DE675915C - Garbensammler fuer Bindemaeher - Google Patents

Garbensammler fuer Bindemaeher

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DE675915C
DE675915C DER97185A DER0097185A DE675915C DE 675915 C DE675915 C DE 675915C DE R97185 A DER97185 A DE R97185A DE R0097185 A DER0097185 A DE R0097185A DE 675915 C DE675915 C DE 675915C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/04Sheaf carriers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft 'eine weitere Ausgestaltung des Garbensammlers nach Patent 636108, bei welchem die vom. Binder abgelegten Garben durch einen endlosen, absatzweise in Umlauf zu setzenden, selbsttätig wieder zum. Stillstand kommenden Ablegeförderrost stapelweise auf den Acker übertragen werden und unter dem Ablegefördierrost ein Behälter- zum Auffangen der beim. Ablegten der Garben ausfallenden Körner vorgesehen ist. Die wesentlichen Merkmale des Hauptpatents dienen dazu, die Übertragung von losen Körnern und Ähren auf den Acker beim Ablegen des gesammelten Garbenstapels zu verhindern.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der Ausführung nach dem Hauptpatent die Querlatten des Förderrostes bei ihrer in Arbeitsrichtung des oberen Trums vorderen Umlenkstelle, also bei den am hinteren Ende des Garbensammlexs angeordneten Kettenrädern nicht nur lose Strohteile und Blätter, sondern sogar einzelne gebundene Garben mit hinunterzogen. Diese wurden dann zwischen den Querlatten und der hinteren Abschlußklappe oder auch dem hinteren Teil desunteren Kastenbodens eingeklemmt. Dabei wurde das Erntegut stark beschädigt, Ähren abgebrochen und reife Körner ausgerieben.
Es ergaben sich infolgedessen große Verluste durch Übertragung der dort ausgefallenen Körner, Unkrautsamen und abgebrochenen Ähren zusammen mit den Garben auf den Acker.
Besonders merkbar trat dieser Mangel bei lagerndem, oder feuchtem. Getreide auf.
Es wurde festgestellt, daß dieser Mangel des Herunterziehens einzelner Halme, Blätter und ganzer Garben an der oben beschriebenen Umlenkstelle der Förderlatten auf die großen Abstände zwischen den einzelnen Förderlatten zurückzuführen ist. Eine dichtere Anordnung dieser Förderlatten würde aber die mit dem Garbensammler beabsichtigte Körnerfang- und -Sammelwirkung beeinträchtigen und auch die Herstellung verteuern.
Die Erfindung sieht daher zur Beseitigung des geschilderten Übelstandes unter Beibehaltung der großen Abstände zwischen den Förderlatten des Ablegerostes eine zusätzliche Fördervorrichtung an sich bekannter Art mit in geringem Abstand voneinander angeordneten Förderleisten hinter der äußeren Umlenkstelle der Förderlatten vor. Auf diese Weise wird ohne Beeinträchtigung der mit dem Garbensammler beabsichtigten Körnerfang- und -sammelwirkung das Abreißen von Ähren und Lösen von Körnern an der hinte-
ren Umlenkstelle der Förderlatten verhindert indem die Garben von den dicht aufeinanderfolgenden Förderleisten der zusätzlichen Fördereinrichtung glatt und ungehemmt über dk? S nach unten geklappte Abschlußklappe hin; weg auf den Acker übertragen werden, Αϊτή-} liehe zusätzliche Fördervorrichtungen, jedoch· mit weiten Abständen der Förderleisten voneinander, sind bei endlosen Förderern für ίο Dreschmaschinen bereits bekannt. Bei dem Garbensammler nach dem Hauptpatent dienen sie jedoch dazu, das Abreißen von Ähren und das Lösen von Körnern an der äußeren Umlenkstelle der For derlatten zu verhindern -und damit entsprechend der Aufgabe des Hauptpatents die Übertragung losen Ernte· gutes auf den Acker beim Ablegen des gesammelten. Garbenstapels zu' verhüten. Dies wird vornehmlich durch die dichte Anordnung der Förderleisten der zusätzlichen Fördereinrichtung ermöglicht.
Der Zweck der Erfindung wird auch erreicht, wenn an Stelle der mit dicht aufeinanderfolgenden Förderleisten besetzten WaI-zen eine Bürstenwalze vorgesehen wird, wie solche an sich als Fördermittel bereits bekannt sind. Ferner kann die zusätzliche Fördervorrichtung auch aus einer mit dicht aufeinanderfolgenden festen Mitnehmerzinken besetzten Wälze bestehen, und zwar zweckmäßig dergestalt, daß der Umfangkreis der Zinken exzentrisch zu ihrem Grundkreis angeordnet ist, so daß die Zinken auf der einen Seite der Walze länger sind als auf der anderen, wo sie gegebenenfalls ganz verschwinden können. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Garben an der äußeren Umlenkstelle der Förderlatten von den längsten Zinken der zusätzlichen Förderwalze sicher erfaßt werden, während sie bei der Umdrehung der Walze infolge der allmählich geringer werdenden Höhe der Zinken leichter auf den Acker abgegeben werden, wozu diese Föirderwalze so angeordnet ist, daß deren Seite, auf weleher die Zinken am weitesten lierausragen, der äußeren hinteren Umlenkstelle der Förderlatten des Ablegeförderrostes gegenüberliegt. Eine Räumwalze an der hinteren Umlenkstelle eines endlosen Förderbandes, welche mit gesteuerten, in der Nähe der Umlenkstelle des Förderbandes stärker heraustretenden Greifern versehen ist, ist bereits bekannt. Dabei ist jedoch die Walze oberhalb des endlosen Förderbandes gelagert, und sie läuft in der entgegengesetzten Richtung um wie das Förderband. Um die bei der Erfindung beabsichtigte Wirkung zu erreichen, ist es dagegen wesentlich, daß die zusätzliche Fördervorrichtnug in der Höhe nicht über die Förderlatten hinausragt, in derselben Richtung· umläuft wie der Ablegeförderrost und nur geringe Abstände zwischen den einzelnen Förderleisten, -rippen oder Mitnehmerzinfeen hat im Gegenstaz zu den großen Abständen, die die Förderlatten des Ablegetörderrostes zum ■^rreichen der mit dem Garbensammler beabsichtigten Körnerfang- und -sammelwirkung ' :haben müssen.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung veran- schaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Garbensammler mit dem umlaufenden Zusatzförderer in Form einer einfachen offenen Walze aus Stäben, die auf an beiden Enden angeordneten Kreisscheiben gelagert sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch zwei zusätzliche Förderwalzen verschiedenen Durchmessers,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Zusatzförderer in Form eines kurzen Fördernostes,
Fig. 5 einen Grundriß zu Fig. 3, Fig. 6 eine Bürstenwalze als Zusatzförderer und
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Walze mit einseitig vortretenden Mitnehmerrippen go oder -zinken.
Wie beim Hauptpatent besteht der Garbensammler aus einem Kasten, in dem ein aus endlos umlaufenden, durch Querlatten 9 miteinander verbundenen Ketten gebildeter Ablegeförderrost angeordnet ist, der absatzweise in Umlauf gesetzt werden kann und selbsttätig wieder zum Stillstand kommt. Unter dem oberen Trum des Ablegeförderrostes ist der Siebrost 19 vorgesehen, durch den hindurch die losen Körner auf den Boden 17 des Kastens fallen, wo· sie von den Querlatten 9 des unteren Fördertrums erfaßt und in den vorderen Sammelraum befördert werden. Zwischen den am hinteren Ende des Kastens befindlichen Kettenrädern 6 des Ablegeförderrostes und der Schwenkachse 25 der den Kasten abschließenden, nach unten schwenkbaren Aufhalteplatte ist gemäß der Erfindung eine in der Höhe nicht über die Förderlatten 9 uo des Ablegeförderrostes hinausragende und in derselben Richtung wie dieser umlaufende, zusätzliche Fördervorrichtung 36, 37, 38 vorgesehen, deren Förderleisten, -rippen oder Mitnehmerziriken im Gegensatz zu den Forderlatten 9 des Ablegeförderrostes einen geringen Abstand voneinander haben.
Zu der Ausführungsform nach Fig. 4 wird noch erwähn^ daß die Förderlatten oder -rippen auf einem endlosen Tuch befestigt sein können. Mit Rücksicht auf den Zweck des Gegenstandes des Hauptpatents wird ein
Tuch mit Durchbrüchen benutzt, oder es werden anstatt dessen Gurte, Seile, Ketten o. dgl. verwendet, damit die losen Könner nach unten auf den Kastenboden 17 durchfallen können: Der Kastenboden 17 ist zweckmäßig nach, vorn etwas geneigt, oder es wird ein nach vorn geneigter Zwischenboden 39 vorgesehen. Auch die Walzen nach den Fig. 1, 2, 3 und 5 können voll ausgeführt sein, jedoch wird in der Regel den offenen Walzen, wie beschrieben oder ähnlich oder wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, der Vorzug gegeben.
Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Zugleich mit dem, absatzweise in Umlauf kommenden Ablegeförderer des Garbensammlers setzt sich der Zusatzförderer in Umlauf, und zwar in derselben Drehrichtung wie der Ablegeförderer mit seinen Förderlatten 9 und auch in der Regel mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit. Beide Förderer kommen zugleich wieder zum Stillstand. Die herabhängenden Halme, Blätter und Garbdnteile werden infolge der dichten Anordnung der Querleisten, Rippen, Zinken ©. dgl. bzw. Borsten der zusätzlichen Fördervorrichtung 36,37 oder 38 von den Förderleisten 9 aus sicher auf die geöffnete, Abschlußklappe des Garbensammlers übertragen.
Stauungen 'und andere Betriebsstörungen, welche früher Beschädigungen des Erntegutes und erhebliche Körnerverluste beim Ablegen zur Folge hatten, werden sicher vermieden, so daß neben größerer Betriebssicherheit des Garbensammlers insbesondere die Verringerung der Kornverluste erzielt wird.
Die Zeichnungen sollen nur einige Ausführungsbeispiele darstellen, da der Zusatzförderer nach der Erfindung auch in anderer Form sowie aus beliebigem Werkstoff gestaltet werden kann, je nachdem es die vielseitige Verwendbarkeit des Garbensammlers erfordert. Z. B. ist vorgesehen, die Walzen oder 37 mit hochkant gestellten Gummiplatten (anstatt der Rippen) zu belegen. Weiterhin soll dann, wenn am Garbensammler des Hauptpatents die hintere Abschlußklappe fehlt, der Erfindungsgegenstand den hinteren Abschluß bilden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Garbensammler für Bindemäher mit endlosem, absatzweise in Umlauf zu setzendem, selbsttätig wieder zum Stillstand kornmendem Ablegeförderrost und einem darunter befindlichen Behälter zum. Auf fangen der beim. Ablegen der Garben ausfallenden Körner nach Patent 636 108, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Ablegeförderrost eine in der Höhe nicht über dessen Förderlatten (9) hinausragende und in derselben Richtung wie dieser umlaufende, zusätzliche Fördervorrichtung (36) 37;, 3<3) vorgesehen ist, deren Förderleisten, -rippen oder Mitnehmerzinken im Gegensatz zu den Förderlatten (9) des Ablegeförderrostes einen geringen Abstand voneinander haben.
2. Garbensamtnler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Fördervorrichtung eine Bürstenwalze verwendet wird.
3. Garbensammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangkreis der Förderleisten, -rippen oder Mitnehmerzinken exzentrisch zu ihrem Grundkreis angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER97185A 1933-05-03 1936-08-29 Garbensammler fuer Bindemaeher Expired DE675915C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER90071A DE652521C (de) 1933-05-03 1934-03-06 Garbensammler fuer Bindemaeher
DER97185A DE675915C (de) 1933-05-03 1936-08-29 Garbensammler fuer Bindemaeher

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER87857A DE636108C (de) 1933-05-03 1933-05-03 Garbensammler fuer Bindemaeher
DER97185A DE675915C (de) 1933-05-03 1936-08-29 Garbensammler fuer Bindemaeher

Publications (1)

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DE675915C true DE675915C (de) 1939-05-20

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