DE1184052B - Sicherheitsschaltung fuer Hebezeuge - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer Hebezeuge

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Publication number
DE1184052B
DE1184052B DED31026A DED0031026A DE1184052B DE 1184052 B DE1184052 B DE 1184052B DE D31026 A DED31026 A DE D31026A DE D0031026 A DED0031026 A DE D0031026A DE 1184052 B DE1184052 B DE 1184052B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety
circuit
load
switch
main circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED31026A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt-Guenter Immeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
Priority to DED31026A priority Critical patent/DE1184052B/de
Publication of DE1184052B publication Critical patent/DE1184052B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Sicherheitssehältung;für I-Iebezeuge"` ' Es ist bekannt, bei einem Mobilkran eine Einrichtung vorzusehen, durch die eine Überlastung des Fahrzeuges, die dieses zum Kippen bringen könnte, verhindert' wird.
  • Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht :datirr,;daß diese beim Pendeln der Last wiederholt zur Wirkung kommt, so daß sich in den Zeiten der Wirkungslosigkeit losigkeit das Lastmoment zu vergrößern vi&rinägrwä@t mit die Kippgefahr wächst.
  • Es ist auch bereits bei Hebezeugen eine Sicherheitsschaltung bekannt, bei der zur Vermeidung von Schwingungen der Last nach Überschreiten der zulässigen Belastung ein Lastwahrnehmer einen Sicherheitsschalter sowie einen elektrisch gesteuerten Schalter betätigt, der durch ein Schütz im gleichen Sinne wie der Sicherheitsschalter geschaltet wird und so lange in diesem Zustand verbleibt, bis durch einen Bedienungsvorgang dieser Schaltvorgang wieder aufgehoben wird. Diese Schutzvorrichtung soll wirksam werden, wenn bei Beschleunigung der senkrecht geführten Last die überlastsicherung angesprochen hat, um mehrmaliges schnell nacheinander folgendes Heben und Stillsetzen der Last zu vermeiden.
  • Bei dieser vorbekannten Vorrichtung muß ein Handschalter trotz stillstehenden Motors erst noch einmal geöffnet werden, um die Vorrichtung in den Urzustand zurückzuversetzen und dann sofort wieder geschlossen werden. Eine Zwangläufigkeit von eintretenden Vorkommnissen und zu ergreifenden Gegenmaßnahmen ist nicht gewährleistet, denn solche Maßnahmen lassen sich durchführen, ohne daß eine wirkliche Beruhigung der Last eingetreten oder diese abgesetzt ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann hierdurch nicht gelöst werden, denn die erfindungsgemäße Einrichtung ist für einen Mobilkran bestimmt und damit dort von Nutzen, wo die Last ins Pendeln geraten ist, was bei einer ortsfesten Winde nicht zu erwarten ist. Die pendelnde Last verursacht bei einem Mobilkran ein abwechselndes Größer- und Kleinerwerden des Lastmomentes, so daß, um das hier angestrebte Ziel zu erreichen, ein Lastmomentenwahrnehmer erforderlich ist, der bei der vorbekannten Einrichtung fehlt und auch nicht notwendig ist, weil hier die Last nicht pendeln kann und somit die Nachteile, die sich hieraus ergeben, auch nicht beseitigt zu werden brauchen.
  • Auch wirkt die vorbekannte Einrichtung auf das Hubwerk ein, während erfindungsgemäß das Einzieh- ; werk beeinflußt werden soll.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung der vorbeschriebenen Sicherheitsschaltung auf hydraulisch betriebene Mobilkrane, um das Überschreiten des zulässigen Lastmomentes in der Weise zu verhindern, außer dem das hydraulische Kraftgerät steuernde elektrisch betätigte Sicherungsventil enthaltenden Hauptstromkreis ein zweiter Hauptstromkreis vorgesehen ist, in dem ein Schütz liegt, das einen im Hauptstromkreis befindlichen Unterbrecher betätigt und daß dieser zweite Stromkreis durch einen vom Handhebel des Steuerschiebers betätigten Schalters in Hebenstellung geöffnet wird und in ihm ein Unterbrecher angeordnet ist, dessen Erregerspule parallel zur Erregerspule des Magnetventils liegt.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen besonderen Sicherheitsschaltung muß der Kranfahrer in jedem Fall zuerst auf »Heben« schalten, wodurch die besagten Schaltungen eingeleitet werden: Das Absenken kann erst dann wieder vorgenommen werden, wenn, die Ursachen beseitigt sind, also a. B. durch Änderung des Schwenkbereiches im Sinne der Verkleinerung, die Verrringerung der Last oder nachdem Stützen des Kranes ausgefahren worden .sind.
  • Die Schaltmittel sind einfacher Art. Es ist nur ein Schütz und ein Unterbrecher- zusätzlich vorgesehen. Doppelkontakte und mehrere Aufgaben erfüllende Hebeschütze bzw. Relais sind nicht erforderlich.
  • In der Zeichnung ist ein Schaltschema als Ausführungsbeispiel für den Erfindungsvorschlag wiedergegeben.
  • Der Schalter 1, der von der nicht dargestellten Meßeinrichtung für das Lastmoment beeinfiußt wird, unterbricht einen Stromkreis zu dem Magnetventi12, wenn Kippgefahr besteht. Dies hat zur Folge, daß durch den Kolben des Magnetventils die Leitung 2 a zu dem der Auslegerverstellung dienenden Kraftgerät 3 geschlossen wird. Der Magnet eines Schaltschützes 4 wird dabei ebenfalls stromlos und schließt den Kontakt 4 a, wodurch der Magnet 5 des Unterbrechers 5 a Strom erhält und diesen wirksam macht. Wenn jetzt durch pendelnde Last oder durch Fahren auf unebenem Boden der Kontakt 1 wiederholt kurzzeitig geschlossen und wieder geöffnet wird, dann hat dies auf das Magnetventil 2 keinen Einfluß, weil der Stromkreis bei 5 a unterbrochen bleibt.
  • Soll die Arbeitsbereitschaft wiederhergestellt werden, dann wird der mit dem elektrischen Kontakt 6 verbundene Steuerschieber 7 mittels eines Handhebels 8 auf »Heben« gestellt. Dadurch wird der Stromkreis des Unterbrechermagneten 5 unterbrochen und der Unterbrecherkontakt 5 a geschlossen. Damit ist der Ausgangsszustand der Schaltung wiederhergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Sicherheitsschaltung für Hebezeuge, bei der zur Vermeidung von Schwingungen der Last nach überschreiten der zulässigen Belastung ein Lastwahrnehmer einen Sicherheitsschalter sowie einen elektrisch gesteuerten Schalter betätigt, der durch ein Schütz im gleichen Sinne wie der Sicherheitsschalter geschaltet wird und so lange in diesem Zustand verbleibt, bis durch einen Bedienungsvorgang dieser Schaltvorgang wieder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung dieser Sicherheitsschaltung auf hydraulisch betriebenf Mbbilkrarie; uni cla5 überschreiten des zulässigen Lastmomentes zu verhit2-dern, außer dem das hydraulische Kraftgerät (3) steuernde elektrisch betätigte Sicherungsventil enthaltenden Hauptstromkreis ein zweiter Hauptstromkreis vorgesehen ist, in dem ein Schütz ($) liegt, das einen im Hauptstromkreis befindlichen Unterbrecher (5a) betätigt und daß dieser zweite Stromkreis durch einen vom Handhebel (8) des Steuerschiebers (7) betätigten Schalter (6) in Hebenstellung geöffnet wird und in ihm ein Unterbrecher (4a) angeordnet ist, dessen Erregerspule (4) parallel zur Erregerspule des Magnetventils liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 422.
DED31026A 1959-07-07 1959-07-07 Sicherheitsschaltung fuer Hebezeuge Pending DE1184052B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2600316A1 (fr) * 1986-06-19 1987-12-24 Fiskars Ab Oy Dispositif de commande pour la fleche d'une grue hydraulique

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003422B (de) * 1955-11-23 1957-02-28 Demag Zug Gmbh UEberlastsicherung fuer elektrisch betriebene Winden und Flaschenzuege

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