DE577635C

DE577635C - Adressendruckplatte

Info

Publication number: DE577635C
Application number: DE1930577635D
Authority: DE
Original assignee: Addressograph Co
Current assignee: Addressograph Co
Priority date: 1930-12-31
Filing date: 1930-12-31
Publication date: 1933-06-02

Description

Adressendruckplatte Die Erfindung bezieht sich auf Adressendruckplatten, die aus einem Papprahmen und einer in diesen eingesetzten geprägten Typenplatte bestehen. Bei den bisher bekannten Adressendruckplatten dieser Art, deren Papprahmen aus einer durchgehenden Hinterwand, einer mit fensterartigem Ausschnitt versehenen Vorderwand und einem dazwischenliegenden Füllstück bestehen, werden die geprägten Typenplatten durch einen seitlich vom Fenster gelegenen Schlitz eingeschoben, so daß die Typen in dem fensterartigen Ausschnitt erscheinen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß kein unverrückbarer Sitz der Typenplatte gewährleistet ist und daß sich diese Platte beim Hantieren und bei dem Gebrauch in Adressendruckmaschinen verschieben kann, so daß die Typenplatte nicht mehr in genau ausgerichteter Lage bleibt oder sogar unter Umständen herausfallen kann. Erfindungsgemäß wird nun die unverrückbare Lage der Typenplatte in dem Papprahmen dadurch sichergestellt, daß der fensterartige Ausschnitt etwas länger als die Typenplatte gehalten wird und daß an der Hinterwand an der einen Seite der Aussparung eine federnde Haltezunge befestigt ist. Außerdem sind an der einen Längskante des fensterartigen Ausschnittes Haltelappen vorgesehen, die über die Typenplatte, nachdem sie von vorn in das Fenster eingesetzt und dann seitlich verschoben worden ist, in an sich btkannter Weise übergreifen, so daß sie nicht mehr nach vorn herauskippen kann. Die federnde Haltezunge schnappt nach dem seitlichen Verschieben der Tpyenplatte hinter deren freie Kante und verhindert auf diese Weise jedes Verrutschen der Platte. .
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es stellen dar: Fig. i eine Vorderansicht der Druckplatte mit ihrem Rahmen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i und Fig.4 und 5 schaubildliche Darstellungen des Rahmens und einer Indexkarte.
Der Rahmen für die Diuckplatte besteht aus einer Rückwand 6 und einer Vorderwand 7 mit einer fensterartigen öffnung 8 zur Aufnahme der Indexkarte g und einer Öffnung I2 für die Druckplatte 13. Die Karte kann z. B. in den Führungsschlitz ii zwischen der Vorder- und der Rückwand eingeschoben werden.
Am unteren Ende der fensterartigen Öffnung 12 ist eine Leiste 1q. vorgesehen zum Halten der Unterkante der Druckplatte. Der Raum zwischen der Vorder- und der Rückwand ist in bekannter Weise mit einem Füllstück 15 ausgefüllt, oder - was meist noch zweckmäßiger ist - eine der beiden Wände wird an der betreffenden Stelle dicker ausgeführt. Längs der Oberkante der Druckplatte wechseln Vorsprünge 15 mit Einbuchtungen 16 ab, und genau entsprechend diesen Ein-und Ausbuchtungen sitzen an der Oberkante der Öffnung 12 unterbrochene Leisten 17 mit Einbuchtungen 18. Druckplatte und Öffnung sind so einander angepaBt, da13, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeigt ist, die untere Kante der Druckplatte unter die Halteleiste 14 gesteckt und dann die Platte nach hinten gedrückt werden kann, so daB sie sich flach gegen die Rückwand anlegt. Die Vorsprünge 15 treten dabei durch die Ausbuchtungen 18 in der Vorderwand 7, und umgekehrt treten dessen Vorsprünge 17 durch die zurückspringenden Teile 16 der Druckplatte. Dabei legt sich die Platte gegen den federnden Halter 19. Wenn die Druckplatte ganz an die linke Kante der Öffnung 12 herangeschoben ist, so faBt der federnde Halter 19 hinter die rechte Kante der Druckplatte, und die Platte wird auf diese Weise in der Öffnung 12, flach gegen die Rückwand 6 gedrückt, festgehalten. Dabei greift die Halteleiste 1q. über die untere Kante der Platte und die Ecken 2o der Rahmenvorsprünge 17 über Teile der Druckplattenvorspriinge 15. An ihren beiden anderen Seiten wird die Platte einerseits von der linken Kantd der Öffnung 12 des Gestells und andererseits vom Halteriegel z9 gehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Adressendruckplatte, bestehend aus einem Papprahmen, zwischen dessen Hinterwand und mit einer fensterartigen Aussparung versehener Vorderwand eine geprägte Typenplatte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand (6) des Papprahmens an der einen Seite der Aussparung eine federnde Zunge (19) trägt und daß die länger als die Typenplatte gehaltene fensterartige Aussparung (12) an ihrer oberen Kante an sich bekannte übergreifende Haltelappen (t7) aufweist, hinter denen die Typenplatte, nachdem sie von vorn aufgelegt, an die Rückwand herangeklappt und seitlich verschoben worden ist, mit Hilfe der federnden Zunge verriegelt werden kann..