<Desc/Clms Page number 1>
Feldlademaschine
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
dig werden.
Durch Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit des Höhenförderers kann nicht nur die Arbeitsgeschwin- digkeit des als Querförderer wirksamen unteren Abschnittes des Fördermittels automatisch angepasst, son- dern das Ladegut auf der ansteigenden Förderwand so beschleunigt werden, dass es am Abwurfende über die ganze Ladelänge eines hinter der Feldlademaschine an diese angekuppelten Anhängerwagens hinwegge- schleudet wird. Auf diese Weise kann dieser Wagen allmählich von hinten nach vorn ohne weitere Hilfs- kraft hoch und verhältnismässig dicht gepackt beladen werden.
Als besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung hat sich eine Anordnung erwiesen, bei der zwei in entgegengesetzten Richtungen umlaufende endlose Mitnehmer aufweisende Fördermittel vorgese- hen sind, da sie das vom Aufsammler angehobene Ladegut von beiden Seiten her auf die Förderbreite des
Förderbodens zusammenziehen und anschliessend über den Förderboden nach oben führen, um es über die
Bodenoberkante abzuwerfen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung liegen die Drehachsen der Führungsmittel im unteren Ende der Fördermittel etwa parallel zueinander, wogegen die Drehachsen am oberen Ende des Fördermittels etwa gleichachsig liegen.
Die Schränkung der Förderabschnitte der endlosen Förderer erfolgt hiebei zweckmässig in Richtung von den unteren Umlenkachsen nach den oberenumlenkachsen nach unten, so dass sich ihre anfänglich etwa parallel zu einem schräg ansteigenden Boden oder Trog ausgerichteten Mitnehmer allmählich nach unten auf den ansteigenden Boden ausrichten.
Es könnte die Schränkung der endlosen Förderer aber auch umgekehrt so erfolgen, dass ihre Förderabschnitte sich mit ihren Mitnehmern nach oben wenden und durch Schlitze des entsprechend zu ihnen angeordneten Bodens oder Troges greifen.
Vorteilhaft ist es auch, den Höhenförderer über die Oberkante des schräg ansteigenden Bodens oder Troges so weit frei hinausragen zu lassen, dass dasErntegutZeit findet, sich von den schnell umlaufenden Förderern in freier Wurfbahn zu lösen. Begünstigt wird dies, wenn man die Mitnehmer, betrachtet auf Förderabschnitten der endlosen Förderer, etwas schräg nach hinten geneigt anordnet, so dass sie sich, sobald die Oberkante des schräg ansteigenden Bodens des Troges das Erntegut freigibt, diesem in Förderichtung leicht entziehen.
Die Mitnehmerzinkeilkönhten auch durch an sich bekannte Steuermittel so gesteuert werden, dass sie im Bereiche des Aufnehmers eine andere Förderstellung einnehmen als an der Abwurfstelle.
Weitefe Einzelheiten derErfindung sind hierunter an Hand der zwei Ausführungsbeispiele schematisch wiedergebenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 und 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 eine Draufsicht einer möglichen zweiten Ausführungsform.
Auf dem Fahrgestell 1 eines z. B. in bekannter Weise aus einer umlaufenden mit Mitnehmerzinken 2 besetzten Trommel 3 bestehenden Aufsammlers ist der Höhenförderer fest oder gegen andere Erntegeräte austauschbar aufgebaut. Er besteht beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 erfindungsgemäss aus zwei nebeneinander, z. B. über einem schräg ansteigenden Boden oder Trog 5 angeordneten umlaufenden endlosen Förderern 6 in der Form von Riemen, Bändern od.
dgl., die mit Mitnehmern 7 besetzt sind und die mit solcher Geschwindigkeit umlaufen, dass ihre wirksamen sich gleichsinnig von unten nach oben bewegenden Förderabschnitte 6a das von ihnen hochgeförderte Erntegut über die Oberkante 5a des Bodens 5 über die ganze Ladelänge eines nicht dargestellten angekuppelten Anhängers in freier Wurfbahn hinweg , bis an dessen Rückwand bzw. an die sich vor dieser anhäufenden Ladung schleudern, ohne dass zu seiner Verteilung besondere Arbeitskräfte auf dem Anhänger tätig sein müssten.
Die Achsen 8 und 9 der unteren Antriebs- bzw. Umleitscheiben 8', 9'der endlosen Förderer 6 stehen senkrecht zur Förderrichtung des Höhenförderers 6 und in solchem-Abstand zueinander, dass die Mitnehmer 7. das Erntegut von beiden Seiten her von der Breite des Aufsammlers nach der Mitte zu auf die Förderbreite des Höhenförderers 6 zusammenschieben. Die Achsen 8 und 9 sind auf einem Sammeltisch 10 gelagert, auf den der Aufsammler 2,3 das Erntegut anhebt.
Die. beiden zusammenwirkenden Abschnitte 6a der endlosen Förderer 6 könnten parallel zueinander angeordnet und die Achsen 11,12 der oberen Umleitrollen oder-Scheiben 11'bzw. 12'könnten ebenfalls parallel oder etwa parallel zu den aufrecht stehenden unteren Umleitachsen 8,9 ausgerichtet sein, so
<Desc/Clms Page number 3>
dass die Mitnehmer 7 in Parallelstellung zu dem Boden oder Trog 5 sich über diesen hinwegbewegen.
Dabei könnten auch die Förderer 6 ausserhalb des Troges 5 umlaufen und ihre Mitnehmer durch Schlitze in den Seitenwänden 5b des Troges 5 über dessen Boden greifen,
Bei der bevorzugten und in der Praxis bewährten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die Achsen 11,12 der oberen Umleitrollen oder -scheiben 11'und 12'zu den unteren Umleitachsen 8 und 9 um etwa 90 versetzt angeordnet, wodurch die endlosen Förderer 6 geschränkt werden, u. zw. derart, dass ihre auf den Förderabschnitten 6a der Förderer 6 anfänglich etwa parallel zu dem schräg ansteigenden Boden oder Trog 5 und gegeneinander gerichteten Mitnehmer 7 sich allmählich nach unten auf den schräg
EMI3.1
nach oben hin, verringert, wie das Fig. 2 erkennen lässt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bildet nur ein einziger endloser Förderer 6b den Höhenförderer, dessen Förderabschnitt 6c einer festen Trogwand 5b gegenüberliegt. Als Querförderer dient bei dieser Ausführung ein unterer Förderabschnitt 6d des endlosen Förderers 6b, der für diesen Zweck um zwei untere in entsprechendem Abstande und etwa in einer zur Achsebene des Aufsammlers parallelen Ebene zueinander angeordnete Umleit- bzw. Antriebsrollen 14,15 geführt ist. Die Achse 16'der oberen Umleitrolle 16 kann zu den Achsen 14', 15'ebenfalls so versetzt sein, dass auch in diesem Falle eine Schränkung des endlosen Förderers 6b erfolgt.
Die Mitnehmer 7a schieben bei dieser Ausführungsform das Erntegut auf dem Querförderabschnitt 6d von der Breite des Aufnehmers 3 auf die durch den Förderabschnitt 6c des endlosen Förderers 6b und die feste Wand 5d des Troges 5 gebildete Förderbreite des Höhenförderers ein- seitig zusammen.
Damit sich dasErntegut an der Abwurfstelle von dem mit verhältnismässig hoherGeschwindigkeit umlaufenden Höhenförderer in freier Wurfbahn lösen kann, ist der Höhenförderer 6 bzw. 6b über die Ab- wurfkante 5a des schräg ansteigenden Bodens 5 hinausgeführt, wie das die Fig. l, 2 und 3 erkennen lassen. Das Ablösen des Erntegutes von dem Höhenförderer 6 bzw. 6b wird weiterhin dadurch begünstigt, dass die Mitnehmer 7 bzw. 7a, betrachtet auf dem Förderabschnitt 6a bzw. 6c, schräg nach hinten geneigt sind, so dass sie sich, sobald das Erntegut von der Oberkante 5a des schräg ansteigenden Bodens freigegeben wird, dem Erntegut in Förderrichtung leicht entziehen.
Es kann erwünscht sein, den Mitnehmern 7 bzw. 7a im Bereiche des Aufsammlers eine andere wirksame Förderstellung zu geben als im Bereiche der Abwurfstelle. Für diesen Fall kann man für das Steuern von Mitnehmern bekannte Steuermittel vorsehen, die den Mitnehmern an den betreffenden Stellen die gewünschte Steuerstellung verleihen.
Da mit einer solchen Feldlademaschine Erntegut unterschiedlichen Gewichtes und unterschiedlicher Beschaffenheit geborgen wird, so ist es zweckmässig, bekannte Mittel vorzusehen, durch die die Umlaufgeschwindigkeit des Höhenförderers 6 bzw. 6b dem jeweiligen Beschleunigungsbedurfnis des unterschiedlichen Erntegutes angepasst werden kann.
Um bei Bedarf die Wurfhöhe und Wurfweite des Höhenförderers 6 bzw. 6b verändern zu können, kann beispielsweise die Abwurfkante 5a des schräg ansteigenden Bodens oder Troges 5 einem an diesem Boden höhenverstellbaren und feststellbaren Teil angehören.
Die Abwurfrichtung lässt sich gegebenenfalls durch seitliche verstellbare Leitbleche an der Abwurfstelle regeln.
Ein oder mehr als ein endloses, Mitnehmer aufweisendes umlaufendes Förderband, das aus einer Förderebene in eine andere Förderebene geschränkt ist, kann vorteilhaft als Höhenförderer auch in solchen Feldlademaschinen Anwendung finden, bei denen ein besonderer Förderer, z. B. in Form einer Förderschnecke od. dgl. oberhalb des Sammeltisches vorgesehen ist, der das vom Aufsammler auf den Sammeltisch angehobene Gut von der Breite des Aufsammlers auf die geringere Breite des Höhenförderers zusammenschiebt.
Schliesslich kann ein oder mehr als ein endloses, Mitnehmer aufweisendes umlaufendes Förderband, das aus einer Förderebene in eine andere Förderebene geschränkt ist, auch als stationärer Höhenförderer für landwirtschaftliche Güter Anwendung finden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.