DE1203547B - Spannvorrichtung zur Verbindung von Regal-, Geruest- od. dgl. Teilen - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung zur Verbindung von Regal-, Gerüst- od. dgl. Teilen Die Erfindung geht aus von einer Spannvorrichtung zur Verbindung von Regal-, Gerüst- oder dergleichen Teilen, wobei ein Rohr oder ein anderer länglicher Gegenstand mit wenigstens einer gebogenen Fläche oder zwei winklig aufeinanderstoßenden Flächen eines Spanneisens in der Weise eingespannt sind, daß die gebogene Fläche bzw. die Winkelflächen von der Spannrichtung einer die Klemmung bewirkenden Spannschraube abgekehrt ist bzw. sind und die Spannschraube das Teil gegen ein Widerlager drückt, wobei das Teil an den Auflageflächen deformiert ist.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Spannvorrichtungen der soeben genannten Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung leichter Montagemöglichkeit mit einfachen Mitteln stärkere Reibungskräfte bei der Einspannung und damit eine sichere Einspannung entsteht.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Widerlager aus zwei scharfen Innenkanten eines oder zweier Widerlagerteile besteht.
• Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung sind weitere Merkmale den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
• Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß die Reibungskräfte an der Einspannstelle wesentlich erhöht werden, wobei an sich geringe Schraubenspannkräfte erforderlich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die scharfen Kanten in das zu verspannende Rohr eingraben. Die im Rohr auf diese Weise entstehenden Rillen sind kaum sichtbar, stellen somit praktisch keine nennenswerte Beschädigung des Rohres dar, und dies steht besonders in keinem Verhältnis zu der erzielten Erhöhung dei Reibungshaftung der Teile zueinander.
• Die Erfindung wird an Hand eines näheren Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen die F i g. 1 bis 6 die verschiedenen Ausführungsbeispiele mit Draufsicht auf die Verbindung, wobei das zu verbindende Teil geschnitten ist.
• Aus der Zeichnung ist die Spannvorrichtung zur Verbindung von Regal-, Gerüst- oder dergleichen Teilen zu erkennen. Hierbei ist ein Rohr 1 oder ein anderer länglicher Gegenstand 2 mit wenigstens einer gebogenen Fläche oder zwei winklig aufeinanderstoßenden Flächen eines Spanneisens 3, 4 in der Weise eingespannt, daß die gebogene Fläche bzw. Winkelflächen von der Spannrichtung einer die Klemmung bewirkenden Spannschraube 5 abgekehrt ist bzw. sind. Die Spannschraube 5 drückt das Teil 1, 2 gegen ein Widerlager, wobei das Teil 1, 2 an den Auflageflächen deformiert ist. Das Widerlager besteht aus zwei scharfen Innenkanten 6 von einem oder zwei Widerlagerteilen 7, 8, 9, 9 a, 12.
• Das Widerlager 6 kann von den Schenkeln eines im Spanneisen 3 angeordneten Widerlagerbügels 7 gebildet werden, dessen Schenkel den Schenkeln des Spanneisens 3 entgegengesetzt gerichtet sind und eng an deren inneren Seitenflächen anliegen.
• Es können als Widerlager kurze U-Profilstücke 8 vorgesehen sein, die an ihrem Bodenteil eine Bohrung zur Durchführung eines Bolzens einer Schraube 9 aufweisen, mit deren Hilfe zwei je ein Widerlager bildende U-Profilstücke 8 gegeneinander verschraubt sind.
• Die Schenkel des Spanneisens 4 und die Widerlager 6 können in Form von Kanten zweier Flacheisen 9 ausgeführt sein, wobei diese mittels eines durch die Schenkel des Spanneisens 4 und der Flacheisen 9 geführten Rohrniets 10 verbunden und die Widerlagerteile mittels einer den Rohrniet 10 umgebenden Abstandshülse 11 im gewünschten Abstand gehalten sind.
• Das Widerlagerteil12 kann ein Rohr sein, das senkrecht zu dem zu verspannenden Teil 1 angeordnet ist und am Verbindungsende eine die scharfen Innenkanten 6 bildende Ausnehmung aufweist.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Spanvorrichtung zur Verbindung von Regal-, Gerüst- oder dergleichen Teilen, wobei ein Rohr oder ein anderer länglicher Gegenstand mit wenigstens einer gebogenen Fläche oder zwei winklig aufeinanderstoßenden Flächen eines Spanneisens in der Weise eingespannt sind, daß die gebogene Fläche bzw. die Winkelflächen von der Spannrichtung einer die Klemmeng bewirkenden Spannschraube abgekehrt ist bzw. sind und die Spannschraube das Teil gegen ein Widerlager drückt, wobei das Teil an den Auflageflächen deformiert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Widerlager aus zwei scharfen Innenkanten (6) von einem oder zwei Widerlagerteilen (7, 8, 9, 9a, 12) besteht.
2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (6) von den Schenkeln eines im Spanneisen (3) angeordneten Widerlagerbügels (7) gebildet wird, dessen Schenkel den Schenkeln des Spanneisens entgegengesetzt gerichtet sind und eng an deren inneren Seitenflächen anliegen.
3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der als Widerlager kurze U-Profilstücke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profilstücke (8) an ihrem Bodenteil eine Bohrung zur Durchführung eines Bolzens einer Schraube (9) aufweisen, mit deren Hilfe zwei je ein Widerlager bildende U-Profilstücke gegeneinander verschraubt sind.
4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Spanneisens (4) und die Widerlager (6) in Form von Kanten zweier Flacheisen (9) vorgesehen sind, wobei diese mittels eines durch die Schenkel des Spanneisens und der Flacheisen geführten Rohrniets (10) verbunden und die Widerlagerteile mittels einer den Rohrniet umgebenden Abstandshülse (11) im gewünschten Abstand gehalten sind.
5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (12) ein senkrecht zum verspannenden Teil (1) vorgesehenes Rohr ist und die scharfen Innenkanten (6) durch eine Ausnehmung an dem Rohr gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1691724, 1758 842; österreichische Patentschrift Nr. 198 732; schweizerische Patentschrift Nr. 348 805; USA.-Patentschrift Nr. 2 088 890.