DE1915538U - Vorrichtung zum trocknen von tiefdruckpapierbahnen. - Google Patents

Vorrichtung zum trocknen von tiefdruckpapierbahnen.

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DE1915538U DE1962SC032266 DESC032266U DE1915538U DE 1915538 U DE1915538 U DE 1915538U DE 1962SC032266 DE1962SC032266 DE 1962SC032266 DE SC032266 U DESC032266 U DE SC032266U DE 1915538 U DE1915538 U DE 1915538U
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert ά Cie AG-, Prankenthal
Vorrichtungzum Trocknen von TiefdruckOapierbaianen
Die übliche Trocknung von Tiefdruckpapierbahnen in einer Tiefdruckrotationsmaschine erfolgt mittels Luft mit einem Trockenkasten, der sich von einer zwischen den Maschinenseitenwänden erstreckenden Hohlträgertraverse zweiflügelig über die um eine Trommel gelenkte zu trocknende Bahn erstreckt und in dem die Luft mit hoher Geschwindigkeit im Kreislauf unter Teilabzweigung zu einer vv'iedergewinnungsanlage - von einem Gebläse mehrfach umgewälzt wird» Sine hohe Luftgeschwindigkeit ist erforderlich, um der Luft zwecks Intensivierung ihrer Berührung mit der zu trocknenden Bahn eine Wirbelbewegung zu erteilen, wofür allenfalls im Trockenkasten zusätzliche Hilfsmittel, wie Strönungsunterteilungen u.dgl. eingesetzt werden können. Dieses Prinzip der Trocknung erfordert die Umwälzung einer sehr großen Luftmenge und somit ein Gebläse entsprechend hoher Leistung. Da das Gebläse seitwärts der Hohlträgertraverse angeordnet ist und die Luft auf ihrem Weg über die Kanäle der als Luftverteiler ausgebildeten Hohlträgertraverse bis zum Trockenkasten stark umgelenkt wird und darin Druckverluste erleidet, muß sogar noch eine größere Leistung vorgegeben werden. Dieser bekannten Trocknung sind daher für eine noch schnellere und intensivere Trocknung, wie sie für noch höhere Laufgeschwindigkeiten der 'Tiefdruck-Hotationsmaschinen gewünscht wird, Grenzen gesetzt.
Man nat daher auch schon nacn einem anderen rrinzip getrocknet, wobei nur verhältnismäßig geringe Luftrr.engen durch ^oshrleitungen hindurchgefordert werden müssen. Hierbei ist im Innern der Trockenkammern eine größere Anzahl von Schraubenlüftern angeordnet, die jeweils die Luft in einem sehr kleinen Bereich innerhalb äer Trockenkammer durchwirbeln, bzw. umrühren. Statt eines motorischen Einzelantriebes können hierbei Gruppen von Schraubenlüftern an einen gemeinsamen Motor angeschlossen sein. Diese Trocknungsart erfordert aber
doch eine erheblicteKomplikation in der Bauform der Trockenkästen, die sämtliche Schraubenlüfter tragen müssen, Sowohl auf die statische Festigkeit, als auch auf die Vermeidung von Geräuschen, auf die leichte Aufklappbarkeit und auf einen betriebssicheren Antrieb muß Bedacht genommen werdan« Pur eine gegebenenfalls gewünschte Erhitzung der Luft müssen besondere Maßnahmen getroffen werden. Diese bekannte Trocknung gibt also insgesamt viele zusätzliche Probleme auf, die bei der erstgenannten Trocknung nicht vorhanden sind,,
Die -Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine beliebig zu steigernde Intensivierung der Trocknung zu erreichen, ohne die Grenzen oder Mangel der bisher bekannten Bauarten in Kauf nehmen zu müssen. Sie geht daher von einer Vorrichtung der erstgenannten Art aus und schlägt darin die Abteilung der Hohlträgertraverse in seiner Längsrichtung in mehrere voneinander getrennte Abteile sowie die Anordnung je eines Gebläses in jedem Abteil, vorzugsweise unter Verwendung der Abteilwände als Gebläsegehäuse vor« Damit gelingt es, bei einfachster Bauart eine hohe Luftmengenförderleistung zu erzielen, wofür eine entsprechende Anzahl von Gebläsen zur Verfugung steht, die solide, ohne Schwierigkeiten und ohne zusätzlichen Platzbedarf in der Hohlträgertraverse untergebracht sind, von wo die Luftwege verkürzt und Widerstands ärmer geworden sind; die Beaufschlagung in der Papierbahnbreite wird dabei auch gleichmäßiger als bisher. Es ergibt sich also eine Vielzahl vorteilhafter Verbesserungen-
Der Saugraum ist in der Hohlträgertraverse für alle Gebläse gemeinsam; an ihn ist auch die Abzweigleitung ziir Wiedergewinnungsanlage angeschlossen»
Besonders vorteilhaft ist gerne 3 der Erfindung die Zwischenschaltung eines Unter- bzw» Übersetzungsgetriebes in einen gemeinsamen Antrieb aller oder einer Gruppe von mehreren Gebläsen, für dessen Unterbringung sich eine Etage in der Hohlträgertraverse bequem anbietet» ikit dem Vorgelege ist es möglich, die Gebläserotoren mit einer über 3000 liegenden Drehzahl in einen vorteilhaften hohen Leistungsbereich zu bringen» Dabei kann der Antrieb, sei es der Motor oder das Vorgelege, durch ^n sich bekannte Mittel von Hand oder automatisch so zu verändern sein, daß die Rotoren jede
der Maschinengeschwindigkeit entsprechend kleinere oder größere Luftmenge liefern.
Ein AusführungsbeispJsl der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei zueinander senkrechten Ansichten dargestellte
Zwischen den Maschinenseitenwänden 1, 2 sind der Formzylinder 3j der Farbkasten 4, die Zwischenwalze 5 und der Gegendruckzylinder 6 gelagert, die zusammen das Druckwerk bilden» Die Papierbahn 9 läuft dem Druckwerk von außen zu, wird zwischen Formzylinder 3 und Zwischenwalze 5 bedruckt und Ιΐ-.uft Ton da über Leitwalzen 10, 11 über die Trocken- und Führungstrommel 8 zurück über die Leitwalzen .12, 13 und von da über Leitwälzen V4-, 141, 14" zum nächsten Druckwerk oder zu Verarbeitungsaggregatenο
Die Papierbahn 9 ist von unterhalb der Leitwalze 10 über die Trommel 8 bis unterhalb der Leitwalze 13 von einer hufeisenförmigen Trockenvorrichtung eingekapselt, die aus einer Hohlträgertraverse 15 besteht, an die -sich"zu beiden Seiten die aufklappbaren Trockenkastenflügel 16, 16' anschließen.
Die Hohlträgertraverse 15 ist durch Zwischenwände 17 in mehrere Abteile 18 unterteilt, deren Druckräume 19 unmittelbar in die Druckkanäle 20, 20' der Trockenkastenflügel 16, 16' münden, so daß die in den Gebläsegehäusen eingebauten Rotoren ■ 21 direkt in'die Druckkanäle fördern. Die Saugöffnungen 23 aller Gebläsegehäuse münden in einen gemeinsamen Saugraum Die von den Gebläserotoren 21 in die Druckkammern 20, 20' der Trockenkästen 16,16' gedruckte Luft trifft durch öffnungen der Innenwand auf die Papierbahn 9 und wird durch die Rotore 21 aus dem Saugraum 22 wieder abgesaugt und darauf erneut umgewälzt. Dabei reichert sich die Luft mit Lösungsmitteldämpfen an, so da8 ein Teil bei 25 zur Wiedergewinnungsanlage abgezweigt wird, während ein entsprechender Teil von Frischluft von außen durch Spaltöffnungen wieder eingesaugt wird.
Die Wellen der Rotoren 21 sind in Lagern 27 einerseits und in Wandbohrungen der Hohlträgertraverse 15 andererseits gelagert, welche eine Etage 3o besitzt, in dem das gesamte Vorgel ge zwischen dem gemeinsamen Motor 29 mit Treibscheibe 31 und den Triebscheiben 32, 32', 32" untergebracht und von einem Deckel 33 abgedeckt untergebracht ist»
Zwecks Heinigung durch die Seitenwand 1 herausziehbare biebladen 34 verhindern das Eindringen von Papierschnitzel bei BahnreiRern in die Saugöffnungen der Rotoren 21„

Claims (3)

Schutz ansprüche
1. Vorrichtung zum Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen in Tiefdruckrotationsä^^tetanaschinen mittels Luft mit einem Trockenkasten, der sich von einer zwischen den Maschinenseitenwänden erstreckenden Hohl träger traverse zweiflügeaclig über die um eine Trommel gelenkte zu trocknende Bahn erstreckt und in dem die Luft mit hoher Geschwindigkeit im Kreislauf - unter Teilabzweigung zu einer Wiedergewinnungsanlage - von einem Gebläse mehrfach umgewälzt wird, gekennzeichnet durch Abteilung der Hohlträgertraverse in seiner Längsrichtung in mehrere voneinander getrennte Abteile und Anordnung je eines Gebläses in jedem Abteil, vorzugsweise unter Verwendung der Abteilwände als Gebläsegehäuse,
2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen für alle Gebläse gemeinsamen Saugraum in der Hohlträgertraverse an den auch die Abzweigleitung zur Wiedergewinnungsanlage angeschlossen ist»
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Zwischenschaltung eines Vorgeleges in einen Antrieb aller oder einer Gruppe von mehreren Gebläsen von einem gemeinsamen Motor.
4ο Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anordnung des Vorgeleges in einer Etage der Hohltrögertraverse, die von einem Dekkel abdeckbar ist«
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