DE214964C - - Google Patents

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DE214964C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C1/00Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
    • G09C1/02Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system by using a ciphering code in chart form

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 214964 KLASSE 42 ii. GRUPPE
CARL HAAS in MANNHEIM und HEINRICH STUDT in HEIDELBERG.
drehbaren Walze angeordnet sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1907 ab.
Es ist bereits eine Reihe von Apparaten bekannt geworden, die den Zweck haben, die gewöhnliche Schrift in Geheimschrift zu verwandeln. Insbesondere ist ein Geheimschriftapparat bekannt geworden, bei dem der Gehäuseumfang unverdeckte Reihenschlitze und an deren Längsrändern Zeichenskalen trägt, die gegen auf einer Walze befindliche Reihen mit Urzeichen sowohl gedreht als auch in der Längsrichtung verstellt werden können. Dieser Apparat soll aber nur in der .Weise benutzt werden, daß die Verschiebung vorgenommen wird. Er ist auch ohne jede Sperrung und Einrichtung gegen Verstellung. Es sind bereits Apparate bekannt geworden, die Schaltwerke mit. einer einzigen Taste haben, doch Avird bei diesen nicht eine -andere Zeichenreihe mit verschiedener Zeichenfolge der Grundskala gegenüber aufgesteftt, sondern ein und dieselbe kreisförmige Zeichenreihe wird bei jedem Tastendruck um eine Zeichenteilung gegenüber der entsprechend kreisförmigen Rundskala weitergeschaltet. Weiter ist ein Apparat vorhanden, welcher in Tafelform ausgeführt ist, sowie endlich ein solcher mit einer Reihe von vielen Tasten, welche durch Schaltantrieb die Walze drehen. Dabei sind die Schriftzeichen der Tasten so angeordnet, daß sie immer erst bei niedergedrückter Taste erscheinen. Der vorliegende Apparat zeigt gegenüber allen diesen Einrichtungen eine Anordnung freilich bekannter Teile, welche sich in besonderen Vorteilen äußert. Wenn man eine große Anzahl von Tasten anwendet, so kann ein Irrtum insofern entstehen, als eine falsche Taste in Anspruch genommen wird und ein falscher Buchstabe dadurch erscheint. Die Anordnung in Walzenform gestattet gegenüber der Platte ein kontinuierliches Arbeiten. Kurz, der neue Apparat zeichnet sich dadurch aus, daß er in überaus praktischer und einfacher Weise den Anforderungen, welche an einen Geheimschriftapparat gestellt werden müssen, genügt.
In der Zeichnung ist der Apparat in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht unter teilweiser Fortnahme der vorderen Gehäusewand.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B in Fig. 1 mit der Endansicht des Schaltgesperres.
Die Walze α trägt die Geheimzeichen in Reihen, von denen eine immer hinter dem Schlitz s steht, während die entsprechende fortlaufende Reihenziffer an der Indexöffnung i sichtbar ist.
Durch den Knopf k läßt sich die Walze unabhängig vom Tastenanschlag auf eine bestimmte (verabredete) Reihenzahl einstellen.' Unterhalb des Schlitzes s befindet sich am Umfang des auf Füßen b stehenden Gehäuses u die Zeichenskala t, deren Teilung mit der. der Walzenreihen übereinstimmt. Das Schal-
ten erfolgt durch die einzige seitliche Taste c, welche mittels des Schaltgesperres f, g bei jedem Niederdrücken die Walze um eine Reihe weiterschaltet und dadurch die nächste Geheimzeichenreihe der Walze hinter den Schlitz s über die Gehäuseskala t bringt..
Es ist klar, daß mit diesem Apparat alle die gleichen Permutationen und Kombinationen mit Hilfe der Reihenzahl (Kennzahl des Index i) und. der Reihenziffern der Walze möglich sind, wie beim Patent 184674, nur ist der Apparat selbst und seine Handhabung (Niederdrücken nur ein und derselben Taste) wesentlich vereinfacht unter Ausschaltung von Fehlerquellen, die durch versehentliches Niederdrücken einer Nebentaste entstehen können.

Claims (1)

  1. Patent-An.spruch :
    Geheimschriftapparat, bei welchem die Schriftzeichen auf einer in einem Gehäuse drehbaren Walze angeordnet sind, dadurch ao gekennzeichnet, daß die Drehung der Walze durch ein Schaltrad mit Sperrvorrichtung mittels einer einzigen Taste derart schrittweise erfolgt, daß bei jedem Tastendruck eine andere Buchstabenreihe der Walze in einem Schlitz des Gehäuses über oder unter den längs dieses Schlitzes in einer einzigen Reihe auf dem Gehäuse in der natürlichen Reihenfolge angebrachten Urzeichen erscheint, wobei die jeweilige Stellung der' Walze durch eine Kennziffer angezeigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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