DE695074C - etten von Beton o. dgl. fuer Strassendecken - Google Patents

Description

• Fahrbare Vorrichtung zum Verdichten, Ebnen und Glätten von Beton o. dgl. für Straßendecken Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden fahrbaren Vorrichtung zum Verdichten, Ebnen und Glätten von Beton o. dgl. für Straßendecken mit einem im Fahrgestell gelagerten, zylinderförmig ausgebildeten, durch einen Kraftantrieb in Umlauf versetzten Verdichtungskörper, der während seines Umlaufes durch einen Ezenterantrieb zusätzliche ,rasche Stampf- oder Rüttelbewegungen erfährt, undzwarmit einer von seiner 2rehzahl ,abweichenden Schwingungszahl.
• Diese Verbesserung besteht darin, daß der zylindrisiche Verdichtungskörper auf einer außermittig gelagerten Welle frei _drehbar gelagert ist und mit einer geringeren Drehzahl als diese angetrieben wird. Diese Anordnung zeichnet sich durch ihre Einfachheit sowie durch die Möglichkeit aus, für die Rüttelbewegung eine sehr ho#hhe Schwingungszahl zu verwenden, ohne daß die vom Verdichtungskörper auf die Straßendecke ausgeübte glättende Bewegung eine entsprecheade Geschwindigkeitssteigerung erfährt. Denn dies wäre wegen der Erhöhung der Reibung und der damit verbundenen Abnutzung unerwünscht. Auch ist es bei Bearbeitung mancher Straßenbaustoffe von Vorteil, die Glätt@virkung herabzusetzen:, z. B. bei grobem Gestein, weil von dem zylindrischen Verdichtungskörper der Baustoff weniger fortgeschoben wird, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Verdichtungskörpers gering ist.
• Die vorliegende Erfindung ermöglicht es also, die Umfangsgeschwindigkeit des Verdichtungskörpers trotz Erhöhung der Schwingungszahl der Rüttelbewegung in mäßigen Grenzen zu halten.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend an Hand der beili;agenden Zeichnung erläutert werden. In dieser zeigt die Figur einen senkrechten Längsschnitt durch die Exzenterwelle und durch den darauf gelagerten Verdichtungskörper. An einem Wagen, der auf beiderseits der zu bearbeitenden Straßendecke verlegten Schienen läuft, sind durch zwei Lenkerpaare i o und i i gleichachsig zwei Paare von Lagern i2 und 13 aufgehängt, in denen eine insgesamt mit 1q. bezeichnete waagerechte Welle frei drehbar ruht. Mit Hilfe der Lenker io und ii kann die Höhenlage dieser Welle genau eingestellt werden.
• Der mittlere Teil 15 des VerdichtungskörpTers ist als .außermittig gelagerte Rohrwelle ausgebildet. Diese Welle 15 trägt beiders,eits Kugellager 18. Auf diesen Kugellagern 18 ruht der zylindrische VerdIchtungskörper in Gestalt eines Rohres i g. An dem einen Ende des Rohres i g ist die Nabe eines Kettenrades 2o befestigt, dass dazu dient, den Vemdichtungskörp:er mit derjenigen Drehzahl anzutreiben, die zur Herbeiführung der gewünschten Glättwirkung .erforderlich ist. Der eine Wellenzapfen 16 ragt über die Lager 12 und 13 hinaus und trägt auf seinem Ende ein auf ihm befestigtes Kettenrad 21, das dazu dient, die Exzenterwelle 14. mit ,einer hohen Drehzahl zur Erzielung einer entsprechend schnellen Rüttelbewegung anzutreiben.
• Bei jeder Umdrehung der Exzenterwelle 1 ¢ wird der Verdichtungskörper i g während seines Umlaufes um den doppelten Betrag von a kreisend auf und ab bewegt.
• Dier Antrieb der Kettenräder 2o und 21 kann in beliebiger Weise mit unabhängig voneinander einstellbaren Geschwindigkeiten erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrbare Vorrichtung zum Verdichten, Ebnien und Glätten vorn Beton o. dgl. für Straßendecken nach Patent 66q. 8 i g, dadurch :gekennzeichnet, daß der zylindrisch ausgebildete Verdichtungskörper auf einer außermittig gelagerten Welle frei drehbar gelagert ist und mit einer geringeren Drehzahl als diese angetrieben wird.