DE2100597A1 - Bürstenherstellungsmaschine mit Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie einem drehbaren Spannstellenträger - Google Patents

Bürstenherstellungsmaschine mit Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie einem drehbaren Spannstellenträger

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DE2100597A1
DE2100597A1 DE19712100597 DE2100597A DE2100597A1 DE 2100597 A1 DE2100597 A1 DE 2100597A1 DE 19712100597 DE19712100597 DE 19712100597 DE 2100597 A DE2100597 A DE 2100597A DE 2100597 A1 DE2100597 A1 DE 2100597A1
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Application number
DE19712100597
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English (en)
Inventor
Heinz Dr.-Ing. 7868 Todtnau Zahorarnksy
Original Assignee
Fa. Anton Zahoransky, 6868 Todtnau
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles
    • A46D3/062Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the carousel or drum type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Firma Anton Zahoransky, 7868 Todtnau
Bürstenherstellungsmaschine mit Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie einem drehbaren Spannstellenträger
Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine mit Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie einem drehbar gelagerten, mit wenigstens zwei Doppelarmen ausgerüsteten Spannelemententräger (Karussell).
Es sind bereits Bürstenherstellungsmaschinen bekannt, die einen trommelartigen Spannstellenträger besitzen, der in der Regel vier um 90° versetzte Spannmittel besitzt, wobei die einzelnen Bohr- bzw. Stopfwerkzeuge in Drehrichtung des Spannstellen-rägers z.B. ebenfalls um 90 oder l80° versetzt angeordnet sind. Das bringt den Nachteil mit sich, daß beim Weiterbewegen der Spannstellen von der ersten in die nächstfolgende Arbeitsstation verhältnismässig große Massen in Drehbewegung versetzt und anschließend wieder abgebremst und in eine genaue Position hineingebracht werden müssen. Dieser Nachteil fällt insbesondere bei Mehrfachmaschinen erheblich ins Gewicht. Außerdem ist bei derartigen Bürstenherstellungsmaschinen das Unterbringen weiterer Nachbearbeitungseinrichtungen für die Bürste, z.B. eine Abscher- oder Ausputzeinrichtung für
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die Borsten schwerlich oder garnicht unterzubringen.
Der ERfindung liegt u.a. die Aufgabe zugrunde, eine Bürstenherstellungsmaschine zu schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Dazu schlägt die Erfindung insbesondere vor, daß bei einer Bürstenherstellungsmaschine der eingangs erwähnten Art wenigstens zwei Bohrwerkzeuge und ein jeweils zwischen zwei benachbarten Bohrwerkzeugen angeordnetes Stopfwerkzeug in an sich bekannter Weise in der Reihenfolge: erstes Bohrwerkzeug, erstes Stopfwerkzeug, zweites Bohrwerkzeug oder: erstes Bohrwerkzeug, erstes Stopfwerkzeug, zweites Bohrwerkzeug, zweites Stopfewerkzeug, drittes Bohrwerkzeug usw. sowie in einer Ebene vorgesehen sind, daß diese Werkzeuge auf der gleichen Seite des Spannmittelträgers (Karussells) und in dessen Achsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß das mit seinen passend zu den Werkzeugen angeordneten Spannstellen versehene Karussell in die Arbeitspositionen zum Bohren bzw. Stopfen relativ zu den Bohr- und Stopfwerkzeugen längsverschiebbar, ferner drehbar und in diesen Positionen festlegbar ist und daß das Karussell aus zumindest zwei in unterschiedlichen Querschnittsebenen benachbart liegenden Spannraittel-Trägergruppen besteht, die unabhängig voneinander verdrehbar sind. Dabei kann die Drehbewegung des Karussells für die Längsschränkung der Borsten ausgenutzt werden und im Bedarfsfalle können die Spannstellen so verschwenkbar angeordnet sein, daß auch ein zusätzliches Querschränken
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möglich ist. Die axiale Verschiebebewegung des Karussells kann mit verhältnismässig geringem Aufwand sehr genau durchgeführt werden und ein Großteil des Umfangsbereiches des Karussells steht noch für die Anordnung weiterer Einrichtungen zur Verfügung.
Vorzugsweise ist die Zahl der in einer axialen Reihe nebeneinanderliegenden Spannstellen beim Karussell um eines geringer als die Gesamtzahl der Bohr- und Stopfwerkzeuge. Dadurch erreicht man eine gute Auslastung der Maschine, insbesondere der aufwendigen Stopfwerkzeuge und der Spannstellen.
Zweckmässigerweise ist beim Karussell für jede Spannstelle ein eigener Karussellarm vorgesehen, wodurch das gesamte Karussell verhältnismässig leicht ausgebildet werden kann. Bei einem solchen, geringe Massen aufweisenden Karussell sind die axialen Verschiebebwewegungen sowie die Drehbewegungen leichter durchzuführen und es wird auf das genaue Pestlegen der jeweils gewünschten Position erleichtert.
Vorzugsweise ist bei der Bürstenherstellungsmaschine wenigstens eine Abschereinrichtung, vorzugsweise gegenüber den Bohr- und Stopfwerkzeugen vorgesehen. Zweckmässigerweise besitzen die Spannstellen eine Schablone für den um einen Drehpunkt schwenkbaren Abscherkopf der Abschereinrichtung und diese
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ist in der Ebene der Drehbewegung des Karussells vorzugsweise linear verstellbar.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind weiteren Merkmalen der Unteransprüche in Verbindung mit der Zeichnung und Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung ist mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten in der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt in schematisierter Darstellungsweise:
Pig. I eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine
mit einem Karussell, das zwei Doppelarme aufweist; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Bürstenherstellungsmaschine
nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 stärker schematisierte Aufsichten ähnlich der
Aufsicht gemäß Fig. 2, wobei gezeigt ist, wie Bürstenhälzer die Bohr- und Stopfstationen durchlaufen bzw. zu den Abscherpositionen gelangen; Fig. 7 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine in sogenannter Zwillingsbauart;
Fig. 8 eine Aufsicht auf eine Bürstenherstellungsmaschine nach Fig. 7, wobei gemäß der Zwillingsbauart das Karussell vier Doppelarme aufweist;
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Pig. 9 wine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine mit einem im Querschnitt .vierarmig ausgebildeten Karussell;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Bürstenherstellungsmaschine nach Pig. 9;
Fig. 11 ein Doppelarm eines Karussells mit Einzelheiten bezüglich der Steuerteile für die Seiten-Schwenkbewegung des Bürstenkörpers bzw. seines Spannelementes,
Fig. 12 eine Teil-Aufsicht auf ein Ende des Armes und einen Abschnitt von dessen Lagerung gemäß der Blickrichtung A in Fig. 11;
Fig. 13 einen Teil-Längsschnitt der Lagerung entsprechend der Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 eine teilweise^ im Schnitt gehaltene Teil-Seitenansicht ähnlich Fig. 11;
Fig. 15 einen Teil-Längsschnitt durch die Bürstenherstellungsmaschine gemäß der Schnittlinie XV-XV in Fig. Ik sowie im vergrößerten Maßstab
Fig. 16 eine Teil-Seitenansicht sowie
Fig. 17 eine Teil-Aufsicht der Abschervorrichtung und
Fig. 18 eine Aufsicht auf die teilweise imit Bohrlöchern versehene Oberseite eines Bürstenholzes.
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Eine Bürstenherstellungsmaschine 1 besitzt einen Ständer 2, der eine Grundplatte 3 sowie Seitenwangen 4 und 5 aufweist. Ander Grundplatte 3 sind Lagerholme 6 für einen im ganzen mit 7 bezeichneten Spannelemententräger, der auf einem noch näher beschriebenen Wellenrohr um die Achse 8 drehbar gelagert ist. Dieser Spannelemententräger wird nachstehend auch kurz "Karussell 7" genannt. Bei den Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine Bürstenherstellungsmaschine, bei der sich das Karussell 7 um die waagerechte Achse 8 dreht; die erfindungsgemäße Maschine kann ebenso mit einem sich um eine lotrechte Achse drehenden Karussell ausgeführt sein, was bei der Ausbildung des Ständers 2 und der Anordnung weiterer Teile entsprechend zu berücksichtigen wäre.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Bürstenherstellungsmaschine 1 shd auf der Wange 4 des Ständers 2 in gleichen Abständen a ein erstes Bohrwerkzeug Bl, ein erstes Stopfwerkzeug Sl und ein zweites Bohrwerkzeug B2 angeordnet, wobei in Fig. 1 der besseren Übersicht wegen das Bohrwerkzeug B2 nicht dargestellt ist. Das Karussell 7 weist jeweils zwei Doppelarme 9,10 und 11,12 auf. Ein paar gegenüberliegernder Doppelarme 9,10 bzw. 11,12 ist rahmenartig ausgebildet (vgl.Pig.I) und besteht im wesentlichen aus den Holmen 13 und 14, die mittels einer Traverse 15 untereinander und mit der Lagerung in Verbindung stehen, sowie den im ganzen mit 16 bezeichneten
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Spannelementen. Der axiale Abstand'zwischen zwei Doppelarmen
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9, 10 und 11, 12 entspricht dem Abstand a zwischen je einem benachbarten Bohr- und Stopfwerkzeug B und S (vgl. Fig. 3).
Die Bohr- und Stopfwerkzeuge einer Bürstenherstellungsmaschine 1 liegen in der Reihenfolge erstes Bohrwerkzeug Bl, erstes Stopfwerkzeug S I9 zweites Bohrwerkzeug B2 nebeneinander (Fig. zu 3). Außerdem liegen diese Werkzeuge B; S in einer Ebene; das bedeutet, daß die Achsen 17 und 18 ihrer vor- und zurückgehenden Bohrer 19 bzw. Stopfköpfe 20 in einer Ebene liegen (, die gemäß den Figuren 2 bis 6 parallel zur Zeichenebene und gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene durch die dort mit 18 bezeichnete Achse des Stopfwerkzeuges Sl sowie durch die Achse 8 des Karussells 7 geht.) Dementsprechend liegen die Bohr- und Stopf werkzeuge B und S auf der gleichen Seite des Karussells 7. Eine Tiefenausgleichseinrichtung, wie sie bei vergleichbaren Bürstenherstellungsmaschinen mit auf verschiedenen Seiten eines Karussells gegenüberliegenden Bohr- und Stopfwerkzeugen erforderlich ist, erübrigt sich hier.
Die Lagerholme 6 stehen über eine Bodenplatte 21 mit Querlagern 22 und 23 in Verbindung, die sich auf Querholmen 2k und 25 führen. Daraus ergibt sich eine Verstellbarkeit der Drehachse 8 des Karussells 7 entsprechend dem Doppelpfeil Pf 1 (vgl. Fig. 1). Mit dieser Verstellbewegung kann man die Lochtiefe in der üblichen Weise im Bürstenholz 26 dem Verlauf von dessen Oberflächenkrümmung 27 anpassen, wenn der Radius der Oberflächenkrümmung 27 des Bürstenholzes 26
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nicht dem Schwenkradius des Karussells 7 um die Drehachse entspricht. Dies erfolgt mit den üblichen, bekannten Steuereinrichtungen wie z.B. Schablonenscheiben und auf die Bodenplatte 21 od.dgl. verschiebbare Teile wirkenden übertragungsmittel, die der besseren Übersicht wegen nicht näher dargestellt sind. Entsprechend dieser Querverschiebbarkeit der Achse 8 des Karussells 7 ist die im ganzen mit 28 bezeichnete Abschereinrichtung gemäß dem Doppelpfeil Pf 2 auf einem Schlitten 29 querverschieb- und an die Lage des Karussells 7 anpassbar. Die Bohr- und Stopfwerkzeuge B und S brauchen bei dieser Ausführungsform gegenüber dem Ständer 2 bzw. seiner Seitenwange 3 nicht verstellt zu werden, was den Antrieb und die Steuerung dieser Werkzeuge B und S einfach erhält.
Wie gut aus den Figuren 3 bis 6 erkennbar, erfolgt die axiale Verschiebung des Karussells 7 jeweils um den Abstand a der Werkzeuge B und S zueinander, und zwar wechselweise im Hin- und Rückweg. An diesen Figuren 3 bis 6kann man den Arbeitsablauf gut erkennen. Beispielsweise wird der eine Dlppelarm 11, 12 des Karussells 7 zunächst, z.B. mittels der in Figur 1 angedeuteten Beschickungsvorrichtung 30 mit einem ersten Bürstenholz 26a beschickt und in die dem Bohwerkzeug B2 zugeordneten Bohrstationen geschwenkt. Die für das Bohren und Stopfen jedes Bürstenholzes 26 erforderlichen Bewegungen werden nachstehend noch näher erläutert. Nachdem alle Bohrungen im Bürstenholz 26a
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durchgeführt worden sind, erfolgt eine axiale Verschiebung des Karussells 7 derart, daß das mit dem Bohrwerkzeug B2 gebohrte Bürstenholz 26a vor das Stopfwerkzeug Sl zum Durchführen des Stopfens gebracht wird, wie ein Vergleich von Fig. 3 mit Pig. 4 gut zeigt. Dabei ist zu beachten, daß jede in gleicher Ebene zur Karussell-Achse 8 liegende Gruppe von Armen 9, 10 bzw. 11, 12 hinsichtlich ihrer Drehbewegungen voneinander unabhängige Spannmittelträger-Gruppen G bilden. Bei Beginn des Arbeitsganges (Fig. 3) dkann z.B. der Arm 11 unter einer Beschickungseinrichtung 30 (Fig. 1) hindurchlaufen, das erste Bürstenholz 26a aufnehmen und sich in den Bereich des zweiten Bohrwerkzeuges B2 hineindrehen, wie es Fig. 3 zeigt, ohne daß der Doppelarm 9, 10 dabei diese Drehbewegung um die Karussellachse mitmacht. Dementsprechend kann der Arm 11 mit dem gebohrten Bürstenholz 26a bei der axialen Verschiebung des Karussells 7 gemäß der Positionsveränderung von Fig. 3 nach Fig. 4 keine Drehbewegung ausführen, während der Arm 9 dieses Karussells vor und/oder während der vorerwähnten Verschiebung eine Verschwenkbewegung unter einer ihm zugeordneten Beschickungseinrichtung 30 vornimmt, dabei ein Bürstenhßlz 26b aufnimmt und in die Lage gemäß Fig. 4 vor dem Bohrwerkzeug Bl gelangt. Es finden dann, wie es nach dem Anlaufen der Maschine üblich ist, gleichzeitig jeweils entsprechende Bohr- und Stopfwvorgänge bei den Bürstenhölzern 26a und 26b mit Hilfe der Bohr- und Stopfwerkzeuge B 1 und Sl statt.
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Im nächsten Arbeitsgang (Fig. 5) erfolgt hinsichtlich des Doppelarmes 11, 12 sowohl eine axiale Verschiebung, welche das gesamte Karussell 7 mitmacht, als auch eine Drehbewqgung um 18O°, welche nur von diesem Doppelarm 11, 12 durchgeführt wird. Dabei übernimmt der Arm 12 des Karussells 7 in der schon beschriebenen Art ein drittes Bürstenholz 26c und führt es vor das Bohrwerkzeug B2, während der Arm 11 mit dem mit Borsten versehenen ersten Bürstenholz 26a vor die dieser Position zugeordnete Abschereinrichtung 28a gelangt. Das in der Stellung gemäß Fig. 4 gebohrte zweite Bürstenholz 26b gelangt mittels der erwähnten reinen Axialverschiebung des Karussells 7 vor das Stopfwerkzeug Sl. Nachdem bei den Bürstenhölzern 26c und 26b das Bohren bzw. Stopfen und bei den mit Borsten 36 versehenen Bürstenholz 26 das Abscheren und Ausputzen des Borstenfeldes stattgefunden hat, findet ein weiterer Arbeitsschritt entsprechend der Veränderung der Trommel gemäß Fig. 5 nach Fig. 6 statt. Dabei findet eine Axialverschiebung des gesamten Karussells 7 in der schon beschriebenen Weise statt, wobei der Doppelarm 11, 12 keine Drehbewegung ausführt. Dementsprechend kommt das in der Position gemäß Fig. 5 mittels des Bohrwerkzeuges B2 gebohrte Bürstenholz 26c vor das Stopfwerkzeug Sl zu stehen und das am gegenüberliegenden Arm 11 befindliche Bürstenholz 28a rückt aus dem Bereich der Abschereinrichtung 28a heraus und kann z.B. abgeworfen werden. Zur vorerwähnten Verstellbewegung des Karussells 7 gehört bezüglich der Arme 9» 10 eine Verschwenkbewegung um
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18O°. Dementsprechend gelangt das am Arm 9 befindliche, in der Stopfeinrichtung Sl mit Borsten 36 besetzte Bürstenholz 26b (Fig. 5) nunmehr vor die Abschereinrichtung 28b, während in schon beschriebener Weise ein neues Bürstenholz 26d vor das Bohrwerkzeug Bl gelangt. (Fig. 6) Bei der vorbeschriebenen Ausbildung sind zwei Abscherstationen 28a und 28b vorgesehen, die jeweils den Bohrwerkzeugen B2 und Bl gegenüberliegen. Unter Umständen kann man mit einer Abscherstation 28 auskommen, welche dem jeweiligen Stopfwerkzeug gegenüberliegt. Dementsprechend ist der Weg bzw. die Zeit für das Abwerfen der abgescherten und ggf. ausgeputzten Bürste sowie die Zeit für das Einlegen für das neue Bürstenholz 26 größer oder kleiner.
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In Pig. 7 und 8 ist eine gegenüber der vorbeschriebenen Bürstenherstellungsmaschine 1 gemäß Fig. 1 bis 6 abgewandelte Bürstenherstellungsmaschine 101 dargestellt. Deren Karussell 107 weist neben den Doppelarmen 99 10 und 11, 12 noch die weiteren Doppelarme 109, HO und 111, 112 auf, insgesamt also vier Doppelarme. Dementsprechend sind auf der Seitenwange 4 des Ständers 2 in gleicher Höhe und in einer Reihe nebeneinander ein erstes Bohrwerkzeug B 1, ein erstes Stopfwerkzeug Sl, ein zweites Bohrwerkzeug B2, ein zweites Stopfwerkzeug S2 und ein drittes Bohrwerkzeug B3 angeordnet. Wegen der Verdoppelung der Spannelemente 16 an der Trommel 107 nennt man derartige Ausführungen von Bürstenherstellungsmaschinen 101 im Vergleich zu der Ausführung der Bürstenherstellungsmaschine 1 gemäß Fig. 1 bis 6 "Zwillingsmaschinen1'. Man erkennt, daß den Bürstenherstellungsmaschinen 1 und 101 gemeinsam ist, daß die Zahl der in einer Reihe nebeneinanderliegenden Spannelemente beim Karussell 7 bzw. 107 jeweils um eines geringer ist als die Gesamtzahl der zugehörigen Bohr- und Stopfwerkzeuge B und S. Dementsprechend kann man weiter abgewandelte erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschinen mit insgesamt sechs Doppelarmen als "Drillingsmaschine11 herstellen, die dann insgesamt vier Bohrwerkzeuge B mit jeweils drei dazwischenliegenden Stopfwerkzeugen aufweisen (Drillingsmaschinen). In besonderen Fällen lassen sich auch noch größere Baueinheiten solcher Bürstenherstellungsmaschinen herstellen, z.B. Vierlingsmaschinen usw.
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Bei den Bürstenherstellungsmaschinen 1 und 101 ist am Karussell 7 bzw. 107 für jedes Spannelement ein eigener Arm vorgesehen, die im wesentlichen von jeweils zwei zueinander paralllelen Holmen 13, I1I gebildet sind, an denen die Schwenkflansche 31 und 31' der Spannelemente 16 angeordnet sind (vgl. insbesondere Fig. 7, 8, 11, 12, 14, 16 und 17). Zwei Schwenkflansche 31 j 31' eines Spannelementes stehen am äußeren Ende jedes Armes 9 bis 12 bzw. 109 bis 112 über eine Aufspannplatte 32 in Verbindung, so daß jedes Spannelement ein U-förmiges Seitenprofil hat und jeder im wesentlichen aus zwei Spannelementen 16 und den Seitenholmen 13 und 14 bestehender Doppelarm 9, 10 bzw. 11, 12 bzw.. 109, 110 bzw. 111, 112 als im Querschnittsprofil etwa rechteckiger Rahmen ausgebildet ist. Die das jeweilige Bürstenholz 26 auf der Aufspannplatte 32 festklemmenden Spannbacken sind der besseren Übersicht wegen in der Zeichnung weggüDefassen.
Wie gut aus Fig. 16 und 17 zu erkennen, sind die Spannelemente 16 um wählbare Drehpunkte 33 verschwenkbar. Dazu sind in den Holmen 13, 14 jedes Doppela%fes 9, 10, 11, usw. dowie in den Schwenkflanschen 31 bzw. 31' aufeinander abgestimmte, radial von innen nach außen hintereinander liegende Bohrungen 34 vorgesehen. In in einer Achslinie liegenden Bohrungen 34 sind dann Bolzen 35 eingesteckt( die den Schwenkradius R der Schwenkbewegung der Spannelemente 16 bestimmen, wie es die Doppelpfeile Pf 3 in Fig. 8 und 17 zeigen,
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Dementsprechend können die Bürstenhölzer 26 in Querrichtung verschwenkt werden, wodurch man die sogenannte Seitenschränkung ihrer Borsten-Büschel 36 erreicht, wie es gut aus Fig. 12 zu erkennen ist. Im Unterschied zu der Seitenschränkung erhält man die Längsschränkung der Borsten 36 durch die Drehbewegung des Karussells 7 bzw. IO7 gemäß dem Pfeil Pf 4 (vgl. Fig. 1, 7 und 11). In bekannter Weise kann dementsprechend das Bohren der Stopflöcher 36 in einem Bürstenholz 26 (vgl. Fig. 18) derart vorgenommen werden, daß bei einer Lochreihe 37 der Stopflöcher 36 sich zunächst das Karussell 7 bzw. 107 gemäß dem Pfeil Pf 4 (Fig. 1) an einem Bohrwerkzeug ιintermittiert in Abständen vorbeibewegt, wobei
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die einzelnen Stopflöcher^dieser Lochreihe 37 nacheinander gebohrt werden. Danach erfolgt eine Verstellung des Bürstenkörpers 26 derart, daß die nächste Bohrloch-Reihe 38 vor das Bohrwerkzeug zu liegen kommt und das Karussell 7» 107 kann z.B. durch eine dem Pfeil Pf 4 entgegengerichtete Bewegung das Bürstenholz 26 an dem Bohrwerkzeug zum Bohren der Stopf— löcher 36 der Lochreihe 38 vorbeiführen und so weiter. In der Regel wird dabei die Verstellung des Bürstenholzes 26 von einer zur nächsten Bohrlochreihe 37, 38 durch eine Schwenkbewegung des Spannelementes 16 um den Bolzen 35 (Fig. 16 und 17) bewirkt. In besonderen Fällen, wenn beispielsweise auf einer Bürstenherstellungsmaschine Ij 101 nur Bürsten ohne seitengeschränkte Borsten 36 hergestellt werden sollen, kann man bei entsprechender Einrichtung dieser Bürstenherstellungsmaschine die Verschiebung des Bürstenholzes auch durch entsprechend geringfügige Axialverschiebungen
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des Karussells erreichen. Man erspart dabei die zur Seitenvers ehwenkb ar ke it erforderlichen Teile der Spannelemente und kommt mit zusätzlichen Axialverstell-Einrichtungen für das gesamte Karussell 7, 107 aus.
Die Steuerung der Schwenkbewegung der Spannelemente 16 wird anhand der Pig. 11 bis 15 nachstehend erläutert Γ
An je einem Sehwenkflanseh 31 oder 3l»jedes Spannelementes 16 ist - praktisch als eine Verlängerung eines Schwenkflansches ein Steuerfinger 40 bzw. 1Il vorgesehen, der an seinem inneren Ende ein Kugellager 43 oder dgl. Laufrad aufweist, das auf einer Welle 44 sitzt und durch sie mit dem Steuerfinger 40 in Verbindung steht. Dieses Kugellager 43 läuft gemäß Fig. 11 bis 13 an einer im ganzen mit 45 bezeichneten Kreisscheibe an, deren einer Teil 46 in Bezug
idas Karussell^ 107j
auf»der BürstenhersteXlungsmaschine 1,101 feststehend aus-
(.demgegenüber _, gebildet ist, während deren anderer Teil alsfaxialverstellbares Steuersegment 47 ausgebildet ist. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 11 bis 13 ist dieses STeuersegment 47 in einer Hülse 48 axialverschiebbar gehalten und durchsetzt einen Schlitz 49 eines Wellenrohres, auf dem sich das Karussell 7* 107 lagert. Innerhalb des Wellenrohres befindet sich eine Verstellstange it 51, die über Zwischenglieder 52, 53 und 54 mit einer Schablone 55 zusammenarbeitet (vgl. Fig. 15). Deren Außenkontur steuert somit über die Teile 54, 53, 52, 51, 47, 43, 40 die Schwenkbewegung der
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Spannelemente 16 für die Seitenschränkung der Borsten 36 (vgl. Fig. 11 bis 15, insbes. Fig. 12 und 15). Wenn, wie in Fig. 11 bis 13 dargestellt, das Steuersegment 47 als einziger Flansch zur einseitigen Anlage des Kugellagers od.dgl. dient, gehört zur dieser Anordnung noch eine fiix Feder 56 (Fig. 12 und 13), welche die seitliche Anlage des Ku^gellagers 43 am Steuersegment 47 bzw. an der Kreissegmentscheibe 46 bewirkt. Das Steuersegment 47 erstreckt sich über einen in der Drehebene des Karussells 7 bzw. 107 liegenden Kreissegmentwinkel >C , welcher der Drehbewegung des Spannelementes 16 des Karussells 7 im Bereich der Bohrbzw. Stopfwerkzeuge entspricht. In diesem Bereich findet auch die Axialbewegung des Steuersegmentes 47 zur Erzeugung der Schwenkbewegung des Spannelementes 16 fetatt. Er-
o folgt eine Drehung des Karussells beispielsweise um 180 , geht vorher das Steuersegment 47 in eine axiale Position, die der feststehenden Kreissegmentscheibe 46 entspricht, so daß einander zugehörige Flanken des Steuersegmentes 47 und der Kreissegmentscheibe 46 fluchten und somit ein umlaufendes Karussells aus der Bohr- bzw. Stopfposition in eine andere Position bei feststehendem Spannelement gewährleistet ist. Wichtig ist dabei auch, daß in dem Umiylufbereich des Karussells 7, der nicht im Bohr- oder Stopfbereich liegt, eine Seitenbewegung des Spannelementes 16 nicht stattfinden kann, da die feststehende Kreissegmentscheibe dies verhindert. Die beiden an jedem Doppelarm 9, 10 bzw. 11, 12 usw. des Karussells/befindlichen
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Spannelemente haben an in Bezug auf die Drehachse 8 des Karussells gegenüberliegenden Seiten die mit dem Steuersegment 47 zusammenarbeitenden Steuerfinger 40 und 41, so daß naeh jeder Drehbewegung des Karussells 7; 107 um 180° das eine oder das andere Spannelemente 16 in den Wirkungsbereich des STeuersegmentes 47 kommt, während das jeweils andere durch die feststehende Kreissegmentscheibe 46 festgelegt ist. (vgl. Fig. 11).
Anstelle der kraftschlüssigen Anlage des Kugellagers 43 des Steuerfingers 40 mit Hilfe der Feder 56 kann man auch eine formschlüssige Ausbildung für die Betätigung dieses
tod.dgl. Rolle
Kugellagers 43^vorsehen, wie es Fig. 15 zeigt. Dort wirkt die Verstellstange 51 mittels eines Bolzens 56 auf eine der Hülse 48 in Fig. 13 entsprechende Hülse 57, die entsprechend dem Doppelpfeil Pf 5 in Achsrichtung der Verstellstange längsverschiebbar sowie auf dem Wellenrohr gelagert ist. Dabei durchsetzt der Bolzen 56 den entsprechenden Schlitz 49 dieses Wellenrohres 50. Mittels zweier Spannringe 57 und dem Kopf 58 des Bolzens 56 sind zwei parallel zueinander angeordnete Steuersegmente 59 und 60 bei der Ausbildung nach Fig. 15 vorgesehen. Zwischen ihnen führt sich formschlüssig das Kugellager 43, welches über einen Bolzen 44 mit dem Steuerfinger 40 in Verbindung steht, der bei dieser Ausführung schmaler und zum Wellenrohr 50 nach innen hin gegenüber dem Schwenkflansch 31 abgesetzt ist.
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Dieser vorbeschriebenen formschlüssigen Ausbildung des doppelseitigen Steuersegmentes 59» 60 entspricht auch die im ganzen mit 61 bezeichnete Kulissenführung für denjenigen Schwenkbereich einer Umdrehung, in welcher das Kugellager 43 sich bei der Ausführung nach Fig. I5 nicht innerhalb der SteuerSegmente 59} 60 befindet. In diesen Bereichen, die in Seitenansicht der KreBsegmentscheibe 46 in Fig. entsprechen, führt sich das Kugellager 43, wenn es sich nicht innerhalb der Steuersegmente 59, 6) befindet. Gebildet wird die Kulissenführung 61 durch zwei in der seitlichen Umrissform kreissegmentförmige topfartige Teile 62 und 63> die fest mit dem Wellenrohr 50 verbunden sind.
In Fig. 15 ist dort die von den Zwischengliedern 52 und gebildete Verstelleinheit für die a Axialverscliebung des Karussells 7 zu erkennen. Es handelt sich bei den Teilen 52 und 53 um einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 52, in dem sich ein Kolben nebst der zugehörigen, mit dem Hebel 54 in Verbindung stehenden Kolbenstange 53 führt, wobei diese Verstelleinheit 52, 53 feste Endanschläge besitzt, die den Verschiebeweg a des Karussells 7 bzw. 107 entspricht, (vgl. z.B. Fig. 3). Aus einem Vergleich mit Fig. 1 oder 7 ist gut zu erkennen, daß ein Karussell 7; 107 sowohl in Querrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 auf den Querholmen 25, 24 als auch in Längsrichtung, d.h. senkrecht zur Zeichnungsebene bei den Fig. 1 und 7 bzw. gemäß der Längsachse der Verstellstange 51 (vgl. Fig. 15)
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verschoben werden kann. Dazu sind die Lagerholme 6 über eine Bodentraverse 62 (Pig. I, 7, 15) und zugehörige Lageraugen auf entsprechende Längsholmen geführt.
In Fig. 3, 4 und 8 erkennt man in vereinfachter Darstellungsweise einen Teil des Wellenrohres 50 und die Lagerholme 6 dafür.
Eine etwas abgewandtelte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. Dort besitzt die im ganzen mit 201 bezeichnete Bürstenherstellungsmaschine ein Karussell 207, welches vier Arme 2fc 270, 271, 272 und 273 in einer Ebene und vier weitere Arme in der benachbarten Arm-Ebene besitzt, von denen in Fig. 10 lediglich die drei Arme 271I, 275 und 276 zu sehen sind. Die Gruppe der jeweils in einer Querbbene liegenden vier Arme 170, 171, 172, 173 sowie 174, 175 usw. stehen über Trägerscheiben 70 bis 73 (Fig. 10) in Verbindung. Diese sind auf dem Wellenrohr 50 gelagert, so daß auch dieses mit zwei mal vier Armen ausgerüstete Karussell 207 sich um die Drehachse 8 drehen kann, und zwar wieder je eine Gruppe G von vier Spannmittelarmen 270, 271, 272, 273 bzw. 274, 275 usw. je für sich, über die Lagerholme 6, die Querholme 24 und 25 sowiej^in Fig.
fggf. über"?
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und 10 nicht sichtbare Längsholme kann die Drehachse 8 des Karussells 207 auch die bereits bei den Bürstenherstellungsmaschinen 1 und 101 beschriebenen translatorischen Quer- und Längsverschiebungen durchführen. Dementsprechend weicht die Bürstenherstellungsmaschine 201 im wesentlichen nur von den vorbeschriebenen Bürstenherstellungsmaschinen . 1 und 101 dadurch ab, daß sich in jeweils einer Querschnittsebene vier Arme 270, 271 und so weiter mit jeweils einem Spannelement 16 befinden. Eine derartig ausgerüstete Maschine ist gut geeignet, wenn die Bürstenhplzer 26 von Hand eingelegt werden sollen, z.B. zur Herstellung von größeren Bürsten. Dann verbleibt während des Stopf- oder Bohrvorganges genügend Zeit zum Einlegen des Bürstenholzes 26 von Hand bei dem in der oberen Position befindlichen Arm 271 bzw. 275 (Fig. 9 und 10). Die Ausführungsformen der Bürstenherstellungsmaschine 1 bzw. 101 mit nur jeweils zwei gegenüberliegenden .Spannelementen 16 sind dagegen besser für eine automatische Beschickung mit Hilfe einer besonderen Beschickungsvorrichtung 30 geeignet, wie sie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt und an sich bekannt si ist.
Die Länge L jedes Armes 9 bis 12 bzw. I09 bis 112 bzw. 270 bis 273 usw. jedes Karussells 7, 107, 207 ist veränderbar. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Spannelemente 16 mittels der Bolzen 35 (vgl. Fig. 16 und 17) in unterschiedlichen Drehpunkten dieser Arme 9 bis 12 bzw.
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109 bis 112 usw. gelagert werden, die mehr oder weniger großen Abstand von der Drehachse 8 des Karussells 7, 107 bzw. 207 haben. In diesen Fällen-müssen die Steuerfinger 40 der Länge L dieser Arme 9 bis 12 bzw. 109 bis 112 usw. angepasst sein. Zweckmätsigerweise verwendet man entsprechend ausgebildete Spannstellen 16, die man z.B. gegen die vorhandenen Spannstellen austauschen kann. Durch Veränderung der Länge L der Arme 9 bis 12 bzw. 109 bis 112 usw. kann man den vom Bürstenholz 26 bei der Drehung des Karussells 7, 107, 207 durchlaufenen Kreisbogen dem der Oberflächenkrümmung 27 dieses Bürstenholzes 26 anpassen.
Dementsprechend wird die Verstellbarkeit der Achse 8 des Karussells 7, 107, 207 für die notwendige Annäherung oder Entfernung dieses Karussells an die Bohr- und Stopfwerkzeuge B und S ausgenutzt und die Lage der Ausputzeinrichtung 28 kann wegen deren Querverstellbarkeit gut daran angepasst werden.
In Fig. 9 ist noch schematisiert der Antrieb einer Spannmittelträger-Gruppe Gl des Karussells 207 dargestellt. Hier ist eine Zahnstange 80 vorgesehen, die sich entsprechend dem Doppelpfeil Pf 6 auf- und abbewegt und im Zusammenwirken mit einer bekannten, (nicht näher dargestellten) Freilaufeinrichtung das Verdrehen einer Spannmitte lträger-Gruppe Gl am Karussell 207 (vgl. Fig. 9 und 10) bewirkt. Bei dem Karussell 7 gemäß Fig. 1 bis 6 stellen jeweils zwei Doppelarme 9, 10 und 11, 12 eine solche Spannmittelträger-Gruppe Gl und G2 dar (vgl. Fig. 4). Für eine Zwillingsmaschine 101 gemäß Fig. 7 und 8 gi'tjl' Analoges:
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Je zwei Doppelarme 9, 10 und 109, HO einerseits und 11, 12 und ifi 111, 112 führen eine gemeinsame Drehbewegung aus. Diese Doppelarme 9, 10, 109, HO usw. können dann jeweils einzeln oder gemeinsam wie vorbeschrieben durch eine Zahnstange 80 bewegt werden. Die anderen Doppelarme 11, 12 und 111, 112 einer solchen Zwillingsmaschine werden dann unabhängig von der vorerwähnten Bewegung der Arme 9, 10, 109, HO durch einen weiteren Antrieb zu unterschiedlichen Seiten verdreht, wie es im einzelnen bereits dargelegt ist.
Die im ganzen mit 28 bezeichnete Abschereinrichtung ist auf der Seitenwange 5 des Ständers 2 gemäß dem Pfeil Pf
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querverschiebbar angeordnet, beispielsweise mittels eines Querschlittens 29 üblicher Ausfuhrungsform (Fig. 1). Mit zur Abschereinrichtung 28 gehören Abscherschablone 91» die an jedem Spannelement 16 vorgesehen, in der Zeichnung der Deutlichkeit halber jedoch nur in den Figuren 16 und 17 dargestellt sind. Weiterhin gehört zur Abschereinrichtung ein im ganzen mit 92 bezeichneter Abscherkopf, der
Si
eine rotierende Messerwalze Od.dgl. rotierende Schneideinrichtung sowie ein damit zusammenarbeitendes, am Abscherkopf 92 feststehendes Gegenmesser 934.aufweist. Auf der gleichen Drehachse Sk wie die Messerwalze 93 ist eine Abtastrolle 95 vorgesehen, die entlang der Oberseite 96 der Abscherschablone 91 entlangläuft, wenn sich der Abscherkopf gegenüber dem mit Borsten versehenen Bürstenkörper 126, wie er in Fig. 16 und 17 dargestellt ist, relativ zueinander bewegt. Dabei ist der Abscherkopf 92 an einem Winkelhebel 97 befestigt, der seinen Drehpunkt bei 98 hat und mittels einer Feder 99 in Richtung auf den abzuscherenden Bürstenkörper 126 gedrückt wird derart, daß die Abtafetrolle 95 gegen die Schablone 91 drückt. Für den Zeitraum, wo im Bereich der Abtastrolle 95 sich kein Spannelement 16 und damit auch keine Abscherschablone 91 befindet, kann die Feder 99 den Winkelhebel 97 nicht unerwünscht weit in den Bereich des Karussells 7 hineinschwenken, weil am Träger 100 des Abscherkopfes eine An-
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schlagnase 301 vorgesehen ist. Die Lage der Anschlagnase lot und der Verlauf der Oberseite 96 der Abscherschablone 91 ist an den Enden dieser Oberseiten 96a und 96b so ausgebildet und auf die Anschlagnase 301 abgestimmt, daß beim Einlaufen eines Spannelementes in den Bereich der Abschereinrichtung 28 diese Abscherschablone rechtzeitig auf das Schablonenrad auftrifft und dementsprechend die Messerwalze 93 rechtzeitig in die Abscherposition gebracht wird, bevor sie in die Borstenbüschel 36 eingreift.
Während des Abscher^vorganges findet in der Regel keine Seitenbewegung des Spannelementes 16 statt, da der Steuerfinger für das entsprechende Spannelement dann an der feststehenden Kreissegmentscheibe 46 od.dgl. Führungskulisse anliegt. Wenn man eine Profilierung der Oberseite des Borstenfeldes in Querrichtung wünscht, wird man in der Regel eine entsprechend profilierte Messerwalze 93b verwenden, wie sie in Fig. k'J mit strichpurifcierten Linien angedeutet ist.
Zur Abschereinrichtung gehören noch Führungsholme 302, auf die sich Führungsaugen 30h längsverschiebbar bewegen können, die fest mit dem Träger 100 des Abscherkopfes 92 in Verbindung stehen. An diesen Träger greift eine an sich bekannte Hydraulikeinrichtung 305 mit ihrer Kolbenstange 3Ο6
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an, z.B. über das obere Führungsauge 304. Dementsprechend ist der gesamte Träger 100 für den Abscherkopf 92 gemäß dem Doppelpfeil Pf 7 verschiebbar angeordnet. Ferner ist an dem Träger 100 eine Ausputzeinrichtung 307 bekannter Art vorgesehen. Entsprechend der vorbeschriebenen Bewegungsmöglichkeit kann der Träger 100 mit dem Abscherkopf 92 und dem Ausputzer 307 in Richtung des Doppelpfeile Pf 7 mehrfach am Bürstenkörper 126 vorbeigeführt werden, und zwar unabhängig von einer evtl. geringfügigen, intermittierenden Vers chwenkb ewegung des Spannelementes 16, das dieses ausführt, weil das gegenüberliegende Spannelement 16 entsprechende Bewegungen zum Bohren oder Stopfen der Bohrlöcher 36 im Bürstenholz 26 durchführt (vgl. Fig. 1 und Fig. 18). Da die Oberseite 96 der Schablonenscheibe 91 dem in der entsprechenden Längsrichtung des Bürstenkörpers Ifi6 erwünschten Profil des Borstenfeldes des Bürstenkörpers 126 angepasst ist, und die Abtastrolle 95 gleichachsig mit der Messerwialze läuft, da ferner mittaLs der Hydraulikeinrichtung 305 der Abscherkopf mehrfach das Borstenfeld überstreichen kann, ist ein sauberes Abscheren des Borstenfeldes in der gewünschten Form in der Zeit gewährleistet, wo auf der gegenüberliegenden Seite des Karussells das Bohren oder Stopfen stattfindet.Gleichzeitig findet auch ein Ausputzen des Borstenfeldes mit Hilfe des Ausputzers 307 statt, der wenn nicht genau, so doch genügend gleichmässig im das Borstenfeld eindringt, da er ebenfalls mit dem Winkelhebel 97 in Verbindung steht, und zwar in der Nähe des Schablonenrades 95·
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Die erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine hat u.a. folgende Vorteile:
Die Bohr- und Stopfwerkzeuge stehen relativ zum Ständer 2, zumindest zu dessen Seitenwange 4 fest und ihr Antrieb und ihre Steuerung ist deshalb verhältnismässig einfach. Auch können diese Teile dadurch verhältnismässig erschütterungsfrei arbeiten. Insbesondere wird eine sonst bei vergleichbaren, mit einem Karussell 7, 107, 207 mit gegenüberliegenden Bohr- und Stopfwerkzeugen arbeitenden Bürstenherstellungsmaschinen erforderlichen Tiefenausgleichsvorrichtung vermieden. Dabei ist nicht nur das Bohren und Stopfen eines Bürstenholzes 26 bei einmaliger Einspannung in dem gleichen Spannelement 16 möglich, sondern es können auch noch weitere Bearbeitungsgänge ohne Ums^pnnen vorgenommen werden, z.B. das Abscheren und Ausputzen des Borstenfeldes. Dabei lässt die Bürstenherstellungsmaschine 1, 101, 201 am Karussellumfang noch genügend Platz für das Auswerfen der bearbeiteten Bürste bzw. das Einlegen eines neuen Bürstenholzes 26.
Man kann wahlweise eine Abschereinrichtung 28 je Stopfwerkzeug S vorsehen, und zwar da-η jeweils.gegenüber einem Stopfwerkzeug (vgl. Fig. 2). Man kann aber auch ein Abseheraggregat 28a, 28b pro Bohrwerkzeug b anordnen. Dementsprechend ist man mit der Ausnutzung der Platzverhältnisse etwas beweglich, was sich auf die Wahl der Abwurfsteile der fertigen Bürste bzw. die Anordnung einer Beschickungsvorrichtung 30
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auswirkt. Um verhältnismässig geringe zu bewegende Massen zu erhalten, kann man mit einem mit Doppelarmen 9S 10, 11, 12 usw. ausgerüsteten Karussell 7, ggf. auch mit einem mit vier Doppelarmen ausgerüsteten Karussell 107 auskommen. Benötigt man für das Einlegen des Bürstenholzes 26 mehr Zeit, kann man das Karussell 207 mit je vier kreuzförmig zueinander angeordneten Armen ausrüsten, wie es Fig. 9 und 10 zeigen. Die Bürstenherstellungsmaschine 1, 101, 201, kann sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Bauweise ausgebildet seil, ferner als Einfach-, Zwillings-, Drillings-Maschine usw.
In besonderen Fällen, beispielsweise wenn der Antrieb der Bohr- und Stopfwerkzeuge gut in den zugehörigen Seitenwangen des STänders 2 unterbringbar und das zugehörige Karussell 207 nicht gut axial verschiebbar ist, mit anderen Worten, wenn es einfacher und zweckmässiger ist, die Bohr- und Stopfmaschinen B und S bzw. Abschereinrichtungen 28 anstelle der Trommel 207 in Achsrichtung relativ zueinander zu verschieben, kann man durch Verstellbarkeit der Seitenwangen M und 5 in Achsrichtung des zugehörigen, in Achsrichtung feststehenden Karussells die erforderliche relative Axialverschiebung dieser Teile B, S und 28 gegenüber dem Karussell 207 bewerkstelligen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Bohren und Stopfen des Bifetenholzes 26 eine mit verhältnismässig geringem Aufwand mögliche Seitenbewegung der Spannelemente 16 möglich ist, die
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jedoch währenddes Abschervorganges in erwünschter Weise starr stehen. Ein unmittelbarer, starker Tiefenausgleich von gegenüberliegenden Bohr- und Stopfwerkzeugen od.dgl. Bearbeitungswerkzeugen wird vermieden. Anpassungsbewegungen des Karussells zur Erreichung gleicher Lochtiefen können leicht durchgeführt werden und eine Anpassung der Abschereinrichtung daran ist ebenfalls gut möglich. Gegebenenfalls kann die an den Spannelementen 16 befindliche Abscherschablone 91 durch eine Steuerschablone für die Abschereinrichtung ersetzt werden.
Die erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine 1, 101, 201 ist gut geeignet zum Herstellen von Bürsten mittlerer Größe wie z.B. Handbürsten und Kleiderbürsten, aber auch für das Herstellen von Bürsten von größeren Abmessungen wie z.B. Besen.
Alle vorstehenden Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination erfindungsgVesentlich sein.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Bürstenherstellungsmaschine mit Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie einem drehbar gelagerten, mit wenigstens zwei Doppelarmen ausgerüsteten Spannelemententräger (Karussel dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwei Bohrwerkzeuge (B) und ein jeweils zwischen zwei benachbarten Bohrwerkzeugen (Bl, B2; B2; B3) liegendes Stopfwerkzeug (Sl bzw. S2) in an sich bekannter Weise in der Reihenfolge: erstes Bohrwerkzeug (Bl), erstes STopfwerkzeug (Sl), zweites Bohrwerkzeug (B2) oder: erstes Bohrwerkzeug (Bl), erstes Stopfwerkzeug (Sl), zweites Bohrwerkzeug (B2), zweites Stopfwerkzeug (S2), drittes Bohrwerkzeug (BJ) usw. sowie in einer Ebene vorgesehen sind, daß diese Werkzeuge (B; S) auf der gleichen Seite des Spannmittelträgers (7, 107, 207) und in dessen Achsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß das mit seinen passend zu den Werkzeugen (B; S) angeordneten Spannstellen (16) versehene Karussel (7, 107, 207) in die Arbeitspositionen zum Bohren bzw. Stopfen relativ zu den Bohr- und Stopfwerkzeugen axialverschiebbar, ferner drehbar und in die? sen Positionen festlegbar ist und daß das Karussell aus zumindest zwei in unterschiedlichen Querschnittsebenen benachbart liegenden Spannmittelträger-Gruppen (G) besteht, die unabhängig voneinander verdrehbar sind.
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    -■?-■
    2. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der Spannelemente (16) beim Karussell (7; 107; 207) dem Abstand (a) zwischen je zwei benachbarten Bohr- und Stopfwerkzeugen (B und S) entspricht.
    3. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Karussells (7) jeweils um den Abstand (a) der Werkzeuge (B; S) zueinander wechselweise im Hin- und Rückweg erfolgt.
    4. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der in einer axialen Reihe nebeneinanderliegenden Spannelemente (16) beim Karussell (7, 107, 207) um eines geringer ist als die Gesatotzahl der Bohr- und Stopfwerkzeuge (B; S) dieser Bürstenherstellungsmaschine (1).
    5. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
    seinem Karussell (7, 107, 207) für jedes Spannelement (16) ein eigener Karussellarm (9, 10, 11, 12, 109, 110, 111, 112, 270, 271, 272, 273, 274 usw.) vorgesehen ist.
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    vr-
    6. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (16) wahlweise um unterschiedliche Drehpunkte (33) verschwenkbare Schwenkflansche (31, 31') aufweisen, vorzugsweise zwei Schwenkflansche, die etwa an den Enden jeder Aufspannplatte (32) der Spannelemente ansetzen und mit diesen Zusammen ein etwa U-förmiges Profil bilden.
    7. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der den Bohr- und Stopfwerkzeugen (B; S) gegenüberliegenden Seite des Karussells (7, 107, 207) weitere Bürstenbearbeitungseinrichtungen, vorgesehen sind, vorzugsweise eine Abschereinrichtung (28) od.dgl.
    8. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell (207) je vier, vorzugsweise von einzelnen Armen (270, 271, 272, 273; 271», 275, 276 usw.) getragene Spannelemente (16) je Spannmittelträger-Gruppe (G) besitzt.
    9. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell (?, 107) je Spannmittelträger-Gruppe (G)
    209830/0013 ~k~
    zwei gegenüberliegende Arme (9, 10 bzw. 11, 12 bzw. 9, 10, 11, 12, 109, HO, 111, 112) aufweist.
    10. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß - vorzugsweise im oberen Bereich des Karussells (7, 107i 2O7)-zwischen der Abschereinrichtung (28) od.dgl. und den Werkzeugstationen (B; S) eine Beschickungsvorrichtung (30) vorgesehen ist.
    11. Bürstenherstellungsmaschxne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9, 10, 11, 12 bzw. 9, 10, 11, 12, 109, HO, 111, 112) eines Karussells (7, 107) von jeweils zwei zueinander parallelen Holmen (13, 14) gebildet sind, an denen die Schwenkflansche (31) der Spannstellen (16) senkrecht zur Ebene der Arme des Karussells verschwenkbar angeordnet sind.
    12. Bürstenherstellungsmaschxne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an je einem Schwenkflansch (31 oder 311) jedes Spannelementes (16) ein vorzugsweise von einer Verlängerung eines Schwenkflansches gebildeter Steuerfinger (40 bzw. 41) vorgesehen ist, der mit Einrichtungen für die Steuerung der Schwenkbewegung der Spannelemente (16) zusammenarbeitet.
    209830/0013 ~5~
    13. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vorzugsweise hohlen Wellenrohr (50) sich eine mit einer Schablone (55) od.dgl. Steuerelement zusammenarbeitende Verstellstange (51) od.dgl. übertragungselement für die Seitenbewegung der Schwenkelemente (16) befindet, die über Zwischenglieder auf die Steuerfinger (40, 4l) einwirkt.
    14. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Karussellachse jeder Grupe von axial nebeneinander angeordneten Armen (9» 10, usw.) zugeordnete, axial verschiebbare Steuersegmente (47) od.dgl. vorgesehen sind, an die die Steuerfinger (40, 41) der entsprechenden Spannelemente (16) angreifen und mit deren Hilfe sie bezüglich ihrer Seitenbewegung verschwenkbar sind, wenn sich die entsprechenden Spannelemente im Bohr- bzw. Stopfbereich befinden.
    15. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 .hj.s 14 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder in gMcher Ebene senkrecht zur Karus se Hachse (8) liegenden Gruppe von Armen (9 und 10 bzw. 11 und 12 bzw. 109, HO usw.) dieses Karussells (7, 107, 207) ein auf die Ausgangslage des Steuersegmentes (47) od.dgl-, für die Seitenbewegung der Spannelemente (16) abgestimmtes relativ zum Karussell (7, 107 bzw.
    209830/0013 "6"
    207) ortsfestes, zusammen mit dem STeuersegment (47) od.dgl. einen Vollkreis od.dgl. bildendes Anschlagelement (46) od.dgl. vorgesehen ist, an dem die Steuerfinger (40 bzw. 41) der Spannelemente (16) bei der Drehbewegung des Karussells außerhalb des Bohr- und Stopfbereiches anlegen und dabei die Spannelemente (16) in eine feste Position bezüglich ihrer Schwenkbewegung halten.
    16. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr soviel Abschereinrichtungen (28a, 28b) wie Bohrwerkzeuge (B) vorgesehen und die Abschereinrichtungen {jeweils den Bohrwerkzeugen (Bl; B2) gegenüber angeordnet sind.
    17. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr so viele Abschereinrichtungen (28c, 28d) wie Stopfwerkzeuge (S) vorgesehen mmA und diese Absehereinrichtungen diesen Stopfwerkzeugen (Sl; S2) gegenüber angeordnet sind.
    18. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschereinrichtung(en) querverschiebbar angeordnet sind.
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    19. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, dfdurch gekennzeichnet, daß am STeuerfinger (40 bzw. 41) eine Feder (56) vqgesehen ist, welche die seitliche Anlage des Kuegellagers (43) od.dgl. am Steuersegment (47) bzw. an der Kreissegmentscheibe bewirkt.
    20. Bürstenherstellungsmaschine nach ein» oder mehreren der Ansprüche 12 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß sich das STeuersegment (47) od.dgl. über einen Kreissegmentwinkel (i< ) erstreckt, welcher den Bohr- bzw. Stopfbereich des Bürstenholzes (26) entspricht.
    21. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für das Kugellager (43) od.dgl. Rad des Steuerfingers eine formschlüssige Kulissenführung (60, 61) vorgesehen ist, die sich in Umfangsrichtung in einem feststehenden Teil (61) und einen dem STeuersegment (47) entsprechenden, axialverschiebbaren Doppel-Steuersegment (59, 60) zusammensetzt.
    22. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialverschiebung des Karussells (7, 107, 207) ein mit einer Verstellstange (51) od.dgl. zusammenarbeitende I ydraulik- oder Pneumatikeinheit (52, 53)
    209830/0013 -8-
    vorgesehen ist, die ggf. über ein Zwischenglied (54) mit einer Schablone (55) od.dgl. STeuerelement . zusammenarbeitet, welche die Axialverschiebung der Verstellstange (51) für die Seiten-Verschwenkbewegung der Spannelemente (16) vorgibt.
    23. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) jedes Armes des Karussells (7» 107, 207) veränderbar ist.
    24. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die STeuerfinger (¥0) der veränder baren Länge der Arme (9 bis 12 bzw. 109 bis 12 usw.) des Karussels (7, 107, 207) anpassbar sind.
    25. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstellen (16) zur Veränderung der Länge der zugehörigen Arme (9 bis 12), 109 bis 112) usw. am Karussell (7, 107, 207) austauschbar sind und zweckmässigerweise der jeweiligen Armlänge angepasste Steuerfinger (40, 41) aufweisen.
    26. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfinger (40, 41) eines Doppelarmes (9, 10, Ii, 12 usw.) jeweils in Bezug auf das STeuersegment
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    (47) od.dgl. einander gegenüberliegen (Fig. 14).
    27. Burstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Achse (8) des Karussells (7, 107, 207) entsprechend der veränderbaren Länge der Arme (9, 10, 11, 12 usw.) des Karussells in Bezug auf die Bohr- und Stopfwerk-
    • zeuge verschiebbar angeordnet ist.
    28. Burstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren
    der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
    .(vgl. Pf 2); die Quervers chiebbarkeit .'der Abschereinrichtung (en)
    (28) auf die Querverschiebbarkeit der Achse (8) des Karussells (7, 107, 207) bzw. auf die Längenveränderbarkeit der Arme (8 bis 12 bzw. 109 bis 112 usw.) dieses Karussells abgestimmt ist.
    29. Burstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschereinrichtung auf das anzufertigende Profil des Borstenfeldes abgestimmte Steuerschablone aufweist.
    30. Burstenherstellungsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Abscherkopfes (92) der Abschereinrichtung (28) an jedem einzelnen Spannelement (16) vorgesehene AbscherschabIonen (91) dienen, die mit einer Abtastrolle (95) zusammenarbeiten.
    2 0 9 8 3 0/0013 ~1C
    31. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscherkopf (92) der Abschereinrichtung (28) auf einen verschwenkbaren Winkelhebel (97) od.dgl. Halterung gelagert ist, die sich auf einem in Längsrichtung am Borstenfeld der zu bearbeitenden Bürste (126) vorbeibewegbaren Träger befindet.
    32. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche . 3i , dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (97), vorzugsweise mit dem Scheitelpunkt der Oberseite (96) der Abscherschablone (91) fluchtenden Drehpunkt (98) schwenkbar gelagert ist und eine Feder (99) diesen Winkelhebel in Richtung auf die Schablone (91) zu drücken sucht derart, daß
    das Schablonenrad (95) an der Schablone (91) anliegt, wenn diese sich im Bereich des Schablonenrades i$& (95) befindet.
    33. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche . ?? bis ^-Siadurch gekennzeichnet, daß am Träger (100) eine Anschlagnase (301) für den Winkelhebel (97) vorgesehen ist, die dessen Schwenkbewegung in Richtung der Karussellachse (8) derart begrenzt, daß beim Einlaufen einer neuen, an einem Spannelement (16) befindlichen Schablone (91) das Schablonenrad (95) auf die Schablonenoberseite (96) aufläuft.
    209830/0013
    3M. Bürstenherstellungsmaschine nach einem odermehre ren der Ansprüche ??.bis 33 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenoberseite (96) mindestens etwas über den durch den Bohr- und Stopfvorgang bedingten Schwenkbereich der Arme (9, 10, 11, 12 usw.) hinausgehend kc dem erwünschten Seitenprofil (Fig. 16) des herzustellenden Borstenfeldes entspricht.
    35. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 3%> dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen-Oberseite (96) im Bereich ihrer Enden (96a und 96b) etwas zur Karussellachse (8) hineingezogen ist.
    36. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 35» dadurch gekennzeichnet, daß am der Abschereinrichtung (28) ein Ausputzer (307) vorgesehen ist.
    37. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausputzer (307) am Winkelhebel (97) nahe dem Scherkopf (92) angeo-rdnet ist.
    38. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche Λ .^A5 37, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Relativbewegung zwischeidem Karussell (7, 107, 207) und dem Bohr- und Stopfwerkzeugen (B; S) mittels einer Seitenbewegung der Bohr- und Stopfwerkzeuge und ggf. der Abschereinrichtung (28) exfblgt.
    209830/0013
    -12-
    39. Bürstenherstellungsraaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bohr- und Stopfwerkzeuge (B; S) tragende Wange (20*0 und ggf. die die Abschereinrichtung(en) (28) tragende Wange (205) des Ständers (2) in Achsrichtung des Karussells (7) 107 bzw. 207) verschiebbar ausgebildet sind.
    Patentanwalt
    209830/0013
    Leerseite
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