DE1138420B - Druckvorrichtung fuer Fernschreiber, bei der zwei Schreibkoepfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehenden Papier gleiten - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Fernschreiber, bei der zwei Schreibkoepfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehenden Papier gleiten

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DE1138420B
DE1138420B DEST16328A DEST016328A DE1138420B DE 1138420 B DE1138420 B DE 1138420B DE ST16328 A DEST16328 A DE ST16328A DE ST016328 A DEST016328 A DE ST016328A DE 1138420 B DE1138420 B DE 1138420B
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/54Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed with two or more sets of type or printing elements

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Description

  • Druckvorrichtung für Fernschreiber, bei der zwei Schreibköpfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehenden Papier gleiten Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung für Fernschreiber, bei der zwei Schreibköpfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehenden Papier gleiten.
  • Bekanntlich weisen Fernschreibmaschinen, die nicht eine ganze Zeile auf einmal drucken, gewöhnlich einen schrittweise in Schreibrichtung bewegten Wagen auf, der die Druckorgane (z. B. Typenhebel, Typenräder) enthält.
  • Dieser Wagen wird, wenn er am Zeilenende angelangt ist, in möglichst kurzer Zeit an den Zeilenanfang zurückgeführt. Diesen Vorgang nennt man Wagenrücklauf.
  • Bei Schreibgeschwindigkeiten über etwa zehn Buchstaben pro Sekunde ist man bereits., um die Masse der Druckorgane zu verringern, dazu übergegangen, das Schriftzeichen nicht durch einen Typenanschlag zu erzeugen, sondern aus Rasterpunkten zusammenzusetzen. In diesem Fall muß der Wagen nur eine geringe Zahl von Nadelelementen aufnehmen, die je nach Art des Gerätes zwischen fünf und fünfunddreißig liegt.
  • Trotz der bei dieser Anordnung erzielten Massenverringerung des Schreibwagens läßt sich die Zeit für den notwendigen Wagenrücklauf nicht unter 100 msc herabsetzen. Bei einer Schreibgeschwindigkeit von zwanzig Buchstaben pro: Sekunde bedeutet das bereits einen Verlust von zwei Zeichen. Bei noch höheren Schreibgeschwindigkeiten wird der relative Zeitverlust entsprechend größer.
  • Dabei besteht außerdem die Schwierigkeit, den Sender, der, wenn er beispielsweise durch Lochstreifen gesteuert wird, möglichst kontinuierlich arbeiten soll, ständig für die Zeit des Wagenrücklaufs anzuhalten, damit kein Text der Nachricht verlorengeht. Ist ein Anhalten des Senders nicht möglich, so müssen in den die Nachricht enthaltenden Lochstreifen für die Zeit des Wagenrücklaufs entsprechend viele Leerzeichen (Bu oder Zwischenraum) eingestanzt werden. Dies bereitet jedoch bei der Herstellung des Lochstreifens Schwierigkeiten oder zumindest Unbequemlichkeiten. Auf jeden Fall wird der übertragungsweg durch die durch Wagenrücklauf verursachte Totzeiten nicht voll ausgenutzt.
  • Durch die deutschen Patentschriften 812 438, 818 811 und 847 024 ist es bereits bekannt, zur Vermeidung der durch den Wagenrücklauf entstehenden Totzeit bei mit Rasterdruck arbeitenden Fernschreibern mehrere Druckorgane auf einem endlosen, umlaufenden Stahlband oder einer Kette anzuordnen. Diese Druckorgane laufen dabei waagerecht, durch eine Schiene geführt, am Papier vorbei und bedrucken es im Rhythmus der ankommenden Impulse, indem die Führungsschiene in Richtung zum Papier geschoben wird oder indem in den Druckorganen selbst ein Magnetsystem in Richtung zum Papier wirksam wird. Die Druckorgane sind dabei im Abstand einer Zeilenlänge voneinander auf dem endlosen Band angeordnet, damit jeweils nur eines von ihnen das Papier bedrucken kann.
  • Fig. 1 zeigt eine weitere nach dem Stande der Technik aufgebaute Anordnung, die nach dem Rasterdruckprinzip arbeitet und es gestattet, bei gleichmäßigem oder auch schrittweisem Wagenvorschub eine hohe Schreibgeschwindigkeit zu erreichen.
  • Das Papier einer Papierrolle P ist um eine Schreibwalze W herumgeführt. Auf der Rückseite des Papiers ist als Wagen ein Schreibkopf SK beweglich angeordnet. Er kann über das Papier in Schreibrichtung von links nach rechts gleiten und vom Zeilenende wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Der Schreibkopf SK enthält die. Druckelemente, die in der wiedergegebenen Anordnung aus fünf Nadeln bestehen. Diese Nadeln werden elektromagnetisch betätigt und wahlweise gegen das Papier gedrückt, oder es wird zwischen den Nadeln und der Walze W ein durch das Papier hindurchgehender Funkendurchschlag erzeugt, oder es wird das Papier durch Stromdurchgang auf elektrolytischem Wege verändert. Auch ein xerographischer oder elektrographischer Betrieb ist mit der dargestellten Anordnung möglich. Die Einzelheiten des möglichen Druckverfahrens sind in diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung. Wesentlich ist lediglich, daß, wenn an eine Schreibnadel eine elektrische Spannung gelegt wird, auf dem darunterliegenden Papier ein lesbarer Punkt entsteht.
  • Bei der Anordnung gemäß der Fig. 1 werden die fünf Schreibnadeln durch die Transistoren T 1 bis T 5 angesteuert. Wenn während des kontinuierlichen Vorschubes des Schreibkopfes SK an einem Transistor über eine der Klemmen K 1 bis K 5 ein negativer Impuls geleitet wird, so erzeugt die dazugehörige Nadel auf dem Papier einen Punkt. Durch spaltenweisen Aufbau der Schriftzeichen entsteht auf dem Papier in bekannter Weise eine lesbare Schrift. Dabei ist es erforderlich, daß den Transistoren in geeigneter Weise codierte Impulse zugeführt werden.
  • Um für eine derartige Druckvorrichtung die durch den am Zeilenende notwendigen Wagenrücklauf verursachte Totzeit zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Druckvorrichtung vorgeschlagen, bei der zwei Schreibköpfe innerhalb zweier aneinandergrenzender Teilabschnitte, die zusammen eine Zeilenlänge bilden, zueinander gegenläufig und im gleichen Takt über das Papier gleitend hin- und hergeführt werden und daß diese so gesteuert werden, daß sie nur während ihrer Fortbewegung in Schreibrichtung drucken.
  • Die Erfindung soll an Hand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert werden.
  • Fig. 2 stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar; in Fig. 3 wird in einem Diagramm der Verlauf der Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom Weg des Schreibkopfes gezeigt; Fig. 4 gibt das Wegzeitdiagramm der Schreibköpfe wieder.
  • In der Fig. 2 sind alle unwesentlichen Teile des Antriebes fortgelassen. Auch die Papierbahn, die sich normalerweise um die Schreibwalze W schlingt, ist der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
  • Die Anordnung der Fig. 2 enthält die beiden Schreibköpfe SKI und SK 2, die beide über je einen Winkel starr mit den Schlitten S1 und S2 verbunden sind. Die Schlitten werden über einen Spindelantrieb über je eine Papierhälfte hin- und herbewegt. Der Spindelantrieb besteht aus der Antriebswelle AW, die zwei endlose rechts- und linksläufig übereinandergeschnittene Gewinde enthält. Die Schlitten S1 und S2 laufen über die Schneckengewinde und werden dabei in ihrer Bewegungsrichtung durch die Schiffchen Sf 1 und Sf 2 gesteuert. Diese Schiffchen sorgen auch am Schneckenende für die Umsteuerung der beiden Schlitten.
  • Die Bewegung der beiden Schlitten und der beiden Schreibköpfe soll wie folgt erläutert werden: Wenn sich S 1 am linken Spindelende befindet, steht S 2 am rechten Spindelende. Bei Drehung der Antriebswelle AW werden S 1 nach rechts und S 2 nach links bewegt. In der Spindel- und damit auch Papiermitte treffen beide Schlitten und Schreibköpfe zusammen. Die von den beiden Schreibköpfen überstrichenen Bereiche sind dabei so angeordnet, daß die beiden Reihen der Schreibnadeln beim Zusammentreffen in der Papiermitte in ganz geringem Abstand nebeneinanderliegen und die Schreibbereiche insgesamt eine Zeilenlänge ergeben. Die Schiffchen steuern nun die Schlitten um, indem Sf l in den linksläufigen Teil des Schneckengewindes und Sf 2 in den rechtsläufigen Gewindeteil hineingleiten. Von nun an bewegt sich S 1 nach links, S2 nach rechts.
  • Die genauen Bewegungsvorgänge sind an Hand der Fig. 3 und 4 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Geschwindigkeitswegkurve. Auf dem Hinlauf hat der Schreibkopf SKI vom Wege s=0 bis s=b/2 die konstante Geschwindigkeit v, Von s=bl2 ab wird SKI auf die Geschwindigkeit 0 verzögert und anschließend in entgegengesetzter Richtung beschleunigt. Dieses entspricht der Rückführung des Schreibkopfes. Von s=b12 bis s=b (volle Zeilenlänge) wird der Schreibkopf SK 2 mit der Geschwindigkeit v, über die rechte Papierhälfte bewegt. Zu dem Zeitpunkt, in dem er am rechten Zeilenende bei s=b angelangt ist, hat auch SKI den PunktS=0 wieder erreicht und besitzt bereits die Vorwärtsgeschwindigkeit v, Von nun an wird SK 2 verzögert und anschließend in entgegengesetzter Richtung beschleunigt. Dieses Wechselspiel wiederholt sich periodisch für jede neue Zeile. Entsprechend dem Vorstehenden ergibt sich das in Fig. 4 dargestellte zugehörige Wegzeitdiagramm.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind für die Rückläufe der Schreibköpfe größere Geschwindigkeiten erforderlich als für den Vorlauf, weil die Zeitverluste an den Umkehrpunkten eingeholt werden müssen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Antriebsordnung für die Schreibköpfe ist nur eine der möglichen Ausführungsformen. Es sind auch Antriebsmechanismen denkbar, die nicht mit endlosen Rechts- und Linksgewinden arbeiten, sondern nur einfache Gewinde auf der Antriebswelle aufweisen und durch wechselnden Drehsinn der Antriebswelle die Schreibköpfe abwechselnd rechts und links fortbewegen. Auch Antriebe über Seilzüge sind denkbar. Wesentlich ist nur, daß eine gegenläufige Bewegung zweier Schreibköpfe erreicht wird. Dabei müssen die Schreibköpfe die Bewegung nicht unbedingt gleichförmig wie in dem Beispiel der Fig. 2 ausführen, sondern sie können auch für jeden Buchstaben schrittweise angetrieben werden.
  • Die elektrische Ansteuerung der Schreibnadeln zeigt ebenfalls Fig.2. Dabei ist zur Vereinfachung der Zeichnung nur die Ansteuerung der beiden obersten Nadeln der Schreibköpfe SK 1 und SK 2 dargestellt. Diese beiden Nadeln sind mit den Kollektoren der Transistoren T 2 und T 3 verbunden. Beide Transistoren werden gleichzeitig über die Widerstände R 2 bis R 5 vom Transistor T 1 angesteuert. Transistor T 1 erhält über die Klemme K 1 und den Widerstand R 1 Steuerimpulse, die der Codierung des gerade zu schreibenden Zeichens entsprechen.
  • Damit nun nicht beide Schreibnadeln zur gleichen Zeit die gleichen Buchstaben abdrucken, ist eine bistabile Kippstufe (Flip-Flop), bestehend aus den Transistoren T 4 und T5, vorgesehen. Die Kollektoren der Transistoren T 4 und T 5 sind über die Dioden D 1 und D 2 mit den Widerständen R 2 und R 4 verbunden. Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Wenn der Transistor T4 geöffnet ist, werden sämtliche Steuerströme über den Widerstand R 5 zum allgemeinen Bezugspunkt abgeleitet, und infolgedessen ist der Transistor T 3 ständig gesperrt. Für diese Zeit ist der Transistor T5 jedoch gesperrt und durch die DiodeD2 vom Basisstromkreis des Transistors T2 entkoppelt. Der Transistor wird daher ungehindert im Takte der von dem Transistor T 1 gelieferten Steuersignale stromdurchlässig und erzeugt über die oberste Schreibnadel des Schreibkopfes SK2 Rasterpunkte auf dem Papier.
  • Die Lage wechselt, wenn der Flip-Flop gekippt wird und dadurch der Transistor T 5 geöffnet und der Transistor T4 gesperrt wird. In diesem Fall ist die oberste Schreibnadel des Schreibkopfes SKI funktionsfähig, während die des Schreibkopfes SK2 durch den gesperrten Transistor T 2 abgeschaltet ist. Die Dioden D 1 und D 2 sowie die Transistoren T 1 bis T3 muß man sich so oft vorhanden denken, wie die Schreibköpfe Schreibnadeln aufweisen.
  • Der elektrische Zustand des Flip-Flops gibt dabei an, welcher der beiden Schreibköpfe gerade angesteuert wird und welcher stillgelegt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird nun eine Umsteuerungseinrichtung geschaffen, die jeweils den Schreibkopf drucken läßt, der sich gerade im Vorlauf befindet und die konstante Geschwindigkeit v5 erreicht hat. Dabei soll die Umschaltung einmal in Tätigkeit gesetzt werden, wenn sich die Schreibköpfe an den Punkten s=0 und s=b befinden, und sie soll erneut in Tätigkeit gesetzt werden, wenn sich die Schreibköpfe an den Punkten s=b/2 befinden.
  • Gemäß dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Scheibe Ls vorgesehen, die von der Antriebswelle AW über einen Zahnriemen Z angetrieben wird. Das Untersetzungsverhältnis zwischen Antriebswelle und Scheibe ist dabei so gewählt, daß die Scheibe Ls eine Umdrehung macht, während die Schreibköpfe eine vollständige Hin- und Rückbewegung ausführen.
  • In der Scheibe Ls befinden sich zwei Löcher Lo 1 und Lo 2, die bei Vorbeilauf an der Glühlampe L einen Lichtstrahl St hindurchlassen, so daß dieser auf den Phototransistor PT fallen und diesen öffnen kann. In dem Augenblick, in dem der vorher gesperrte Phototransistor beleuchtet und dadurch geöffnet wird, wird über den Kondensator C ein positiver Impuls auf den Eingang des - aus den Transistoren T 4 und T 5 bestehenden - Flip-Flops geleitet, der Flip-Flop kippt, und damit findet ein Wechsel in der Wirksamkeit der Schreibköpfe statt.
  • Da sich zwei um 180° versetzte Löcher Lo1 und Lo 2 in der Lochscheibe Ls befinden, findet dieser Wechsel zweimal während eines vollständigen Hin-und Rücklaufes statt. Die Stellung der Löcher Lo 1 und Lot muß nun so justiert sein, d'aß sie den Lichtstrahl St gerade dann durchlassen, wenn sich die Schreibköpfe an den Punkten s=0 und s=b oder bei s=b12 befinden.
  • Dabei müssen weiterhin Maßnahmen, die in Fig. 2 nicht gezeichnet sind, getroffen werden, die den Flip-Flop in die richtige Ausgangslage bringen, so daß die Schreibköpfe während ihres Vorlaufes und nicht etwa während ihres Rücklaufes schreiben. Hierfür können z. B. ein weiteres Loch in der Scheibe und ein weiterer Phototransistor vorgesehen werden, wobei der Phototransistor, falls sich der Flip-Flop einmal im falschen Kippzustand befinden sollte, diesen in die richtige Lage umkippt. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Umsteuereinrichtung ist bei der in Fig. 2 gezeichneten Anordnung die Justierung der Löcher Lot und Lot nicht richtig dargestellt. Diese Darstellung entspricht nicht den oben erörterten Erfordernissen. Die Löcher müßten vielmehr um etwa 90° versetzt werden. Die Umsteuerung der Schreibköpfe, die gemäß Fig. 2 photoelektrisch vorgenommen wurde, kann selbstverständlich auch auf andere Weise erfolgen. Beispielsweise kann sie dadurch erfolgen, daß auf der Scheibe Ls zwei Nocken angebracht sind, die an Stelle der Phototransistors einen Kontakt mechanisch betätigen.
  • Auch eine elektrostatische oder eine magnetische Abfühlung von Markierungen auf der Scheibe Ls ist möglich.
  • Weiterhin kann auch die Stellung der Schreibköpfe SKI und SK2 unmittelbar mechanisch, photoelektrisch, elektrostatisch oder elektromagnetisch abgetastet werden.
  • Statt der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Schreibköpfe mit Rasternadeln können auch solche mit anderen Druckelementen, beispielsweise Typenrädern, verwendet werden.
  • Die bislang beschriebene und in Fig. 2 dargestellte Anordnung ging davon aus, daß die Antriebswelle AW und damit die Bewegungsrichtung der Schreibköpfe SKI und SK 2 parallel zur Achse der Schreibwalze W ausgerichtet waren. Mit dieser Anordnung erzielt man bei kontinuierlichem Schreibbetrieb auf dem Papier P eine etwas schräggestellte Zeile, die dadurch hervorgerufen wird, daß während des Schreibens das Papier kontinuierlich unter den Schreibköpfen weitergezogen wird. Um eine zur Papierkante senkrecht gerichtete Zeile zu erhalten, die diese Schräge nicht aufweist, ist es erforderlich, die Antriebswelle AW ihrerseits zur Schreibwalze W geneigt anzubringen, so daß auf diese Weise die durch den Papiervorschub entstehende Zeilenneigung gerade aufgehoben wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckvorrichtung für Fernschreiber, bei der zwei Schreibköpfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehendem Papier gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schreibköpfe innerhalb zweier aneinandergrenzender Teilabschnitte, die zusammen eine Zeilenlänge bilden, zueinander gegenläufig und im gleichen Takt über das Papier gleitend hin- und hergeführt werden und daß diese so gesteuert werden, daß sie nur während ihrer Fortbewegung in Schreibrichtung drucken.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, während der Schreibkopf (SK 1) die linke Zeilenhälfte von links nach rechts schreibt, der Schreibkopf (SK 2) im Bereich der rechten Zeilenhälfte von rechts nach links in seine Anfangsschreibstellung zurückgeführt wird.
  3. 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das letzte geschriebene Zeichen des Schreibkopfes (SKI) unter Einhaltung des räumlichen und zeitlichen Zeichenabstandes das erste geschriebene Zeichen des Schreibkopfes (SK2) anschließt.
  4. 4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Schreibkopf in Schreibrichtung mit konstanter Geschwindigkeit bewegt und an seinem Umkehrpunkt zunächst verzögert und dann auf eine Geschwindigkeit, die über der der Vorwärtsrichtung liegt, beschleunigt wird und daß er an seinem anderen Umkehrpunkt abermals verzögert und anschließend auf die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung beschleunigt wird.
  5. 5. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Druckzeiten beider Schreibköpfe (SK I, SK 2) eine Flip-Flop-Schaltung (T4 ... T5) vorgesehen ist, deren Umschlagimpulse synchronisiert zu den jeweiligen Stellungen der Schreibköpfe von einem Phototransistor (PT) abgegeben werden.
  6. 6. Druckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit zwei Löchern (Lo 1, Lo 2) versehene Scheibe (S) über eine solche Untersetzung von der Antriebswelle (AW) angetrieben wird, daß eine Umdrehung der Scheibe einer vollständigen Hin- und Herbewegung der Schreibköpfe entspricht.
  7. 7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Phototransistor (PT) von einer Lichtquelle (L) dann belichtet wird, wenn ein Loch der Scheibe in die Gerade Lichtquelle-Phototransistor zu liegen kommt, und daß die Bewegung der Schreibköpfe und die Stellung der Löcher der Drehscheibe derart aufeinander abgestimmt sind, da.ß der Phototransistor in der Stellung der Schreibköpfe bei s=0, s=b12 und s=b belichtet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 537 870, 812 438, 818 811, 847 024; britische Patentschrift Nr. 819 466; VDE-Fachberichte, 1951, S. 215 bis 219.
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