DE448830C - Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE448830C
DE448830C DEF61576D DEF0061576D DE448830C DE 448830 C DE448830 C DE 448830C DE F61576 D DEF61576 D DE F61576D DE F0061576 D DEF0061576 D DE F0061576D DE 448830 C DE448830 C DE 448830C
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DE
Germany
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skid
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motor vehicles
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DEF61576D
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ERNST FEIGL
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ERNST FEIGL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/06Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Bei den meisten bisher bekannten Gleitschutzstreuvorrichtungen soll Sand aus den am Fahrzeug angeordneten Sandvorratsbehältern nach entsprechender. Öffnung der Verschlußklappen.selbsttätig herausfallen, um die Fahrbahn zu bestreuen. Das selbsttätige Herausfallen des Sandes tritt jedoch oft nicht ein, da der Sand bei längerer Lagerung durch Feuchtigkeit o. dgl. versackt oder bei kalter Witterung anfriert und im Bedarfsfalle nicht abrinnt. Auch bei den andererseits bekannten Sandstreuvorrichtungen, bei denen durch ein vom Laufrad des Fahrzeuges angetriebenes Becherwerk, der Sand aus einem Vorratsbehälter über eine Laufrinne auf die Fahrbahn gebracht wird, tritt der vorgenannte Nachteil ein, so daß der im Vorratsbehälter zusammenbackende Sand nicht zur Benutzung zur Verfügung steht.
  • Um eine sicher wirkende Gleitschtitzstreuvorrichtung insbesondere für Kraftfahrzeuge zu schaffen, wird gemäß vorliegender Erfindung die Ausführung so getroffen, daß die Streumasse beim Gebrauch von einem geeigneten Körper abgekratzt, abgeschabt wird o. dgl. Die zum Abkratzen oder Abschaben erforderlichen Mittel werden von-dem Laufrad des Fahrzeuges angetrieben und können aus Reibrädern, Stahlbürsten, Spitzen o. dgl. bestehen. Hierbei kann der Antrieb dieser Mittel unmittelbar oder mittelbar vom Laufrad erfolgen. Der Streumassenkörper ist aus geeigneten Stoffen, wie Sand, Zement, Schlacke, Kalk o. dgl., hergestellt, die mit Bindemitteln, wie Lehm, Kalkmilch, Firnis o. dgl., zu einer zusammenhängenden Masse gegossen, gepreßt, geknetet, gewalzt, gebrannt werden. Die Form eines solchen Streukörpers kann beliebig sein und einen zylindrischen, vier- oder sonstwie eckigen Querschnitt aufweisen. Das Arbeitsmittel, das die Streumasse von dem geeigneten Körper absondert, kann vorteilhaft unterhalb desselben angeordnet werden, da er in diesem Falle durch sein eigenes Gewicht an die das Abkratzen o. dgl. bewirkenden Mittel angedrückt wird. Es können aber auch zu diesem Zweck Druckplatten oder Feder verwendet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine im teilweisen Schnitt gehaltene Ansicht der Gleitschutzstreuvorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht der Gleitschtitzstreuv orrichtung nach Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung der Vorrichtung an einem Kraftfahrzeug, Abb. 4. eine weitere Ausbildung der Vorriehtung, -Abb. 5 und 6 Schnitte durch einen Streumassenkörper, Abb. 7 und 8 Ansicht und Aufsicht einer Anordnung der Vorrichtung nach Abb. 4 an einem Kraftfahrzeug. Bei der in Abb. i bis 3 dargestellten Gleitschutzstreuvorrichtung können die vor den Hinterrädern verschiebbar angeordneten Gehäuse i mittels eines Gestänges 2 vom Führer bewegt werden. In den Gehäusen i sind Streumassenkörper 3 gelagert, die unter der Einwirkung von Federn 4 an geriffelte oder gezahnte Reibräder 5 angedrückt werden, die auf der Welle 6 am Gehäuse i gelagert sind und in eingerückter Stellung vom Laufrad des Fahrzeuges angetrieben werden (Abb. i). Das Reibrad 5 fräst dann von dem Körper 3 die Streumasse ab, die teilweise von dein sich bewegenden Hinterrad zu Boden geschleudert wird. Das Lösen der Streumasse von dem Streukörper erfolgt mittels des Reibrades, bis der Streukörper verbraucht ist. Das Einsetzen eines neuen Streukörpers kann nach Abnahme des Deckels 7 ohne weiteres schnell und leicht vorgenommen werden. Ein neu eingesetzter Streukörper bewirkt, daß die verbleibenden Rückstände des noch nicht aufgebrauchten Streukörpers restlos mit* verbraucht werden.
  • Während bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 das Reibrad 5 unmittelbar vom Laufrad des Fahrzeuges angetrieben wird, ist bei der Ausführung nach Abb.4 ein Antriebsrad 8 seitlich am Laufrad angeordnet und auf seiner Welle mit einem Fräser 9 ausgestattet, der beim Gebrauch die Streumasse von dem im Gehäuse 14 befindlichen Körper a io abfräst. Die abgefräste Streumasse fällt in eine Rinne i i, die in entsprechender Weise zu der Fahrbahn geführt wird.
  • Abb. 5 und 6 zeigen verschiedene Ausfüh-rungsformen für den Streumassenkörper. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 -sind in dem im Querschnitt kreisförmig gehaltenen Streumassenkörper Führungsnuten 12 vorgesehen, die in entsprechende Führungsleisten des Gehäuses 14 eingreifen und ein Mitnehmen des Streukörpers von dem drehenden - F räser verhindern sollen. In Abb.6 besteht der Streumassenkörper aus zwei halbzylindrischen Teilen.
  • Die Anordnung einer Gleitschutzstreuvorrichtung nach Abb. 4 am Fahrzeug ist aus Abb.7 und 8 ersichtlich. Die Gehäuse 14 stehen mit einem Gestänge 15 in Verbindung, das vom Führersitz aus bewegt werden kann. In Abb.8 ist in punktierten Linien die Stellung der Vorrichtung im ausgerückten Zustand und in ausgezogenen Linien im Wirkungszustand dargestellt. Beide Streuvorrichtungen 14 werden durch Zug oder Druck mittels der Gestänge 15 an die Hinterräder seitlich angedrückt, wobei dann das Abkratzen der Streumasse mittels der Antriebsräder 8 durch die F räser 9 erfolgt.
  • Außer durch einen Hebel können die Streuvorrichtungen nach Abb. i und 4 auch mittels eines Seilzuges zum Ein- oder Ausrücken gebracht werden, wobei in diesem Falle an den Streuern Druckfedern oder Zugfedern vorgesehen werden müssen, die das Bestreben haben, -die Antriebsräder an die Laufräder des Fahrzeugs anzudrücken oder von denselben fernzuhalten. Die Lösung der Streuvorrichtung von den Laufrädern erfolgt dann von dem Seilzug aus entgegengesetzt zu den Druckfedern bzw. umgekehrt bei Anordnung von Zugfedern.
  • Schließlich kann das Ein- und Ausrücken der Vorrichtung auch auf elektromagnetischem Wege oder mittels Druckluft erfolgen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Streumasse beim Gebrauch -von einem geeigneten Körper abgekratzt, abgeschabt wird o. dgl.
  2. 2. Gleitschutzstreuvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkrätzen durch Reibräder, Stahlbürsten, Spitzen o, dgl. erfolgt, wobei diese Mittel vom Laufrad des Fahrzeuges mittelbar oder unmittelbar angetrieben werden.
  3. 3. Gleitschutzstreuvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streumassenkörper aus geeigneten Stoffen, wie Sand, Zement, Schlacke, Kalk o. dgl., hergestellt ist, die mit Bindemitteln, wie Lehm, Kalkmilch, Firnis ö. dgl., zu einer zusammenhängenden Masse gegossen, gepreßt, geknetet, gewalzt, gebrannt sind.
  4. 4. Gleitschutzstreuvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streukörper an die das Abkratzen o. dgl. bewirkenden Mittel durch sein eigenes Gewicht, Druckplatten oder Federn angedrückt wird.
DEF61576D 1926-06-20 1926-06-20 Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE448830C (de)

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DEF61576D DE448830C (de) 1926-06-20 1926-06-20 Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE448830C true DE448830C (de) 1927-08-31

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ID=7109321

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DEF61576D Expired DE448830C (de) 1926-06-20 1926-06-20 Gleitschutzstreuvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE448830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2752182A (en) * 1952-05-16 1956-06-26 Mermelstein Morris Vibratory sander

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2752182A (en) * 1952-05-16 1956-06-26 Mermelstein Morris Vibratory sander

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