DE1175856B - Holzverbundplatte - Google Patents

Holzverbundplatte

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DE1175856B
DE1175856B DESCH32266A DESC032266A DE1175856B DE 1175856 B DE1175856 B DE 1175856B DE SCH32266 A DESCH32266 A DE SCH32266A DE SC032266 A DESC032266 A DE SC032266A DE 1175856 B DE1175856 B DE 1175856B
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slat sections
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slat
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DESCH32266A
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DE1915538U (de
Inventor
Dipl-Ing Robert Schallhart
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Dipl-Ing Robert Schallhart
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Dipl-Ing Robert Schallhart
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Holzverbundplatte Die Erfindung geht von Holzverbundplatten aus, die aus einer Vielzahl zumindest teilweise miteinander verleimter Lattenabschnitte bestehen, deren Fasern unter einem Winkel gegen die Plattenebene verlaufen, und bei der die Lattenabschnitte mit gleich breiten Seiten aneinanderstoßend nebeneinanderliegende, durch durchgehende Fugen getrennte Reihen bilden.
  • Bei den bisher bekannten Platten dieser Gattung ergaben sich Nachteile durch das häufige Auftreten von Verwerfungen und Schwindrissen. Da das Quellen und Schwinden des Holzes vorwiegend in Richtung senkrecht zur Faser auftritt, bei Stirnholzplatten also in der Plattenebene, ist die Gefahr des Entstehens von Verwerfungen und Rissen bei solchen Platten besonders groß.
  • Es wurde zwar schon versucht, dieser Gefahr durch Anordnung von Sperrschichten und/oder Sperrleisten vorzubeugen. Eine mehrschichtige Ausbildung der Verbundplatten macht jedoch deren Herstellung verhältnismäßig kompliziert und teuer; die Einfügung von Sperrleisten zwischen Hirnholzbestandteile hat hingegen eine ungleichmäßige Abnützung der Plattenoberfläche zur Folge, weil eben die mit Längsfasern außen, z. B. an der Trittfläche einer Fußbodenplatte, liegenden Sperrleisten einer stärkeren Abnützung unterliegen als das benachbarte, wesentlich widerstandsfähigere und abriebfestere Stirnholz.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe, indem sie eine wirksame Sperrung der die Verbundplatte bildenden Lattenabschnitte gegen Verwerfen auf eine wesentlich einfachere, bessere und die Homogenität des Plattengefüges zuverlässig wahrende Art erreicht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß sich die Fasern jeweils benachbarter Reihen von Lattenabschnitten kreuzen. Vorzugsweise verlaufen alle Fasern unter einem Winkel von 45° gegen die Plattenebene.
  • Es ist bereits bekannt, die Faserung der eingangs erwähnten Stirnholzplatten schräg zur Plattenebene verlaufen zu lassen; die Fasern aller eine Verbundplatte bildenden Lattenabschnitte verliefen jedoch bei dieser vorbekannten Ausführungsform einheitlich parallel. Es sollte dadurch ein Schrägverlauf der Plattenstirnseiten (Platteniännder) ermöglicht werden, um beim Verlegen solcher Platten schräge Stoßfugen zwischen benachbarten Platten zu erhalten. Eine Sperrwirkung innerhalb des Plattengefüges im Sinn der Erfindung tritt naturgemäß bei einer solchen Platte mit durchwegs gleichsinnig verlaufenden Fasern nicht auf.
  • Um unerwünschte Auswirkungen eines nachträglichen Quellens des Holzes der einzelnen Lattenabschnitte zuverlässig auszuschalten, ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil, die einander gegenüberliegenden Flächen der innerhalb der einzelnen Reihen angeordneten Lattenabschnitte unverleimt zu belassen. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind also die Lattenabschnitte nur in den Fugen zwischen den Reihen verleimt, damit diesen Lattenabschnitten wenigstens in einer Richtung, nämlich in Längsrichtung der Reihen, eine gewisse Eigenbeweglichkeit zum Ausgleich von Quelldehnungen verbleibt. Noch günstiger ist es, die Stoßfugen zwischen den Lattenabschnitten einer Reihe als Dehnfugen auszubilden.
  • Dies wirkt sich besonders dann maßgeblich zur Verhinderung von Quellschäden aus, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Lattenabschnitte einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und innerhalb der Reihen mit den Schmalseiten aneinanderstoßen. Vorzugsweise ist das Rechteck des Querschnittes mindestens doppelt so lang wie breit.
  • In jener Richtung, in der das Quell'bestreben der Lattenabschnitte zwangläufig am größten ist, nämlich in Richtung der Längsseite des Lattenquerschnittes, kann dann die Quelldehnung von der Quellfuge aufgenommen werden. In Richtung der Schmalseiten des Lattenquerschnittes tritt hingegen eine Quelldehnung von vornherein nur in geringerem Maße auf und wird überdies durch die in der durchlaufenden Leimfuge zwischen den Lattenabschnittsreihen eintretende Sperrwirkung leicht gebändigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
  • Die dargestellte Holzverbundplatte, die nur ausschnittsweise und im vorderen Teil zerlegt dargestellt ist, besteht aus Lattenabschnitten 1, die rechteckigen Querschnitt aufweisen und mit den Schmalseiten aneinanderstoßend zu Reihen A und B aneinandergereiht sind. Innerhalb der einzelnen Reihen A und B sind die Stoßfugen 3 zwischen den Lattenabschnitten 1 urverleimt und offen. Diese Fugen distanzieren solcherart die einander gegenüberliegenden Schmalseitenflächen der Lattenabschnitte 1 um ein geringes Maß und können demnach als Quellfugen wirksam werden.
  • Verleimt sind die Lattenabschnitte 1 lediglich in den durchlaufenden Fugen 2 zwischen den einzelnen Reihen A und B, in denen diese benachbarten, parallelen Reihen jeweils mit den Breitseiten der Lattenabschnitte 1 aneinanderliegen.
  • Wie die Darstellung erkennen läßt, verläuft die Faserung in den einzelnen Reihen A, B jeweils einheitlich unter 45° gegen die Plattenebene. Die Fasern benachbarter Reihen A, B sind jedoch einander entgegengesetzt geneigt und kreuzen sich mit einem Winkel von 90°, so daß die von der Erfindung angestrebte Sperrwirkung innerhalb des Plattengefüges lediglich durch die Anordnung der Lattenabschnitte 1 selbst erzielt werden kann, ohne hierfür zusätzliche Sperrelemente zu benötigen. Selbstverständlich kann jedoch die Verbundplatte erfindungsgemäßer Art darüber hinaus mit solchen zusätzlichen Elementen, z. B. weiteren Schichten aus tragfähigem oder isolierendem Material, ausgestattet werden und dann nur einen Bestandteil eines Verbundkörpers bilden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Holzverbundplatte. die aus einer Vielzahl zumindest teilweise miteinander verleimter Lattenabschnitte besteht, deren Fasern unter einem Winkel gegen die Plattenebene verlaufen, und bei der die Lattenabschnitte mit gleich breiten Seiten aneinanderstoßend nebeneinanderliegende, durch durchgehende Fugen Getrennte Reihenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fasern jeweils benachbarter Reihen kreuzen.
  2. 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fasern unter einem Winkel von 45'i gegen die Plattenebene verlaufen.
  3. 3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lattenabschnitte nur in den Fugen zwischen den Reihen verleimt sind.
  4. 4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen zwischen den Lattenabschnitten einer Reihe als Dehnfugen ausgebildet sind.
  5. 5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lattenabschnitte einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und innerhalb der Reihen mit den Schmalseiten aneinanderstoßen.
  6. 6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteck des Querschnittes mindestens doppelt so lang wie breit ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014018A1 (de) * 1980-04-11 1981-10-15 Team Form AG, 8340 Hinwil Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpers
DE3309645A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-20 Friedrich-Wilhelm 3004 Isernhagen Dohm Bautafel aus holz sowie gebaeude aus vorgefertigten holzbauteilen
DE19513729A1 (de) * 1994-09-20 1996-03-28 Hubert Schmid Baugeschaeft Gmb Brettstapelelement

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EP0038041A2 (de) * 1980-04-11 1981-10-21 Team Form Ag Rechteckige Holzverbundplatte und Verfahren zu deren Herstellung
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