DE1126180B - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE1126180B
DE1126180B DER22966A DER0022966A DE1126180B DE 1126180 B DE1126180 B DE 1126180B DE R22966 A DER22966 A DE R22966A DE R0022966 A DER0022966 A DE R0022966A DE 1126180 B DE1126180 B DE 1126180B
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DE
Germany
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potatoes
conveyor belt
grate
elevator
potato
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DER22966A
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English (en)
Inventor
Alois Reithmeier
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ALOIS REITHMEIER
Original Assignee
ALOIS REITHMEIER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit einem in der Mitte nach unten gewölbten Schar, einem dahinter angeordneten Schleuderrad, unter dem ein Siebrost von Stab zu Stab ansteigt, einem in Wurfrichtung des Schleuderrades angeordneten Elevator, einem an dessen Abgabeende angebrachten, das Kartoffelkraut von den Kartoffeln trennenden Siebkorb und einer die Kartoffeln in Sammelbehälter leitenden Leitvorrichtung.
Diese bekannte Kartoffelerntemaschine ist zwar für siebfähige leichte Böden geeignet, sie versagt jedoch ebenso wie andere bekannte Maschinen dieser Art bei schweren Böden. Da nicht vorher bekannt ist, in welchen Böden eine Maschine Verwendung finden wird, muß an sie die Forderung gestellt werden, daß sie auf leichten und auch auf schweren Böden ihre Aufgabe erfüllt, wo die Beseitigung der Erdklumpen ohne Verletzung der Kartoffeln die größte Schwierigkeit bietet.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind der Siebrost, das über diesem umlaufende Schleuderrad und der Elevator hinter dem Schar quer zur Roderichtung angeordnet. Ferner sind zwischen dem Siebrost und dem Elevator in Arbeitsrichtung des Schleuderrades mit Nocken versehene, parallel zueinander verlaufende Keilriemen angeordnet. Die Stäbe des Siebkorbes, die in einem solchen Abstand voneinander geführt sind, daß die kleinsten noch zu erntenden Kartoffeln nicht zwischen den Stäben des Siebkorbes durchfallen, sind im Abstand über einen Rost geführt. Die Stäbe des Rostes sind um die Umlenkrolle des Elevators so herumgebogen, daß sie diese untergreifen, und mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die größten zu erntenden Kartoffeln zwischen den Stäben des Rostes hindurchtreten können. Außerdem sind zwischen der die Kartoffeln in die Sammelbehälter leitenden Leitvorrichtung sowie dem Siebkorb ein in Roderichtung verlaufendes Zwischenförderband, ein quer dazu umlaufendes Transportband und eine in den Innenraum des Transportbandes hineinragende Klassiervorrichtung vorgesehen. Im Transportband sind Durchbrechungen von solcher Größe vorhanden, daß auch die größten gerodeten Kartoffeln von der Förderfläche des Transportbandes auf die Klassiervorrichtung hindurchfallen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das in der Mitte nach unten gewölbte Schar mit an beiden Seiten höher liegenden vorspringenden Schneiden zu versehen. Gegenüber dem bekannten Rodeschar mit seitlich vorspringenden Spitzen, das aus zwei Teilen besteht, deren in der Mitte liegende Stoßstelle nach oben gewölbt ist, hat das erfindungsgemäße Rode-
Anmelder:
Alois Reithmeier,
Schatzhofen 8,
Post Furth über Landshut (Bay.)
Alois Reithmeier,
Schatzhofen, Post Furth über Landshut (Bay.),
ist als Erfinder genannt worden
schar den Vorteil, daß sich das Kartoffelkraut nicht zwischen den beiden Teilen des Schares verklemmen kann und daß das Auflaufen der Kartoffeln in den am tiefsten liegenden Mittelteil erleichtert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Schleuderrad mit in Drehrichtung konvex gebogenen, schräg zur Achse angeordneten, von vorn nach hinten länger werdenden Zinken versehen. Es ist zwar schon ein Schleuderrad bekanntgeworden, dessen Zinken gebogen sind, jedoch in der Drehrichtung konkav. Dadurch können die Kartoffeln beim Schleudern leicht aufgespießt werden, was bei den konvex gebogenen Zinken vermieden wird. Auch ein Schleuderrad mit von vorn nach hinten länger werdenden radialen Zinken ist bekanntgeworden, das jedoch die Verletzung der Kartoffeln ebenfalls nicht verhindert. Femer gehört auch schon ein Schleuderrad zum Stand derTechnik, dessen Zinken in der Drehrichtung konvex gebogen sind.
Bei einer bekannten Kartoffelerntemaschine befindet sich unter dem Schleuderrad ein Siebrost. Gemäß der Erfindung wird dieser Siebrost nach rückwärts als Rückwand fortgesetzt, so daß sich an der Rückwand keine Erde festzusetzen vermag, was besonders bei schweren Böden der Fall ist, wenn als Rückwand eine zusammenhängende Fläche dient.
Bei der erfindungsgemäßen Kartoffelerntemaschine weisen das Förderorgan des Elevators und das Zwischenförderband in an sich bekannter Weise Durchbrechungen und an ihrer Außenfläche Mitnehmer auf, um einerseits die Kartoffeln mit Sicherheit mitzunehmen und andererseits während der Förderung das Durchfallen von Erde und Steinen zu ermöglichen.
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durch den starken Luftstrom Feuchtigkeit entzogen, so daß sie in verhältnismäßig trockenem Zustand in den Vorratsbehälter hineinfallen.
Die einzelnen Elemente der Maschine sind an 5 einem Rahmen montiert, parallel zu dessen drei Seiten die Förderorgane verlaufen. Dadurch kann einerseits die Maschine trotz ihrer vielen Sieb- und Reinigungsvorrichtungen auf einem verhältnismäßig engen Raum zusammengefaßt werden, und anderer-
Diese Durchbrechungen haben zweckmäßig die Form
von Langlöchern. Als Antrieb für den Elevator und
das Zwischenförderband dient eine Walze, die mit in
die Langlöcher des Förderbandes passenden Nocken
versehen ist. Dadurch wird verhindert, daß auch bei
großer Belastung der fördernden Teile und bei
schmierigen Böden das Förderorgan auf dem Antrieb
rutschen könnte. Außerdem drücken die Nocken etwa
anhaftende Erde aus den Langlöchern, wodurch diese
auch bei schwerem und klebrigem Boden siebfähig io seits ist es möglich, das Rodeschar etwas seitlich dableiben, von anzuordnen, während ein großer Teil der Rück-AIs zweckmäßig hat es sich erwiesen, unterhalb seite des Rahmens zur Halterung der Siebvorrichtung der Austrittsöffnung des Siebkorbes eine Rutsche an- ausgenutzt werden kann. Die von der Maschinenzuordnen. Bei Verwendung eines an sich bekannten längsmitte seitlich nach außen versetzte Anordnung zweiteiligen Siebkorbes fängt sein innerer, weit- 15 des Rodeschares und des Schleuderrades hat noch maschiger Teil das Kartoffelkraut ab und leitet es den weiteren Vorteil, daß sie seitlich der Zugzur Erde, während sein äußerer, engmaschiger Teil maschine bewegt werden, wodurch die Zugmaschine für die Kartoffeln nicht durchlässig ist und das übrige nicht über die noch nicht abgeernteten Teile des Fördergut auf die Rutsche leitet. Feldes zu fahren braucht. Um trotz der seitlichen Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung 20 Lage des Rodeschares eine gerade Führung der wird der Elevator durch eine Krauttrennvorrichtung, Maschine zu ermöglichen, ist die Zugstange an einer die aus mehreren parallel zueinander, etwa im Ab- Stelle des Maschinenrahmens angelenkt, die in der stand der größten zu bearbeitenden Kartoffeln liegen- Zugkraftlinie liegt.
den drehbaren Walzen und darüberlaufenden, in eben In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
diesem Abstand voneinander liegenden Keilriemen 25 der Erfindung schematisch dargestellt und nachbesteht, und der Siebkorb durch zwei an sich be- stehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch kannte Walzen ersetzt, die gegeneinander rotieren und
das Kartoffelkraut von den Kartoffeln abreißen. Die
Wirkung der Walzen kann dadurch erheblich vergrößert werden, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit 30
größer ist als die Geschwindigkeit des Transportbandes. Zweckmäßig werden die Walzen federnd gelagert, damit etwaige kompaktere Teile ohne Schwierigkeiten zwischen den Walzen durchtreten können.
Unterhalb der Umkehrstelle des fördernden Teiles 35 der Schnittlinie C-D in Fig. 1,
des Transportbandes ist in an sich bekannter Weise Fig. 4 einen Querschnitt E-F durch Fig. 1, durch
ein Abreißbalken angeordnet, der am Kartoffelkraut hängengebliebene Kartoffeln von diesem abreißt.
Die Klassiervorrichtung besteht aus mindestens zwei unterhalb des fördernden Teiles des Transport- 40 bandes hintereinander angeordneten Schüttelrosten. Das Transportband ist in an sich bekannter Weise an seiner Innenseite mit Mitnehmern versehen, welche die Kartoffeln über die Schüttelroste schieben.
Auch die die Kartoffeln in die Sammelbehälter 45 den Stäben 4 ansteigender Eisenstäbe 3, die eine siebleitende Leitvorrichtung besteht aus einem Schüttel- artige Rückwand bilden. Nach der Seite, nach der rost, um besonders bei schweren Böden noch zusatz- die Kartoffeln transportiert werden, sind die Stäbe 3,4 lieh zur Entfernung der Erde von den Kartoffeln bei- mit Verlängerungen 5 versehen, wodurch das Auszutragen, brechen der Kartoffeln nach hinten verhindert wird. Unmittelbar unterhalb des Abgabeendes des Sehüt- 50 Der Abstand der Stäbe 3 bis 5 ist so bemessen, daß telrostes sind in an sich bekannter Weise Ausström- Erde und kleine Steine od. dgl. ungehindert zwischen düsen für einen Gebläseluftstrom angeordnet. In die- den Stäben hindurchfallen können, sem Luftstrom sind im Abstand vom Abgabeende In der durch das Schar 1 und die Stäbe 3, 4 gedes Schüttelrostes Prall- und Leitflächen angebracht, bildeten Mulde bewegen sich die Zinken 6 eines die in Richtung der sich bewegenden Kartoffeln hin- 55 Schleuderrades 7. Die Zinken 6 des Schleuderrades tereinander angeordnet sind. Die auf die Prallflächen sind von vorn nach hinten schräg an dessen Nabe
angeordnet. Außerdem nimmt die Länge der Zinken des Schleuderrades von vorn nach hinten zu. Dadurch wird erreicht, daß die mit den Erdschollen ausgeunter den die Prallfläche erreichenden Kartoffeln noch 60 hobenen Kartoffeln zunächst von den vorderen Steine befinden, wobei es sich nur um größere Steine Zinken erfaßt werden und dann durch den von vorn handeln kann, da die kleineren Steine durch die vor- kommenden Druck des nachfolgend ausgehobenen
Erdreiches allmählich nach hinten in die längeren Zinken hineingedrückt werden. Durch die Wirkung nicht aus, um auch die an die Prallfläche gelangen- 65 der Zinken wird der größte Teil des vom Schar ausden Steine in Richtung der Kartoffeln weiterzubeför- gehobenen Erdreiches zerkrümelt und fällt durch den dem. Die Steine fallen vielmehr an den Prallflächen muldenförmigen Rost 3, 4 hindurch, während die herab. Gleichzeitig wird der Oberfläche der Kartoffeln Kartoffeln in Richtung des Pfeiles G weitertranspor-
auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll.
Es zeigt
Fig. 1 die Maschine in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine nach
der Schnittlinie A-B in Fig. 1 ohne die Verstrebungen,
mit denen die einzelnen Teile der Maschine am
Maschinenrahmen befestigt sind,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Maschine nach
die Feinkrauttrenn- und die Klassiervorrichtung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Feinkrauttrennvorrichtung in der Seitenansicht und
Fig. 6 in der Draufsicht.
Der Kartoffeldamm wird durch das Schar 1, dessen äußere Enden 2 an beiden Seiten spitz zulaufen, ausgehoben. Hinter dem Schar befindet sich eine Anzahl nach unten gewölbter, nach hinten allmählich bis zu
auftreffenden Kartoffeln werden unter der Wirkung des Luftstromes weitergeschleudert und gelangen über die Leitflächen in den Vorratsbehälter. Sollten sich
hergehenden Förder- und Siebelemente hindurchgefallen sind, so reicht die Stärke des Luftstromes

Claims (15)

Kartoffelkraut haftende Kartoffeln am Rand der Öffnungen hängenbleiben und abgerissen werden. Die durch das Transportband 26 hindurchfallenden Kartoffeln gelangen auf eine in Rüttelbewegung versetzte 5 Klassiervorrichtung 33, die z. B. mit zwei Klassierrosten 34, 35 mit verschiedenen Roststababständen versehen ist. An der Innenseite des Transportbandes 26 befinden sich Mitnehmer 36, welche die Kartoffeln über die Klassierroste 34, 35 schieben, so daß die durch die Keilriemen 10 wird die an den Kartoffeln haftende Erde weitgehend von diesen gelöst und fällt zwischen den Keilriemen hindurch auf den Erdboden zurück. Von den Keilriemen gelangen die Kartoffeln auf einen mit Langlöchern 14 versehenen Elevator 15, der über Walzen 16, 17 geführt ist. Die obere als Antriebswalze dienende Walze 17 ist mit Nocken 18 tiert werden. Es hat sich als günstig erwiesen, die Zinken in der Transportrichtung konvex zu biegen, um das Aufspießen oder Zerdrücken der Kartoffeln zu verhüten. Von dem durch die Eisenstäbe 3,4 gebildeten Rost gelangen die Kartoffeln auf ein aus Keilriemen 10 bestehendes Förderband, das über die Transportwalzen 11, 12 geführt ist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Keilriemen mit an sich bekannten Nocken 13 zu versehen, damit diese das zu transpor- io größten Kartoffeln, die durch beide Roste nicht hintierende Material besser erfassen. Bei dem Transport durchgefallen sind, am Ende 37 des Rostes 35 als dritte Größenklasse abfallen. Die Befestigungsstäbe 38, 39 und 40, an denen die Stäbe der Roste 34, 35 festgelegt sind, befinden sich unterhalb der Flächen 15 dieser Roste, damit die zu transportierenden Kartoffeln sich nicht an ihnen stauen. Die Kartoffeln, welche die Klassierroste verlassen haben, fallen auf den Schüttelrost 41, welcher sie an eine Sammelstelle leitet, von wo sie direkt in Säcke versehen, welche in die Langlöcher 14 eingreifen und 20 oder in einen Vorratsbehälter fallen können. Damit den Elevator auch bei größter Belastung einwandfrei vorher auch noch die letzten Reste etwa noch mitgemitnehmen. Die Nocken 18 dienen gleichzeitig zum führter Steine, Erde od. dgl. entfernt werden, können Entfernen von in den Langlöchern 14 hängengeblie- die Kartoffeln über einen von einem starken Luftbenem Erdreich od. dgl. strom bestrichenen Raum geleitet werden, indem das An einigen oder allen zwischen den Langlöchern 25 Ende des Schüttelrostes 41 unter der Wirkung eines liegenden Stegen 19 des Förderorgans des Elevators aus einer oder mehreren nebeneinanderliegenden 15 sind Mitnehmer 20 befestigt, welche für die ein- Düsen 42 austretenden Luftstromes liegt, in dessen wandfreie Förderung des Gutes sorgen. Während der Strömungsfeld mindestens je ein vorzugsweise verFörderung auf dem Elevator 15 fällt ein weiterer Teil stellbares Prallblech 43 und Leitblech 44 angeordnet des Erdreiches und der kleinen Steine durch die 30 sind. Die von dem Schüttelrost 41 herabfallenden Langlöcher 14 hindurch. Von dem Elevator 15 ge- Kartoffeln gelangen an das Prallblech 43 und werden gelangen die Kartoffeln, Kraut od. dgl. in den Sieb- vom Luftstrom weitergeblasen, so daß sie über das korb 21. Innerhalb des Siebkorbes 21 befindet sich Leitblech 44 in den Vorratsbehälter gelangen. Die ein ebenfalls aus Eisenstäben zusammengesetzter spezifisch schwereren Steine dagegen fallen zwischen Rost 22, der um die Umlenkrolle 23 des Elevators 15 35 dem Schüttelrost 41 und dem Prallblech 43 bzw. 44 so herumgebogen ist, daß er diese untergreift. Die zur Erde. Die in den Vorratsbehälter gelangenden Abstände der Roststäbe des Rostes 22 voneinander Kartoffeln sind dann frei von Kraut, Steinen und sind so bemessen, daß die Kartoffeln durch ihn ohne Erde. weiteres hindurch in den Siebkorb 21 fallen, während Die Maschine ist in einem Rahmen 45 montiert, das Kartoffelkraut innerhalb des Rostes 22 verbleibt 40 an dem ein Querträger 46 befestigt ist, der mittels und nach unten herausfällt. Die Kartoffeln sind da- einer Strebe 47 den Fahrersitz 48 trägt. Ein Längsmit weitgehend von Kartoffelkraut und Erde befreit. träger 49 dient zum Befestigen des Rahmens und der Die Stäbe des Siebkorbes bilden an dessen Aus- verschiedenen Lager für die Walzen u. dgl. Vom trittsöffnung eine Rutsche 24, durch die die Kartoffeln Fahrersitz 48 aus kann mittels eines bekannten Rastan das Aufnahmeende eines Zwischenförderbandes 45 hebeis 50 die Höheneinstellung des Schares 1 über 25 geleitet werden, welches zweckmäßig genauso aus- ein Gestänge 51 betätigt werden, und es hat sich als gebildet ist wie der Elevator 15. , zweckmäßig erwiesen, das Schar 1 mit dem durch Das Zwischenförderband 25 fördert die Kartoffeln die Eisenstäbe 3 gebildeten Korb und mit dem Keilzu einem weiteren, sehr weitfächerigen Transportband riemen 10 auf einem gemeinsamen Gestell zu mon-26, welches quer zum Zwischenförderband 25 ver- 50 tieren, so daß bei der Auf- und Abbewegung des läuft. Durch diese besondere Lage des Elevators 15, des Schares 1 diese Teile gleich mitbewegt werden. Zwischenförderbandes 25 und des Transportbandes Die aus den Düsen 42 austretende Druckluft wird 26 zueinander ist es möglich, die Maschine trotz ihrer durch ein Gebläse 52 erzeugt, das von der Zapfwelle großen Anzahl von Reinigungs- und Siebvorrich- der Zugmaschine angetrieben wird, welche die Kartungen auf einen verhältnismäßig kleinen Raum zu 55 toffelerntemaschine zieht. konzentrieren. Das Transportband 26 ist mit so Zum Anhängen an die Zugmaschine dient die Zuggroßen öffnungen oder Durchbrüchen 27 versehen, stange 53, deren Befestigungsstelle 54 an dem Querdaß mit Sicherheit alle Kartoffeln hindurchfallen, rahmen 46 nicht in der Mitte des Rahmens liegt, sonwährend etwa noch vorhandene Reste des Kartoffel- dem nach der Seite des Schares 1 hin verlegt ist, krautes auf dem Transportband liegenbleiben und an 60 damit wegen des Zugwiderstandes des Schares der dessen hinterer Umlenkung 28 abgeworfen werden. Angriffspunkt der Zugstange möglichst im Zug-Unmittelbar an der Umlenkung 28 befinden sich zwei schwerpunkt der Maschine liegt, einander berührende Walzen 29, 30, deren Umfangs- An Stelle des Elevators 15 und des Siebkorbes 21 geschwindigkeit größer ist als die Bewegungsge- sowie des Rostes 22 kann die in Fig. 5 und 6 dargeschwindigkeit des Transportbandes 26. Dadurch wird 6g stellte Krauttrennvorrichtung Verwendung finden. Bei etwa in den Öffnungen 27 des Transportbandes 26 dieser laufen über mehrere parallelliegende Walzen noch hängengebliebenes Kartoffelkraut aus diesen 55, deren Abstände größer sind als die Durchmesser herausgezogen, wodurch gleichzeitig etwa noch am der größten geernteten Kartoffeln, einige wenige Keil- riemen 56, deren Abstände voneinander den Abständen der Walzen 55 voneinander entsprechen. Von den Keilriemen 10 gelangen die Kartoffeln auf die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung, wo sie zwischen den Walzen 55 und den Keilriemen hindurchfallen und dann direkt von dem in Fig. 1 dargestellten Zwischenförderband 25 aufgenommen werden. In der Nähe der letzten Walze 57 der Krauttrennvorrichtung sind zwei einander berührende oder fast berührende Abstreifwalzen 58, 59 angebracht, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Keilriemen der Krauttrennvorrichtung. Das etwa noch bis zur Walze 57 gelangende Kartoffelkraut gerät in den Bereich der Abstreifwalzen 58,59 und wird zwischen diese hineingezogen, wobei vorgesehen ist, daß wenigstens eine der Walzen 58, 59 federnd ausweichen kann. Dabei gelangt das Kartoffelkraut nötigenfalls noch an einen Abreißbalken 60, durch den die letzten noch an dem Kraut befindlichen Kartoffeln abgerissen werden. PATENTANSPRÜCHE:
1. Kartoffelerntemaschine mit einem in der Mitte nach unten gewölbten Schar, einem dahinter angeordneten Schleuderrad, unter dem ein Siebrost von Stab zu Stab ansteigt, einem in Wurfrichtung des Schleuderrades angeordneten Elevator, einem an dessen Abgabeende angebrachten, das Kartoffelkraut von den Kartoffeln trennenden Siebkorb und einer die Kartoffeln in Sammelbehälter leitenden Leitvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, daß der Siebrost (3, 4), das über diesem umlaufende Schleuderrad (7) und der Elevator (15) hinter dem Schar quer zur Roderichtung angeordnet sind, ferner zwischen dem Siebrost (3, 4) und dem Elevator (15) in Arbeitsrichtung des Schleuderrades (7) mit Nocken (13) versehene, parallel zueinander verlaufende Keilriemen (10) angeordnet sind, die Stäbe des Siebkorbes (21), die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die kleinsten noch zu erntenden Kartoffeln nicht zwischen den Stäben des Siebkorbes (2Ij durchfallen, im Abstand über einen Rost (22) geführt sind, dessen Stäbe um die Umlenkrolle (23) des Elevators (15) so herumgebogen sind, daß sie diese untergreifen, und mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die größten zu erntenden Kartoffeln zwischen den Stäben des Rostes (22) durchtreten können, und zwischen der die Kartoffeln in die Sammelbehälter leitenden Leitvorrichtung (41) sowie dem Siebkorb (21) ein in Roderichtung verlaufendes Zwischenförderband (25), ein quer dazu umlaufendes Transportband (26) und eine in den Innenraum des Transportbandes (26) hineinragende Klassiervorrichtung (33 bis 40) angeordnet sind, wobei im Transportband (26) Durchbrechungen (27) von solcher Größe vorgesehen sind, daß auch die größten gerodeten Kartoffeln von der Förderfläche des Transportbandes (26) auf die Klassiervorrichtung (33 bis 40) durchfallen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (1) mit an beiden Seiten höher liegenden vorspringenden Schneiden versehen ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (7) mit in Drehrichtung konvex gebogenen schräg zur Achse angeordneten, von vorn nach hinten langer werdenden Zinken (6) versehen ist.
4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Schleuderrad (7) angeordnete Siebrost (3) nach rückwärts als Rückwand (4) fortgesetzt ist.
5. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan des Elevators (15) und das Zwischenförderband (25) Langlöcher (14) und an ihrer Außenfläche Mitnehmer (20) aufweisen.
6. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb des Elevators (15) und des Zwischenförderbandes (25) eine Walze (17) dient, die mit in die Langlöcher (14) des Förderbandes passenden Nocken (18) versehen ist.
7. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Austrittsöffnung des Siebkorbes (21) eine Rutsche (24) angeordnet ist.
8. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevator (15) durch eine Krauttrennvorrichtung, die aus mehreren parallel zueinander, etwa im Abstand der größten zu bearbeitenden Kartoffeln liegenden drehbaren Walzen (55) und darüberlaufenden, in eben diesem Abstand voneinander liegenden Keilriemen (56) besteht, und daß der Siebkorb (21, 22) durch zwei an sich bekannte, das Kartoffelkraut von den Kartoffeln abreißende Walzen (58, 59) ersetzbar ist.
9. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende des Transportbandes (26) zwei an sich bekannte, das Kartoffelkraut von den Kartoffeln abreißende, vorzugsweise federnd gegeneinander anliegende Walzen (29, 30) vorgesehen sind, die mit gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit des Transportbandes (26) größerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
10. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise unterhalb der Umkehrstelle des fördernden Teiles des Transportbandes (56) angeordneten Abreißbalken (60).
11. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiervorrichtung aus mindestens zwei unterhalb des fördernden Teiles des Transportbandes (26) hintereinander angeordneten Schüttelrosten (33 bis 40) besteht.
12. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (26) in an sich bekannter Weise an seiner Innenseite mit die Kartoffeln über die Schüttelroste (33 bis 40) schiebenden Mitnehmern (36) versehen ist.
13. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kartoffeln in die Sammelbehälter leitende Leitvorrichtung aus einem Schüttelrost (41) besteht.
14. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise unterhalb des Abgabeendes des Schüttelrostes (41) Ausströmdüsen (42) für einen Gebläseluftstrom angeordnet sind.
15. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand vom Abgabeende des Schüttelrostes (41) Prall- und Leitflächen (43, 44) angebracht sind.
10
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