DE536807C - Verfahren zum Faerben und Bemustern von Geweben, Wirkwaren, Geflechten, Leder und anderen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben und Bemustern von Geweben, Wirkwaren, Geflechten, Leder und anderen Stoffen

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DE536807C
DE536807C DEH118070D DEH0118070D DE536807C DE 536807 C DE536807 C DE 536807C DE H118070 D DEH118070 D DE H118070D DE H0118070 D DEH0118070 D DE H0118070D DE 536807 C DE536807 C DE 536807C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/20Physical treatments affecting dyeing, e.g. ultrasonic or electric
    • D06P5/2016Application of electric energy
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/82Textiles which contain different kinds of fibres
    • D06P3/854Textiles which contain different kinds of fibres containing modified or unmodified fibres, i.e. containing the same type of fibres having different characteristics, e.g. twisted and not-twisted fibres

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Description

  • Verfahren zum Färben und Bemustern von Geweben, Wirkwaren, Geflechten, Leder und anderen Stoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und Bemustern von Geweben, Wirkwaren, Geflechten, Leder und anderen Stoffen aus pflanzlichen und tierischen Fasern durch elektrolytische Zersetzung einer in dem Gut befindlichen Lösung. Man hat bereits vorgeschlagen, solche Lösungen zu verwenden, die eine Leukoverbindung und einen Elektrolyten enthalten. Bei den vorgeschlagenen Verfahren, welche praktisch noch nicht ausgeführt worden sind, handelt es sich um ein Anketten von Wasserstoff an Farbstoffe, wodurch diese sich in farblose,;Stoffe, nämlich in Leukobasen, umwandeln.
  • Gemäß, der vorliegenden Erfindung enthält die zur Behandlung des Gutes dienende Lösung eine Leukoverbindung der Triphenylmethanreihe und Flußsäure als Elektrolyt.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, da(3 Sauerstoff in aktiver Form entsteht, so daß@ die Oxydation der Leukoverbiridung augenblicklich und sehr gründlich erfolgt. Infolgedessen erzielt man eine gute Färbung trotz raschester Durchführung des Verfahrens.
  • Es lassen sich sehr schöne Farbtöne, insbesondere Halbtöne, und zwar sowohl auf tierischer als auch auf pflanzlicher Faser erzielen. Ein weiterer Vorteil. des Verfahrens besteht darin, daß, die sonst in der Druckereitechnik nötige Vor- und Nachbehandlung, wie Dämpfen, Waschen und Nachappretur, in Fortfall kommen kann. Das Verfahren kann beispielsweise wie Folgt durchgeführt werden: Zur Herstellung der Lösung nimmt man t 1 Wasser, zo ccm Flußsäure (400/0), 11009 Leukoverbindung.
  • Mit dieser Lösung wird der zu färbende Stoff getränkt. Die Lösung kann in der üblichen Weise mit einem Verdickungsmittel versetzt und in Mischung mit diesem Verdickungsmittel auf den Stoff aufgebracht werden. Die Elektrolyse kann hierbei entweder im Augenblick des Auftragens der Lösung geschehen, indem die Auftragwalzen gleichzeitig als Elektroden dienen, oder man kann den Druck und die Elektrolyse gesondert voneinander vornehmen. Im letzteren Fall wird der mit der Lösung einer Leukoverbindung ganz oder teilweise behandelte Stoft durch zwei Walzen hindurchgeleitet, die für die elektrolytische Zersetzung als Elektroden dienen.
  • Für das Aufdrucken der mit einem Verdickungsmittel: versetzten Elektrolytflüssigkeit sind alle die Druckwalzen bzw. -formen geeignet, bei denen das Muster durch erhabene Partien gebildet ist, also z. B. Filzdruckwalzen und Bleidruckwalzen. Naturgemäß müssen aber für das vorliegende. Verfahren die einzelnen Teile des Musters leitend miteinander verbunden sein, was am einfachsten durch Kupferdraht o. dgl. geschehen kann.
  • Was die Durchführung des Beizens bei dem elektrolytischen Verfahren betrifft, so kann dies in folgender Weise geschehen. Man setzt das Beizmittel, z. B. Tannin, eint. weder der Leukosalzlösung direkt zu oder behandelt den Stoff vor dem Auftragen der Leukosalzlösung mit der Beize.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Färben und Bemustern von Geweben, Wirkwaren, Geflechten, Leder und anderen Stoffen aus pflanzlichen und tierischen Fasern durch -elektrolytische Zersetzung einer in dem Gut befindlichen Lösung, welche eine Leukoverbindung und einen Elektrolyten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung eine Leukoverbindung der Triphenylmethanreihe und Flußsäure als Elektrolyt enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffelektrolytlösüng mit einem Verdickungsmittel versetzt auf den Stoff aufgedruckt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, däß das Aufdrucken der verdickten Elektrolyt$üssigkeit und die Elektrolyse in zwei gesonderten Arbeitsgängen geschieht. ¢.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Druckwalzen, die zugleich ,als Elektroden dienen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 bis ,1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Druckelemente der üblichen Blei- und Filzdruckwalzen leitend miteinander verbunden werden, wenn sie für den Aufdruck und die Elektrolyse Verwendung finden.
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