AT229618B - Einrichtung zur Veränderung der Streurichtung von Stallmistbreitstreuern - Google Patents

Einrichtung zur Veränderung der Streurichtung von Stallmistbreitstreuern

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AT229618B
AT229618B AT805061A AT805061A AT229618B AT 229618 B AT229618 B AT 229618B AT 805061 A AT805061 A AT 805061A AT 805061 A AT805061 A AT 805061A AT 229618 B AT229618 B AT 229618B
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Gustav Dipl Ing Schicht
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Gustav Dipl Ing Schicht
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Veränderung der Streurichtung von Stallmistbreitstreuern 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Veränderung der Streurichtung von Stallmistbreitstreuern.
Die bisher bekannten stehenden Streuwalzen von Miststreuern sind in ihrer Umlaufsrichtung nicht umkehrbar, wodurch das Streugut immer nur nach einer Seite des   Miststreuers   geschleudert wird. Man muss daher vor Beginn des Streuvorganges die jeweilige Fahrtrichtung auf dem Feld festlegen um eine gleichmässige Bestreuung zu erzielen. Dies ist namentlich an Feldrainen oder bei Nachbarfeldenklaven, Gittern od. dgl. unangenehm, da die Streurichtung mit dem Umlaufsinn der Zapfwelle des Schlepperfahrzeuges ein für alle Mal festgelegt ist. 



   Bei liegenden Streuwalzen ist die Umsteuerung der Umlaufdrehrichtung derselben jedoch zu wesentlich anderem Zwecke bereits bekannt. Diese Umsteuerung der liegenden Walzen wird dort entweder deshalb gemacht, um neben einer Ausstreuung des Mistes im einen Drehsinn auch eine Beladung des Streuwagens im andern Drehsinn zu ermöglichen oder die Streuvorrichtung ebensowohl zum Ausstreuen von Stallmist als auch zur Ausstreuung von pulverförmigen Kalk oder Kunstdünger verwenden zu können. Da jedoch bei liegenden Streuwalzen die Miststreuung nur über die Wagenbreite möglich ist, hat auch die Umkehrung der Drehrichtung der Streuwalzen auf die Streubreite der Einrichtung keinerlei Einfluss. 



   Bei stehenden Walzen ist jedoch eine Breitstreuung des Mistes möglich, die je nach dem Umlaufsinn der stehenden Streuwalzen nach der einen oder andern Seite des Fahrzeuges ermöglicht wird und in ihrer Streudichte mit dem seitlichen Abstand vom Fahrzeug in der jeweiligen Breitstreurichtung abnimmt. 



   Während sonach bei liegenden Streuwalzen, bei der die Miststreuung nur über die Wagenbreite möglich ist, die Streufläche durch die Spur des Fahrzeuges in einfachster Weise geregelt werden kann, ist bei der durch stehende Walzen bedingten Breitstreuung das Streugut weit über die Wagenbreite jedoch nur an jener Seite hinaus möglich, welche der Umlaufsrichtung der stehenden Walzen entspricht. 



   Sind nun in der Fahrzeugspur Flächen enthalten, die aus irgend einem Grund jenseits der Wagenspur nicht bestreut werden dürfen (Zäume, Feldraine, Grundenklaven usw. ), ist mit der Veränderung der Fahrzeugrichtung allein diese Streubegrenzung nicht zu bewältigen, sondern die Umkehrung der Streurichtung erforderlich.

   Da ausserdem die Streudichte in der jeweiligen Streurichtung im umgekehrten Verhältnis zum seitlichen Abstand vom streuenden Fahrzeug abnimmt, kann durch Umkehrung der Drehrichtung der breitstreuenden stehenden Walzen bei der Gegenfahrt am Feld durch Umkehrung der Umlaufsrichtung der Streuwalzen teilweise überdeckt gestreut werden, sodass damit die angestrebte gleichmässige Streudichte am Feldboden erzielt werden kann, ohne Leerfahrten am Feld und damit schädliche Druckspuren der Fahrzeugreifen im weichen Ackerboden zu hinterlassen, dennoch aber mit weniger Hinund Herfahrten auszukommen, als dies entweder mit liegenden Walzen oder mit nicht umsteuerbaren stehenden Walzen möglich wäre. 



   Die Erfindung besteht sonach darin, die Umlaufsdrehrichtung bei stehenden Streuwalzen nach der bei liegenden Streuwalzen bekannten Art umsteuerbar zu machen. Zweckmässigerweise wird dies etwa dadurch erzielt, dass unterhalb einer Streuwalze ein Kegelradgetriebe mit zwei auf der Streuwalzenwelle freilaufenden Kegelrädern mit dem Kardankegelrad kämmt und das jeweilige Kegelrad durch eine auf der Streuwalzenwelle aufgekeilte, höhenverstellbare Schaltmuffe kuppelbar ist, während das zweite Kegelrad leer läuft. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiepiel des Erfindungsgegenstandes im Schema dargestellt. 



  Die am Hinterteil des Stallmiststreuers 1 angeordneten stehenden Streuwalzen 2 werden über die Zapfwelle 3 und Kardanwelle 4 über die beiden Kegelräder 5 und 6 angetrieben. 



   Um nun deren Umlaufrichtung umzusteuern, werden die beiden Kegelräder 6 und 7 nur frrei auf die Streuwalzenwelle 8 aufgesteckt und mittels einer höhenverstellbaren, aufgekeilten Schaltmuffe 9 fallweise gekuppelt. Über einen Winkellenker kann die Schaltmuffe 9 vom Schlepperführersitz etwa über einen Bowdenzug auf der Welle 8 der Streuwalzen 2 höhenverstellt werden und etwa mit Klauen 10 in die korrespondierenden Klauen der beiden Kegelräder 6 und 7 zum Eingriff gebracht werden. Dadurch wird das jeweils gekuppelte Kegelrad 6 oder 7 durch das Kegelrad 5 der Kardanwelle 4 mitgenommen, welche Umdrehung sich durch den Keil der Schaltmuffe 9 auf die Welle 8 der Streuwalzen überträgt. 



   Wird im dargestellten Ausführungsbeispiel die Schaltmuffe 9 mit dem oberen Kegelrad 6 gekuppelt, so drehen sich die Streuwalzen 2 in der einen Drehrichtung, wird die Schaltmuffe 9 nach unten geschoben 

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 EMI2.1 
 



   Durch einfache Höhenverstellung der Schaltmuffe 9 vom Traktorführersitz aus kann damit die Drehrichtung der Streuwalzen 2 des Stallmiststreuers verändert werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Einrichtung zur Veränderung der Streurichtung von Stallmistbreitstreuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufsdrehrichtung der stehenden Streuwalzen nach der bei liegenden Streuwalzen bekannten Art umsteuerbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer Streuwalze (2) ein Kegelradgetriebe mit zwei auf der Streuwalzenwelle (8) freilaufenden Kegelrädern mit dem Kardankegelrad (4) EMI2.2
AT805061A 1961-10-25 1961-10-25 Einrichtung zur Veränderung der Streurichtung von Stallmistbreitstreuern AT229618B (de)

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