DE889086C - Ruebenkoepfschlitten - Google Patents

Ruebenkoepfschlitten

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Publication number
DE889086C
DE889086C DEP16742A DE889086DA DE889086C DE 889086 C DE889086 C DE 889086C DE P16742 A DEP16742 A DE P16742A DE 889086D A DE889086D A DE 889086DA DE 889086 C DE889086 C DE 889086C
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DE
Germany
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beet
head
slide
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topping
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Expired
Application number
DEP16742A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Habil Schweigmann
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • A01D2023/024Devices with fix blades for topping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Zum mechanischen Köpfen von Zuckerrüben sind Köpf schlitten bekannt, die durch doppelseitige Führungen, die meist gleichzeitig als Taster ausgebildet sind, die Rübenreihe von beiden Seiten fassen, das Blattwerk hochheben und so das Messer an den Rübenkopf heranführen sollen.
Die Arbeit dieser Art von Rübenköpfschlitten konnte nicht befriedigen. Einerseits werden bei ihnen die Rübenblätter seitwärts in die Rübenreihe hochgehoben und brechen infolge ihrer großen Empfindlichkeit ab, geraten unter den Köpf schlitten, verschmutzen und zerreißen und bilden eine Gefahr für Verstopfungen des Köpfschlittens. Andererseits erfolgt ein Hochbiegen der Blätter in der Reihe selbst gar nicht; infolgedessen rutscht der Taster oft über solche Blätter und beschädigt und verschmutzt sie. Die Arbeit des Tasters wird ungenau und die Schnittwirkung nach unten begrenzt. In Jahren, in denen infolge Ausfalls der erforderlichen Düngergaben oder durch allgemeine Wachstumsbedingungen die Rüben sich nicht stark nach oben entwickeln, werden die Rüben zu hoch oder gar nicht geschnitten.
Diese Art Rübenköpfschlitten erfordern, weil sie von oben an die Rübenreihe herangehen und von beiden Seiten mit Führung und Taster an die Rübe
herankommen sollen, umständliche, schwere Bauweisen, die an Zugkraft, Baustoff und Preis einen großen Aufwand benötigen.
Es ist weiterhin ein Rübenköpf schlitten bekanntgeworden, der unter Vermeidung der breiten Bauweise sich mit seinen beiden Kufen zwischen zwei benachbarten Rübenreihen bewegt und 'die Rüben dieser beiden Reihen mittels zweier nach außen wirkender Messer köpfen soll. DieBau-undArfoeitsweise dieses Köpfschlittens hat indes Nachteile, so daß auch dieser Schlitten nicht befriedigen konnte. Durch den bockartig ausgebildeten hohen, festen Vorderteil dieses Schlittens und noch mehr durch die an diesen nach hinten seitenbeweglich angelenkten Flügelkufen,die diesen Schlitten zu einem Gelenkschlitten machen und die zusammen mit den höhen- und seitenbeweglich, angelenkten Messerhebeln durch ein und dieselbe Feder nach außen gedrückt werden, wird das gegen Abbrechen sehr empfindliche Blatt derart stark hochgebogen und zur Seite gedrängt, daß es abbrechen muß und als Verlust für die Blattfutteremte zu buchen ist. Außerdem ist die seitliche Messerführung dieses Schlittens von dem Gegendruck der Flügel gegen das Blatt abhängig. Nicht immer, nämlich vor allem in blattarmen Jahren oder bei -jederzeit möglichem blattarmem Wachstum, ist das Rübenblatt gleichmäßig stark gewachsen oder bietet es gleichmäßigen Widerstand. Auch treten bisweilen Fehlstellen in unregelmäßiger Folge ein. In solchen Fällen bleibt der Gegendruck an der anderen Seite aus, und ein Köpfen wird unmöglich.
Für das blattschonende Köpfen der Rüben ist es ausschlaggebend, daß die Form des Schlittenkörpers so gehalten ist, daß das Blatt vorn nicht hoch auseinandergeteilt wird, sondern beim Passieren des Schlittenkörpers, ehe der Schnitt zustande kommt, leicht geneigt an dem Schlittenkörper entlang gleitet, ohne abzubrechen.
Dies und' das sichere Köpfen wird durch den Erfindungsgegenstand erreicht. 'Durch die Erfindung, die praktisch entwickelt und erprobt ist, wird ein Rübenköpfschlitten geschaffen, der sich durch denkbar sichere Schnittarbeit, auch bei unregelmäßigem Wuchs, und dazu besondere Einfachheit von den bekannten Geräten unterscheidet und gleich-" zeitig zwei Reiten Rüben bearbeiten kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zwischen zwei benachbarten Rübenreiheil· arbeitende, beiderseits des Schlittenkörpers Köpfmesser aufweisende Rübenschlitten so geringe Bauhöhe hat, daß der Rübenköpfschlitten sich bei der Arbeit unterhalb der Rübenblätter bewegt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an dem auf dem Erdboden neben der Rübenreihe geführten Schlittenkörper an einem Schlepphebel ein Köpf messer höhenbeweglich gelagert, dessen Höheneinstellung durch einen am Schlepphebel angeordneten Taster bestimmt wird, der sich von einer Seite her in den von dem Rübenkopf und dem Blattansatz gebildeten Winkel einlegt und in Einlegerichtung gegen· den Schlitten federnd beweglich ist. Hierdurch wird den Umständen Rechnung getragen, daß die Rüben nicht alle gleichmäßig hoch aus der Erde hervorragen und daß die Rübenreihen auch . nicht schnurgerade sind.
Die sichere Schnittarbeit bei einfacher Bauart des Rübenköpfschlittens kann dadurch erreicht werden, daß das Köpf messer und der Taster am Schlepphebel in solcher Anordnung angebracht sind, daß der Taster den Rübenkopf erst verläßt, nachdem das Köpf messer bereits in die Rübe eingedrungen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. '■'- Fig. ι stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 «ine Ansicht von oben und
Fig. 3 eine Hinteransicht des Rübenköpf Schlittens, geschnitten in der Köpfebene, dar, und zwar bei der Arbeit zwischen zwei Rübenreihen.
Die beiden aus Formeisen gebildeten, in sich starren, durchgehenden Schlittenkufen α tragen die beiden Lager b für die mit Wellenstümpfen versehenen und mit Stellschrauben gesicherten Schlepphebel c, die nur in lotrechter Ebene schwenkbar sind. Zwecks Verstellung der Arbeitsbreite können zwischen Lagerung und Schlepphebel Distanzringe aufgesetzt werden. An den Enden der Hebel sind die Messer d und an der Seite der Hebel die Taster e verstellbar angeschraubt.
Die Blatträumer / schieben die abgeschnittenen Köpfe beiseite in die benachbarten Reihenzwischenräume. Die Sterzen g dienen zur Lenkung des Schlittens, der an einer seitlich und in der Höhe verstellbaren Zugstange h gezogen wird. Zwecks hemmungslosen Abfließens der Blätter und zur besseren Führung ist der Schlitten mit Gleitstäben i versehen. Bei etwa notwendig werdender Belastung der Messer können auf die Enden der Hebel Belastungsgewichte k auf gesetzt werden; die Belastung kann auch durch Federzug erreicht werden.
Die Taster e werden zweckmäßig einstellbar gemacht. Die Messer werden auf die betreffende Arbeitsbreite eingestellt; sie »sind nach Neigung und Höhe verstellbar. Die Sterzen g ermöglichen eine etwa erforderlich werdende Lenkung des ganzen Schlittens. Die Krauträumer / legen die abgeschnittenen Köpfe je in den benachbarten Reihenzwischenraum ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    r. Zwischen zwei Rübenreihen gleitender Rübenköpfschlitten mit beiderseits des Schlittenkörpers angeordneten Köpfmessern, gekennzeichnet durch eine so geringe Bauhöhe, daß der Rübenköpfschlitten sich bei'der Arbeit unterhalb der Rübenblätter bewegt.
  2. 2. Rübenköpfschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .an -dem auf dem Erdboden neben der Rübenreihe geführten S chlittenkörper (α) in an sich bekannter Weise an einem Schlepphebel (c) ein Köpf messer (d) höhenbeweglich gelagert ist, dessen Höheneinstellung durch einen am Schlepphebel (c) angeordneten Taster (e) bestimmt wird, der sich von einer Seite her in den von dem Rübenkopf und; dem
    Blattansatz gebildeten Winkel einlegt und in ' solcher Anordnung angebracht sind, daß der Einlegerichtung gegen den Schlitten (α) federnd ! Taster den Rübenkopf erst verläßt, nachdem das beweglich ist. j Kopfmesser bereits in die Rübe eingedrungen ist.
  3. 3.Rübenköpfschlittein mach Anspruch ι oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Köpf messer (d) | Angezogene Druckschriften:
    und der Taster (e) am Schlepphebel (c) in J Deutsche Patentschrift Nr. 5^28 932.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    S3W 8. 53
DEP16742A 1948-10-02 1948-10-02 Ruebenkoepfschlitten Expired DE889086C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE889086T 1948-10-02

Publications (1)

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DE889086C true DE889086C (de) 1953-09-07

Family

ID=7366189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16742A Expired DE889086C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Ruebenkoepfschlitten

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DE (1) DE889086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126180B (de) * 1958-03-21 1962-03-22 Alois Reithmeier Kartoffelerntemaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528932C (de) * 1931-07-07 Rudolf Laemmlen Ruebenkoepfer mit Auflaufschienen fuer das Kraut und Messern in einem um eine waagerechte Achse bewegbaren Rahmen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528932C (de) * 1931-07-07 Rudolf Laemmlen Ruebenkoepfer mit Auflaufschienen fuer das Kraut und Messern in einem um eine waagerechte Achse bewegbaren Rahmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126180B (de) * 1958-03-21 1962-03-22 Alois Reithmeier Kartoffelerntemaschine

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