DE906589C - Schalteinrichtung mit einem durch kurzzeitige Kontaktgabe z.B. ueber íÀEiníÂ- und íÀAusíÂ-Druckknoepfe betaetigten elektromagnetischen Schuetz - Google Patents

Schalteinrichtung mit einem durch kurzzeitige Kontaktgabe z.B. ueber íÀEiníÂ- und íÀAusíÂ-Druckknoepfe betaetigten elektromagnetischen Schuetz

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Publication number
DE906589C
DE906589C DEA9573D DEA0009573D DE906589C DE 906589 C DE906589 C DE 906589C DE A9573 D DEA9573 D DE A9573D DE A0009573 D DEA0009573 D DE A0009573D DE 906589 C DE906589 C DE 906589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contactor
relay
switching device
contacts
short
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Expired
Application number
DEA9573D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Cohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using electromagnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung mit einem durch kurzzeitige Kontaktgabe z, B, über »Ein«- und »Aus«-Druckknöpfe betätigten elektromagnetischen Schütz In gewissen elektrischen Anlagen, z. B. im Bergwerksbetrieb, wird gefordert, daß die elektromagnetischen Schütze, die durch kurzzeitige Kontaktgabe, z. B. Druckknöpfe, meist von mehreren Steuerstellen aus betätigbar sind, nach- dem Drücken eines »Aus«-Druckknopfes unter keinen Umständen von selbst wieder einschalten, wenn der »Aus«-Druckknopf wieder losgelassen wird, und zwar auch dann nicht, wenn einer der »Ein«-Druckknöpfe infolge Verklemmung in der »Ein«-Stellung oder aus anderen Gründen Dauer-»Ein«-Kommando gibt. Diese Aufgabe läßt sich nicht durch Druckknöpfe oder Schalter mit-Dauer= »Aus«-Kommando lösen, weil die Schütze von mehreren unter Umständen weit auseinanderliegenden Stellen aus steuerbar sein müssen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein vom Schütz gesteuertes Relais gelöst, mittels dessen Kontakte das Schütz beim Drücken des »Aus«-Druckknopfes gegen Wiedereinschaltung verriegelt wird und verriegelt - bleibt, solange der »Ein«-Druckknopf sieh in der Schließstellung befindet.
  • Die Figuren zeigen ein .Ausführungsbeispiel im Schaltbild, und zwar Fig:-r in der ausgeschalteten. Stellung des Schützes bei ordnungsgemäß ;geöffrieten »Ein«-Druckknöpfen, Fig. a in der gegen Wiedereinschalten verriegelten Lage bei hängengebliebenem »Ein« -Druckknopf und nach Drücken sowie Wiederloslassen des »Aus«-Druckknopfes.
  • Ein dreipoliges Schütz c, das die Netzleitungen R, S, T mit Motorzuleitungen U, 1l, W verbindet, wird durch Erregen einer Schaltspule b mittels des »Ein«-Druckknopfes e eingeschaltet und durch Entregen mittels des »Aus«-Druckknopfes a ausgeschaltet. Zu dem »Ein«-Druckknopf können, wie in Fig. i dargestellt, andere »Ein«-Druckknöpfe an beliebigen Stellen der Anlage parallel liegen; ebenso können mit dem »Aus«-Druckknopf mehrere »Aus«-I)ruckknöpfe in Reihe geschaltet werden. Parallel zu den »Ein«-Druckknöpfen liegt ein Selbsthaltekontakt f, der vom Schütz gesteuert wird, in der Ausschaltstellung offen ist und sich bei der Einschaltbewegung ,schließt, so daß der betreffende gedrückte »Ein« Druckknopf losgelassen werden kann, ohne daß das Schütz wieder ausschaltet. Das Schütz ist mit einem zweiten Hilfskontakt d versehen, der als Ruhekontakt in der Ausschaltstellung des Schützes geschlossen ist und sich bei der Einschaltbewegung öffnet. Über dem Kontakt d ist die Zuleitung zu dein Relais g geführt, dessen Ruhekontakte h. im Stromkreis der Schützspule b liegen.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Wird in Fig. i der »Ein«-Druckknopf e gedrückt, so wird die Schaltspule b erregt, und zwar auf dem Wege R, Leitung I, »Ein«@Druckknopf e, »Aus«-Druckknopf a, Schützspule b, Relaiskontakte h, Leitung 2, T. Das Schütz schaltet ein, öffnet dabei die Hilfskontakte d und schließt die Selbsthaltekontakte f. Durch das Öffnen der Kontakte d wird die durch das Drücken des »Ein«-Druckknopfes bewirkte kurzzeitige Erregung des Relais g sofort wieder unwirksam gemacht, so daß .dieses Relais seine Kontakte h nicht öffnet. Gegebenenfalls kann das Öffnen der Ruhekontakte d vor dem Öffnen der Relaiskontakte h durch unterschiedliche Bemessung ihrer Kontaktwege erreicht werden, z. B. dadurch, daß die Kontakte h einen langen, die Kontakte d dagegen einen kurzen Federungsweg bis zur Öffnung haben. Diese Maßnahme dürfte im allgemeinen zur Erzielung der erforderlichen Schaltfolge genügen. Nötigenfalls können am Relais g an sich bekannte Kontaktverzögerungseinrichtungen mechanischer, thermischer; elektrischer oder magnetischer Art mit kurzzeitiger Wirkung angeordnet sein. Bei Gleichstromerregung der Relaisspule g kann eine Verzögerung durch Vorschaltdrosseln, Parallelkondensatoren, Kurzschlußwicklungen auf dem Magnetkern od. dgl. erzielt werden.
  • Zum Ausschalten des eingeschalteten Schützes wird, wie üblich, durch Drücken des-»Aus«-Druckknopfes a. die Schaltspule b entregt. Ist jedoch einer der »Ein«-Druckknöpfe a festgeklemmt, verschweißt oder gibt aus irgendeinem anderen Grund Dauer-»Ein«-Kommando, so würde ohne die Einrichtung nach der Erfindung das Schütz beim Drücken des > A.us«-Druckknopfes zwar ausschalten, aber beim Loslassen des »Aus«Druckknopfes sofort wieder einschalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß beim Drücken des » Aus«-Druckknopfes und dadurch bewirktem Ausschalten des Schützes das Relais g über die Ruhekontakte d erregt wird, seine Ruhekontakte h öffnet und dadurch den Stromkreis der Schütz:sp.ule b unterbricht (Fig. 2). Der Erregerstrom für das Relais führt von R über den geschlossenen »Ein«-Druckknopf e, Leitung 3, Kontakte d, Relais g, Leitung -; nach T. Natürlich muß der »Aus«-Druckknopf so lange gedrückt werden, bis der Kontakt lt geöffnet hat; hierzu genügen jedoch Bruchteile einer Sekunde. Das Schütz isst dadurch gegen Wiedereinschalten verriegelt. Erst wenn der »Ein«-Druckknopf aus seiner Schließstellung befreit ist, wird der Erregerstromkreis für das Relais g an dieser Stelle unterbrochen, so daß die Kontakte 1Z wieder schließen und das Schütz wieder eingeschaltet werden kann, da die betriebsbereite Stellung nach Fig. i wieder erreicht ist.
  • Statt des Relais g mit Ruhekontakten h kamt man auch ein Relais mit Arbeitskontakten verwenden, die gegebenenfalls über einen Strombegrenzungswiderstand parallel zur Schützspule b geschaltet werden und die Erregung des Schaltmagneten so weit schwächen, daß das Schütz nicht mehr einschaltet. Statt der Betätigung durch Hilf sruhekontakte d kann bei entsprechender Änderung der Schaltung auch eine Betätigung des Relais durch Hilfsarbeitskontakte vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATE.NTANSPRUCHE: i. Schalteinrichtung mit einem durch kurzzeitige Kontaktgabe z. B. über »Ein«- und »Aus«-Druckknöpfe betätigten elektromagnetischen Schütz, gekennzeichnet durch ein vom Schütz gesteuertes, beim Schließen des »Aus«-Druckknopfes so lange verriegelndes Relais (g), wie der »Ein«-Druckknopf geschlossen ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schütz (c) ein im Erregerstromkreis des Relais (g) liegender Ruhekontakt (d) zugeordnet ist, der, in der Ausschaltstellung des Schützes geschlossen, sich bei der Einschaltbewegung öffnet.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch derartige Bemessung der Kontaktwege, daß die Öffnung der Ruhekontakte (d) des Schützes der Betätigung der Kontakte (h) des Relais (g) voreilt. q.. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitskontakte des Relais gegebenenfalls über einen Strombegrenzungswiderstand parallel zur Schützspule (b) und in Reihe mit der Relaisspule (g) geschaltet sind.
DEA9573D 1940-05-31 1940-05-31 Schalteinrichtung mit einem durch kurzzeitige Kontaktgabe z.B. ueber íÀEiníÂ- und íÀAusíÂ-Druckknoepfe betaetigten elektromagnetischen Schuetz Expired DE906589C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116309B (de) * 1958-02-13 1961-11-02 Fritz Werner Ag Einrichtung zur UEberwachung des eingestellten Verhaeltnisses zwischen Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bei Fraesmaschinen mit getrennten Antriebsmotoren fuer Spindel und Vorschub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116309B (de) * 1958-02-13 1961-11-02 Fritz Werner Ag Einrichtung zur UEberwachung des eingestellten Verhaeltnisses zwischen Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bei Fraesmaschinen mit getrennten Antriebsmotoren fuer Spindel und Vorschub

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