DE113446C - - Google Patents

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DE113446C
DE113446C DENDAT113446D DE113446DA DE113446C DE 113446 C DE113446 C DE 113446C DE NDAT113446 D DENDAT113446 D DE NDAT113446D DE 113446D A DE113446D A DE 113446DA DE 113446 C DE113446 C DE 113446C
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Germany
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sleeve
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knife
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DENDAT113446D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Maschinen zum Anformen der Spitzen an mit Deckblatt versehene (Zigarrenwickel ruht die Spitze in einer Hülse, welche der zu bildenden Spitzenform entsprechend gestaltet und mit einer Oeffhung versehen ist, aus welcher der zum Bilden der Spitze nicht nothwendige Theil des Deckblattes ausgebreitet herausragt. Während nun die Cigarre in Umdrehungen gesetzt und hierbei die Spitze gebildet wird, schneidet ein geeignet angebrachtes Messer den aus der Hülse hervorstehenden Deckblatttheil ab, welcher sehr leicht entweder in der Hülsenöffnung oder an dem Messer hängen bleibt, da das vordere Ende des Deckblattes zwecks besseren Haltens mit Klebstoff versehen wird. Dieser hängenbleibende Deckblatttheil verhinderte leicht den scharfen Schnitt des Messers oder, wenn er sich in der Hülse zusammenballt, die Bildung einer richtig geformten Spitze.
Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen abgeschnittenen Deckblatttheil von der Hülse und dem Messer zu entfernen. Erreicht wird dies durch einen Abstreiffinger b. Dieser Finger, welcher während seiner Ruhelage (Fig. 5) nicht in einer derartigen Stellung stehen darf, dafs die Einlage der Cigarre t in der zur Bildung der Spitze dienenden Hülse u behindert wird bezw. dafs er mit dem aus der Hülse u vorstehenden Deckblatttheil ν in Berührung tritt, ist am vorderen Ende abgerundet, damit der Berührungspunkt des Fingers möglichst nahe nach der Schnittfläche des Messers gelegt werden kann. Dieses Ende steht auf der Seite an der Oeffhung w der Hülse u, auf welcher das Deckblattende ν nicht ausgebreitet liegt. Wenn nun die Maschine in Thätigkeit gesetzt wird, so dreht sich die Cigarre und es schneidet hierbei das als sich drehendes Messer mit vier verschieden langen Armen angenommene Messer χ den vorstehenden Deckblatttheil ν in gewünschter Weise ab. Der Abstreiffinger έ, dessen Ende in einer Ebene oberhalb der Hülsenöffnung n> liegt, wird bei Beginn des Schneidens waagrecht auf die andere Seite der Hülsenöffnung w bewegt (Fig. 6) und senkt sich dann allmählich derart senkrecht nach unten, dafs er, sobald das Messer χ seine Schneidbewegung beendet hat, ungefähr in der Höhe der Hülsenöffnung n> (Fig. 7) steht. Bei dieser Abwärtsbewegung streift das vordere Ende des Abstreiffingers b dicht an der Vorderfläche der Hülse u vorbei und nimmt hierbei den Deckblatttheil, der an der Hülse kleben geblieben sein sollte, mit (Fig. 7). Während das Messer χ in seiner tiefsten Stellung verbleibt, bewegt sich jetzt der Finger b in waagrechter Ebene an der Hülsenöffnung w vorbei nach der anderen ■ Seite derselben und nimmt hierbei, da er stets mit geringem Druck an der Hülse anliegt, sämmtliche Theile des Deckblattes mit, welche sich noch auf der Vorderseite der Hülse u befinden sollten (Fig. 8). Da sich der Finger b in waagrechter Richtung um einen Zapfen dreht, dessen Mittel etwas nach der Seite der Hülsenöffnung, auf welcher das Deckblattende vorsteht, versetzt ist und am Vorderende abgerundet ist, so wird letzteres etwas von der Hülse u entfernt (Fig. 1), wobei der abgeschnittene Deckblatttheil nach unten fallen kann. Ist auf diese Weise das überflüssige
Deckblatt entfernt worden, so bewegt sich der Finger wiederum senkrecht nach oben in seine Anfangsstellung (Fig. 5).
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs der Vorrichtung in der Anfangsstellung, Fig. 2 ein Grundrifs dieser Vorrichtung während der Arbeit, wobei der Abstreiffinger bis über die Oeffhung der Formhülse geschwungen ist. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, in der Pfeilrichtung I der Fig. 2 gesehen, Fig. 4 eine ähnliche Seitenansicht mit gesenktem Abstreiffinger, entsprechend der Fig. 7. Die Fig. 5 bis 8 sind schematische Ansichten der Arbeitswerkzeuge mit dem Arbeitsgut, und zwar in der Pfeilrichtung II der Fig. 1 gesehen. Fig. 9 ist eine Einzelansicht des zur Befestigung des Fingers dienenden Blockes. Die Fig. 10 und 11 sind Vorder- und Seitenansichten einer Daumenscheibe. Fig. 12 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 2, und Fig. 13 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung III der Fig. 2.
Die Bethätigung des Fingers b erfolgt von der Antriebswelle y der Maschine aus, indem die schräge Fläche f der auf der Welley befestigten Daumenscheibe c gegen den Ansatz ο des Armes α anschlägt (Fig. 1). Während der Ansatz ο an dieser Fläche entlang gleitet, wird der Arm α um den am Gufsstück h sitzenden Zapfen g (Fig. 3, 4 und 9) geschwungen, so dais der mit dem Arm α verbundene Abstreiffinger b nach der Oeffnung der Hülse zu, also von den Stellungen Fig. 1 und 5 nach den Stellungen Fig. 2 und 6 bewegt wird. Während dieser Zeit hat das Messer χ begonnen, den vor der Hülse u vorstehenden Deckblatttheil ν abzuschneiden. Nunmehr kommt das hintere Ende des Armes α auf die Umfangsfläche des Ansatzes d der Scheibe c zu liegen, wodurch natürlich das hintere Ende des Armes α gehoben wird. Während dieser Bewegung dreht sich der Arm α mit dem Gufsstück h um den Zapfen z', welcher an der das Messer χ tragenden und an dem Träger der Hülse u befestigten Stütze s angebracht ist. Die letztere Bewegung des Armes α hat eine Abwärtsschwingung des vorderen Endes des Abstreiffingers b bis etwas unterhalb der •Schnittstelle des Schneidwerkzeuges zur Folge (Fig. 7). Der Ansatz ο des Armes α gleitet nunmehr an der schrägen Fläche / der Scheibe d entlang, während sich der Arm α, da dessen hinteres Ende noch immer auf der Umfangsfläche des Ansatzes d aufliegt, in gehobener Stellung und ■ der Abstreiffinger b in der der Fig. 4 entsprechenden Stellung befindet. Da nun der Ansatz ο des Armes α durch die am Gufsstück h befestigte Feder ρ gegen die Fläche / angedrückt wird, so bewegt er sich in waagrechter Ebene, wobei sich der Arm a wieder um den Zapfen g dreht. Natürlich ist der Abstreiffinger b ebenfalls an die Bewegung des Armes α gebunden und bewegt sich deshalb von der in Fig. 7 gezeigten Stellung nach derjenigen der Fig. 8. Hierbei gleitet er an der Oeffnung der Hülse u vorüber und schiebt den Deckblattausschnitt von der Hülse weg, worauf der Ausschnitt aus der Maschine fällt und von irgend einem geeigneten Sammelbehälter aufgefangen wird. Während der ganzen Rückwärtsschwingung des Abstreiffingers b bleibt das hintere Ende des Armes α auf dem vorstehenden Theile d. Der Abstreiffinger geht erst dann wieder in die Stellung Fig. 5, wenn der Ansatz d aufhört, wenn also das hintere Ende des Armes α wieder auf die Umfangsfiäche der Scheibe c kommt. So lange der Arm α auf der Scheibe c gleitet, ist der Abstreiffinger b vollkommen aufser Thätigkeit.
Um den Arm α mit Ansatz 0 fest gegen die Scheibe c zu drücken, ist eine Feder q vorgesehen, die auf einem am Ständer s befestigten Führungsstift r angeordnet ist, welch' letzterer in einem im seitlichen Lappen e des Gufsstückes h vorgesehenen Längsschlitz gleiten kann. Wird also das Gufsstück h in die in Fig. 4 dargestellte Lage geschwungen, so kehrt es, durch die Wirkung der bei der Schwingung gespannten Feder q veranlafst, sofort, nachdem das hintere Ende des Armes α wieder auf der Scheibe c gleitet, selbstthätig in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück.
Um ein Abbrechen des Abstreiffingers b zu verhindern, wenn er mit unnachgiebigem! Material, wie z. B. einer Deckblattrippe, in Berührung kommt, ist derselbe mittelst Zapfens m drehbar an dem Arm α befestigt, so dafs das Vorderende des Fingers b bei jedem sich ihm beim Niedergange entgegenstellenden Widerstände nach aufwärts schwingen kann. · Die Stellschraube η dient dazu, die Lage des durch sein Eigengewicht in Eingriff mit der Schraube η gehaltenen Fingers b gegen' den Arm α zu verstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für
    Cigarrenwickelmaschinen
    zum Abstreifen des Deckblattausschnitts von der Vorderseite der die Spitze der in Arbeit befindlichen Cigarre bildenden Hülse, gekennzeichnet durch einen gelenkig befestigten Abstreiffinger fb), welcher an einem in senkrechter und waagrechter Richtung bewegten Hebelarme (a) derart befestigt ist, dafs er mit seinem Vorderende an der Hülsenöffnung vorbeistreifen und hierbei den Deckblattausschnitt von der Hülse entfernen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113446D Active DE113446C (de)

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DE (1) DE113446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602808A1 (de) * 1986-01-30 1987-08-06 Siemens Ag Codiereinrichtung fuer variable wortlaengen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3602808A1 (de) * 1986-01-30 1987-08-06 Siemens Ag Codiereinrichtung fuer variable wortlaengen

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