DE1952505A1

DE1952505A1 - Stativ

Info

Publication number: DE1952505A1
Application number: DE19691952505
Authority: DE
Inventors: Helmut Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh
Priority date: 1969-10-17
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1971-04-29
Also published as: JPS4812502B1

Description

Stativ Die Erfindung betrifft ein Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen, die aus gegeneinander verschiebbaren Teilstücken bestehen.
Bei bekannten Stativen dieser Art haben die Teilstücke vorzugsweise runden, sechseckigen oder U-förmigen Querschnitt.
Bei geschlossenen wie bei offenen Profilen hat jeweils das innere Teilstück geringere Abmessungen als das äußere. Dies macht sowohl verschiedene Werkzeuge wie auch eine große Lagerhaltung erforderlich. Außerdem müssen bei den einzelnen TeilstUcken relativ genaue Toleranzen eingehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Teilstücke identischen Querschnitt aufweisen. Sämtliche Teilstücke kann nen daher aus einem einheitlichen Profilmaterial hergeatellt werden, was die Herstellung und die Lagerhaltung vereinfacht.
Gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung bestehen die Teilstücke aus einem Flachprofil, vorzugsweise mit abgewinkelten Kanten. Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung bestehen die Teilstücke im Querschnitt aus einem flachen Mittelteil, an das sich beiderseits symmetrisch angeordnete V-fdrmige Teile anschließen. Diese Querschnittsform verhindert, daß sich die Teilstücke gegeneinander verdrehen könne, auch wenn sie nicht aufeinander festgeklemmt sind. Sie haben darUber hinaus eine außerordentlich. große Biegefestigkeit in allen Richtungen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind mindestens Je zwei Teilstücke eines Stativbeins von einem am Ende eines TeilstUcks angeordneten KlemmstUck mindestens teilweise umfaßt. Dieses Klemmstück hat die Aufgabe, Je zwei Teilstücke in einer bestimmten Lage aufeinander festzuklemmen. Es verhindert außerdem, daß die Teilstücke im nichtfestgeklemmten Zustand auseinanderfallen. Bei dem vorbeschriebenen Profil wird dies in der Weise erreicht, daß das Klemmstück die geschlossene Seite des Profils umfaßt und etwas Uber die Enden des V-£örmigen Teils vorsteht. Gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung weist das Klemmstück einen quer zur Längsachse des Stativbeins verlaufenden und sich nur Uber einen Teil der Breite des flachen Teils des TeilstUcks sich erstrekkenden Schlitz auf, an dessen beiden Längsseiten das Material des Klemmstücks aufgebogen ist. In diesen Schlitz ist ein Klemmhebel eingesetzt, dessen Klemmteil breiter als der Schlitz ist und dessen Betätigungsteil unter einem Winkel von mehr als 90°C abgewinkelt ist. Der Betätigunsteil kann mit einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Uberzug versehen sein, der auf der dem Stativbein zugewandten Seite eine Nase aurweist. Diese Nase legt einen bestimmten Abstand des Betättgungshebels vom KlemmstUck fest. Hierdurch wird das Bussen des Klemmhebels erleichtert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiel entnommen werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Stativs, teilweise im Schnittj Fig. 2 einen Schnitt durch das Stativbein im Bereich eines Klemmstücks; Fig. 3 einen. Schnitt längs der Linie III-IT: in Fig. 2.
An einem Stativkopf 1 mit verschiebbarer Mittelsäule 2 sind mittels eines um eine Achse 3 schwenkbaren Klemmstücks 4 Stativbeine 5 angelenkt, die aus mehreren TeilstUcken bestehen, welche gegeneinander verschiebbar sind. Der Querschnitt aller Teilstücke 5, 5t ist - wie der Fig. 3 zu entnehmen ist - iden--tischi Er besteht aus einem flachen Mittelteil 5a und daran anschließenden V-fdrmigen Seitenteilen 5b. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ist die Breite eines TeilstUcks etwa 2,5 mm, die Stärke des Mittelteils etwa 2,5 mm und die Stärke des gesamten Profils etwa 6 mm.
Auch im ausgezogenen Zustand Uberlappen sich mindestens Je zwei Teilstücke in einem Bereich, der von einem Klemmstück 6 umfaßt ist. Einzelheiten dieses Klemmstücks sind insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen. Es besteht aus einem offenen Profil, das der äußeren Form.der TeilstUcke 5, , 5' des Stativbeins angepaßt ist und dessen Enden 6b abgewinkelt sind, um ein Auseinanderfallen der TeilstUcke 5, 5' zu verhindern. Im Bereich des flachen Mittelstücks 5a weist das KlemmstUck erzen quer-zur. Achse der Stativbeine.verlaufenden Schlitz 7 auf9 der kleiner ist als die Breite des Mittelstücks 5a. Zu beiden Seiten des Schlitzes ist das Material des Klemmstücks aufgebogen.
In den Schlitz ist ein Klemmhebel 8 eingesetzt,dessen Betätigungsteil 8a mit einem vorzugsweise aus Kusntstoff bestehende: Uberzug 9 versehen ist, der eine Nase 10 aufweist. Der Klemmteil 8b des Klemmhebels 8 ist breiter als der Schlitz 7.,Der Winkel zwischen dem Betätigungsteil 8a und dem Klemmteil 8b ist etwas größer als 900. Hierdurch wird verhindert, daß sich der Hebel von selbst list. Das Lösen des Hebels wird dadurcherleichtert, daß dieser durch die Nase 10 in einem bestimmten Abstand vom Stativbein gehalten wird. Es ist dann einfach unter den Hebel zu fassen und ihn hochzuziehen. Mit einer Ein-.
prägung 11 ist das Klemmstück 8 in einer Ausnehmung des TeilstUcks 5' gehalten.
Die Montage der Stativbeine und Klemmstücke ist auBerordentlich einfach. Zunächst wird in ein Klemmstück 6 der Klemnhebel 8 von innen her eingesetzt. Danach werden die Stativbeine 5' und 5 nacheinander eingeschoben. Anschließend wird der Überzug 9 auf den Betätigungsteil 8a des Klemmhebels 8 aufgescheben.
Als Material ftlr die Teilstücke wird vorteilhafterweise eine Aluminiumlegierung verwendet. Die Profilform der einzelnen Teilstücke kann ein wenig voneinander abweichen, da es-wie ausgeführt - auf eine genaue Passung nicht ankommt.

Claims

Patent ansprüche

1 Stativ mit ausziehbaren Stativbeinen, die aus gegeneinander verschiebbaren Teilstücken bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (5, 5') identischen Querschnitt aufweisen.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (5, 5') aus einem Flachprofil, vorzugsweise mit abgewinkelten Kanten, bestehen.
3. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke aus einem flachen Mittelteil (5a) bestehen, an das sich beiderseits symmetrisch angeordnete V-förmige Teile (5b) anschließen.
4. Stativ nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Se zwei Teilstücke (5, 5') eines Stativbeins von einem am Ende eines Teilstücks (5') angeordneten Klemmstück (6) mindestens teilweise umfaßt sind.
5. Stativ nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß du Klemmstück (6) einen quer zur Längsachse des Stativbeins verlaufenden und nur Über einen Teil der Breite des flachen Teils des Teilstücks (5, 5' ) sich erstreckenden Schlitz (7) aufweist, an dessen beiden Längsseiten das Material des Klemmstücks (6) aufgebogen ist.
6. Stativ nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitz (7) ein Klemmhebel (8) eingesetzt ist, deasenKlemmteil (8b) länger als der Schlitz (7) ist und dessen Betätigungsteil (8a) unter einem Winkel von mehr als 900 abgewinkelt ist.
7. Stativ nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (8ar mit einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Überzug (9) versehen ist, der auf der dem Stativbein (5) zugewandten Seite eine Nase (10) aufweist.