DE1233234B - Maschine zum Breitenballigschaben von Zahnraedern - Google Patents

Maschine zum Breitenballigschaben von Zahnraedern

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DE1233234B
DE1233234B DEH45470A DEH0045470A DE1233234B DE 1233234 B DE1233234 B DE 1233234B DE H45470 A DEH45470 A DE H45470A DE H0045470 A DEH0045470 A DE H0045470A DE 1233234 B DE1233234 B DE 1233234B
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DE
Germany
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spindle
guide
workpiece
machine according
nut
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DEH45470A
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Otto Rogg
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Gleason Hurth Tooling GmbH
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1293Workpiece heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Maschine zum Breitenballigschaben von Zahnrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schaben von Zahnrädern mit einem zahnradförmigen Werkzeug, dessen Achse sich mit der Werkstückachse kreuzt, und die zum Zweck des Ballig- oder Kegeligschabens mit einem vom Maschinengestell getragenen Leitlineal und einem zugehörigen Führungsglied versehen ist, das vom kippbaren Tisch getragen wird, der in einer zur Werkstück- und Werkzeugachse parallelen Ebene- verschiebbar und antreibbar ist und bei der das das Kippen des. Tisches bewirkende Leitlineal im Takt des Längsvorschubes zusätzlich verstellbar oder schwenkbar ist.
  • Die bekannten Maschinen zum Balligschaben erzeugen eine Tragbildzone, die eine.- elliptische Idealgestalt hat. Für breite Zahnräder ist dieses elliptische Tragbild häufig zu klein, d. h., das Verhältnis der tragenden zur nichttragenden Zahnoberfläche ist ungenügend. Die bekannten Maschinen haben auch den Nachteil, daß man nur schwer die Form der Balligkeit den besonderen Erfordernissen anpassen kann. So ist es beispielsweise nur schwer durchführbar, einen größeren Bereich, beispielsweise den Mittelbereich der Zähne, mit parallelen Zahnflanken zu versehen.
  • Es ist bereits eine Schabmaschine bekannt, bei der die Einrichtung zum Betätigen der Kippbewegung kontinuierlich bewegt werden kann. Beim Diagonalschaben, insbesondere unter großem Diagonalwinkel, reicht die der Balligkippvorrichtung, z. B. dem Kipplineal, zur Verfügung stehende Vorschubkomponente nicht aus, um eine genügende Kippbewegung zu erzeugen. Mit dem bekannten Zusatzantrieb für die Kippeinrichtung wird dieser Mangel behoben. Trotz dieses Zusatzantriebes wird mit der bekannten Maschine aber ein elliptisches Tragbild erzeugt, das, insbesondere bei breiten Zahnrädern, ungünstig sein kann (USA.-Patent 2 542 569).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragbild zu erzeugen, das besonderen Erfordernissen besser angepaßt ist, als es von den bekannten Maschinen erzeugt wird. Insbesondere beim Schaben breiter Zahnräder soll es möglich sein, beispielsweise den Mittelteil der Zähne über einen verhältnismäßig großen Bereich mit parallelen Flanken zu versehen und nur die Enden ballig auszuführen.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch Anschläge od. dgl. zur zusätzlichen Verstellung des Leitlineals, die versetzbar an dem Tisch befestigt und so auf einem vorwählbaren Teil des Vorschubweges wirksam sind. Hierdurch wird es möglich, entweder das Leitlineal erst dann in die der gewünschten Balligkeit entsprechende winklige Lage zu schwenken, wenn diese Balligkeit tatsächlich beginnen soll, oder durch das zusätzliche Verstellen in der zur Führungsebene senkrechten Ebene eine Balligkippbewegung hervorzurufen oder durch dieses Verstellen eine Schrägstellung des Leitlineals über einen vorbestimmten Teil des Vorschubweges aufzuheben. Wenn vorher davon gesprochen wurde, daß die zusätzliche Verstellung abhängig vom Längsvorschub erfolgen soll, so ist darunter zu verstehen, daß die der Balligsteuerung dienliche Richtungskomponente ausreicht.
  • Nach der Erfindung wird die zusätzliche Einstellung direkt abhängig vom Längsvorschub gesteuert. Dabei ist es nicht notwendig, daß die impulsgebenden Elemente, beispielsweise auf einen Steuerhebel einwirkende Anschläge, an dem Vorschubschlitten selbst angeordnet sind; sie werden sehr günstig beispielsweise auch am Kipptisch angebracht, der beim Diagonalschaben nur eine Komponente aus dem Längsvorschub ausführt, der aber im wesentlichen in der Ebene der Balligkippeinrichtung liegt, so daß eine einfache Konstruktion möglich ist.
  • Es kann auch zweckdienlich sein, die zusätzliche Verstellung abhängig vom Längsvorschub über einen mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Kraftverstärker zu steuern. Dann können die impulsgebenden Glieder, beispielsweise die besagten Anschläge direkt an dem Vorschubschlitten angebracht sein. Das die Verstellkraft ausübende Element kann dann in jeder günstigen bzw. zweckentsprechenden Art angreifen.
  • Bei einer Maschine, bei der das Leitlineal in einer zur Ebene der Führung für den Längsvorschub rechtwinkligen Richtung mit einer Spindel und einer Spindelmutter einstellbar ist, kann die Spindelmutter längsverschiebbar sein, wozu mechanische, hydraulische oder elektrische Mittel vorgesehen sein können. Andererseits kann aber das sich drehende Teil beispielsweise die Spindelmutter zusätzlich gedreht werden. Es kann auch das innerhalb der Spindel-Mutter-Paarung stillstehende Teil, beispielsweise die Spindel, zusätzlich gedreht oder verschoben werden.
  • Bei einer Maschine, bei der das Leitlineal mit Hilfe eines Zahnrad- oder Schneckengetriebes od. dgl. winklig eingestellt wird, kann das Zahnrad- oder Schneckengetriebe zusätzlich angetrieben sein, wozu wieder mechanische, hydraulische oder elektrische Mittel vorgesehen sein können. In der Leitlineallagerung kann auch ein einfacher Hebel vorgesehen sein, der zweckmäßig durch den Kipptisch betätigt wird.
  • Schließlich sei noch auf eine Ausführungsform hingewiesen, die darin besteht, daß außerhalb des Drehpunktes am winklig einstellbaren Leitlineal ein längenveränderliches Glied, beispielsweise ein Schraubspindel-Muttern-Paar oder ein Zylinder-Kolbenpaar angreift, das zusätzlich verstellt wird. Mit den F i g. 1 bis 8 ist die Erfindung erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Zahnradschabmaschine mit einem Schnitt durch den Antrieb für den Längsvorschub; F i g. 2 zeigt schematisch einen Blick auf den Werkzeugtisch der Maschine nach F i g. 1, wobei die Führung für den Längsvorschub, einen spitzen Winkel mit der Werkzeugachse bildend, geschwenkt ist; F i g. 3 zeigt als Detail eine Steuereinrichtung nach der Erfindung; F i g. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3; F i g. 5 zeigt eine Flanke eines verhältnismäßig schmalen Zahnrads mit einer Tragbildzone, die ohne Anwendung der Erfindung erzeugt wurde; F i g. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 5; F i g. 7 zeigt eine Flanke eines verhältnismäßig breiten Zahnrads mit je einer Tragbildzone mit und ohne Anwendung der Erfindung; F i g. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in F i g. 7.
  • Auf einem Maschinenständer 10 (F i g. 1) ist in einer Rundführung ein Rundtisch 11 um eine lotrechte Achse drehbar und feststellbar angeordnet. An der Oberseite ist der Rundtisch mit einer Längsführung versehen, auf der ein Vorschubschlitten 12 gleiten kann. Auf dem Vorschubschlitten ist eine Grundplatte 13 drehbar und feststellbar vorgesehen, die einen oder mehrere Lagerböcke für einen waagerecht liegenden Drehzapfen 14 aufweist. Auf diesem Drehzapfen 14 ist ein Werkstücktisch 15 schwenkbar gelagert, der zur Aufnahme des Werkstücks 16 dient. Das Werkstück wird beispielsweise zwischen zwei Reitstöcken 17, 18 eingespannt. Oberhalb des Werkstücktisches ist am Maschinenständer ein Werkzeughalter 19 drehbar und feststellbar so angeordnet, daß Werkzeug 20 und Werkstück 16 mit gekreuzten Achsen in Eingriff gebracht werden können. Auf die Beschreibung des Werkzeugantriebs soll, da er bekannt ist und nicht zur Erfindung gehört, verzichtet werden. An einem Ende wird der Werkstücktisch durch eine nachgiebige Kraft, beispielsweise durch eine Zugfeder 21 oder durch hydraulische Mittel, stets nach unten gezogen. über einen Lagerbock 22 und eine Rolle 23 stützt sich der Werkstücktisch auf einem Lineal 24 ab, das in einem Gestell 25 in einer weiter unten beschriebenen Weise befestigt ist.
  • Von einer beliebigen Kraftquelle aus erfolgt der Antrieb des Längsvorschubs über eine zentral zum Rundtisch 11 gelagerte Welle 26, über ein Kegelradpaar 27, 28 und ein Stirnradpaar 29, 30 auf eine im Rundtisch waagerecht und parallel zur Führung des Vorschubschlittens gelagerte Vorschubspindel 31, die in bekannter Weise in eine am Vorschubschlitten befestigte Spindelmutter 32 eingreift, die mit irgendwelchen Mitteln zum Herausstellen des Spiels versehen sein kann.
  • Die bereits erwähnte Rolle 23 ist auf einem Bolzen 35 in dem Lagerbock 22 so gelagert, daß ein reichliches seitliches Spiel 36/1, 36/2 zwischen Rolle und Lagerbock bleibt. Die Rolle 23 ist auf dem Bolzen 35 so gelagert, daß sowohl die Drehung als auch die Schiebung auf Wälzlagern erfolgt. Das Wälzlager kann in an sich bekannter Weise spielfrei eingestellt oder sogar mit einem geringen übermaß versehen sein. Das Leitlineal 24 weist eine Laufbahn 37 mit zwei seitlichen Führungsleisten 38 auf, so daß die Bewegungsrichtung der Rolle festgelegt ist. Mit einem Zapfen 39 ist das Leitlineal in einem Kopf 40 so schwenkbar, aber nicht längsverschiebbar gelagert, daß die Ebene der Laufbahn in einem wählbaren Winkel zur Führungsebene des Vorschubschlittens eingestellt werden kann. (Unter Führungsebene soll die waagerechte Ebene verstanden sein, auf der der Vorschubschlitten gleitet.) Zum Wählen des Winkels ist der Zapfen 39 als Schneckenrad ausgebildet, in das eine Schnecke 41 eingreift, die an einem Ende beispielsweise einen Vierkant zum Ansetzen eines Schlüssels besitzen kann. An dieser Stelle kann auch ein Stellmotor angeschlossen sein. Zum Feststellen des Zapfens sind beliebige bekannte Mittel 42 vorgesehen. Der Kopf 40 stellt das Ende einer Spindel 43 mit einem Gewinde 44 dar. In das Gewinde greift eine Mutter 45 ein. Die Spindel 43 ist mit Hilfe einer am Gestell 25 befestigten Leiste 46 am Drehen gehindert. Die Mutter 45 ist an ihrem Umfang mit Zahnradzähnen versehen, in die ein im Gestell 25 gelagertes Ritzel47 eingreift, welches mit einem Schneckenrad 47 a eine Einheit bildet. So kann von einer in Schneckenrad 47 a eingreifenden Schnecke 48 aus über Ritzel 47 die Mutter 45 gedreht und damit die Spindel 43 bzw. der Kopf 40 mit Leitlineal 37 gehoben oder gesenkt werden. Zweckmäßigerweise wird die Antriebseinrichtung so gestaltet, daß bei waagerecht eingestelltem Leitlineal die Achse des Bolzens 35 und die des Zapfens 39 in einer Höhe liegen, da, wenn beide Achsen aufeinanderfallen, der Winkel des Leitlineals eingestellt werden kann, ohne daß die Kraft der Zugfeder 21 hindert. Die Schnecke 48 kann von Hand oder mit einem Stellmotor betätigt werden. Die verstellbare Spindel 43 kann auch ersetzt werden durch eine Vorrichtung zum Verändern des Abstands zwischen der Achse, der Rolle 23 und der Unterseite 138 (F i g. 4) des Werkstücktisches 15.
  • Die bisher beschriebene Maschine gehört nicht zur Erfindung. Mit ihr lassen sich durch Balligschaben Tragbilder 101 (F i g. 5) erzielen, die in Ansicht im Idealfall ungefähr elliptisch sind, d. h., es werden Zähne 102 (F i g. 6) erzeugt, die in Längsrichtung über ihre ganze Länge etwa gleichmäßig konvex gekrümmt sind. Für verhältnismäßig schmale Zahnräder reicht dieses Tragbild im allgemeinen aus. Bei breiten Rädern hätte diese Type des Tragbilds ungefährt die Form 103, wie in F i g. 7 kreuzschraffiert dargestellt ist. Wünschenswert ist aber häufig eine breitere Tragbildzone 104, die einem Zahn 105 entspricht, der über einen verhältnismäßig langen Bereich parallele Flanken 106, 107 aufweist und der nur an den Enden 108,109 ballig ist (F i g. 8).
  • An sich wäre diese Art des Balligschabens mit einem Leitlineal zu erreichen, das nach einer entsprechenden Kurve geformt ist. Derartige, von der Geraden abweichende Leitlineale sind jedoch aus Gründen der Herstellung häufig unerwünscht. Um auch gerade Leitlineale zu diesem Zweck verwenden zu können, wird nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Spindel 43 in einer Buchse 110 längsverschiebbar gelagert und durch eine axiale Lagerung der Mutter 45 innerhalb dieser Buchse axial gehalten. Die Buchse 110 wird von zwei vorgespannten Federn, von denen eine gezeichnet und mit 111 bezeichnet ist, in Ruhelage gehalten. Die Federn wirken über je einen Federteller 112 auf eine Nase 113, die fest mit der Buchse verbunden ist. Die Buchse 110 ist mit einem Zapfen 114 versehen, der durch einen im Gestell 25 befindlichen Schlitz ragt und in einen Hebel 116 eingreift, der seinerseits mit Hilfe eines Zapfens 117 am Gestell 25 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 116 ist mit einer Schwalbenschwanzführung 118 od. dgl. versehen, in der ein zweiter Zapfen 119 (F i g. 3) verschiebbar und festklemmbar gelagert ist. Mit Hilfe eines Bolzens 120 ist ein Kniehebel 121 am Gestell 25 schwenkbar gelagert. Ein Schenkel 122 dieses Kniehebels erstreckt sich etwa senkrecht nach oben und trägt am Ende einen Kipphebel 123, der mit einer Achse 124 schwenkbar auf dem Schenkel 122 gelagert ist. Mit zwei vorgespannten Federn 125, 126 wird er in einer Mittelstellung gehalten. An der Vorderseite des Werkstücktisches 15 sind zwei Anschläge 127,128 in einer Nut 129 so versetzbar angeschraubt, daß sie sich beiderseits des Kipphebels 123 befinden. An der dem Kipphebel zugewendeten Seite tragen die Anschläge Rollen 130, 131. Die Anschläge sind so dick (in der Koordinate senkrecht zur Bildebene), daß bei einem Diagonalvorschub 60 (F i g. 2) der Kipphebel 123 trotz einer Bewegungskomponente 63 stets zwischen den Rollen 130, 131 bleibt. Der andere Schenkel 132 des Kniehebels liegt etwa waagerecht und ist mit einem Schlitz 133 versehen, in den der Zapfen 119 hineinragt. Der Schenkel 132 läuft in eine Gabel aus, deren Zinken 134, 135 je eine Mikrometerschraube 136,137 tragen. Die Meßflächen der Mikrometerschrauben sind dem Zapfen 117 zugekehrt und können gegen ihn anschlagen. Die Einstellung der Mikrometerschrauben kann mit Schrauben 139 gesichert werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Anschläge bzw. Rollen 130, 131 werden ungefähr mit einem Abstand 136 eingestellt, der dem zylindrischen Teil 137 (F i g. 8) am Zahnrad entspricht. Die genaue Einstellung erfolgt an den Mikrometerschrauben 136, 137, deren Meßflächen am Hubende des Kniehebels 121 gegen den Zapfen 117 anschlagen. Der Zapfen 119 ist entsprechend einem gewünschten übersetzungsverhältnis zwischen Schenkel 132 und Hebel 116 eingestellt. Das Leitlineal 37 möge waagerecht liegen. Führt der Werkstücktisch einen Vorschub aus, so läuft die Rolle 23 auf dem Leitlineal 24 entlang, ohne den Werkstücktisch zu kippen. Stößt bei weiterem Vorschub schließlich die Rolle 130 gegen den Kipphebel 123, so weicht der Kniehebel 122 aus, schwenkt den Hebel 116 nach oben und hebt über Zapfen 114, Buchse 110, Mutter 45, Spindel 43 das Leitlineal 37 an. Das Leitlineal verursacht am Werkstücktisch 15 eine Kippbewegung, die einer Balligkeit 108 gemäß F i g. 8 entspricht. Dieses Kippen wird fortgesetzt, bis die Mikrometerschraube 137 gegen den Zapfen 117 stößt und die Schwenkbewegung des Kniehebels begrenzt. Eine Ungenauigkeit im Setzen des Anschlags 128 wird dadurch ausgeglichen, daß der Kipphebel 123 entgegen dem Druck der Feder 126 ausweichen kann. Die Balligkeit 109 auf der anderen Seite des Zahns wird vom Anschlag 128 in entsprechender Weise gesteuert.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen nur eine von mehreren möglichen Bauformen. Statt einer direkten Bewegungsübertragung von den Anschlägen zum Leitlineal kann auch eine indirekte über ein hydraulisches oder elektrisches Servosystem gewählt werden. Dann werden die Anschläge entweder auf dem Werkstücktisch 15 (wie in F i g. 3 gezeichnet) oder am Vorschubschlitten 12 angebracht. Sie können auf elektrische oder hydraulische Schalter einwirken, die einen elektrischen oder hydraulischen Motor ein- bzw. ausschalten. Dieser Motor kann beispielsweise an der Schnecke 48 angeschlossen sein und so die Mutter 45 zusätzlich drehen, um die Spindel 43 zusätzlich auf und ab zu bewegen, oder er kann die Schnecke 41 beeinflussen und das Leitlineal zusätzlich schwenken. Es kann auch die Nase 113 als Spindelmutter ausgebildet sein, in die eine Vorschubspindel eingreift, die von dem besagten Motor betätigt wird. Schließlich kann auch die Spindel 43 zusätzlich von dem Motor gedreht werden, dann müssen allerdings Spindel 43 und Kopf 40 drehbar miteinander verbunden sein.
  • Zur Zusatzbewegung braucht man sich nicht ausschließlich auf eine drehende Bewegung zu beschränken. Es kann beispielsweise die Buchse 110 als Kolben ausgebildet sein und so auf und ab bewegt werden. Auch an das Leitlineal kann außerhalb der Achse des Zapfens 39 ein Zylinderkolbenpaar zum Zweck des zusätzlichen Schwenkens angreifen.
  • Alle zusätzlichen Verstellmittel können auch sinngemäß verwendet werden, um die Entfernung zwischen der Achse, der Rolle 23 und der Unterseite 138 des Werkstücktisches 15 zu verändern.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Schaben von Zahnrädern mit einem zahnradförmigen Werkzeug, dessen Achse sich mit der Werkstückachse kreuzt, und die zum Zweck des Ballig- oder Kegeligschabens mit einem vom Maschinengestell getragenen Leitlineal und einem zugehörigen Führungsglied versehen ist, das vom kippbaren Tisch getragen wird, der in einer zur Werkstück- und Werkzeugachse parallelen Ebene verschiebbar und antreibbar ist und bei der das das Kippen des Tisches bewirkende Leitlineal im Takt des Längsvorschubes zusätzlich verstellbar oder schwenkbar ist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Anschläge od. dgl. (127, 128) zur zusätzlichen Verstellung des Leitlineals (24), die versetzbar am Tisch (15) befestigt und so auf einem vorwählbaren Teil des Vorschubweges wirksam sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verstellung abhängig vom Längsvorschub über einen mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Kraftverstärker gesteuert wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Leitlineal in einer zu der zur Werkstück- und Werkzeugachse parallelen Ebene rechtwinkligen Richtung mit einer Spindel und einer Spindelmutter einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (45) längsverschiebbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Leitlineal in einer zu der zur Werkstück- und Werkzeugachse parallelen Ebene rechtwinkligen Richtung mit einer Spindel und einer Spindelmutter einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel zusätzlich in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Leitlineal in einer zu der zur Werkstück- und Werkzeugachse parallelen Ebene rechtwinkligen Richtung mit einer Spindel und einer Spindelmutter einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Teil der Spindel-Mutter-Paarung, beispielsweise die Spindelmutter, zusätzlich drehend antreibbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Leitlineal in einer zu der zur Werkstück- und Werkzeugachse parallelen Ebene rechtwinkligen Richtung mit einer Spindel und einer Spindelmutter einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb der Spindel-Mutter-Paarung stillstehende Teil, beispielsweise die Spindel, zusätzlich drehend antreibbar ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Leitlineal mit Hilfe eines Zahnrad- oder Schneckengetriebes od. dgl. winklig einstellbar bzw. schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad- oder Schneckengetriebe (41) zusätzlich antreibbar ist. B. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Schwenkpunktes am winklig einstellbaren Leitlineal ein längenveränderliches Glied, beispielsweise ein antreibbares Schraubspindel-Mutter-Paar oder ein Zylinder-Kolben-Paar angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 542 569.
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US2542569A (en) * 1947-07-21 1951-02-20 Nat Broach & Mach Method of crown shaving gears

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