DE1222095B

DE1222095B - Fahrbare Vorrichtung zum Instandsetzen von Strassendecken

Info

Publication number: DE1222095B
Application number: DEM49152A
Authority: DE
Inventors: Ernest Andre Mallet
Original assignee: ERNEST ANDRE MALLET
Current assignee: ERNEST ANDRE MALLET
Priority date: 1960-06-03
Filing date: 1961-05-26
Publication date: 1966-08-04

Description

Fahrbare Vorrichtung zum Instandsetzen von Straßendecken Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Instandsetzen von Straßendecken mit an einem Fahrgestell angeordneten, Aufreißzähne aufweisenden rotierenden Zylindern, einer Abgleichschiene für den Deckenbaustoff und einer, in Arbeitsrichtung gesehen, dahinter angeordneten Walzeinrichtung.
Es ist eine derart ausgebildete fahrbare Vorrichtung bekanntgeworden, mit der die gesamte Straßendecke auf eine bestimmte Tiefe abgetragen, das abgetragene Deckenmaterial in einen Mischer gefördert, dort mit Bindemittel gemischt, die Mischung auf der Straßenoberfläche aufgetragen und festgewalzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung so zu verbessern, daß die Deckenoberfläche auf die gesamte Arbeitsbreite eingeebnet wird und daß das Deckenmaterial zum Mischen mit dem Bindemittel nicht in die Höhe gefördert zu werden braucht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß an dem Fahrgestell zwei Zylinder hintereinander unter zur Längsachse des Fahrgestells entgegengesetzten Anstellwinkeln und vor den Zylindern mit Aufreißzähnen versehene Mahlscheiben angeordnet sind,. die um zur Fahrgestellunterseite senkrechte Achsen drehbar sind, und daß das Fahrgestell hinter den Zylindern in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgend mit einer Bürste, der Abgleichschiene und Einrichtungen zum Material ergänzen und zum Teerauftragen sowie der Walzeinrichtung versehen ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß mit den Aufreißzähne aufweisenden, unter entgegengesetzten Anstellwinkeln zur Längsachse der Vorrichtung angeordneten Zylindern das aufgerissene Deckenmaterial gleichmäßig auf die Arbeitsbreite verteilt und dann unmittelbar am Boden weiterverarbeitet wird.
Die drehbaren Einrichtungen der fahrbaren Vorrichtung können von den Laufrädern entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung mit einer z. B. durch eine Bremse veränderlichen Geschwindigkeit angetrieben sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem rahmenförmigen Fahrgestell t, das am vorderen Ende mit einer Anhängevorrichtung 2 mit Lenkrädern 3 und am hinteren Ende mit Laufrädern 4 versehen ist, die an einer zum Absenken des Fahrgestells 1 dienenden Hubeinrichtung 5 angeschlossen sind. An dem Fahrgestell 1 sind zwei Zylinder 6 hintereinander unter zur Längsachse des Fahrgestells entgegengesetzten Anstellwinkeln angeordnet. Die Anstellwinkel können 30 bis 60° betragen. Die Zylinder 6, die in der Höhe einstellbar sind, rotieren mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die von der der Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung abweicht. Der Antrieb der Zylinder 6 wird von den Laufrädern 4 über ein übersetzungsgetriebe 8 abgeleitet. Wird die Vorrichtung mit geringer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 9 gezogen, rotieren die Zylinder 6 entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung entsprechend den Pfeilen 10. Wird die Vorrichtung mit großer Geschwindigkeit gezogen, rotieren die Zylinder 6 in Arbeitsrichtung, aber mit einer z. B. durch eine Bremse veränderlichen Geschwindigkeit. Die Zylinder 6 sind mit Aufreißzähnen versehen.
Die Zylinder 6 können jeweils in mehrere Zylinderabschnitte, die auf derselben Achse oder auf zueinander parallelen Achsen angeordnet sind, unterteilt sein.
Vor den Zylindern 6 sind mit Aufreißzähnen versehene, in der Höhe einstellbare Mahlscheiben 11 angeordnet, die durch das Übersetzungsgetriebe 8 um zur Fahrgestellunterseite senkrechte Achsen angetrieben sind.
In Arbeitsrichtung folgt auf die Zylinder eine Bürste 12, die drehbar ist und durch das übersetzungsgetriebe 8 angetrieben ist. Dann folgen die Abgleichschiene 13 und Einrichtungen zum Materialergänzen 14 und zum Teerauftragen 15 sowie die Walzeinrichtung 16.
Die Vorrichtung ist von einem Traktor gezogen. Sie kann auch mit einem Eigenantrieb versehen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Fahrbare Vorrichtung zum Instandsetzen von Straßendecken mit an einem Fahrgestell angeordneten, Aufreißzähne aufweisenden rotierenden Zylindern, einer Abgleichschiene für den Deckenbaustoff und einer, in Arbeitsrichtung gesehen, dahinter angeordneten Walzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell zwei Zylinder (6) hintereinander unter zur Längsachse des Fahrgestells entgegengesetzten Anstellwinkeln und vor den Zylindern (6) mit Aufreißzähnen versehene Mahlscheiben (11) angeordnet sind, die um zur Fahrgestellunterseite senkrechte Achsen drehbar sind, und daß das Fahrgestell. hinter, den Zylindern (6) in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgend mit einer Bürste (12), der Abgleichschiene (13) und Einrichtungen zum Materialergänzen (14) und zum Teerauftragen (15) sowie der Walzeinrichtung (16) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre drehbaren Einrichtungen von den Laufrädern (4) entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung mit einer z. B. durch eine Bremse veränderlichen Geschwindigkeit angetrieben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1938 755.