DE1695668C3 - Verfahren zur Herstellung von 3-Isothiazolonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-IsothiazolonenInfo
- Publication number
- DE1695668C3 DE1695668C3 DE1968R0048028 DER0048028A DE1695668C3 DE 1695668 C3 DE1695668 C3 DE 1695668C3 DE 1968R0048028 DE1968R0048028 DE 1968R0048028 DE R0048028 A DER0048028 A DE R0048028A DE 1695668 C3 DE1695668 C3 DE 1695668C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- carbon atoms
- molecular weight
- low molecular
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D275/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
- C07D275/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D275/03—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N43/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
- A01N43/72—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms
- A01N43/80—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms five-membered rings with one nitrogen atom and either one oxygen atom or one sulfur atom in positions 1,2
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
Description
Wenn in der obigen Formel Y ein Wasserstoffatom bedeutet, können die Verfahrensprodukte auch in der
tautomeren Form als 3-Hydroxyisothiazole vorliegen.
Wenn oben von niedermolekularen Alkyl-, Alkylsulfonyl-
oder Dialkylaminoalkylgruppen die Rede ist, enthalten die Alkylgruppen jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
Typischerweise kann die Alkylgruppe dann eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppe
sein.
Chlor und Sulfurylchlorid sind die bevorzugten HalogenierungsmitteL
Bei einem Überschuß an Halogenierungsmittcl kann das Isothiazolon in der 4- und/oder 5-Stellung
halogeniert werden. Wenn 5 Moläquivalente Halogenierungsmittel zur Verfugung stehen, erfolgt eine
Monohalogenierung. Für eine Dihalogenierung sind 7 Moläquivalente Halogenierungsmittel erforderlich.
Die Herstellung von Isothiazolonen mit unterschiedlichen Halogensubstituenten in 4- und 5-Stellung erfolgt
durch Halogenierung des bereits in einer der beiden in Frage stehenden Stellungen halogenierten Isothiazolons.
Wenn beispielsweise ein 4-Brom-5-chIor-3-isothiazo erwünscht ist, so kann man dieses durch Bromierung
eines 5-Chlor-3-isothiazolons oder durch Chlorierung eines 4-Brom-3-isothiazoIons erhalten. Das Ausgangsisothiazolon
bereitet man durch Zyklisierung eines Disulfidamids in der eingangs angegebenen Weise. Die
Zyklisierung des Disulfidamids erfolgt bei jeder Temperatur. Im allgemeinen und vorzugsweise führt
man sie jedoch im Bereich von O bis 10O0C aus. Als «>
inerte nichtwäßrige Lösungsmittel verwendet man beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Äthylacetat oder
Äthylendichlorid.
Während der Zyklisierung werden zusammen mit den Isothiazolonen Isothiazoloniumsalze gebildet, wenn Y
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit bis zu
10 Kohlenstoffatomen bedeutet Vorzugsweise kann dem Reaktionsprodukt ein übliches Säureabfangmittel
zugesetzt werden, um die Bildung von Isothiazoloniumsalz zu verhindern. Typische Säureabfangmittel sind
beispielsweise tertiäre Amine, wie beispielsweise Pyridin und Triethylamin. Die Isothiazoloniumsalze
können auch in die freien Isothiazolone überführt werden, indem man sie in üblicher Weise mit Wasser
oder schwachen organischen Basen behandelt.
In jedem Fall können die Verfahrensprodukte in an sich bekannter Weise von der Reaktionslösung abgetrennt
werden, wie durch Destillation, Kristallisation oder Filtration.
Die Disulfidamide, die unter Bildung der Isothiazolone
zyklisiert werden, sind bekannt und können in verschiedener Weise hergestellt werden. Typischerweise
wird ein <x- oder /ϊ-mono- oder disubstituiertes
Acrylat oder eine solche Acrylsäure mit Thioessigsäure umgesetzt. Nach vollständigem Ablauf der Reaktion
wird das Produkt hydrolysiert, um eine 0-Mercaptopropionsäure zu erhalten, die ihrerseits zu der Disulfidsäure
oxidiert wird. Dieses Material wird dann in ein Disäurechloriddisulfid umgewandelt, und dieses wird t>o
seinerseits mit Ammoniak oder substituierten Ammoniakderivaten, wie Alkylamin, Anilin, einem Amid,
Cyanamid, einem Sulfonamid oder Harnstoff, behandelt.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verfahrensprodukte und ihre Salze sind wertvolle Verbindungen wegen h5
ihrer biociden Eigenschaften. Besonders bemerkenswert in dieser Hinsicht ist ihre Fähigkeit, Mikroorganismen,
wie Bakterien, Algen und Pilze, abzutöten.
3-Hydroxyisothiazol und
5-Chlor-3-hydroxyisothiazol
5-Chlor-3-hydroxyisothiazol
In einem 1-1-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem
mechanischen Rührer, Thermometer und Tropftrichter, wurden 500 ml Äthylendichlorid und 20,8 g (0,1 Mol)
Dithiodipropionamid miteinander vermischt Dieses Gemisch wurde bei 10 bis 15° C gerührt, und 42,5 g
(0,306 MoS) Sulfurylchlorid wurden tropfenweise während 2 Stunden zugegeben. Nach Beendigung der
Zugabe ließ man den Reaktionsschlamm auf 25 bis 30° C sich erwärmen und rührte ihn über Nacht, um eine
vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Der Reaktionsschlamm wurde dann filtriert und der Niederschlag
in 150 ml heißem Wasser gelöst Die wäßrige Lösung wurde filtriert, um etwas unlösliches Material zu
entfernen, und dann in Eis gekühlt, um nach der Filtration und dem Trocknen 4,0 g 5-Chjor-3-hydroxyisothiazol
als einen dunkelgelben kristallinen Feststoff zu ergeben, F. = 95 bis 96° C. Das wäßrige Filtrat wurde
dann kontinuierlich mit Äther extrahiert Der Ätherextrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und
eingedampft, um 11,1 g 3-Hydroxyisothiazol zu ergeben,
welches beim Kühlen aus Benzol-Hexan zu einem weißen kristallinen Feststoff kristallisierte, F. - 75 bis
76° C.
2-Methyl-3-isothiazolon und
5-Chlor-2-methyl-3-isothiazolon
5-Chlor-2-methyl-3-isothiazolon
Zu einem Schlamm von 70,9 g (03 Mol) Dithio-N,N'-dimethyldipropionamid
in 1 1 Äthylendichlorid wurden bei 10 bis 15°C während 1,5 Stunden 121,5 g (0,9 Mol)
Sulfurylchlorid zugesetzt. Nach der Zugabe ließ man den Reaktionsschlamm sich auf 20 bis 25°C erwärmen
und rührte ihn über Nacht, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Der Schlamm wurde dann
filtriert und ergab 37,1 g 2-Methyl-3-isothiazolonhydrochlorid, welches durch kontinuierliche Ätherextraktion
aus Wasser in das freie 3-Isothiazolon umgewandelt werden konnte. Das Äthylendichlcridfiltrat ergab beim
Eindampfen auf etwa das halbe Volumen eine zusätzliche Menge (30,5 g) weniger reinen Hydrochloride.
Vollständiges Eindampfen des Äthylendichloridfiltrates ergab 24,7 g öligen Rückstand, der beim
Sublimieren bei 0,1 mm (40 bis 6O0C) 11,5 g 5 Chlor-2-methyl-3-isothiazolon
ergab, F. = 44 bis 47° C.
Beispiel 3
2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-3-isothiazolon
2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-3-isothiazolon
12,8 g Dithio-(3',4'-dichlor)-diisobutyranilid (0,0234 Mol) wurden in 250 ml Äthylendichlorid aufgeschlämmt,
und eine Lösung von 9,5 g (0,0702 Mol) Sulfurylchlorid in 25 ml Äthylendichlorid wurde tropfenweise bei 25 bis
30° C während einer Stunde zugesetzt. Der Schlamm wurde über Nacht gerührt, um eine vollständige
Umsetzung zu gewährleisten, und dann filtriert und ergab dabei 8,6 g graues 2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-3-isothiazolon,
F. = 160 bis 161 "C. Das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert und besaß dann
einen Schmelzpunkt F. = 161 bis 163°C.
Beispiel 4
2-(N-Äthylcarbamoyl)-3-isothiazolon
2-(N-Äthylcarbamoyl)-3-isothiazolon
In 2500 ml Äthylendichlorid wurden 210,3 g (0,60 Mol) Dithio-N,N'-bis-(äthylcarbamoyl)-dipropionamid bei 10
bis 15° C aufgeschlämmt Stickstoff wurde durch den
Schlamm geperlt, um in der Reaktion gebildete Chlorwasserstcffsäure zu entfernen, und 243 g (1,80
Mol) Sulfurylchlorid wurden tropfenweise während 2 Stunden zugegeben. Dann ließ man sich den Schlamm
auf 25 bis 300C erwärmen und rührie ihn über Nacht, um
eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Danach wurde das Äthylendichlorid aus der Reaktionslösung
ausgestreift, wobei ein gelber öliger Rückstand erhalten wurde. Dieser wurde aus Benzo'-Lisroin (90 bis 1200C)
umkristallisiert, wobei man 142 g cremefarbiges 2-(N-ÄthyIcarbamoyl)-3-isothiazolon
erhielt, F. = 97 bis lore
4-Methyl-3-hydroxyisothiazol und
S-ChloM-methyl-S-hydroxyisothiazol
S-ChloM-methyl-S-hydroxyisothiazol
11,8g (0,05 Mol) Dithiodiisobutyiamid wurden in
200 ml Äthylendichlorid aufgeschlämmt. Eine Lösung von 21,3 g (0,15 Mol) Sulfurylchlorid in 30 ml Äthylendichlorid
wurde langsam bei 20 bis 250C zugegeben. Nach der Zugabe rührte man über Nacht, um eine
vollständige Umsetzung zu gewährleisten. Die Filtration ergab dann 9,15 g eines Gemisches fester
Isothiazoloniumchloride, die in 100 ml Wasser erhitzt und dann filtriert wurden. Beim Trocknen erhielt man
2,85 g S-ChloM-methyl-S-hydroxyisothiazol, F. =
122°C. Anschließendes Kühlen der wäßrigen Löt-jng in
Eis ergab 2,4 g festes 4-Methyl-3-hydroxyisothiazoI. F.= 100 bis 105° C.
Beispiel 6
4-Brom-5-chlor-3-hydroxyisothiazol
4-Brom-5-chlor-3-hydroxyisothiazol
Zu einer Lösung von 100 mi Äthylacetat und
(0,05 Mol) S-Chlor-S-hydroxyisothiazol, das gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde bei 00C eine Lösung von 8, g (0,05 Mol) Brom in 25 ml Äthylacetat zugesetzt. Nach der Zugabe ließ man die rote Reaktionslösung auf Raumtemperatur sich erwärmen, und nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt Dabei erhielt man 13,7 g eines dunkelorangefarbigen Feststoffes. Behandlung dieses Feststoffes mit Wasser ergab nach dem Trocknen 8,7 g 4-Brom-5-chlor-3-hydroxyisothiazol, F. = 145 bis 147°C nach Umkristallisieren aus Äthylacetat
(0,05 Mol) S-Chlor-S-hydroxyisothiazol, das gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde bei 00C eine Lösung von 8, g (0,05 Mol) Brom in 25 ml Äthylacetat zugesetzt. Nach der Zugabe ließ man die rote Reaktionslösung auf Raumtemperatur sich erwärmen, und nach 1 Stunde wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt Dabei erhielt man 13,7 g eines dunkelorangefarbigen Feststoffes. Behandlung dieses Feststoffes mit Wasser ergab nach dem Trocknen 8,7 g 4-Brom-5-chlor-3-hydroxyisothiazol, F. = 145 bis 147°C nach Umkristallisieren aus Äthylacetat
Beispiel 7
4,5-DichIor-3-hydroxyisothiazoi
4,5-DichIor-3-hydroxyisothiazoi
Zu einer Lösung von 5,1 g (0,050 Mol) 3-Hydroxyisothiazol,
das nach Beispiel 1 hergestellt worden war, in 100 ml Äthylacetat wurden 6,75 g (0,050 Mol) Sulfurylchlorid
während 20 Minuten bei 600C zugegeben. Es
bildete sich auf einmal ein weißer Niederschlag. Nach 2stündigem Rühren ließ man das Reaktionsgemisch
soich auf Raumtemperatur erwärmen. Dann wurde von einer kleinen Menge festen Materials abfiltriert, und das
Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt. Auf diese Weise erhielt man 3,7 g eines
gummiartigen Feststoffes, der durch Behandlung mit Wasser und nach dem Trocknen 3,2 g 4,5-Dichlor-3-hydroxyisothiazol
ergab. F. = 151 bis 154°C nach Umkristallisieren aus Benzol-Äthanol.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-lsothiazolonen
der allgemeinen Formel
gewünschtenfalls in an sich bekannter Weise mit Brom, Chlor, Sulfurylchlorid, Sulfurylbromid,
N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid umsetzt
und die erhaltenen 4-Chlor-5-brom- oder 4-Brom-5-chlor-3-isothiazolone
in üblicher Weise isoliert oder — falls 3-Hydroxyisothiazol erhalten wurde —
dieses gewünschtenfalls mit 1 Mol Sulfurychlorid pro Mol 3-Hydroxyisothiazol umsetzt und das erhaltene
4,5-Dichlor-3-isothiazolon in üblicher Weise isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man dem Reaktionsgemisch ein übliches Säureabfangmittel zusetzt.
worin Y ein Wasserstoffatom, eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe π
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, die
3,4-Dichlorphenylgruppe, eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe, eine gesättigte acyclische
aliphatische Acylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonylgruppe, eine Cyanogruppe oder
eine Carbamoylgruppe der allgemeinen Formel
—C-NHR"
I!
ο
bedeutet, worin R" eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine niedermolekulare Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylsulfonylgruppe oder eine Carbalkoxyalkylgruppe der allgemeinen Formel
R."1—OCT — Rlv
bedeutet, worin R111 eine niedermolekulare Alkyigruppe
und Rlv eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, oder worin R" eine Arylgruppe
der allgemeinen Formel
Die Erfindung betrifft die Herstellung von 3-Isothiazolonen
der allgemeinen Formel
N-Y
worin Y ein Wasserstoffatom, eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3
bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, die 3,4-Dichlorphenylgruppe,
eine niedermolekulare Dialkylaminoalkylgruppe, eine gesättigte acyclische aliphatische
Acylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Carbamoylgruppe
der allgemeinen Formel
—C—NHR"
Il
ο
-Rvn
bedeutet, worin Rv eine niedermolekulare Alkyigruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und
η eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt und R und R1
Wasserstoffatome, Chlor- oder Bromatome oder niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Disulfidamid der allgemeinen Formel
X O
bedeutet, worin R" eine Alkyigruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine niedermolekulare Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylsulfonylgruppe oder eine Carbalkoxyalkylgruppe der allgemeinen Formel
Il
R"1 — OC- R'x
bedeutet, worin R1" eine niedermolekulare Alkyigruppe
und RIV eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, oder worin R" eine Arylgruppe der allgemeinen Formel
—SCH—CHC-NHY
I
ζ
worin X und Z Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, mit wenigstens 3
Moläquivalenten Chlor, Brom, Sulfurylchlorid, Sulfurylbromid, N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid
in einem inerten nichtwäßrigen Lösungsmittel umsetzt und - falls 4- oder 5-Chlor- oder
Brom-3-isothiazolone erhalten wurden — diese Rvh
bedeutet, worin Rv eine niedermolekulare Alkyigruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und η eine ganze Zahl
von 0 bis 3 darstellt und R und R1 Wasserstoffatome, Chlor- oder Bromatome oder niedermolekulare Alkylgruppen
sind, nach dem in den obigen Patentansprüchen gekennzeichneten Verfahren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62177067A | 1967-03-09 | 1967-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695668A1 DE1695668A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1695668B2 DE1695668B2 (de) | 1978-07-06 |
DE1695668C3 true DE1695668C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=24491559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968R0048028 Expired DE1695668C3 (de) | 1967-03-09 | 1968-02-17 | Verfahren zur Herstellung von 3-Isothiazolonen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE711881A (de) |
CH (1) | CH490411A (de) |
DE (1) | DE1695668C3 (de) |
FR (1) | FR1555415A (de) |
GB (1) | GB1224661A (de) |
IL (1) | IL29604A (de) |
NL (1) | NL160264C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4939266A (en) * | 1982-06-01 | 1990-07-03 | Rohm And Haas Company | Nitrosamine-free 3-isothiazolone |
US5068338A (en) * | 1982-06-01 | 1991-11-26 | Rohm And Haas Company | Process for nitrosamine-free sabilized isothiazolones |
CN112110871A (zh) * | 2020-11-03 | 2020-12-22 | 大连百傲化学股份有限公司 | 一种3-异噻唑啉酮类化合物的制备方法 |
CN115707691A (zh) * | 2021-08-20 | 2023-02-21 | 张家港市国泰华荣化工新材料有限公司 | 苯氧甲基-1,4,2-二恶唑-5-酮及其制备方法 |
-
1968
- 1968-02-17 DE DE1968R0048028 patent/DE1695668C3/de not_active Expired
- 1968-03-05 NL NL6803119A patent/NL160264C/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-03-08 GB GB1147968A patent/GB1224661A/en not_active Expired
- 1968-03-08 FR FR1555415D patent/FR1555415A/fr not_active Expired
- 1968-03-08 BE BE711881D patent/BE711881A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-03-08 IL IL2960468A patent/IL29604A/en unknown
- 1968-03-08 CH CH345068A patent/CH490411A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1224661A (en) | 1971-03-10 |
FR1555415A (de) | 1969-01-24 |
IL29604A (en) | 1972-09-28 |
DE1695668A1 (de) | 1971-04-22 |
BE711881A (de) | 1968-09-09 |
DE1695668B2 (de) | 1978-07-06 |
NL6803119A (de) | 1968-09-10 |
NL160264B (nl) | 1979-05-15 |
NL160264C (nl) | 1979-10-15 |
CH490411A (fr) | 1970-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1967325C2 (de) | Isomere 3,4-Dihydro-2H-1,2-benzothiazin-1,1-dioxide | |
DE69534190T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazol-3-onen | |
CH513136A (de) | Verfahren zur Herstellung N-substituierter, einen Perfluorkohlenstoffrest aufweisender Sulfonamide | |
EP0042531A1 (de) | Isoindoleninderivate sowie ihre Verwendung als Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen | |
DE1695668C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Isothiazolonen | |
DE3110894A1 (de) | Neue nitroaniline | |
DE69305828T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Iminothiazolin-Derivaten und Verfahren zur Herstellung ihrer Zwischenprodukte | |
DE2210261C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-v-triazolen | |
DE3887579T2 (de) | Mercapto-substituierte Pyridine und Verfahren zu deren Herstellung. | |
EP0091044B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxy-3-(heterocyclocarbamoyl)-2H-1,2-benzothiazin-1,1-dioxiden | |
DE2509843A1 (de) | Verfahren zur herstellung von s-triazolo eckige klammer auf 3,4-b eckige klammer zu benzothiazolen | |
DE2054342A1 (de) | Neue 1,2,4-Oxdiazole | |
EP0267467B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiophenverbindungen | |
EP0008097A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Indoleninen | |
EP0224849B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Mercaptobenzonitrilen und neue 4-Mercaptobenzonitrile | |
US3317531A (en) | Derivatives of pyridazonimines and a method for their preparation | |
DE60206069T2 (de) | Verfahren zur herstellung von n-alkyl-2-benzthiazolylsulfenimiden und verfahren zu deren aufreinigung | |
DE4309365C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Halogenphenoxyfettsäurederivaten durch selektive Halogenierung und Halogenphenoxyfettsäurederivate | |
DE3230200A1 (de) | 2-phenyl-2h-1,2,3-triazole, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
DE3311925A1 (de) | 2,4-dioxo-1,3-dihydrochinazolin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende fungizide mittel | |
DE3023227A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-chlor-benzthiazolen | |
DE2307444A1 (de) | 2,6-dichlor-3-cyan-pyridin | |
DE2338881C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-vic-Triazolen | |
DE1213841B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Aryl-4-halogen-pyridazonen-(6) | |
AT321313B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidotriazinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |