DE112019005217T5

DE112019005217T5 - Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper

Info

Publication number: DE112019005217T5
Application number: DE112019005217.9T
Authority: DE
Inventors: Hisashi Nakasone
Original assignee: Piolax Inc
Current assignee: Piolax Inc
Priority date: 2018-10-18
Filing date: 2019-10-15
Publication date: 2021-07-29
Also published as: US20210317690A1; CN112912579B; KR20210075094A; JP6992196B2; US11821244B2; JPWO2020080342A1; WO2020080342A1; CN112912579A

Abstract

Es wird eine Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper bereitgestellt, wobei die Vorrichtung es ermöglicht, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren und eine einfache Einstellung der Gleitrichtung eines Verriegelungselements zu ermöglichen. Die Verriegelungsvorrichtung 10 umfasst einen Verriegelungsabschnitt, ein Verriegelungselement 50 und ein Drehelement 60, das über einen Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 drehbar an einem Öffnungs-/Schließkörper angebracht ist, wobei: das Drehelement 60 eine Drehwelle 62 und einen Verschlusselement-Verbindungsabschnitt 64 umfasst; und der Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 eine aufrechte Wand 91, die auf einer Verriegelungselement-Anordnungsfläche 7 angeordnet ist, und eine Rotationsstützwand 92 umfasst, die in einem festgelegten Abstand von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche 7 angeordnet ist, wobei der Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 eine Rahmenform bildet und einstückig mit dem Öffnungs-/Schließkörper vorgesehen ist, und ein Wellenaufnahmeloch 95 in der Rotationsstützwand 92 ausgebildet ist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper zum Verriegeln eines Öffnungs- und Schließkörpers in einem geschlossenen Zustand, der an einem Öffnungsabschnitt eines befestigten Körpers öffenbar und schließbar angebracht ist.
Stand der Technik
Zum Beispiel ist ein Öffnungs- und Schließkörper, wie ein Deckel, an einem Öffnungsabschnitt, der in einem befestigten Körper, wie einem Handschuhfach eines Automobils, ausgebildet ist, in einer zu öffnenden und zu schließenden Weise angebracht. Zwischen dem Öffnungsabschnitt und dem Öffnungs- und Schließkörper ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die verriegelt ist, wenn der Öffnungs- und Schließkörper geschlossen ist, und die beim Öffnen des Öffnungs- und Schließkörpers entriegelt werden kann.
Als die Verriegelungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik offenbart die PTL 1 eine Verriegelungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um ein Handschuhfach, das an einem Öffnungsabschnitt eines Armaturenbretts angebracht ist, in einer zu öffnenden und zu schließenden Weise zu öffnen/zu verriegeln, und die einen Rotor, der drehbar auf der Seite des Handschuhfachs angebracht ist, mindestens einen Verriegelungsstift, der in Verbindung mit der Drehung des Rotors verschoben wird und so eingesetzt ist, dass er in Bezug auf einen Eingriffsabschnitt auf der Armaturenbrettseite in Eingriff bringbar/entriegelbar ist, eine Torsionsfeder und einen Griff zum Drehen des Rotors umfasst.
Eine nabenförmige Rotordrehwelle ragt einstückig mit dem Handschuhfach aus einer Verriegelungsstift-Anordnungsfläche des Handschuhfachs heraus. Die Rotordrehwelle wird in ein Stützloch des Rotors eingesetzt und dann mit einer Schraube verschraubt, so dass der Rotor drehbar an der Rotordrehwelle befestigt ist. Es sollte beachtet werden, dass bei der Verriegelungsvorrichtung der Rotor direkt mit der Rotordrehwelle verschraubt ist, die aus der Verriegelungsstift-Anordnungsfläche des Handschuhfachs herausragt. Daher ist die Anzahl der Komponenten kleiner, im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der der Rotor über ein separates Element, wie z. B. eine Halterung, befestigt ist.
Zitationsliste
Patentliteratur
PTL 1: Japanisches Patent Nr. 5698387 B
Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
Indes verläuft eine Gleitrichtung des Verriegelungsstifts in vielen Fällen parallel zur Verriegelungsstift-Anordnungsfläche des Handschuhfachs. Es besteht jedoch der Wunsch, die Gleitrichtung des Verriegelungsstifts in Bezug auf die Verriegelungsstift-Anordnungsfläche in Abhängigkeit von einer Position des Verriegelungsabschnitts und dergleichen zu neigen.
In dieser Hinsicht ist in der Verriegelungsvorrichtung von PTL 1 der Rotor durch die Schraube an der Rotordrehwelle befestigt, und die Rotordrehwelle ist einstückig mit dem Handschuhfach ausgebildet. Aus diesem Grund wird eine Vorsprungrichtung der Rotordrehwelle in Bezug auf die Verriegelungsstift-Anordnungsfläche durch eine Entformungsrichtung des Handschuhfachs während des Formens bestimmt, und die Gleitrichtung des Verriegelungsstifts wird entsprechend eingestellt. Daher ist es schwierig, die Gleitrichtung des Verriegelungsstifts entsprechend der Form des Armaturenbretts oder des Handschuhfachs zu ändern.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper bereitzustellen, bei der es möglich ist, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren und eine Gleitrichtung eines Verriegelungselements einfach einzustellen.
Lösung des Problems
Zur Lösung der obigen Aufgabe, stellt die vorliegende Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper bereit, der an einem Öffnungsabschnitt eines befestigten Körpers in einer zu öffnenden und zu schließenden Weise angebracht ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungsabschnitt, der an dem Öffnungsabschnitt des befestigten Körpers oder des Öffnungs- und Schließkörpers vorgesehen ist; ein Verriegelungselement, das verschiebbar an dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper angeordnet ist und so konfiguriert ist, dass es mit dem Verriegelungsabschnitt in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden kann; und ein Drehelement, das drehbar an dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper über einen Drehelement-Befestigungsabschnitt angebracht ist, umfasst, wobei das Drehelement eine Drehwelle und einen Verriegelungselement-Verbindungsabschnitt aufweist, der drehbar mit dem Verriegelungselement verbunden ist, wobei der Drehelement-Befestigungsabschnitt eine aufrechte Wand, die von einer Verriegelungselement-Anordnungsfläche aufgerichtet ist, die eine Fläche des Öffnungs- und Schließkörpers oder des befestigten Körpers ist, die dem Verriegelungselement gegenüberliegt, und eine Rotationsstützwand, die durchgehend an der aufrechten Wand vorgesehen ist und von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche um einen vorbestimmten Abstand beabstandet angeordnet ist, aufweist, und einstückig mit dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper vorgesehen ist, wobei die Rotationsstützwand mit einem Lagerloch ausgebildet ist, in das die Drehwelle eingesetzt ist, und ein Halter zwischen dem Lagerloch und der Drehwelle vorgesehen ist, der verhindert, dass sich die in das Lagerloch eingesetzte Drehwelle löst.
Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Drehelement-Befestigungsabschnitt, an dem das Drehelement drehbar befestigt ist, die aufrechte Wand, die von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche des Öffnungs- und Schließkörpers oder des befestigten Körpers aufgerichtet ist, und die Rotationsstützwand, die sich an der aufrechten Wand anschließt und von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche um den vorbestimmten Abstand beabstandet angeordnet ist, und ist einstückig mit dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper ausgebildet. Daher ist es möglich, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren, im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der der Drehelement-Befestigungsabschnitt an dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper durch eine Schraube befestigt ist.
Da das Drehelement außerdem drehbar von der Rotationsstützwand gestützt wird, die von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche um den vorbestimmten Abstand beabstandet angeordnet ist, ist es beim Entformen einer Form möglich, einen Winkel der Rotationsstützwand relativ zur Verriegelungselement-Anordnungsfläche leicht auf einen gewünschten Winkel einzustellen, so dass es möglich ist, eine Gleitrichtung (Hubrichtung) des mit dem Verriegelungselement-Verbindungsabschnitt des Drehelements verbundenen Verriegelungselements leicht einzustellen.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper der vorliegenden Erfindung zeigt.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Zustand vor dem Anbringen eines Basiselements, eines Betätigungselements und dergleichen in der Verriegelungsvorrichtung darstellt.
3A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Basiselements, und 3B ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Basiselements aus einer anderen Richtung als 3A.
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Betätigungselements.
5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Basiselement, das Betätigungselement und dergleichen in der Verriegelungsvorrichtung angebracht sind.
6 ist eine Querschnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Basiselement und das Betätigungselement in einem konkaven Aufnahmeabschnitt angeordnet sind.
7 ist eine Querschnittansicht, die einen Drehzustand des Betätigungselements in der Verriegelungsvorrichtung zeigt.
8 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Zustand vor dem Anbringen eines Drehelements, eines Verriegelungselements und dergleichen in der Verriegelungsvorrichtung darstellt.
9A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Drehelements der Verriegelungsvorrichtung, und 9B ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht davon aus einer anderen Richtung als 9A.
10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Drehelement, das Verriegelungselement und dergleichen in der Verriegelungsvorrichtung angebracht sind.
11 ist eine Querschnittansicht entlang eines Pfeils A-A in 10.
12A ist eine Querschnittansicht entlang eines Pfeils B-B in 10, und 12B ist eine Schnittansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Rotationsstützwand relativ zu einer Verriegelungselement-Anordnungsfläche in Bezug auf 12A um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist.
13 ist eine Draufsicht, die einen Fall zeigt, in dem der Öffnungs- und Schließkörper in einem geschlossenen Zustand in der Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist.
14 ist eine Draufsicht, die einen Fall zeigt, in dem ein verriegelter Zustand des Öffnungs- und Schließkörpers in der Verriegelungsvorrichtung aufgehoben ist.
15 ist eine Vorderansicht, die den Fall zeigt, in dem der Öffnungs- und Schließkörper im geschlossenen Zustand in der Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist.
16 ist eine Vorderansicht, die den Fall zeigt, in dem der verriegelte Zustand des Öffnungs- und Schließkörpers in der Verriegelungsvorrichtung aufgehoben ist.

Beschreibung der Ausführungsformen
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie in den 1 und 3 gezeigt, wird eine Verriegelungsvorrichtung 10 für einen Öffnungs- und Schließkörper (im Folgenden als „Verriegelungsvorrichtung 10“ bezeichnet) der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise für eine offen/geschlossen-Verriegelung eines Öffnungs- und Schließkörpers 2, wie eines Handschuhfachs, verwendet, der an einem Öffnungsabschnitt 1a eines befestigten Körpers 1, wie einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs, so angebracht ist, dass er geöffnet und geschlossen werden kann.
Wie in 1 dargestellt ist, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform ein in dem Öffnungs- und Schließkörper 2 ausgebildetes Befestigungsloch 6, ein Paar von Verriegelungsabschnitten 1b und 1b, die an dem Öffnungsabschnitt 1a des befestigten Körpers 1 vorgesehen sind, ein Basiselement 20, das von einer Vorderseite des Befestigungslochs 6 aus eingesetzt und befestigt wird, ein Paar von Verriegelungselementen 50 und 50, die in Bezug auf den Öffnungs- und Schließkörper 2 verschiebbar angeordnet und so konfiguriert sind, dass sie in die Verriegelungsabschnitten 1b und 1b eingreifen können oder davon entriegelt werden können, ein Drehelement 60, das an dem Öffnungs- und Schließkörper 2 über einen Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 drehbar angebracht ist (siehe 8) und so konfiguriert ist, dass es die Gleitvorgänge des Paares von Verriegelungselementen 50 und 50 verriegelt, einen ersten Vorspannabschnitt 70, um jedes Verriegelungselement 50 in eine Richtung des Eingriffs mit dem Verriegelungsabschnitt 1b zu schieben, und ein Betätigungselement 40, das einen Basisendabschnitt 41 aufweist, der drehbar an dem Basiselement 20 über einen Rotationsstützabschnitt 29 angebracht ist, und so konfiguriert ist, dass es die Verriegelungselemente 50 gleiten lässt, indem es bewirkt, dass ein Greifabschnitt 42 sich dem Basiselement 20 nähert oder sich von diesem trennt.
Es sollte beachtet werden, dass in der vorliegenden Ausführungsform das Befestigungsloch 6 in dem Öffnungs- und Schließkörper 2 ausgebildet ist und die Verriegelungselemente 50 in Bezug auf den Öffnungs- und Schließkörper 2 verschiebbar angeordnet sind. Das Befestigungsloch kann jedoch auch im befestigten Körper ausgebildet sein, und die Verriegelungselemente können in Bezug auf die Seite des befestigten Körpers verschiebbar angeordnet sein.
Zusätzlich ist, wie in 5 gezeigt, ein Schließzylinder 80 in dem Betätigungselement 40 angeordnet, so dass ein verriegelter Zustand der Verriegelungselemente 50 und 50 in Bezug auf die Verriegelungsabschnitte 1b und 1b beibehalten oder gelöst werden kann.
Wie in 8 gezeigt, ist in der vorliegenden Ausführungsform der erste Vorspannabschnitt 70 eine Torsionsfeder und hat einen Wicklungsabschnitt 71 und ein Paar von Armabschnitten 72 und 72, die sich von dem Wicklungsabschnitt 71 erstrecken. Der erste Vorspannabschnitt 70 entspricht dem „Vorspannabschnitt“ der vorliegenden Erfindung. Der erste Vorspannabschnitt 70 ist an dem Drehelement 60 angebracht und drückt dieses drehend, um die mit dem Drehelement 60 verbundenen Verriegelungselemente 50 in eine Richtung des Eingriffs mit den Verriegelungsabschnitten 1b zu schieben (siehe 15). Der erste Vorspannabschnitt kann jedoch z. B. eine Zugfeder sein, die eine Seite des Verriegelungselements in Richtung des Verriegelungsabschnitts zieht und das Verriegelungselement in eine Richtung des Eingriffs mit dem Verriegelungsabschnitt drücken kann.
Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Ausführungsform, wie zuvor beschrieben, beispielsweise auf eine Struktur angewendet wird, bei der das kastenförmige Handschuhfach drehbar am Öffnungsabschnitt des Armaturenbretts angebracht ist (in diesem Fall ist das Armaturenbrett der „befestigte Körper“ und das Handschuhfach der „Öffnungs- und Schließkörper“), kann aber auch auf eine Struktur angewendet werden, bei der ein Deckel an dem Öffnungsabschnitt des Armaturenbretts in einer zu öffnenden und zu schließenden Weise angebracht ist (in diesem Fall ist das Armaturenbrett der „befestigte Körper“ und der Deckel der „Öffnungs- und Schließkörper“) und kann auch allgemein für eine Vielzahl von Öffnungs- und Schließkörpern zum Öffnen und Schließen des Öffnungsabschnitts des befestigten Körpers verwendet werden.
Wie in 1 und 13 gezeigt, sind in der vorliegenden Ausführungsform die Verriegelungsabschnitte 1b und 1b, die jeweils eine Lochform aufweisen, an beiden Innenflächen des Öffnungsabschnitts 1a des befestigten Körpers 1 in einer Breitenrichtung vorgesehen. Beide Seitenteile des Öffnungsabschnitts 1a des befestigten Körpers 1 sind mit Führungsnuten c und 1c ausgebildet (siehe 1). Es sollte beachtet werden, dass der Verriegelungsabschnitt anstelle der Lochform eine konkave Form, eine Vorsprungform, eine Rahmenform oder ähnliches aufweisen kann und auch am Öffnungs- und Schließkörper und nicht am Öffnungsabschnitt des befestigten Körpers vorgesehen sein kann. Das heißt, der Verriegelungsabschnitt ist auf keinen bestimmten beschränkt.
Wie in 1 gezeigt, besteht der Öffnungs- und Schließkörper 2 in der vorliegenden Ausführungsform aus einem Außenelement 3, das an einer Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, und einem Innenelement 4, das an einer Rückseite desselben angeordnet ist. Es sollte beachtet werden, dass der Öffnungs- und Schließkörper auch aus einer Platte gebildet sein kann und nicht aus den beiden Elementen des Außenelements 3 und des Innenelements 4 gebildet sein muss. Ein konkaver Aufnahmeabschnitt 5 mit einer horizontal langgestreckten Rechteckform ist oberhalb einer Seite des Außenelements 3 in Breitenrichtung ausgebildet. Wie in den 6 und 7 gezeigt, ist das Betätigungselement 40 in dem konkaven Aufnahmeabschnitt 5 untergebracht.
Ein Seitenteil des konkaven Aufnahmeabschnitts 5 in einer Längsrichtung ist mit einem Befestigungsloch 6 ausgebildet, das eine Langlochform aufweist und sich in der Breitenrichtung des Öffnungs- und Schließkörpers 2 erstreckt (siehe 1). Es sollte beachtet werden, dass das Befestigungsloch nicht die Langlochform aufweisen muss und beispielsweise ein Loch mit einer im Wesentlichen quadratischen Form, ein Loch mit einer im Wesentlichen elliptischen Form, ein Loch mit einer im Wesentlichen ovalen Form oder dergleichen sein kann.
Das Basiselement 20 wird von der Vorderseite des Befestigungslochs 6 eingesetzt und befestigt. Wie hier verwendet, bedeutet die „Vorderseite“ oder die „Vorderflächenseite“ eine Oberfläche, die sich in einer Richtung befindet, in der der Öffnungs- und Schließkörper vom Öffnungsabschnitt des befestigten Körpers, wie z. B. einem Fahrzeug, geöffnet wird. Es sollte beachtet werden, dass in einem Fall, in dem der befestigte Körper in einem Fahrzeug vorgesehen ist, eine Raumseite im Fahrzeug die „Vorderseite“ oder die „Vorderflächenseite“ sein kann. Die „Rückseite“ oder die „Rückflächenseite“ ist eine Fläche, die der „Vorderseite“ oder der „Vorderflächenseite“ gegenüberliegt, d. h. eine Fläche, die sich in einer Richtung befindet, in der der Öffnungs- und Schließkörper geschlossen ist. Es sollte beachtet werden, dass die „Vorderseite“, die „Vorderflächenseite“, die „Rückseite“ und die „Rückflächenseite“ nicht nur für das Befestigungsloch, sondern auch für andere Elemente (das Betätigungselement 40 und dergleichen), die später beschrieben werden, ähnliche Bedeutungen haben.
Wie in 1 gezeigt, weist das Innenelement 4 insgesamt eine Kastenform auf, die nach oben geöffnet ist. Ein oberer Teil einer Vorderflächenseite des Innenelements 4, der so angeordnet ist, dass er dem Außenelement 3 zugewandt ist, ist mit einem konkaven Verriegelungsanordnungsabschnitt 4a versehen, der eine horizontal lange konkave Form aufweist und so konfiguriert ist, dass er das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 verschiebbar anordnet. Wie in den 13 und 14 gezeigt, sind beide Seiten des konkaven Verriegelungsanordnungsabschnitts 4a in der Längsrichtung jeweils mit einem der Löcher 4b und 4b zum Einsetzen und Herausziehen der Verriegelung ausgebildet. Außerdem ragen, wie in 1 gezeigt, die Stopper 4c und 4c von beiden seitlichen Außenflächen einer Innenseite des Innenelements 4 hervor. Die Stopper 4c und 4c sind jeweils in die Führungsnuten 1c und 1c des befestigten Körpers 1 eingesetzt, so dass ein Öffnungs-/Schließwinkel des Öffnungs- und Schließkörpers 2 in Bezug auf den Öffnungsabschnitt 1a des befestigten Körpers 1 eingestellt wird.
Wie in 1 gezeigt, hat auch das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 der vorliegenden Ausführungsform die gleiche Form, wobei eine Seite des Basisendabschnitts 51 in einer Kurbelform gebogen ist und sich linear in Richtung einer Spitzenendseite erstreckt und ein Spitzenendabschnitt 52 ausgebildet ist, um in den Verriegelungsabschnitt 1b einzugreifen oder sich von diesem zu lösen (siehe 14 bis 17). Es sollte beachtet werden, dass, wie in 8 gezeigt, der Basisendabschnitt 51 des Verriegelungselements 50 mit einem konkaven Einpassungsabschnitt 51a versehen ist, der eine konkave Form aufweist, und ein Verriegelungselement-Verbindungsabschnitt 64 des Drehelements 60, der später beschrieben wird, in den konkaven Einpassungsabschnitt 51a eingepasst ist. Eine Spitzenendseite des Verriegelungselements 50 ist mit einem rahmenförmigen Teil 53 versehen, der eine rechteckige Rahmenform aufweist.
Es sollte beachtet werden, dass das Verriegelungselement z. B. eine sich gerade erstreckende Form haben kann, und dass seine Form, sein Aufbau und dergleichen auf keine besonderen beschränkt sind, solange es einen Abschnitt aufweist, der in den Verriegelungsabschnitt eingreift.
In der vorliegenden Ausführungsform hat, wie in 2 und 3 gezeigt, das Basiselement 20, das von der Vorderseite des Befestigungslochs 6 eingesetzt und befestigt wird, eine im Wesentlichen längliche Kastenform mit einer Bodenwand 21, die eine längliche Plattenform aufweist, die in einer Richtung lang ist, einem Paar von Seitenwänden 22 und 22, die von den Umfangskanten beider Seiten entlang der langen Seiten der Bodenwand 21 aufgerichtet sind, eine Stirnwand 23, die an einer Stirnseite der Bodenwand 21 in der Längsrichtung angeordnet ist und das Paar von Seitenwänden 22 und 22 miteinander verbindet, und die andere Stirnwand 24, die an der anderen Stirnseite der Bodenwand 21 in der Längsrichtung angeordnet ist und das Paar von Seitenwänden 22 und 22 miteinander verbindet, wobei eine Oberseite gegenüber der Bodenwand 21 geöffnet und ein Innenraum 25 darin definiert ist.
Die Bodenwand 21 ist mit einer Gleitnut 21a ausgebildet, die so konfiguriert ist, dass sie einen Betätigungshebel 45 (der später beschrieben wird) des Betätigungselements 40 gleitend aufnimmt und mit dem Innenraum 25 in Verbindung steht. Die eine Stirnwand 23 ist mit einem Öffnungsabschnitt 23a ausgebildet, der so konfiguriert ist, dass er mit dem Innenraum 25 in Verbindung steht.
Es sollte beachtet werden, dass das ein Ende der Bodenwand 21 in der Längsrichtung in der gleichen Richtung wie ein Ende des Befestigungslochs 6 in der Längsrichtung angeordnet ist, und das andere Ende der Bodenwand 21 in der Längsrichtung in der gleichen Richtung wie das andere Ende des Befestigungslochs 6 in der Längsrichtung angeordnet ist.
Ein Paar von Haken 26, die so konfiguriert sind, dass sie mit einer hinteren Umfangskante eines Endes des Befestigungslochs 6 in der Längsrichtung in Eingriff kommen, ragt von beiden Seiten der Bodenwandseite 21 der einen Stirnwand 23 in der Breitenrichtung (eine Richtung orthogonal zur Längsrichtung) hervor. Ein dünner flanschförmiger Wandabschnitt 27, der so angeordnet ist, dass er der anderen Stirnseite des Befestigungslochs 6 zugewandt ist, ragt von einer vorbestimmten Höhenposition eines Außenumfangs der anderen Stirnwand 24 des Basiselements 20 in Richtung einer Außenseite des Basiselements vor. Ein Rotationsstützabschnitt 29, der eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Vorsprungform aufweist und so konfiguriert ist, dass er den Basisendabschnitt 41 des Betätigungselements 40 drehbar stützt, ragt von einer Außenfläche oberhalb jeder des Paars von Seitenwänden 22 und nahe der anderen Stirnwand 24 hervor. Beide Seiten der anderen Stirnwand 24 in Breitenrichtung sind mit einem Paar elastisch verformbarer, elastischer Eingriffsklauen 30 versehen, die so konfiguriert sind, dass sie in die hintere Umfangskante des Befestigungslochs 6 eingreifen.
Wie in 3B gezeigt, ist ein Federstützabschnitt 33 in der Mitte der anderen Stirnwandseite 24 in der Breitenrichtung vorgesehen. Ein Federstützvorsprung 33a zum Stützen des anderen Endes eines zweiten Vorspannabschnitts 75 ragt aus einer Oberfläche (einer dem Betätigungselement 40 zugewandten Oberfläche) des Federstützabschnitts 33 hervor.
Wie in 6 gezeigt, wird das andere Ende des zweiten Vorspannabschnitts 75 durch den Federstützvorsprung 33a auf der Seite des Basiselements 20 gestützt, und ein Ende des zweiten Vorspannabschnitts 75 wird durch einen Federstützvorsprung 46 (der später beschrieben wird) des Betätigungselements 40 gestützt, so dass der zweite Vorspannabschnitt zwischen den beiden Elementen zusammengedrückt gehalten wird und der Basisendabschnitt 41 auf der Seite des Betätigungselements 40 drehend in eine Richtung der Trennung vom Basiselement 20 geschoben wird. Aus diesem Grund wird, wie durch die gestrichelte Linie in 7 gezeigt, wenn der Greifabschnitt 42 des Betätigungselements 40 in eine Richtung der Trennung von dem Basiselement 20 gedreht wird und eine Hand dann von dem Greifabschnitt 42 weggenommen wird, der Greifabschnitt 42 in Richtung des Basiselements 20 gedrückt und gehalten, um nicht von dem konkaven Aufnahmeabschnitt 5 vorzustehen.
Wie in 3A und 7 gezeigt, sind flexible elastische Eingriffsstücke 35 und 35 über U-förmige Schlitze 35a an einer weiteren einen Stirnwandseite 23, die eine andere Seite als jene mit den Rotationsstützabschnitten 29 und 29 ist, an Außenflächen der Seitenwände 22 und 22 des Basiselements 20 ausgebildet. Darüber hinaus ragen an den Außenflächen der Seitenwände 22 und 22 nahe der einen Stirnwand 23 an Positionen nahe der elastischen Eingriffsstücke 35 und 35 Rippen 36 und 36 hervor. Das Paar von elastischen Eingriffsstücken 35 und 35 steht mit den hinteren Umfangskanten beider Seitenteile der Befestigungsöffnung 6 in Längsrichtung in Eingriff, und das Paar von Rippen 36 und 36 steht mit den vorderen Umfangskanten beider Seitenteile der Befestigungsöffnung 6 in Eingriff.
Wie in 3B gezeigt, ist ein Dämpferbefestigungsloch 38 an einem Eckabschnitt an einer Stirnseite des Basiselements 20 ausgebildet. Wie in 2 gezeigt, ist ein Gummidämpfer 39 an der Dämpferbefestigungsöffnung 38 angebracht, so dass ein Schlaggeräusch reduziert wird, wenn sich das Betätigungselement 40 dreht.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie in den 4 und 5 gezeigt, hat das Betätigungselement 40, das über die Rotationsstützabschnitte 29 drehbar an dem Basiselement 20 angebracht ist, eine längliche Form, die in einer Richtung insgesamt lang ist. Das Betätigungselement 40 hat den Basisendabschnitt 41, der drehbar an den Rotationsstützabschnitten 29 des Basiselements 20 gelagert ist, und einen Greifabschnitt 42, der an einem Spitzenendabschnitt in der Längsrichtung vorgesehen ist und von einem Bediener gegriffen wird, wenn er das Betätigungselement 40 drehend betätigt. Beide Seiten (beide Seiten in der Breitenrichtung orthogonal zur Längsrichtung) des Basisendabschnitts 41 sind mit Nutenabschnitten 43 und 43 ausgebildet, die jeweils eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Nutform aufweisen. Die kreisbogenförmigen, vorstehenden Rotationsstützabschnitte 29 und 29 des Basiselements 20 sind jeweils in die Nutabschnitte 43 und 43 eingesetzt, so dass der Basisendabschnitt 41 des Betätigungselements 40 über die Rotationsstützabschnitte 29 drehbar gelagert ist.
Wie in 7 gezeigt, ist das Betätigungselement 40 so konfiguriert, dass der Greifabschnitt 42 auf der Spitzenendabschnittsseite um den Basisendabschnitt 41 als Stützpunkt, der an den Rotationsstützabschnitten 29 des Basiselements 20 drehbar gelagert ist, vom Basiselement 20 weg oder auf dieses zu gedreht werden kann.
Wie in 2 gezeigt, ist ein kreisförmiges Zylindereinführungsloch 41a an einer Position in der Nähe des Basisendabschnitts 41 des Betätigungselements 40 ausgebildet, und ein Zylinderanordnungsrohr 44 mit einer zylindrischen Form ragt von einer Umfangskante einer Rückfläche des Zylindereinführungslochs hervor, so dass ein bekannter Schließzylinder 80 eingeführt und befestigt werden kann.
Wie in 4 gezeigt, ragt ein Betätigungshebel 45, der bewirkt, dass der Spitzenendabschnitt 52 des Verriegelungselements 50 in eine Richtung gleitet, in der er nicht mit dem Verriegelungsabschnitt 1b des befestigten Körpers 1 in Eingriff kommt, wenn sich der Greifabschnitt 42 des Betätigungselements 40 in eine Richtung dreht, in der er sich von dem Basiselement 20 trennt, aus einer Position nahe dem Zylinderanordnungsrohr 44 auf der Rückfläche der Seite des Basisendabschnitts 41 des Betätigungselements 40 hervor. Der Betätigungshebel 45 hat im Querschnitt eine im Wesentlichen U-förmige Rahmenform und erstreckt sich über eine vorbestimmte Länge. Es sollte beachtet werden, dass der Betätigungshebel 45 in den Innenraum 25 des Basiselements 20 eingesetzt ist und in die in der Bodenwand 21 ausgebildete Gleitnut 21a eingesetzt ist, so dass er in der Gleitnut 21a entlang der Längsrichtung des Basiselements 20 gleiten kann. Ein Spitzenendabschnitt des Betätigungshebels 45 in der Erstreckungsrichtung wird aus der Gleitnut 21a eingeführt und tritt in den rahmenförmigen Teil 53 eines Verriegelungselements 50 ein, wie in 15 gezeigt.
Wie in 4 gezeigt, ragt ein Federstützvorsprung 46 zum Stützen eines Endes des zweiten Vorspannabschnitts 75, der eine Schraubenfeder ist, von dem am weitesten entfernten Basisende der Rückflächenseite des Basisendabschnitts 41 des Betätigungselements 40 hervor. Wie in 4 gezeigt, ragt auch ein Anschlagvorsprung 47 von einem Öffnungsumfangsrandabschnitt des Zylinderanordnungsrohrs 44 auf einer dem Betätigungshebel 45 gegenüberliegenden Seite hervor. Wenn der Greifabschnitt 42 des Betätigungselements 40 in eine Richtung gedreht wird, in der er sich vom Basiselement 20 trennt, kommt der Anschlagvorsprung 47 in Kontakt mit dem Öffnungsabschnitt 23a (siehe 3B), der an einer Stirnwand 23 des Basiselements 20 vorgesehen ist, wodurch ein Drehwinkel des Greifabschnitts eingestellt wird.
Es sollte beachtet werden, dass Beispiele für das Betätigungselement beispielsweise einen Drehknopf oder einen Drehgriff umfassen können, der so konfiguriert ist, dass er sich entlang einer Ebenenrichtung des Öffnungs- und Schließkörpers oder des befestigten Körpers dreht, oder vom Drucktyp ist, der so konfiguriert ist, dass er in Bezug auf die Ebenenrichtung gedrückt wird, wobei die Struktur des Betätigungselements auf keine besondere beschränkt ist, solange das Verriegelungselement mit dem Verriegelungsabschnitt in Eingriff gebracht oder von diesem gelöst werden kann. Das Betätigungselement kann auch an der Seite des befestigten Körpers angebracht sein.
Nachfolgend wird der Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 zum drehbaren Befestigen des Drehelements 60 beschrieben.
Wie in 8 und 11 dargestellt, hat der Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 der vorliegenden Ausführungsform (im Folgenden auch einfach als „Befestigungsabschnitt 90“ bezeichnet) eine Rahmenform mit aufrechten Wänden 91, die von einer dem Verriegelungselement 50 zugewandten Anordnungsfläche 7 (im Folgenden, auch einfach als „Anordnungsfläche 7“ bezeichnet) des Öffnungs- und Schließkörpers 2 aufgerichtet sind, und einer Rotationsstützwand 92, die durchgehend an den Spitzenendseiten der aufrechten Wand 91 in einer Aufrichtrichtung vorgesehen ist, von der Anordnungsfläche 7 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet angeordnet und so konfiguriert ist, dass sie das Drehelement 60 drehbar stützt, und der einstückig mit dem Öffnungs- und Schließkörper 2 ausgebildet ist. Es sollte beachtet werden, dass die Anordnungsfläche 7 in der vorliegenden Ausführungsform eine flache, horizontale Oberflächenform aufweist (siehe 11), aber auch eine leicht gekrümmte, konkave Form haben kann.
Genauer gesagt ist, wie in 11 gezeigt, das Paar von aufrechten Wänden 91 und 91 geneigt, um allmählich näher an den Spitzenenden in der Aufrichtrichtung von der Anordnungsoberfläche 7 des konkaven Verriegelungsanordnungsabschnitts 4a des Innenelements 4, das den Öffnungs- und Schließkörper 2 bildet, zu sein. Außerdem sind, wie in 8 gezeigt, Teile einer Seite des Paares von aufrechten Wänden 91 und 91 in der Breitenrichtung (eine Richtung entlang der Anordnungsfläche 7) durch eine Rückseitenwand 93 verbunden, und Spitzenendabschnitte des Paares von aufrechten Wänden 91 und 91 und die Rückseitenwand 93 in der Aufrichtrichtung sind durch die Rotationsstützwand 92 verbunden, so dass eine hundehüttenartige Rahmenform gebildet wird, bei der eine Vorderseite im Vergleich zur Rückseitenwand 93 offen ausgebildet ist. Die Rotationsstützwand 92 ist parallel zu einer Ebenenrichtung der Anordnungsfläche 7 angeordnet (siehe 11).
Die Rotationsstützwand 92 ist mit einem Lagerloch 95 ausgebildet, das eine kreisförmige Lochform aufweist. Es sollte beachtet werden, dass eine Öffnungsrichtung des Lagerlochs 95 senkrecht zur Ebenenrichtung der Anordnungsfläche 7 verläuft. Wie in 11 dargestellt, ist eine Drehwelle 62 (die später beschrieben wird) des Drehelements 60 in das Lagerloch 95 eingesetzt, so dass das Drehelement 60 drehbar gelagert ist. Eine der Anordnungsfläche 7 gegenüberliegende Fläche der Rotationsstützwand 92 bildet eine Auflagefläche 96, die mit dem Drehelement 60 in Kontakt ist, um das Drehelement 60 drehbar zu stützen.
Es sollte beachtet werden, dass ein Abstand zwischen einer Rückfläche (eine Fläche, die der Auflagefläche 96 gegenüberliegt und der Anordnungsfläche 7 zugewandt ist) der Rotationsstützwand 92 und der Anordnungsfläche 7 so eingestellt ist, dass ein Spitzenende der Drehwelle 62 in einer Vorsprungrichtung nicht in Kontakt mit der Anordnungsfläche 7 in einem Zustand ist, in dem die Drehwelle 62 in das Lagerloch 95 eingesetzt ist. In der Verriegelungsvorrichtung 10 ist zwischen dem Lagerloch 95 und der Drehwelle 62 eine Halterung vorgesehen, die verhindert, dass sich die in das Lagerloch 95 eingesetzte Drehwelle 62 löst.
Es sollte beachtet werden, dass der Drehelement-Befestigungsabschnitt nicht auf die obige Struktur beschränkt ist. Beispielsweise kann der Drehelement-Befestigungsabschnitt eine im Wesentlichen L-förmige Rahmenform mit einer aufrechten Wand, die von der Anordnungsfläche 7 aufgerichtet ist, und einer Rotationsstützwand, die von einem Spitzenende der aufrechten Wand gebogen ist, aufweisen, oder eine im Wesentlichen U-förmige Rahmenform mit einem Paar aufrechter Wände und einer Rotationsstützwand, die die Spitzenenden der aufrechten Wände verbindet, aufweisen, wobei eine vordere Seite und eine hintere Seite geöffnet sind, und kann eine beliebige Struktur mit einer aufrechten Wand und einer Rotationsstützwand, durch die der Drehelement-Befestigungsabschnitt von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche um einen vorbestimmten Abstand beabstandet werden kann, aufweisen.
Wie in 8 gezeigt, ist eine Federeingriffswand 98 von der Verriegelungselement-Anordnungsfläche 7 an einer Position nahe dem Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 aufgerichtet. Die Federeingriffswand 98 ist mit einer Eingriffsnut 98a ausgebildet, und ein Armabschnitt 72 des ersten Vorspannabschnitts 70 ist mit der Eingriffsnut 98a in Eingriff.
Es sollte beachtet werden, dass, wie zuvor beschrieben, der Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 eine hundehüttenähnliche Rahmenform aufweist, bei der die Rotationsstützwand 92 mit einem vorbestimmten Abstand von der Anordnungsfläche 7 angeordnet ist. Daher ist, wie in 12A gezeigt, beim Ausbilden einer Außenumfangsform des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 eine Entformungsrichtung K1 eines Formwerkzeugs orthogonal zur Anordnungsfläche 7, so dass der Drehelement-Befestigungsabschnitt einstückig mit dem Innenelement 4 des Öffnungs- und Schließkörpers 2 ausgebildet werden kann. Es sollte beachtet werden, dass beim Formen einer Innenumfangsform des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 eine Entformungsrichtung K2 der Form eine Richtung entlang der Ebenenrichtung der Anordnungsfläche 7 ist.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Öffnungs- und Schließkörper 2 mit dem Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 und der Federeingriffswand 98 versehen. Der befestigte Körper 1 kann jedoch auch mit dem Drehabschnitt und der Federeingriffswand versehen sein.
Nachfolgend wird das Drehelement 60 beschrieben, das drehbar mit dem Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 verbunden ist.
Das Drehelement 60 hat eine Drehwelle 62 und Verriegelungselement-Verbindungsabschnitte 64 zum drehbaren Verbinden der Verriegelungselemente 50 an von der Drehwelle 62 entfernten Positionen.
Genauer gesagt hat, wie in 8 bis 10 gezeigt, das Drehelement 60 der vorliegenden Ausführungsform eine im Wesentlichen rhombische Form, die horizontal lang ist. Die Drehwelle 62, die eine im Wesentlichen zylindrische Form hat, ragt von einer Rückseite (einer Seite, die der Anordnungsfläche 7 zugewandt ist) in der Mitte des Hauptkörpers 61 in der Längsrichtung hervor. Die Drehwelle 62 ist in das Lagerloch 95 der Rotationsstützwand 92 von der Seite der Auflagefläche 96 aus eingesetzt, so dass der Hauptkörper 61 auf der Auflagefläche 96 der Rotationsstützwand 92 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 angeordnet ist und das Drehelement 60 durch das Lagerloch 95 drehbar gelagert ist, wie in 11 gezeigt. Eine Länge des Hauptkörpers 61 in der Längsrichtung ist so eingestellt, dass beide Endabschnitte des Hauptkörpers 61 in der Längsrichtung über die Außenflächen des Paars von aufrechten Wänden 91 und 91 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 in einem Zustand hinausragen, in dem die Drehwelle 62 in das Lagerloch 95 wie oben beschrieben eingesetzt ist, wie in 10 gezeigt.
Schlitze 63a und 63a, die jeweils eine im Wesentlichen U-Form aufweisen, sind an Positionen der Drehwelle 62 ausgebildet, die einander in einer Umfangsrichtung gegenüberliegen, und ein Paar von Eingriffsabschnitten 63 und 63 ist so vorgesehen, dass es über die Schlitze 62a und 62a flexibel verformbar ist. Wie in 11 gezeigt, ist eine Eingriffsfläche 63b an einer Spitzenendseite des Eingriffsabschnitts 63 mit einer Umfangskante einer Rückseite (einer Seite, die der Anordnungsfläche 7 zugewandt ist) des Lagerlochs 95 in Eingriff, während ein Drehvorgang der in das Lagerloch 95 eingesetzten Drehwelle 62 aufrechterhalten wird, wodurch verhindert wird, dass sich die Drehwelle 62 aus dem Lagerloch 95 löst. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform bilden das Lagerloch 95 auf der Seite des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 und der Eingriffsabschnitt 63 auf der Seite des Drehelements 60 den „Halter“ der vorliegenden Erfindung, der zwischen dem Lagerloch 95 und der Drehwelle 62 vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er verhindert, dass sich die in das Lagerloch 95 eingesetzte Drehwelle 62 aus dem Lagerloch 95 löst.
Kugelförmige Verriegelungselement-Verbindungsabschnitte 64 und 64 (im Folgenden auch einfach als „Verbindungsabschnitt 64“ bezeichnet) sind an den Rückseiten beider Endabschnitte des Hauptkörpers 61 in Längsrichtung vorgesehen. Die Verbindungsabschnitte 64 und 64 stehen in der gleichen Richtung wie die Vorsprungrichtung der Drehwelle 62 vor. Jeder Verbindungsabschnitt 64 ist in den konkaven Aufnahmeabschnitt 51a jedes Verriegelungselements 50 eingepasst, so dass das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 mit beiden Enden des Hauptkörpers 61 in der Längsrichtung verbunden ist (siehe 10).
Ein Federstützabschnitt 65, an dem der Wicklungsabschnitt 71 des ersten Vorspannabschnitts 70 außen angebracht ist, ragt von dem Drehelement 60 in einer zur Erstreckungsrichtung der Drehwelle 62 entgegengesetzten Richtung vor. Insbesondere ragt der Federstützabschnitt 65 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form, an dem der Wicklungsabschnitt 71 des ersten Vorspannabschnitts 70 außen angebracht ist, koaxial mit der Drehwelle 62 von einer Vorderseite (einer der Drehwelle 62 gegenüberliegenden Seite) in der Mitte des Hauptkörpers 61 in der Längsrichtung in die zur Erstreckungsrichtung der Drehwelle 62 entgegengesetzte Richtung vor. Ein Paar von Federeingriffsklauen 66 und 66 ist so ausgebildet, dass sie an Positionen des Federstützabschnitts 65, die einander in einer Umfangsrichtung gegenüberliegen, über ein Paar von Schlitzen 66a und 66a, die jeweils eine vertikale Nutform aufweisen, flexibel verformbar sind. Die Federeingriffsklauen 66 und 66 sind so konfiguriert, dass sie verhindern, dass sich der Wicklungsabschnitt 71 des ersten Vorspannabschnitts 70, der außen am Federstützabschnitt 65 angebracht ist, vom Federstützabschnitt 65 löst (siehe 10).
Streifenförmige Federeingriffsstücke 67 sind an den Vorderseiten der beiden Endabschnitte des Hauptkörpers 61 in Längsrichtung vorgesehen. Wie in 10 gezeigt, ist eines der Federeingriffsstücke 67 mit dem anderen Armabschnitt 72 des ersten Vorspannabschnitts 70 in Eingriff, so dass eine Rotationsdruckkraft auf das Drehelement 60 ausgeübt wird.
Wie in 9B gezeigt, ragt ein Paar von Gleitkontaktvorsprüngen 68 und 68, die jeweils eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Vorsprungform aufweisen, an Umfangskantenabschnitten auf beiden Seiten der Drehwelle 62 auf der Rückseite des Hauptkörpers 61 hervor. Die Gleitkontaktvorsprünge 68 und 68 sind in einem Zustand, in dem die Drehwelle 62 in das Lagerloch 95 eingesetzt ist und die Eingriffsflächen 63b und 63b des Paares von Eingriffsabschnitten 63 und 63 mit der Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 in Eingriff stehen, in Kontakt mit der Auflagefläche 96, wie in 11 gezeigt. Infolgedessen wird während der Drehung des Drehelements 60, da das Paar von Gleitkontaktvorsprüngen 68 und 68 gleitend mit der Auflagefläche 96 in Kontakt steht, eine Kontaktfläche zwischen der Rückseite des Hauptkörpers 61 und der Sitzfläche 96 reduziert, so dass sich das Drehelement 60 leicht drehen kann.
Es sollte beachtet werden, dass das Drehelement beispielsweise eine Scheibenform, eine elliptische Form, eine ovale Form oder ähnliches haben und eine Struktur mit mindestens der in das Lagerloch einzuführenden Drehwelle und dem Verriegelungselement-Verbindungsabschnitt zum Verbinden des Verriegelungselements aufweisen kann. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Drehelement-Befestigungsabschnitt am Öffnungs- und Schließkörper angeordnet, so dass das Drehelement an der Öffnungs- und Schließkörperseite angeordnet ist. Das Drehelement kann jedoch auch an der Seite des befestigten Körpers angeordnet sein.
Beim Befestigen des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 an dem DrehelementBefestigungsabschnitt 90 über das Drehelement 60, das wie zuvor beschrieben konfiguriert ist, wird das Paar von Verbindungsabschnitten 64 und 64 des Drehelements 60 zunächst in die konkaven Abschnitte 51a und 51a zum Einpassen des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 eingepasst, um die Seite der Basisendabschnitte 51 und 51 des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 mit dem Drehelement 60 zu verbinden, wie in 8 gezeigt. In diesem Zustand wird die Drehwelle 62 des Drehelements 60 von der Seite der Auflagefläche 96 in das Lagerloch 95 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 eingeführt, um die Eingriffsflächen 63b und 63b des Paars von Eingriffsabschnitten 63 und 63 an der Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 in Eingriff zu bringen. Dadurch wird der Hauptkörper 61 des Drehelements 60 über die Gleitkontaktvorsprünge 68 und 68 drehbar auf der Auflagefläche 96 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 gelagert und die Drehwelle 62 daran gehindert, sich aus dem Lagerloch 95 zu lösen.
Im obigen Zustand sind die Basisendabschnitte 51 und 51 des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 an den Außenseiten des Paars von aufrechten Wänden 91 und 91 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 angeordnet (siehe 10 und 11). In einem Zustand, in dem die Basisendabschnitte 51 und 51 mit dem Paar von Verbindungsabschnitten 64 und 64 des Drehelements 60 verbunden sind, ist das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 näher an der Verriegelungselement-Anordnungsfläche 7 angeordnet als die Rotationsstützwand 92 (hier die Auflagefläche 96 der Rotationsstützwand 92) des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 (siehe 10 und 11). Außerdem sind, wie in 11 gezeigt, die Eingriffsflächen 63b und 63b, die mit der Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 des Paars von Eingriffsabschnitten 63 und 63 des Drehelements 60 in Eingriff zu bringen sind, mit dem Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 bei Betrachtung aus einer Richtung orthogonal zur Drehwelle 62 überlappt (d.h. bei Betrachtung aus einer Richtung entlang der Ebenenrichtung der Auflagefläche 96, wie durch einen Pfeil Z in 8 oder 10 gezeigt).
Jeder Verbindungsabschnitt 64 ist, wie zuvor beschrieben, mit dem konkaven Abschnitt 51 a zum Einpassen jedes Verriegelungselements 50 eingepasst und verbunden, so dass die Basisendabschnitte 51 des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 drehbar mit beiden Endabschnitten des Drehelements 60 in der Längsrichtung verbunden sind. Darüber hinaus ist, wie in den 11 und 12A gezeigt, die Drehwelle 62 in das Lagerloch 95 eingesetzt, so dass die Eingriffsflächen 63b und 63b der Eingriffsabschnitte 63 und 63 in die Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 eingreifen und das Drehelement 60 drehbar gehalten wird, wobei es daran gehindert wird, sich von dem Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 zu lösen. Daher wird, wenn das Drehelement 60 in einer vorbestimmten Richtung gedreht wird, das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 über das Drehelement 60 synchron verschoben.
Außerdem wird, wenn der Federstützabschnitt 65 des Drehelements 60 in den Wicklungsabschnitt 71 des ersten Vorspannabschnitts 70 eingeführt wird, der Wicklungsabschnitt 71 des ersten Vorspannabschnitts 70 außen am Außenumfang des Federstützabschnitts 65 angebracht, und das Paar von Federeingriffsklauen 66 und 66 wird mit einem Ende des Wicklungsabschnitts 71 in der axialen Richtung in Eingriff gebracht, wie in den 10 und 11 gezeigt, so dass der Wicklungsabschnitt 71 gehalten wird, wobei er daran gehindert wird, sich von dem Federstützabschnitt 65 zu lösen. Dann wird ein Armabschnitt 72 des ersten Vorspannabschnitts 70 eingeführt und in die Eingriffsnut 98a der Federeingriffswand 98 eingefügt, und der andere Armabschnitt 72 des ersten Vorspannabschnitts 70 wird mit einem Federeingriffsstück 67 in Eingriff gebracht. Dadurch wird, wie durch eine Pfeilrichtung E1 in 15 gezeigt, das Drehelement 60 drehend geschoben, so dass die Spitzenendabschnitte 52 und 52 des Paares von Verriegelungselementen 50 und 50, die mit dem Drehelement 60 verbunden sind, in eine Richtung des Eingriffs mit dem Paar von Verriegelungsabschnitten 1b und 1b (eine Pfeilrichtung E2 in 15) gedrückt werden. Es sollte beachtet werden, dass, wie zuvor beschrieben, das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 in dem konkaven Verriegelungsanordnungsabschnitt 4a des Innenelements 4, das den Öffnungs- und Schließkörper 2 bildet, verschiebbar angeordnet ist. Die Spitzenendabschnitte 52 und 52 werden jedoch aus den Löchern 4b und 4b zum Einsetzen und Herausziehen der Verriegelung, die in dem konkaven Abschnitt 4a für die Verriegelungsanordnung ausgebildet sind, eingesetzt.
Wie durch die gestrichelt-gepunktete Linie in 7 und in 14 gezeigt, drückt der Betätigungshebel 45, wenn der Greifabschnitt 42 des Betätigungselements 40 in eine Richtung der Trennung von dem Basiselement 20 gedreht wird, auf eine Innenfläche des rahmenförmigen Teils 53 eines Verriegelungselements 50, wodurch der Spitzenendabschnitt 52 eines Verriegelungselements 50 in eine Richtung des Nichteingriffs mit dem Verriegelungsabschnitt 1b gegen die Druckkraft des ersten Vorspannabschnitts 70 gezogen wird und der Spitzenendabschnitt 52 des anderen Verriegelungselements 50 in eine Richtung des Nichteingriffs mit dem Verriegelungsabschnitt 1b über das Drehelement 60 in Verbindung (Synchronisation) mit dem Ziehen gezogen wird. Dadurch kann der verriegelte Zustand des Öffnungs- und Schließkörpers 2, der den Öffnungsabschnitt 1a des befestigten Körpers 1 verschließt, gelöst werden.
Es sollte beachtet werden, dass in der vorliegenden Ausführungsform eine Gleitrichtung S des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 eine Richtung entlang der Ebenenrichtung der Anordnungsfläche 7 ist, wie in 12A gezeigt. Außerdem wird bei der vorliegenden Ausführungsform, wenn das Betätigungselement 40 wie zuvor beschrieben drehend betätigt wird, ein Verriegelungselement 50 verschoben und das andere Verriegelungselement 50 wird über das Drehelement 60 verschoben. Das Drehelement 60 kann jedoch durch die Drehbetätigung des Betätigungselements 40 gedreht werden, wodurch das Verriegelungselement 50 verschoben wird.
Nachfolgend werden die Auswirkungen beim Betrieb der Verriegelungsvorrichtung 10 beschrieben, die wie zuvor beschrieben ausgebildet ist.
In der Verriegelungsvorrichtung 10 hat der Drehelement-Befestigungsabschnitt 90, an dem das Drehelement 60 drehbar befestigt ist, das Paar von aufrechten Wänden 91 und 91, die von der Anordnungsfläche 7 des Öffnungs- und Schließkörpers 2 aufgerichtet sind, und die Rotationsstützwand 92, die durchgehend an den aufrechten Wänden 91 vorgesehen ist und von der Anordnungsfläche 7 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet angeordnet ist, und ist einstückig mit dem Öffnungs- und Schließkörper 2 vorgesehen, wie in den 8 und 11 gezeigt. Aus diesem Grund wird, wie oben beschrieben, die Drehwelle 62 des Drehelements 60, mit der die Basisendabschnitte 51 und 51 des Paars von Verriegelungselementen 50 und 50 drehbar verbunden sind, in das Lagerloch 95 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 eingeführt, um die Eingriffsflächen 63b und 63b der Eingriffsabschnitte 63 und 63 mit der Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 in Eingriff zu bringen, so dass das Drehelement 60 drehbar an dem Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 befestigt werden kann. Daher ist es im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der das Drehelement 60 an einem Vorsprung oder dergleichen befestigt ist, der an dem Öffnungs- und Schließkörper 2 beispielsweise durch eine Schraube vorgesehen ist, möglich, die Anzahl der Komponenten zu reduzieren und die Befestigungsfunktionalität zu verbessern.
Die Rotationsstützwand 92, die so konfiguriert ist, dass sie das Drehelement 60 drehbar stützt, ist durchgehend an den aufrechten Wänden 91 vorgesehen und in einem vorbestimmten Abstand von der Anordnungsfläche 7 angeordnet. Daher ist es möglich, während des integralen Formens des Öffnungs- und Schließkörpers 2 und des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 beim Entformen einer Form einfach einen Winkel der Auflagefläche 96 relativ zur Anordnungsfläche 7 auf einen gewünschten Winkel einzustellen.
Das heißt, obwohl die Rotationsstützwand 92 relativ zu der Anordnungsfläche 7 um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist, wie in 12B gezeigt, kann die Entformungsrichtung K1 der Form beim Formen einer Außenumfangsform des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 so eingestellt werden, dass sie die gleiche ist wie die in 12A gezeigte Entformungsrichtung K1. Daher ist es möglich, die Neigung der Rotationsstützwand 92 einfach durch Ändern der Hohlraumform der Form zu schaffen (es ist zu beachten, dass im Fall eines rohrförmigen Vorsprungs, der von der Anordnungsfläche 7 aufgerichtet ist, beim Ändern des Winkels des Vorsprungs eine Änderung der Entformungsrichtung der Form erforderlich ist, was eine große Änderung darstellt). Folglich ist es möglich, die Gleitrichtung S (Hubrichtung) des Verriegelungselements 50, das mit dem Verbindungsabschnitt 64 des Drehelements 60 verbunden ist, auf einen Winkel einzustellen, der relativ zu der Anordnungsfläche 7 geneigt ist, wie in 12B gezeigt, so dass es möglich ist, die Gleitrichtung des Verriegelungselements 50 leicht einzustellen.
In der Verriegelungsvorrichtung 10 werden, wenn der Öffnungs- und Schließkörper 2 aus einem Zustand, in dem der Öffnungs- und Schließkörper 2 aus dem Öffnungsabschnitt 1a des feststehenden Körpers 1 geöffnet ist, geschlossen wird, die Spitzenendabschnitte 52 und 52 des Paares von Verriegelungselementen 50 und 50 mit den Verriegelungsabschnitten 1b und 1b des feststehenden Körpers 1 in Eingriff gebracht, so dass der Öffnungs- und Schließkörper 2 in einem geschlossenen Zustand verriegelt ist (siehe 13 und 15).
Wenn aus diesem Zustand heraus der Greifabschnitt 42 des Betätigungselements 40 in einer Richtung gedreht wird, in der er sich von dem Basiselement 20 trennt, wie durch die gestrichelte Linie in 7 oder in 14 gezeigt, wird der Spitzenendabschnitt 52 des einen Verriegelungselements 50 in eine Richtung gezogen, in der er nicht mit dem Verriegelungsabschnitt 1b in Eingriff steht, und zwar gegen die Rotationsdruckkraft des Drehelements 60, und der Spitzenendabschnitt 52 des anderen Verriegelungselements 50 wird über das Drehelement 60 durch das Ziehen in eine Richtung gezogen, in der er nicht mit dem Verriegelungsabschnitt 1b in Eingriff steht, wie in 16 gezeigt. Daher wird der verriegelte Zustand des Öffnungs- und Schließkörpers 2 gelöst, so dass der Öffnungs- und Schließkörper 2 von dem Öffnungsabschnitt 1a des befestigten Körpers 1 geöffnet werden kann.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie in den 8 und 10 gezeigt, wird das Verriegelungselement 50 durch ein Paar von Elementen gebildet, ist das Paar von Verbindungsabschnitten 64 an dem Drehelement 60 vorgesehen und ist das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 mit dem Paar von Verbindungsabschnitten 64 und 64 so verbunden, dass es auf beiden Seiten des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 angeordnet ist. Da das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 mit dem Paar von Verbindungsabschnitten 64 und 64 so verbunden ist, dass es auf beiden Seiten des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 (hier auf den Außenseiten des Paars von aufrechten Wänden 91 und 91) angeordnet ist, kann das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 nahe der Anordnungsfläche 7 angeordnet werden, wobei es mit dem Drehelement-Befestigungsabschnitt 90 in einer Höhenrichtung überlappt, wie in 11 gezeigt ist, so dass es möglich ist, Teile der Verriegelungsvorrichtung 10 an der Position zu dünner auszubilden, an der das Verriegelungselement 50 und das Drehelement 60 angeordnet sind.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie in 11 gezeigt, ist das Paar von Verriegelungselementen 50 und 50 in einem Zustand, in dem die Basisendabschnitte 51 und 51 mit dem Paar von Verbindungsabschnitten 64 und 64 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 angeordnet. Da ein Abstand der Drehwelle 62 des Drehelements 60, die in das Lagerloch 95 des Drehelement-Befestigungsabschnitts 90 eingesetzt ist, von der Anordnungsfläche 7 und ein Abstand des Basisendabschnitts 51 des Verriegelungselements 50, das drehbar an dem Drehelement 60 gelagert ist, von der Anordnungsfläche 7 nahe beieinanderliegen können, kann eine exzentrische Axiallast, die auf die Drehwelle 62 ausgeübt wird, reduziert werden, so dass das Drehelement 60 gleichmäßig gedreht werden kann.
In der vorliegenden Ausführungsform wird der Halter, der verhindert, dass sich die in das Lagerloch 95 eingesetzte Drehwelle 62 aus dem Lagerloch 95 löst, durch das Lagerloch 95 und den Eingriffsabschnitt 63, der an der Drehwelle 62 vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er in die Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 eingreift, während der Drehbetrieb der Drehwelle 62 aufrechterhalten wird, gebildet, und die Eingriffsfläche 63b des Eingriffsabschnitts 63, die in die Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 eingreifen soll, ist so konfiguriert, dass sie das Verriegelungselement 50 bei Betrachtung aus einer Richtung orthogonal zu der Drehwelle 62, wie in 11 gezeigt, überlappt. Auf diese Weise kann an der Position, an der die Eingriffsfläche 63b, an der der Eingriffsabschnitt 63 der Drehwelle 62 mit der Umfangskante auf der Rückseite des Lagerlochs 95 in Eingriff steht, und das Verriegelungselement 50 bei Betrachtung aus einer Richtung orthogonal zu der Drehwelle 62 überlappt werden, die exzentrische Axiallast, die auf die Drehwelle 62 ausgeübt wird, weiter reduziert und das Drehelement 60 somit noch besser gleichmäßig gedreht werden.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Vorspannabschnitt 70 die Torsionsfeder mit dem Wicklungsabschnitt 71 und dem Paar von Armabschnitten 72 und 72, die sich von dem Wicklungsabschnitt 71 erstrecken (siehe 8), und wie in den 8 und 10 gezeigt, ragt der Federstützabschnitt 65, an dem der Wicklungsabschnitt 71 außen montiert ist, von dem Drehelement 60 in der zur Erstreckungsrichtung der Drehwelle 62 entgegengesetzten Richtung vor. Aus diesem Grund ist es, wie in 10 gezeigt, möglich, die Verriegelungsvorrichtung 10 kompakt zu gestalten, da die Basisendabschnitte 51 und 51 des Paares von Verriegelungselementen 50 und 50 nahe beieinander auf der der Befestigungsseite der Torsionsfeder gegenüberliegenden Seite in Bezug auf das Drehelement 60 angeordnet werden können.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt. Eine Vielzahl von modifizierten Ausführungsformen können im Umfang des Kerns der vorliegenden Erfindung geschaffen werden, und solche modifizierten Ausführungsformen sind auch im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
Bezugszeichenliste

1: Befestigter Körper
1a: Öffnungsabschnitt
1b: Verriegelungsabschnitt
2: Öffnungs- und Schließkörper
7: Verriegelungselement-Anordnungsfläche (Anordnungsfläche)
10: Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper (Verriegelungsvorrichtung)
20: Basiselement
40: Betätigungselement
50: Verriegelungselement
60: Drehelement
62: Drehwelle
63: Eingriffsabschnitt
63b: Eingriffsfläche
63: Verbindungsabschnitt des Verriegelungselements (Verbindungsabschnitt)
65: Federstützabschnitt
70: erstes Vorspannelement (Vorspannabschnitt)
71: Wicklungsabschnitt
72: Armabschnitt
75: zweiter Vorspannabschnitt
80: Schließzylinder
90: Drehelement-Befestigungsabschnitt (Anbauteil)
91, 91: aufrechte Wand
92: Rotationsstützwand
95: Lagerloch

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 5698387 B [0005]

Claims

Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper, der an einem Öffnungsabschnitt eines befestigten Körpers derart angebracht ist, dass er geöffnet und verschlossen werden kann, wobei die Verriegelungsvorrichtung umfasst: einen Verriegelungsabschnitt, der an dem Öffnungsabschnitt des befestigten Körpers oder des Öffnungs- und Schließkörpers vorgesehen ist; ein Verriegelungselement, das verschiebbar an dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper angeordnet und so konfiguriert ist, dass es mit dem Verriegelungsabschnitt in Eingriff bringbar oder entriegelbar ist; und ein Drehelement, das über einen Drehelement-Befestigungsabschnitt drehbar an dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper angebracht ist, wobei das Drehelement eine Drehwelle und einen Verriegelungselement-Verbindungsabschnitt umfasst, der drehbar mit dem Verriegelungselement verbunden ist, der Drehelementbefestigungsabschnitt eine aufrechte Wand, die von einer Verriegelungselementanordnungsfläche aufgerichtet ist, die eine Fläche des Öffnungs- und Schließkörpers oder des befestigten Körpers ist, die dem Verriegelungselement zugewandt ist, und eine Rotationsstützwand, die durchgehend an der aufrechten Wand vorgesehen ist und von der Verriegelungselementanordnungsfläche um einen vorbestimmten Abstand beabstandet angeordnet ist, aufweist, und einstückig mit dem Öffnungs- und Schließkörper oder dem befestigten Körper ausgebildet ist, die Rotationsstützwand mit einem Lagerloch ausgebildet ist, in das die Drehwelle eingesetzt wird, und zwischen dem Lagerloch und der Drehwelle ein Halter vorgesehen ist, der verhindert, dass sich die im Lagerloch eingesetzte Drehwelle löst.
Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungselement als ein Paar vorgesehen ist, der Verriegelungselement-Verbindungsabschnitt als ein Paar mit dem Drehelement vorgesehen ist, und das Paar von Verriegelungselementen mit dem Paar von Verriegelungselement-Verbindungsabschnitten so verbunden ist, dass es sich auf beiden Seiten des Drehelement-Befestigungsabschnitts befindet.
Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper nach Anspruch 2, wobei das Paar von Verriegelungselementen in einem Zustand, in dem das Paar von Verriegelungselementen mit dem Paar von Verriegelungselement-Verbindungsabschnitten verbunden ist, näher an der Verriegelungselement-Anordnungsfläche als an der Rotationsstützwand angeordnet ist.
Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Halter das Lagerloch und einen Eingriffsabschnitt aufweist, der an der Drehwelle vorgesehen und so konfiguriert ist, dass er mit einer Umfangskante einer Rückseite des Lagerlochs in Eingriff kommt, während ein Drehbetrieb der Drehwelle aufrechterhalten wird, und eine Eingriffsfläche des Eingriffsabschnitts für den Eingriff in die Umfangskante der Rückseite des Lagerlochs bei Betrachtung aus einer Richtung orthogonal zur Drehwelle überlappend mit dem Verriegelungselement angeordnet ist.
Verriegelungsvorrichtung für einen Öffnungs- und Schließkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner einen Vorspannabschnitt, der das Verriegelungselement in eine Richtung des Eingriffs mit dem Verriegelungsabschnitt drückt, umfasst, wobei der Vorspannabschnitt eine Torsionsfeder mit einem Wicklungsabschnitt und einem Paar von Armabschnitten ist, die sich von dem Wicklungsabschnitt erstrecken, und ein Federstützabschnitt, an dem der Wicklungsabschnitt außen montiert ist, von dem Drehelement in einer zu einer Erstreckungsrichtung der Drehwelle entgegengesetzten Richtung vorsteht.