DE915978C - UEberlastsicherung, insbesondere fuer Schmiedekrane - Google Patents

UEberlastsicherung, insbesondere fuer Schmiedekrane

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Publication number
DE915978C
DE915978C DEM18638A DEM0018638A DE915978C DE 915978 C DE915978 C DE 915978C DE M18638 A DEM18638 A DE M18638A DE M0018638 A DEM0018638 A DE M0018638A DE 915978 C DE915978 C DE 915978C
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DE
Germany
Prior art keywords
press ram
cranes
forged
energy storage
overload protection
Prior art date
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Expired
Application number
DEM18638A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Kleinschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE915978C publication Critical patent/DE915978C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Uberlastsicherung, insbesondere für Schmiedekrane Im Verlaufe eines Schmiedevorganges wird das Schmiedestück, das an einem oder zwei Kranen aufgehängt sein kann, vom Pressenstempel in das Gesenk gedrückt. Damit sich der Preßdruck nicht auf die Hubseile und den Kranträger fortpflanzen kann, ist das Werkstück federnd aufgehängt, und zwar ist meist sowohl die Oberflasche und die Unterflasche als auch die Wendevorrichtung selbst federnd aufgehängt. Da der Arbeitsweg der Federn verhältnismäßig klein ist, ist es möglich, daß bei Unachtsamkeit der Bedienung der zur Verfügung stehende Federweg nicht ausreicht; dadurch kann der Kran überlastet werden, wodurch die Gefahr einer bleibenden Verformung (Durchbiegung) desselben gegeben ist. Um die bei der vorstehend bezeichneten Anordnung und Arbeitsweise möglichen Schäden zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, bei zunehmender Spannung der Oberflaschenfeder die Hubwerksbremse unter Zwischenschaltung einer Hebelübersetzung zu lüften, so daß sich das Hubseil von der Trommel abwickeln kann und die die Oberflasche tragenden Federn wieder entspannt werden. Es ist auch bekannt, mit der Oberflaschenfederung einen elektrischen Kontakt zu koppeln. der nach Zurücklegung eines vorbestimmten Federweges den Hubmotor im Senksinne einschaltet und das Bremslüftgerät betätigt, so daß durch das Senken der Last die die Oberflaschen tragenden Federn entspannt werden. Weiterhin ist es auch bereits üblich, den Hubmotor auch während des Niedergehens des Pressenstempels bei geöffneter Bremse mit etwa 7% des für Heben erforderlichen Vollastmomentes im Hubsinne eingeschaltet zu lassen, so daß er mit steigender Federspannung gegen sein Drehmoment durchgezogen wird.
  • Diese Verfahrensweisen haben den Nachteil, daß sie bei den heute üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Schmiedepressen zu träg arbeiten. Um diesen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten trotzdem gerecht zu werden, müssen von den Hubwerken erhebliche Beschleunigungsleistungen gefordert werden, die eine beträchtliche Überdimensionierung der Motoren bedingen. Bei den vorstehend beschriebenen Arbeitsverfahren sind die Läufer der Motoren jeweils zu beschleunigen, und zwar in außerordentlich kurzer Zeit, da die Nenngeschwindigkeit des Hubwerkes jeweils ungefähr die gleiche Größe wie die des Pressenstempels aufweist. Diese Forderungen führen zu außergewöhnlich hohen Beschleunigungsmomenten und damit zu Seilzugwerten, die in allen bekannten Fällen mehr oder minder die zulässige Tragkraft des Kranes um ein Mehrfaches überschreiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisherigen Ausführungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuerventil der Schmiedepresse in Abhängigkeit von einem Schaltglied, das mit einem der Aufhängung des Schmiedestückes dienenden Kraftspeicher zusammenwirkt, dann auf Heben des Pressenstempels umgesteuert wird, sobald dieser beim Niedergehen die Wirkung des Kraftspeichers so weit überwunden hat, daß durch weiteres Niedergehen der Kran durch Überlastung gefährdet würde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Auf einem auf der Laufkatze i jedes Schmiedekranes 2 gehaltenen Federteller 3 stützt sich eine Druckfeder 4 (bzw. eine Mehrzahl von Federn) ab, die an ihrem oberen Ende von einem lose auf ihr aufliegenden Federteller 5 abgedeckt wird. Die Druckfeder 4 wird ebenso wie die Federteller 3 und 5 von einer Stange 6 durchragt, deren oberes Ende mit einer Kontaktbrücke 7 nichtleitend und mit dem Federteller 5 fest verbunden ist. An dem nach unten zu aus dem Federteller 3 herausragenden Ende der Stange 6 ist die Oberflasche 8 des die Wendevorrichtung io und damit das Werkstück i i tragenden Flaschenzuges g aufgehängt. Die Kontaktbrücke 7 vermag die Kontakte 12 leitend zu verbinden. Die Kontakte 12 stehen mitSchleifleitungen 13 ständig in leitender Verbindung. Die Schleifleitengen 13 führen zu einem Schütz 14, dessen Kontakte 15 an ein Eldrogerät, einen Motordrücker, Zugmagneten 16 od. dgl. angeschlossen sind. Das Abtriebsglied 17 des Eldrogerätes 16 od. dgl. vermag mit einem dem Handhebel 18 für die Pressenbedienung fest zugeordneten Zusatzglied i9 zusammenwirken.
  • Wird der Pressenstempel im Senksinne durch Betätigung des Hebels 18 z. B. dann ausgelöst, wenn das Werkstück i i vom Flaschenzug 9 noch nicht gänzlich auf den Amboß der Presse herabgelassen worden ist, so wird die Druckfeder 4 beim Auftreffen des Pressenstempels 2o auf das Werkstück gespannt. Nach Überschreitung einer gewissen Wegstrecke, die das obere Ende der Druckfeder 4 zurücklegt, schließt die Kontaktbrücke 7 die Kontakte 12, und das Schütz 14 wird erregt. Die Kontakte 15 erhalten Strom, und der Handhebel 18 wird durch sein Zusatzglied r9 vom Eldrogerät 17 od. dgl. auf Heben umgesteuert. Dadurch wird die Abwärtsbewegung des Pressenstempels binnen kürzester Zeit unterbrochen und in eine Aufwärtsbewegung umgekehrt.
  • Es erscheint vorteilhaft, die erfindungsgemäße Anordnung und Wirkungsweise durch eine der drei weiter oben beschriebenen älteren Anordnungen und Verfahrensweisen zu unterstützen, die in bezug auf die Federspannung als Steuerursache darin bestehen, däß die die Oberflasche 8 tragende Feder mit zunehmender Spannung gleichzeitig die Lüftung der Hubwerksbremse auslöst bzw. einen Kontakt beeinflußt, der die Einschaltung des Hubmotors im Senksinne bei gleicher Federbeanspruchung vermittelt; an Stelle dieser Arbeitsweisen kann es auch von Vorteil sein, den Hubmotor gleichzeitig mit der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch während des Niedergehens des Pressenstempels mit einem wesentlichen Teil seines Vollastmomentes auf Heben weiter eingeschaltet zu lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlastsicherung, insbesondere für Schmiedekrane, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil der Schmiedepresse in Abhängigkeit von einem Schaltglied (7, i2), das mit: einem der Aufhängung des Schmiedestückes dienenden Kraftspeicher (4) zusammenwirkt, unter Vermittlung im einzelnen an sich bekannter Organe (13 bis i9) dann auf Heben des Pressenstempels umgesteuert wird, sobald dieser beim Niedergehen die Wirkung des Kraftspeichers so weit überwunden hat, daß durch weiteres Niedergehen der Kran durch Überlastung gefährdet würde.
  2. 2. Überlastsicherung, insbesondere für Schmiedekrane, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (7, 17) zum Auslösen des Pressenstempelhochganges gleichzeitig das Auslösen eines Steuerstromes vermittelt, der das Hubwerk des Kranes so lange im Senksinne einschaltet, bis der Kraftspeicher (4) wieder genügend entlastet ist.
  3. 3. Überlastsicherung, insbesondere für Schmiedekrane, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Auslösen des Pressenstempelhochganges wahlweise mit einem der nachgenannten an sich bekannten Merkmale zusammenwirkt: a) mit zunehmender Überwindung der Wirkung des Kraftspeichers (4) beim Niedergehen des Pressenstempels wird die Hubwerksbremse vorzugsweise durch Vermittlung einer Hebelübersetzung gelüftet, so daB durch das Senken der Last der Kraftspeicher entspannt wird, b) der Hubmotor bleibt auch während des Niedergehens des Pressenstempels bei geöffneter Bremse im Hubsinne mit ungefähr 70% des für Heben erforderlichen Vollastmomentes eingeschaltet und wird dann mit steigender Überwindung der Wirkung des Kraftspeichers gegen sein Drehmoment durchgezogen.
DEM18638A 1953-05-20 1953-05-20 UEberlastsicherung, insbesondere fuer Schmiedekrane Expired DE915978C (de)

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DE (1) DE915978C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138909B (de) * 1960-03-10 1962-10-31 Demag Ag Stossdaempfer fuer Greiferwinden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138909B (de) * 1960-03-10 1962-10-31 Demag Ag Stossdaempfer fuer Greiferwinden

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