DE3014018A1 - Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpers - Google Patents
Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpersInfo
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Description
Holzverbundplatte und Verfahren zur Herstellung eines
Holzverbundkörpers
Holzverbundkörpers
Die Erfindung betrifft eine Holzverbundplatte, insbesondere
eine Möbel- oder Bauplatte, umfassend eine Mehrzahl von miteinander an benachbarten Stossflachen stoffschlüssig, insbesondere durch Verleimung verbundenen Holzelementen, wobei für
mindestens einen Teil der Holzelemente die Faserrichtungen in jeweils benachbarten Elementen zueinander unter einem Kreuzungswinkel von vorzugsweise wenigstens annähernd 90 angeordnet
sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Holzverbundkörpers, insbesondere einer Holzverbundplatte der vorgenannten Art.
eine Möbel- oder Bauplatte, umfassend eine Mehrzahl von miteinander an benachbarten Stossflachen stoffschlüssig, insbesondere durch Verleimung verbundenen Holzelementen, wobei für
mindestens einen Teil der Holzelemente die Faserrichtungen in jeweils benachbarten Elementen zueinander unter einem Kreuzungswinkel von vorzugsweise wenigstens annähernd 90 angeordnet
sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Holzverbundkörpers, insbesondere einer Holzverbundplatte der vorgenannten Art.
Eine Holzverbundplatte, die aus lagenweise mit kreuzender Faserrichtung
übereinandergeschichteten, verleimten Holzteilen besteht,
ist bekannt aus der DE-PS 1 214 382. Hier verlaufen die Faserrichtungen in den Verbindungsflächen jeweils benachbarter
Holzelemente unter einem Kreuzungswinkel· zueinander, wobei die Faserrichtungen jeweils parallel zu den Verbindungsflächen angeordnet
ist. Die Verbindungsflächen werden also durch Längsholz gebildet, und sie sind ausserdem parallel zur Plattenebene angeordnet,
so dass auch die Plattenoberfläche aus Längsholz besteht. Stirnholz tritt dagegen nur im Bereich der Kantenflächen
der Platte hervor.
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- 11 - "■ ·
Diese bekannte Platte hat wie andere übliche Holzverbundplatten, insoweit entsprechend den allgemein verwendeten Sperrholzplatten,
zwar eine im Vergleich zu einfachen Massivbrettern verbesserte Formbeständigkeit und Biegefestigkeit, jedoch ist die Plattenoberfläche
infolge des hier zutage tretenden Längsholzes vergleichsweise empfindlich gegen Beschädigung durch mechanische
Gebrauchseinwirkung oder durch Einwirkung von Wasser oder aggressiven Flüssigkeiten. Dies trifft übrigens auch für die
antenflachen zu, weil hierneben durch Stirnholz gebildeten
^J-^chenabschnitten in gewissen Lagen des Plattenaufbaues wiederum
Längsholz-Flächenabschnitte vorhanden sind. Die bekannte Platte hat ausserdem die Eigenschaft anderer üblicher Sperrholzplatten,
wonach die Dicke der einzelnen, mit ihren Faserrichtungen über Kreuz verleimten Schichten oder Lagen vergleichsweise dünn gehalter,
werden muss, um den Zweck der Formbeständigkeit, d.h. der Vsrrzugsfreiheit, aufrechtzuerhalten.
Weiterhin ist aus der DE-PS 1 204 807 eine Holzverbundplatte für Zwecke des Fussbodenbelages bekannt, die aus einem vielschichtigen
Holzverbundkörper mit quer zur Plattenebene angeordneten Lagen oder Schichten durch Versagen in schräg zu den Schichtebenen
verlaufende Streifenkörper und anschliessendes, wiederum geschichtetes
verleimen dieser Streifenkörper mit abwechselnd gegensinnig geneigter Faserrichtung hergestellt wird. Auch hier verlaufen
also die Faserrichtungen in benachbarten Holzelementen im Winkel zueinander, jedoch sind die Verbindungsflächen, an denen die
Verleimung erfolgt, durch Stirnholz gebildet. Hierdurch wird die
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J ϋ i 4 ■,; ; ο
Verleimung erschwert. Ausserdem bestehen die Plattenoberflächen
auch bei diesem Verbundkörper aus Längsholz, was zu den voreiwähnten
Nachteilen führt.
Ferner ist aus der DE-PS 800 993 eine Holzverbundplatte bekannt,
die aus streifenförmigen, in der Plattenebene nebeneinander]. iegenden
Elementen von wechselnder Faserrichtung zusammengesetzt ist. Die streifenförmigen Elemente werden aus einem Plattenkörper, der
durch Verleimen von Brettern an ihren Längskantenseiten gebilöeT
wurde, durch Schnitte schräg zur Faserrichtung hergestellt, so dass die Fasern schräg zur Streifenlängsrichtung verlaufen. Die
streifenförmigen Elemente werden dann an ihren Seitenkantenflachen,
die wiederum durch Stirnholz gebildet sind, zu einer Platte verleimt.
Die Faserrichtungen verlaufen in den benachbarten Heizelementen zwar unter einem Winkel zueinander, jedoch in allen
Fällen parallel zur Plattenebene, so dass die Platte-noberflächen
wiederum durch Längsholz gebildet sind. Es ergeben sich also wiederum die bereits erläuterten Nachteile der Verleimung an
Stirnholzflächen sowie der empfindlichen Längsholz-Oberfläche.
Aufgabe der Erfindung ist gegenüber diesem Stand der Technik die Schaffung einer Holzverbundplatte, die sich bei hoher Formbeständigkeit
und Festigkeit des Plattenkörpers durch grosse Härte und Widerstandsfähigkeit der Plattenoberfläche auszeichnet. Die erfindungsgemässe
Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Holzverbundplatte der eingangs erwähnten Art dadurch, dass für
mindestens ein Teil der Holzelemente die Faserrichtung unter
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einem Neigungswinkel zur Plattenebene angeordnet und wenigstens eine Plattenoberfläche durch Stirnholz gebildet ist.
rieser Plattenaufbau hat zur Folge, dass die Verbindungsflächen
cer benachbarten Heizelemente an einer Leimfuge durch Längsholz
c^bildet sind, was eine einwandfreie Verleimung ermöglicht,
während andererseits die Schnittflächen aller Holzelemente an
Ö2r Plattenoberfläche schräg zur Faserrichtung angeordnet, d.h.
c rch Stirnholz gebildet sind. Es ergibt sich also die Möglichkeit,
die gesamte Plattenoberfläche, jedenfalls aber beliebig grosse Teile der Plattenoberflach, durch Stirnholz zu bilden,
--; zu einer gleichmässig harten und widerstandsfähigen Oberchenbeschaffenheit
führt. Ferner ergibt sich nicht nur die - "ich übliche, hohe Festigkeit des Plattenkörpers infolge
." Faserkreuzung in bezug auf benachbarte Holzelemente, sondern
ί· - J >e "hinaus eine besonders gute Formbeständigkeit des Platten-
- ■■■■ s wegen der über die gesamte Plattenoberfläche gleich-
-.-T vorhardenen Neigung der Faserrichtung gegen die Platten-
:?. Das Schrumpfen des Holzes ist nämlich im allgemeinen in
-' -""ung quer zur Faser wesentlich unterschiedlich von demjenigen
π "-'Serlängsrichtung, was bei der übliche, bezüglich der Platten-
: -=r-.e abwechselnd parallelen und rechtwinkligen Faseranordnung
λ ?:nem von Flächenabschnitt zu Flächenabschnitt der Platte
-'" ""'i'örmigen Schrumpfen der Plattendicke und damit zu einer
' -^'errang der Plattenoberfläche und des gesamten Plattenkörpers
i- rc·! kann. Beim vorliegenden Plattenaufbau ist es dagegen ohne
T-S möglich, über die gesamte Plattenoberfläche hinweg gleich-■
;. -■ -c v rhältniFse hinsichtlich der Schrumpfung des Platten-
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körpers quer zur Plattenebene herzustellen, so dass sich insgesamt
trotz beträchtlicher Schrumpfung eine ebenbleibende Plattenoberfläche ergibt.
Ein besonders gleichmässiger.Aufbau des Plattenkörpers ergibt
sich gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
durch einen Neigungswinkel der Faserrichtung gegen die Plattenebene bzw. die Plattenoberfläche von wenigstens annähernd 45 .
Hierbei ergibt sich für alle Holzelemente innerhalb der Plattenoberfläche ein annähernd übereinstimmendes Verhältnis der quer
zur Plattenebene wirkendenden Komponenten der Quer- und Längsschrumpfung. Gleichzeitig beträgt der Kreuzungswinkel der
Faserrichtungen in den Längsholz-Oberflächen benachbarter Holzelemente
von etwa 90 , was für die Festigkeit und die Formbeständigkeit in Richtung der Plattenebene im allgemeinen als
optimal anzusehen ist.
Die erfindungsgemässe Holzverbundplatte kann in Weiterbildung
der vorgenannten Merkmale in socher Weise begrenzt werden, dass wenigstens zwei zueinander entgegengesetzt angeordnete Kantenflächen
der Platte durch Stirnholz gebildet sind. Dies lässt sich bei einer rechteckigen oder quadratischen Platte beispielsweise
einfach durch Anordnung der zueinander parallelen Kantenflächen entlang der Längsholz-Oberflachen der Holzelemente bzw.
rechtwinklig zu diesen Längsholz-Oberflächen erreichen. Darüberhinaus
kann aber auch ein Plattenkörper mit wenigstens zwei Paaren von zueinander entgegengesetzt angeordneten und durch
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Stirnholz gebildeten Kantenflächen hergestellt werden, beispielsweise
durch Anordnung der Kanten einer rechteckigen oder quadratischen Platte unter einem Winkel von 45° zu den Längsholz-Oberflächen
der Holzelemente. Beim Ausschneiden einer solchen
Platte, die also beispielsweise insgesamt allseitig durch Stirnhol zoberflächen begrenzt ist, entstehen im allgemeinen Abfallabschnitte,
die jedoch erneut durch Verleimen an ihren Kantenflächen zu brauchbaren Plattenkörpern zusammengesetzt werden
können.
Die Erfindungsaufgabe erstreckt sich ferner auf die Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung einer Holzverbundplatte der vorgenannten Art. In einfacher und arbeitssparender Weise, wobei
von unterschiedlichen Formen des zu verarbeitenden Holzes ausgegangen werden kann. Das erfindungsgemässe Verfahren zur
Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im Anspruch 17 bzw. 18 bzw. 21 angegebenen Merkmale. Gemeinsam ist diesen Verfahren
die Zusammenfügung von Holzelementen durch Leimfugen an ihren Längsholz-Oberflächen, wobei die Faserrichtungen in benachbarten
Elementen über Kreuz und schräg zu einer Oberfläche des
herzustellenden Holzkörpers angeordnet sind. Die angegebene Verfahrensweise eignet sich insbesondere für die Herstellung von
Holzverbundplatten, darüberhinaus jedoch auch für die Herstellung von Holzverbundkörpern anderer Form, beispielsweise von blockartigen
Körpern. In allen Fällen ergibt sich mit vergleichsweise geringem Herstellungsaufwand ein Holζverbundkörper von hoher
. estigkeit und Formbeständigkeit, wobei mindestens eine der
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Haupt-Oberflächen - bei einer Platte also der sich parallel /ar
Plattenebene erstreckenden Oberflächen - gleichmässig durch Stirn
holz gebildet sein kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand dex iη
den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt:
Fig. 1 ein streifenförmiges Brett als Ausgangsmaterial für die
Herstellung einer Holzverbundplatte,
Fig. 2 einen durch Zerschneiden des Ausgangsmaterials nach Fig. 1 und Verleimen der so erhaltenen Holzelemente
hergestellten Flächenkörper als Zwischenprodukt,
Fig. 3 einen Flächenkörper ähnlich Fig. 2, jedoch bestehend aus Holzelementen unterschiedlicher Breite, die entsprechend
aus Brettmaterial unterschiedlicher Breite hergestellt worden sind,
Fig. 4 eine durch Zerschneiden von Flächenkörpern gemäss Fig. 3 in Streifenkörper und Verleimen dieser Streifenkörper
in bestimmter gegenseitiger Anordnung erhaltene Holζverbundplatte in einer Ansicht mit Blickrichtung
parallel zur Plattenebene und quer zur Längsrichtung der genannten Streifenkörper und
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\;.~. 5 eine perspektifische Darstellung eines Randabschnittes
der Platte gemäss Fig. 4.
ferner zeigt:
"ig. 6 eine Draufsicht einer Holzverbundplatte, beispielsweise
gemäss Fig. 4 und 5, als Zwischenprodukt mit strichpunktiert angedeuteten Schnitten für die Herstellung
von auch an mehreren Kantenflächen durch Stirnholz begrenzten Fertigplatten,
Fig. 7 eine perspektifische Darstellung einer quadratischen
Fertigplatte mit zwei zueinander entgegengesetzt angeordneten Stirnholz-Kantenflächen,
. 3 eine perspektifische Darstellung einer quadratischen Fertigplatte, die allseitig durch Stirnholz begrenzt
ist, und
" " ? eine langgestreckt rechteckförmige Holζverbundplatte
als Zwischenprodukt mit mehreren Schnitten zur Bildung vor Plattenteilen für die Zusammensetzung einer vergleichsweise
grossen, gedrungen rechreckförmigen Fertigplatte, die allseitig durch Stirnholz begrenzt ist.
zeigt:
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Fig. 10 einen aus verleimtem Brettmaterial bestehenden Blockkörper
als Zwischenprodukt fpr die Herstellung einer Holzverbundplatte in perspektifischer Darstellung, und
Fig. 11 einen durch Zerschneiden des Blockkörpers nach Fig. 9 hergestellten Flächenkörper, der seinerseits in Streifenkörper
entsprechend Fig. 3 und 4 zur Herstellung einer Holzverbundplatte zerteilt wird.
Endlich zeigt:
Fig. 12 einen in anderer Weise aufgebauten, aus verleimtem Brettmaterial bestehenden Blockkörper in perspektifischer
Darstellung, der gemäss
Fig. 13 unmittelbar im Plattenkörper mit Stirnholz-Oberflächen
verteilt wird.
Zunächst wird die Herstellung einer ersten Ausführung einer Holzverbundplatte mit verschiedenen Varianten des Endproduktes anhand
der Figuren 1 bis 9 erläutert.
Aus Brettern 100 der Breite P werden gemäss Fig. 1 Heizelemente
in Form von Parallelogrammkörpern 101, 102 usw. mit schräg zu den Seitenkantenflächen 150 und 151 verlaufenden Schnittflächen 152
und 153 hergestellt. Die Grundflächen und die Seitenkantenflächen 150, 151 dieser pressmatischen Parallelogrammkörper sind gemäss
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der Faserrichtung χ des Brettmaterials durch Längsholz gebildet.
Es versteht sich, dass solche Parallelogrammkörper nicht nur aus langen, streifenförmigen Brettern der angedeuteten Art, sondern
gegebenenfalls auch aus kürzerem Abfallmaterial hergestellt werden können. Dies ergibt eine rationelle Verwertungsmöglichkeit
für solches Abfallholz, wobei Ast- und sonstige Fehlstellen ausgespart werden können.
Die Parallelogrammkörper 101 bis 104 usw. werden sodann Fig. 2 unter flächenhaft fluchtender Ausrichtung ihrer Grundflächen an
den jeweils zueinander parallelen Seitenkantenflachen 150, 151
zu einem Flächenkörper 200 verleimt, dessen beiderseitige Oberflächen 201 und 2 02 entsprechend der Faserrichtung χ durch Längsholz
gebildet sind. Bei Verwendung von Brettmaterial unterschiedlicher Breite ergeben sich gemäss Fig. 3 Parallelogrammkörper
bis 104 usw. entsprechend unterschiedlicher Breite, was jedoch den Herstellungsvorgang ersichtlich nicht beeinflusst. Die damit
■recebene Möglichkeit der Verwendung von Ausgangsmaterial sehr
:-■- -c·chisdlicher Abmessungen verdeutlicht die bereits erwähnte
' r-r..';nc?barkeit von Abfallholz verschiedenster Herkunft. Der gemäss
rig. 3 erhaltene Flächenkörper 300 ist somit dem Flächenkörper
■·"■ s Fig .? hinsichtlich der Weiterverarbeitung gleichwertig.
i lic'erkcrper werden sodann, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet,
::r ?h Schnitte Sl, S2 in Streifenkörper A, W, C zerlegt, deren
■-.--.-.^flächen 203 und 204 infolge der Anordnung der Faserrichtung
".^c^ Stirnholz gebildet sind. Eine Vielzahl solcher Streifen-
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körper wird dann an den Längsholz-Oberflächen 201 und 202 miteinander
verleimt, und zwar in der aus Fig. 4 ersichtlichen Woipe
jeweils abwechselnd mit über Kreuz angeordneten Faserrichtungen χ und y. Dadurch ergibt sich bereits unmittelbar ein Plattenkörper
PL mit Stirnholz-Oberflächen U und V. Wie insbesondere aus der perspektifischen Darstellung gemäss Fig. 5 ersichtlich ist, hat
der Plattenkörper eine zellenförmige Struktur, wobei jede Zeile aus einem der Streifenkörper A bis F usw. mit je einer Vielzahl
von Parallelogrammkörpern Al, A2 ... , Bl, B2 ... , Cl, C2, C3 ... usw. besteht. Die Faserrichtungen χ und y sind in der aus
Fig. 5 ersichtlichen Weise unter einem Kreuzungswinkel ν gegeneinander geneigt angeordnet, im Beispielsfall um etwa 90°. Damit
ergibt sich die erwünschte, hohe Verbundfestigkeit bei einwandfreier Verleimung an den Längsholz-Grundflächen bzw. -Oberflächen
201 und 202 der Holzelemente. Die Faserrichtungen sind demgemöss
ausnahmslos geneigt zu den Plattenoberflächen U, V angeordnet, und zwar gemäss Fig. 5 unter einem Winkel u von etwa 55 . Dadurch
ergibt sich eine insgesamt gleichmässige Struktur des Plattenkörpers, dessen Oberflächen gleichförmig aus Stirnholz bestehen.
In der Ausführung nach Fig. 5 ist die Prismenhöhe der Holzelemente
- entsprechend der Dicke der Ausgangsbretter 100 und damit der Streifenkörper A, B usw. - kleiner als die Länge der Parallelogrammseiten
bemessen. Es ergeben sich also vergleichsweise dünne, scheibenartige Holzelemente, wodurch der Aufbau des Plattenkörpers
trotz der Anordnung der scheibenförmigen Elemente quer zur Platrenebene
sperrholzartig und von hoher Festigkeit wird. Im Beispiels-
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RAH
fall sind die Faserrichtungen in allen benachbarten Holzelement-Zeilen
A, B usw. abwechselnd über Kreuz angeordnet. Gegebenenfalls können jedoch auch einzelne oder mehrere: Paarungen von benachbarten
Zeilen mit übereinstimmender oder nur wenig voneinander abweichender Faserrichtung verleimt werden, so dass sich innerhalb der gesamten
Plattenfläche verschiedene Bezirke mit abwechseln über Kreuz angeordneten Faserrichtungen ergeben. Dadurch kann bestimmten
Belastungsverhältnissen und Verformungseinflüssen Rechnung getragen
werden. Besonders vorteilhaft ist ferner die im Beispiel gezeigte Verbindung der Holzelemente innerhalb eines Streifenkörpers
bzw. einer Plattenzeile an den durch Längsholz gebildeten Parallelogrammseiten. Dies ergibt auch hier eine zuverlässige Verleimung.
Andererseits ist es gegebenenfalls auch denkbar, die Faserrichtungen unter einem Winkel zu den Verbindungsflächen der Holzelemente
innerhalb einer Zeile anzuordnen. Bei nicht zu starkem Neigungswinkel der Faserrichtung gegen die betreffenden Verbindungsflächen erlaubt dies eine noch einwandfreie Verleimung, wobei
andererseits doch eine noch weitergehende Verwendung von Abfallholz mit unterschiedlicher Faserrichtung gegen die im Ausgangszustand
vorhandenen Begrenzungsflächen möglich wird. Dem gleichen Zweck, darüberhinaus unter Umständen auch der Erzielung besonderer
optischer Effekte, kann die Verwendung von Holzelement-Zeilen unterschiedlicher Breite sowie von Holze Lementen unterschiedlicher
Abmessungen in einer Richtung parallel ζ α der betreffenden Zeilenebene
dienen. Es können gegebenenfalls sogar als einstückige HoIzelamonte
ausgebildete Zeilen innerhalb dos Plattenkörpers vorgesehen werden. In Fig. 5 ist dies für die durch den Streifenkörper F
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gebildete Zeile angedeutet.
In Fig. 6 ist ein Plattenkörper der in Fig. 5 angedeuteten Art in kleinerem Massstab wiedergegeben. Durch Schnitte Sa kann aus
einem solchen Plattenkörper eine Fertigplatte gemäss Fig. 7 hergestellt
werden, deren Oberflächen und Kantenflächen Kl sowie K2 aus Stirnholz bestehen, während die Seitenkantenflachen K3 und K4
aus Längsholz bestehen. Dabei ergeben sich die Stirnholz-Kantenflächen durch die in Fig. 5 und 6 angedeuteten, zur Plattenebene
rechtwinkligen Stirnflächen W der Holzelemente. Gegebenenfalls
kann eine solche Stirnflächenanordnung bereits beim Ausgangsmaterial·
vorgesehen werden.
Weiterhin lässt sich in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise mittels
Schnitten Sb unter einem Winkel von insbesondere 45 zur Zeilenrichtung des Plattenkörpers eine Fertigplatte der in Fig. 8 angedeuteten
Art herstellen, deren sämtliche Sextenkantenflachen K ebenso wie die Oberflächen U und V aus Stirnholz bestehen. Es ergibt
sich also eine allseitig durch Stirnholz begrenzte Fertigplatte. Eine solche Platte kann ferner auch aus den dreieckförmigen
Flächenabschnitten Fl, wie sie bei einem Zuschnitt des Zwischenprodukt-Plattenkörpers
PL gemäss Fig. 6 anfallen, durch Diagonalverleimung hergestellt werden. Die gesamte Fertigplatte besteht
dann beispielsweise aus vier an ihren Katheten-Kantenflächen verleimten
Plattenabschnitten. Die Seitenkantenflachen der Fertigplatte werden durch die Hypothinusen-Kantenflachen gebildet, die
sämtlich aus Stirnholz bestehen.
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Eine weitere Möglichkeit der Zusammensetzung einer Fertigplatte PLa
aus einem Zwischenprodukt-Plattenkörper PL nach Art von Fig. 5 ist in Fig. 9 angedeutet. Hiernach wird der vergleichsweise schmale
und langgestreckt ausgebildete Plattenkörper PL in der Weise zerlegt, dass sich gleichschenklig-dreieckförmige Abschnitte Fl sowie
trapezförmige Abschnitte F2 und gegebenemfalls ein parallelogrammförmiger
Abschnitt F3 bzw. mehrere solche Abschnitte ergeben. In der angedeuteten Weise werden die genannten Plattenabschnitte
unter fluchtender Ausrichtung ihrer Stirnholz-Kantenflächen an ihren Längsholz-Kantenflächen verleimt, so dass sich insgesamt
wiederum eine allseitig durch Stirnholz begrenzte Platte ergibt. Die verbleibenden Restabschnitte des Plattenkörpers PL können
wiederum in der aus Fig. 6 für die Abschnitte Fl angedeuteten Weise für die Zusammensetzung anderer Platten verwendet werden, so dass
sich insgesmt praktisch kein Abfall ergibt.
Es versteht sich, dass die Herstellung von Plattenkörpern in der vorgenannten Weise nicht auf bestimmte Abmessungsverhältnisse beschränkt
ist. Insbesondere kommt eine Herstellung von Platten mit grösserer Dicke ohne weiteres in Betracht. Dabei kann das Verhältnis
der Plattendicke zu den Flachenabmessungen in der Plattenebene ebenfalls in weiten Grenzen unterschiedlich sein.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens,
das insbesondere bei der Verwendung von Brettern mit grösseren Abmessungen als Ausgangsmaterial in Betracht kommt, wird
nun anhand der Fig. 10 und 11 erläutert. Danach wird zunächst ein
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Blockkörper 50 aus flächenhaft verleimtem Brett- oder Plattenmaterial
mit den Einzelbrettern oder Einzelplatten 1, 2, 3 usw. hergestellt. Die Faserrichtung x-x ist in üblicher Weise parallel
zur Brettebene angenommen und in Fig. 10 angedeutet. Durch zur Faserrichtung schräg angeordnete Parallelschnitte werden nun aus
dem Blockkörper 50 Plattenkörper a bis e usw. hergestellt, deren parallel zur Plattenebene angeordnete Oberflächen 51 und 52 (siehe
Fig. 11) aus Stirnholz bestehen. Die Plattenkörper a, b usw. werden sodann durch Parallelschnitte in Streifenkörper A, B, C usw. verlegt,
deren Seitenflächen den erwähnten Oberflächen 51 und 52 entsprechen
und aus Stirnholz bestehen, während die Oberflächen 53 und 54 der im Beispielsfall· parallelogrammförmig-pressmatischen
Streifenkörper aus Längsholz bestehen. Diese Streifenkörper entsprechen bereits wieder den in Fig. 2 und 3 angedeuteten, hier jedoch
in anderer Weise erhaltenen Zwischenprodukten, die innerhalb des Plattenkörpers je eine Zeile von Holzelementen bilden. Die weitere
Verarbeitung, d.h. die Zusammenfügung der Streifenkörper zu einem Plattenkörper, erfolgt dann in gleicher Weise wie anhand von Fig.
und 5 erläutert.
Auch hier kann, ebenso wie in der erstgenannten Ausführung Brettoder
Plattenmaterial unterschiedlicher Breite innerhalb eines Flächenkörpers 300 gemäss Fig. 3 verwendbar ist, ein Block 50 aus
Brett- oder Plattenmaterial unterschiedlicher Dicke hergestellt werden. Dies ist im Beispiel nach Fig. 10 angenommen.
Eine weitere Ausführungsformdes erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens
zeichnet sich durch vergleichsweise geringe Zuschnittarbeiten aus. Hiernach wird in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise
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aus pressmatischen, hier langgestreckten, streifenförmigen Holzelementen
101, 102 usw., die im wesentlichen den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Elementen nach Fig. 1 entsprechen können,
je ein Flächenkörper 200 bzw. 300 gleicher oder unterschiedlicher
Streifenbreite ähnlich Fig. 2 bzw. 3 hergestellt. Die Faserrichtung
verläuft in den Holzelementen 101, 102 usw. im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen 152 und 153, so dass sich innerhalb eines
Flächenkörpers eine einwandfreie Verleihung am Längsholz ergibt. Die sich parallel zur Ebene der Flächenkörper 200 bzw. 300 erstrekkenden
Oberflächen 201 und 202 der Holzelemente bzw. der Flächenkörper bestehen im wesentlichen aus Längsholz. Demgemäss kann nun
mit einwandfreier Verleimung ein Blockkörper 400 durch schichtweises Aufeinanderleimen der Flächenkörper 200 bzw. 300 hergestellt werden
(siehen Fig. 12), der aus Holzelementen mit abwechselnd über Kreuz angeordneten Faserrichtungen besteht. Dieser Blockkörper wird dann
gemäss Fig. 13 durch Parallelschnitte S3, S4, S5 usw. unmittelbar
in Plattenkörper PL gewünschter Dicke zerlegt, deren Oberflächen U und V aus Stirnholz bestehen.
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Claims (23)
1. HolζVerbundplatte, insbesondere Möbel- oder Bauplatte, umfassend
eine Mehrzahl von miteinander an benachbarten Stossflächen stoffschlüssig, insbesondere durch Verleimung verbundenen
Holzelementen, wobei für mindestens einen Teil der Holzelemente die Faserrichtungen in den Verbindungsflächen
jeweils benachbarter Elemente zueinander unter einem Kreuzungswinkel (U) von vorzugsweise wenigstens annähernd 90
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens einen Teil der Holzelemente (Al, A2...; Bl, B2...) die Faserrichtung
(x, y) unter einem Neigungswinkel (v) zur Plattenebene angeordnet und wenigstens eine Plattenoberfläche
(U, V) durch Stirnholz gebildet ist.
2. Holzverbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (v) der Faserrichtung (x, y) gegen
die Plattenebene bzw. Plattenoberfläche (U, V) wenigstens
annähernd 45 beträgt.
3. Holzverbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Teil der Holzelemente prismatisch mit parallelograiranförmxger Grundfläche und mit wenigstens
annähernd parallel zu einer Seitenfläche sowie zur Grundfläche angeordneter Faserrichtunge (x, y) ausgebildet
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ist und dass die parallelogrammförmigen Grundflächen benachbarter Holzelemente als Stoss- und Verbindungsflächen
mit über Kreuz angeordneten Faserrichtungen (x, y) vorgesehen sind.
4. Holζverbundplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Prismenhöhe der Holzelemente kleiner als die Länge wenigstens einer Parallelograiranseite bemessen ist.
5. Holzverbundplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in bezug auf die Plattenebene
zellenförmigen Aufbau mit in jeder Zeile (A, B...) wenigstens annähernd parallelen Faserrichtungen (x bzw. y) und in wenigstens
einem Teil der jeweils zueinander benachbarten Zeilen (A, B...) über Kreuz angeordneten Faserrichtungen
(x, Y).
6. Holζverbundplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserrichtungen in den benachbarten Zeilen (A, B...) über die Plattenebene hinweg abwechselnd über Kreuz angeordnet
sind.
7. Holzverbundplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb jeweils einer Zeile (A, B...) eine Mehr-
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ORIGINAL INSPECTED
zahl von Holzelementen mit ihren jeweils einer Parallelogrammseite
entsprechenden Seitenflächen miteinander verbunden sind.
8. Holζverbundplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Stoss- und Verbindungsflächen von Holzelementen innerhalb einer Zeile (A, B
...) und/oder im Bereich zwischen benachbarten Zeilen durch Längsholz-Oberflächen gebildet sind.
9. Holzverbundplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eine Zeile innerhalb der Platte als einstückiges Holzelement (F) ausgebildet ist.
10. Holζverbundplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass innerhalb der Platte Holzelement-Zeilen von unterschiedlicher Breite vorgesehen sind.
11. Holζverbundplatte nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass in mindestens einer Zeile Holzelemente unterschiedlicher Abmessung (Pl, P2, P3 ...) in einer Richtung
parallel zu der betreffenden Zeilenebene vorgesehen sind.
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12. HolζVerbundplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei zueinander entgegengesetzt angeordnete Kantenflächen der Platte durch
Stirnholz gebildet sind.
13. HolζVerbundplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei Paare von zueinander entgegengesetzt angeordneten Kantenflächen der Platte durch Stirnholz gebildet
sind.
14. Holzverbundplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mindestens einen Flächenabschnitt
(Fl) von der Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks umfasst.
15. Holζverbundplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte mindestens einen Flächenabschnitt (F2) von der Form eines Trapezes umfasst.
16. Holzverbundplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mindestens einen
parallelogrammfönnigen Flächenabschnitt (F3) umfasst.
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17. Verfahren zur Herstellung eines Holζverbundkörpers, insbesondere
einer Holzverbundplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) aus Brett- oder Plattenmaterial (100) werden prismatische Parallelogrammkörper (101, 102 ...) als Holzelemente
geschnitten, deren parallelogrammförmige Grundfläche einerseits durch die Seitenkantenflachen (150, 151) des Brettoder
Plattenmaterials und andererseits durch schräg zu diesen Seitenkantenflächen verlaufende Schnittflächen
(152, 153) begrenzt wird;
b) Parallelogrammkörper (101, 102 ...) gleicher Dicke (Prismenhöhe)
werden unter flächenhaft fluchtender Ausrichtung ihrer Grundflächen an jeweils zueinander parallelen Seitenkantenflächen
(150, 151) zu einem Flächenkörper (200, 300) verbunden ;
c) je ein Flächenkörper (200, 300) wird durch Parallelschnitte (Sl, S2 ...), die schräg zur Faserrichtung (x)
der Holzelemente innerhalb des Flächenkörpers gerichtet sind, in Streifenkörper (A, B ...) mit zwei entgegengesetzt
zueinander angeordneten Längsholz-Oberflächen (201, 202) und mit jeweils mindestens zwei zueinander parallelen
Stirnholz-Seitenflächen (203, 204) zerschnitten;
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d) die Streifenkörper (A, B ...) werden unter flächenhaft fluchtender Ausrichtung ihrer Stirnholz-Seitenflächen
(203, 204) und mit für wenigstens einen Teil der jeweils benachbarten Streifenkörper über Kreuz angeordneten Faserrichtungen
(x, y) durch Verleimung an ihren Längsholz-Oberflächen (201, 202) zu einem Holzverbundkörper (PL)
mit durch Stirnholz gebildeten Oberflächen (U, V) verbunden.
18. Verfahren zur Herstellung eines Holzverbundkörpers, insbesondere
einer Holzverbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) aus Brett- oder Plattenmaterial (100) werden prismatische Holzelemente (101, 102 ...) geschnitten, deren
Grundflächen durch Längsholz-Oberflachen (201, 202) gebildet
sind;
b) Holzelemente (101, 102 ...) gleicher Dicke (Prismenhöhe) werden unter flächenhaft fluchtender Ausrichtung ihrer
Grundflächen an wenigstens annähernd parallel zur Faserrichtung angeordneten Seitenflächen (152, 153) zu einem
Flächenkörper (200, 300) verbunden;
130042/0413
c) eine Mehrzahl von Flächenkörpern (200) wird mit für wenigstens einen Teil der jeweils benachbarten Flächenkörper
über Kreuz angeordneten Faserrichtungen (x, y) an ihren Längsholz-Oberflächen (201, 202) zu einem Blockkörper (400)
verleimt;
d) der Blockkörper (400) wird durch mindestens einen Schnitt (S3, S4 ...) im Winkel, vorzugsweise wenigstens annähernd
rechtwinklig, zu den Längsholz-Oberflächen (201, 202) der Flächenkörper (200) in mindestens zwei Holzverbundkörper
(PLl, PL2 ...) mit Stirnholz-Oberflächen (U, V) zerlegt.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Bildung von Holzelementen (101, 102 ...) unterschiedlicher Breite (Pl, P2, P3 ...) innerhalb jeweils eines
Flächenkörpers (300) Brett- oder Plattenmaterial (100) unterschiedlicher Breite verwendet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Bildung von Holzelementen unterschiedlicher Dicke innerhalb der Platte Brett- oder Plattenmaterial
entsprechend unterschiedlicher Dicke verwendet wird.
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— D —
21. Verfahren zur Herstellung eines Holzverbundkörpers, insbesondere
einer Holzverbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) aus einem Blockkörper (50), bestehend aus flächenhaft verbundenem Brett- oder Plattenmaterial (1, 2, 3 ...), werden
durch zur Faserrichtung in mindestens einem Teil des Brettoder Plattenmaterials schräg angeordnete Parallelschnitte
Plattenkörper (a, b ...) mit Stirnholz-Oberflachen (51, 52)
hergestellt;
b) aus jeweils einem Plattenkörper (a, b ...) werden durch Parallelschnitte Streifenkörper (A, B ...) mit Stirnholz-Seitenflächen
(51, 52) und Längsholz-Oberflachen (53, 54)
hergestellt;
c) die Streifenkörper (A, B ...) werden unter flächenhaft fluchtender Ausrichtung ihrer Stirnholz-Seitenflächen (51,
52) sowie mit mindestens für einen Teil der jeweils benachbarten Streifenkörper über Kreuz angeordneten Faserrichtungen
(x, y) an ihren Längsholz-Oberflächen (53, 54) zu einem HoIzverbundkörper mit Stirnholz-Oberflächen verbunden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bildung von Holzelementen unterschiedlicher Breite innerhalb
der Platte ein Block (50) aus Brett- oder Plattenmaterial
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(1, 2 ...) unterschiedlicher Dicke in Plattenkörper (a, b ...) für die Herstellung von Streifenkörpern (A, B ...) zerschnitten
wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Bildung von Holzelementen unterschiedlicher Dicke innerhalb der Platte Streifenkörper von unterschiedlicher
Dicke, gemessen parallel zur Plattenebene und quer zur Streifenlängsrichtung, miteinander verbunden werden.
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DE19803014018 DE3014018A1 (de) | 1980-04-11 | 1980-04-11 | Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpers |
EP81102761A EP0038041A3 (de) | 1980-04-11 | 1981-04-10 | Rechteckige Holzverbundplatte und Verfahren zu deren Herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803014018 DE3014018A1 (de) | 1980-04-11 | 1980-04-11 | Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpers |
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DE19803014018 Ceased DE3014018A1 (de) | 1980-04-11 | 1980-04-11 | Holzverbundplatte und verfahren zur herstellung eines holzverbundkoerpers |
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DE (1) | DE3014018A1 (de) |
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EP0038041A3 (de) | 1982-04-14 |
EP0038041A2 (de) | 1981-10-21 |
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