingestellt. Die Bedeutung eines jeden in F i g. 4 gezeigten Schlüsselsymbols ist in der folgenden Tabelle IV angegeben.
5 Schlüssel
symbol
Tabelle IV
«= 1
10
ß=l
7=1
<5= 1
Bedeutung
»Abstände lassen an Stelle von Abdrucken
aufeinanderfolgender Nullen«
»Druck des Dezimalpunktes«
»Tabulieren«
»Druck für dieses Wort beenden«
Diese Positionen werden durch die Ausdrücke G5, A7 und A8 in den ersten Ausdrücken der betreffenden Gleichungen für die Flip-Flop-Kreise A1 bis Ak identifiziert.
so Die Gleichung
üi = Ävl (Au Er, Gr, + A9A10) C
sieht vor, daß der Flip-Flop-Kreis A1 für jeweils einen zweier Zustände in seinen Eins-Zustand gebracht wird. Der erste Zustand übt einen Einfluß aus, wenn weder ein Dezimalpunkt zu drucken (Flip-Flop-Kreis^ 11 ist im Null-Zustand) noch eine Tabulation durchzuführen ist (Flip-Flop-Kreis A12 ist im NuIl-Zustand). In diesem Fall wird der Flip-Flop-Kreis A1 durch den Inhalt des Ε-Registers entsprechend der G-Register-Markierung (E5G5) gesteuert, und zwar wird er in seinen Eins-Zustand geschaltet, wenn die niedrigste Binärziffer der abzulesenden, verschlüsselten Dezimalziffer eine Eins ist. Durch den zweiten Zustand wird der Flip-Flop-Kreis A1 in seinen Eins-Zustand geschaltet, wenn der Flip-Flop-Kreis A10 in einer α-Position im Eins-Zustand ist, vorausgesetzt, daß, wie vorher, der Flip-Flop-Kreis A12 sich im Null-Zustand befindet, wobei der Eins-Zustand von dem Schlüssel zum Bewirken, daß die Schreibmaschine weiterschaltet (Abstand), gebraucht wird.
Der Flip-Flop-Kreis A 2 wird, wie aus seiner Gleichung ersichtlich, in seinen Eins-Zustand geschaltet, wenn der zu druckende Buchstabe ein Dezimalpunkt ist (Flip-Flop-Kreis All ist im Eins-Zustand), wie dies der Dezimalpunktschlüssel laut Tabelle I verlangt.
Die Flip-Flop-KreiseA3, A4 und A5 werden in ihren Eins-Zustand gebracht, wenn der zu druckende Buchstabe ein Dezimalpunkt ist (Flip-Flop-Kreis A11 ist im Eins-Zustand) oder die Schreibmaschine weiterzuschalten (Abstand; Flip-Flop-Kreis A10 ist in einer α-Position im Eins-Zustand) oder zu tabulieren hat (Flip-Flop-Kreis A12 ist im Eins-Zustand). In diesem Zusammenhang vgl. die betreffenden Schlüssel gemäß F i g. 7.
Es sei nun erneut auf den Flip-Flop-Kreis A10 eingegangen, der, wie schon erwähnt, zur Steuerung der Nullenunterdrückung dient. Dieser Flip-Flop-Kreis wird durch die Gleichung
^0 = A6(A1 +Ax +Et +E1)C
vor einer x-Position (in diesem Fall in der /MPosition, wenn der Flip-Flop-Kreis A 8 im Eins-Zustand ist) in seinen Null-Zustand geschaltet, da es die α-Position ist, in der der Flip-Flop-Kreis A10 in Übereinstimmung mit der alo-Gleichung in seinen

Claims (1)

  1. 2. Editionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Binärbits des jeweils zum Abdruck kommenden Zeichens bzw. die Binärverschlüsselung des zu druckenden Editionszeichens (z. B. Komma) bzw. des durchzuführenden Editionsvorganges (z. B. Tabulation) abhängig von dem Inhalt des ersten (E) und driten Umlaufregisters (F) und der Stellung der Markierung im zweiten Umlaufregister (G) in einem Zwischenspeicherregister (A 1 bis A 6) eingeführt werden.
    3. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines die Druckbereitschaft der Druckeinheit anzeigenden Signals (T1) die Einstellung des Zwischenspeicherregisters (Al bis A 6) entschlüsselt an die Druckeinheit gelegt wird, so daß diese das der Einstellung des Zwischenspeicherregisters (A 1 bis A 6) entsprechende Zeichen oder Editionszeichen abdruckt bzw. den durch die Einstellung definierten Editionsvorgang (z. B. Tabulieren) vornimmt.
    4. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Markierung um eine Zeichenstelle im zweiten Umlaufregister (G) verzögert wird, wenn ein Editionszeichen (z. B. Komma) abzudrucken bzw. ein Editionsvorgang (z. B. Tabulieren) durchzuführen ist.
    5. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes (A 11) bzw. ein zweites Speicherelement (A 12), die beide beispielsweise eine bistabile Vorrichtung sein können und abhängig von der Position einer in dem dritten Umlaufregister (F) befindlichen Editionsmarkierung eingestellt werden, anzeigen, ob ein Editionszeichen gedruckt bzw. ein Editionsvorgang durchgeführt werden soll.
    6. Editionseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der beiden genannten Speicherelemente (A 11, A12) zusätzlich abhängig ist von den Ausgangssignalen eines mit dem von der Markierung im zweiten Umlauf register (G) abgeleiteten Signal beschickten Schieberegisters (A 7 bis A 9).
    7. Editionseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister aus drei Flip-Flops (A 7 bis A 9) besteht.
    8. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speicherelemente (A 11, A12) folgemäßig so gesteuert sind, daß, wenn sowohl ein Editionsvorgang durchzuführen als auch ein Editionszeichen zu drucken ist, zuerst der erstere durchgeführt und dann das letztere gedruckt wird.
    9. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nullenunterdrückung stattfindet, wenn ein drittes Speicherelement (AlO) abhängig von dem Schieberegister (A 7 bis A 9) und den beiden ersten Speicherelementen (A U, A12) und außerdem von einer Editionsmarkierung im dritten Um-; laufregister (F) in einen bestimmten Zustand eingestellt wird.
    10. Editionseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Speichert element (A 10) abhängig von dem Schieberegiste) (A 7 bis A 9), dem Zwischenspeicherregister (A 1 bis A 6) und dem ersten Umlaufregister (E) il einen anderen Zustand gestellt wird, wenn etwji auftretende Nullen nicht zu unterdrücken sind.
    11. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen I bis 10, gekennzeichnet durch ein viertes Umlaufr register (H), in dem der Editionsbefehl gespeichert ist, der unter anderem die Adresse (Wi1) der ersten auszugebenden, in dem Speicher des Ziffernrechners gespeicherten Zeichengruppe, die Adresse der ebenfalls gespeicherten Editioassteuerungsmarkierungsgruppe (m2) und weiterhin die Anzahl (m3) der auszudruckenden Worte angibt.
    12. Editionseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Editionsvorgangs aus dem Speicher die erste auszugebende Zeichengruppe in bekannter Weise abhängig vom Inhalt des vierten Umlaufregisters (H) in das erste Umlaufregister (E), die Editionssteuerungsmarkierungsgruppe in das dritte Umlaufregister (F) und die Markierung in eine entsprechende Anfangsposition im zweiten Umlaufregister (G) eingeführt werden.
    1.3. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufregister an sich bekannte, der Länge einer Zeichengruppe entsprechende, ein entsprechendes Stück einer Magnettrommelspur verwendende Umlaufregister sind.
    14. Editionseinrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausgabe eines auszudruckenden Wortes die Adresse (m.2) dieses Wortes im vierten Umlaufregister (H) um eine Einheit erhöht und die Anzahl (ms) der auszudruckenden Zeichengruppe um eine Einheit erniedrigt wird, so daß der Editionsvorgang beendet ist, wenn die die Anzahl der auszudruckenden Zeichengruppen definierende Angabe im vierten Umlaufregister (H) auf Null vermindert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Instruments and Automation, 1955, S. 960 bis 969; Naturwissenschaftliche Rundschau, 1955, S. 54 bis 61.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    409 690/262 9.64 ® Bundesdruckerei Berlin
    sei zum Drucken eines Dezimalpunktes eingestellt wird. Durch die Einstellung des Dezimalpunktschlüssels wird bewirkt, daß der Flip-Flop-Kreis A 10 in seinen Null-Zustand geschaltet wird. Der Dezimalpualt v/ird gedruckt.
    Da die Ziffer »0« des Ε-Registers nun vorbereitet werden muß, wird die G-Register-Markierung nicht verschoben (sie bleibt infolge des Umlaufens des G-Registers in O9F1). Der Flip-Flop-Kreis A 11 wird in seinen Null-Zustand zurückversetzt. Da keiner der Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 in seinen Eins-Zustand ^etriggert wird und der Flip-Flop-Kreis A 10 nun im Mull-Zustand ist, entspricht der nun eingestellte schlüssel einer Ziffer Null, welche gedruckt wird.
    Die zwei folgenden £-Registerziffem »5« und »0« werden ebenfalls gedruckt. Zu diesem Zeitpunkt ist Jie G-Register-Markierung in die Position O6F2 verschoben worden, in der sie die in der Periode O6P0-O7P.., des Ε-Registers eingesetzte »0« identifiziert.
    Eine Eins tritt in dem F-Register bei O7P., auf und zeigt an, daß die Ziffer »0« in dem Ε-Register die letzte einer Gruppe ist, die gedruckt werden soll. Mit anderen Worten, es wird gewünscht, daß die Nullenunterdrückung vor dem Druck der nächsten Buchstäben wieder einsetzt. Demnach wird in PC 262 der Flip-Flop-Kreis A 10 bei O7P2 in seinen Eins-Zustand getriggert. Einen Einfluß hat dies auf den Druck der Ziffer »0« nicht, da das Triggern stattfindet, nachdem die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 mit dem der Ziffer »0« entsprechenden Schlüssel eingestellt worden sind.
    Die G-Register-Markierung wird nach O5P1 (Bereich 1 der F i g. 16) geschoben. Das F-Register zeigt an, daß vor dem Druck der nächsten E-Registerziffer, nämlich 7, welche die Periode O5F1 bis O6P1 belegt, zwei Arbeitsgänge stattfinden sollen. Diese zwei Arbeitsgänge bestehen in dem Einsetzen eines Dezimalpunktes und in einer Tabulation. Die Flip-Flop-Kreis-Tätigkeit für diese Arbeitsgänge ist in Fig. 16 graphisch dargestellt. Die Tabulierung ist zuerst vorgesehen. In PC 266 wird die Markierung bei O5P.i an den Flip-Flop-Kreis A 7 weitergegeben, wodurch bei OeP0 der Flip-Flop-Kreis A 12 in seinen Eins-Zustand geschaltet und der Flip-Flop-Kreis A 11 daran gehindert wird, seinen Eins-Zustand zu verlassen. Demnach ist während FC 262 der Flip-Flop-Kreis A 12 im Eins- und der Flip-Flop-Kreis A 11 im Null-Zustand. Der Ausdruck ^12 C der Gleichungen für die Flip-Flop-Kreise A 3 bis Ä 5 bewirkt ein Triggern dieser Flip-Flop-Kreise in ihren Eins-Zustand, wodurch der Tabulierschlüssel in den Flip-Flop-Kreisen A1 bis A 6 eingestellt wird. Die Schreibmaschine tabuliert also.
    Nun ist die Einsetzung des Dezimalpunktes, wie in O6P0 des F-Registerschlüssels (Bereich 2 der Fig. 16) verlangt, vorgesehen.
    Die G-Register-Markierung bleibt in O5P1. Während PC 266 wird der Flip-Flop-Kreis A 12 in den Null- und der Flip-Flop-Kreis A 11 in den Eins-Zustand geschaltet. Demnach werden während PC 262 die Flip-Flop-Kreise A1 bis A6 durch die »AnC«- Ausdrücke der Gleichungen für die Flip-Flop-Kreise A2 bis AS mit dem Dezimalpunktschlüssel eingestellt.
    Nach dem Druck des Dezimalpunktes wird der Flip-Flop-Kreis A11 in PC 266 in den Null-Zustand gebracht.
    Alsdann wird, wie in Feld 3 der Fig. \6 gezeigt, der Schlüssel für die £-Registerziffer »7« durch Wirksamkeit der angezeigten Ausdrücke der Gleichungen für die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 3 in den Flip-Flop-Xreisen A 1 bis A 6 eingestellt und jene Ziffer zum Abdruck gebracht.
    Der Druck und die Redigierung des Restes des E-Registerwortes erfolgt in gleicher Weise. Es sei bemerkt, daß, wenn die letzte Ziffer — nämlich 9 — gedruckt wird, der G-Register-Markierimpuls in der Position O0F0 ist und sich die Flip-Flop-Kreise A 11 und A 12 aus den schon angegebenen Gründen während PC 265 beide im Null-Zustand befinden. Demnach wird der Flip-Flop-Kreis K1 in seinen Eins-Zustand getriggert, und ein Programmzählersprung in den Nebenvorgang »Probe für das letzte Wort« findet statt (F i g. 8). Da das die Speicheradresse 1201 belegende Wort ebenfalls abzulesen ist, wird von dem m.j-Teil des //-Registers (welcher die Anzahl der abzulesenden Wörter anzeigt) eine Einheit subtrahiert und dadurch jene Zahl auf Null reduziert. Dieses Wort wird also zwecks Ablesung eingestellt, dem gleichen Redigierschlüssel wie das vorherige Wort gemäß redigiert und zum Abdruck gebracht. Die zwei Wörter erscheinen nach ihrem Abdruck auf dem Schreibmaschinenpapier in der in Fig. 15 gezeigten Form und lassen sich mit der nicht redigierten Darstellung dieser Worte in Fig. 14 vergleichen. Nach dem Ablesen beider Worte wird die Probe nach dem letzten Wort fortgesetzt, und die Rechenmaschine kehrt in den Kommando-Identifizierungsvorgang zurück.
    Die die Triggerung der Flip-Flop-Kreise A1 bis A 12 vollständig definierende, logische Schaltung ist in den Fig. 18 und 19 gezeigt. Es versteht sich, daß diese Stromkreise die physikalische Verwirklichung logischer Triggergleichungen sind, die man nach dem bekannten Prinzip der Boolschen Algebra erhält. Obwohl die Gleichungen in den Figuren nicht ausdrücklich angegeben sind, lassen sie sich ohne weiteres an Hand der an jeden Stromkreis angelegten Signale aufstellen.
    Patentansprüche:
    1. Editionseinrichtung für einen elektronischen Ziffernrechner, mit sich gegenseitig beeinflussender Datenverarbeitungseinheit und Programm-Steuereinheit, bei der nach Einleitung des Editionsvorganges durch einen einzigen Befehl die ganze Editionsroutine ohne Zurückgreifen auf weitere in dem Speicher des Ziffernrechners gespeicherte Befehle oder Unterbefehle selbsttätig abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeichen einer in einem ersten Umlaufregister (E) umlaufenden Zeichengruppe Zeichen für Zeichen unter Steuerung einer in einem zweiten (G) synchron zum ersten Umlaufregister umlaufenden, nach dem Ausdrucken eines Zeichens jeweils um eine Zeichenstelle verschobenen Markierung und unter Berücksichtigung von in einem ebenfalls synchron zu dem ersten umlaufenden dritten Umlaufregister F gespeicherten, zwischen die einzelnen Zeichen einzustreuenden Editionszeichen bzw. -vorgängen (z. B. Komma bzw. Tabulation) an eine an die Editionseinrichtung angeschlossene Druckeinheit (z. B. Schreibmaschine) abgegeben werden.
    409 690/262
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