DE1210416B - Verfahren zur Trennung von Metallionen - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Metallionen

Info

Publication number
DE1210416B
DE1210416B DES62437A DES0062437A DE1210416B DE 1210416 B DE1210416 B DE 1210416B DE S62437 A DES62437 A DE S62437A DE S0062437 A DES0062437 A DE S0062437A DE 1210416 B DE1210416 B DE 1210416B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammonium
cations
solution
ion
exchanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES62437A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Van Rouendal Smit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOUTH AFRICAN COUNCIL SCIENTIF
Original Assignee
SOUTH AFRICAN COUNCIL SCIENTIF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOUTH AFRICAN COUNCIL SCIENTIF filed Critical SOUTH AFRICAN COUNCIL SCIENTIF
Publication of DE1210416B publication Critical patent/DE1210416B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/04Treating liquids
    • G21F9/06Processing
    • G21F9/12Processing by absorption; by adsorption; by ion-exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J39/00Cation exchange; Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
    • B01J39/02Processes using inorganic exchangers
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/007Recovery of isotopes from radioactive waste, e.g. fission products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^tMS PATENTAMT Int. Cl.:
BOId
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 12 d-1/03
1210416
S 62437IV a/12 d
3. April 1959
10. Februar 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Abtrennung bzw. Anreicherung von Kationen aus Kationen enthaltenden sauren wäßrigen Lösungen, insbesondere zur Trennung von Metallionen.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere zur Trennung einwertiger Kationen mit relativ großen kristallographischen Radien, die gegenüber einer Oxydation in einen mehrwertigen Zustand beständig oder relativ beständig sind, voneinander und/oder von anderen Ionen.
Das Verfahren ist weiterhin anwendbar auf die Fraktionierung von Ionengemischen in Fraktionen einwertiger, zweiwertiger und dreiwertiger Metallionen.
Die Erfindung ist allgemein auf den verschiedensten Gebieten, soweit sie die Abtrennung oder Konzentrierung von Ionen beinhalten, anwendbar. Das wichtigste Anwendungsgebiet ist jedoch die Behandlung radioaktiver Abfallprodukte von Kernreaktoren. Die Erfindung soll deshalb unter besonderer Berück- ao sichtigung dieses Anwendungsgebietes im einzelnen beschrieben werden.
Es ist verhältnismäßig schwierig, Alkaliverbindungen voneinander zu trennen. Das gilt insbesondere für die Verbindungen des Rubidiums und Caesiums. Diese Verbindungen sind relativ selten, und es ist schwierig, sie in reinem Zustand zu erhalten.
Außerdem ist es schwierig, diese Ionen zu konzentrieren, wenn sie in verhältnismäßig geringen Konzentrationen vorliegen.
Eng verwandt mit diesem Problem ist das Problem der Abtrennung einiger der radioaktiven Bestandteile von den Spaltprodukten des Urans in den Abfallprodukten von Atommeilern. Eines dieser Spaltprodukte ist Cs137.
Die Entwicklung einer einfachen Methode der Reindarstellung von Cs137 würde die Verwendbarkeit dieser Substanz als technische Strahlungsquelle erhöhen.
Die Entwicklung eines Verfahrens, nach dem Cs137 praktisch frei von inaktiven Verunreinigungen hergestellt werden kann, würde daher einen großen Fortschritt bedeuten.
Die als Abfallprodukte von Kernreaktionen anfallenden Lösungen enthalten hauptsächlich die Rückstände, die nach der Auflösung der nuklearen Energiequellen in starker Salpetersäure usw. und Abtrennung des Urans und Plutoniums durch Lösungsmittelextraktion zurückbleiben. Diese Lösungen enthalten daher Salpetersäure in hoher Konzentration.
Organische Ionenaustauschharze sind zur Erzielung einer Trennung mancher Metallionen äußerst gut Verfahren zur Trennung von Metallionen
Anmelder:
South African Council for Scientific
and Industrial Research, Pretoria,
Transvaal (Südafrika)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Jakob van Rouendal Smit,
Pretoria, Transvaal (Südafrika)
Beanspruchte Priorität:
Südafrika vom 3. April 1958 (1157),
Großbritannien vom 26. Januar 1959 (2787) --
verwendbar. Wenn sie jedoch für radioaktive Materialien verwendet werden, so unterliegen sie Strahlungsschäden. Außerdem läßt die Selektivität solcher Ionenaustauscher bei ihrer Anwendung auf Abfallprodukte von Kernreaktionen oft viel zu wünschen übrig. Das gilt auch für die bekannten anorganischen Ionenaustauscher, die zudem gewöhnlich eine geringe Kapazität besitzen. Organische Austauscher sind zur Behandlung stark saurer Lösungen ungeeignet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein wirksames Verfahren zur Abtrennung oder Konzentrierung von Kationen aus Spaltprodukten- und anderen Lösungen unter Verwendung von Ionenaustauschern mit hoher Kapazität.
Ein solcher Ionenaustauscher für die obenerwähnten Zwecke darf durch Strahlung nicht merklich angegriffen werden und muß den normalerweise an einen technisch verwendbaren Ionenaustauscher zu stellenden Abforderungen genügen, d. h. nicht nur an und nahe seiner Oberfläche, sondern im gesamten Material einen raschen Austausch gewährleisten, d. h., er muß ausreichend porös sein, um eine genügende Perkolierungsgeschwindigkeit zuzulassen; ferner muß er eine hohe Kapazität und Selektivität für gewisse Kationen besitzen, und die Reversibilität des Ionenaustausches muß gewährleistet sein.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur selektiven Abtrennung bzw. Anreicherung von Ka-
609 507/234
3 4
tionen aus Kationen enthaltenden sauren wäßrigen festgestellten großen Verschiedenheit der Verteilungs-Lösungen wird mittels eines festen anorganischen koeffizienten Ka der einzelnen Kationen.
Kationenaustauschers und gegebenenfalls Auswaschen Die Selektivität für Cs dieser Ionenaustauscher ist des Austauschers durchgeführt, und die erfindungs- bei stark sauren Bedingungen außerordentlich hoch gemäße Neuerung besteht darin, daß als Kationen- 5 und wird auch durch die Anwesenheit von Ionen, die austauscher Ammoniumphosphomolybdat, Ammo- normalerweise nicht ausgetauscht werden, in der iüumphosphowolframat, Ammoniumarsenomolybdat Lösung nicht sehr stark herabgesetzt. So beträgt der oder Ammoniumarsenowolframat, gegebenenfalls, auf Verteilungskoeffizient
einem Träger, verwendet wird und daß der pH-Wert
der zu behandelnden Lösung bzw. der wäßrigen io . Menge X
Waschflüssigkeit zur Ermöglichung der Selektivität Kd = je Gramm Austauscher ^ Gleichgewicht)
des Austausches je nach den auszutauschenden Ionen Menge X je Milliliter Lösung
eingestellt wird.
Die sauren Bedingungen, unter welchen das Ver- wobei X die in Frage stehende Ionenart ist, von Cs
fahren stattfindet, verhindern die Zersetzung des 15 mit Ammoniumphosphomolybdat in n/10-NH4NO3
Ionenaustauschers. etwa 6000, während der entsprechende Wert für Cs
Durch Einstellung des pH-Wertes der wäßrigen in unverdünntem Seewasser vom pH 3,6 etwa 1500
Lösung hat man es in der Hand, den Austausch beträgt. Dadurch wird die direkte selektive Adsorption
gewisser Kationen zu ermöglichen bzw. zu verhindern. von Cs aus konzentrierten sauren Lösungen irgend-
So werden aus einem sauren Medium mit einem pH- 20 eines Salzes oder Salzgemisches mit Ausnahme
Wert unter etwa 1 nur einwertige Kationen mit derjenigen von K+, NH4 +, Rb+, Tl+, Ag+ und Hg+
relativ großem Ionenradius, die beständig sind gegen ermöglicht. Das ist eine hervorstechende Eigenschaft
eine Oxydation in einen mehrwertigen Zustand, der erfindungsgemäß verwendeten Austauscher. Es
ausgetauscht. Beispiele für einwertige Ionen, die unter kann gezeigt werden, daß der Wert von Ka der Ammo-
diesen Bedingungen extrahiert werden können, sind 25 niumionenkonzentration umgekehrt proportional ist.
K+, Rb+, Cs+, Tl+ und Ag+. Na+ wird aus manchen Bei NH4+-Konzentrationen unter n/10 ist der JTa-Wert
Lösungen in geringem Ausmaß extrahiert, jedoch für Cs sogar noch höher als oben angegeben,
nicht, wenn andere damit konkurrierende Ionen, wie Die einzigen neben Cs bei diesen Bedingungen
beispielsweise Ammoniumionen in merklichen Kon- austauschbaren Ionen, die bei Kernreaktionen gebildet
zentrationen anwesend sind, und Li+ kann überhaupt 30 werden und daher in Spaltproduktlösungen anwesend
nicht extrahiert werden. Daher ist es möglich, selektiv sind, Rb+ und Ag+, sind nur in außerordentlich
radioaktives Cäesium aus einer stark sauren Lösung geringen Konzentrationen vorhanden und beein-
von Spaltprodukten abzutrennen, so daß als größere flüssen den Ka-Wert von Cs+ nur vernachläßigbar.
Verunreinigungen dieses Caesiums nur die oben Aus während der Verarbeitung verwendeten Chemi-
angeführten einwertigen Kationen, soweit sie in der 35 kalien usw. können auch geringe Mengen an NH4 +
ursprünglichen Lösung anwesend sind, in Frage und K+ anwesend sein.
kommen. Wie später näher ausgeführt, ist es auch Die Wechselwirkung zwischen Ionenaustauscher möglich, diese Ionen, unabhängig davon, ob sie und. wäßriger Phase kann erfindungsgemäß zwecks radioaktiv sind oder nicht, nach dem Verfahren der Erzielung einer Kationenanreicherung in einer erErfindung voneinander zu. trennen. 40 wünschten Richtung grundsätzlich nach einer oder
Die Einstellung des pH-Wertes, insbesondere beim beiden der folgenden Möglichkeiten vonstattengehen:
Arbeiten im mäßig-sauren pH-Bereich, nimmt man A. Die Gesamtmenge aller in einer zu behandelnden
vorzugsweise mit einer Puffersubstanz vor. Lösung vorhandener austauschbarer Kationen
Zur Ermöglichung des Austausches von zwei- und/ überschreitet die Kapazität des Austauschers oder dreiwertigen Kationen, insbesondere Kationen 45 unter den Austauschbedingurigen. Infolgedessen von Elementen der II. und III. Gruppe des Peri- findet eine Anreicherung deijeniger Kationen im odischen Systems einschließlich der seltenen Erd- Ionenaustauscher statt, iür welche der Ionenmetalle und Yttrium, aus einer gegebenenfalls auch austauscher die höchste Selektivität besitzt,
einwertige Kationen enthaltenden Lösung heraus B. Ein vorher mit Kationen »aufgeladener« Auswerden mäßig bis schwach saure Bedingungen ein- 50 tauscher wird mit einer weiteren wäßrigen gehalten, insbesondere ein pH-Wert der Lösungen Lösung in Berührung gebracht, wodurch ein von 2 oder darüber, vorzugsweise über 2,7. neues Verteilungsverhältnis entsteht und die am
Als Ionenaustauschsubstanz wird vorzugsweise das schwächsten an den Ionenaustauscher gebundenen
leicht erhältliche Ammoniumphosphomolybdat (APM) Kationen bevorzugt in die wäßrige Lösung
verwendet. 55 wandern.
Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, daß Ammo- Der Wert des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
niumphosphomolybdat gewisse Ionenaustauscheigen- nicht nur darin, daß die Ionen selektiv aus einer
schäften besitzt. Es war jedoch nichts darüber bekannt, Lösung entfernt werden können (um dann in belie-
daß und in welcher Weise diese Eigenschaften für biger, gegebenenfalls bekannter Weise rückgewonnen
komplizierte Trennungen ausgenützt werden können. 60 zu werden), sondern auch gerade darin, daß die extra-
Vielmehr mußten einige der in der Literatur dem Werten Ionen stufenweise von dem Ionenaustauscher
Ammoniumphosphomolybdat zugeschriebenen Eigen- abgetrennt werden können, so daß eine Trennung
schäften (langsame Austauschreaktion mit Alkali- dieser Ionen voneinander erzielt werden kann. Vor-
metallionen in neutraler wäßriger Lösung) dieses für zugsweise werden diese Ionen fraktioniert von dem einen praktischen Ionenaustausch ungeeignet er- 65 Ionenaustauscher eluiert, beispielsweise indem man
scheinen lassen. als Eluierungsmittel Lösungen von Ammoniumsalzen
Die Selektivität der erfindungsgemäß zu verwen- in geeigneter Konzentration verwendet. Ein geeignetes
denden Ionenaustauschsubstanzen beruht auf der nun Eluierungsmittel ist Ammoniumchlorid in wäßriger
Lösung, dessen Konzentration während des Eluierens von Zeit zu Zeit erhöht werden kann. Gewünschten- oder erforderlichenfalls kann dem Eluierungsmittel ein Halogenwasserstoff, beispielsweise Chlorwasserstoff, in geeigneter Konzentration zugesetzt werden. Ein weiteres geeignetes Eluierungsmittel ist Ammoniumnitrat in wäßriger Lösung mit oder ohne einem Zusatz von Salpetersäure.
Die obengenannte chromatographische Trennung eignet sich unter Umständen auch zur weiteren Reinigung eines bereits in einer vorausgegangenen Verfahrensstufe angereicherten Kationenmaterials. Man kann beispielsweise ein nach einem beliebigen der obenbeschriebenen Verfahrensweisen erhaltenes Caesiumkonzentrat zwecks weiterer Reinigung nochmais in der soeben beschriebenen Weise chromatographieren.
Um die verschiedenen Ionenarten in der Reihenfolge zunehmender Absorbierbarkeit zu eluieren, erhöht man nach und nach die Konzentration der Ammonium- und/oder Wasserstoffionen in der Eluierungslösung.
Eine nützliche Anwendung findet das erfindungsgemäße Verfahren in der Herstellung gammaaktiver Lösungen, wobei man von einem mit radioaktivem Caesium, insbesondere Cs137, beladenen Ionenaustauschers der genannten Art, vorzugsweise einem Ionenaustauscher mit Ammoniumphosphomolybdat als ionenaustauschendem Bestandteil, von Zeit zu Zeit das durch radioaktiven Zerfall gebildete Barium 137 eluiert. Im Laboratorium bedient man sich zu diesem Zweck eines sogenannten Gammamilkers, der im wesentlichen aus einer mit dem Ionenaustauscher gefüllten Kolonne besteht. Die mit Caesium 137 beladene Ionenaustauscherkolonne und ein Behälter für die Eluierungslösung können in an sich bekannter Weise als eine Einheit in einer Patrone untergebracht werden.
Eine beim Arbeiten mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Ammoniumsalzen der oben genannten Heteropolysäuren oft auftretende Schwierigkeit liegt darin, daß diese Substanzen normalerweise in sehr feiner Verteilung erhalten werden. In dieser Form sind diese Substanzen jedoch für eine Verwendung in großen Kolonnen ungeeignet. Vorzugsweise wird daher der für das Verfahren der Erfindung verwendete Ionenaustauscher in grobkörniger, z. B. granulierter oder tablettierter Form mit oder ohne Bindemittel, wie beispielsweise Kieselgel, angewandt.
Der* Ionenaustauscher der Erfindung kann auch aus einem der beschriebenen Ammoniumsalze einer Heteropolysäure auf einem geeigneten »Träger«, der die Porosität des Ionenaustauschbettes erhöht, bestehen. Besonders geeignete Träger sind faserige Substanzen, insbesondere Asbest, in einer für Filterzwecke geeigneten Form.
Es wurde auch gefunden, daß zufriedenstellende und stabile Kolonnen auch mit einem physikalischen Gemisch von Asbest und den beschriebenen Salzen von Heteropolysäuren erhalten werden können. Die aktiven Partikeln haften an den Asbestfasern. Beispielsweise kann das Füllmaterial für die Kolonnen hergestellt werden, indem man die gewünschten Mengen an aktivei Substanz und Träger abwiegt oder abmißt und sie mit einer verdünnten wäßrigen Ammoniumsalzlösung aufschlämmt.
Das beste Verhältnis von aktiver Substanz zu Träger hängt von der gewünschten Durchfmßgeschwindigkeit ab. Geeignet ist ein Verhältnis zwischen 1 :10 und 4 :1.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch auf chemisch analoge Trennungen von nicht radioaktiven Materialien angewandt werden.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert werden.
Beispiel 1 Verteilungskoeffizienten
Um das Trennvermögen von Ammoniumphosphomolybdat zu veranschaulichen und mit dem üblichen Kationenaustauscher zu vergleichen, wurden die Verteilungskoeffizienten Ka für die Alkaliionen in Ojlmolarer Ammoniumnitratlösung sowohl für luftgetrocknetes Ammoniumphosphomolybdat als auch für den stark sauren Ionenaustauscher mit der geschützten Handelsbezeichnung »Dowex 50« in der Ammoniumform bestimmt. Ausgewogene Mengen dieser Austauscher wurden über Nacht mit einem abgemessenen Volumen der Ammoniumnitratlösung, die das in Frage stehende radioaktive Alkalimetallion enthielt, gerührt.
Die Ka-Werte, definiert als
Menge X je Gramm Austauscher ._,,., im Gleichgewicht,
Menge X je Milliliter Lösung
worin X die in Frage stehende Ionenart bedeutet, wurden aus der Abnahme der Aktivität der Lösung nach Einstellung des Gleichgewichtes errechnet.
Aus der folgenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Unterschiede der Absorbierbarkeit bei Ammoniumphosphomolybdat beträchtlich größer sind als bei »Dowex 50«.
Außerdem wurden unter Anwendung der gleichen Bedingungen die Ka-Werte von Thallium und Silber nur für Ammoniumphosphomolybdat bestimmt.
Weiterhin wurden die Ka-Werte von Strontium und Yttrium mit Ammoniumphosphomolybdat unter den gleichen experimentellen Bedingungen, jedoch unter Konstanthaltung des pH-Wertes bei 2,7 und 3,5 durch Verwendung eines Natriumacetatpuffers bestimmt.
Für einige der Ionen wurden in analoger Weise auch die Ka-Werte mit Ammoniumarsenomolybdat (AAM), Ammomumphosphowolframat (APW) und Ammoniumarsenowolframat bestimmt.
Verteilungskoeffizienten Ka, in 0,lmolarer NH4NO3
Cs Rb K Na Tl Ag Sr Y
Dowex 50 62 52 46 26 5000 30 >20 5300
APM 6000
4050
190 3 bis 5 0
APW 202
AAW 4150 187 5,5 0
AAM
Die Gesamtaustauschkapazitäten dieser Ammoniumsalze von Heteropolysäuren unterscheiden sich vorteilhaft von denen üblicher organischer Kationenaustauscher.
Beispiel 2
Chromatographische Abtrennung von Alkalimetallen
Eine geringe Menge Ammoniumphosphomolybdat wurde in eine Glaskolonne mit 5 mm Durchmesser zu einem Bett von nur 1,6 mm Höhe eingefüllt. Ins obere Ende der Kolonne wurden zwei Tropfen einer Lösung gegeben, die Spurenmengen radioaktiver Na-, K-, Rb- und Cs-Salze enthielt. Unter Verwendung eines Kolonnenkopfes von 11 cm Höhe wurde die Eluierung mit Ammoniumnitratlösungen verschiedener Konzentrationen durchgeführt. Die anfängliche Durchflußgeschwindigkeit betrug einen Tropfen je Minute. Tropfen des Abflusses wurden auf Kunststoffschalen gesammelt, unter einer Infrarotlampe getrocknet und mit einem Geigerzähler ausgezählt. Es wurde eine vollständige Abtrennung erzielt. Gleiche Abtrennungen wurden mit einem organischen Kationenaustauschharz erzielt, jedoch waren dafür 250mal längere Kolonnen erforderlich.
Beispiel 3
Trennung von Cs und Rb
1 g Ammoniumphosphomolybdat wurde in einer wäßrigen Aufschlämmung mit etwa der gleichen Gewichtsmenge Asbest vermischt und bis zu einer Höhe von etwa 8 cm in eine Kolonne gefüllt. Das Gesamtvolumen des Bettes betrug etwa 14 ml. Das Ammoniumphosphomolybdat war im Bett gleichmäßig verteilt. 5 ml einer Lösung mit einem Gehalt von je 10 mg an Cs und Rb wurden in das obere Ende der Kolonne gegeben und eindringen gelassen. Die Eluierung erfolgte zunächst mit 4molarer, dann mit gesättigter Ammoniumnitratlösung (vgl. F i g. 1), und in Teströhrchen wurden Fraktionen von je etwa 1 ml (15 Tropfen) gesammelt. Diese Fraktionen wurden auf ihre Radioaktivität analysiert, und die EIuierungskurve wurde aufgetragen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wurde eine sehr befriedigende Auftrennung erzielt.
Die Durchflußgeschwindigkeit betrug etwa 1 Tropfen je 3 Sekunden. Die maximale Durchflußgeschwindigkeit der Kolonne mit einem Flüssigkeitskopf von
ίο 5 cm war jedoch beträchtlich höher, und die Durchströmungsgeschwindigkeit mußte daher durch Verwendung eines Gummischlauches mit einer Schraubenklemme reguliert werden. Daher steht außer Zweifel, daß zufriedenstellende Durchflußgeschwindigkeiten auf diese Weise erzielt werden können und daß das Verfahren in technischem Maßstab angewandt werden kann.
Beispiel 4
Durchflußgeschwindigkeiten
Ammoniumphosphomolybdat und Asbest wurden in den in der folgenden Tabelle angegebenen Verhältnissen in Becher eingewogen. Dann wurden 10 ml einer verdünnten NH4NO3-Lösung zugegeben, die Bestandteile des Gemisches gut miteinander verrührt und verquirlt und dann in die Kolonne übergeführt. Für jeden Ansatz wurde dieselbe Kolonne mit einem Durchmesser von 0,9 cm mit einem Stopfen aus Glaswolle als Träger, der ebenfalls für jeden Ansatz derselbe war, verwendet.
Man ließ das Ammoniumphosphomolybdatgemisch absitzen und die Flüssigkeit vollständig abtropfen. Dann wurde die Kolonne bis zu ihrem oberen Ende mit destilliertem Wasser gefüllt, und während die Durchflußgeschwindigkeit (Milliliter Abfluß je Minute) gemessen wurde, wurde die Kolonne durch kontinuierliche Zugabe von Wasser vollständig gefüllt gehalten.
Gewicht APM, g
Gewicht Asbest, g
Gewichtsverhältnis APM/Asbest
Länge der Kolonne, cm
Durchflußgeschwindigkeit, ml/Min
In allen Fällen war das Ammoniumphosphomolybdat in den Betten gleichmäßig verteilt.
Beispiel 5
Abtrennung von Spaltprodukten an
Ammoniumphosphomolybdat
Für diesen Versuch wurde eine 18 Monate alte Spaltproduktlösung verwendet, die nur die folgenden Spaltprodukte in beträchtlichen Mengen erhalten sollte (die Halbwertszeiten sind in Klammern angegeben):
0,025
0,25
1 :10
3
3,9
0,025
0,25
1 :1
3
1,6
0,40
0,20
2 :1
2,1
0,7
0,60
0,15
4:1
1,9
0,3
Sr (26 Jahre)
Cs (33 Jahre)
Ru (1 Jahr)
Zr-Nb (65 Tage)
Tc (2 · 105 Jahre)
Sb (2,7 Jahre)
Ce (280 Tage)
Pm (2,6 Jahre)
(62 Tage)
(73 Jahre)
(1,7 Jahre)
Sm
Eu
Einige dieser Elemente erzeugen kurzlebige Spaltprodukte. Die in der zweiten Spalte angeführten Elemente sind seltene Erden, wobei Yttrium eine pseudoseltene Erde ist.
Die Aktivität des Paares Zr-Nb war vermutlich zufolge der Zerfallsperiode größtenteils verschwunden, während der Beitrag von Technetium zur Gesamtaktivität wegen seiner langen Halbwertszeit vermutlich sehr gering war.
Ein Gemisch von Ammoniumphosphomolybdat und Asbest im Gewichtsverhältnis 1 :1 wurde in eine Polyäthylenkolonne zu einem Bett von 0,61 cm2 · 5,0 cm eingefüllt. Nachdem die Kolonne nacheinander mit 0,0In- und ln-Ammoniumnitratlösung beaufschlagt war, wurden dem oberen Ende des Bettes in der Kolonne 0,5 ml eines 2 %igen Natriumacetatpuffers (pH 4,5) und anschließend sofort ein Tropfen Spaltproduktlösung mit einem Gehalt von etwa 200 μ. je Tropfen in verdünnter Salpetersäure und 0,5 ml der Pufferlösung zugesetzt. Man ließ die Lösung eindringen. Dann erfolgte die Eluierung, wie in F i g. 2 gezeigt. Fraktionen von je 5 Tropfen des Abflusses wurden auf Aluminiumplatten gesammelt, getrocknet
und mit einem Geigerzähler (Wirksamkeit etwa 10 %) ausgezählt, nachdem man jede Probe etwa 1J2 Stunde nach dem Sammeln zum Zerfall von abgetrenntem kurzlebigem Ba137 hatte stehenlassen.
Wie aus der Figur ersichtlich, passierte ein großer Teil der Aktivität unadsorbiert mit der Lösungsmittelfront durch.
Es zeigte sich, daß die vereinigten Fraktionen 10, 11 und 12 Rh Ru 106 und Zr 95—Nb 95 enthielten. Das Auftreten einer kleinen Spitze nach der ersten Spitze ergab sich auch bei Wiederholungen der Versuche und ist ebenfalls Ru 106 zuzuschreiben.
Die Elution der Kolonne mit ln-Ammoniumnitrat (pH 4,8) ergab eine stark ausgeprägte, hauptsächlich dem Sr 90 zuzuschreibende Spitze.
Bei weiterer Eluierung der Kolonne mit einer sauren Ammoniumnitratlösung (In-NH4NO3 + In-HNO3) wurde eine weitere Spitze, die sehr viel stärker war als alle früheren, erhalten, die den seltenen Erden zuzuschreiben ist.
Eine anschließende Untersuchung der Kolonne ergab, daß mehr als 80% der Restaktivität in der oberen Hälfte der Kolonne enthalten waren, während das unterste Zehntel weniger als 1% der Gesamtaktivität der Kolonne enthielt.
Die y-Spektren der verschiedenen Sektionen zeigten, daß nur ein unbeträchtlicher Anteil der Aktivität dieses unteren Abschnittes dem Cs137 zuzuschreiben war.
In einem zweiten ähnlichen Versuch wurde die stark zurückgehaltene Caesiumaktivität mit gesättigter Ammoniumnitratlösung (vgl. Beispiel 3) eluiert und erschien im Abfluß als wohldefinierte Spitze.
Die gleichen ausgezeichneten Trennergebnisse wurden erzielt, wenn der Versuch mit synthetischen Gemischen von Strontium, Yttrium und Caesium durchgeführt wurde.
Beispiel 6
Trennung von Cd und In
Es wurde eine Ammoniumphosphomolybdat-Asbest-Kolonne (Gewichtsverhältnis 1 :1) mit Dimensionen von 1 cma · 4,0 hergestellt. Durch die Kolonne ließ man das Mehrfache ihres Volumens an In-NH4NO3 und dann das Mehrfache des Volumens der Kolonne an 0,In-NH4NO3 durchlaufen. Dann ließ man 6 ml einer Lösung vom pH 4,0 mit einem Gehalt von 1,25 mg Cd und 0,02 mg In (jedes Element durch Bestrahlung im Atommeiler radioaktiv gemacht) durch die Kolonne laufen. Dann wurden 80 mg Natriumacetat durch die Kolonne passieit. Mit n/8-NH4NO3 wurde zunächst Cadmium und dann mit In-NH4NO3 + In-HNO3 Indium-eluiert. Fraktionen von je 5 Tropfen des Abflusses wurden gesammelt und auf ihre Radioaktivität analysiert. Die erhaltenen Zahlenwerte wurden in der gleichen Weise wie in den vorigen Beispielen aufgetragen und ergaben zwei scharfe und fast symmetrische Spitzen, die durch fast 60 Fraktionen mit Hintergrundaktivität getrennt waren.
Beispiel 7
Trennung von Strontium und Yttrium an
Ammoniumarsenomolybdat
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise durchgeführt wie der des vorigen Beispiels. Es wurde eine Kolonne mit einem Bett von 2,9 cm · 1 cm2 mit einem Füllmaterial hergestellt, das auch 0,9 g Ammoniumarsenomolybdat und 0,56 g Asbest; bestand. Die Probelösung wurde aus 1 ml einer Lösung mit einem Gehalt von je 1 mg Sr90 und Y90 und 4 ml Natriumacetatpuffer hergestellt. Die Durchflußgeschwindigkeit wurde bei 3 Tropfen je Sekunde gehalten.
Nachdem die Probe in der üblichen Weise eingeführt und gewaschen war, wurde das Strontium unter
ίο Verwendung von 3n-Ammoniumnitrat als Eluierungsmittel als wohldefinierte, fast symmetrische Spitze mit geringem Anhang erhalten. Die Yttriumspitze wurde bei Eluieren mit ln-Ammoniumnitrat + In-HNO3 als Eluierungsmittel erhalten. Die Spitzen waren vollständig getrennt.
: Beispiele
Extraktion von Caesium 137 aus einer wäßrigen
Lösung
Eine stark verdünnte Lösung von Caesium 137 wurde leicht angesäuert und mit einem Übermaß von Ammoniumphosphomolybdat verrührt. Etwas Asbest wurde als Filtrierhilfsmittel zugegeben und die Restlösung zunächst dekantiert und dann abfUtriert. Durch diese Behandlung wurde das Caesium 137 praktisch quantitativ aus der Lösung entfernt.
Beim zweiten Versuch ließ man die Aufschlämmung ohne Zusatz eines Filtriefhilfsmittels absitzen und dekantierte lediglich die Restlösung vorsichtig. Durch Zentrifugieren konnte die Trennung des mit Cs137 beladenen Ionenaustauschers von der Restlösung beschleunigt und verbessert- werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur selektiven Abtrennung bzw. Anreicherung von Kationen aus sauren, wäßrigen Lösungen mittels eines festen anorganischen Kationenaustauschers und gegebenenfalls Auswaschen des Austauschers, dadurch gekennzeichnet, daß als Kationenaustauscher Ammoniumphosphomolybdat, Ammoniumphosphowolframat, Ammoniumarsenomolybdat oder Ammoniumarsenowolframat, gegebenenfalls auf einem Träger, verwendet wird, wobei der selektive Ionenaustausch durch Einstellung des pH-Wertes der zu behandelnden Lösung bzw. der wäßrigen Waschflüssigkeit ermöglicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einstellung des pH-Wertes mit einer Puffersubstanz vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum selektiven Austausch einwertiger Kationen mit großem Ionenradius, insbesondere Caesium, aus auch mehrwertige Kationen enthaltenden Lösungen einen pH-Wert unter etwa 1 einhält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des Austausches von zwei- und/oder dreiwertigen Kationen, insbesondere Kationen von Elementen der II. und III. Gruppe des Periodischen Systems aus einer gegebenenfalls auch einwertige Kationen enthaltenden Lösung heraus mäßig bis schwach saure Bedingungen eingehalten werden, insbesondere ein pH-Wert der Lösungen von 2 oder darüber, vorzugsweise über 2,7.
609 507/234-
ii
5. Verfahren 'nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die extrahierten Ionen stufenweise, vorzugsweise durch fraktioniertes Eluieren, vom Ionenaustauscher abgetrennt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn- -5 zeichnet, daß als Eluierungsmittel eine wäßrige Ammoniumsalzlösung, gegebenenfalls unter Zusatz einer dem Anion des Ammoniumsaizes entsprechenden Säure* verwendet wird.'
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch id gekennzeichnet, daß man den Ionenaustauscher in grobkörniger, z. B. in granulierter oder tablett tierter Form;- gegebenenfalls unter Zusatz eines Bindemittels, verwendet, oder den Ionenaustauscher
zur Erhöhung der Porosität mit einem Tiäger, der vorzugsweise eine faserige Substanz enthält, verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeiphnet, daß man als Träger Asbest verwendet, wobei das Qewiohtsverhältnis von austauschender Substanz zu Träger zwischen 1 :10 und 4 :1 liegt.
In Betraoht gezogene Druckschriften:
»Nature« (London), 1956? S. 1128/1129;
Bd. 181, 1958, S. 1530/1531;
Journal of the American Chemical Society, 78. Jahrgang, 1956, S. 694;
Industrial und Engineering Chemistry, 1955, S. 78.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 507/3+ 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES62437A 1958-04-03 1959-04-03 Verfahren zur Trennung von Metallionen Pending DE1210416B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ZA581157 1958-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1210416B true DE1210416B (de) 1966-02-10

Family

ID=25560430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES62437A Pending DE1210416B (de) 1958-04-03 1959-04-03 Verfahren zur Trennung von Metallionen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3316066A (de)
DE (1) DE1210416B (de)
GB (1) GB914004A (de)
NL (1) NL237783A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3409771A (en) * 1966-11-03 1968-11-05 Navy Usa System for measuring radioactive isotopes in dilute solution
IL72321A (en) * 1984-07-06 1992-01-15 Israel Atomic Energy Comm Radionuclide generator
US4654146A (en) * 1985-03-25 1987-03-31 Pedro B. Macedo Ion exchanger to separate heavy alkali metal ions
DE3602591A1 (de) * 1986-01-29 1987-07-30 Kernforschungsz Karlsruhe Verfahren zur verbesserung der wirksamkeit der dekontamination einer kernbrenn- und/oder brutstoff-loesung von zirkonium
EP0252166B1 (de) * 1986-07-05 1991-07-17 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen oder quasi-kontinuierlichen Abtrennung von Cäsium-Ionen aus wässrigen Lösungen durch Ionenaustausch an Ammonium-molybdatophosphat
DE3704046A1 (de) * 1987-02-10 1988-08-18 Allgaeuer Alpenmilch Verfahren zum entfernen von radioaktiven metallen aus fluessigkeiten, lebens- und futtermitteln
AU3999995A (en) * 1994-11-10 1996-06-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Solid phase extraction using composite sheet for direct measurement of radioactivity
CN115212858B (zh) * 2022-08-31 2024-04-12 燕山大学 一种净化水体重金属的固定化杂多酸离子液体复合材料及其制备方法与应用

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798850A (en) * 1952-01-02 1957-07-09 Kimberly Clark Co Ion exchange resinous product

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
GB914004A (en) 1962-12-28
NL237783A (de)
US3316066A (en) 1967-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1062668B1 (de) Adsorptionsmittel für radionuklide
DE2216719C3 (de) Verfahren zur Entfernung thermischer und radiolytischer Abbau- und Spaltprodukte aus einer Tributylphosphat enthaltenden Lösung
DE60209818T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur trennung der ionen von metallischen elementen in wässriger lösung
DE2210106A1 (de) Verfahren zur selektiven Extraktion von Metalhonen aus wässrigen Losungen
DE2515861A1 (de) Verfahren zur adsorptiven entfernung von arsen, antimon und/oder wismut
DE112007000652T5 (de) Actinium-Radioisotopenprodukte von verbesserter Reinheit
DE1210416B (de) Verfahren zur Trennung von Metallionen
DE2542415A1 (de) Hoch 82 sr- hoch 82 rb-radioisotop- generator
EP0189799B1 (de) Verfahren zum Abtrennen von Cäsiumionen aus wässrigen Lösungen
DE2652164C2 (de) Verfahren zur Minimierung organischer Abfallstoffe aus wäßrigen Produkt- und Raffinat-Strömen von Flüssig-flüssig-Extraktionsprozessen
DE3144974C2 (de) Verfahren zur Abtrennung von Aktinoidenionen aus wäßrigen, basischen, carbonathaltigen Lösungen
DE2140998C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Molybdän
DE2311132A1 (de) Verfahren zum abtrennen von spalt-, zerfalls- und korrosionsprodukten sowie entsprechenden stabilen isotopen aus fluessigen radioaktiven abfaellen
DE102008064682B4 (de) Anionisches Boranpolymer, sowie dessen Verwendung und Herstellung
DE2448371C2 (de) Verfahren zur Isolierung der Transferrine aus biologischem Material
DE3531355A1 (de) Technetium-99m-generator, seine herstellung und verwendung
DE2351873A1 (de) Verfahren zum trennen von neptunium von thorium
Kuroda et al. Adsorption behaviour of a number of metals on weakly basic ion-exchangers in methanol-hydrochloric acid mixtures
DE3526143C2 (de)
Qureshi et al. Adsorption of cations from formic acid solutions on strong acid cation-exchange resin: Separation of zirconium from thorium and from gallium
DE1300533B (de) Verfahren zum Herstellen einer 137/56-+ Ba -haltigen Loesung
DE1467338B2 (de) Verfahren zum Abtrennen radioaktiver Zerfallsprodukte
DE2365114C2 (de) Verfahren zum Reinigen von Plutonium und/oder Neptunium enthaltenden Lösungen durch Abtrennen von Plutonium und/oder Neptunium
DE2909648A1 (de) Verfahren zur herstellung von radioaktivem technetium-99m
DE1467338C (de) Verfahren zum Abtrennen radioaktiver Zerfallsprodukte