DE1262053B - Elektromechanischer Seriendrucker - Google Patents

Elektromechanischer Seriendrucker

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DE1262053B
DE1262053B DEP35286A DEP0035286A DE1262053B DE 1262053 B DE1262053 B DE 1262053B DE P35286 A DEP35286 A DE P35286A DE P0035286 A DEP0035286 A DE P0035286A DE 1262053 B DE1262053 B DE 1262053B
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hammer
pulse
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Dipl-Phys Dr Gerhard Haas
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/02Hammers; Arrangements thereof
    • B41J9/04Hammers; Arrangements thereof of single hammers, e.g. travelling along printing line
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
    • G06K15/02Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche KL: 42 m6 -15/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P35286IXc/42m6
16. Oktober 1964
29. Februar 1968
Beim Vordringen der Elektronik in Richtung einfacher Bürorechenmaschinen, wie z. B. Saldiermaschinen, Drei- bzw. Vierspeziesmaschinen, Registrierkassen oder auch bei Meßwertdruckern, bereitet das Problem des billigen Ausdruckens der Ergebnisse Schwierigkeiten. Die bei den mechanischen Maschinen üblichen Drucker lassen sich billig herstellen und würden im allgemeinen hinsichtlich ihrer Druckgeschwindigkeit auch bei den elektronischen Ausführungen ausreichen. Sie lassen sich jedoch nicht ohne weiteres an die Elektronik anschließen. Bei den einfachen elektronischen Bürorechenmaschinen steht in den meisten Fällen die zu druckende Zahl nämlich in einem als Schieberegister ausgebildeten und aus Zählern bestehenden Akkumulator. Die bekannten mechanischen Drucker sind an einen derartigen Akkumulator schlecht »angepaßt«, d. h., die Schnittstelle zwischen elektronischem Rechenwerk und mechanischem Drucker erfordert viel Aufwand. Man ist daher bemüht, andere Drucker zu finden, die — trotz des unter Umständen höheren Preises für das eigentliche Druckwerk — insgesamt billigere Lösungen für das Ausdrucken elektronisch ermittelter Rechenergebnisse ermöglichen.
Es ist bekannt, für die eingangs erwähnten Anwendungen elektromagnetische Drucker einzusetzen, die nach dem Prinzip der Schnelldrucker arbeiten:
Zwischen der gleichförmig oder schrittweise rotierenden Typenwalze, die für jede zu druckende Stelle auf ihrem Umfang einen Zeichensatz trägt, und einer Reihe von magnetisch betätigten oder ausgelösten Hämmern, nämlich für jede Stelle einen, befinden sich Farbträger und Papier. Der Druck einer Zeile erfolgt auf die Weise, daß zunächst z. B. alle Nullen, dann alle Einsen usw. der Zeile parallel gedruckt werden. Dieses Druckprinzip ist schlecht an die einfachen Bürorechenmaschinen angepaßt: Einerseits sind die erreichbaren Druckgeschwindigkeiten viel höher als für diese einfachen Anwendungen erforderlich, zum anderen muß für jede zu druckende Stelle ein Magnet angesteuert und betätigt werden.
Es sind ferner Drucker bekannt, die mit nur einem Hammer auskommen, indem der Hammer samt Ansteuerung und Betätigung in Zeilenrichtung bewegt wird und auf diese Weise die einzelnen Stellen in Serie gedruckt werden. Der Hammer wird für jede Stelle in dem Augenblick betätigt, wo das gewünschte Zeichen sich in der Druckstellung befindet. Im Hinblick auf die diskontinuierlich zu bewegende beträchtliche Masse ist dieses Druckverfahren — zumindest bei niedrigem Aufwand — zu langsam.
Bekannt sind weiterhin Drucker, bei denen ein alle Elektromechanischer Seriendrucker
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
2000 Hamburg I3 Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr. Gerhard Haas, 2000 Hamburg
Zeichen enthaltender Schreibkopf in Zeilenrichtung bewegt wird. Hier werden zwar die einzelnen Stellen in Serie gedruckt, trotzdem ist hier aber für jedes Zeichen ein eigener Ansteuermechanismus nötig. Bekannt ist auch, dieses Verfahren so abzuwandeln, daß der Schreibkopf keine »fertigen« Typen enthält, sondern nur punktf örmige Druckelemente, aus denen jeweils die einzelnen Zeichen zusammengestellt werden. Werden siebenmal fünf Druckelemente benutzt, dann müssen hier mindestens sieben Ansteuerelemente vorhanden sein. Auch die schnelle diskontinuierliche Bewegung des Schreibkopfes samt der erforderlichen Steuerleitungen ist problematisch. Außerdem wird hier ein zusätzlicher Zeichengenerator benötigt, der die in verschlüsselter Form ankommenden Signale in das entsprechende Punktmuster umwandelt.
Es ist ferner bekannt, bei einem Hellschreiber ein bewegtes Band mit Hämmern zu versehen, die durch einen Elektromagneten in geeigneten Lagen gegen das von einer Walze bewegte Aufzeichnungspapier gedrückt werden. Ein bewegtes bzw. rotierendes Band hat jedoch den Nachteil, daß es bei schneller Bewegung zu Flattererscheinungen neigt und seine Anwendung bei elektromechanischen Seriendruckern zu einem unsauberen Schriftbild führen würde.
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Seriendrucker mit rotierender Typenwalze und einem die einzelnen Hämmer eines kontinuierlich bewegten Hammerträgers wahlweise betätigenden, mit seinem Anker alle Druckstellen der Zeile überspannenden Elektromagneten, wobei das zu bedruckende Material zwischen dem Hammerträger und der Typenwalze schrittweise für den Zeilenvorschub bewegt wird, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerträger ein mechanisch starrer, vor der Typenwalze rotierender Körper ist, dessen der Reihe nach in Druckstellung kommende, einzeln betätigbare Hämmer in bezug zur Rotationsachse längs einer Spirale oder Schrauben-
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3 4
linie angeordnet sind, und der gesteuerte Elektro- Es sind bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1
magnet jeweils dann betätigt wird, wenn das ge- und 2 zwei Arbeitsweisen möglich, nämlich die vertiwünschte Zeichen der jeweiligen Druckstelle sich kale und horizontale Abtastung der zu druckenden gegenüber dem in Druckstellung befindlichen Hammer Information. Am Beispiel des nach F i g. 1 arbeitenden befindet. 5 Druckers sollen beide Abtastmöglichkeiten näher er-
Der Vorteil des neuen Seriendruckers liegt darin, läutert werden.
daß nur ein Magnet angesteuert zu werden braucht, Bei horizontaler Abtastung der zu druckenden In-
was bezüglich räumlicher Anordnungen und elektro- formation werden die Stellen einer Zeile für jedes rüschen Aufwands ganz beträchtliche Einsparungen Zeichen der Typenwalze T einmal überstrichen. Die zur Folge hat, so daß ein solcher Drucker besonders io Typenwalze enthält für jede Stelle einen Zeichensatz für einfache druckende Maschinen geeignet ist. von JS-Zeichen und zusätzlich !,-Leerzeichen, innerhalb
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele dar. Es derer der Papiervorschub zur nächsten Zeile erfolgen zeigt kann. Bei der horizontalen Abtastung werden zuerst
Fig. leinen Drucker mit einer Scheibe als Hammer- der Reihe nach z. B. alle »9«, dann alle »8« usw. der träger, 15 Zeile gedruckt. Da eine Umdrehung der Hammer-
F i g. 2 einen Drucker mit einem Hammerzylinder scheibe H alle Stellen überstreicht, ist es hierfür erals Hammerträger, forderlich, daß die Hammerscheibe sovielmal umläuft,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf die wie die Summe von Zeichen und Leerzeichen beträgt, Hammerträgerscheibe, wenn die Typenwalze eine Umdrehung gemacht hat.
F i g. 4 eine Abwicklung der Typenwalze für 20 Es ist daher eine Untersetzung von der vom Motor horizontale Abtastung, getriebenen Hammerscheibe auf die Typenwalze er-
F i g. 5 ein schematisches Schaltbild der elektro- forderlich. Nach einer Umdrehung der Hammernischen Steuerung für horizontale Abtastung der scheibe/? hat sich die Typenwalze Tum einen Winkel φ Typenwalze, weitergedreht. Um diesen Winkel <p müssen die ein-
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der elek- 25 zelnen Zeichen auf der Typenwalze versetzt angetronischen Steuerung für vertikale Abtastung der ordnet werden (F i g. 4). Typenwalze. Da zwischen der Stellung der Hämmer und dem
Nach F i g. 1 läuft hinter der Typenwalze T eine Auftreffen des Ankers E eine Synchronisationsais Hammerträger ausgebildete Scheibe H, die für Schwankung auftreten wird, also die Hämmer nicht jede Stelle der Typenwalze einen Hammer fa besitzt, 30 genau in ihrer richtigen Stellung getroffen werden, der jeweils ein Zeichen erfaßt und die längs einer sind diese als Kreisringstücke ausgebildet. Spirale angeordnet sind, wie aus F i g. 4 ersichtlich. Die höchste Folgefrequenz des Druckmagneten tritt
Die Hammerscheibe H und die Typenwalze T laufen auf, wenn in benachbarten Stellen gleiche Zeichen gemit gleichförmiger Geschwindigkeit und sind über ein druckt werden sollen. Die Steuerscheibe Sh gibt für Schneckengetriebe G gekoppelt, so daß die Dreh- 35 jeden Hammer und damit für jede Stelle der Zeile achsen senkrecht zueinander stehen. Die einzelnen einen Impuls. Die Steuerscheibe St hat nach F i g. 5 TT„ ,-j j ,. j ο · ·ι , 2π zwei Schlitze La und Le, die Anfang und Ende des
Hammer A4 sind so angeordnet, daß jeweils nach — DruckvOrgangs bestimmen. Der Schlitz La ist dem Umdrehungen von H der nächste Hammer vor der ersten zu druckenden Zeichen, der Schlitz Le dem letznächsten Stelle der Typenwalze erscheint, wobei s die 40 ten zu druckenden Zeichen zugeordnet. In der Lücke
Anzahl der Druckstellen in der Zeile bezeichnet. zwischen Le und La, die den Leerzeichen der Typen-
Zwischen Typenwalze T und Hammerscheibe H be- walze entspricht, findet der Papiervorschub statt. Die
finden sich das Farbband F und das zu bedruckende genaue Positionierung der Schlitze erfolgt so, daß das
Papier P. Hinter der Hammerscheibe liegt der Druck- von einer Lichtschranke F1 gelieferte Signal P0, mit
magnet Md, dessen Anker E etwa so hoch wie die 45 dem von der Lichtschranke F2 gelieferten Signal P«
Zeichen und so breit wie die Typenwalze ist. Die zusammenfällt, das der ersten zu druckenden Stelle
Hammerscheibe ist so ausgebildet, daß nur jeweils entspricht. Das Signal durch den Schlitz Le hingegen
ein Hammer fa vom Anker getroffen werden kann. kommt kurz hinter dem Signal P8 der letzten Stelle.
Die Typenwalze enthält für jede zu druckende Stelle Die Arbeitsweise des Druckers wird an Hand der
am Umfang einen Zeichensatz. Die Vorschubein- 50 F i g. 5 am Beispiel eines lOstelligen numerischen
richtung für das Papier P besteht aus den beiden Druckers erläutert. Die Typenwalze T und die Ham-
Andruckrollen R1 und R2 sowie dem Elektromagneten merscheibe H laufen, angetrieben durch den Motor M,
Mr, der bei jedem Impuls die Rolle R1 um den für dauernd. In der Ruhestellung sperrt jedoch die bi-
den Zeilenhub erforderlichen Winkel weiterdreht. Mit stabile Kippstufe FFl das Gatter U1, so daß die Im-
der Hammerscheibe und der Typenwalze sind je eine 55 pulse Pa unwirksam bleiben. Die bistabile Kippstufe
Steuerscheibe Ss und St starr verbunden, die z. B. FFl befindet sich ebenfalls in der Null-Stellung, so daß
durch photoelektrische Abtastung die erforderlichen die Pe-Impulse, deren Aufgabe die Rücksetzung von
Synchronisiersignale für den Druckvorgang liefern, FF2 ist, keinen Einfluß haben. Die Null-Stellung von
wie noch näher ausgeführt wird. FFl sperrt die Gatter U2 und U3, so daß weder die
Außer als Scheibe kann der Hammerträger z. B. 60 Ps-Impulse in einem Akkumulator A eines Rechenauch als rotierende Trommel ausgebildet sein. In werts od. dgl. noch die etwa in der Akkumulatordiesem Fall befindet sich der Druckmagnet Md stelle a10 entstehenden Übertragimpulse (während innerhalb der Trommel Z (Fig. 2). Die Hämmer hi des Rechnens) zur Wirkung kommen können. Der selbst sitzen auf kleinen Federn / am Trommel- über I gegebene Druckbefehl Pd stellt FFl ein. Der umfang und sind so auf einer Schraubenlinie ange- 65 nächste iVImpuls der, wie bereits erwähnt, mit dem ordnet, daß bei gleichförmiger Drehung der Trommel Ps-Impuls der ersten Stelle zusammenfällt, kann nundie einzelnen Stellen der Typenwalze T der Reihe mehr durch das Gatter U1 und stellt FFl ein, wobei nach überstrichen werden. die Gatter U2 und CZ3 geöffnet werden. Ein durch den

Claims (1)

  1. 5 6
    Schlitz Le erzeugter Impuls in F1 kann nicht durch U1, schranke F3 einen Impuls ab. Die Steuerscheibe Sh
    da er mit keinem Ps-Impuls zusammenfällt. In diesem hat die beiden Schlitze La und Le, die Anfang und
    Augenblick steht die Ziffer 9 vor dem Papier und der Ende des Drückens einer Zeile bestimmen. Der
    Hammer h-i vor der ersten Stelle. Sobald der Hammer Schlitz La ist der ersten Stelle, der Schlitz Le der letzten
    die erste Stelle erreicht hat, erhöht die Vorderflanke 5 Stelle zugeordnet. In der Lücke zwischen Le und La,
    des zugehörigen iVImpulses den Inhalt der ersten die den Leerstellen entspricht, findet der Papiervor-
    Akkumulatorstelle a10 um 1. Befand sich in a10 eine 9, schub statt. Die genaue Positionierung der Schranken
    dann löst der entstehende Übertrag über das Gatter U3 erfolgt so, daß das von der Lichtschranke F2, gelieferte
    nach Verstärkung in V1 den Druckmagneten Md aus, Signal Pa mit dem von der Lichtschranke F1 geliefer-
    und in der ersten Stelle wird die 9 gedruckt. An- io, ten Signal Pc des ersten Zeichens des Zeichensatzes
    schließend löst die Rückflanke von Ps den Schiebe- zusammenfällt. Das Signal aus dem Schlitz Le kommt
    impuls für den Akkumulator aus, so daß nunmehr die hingegen kurz hinter dem /VSignal des letzten
    zweite Stelle in a10 steht. Sobald der Hammer die Zeichens.
    zweite Stelle auf der Typenwalze erreicht hat, erhöht Der Motor treibt die Typenwalze Γ, die über das
    der Ps-Impuls wieder den Inhalt von a10 um 1; ist auch 15 Schneckengetriebe G die Hammerscheibe H untersetzt
    die zweite Stelle eine 9, dann wird wieder gedruckt usw. antreibt. In der Ruhestellung sperrt die bistabile Kipp-
    Nach einer Umdrehung von H ist der Inhalt des stufe FFl das Gatter U1, so daß die iVImpulse unAkkumulators A einmal umgewälzt und sämtliche wirksam bleiben. Die bistabile Kippstufe FFl befindet Stellen um 1 erhöht worden. Gleichzeitig steht nun- sich ebenfalls in der Null-Stellung, so daß die Pe-Immehr auf der Typenwalze Γ die 8 zum Druck bereit. 20 pulse, deren Aufgabe die Rücksetzung von FFl ist, Während der nächsten Umdrehung von H werden alle keine Wirkung haben. Die Null-Stellung von FFl erforderlichen Achten (die inzwischen zur 9 geworden sperrt die Gatter U2, U3 und U4, so daß weder die sind) gedruckt. Nach dem zehnten Umlauf von H wur- Pc-Impulse noch die Schiebeimpulse P8 im Akkumuden auf diese Weise alle Ziffern der Zeile gedruckt, wo- lator A zur Wirkung kommen können. Ebenso werden bei der Akkumulator wieder den ursprünglichen Inhalt 25 die etwa während des Rechnens in der letzten Akkuhat. Nunmehr liefert die Lichtschranke P1 den End- mulatorstelle α10 entstehenden Übertragungsimpulse P» impuls Pe, der PP2 wieder auf Null zurückstellt. Der nicht durchgelassen. Der Druckbefehl PD stellt PPI hierbei entstehende Ausgangsimpuls stellt PPI zurück ein. Der nächste Pa-Impuls, der, wie bereits erwähnt, und betätigt nach Verstärkung in F2 den Magneten Mv mit dem ersten Zeichenimpuls Pc zusammenfällt, geht für den Papiertransport zur nächsten Zeile. Wird in der 30 nunmehr durch das Gatter U1 und stellt PP2 ein, wor-Zwischenzeit PPI durch einen neuen Druckbefehl ein- auf die Gatter CZ2, CZ3 und U4 geöffnet werden (ein vorgestellt, dann löst Pa den Druck der nächsten Zeile aus, her durch den Schlitz Le erzeugter Impuls kann nicht im anderen Fall unterbleibt das Drucken. durch CZ1, da er mit keinem Pc-Impuls zusammenfällt).
    Bei einer Druckgeschwindigkeit von z. B. zwei In dem Augenblick der Koinzidenz des Pa- und Pc-Im-
    Zeilen je Sekunde mit je zehn Stellen beträgt die maxi- 35 Pulses steht der Hammer H1 vor der ersten Stelle und
    male Folgefrequenz des Druckmagneten etwa 220 Hz. die Ziffer 9 vor der Druckstellung. Der Pc-Impuls er-
    Bei der vertikalen Abtastung der zu druckenden In- höht den Inhalt der ersten Akkumulatorstelle a10 um 1.
    formation überstreicht die Typenwalze T jede Stelle, Befindet sich in a10 eine 9, dann löst der entstehende
    bevor sich die Hammerscheibe H zur nächsten Stelle Übertrag über das Gatter U3 nach Verstärkung in V1
    weiterbewegt hat. Die Typenwalze enthält auf ihrem 4° den Druckmagneten MD aus, und in der ersten Stelle
    Umfang für jede Stelle einen Zeichensatz. Die Harn- wird die 9 gedruckt. Jedes neue Zeichen, das in die
    merscheibe hat zusätzlich zu den Hämmern noch Druckstellung kommt, erhöht durch seinen Pc-Impuls
    Leerstellen, innerhalb derer der Papiervorschub erfolgt. den Inhalt von a10 um 1. Als nächstes würde aber, wenn
    Für das Drucken einer Zeile muß die Typenwalze Γ so- in a10 eine 8 stünde, die 8 gedruckt usw. Nachdem alle
    vielmal umlaufen, wie die Summe aus der Anzahl der 45 zenn Zeichen durchlaufen wurden, steht in C10 wieder
    Hämmer und Leerstellen beträgt. der alte Wert, und der Schlitz Ls liefert einen Schiebe-
    Die einzelnen Hämmer h der Hammerscheibe impuls P8, der die zweite Stelle des Akkumulators
    müssen als Kreisringstücke ausgebildet sein, um die nach a10 bringt. Nach Durchlauf der !,-Leerzeichen er-
    einzelnen Stellen so lange zu überstreichen, bis der hält a10 wiederum zehn Impulse, die je nach Inhalt von
    Zeichensatz durchgelaufen ist. Da der Druckmagnet 50 a10 den Druck der zweiten Stelle bewirken. Nachdem
    jeweils nur einen Hammer erfassen darf, kann während auf diese Weise alle Stellen der Zahl gedruckt wurden,
    des Übergangs vom Hammer A* auf den Hammer A4+1 erzeugt der Schlitz Le den Impuls Pe, der PP2 wieder
    nicht gedruckt werden. zurückstellt. Der hierbei entstehende Ausgangsspan-
    Die höchste Folgefrequenz des Druckmagneten nungssprung dient als Auslösesignal für den Papiertritt auf, wenn in aufeinanderfolgenden Stellen das 55 vorschub und stellt PPI wieder zurück. Wenn kein letzte und das erste Zeichen gedruckt werden sollen. neuer Druckbefehl kommt, unterbleibt bei den weiteren Dann entspricht die Druckpause den !,-Leerzeichen. Umdrehungen der Typenwalze das Drucken.
    Eine große Anzahl von Leerzeichen bedingt eine hohe
    Synchronisationsgenauigkeit, dafür aber eine niedrige Patentansprüche:
    maximale Druckfrequenz. 60 1. Elektromechanischer Seriendrucker mit rotie-
    Die Wirkungsweise des zuletzt beschriebenen Druk- render Typenwalze und einem die einzelnen Häm-
    kers sei wieder am Beispiel eines numerischen Druk- mer eines kontinuierlich bewegten Hammerträgers
    kers mit zehn Stellen erläutert (F i g. 6): Die Steuer- wahlweise betätigenden, mit seinem Anker alle
    scheibe St hat einen Schlitz Ls, der die Schiebeim- Druckstellen der Zeile überspannenden Elektro-
    pulse P5 liefert und für jedes der Zeichen einen 65 magneten, wobei das zu bedruckende Material
    Schlitz Le. Die Lichtschranke P1 gibt daher bei jeder zwischen dem Hammerträger und der Typenwalze
    Umdrehung der Typenwalze eine der Anzahl der schrittweise für den Zeilenvorschub bewegt wird,
    Zeichen entsprechende Zahl von Impulsen, die Licht- dadurch gekennzeichnet, daß der
    ' Hammerträger ein mechanisch starrer, vor der Typenwalze rotierender Körper ist, dessen der Reihe nach in Druckstellung kommende, einzeln betätigbare Hämmer in bezug zur Rotationsachse längs einer Spirale oder Schraubenlinie angeordnet sind, und der gesteuerte Elektromagnet jeweils dann betätigt wird, wenn das gewünschte Zeichen der jeweiligen Druckstelle sich gegenüber dem in Druckstellung befindlichen Hammer befindet.
    2. Seriendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerträger eine mit ihrer Drehachse senkrecht zur Drehachse der Typenwalze angeordnete Scheibe mit längs einer Spirale angeordneten Hämmern ist.
    3. Seriendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerträger ein mit seiner Drehachse parallel zur Drehachse der Typenwalze liegender Zylinder ist, auf dessen Umfang die Hämmer gegeneinander versetzt angebracht sind und in dessen Innerem der Magnet an- ao geordnet ist.
    4. Seriendrucker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenwalze und der Hammerträger über ein Zwischengetriebe gekuppelt sind.
    5. Seriendrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenzeilen auf dem Umfang der Typenwalze in Richtung der Drehachse mit dieser einen kleinen Winkel bilden.
    6. Seriendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine photoelektrische Ableitung von Ansteuersignalen zur Auslösung der Steuer-
    ■ signale für den Magneten vorgesehen ist.
    7. Seriendrucker nach Anspruch 6, dadurch ge^- kennzeichnet, daß der Speicher (A) eines Rechenwerks mit seinem Informationsausgang an die die Steuersignale aufnehmende Leitung des Magneten (Md) geschaltet ist, während die die Information abrufenden Steuerbefehle für den Speicher (A) aus einer die Steuersignale für den Magneten erzeugenden Kippstufe (FF2) und einer Lichtschranke (F2) abgeleitet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 838 322, 971 537;
    deutsche Auslegeschriften Nr. 1101 026, 1138 420; österreichische Patentschrift Nr. 155 707;
    französische Patentschriften Nr. 1306 852,1328 069; USA.-PatentschriftNr. 2 776 618.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    809 510/150 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP35286A 1964-10-16 1964-10-16 Elektromechanischer Seriendrucker Withdrawn DE1262053B (de)

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