DE1146837B - Mehrstufiges Verfahren zur Vorbereitung von Baumwolle enthaltenden Waren fuer Fertigbehandlungen - Google Patents

Mehrstufiges Verfahren zur Vorbereitung von Baumwolle enthaltenden Waren fuer Fertigbehandlungen

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DE1146837B
DE1146837B DEI9031A DEI0009031A DE1146837B DE 1146837 B DE1146837 B DE 1146837B DE I9031 A DEI9031 A DE I9031A DE I0009031 A DEI0009031 A DE I0009031A DE 1146837 B DE1146837 B DE 1146837B
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
I9031IVc/8i
ANMELDETAGs 18. AU G U S T 1954
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 11. A P RIL 1963
Im Hauptpatent 1026275 ist ein mehrstufiges Verfahren zur Vorbereitung von Baumollwaren 2Mm Färben, Drucken oder für andere Veredelungsverfahren vorgeschlagen, wobei die Waren kontinuierlich und schnell, vorzugsweise in offener Breite, durch ein Bad eines Kohlenwasserstoff- oder chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittels geführt werden, worin sie entfettet und entwachst werden, worauf dann die Waren nach Entfernung des Lösungsmittels durch ein Bad einer wäßrigen alkalischen Lösung einer PersauerstoffVerbindung, die Alkalimetallsilikat als Stabilisator enthält und einen pg-Wert von 11 oder mehr aufweist, geführt werden, in der sie'entschlichtet und gebleicht werden. Da hierbei in jedem Falle die Berührungszeit der Waren mit den Flüssigkeitsbädern kurz ist, ist dieses Verfahren besonders geeignet zur kontinuierlichen Behandlung der Waren in offener Breite und zur Kombination mit kontinuierlichen Färbeverfahren.
Der durch die zweite Stufe dieses Verfahrens erzielte Bleicheffekt ist ausreichend, wenn das Gewebe anschließend gefärbt wird, er ist jedoch nicht ausreichend, um das Gewebe zu einer vollen Weiße zu bleichen. Ein derartiges vollkommen gebleichtes Material ist beispielsweise zur Erreichung einer reinen weißen Ausrüstung erforderlich und kann auch notwendig sein, wenn das einen weißen Untergrund aufweisende Gewebe bedruckt werden soll. Um eine volle Weiße des Gewebes zu erreichen, ist also eine weitere Behandlung desselben erforderlich.
Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt diese weitere Behandlung in der Weise, daß man die gemäß Patent 1026 275 behandelte, jedoch nicht getrocknete Ware durch ein zweites Bad einer wäßrig-alkalischen Lösung einer Persauerstoffverbindung schickt und dämpft oder dämpft und die Ware in einer Verweilvorrichtung in warmem Zustand hält, wobei die Gesamtdauer dieser zweiten Dämpfung bzw. Dämpfung und Verweilbehandlung bis zu 30 Minuten beträgt. Dieses zweite Bad der alkalischen Persauerstoffverbindung weist eine Alkalität auf, die geringer ist als die einer Lösung, die 7,2 g pro Liter Natriumhydroxyd enthält. Der durch schnittliche pH-Wert der Behandlungslösung, während diese mit der Ware in Berührung steht, beträgt mindestens 9,5, jedoch weniger als 11.
Die Dampfbehandlung hat gegenüber einer solchen Behandlung, bei der die Ware für längere Zeit in eine Bleichflüssigkeit eingetaucht wird, den Vorteil, daß hierbei die zu verwendende Flüssigkeitsmenge wesentlich geringer ist. Dieses Verfahren läßt sich auch besser auf das kontinuierliche Bleichen von Baum-Mehrstufiges Verfahren zur Vorbereitung
von Baumwolle enthaltenden Waren
für Fertigbehandlungen
Zusatz zum Patent 1026 275
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited,
London
Vertreter: Dr.-Ing. H. Fincke
und Dipl.-Ing. H. Bohr, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr.31
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. August 1953 und 9. August 1954 (Nr. 22 852)
Wilfred Arthur Stephen White,
Weston Point, Runcorn, Cheshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
wollwaren anwenden, da die vorangehenden Entwachs- und Entschlichtungsverfahren kontinuierlich durchgeführt werden können und die Waren dann vor dem Dämpfen nur mit der Bleichflüssigkeit gesättigt zu werden brauchen, wobei die Durchlaufszeit durch das Bleichbad nicht mehr als wenige Sekunden beträgt.
Die Persauerstoffverbindung kann in Form einer wäßrigen Natriumperoxydlösung angewandt werden, wobei jedoch eine Neutralisation mit Säure oder einem sauren Salz (und zwar mit einem solchen, das bei der Umsetzung mit dem Peroxyd ein Salz ergibt, das im wesentlichen keine schädigende Wirkung auf die Waren ausübt) notwendig ist. Der Natriumhydroxydgehalt der Lösung beträgt Vorzugsweise von 1 bis 5 g pro Liter. Eine Peroxydlösung geeigneter Alkalität kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß eine Säure, beispielsweise Schwefelsäure, einer wäß-
rigen Natriumperoxydlösung in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß die kaustische Alkalität der letzteren zu etwa 600/o neutralisiert ist. Zweckmäßig
309 549ßO4
werden 1 bis 2 Gewichtsprozent Natriumperoxyd, wollwaren kontinuierlich mit offener Breite gebleicht
bezogen auf das Trockengewicht der Waren, ange- werden können, wobei praktisch in dem vollkommen
wendet. gebleichten Material keine Knitterstellen auftreten
Es ist auch möglich, Lösungen von anderen Per- und dieses eine ausgezeichnete Absorptionsfähigkeit
oxydverbindungen zu verwenden, wie beispielsweise 5 besitzt. Im Gegensatz zu anderen kontinuierlichen
Natriumperborat oder Natriumpercarbonat und Was- Bleichverfahren werden hierbei zufällige ölflecken in
sterstoffsuperoxyd, wobei die Alkalität dann, erf order- dem Material in befriedigender Weise entfernt, und
lichenfalls durch Zusatz von Alkali, auf den es ist möglich, wachsartige Schmiermittel für die
gewünschten Wert, eingestellt (Wird, ..,,.. Kettenschlichte zu verwenden.
Um beim Verfahren gemäß, der Erfindung eine 10 Die Erfindung ist in dem folgenden Beispiel volle Bleichwirkung des Gewebes in der dritten Stufe erläutert,
zu erzielen, hängt die Dämpfzeit des Gewebes von Beispiel
der Menge, des angewandten Bleichmittels, beispielsweise des Peroxyds, ab, das pro Liter Lösung vor- Das Verfahren wurde mit folgenden Proben von handen ist, und von der Art des zu behandelnden i5 Baumwollgeweben in offener Breite durchgeführt: Materials. Es reicht aus, wenn das Gewebe 15 bis Kissenbaumwollgewebe mit einem Gewicht von 85 g 30 Minuten lang dem Dampf ausgesetzt wird. Es pro 9,3 dm2, Grundgewebe für Kunstleder mit einem kann auch so vorgegangen werden, daß die Waren Gewicht von 85 g pro 9,3 dm2, Battist mit einem Genur wenige Minuten gedämpft und dann in einer wicht von 81 g pro 9,3 dm2, Farbbandgewebe für entsprechenden Verweilvorrichtung einer Temperatur 20 Schreibmaschinen mit einem Gewicht von 85 g pro von 90 bis 100° C ausgesetzt werden, so daß in die- 9,3 dm2 und einem anderen Grundgewebe für Kunstsem Falle die Gesamtdauer des Dämpfens und der leder mit einem Gewicht von 198 g pro 9,3 dm2. Wannbehandlung der Waren sich über 15 bis 30 Mi- Diese Gewebe lagen in dem grauen Zustand vor, wie nuten erstreckt. Anschließend werden die Waren sie vom Webstuhl kommen, und wurden zuerst durch dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. 25 zwei Gefäße geführt, welche Trichloräthylen enthiel-
In dieser Bleichstufe bleibt das Gewebe mit der ten, daß bei seinem Siedepunkt gehalten wurde, wobei Peroxydlösung verhältnismäßig lange in Berührung; die Gesamteintauchzeit für jede Materialprobe hierbei sinkt der pH-Wert der Lösung, und es sollte 40 Sekunden betrug. Die Gewebe wurden dann daher der pn-Wert der Lösung durch Ausquetschen 20 Sekunden lang durch kochendes Wasser geführt, derselben aus dem Gewebe und Prüfen des p^- 3O um das Lösungsmittel abzuscheiden, worauf sie dann Wertes von Zeit zu Zeit festgestellt werden. Es ist in einer wäßrigen Lösung geklotzt wurden, die 15 g ohne weiteres möglich, daß der p^Wert der herge- nicht neutralisiertes Natriumperoxyd pro Liter, stellten Ausgangslösung 11 oder darüber betragen 5 g Natriumsilikat pro Liter und 0,5 g eines Netzkann, jedoch sollte der mittlere pH-Wert der Lösung, mittels pro Liter enthielt, das aus einem Kondendie vom Gewebe aufgenommen wurde, zwischen 9,5 35 sationsprodukt von octyliertem Kresol mit Äthylen- und 11 liegen. Vorzugsweise liegt dieser P11-WeIt oxyd bestand. Der pH-Wert der Klotzlösung war 12,3. innerhalb des Bereiches von 10 bis 10,8, und beson- Der Spalt der Abpreßvorrichtung wurde so eingeders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der mitt- stellt, daß das Gewebe das lVsfache seines Gewichtes lere prWert innerhalb des Bereiches von 10,5 bis an Flüssigkeit zurückhielt. Das imprägnierte Gewebe 10,7 liegt. 40 wurde dann 2 Minuten lang gedämpft, in heißem
Vorzugsweise ist ein Alkalimetallsilikat, wie Na- Wasser gespült und abgequetscht. Die mittlere Retriumsilikat, in der Bleichlösung zugegen, da dieser flexionsfähigkeit des Gewebes von Licht einer Stoff eine zu schnelle Zersetzung der Peroxydverbin- Wellenlänge von 4700 A betrug hiernach 80°/o.
dung verhindert. Die Menge an Silikat, welche Die nächste Arbeitsstufe bestand darin, daß das besonders geeignet ist, um die Zersetzung der Per- 45 Gewebe mit einer wäßrigen Lösung imprägniert verbindung bei den angewandten Temperaturen wurde, welche 15 g Natriumperoxyd, 13 g 96%ige zu verringern, beträgt von einem Drittel bis zur glei- Schwefelsäure und 10 g Natriumsilikat pro Liter entchen Gewichtsmenge der Persauerstoffverbindung. hielt. Der Ausgangs-pg-Wert der Lösung lag bei 11,3.
Vorzugswiese enthält die Bleichlösung auch eine Der Spalt der Auspreßvorrichtung wurde so einge-
geringe Menge eines Netzmittels von neutralem oder 50 stellt, daß das Gewebe das lVifache seines Gewichtes
anionischem Charakter. Die Wahl des Netzmittels ist an Flüssigkeit zurückhielt. Das imprägnierte Gewebe
nicht von besonderer Bedeutung, jedoch wird es vor- wurde dann 20 Minuten lang gedämpft. Während des
gezogen, ein solches Netzmittel anzuwenden, das Dämpfens sank der pH-Wert rasch auf 11 und betrug
auch eine Reinigungswirkung hat. am Ende 9,9. Das gedämpfte Gewebe wurde dann
Vorzugsweise enthält diese Lösung von 0,75 bis 55 zweimal mit heißem Wasser und einmal mit kaltem 1,5 % teilweise neutralisiertes Natriumperoxyd, und Wasser gespült. Nach dem Trocknen zeigte sich, daß der Grad des Auspressens wird so eingestellt, daß in alle Gewebe zu einer vollen Weiße gebleicht waren, dem Gewebe etwa das I1MaCUe seines eigenen Ge- wobei die mittlere Reflexionsfähigkeit von Licht wichtes an Flüssigkeit zurückgehalten wird. Das einer Wellenlänge von 4700 A 91% betrug. Die GeGewebe wird nach dem Abquetschen durch eine 60 webe besaßen eine niedere Fluidität, und eine Dampfkammer geführt und schließlich in einen Ver- 0,5%ige Lösung des vollkommen gebleichten Geweilraum, der derartige Abmessungen besitzt, daß webes, das 198 g pro 9,3 dm2 wiegt, besaß in einer das Material darin die gewünschte Zeit lang mit Standardcupramonlösung eine Fluidität von 4,3. Die offener Breite bleiben kann. Es wird schließlich mit Gewebe waren weiterhin frei von Stärke und Knöt-Wasser gespült, und es befindet sich dann in einem 65 chen und besaßen eine außerordentlich gute Abvollkommen gebleichten absorptionsfähigen Zustand. sorptionsfähigkeit.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Ver- Vergleichsweise wurde ein 198 g pro 9,3 dm2 wiefahren ist insofern vorteilhaft, als hierdurch Baum- gendes Gewebe durch ein bekanntes kontinuierliches
Bleichverfahren gebleicht, wobei unter Anwendung eines Enzyms entschlichtet, mit Natriumhydroxyd geklotzt und in einer Verweilvorrichtung gedämpft wurde, worauf dann anschließend mit einer Lösung von Wasserstoffperoxyd und Natriumhydroxyd imprägniert und nochmals in einer Verweilvorrichtung gedämpft wurde. Die gesamte Behandlungsdauer einschließlich der Enzymentschlichtung betrug 11A Stunden. Die fertige Probe war weniger absorptionsfähig als eine nach dem Verfahren der Erfindung behandelte, und eine 0,5ige Lösung des behandelten Gewebes in einer Standardcupramonlösung besaß eine Fluidität von 5,3.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ausbildung des Verfahrens zur Vorbereitung von Baumwolle enthaltenden Waren gemäß Patent 1026 275, bei dem man die Ware kontinuierlich durch ein erwärmtes Bad von Trichloräthylen oder Perchloräthylen bei einer Gesamteintauchzeit von bis zu 1 Minute schickt, anschließend nach Entfernung des Lösungsmittels in eine wäßrige, auf pH 11 oder mehr eingestellte Lösung einer Persauerstoffverbindung mit einem Gehalt an Alkalimetallsilikat als Stabilisator einbringt und dann bis zu 3 Minuten dämpft, da durch gekennzeichnet, daß man die Ware danach mit einer wäßrig-alkalischen Lösung einer Persauerstoffverbindung imprägniert und nochmals dämpft und gegebenenfalls in einer Verweilvorrichtung in warmem Zustand hält, wobei die Gesamtdauer dieser zweiten Dämpfung bzw. Dämpfung und Verweilbehandlung bis zu 30 Minuten beträgt, und das Imprägnierbad eine Alkalität aufweist, die geringer ist als die einer Lösung, die 7,2 g pro Liter Natriumhydroxyd enthält, und wobei der durchschnittliche pH-Wert der Lösung, während diese mit der Ware in Berührung steht, mindestens 9,5, jedoch weniger als 11 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere pH-Wert der Lösung, welche in der dritten Stufe des Verfahrens mit der Ware in Berührung steht, zwischen 10,5 und 10,7 liegt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der dritten Stufe angewandte wäßrig-alkalische Lösung der Persauerstoffverbindung ein Alkalisilikat als Stabilisator und ein neutrales oder anionisches Netzmittel enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 426 120, 561481,
989;
USA-Patentschrift Nr. 2 165 270.
DEI9031A 1953-01-20 1954-08-18 Mehrstufiges Verfahren zur Vorbereitung von Baumwolle enthaltenden Waren fuer Fertigbehandlungen Pending DE1146837B (de)

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