DE1136147B

DE1136147B - Vorratsbehaelter fuer Hartgeld, Muenzen od. dgl.

Info

Publication number: DE1136147B
Application number: DEF21843A
Authority: DE
Inventors: Gaeetan Furno; Henri Furno
Original assignee: GAEETAN FURNO
Current assignee: GAEETAN FURNO
Priority date: 1955-12-09
Filing date: 1956-12-05
Publication date: 1962-09-06

Description

Vorratsbehälter für Hartgeld, Münzen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Vorratsbehälter für Hartgeld, Münzen od. dgl. mit einem rinnenförmigen, biegsamen, die Münzen über mehr als ,die Hälfte ihres Umfanges federnd umschließenden Behälter.
Die bekannten Vorratsbehälter =dieser Art vereinen in sich mehrere Vorteile. Sie können einstückig, einfach und billig .hergestellt werden, schmiegen sich eng an die Münzen an, so daß diese gut festgehalten werden, und `Lassen :einen 'feil -des ei,tigesetzten Münzstapels frei, so daß der Inhalt leicht überprüft und nachgezählt werden kann.
Neben diesen für Münzbehälter wesentlichen Vorteilen haben die bekannten Vorratsbehälter der tcihengenannten Art aber den Nachteil, daß sie insbesondere für die Entnahme des Münzstapels mit beiden Händen gespreizt werden müssen. Dies ist besonders dort hinderlich, wo es erwünscht ist, die Münzen in Form einer Rolle aus den Vorratsbehältern in einen der beispielsweise bei Post- oder Bankschaltern verwendeten Verteilerbehälter zu überführen.
Demgemäß besteht das Ziel der Erfindung darin, diesen Nachteil zu beseitigen und die sonst so vorteilhaften oben beschriebenen Münzvorratsbehälter mit Mitteln zu versehen, die das Spreizen der Behälter für die Entnahme oder das Einsetzen von Münzen mit einer Hand gestatten.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch rippenförmige Füße in Längsrichtung des Behälters erreicht, die einen solchen gegenseitigen Abstand aufweisen, daß die Seitenwangen des rinnenförmigen Behälters beim Gegeneinanderdrücken der Füße genügend weit auseinandergespreizt werden können, um das Einsetzen oder Entnehmen der Münzen zu gestatten.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter können die Füße leicht mit einer Hand gegeneinandergedrückt werden, so daß die andere Hand für die Entnahme des frei liegenden Münzstapels frei bleibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Füße so ausgeführt werden, daß sie auf die oberen Ränder eines anderen Vorratsbehälters passen und zusammen mit Nasen, die an den Enden der Füße vorgesehen sind, so an den nach oben vorstehenden Münzen des darunter liegenden, gefüllten Behälters angreifen, daß sich die aufeinandergesetzten Vorratsbehälter in Quer- oder Längsrichtung nicht verschieben können. Auf diese Weise können gefüllte Vorratsbehälter mit Hilfe der Füße auch noch raumsparend und sicher übereinandergestapelt werden.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters, Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie d-d der Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung des Vorratsbehälters mit an den Enden der Rippen angebrachten Nasen, Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie d-d der Fig. 3. Die rinnenförmigen, biegsamen Vorratsbehälter 4 für die Münzen 5 tragen an ihren Enden kleine Vorsprünge 6', welche die Münzen 5 festhalten. Die seitlichen Ränder 7 der Behälter 4 sind zweckmäßigerweise mit einer Einteilung entsprechend den darin enthaltenen Münzen versehen, um eine schnelle Zählung des Inhalts der ganz oder teilweise gefüllten Behälter zu ermöglichen.
Der dargestellte Behälter 4 klemmt in der normalen Stellung die Münzen 5 ein. Diese können nur dann entnommen werden, wenn der Benutzer die beiden rippenförmigen Füße 14 gegeneinanderbewegt, wodurch infolge der Hebelwirkung die Ränder 7 der Rinne gespreizt werden.
Die Füße 14 haben vorteilhafterweise eine solche Gestalt, daß sie auf die Ränder 7 eines anderen gleichartigen Behälters aufgesetzt werden können (Fig. 2) und durch die über die Ränder 7 des darunter befindlichen Behälters vorstehenden Münzenteile an einer seitlichen Verschiebung gehindert werden. Auf diese Weise können die Geldvorratsbehälter sicher und raumsparend gestapelt werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Vorratsbehälter 4 entspricht dem Behälter der Fig. 1. Jedoch sind bei dieser Ausführung die Füße 14 an den beiden Enden des Behälters mit Vorsprüngen 6" versehen. Zwischen den Vorsprüngen 6" besteht ein Abstand e, der so gewählt ist, daß der Behälter beim Aufeinanderstoßen der beiden Vorsprünge zur Einführung von Geldmünzen weit genug, jedoch nicht übermäßig weit geöffnet ist, damit das den Behälter bildende Material nicht unnötig übermäßig beansprucht wird.
In Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Vorsprünge 6" das LUbereinanderstapeln zweier mit Geld gefüllter Behälter nicht behindern, da sie nicht dicker als die Zapfen 6' sind. Eine weitere Aufgabe dex Vorspränge 6" besteht darin, eine Verschiebung der übereinandergestapelten gefüllten Behälter in Längsrichtung gegeneinander zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: zeichnet durch rippenförmige Füße (14) in Längsrichtung des Behälters (4), die einen solchen gegenseitigen Abstand aufweisen, daß die Seitenwangen des Behälters (4) beim Gegeneinanderdrücken der Füße (14) genügend weit auseinandergespreizt werden können, um das Einsetzen oder Entnehmen der Münzen (5) zu gestatten.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (14) an den Enden mit Nasen (6") versehen sind, die beim Gegeneinanderdrücken der Ansätze (14) aneinanderstoßen und die Spreizweite der Seitenwangen des Behälters (4) begrenzen.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (14) so ausgeführt sind, daß sie auf die oberen Ränder eines anderen Vorratsbehälters passen und zusammen mit den Nasen (6") so an den nach oben vorstehenden Münzen (5) eines der Barunterliegenden gefüllten Behälters angreifen, daß sich die aufeinandergesetzten Vorratsbehälter in Quer-oder Längsrichtung nicht verschieben können. 1. Vorratsbehälter für Hartgeld, Münzen od. dgl. mit einem rinnenförmigen, biegsamen, die Münzen über mehr als die Hälfte ihres Umfanges federnd umschließenden Behälter, gekenn-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 899 726, 807 033, 659209.