DE214964C - - Google Patents
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- DE214964C DE214964C DENDAT214964D DE214964DA DE214964C DE 214964 C DE214964 C DE 214964C DE NDAT214964 D DENDAT214964 D DE NDAT214964D DE 214964D A DE214964D A DE 214964DA DE 214964 C DE214964 C DE 214964C
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09C—CIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
- G09C1/00—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
- G09C1/02—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system by using a ciphering code in chart form
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 214964 KLASSE 42 ii. GRUPPE
CARL HAAS in MANNHEIM und HEINRICH STUDT in HEIDELBERG.
drehbaren Walze angeordnet sind.
Es ist bereits eine Reihe von Apparaten bekannt geworden, die den Zweck haben, die gewöhnliche
Schrift in Geheimschrift zu verwandeln. Insbesondere ist ein Geheimschriftapparat
bekannt geworden, bei dem der Gehäuseumfang unverdeckte Reihenschlitze und an deren Längsrändern Zeichenskalen trägt, die
gegen auf einer Walze befindliche Reihen mit Urzeichen sowohl gedreht als auch in der
Längsrichtung verstellt werden können. Dieser Apparat soll aber nur in der .Weise benutzt
werden, daß die Verschiebung vorgenommen wird. Er ist auch ohne jede Sperrung und
Einrichtung gegen Verstellung. Es sind bereits Apparate bekannt geworden, die Schaltwerke
mit. einer einzigen Taste haben, doch Avird bei diesen nicht eine -andere Zeichenreihe
mit verschiedener Zeichenfolge der Grundskala gegenüber aufgesteftt, sondern ein und
dieselbe kreisförmige Zeichenreihe wird bei jedem Tastendruck um eine Zeichenteilung
gegenüber der entsprechend kreisförmigen Rundskala weitergeschaltet. Weiter ist ein
Apparat vorhanden, welcher in Tafelform ausgeführt ist, sowie endlich ein solcher mit einer
Reihe von vielen Tasten, welche durch Schaltantrieb die Walze drehen. Dabei sind die
Schriftzeichen der Tasten so angeordnet, daß sie immer erst bei niedergedrückter Taste erscheinen.
Der vorliegende Apparat zeigt gegenüber allen diesen Einrichtungen eine
Anordnung freilich bekannter Teile, welche sich in besonderen Vorteilen äußert. Wenn
man eine große Anzahl von Tasten anwendet, so kann ein Irrtum insofern entstehen, als eine
falsche Taste in Anspruch genommen wird und ein falscher Buchstabe dadurch erscheint.
Die Anordnung in Walzenform gestattet gegenüber der Platte ein kontinuierliches Arbeiten.
Kurz, der neue Apparat zeichnet sich dadurch aus, daß er in überaus praktischer und
einfacher Weise den Anforderungen, welche an einen Geheimschriftapparat gestellt werden
müssen, genügt.
In der Zeichnung ist der Apparat in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht unter teilweiser
Fortnahme der vorderen Gehäusewand.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B in Fig. 1 mit der Endansicht des Schaltgesperres.
Die Walze α trägt die Geheimzeichen in Reihen, von denen eine immer hinter dem
Schlitz s steht, während die entsprechende fortlaufende Reihenziffer an der Indexöffnung
i sichtbar ist.
Durch den Knopf k läßt sich die Walze unabhängig
vom Tastenanschlag auf eine bestimmte (verabredete) Reihenzahl einstellen.' Unterhalb des Schlitzes s befindet sich am
Umfang des auf Füßen b stehenden Gehäuses u die Zeichenskala t, deren Teilung mit der.
der Walzenreihen übereinstimmt. Das Schal-
ten erfolgt durch die einzige seitliche Taste c, welche mittels des Schaltgesperres f, g bei
jedem Niederdrücken die Walze um eine Reihe weiterschaltet und dadurch die nächste Geheimzeichenreihe
der Walze hinter den Schlitz s über die Gehäuseskala t bringt..
Es ist klar, daß mit diesem Apparat alle die gleichen Permutationen und Kombinationen
mit Hilfe der Reihenzahl (Kennzahl des Index i) und. der Reihenziffern der Walze möglich
sind, wie beim Patent 184674, nur ist der Apparat selbst und seine Handhabung (Niederdrücken
nur ein und derselben Taste) wesentlich vereinfacht unter Ausschaltung von Fehlerquellen, die durch versehentliches Niederdrücken
einer Nebentaste entstehen können.
Claims (1)
- Patent-An.spruch :
Geheimschriftapparat, bei welchem die Schriftzeichen auf einer in einem Gehäuse drehbaren Walze angeordnet sind, dadurch ao gekennzeichnet, daß die Drehung der Walze durch ein Schaltrad mit Sperrvorrichtung mittels einer einzigen Taste derart schrittweise erfolgt, daß bei jedem Tastendruck eine andere Buchstabenreihe der Walze in einem Schlitz des Gehäuses über oder unter den längs dieses Schlitzes in einer einzigen Reihe auf dem Gehäuse in der natürlichen Reihenfolge angebrachten Urzeichen erscheint, wobei die jeweilige Stellung der' Walze durch eine Kennziffer angezeigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214964C true DE214964C (de) |
Family
ID=476503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214964D Active DE214964C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214964C (de) |
-
0
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