DE1172997B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Kannenwechseln an Spinnereivorbereitungs-maschinen, insbesondere Strecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Kannenwechseln an Spinnereivorbereitungs-maschinen, insbesondere Strecken

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DE1172997B
DE1172997B DEZ8757A DEZ0008757A DE1172997B DE 1172997 B DE1172997 B DE 1172997B DE Z8757 A DEZ8757 A DE Z8757A DE Z0008757 A DEZ0008757 A DE Z0008757A DE 1172997 B DE1172997 B DE 1172997B
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DE
Germany
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push rod
cans
machine
push
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Kurt Kriechbaum
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Kannenwechseln an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Strecken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Kannenwechseln an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Strekken mit einer oder mehreren Ablieferungen, bei dem eine oder mehrere volle Ablagekannen quer zur Luntenlaufrichtung von der Maschine weg in Abholstellung transportiert und zugleich eine entsprechende Anzahl leerer Kannen in gleicher Richtung aus einer Bereitschaftsstellung zu der Maschine gebracht werden.
  • Für die Aufgabe, die vollen Ablagekannen an Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie Karden, Strecken u. dgl. selbsttätig, also ohne Eingreifen des Bedienungspersonals gegen leere auszuwechseln, sind bereits eine ganze Reihe von Lösungen bekannt, die jedoch nicht in jeder Hinsicht befriedigen.
  • So ist für alle die auszuwechselnden Spinnkannen auf palettenartigen Drehscheiben tragenden Kannenwechselvorrichtungen als Nachteil anzuführen, daß sie einen hohen und komplizierten baulichen Aufwand erfordern, da die Drehscheiben jeweils mehrere drehbare Kannenteller enthalten müssen. Überdies ist der bedienungstechnische Gewinn derartiger Kannenwechselvorrichtungen nicht sehr hoch, da die vollen ausgewechselten Kannen ohnedies zwischen zwei Kannenwechselvorgängen von der Bedienung gegen leere ausgetauscht werden müssen. Der Zeitraum, in dem dieser Austausch erfolgen muß, läßt sich zwar dadurch verlängern, daß die Drehscheiben für jede von ihnen bediente Ablieferung mehrere Spinnkannen in Bereitschaft halten, dadurch wird aber der Platzbedarf derartiger Drehscheiben unverhältnismäßig groß.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, die die Spinnkannen unter Vermeidung einer Drehscheibe durch besondere Kannentransportvorrichtungen innerhalb des Maschinengestells bewegen. Bei derartigen Kannenwechseln ist es jedoch als schwerwiegender Nachteil anzusehen, daß die vollen Ablagekannen nach dem Kannenwechselvorgang unmittelbar vor der Maschine abgestellt werden. Von dort müssen sie vom Bedienungspersonal im Falle einer notwendig werdenden Maschinenbedienung erst entfernt werden, was die Arbeit an der Maschine ohne Zweifel behindert und erschwert.
  • Die Kannenwechselvorrichtung der eingangs genannten Art verschiebt durch besondere Kannenschubvorrichtungen jede einzelne Kanne unter die einzige Ablieferung der Spinnereivorbereitungsmaschine.
  • Da dabei die Kannen in nur einer geraden Richtung bewegt werden, muß die Ablieferung der Strecke stark ausladen, was die Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten nachteilig beeinflußt. Vor allem ist jedoch auch bei dieser Kannenwechselvorrichtung wie ganz allgemein bei allen bekannten Ausführungsformen von Kannenwechselvorrichtungen festzustellen, daß sie eine besondere Ausführung des Maschinengestells verlangt, in dem Platz für das Aufstellen der leeren Reservekannen, den Durchlauf der Kannen und/oder die speziellen Transportvorrichtungen geschaffen werden muß. Wenn daher beispielsweise eine Strecke mit Kannenwechsel gebaut werden sollte, war eine von der normalen Maschine abweichende Konstruktion zu erstellen.
  • Bei der Erfindung wird von dem Verfahren zum selbsttätigen Kannenwechseln der eingangs genannten Art ausgegangen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß eine der Anzahl der Ablieferungen entsprechende Anzahl leerer Kannen von der Bereitschaftsstellung auf eine Wechselstellung vor jeder Ablieferung der Maschine und dann entgegen der Luntenlaufrichtung in Arbeitsstellung unter die Drehteller der Ablieferungen gebracht und nach dem Füllen wieder zurück in die Wechselstellung und dann von dort in die Abholstellung transportiert werden.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es an Strekken mit der bewährten und üblichen Ausbildung des Maschinengestells durchgeführt werden kann.
  • Bei der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens wird von an sich bekannten, quer zur Luntenlaufrichtung vor der Spinnereivorbereitungsmaschine beweglichen Kannentransportvorrichtungen und einer Kannenschubvorrichtung ausgegangen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die in der und gegen die Luntenlaufrichtung bewegliche und in Abhängigkeit von dem Kannenwechselvorgang gesteuerte Kannenschubvorrichtung in an sich be- kannter Weise aus einer horizontal beweglichen Schubstange besteht, an der für jede Kanne ein oder zwei horizontale Kannenschubarme starr und'oder hochschwenkbar angeordnet sind, während die vor der Spinnereivorbereitungsmaschine quer zur Luntenlaufrichtung beweglich angeordnete Kannentransportvorrichtung aus einem endlosen, vorzugsweise nur in einer Richtung laufenden, die Kannen von der Bereitschafts- in die Wechsel- und dann zur Abholstellung fördernden Transportband oder einem Wagen besteht. das bzw. der so lang ist, daß mindestens zwei Sätze Spinnkannen aufnehmbar sind und das bzw. der beim Kannenwechselvorgang jeweils um eine der Zahl der Ablieferungen der Maschine entsprechende Länge weiterbewegbar ist.
  • Diese Vorrichtung kann bei Bedarf auch nachträglich in eine weitgehend normale Spinnereivorbereitungsmaschine eingebaut werden, ohne daß am Aufbau beispielsweise einer Strecke etwas geändert werden müßte.
  • Die zum Verschieben der Kannen in und entgegen der Luntenlaufrichtung dienende Schubstange kann durch Paßfeder und Paßfedernut gegen Drehbewegung gesichert sein und zwei Arbeitsstellungen aufweisen und zum Schieben jeder Kanne in die Wechselstellung einen inneren starren, horizontalen und zum Schieben in die Füllstellung einen äußeren, vertikal schwenkbaren Kannenschubarm tragen: Diese Ausführung der Schubstange erscheint besonders vorteilhaft an Sginnereivorbereitungsmaschinen mit geringer Bautiefe, da es hierbei Schwierigkeiten bereiten könnte, die ganze Verschiebelänge im Maschinengestell unterzubringen.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung weist die Schubstange neben Paßfeder und Nut drei Arbeitsstellungen auf und trägt zum Schieben jeder Kanne in die Füllstellung und in die Wechselstellung nur einen, an ihrem Ende angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen horizontalen und in einer vertikalen Ebene schwenkbaren Kannenschubarm.
  • Dadurch ist es möglich, die Schubstange nach dem Ende des Kannenwechselvorganges ganz einzuziehen, wodurch die Maschine leichter zugänglich ist, einzelne Kannen bei Bedarf ohne weiteres entnommen werden können und ein gefälliges Aussehen der Maschine gegeben ist.
  • Eine weitere vorgeschlagene Ausführungsform der Schubstange sieht vor, daß sie zwei Kannenschubarme oder nur an ihrem Ende einen starr mit ihr verbundenen, als doppelarmigen Hebel ausgeführten Kannenschubarm trägt und durch Teilnahme ihrer Paßfeder und Paßfedernut an der Drehbewegung eines koaxial zur Schubstange drehbar im Maschinengestell gelagerten Maschinenteils um ihre Achse drehbar ist.
  • Diese Ausführungsform gestattet es, die Arbeitselemente zum Verschwenken der Kannenschubarme fest im Maschinengestell anzuordnen.
  • Zum horizontalen Bewegen der Schubstange wird vorgeschlagen, daß dieselbe eine Verzahnung aufweist, in die ein in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang angetriebenes Ritzel eingreift.
  • Eine andere Vorrichtung zum horizontalen Bewegen der Schubstange besteht darin, daß die Schubstange teilweise als Schraubenhülse ausgebildet ist, die von einer drehbar, aber axial nicht verschiebbar im Maschinengestell gelagerten, in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang angetriebenen Schraubenspindel aus- und einfahrbar ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen. daß zum hydraulischen oder pneumatischen Bewegen der Schubstange dieselbe als Kolbenstange eines in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang bewegten Kolbens eines Zylinders ausgebildet ist.
  • Welche der drei vorgenannten Ausführungsformen am vorteilhaftesten ist, hängt vom jeweiligen Aufbau der Spinnereivorbereitungsmaschine ab, in die die Wechselvorrichtung eingebaut werden soll.
  • Zum vertikalen Schwenken der Kannenschubarme auf hydraulische, pneumatische oder elektrische Weise ist ein fest an der Schubstange angeordnetes hydraulisches, pneumatisches oder clcktnsches Druckelement vorgesehen, an das zum Verschwenken der Kannenschubarme in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang um ihre in bezug auf die Schubstange festen Drehpunkte Zwischenglieder angreifen, die an den inneren Enden der als doppelarmige Hebel ausgeführten Schubarme angelenkt sind.
  • Durch das Anordnen des Arbeitselementes an einer mit einer Verzahnung versehenen und daher nicht verdrehbaren Schubstange bietet den Vorteil, daß die Zwischenglieder zum Übertragen der Schwenkbewegung vom Arbeitselement auf die Kannenschubarme sehr einfach ausführbar sind.
  • Zum Antrieb der Schubstange und!oder des Transportbandes für die Kannen vom Hauptantriebsmotor der Maschine aus können Kupplungen vorgesehen sein, die entsprechend dem Ablauf des Kannenwechselvorganges steuerbar sind. Auf diese Weise kann der Antriebsmotor gleichzeitig als Antrieb der Kannenwechselvorrichtung dienen.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung können zum Antrieb der Schubstange und/oder des Transportbandes für die Kannen besondere Hilfsmotoren vorgesehen sein, die entsprechend dem Ablauf des Kannenwechselvorganges steuerbar sind. Durch die Verwendung von Hilfsmotoren vereinfacht sich der Aufbau der Kannenwechselvorrichtung, da diese Hilfsmotoren jeweils an der Stelle angeordnet werden können, an der ihr Antrieb benötigt wird.
  • Um das Einhalten des dem Kannenabstand in Füllstellung entsprechenden Abstandes der leeren Reservekannen auf der Transportvorrichtung sicherzustellen, sind an sich bekannte Anschlagleisten od. dgl. und Anschläge auf dem Transportband vorgesehen.
  • Weiterhin sind gemäß der Erfindung zum sicheren Führen der leeren Reservekannen beim Verschieben aus der Wechselstellung in die Füllstellung Führungsschienen od. dgl. vorgesehen. Ohne diese Führungen wäre die genaue Aufstellung der Kanne unter dem Drehteller der Ablieferung und damit die ordnungsgemäße und saubere Ablage des Bandes in die Kanne nicht gewährleistet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dienenden Vorrichtung mit einigen vorteilhaft erscheinenden Abwandlungen schematisch dargestellt.
  • Es zeigt dabei Fig. 1 die Seitenansicht einer Spinnereivorbereitungsmaschine, und zwar einer Strecke mit der erfindungsgemdßen selbsttätigen Kannenwechselvorrichtung, deren quer zur Luntenlaufrichtung beweglicher Teil in der in Fig. 2 mit --a bezeichneten Ebene geschnitten ist, F i g. 2 die Vorderansicht der Strecke und der Kannenwechselvorrichtung der F i g. 1, wobei die als Transportband ausgeführte Kannentransportvorrichtung in Längsrichtung e.wa in der in F i g. 1 mit b-b bezeichneten Ebene geschnitten ist, Fig. 3 bis 8 sechs aufeinanderfolgende Stellungen der Schubstange beim Kannenwechselvorgang mit je Kanne paarweise angeordneten Kannenschubarmen in Draufsicht, wobei der Oberteil der Strecke in der in Fig. 2 mit c-c bezeichneten Ebene abgehoben ist, Fig. 9 bis 14 sechs aufeinanderfolgende Stellungen einer anderen Schubstange beim Kannenwechselvorgang mit einem Kannenschubarm je Kanne in Draufsicht, F i g. 15 rein schematisch Einzelheiten zum mechanischen Bewegen der Schubstange der Kannenschubarme in axialer Richtung, F i g. 16 rein schematisch weitere Einzelheiten zum pneumatischen oder hydraulischen Bewegen der Schubstange in axialer Richtung, F i g. 17 rein schematisch noch weitere Einzelheiten zum mechanischen Bewegen der Schubstange in axialer Richtung, F i g. 18 eine Einzelheit zum Schwenken der Schubarme durch Drehen eines Teiles der Schubstange, F i g. 19 und 20 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum vertikalen Verschwenken der Schubarme in ihren beiden Stellungen und F i g. 21 die Draufsicht auf Kannenzentriermittel auf der Transportvorrichtung und im Maschinengestell.
  • Wie vor allem aus der Fig. 1 hervorgeht, handelt es sich bei der mit der vorgeschlagenen Kannenwechselvorrichtung ausgestatteten Spinnereivorbereitungsmaschine um eine Strecke mit zwei Ablieferangen, also um eine in ihrem prinzipiellen Aufbau ganz normale Maschine ohne eine spezielle Ausbildung des Maschinengestells oder der Antriebsorgane. An dieser Strecke ist die Kannenwechselvorrichtung - auch nachträglich - ohne größere bauliche Veränderungen ein- bzw. anzubauen.
  • Die aus den Vorlagekannen 50 gehobenen Vorlagebänder werden durch das Streckwerk 11 doubliert und verstreckt und als Streckenbänder durch exzentrisch über den umlaufenden Ablagekannen ebenfalls umlaufende Drehteller 12 in Spiralen in diese Ablagekannen abgelegt.
  • Wenn die Ablagekannen mit der vorgesehenen Bandlänge gefüllt sind, wird das Streckwerk 11 stillgesetzt und das Band durch geeignete, nicht näher dargestellte Mittel, wie beispielsweise ein weiteres, nicht stillgesetztes Kalanderwalzenpaar, getrennt. Im ersten Takt des nun folgenden Kannenwechselvorganges werden die vollen Kannen 52 mittels waagrechter, an der horizontal verschiebbaren Schubstange 2 angeordneter Kannenschubarme 30 bzw. 31 aus ihrer Arbeitsstellung A in Luntenlaufrichtung L aus der Maschine in die Wechselstellung B auf eine geeignete Transportvorrichtung, in diesem Fall auf ein Transportband 40 geschoben (F i g. 4 und 10). Im zweiten Takt bewegt sich das Transportband um so viele Kannen weiter, wie Kannen in Arbeitsstellung stehen - in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel um zwei und bringt dadurch gleichzeitig in einer quer zur Luntenlaufrichtung L erfolgenden Bewegung die vollen Ablagekannen 52 aus der Wechselstellung B in die Abholstellung C und leere Reservekannen 51 aus der Bereitschaftsstellung D in die Wechselstellung B zwei g. 6 und 11). Aus dieser Wechselstellung B werden die leeren Kannen im dritten Takt des Wechselvorganges durch die genannten Schubarme 30 bzw. 31 an der Schubstange 2 in die Arbeitsstellung A auf die Kannenteller 13 geschoben (Fig. 8 und 13). Nach Vollendung dieser Bewegung ist der Kannenwechselvorgang beendet, und das Streckwerk 11 kann die Lieferung wieder aufnehmen.
  • Dabei kann der Wiederanlauf des Streckwerkes verhindert werden, wenn durch geeignet angeordnete, nicht näher dargestellte, vorzugsweise mit elektrischen Kontakten versehene Taster festgestellt wird, daß keine Kannen in Arbeitsstellung stehen.
  • Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß zur Bewegung der Kannen zwei getrennte und voneinander unabhängige Kannentransportvorrichtungen vorgesehen sind. Die vor der Strecke angeordnete, quer zur Luntenlaufrichtung bewegliche Transportvorrichtung kann aus an sich bekannten Einrichtungen, wie einem um Umlenkrollen 41 laufenden endlosen Transportband 40 oder einem in geeigneten Führungen bewegten Wagen bestehen. Diese Kannentransportvorrichtungen müssen mindestens so lang sein, daß sie bei einem Kannenwechselvorgang alle in WechselstellungB stehenden vollen Ablagekannen durch leere Reservekannen ersetzen können. Ein hin- und herlaufender Wagen oder ein hin- und herlaufendes endloses Transportband muß also bei einer Strecke mit zwei Ablieferungen Platz für mindestens vier Kannen aufweisen, von denen jeweils zwei in Arbeitsstellung stehen, während sich die anderen beiden in Abhol-bzw. Bereitschaftsstellung befinden. Ein nur in einer Richtung laufendes Transportband, an Hand eines solchen ist beispielsweise der Ablauf des Kannenwechselvorganges in den Fig. 3 bis 8 und 9 bis 14 dargestellt, muß - immer unter Zugrundelegung einer Strecke mit zwei Ablieferungen - mindestens Platz aufweisen für je zwei Kannen in Bereitschaftsstellung, Wechselstellung und Abholstellung. Es erscheint jedoch als sehr vorteilhaft, ein gegebenenfalls verwendetes endloses Transportband als Transportvorrichtung so lang auszuführen, daß es von der der Strecke vorgeschalteten Maschine - etwa einer Karde - bis zur nachfolgenden Maschine - beispielsweise der zweiten Streckenpassage - durchläuft.
  • Ihren Antrieb können diese Einrichtungen in nicht näher dargestellter Weise vom Hauptantrieb der Strecke od. dgl. über eine geeignete Kupplung oder von einem besonderen Hilfsmotor erhalten.
  • Um ein sicheres Funktionieren des Kannenwechselvorganges zu gewährleisten, müssen die Kannen auf der Transportvorrichtung in gleichem, und zwar dem der Arbeitsstellung A entsprechenden Abstand stehen.
  • Dies kann durch geeignete, in dem entsprechenden Abstand angeordnete erhabene Profilierungen oder Anschlagleisten 42 z. B. auf dem Transportband 40 erreicht werden, die die Stellung der Kannen mindestens in Längsrichtung der Transportvorrichtung festlegen (Fig. 21). Diese Führungsleisten 42 auf der Transportvorrichtung können durch entsprechende Führungsschienen 14 im Maschinengestell fortgesetzt werden, durch die die Kannen beim Verschieben von der Wechselstellung in die Arbeitsstellung sicher in ihre vorgesehene konzentrische Stellung auf die Kannenteller 13 geführt werden. Wenn die Kannen immer nur auf der gleichen Seite auf die oder von der Transportvorrichtung geschoben werden, nach der auch der Kannenwechsel erfolgt, kann ihre Stellung auch nach der entgegengesetzten Seite der Transportvorrichtung durch geeignete Anschläge 43 festgelegt werden.
  • Um die Kannen in und gegen Luntenlaufrichtung L zu verschieben, wird gemäß der Erfindung eine horizontale, in und gegen die Luntenlaufrichtung bewegliche Schubstange 2 vorgeschlagen, an der horizontale, starre bzw. in die Vertikale schwenkbare Kannenschubarme 30 bzw. 31 gelagert sind. Dabei kann für jede Kanne nur ein schwenkbarer Schub arm 31 vorgesehen sein, wobei die Schubstange 2 drei mögliche Stellungen besitzt, oder die Schubstange trägt je Kanne einen starren 30 und einen vertikal schwenkbaren Schubarm 31 und besitzt dann nur zwei mögliche Stellungen.
  • In den Fig. 3 bis 8 sind die Bewegungsabläufe eines Kannenwechselvorganges mittels einer Schubstange mit zwei Kannenschubarmen je Kanne dargestellt; die Pfeile rechts neben der Vorspinnmaschine deuten jeweils die Bewegungen der Schubstange 2 bzw. der Schubarme 31 an.
  • Aus der Ausgangsstellung (Fig.3) schiebt die Schubstange 2 mit ihren inneren, starren Schubarmen 30 die vollen Ablagekannen 52 aus der ArbeitsstellungA in die Wechselstellung B (Fig.4). In dieser äußeren Endstellung der Schubstange 2 werden die äußeren, vertikal schwenkbaren Schub arme 31 hochgeschwenkt, die Schubstange 2 kehrt in ihre Ausgangsstellung - ihre innere Endstellung - zurück (F i g. 5) und ermöglicht dadurch die Weiterbewegung der Kannen durch das Kannentransportband 40 (F i g. 6). Nach Vollendung dieser Bewegung fährt die Schubstange 2 mit hochgeschwenkten äußeren Schubarmen 31 wieder in ihre äußere Endstellung, senkt dort die Schubarme 31 in die Horizontale (Fig. 7) und zieht mit ihnen bei der nun folgenden Zurückbewegung die leeren Reservekannen 51 aus der WechselstellungB in die ArbeitsstellungA (Fig.8). Damit sind die Kannen ausgewechselt, der Kannenwechselvorgang ist beendet, und das Streckwerk kann die Lieferung wieder aufnehmen. Auch die Schubstange 2 und ihre Schubarme 30 und 31 haben ihre Ausgangsstellung wieder erreicht und sind bereits zum nächsten Kannenwechselvorgang bereit.
  • Die F i g. 9 bis 14 zeigen die Bewegungsabläufe eines Kannenwechselvorganges mit einer Schubstange, die für jede Kanne nur einen vertikal schwenkbaren Schubarm 31 je Kanne trägt. Von ihrer Ausgangsstellung (F i g. 9) - ihrer inneren Endstellung -- ausgehende schiebt die Schubstange 2 mit horizontal gestellten Schubarmen 31 die vollen Ablagekannen 52 aus der ArbeitsstellungA in die Wechselstellung B (Fig. 10). In dieser ihrer mittleren Stellung verharrt die Schubstange 2 so lange, bis das Transportband 40 die beiden vollen Ablagekannen 52 aus der Wechselstellung B in die Abholstellung C und zwei leere Reservekannen 51 aus der Bereitschaftsstellung D in die Wechselstellung B bewegt hat und schwenkt währenddessen ihre Schubarme 31 in die Vertikale (Fig. 11).
  • Dann schiebt sie sich zwischen den beiden in Wechselstellung B stehenden leeren Kannen 51 in ihre äußere Endstellung und schwenkt dort ihre Schubarme 31 wieder in die Horizontale (Fig. 12). Bei der nun folgenden Rückkehr in ihre mittlere Stellung schiebt sie die leeren Kannen 51 aus der Wechselstellung B in die ArbeitsstellungA (F i g. 13). Damit ist der Kannenwechselvorgang beendet, und das Streckwerk kann seine Lieferung wieder aufnehmen. Die Schubstange 2 hat bis zur Einleitung des nächsten Kannenwechselvorganges Zeit, in ihrer mittleren Stellung die Schubarme 31 zu heben, in ihre innere Endstellung zurück- zukehren (Fig. 14) und dort die Schubarme 31 wieder zu senken, um wieder ihre Ausgangsstellung (F i g. 9) zu erreichen.
  • Für die horizontale Bewegung der axial verschiebbaren Schubstange 2 bieten sich verschiedene Möglichkeiten an: Die Schubstange 2 kann - wie in Fig. 16 schematisch dargestellt - als Kolbenstange eines hydraulisch oder pneumatisch in einem Zylinder 222 bewegten Kolbens 221 ausgebildet sein. Der Hub des Kolbens 221 muß dabei mindestens so groß sein wie der Durchmesser der zu bewegenden Kannen. Die F i g. 15 zeigt schematisch eine rein mechanische Ausführung der Schubstangenbewegung derart, daß die Schubstange 2 eine Verzahnung 210 trägt, in die ein drehbar im Maschinengestell gelagertes Ritzel 211 eingreift. Eine andere, ebenfalls rein mechanische Ausführungsform zeigt die F i g. 17. Hier ist die Schubstange 2 auf einen Teil ihrer Länge als Schraubenhülse 231 ausgebildet, die auf der axial nicht verschiebbar im Maschinengestell gelagerten Schraubenspindel 232 läuft. Durch geeignete Mittel, wie Paßfeder 201 und Paßfedernut 202 oder - wie nicht näher dargestellt - eine Art Schwalbenschwanzführung kann bei allen diesen Ausführungen die Schubstange 2 gegen unbeabsichtigte Drehbewegungen gesichert werden. Eine weitere Möglichkeit, die Kannenschubarme zwischen ihrer waagrechten Arbeitsstellung und der Senkrechten zu verschwenken, besteht darin, die Kannenschubarme starr an der Schubstange anzuordnen und die Schubstange um 90« um ihre Achse verdrehbar auszuführen. Die Fig. 18 zeigt rein schematisch eine derartige Ausführung in Anlehnung an die Ausführung nach F i g. 15.
  • Die beiden Schubarmpaare 30 sind starr an der Schubstange 2 befestigt. Die über einen Teil ihrer Länge als Schraubenhülse 231 ausgeführte Schubstange nimmt mittels Paßfeder 201 und Paßfedernut 202 an einer Drehbewegung des Maschinenteils 233 teil. Der beispielsweise als Ring ausgeführte Maschinenteil 233 ist koaxial zur Achse der Schubstange 2 drehbar im Maschinengestell gelagert und überträgt eine ihm erteilte Drehung um 900 auf die Schubstange 2 und die Schubarme 30. Der Kannenwechselvorgang mit dieser Ausführungsform gleicht im übrigen dem in den Fig. 3 bis 8 bzw. 9 bis 14 beschriebenen.
  • Der über das Ritzel 211 bzw. das Zahnrad 234 erfolgende Antrieb der Schubstange 2 kann, wie nicht näher dargestellt, über entsprechende Kupplungen vom Hauptantrieb der Maschine ausgehen oder durch besondere Hilfsmotore erfolgen.
  • Für die vertikale Schwenkung der Schubarme 31 werden hydraulische, pneumatische oder elektrische Mittel vorgeschlagen.
  • Wie in F i g. 19 und 20 näher dargestellt, kann auf der Schubstange 2 ein Lagerteil 24 befestigt sein, in dem die beiden Schubarme 31 um die Drehpunkte 241 drehbar gelagert sind. 242 stellt ein pneumatisches, hydraulisches oder elektrisches Druckelement dar, das über Zwischenglieder 243 an den inneren Enden der Schubarme 31 angreift. Beim Ansprechen des Druckelementes werden die Schubarme 31 hochgeschwenkt.
  • Die Endpunkte der Bewegungen aller am Kannenwechselvorgang beteiligten Maschinenelemente können durch geeignet angeordnete, nicht im einzelnen dargestellte Kontakte gebildet werden, die sowohl die betreffenden Bewegungen beenden als auch die nächstfolgende einleiten, so daß der Ablauf des Kannenwechselvorganges sich selbst steuert. Dies stellt gleichzeitig eine Überwachung des Kannenwechselvorganges dar in dem Sinne, daß der Wechselvorgang zum Stillstand kommt, wenn irgendeine der Bewegungen nicht zu Ende geführt wird. Durch geeignete Sicherungskupplungen, die sich dann lösen, wenn die bewegten Teile auf unüberwindlichen Widerstand stoßen, kann vermieden werden, daß Bruch auftritt.
  • Wie bereits erwähnt, kann sowohl die Schubstange 2 wie das Transportband 40 mittels einer Umlenkrolle 41 über geeignete, nicht näher dargestellte Kupplungen vom Hauptmotor der Strecke aus angetrieben sein, oder von einem oder mehreren dafür vorgesehenen Hilfsmotoren. Ebenso ist eine Kombination der bei den Antriebsarten denkbar. Dabei kann die Steuerung dieser Kupplungen oder Hilfsmotoren entsprechend dem Ablauf des Kannenwechselvorganges mittels der genannten Endkontakte für die einzelnen Bewegungsabläufe durch den Wechselvorgang selbst erfolgen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen Kannenwechsein an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Strecken mit einer oder mehreren Ablieferungen, wobei eine oder mehrere volle Ablagekannen quer zur Luntenlaufrichtung von der Maschine weg in die Abholstellung transportiert und zugleich eine entsprechende Anzahl leerer Kannen in gleicher Richtung aus einer Bereitschaftsstellung zu der Maschine gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Ablieferungen der Maschine entsprechende Anzahl leerer Kannen (51) von der Bereitschaftsstellung (D) auf eine Wechselstellung (B) vor jeder Ablieferung der Maschine und dann entgegen der Luntenlaufrichtung in Arbeitsstellung (A) unter die Drehteller (12) der Ablieferungen gebracht und nach dem Füllen wieder zurück in die Wechselstellung (B) und dann von dort in die Abholstellung (C) transportiert werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, unter Verwendung einer quer zur Luntenlaufrichtung vor der Spinnereivorbereitungsmaschine beweglichen Kannentransportvorrichtung und einer Kannenschubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in der und gegen die Luntenlaufrichtung (L) bewegliche und in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang gesteuerte Kannenschubvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer horizontal beweglichen Schubstange (2) besteht, an der für jede Kanne ein oder zwei horizontale Kannenschubarme starr und/oder hochschwenkbar angeordnet sind, während die vor der Spinnereivorbereitungsmaschine quer zur Luntenlaufrichtung (L) beweglich angeordnete Kannentransportvorrichtung aus einem endlosen, vorzugsweise nur in einer Richtung laufenden, die Kannen von der Bereitschafts- (D) in die Wechsel- (B) und dann zur Abholstellung (C) fördernden Transportband (40) oder einem Wagen besteht, das bzw. der so lang ist, daß mindestens zwei Sätze Spinnkannen aufnehmbar sind, und das bzw. der beim Kannenwechselvorgang jeweils um eine der Zahl der Ablieferungen der Maschine entsprechende Länge weiterbewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschieben der Luntenlaufrichtung (L) dienende Schubstange (2) durch an sich bekannte Mittel, vorzugsweise Paßfeder (201) und Paßfedernut (202) gegen Drehbewegung gesichert ist, zwei Arbeitsstellungen aufweist und zum Schieben jeder Kanne in die Wechselstellung (B) einen inneren starren, horizontalen (30) und zum Schieben in die Füllstellung (A) einen äußeren, vertikal schwenkbaren Kannenschubarm (31) trägt (Fig.3 bis 8 und 15).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschieben der Kannen in und gegen die Luntenlaufrichtung (L) dienende Schubstange (2) durch an sich bekannte Mittel, vorzugsweise Paßfeder (201) und Paßfedernut (202) gegen Drehbewegung gesichert ist, drei Arbeitsstellungen aufweist und zum Schieben jeder Kanne in die Füllstellung (A) und in die Wechselstellung (B) nur einen an ihrem Ende angeordneten, in Arbeitsstellung im wesentlichen horizontalen und in einer vertikalen Ebene schwenkbaren Kannenschubarm (31) trägt (Fig.9 bis 14).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal bewegte Schubstange (2) zwei Kannenschubarme oder nur an ihrem Ende einen starr mit ihr verbundenen, als doppelarmigen Hebel ausgeführten Kannenschubarm (30) trägt und durch Teilnahme ihrer Paßfeder (201) und Paßfedernut (202) an der Drehbewegung eines koaxial zur Schubstange (2) drehbar im Maschinengestell gelagerten Maschinenteils (233) um ihre Achse drehbar ist (Fig. 18).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Bewegung der Schubstange (2) dieselbe in an sich bekannter Weise eine Verzahnung (210) aufweist, in die ein in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang angetriebenes Ritzel (211) eingreift (Fig. 15).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum horizontalen Bewegen der Schubstange (2) dieselbe teilweise als Schraubenhülse (231) ausgebildet ist, die von einer drehbar, aber axial nicht verschiebbar im Maschinengestell gelagerten, in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang antreibbaren Schraubenspindel (232) aus- und einfahrbar ist (Fig. 17).
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum hydraulischen oder pneumatischen Bewegen der Schubstange (2) dieselbe als Kolbenstange eines in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang bewegbaren Kolbens (221) eines Zylinders (222) ausgebildet ist (Fig. 16).
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum vertikalen Schwenken der Kannenschubarme (31) auf hydraulische, pneumatische oder elektrische Weise ein fest an der Schubstange (2) angeordnetes hydraulisches, pneumatisches oder elektrisches Druckelement (242) vorgesehen ist, an dem zum Verschwenken der Kannenschubarme (31) in Abhängigkeit vom Kannenwechselvorgang um ihre in bezug auf die Schubstange (2) festen Drehpunkte (241) Zwischenglieder (243) angreifen, die an den inneren Enden der als doppelarmige Hebel ausgeführten Schubarme (31) angelenkt sind (Fig. 19 und 20).
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schubstange (2) und/oder des Transportbandes (40) für die Kannen vom Hauptantriebsmotor der Maschine aus Kupplungen vorgesehen sind, die entsprechend dem Ablauf des Kannenwechselvorganges steuerbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schubstange (2) und/oder des Transportbandes (40) für die Kannen besondere Hilfsmotoren vorgesehen sind, die entsprechend dem Ablauf des Kannenwechselvorganges steuerbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten des dem Kannenabstand in Füllstellung (A) ent- sprechenden Abstandes der leeren Reservekannen (51) auf dem Transportband (40) an sich bekannte Anschlagleisten (42) od. dgl. vorgesehen sind (Fig.21).
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Führen der leeren Reservekannen (51) beim Verschieben aus der Wechselstellung (B) in die Füllstellung (A) Führungsschienen (14) od. dgl. und Anschläge(43) vorgesehen sind (Fig. 21).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 036 132; französische Patentschriften Nr. 1 207 739, 1 223 256; USA.-Patentschrift Nr. 1 503 094; Prospekt 8 B 1 D der Fa. Deutscher Spinnereimaschinenbau Ingolstadt über die Hochleistungsstrecke Modell S B 6.
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