DE1695668C3 - Verfahren zur Herstellung von 3-Isothiazolonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Isothiazolonen

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DE1695668C3 DE1968R0048028 DER0048028A DE1695668C3 DE 1695668 C3 DE1695668 C3 DE 1695668C3 DE 1968R0048028 DE1968R0048028 DE 1968R0048028 DE R0048028 A DER0048028 A DE R0048028A DE 1695668 C3 DE1695668 C3 DE 1695668C3
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    • C07D275/00Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
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    • C07D275/03Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Wenn in der obigen Formel Y ein Wasserstoffatom bedeutet, können die Verfahrensprodukte auch in der tautomeren Form als 3-Hydroxyisothiazole vorliegen.
Wenn oben von niedermolekularen Alkyl-, Alkylsulfonyl- oder Dialkylaminoalkylgruppen die Rede ist, enthalten die Alkylgruppen jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Typischerweise kann die Alkylgruppe dann eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppe sein.
Chlor und Sulfurylchlorid sind die bevorzugten HalogenierungsmitteL
Bei einem Überschuß an Halogenierungsmittcl kann das Isothiazolon in der 4- und/oder 5-Stellung halogeniert werden. Wenn 5 Moläquivalente Halogenierungsmittel zur Verfugung stehen, erfolgt eine Monohalogenierung. Für eine Dihalogenierung sind 7 Moläquivalente Halogenierungsmittel erforderlich.
Die Herstellung von Isothiazolonen mit unterschiedlichen Halogensubstituenten in 4- und 5-Stellung erfolgt durch Halogenierung des bereits in einer der beiden in Frage stehenden Stellungen halogenierten Isothiazolons. Wenn beispielsweise ein 4-Brom-5-chIor-3-isothiazo erwünscht ist, so kann man dieses durch Bromierung eines 5-Chlor-3-isothiazolons oder durch Chlorierung eines 4-Brom-3-isothiazoIons erhalten. Das Ausgangsisothiazolon bereitet man durch Zyklisierung eines Disulfidamids in der eingangs angegebenen Weise. Die Zyklisierung des Disulfidamids erfolgt bei jeder Temperatur. Im allgemeinen und vorzugsweise führt man sie jedoch im Bereich von O bis 10O0C aus. Als «> inerte nichtwäßrige Lösungsmittel verwendet man beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Äthylacetat oder Äthylendichlorid.
Während der Zyklisierung werden zusammen mit den Isothiazolonen Isothiazoloniumsalze gebildet, wenn Y ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet Vorzugsweise kann dem Reaktionsprodukt ein übliches Säureabfangmittel zugesetzt werden, um die Bildung von Isothiazoloniumsalz zu verhindern. Typische Säureabfangmittel sind beispielsweise tertiäre Amine, wie beispielsweise Pyridin und Triethylamin. Die Isothiazoloniumsalze können auch in die freien Isothiazolone überführt werden, indem man sie in üblicher Weise mit Wasser oder schwachen organischen Basen behandelt.
In jedem Fall können die Verfahrensprodukte in an sich bekannter Weise von der Reaktionslösung abgetrennt werden, wie durch Destillation, Kristallisation oder Filtration.
Die Disulfidamide, die unter Bildung der Isothiazolone zyklisiert werden, sind bekannt und können in verschiedener Weise hergestellt werden. Typischerweise wird ein <x- oder /ϊ-mono- oder disubstituiertes Acrylat oder eine solche Acrylsäure mit Thioessigsäure umgesetzt. Nach vollständigem Ablauf der Reaktion wird das Produkt hydrolysiert, um eine 0-Mercaptopropionsäure zu erhalten, die ihrerseits zu der Disulfidsäure oxidiert wird. Dieses Material wird dann in ein Disäurechloriddisulfid umgewandelt, und dieses wird t>o seinerseits mit Ammoniak oder substituierten Ammoniakderivaten, wie Alkylamin, Anilin, einem Amid, Cyanamid, einem Sulfonamid oder Harnstoff, behandelt.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verfahrensprodukte und ihre Salze sind wertvolle Verbindungen wegen h5 ihrer biociden Eigenschaften. Besonders bemerkenswert in dieser Hinsicht ist ihre Fähigkeit, Mikroorganismen, wie Bakterien, Algen und Pilze, abzutöten.
Beispiel 1
3-Hydroxyisothiazol und
5-Chlor-3-hydroxyisothiazol
In einem 1-1-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Tropftrichter, wurden 500 ml Äthylendichlorid und 20,8 g (0,1 Mol) Dithiodipropionamid miteinander vermischt Dieses Gemisch wurde bei 10 bis 15° C gerührt, und 42,5 g (0,306 MoS) Sulfurylchlorid wurden tropfenweise während 2 Stunden zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe ließ man den Reaktionsschlamm auf 25 bis 30° C sich erwärmen und rührte ihn über Nacht, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Der Reaktionsschlamm wurde dann filtriert und der Niederschlag in 150 ml heißem Wasser gelöst Die wäßrige Lösung wurde filtriert, um etwas unlösliches Material zu entfernen, und dann in Eis gekühlt, um nach der Filtration und dem Trocknen 4,0 g 5-Chjor-3-hydroxyisothiazol als einen dunkelgelben kristallinen Feststoff zu ergeben, F. = 95 bis 96° C. Das wäßrige Filtrat wurde dann kontinuierlich mit Äther extrahiert Der Ätherextrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, um 11,1 g 3-Hydroxyisothiazol zu ergeben, welches beim Kühlen aus Benzol-Hexan zu einem weißen kristallinen Feststoff kristallisierte, F. - 75 bis 76° C.
Beispiel 2
2-Methyl-3-isothiazolon und
5-Chlor-2-methyl-3-isothiazolon
Zu einem Schlamm von 70,9 g (03 Mol) Dithio-N,N'-dimethyldipropionamid in 1 1 Äthylendichlorid wurden bei 10 bis 15°C während 1,5 Stunden 121,5 g (0,9 Mol) Sulfurylchlorid zugesetzt. Nach der Zugabe ließ man den Reaktionsschlamm sich auf 20 bis 25°C erwärmen und rührte ihn über Nacht, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Der Schlamm wurde dann filtriert und ergab 37,1 g 2-Methyl-3-isothiazolonhydrochlorid, welches durch kontinuierliche Ätherextraktion aus Wasser in das freie 3-Isothiazolon umgewandelt werden konnte. Das Äthylendichlcridfiltrat ergab beim Eindampfen auf etwa das halbe Volumen eine zusätzliche Menge (30,5 g) weniger reinen Hydrochloride. Vollständiges Eindampfen des Äthylendichloridfiltrates ergab 24,7 g öligen Rückstand, der beim Sublimieren bei 0,1 mm (40 bis 6O0C) 11,5 g 5 Chlor-2-methyl-3-isothiazolon ergab, F. = 44 bis 47° C.
Beispiel 3
2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-3-isothiazolon
12,8 g Dithio-(3',4'-dichlor)-diisobutyranilid (0,0234 Mol) wurden in 250 ml Äthylendichlorid aufgeschlämmt, und eine Lösung von 9,5 g (0,0702 Mol) Sulfurylchlorid in 25 ml Äthylendichlorid wurde tropfenweise bei 25 bis 30° C während einer Stunde zugesetzt. Der Schlamm wurde über Nacht gerührt, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten, und dann filtriert und ergab dabei 8,6 g graues 2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-3-isothiazolon, F. = 160 bis 161 "C. Das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert und besaß dann einen Schmelzpunkt F. = 161 bis 163°C.
Beispiel 4
2-(N-Äthylcarbamoyl)-3-isothiazolon
In 2500 ml Äthylendichlorid wurden 210,3 g (0,60 Mol) Dithio-N,N'-bis-(äthylcarbamoyl)-dipropionamid bei 10
bis 15° C aufgeschlämmt Stickstoff wurde durch den Schlamm geperlt, um in der Reaktion gebildete Chlorwasserstcffsäure zu entfernen, und 243 g (1,80 Mol) Sulfurylchlorid wurden tropfenweise während 2 Stunden zugegeben. Dann ließ man sich den Schlamm auf 25 bis 300C erwärmen und rührie ihn über Nacht, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Danach wurde das Äthylendichlorid aus der Reaktionslösung ausgestreift, wobei ein gelber öliger Rückstand erhalten wurde. Dieser wurde aus Benzo'-Lisroin (90 bis 1200C) umkristallisiert, wobei man 142 g cremefarbiges 2-(N-ÄthyIcarbamoyl)-3-isothiazolon erhielt, F. = 97 bis lore
Beispiel 5
4-Methyl-3-hydroxyisothiazol und
S-ChloM-methyl-S-hydroxyisothiazol
11,8g (0,05 Mol) Dithiodiisobutyiamid wurden in 200 ml Äthylendichlorid aufgeschlämmt. Eine Lösung von 21,3 g (0,15 Mol) Sulfurylchlorid in 30 ml Äthylendichlorid wurde langsam bei 20 bis 250C zugegeben. Nach der Zugabe rührte man über Nacht, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Die Filtration ergab dann 9,15 g eines Gemisches fester Isothiazoloniumchloride, die in 100 ml Wasser erhitzt und dann filtriert wurden. Beim Trocknen erhielt man 2,85 g S-ChloM-methyl-S-hydroxyisothiazol, F. = 122°C. Anschließendes Kühlen der wäßrigen Löt-jng in Eis ergab 2,4 g festes 4-Methyl-3-hydroxyisothiazoI. F.= 100 bis 105° C.
Beispiel 6
4-Brom-5-chlor-3-hydroxyisothiazol
Zu einer Lösung von 100 mi Äthylacetat und
(0,05 Mol) S-Chlor-S-hydroxyisothiazol, das gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde bei 00C eine Lösung von 8, g (0,05 Mol) Brom in 25 ml Äthylacetat zugesetzt. Nach der Zugabe ließ man die rote Reaktionslösung auf Raumtemperatur sich erwärmen, und nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt Dabei erhielt man 13,7 g eines dunkelorangefarbigen Feststoffes. Behandlung dieses Feststoffes mit Wasser ergab nach dem Trocknen 8,7 g 4-Brom-5-chlor-3-hydroxyisothiazol, F. = 145 bis 147°C nach Umkristallisieren aus Äthylacetat
Beispiel 7
4,5-DichIor-3-hydroxyisothiazoi
Zu einer Lösung von 5,1 g (0,050 Mol) 3-Hydroxyisothiazol, das nach Beispiel 1 hergestellt worden war, in 100 ml Äthylacetat wurden 6,75 g (0,050 Mol) Sulfurylchlorid während 20 Minuten bei 600C zugegeben. Es bildete sich auf einmal ein weißer Niederschlag. Nach 2stündigem Rühren ließ man das Reaktionsgemisch soich auf Raumtemperatur erwärmen. Dann wurde von einer kleinen Menge festen Materials abfiltriert, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt. Auf diese Weise erhielt man 3,7 g eines gummiartigen Feststoffes, der durch Behandlung mit Wasser und nach dem Trocknen 3,2 g 4,5-Dichlor-3-hydroxyisothiazol ergab. F. = 151 bis 154°C nach Umkristallisieren aus Benzol-Äthanol.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 3-lsothiazolonen der allgemeinen Formel
gewünschtenfalls in an sich bekannter Weise mit Brom, Chlor, Sulfurylchlorid, Sulfurylbromid, N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid umsetzt und die erhaltenen 4-Chlor-5-brom- oder 4-Brom-5-chlor-3-isothiazolone in üblicher Weise isoliert oder — falls 3-Hydroxyisothiazol erhalten wurde — dieses gewünschtenfalls mit 1 Mol Sulfurychlorid pro Mol 3-Hydroxyisothiazol umsetzt und das erhaltene 4,5-Dichlor-3-isothiazolon in üblicher Weise isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch ein übliches Säureabfangmittel zusetzt.
worin Y ein Wasserstoffatom, eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe π mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, die 3,4-Dichlorphenylgruppe, eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe, eine gesättigte acyclische aliphatische Acylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Carbamoylgruppe der allgemeinen Formel
—C-NHR"
I! ο
bedeutet, worin R" eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine niedermolekulare Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe oder eine Carbalkoxyalkylgruppe der allgemeinen Formel
R."1—OCT — Rlv
bedeutet, worin R111 eine niedermolekulare Alkyigruppe und Rlv eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, oder worin R" eine Arylgruppe der allgemeinen Formel
Die Erfindung betrifft die Herstellung von 3-Isothiazolonen der allgemeinen Formel
N-Y
worin Y ein Wasserstoffatom, eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, die 3,4-Dichlorphenylgruppe, eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe, eine gesättigte acyclische aliphatische Acylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Carbamoylgruppe der allgemeinen Formel
—C—NHR"
Il ο
-Rvn
bedeutet, worin Rv eine niedermolekulare Alkyigruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und η eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt und R und R1 Wasserstoffatome, Chlor- oder Bromatome oder niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Disulfidamid der allgemeinen Formel
X O
bedeutet, worin R" eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine niedermolekulare Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe oder eine Carbalkoxyalkylgruppe der allgemeinen Formel
Il
R"1 — OC- R'x
bedeutet, worin R1" eine niedermolekulare Alkyigruppe und RIV eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, oder worin R" eine Arylgruppe der allgemeinen Formel
—SCH—CHC-NHY
I ζ
worin X und Z Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, mit wenigstens 3 Moläquivalenten Chlor, Brom, Sulfurylchlorid, Sulfurylbromid, N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid in einem inerten nichtwäßrigen Lösungsmittel umsetzt und - falls 4- oder 5-Chlor- oder Brom-3-isothiazolone erhalten wurden — diese Rvh
bedeutet, worin Rv eine niedermolekulare Alkyigruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und η eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt und R und R1 Wasserstoffatome, Chlor- oder Bromatome oder niedermolekulare Alkylgruppen sind, nach dem in den obigen Patentansprüchen gekennzeichneten Verfahren.
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