DE1154543B - An Staendern, Stielen od. dgl. mittels in der Hoehe stufenlos verstellbarer Traversen gelagerte Halterung fuer Kabel od. dgl. - Google Patents

Description

• An Ständern, Stielen od. dgl. mittels in der Höhe stufenlos verstellbarer Traversen gelagerte Halterung für Kabel od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf an Ständern, Stielen od. dgl. mittels in der Höhe stufenlos verstellbarer Traversen gelagerte Halterung für Kabel od. dgl.
• Es ist bereits bekannt, solche Halterungen aus parallel verlaufenden Holmen und diese quer verbindenden Sprossen zu bilden. Bei diesen Halterungen sind die Kabel auf den Traversen gelagert. Zur Vermeidung eines Herabfallens sind Randschienen auf den Traversen befestigt, die die Holme bilden. Quer zu den Holmen an diesen befestigte Sprossenteile dienen zur weiteren Abstützung der auf den Traversen gelagerten Kabel, und zwar in dem Zwischenraum zwischen den einzelnen Traversen. Um diese Kabelhalterungen in ansteigenden oder abfallenden Kabelhalterungen zu verlegen, sind besondere Gelenkstücke erforderlich. Besondere Gelenkstücke sind auch dann erforderlich, wenn die Kabel in seitlicher Richtung abgelenkt verlegt werden sollen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Halterungen für Kabel zu schaffen, die ebenfalls an in der Höhe stufenlos verstellbaren Traversen vorgesehen sind, die jedoch einen möglichst einfach zu handhabenden Aufbau aufweisen und die sich ohne die Verwendung besonderer Zwischenstücke in ansteigender oder abfallender Richtung und auch in seitlicher Richtung verlegen lassen. Bei einer diese Aufgabe erfüllenden Halterung ergibt sich ein wesentlicher Vorteil insofern, als im Vergleich zu den bekannten Anordnungen bei äußerst einfach gehaltenem Aufbau die doppelte Anzahl von Kabeln befestigt werden kann, da die Kabel, wie nachstehend weiter beschrieben wird, an der Oberseite und an der Unterseite der Traversen befestigt werden können.
• Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Holme der Kabelhalterung durch Spanndrähte od. dgl. gebildet sind, die von den Traversen gehalten sind, und daß als Sprossen Nebentraversen eingesetzt sind, wobei die Traversen und Nebentraversen zum Anschluß von Kabelschellen profiliert sind. Die Spannung der Spanndrähte wird zweckmäßigerweise durch Spannschlösser auf den gewünschten Wert eingestellt.
• In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Traversen und Nebentraversen derart profiliert, daß sie eine unbehinderte Einführung und Verschiebung auch der gegenüberliegenden Schellen zusammen mit den an ihnen befestigten Kabeln ermöglichen.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Traversen auf ihrer Anlageseite an den Ständern bzw. Stielen zur Aufnahme des einen in der Spannung einstellbaren Drahtes eine Aussparung besitzen, so daß beim Anziehen der an sich bekannten Traversenbefestigungsschrauben der betreffende Draht verklemmt wird, und daß auf der freien Außenseite der Traverse der andere Draht in aus der Fläche herausgedrückten lappenartigen Ansätzen verklemmbar gehalten ist.
• In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Nebentraversen zum Einsetzen zwischen die in der Spannung einstellbaren, parallel verlaufenden Drähte an ihren Enden mit bajonettverschlußartigen Profilierungen versehen.
• Schließlich ist für die Erfindung noch wesentlich, daß die bajonettartigen Profilierungen auf einer Seite der Nebentraversen nebeneinanderhegen und für beide Profilierungen ein Zuführungskanal vorgesehen ist.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigt Fig. 1 eine seitliche schaubildliche Ansicht einer Kabelhalterung nach der Erfindung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit an der Halterung befestigten Kabeln, Fig. 3 verschiedene schaubildliche Ansichten von Kabelhalterungen mit ansteigenden bzw. abfallenden Kabelwegen, Fig. 4 eine seitliche Ansicht einer Traverse mit den dazugehörigen Kabeln, Fig. 5 eine vordere Draufsicht auf die Traverse gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt in Richtung A bis B durch die Traversen nach Fig. 4, Fig.7 eine seitliche Ansicht einer Nebentraverse und Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch die Nebentraversen in Schnittrichtung C bis D.
• In den profilierten Stützen bzw. Stielen 1 sind die Traversen 2 höhenverstellbar gelagert. Zwischen den Traversen 2 sind Nebentraversen 3 vorgesehen. Die Traversen 2 und 3 bilden die sprossenartigen Befestigungsteile für die zu verlegenden Kabel. An den Seiten der Traversen 2 und Nebentraversen 3 sind die Holme der Halterung bildenden Drähte 4 gemäß Fig. 1 in waagerechter Richtung liegend vorgesehen, deren Spannung durch Spannschlösser 5 eingestellt werden kann. Die Befestigung der Kabel 6 und 7 an den Traversen 2 und 3 vermittels Kabelklemmen 8 geht aus der Fig. 2 hervor. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß auch eine Verlegung aus der waagerechten Ebene heraus möglich ist. Eine waagerechte Anordnung gemäß den Fig. 1 und 2 ist im unteren Teil der Fig. 3 ersichtlich, während die darüberliegende Halterung ein Abweichen aus der waagerechten Lage bei der Verlegung der Kabelhalterung darstellt.
• Der eigentliche Aufbau der Traversen geht aus den Fig. 4 bis 7 hervor. Die Traverse 2 ist an dem Stiel bzw. der Stütze 1 vermittels Klemmschraube 9 befestigt. Die Profilierung der Traverse 2 läßt die Schnittdarstellung in der Fig. 6 erkennen. Diese Profilierung ermöglicht die Anordnung von Kabelklemmen 10 auf der oberen und unteren Seite der Traverse derart, daß sich die Klemmen bei ihrem Verschieben nicht gegenseitig stören. Mit dem Anziehen der Klemmschraube 9 wird der eine Spanndraht 4, der in der Aussparung 11 der Traverse liegt, verklemmt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Traverse sind an der Stirnfläche 12 Lappen 13 herausgedrückt, die ebenfalls zum Verklemmen des auf dieser Seite liegenden Drahtes 2 dienen. Die Verklemmung ist der- ; art, daß der Draht aus seiner waagerechten Lage etwas herausgedrückt ist (vgl. Fig. 5).
• Die Nebentraverse 3 gemäß Fig. 7 hat das aus Fig. 8 ersichtliche Profil zur Aufnahme der Kabelklemmen 10, die auch hier oberhalb und unterhalb der Traverse mit den dazugehörigen Kabeln angeordnet werden. Zur Verbindung mit den Hohnen und Drähten dienen die bajonettverschlußartigen Aussparungen 14, die auf der einen Seite mit einem gemeinsamen Zuführungskanal 1.5 versehen sind. Auf der anderen Seite ist nur ein einziger Zuführungskanal 16 vorgesehen.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An Ständern, Stielen od. dgl. mittels in der Höhe stufenlos verstellbarer Traversen gelagerte Halterung für Kabel od. dgl., die aus parallel verlaufenden Holmen und diese quer verbindenden Sprossen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme der Kabelhalterung durch Spanndrähte (4) od. dgl. gebildet sind, die von den Traversen (2) gehalten sind, und als Sprossen Nebentraversen (3) eingesetzt sind, wobei die Traversen und Nebentraversen zum Anschluß von Kabelschellen profiliert sind.
2. 2. Halterung für Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen und Nebentraversen auf der Ober- und Unterseite derart profiliert sind, daß sie eine unbehinderte Einführung und Verschiebung auch der gegenüberliegenden Schellen (10) zusammen mit den an ihnen befestigten Kabeln ermöglichen.
3. 3. Halterung für Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (2) auf ihrer Anlageseite an den Ständern bzw. Stielen zur Aufnahme des einen in der Spannung einstellbaren Drahtes eine Aussparung (11) besitzen, so daß beim Anziehen der an sich bekannten Traversenbefestigungsschrauben der betreffende Draht verklemmt wird, und daß auf der freien Außenseite der Traverse der andere Draht in aus der Fläche herausgedrückten lappenartigen Ansätzen (13) verklemmbar gehalten ist.
4. 4. Halterung für Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebentraversen (3) zum Einsetzen zwischen die in der Spannung einstellbaren, parallel verlaufenden Drähte an ihren Enden mit bajonettverschlußartigen Profilierungen (14) versehen sind.
5. 5. Halterung für Kabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bajonettartigen Profilierungen auf einer Seite der Nebentraversen nebeneinanderhegen und für beide Profilierungen ein Zuführungskanal (15) vorgesehen ist.